Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
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Es ist das Ende eines Traditionshauses: Das Italienische Dörfchen schließt Ende des Jahres seine Türen. Das sagt Inhaber Maik Kosiol gegenüber Sächsische.de. Rund vier Jahre lang hatte er mit seiner Frau Janet versucht, dem Dörfchen wieder neues Leben einzuhauchen. Es hat nicht funktioniert.
"Wir haben das Kaffeehaus und ein kleines Schankhaus eröffnet, später kam noch das Brunetti Centro hinzu, welches von Herrn Miri betrieben wurde. Die Baustelle Augustusbrücke hat uns leider schon 2020 fast zum Aufgeben gebracht", sagt er.
Ins Detail gehen will er nicht, aber "mit den vorhandenen Vorgaben ist es unmöglich, dieses Objekt betriebswirtschaftlich im positiven Bereich zu betreiben. Unser Vermieter aus Hamburg hat seit Jahren das Objekt vernachlässigt." Es gebe einen "Investionsstau", welcher es schon aus sicherheitstechnischen Gründen ausschließe, "dort weiter zu arbeiten". Außerdem gebe es einen Wasser- und Brandschaden im Keller, der nicht von der Versicherung des Vermieters behoben wurden sei.
Dazu kommen laut Kosiol die gestiegenen Preise für Strom und Fernwärme. Auch hier nennt er keine Details. "Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber sie war jetzt unumgänglich."
2019 hatte das Ehepaar Kosiol das Traditionhaus am Theaterplatz übernommen. Mit viel Euphorie waren sie gestartet. Mit Maik Kosiol übernahm ein erfahrener Gastronom das Haus.
Doch schon vor der jetzigem Komplettschließung war das Restaurant über ein Jahr geschlossen. Seit 31. Oktober 2020 war das Traditionshaus zu. Mit dem Beginn des allgemeinen Lockdowns wegen der Corona-Pandemie durfte es wie alle anderen Restaurants keine Gäste mehr empfangen. Aber auch als die Restaurants wieder öffnen durften, wurde am Theaterplatz kein Gast bedient. Das Lokal blieb auch 2021 komplett geschlossen, da Kosiol damals das "wirtschaftliche Risiko" zu groß war.
Das Grundstück, auf dem das Lokal steht, gehört der Stadt. Der Stadtrat beschloss 1992, das Objekt im Erbbaurecht zu vergeben. Der Grund gehört also weiter der Stadt, nur der Bau ging an die Erbbaupächter. Bis Ende 2021 wurden pro Monat 25.000 Euro Erbbaupacht fällig. Der aktuelle Stadtrat beschloss aber 2022, diese auf 11.000 Euro monatlich zu senken, damit das ganze wirtschaftlich zu betreiben bleibt.
Bleibt zu hoffen das dies ein Warnschuss an den Vermieter ist, er den notwendigen Investitionsstau abarbeit und sich neue Gastronomen für dieses Schmuckstück finden.
Es ist das Ende eines Traditionshauses: Das Italienische Dörfchen schließt Ende des Jahres seine Türen. Das sagt Inhaber Maik Kosiol gegenüber Sächsische.de. Rund vier Jahre lang hatte er mit seiner Frau Janet versucht, dem Dörfchen wieder neues Leben einzuhauchen. Es hat nicht funktioniert.
"Wir haben das Kaffeehaus und ein kleines Schankhaus eröffnet, später kam noch das Brunetti Centro hinzu, welches von Herrn Miri betrieben wurde. Die Baustelle Augustusbrücke hat uns leider schon 2020 fast zum Aufgeben gebracht", sagt er.
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"Italienisches Dörfchen in Dresden muss schließen" JenomeEs ist das Ende eines Traditionshauses: Das Italienische Dörfchen schließt Ende des Jahres seine Türen. Das sagt Inhaber Maik Kosiol gegenüber Sächsische.de. Rund vier Jahre lang hatte er mit seiner Frau Janet versucht, dem Dörfchen wieder neues Leben einzuhauchen. Es hat nicht funktioniert.
"Wir haben das Kaffeehaus und ein kleines Schankhaus eröffnet, später kam noch das Brunetti Centro hinzu, welches von Herrn Miri betrieben wurde. Die Baustelle Augustusbrücke hat uns leider schon 2020 fast zum Aufgeben gebracht", sagt er.
Ins Detail
Geschrieben am 11.12.2023 2023-12-11| Aktualisiert am
12.12.2023
Besucht am 22.10.2023Besuchszeit: Mittagessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 132 EUR
Da waren wir wieder, in unserer schillernden und trubeligen Hauptstadt. Ein Konzert in einem kleinen Club trieb uns mal wieder nach Berlin, und wenn wir schon mal mit unseren Freunden in der Hauptstadt übernachten, sollte der Sonntag ganz im Zeichen von Sightseeing stehen. Nach einer Tour durch Berlins Unterwelten hatte ich wieder einen Tisch in Berlins höchstem Restaurant gebucht.
Unsere Freunde waren vor über 20 Jahren das letzte Mal auf dem Fernsehturm, also wurde es auch mal wieder Zeit. Und um nicht in der endlosen Schlange auf der Besucherplattform mitschwimmen zu müssen, sitzt man doch im Restaurant um vieles gemütlicher und ruhiger, und kann beim Essen auch noch den Ausblick über Berlin genießen. Allerdings hat das seinen Preis, so kostet momentan ein Platz am Fenstertisch 27,50 € pro Person, am Innentisch immerhin noch 24,50 €. Der Besuch der Besucherplattform schlägt aber auch schon mit 22,50 € pro Person zu Buche, da lohnt es sich am Tisch Platz zu nehmen.
Für 13:30 Uhr hatte ich unseren Tisch bestellt, und ungefähr 15-20 Minuten vorher sollte man sich am Fuße des Turms einfinden, denn in diesem Time Slot wird man nur in den Turm gelassen. Nachdem wir im Turm unsere Garderobe abgeben haben, die Eintrittsarten gescannt hatten, ging es mit dem Fahrstuhl in wenigen Sekunden auf 203,78 Meter hoch.
Hier befindet sich die Besucherplattform, als auch die Rezeption für das Restaurant. Wir musste an der Rezeption noch einige Minuten warten, da unsere Vorgänger ihre Zeit von 1,5 Stunden am Tisch voll ausgenutzt haben, und dieser nun erst gereinigt und neu eingedeckt werden muss.
Wenig später durften wir ein Stockwerk höher gehen, und den Restaurantbereich betreten. Nun durften wir uns unseren Tisch Nummer 23 suchen, was jedoch relativ einfach ist, da alle Tische deutlich nummeriert sind. Dort wurden wir von einem freundlichen, jungen Herren empfangen. Am Interieur hat sich seit unserem letzten Besuch nichts geändert.
Die Speisekarte, als großer A3 Karton, lag bereits auf den Tischen aus, und so konnten wir schon einmal stöbern. Ich erwartete eigentlich die gleiche Karte wie bei unserem letzten Ausflug auf den Turm, wurde aber positiv überrascht, denn es war eine völlig neue Karte. Die ist zwar relativ klein gehalten, es sollte sich aber für jeden doch etwas finden lassen.
Unsere Getränke waren schnell klar, und auch unsere Hauptspeisen standen alsbald fest. Da der Kellner sich etwas Zeit bis zur Bestellung erbat, war das auch kein Problem. Nachdem er den großen Nachbartisch abkassiert hatte, jeder wollte einzeln zahlen, wandte er sich also uns zu, und wir orderten:
Getränke:
· 2x 0,2ér Flasche Coca Cola für je 4,20 € · 1x 0,2ér Flasche Goldberg Tonic Water für 4,20 € · 1x 0,3ér Berliner Kindl für 4,90 € · 1x 0,3ér Berliner Weiße mit Waldmeister für 4,90 e · 1x 0,5ér Schöfferhofer alkoholfrei für 5,90 € · 1x 0,2ér Glas Grauer Burgunder vom Weingut Gutzler für 8,50 € · 1x 0,2ér Glas Rotwein Cuvee „Incognito” vom Weingut Philipp Kuhn für 11,50 €
Als Speisen sollten es sein:
· 2x Turmbrotzeit vom Berliner Fleischer mit Kasseler, Schinken, Rotwurst, Brandenburger Schloßkäse, Spreewaldgurken, Kräuterfrischkäse und Roggenbrot für je 14,00 € · 1x „Zeit für Käse“ aus der Kesselmeister Manufaktur mit Brandenburger Büffel-Burrata, Ziegenkäse, „Goldstück“ Schnittkäse mit Bockshornkleesamen, Weichkäse, Kräuterfrischkäse und Landbrot für 14,00 € · 2x „Turm Burger“ mit saftigem Rindfleisch, Tomatensalsa, roter Zwiebel, Gewürzgurke, Käse und Coleslaw Salat für je 21,00 €
Nun mussten wir geschlagene 20 Minuten auf unsere Getränke warten.
Ok, wir vertrieben die Zeit mit dem Blick über Berlin. Und man kommt ja nun nicht wirklich ausgehungert und durstig hier hoch. Ein weiteres Handicap: die Bar ist in der Turmmitte fest verbaut, die Tische drehen sich ja aber in der Turmkugel. So kann es ebend sein das der Kellner jedes Mal mit seiner Bestellung um die halbe Kugel rennt. Das dauert bei Vollbetrieb, wie es meistens ist, halt etwas länger.
Meine Frau hatte sich für die „Zeit für Käse“ entschieden und war bereits beim ersten Anblick ganz zufrieden. Auf einer Schiefertafel wurde hier wie bereits in der Vorschau angekündigt allerhand Käse serviert. Die Kesselmeister Manufaktur produziert ihren BIO-Käse in der Nähe von Berlin im brandenburgischen Münchehofe.
Und dass es besonderer Käse war, das bestätigte meine Frau, denn egal ob der Brandenburger Büffel-Burrata oder der Ziegenkäse, egal ob der cremig leichte Weichkäse oder der Schnittkäse mit Bockshornklee, alle waren sehr lecker und gut im Geschmack.
Nur die drei kleinen Scheiben frisches Landbrot waren eindeutig zu wenig, da hätte es gern etwas mehr sein können. Obwohl, leckeren Käse kann man auch so essen. Zur Deko waren dann noch frische, knackige Trauben auf dem Schieferteller.
Unsere Freundin und ich, wir hatten uns für Turmbrotzeit vom Berliner Fleischer entschieden. Leider ist uns nicht bekannt von welcher Fleischerei die Wurstwaren kommen. Jedenfalls war es keine Großhandelsware.
Vor allem die Rotwurst, in unseren Gefilden Blutwurst genannt, war sehr würzig und schmeckte nach frischer Hausschlachtewurst. Kräftig gewürzt, gut geräuchert. Auch der Schinken war sehr gut und kräftig geräuchert und richtig schön zart.
Das Kasseler in zwei dicken Scheiben saftig, gut gepökelt und schön frisch. Auch der Käse und der Kräuterfrischkäse waren ansprechend. Die Spreewaldgurken, hier zwei Gewürzgurken und einige Stücken Senfgurken waren angenehm säuerlich und knackig im Biss. Auch hier denke ich mal das diese aus dem nahen Spreewald im Gurkenfass frisch geliefert werden. Wir hatten das Glück 4 Scheiben frisches Brot zu bekommen, dies reichte geradeso für die viele Wurst und den Käse. Den Preis von 14 Euro fand ich mehr als angemessen, in manchem Hotel zahlt man für ein weit schlechteres Frühstück deutlich mehr.
Nicht angemessen fand ich hingegen den Preis vom „Turm Burger“. Einundzwanzig Euronen ist schon ne Hausnummer, und ich war gespannt was hier unseren beiden Töchtern geboten wird. Allerdings war ich bereits beim ersten Blick ziemlich ernüchtert und froh nicht den Burger geordert zu haben.
Zwar lag der dicke, saftige Rindfleischpatty zwischen zwei riesigen, aber leider doch recht trockenen Vollkornbrötchen. Etwas Blattsalat, drei dicke Scheiben frischer Tomate, frische und scharfe Zwiebel, etwas Gewürzgurke und eine Scheibe Schmelzkäse stellten den weiteren Belag des Burgers dar. Der kleine Klecks des Tomatensalsa kam bei den trockenen Brötchen fast nicht zur Geltung.
Ich schmunzelte, denn die Mädels waren auch über den Coleslaw Salat enttäuscht, entpuppte dieser sich doch als Weißkrautsalat mit Möhrenraspel und einem Dressing. Keine Ahnung, was sie erwartet haben. Dieser Salat hier kam aber Aufgrund seiner Konsistenz als auch seines Geschmackes ganz sicher aus dem großen Eimer des Großhandels. Für mich war der Burger nicht das große Ding, und auch die Mädels ließen das obere Brötchen des Burgers letztendlich weg. Er war sein Geld nicht wert.
Kurz bevor unsere 1,5 Stunden rum waren, waren wir fertig mit gucken und essen, und wir wollten nun endlich den Heimweg nach Sachsen antreten. Wir zahlten, und mussten uns schließlich an die lange Schlange am Fahrstuhl wieder anstellen, um runterzukommen. Bei unserem letzten Besuch wurden die Restaurantgäste noch vorrangig bedient, zahlten sie ja auch erheblich mehr.
Unser Fazit: wir ließen zu fünft 132,30 €fürs Essen zuzüglich 137,50 € für den "Eintritt" in Berlins höchstem Restaurant. Essen und Getränke sind hier oben, mitten über Berlin deutlich teurer als anderswo. Rechnet man noch den Eintritt fürs Restaurant hinzu, ist das ein teurer Spaß. Unsere Brotzeitplatten waren gut, der Burger enttäuschte. Dafür sah der Kuchen in der Vitrine, welche nach jeder Umdrehung einmal an uns vorbeifuhr, ganz lecker aus. Meine Meinung: als Touri ein Muss. Vor allem hat man hier oben im Restaurant auch seine Ruhe, um sich Berlin anzusehen, und muss nicht auf der Besucherplattform im Gedränge stehen.
Da waren wir wieder, in unserer schillernden und trubeligen Hauptstadt. Ein Konzert in einem kleinen Club trieb uns mal wieder nach Berlin, und wenn wir schon mal mit unseren Freunden in der Hauptstadt übernachten, sollte der Sonntag ganz im Zeichen von Sightseeing stehen. Nach einer Tour durch Berlins Unterwelten hatte ich wieder einen Tisch in Berlins höchstem Restaurant gebucht.
Unsere Freunde waren vor über 20 Jahren das letzte Mal auf dem Fernsehturm, also wurde es auch mal wieder Zeit. Und um... mehr lesen
Sphere im Berliner Fernsehturm
Sphere im Berliner Fernsehturm€-€€€Restaurant, Bar, Ausflugsziel030247575875Panoramastr 1a, 10178 Berlin
4.0 stars -
"In Berlins höchstem Restaurant" JenomeDa waren wir wieder, in unserer schillernden und trubeligen Hauptstadt. Ein Konzert in einem kleinen Club trieb uns mal wieder nach Berlin, und wenn wir schon mal mit unseren Freunden in der Hauptstadt übernachten, sollte der Sonntag ganz im Zeichen von Sightseeing stehen. Nach einer Tour durch Berlins Unterwelten hatte ich wieder einen Tisch in Berlins höchstem Restaurant gebucht.
Unsere Freunde waren vor über 20 Jahren das letzte Mal auf dem Fernsehturm, also wurde es auch mal wieder Zeit. Und um
Er hat das Wirtshaus modernisiert, wilde und verrückte Partys mit betuchten Männern und leicht bekleideten Frauen geschmissen – doch jetzt ist Schluss mit der lustigen Feierei. Am 15. Dezember findet die große Abschiedsparty im Bachmaier Hofbräu statt (u. a. mit einem singenden Gregor Glanz), zu der er gerade die Einladungen verschickt. Danach sperrt der 65-jährige Hugo Bachmaier seinen Laden ein letztes Mal zu. Seine Zeit endet dann in seinem Wirtshaus.
Der Grund: Der Vertrag mit der Hofbräu Brauerei läuft zum Jahresende aus – eine Verlängerung wollte die Brauerei angeblich aus Altersgründen nicht. Auch Bachmaiers Versuch, mit Groß-Gastronom Ugo Crocamo (H'ugo's, Tambosi) das Schwabinger Lokal künftig gemeinsam zu führen, lehnte Hofbräu ab.
Dannach wird das Wirtshaus komplett entkernt und renoviert, und soll in einem Jahr unter neuen Namen mit einem neuen Gastronomen eröffnen.
Er hat das Wirtshaus modernisiert, wilde und verrückte Partys mit betuchten Männern und leicht bekleideten Frauen geschmissen – doch jetzt ist Schluss mit der lustigen Feierei. Am 15. Dezember findet die große Abschiedsparty im Bachmaier Hofbräu statt (u. a. mit einem singenden Gregor Glanz), zu der er gerade die Einladungen verschickt. Danach sperrt der 65-jährige Hugo Bachmaier seinen Laden ein letztes Mal zu. Seine Zeit endet dann in seinem Wirtshaus.
Der Grund: Der Vertrag mit der Hofbräu Brauerei läuft zum Jahresende... mehr lesen
Bachmaier Hofbräu
Bachmaier Hofbräu€-€€€Restaurant0893838680Leopoldstraße 50, 80802 München
stars -
"Schluss im Bachmaier Hofbräu: Münchens Szene-Wirt schließt seinen Laden zu" JenomeEr hat das Wirtshaus modernisiert, wilde und verrückte Partys mit betuchten Männern und leicht bekleideten Frauen geschmissen – doch jetzt ist Schluss mit der lustigen Feierei. Am 15. Dezember findet die große Abschiedsparty im Bachmaier Hofbräu statt (u. a. mit einem singenden Gregor Glanz), zu der er gerade die Einladungen verschickt. Danach sperrt der 65-jährige Hugo Bachmaier seinen Laden ein letztes Mal zu. Seine Zeit endet dann in seinem Wirtshaus.
Der Grund: Der Vertrag mit der Hofbräu Brauerei läuft zum Jahresende
Besucht am 06.10.20233 Personen
Rechnungsbetrag: 20 EUR
Während andere GG-User hier aus Koserow von schönen Restaurantbesuchen berichten, haben wir es in unserem Urlaub nur bis zu Karls Erdbeerhof geschafft. Für viele ist das Imperium von Robert Dahl ein Muss, ein Pflichtbesuch sozusagen. Auch wir gehören immer wieder mit dazu, wenn ein Karls Erdbeerhof in der Nähe ist, müssen meine Mädels hin.
Diese Mischung aus Krempelladen, Lebensmittelgeschäft, Restaurant, Café und Freizeitpark begeistert nicht nur meine Mädels, vor allem bei schlechtem Wetter sind die Hütten gerammelt voll, Egal ob hier in Koserow, in Rostock oder auf Rügen.
Zugeben muss ich allerdings, dass hier gerade für Kinder recht viel geboten wird. Seien es die verschiedenen Fahrgeschäfte, alle auf Landwirtschaft getrimmt, oder die Herstellung und Verkostung von Marmelade und Bonbons. Für die kleinen und großen Leckermäuler gibt es an jeder Ecke was zu sehen und zu kosten.
Auch unser Besuch in den heiligen Hallen machte Appetit, und wenn wir schon mal hier sind, sollte es doch wenigstens einen Erdbeerkuchen geben. Diesen holten wir uns dann auch in einem kleinen Café auf dem Gelände, das große Restaurant in der großen Scheune, hier „Hofküche“ genannt, war uns zu überlaufen.
Meine Mädels teilten sich ein großes Stück Bienenstich und einen Erdbeerkuchen, ich bestand auf mein Stück Erdbeerkuchen alleine. Zusätzlich hatte ich noch einen Café Crema, während die Mädels sich einen Softtrink gönnten. Die Preise weiß mich leider nicht mehr genau, sie waren allerdings human. Einen Kassenzettel bekommt man nicht, stattdessen einen Zettel mit einem Barcode drauf, wo man sich dann den Kassenzettel als PDF herunterladen kann. Warum so umständlich?
Während der Bienenstich nach Aussage meiner Damen richtig schön frisch, cremig und ganz lecker schmeckte, war ich froh zu meinem Stück Erdbeerkuchen einen Kaffee geordert zu haben. Die Erdbeeren obenauf waren zwar frisch und fest im Biss, der Boden war mir aber viel zu trocken und staubig. Das schmeckte hier eher nach einer Großbäckerei, und vor allem nicht frisch. Schade.
Wenn wir schon einmal hier waren, wollte ich nun auch noch die Erdbeerbratwurst probieren. In der Scheune wird diese auch für zu Hause zum Verkauf angeboten, und sieht roh nun wirklich nicht lecker aus, außer man mag rosa Bratwürste. Und bevor ich mir für zu Hause eine ganze Packung kaufe, probiere ich doch lieber hier. Also auf gings zur Grillhütte.
Hier bestellte ich mir nun diese Erdbeerbratwurst, welche im Brötchen für 4 Euronen zu haben ist. Gut fand ich hier an der Grillhütte, dass jede Bratwurst, es sind auch normale im Angebot, frisch aus der Packung genommen wird, und vor deinen Augen frisch gegrillt wird.
Ich war gespant was mich erwartet, eigentlich mag ich solche Mischungen ja gar nicht. Nach wenigen Minuten wurde ich aufgerufen, und meine Erdbeerbratwurst wanderte über den Tresen. Im Gegensatz zu den anderen gebotenen Bratwürsten war diese relativ klein, man weiß schon wie man hier Geld macht.
Die rosa Farbe aus dem Rohzustand schimmerte noch leicht an den Zipfeln der Wurst hervor, war aber ansonsten durch das gute Grillen verschwunden. Der erste Biss in die Wurst war sehr zaghaft, die Gesichter meiner Mädels sehr fragend. Aber es machte sich Erleichterung bei mir breit. Entgegen meiner Befürchtung schmeckte diese Bratwurst wirklich nach Bratwurst, mit einer ganz leichten Note Erdbeere.
Da ist unsere Pfefferkuchenbratwurst zum Pfefferkuchenmarkt in Pulsnitz erheblich schlimmer. Diese Wurst ist fest in der Konsistenz, und im inneren sieht man noch immer den leicht rosaroten Schimmer.
Schlimmer war da eindeutig der rosarote Erdbeersenf. Nein wirklich, für meinen Geschmack ging der gar nicht, und dann gab es da auch noch diesen riesigen Klecks dazu. Hier hätte mir ein guter, mittelscharfer Senf besser gepasst. Nun gut, die Erfahrung wollte ich machen. Und ich muss sagen, immer will ich diese Wurst nicht, aber als Gag auf einer Grillparty im Sommer geht sie allemal. Und da jetzt kein Sommer mehr war, gab es natürlich noch einen Glühwein dazu. Was für einen? Na klar-Erdbeerglühwein. Auch dieser war richtig gut, und schmeckte herrlich nach Erdbeere.
Nun war aber genug der Erdbeere, denn ob des schlechten Wetters zog es immer mehr Urlauber hier in Karls Erdbeerhof. Wir beschlossen also den Rückzug anzutreten, mussten aber natürlich vorher noch die Kasse von Robert Dahl kräftig füllen. Mit allerhand Urlaubsmitbringsel mit Erdbeergeschmack verließen wir die heiligen Hallen und machten uns wieder auf in unser Urlaubsdomizil.
Unser Fazit: für Kaffee und Kuchen zahlten wir 13,93 €, die Erdbeerbratwurst kostete noch einmal 4 Euro. Das war das wenigste was wir dort an Geld gelassen haben, denn die Versuchungen rund um die Erdbeere, sei es Marmelade, Glühwein oder andere Leckereien schlagen dann schon richtig zu Buche. Mann kann das mal machen, immer muss ich es nicht haben.
Während andere GG-User hier aus Koserow von schönen Restaurantbesuchen berichten, haben wir es in unserem Urlaub nur bis zu Karls Erdbeerhof geschafft. Für viele ist das Imperium von Robert Dahl ein Muss, ein Pflichtbesuch sozusagen. Auch wir gehören immer wieder mit dazu, wenn ein Karls Erdbeerhof in der Nähe ist, müssen meine Mädels hin.
Diese Mischung aus Krempelladen, Lebensmittelgeschäft, Restaurant, Café und Freizeitpark begeistert nicht nur meine Mädels, vor allem bei schlechtem Wetter sind die Hütten gerammelt voll, Egal ob hier... mehr lesen
Hof-Küche im Karls Erlebnis-Dorf
Hof-Küche im Karls Erlebnis-Dorf€-€€€Restaurant, Cafe0382024050Zum Erlebnisdorf 1, 17459 Koserow
3.0 stars -
"Alles rund um die Erdbeere" JenomeWährend andere GG-User hier aus Koserow von schönen Restaurantbesuchen berichten, haben wir es in unserem Urlaub nur bis zu Karls Erdbeerhof geschafft. Für viele ist das Imperium von Robert Dahl ein Muss, ein Pflichtbesuch sozusagen. Auch wir gehören immer wieder mit dazu, wenn ein Karls Erdbeerhof in der Nähe ist, müssen meine Mädels hin.
Diese Mischung aus Krempelladen, Lebensmittelgeschäft, Restaurant, Café und Freizeitpark begeistert nicht nur meine Mädels, vor allem bei schlechtem Wetter sind die Hütten gerammelt voll, Egal ob hier
Geschrieben am 07.12.2023 2023-12-07| Aktualisiert am
08.12.2023
Besucht am 07.10.2023Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 83 EUR
Unser letzter Urlaubstag in Lubmin war nun auch wieder vorbei, und da sollte es natürlich zum Abend noch einmal zum Essen gehen. Da in Lubmin die Gastronomie bereits jetzt im Oktober sehr stark eingeschränkt war, beschlossen wir, den Abend wieder in Greifswald zu verbringen. Unsere Tochter hatte am Abend zuvor auf dem Weg zum Logenhaus einen Griechen in unmittelbarer Nähe erspäht, und da sie sehr gern griechisch essen geht, gaben wir ihren Bitten nach. Ein-, zweimal im Jahr kann man das ja mal machen. Also versuchte ich am Nachmittag einen Tisch im griechischen Restaurant „Athen“ in Greifswald zu reservieren, allerdings bekamen wir die Auskunft, das so kurzfristig – 4 Stunden vorher – keine Reservierungen mehr angenommen werden. Wir sollen einfach vorbeikommen, es findet sich immer ein Platz. Na gut.
Nicht allzu spät machten wir uns also auf den Weg nach Greifswald, und steuerten das Restaurant „Athen“ an. Dem Anschein nach war dies sicher einmal eine Industrieruine, welche nun schon seit dem 29. Juli 1999 dieses Restaurant hier beherbergt. Der äußerliche Charakter des Gebäudes wurde erhalten, zusätzlich wurde noch ein riesiger, nicht beheizter Wintergarten angebaut. Der Hof, welcher als Parkplatz genutzt wird, ist mit seinen tiefen Schlaglöchern und Pfützen noch immer auf dem Stand von vor knapp 30 Jahren, und zu allem Überdruss parken hier jeder wild durcheinander. Der Parkplatz war also voll, die anliegende Straße wurde durch Anwohner beparkt. Wir schmissen also Töchterchen aus dem Auto um nach einem Platz für uns drei zu fragen, und nachdem sie einen hatte, suchten wir uns eine Ecke, wo wir nun auch unseren fahrbaren Untersatz abstellen konnten, und liefen zum Restaurant.
Dies betritt man durch den kalten Wintergarten, welcher im Sommer sicher gut genutzt wird. Im Restaurant bemerkten wir natürlich gleich das heute hier die Luft brennt, und das Lokal bis fast auf den letzten Platz besetzt war.
Der hiesige Gastraum ist zweigeteilt, einmal in den großen Restaurant Bereich wo die vielen Sitzgruppen durch Fachwerk und Bänke mit hohen Lehnen getrennt sind, sowie einen kleineren Restaurantbereich auf einer Empore.
Hier war auf engstem Raum auch soviel wie möglich an Bestuhlung untergebracht. In beiden Räumen herrschte ob der Enge zwischen den Tischen natürlich auch eine entsprechende Lautstärke, welche wir zu einem gemütlichen Essen als störend empfanden. Dies hatte dann schon eher Brauhauscharakter. Ebenfalls wie in einem Brauhaus waren die schweren, dunklen, rustikalen Sitzgelegenheiten und Tische in beiden Räumen. Allerdings scheinen die Sitzgelegenheiten seit 1999 nicht wieder ausgetauscht wurden zu sein, denn diese waren mehr als durchgesessen, und damit nicht wirklich gemütlich. Ungemütlich fanden wir auch unseren Platz, welcher in dem kleinen Karree unmittelbar gegenüber der kleinen Tür stand. Somit musste jeder Gast als auch die Bedienung immer an uns vorbei, was natürlich nicht für Ruhe sorgte. Sicher noch ein Überbleibsel aus Corona aber ein dicker Pluspunkt, bei jedem Gästewechsel am Tisch wird dieser sehr gründlich gereinigt und auch desinfiziert.
Unsere Bedienung hier oben auf der kleinen Empore wurde durch einen älteren griechischen Herrn und eine nicht viel jüngere griechische Dame bewerkstelligt. Beide allen Anschein nach die Besitzer des Ladens, denn die anderen Bedienungen unten im großen Restaurant waren deutlich jünger. Als Besitzer darf man dann auch etwas schroffer zu den Gästen sein, oder hat sich die griechische Familie an die norddeutsche Freundlichkeit gewöhnt? Naja, ich lass das mal so stehen.
Die Speisekarte, üppig wie bei fast jedem Griechen, wurde nach wenigen Minuten gereicht, und nach einem kurzen Blick in die Getränkeliste bestellten wir erst einmal:
Getränke:
· 1x 0,5ér Bitburger Pils für 4,90 € · 1x 0,4ér Spezi für 4,80 € · 1x 0,4ér Tonic Water für 5,10 €
Der gute Herr entschwand, sodass wir nun in der üppigen Karte stöbern konnten.
Währenddessen kam schon einmal der erste Ouzo, sozusagen als kleine Gedankenstütze.
Wir waren und recht schnell einig, und als nach knappen 10 Minuten die Getränke an unseren Platz gebracht wurden, konnten wir bestellen.
Vorspeise:
· 1x Gefüllte Champignon – mit Hackfleisch und Tomatensoße überbacken für 7,30 € · 1x Saganaki – gebratener Schafskäse im Teigmantel, dazu Brot für 7,50 €
Hauptspeise:
· 1x Gyros mit Tzatziki, dazu Reis und Kartoffelchips für 15,60 € · 1x Kreta Teller – mit Gyros, Bifetki und Souflaki mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips für 18,30 € · 1x Grill Teller – mit Bifetki, Lammkotlett, Steak, Leber und Souflaki mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips für 19,20 €
Nun dachten wir das wir ob des vollen Hauses eine ganze Weile hier an unserem Tisch den Urlaub auswerten könnten, aber weit gefehlt, denn bereits nach knappen 10 Minuten waren unsere beiden Vorspeisen am Tisch. Upps, das ging aber flott.
Töchterchen wünschte sich wie immer den gebratenen Schafskäse im Teigmantel, im griechischen wohl Saganaki genannt. Der Schafskäse war angenehm weich, fast schon flüssig.
Vom Teigmantel war allerdings nicht viel zu sehen, und für meinen Geschmack lag er wohl zu lange in der Salzlake. Angerichtet wurde der Saganiki mit frischen Salat und zwei scharfen Peperoni.
Meine Frau mag die überbackenen Champignons ganz gerne, und hier im Urlaub kann man ja mal sündigen. In einem kleinen Schälchen wurden ihr dann zwei Champignons vorgesetzt.
Ein kleiner, ein großer. Beide mit viel Käse überbacken, nur diese Hackfleischsoße passte nicht so recht dazu, denn die erinnerte eher an eine Bolognese beim Italiener. Tomatig, würzig, mit viel Hackfleisch. Naja.
Noch während die Mädels an ihren Vorspeisen zu tun hatten, kam der Beilagensalat, welcher, typisch griechische Restaurants, zu den Hauptspeisen serviert wird. Allerdings war dieser sehr einfach und einfallslos. Etwas frischer Blattsalat, etwas eingelegter Weißkrautsalat und auf dem dicken Klecks des Dressings fanden sich einige wenige Karottenraspel wieder. Naja, da haben wir schon besseres gehabt.
Auf unsere Hauptspeisen mussten wir dann auch nicht mehr allzu lange warten, bereits knappe 30 Minuten nach Bestellung waren die am Tisch.
Unsre Große liebt Gyros, also musste es auch hier ein solcher Teller sein. Sie orderte das Gyros mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips. Von allem war reichlich auf dem Teller.
Das Gyros frisch gebraten vom Spieß, sehr würzig und noch schön weich. Dazu einige Ringe frischer, scharfer Zwiebel. Der Reis eher etwas mild, hier vermisste ich etwas den Tomatenreis welcher sonst beim Griechen geliefert wird.
Die Kartoffelchips waren so lala, vor allem fehlte hier die Würze bzw der sonst übliche Knoblauchgeschmack. Auch hätten sie gern noch etwas länger im Fett frittieren können. Das Tzatziki war ebenfalls so lala, und hier sehr wahrscheinlich aus dem großen Eimer des Großhandels.
Im Gegensatz zu manch anderem Griechen waren hier der Spieß (Souflaki) und die Frikadelle (Bifetki) nicht trocken gebraten. Beide frisch gebraten und schön saftig. Allerdings waren auch hier, und da vor allem das Hackfleisch, wieder sehr gewürzt, sodass meine Frau über die Hälfte ihres Fleisches auf dem Teller ließ, da es ihr einfach zu scharf war.
Auch das Gyros wieder zu heftig gewürzt. Dafür war der mitgelieferte Reis wie auch die Kartoffelchips zu fad. Oder lag das daran das das Fleisch zu scharf war?
Ich hatte mir den Grill Teller mit Bifetki, Lammkotlett, Steak, Leber und Souflaki auserkoren. Das war erst mal eine richtige Portion für hungrige Männer. Ich wusste schon warum ich keine Vorspeise wollte.
Auch hier wieder die Bifetki und Souflaki frisch und schön saftig gebraten. Auch das Lammkotlett, das Steak als auch die Leber standen dem in nichts nach. Wobei ich bei der zarten Leber wirklich staunte, denn das ist schon fast eine Kunst das so auf den Punkt genau zu braten, dass sie durch aber nicht trocken und zäh ist. Auch das Lammkotlett war gut. Bekommt man sonst ja gern alten Hammel vorgesetzt, war hier wirklich ein Lamm im Spiel. Zart, weich und geschmacklich sehr gut.
Nicht so recht in den Reigen der griechischen Spezialitäten wollte das „normale“ Steak passen, auch wenn es ebenfalls schön dick und medium gebraten war. Alle Steaks, Bifetkis und so weiter waren auch hier sehr gut gewürzt, was mir natürlich sehr gut gefiel. Über den reis, die Kartoffelchips und das Tzatziki schreib ich jetzt mal nichts weiter.
Nach ein und einer viertel Stunde waren wir mit unserem üppigen Mahl fertig. Es gab noch einmal für jeden einen Ouzo, bevor wir die Rechnung bekamen.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 82,70 € im Restaurant „Athen“ in Greifswald. Mit der Punktevergabe tu ich mich heute sehr schwer, denn ich fand das Essen richtig lecker und gut gewürzt, während meinen beiden Mädels das alles viel zu scharf war. Aber eins ist Fakt, Fleisch braten können sie.
Unser letzter Urlaubstag in Lubmin war nun auch wieder vorbei, und da sollte es natürlich zum Abend noch einmal zum Essen gehen. Da in Lubmin die Gastronomie bereits jetzt im Oktober sehr stark eingeschränkt war, beschlossen wir, den Abend wieder in Greifswald zu verbringen. Unsere Tochter hatte am Abend zuvor auf dem Weg zum Logenhaus einen Griechen in unmittelbarer Nähe erspäht, und da sie sehr gern griechisch essen geht, gaben wir ihren Bitten nach. Ein-, zweimal im Jahr kann man... mehr lesen
3.0 stars -
"Fleisch können sie, Würze ist so eine Streitfrage" JenomeUnser letzter Urlaubstag in Lubmin war nun auch wieder vorbei, und da sollte es natürlich zum Abend noch einmal zum Essen gehen. Da in Lubmin die Gastronomie bereits jetzt im Oktober sehr stark eingeschränkt war, beschlossen wir, den Abend wieder in Greifswald zu verbringen. Unsere Tochter hatte am Abend zuvor auf dem Weg zum Logenhaus einen Griechen in unmittelbarer Nähe erspäht, und da sie sehr gern griechisch essen geht, gaben wir ihren Bitten nach. Ein-, zweimal im Jahr kann man
Dieses Restaurant an der Nordsee begeisterte die Kunden mit seiner Qualität. Nun macht es für immer dicht. Ein trauriges Ereignis für Fischliebhaber macht nun die Runde. Das Restaurant an der Nordsee schließt final die Türen.
Anwohner und Urlauber der Insel Borkum sind geschockt. Ein weiteres Restaurant macht dicht – jetzt auch noch dieses beliebte traditionelle Familienunternehmen. ie gehörten zu einer der letzten Familien, die noch aktiv auf See fuhren, um den Fisch auf den Tresen ihres Ladens zu bringen. Byl’s Fisshus besteht schon seit 1983, bereits die vierte Generation steht in diesem Restaurant an der Nordsee. Doch mit diesem Abschied hätte wohl keiner gerechnet, so beliebt wie ihr Laden war. Das Konzept des Ladens machte es vor allem für die Kunden so besonders: Es kam nur auf den Tisch, was eigens im Meer gefangen wurde. Das überzeugt laut dem Inselmagazin „Borkum-Aktuell“ Fischliebhaber in ganz Deutschland und macht das Byl’s Fisshus zu den Besten des Landes. Auch auf die Nachhaltigkeit wird beim Fischen geachtet. Das Erfolgskonzept wird klar: Regionalität und Nachhaltigkeit sind die Prinzipien. Somit waren sie schon frühzeitig dem Trend voraus. Die Beliebtheit des Restaurants auf der Nordsee-Insel spiegelt sich auch in den Kommentaren eines Beitrags über die Schließung auf Facebook wider. Unzählige Reaktionen zeigen die Trauer und den Schock über das Ende des Kultrestaurants. Viele schildern, dass sie dort immer ihren Fisch gekauft hätten. Besonders trauern die Menschen um die einzigartige Qualität, die sie vor Ort erhalten hätten. Eine Dame vergleicht die gute Qualität sogar mit den Häfen der Normandie und der Bretagne. Vergleichbar Gutes soll auf Borkum nicht zu finden sein – andere Fischbrötchen-Angebote solle man nicht zweimal essen wollen.
Die Schließung erzeugt aber auch allgemeine Sorgen um die Traditionsläden auf der Nordsee-Insel Borkum und was danach kommen soll. Eine Dame fragt sich, ob die Insel denn nur von Kneipen leben solle. Die zunehmenden Veränderungen nimmt sie nicht nur als positiv wahr. Eine weitere Frau schaltet sich ein, sie positioniert sich ganz eindeutig. Die vielen Veränderungen geben ihr gar nichts Positives, und es macht ihr wirklich Sorge und Angst, was da gerade vor sich geht.
Der genaue Grund für die Schließung des Kultlokals wird nicht genannt. Jedoch spekulieren einige Kommentare darauf, dass es an der Pachtforderung gelegen haben muss. Einige sprechen die vermutliche reine Profitgier des Pächters an.
Gefunden auf Moin.de
Dieses Restaurant an der Nordsee begeisterte die Kunden mit seiner Qualität. Nun macht es für immer dicht.
Ein trauriges Ereignis für Fischliebhaber macht nun die Runde. Das Restaurant an der Nordsee schließt final die Türen.
Anwohner und Urlauber der Insel Borkum sind geschockt. Ein weiteres Restaurant macht dicht – jetzt auch noch dieses beliebte traditionelle Familienunternehmen.
ie gehörten zu einer der letzten Familien, die noch aktiv auf See fuhren, um den Fisch auf den Tresen ihres Ladens zu bringen. Byl’s Fisshus besteht schon... mehr lesen
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"Ein weiteres Traditionsgasthaus schließt seine Türen" JenomeDieses Restaurant an der Nordsee begeisterte die Kunden mit seiner Qualität. Nun macht es für immer dicht.
Ein trauriges Ereignis für Fischliebhaber macht nun die Runde. Das Restaurant an der Nordsee schließt final die Türen.
Anwohner und Urlauber der Insel Borkum sind geschockt. Ein weiteres Restaurant macht dicht – jetzt auch noch dieses beliebte traditionelle Familienunternehmen.
ie gehörten zu einer der letzten Familien, die noch aktiv auf See fuhren, um den Fisch auf den Tresen ihres Ladens zu bringen. Byl’s Fisshus besteht schon
Das CORDO schließt am 31.12.2023
Ja, ganz genau, der Sylvester Abend wird der letzte Abend im CORDO, Ihrem liebgewordenen Sternelokal in Berlin Mitte sein. Das sagen wir, zugegeben mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Seit ganz genau fünf Jahren haben wir, hat Yannic Stockhausen mit seinen jeweiligen, wunderbaren Mitstreiter:innen in Küche und Service hier zur großen Schau aufgekocht. Hat schon nach 16 Monaten einen Michelin Stern erkocht und den seither jedes Jahr aus Neue verteidigen können. Seit ein paar jahren auch noch mit dem zusätzlichen grünen Stern für unsere Nachhaltigkeit.
In diesen fünf Jahren hat Yannics Küche viele Berliner:innen und noch viel mehr zugereiste Foodies glücklich gemacht, hat ihre Seele berührt und ihnen tolle kulinarische „Ah- und Oh- Erlebnisse“ beschert.
Das CORDO war fünf Jahre lang unsere Heimat und hat uns wahnsinnig viel Spaß gemacht. Doch nun schließen wir das Restaurant. Am 31.12.2023 wird unser letzter Service sein.
War´s das?
Wer uns kennt weiß, dass wir schnell mal gelangweilt sind, nur sehr schwer stillsitzen können, und wir uns immer wieder nach Aufbruch, Veränderung und Neuanfang sehnen.
Wer Yannic Stockhausen kennt weiß, dass er ebenso innovativ und experimentierfreudig ist, und sich noch mehr ausprobieren und noch viel weiter über den Tellerrand hinausschauen möchte. Rebellion als Privileg der Jugend - sozusagen. Aus dem Grund freuen wir uns auf seinen nächsten Schritt!
Darum an dieser Stelle nur die Fakten:
Wer nochmal Yannics soulige Sterne Küche und Ninas großartige Weinbegleitung genießen will, bis zum Ende des Jahres geht das noch. Danach ist Schluss und dann.... watch this space.
Das Cordo schreibt auf seiner FB Seite:
Das CORDO schließt am 31.12.2023
Ja, ganz genau, der Sylvester Abend wird der letzte Abend im CORDO, Ihrem liebgewordenen Sternelokal in Berlin Mitte sein. Das sagen wir, zugegeben mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Seit ganz genau fünf Jahren haben wir, hat Yannic Stockhausen mit seinen jeweiligen, wunderbaren Mitstreiter:innen in Küche und Service hier zur großen Schau aufgekocht. Hat schon nach 16 Monaten einen Michelin Stern erkocht und den seither jedes Jahr aus Neue... mehr lesen
Cordo | Sternerestaurant
Cordo | Sternerestaurant €-€€€Weinstube, Sternerestaurant, Gourmet03027581215Große Hamburger Str. 32, 10115 Berlin
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"Das nächste Sternerestaurant schließt" JenomeDas Cordo schreibt auf seiner FB Seite:
Das CORDO schließt am 31.12.2023
Ja, ganz genau, der Sylvester Abend wird der letzte Abend im CORDO, Ihrem liebgewordenen Sternelokal in Berlin Mitte sein. Das sagen wir, zugegeben mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Seit ganz genau fünf Jahren haben wir, hat Yannic Stockhausen mit seinen jeweiligen, wunderbaren Mitstreiter:innen in Küche und Service hier zur großen Schau aufgekocht. Hat schon nach 16 Monaten einen Michelin Stern erkocht und den seither jedes Jahr aus Neue
Besucht am 06.10.2023Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 85 EUR
Nachdem wir uns nun in den letzten Tagen unseres Urlaubs mehr auf der Usedomer Seite rumgetrieben hatten, ging es jetzt in die Hansestadt Greifswald. Die hiesige alte Architektur hat hier einen bestimmten reiz, vieles ist noch immer im alten hanseatischen Baustil gehalten. So auch das Greifswalder „Logenhaus“, welches bereits 1841 an dieser Stelle errichtet wurde.
Das Haus hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. So war es erst das Logenhaus der Greifswalder Freimaurerloge „Carl zu den drei Greifen", und nachdem die Nazis die Freimaurerlogen verboten hatten, ging das Logenhaus an die hiesige Universität. Diese nutzte es bis in die 70íger Jahre als Klubhaus, bevor es dann von der DDR als „Haus der deutsch-sowjetischen Freundschaft" missbraucht wurde. Nach der politischen Wende scheiterten viele Versuche das Haus zu sanieren, und so verfiel es immer mehr Die jetzige Inhaberfamilie erkannte wahrscheinlich aber den Wert dieses alten Hauses, kaufte es 2009 und ließ es umfassend sanieren.
Heute führt die Familie noch immer das Haus, und es hat sich zu einem angesehenen Restaurant in Greifswald entwickelt. Uns wurde das Restaurant von unseren Ferienwohnungsvermietern empfohlen, und so reservierte ich dort für den Abend einen Tisch.
Pünktlich waren wir in Greifswald, allerdings gestaltete sich die Parkplatzsuche sehr schwierig. Da wir nirgends fündig wurden, parkten wir letztendlich verbotenerweise auf dem nahen Unigelände. Unsere Tochter ist ja schließlich Student, wenn auch nicht hier. Nachdem wir im fast vollen Restaurant angekommen waren, wurden wir von einem 3-köpfigen jungen, weiblichen Team empfangen. Eine der Damen checkte unsere Reservierung und brachte uns an unseren Platz.
Die Speisekarte war alsbald zur Hand, und wurde uns gereicht. Dabei gab es auch gleich den Hinweis, dass die Zubereitung der Speisen etwa 30-45 Minuten dauern würde, da zeitgleich eine größere Feier im Haus stattfindet. Ok, wir haben Urlaub und Zeit, aber schön das dies bereits vorher kommuniziert wird.
Für die Getränkebestellung erbaten wir uns erst einmal etwas Zeit, und so konnten wir schonmal in der Speisekarte stöbern. Nach knappen fünf Minuten wurde dann erst einmal die Getränkebestellung aufgenommen.
Getränke:
· 1x 0,5ér Lübzer Pilsner für 4,60 €
· 1x Erdbeer Caipi in der Happy Hour für 6,50 €
· 1x Virgin Colada in der Happy Hour für 6,00 €
Die junge Dame entschwand wieder Richtung Tresen, und so konnten wir nun etwas ausführlicher in der reichhaltigen Karte stöbern. Von Fisch, über Burger, verschiedenste Steaks und Schnitzel bis hin zu Spare Ribs gab es hier so ziemlich alles was in einer gutbürgerlichen Küche geboten wird. Die Preise zu unserem Erstaunen sehr moderat, die Vorsuppen alle unter 5 Euronen, selbst die Hauptspeisen waren nicht über 20 Euro angesiedelt. Einzig die Spare Ribs-all you can eat-waren mit knapp 23 Euro ausgepriesen. Das ist für diese Lage und dieses Haus mehr als in Ordnung.
Nach einigen Minuten kamen nun unsere ersten Getränke an den Tisch, und wir bestellten unsere Speisewünsche. Auf eine Vorspeise verzichteten wir allerdings, gab es doch tagsüber hier und da das ein oder andere Fischbrötchen. So sollte es sein:
Hauptspeisen:
· 1x Crunchy Chicken Burger - 135g saftiges Hähnchenbrustfilet in knackiger Flakes-Panade mit würziger Burger-Sauce, Salat, Tomate, Gurke und Schmorzwiebeln für 13,90 €, zusätzlich als Burgermenü (+ 4,50 €) mit Süßkartoffelpommes (+ 1,00 €) und einer 0,4ér Maracuja-Minze Schorle (+1,40 €) sowie Cheddar Käse (+0,90 €) · 1x BBE Burger - 200g saftig gegrilltes Rinderhackfleisch mit Remoulade und BBQ-Sauce, Bacon, Ei, Salat, Tomate, Gurke und Schmorzwiebeln 15,20, zusätzlich als Burgermenü (+ 4,50 €) mit Kartoffelspalten und einer 0,4ér Holunder-Minze Schorle (+1,40 €) · 1x Mexiko Schnitzel - paniertes Schweineschnitzel 200g mit Bacon & Käse überbacken, auf leicht scharfer Texassauce mit roten Bohnen und „Wer es mag mit EXTRA Chili“, inkl. Beilage „Cajun Fries“ für 19,90 €
Nun sollten wir uns also gedulden, und konnten uns in Ruhe im Restaurant umsehen. Dieses ist rustikal eingerichtet. Auf dicken und breiten Stühlen sitzt man auf einem bequemen Lederpolster. An den Wänden stehen ausnahmslos Bänke, welche ebenfalls dick gepolstert sind. Nicht ganz so schlüssig passte in meinen Augen die helle Holzwandverkleidung zu dem dunklen Mobiliar, aber ok, das ist Geschmackssache. Alles sauber und in Ordnung, das ist die Hauptsache.
Beim Rundumblick fiel uns auch eine kleine Familie am Nachbartisch auf, deren Sohn immer ungeduldiger wurde. Wie wir mitbekamen, warteten diese nun schon eine Stunde auf ihr essen. Oha, na da sind wir mal gespannt. Aber dann kam Bewegung in die Gaststube. Wahrscheinlich war die größere Feiert bedient, und ehe alle anderen Tische etwas zu essen bekamen, war der kleine Herr am Nachbartisch dran, und so konnte wenigstens er sein Essen schon mal genießen. Dann ging es Schlag auf Schlag, und im Restaurant kehrte Ruhe ein, da mittlerweile alle Tische zu Essen bekamen. Auch wir mussten nicht allzu lange warten, denn nach ca. 45 Minuten, wie angekündigt, waren auch wir an der Reihe. Das ist ja vollkommen in Ordnung.
Zwischendurch wurden uns allerdings noch die beiden Getränke, welche zum Burgermenü waren, gereicht. Auch ein weiteres Bierchen, dieses Mal das von mir geliebte Duckstein wurde zwischendurch gebracht.
Was dann geliefert wurde, konnte sich schon einmal sehen lassen. Die Burger riesengroß, die Beilagen reichlich. Unsre Große war heute auf Burger aus, und so bestellte sie sich das Burgermenü mit dem Crunchy Chicken Burger, den Süßkartoffelfritten als Beilage sowie einem großen Getränk, der hausgemachten Maracuja-Minze-Limo.
Das Menü gibt es für einen Aufpreis von 4,50 €, die Süßkartoffelfritten kommen noch mal einen Euro mehr, für die große statt der kleinen Limo werden weitere 1,40 € fällig. Diese Preispolitik ist in Ordnung, wird bei großen Burgerketten ja auch so realisiert. Der Burger war in einem weichen, frischen Sesambrötchen untergebracht. Frischer, knackiger Salat, frische Tomaten und Gurkenscheiben sowie ein kleines Häufchen Schmorzwiebeln umsäumten den Patty, welcher hier aus Hähnchenbrustfilet bestand. Das Hähnchenbrustfilet war in einer knusprigen Flakes-Panade gebraten und noch richtig schön saftig, allerdings etwas zu scharf gewürzt. Ich war Anfangs mit den 125 gr. irritiert, aber letztendlich war er ausreichend groß. Die Süßkartoffelfritten so wie sie sein müssen, schön knusprig im Biss.
Auch meine Frau hatte sich heute den Burger auserkoren. Bei ihr sollte es aber eher der klassische Burger mit einem ordentlichen Rindfleisch Patty sein, und so orderte sie den BBE Burger. Keine Ahnung was diese drei Buchstaben zu bedeuten haben, gut war er auf alle Fälle.
Ebenfalls im Sesambrötchen wurde der Burger geliefert. Der Rindfleisch Patty dick, saftig und angenehm gewürzt. Auch hier wieder frischer, knackiger Salat, frische Tomaten und Gurkenscheiben sowie ein kleines Häufchen Schmorzwiebeln im Burger rund um den Patty, Zusätzlich gab es hier noch gebratenen Bacon und ein dickes Spiegelei dazu auf den Burger drauf. Was für eine Zusammenstellung. Meiner Frau schmeckte es, sie war sehr zufrieden. Die Kartoffelspalten ebenfalls knusprig frittiert, ein gutes Essen.
Auch ich wollte heute keinen Fisch, mir hatte es das Mexiko Schnitzel angetan. Auch hier wurde mir ein voller Teller präsentiert, gut dass wir keine Vorspeise hatten. Ein großes, dickes Schnitzel lag auf meinem Teller, welches mit reichlich Käse überbacken wurde und zusätzlich mit knusprig gebratenen Bacon Streifen garniert wurde.
Unter dem Schnitzel eine selbst angerichtete Texassauce aus roten Bohnen, Mais, Paprika und Lauch. Diese Texas Sauce hatte eine angenehme, leichte Schärfe, und wer es mag, der bekommt noch ein Schälchen Chilipulver zum würzen dazu geliefert.
Das Schnitzel selbst war gut gebraten, die Panade Anfangs auch noch schön knusprig, erst mit der Zeit wurde sie ob der Sauce und dem überbackenen Käse matschig. Die Pommes kross und angenehm gewürzt, der Beilagensalat aus frischer Tomate, Gurke und Blattsalat. Senf und Mayo für die Pommes wurden in Portionsbeutelchen extra geliefert.
Nach 1 ¾ Stunden waren wir fertig, konnten mit Karte zahlen, und das Lokal verlassen. Vorher besuchten wir aber noch die blitzeblanken Toiletten, welche hier auch für gehbehinderte Personen leicht und ebenerdig zu erreichen ist. Wir waren zufrieden und satt, und unser Auto stand zum Glück noch immer auf den nahen Uniparkplatz.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 84,90 € im Greifswalder Logenhaus. Hier hat alles gepasst. Die Bedienung freundlich, das Essen top. Was will man mehr.
Nachdem wir uns nun in den letzten Tagen unseres Urlaubs mehr auf der Usedomer Seite rumgetrieben hatten, ging es jetzt in die Hansestadt Greifswald. Die hiesige alte Architektur hat hier einen bestimmten reiz, vieles ist noch immer im alten hanseatischen Baustil gehalten. So auch das Greifswalder „Logenhaus“, welches bereits 1841 an dieser Stelle errichtet wurde.
Das Haus hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. So war es erst das Logenhaus der Greifswalder Freimaurerloge „Carl zu den drei Greifen", und nachdem die Nazis... mehr lesen
5.0 stars -
"Ein altehrwürdiges Haus wieder zum Leben erweckt-und wie" JenomeNachdem wir uns nun in den letzten Tagen unseres Urlaubs mehr auf der Usedomer Seite rumgetrieben hatten, ging es jetzt in die Hansestadt Greifswald. Die hiesige alte Architektur hat hier einen bestimmten reiz, vieles ist noch immer im alten hanseatischen Baustil gehalten. So auch das Greifswalder „Logenhaus“, welches bereits 1841 an dieser Stelle errichtet wurde.
Das Haus hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. So war es erst das Logenhaus der Greifswalder Freimaurerloge „Carl zu den drei Greifen", und nachdem die Nazis
Geschrieben am 02.11.2023 2023-11-02| Aktualisiert am
02.11.2023
Besucht am 05.10.2023Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 86 EUR
Nachdem wir diesen Tag recht ruhig mit ausgedehnten Strandspaziergängen in Lubmin und Umgebung verbrachten, wollten wir am Abend natürlich wieder in eine Gastronomie zum Abendessen gehen. Der Kühlschrank unserer Ferienwohnung war und blieb leer. Ich war also wieder auf der Suche nach geeigneten Gastros, und da bei GG diese Fleckchen Erde doch relativ weiß war, blieb mir also wieder nur die Suche über andere Portale übrig. Fündig wurde ich schließlich mit dem Gasthof „Zum Himmel“ in Rubenow. Dies war wenige Kilometer von Lubmin entfernt, und wir machten uns ohne vorherige Reservierung auf den Weg dorthin.
Etwas stockte mir der Atem, als wir auf das Gelände des Gasthofes fuhren, standen hier doch eine Menge Autos herum. Die werden doch hoffentlich nicht alle im Lokal sein?
Zum Glück nicht, denn neben dem alten Gasthaus, welches um 1900 erbaut wurde, und somit das älteste der Region ist, gibt es auch noch eine moderne Pension mit sage und schreibe 45 Gästezimmern dazu.
Diese wurden seit 2002 aus dem alten Gutsstall und einem kleinen Wohnblock errichtet. Das bietet sich hier aber auch an, denn der Gasthof befindet zwischen Wolgast und Greifswald, in unmittelbarer Nähe der Insel Usedom und des Peenestroms. Das Haus liegt zwar in einem kleinen Dorf ist aber ein ausgesprochen guter Ausgangspunkt, um die Umgebung und die vielen interessanten Sehenswürdigkeiten und touristischen Zentren zu erreichen.
Und wie kommt man zum Namen des Gasthofes „Zum Himmel“? Eine Anekdote sagt, dass der erste Pächter frisch aus Amerika kam, und ein sehr fröhlicher Wirt war. Da es in der Nähe des Bahnhofes Kröslin eine Gaststätte gab, welche durch so manch zwielichtiges Geschäft mit Wilddieben im Volksmund „Hölle“ genannt wurde, sagte der damalige Pächter Bomsin: „Wenn da die Hölle ist, dann ist hier der Himmel“. So wurde der Name „Zum Himmel“ populär und hat sich bis heute gehalten.
Wir betraten also den Gasthof, und wurden nach einer Reservierung gefragt. Diese hatten wir ja nicht, und nach kurzem Überlegen der Chefin wurden wir in den 50 Personen fassenden, fast vollen Gastraum gebracht.
Selbst rings um den Tresen, welcher zwischen Saal, Gastraum und Vereinszimmer liegt, und eigentlich nur Durchgangszimmer ist, waren die kleinen Tische mit einzelnen (Monteuren?) Gästen besetzt.
Wir wurden in die hinterste Ecke des großen Gastraumes geführt. Dieser lässt jedoch, wie das Haus von außen, überhaupt nicht das Alter von über 100 Jahren erkennen. Modern und gemütlich eingerichtet, große, bodentiefe Fenster und warme Farben erwarten den Gast. Wow, das hatten wir jetzt so nicht erwartet.
Wir saßen also gut in unserer Ecke, fühlten uns aber am Anfang fast so ein bisschen wie vergessen, denn obwohl alle anderen Tische bedient wurden, kam unsere Speisekarte erst nach über einer viertel Stunde. Die uns zugeteilte, ältere Dame schien etwas verstreut zu sein. Ok, der Laden war voll, wir haben Urlaub, da sind wir eh nachsichtig.
Nachdem wir die Speisekarte in der Hand hielten, wurden wir auch hier von der Vielfalt überrascht. Gutbürgerliche deutsche Küche mit den bekannten und beliebten Vorspeisen wie Würzfleisch, Tomatensuppe und Soljanka, aber auch 11 Fleischgerichten, 3 Wildgerichten und 4-mal Fisch waren zu finden. Auch an Vegetarier und Kinder wurde gedacht. Zusätzlich gab es noch eine Saisonkarte, welche hier ausschließlich Gerichte mit frischen Pfifferlingen parat hielt. Nicht schlecht. Nach einem kurzen Blick in die umfangreiche Karte bestellten wir also erst einmal unsere Getränke, und wollten noch etwas stöbern.
Wir orderten also:
Getränke:
· 1x 0,5ér Bitburger Pils für 4,90 € · 1x 0,2ér Grauer Burgunder trocken der Pfälzer Weinkellerei „Julius Kimmle“ für 6,30 € · 1x 0,4ér Coca Cola für 4,90 €
Auf unsere Getränke mussten wir nun nicht mehr so lange warten wie auf die Speisekarte, denn nach bereits knappen fünf Minuten standen diese am Tisch.
Unsere Speisewünsche waren nun auch klar, und so bestellten wir:
Vorspeise:
· 1x Tomatensuppe mit Basilikum-Schmand verfeinert, serviert mit Brot für 4,90 € · 1x Soljanka-deftige Suppe mit Zitrone und Sahnehäubchen verfeinert, dazu helles Brot für 5,90 € · 1x Pfifferling-Cremesüppchen von frischen Pfifferlingen, dazu Baguette für 8,60 €
Hauptspeisen:
· 1x Schweinesteak mit hausgemachtem Letscho und knusprigen Steakhouse Pommes für 17,60 € · 1x Gebratenes Hähnchenbrustfilet, gratiniert mit Pfirsichspalten und zartschmelzenden Käse, serviert mit Kartoffelkroketten für 15,90 € · 1x kleines Omelette mit frischen Pfifferlingen, Kirschtomaten und Frühlingslauch, dazu Baguette für 11,90 €
Wir stellten uns ob des vollen Hauses nun auf eine längere Wartezeit ein, täuschten uns aber darin, denn bereits nach weiteren 15 Minuten waren unsere Vorspeisen am Tisch.
Meine Frau war heute voll auf Pfifferlinge aus, und so sollte es als Vorsuppe das Pfifferling-Cremesüppchen werden.
Ein Süppchen war es nun nicht gerade, denn ein großer, tiefer Teller voll mit Suppe wurde gereicht. Der Duft frischer Pfefferlinge schwebte über den Tisch, und meine Frau strahlte. Das blieb auch so, denn diese wirklich cremige, leicht dickliche Suppe schmeckte sehr stark nach Pfifferlingen. In der Suppe selbst schwammen noch viele Stückchen dieser wohlschmeckenden Pilze herum. Dazu frisches, weiches Baguette, exzellent.
Töchterchen wünschte heute die Tomatensuppe. Ich kann mir gewöhnlich nicht viel davon abessen, aber diese hier war gut.
Die Suppe war ebenfalls sehr dickflüssig, fast schon wie Tomatenmark und kochend heiß. Geschmacklich war sie nicht so dünn wie manch anderer Artgenosse, hier schmeckte man die reifen Tomaten sehr gut heraus. Der Basilikum-Schmand gab der Suppe noch einen leichten, kräuterlichen Touch. Auch hier wieder frisches Baguette dazu.
Ich wollte heute die hier angebotene Soljanka kosten, und wurde ebenfalls nicht enttäuscht. Von der Konsistenz zwar nicht so dick wie die Soljanka der Waterkant in Freest, aber geschmacklich genauso gut. Auch hier waren wieder reichlich kleine Fleischstückchen, Jagdwurststreifen und frischer Paprika enthalten. Dazu noch frische Zwiebelstreifen und die übliche saure Gurke, welche der Tunke ihren leicht säuerlichen Geschmack gibt.
Durch die unterschiedlichen Wurstsorten und den Paprika war die Soljanka von vornherein gut gewürzt, aber hier wurde mit Schärfe noch einmal ein bisschen nachgeholfen. Ja, das ist die typische ostdeutsche Soljanka. Der Klecks Sahne obenauf, die Scheibe Zitrone und das frische Baguette fehlten natürlich auch nicht.
Nach unseren Vorspeisen hatten wir dann knapp 25 Minuten Zeit zum setzen lassen. Diese Zeit finde ich zwischen Vorspeise und Hauptgang auch ganz angenehm.
Unsre Große wollte es heute wieder wissen. Gab es gestern noch Fisch mit Pfirsich überbacken, sollte es heute die Hähnchenbrust sein. Also wählte sie die Gebratene Hähnchenbrustfilet welche hier gratiniert wird mit Pfirsichspalten.
Das Hähnchenbrustfilet war recht dick, aber gut gebraten und schön saftig. Der Pfirsich hier nicht in der ganzen Hälfte, sondern fein gefächert als kleine Spalten auf der Hähnchenbrust drapiert und mit würzigem, zartschmelzendem Käse dunkelbraun überbacken. Unsre Große liebt Kartoffelkroketten, und war hiermit auch sehr gut bedient. Nach Form und Konsistenz würde ich hier auf Convenience tippen, aber das ist in Ordnung. Der Beilagensalat machte hier schon etwas mehr her. Frischer Salat, Rucola, Karottenraspel, Weißkrautsalat und frische Tomaten waren angenehm angerichtet. Nur optisch machte das Ganze nicht allzu viel her, und sah etwas verloren auf dem großen Teller aus. Mengenmäßig war es aber vollkommen ausreichend.
Meine Frau hatte sich heute den Pfifferlingen verschrieben, und so sollte es als Hauptgang das kleine Omelette mit frischen Pfifferlingen geben. Klein ist hier natürlich übertrieben, denn das Omelette war sehr stark und sättigte dadurch ungemein.
Angerichtet mit frischen Pfifferlingen, ein paar Kirschtomaten und frischen Frühlingslauch war dies heute das richtige und vollkommen ausreichende Essen für meine Frau. Auch hier die frische Salatbeilage dazu, sowie frisches Baguette.
Ein sehr dickes, weiches und noch angenehm saftiges Schweinesteak war hier bedeckt mit einer dicken Masse Letscho. Hier war unübersehbar das dies hausgemachtes Letscho war, und keine Massenware aus dem Glas. Alle drei Sorten Paprika, rot-gelb-grün, waren im Letscho ebenso vertreten wie frische Zwiebelstreifen und Jagdwurst. Eine dickliche, sehr würzige und leicht scharfe Soße rundete das Ganze ab. Wow war das lecker.
Und dazu die knusprigen Steakhouse Pommes, ich hatte alles richtig gemacht. Die Salatbeilage kam sich hier schon fast verloren vor, so voll war der Teller. Der ganze Gegensatz zum Teller unsrer Großen.
Ich lobte unsere teils zerstreute Kellnerin ob des leckeren Letschos, dass dies doch ein richtig leckeres Zigeunersteak war. Da bekam ich erst einmal eine Belehrung: Zigeunersteak ist scharf angerichtet, Letscho auf die säuerliche Art. Ok, dann war das hier die Mischung zwischen Zigeuner und Letscho.
Nach 1 ¾ Stunden waren wir fertig und wollten bezahlen. Das Lokal hatte sich mittlerweile deutlich geleert. Wir merkten wiederum das unsere Kellnerin recht zerstreut war, vergaß sie erst das Kartenlesegerät, dann die Rechnung. Auf einmal entschuldigte sie sich dafür, dass hätte es bei ihr in über 40 Jahren Berufserfahrung im Gastgewerbe noch nie gegeben, und teilte uns schließlich mit Tränen in den Augen mit, dass es letzte Nacht einen medizinischen Notfall in ihrer Familie gab, und ein deutlich jüngeres Familienmitglied dem Sensenmann näher ist als alles andere. Die Chefin wollte sie nach Hause schicken, aber dort fällt ihr dann die Decke auf den Kopf, also bat sie doch auf Arbeit bleiben zu dürfen. Hut ab für diese Leistung!
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 85,80 Euro im Gasthaus „Zum Himmel“. Wir waren trotz dreier Vorspeisen damit deutlich preiswerter als einen Abend zuvor in der Waterkant in Freest. Ein tolles, gemütliches und modernes Lokal hat uns hier empfangen. Die Bedienung liebt ihren Beruf und ist mit ganzem Herzen dabei. Das kann man auch vom Koch behaupten, denn das Essen war Klasse. Ausnahmslos gibt es von uns hier 5 Sterne!
Nachdem wir diesen Tag recht ruhig mit ausgedehnten Strandspaziergängen in Lubmin und Umgebung verbrachten, wollten wir am Abend natürlich wieder in eine Gastronomie zum Abendessen gehen. Der Kühlschrank unserer Ferienwohnung war und blieb leer. Ich war also wieder auf der Suche nach geeigneten Gastros, und da bei GG diese Fleckchen Erde doch relativ weiß war, blieb mir also wieder nur die Suche über andere Portale übrig. Fündig wurde ich schließlich mit dem Gasthof „Zum Himmel“ in Rubenow. Dies war wenige... mehr lesen
5.0 stars -
"Hier war unser Himmel auf Erden" JenomeNachdem wir diesen Tag recht ruhig mit ausgedehnten Strandspaziergängen in Lubmin und Umgebung verbrachten, wollten wir am Abend natürlich wieder in eine Gastronomie zum Abendessen gehen. Der Kühlschrank unserer Ferienwohnung war und blieb leer. Ich war also wieder auf der Suche nach geeigneten Gastros, und da bei GG diese Fleckchen Erde doch relativ weiß war, blieb mir also wieder nur die Suche über andere Portale übrig. Fündig wurde ich schließlich mit dem Gasthof „Zum Himmel“ in Rubenow. Dies war wenige
Besucht am 04.10.2023Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 100 EUR
Eigentlich sollte es ja heute im benachbarten Hafen von Lubmin auf die MS Vaterland gehen, da diese aber geschlossen hatten, besannen wir uns auf das kleine Restaurant „An der Waterkant“ genau an der Dorfstraße in Freest. Wir waren zwar ziemlich angefressen über die MS Vaterland, aber vielleicht sollte es im nahen Freest doch noch was werden mit unserem Abendessen.
Das kleine Gasthaus „An der Waterkant“ liegt gegenüber der Hafenausfahrt und bietet einen eigenen kleinen Parkplatz. Dessen Einfahrt ist zwar ziemlich eng, aber auch mit unserem großen vierrädrigen fahrbaren Untersatz kamen wir mit etwas rumkurven auch drauf. Das kleine Lokal strahlt von außen schon Gemütlichkeit aus. Ein Reet gedecktes Dach, welches heutzutage leider schon viel zu selten ist, kleine Fensterchen und die gedrungene Bauweise ließen uns die „MS Vaterland“ schnell vergessen.
Wir betraten das altehrwürdige Häuschen, welches bereits seit über 85 Jahren bzw. 4 Generationen in Familienhand ist, und staunten erst mal nicht schlecht. Auch im inneren ist der alte Charme geblieben. Wir standen im Hausflur, konnten gerade aus in die Küche blicken, links der Gastraum mit Theke,
Wir wurden von einer jungen Dame, der Inhaberin, begrüßt und nach einer Reservierung gefragt, welche wir natürlich nicht hatten. Sie überlegte kurz, und brachte uns dann in den rechten Gastraum, wo wir am Fenster einen Tisch bekamen.
Hier im gedrungenen Gastraum, wo alle Tische belegt waren, fühlten wir uns sofort in die späten 80íger der DDR zurückversetzt. Die typische Kassettendecke aus Pressspanplatte, weiß gestrichen, so gab es das in vielen Gasthäusern. Auch der noch immer aktive, gesetzte Kachelofen war in jedem Haushalt der DDR früher so vorhanden, und zeugte auch heute noch aus dieser Zeit. Heizkörper suchte man vergeblich.
An den Wänden wieder verschiedene maritime Utensilien, das ist hier wohl so Gang und Gäbe. Im linken Gastraum allerdings ist eine ganze Wand mit hunderten verschiedenen Geldscheinen aus aller Welt dekoriert.
Ob die Gastwirte all diese Länder bereist haben, oder dies Mitbringsel der Gäste sind kann ich nicht sagen. Die Stühle und Tische in beiden Gasträumen sind natürlich aus heutiger Zeit, und wollten da eigentlich gar nicht so recht dazu passen. Auf denen saß man aber ganz gemütlich, die Tische waren ausreichend groß, um alle Speisen und Getränke aufzunehmen.
Kurz nachdem wir saßen, kam der Chef des Hauses und überbrachte uns die Speisekarten. Die waren deutlich umfangreicher als die in der gestern besuchten Hafentaverne. Von verschiedenen Schnitzeln, über Steaks und Hähnchen bis zum Fisch ist hier alles vorhanden, was der Gast wünscht. Die Preise liegen dabei bei den Fleischgerichten zwischen 16 und 20 Euro, die Fischgerichte kosten dann größtenteils über 20 Euro, was bei den derzeitigen Fischpreisen allerdings fast schon normal ist. Der Fisch, der täglich von den Freester Fischern an Land gebracht wird, kommt fangfrisch, natürlich noch nach Art des Hauses zubereitet, hier auf den Tisch. Unsere Getränke waren schnell klar, für die Speisen erbaten wir uns noch etwas Gedenkzeit. So orderten wir erst einmal:
Getränke:
· 1x 0,4ér Lübzer Pilsner für 5,20 € · 1x 0,2ér Riesling für 6,50 € · 1x 0,4ér Coca-Cola Zero für 4,90 €
Keine fünf Minuten später waren dann auch schon unsere Getränke am Tisch.
So richtig schlüssig waren wir ob der mannigfaltigen Auswahl in der Speisekarte noch immer nicht, sollte es nun ein deftiges Bierkutscherschnitzel, ein Pommersches Schweinesteak oder doch lieber Fisch sein. Wir entschieden uns für letzteres, da ja auch mit dem frischen Fisch der Freester Fischer geworben wird. So orderten wir:
Vorspeisen:
· 1x Fischsuppe nach Omas Rezept für 5,90 € · 1x Soljanka für 5,90 €
Hauptspeise:
· 1x Kapitänsteller – Lachsfilet und Dorsch gebraten, dazu Bratkartoffeln, Remouladensauce und eine bunte Salatbeilage für 23,90 € · 1x Lotsenschmaus – Heilbutt-Steak und Dorsch gebraten, dazu Bratkartoffeln. Remouladensauce und eine bunte Salatbeilage für 22,90 € · 1x Seelachs Pfirsich – gebratener Seelachs mit Pfirsich und Käse überbacken, dazu Pommes Frites und eine kleine Salatbeilage für 18,90 €
Wir saßen noch gar nicht allzu lange an unseren Getränken, da kamen nach nicht einmal 10 Minuten unsere beiden Vorsuppen.
Klar sind die fertig im großen Topf, und müssen gegeben falls nur noch erwärmt werden.
Unsre Große hatte sich heute hier für die Soljanka entschieden. Und hier merkte man deutlich, dass im Gasthaus die Ostdeutsche Küche vorherrscht. Die Soljanka so wie wir sie eigentlich kennen, und so wie sie sein muss. Eine kräftige, dunkle und sehr würzige Soße versteckte allerhand Zutaten von kleinen Schweinefleischwürfeln, über Cabanossi Stückchen und natürlich auch Salami und Schinken.
In eine richtige Soljanka gehören aber auch noch saure Gurken rein, welche hier natürlich ebenfalls vorhanden waren, und ihren leicht säuerlichen Geschmack an die Soljanka gaben. Obenauf eine Scheibe frischer Zitrone und ein Klecks saurer Sahne. Lecker, einfach lecker. Das kleine Scheibchen frisches Baguette hätte sich allerdings über ein oder zwei Scheibchen mehr an Gesellschaft gefreut.
Ich musste natürlich die Fischsuppe nach Omas Rezept probieren. Wie hat Oma hier früher in Freest gekocht? Und anders als den Tag zuvor in der Hafentaverne nur wenige Meter weiter, war hier die Fischsuppe wieder in einem klassischen, kochenden Sud angerichtet.
Mit Fisch, ausnahmslos Dorsch, wurde nicht gespart, denn davon waren einige große Stücken in der Suppe. Diese hätten gern kleiner sein können, denn trotz, dass der Fisch butterweich war, ließ er sich mit dem Löffel schlecht zerteilen, und als ganzes Stück in den Mund zu nehmen war einfach zu heiß. Zur klassischen Fischsuppe gehört natürlich auch Lauch und Karotten, und auch diese waren in kleinen Stücken reichlich vorhanden. Eine würzige, wohlschmeckende Fischsuppe. Oma konnte gut kochen.
Dann ging es Ratz Fatz, denn bereits knappe 10 Minuten nach unseren Vorsuppen waren auch schon die Hauptspeisen am Tisch. Das ging aber fix. Ok Fisch gebraten braucht nicht so lange, Pommes und Bratkartoffeln sind schnell fertig, aber paar Minuten Verschnaufpause zwischen Vorspeise und Hauptgang hätte ich mir doch gewünscht.
Unser Kind wagte heute ein Experiment, und bereits beim bloßen Anblick rebellierte mein Magen. Sie hatte sich den Seelachs Pfirsich auserkoren.
Wie kann man nur sowas kochen, und vor allem essen. Der wunderbar gebratene, noch saftige Seelachs war hier mit zwei dicken Pfirsichhälften belegt, und mit etwas Käse überbacken. Ihr schmeckte es gut, sie isst ja aber auch Steak Hawaii. Pfui.
Die Pommes kross und gut gewürzt, die kleine Salatbeilage aus frischen Möhren- und Weißkrautraspel. Den Mais aus der Dose hätte man sich sparen können, denn der war letztendlich nichts schmeckend und verblieb auf dem Teller.
Meine Frau wünschte den Kapitänsteller. Auch wenn das Lachsfilet nicht von den Freester Fischern kommt, der Dorsch dann auf alle Fälle.
Die Bratkartoffeln waren nicht unbedingt die Wucht, die waren den Tag zuvor in der Hafentaverne deutlich besser. Hier waren zwar auch gaaaanz wenige Zwiebelstückchen und etwas gebratener Speck dran, aber wie bereits der Fisch einfach zu fettig gebraten.
Die Remouladensauce könnte hausgemacht sein, denn die war sehr lecker. Hier fehlte es nicht an Zwiebel und Gurke, auch geschmacklich passte sie hervorragend zum Fisch.
Die Salatbeilage, naja. Möhrenraspel, Weißkrautraspel, ne Scheibe Gurke, eine halbe Minitomate. Auch hier ging der gelieferte Mais zurück.
Ich hatte mich eigentlich für Fleisch entscheiden wollen, aber da hier ja auch ein Steak vorkommt, wählte ich den Lotsenschmaus mit Heilbutt-Steak und Dorsch. Auch hier wieder beide Fische sehr gut gebraten, und vor allem nicht so fettig wie bei meiner Frau.
Der Geschmack des Heilbutts war dominant, der mildere Dorsch war auch sehr gut. Zu den Bratkartoffeln und der Salatbeilage brauch ich hier nichts mehr sagen, das kennen wir besser.
Als kleinen Abschluss teilten sich meine Damen noch ein Schokoküchlein für 6,50 €. Wie in fast allen anderen Gastros auch, war dies die altbekannte Convenience Ware.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 100,60 € in der Gaststätte „An der Waterkant“ in Freest. Während die Suppen eine Wucht waren, ließen die Hauptspeisen, vor allem die Bratkartoffeln als auch die Salatbeilage noch Luft nach oben. Auch sind die Preise hier schon deutlich teurer als in der nur wenige Meter entfernten Hafentaverne. Beim nächsten Mal würde ich dann doch mal Fleisch probieren.
PS: Kartenzahlung war hier nicht möglich und nicht gewünscht.
Eigentlich sollte es ja heute im benachbarten Hafen von Lubmin auf die MS Vaterland gehen, da diese aber geschlossen hatten, besannen wir uns auf das kleine Restaurant „An der Waterkant“ genau an der Dorfstraße in Freest. Wir waren zwar ziemlich angefressen über die MS Vaterland, aber vielleicht sollte es im nahen Freest doch noch was werden mit unserem Abendessen.
Das kleine Gasthaus „An der Waterkant“ liegt gegenüber der Hafenausfahrt und bietet einen eigenen kleinen Parkplatz. Dessen Einfahrt ist zwar ziemlich... mehr lesen
An der Waterkant
An der Waterkant€-€€€Restaurant, Gaststätte038370 20291Dorfstraße 36, 17440 Kröslin
3.5 stars -
"Ein gutbürgerliches und gutbesuchtes kleines Restaurant-für uns etwas zu deftig" JenomeEigentlich sollte es ja heute im benachbarten Hafen von Lubmin auf die MS Vaterland gehen, da diese aber geschlossen hatten, besannen wir uns auf das kleine Restaurant „An der Waterkant“ genau an der Dorfstraße in Freest. Wir waren zwar ziemlich angefressen über die MS Vaterland, aber vielleicht sollte es im nahen Freest doch noch was werden mit unserem Abendessen.
Das kleine Gasthaus „An der Waterkant“ liegt gegenüber der Hafenausfahrt und bietet einen eigenen kleinen Parkplatz. Dessen Einfahrt ist zwar ziemlich
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"Wir haben das Kaffeehaus und ein kleines Schankhaus eröffnet, später kam noch das Brunetti Centro hinzu, welches von Herrn Miri betrieben wurde. Die Baustelle Augustusbrücke hat uns leider schon 2020 fast zum Aufgeben gebracht", sagt er.
Ins Detail gehen will er nicht, aber "mit den vorhandenen Vorgaben ist es unmöglich, dieses Objekt betriebswirtschaftlich im positiven Bereich zu betreiben. Unser Vermieter aus Hamburg hat seit Jahren das Objekt vernachlässigt." Es gebe einen "Investionsstau", welcher es schon aus sicherheitstechnischen Gründen ausschließe, "dort weiter zu arbeiten". Außerdem gebe es einen Wasser- und Brandschaden im Keller, der nicht von der Versicherung des Vermieters behoben wurden sei.
Dazu kommen laut Kosiol die gestiegenen Preise für Strom und Fernwärme. Auch hier nennt er keine Details. "Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber sie war jetzt unumgänglich."
2019 hatte das Ehepaar Kosiol das Traditionhaus am Theaterplatz übernommen. Mit viel Euphorie waren sie gestartet. Mit Maik Kosiol übernahm ein erfahrener Gastronom das Haus.
Doch schon vor der jetzigem Komplettschließung war das Restaurant über ein Jahr geschlossen. Seit 31. Oktober 2020 war das Traditionshaus zu. Mit dem Beginn des allgemeinen Lockdowns wegen der Corona-Pandemie durfte es wie alle anderen Restaurants keine Gäste mehr empfangen. Aber auch als die Restaurants wieder öffnen durften, wurde am Theaterplatz kein Gast bedient. Das Lokal blieb auch 2021 komplett geschlossen, da Kosiol damals das "wirtschaftliche Risiko" zu groß war.
Das Grundstück, auf dem das Lokal steht, gehört der Stadt. Der Stadtrat beschloss 1992, das Objekt im Erbbaurecht zu vergeben. Der Grund gehört also weiter der Stadt, nur der Bau ging an die Erbbaupächter. Bis Ende 2021 wurden pro Monat 25.000 Euro Erbbaupacht fällig. Der aktuelle Stadtrat beschloss aber 2022, diese auf 11.000 Euro monatlich zu senken, damit das ganze wirtschaftlich zu betreiben bleibt.
Bleibt zu hoffen das dies ein Warnschuss an den Vermieter ist, er den notwendigen Investitionsstau abarbeit und sich neue Gastronomen für dieses Schmuckstück finden.