Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 638 Bewertungen 978501x gelesen 17316x "Hilfreich" 15117x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 25.11.2024 2024-11-25| Aktualisiert am
25.11.2024
Besucht am 07.11.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Allgemein
Wir haben – warum auch immer – schon längere Zeit nicht mehr italienische Küche genossen. Da wir gerne mittags essen, war die Auswahl auch nicht mehr so groß. Viele Restaurants, die wir früher gerne besucht haben, öffnen eben nur noch abends.
Aber da ist noch das Grappolo D´Oro in Bergisch Gladbach!
Ein Blick auf die Homepage zeigte, dass es hier noch mittags etwas gibt und sogar zwei Menüs in drei Gängen angeboten werden.
Da haben wir uns rasch telefonisch einen Tisch reserviert.
Auch der Bus hält fast vor der Türe. Ambiente
Das Restaurant scheint von außen nicht besonders groß, aber drinnen gibt es schon eine Menge Plätze. Am Eingang befindet sich die Theke und daneben sich schon einige Plätze; aber weiter durch nach hinten ist ein recht großer Bereich.
Die Plätze sind im Bistrostil gehalten: Keine Decken, aber Tischläufer. Bequeme Stühle. Sauberkeit
Alles wirkte recht gut gepflegt und ansprechend. Sanitär
Der Bereich ist auch ebenerdig zu erreichen.
Service
Ein junger Mann und mehrere Damen sorgten sich um die Gäste. Der Kellner konnte mir einiges zu den Weinen des Hauses sagen. Wir wollten keine Flasche, sondern eine Art Weinbegleitung glasweise und etwas Wasser. Daher haben wir auch auf die Getränkekarte verzichtet und uns nur beraten lassen: Er hat uns schmackhafte Sorten empfohlen. Leider wurden sie aber nicht am Tisch aus der Flasche ausgeschenkt.
Auf der Homepage steht dazu: „Eine besondere Spezialität sind unsere zum Teil noch unentdeckten, edlen Weine aus der hauseigenen Enoteca, die jedes Essen abrunden.“ Ein Schwerpunkt soll das Gebiet Basilikata sein. Ich kenne Aglianico von dort, aber sie hatten aktuell dazu nichts im Vorrat.
Die Karte(n)
Es gibt ein breites Angebot in der Karte – dazu gehören auch Steaks, es gibt jedoch keine Pizze.
Wir freuten uns, dass es zwei Menüs gab und wählten einmal Fisch und einmal Fleisch.
Die verkosteten Speisen
Gruß: Brot – frittierte Garnele – drei Aufstriche
Das Brot war warm, aber eben Weißbrot. Die Garnele war fein und knusprig. Es hat uns auf die weiteren Speisen neugierig gemacht.
Fischmenü (66,00 €)
Duett von Scampi-Tatar auf Zucchini und Wildlachs-Tatar auf Avocado Confit
Die beiden Tatargerichte brachten eine Menge Geschmack im Mund. Die Korrespondenz mit dem Gemüse war sehr gelungen. Dazu war in der Mitte noch etwas marinierter Salat.
Das war gelungen.
Labele Rouge Lachs in Basilikumschaum an hausgemachter Tagliolini
Das Filetstück war auf der Haut gebraten. Sie war knusprig und durchaus essbar. Obwohl das nicht jeder mag; aber für den Bratvorgang ist die Haut schon recht wichtig – hier kann man Gas geben und stark braten und dann den Fisch nur noch kurz drehen und mit Butter umhüllen. Das Fleisch war also recht weich und saftig – so wie wie es mögen.
Die Pasta war bissfest und durch die Creme recht angenehm verstärkt.
Himbeermousse und Schokosoufflé
Das Beerengericht war cremig und schaumig und zeigte volle Himbeeraromen. Der kleine Kuchen war sicher vorher im Kühlschrank gewesen und dann bei hoher Temperatur kurz gebacken worden. Der Kern war voll flüssig. Die Schokolade war stark zu spüren.
Fleischmenü (66,00 €)
Carpaccio vom Angusrind mit gebratenen Steinpilzen
Die hauchdünnen Fleischscheiben waren fein auf dem Teller zu einem Kreis angeordnet. Darauf waren die gebratenen Pilze verteilt worden. Den Abschluss bildete eine schmackhafte Creme und reichlich Parmesan darüber.
Geschmorte Hirschkeule aus dem Ofen an Barolo-Preiselbeer-Sauce mit Kartoffel-Sellerie-Püree und Coco-Bohnen
Das Fleisch war butterweich gebart worden. Es war völlig mit der kräftigen Sauce umgeben. Das Püree war nicht so mein Fall, weil es kompakt und fest war. Wahrscheinlich war wenig oder keine Butter hinzu gefügt worden. Es erinnerte mich daher fast an Polenta. Aber Schwamm drüber! Die Bohnen waren wieder köstlich – leichter Biss und wunderbare Gewürze.
Krokant Tiramisu auf Vanillespiegel
Der Nachtisch sah etwas anders aus, als erwartet: abwechselnde Schichten von Biskuit und einer Creme – am Ende obenauf viel Kakaopulver. Hier war das anders: Schon zwei Schichten Teig, aber nicht besonders dick (Löffelbiskuit war es sicher nicht) und die Creme war stark bzw. dick aufgetragen – also mächtig, doch auch sehr lecker.
Der Krokant steckte als Hippe obenauf. Die Kombination war durchaus schmackhaft.
Getränke
Pellegrini 0,25 l (3,50 €)
Martini Bianco (6,00 €)
Campari Soda (7,00 €)
Custoza – Glas - 8,90 €
Eine Kombination mehrerer Rebsorten wie Garganega, Trebbiano, Tocai Friulano und Malvasia bilden diese Weißweincuvée.
Primitivo – Glas – 9,50 €
Diese Rebsorte stammt wohl ursprünglich aus Kroatien – ist aber in Italien weit verbreitet. Die Trauben reifen früh und bilden meist ein starkes Aroma. Ich habe selten erlebt, dass diese Weine mir nicht schmecken – auch heute war es eine gute Wahl.
Vin Santo rosso – Glas – 7,00 €
Vin Santo kannte ich bisher nur als süßen Dessertwein in weißer bzw. gelber Farbe.
Hier war er also rot und gar nicht besonders süß nach meinem Empfinden. Er hat mich nicht ganz überzeugt
Espresso (2,80 €)
Der Kaffee hatte eine angenehme Stärke und feine Aromen.
Grappa (aufs Haus)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Gute Zutaten, feine Verarbeitung: Daher wohl: Angemessen! Bei Getränken kann man immer diskutieren, ob die Spanne etwas hoch ausfällt.
Fazit
5 – unbedingt wieder!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Wir haben – warum auch immer – schon längere Zeit nicht mehr italienische Küche genossen. Da wir gerne mittags essen, war die Auswahl auch nicht mehr so groß. Viele Restaurants, die wir früher gerne besucht haben, öffnen eben nur noch abends.
Aber da ist noch das Grappolo D´Oro in Bergisch Gladbach!
Ein Blick auf die Homepage zeigte, dass es hier noch mittags etwas gibt und sogar zwei Menüs in drei Gängen angeboten werden.
Da haben wir uns rasch telefonisch einen Tisch reserviert.
Auch... mehr lesen
4.5 stars -
"Der Lunch war recht gut - wir hatten Spaß" kgsbusAllgemein
Wir haben – warum auch immer – schon längere Zeit nicht mehr italienische Küche genossen. Da wir gerne mittags essen, war die Auswahl auch nicht mehr so groß. Viele Restaurants, die wir früher gerne besucht haben, öffnen eben nur noch abends.
Aber da ist noch das Grappolo D´Oro in Bergisch Gladbach!
Ein Blick auf die Homepage zeigte, dass es hier noch mittags etwas gibt und sogar zwei Menüs in drei Gängen angeboten werden.
Da haben wir uns rasch telefonisch einen Tisch reserviert.
Auch
Besucht am 15.11.2024Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 57.1 EUR
Allgemein
Unsere Tochter hatte etwas Zeit und wollte ein paar Sachen bei IKEA kaufen. Sie fragte an, ob wir mitwollten. Da wir noch etwas Deko für Weihnachten und einige Geschenke für Nachbarn im Haus suchten, nahmen wir die Einladung dankend an.
Wir haben auch einige Sachen gefunden und gekauft.
Aber Essen wollten wir nicht mehr dort – wenn auch die Zeit gut war und es einige Angebote im Restaurant gab. Aber die Speisen sprechen uns einfach nicht an. Ich habe einfach nicht genug Geld um minderwertige Gerichte zu kaufen.
Also einfach nach Hause fahren und in Bergisch Gladbach ins Bosporus gehen.
Dieses türkische Restaurant hat den ganzen Tag geöffnet.
Und die Geflügel-, Lamm- und Rindfleischgerichte sind stets frisch zubereitet und schmecken einfach gut.
Die verkosteten Speisen
Vorweg werden Brot und drei Aufstriche gereicht. Frisch schmeckt das Fladenbrot recht gut. Die rötliche Paste erscheint uns ziemlich scharf, die gelbliche war mild und der Joghurt ist gerade recht, um Schärfen im Mund zu neutralisieren.
Aus der Karte wählten wir zwei Gerichte aus dem Bereich Tava Yemekleri – Gebratenes aus der Pfanne.
Dana Sac Kavurma – 16,90 €
In diesem Fall ist die Hauptzutat kleingeschnittenes Rindfleisch mit Tomaten und Paprika – dazu gibt es in einer Extraschale noch gemischten Salat.
Kuzu Sac Kavurma – 16,90 €
Hierbei steht das kleingeschnittene Lammfleisch im Vordergrund.
Das dritte Gericht steht in der Karte unter der Überschrift Yogurtlu Izgaralar – Grillspezialitäten mit Joghurt. Auf dem Teller werden Tomaten, Paprika, Champignons und Salat angeordnet. Die Beilagen sind Reis und Bulgur. Die Wahl fiel auf Hähnchenfleisch am Spieß. Eine Knoblauch-Joghurtsauce rundete das Gericht ab.
Yogurtlu Tavuk Sis – 16,50 €
Das Fleisch ist stets saftig und weich und zeigt die typischen Aromen. Die Würzung ist angenehm – nicht zu scharf und nicht zu lasch.
Reis und Bulgur haben leichten Biss und sind nie zu Brei zerkocht.
Nur die kleinen Chilischoten auf den Tellern sind manchmal höllenscharf – da sind wir vorsichtig. Eine Ecke probieren und dann entscheiden – heute wurden sie von uns bei Seite gelegt.
Getränke
Mineralwasser medium 0,7 l – 6,80 €
Tee aufs Haus
Es gibt hier auch Weine und Biere – heute wollten wir aber nur Wasser.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 15.11.2024 – mittags – 3 Personen
Allgemein
Unsere Tochter hatte etwas Zeit und wollte ein paar Sachen bei IKEA kaufen. Sie fragte an, ob wir mitwollten. Da wir noch etwas Deko für Weihnachten und einige Geschenke für Nachbarn im Haus suchten, nahmen wir die Einladung dankend an.
Wir haben auch einige Sachen gefunden und gekauft.
Aber Essen wollten wir nicht mehr dort – wenn auch die Zeit gut war und es einige Angebote im Restaurant gab. Aber die Speisen sprechen uns einfach nicht an. Ich habe einfach nicht genug... mehr lesen
4.0 stars -
"Einfach gut" kgsbusAllgemein
Unsere Tochter hatte etwas Zeit und wollte ein paar Sachen bei IKEA kaufen. Sie fragte an, ob wir mitwollten. Da wir noch etwas Deko für Weihnachten und einige Geschenke für Nachbarn im Haus suchten, nahmen wir die Einladung dankend an.
Wir haben auch einige Sachen gefunden und gekauft.
Aber Essen wollten wir nicht mehr dort – wenn auch die Zeit gut war und es einige Angebote im Restaurant gab. Aber die Speisen sprechen uns einfach nicht an. Ich habe einfach nicht genug
Vor fünf Jahren hatten wir uns hier getroffen. Eigentlich wollten wir uns – als alte Kolleg*innen – vier Male im Jahr begegnen. Aber Corona machte uns einen Strich durch die Rechnung. Der Rhythmus war hin, wir sind älter geworden und sind nun froh, wenn es überhaupt einmal klappt – alle acht Leute der Gruppe kriegen wir fast nie zusammen. Wenn der Grund fürs Fehlen keine Krankheit ist, sondern Urlaub oder Enkel versorgen, dann ist alles gut.
Nun waren wir immerhin sieben!
Ambiente
Da wir uns zum Mittagessen treffen und die Wege nicht zu weit sein dürfen, schränkt das schon sehr bei der Wahl des Lokals ein.
Aber das Alte Landhaus in Burscheid erfüllt die meisten Kriterien: mittags geöffnet, einige Parkplätze (das Haus liegt direkt an der Straße), Busstation nur 100 m weit weg (Seelsheide), Sanitäranlagen ebenerdig.
Im Übrigen ist es ein echtes Landhaus. Es ist rustikal eingerichtet. Die Tische stehen nicht zu nah. Die Stühle sind angenehm zum Sitzen.
Heute war es jedoch wenig warm im Speiseraum – das Haus war gut besucht und fast alle Plätze besetzt – und einige Damen gingen wieder zum Garderobenraum und holten sich Jacken oder Mäntel.
Wir saßen an der Heizung, die auch lief und konnten es so gerade aushalten. Viele Menschen und Essen erwärmen schließlich auch.
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenerdig zu erreichen.
Service
Die Chefin – eine kleine Person – macht den Dienst fast alleine. Nur gelegentlich kommt eine Küchenhilfe mit Tellern direkt aus der Küche.
Also die Dame hat ausgesprochenen bergischen Charme: kaum Bewegungen im Gesicht, kurz angebunden, aber fachlich korrekt. Sie ist also durchaus nicht unfreundlich; eben eher eine Persönlichkeit mit eigenem Stil. Schon fast wieder originell.
Auf der Homepage gibt es auch ein Kapitel über die beiden Betreiber: Kerstin Hollweg und Harald Weilbächer lernten sich in den 90er Jahren auf der MS-Berlin kennen und heirateten später. Sie war Bäckerin und Konditorin, er ein Frankfurter Koch, der auf dem Schiff zum Küchenchef avancierte. Seit 2005 nun bewirtschaften beide das Restaurant-Café „Altes Landhaus“ in Burscheid.
Die Karte(n)
Die Karte ist recht vielfältig. Es gibt viele Standardgerichte in der Stammkarte, eine Tageskarte und ein Monatsangebot.
Die verkosteten Speisen
Meine Kolleginnen bestellten fast alle etwas aus Standardkarte und wählten dann noch die Seniorengröße. Trotzdem schaffen einige nicht alles vom Teller.
Mein Kumpel wählte immerhin zwei Gerichte.
Aber ich habe drei Gänge ausgewählt.
In der Wartezeit wurde uns Brot serviert und eine schmackhafte Creme gereicht. Es war eine Mango-Curry-Butter.
Kottenbutter, 1 Scheibe Schwarzbrot mit geräucherter Mettwurst, Zwiebeln und Essiggurkenscheiben - 8,40 €
Als Kottenbutter oder auch Kottenbotter wird im Bergischen Land eine (doppelte) Schwarzbrot- oder Graubrotscheibe mit Butter, geschnittener geräucherter Mettwurst, gegebenenfalls aus Pferdefleisch (der sogenannten Kottenwurst), Zwiebelscheiben und Senf bezeichnet.
Diese lokale rustikale Spezialität fand ihren Ursprung in den Ernährungsgewohnheiten der Schleifer in den Schleifkotten (Kotten gleich Werkstatt) an den Wasserläufen der Wupper im Raum Remscheid, Wuppertal und Solingen. Diese hatten als selbständige Subunternehmer für größere Unternehmen in den Stadtzentren unter Zeitdruck die Stahlwarenrohlinge zu schleifen. Trotz der anstrengenden und gesundheitsgefährdenden Arbeit am großen Schleifstein (Staublunge und Verletzungen durch den Treibriemen) konnte sich ein Zwei-Mann-Betrieb keine richtige Mahlzeit leisten, sodass dieser entfernte Verwandte des Sandwichs nach ihnen benannt wurde.
Ich mag diese Wurst und habe sie oft in Wermelskirchen beim Metzger Daum gekauft und zu Hause zubereitet. In Bergisch Gladbach gibt es diese Variante der Mettwurst nicht vor Ort zu kaufen.
Daher musste ich diese Spezialität bestellen.
Die dünne Scheibe Schwarzbrot war in Ordnung. Die Mettwurst hatte für mich zu wenig typische Noten: kräftige Würzung und leichter Räucherton. Die Zwiebeln waren wenig präsent. Und die Gurken waren dafür reichlich vertreten – Essiggurken verbinde ich auch mehr mit schlesischen Gerichten (aber das ist eben meine Vorstellung).
Der Teller war in Ordnung – hatte aber etwas wenig Pfiff.
Leberkäse mit Spiegelei und Bratkartoffeln - 15,20 €
Der Leberkäse war gut gebraten und schmackhaft. Das Spiegelei war ebenfalls richtig gebraten. Die Kartoffeln waren in Scheiben geschnitten und passend gebraten.
Mit diesem Teller war ich durchaus zufrieden.
Kuchen – 5,30 €/Stück
Das Torten- und Kuchenangebot wählt man selbst an der Kuchenvitrine aus und bekommt es dann serviert. Das Angebot war recht groß. Aber da ich Mandeln und Haselnüsse nicht vertrage, wurden die Möglichkeiten etwas kleiner. Daher wählte ich sicherheitshalber eine Käsetorte aus.
Das Stück war riesig groß geschnitten. Leider war der Biskuitteig sehr fest und kaum luftig. Unten war der Boden relativ dünn, aber oben war der Deckel sehr dick. Die Creme dazwischen war reichlich vorhanden aber für mich ebenfalls zu fest und wenig aromatisch. Doch so ein großes Stück habe ich selten serviert bekommen.
Bei Cafe Wild sind die Preise höher und die Stücke kleiner – aber Menge allein macht es nicht, der Geschmack entscheidet!
Ich habe daher für meine liebe Frau keinen Kuchen dort erstanden und mitgebracht!
Getränke
Wegen der Raumtemperatur wählten die Frauen durchgängig Kaffee oder Tee.
Aber wir „Männer“ wählten schon das kühle frische Kölsch.
Sion Kölsch 0,2 l / 0,4 l 2,00 € / 4,00 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Kölsch ist relativ günstig. Es war frisch und gut temperiert. Das Essen ist ordentlich und deftig zubereitet – die Preise sind in Ordnung
Fazit
3 – wenn es sich ergibt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 14.11.2024 – mittags – 7 Personen
Allgemein
Vor fünf Jahren hatten wir uns hier getroffen. Eigentlich wollten wir uns – als alte Kolleg*innen – vier Male im Jahr begegnen. Aber Corona machte uns einen Strich durch die Rechnung. Der Rhythmus war hin, wir sind älter geworden und sind nun froh, wenn es überhaupt einmal klappt – alle acht Leute der Gruppe kriegen wir fast nie zusammen. Wenn der Grund fürs Fehlen keine Krankheit ist, sondern Urlaub oder Enkel versorgen, dann ist alles gut.
Nun waren wir immerhin sieben!
Ambiente
Da... mehr lesen
3.5 stars -
"Ein bergisches Gasthaus und Café" kgsbusAllgemein
Vor fünf Jahren hatten wir uns hier getroffen. Eigentlich wollten wir uns – als alte Kolleg*innen – vier Male im Jahr begegnen. Aber Corona machte uns einen Strich durch die Rechnung. Der Rhythmus war hin, wir sind älter geworden und sind nun froh, wenn es überhaupt einmal klappt – alle acht Leute der Gruppe kriegen wir fast nie zusammen. Wenn der Grund fürs Fehlen keine Krankheit ist, sondern Urlaub oder Enkel versorgen, dann ist alles gut.
Nun waren wir immerhin sieben!
Ambiente
Da
Geschrieben am 17.11.2024 2024-11-17| Aktualisiert am
17.11.2024
Besucht am 31.10.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 41.9 EUR
Allgemein
Wir essen wenn immer möglich mittags die Hauptmahlzeit. Meistens kochen wir selber. Heute hatten wir kurzfristig den Neustart von einem Film gesehen, den wir auch sofort sehen wollten. Die Karten und die Plätze konnten wir per Internet buchen. Die Deutsche Bahn fährt zur Zeit nicht von Gladbach nach Köln (wegen Bauarbeiten). Aber die Ausweichroute passte uns dieses Mal ganz gut: Die S-11 fährt bis Köln Mülheim und von dort ohne Umsteigen als S 6 nach Langenfeld (Rheinland). Also konnten wir im Zug bis Leverkusen sitzenbleiben. Dort lief der Film „ Alter weißer Mann“ - eine Komödie, die aber aktuelle Themen aufgreift (politische Korrektheit, künstliche Intelligenz, aktuelle Sprache, … auch sehr gute Schauspieler*innen), zum Lachen bzw. Schmunzeln anreizt und zum Nachdenken anregt sowie einem harmonischen Ende. Der Besuch hat uns gefallen.
Aber:
Wir wollten auch essen – vorher essen. In Leverkusen in der Nähe vom Bahnhof und Kino gibt es viele Lokale, doch sie konnten uns bisher nicht überzeugen.
Also:
In Bergisch Gladbach – in der Nähe vom Bahnhof „zuschlagen“. Es gibt aus unserer Sicht sogar mehrere Möglichkeiten. Brauhausküche (Gaffel am Bock), türkische Küche (Bosporus Restaurant) und das Fischhaus zum Beispiel.
Viel Zeit wollten wir nicht verwenden, denn die S-Bahn fällt auch gerne mal aus und den Filmstart wollten wir schon pünktlich schaffen.
Die Wahl fiel schnell auf das Gladbacher Fischhaus. Hier kann man von Kleinigkeiten bis zum Gänge-Menü alles bekommen - und Fisch mögen wir.
Heute wollten wir also nur einen ordentlichen Hauptgang nehmen.
Service
In der offenen Küche wirkt der Besitzer als Chefkoch und beschäftigt noch einen Helfer. Sie arbeiten im Team, der Chef gibt leise Anweisungen, verteilt die Aufgaben und schon legen beide los.
Die Chefin macht in der Regel den Service (allerdings hat sie auch noch einen Nebenjob; denn sie arbeitet auch an der Kasse von Woolworth stundenweise).
Sie war heute nicht ganz so freundlich wie sonst, aber immer noch angenehm; vielleicht kommen wir in letzter Zeit zu selten.
Die Karte(n)
Es gibt eine „Stammkarte“ und die Tagesangebote.
Die verkosteten Speisen
Ein Tagesgericht: Saibling mit Beilage (24,90 €)
Backfisch mit Kartoffelsalat (14,50 €)
Da alles frisch zubereitet wird, muss man etwas Zeit haben. Aber die ist angemessen. Leider gibt es vorher kein Brot mehr (jedenfalls heute). Die Dipps dazu haben uns stets erfreut. Eine Sparmaßnahme, oder?
Beide Fische waren perfekt gebraten, die Stücke waren auch groß ausgefallen. Der Backfisch war frittiert und es handelte sich um Rotbarsch. Das Saiblingfilet war schön kross gebraten. Die Haut war knusprig und das Fleisch zart.
Der Fischanteil der Teller war also perfekt und verdient eine gute Note.
Allerdings war der Kartoffelsalat etwas geschmacklos – wir hatten ihn besser in Erinnerung.
Die Bratkartoffeln waren als halbe Stücke mit Haut gekocht und dann leicht gebraten worden. Das kann man so machen. Selber habe ich lieber dünne Scheiben, die außen recht kross sind und nur innen leicht weich.
Beim Salat waren neben den frischen Blättern noch Tomate und Gurke sowie Granatapfelkerne.
Eine Paste in einer Extraschale schmeckt zum Fisch und Salat ganz ordentlich.
Wir waren insgesamt zufrieden, hatten aber in der Erinnerung früher bei den Beilagen bessere Zubereitung.
Getränke
Mineralwasser still klein (2,50 €)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Fisch ist nicht billig – daher sind die Preise angemessen. Alle Speisen werden frisch zubereitet – man kann zusehen, was in der offenen Küche hinter der Theke passiert.
Fazit
4 – gerne wieder und ich kaufe hier auch gerne rohe Ware und bereite sie zu Hause selber zu.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 31.10.2024 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Wir essen wenn immer möglich mittags die Hauptmahlzeit. Meistens kochen wir selber. Heute hatten wir kurzfristig den Neustart von einem Film gesehen, den wir auch sofort sehen wollten. Die Karten und die Plätze konnten wir per Internet buchen. Die Deutsche Bahn fährt zur Zeit nicht von Gladbach nach Köln (wegen Bauarbeiten). Aber die Ausweichroute passte uns dieses Mal ganz gut: Die S-11 fährt bis Köln Mülheim und von dort ohne Umsteigen als S 6 nach Langenfeld (Rheinland). Also konnten wir... mehr lesen
Gladbacher Fischhaus
Gladbacher Fischhaus€-€€€Restaurant022028189300Am Alten Pastorat 13, 51465 Bergisch Gladbach
3.5 stars -
"Frischer Fisch – vor Ort oder zum Mitnehmen" kgsbusAllgemein
Wir essen wenn immer möglich mittags die Hauptmahlzeit. Meistens kochen wir selber. Heute hatten wir kurzfristig den Neustart von einem Film gesehen, den wir auch sofort sehen wollten. Die Karten und die Plätze konnten wir per Internet buchen. Die Deutsche Bahn fährt zur Zeit nicht von Gladbach nach Köln (wegen Bauarbeiten). Aber die Ausweichroute passte uns dieses Mal ganz gut: Die S-11 fährt bis Köln Mülheim und von dort ohne Umsteigen als S 6 nach Langenfeld (Rheinland). Also konnten wir
Auf mehreren Seiten stand im Internet plötzlich die Nachricht: Gladbach bekommt ein neues Sterne-Restaurant!
Nelson Müller will sein Sternrestaurant Schote nach Bergisch Gladbach verlagern. Er hat das Relais & Châteaux Hotel Diepeschrather Mühle übernommen. Mit seiner Brigade will er Anfang 2025 ein Hotel und Restaurant dort führen.
Neben dem Restaurant Vendôme von Joachim Wissler im Grandhotel Schloss Bensberg würde Bergisch Gladbach damit erneut ein zweites Sterne-Restaurant erhalten.
Ein Restaurant dieser herausragenden Kategorie war verloren gegangen, als Schloss Lerbach mit dem Restaurant von Nils Henkel (vorher Dieter Müller) geschlossen worden war. Schloss Lerbach wird zwar gerade saniert und wieder als Hotel in Betrieb gehen, aber ohne Sterne-Restaurant.
Zu besten Zeiten hatte Bergisch Gladbach also 6 Sterne im Michelin. Heute sind es nur noch zwei.
Werden es bald wieder 3 Sterne sein?
Jedenfalls steht schon auf der Seite des bestehenden Restaurants: Wir begrüßen Nelson Müller ganz herzlich in der Diepeschrather Mühle und freuen uns auf eine tolle Zusammenarbeit!
Sein Imperium wächst also weiter; denn Müller hat mindestens noch drei andere Lokalitäten.
Wenn es so weit ist, werde ich mir den Laden sicher einmal anschauen. Reservieren kann man schon – aber es gibt noch keine Karte oder Preisangaben!
Auf mehreren Seiten stand im Internet plötzlich die Nachricht: Gladbach bekommt ein neues Sterne-Restaurant!
Nelson Müller will sein Sternrestaurant Schote nach Bergisch Gladbach verlagern. Er hat das Relais & Châteaux Hotel Diepeschrather Mühle übernommen. Mit seiner Brigade will er Anfang 2025 ein Hotel und Restaurant dort führen.
Neben dem Restaurant Vendôme von Joachim Wissler im Grandhotel Schloss Bensberg würde Bergisch Gladbach damit erneut ein zweites Sterne-Restaurant erhalten.
Ein Restaurant dieser herausragenden Kategorie war verloren gegangen, als Schloss Lerbach mit dem Restaurant von Nils... mehr lesen
Diepeschrather Mühle By Nelson Müller
Diepeschrather Mühle By Nelson Müller€-€€€Restaurant0201 74 74 95 78Diepeschrath 2 – 6, 51469 Bergisch Gladbach
stars -
"Neuer Stern in Bergisch Gladbach?" kgsbusAuf mehreren Seiten stand im Internet plötzlich die Nachricht: Gladbach bekommt ein neues Sterne-Restaurant!
Nelson Müller will sein Sternrestaurant Schote nach Bergisch Gladbach verlagern. Er hat das Relais & Châteaux Hotel Diepeschrather Mühle übernommen. Mit seiner Brigade will er Anfang 2025 ein Hotel und Restaurant dort führen.
Neben dem Restaurant Vendôme von Joachim Wissler im Grandhotel Schloss Bensberg würde Bergisch Gladbach damit erneut ein zweites Sterne-Restaurant erhalten.
Ein Restaurant dieser herausragenden Kategorie war verloren gegangen, als Schloss Lerbach mit dem Restaurant von Nils
Die Malzmühle liegt in der Nähe vom Heumarkt. Es ist ein bekanntes Brauhaus. Das Mühlen Kölsch wurde auch noch lange vor Ort gebraut. Die Besitzer-Familie übernahm jedoch einige weitere Brauhäuser und Gaststätten. Da wurde es etwas eng am Stammhaus.
Doch die Lösung: Man kaufte einfach die Sünner-Brauerei in Köln Kalk. Nun wird das Mühlen Kölsch dort hergestellt. Sünner Kölsch gibt es auch weiterhin; aber die Rezeptur wurde verändert. Sünner ist nun milder und hat weniger Ecken (für mich eigentlich schade; denn ich mochte die herben Töne vorher viel lieber.
Außer im Brauhaus am Heumarkt das Kölsch in rund 150 Kneipen und Gaststätten im Großraum Köln ausgeschenkt. Im März 2020 übernahm die Brauerei das Kölner Traditionsbrauhaus Em Kölsche Boor am Eigelstein auch noch.
Im Januar 2022 übernahm die Brauerei zur Malzmühle die Brauerei Gebr. Sünner in Köln-Kalk und verlagerte ihre ganze Produktion dorthin.
Vor der Übernahme der Brauerei Sünner prüfte die Brauerei ein Grundstück in Köln-Lövenich für einen Brauerei-Neubau, da aufgrund der innerstädtischen Lage am Heumarkt keine Erweiterung der Produktionskapazitäten möglich war.
Ambiente
Das Brauhaus hat mehrere Bereiche als Gastraum. Alles ist gediegen eingerichtet. Das Haus ist auch bei Touristen beliebt. Wenn man „sicher“ einen Platz am Tisch haben will, sollte man reservieren.
Wir (mein Kumpel und ich) kamen am Nachmittag vorbei. Es gab noch einige Tische, die nicht besetzt waren, aber Reservierungszettel hatten.
Der Köbes sagte, wenn wir bis 18 Uhr weg sein sollten, könnten wir Platz nehmen.
Das Angebot nahmen wir gerne an.
Wir wollten nicht lange essen, sondern ein paar Kölsch trinken und uns unterhalten.
Der Kellner bot die Karte zwar an, aber sagte auch gleich, dass wir natürlich auch nur Kölsch bekämen.
Und so geschah es auch – der gute Mann versorgte uns schnell und freundlich. Kaum war ein Glas nur noch halb voll, brachte er schon Nachschub vorbei.
Und ab kurz vor 6 wurden auch schon andere Tische im Raum zusammen geschoben. Kurz nach 18 Uhr strömten dann auch ganze Heerscharen von jungen Leuten herein und besetzten die Tischreihen.
Wir hatten schon bezahlt und machten pünktlich Platz.
Sanitär
Die Anlagen befinden sich im Keller. Und auch eine „Klofrau“ sorgt vor Ort für Sauberkeit (und erwartet auch Trinkgeld – aber als Gast wird man nicht „gezwungen“ - wir waren ja nicht so lange im Brauhaus, dass es zu einer „Belastung“ geworden wäre.
Service
Die Kellner (Köbes genannt in Köln) waren alle freundlich und aufmerksam.
Die Karte(n)
Wir hatten ja keinen Hunger, weil wir mittags essen waren, aber die Preise für Kleinigkeiten könnten einem schon etwas Angst einjagen:
Halve Metthappen - Halbes Brötchen mit Mett und Zwiebeln - 4,10 €
Halve Hahn - Mittelalter Gouda mit Röggelchen und Butter - 7,80 €
Currywurst mit hausgemachter Sauce und Pommes frites - 16,00 €
Haxe met Röggelche (1200 g) Knusprige Schweinshaxe mit Röggelchen - 28,50 €
Getränke
Mühlen Kölsch 0,2 l – 2,30 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Mir erscheinen die Preise in den Brauhäusern für Essen zu hoch – da gehe ich lieber zum Bäcker oder speise in einem Restaurant zu Mittag.
Aber das frische Kölsch vom Fass schmeckt einfach zu gut, dass ich darauf verzichten möchte.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt – es macht einfach Freude mit Freunden ein paar Gläser zu trinken und zusammen zu quatschen. Darauf will ich zur Zeit noch nicht verzichten.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Die Malzmühle liegt in der Nähe vom Heumarkt. Es ist ein bekanntes Brauhaus. Das Mühlen Kölsch wurde auch noch lange vor Ort gebraut. Die Besitzer-Familie übernahm jedoch einige weitere Brauhäuser und Gaststätten. Da wurde es etwas eng am Stammhaus.
Doch die Lösung: Man kaufte einfach die Sünner-Brauerei in Köln Kalk. Nun wird das Mühlen Kölsch dort hergestellt. Sünner Kölsch gibt es auch weiterhin; aber die Rezeptur wurde verändert. Sünner ist nun milder und hat weniger Ecken (für mich eigentlich schade; denn... mehr lesen
Brauerei zur Malzmühle
Brauerei zur Malzmühle€-€€€Restaurant, Brauhaus0221 92160613Heumarkt 6, 50667 Köln
4.0 stars -
"Das Brauhaus hat Charme" kgsbusAllgemein
Die Malzmühle liegt in der Nähe vom Heumarkt. Es ist ein bekanntes Brauhaus. Das Mühlen Kölsch wurde auch noch lange vor Ort gebraut. Die Besitzer-Familie übernahm jedoch einige weitere Brauhäuser und Gaststätten. Da wurde es etwas eng am Stammhaus.
Doch die Lösung: Man kaufte einfach die Sünner-Brauerei in Köln Kalk. Nun wird das Mühlen Kölsch dort hergestellt. Sünner Kölsch gibt es auch weiterhin; aber die Rezeptur wurde verändert. Sünner ist nun milder und hat weniger Ecken (für mich eigentlich schade; denn
Nach einem Einkauf in Köln habe ich mich mit einem alten Kumpel in Kalk getroffen. Gegessen hatte ich vorher schon und wir wollten uns über alte Zeiten unterhalten (ich habe auch ein paar Jahre in Kalk gewohnt – und es hat sich vieles verändert – aber nicht das GMG).
Diese Eckkneipe gibt es wohl schon „ewig“. Der Name kommt wohl von einer Brauerei in Bayern (aber seit 2010 geschlossen).
In Köln wurde früher nämlich viel Bier aus dem Ruhrgebiet (Pils, Export) und auch aus Bayern (Weizen, Helles) getrunken.
Erst nach dem 2. Weltkrieg kam langsam das Kölsch in der Stadt wieder auf und wurde dann zu einem Erfolgsmodell.
Viele Brauereien im Rheinland und Umgebung stellten „plötzlich“ „Kölsch“ her (Grenadier Kölsch, Frankfurt; Knappen Kölsch, Königshoven; Küppers Kölsch, Wuppertal; Cramer Kölsch Wollersheim; Bürger Kölsch Euskirchen etc.).
Aber durch die Kölsch-Konvention wurde das grundsätzlich auf das Kölner Stadtgebiet beschränkt (Ausnahmen: Zunft Kölsch, Wiehl; Peters Kölsch Monheim etc.).
Ambiente
Die Bläck Fööss haben bereits 1977 im Song „En unserem Veedel“ gesungen: "Wie soll dat nur wigger jon, wat bliev dann hück noch ston, die Hüsjer un Jasse die Stündcher beim Klaafe, es dat vorbei? ...
En d'r Weetschaff op d'r Eck ston die Männer an d'r Thek'... ."
Die Eckkneipe, die an einer Straßenmündung steht, tägliche Öffnungszeiten hat und sich das ganze Veedel dort trifft, gibt es schon lange – nur noch ganz selten! Früher fast an jeder Ecke.
Aber in Köln Kalk (Ecke Breuerstraße – Kalker Hauptstraße) gibt es so ein „Goldstück“ tatsächlich doch noch:
Nur Barzahlung - Hunde erlaubt! Täglich von 10 bis in die Nacht geöffnet.
An der Theke eine Reihe Hocker und im kleinen Gastraum ein paar Tische.
An einer Säule hängt ein Spielautomat – früher Groschengrab genannt.
Etwas weiter befindet sich eine Dartscheibe an der Wand.
Und die Kiste (Sparschrank) vom Sparverein ist auch noch vorhanden und wird aktiv genutzt.
Wer also einfach sein Kölsch trinken möchte und es gerne urig bzw. traditionell hat, ist im GMG genau richtig.
Das Personal ist freundlich, die Gäste stehen an der Theke oder sitzen an Tischen und unterhalten sich.
Nur die Musik aus Boxen an den Wänden ist mir zu laut – aber schon sehr gut z.B. „Smoke on the water“ von Deep Purple (1972) und andere Klassiker aus den Jahren laufen pausenlos vom „Band“.
Getränke
Sion Kölsch 0,2 l – 1,60 €.
Ich kenne kein Lokal, wo so preiswert Kölsch serviert wird!!!
Im Brauhaus Sion in der Altstadt sind zum Beispiel 2,30 € fällig.
Und – ich mag Sion recht gerne – mein Lieblingskölsch ist jedoch Gaffel – ein paar andere (Mühlen, Schreckenskammer, Päffgen) finde ich auch ganz gut. Früh und Reissdorf stehen hingegen bei mir eher unten auf der Liste.
Das Sion Brauhaus In Köln Innenstadt wurde im 2. Weltkrieg (1942/43) völlig zerstört. Nach dem Wiederaufbau (1951) durfte aber nicht mehr in der Altstadt gebraut werden.
So ließ Hans Sion sein Kölsch bei anderen Herstellern (Lohnsud) machen. Er erkannte auch die Chancen ein regionales Bier (Kölsch) zu vermarkten, denn damals waren unter anderem Pils-Marken auch in Köln beliebt.
Nach und nach erkannten auch die meisten anderen Kölner Brauer, dass das der richtige Weg sei und setzen alle auf das helle Regionalbier (seit 1985 mit geschützter Herkunftsbezeichnung).
Seit 1994 gehört Sion zum Haus Kölscher Brautradition und ist dort eine Premiummarke (Sester Kölsch | Sion Kölsch | Peters Kölsch | Küppers Kölsch | Gilden Kölsch | Dom Kölsch). Damit gehört Sion zur Radeberger Gruppe und schließlich dadurch zum Oetker-Konzern.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Ich wohne nicht in Kalk und besonderes Essen gibt es dort auch nicht. Aber wenn ich vor Ort bin, ist es sicher ein interessanter Punkt (vielleicht ist die Musik etwas leiser und ich kann mich mit alten Bekannten dort dann gut unterhalten. Reden und trinken stehen dabei sicher im Vordergrund - vielleicht auch ein Mettbrötchen oder ein Halve Hahn).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Nach einem Einkauf in Köln habe ich mich mit einem alten Kumpel in Kalk getroffen. Gegessen hatte ich vorher schon und wir wollten uns über alte Zeiten unterhalten (ich habe auch ein paar Jahre in Kalk gewohnt – und es hat sich vieles verändert – aber nicht das GMG).
Diese Eckkneipe gibt es wohl schon „ewig“. Der Name kommt wohl von einer Brauerei in Bayern (aber seit 2010 geschlossen).
In Köln wurde früher nämlich viel Bier aus dem Ruhrgebiet (Pils, Export) und... mehr lesen
4.0 stars -
"Urige Kneipe" kgsbusAllgemein
Nach einem Einkauf in Köln habe ich mich mit einem alten Kumpel in Kalk getroffen. Gegessen hatte ich vorher schon und wir wollten uns über alte Zeiten unterhalten (ich habe auch ein paar Jahre in Kalk gewohnt – und es hat sich vieles verändert – aber nicht das GMG).
Diese Eckkneipe gibt es wohl schon „ewig“. Der Name kommt wohl von einer Brauerei in Bayern (aber seit 2010 geschlossen).
In Köln wurde früher nämlich viel Bier aus dem Ruhrgebiet (Pils, Export) und
Besucht am 23.10.2024Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Allgemein
Eine ehemalige Kollegin, die ich unregelmäßig treffe, hatte sich gemeldet. Meine Frau und ich machten einen gemeinsamen Termin aus und bestellten einen Tisch bei Rademacher für drei Personen zum Lunch.
Nach einer etwas längeren Zeit ohne persönliche Gespräche gibt es viel zu erzählen und teilweise auch zu lachen.
Wir hatten einen erfreulichen Nachmittag zusammen.
Service
Pünktlich zur Öffnungszeit erreichten wir mit dem Bus das Lokal und unsere Bekannte stieg ebenfalls passend zur gleichen Zeit aus ihrem Auto.
Herr Rademacher begrüßte uns persönlich und auch der Maitre Omar und der junge Kellner standen bereit und nahmen die Garderobe in Empfang.
Dann nahmen wir unsere Plätze ein.
Die Karte wurde gereicht und wir sprachen kurz über die Speisen und Zutaten, weil wir einige Wünsche bzw. Unverträglichkeiten haben.
Dann kamen schon Brot und ein Gruß.
Die Karte(n)
Lunch Menu - 23. OKTOBER - 01. NOVEMBER 2024
Die verkosteten Speisen
Vorweg: Zweierlei Brot (einmal knuspriger Rand; einmal weich und saugfähig), Nussbutter und Olivenöl aus Mallorca mit Salz
GELBSCHWANZMAKRELE
In einem gebackenem Förmchen befanden sich kleine Stücke vom Fischfilet. Sie wurden verdeckt von einem bunten Strauß von Blüten und schmalen Gemüsestücken. Ein Klassiker aus der Küche und immer wieder köstlich. Auch heute erfreute uns der Gruß.
VICHYSSOISE - geschmorter Lauch
Vichyssoise ist wohl normalerweise eine kalte gebundene Gemüsesuppe mit den Hauptzutaten Lauch, Kartoffeln und Sahne. Hier war es heute eine eher grün-glebe püreeförmige Creme: Aromatisch und weich im Mund.
Das Zentrum der Speise war aber für mich geschmorter Lauch in Noriblätter zu zwei Rollen gepackt und mit roten Kaviarperlen belegt. Der Geschmack kam mir asiatisch vor.
Ein überraschendes Gericht für mich – aber schmackhaft.
GAMBERINO - Linguine | Zitronengras-Sabayon
Die Garnele war sanft geschmort. Sie war weich und aromatisch gewürzt. Der Panzer war entfernt worden und nur die Schwanzflosse war erhalten geblieben.
Die Pasta war wunderbar bissfest. Als Abschluss war auf die Nudeln noch ein Klecks aus einer Crème fraîche Creme befördert worden.
Sabayon ist (laut Lexikon) der französische Name für Zabaglione. Eigentlich eine Nachspeisen in der italienischen Küche - in der modernen Küche jedoch auch eine Saucenart, die ebenfalls auf der Basis von im Wasserbad aufgeschlagenem Eigelb plus Aromaten hergestellt wird – so war das hier wohl auch (mit Zitronengras) gemacht worden. Ebenfalls für mich eine neue geschmackliche Erfahrung.
KABELJAU AUS ISLAND - Marone | Wirsing | Trüffel-Ingwer-Gremolata
Das Wirsinggemüse war fein geschnitten und sanft gegart worden und bildete die untere Schicht auf dem Teller.
Die nächste Schicht war der gedünstet Kabeljau. Die Lamellen waren leicht zu lösen und schmeckten angenehm aromatisch.
Die obere Abteilung bestand aus gehobeltem Trüffel – der Geschmack war fein und dezent und trotzdem geschmacksbildend.
Am Tisch wurde dann noch die kräftige schaumige Sauce angegossen. - Gremolata oder Gremolada ist eine Kräuter-Würzmischung der lombardischen Küche. Die klassische Form besteht aus glattblättriger Petersilie, Zitronenschale und meist auch Knoblauch, die gehackt und zusammen erst gegen Ende der Garzeit auf warme Gerichte gegeben werden, um die frischen Aromen zu erhalten.
SALZWIESEN LAMM - Erbse | Coco de Paimpol | Steinpilze
Das Fleisch war sanft rosa gegart und butterzart. Erbsen und Bohnen lagen um das Lamm herum. Die Bohnen waren mir vom Namen her völlig unbekannt.
Die « Coco de Paimpol » ist das erste Frischgemüse, das eine Herkunftsbezeichnung (AOC) erhalten hat. Es handelt sich um eine halbtrockene Bohne und ist an ihrer gelben Schale mit den lilafarbenen Streifen leicht erkennbar. Die Bohnen sind weiß mit einer rund-ovalen Form.
Das Fleisch erhielt am Tisch dann eine köstliche dunkle Sauce. Auf dem Fleisch wurde die Pilzcreme ausgebreitet. Das passte geschmacklich sehr gut. Aber lieber habe ich keine Zusätze auf dem Fleisch, weil ich selber gerne die Mischung bestimme. Das Gemüse erhielt auch noch einen feinen Schaum zum Abschluss.
Der Geschmack überzeugte uns total.
TARTE TATIN - Veilcheneis | Pink Lady | Opalys
Die Tarte Tatin ist eigentlich ein traditioneller französischer Apfelkuchen, der gerne zum Dessert gereicht wird. Typisch für dafür ist eine Karamellschicht, die beim Backen auf dem Kupfer- oder Keramikboden der Tarteform entsteht.
Heute gab es jedoch eine dekonstruierte Form. Der Apfel war als kleine Kugel vorhanden. Die Teigschicht war nur als kleiner Keks vorhanden. Karamell war als Krümmel zu finden. Nichts erinnerte an einen Kuchen.
Aber ins Auge fiel auch mehr das Eis. Und unten auf dem Teller war eine helle Creme, die von der besonderen weißen Schokolade (Opalys) geprägt wurde.
Allerdings wurde das Gericht für mich nicht zur kompletten Überraschung, weil ich mich schon bei der Präsentation der Speisekarte über die Zutaten beim Nachtisch informiert habe. Haselnüsse und Mandeln werden oft beim Dessert verwendet und ich vertrage diese Zutaten überhaupt nicht und bekomme schnell Übelkeit. Aber der Kellner entwarnte sofort und berichtete, dass im Nachtisch diese Teile nicht vorkommen und auch der Kuchen nicht in gewohnter Form serviert würde.
Zum Kaffee wurde noch etwas feines Knabberzeug serviert.
Getränke
La Cuisine Hauswasser medium
Campari Orange
Prisecco Jörg Geiger
Gin Tonic
Telmo Rodriguez Gaba Xil O Barreiro Godello 2022
Espresso
Espresso Macchiato
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise waren angemessen bzw. gerechtfertigt.
Anleitung zum genussvollen Restaurantbesuch – Schritte, um Enttäuschungen zu vermeiden (nach Christian Seiler):
1. Wahl des Restaurants: Worauf habe ich jetzt Lust? Passt das Restaurant dazu?
2. Erwartung: Etwas Neugier auf die Küche macht Freude. Überhöhte Ansprüche stören den Genuss.
3. Kosten: Man sollte im Vorfeld die Speise- und Getränkekarte ansehen und den eigenen Rahmen abstecken. Beim Besuch dann keinen Gedanken mehr ans Geld verschwenden. Sternerestaurants verursachen Ausgaben, für die man auch einen kleinen Urlaub machen könnte.
Fazit
5 – unbedingt wieder (auf jeden Fall so lange es den Lunch gibt).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 23.10.2024 – mittags – 3 Personen
Allgemein
Eine ehemalige Kollegin, die ich unregelmäßig treffe, hatte sich gemeldet. Meine Frau und ich machten einen gemeinsamen Termin aus und bestellten einen Tisch bei Rademacher für drei Personen zum Lunch.
Nach einer etwas längeren Zeit ohne persönliche Gespräche gibt es viel zu erzählen und teilweise auch zu lachen.
Wir hatten einen erfreulichen Nachmittag zusammen.
Service
Pünktlich zur Öffnungszeit erreichten wir mit dem Bus das Lokal und unsere Bekannte stieg ebenfalls passend zur gleichen Zeit aus ihrem Auto.
Herr Rademacher begrüßte uns persönlich und auch der... mehr lesen
La Cuisine Rademacher
La Cuisine Rademacher€-€€€Sternerestaurant022196898898Dellbrücker Hauptstraße 176, 51069 Köln
5.0 stars -
"Entspannt genießen" kgsbusAllgemein
Eine ehemalige Kollegin, die ich unregelmäßig treffe, hatte sich gemeldet. Meine Frau und ich machten einen gemeinsamen Termin aus und bestellten einen Tisch bei Rademacher für drei Personen zum Lunch.
Nach einer etwas längeren Zeit ohne persönliche Gespräche gibt es viel zu erzählen und teilweise auch zu lachen.
Wir hatten einen erfreulichen Nachmittag zusammen.
Service
Pünktlich zur Öffnungszeit erreichten wir mit dem Bus das Lokal und unsere Bekannte stieg ebenfalls passend zur gleichen Zeit aus ihrem Auto.
Herr Rademacher begrüßte uns persönlich und auch der
Geschrieben am 20.10.2024 2024-10-20| Aktualisiert am
20.10.2024
Besucht am 03.10.2024Besuchszeit: Mittagessen 8 Personen
Allgemein
Wir mögen das Lokal. Also habe ich für ein Familientreffen mit dem Koch (Dominik) und seiner Frau (Vera) vorab ein Menü zusammengestellt bzw. abgesprochen und Weine ausgesucht. Am Telefon melden sich beide immer mit dem Vornamen.
Dabei haben wir natürlich die „Besonderheiten“ besprochen: Meine Frau keine Saucen, keine dunkle Schokolade und keine weichen Sachen (Püree etc.), bei mir keine Haselnüsse und Mandeln, bei einer Tochter keine Paprika und kein Zimt und ein Enkel mag es vegetarisch (Gemüse roh und zugeschnitten).
Das war alles kein Problem und es gab Lösungen.
Service
Vera half wieder in der Küche. Und es war eine neue Kellnerin da. Jasmin kümmerte sich gut um uns. Sie war zu kleinen Gesprächen bereit und zeigte, dass sie einige Kenntnisse hat.
So war dieser Punkt heute im grünen Bereich.
Jetzt kam es noch auf die Küche an.
Und sie konnte uns auch mit ihrer Art überzeugen.
Die verkosteten Speisen
Vorweg: Focaccia und Brioche mit Kräuter-Aufstrich
Gruß: Ochsenbäckchen mit Gemüse und Püree
Das Fleisch kann köstlich sein; aber ich habe auch schon Stücke bekommen, die gar nicht mein Fall waren. - Heute die kleinen Stücke waren aber köstlich – besonders wegen der feinen Begleitsauce.
Das Bäckchen war also wunderbar zart und saftig, die Sauce kräftig und aromatisch. Das Gemüse war eine Rolle. Vermutlich bestand sie aus sehr dünn gehobelter Gurke, die noch leicht mariniert worden war. Dazu gab es noch einen Klecks Sellerie-Püree.
Meine Frau bekam ein anderes Gericht, weil sie weiche Dinge nicht mag. Es war etwas Obst.
Gang 1: Jakobsmuschel | Beurre de Blanc | Wurzelgemüse | Steinpilze | Meerrettich
Die Muscheln waren schmackhaft, es gab drei Exemplare; sie waren sehr klein. Daher waren es vielleicht auch japanische Kammmuscheln, die enge Verwandte der Jakobsmuscheln sind; ähnlich in optischer als auch geschmacklicher Hinsicht. Der Steinpilz war sanft gebraten.
Gang 2: Onglet | Fichtenholz-BBQ-Jus | Pflaume | Buchenpilze | Mais-Ricotta-Röllchen
Etwa 2013 habe ich bei Jean-Claude Bado im La Poêle d'Or *, Köln damals wohl zum ersten Male „Kalbsonglet mit Sauce « Evian » und Maltaise“ gegessen - dieses besondere Fleisch (Onglet - Inneres Zwerchfellstück) wird sehr aufwendig zubereitet. Das machte mich neugierig. Das Gericht war sehr weich und auch recht schmackhaft - die Konsistenz jedoch war nicht meine „Richtung“ bei Fleisch. Ich spüre gerne etwas zwischen den Zähnen; ich möchte kauen. Daher sind mir einige „Schmorgerichte“ und „Innereien“ nicht mein Fall (Ochsenschwanz, Zunge, Hirn etc. – aber Bries mag ich gerne, ebenso Leber fast jeder Art). - Daher war ich gespannt.
Das Fleisch war tatsächlich geschmort worden – im Sous-Vide-Verfahren gegart und leicht gebraten. Es war gut gewürzt und gar nicht besonders weich, sondern hatte noch leichten Biss. Die Sauce überzeugte mich wiederum. Das Röllchen habe ich nicht ganz „verstanden“: Die Mitte bildete ein Stück Maiskolben, der rundum einige Körner, die relativ hart waren, aufwies. Obenauf befand sich eine Haube aus Käse, die nochmals mit einer eigenen dunklen Sauce bedeckt war. Diesen Teil habe ich als gelungen gefunden und gerne verspeist; den Kolben konnte ich nicht entkernen – vielleicht hätte man ihn abnagen können, aber dafür war das Stück in meinen Augen auch zu winzig. Die kleinen Pilze wiederum haben mich völlig überzeugt. Die Pflaumenstücke hätte ich nicht gebraucht, aber sie störten auch nicht. Das Püree war gut abgeschmeckt.
Gruß: Himbeer-Sorbet mit Himbeergeist
Das Eis war erfrischend und der Himbeerschnaps rundete die Aromen ab; die Kinder bekamen natürlich nur Sorbet.
Gang 3: Kalbsfilet unter der Brioche-Kruste | Rosa-Pfeffer-Jus | Baby Pak Choi | Trauben | Pancetta | Maronen-Strudel
Das Fleisch war saftig und zart. Ein Mantel aus gemahlenem und gerösteten Brot umschloss den Braten. Obenauf lagen leicht gebratene Bauchspeckstücke, die kräftige Aromen erzeugen. Der Maronenkuchen war mit einer Art Blätterteig umhüllt. Der Pak Choi Kohlgemüse leicht gegart und hatte noch etwas Biss; er war gut verarbeitet, aber ich bin wohl kein Freund dieser Kohl-Variante. Die Sauce war fein abgeschmeckt, die kleinen Körner erzeugten eine leichte Schärfe. Die Trauben waren leicht gegart und zwischen dem Gemüse angerichtet.
Auch etwas wilder Broccoli befand sich neben dem Kohl.
Insgesamt eine recht vielfältige Speise, die mich durchaus insgesamt überzeugte.
Gang 4: Domi´s saftiges Schokoladenküchlein | Mascarpone | Zitronen-Creme | Kaffee
bzw. Wiener Apfelstrudel | Vanillesauce | Apfel-Sorbet
Der Schokoladenkuchen war aromatisch und zart gebacken (kein flüssiger Kern – das war aber auch nicht angekündigt). Mascarpone und Zitrone waren als Tupfer die Begleiter.
Ein Stück Pfirsich lag ebenfalls auf dem Teller. Der Boden war mit Schokolade bestrichen worden.
Auch die Kinder haben davon probiert und zwei Enkel wünschten sich dann einen eigenen Kuchen; die Dritte mag (wie meine Frau) keine dunkle Schokolade und wünschte sich einfach ein paar Kugel Eis. Meine Frau bekam den Wiener Apfelstrudel mit Eis und war damit auch zufrieden.
Die Kinder bekamen ein kleines Schnitzel mit Pasta
(dazu eine Creme und Preiselbeeren),
nur Wiener
und Pasta
mit geschnittenem Gemüse.
Getränke
Wasser medium 0,75 l (7,50 €)
Apfelsaft 0,33 l (2,90)
Schwip Schwap Orange 0,5 l (3,50 €)
Espresso doppio (3,50 €)
Weingut Andres - 9294 Blanc de Blanc 2021 (44,50 €)
Raddeck Sauvignon Blanc 2023 (34,50 €)
Familie Bauer Grüner Veltliner Hinterberg 2020 (26,90 €)
Familie Bauer Blauer Zweigelt "Bassgeige" trocken Bio 2020 (32,50 €)
Louis Eschenauer Sauternes AOP 2020 (35,50 €)
Die Kinder lieben Apfelsaft bzw. Orangenlimonade (Fanta gab es nicht, aber Schwip Schwap). Die Weine passten alle gut zu den Speisen und schmeckten auch pur. Vielleicht fiel der Sauternes etwas ab, weil er gar nicht so süß war, wie erwartet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Da das Menü für uns zusammengestellt war und eine Mischung aus den Gerichten des Hauses darstellte, war es insgesamt etwas kostspieliger als das Lunchpaket – etwa so wie das Abendmenü (78,00 €).
Fazit
4 – wir kommen wieder. - Alle haben mir signalisiert, dass es ihnen gut bis sehr gut geschmeckt hat. - Nach dem Essen haben wir noch die Minigolfanlage in Paffrath besucht. So hatten wir noch etwas Spaß und sogar Bewegung.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 03.10.2024 – mittags – 8 Personen (fünf Erwachsene und drei Kinder)
Allgemein
Wir mögen das Lokal. Also habe ich für ein Familientreffen mit dem Koch (Dominik) und seiner Frau (Vera) vorab ein Menü zusammengestellt bzw. abgesprochen und Weine ausgesucht. Am Telefon melden sich beide immer mit dem Vornamen.
Dabei haben wir natürlich die „Besonderheiten“ besprochen: Meine Frau keine Saucen, keine dunkle Schokolade und keine weichen Sachen (Püree etc.), bei mir keine Haselnüsse und Mandeln, bei einer Tochter keine Paprika und kein Zimt und ein Enkel mag es vegetarisch (Gemüse roh und zugeschnitten).
Das war... mehr lesen
Restaurant LM1921
Restaurant LM1921€-€€€Restaurant0220244803Dellbrücker Str. 295, 51469 Bergisch Gladbach
4.0 stars -
"Lunch mit der Familie" kgsbusAllgemein
Wir mögen das Lokal. Also habe ich für ein Familientreffen mit dem Koch (Dominik) und seiner Frau (Vera) vorab ein Menü zusammengestellt bzw. abgesprochen und Weine ausgesucht. Am Telefon melden sich beide immer mit dem Vornamen.
Dabei haben wir natürlich die „Besonderheiten“ besprochen: Meine Frau keine Saucen, keine dunkle Schokolade und keine weichen Sachen (Püree etc.), bei mir keine Haselnüsse und Mandeln, bei einer Tochter keine Paprika und kein Zimt und ein Enkel mag es vegetarisch (Gemüse roh und zugeschnitten).
Das war
Geschrieben am 19.10.2024 2024-10-19| Aktualisiert am
19.10.2024
Besucht am 11.04.20243 Personen
Rechnungsbetrag: 23.85 EUR
Allgemein
Für kleine Dinge, Geschirr, Handtücher, Bilderrahmen, Pflanzen etc. fahren wir gelegentlich zu Ikea am Butzweilerhof. Auch Regale nehmen wir hier. Unsere Tochter bastelt gerne und schafft daher immer den Aufbau.
Mit S-Bahn und Linie 5 kommen wir ziemlich einfach dort hin.
Donnerstags ist – warum auch immer – um die Mittagszeit meist nicht viel los im Laden, meinte unsere Tochter.
Also fuhren wir genau deshalb dann dort hin! Ich fahre aber nicht immer mit, heute wollten wir aber einige Teller kaufen.
Wir stöberten etwas herum.
Bezahlen und bringen die Sachen in ein Schließfach.
Dann trinken wir in der Restaurantabteilung im Obergeschoss noch Kaffee (der ist für Family-Mitglieder kostenlos).
Heute war es schon so spät, dass wir etwas Hunger hatten und nicht mehr zu Hause kochen wollten. Unsere „Vorerfahrungen“ waren recht durchwachsen. Aber einmal war das Essen sogar etwas besser gewesen – vielleicht haben wir beim Tagesangebot etwas Glück.
Also haben wir am Büfett wieder einmal Essen ausgesucht.
Service
Man nimmt ein Tablett und geht die Stationen ab. Zuerst kommen Gerichte, die schon fertig sind und in der Auslage bereit stehen. Dann kommt man zu einer langen Theke. Dort stehen Mitarbeiterinnen und nehmen Bestellungen entgegen. Fisch, Fleisch, Gemüse und andere Beilagen sind wie in einer Kantine angeordnet und werden nach den Wünschen auf die Teller gebracht. Am Ende kommen wieder Fertiggerichte, die als Nachspeisen zu bezeichnen sind. Getränke stehen auch bereit.
Dann geht man zur Kasse und bezahlt. Als Familymitglied bekommt man dort eine leere Tasse und kann Heißgetränke an einem Automaten selber zapfen.
Die Karte(n)
Das Angebot ist recht groß. Zusätzlich gibt es Tagesgerichte. Sie werden an der Wand hinter der Theke handschriftlich sichtbar gemacht.
Die verkosteten Speisen
Hühnchenschitzel, Pommes, Sauce (7,95 €)
Das Fleisch war leider recht abgekühlt. Das konnte auch die Sauce, die leicht temperiert war, nicht ausgleichen. Außerdem mag ich keine Sauce über paniertes Fleisch. Und drittens war die Sauce nicht gut abgeschmeckt.
Auch die Pommes waren schon recht kühl, außerdem waren sie wenig knusprig.
Salat Hühnchen/Cäsar (7,95 €)
Sauce Hollandaise (1,00 €)
Salatblätter, Tomatenscheiben, Champignons, Toastbrotwürfel waren verwendet. Knoblauch und Parmesan haben wir nicht viel entdeckt. Hühnchenfleischwürfel waren relativ viele vorhanden. Die typische Sauce war nicht auf dem Gericht vorhanden. Dazu musste man sich eine Schale aus dem Angebot wählen. Da fiel die Wahl auf die helle Sauce.
KÖTTBULLAR, Püree, Erbsen (6,95 €)
Auf dem Teller lagen acht kleine Frikadellen (kalt). Die Erbsen waren gegart und weich. Das Püree war fast kalt . Zwischen allen Zutaten befand sich in der Mitte noch eine hellbraune Sauce. Neben dem Püree war noch ein Klecks Preiselbeeren. Und nicht zu vergessen: auf dem Püree steckte noch eine schwedische Fahne.
Die Flagge habe ich heute noch zu Hause!
Getränke
Heißgetränke (kostenlos für Family-Card-Mitglieder)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Essen ist hier billig; aber ist billig auch preiswert? - Ich habe eigentlich zu wenig Geld, um billig zu essen. Oder: Am schwarzen Brett irgendeines Nachlassgerichtes hing die Notiz: „Wer am Essen spart, hungert für seine Erben!“ - Leider habe ich das an diesem Tag vergessen!
Fazit
2 - 3: Sicher fahren wir nicht wegen der Speisen dort hin; vielleicht trinken wir beim nächsten Mal auch nur etwas Kaffee – aus heutiger Sicht aber eher kein Essen mehr.
Doch manchmal reitet mich auch die Neugier bzw. der Teufel! - Vielleicht soll man einem Lokal eine zweite Chance geben - aber keine dritte; denn: Die Definition von Wahnsinn ist schließlich: Immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten - (wird Einstein, aber auch anderen Personen zugeschrieben).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 11.04.2024 – mittags – 3 Personen
Allgemein
Für kleine Dinge, Geschirr, Handtücher, Bilderrahmen, Pflanzen etc. fahren wir gelegentlich zu Ikea am Butzweilerhof. Auch Regale nehmen wir hier. Unsere Tochter bastelt gerne und schafft daher immer den Aufbau.
Mit S-Bahn und Linie 5 kommen wir ziemlich einfach dort hin.
Donnerstags ist – warum auch immer – um die Mittagszeit meist nicht viel los im Laden, meinte unsere Tochter.
Also fuhren wir genau deshalb dann dort hin! Ich fahre aber nicht immer mit, heute wollten wir aber einige Teller kaufen.
Wir stöberten etwas... mehr lesen
2.5 stars -
"Wir fahren nicht wegen der Speisen zu Ikea - aber machmal ..." kgsbusAllgemein
Für kleine Dinge, Geschirr, Handtücher, Bilderrahmen, Pflanzen etc. fahren wir gelegentlich zu Ikea am Butzweilerhof. Auch Regale nehmen wir hier. Unsere Tochter bastelt gerne und schafft daher immer den Aufbau.
Mit S-Bahn und Linie 5 kommen wir ziemlich einfach dort hin.
Donnerstags ist – warum auch immer – um die Mittagszeit meist nicht viel los im Laden, meinte unsere Tochter.
Also fuhren wir genau deshalb dann dort hin! Ich fahre aber nicht immer mit, heute wollten wir aber einige Teller kaufen.
Wir stöberten etwas
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Wir haben – warum auch immer – schon längere Zeit nicht mehr italienische Küche genossen. Da wir gerne mittags essen, war die Auswahl auch nicht mehr so groß. Viele Restaurants, die wir früher gerne besucht haben, öffnen eben nur noch abends.
Aber da ist noch das Grappolo D´Oro in Bergisch Gladbach!
Ein Blick auf die Homepage zeigte, dass es hier noch mittags etwas gibt und sogar zwei Menüs in drei Gängen angeboten werden.
Da haben wir uns rasch telefonisch einen Tisch reserviert.
Auch der Bus hält fast vor der Türe.
Ambiente
Das Restaurant scheint von außen nicht besonders groß, aber drinnen gibt es schon eine Menge Plätze. Am Eingang befindet sich die Theke und daneben sich schon einige Plätze; aber weiter durch nach hinten ist ein recht großer Bereich.
Die Plätze sind im Bistrostil gehalten: Keine Decken, aber Tischläufer. Bequeme Stühle.
Sauberkeit
Alles wirkte recht gut gepflegt und ansprechend.
Sanitär
Der Bereich ist auch ebenerdig zu erreichen.
Service
Ein junger Mann und mehrere Damen sorgten sich um die Gäste. Der Kellner konnte mir einiges zu den Weinen des Hauses sagen. Wir wollten keine Flasche, sondern eine Art Weinbegleitung glasweise und etwas Wasser. Daher haben wir auch auf die Getränkekarte verzichtet und uns nur beraten lassen: Er hat uns schmackhafte Sorten empfohlen. Leider wurden sie aber nicht am Tisch aus der Flasche ausgeschenkt.
Auf der Homepage steht dazu: „Eine besondere Spezialität sind unsere zum Teil noch unentdeckten, edlen Weine aus der hauseigenen Enoteca, die jedes Essen abrunden.“ Ein Schwerpunkt soll das Gebiet Basilikata sein. Ich kenne Aglianico von dort, aber sie hatten aktuell dazu nichts im Vorrat.
Die Karte(n)
Es gibt ein breites Angebot in der Karte – dazu gehören auch Steaks, es gibt jedoch keine Pizze.
Wir freuten uns, dass es zwei Menüs gab und wählten einmal Fisch und einmal Fleisch.
Die verkosteten Speisen
Gruß: Brot – frittierte Garnele – drei Aufstriche
Das Brot war warm, aber eben Weißbrot. Die Garnele war fein und knusprig. Es hat uns auf die weiteren Speisen neugierig gemacht.
Fischmenü (66,00 €)
Duett von Scampi-Tatar auf Zucchini und Wildlachs-Tatar auf Avocado Confit
Die beiden Tatargerichte brachten eine Menge Geschmack im Mund. Die Korrespondenz mit dem Gemüse war sehr gelungen. Dazu war in der Mitte noch etwas marinierter Salat.
Das war gelungen.
Labele Rouge Lachs in Basilikumschaum an hausgemachter Tagliolini
Das Filetstück war auf der Haut gebraten. Sie war knusprig und durchaus essbar. Obwohl das nicht jeder mag; aber für den Bratvorgang ist die Haut schon recht wichtig – hier kann man Gas geben und stark braten und dann den Fisch nur noch kurz drehen und mit Butter umhüllen. Das Fleisch war also recht weich und saftig – so wie wie es mögen.
Die Pasta war bissfest und durch die Creme recht angenehm verstärkt.
Himbeermousse und Schokosoufflé
Das Beerengericht war cremig und schaumig und zeigte volle Himbeeraromen. Der kleine Kuchen war sicher vorher im Kühlschrank gewesen und dann bei hoher Temperatur kurz gebacken worden. Der Kern war voll flüssig. Die Schokolade war stark zu spüren.
Fleischmenü (66,00 €)
Carpaccio vom Angusrind mit gebratenen Steinpilzen
Die hauchdünnen Fleischscheiben waren fein auf dem Teller zu einem Kreis angeordnet. Darauf waren die gebratenen Pilze verteilt worden. Den Abschluss bildete eine schmackhafte Creme und reichlich Parmesan darüber.
Geschmorte Hirschkeule aus dem Ofen an Barolo-Preiselbeer-Sauce mit Kartoffel-Sellerie-Püree und Coco-Bohnen
Das Fleisch war butterweich gebart worden. Es war völlig mit der kräftigen Sauce umgeben. Das Püree war nicht so mein Fall, weil es kompakt und fest war. Wahrscheinlich war wenig oder keine Butter hinzu gefügt worden. Es erinnerte mich daher fast an Polenta. Aber Schwamm drüber! Die Bohnen waren wieder köstlich – leichter Biss und wunderbare Gewürze.
Krokant Tiramisu auf Vanillespiegel
Der Nachtisch sah etwas anders aus, als erwartet: abwechselnde Schichten von Biskuit und einer Creme – am Ende obenauf viel Kakaopulver. Hier war das anders: Schon zwei Schichten Teig, aber nicht besonders dick (Löffelbiskuit war es sicher nicht) und die Creme war stark bzw. dick aufgetragen – also mächtig, doch auch sehr lecker.
Der Krokant steckte als Hippe obenauf. Die Kombination war durchaus schmackhaft.
Getränke
Pellegrini 0,25 l (3,50 €)
Martini Bianco (6,00 €)
Campari Soda (7,00 €)
Custoza – Glas - 8,90 €
Eine Kombination mehrerer Rebsorten wie Garganega, Trebbiano, Tocai Friulano und Malvasia bilden diese Weißweincuvée.
Primitivo – Glas – 9,50 €
Diese Rebsorte stammt wohl ursprünglich aus Kroatien – ist aber in Italien weit verbreitet. Die Trauben reifen früh und bilden meist ein starkes Aroma. Ich habe selten erlebt, dass diese Weine mir nicht schmecken – auch heute war es eine gute Wahl.
Vin Santo rosso – Glas – 7,00 €
Vin Santo kannte ich bisher nur als süßen Dessertwein in weißer bzw. gelber Farbe.
Hier war er also rot und gar nicht besonders süß nach meinem Empfinden. Er hat mich nicht ganz überzeugt
Espresso (2,80 €)
Der Kaffee hatte eine angenehme Stärke und feine Aromen.
Grappa (aufs Haus)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Gute Zutaten, feine Verarbeitung: Daher wohl: Angemessen! Bei Getränken kann man immer diskutieren, ob die Spanne etwas hoch ausfällt.
Fazit
5 – unbedingt wieder!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 07.11.2024
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm