Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 295 Bewertungen 713480x gelesen 8389x "Hilfreich" 5794x "Gut geschrieben"
Besucht am 23.02.2025Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 111 EUR
Das Restaurant Bohlsen im Fischereihafen von Cuxhaven war für uns bisher immer eine sichere Anlaufstelle. So sollte es natürlich auch in diesem Winterurlaub wieder zum Fisch essen dahin gehen. Wir waren mit unserem Hund am Strand, und am Abend sollte es Räucherfisch zum Brot geben. Unser Ziel war also klar. Bevor wir also unseren frischen Räucherfisch für das Abendessen im Bohlsen Räucherladen nebenan holen, wollten wir also wieder frischen fisch zum Mittag. Eine Reservierung ist hier nicht möglich, im Restaurant, oder auch nebenan im Fischgeschäft, wo auch mit bewirtet wird, bekommt man jedoch immer irgendwie einen Platz. Da wir aber mit Hund waren, schickten wir erst einmal Töchterchen ins Lokal um zu fragen. Hier war der Hund kein Problem, und man gab uns einen Tisch am Rand im Lokal. Und hier wurde Hundi als erstes bedient, denn er bekam erst einmal eine große Schüssel mit frischem Wasser.
Am Restaurant hat sich nichts geändert, auch die junge, freundliche Dame vom letzten Jahr war noch da. Also alles wie immer vertraut. Selbst die Speisekarte hat sich nicht geändert, und so konnten wir recht schnell unsere Bestellung aufgeben.
Also orderten wir nach einem kurzen Blick in die Karte:
Getränke:
· 1x 0,4ér Cola für 4,90 € · 1x 0,4ér Spezi für 4,90 € · 1x 0,4ér Veltins Pils für 4,90 € · 1x 0,2ér Weißwein Kerner für 5,90 €
Vorspeisen:
· 1x Klare Fischsuppe nach Art des Hauses mit reichlich Einlage und Röstbrot für 5,90 €
Hauptgerichte:
· 1x Bohlsen´s Edelfischteller mit Limandesfilet, Lachsfilet, Steinbeißerfilet, knusprig gebraten, mit Remoulade, deftigen Bratkartoffeln und Salatbeilage für 27,90 € · 1x Isländisches Rotbarschfilet gebraten, dazu deftige Bratkartoffeln und Salatbeilage für 21,90 € · 1x feines Limandesfilet gebraten, mit Remoulade, deftigen Bratkartoffeln und Salatbeilage für 24,90 €
Nicht einmal fünf Minuten vergingen, bis unsere Getränke am Tisch waren. Also erst einmal Prost.
Nach weiteren 5 Minuten war dann auch schon meine Klare Fischsuppe nach Art des Hauses am Tisch. Das diese bereits fertig ist, ist ja bei den meisten Vorsuppen so. Somit ist diese aber auch richtig gut durchgezogen, wie hier in diesem Fall.
Klar war sie wirklich, dennoch konnte man nicht bis auf den Boden der Terrine schauen, denn diese war gut gefüllt mit vielen kleinen Fischstücken, welche wohl beim Filetieren bzw. in der Verarbeitung abfallen. So war dort so ziemlich alle Fischarten vertreten. Das machte die Suppe natürlich auch würzig. Und wie es sich für eine Fischsuppe gehört war als Gemüseeinlage frischer Porree und Karottenstifte enthalten. Die zwei Scheiben Baguette waren mit Knoblauchbutter gut geröstet.
Derweil wurde in der offenen Küche in unserem Rücken fleißig gebrutzelt, und unsere 3 Hauptspeisen waren eine halbe Stunde nach meiner Vorspeise am Tisch.
Meine Frau hatte sich heute den Bohlsen´s Edelfischteller vorgenommen. Die Zutaten sind auch hier immer wieder unterschiedlich, je nach Fangquote. So waren heute Limandesfilet, Lachsfilet und Steinbeißerfilet auf dem Teller.
Alle drei Filets waren ausreichend groß, alle drei Filets waren kross und knusprig auf der Haut gebraten, auch die Oberseite des Limandes und des Steinbeißers waren leicht braun gebraten. Der Lachs war nach Meinung meiner Frau gut, obwohl ich Lachs immer zu trocken finde. Selten ist da ja schon der Steinbeißer auf hiesigen Tellern, daher wohl auch deswegen das kleinste Filet auf dem Teller.
Die Remoulade war gut und hat uns dreien geschmeckt, wir waren uns aber nicht so recht sicher ob Convenience oder doch selbst zubereitet. Der Beilagen Salat bestand aus Weißkraut, Rotkraut, Möhrenraspel, frischen Blattsalat und Rucola. Bis auf den Blattsalat und den Rucola sicher alles aus dem großen Eimer, nur der Rucola war leider nicht ganz so frisch. Das ganze dann noch mit einem kleinen Klecks eines leichten Joghurtdressings gewürzt.
Das Kind hatte sich dem gebratenen Limandesfilet verschrieben. Ich habe gestaunt, ist doch Limandes ein Plattfisch, und eigentlich nicht ganz ihre Sache. Aber heute schmeckte es ihr.
Drei große Filets lagen da auf dem Teller. Alle drei ordentlich gewürzt und gebraten. Leider waren hier und da ein paar Gräten drin, aber darauf wird bereits auf Seite 1 der Speisekarte hingewiesen. Die Bratkartoffeln, die Remoulade und auch der Beilagensalat das gleiche wie bei meiner Frau. Also insgesamt gut.
Man kann ja nicht immer nur dasselbe essen, und so wollte ich heute das Isländische Rotbarschfilet. Rotbarsch ist ja ein Fisch aus dem Nordmeer, und so hatte er schon einen langen Weg bis Cuxhaven hinter sich.
Aber trotzdem war das Filet frisch, das feste rot-weißliche Fleisch schmeckte gut, der leicht nussige Geschmack des Rotbarsches kam zur Geltung. Ringsum waren die beiden Filets ordentlich angebraten. Ich musste ohne Remoulade auskommen, hätte ich aber auch nicht gebraucht. Die Bratkartoffeln und auch der Beilagensalat das gleiche wie bei meiner Frau, also auch hier gut.
Eine knappe Stunde verbrachten wir bei Bohlsen´s im Fischereihafen. Die Rechnung konnte mit Karte beglichen werden, und bevor es nach Hause in die Ferienwohnung ging, inspizierten meine Mädels noch fix die sauberen Toiletten im Obergeschoss.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt glatt 111,00 € bei Bohlsen´s in Cuxhaven. Die Meinungen gehen hier im Netz auseinander. Für die einen Schnellrestaurant, für die anderen maritimes Fischrestaurant. Für uns die letzten Jahre immer eine sichere Bank. Und wenn Bedienung und Küchenpersonal bleibt, wird es auch so bleiben.
Das Restaurant Bohlsen im Fischereihafen von Cuxhaven war für uns bisher immer eine sichere Anlaufstelle. So sollte es natürlich auch in diesem Winterurlaub wieder zum Fisch essen dahin gehen. Wir waren mit unserem Hund am Strand, und am Abend sollte es Räucherfisch zum Brot geben. Unser Ziel war also klar. Bevor wir also unseren frischen Räucherfisch für das Abendessen im Bohlsen Räucherladen nebenan holen, wollten wir also wieder frischen fisch zum Mittag. Eine Reservierung ist hier nicht möglich, im Restaurant,... mehr lesen
4.5 stars -
"Immer wieder eine sichere Bank" JenomeDas Restaurant Bohlsen im Fischereihafen von Cuxhaven war für uns bisher immer eine sichere Anlaufstelle. So sollte es natürlich auch in diesem Winterurlaub wieder zum Fisch essen dahin gehen. Wir waren mit unserem Hund am Strand, und am Abend sollte es Räucherfisch zum Brot geben. Unser Ziel war also klar. Bevor wir also unseren frischen Räucherfisch für das Abendessen im Bohlsen Räucherladen nebenan holen, wollten wir also wieder frischen fisch zum Mittag. Eine Reservierung ist hier nicht möglich, im Restaurant,
Geschrieben am 16.05.2025 2025-05-16| Aktualisiert am
16.05.2025
Besucht am 14.03.2025Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 70 EUR
Es ist uns eine Herzensangelegenheit. Alljährlich im März veranstaltet der Verein Sonnenstrahl e.V., welcher in der Uniklinik Dresden krebskranke Kinder und deren Eltern betreut, in der Dresdner Kreuzkirche ein Benefizkonzert. Diese Konzerte werden von den jungen Philharmonikern und dem Kreuzchor sowie verschiedenen Gästen gestaltet. Der Erlös des Eintritts und auch die Spenden, die an jenem Abend gesammelt werden, fließen zu 100% in die Arbeit des Vereins. Wir sind schon viele Jahre dabei, und genießen den Abend.
Genießen wollen wir den Abend aber auch kulinarisch, und so geht es im Anschluss in eine der vielen Kneipen gegenüber der Kreuzkirche in der weißen Gasse. Früher war hier unser Lieblings-Mexikaner beheimatet, aber in den letzten Jahren gab es hier in diesem Bereich einen relativ großen Wechsel in der Gastronomie. So ist auch das „Almrausch“ neu hinzugekommen. Dies ist nun in den Räumen, welche viele Jahre einen Griechen beherbergten. Betrieben wird das Restaurant von Familie Widmann, welche in der Dresdner Gastroszene nicht unbekannt ist, da sie mehrere unterschiedliche Spezialitätenrestaurants hier in der Innenstadt betreibt. Nun versucht man sich ebend einmal mit österreichischer Küche im Restaurant „Almrausch“.
Da das Restaurant relativ neu hier ist, mussten wir es natürlich auch einmal testen. Die Reservierung erfolgte über deren Website, allerdings hatte ich dann plötzlich ganz viele Reservierungen, teils sogar ein Jahr später, nur nicht am gewünschten Tag. Die besagten Reservierungsbestätigungen trudelten alle per Mail ein. Also dann doch mal lieber anrufen. Und ja, das Problem war wohl bekannt, die überflüssigen Reservierungen wolle man löschen, für den Abend wurde zugesagt.
Nach unserem klassischen Konzert liefen wir dann also am Abend die wenigen Meter zum Restaurant herüber, und waren erstaunt, war doch zum Freitagabend kurz vor 21 Uhr nicht mehr allzu viel im Restaurant los. Somit hatten wir trotz Reservierung fast freie Platzwahl, und wir wählten uns einen Platz an der großen Fensterfront des Restaurants.
Für uns zuständig war ein junger, freundlicher Herr, welcher als gleich die Speisekarte zur Hand hatte.
Da es für uns zum Abendessen doch schon recht spät war, und wir ja vorher schon online die Karte studiert hatten, wussten wir ja schon was wir wollten, und konnten nach wenigen Minuten bestellen.
Getränke:
· 1x 0,5ér Büble Edelbräu für 5,50 € · 1x 0,2ér Gelber Muskateller von Leo Hillinger Neusiedlersee für 7,90 € · 1x 0,2ér Schweppes Tonic für 3,90 €
Vorspeisen:
· 1x kräftige Rindsuppe mit hausgemachten Kaspresskned´l für 7,50 € · 1x herzhafte Gulaschsuppe mit Erdäpfeln für 9,50 €
Hauptspeisen:
· 1x Tiroler Kasspatzl mit geschmolzenem Bergkäse & gebratenen Zwiebeln, dazu ein kleiner Salat für 17,50 € · 1x Tellerfleisch – gesottenes Rindfleisch vom Jungrindvieh, mit Schnittlauchsauce, Blattspinat, Kren & Rösteräpfel für 18,90 €
Die Getränke kamen nach knapp 8 Minuten an unseren Platz, und so hatten wir bis zu unseren Vorspeisen Zeit uns im Restaurant umzuschauen.
Das Restaurant ist komplett umgestaltet und modernisiert, vom vorherigen Griechen ist nichts mehr zu sehen. Stattdessen ist es auf dem Flair einer österreichischen Almhütte eingerichtet. Dunkle Holzvertäfelungen und ein dunkler Holzfußboden lassen das ganze Restaurant in einem schummrigen Licht erscheinen.
Die großen, dunklen Tische, und die mit dunklem Leder bespannten, gemütlichen Stühle geben ihren Teil dazu. Das Restaurant erstreckt sich über zwei Ebenen, wobei auch im Obergeschoß die enge Toilette zu finden ist. Für Rollifahrer keine Chance dahin zu kommen, wobei das Obergeschoß allgemein sehr beengt ist.
Gemütlicher ist es da dann schon im Erdgeschoß, welches auch durch die große, schön beleuchtete Theke dominiert wird. Auf den Tischen selbst gibt es zwei kleine Holzkörbchen, eins mit Ketchup und Mayo bestückt, das andere mit jeweils einer Salz- und Pfeffermühle sowie Servietten.
In der Mitte steht noch eine kleine akkubetriebene Leuchte, um wenigstens etwas hell ins Dunkel zu bekommen. Alle Tische werden nach dem Verlassen der Gäste gründlich gereinigt.
Nun war es auch schon so weit, und knapp 10 Minuten nach unseren Getränken kamen unsere beiden Vorspeisen. Meine Frau hatte sich für die kräftige Rindsuppe mit hausgemachten Kaspresskned´l entschieden.
Und prinzipiell lag sie da nicht falsch, war doch diese heiße Rindsuppe genau das richtige, um sich nach der kalten Kirche aufzuwärmen. Die dunkle Brühe war sehr herzhaft und kräftig im Geschmack, kleine Fettaugen trieben auf der Oberfläche. Die Kaspresskned´l welche in der Brühe schwammen, waren aus ordentlichen Knödelbrot und sehr viel Käse hergerichtet, sodass der Käse bei jedem Biss in den Knödel lange Fäden zog. Nicht schlecht.
Ich wollte es etwas herzhafter, und orderte daher die herzhafte Gulaschsuppe mit Erdäpfeln. Mann hätte sie vielleicht auch Erdäpfelsuppe mit Gulasch nennen können, den von den Kartoffeln, welche in kleinen Würfeln in der Suppe waren, gab es genügend.
Dafür war das eigentliche Gulasch, darunter verstehe ich schon große Fleischstücken, eher klein gemengselte Stückchen Fleisch die irgendwo übrig waren. Dafür schmeckte sie aber sehr gut, vor allem die Soße war sehr herzhaft und würzig. Die Kartoffeln sehr weich, was ich mag. Nur das Fleisch war halt nicht so. Obenauf noch etwas getrockneter Schnittlauch, fertig war die Kartoffel- äääh Gulaschsuppe.
Allzu lange brauchten wir dann auch nicht mehr auf den Hauptgang warten, 20 Minuten nach den Vorspeisen war auch dieser am Tisch. Frauchen hatte es heute auf Käse abgesehen, also gab es für sie die Tiroler Kasspatzl zum Essen. In einer gusseisernen Pfanne wurden diese serviert, und füllten das Pfännchen ganz gut aus.
Die Portion war reichlich, sehr reichlich. Die Spätzle angenehm weich, und durch ihre unterschiedliche Größe gehen wir davon aus, dass diese hier frisch gepresst werden. Die Spätzle waren mit reichlich würzigem und kräftigem Käse versehen, welchen ich am Tisch gegenüber noch sehr deutlich vernahm.
Obenauf gab es noch frisch gedünstete Zwiebel, fertig waren die Tiroler Kasspatzl mit geschmolzenem Bergkäse & gebratenen Zwiebeln. Das kleine Schälchen Salat war mit frischem und knackigem Salat bestückt und mit einem leichten Öldressing beträufelt. Meine Frau hatte ein breites Grinsen im Gesicht. Alles richtig gemacht.
Ich wünschte es deftiger, und entschied mich für das Tellerfleisch, Wow war das eine Portion, die mir dort auf einem großen Teller vorgelegt wurde. Als erstes stachen natürlich die beiden dicken Scheiben Rindfleisch ins Auge.
Die waren durch das Kochen bzw. garen butterweich und schmeckten wunderbar. Auch der große Haufen Spinat als auch die Bratkartoffeln fielen ins Auge, das war es dann aber auch. Der Spinat war zwar gut würzig und cremig, allerdings hatte dieser anscheinend schon vor einiger Zeit den Topf verlassen, denn er war wirklich nur noch „pupslau“ wie man bei uns zu sagen pflegt.
Die Rösteräpfel bzw. Bratkartoffeln waren zwar herrlich goldgelb angebraten, dafür fehlte denen aber jegliche Würze. Auch vermisste ich hier dann doch so die Speckstippen. Und auch von Zwiebel war nicht allzu viel daran. Aber naja gut, hieß ja Rösteräpfel und nicht Bratkartoffeln. Der Kren war richtig gut, ein bisschen zu viel, und er trieb die Tränen in die Augen und machte die Nase frei. Die Schnittlauchsauce war nicht so meins, mal kurz gekostet, dann ließ ich sie lieber links liegen.
Kurz nach 22 Uhr waren wir fertig, verlangten die Rechnung und machten uns nach einem eigentlich schönen und kulturellen Abend nach Hause. Leider überschattete ein trauriger Anruf kurz vor dem Benefizkonzert diesen Abend und machte uns traurig und nachdenklich, denn an diesem Tag war unser Opi Hartwig morgens nicht mehr aufgewacht. Ihm zu Ehren gab es dann zu Hause noch einen 40-jährigen Whisky, den ich von ihm zu meinem 50.sten geschenkt bekommen hatte.
Unser Fazit: wir ließen zu zweit 70,70 € im neuen Restaurant Almrausch in Dresden. Eine schicke neue Location (für uns etwas zu dunkel) und freundliche Bedienung. Das Essen war gut und reichlich, bis auf paar Ausreißer. Wir kommen gern(müssen) noch einmal hier her, ich bekomme ja da doch hin und wieder noch Erinnerungsmails an meine (nicht) getätigten Reservierungen.
Es ist uns eine Herzensangelegenheit. Alljährlich im März veranstaltet der Verein Sonnenstrahl e.V., welcher in der Uniklinik Dresden krebskranke Kinder und deren Eltern betreut, in der Dresdner Kreuzkirche ein Benefizkonzert. Diese Konzerte werden von den jungen Philharmonikern und dem Kreuzchor sowie verschiedenen Gästen gestaltet. Der Erlös des Eintritts und auch die Spenden, die an jenem Abend gesammelt werden, fließen zu 100% in die Arbeit des Vereins. Wir sind schon viele Jahre dabei, und genießen den Abend.
Genießen wollen wir den... mehr lesen
4.0 stars -
"Meine Frau war zufrieden, bei mir war die Leistung durchwachsen-zweite Chance verdient" JenomeEs ist uns eine Herzensangelegenheit. Alljährlich im März veranstaltet der Verein Sonnenstrahl e.V., welcher in der Uniklinik Dresden krebskranke Kinder und deren Eltern betreut, in der Dresdner Kreuzkirche ein Benefizkonzert. Diese Konzerte werden von den jungen Philharmonikern und dem Kreuzchor sowie verschiedenen Gästen gestaltet. Der Erlös des Eintritts und auch die Spenden, die an jenem Abend gesammelt werden, fließen zu 100% in die Arbeit des Vereins. Wir sind schon viele Jahre dabei, und genießen den Abend.
Genießen wollen wir den
Zeit für Neues !
Huberwirt 2.0 - Auf zu neuen Ufern und zurück zur Tradition
Liebe Gäste !
wir möchten Ihnen mit großer Freude mitteilen, dass wir in Zukunft ein neues Konzept für unser Wirtshaus entwickelt haben.
Ab dem 3. Juni 2025 wird der Huberwirt als gemütliches Wirtshaus mit einer
umfangreichen À-la-carte-Karte und klassischen Spezialitäten für Sie da sein.
Darüber hinaus freuen wir uns, Ihnen unser neues Fine Dining „Restaurant Alexander
Huber“ vorstellen zu dürfen. Hier erwarten Sie exquisite Menüs, die wahlweise aus 5 oder 7 Gängen bestehen, sowie besondere Spezialitäten, die Ihr kulinarisches Erlebnis bereichern werden.
Zeit für Neues !
Huberwirt 2.0 - Auf zu neuen Ufern und zurück zur Tradition
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Restaurant Alexander Huber im Wirtshaus Huberwirt
Restaurant Alexander Huber im Wirtshaus Huberwirt€-€€€Restaurant0 86 35 / 201Hofmark 3, 84568 Pleiskirchen
stars -
"Beim Huberwirt gibt es ab Juni ein zusätzliches Fine-Dining Restaurant" JenomeZeit für Neues !
Huberwirt 2.0 - Auf zu neuen Ufern und zurück zur Tradition
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Huberwirt 2.0 - Auf zu neuen Ufern und zurück zur Tradition
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Ab dem 3. Juni 2025 wird der Huberwirt als gemütliches Wirtshaus mit einer
umfangreichen À-la-carte-Karte und klassischen Spezialitäten für Sie da sein.
Darüber hinaus freuen wir uns, Ihnen unser neues Fine Dining „Restaurant Alexander
Huber“ vorstellen zu dürfen. Hier erwarten Sie exquisite Menüs, die wahlweise aus 5 oder 7 Gängen bestehen, sowie besondere Spezialitäten, die Ihr kulinarisches Erlebnis bereichern werden.
Zeit für Neues !
Huberwirt 2.0 - Auf zu neuen Ufern und zurück zur Tradition
Liebe Gäste !
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Ab dem 3. Juni 2025 wird der Huberwirt als gemütliches Wirtshaus mit einer
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Darüber hinaus freuen wir uns, Ihnen unser neues Fine Dining „Restaurant Alexander
Huber“ vorstellen zu dürfen. Hier erwarten Sie exquisite Menüs, die wahlweise aus 5 oder 7... mehr lesen
Restaurant Alexander Huber im Wirtshaus Huberwirt
Restaurant Alexander Huber im Wirtshaus Huberwirt€-€€€Restaurant0 86 35 / 201Hofmark 3, 84568 Pleiskirchen
stars -
"Neuausrichtung des Huberwirt" JenomeZeit für Neues !
Huberwirt 2.0 - Auf zu neuen Ufern und zurück zur Tradition
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wir möchten Ihnen mit großer Freude mitteilen, dass wir in Zukunft ein neues Konzept für unser Wirtshaus entwickelt haben.
Ab dem 3. Juni 2025 wird der Huberwirt als gemütliches Wirtshaus mit einer
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Darüber hinaus freuen wir uns, Ihnen unser neues Fine Dining „Restaurant Alexander
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Heute mal live aus dem "Alten Zollhaus" in Westermarkelsdorf auf Fehmarn. Wir haben unseren Wastel zu seinem heutigen 99. Geburtstag überrascht, und Lucie hatte natürlich schon vorgesorgt und in Wastels Lieblingsrestaurant reserviert. Für uns natürlich ein "Heim kommen" da wir hier in Westermarkelsdorf oft mit Opi Hartwig essen waren.
So grüßt euch heute ein rüstiger Wastel und Jenome.
Heute mal live aus dem "Alten Zollhaus" in Westermarkelsdorf auf Fehmarn. Wir haben unseren Wastel zu seinem heutigen 99. Geburtstag überrascht, und Lucie hatte natürlich schon vorgesorgt und in Wastels Lieblingsrestaurant reserviert. Für uns natürlich ein "Heim kommen" da wir hier in Westermarkelsdorf oft mit Opi Hartwig essen waren.
So grüßt euch heute ein rüstiger Wastel und Jenome.
5.0 stars -
"Überraschung gelungen-unser ältester GG'ler feiert heute seinen 99. Geburtstag" JenomeHeute mal live aus dem "Alten Zollhaus" in Westermarkelsdorf auf Fehmarn. Wir haben unseren Wastel zu seinem heutigen 99. Geburtstag überrascht, und Lucie hatte natürlich schon vorgesorgt und in Wastels Lieblingsrestaurant reserviert. Für uns natürlich ein "Heim kommen" da wir hier in Westermarkelsdorf oft mit Opi Hartwig essen waren.
So grüßt euch heute ein rüstiger Wastel und Jenome.
Geschrieben am 25.04.2025 2025-04-25| Aktualisiert am
28.04.2025
Besucht am 22.02.2025Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 90 EUR
Da wir ja nun schon seit über 2 Jahrzehnten in die Cuxhavener Ecke in unseren Winterurlaub fahren, blieb uns natürlich auch das Fischrestaurant „Alt-Döse“ nicht unentdeckt. Allerdings hatten wir es all die Jahre noch nicht dort hingeschafft.
Zu unserer Rehabilitation müssen wir aber auch sagen, dass dies bis vor einigen Jahren noch ein kleines Steakhouse war, und wir aber in Cuxhaven eigentlich fast ausschließlich Fisch essen gehen wollen. Da wir dieses Jahr nun in Sahlenburg wohnten, bot sich dieses Restaurant aber an, da dies auf dem Weg in die Stadt liegt. Da wir an diesem Tag unterwegs waren, und auf dem Weg in unsere Ferienwohnung, fragten wir telefonisch an, ob denn in einer halben Stunde ein Tisch für drei Personen frei wäre. Die Wirtin am anderen Ende bejahte, und so machten wir uns auf in Richtung Döse.
Das kleine Lokal steht hier an einer großen Kreuzung, und ist somit aus allen Richtungen gut erreichbar. Den fahrbaren Untersatz bekommt man mit etwas Glück am Straßenrand geparkt. So taten wir das auch, und begaben uns ins Restaurant. An der Tür zwei große Hinweisschilder-Hunde müssen draußen bleiben, und nur Barzahlung möglich. Ok, wir hatten unseren Hund zu Hause in der Ferienwohnung, und Frauchen noch paar Euros einstecken. Dass das Restaurant klein ist, war uns bewusst, trotzdem war ich etwas überrascht das dann doch nur 7 Tische im Gastraum standen.
Mehr hätten es auch nicht sein können, denn ein großer Tresen dominierte hier den Raum. Hinter dem Tresen ging es in die kleine Küche, wo ein Koch hantierte, und die Wirtin immer wieder mal mit aushalf. Das kleine Restaurant ist im schlichten weiß gehalten, der Boden mit Holzlaminat belegt. Zur Straßenseite gibt es ein riesiges Fenster, sodass man auch deutlich sehen und gesehen werden kann. Die Wände sind mit allerlei maritimem Gedöns geschmückt, auf der langen Fensterbank stehen einige Schiffsmodelle.
Die großen, dunklen Tische bieten ausreichend Platz für Speisen und Getränke. Alle Tische waren, unseren Wastel würde es freuen, mit je einer Gewürzmühle für Salz und Pfeffer bestückt. Auf den breiten, weich gepolsterten Lederstühlen sitzt man ganz bequem. Da könnte man es ne Weile aushalten. Könnte, wäre es nicht so kalt im Lokal. Entweder durch die ständig offene Küchentür oder irgendeine andere Lüftung zog es permanent und brachte kalte Luft herein. Trotz das meine Mädels an der Heizung saßen, diese voll aufgedreht hatten, legten sie sich doch lieber ihre Jacke um den Rücken. Das trägt natürlich nicht zur Gemütlichkeit bei.
Nachdem wir das Lokal betreten hatten, wurden wir von einer kräftigen, älteren Frau begrüßt, ihr Akzent ließ einen Migrationshintergrund erahnen. Freundlichkeit ist ja im Norden immer so ein Ding, da sagen wir mal so, sie war nordisch kühl. Dachten wir bisher, dass dies eine alte, hergebrachte Kneipe ist, in der leider nur Bahrzahlung möglich ist, staunten wir nicht schlecht, als die Wirtin mit drei Kindle-Tablets um die Ecke kam.
Die Speisekarte wurde hier also digital gebracht. Man konnte sie auch an einem QR-Code auf dem Tisch aufs Smartphone zaubern. Per QR-Code konnte man auch zukünftige Reservierungen in dem kleinen Restaurant buchen. Oha.
Die Karte enthielt fast ausschließlich Fischgerichte, es war ja auch ein Fischrestaurant. Von einem kleinen Angebot an Vorsuppen für sieben bis neun Euro, gab es natürlich Fisch in 14 verschiedenen Variationen. Die Preise bewegten sich dabei zwischen 18 und 30 Euro. Für Nichtfischesser gab es auch zwei Steakvariationen für 28 Euro. Für uns war recht schnell klar, was wir wollten, und so orderten wir:
Getränke:
· 1x 0,4ér Haake Beck Pils für 4,80 € · 1x 0,2ér Weißwein für 6,30 € · 1x 0,4ér Cola für 4,50 €
Vorspeisen:
· 1x Kartoffelcremesuppe mit Lachstatar und Sahnehaube für 8,10 €
Hauptspeisen:
· 1x Lachsfilet-Burger - Lachsfilet aus dem Beefer, überbacken mit Cheddar-Käse im Rustikalen Burgerbrötchen, Honig-Senf-Dill-Creme, Salat, Gurkenscheiben und dazu Pommes Frites für 21,50 € · 1x Cuxhavener Pannfisch – Seelachsfilet an einer Senf-Dill-Sauce und herzhaften Bratkartoffeln für 20,80 € · 1x Cuxhavener Labskaus mit 3 Spiegeleiern, Matjesfilet, Gewürzgurke und Rote Beete für 19,20 €
Die Wirtin machte sich alsbald hinter ihren Tresen, und schenkte die Getränke ein. Somit standen diese nach nicht mal 5 Minuten am Platz.
Nachdem die Getränke serviert waren, wurde nun für jeden das zugehörige Besteck zu seinem Essen geliefert.
Auch wenn man laut Speisekarte etwas auf seine Speisen warten muss, da alles frisch zubereitet wird, war meine von mir gewünschte Kartoffelcremesuppe mit Lachstatar und Sahnehaube nach knappen 8 Minuten am Tisch. Ob sie aus nem großen Topf kam? Wohl eher kaum, hier wird wohl erheblich die Bing nachgeholfen haben.
Auf den ersten Blick sah die Suppe, die da in meiner Tasse war auch nicht als Kartoffelsuppe aus, denn die Farbe erinnerte eher an eine Currysuppe. Auch geschmacklich haute sie mich überhaupt nicht vom Hocker, denn bereits mit dem ersten Löffel merkte man die sehr dünne Konsistenz. Und genauso fad wie sie aussah, und auf dem Löffel schwamm schmeckte sie letztendlich auch. Es gab mehrere große Stücken Lachs als Beigabe in der Suppe. Das war einmal nichts.
Derweil konnte man durch die offene Türe das Gewerke in der Küche vernehmen, und auch hier ging es mit unseren Hauptspeisen relativ flott vonstatten, denn diese waren bereits 20 Minuten nach Bestellung am Platz.
Unser Kind hatte sich heute den Lachsfilet-Burger auserkoren. Der war ganz ordentlich. Ein riesiger Burger stand da vor ihr. Zwei große Hälften Burgerbrötchen, welche auf den Innenseiten leicht an getoastet waren, hatten ordentlich was dazwischen.
Ein wirklich dickes Stück Lachsfilet, welches sehr lecker und mild geräuchert war, guckte an beiden Seiten des Burgers heraus. Der Lachs war mit einer milden Honig-Senf-Dill-Creme bestrichen, und obenauf mit einer großen Scheibe herzhaften Cheddars überbacken. Zusätzlich gab es frischen und knackigen Salat und frische Gurke. Als Beilage wurde ein Körbchen krosse Pommes Frites gereicht. Es war reichlich, sehr reichlich.
Frauchen hatte sich auf den Cuxhavener Pannfisch eingeschworen. Hier in Cuxhaven bzw. in diesem Restaurant war er leider „nur“ aus dem preiswerteren Seelachsfilet, statt wie wir es von Fehmarn gewohnt sind aus Dorsch.
Dafür waren aber die 3 dicken Filets goldgelb gebraten, und außen mit einer feinen Kräutermischung und Pfeffer bestreut. Der Fisch war zwar angenehm weich, aber die Kräuter-bzw. Pfeffermischung war meiner Frau eindeutig zu viel des Guten. Da sie auch relativ schnell auf Pfeffer reagiert, teilte sie letztendlich 2 ihrer Filets auf Töchterchen und mich auf.
Dafür konnte sie sich an den Bratkartoffeln noch etwas laben, denn diese waren gut gebraten, hatten einen angenehmen Röstgrad und enthielten ausreichend Speckwürfel und Zwiebelstreifen. Pfeffer fehlte hier an diesen dafür komplett. Die Senf-Dill-Sauce war eine dickliche, cremige Sauce, die ihrem Namen auch alle Ehre machte, denn der Senf als auch der Dill waren sehr stark wahrnehmbar, und meiner Frau dadurch leider auch zu scharf. Ich mag das so, sie liebt eher die milden Senf-Honig-Saucen. So sind halt Geschmäcker.
Wenn ich an der Küste bin, muss es mindestens einmal deren Spezialität geben, und so orderte ich heute das Cuxhavener Labskaus mit 3 Spiegeleiern, Matjesfilet, Gewürzgurke und Rote Beete.
Und gleich vornweg, ich hatte schon erheblich bessere Labskaus gegessen. Hier war der Kartoffelstampf noch schön grob gehalten und gut gewürzt. Vom gepökelten Rindfleisch war allerdings nicht viel zu schmecken und auch nicht viel zu sehen. Daher auch die sehr zarte und helle rosane Farbe des kartoffelstampf. Bei mehr Pökelfleisch ist dann natürlich auch die Farbe entsprechend dunkler. Hier wurde mächtig gespart.
Zur Ehrrettung kann ich leider nur sagen das wenigstens das Spiegelei gut war, denn das Eigelb war herrlich flüssig, und zerlief beim Anschneiden über den Kartoffelstampf. Auch der Matjes (schön, dass dieser hier serviert wird, und nicht wie oftmals nur Rollmops) war gut und butterweich. Letztendlich war ich aber von diesem Labskaus hier mächtig enttäuscht. Das habe ich von einem norddeutschen Fischrestaurant besser erwartet.
Nach nicht einmal einer Stunde waren wir fertig, zahlten in bar und verließen das Restaurant. Gut, dass das Auto Sitzheizung hat, da konnten die Mädels nun wenigstens ihren Popo wieder aufwärmen.
Unser Fazit:wir zahlten zu dritt im Fischrestaurant „Alt-Döse“ in Cuxhaven genau 90 Euro. Die Leistung war sehr durchwachsen, vom Koch als auch von der Wirtin. Da haben wir in Cuxhaven schon besser gegessen.
Da wir ja nun schon seit über 2 Jahrzehnten in die Cuxhavener Ecke in unseren Winterurlaub fahren, blieb uns natürlich auch das Fischrestaurant „Alt-Döse“ nicht unentdeckt. Allerdings hatten wir es all die Jahre noch nicht dort hingeschafft.
Zu unserer Rehabilitation müssen wir aber auch sagen, dass dies bis vor einigen Jahren noch ein kleines Steakhouse war, und wir aber in Cuxhaven eigentlich fast ausschließlich Fisch essen gehen wollen. Da wir dieses Jahr nun in Sahlenburg wohnten, bot sich dieses Restaurant aber... mehr lesen
Fischrestaurant Alt Döse
Fischrestaurant Alt Döse€-€€€Restaurant04721690655Strandhausallee 2, 27476 Cuxhaven
3.0 stars -
"Wir hatten es besser erwartet" JenomeDa wir ja nun schon seit über 2 Jahrzehnten in die Cuxhavener Ecke in unseren Winterurlaub fahren, blieb uns natürlich auch das Fischrestaurant „Alt-Döse“ nicht unentdeckt. Allerdings hatten wir es all die Jahre noch nicht dort hingeschafft.
Zu unserer Rehabilitation müssen wir aber auch sagen, dass dies bis vor einigen Jahren noch ein kleines Steakhouse war, und wir aber in Cuxhaven eigentlich fast ausschließlich Fisch essen gehen wollen. Da wir dieses Jahr nun in Sahlenburg wohnten, bot sich dieses Restaurant aber
Besucht am 24.02.2025Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 54 EUR
In unserem Winterurlaub in Cuxhaven ist es für uns selbstverständlich das es nach dem Frühstück lange und ausgedehnte Strand Spaziergänge am Wattenmeer gibt. Auch unser vierbeiniges Familienmitglied freut sich darauf jeden Tag, und da so ein Ausflug bei rauer und frischer Nordseebrise hungrig macht, sollte es bei uns natürlich wieder irgendetwas mit Fisch sein. Zwischen unserer Ferienwohnung in Sahlenburg und dem Zentrum von Cuxhaven kamen wir jedes Mal am Bistro „Nordland Backfisch“ vorbei. Hier waren wir das letzte Mal vor sieben Jahren essen, und waren damals nicht wirklich zufrieden. Aber die Zeiten ändern sich, und die Google Rezessionen Liesen sich überwiegend gut, auch war das relativ große Bistro jedes Mal, wenn wir hier vorbei kamen immer gut besucht. Vielleicht hat sich die Küche ja also doch geändert, und warum da nicht eine zweite Chance geben.
Ohne Vorbestellung setzten wir uns in unseren vierrädrigen Untersatz, und bekamen auf dem kleinen Parkplatz direkt vorm Lokal auch einen Platz. Das Bistro selbst war heute erstaunlich leer.
Ein Tisch war besetzt, eine ältere Dame wartete auf ihr Essen, welches sie sich mit nach Hause nehmen wollte. Wir hatten also wieder freie Auswahl, und setzten uns an den gleichen Tisch wie damals. Von hier hinten hat man das Lokal gut im Blick. Gut im Blick hatte ich dabei auch, dass die Sauberkeit doch etwas zu wünschen lässt, denn auf den Fensterbänken war noch so der ein oder andere Rest der Vorgänger vom Vortag. Was meinen beiden Mädels auch sehr sauer aufstieß war die Kälte im Lokal, welche auch bei Google ab und an mal kritisiert wurde. Mmmh, naja.
Mir war noch bewusst das man hier trotz des Großküchenambientes, seit damals hat sich nichts geändert, am Tisch bedient wird. Es tat sich aber nichts. In der Küche langweilte sich das Personal, und schaute ab und an mal aus der Ausgabeluke. Als es mir dann zu lange wurde, trabte ich dann eben doch mal an die Ausgabe. Hier stand ich nun wieder gut.
Ein älterer Herr, scheinbar der Chef im Laden gesellte sich dann mal in den Gastraum, und bediente den anderen Tisch, mich ließ er links liegen. Derweil meinte der Koch, setzen sie sich, sie werden sofort bedient. Aber auch darauf mussten wir wieder warten, denn erst als das Pärchen am anderen Tisch den älteren Herrn auf uns aufmerksam machte, kam er zu uns. Eigentlich hätte ich auf das Gemecker meiner Mädels und auf mein jetzt schon schlechtes Bauchgefühl hören sollen, und schon lange das Lokal verlassen haben. Aber die Sturheit mancher Ehemänner….
Der gute Mann kam also, und entschuldigte sich wenigstens für sein Versäumnis. Ok, angenommen. Unsere Speisewünsche konnten wir nun auch gleich abgeben, hatten wir doch genügend Zeit die einlaminierte Speisekarte von oben nach unten und auch wieder zurück ausreichend zu studieren.
Es sollte werden:
Getränke:
· 1x 0,2ér Fanta für 2,50 € · 1x 0,2ér Coca Cola für 2,50 € · 1x 0,2ér Mezzo Mix für 2,50 €
Hauptspeisen:
· 2x Rotbarschfilet mit Beilage für je 15,70 € · 1x Steinbeißer mit Beilage für 15,40 €
Nun ging es dann doch recht flott, das Lokal war ja noch immer fast leer, und die Getränke werden hier ausnahmslos in Flaschen serviert. Also waren nach knappen 2 Minuten die Getränke da, aber selbst die zwei Minuten konnte sich der Herr noch nicht einmal merken wer was bestellt hat, und so bekam jeder was anderes. Oh je….
Genau so erging es uns dann aber eine viertel Stunde später noch einmal, denn auch als der gute Herr unsere drei Teller an den Tisch brachte, wurde unser Essen komplett vertauscht. Zum Glück wussten wenigstens wir was wir bestellt hatten.
Meine beiden Mädels hatten sich heute das Rotbarschfilet eingebildet. Während meine Frau traditionell ihren Fisch mit Bratkartoffeln wünschte, wollte Töchterchen ihren mit Kartoffelsalat. Und da wählte sie den Kartoffelsalat mit Öl.
Ich kenn den eher als schwäbischen(?) Kartoffelsalat. Aber egal welche Beilage es war, es schmeckten beide nicht. Der Kartoffelsalat mit Öl war pampig, süßlich-sauer im Geschmack und im Abgang wurde er scharf. Er war schmeckte uns allen dreien nicht.
Aber auch die Bratkartoffeln waren keinen Deut besser. Zwar so wie Wastel sie liebt, fein säuberlich in gleich große Scheiben geschnitten, aber das war es auch schon. Die Bratkartoffeln, eigentlich hatten sie diesen Namen nicht verdient, trieften vor Fett und waren pappig.
Geschmacklich gleich null, an Salz und Pfeffer komplett vorbeigelaufen. Selbst meine Frau griff heute zum Salzstreuer, und das kann ich in den letzten Jahren an 5 Fingern abzählen. Genauso wie an Salz und anderen Gewürzen fehlte es den Bratkartoffeln aber auch an Speck-und Zwiebelstippen. Hier also eindeutig Convenience bzw. Großhandelsware, aus der Tüte in die Pfanne, ohne dass diese noch irgendwie verfeinert wird. Zum eigentlichen, dem Fisch. Wir sind ja hier in einer Backfischstube, also wird sämtlicher Fisch in einer Panade frittiert und serviert.
So auch der Rotbarsch. Allerdings war davon so wenig auf dem Teller, dass es dem älteren Herrn selbst zu doof war, und er als gleich noch einen Zusatzteller mit drei weiteren Rotbarschfilets brachte.
Ja, und auch hier das gleiche wie die Bratkartoffeln, der Backfisch triefte vor Fett. Vom eigentlichen Fisch war nicht viel zu schmecken, denn das Salz was an den Bratkartoffeln fehlte war dann hier dran und somit total versalzen. Außerdem war er trocken frittiert, und auch die (Backfisch)Panade war nicht unser Geschmack.
Ich hatte mich für den Steinbeißer entschieden, und wollte dazu natürlich auch Bratkartoffeln. Zu letzteren muss ich nichts mehr schreiben, der Reinfall war perfekt. Vom Steinbeißer hatte ich nun schon deutlich mehr auf meinem Teller liegen als meine beiden Mädels mit ihrem Rotbarsch.
Aber auch hier muss ich sagen, dass der typische Steinbeißer-Geschmack überhaupt nicht mehr vorhanden war. Der Fisch auch hier trocken, die Panade sehr dick. Nee, das war nix.
Nach fast einer Stunde waren wir fertig. Da auch zum Bezahlen unser Tisch ignoriert wurde, ging ich abermals an die Luke zur Küche. Hier wurde ich letztendlich mein Geld los, und zum ersten Mal seit langer Zeit gab es von uns auch keinen Cent Trinkgeld. Das war es uns nicht wert. Bibbernd zogen meine Mädels derweil ins Auto und freuten sich auf die Sitzheizung.
Unser Fazit: zweite Chance ganz klar vertan! Wir zahlten zu dritt 54,30 € für ein Mittagessen, was es an jedem Imbiss um die Ecke besser und preiswerter gibt. Das Großküchenambiente, ok, das es Arschkalt ist, geht nicht. Und auch der Rest lässt arg zu wünschen übrig. Also ich glaube nicht, dass wir diesem Lokal in 7 Jahren noch mal eine Chance geben. Da gibt es genug bessere Fischgastros in Cuxhaven!
In unserem Winterurlaub in Cuxhaven ist es für uns selbstverständlich das es nach dem Frühstück lange und ausgedehnte Strand Spaziergänge am Wattenmeer gibt. Auch unser vierbeiniges Familienmitglied freut sich darauf jeden Tag, und da so ein Ausflug bei rauer und frischer Nordseebrise hungrig macht, sollte es bei uns natürlich wieder irgendetwas mit Fisch sein. Zwischen unserer Ferienwohnung in Sahlenburg und dem Zentrum von Cuxhaven kamen wir jedes Mal am Bistro „Nordland Backfisch“ vorbei. Hier waren wir das letzte Mal vor... mehr lesen
1.0 stars -
"Auch die zweite Chance vertan-hier wird das nix mit uns" JenomeIn unserem Winterurlaub in Cuxhaven ist es für uns selbstverständlich das es nach dem Frühstück lange und ausgedehnte Strand Spaziergänge am Wattenmeer gibt. Auch unser vierbeiniges Familienmitglied freut sich darauf jeden Tag, und da so ein Ausflug bei rauer und frischer Nordseebrise hungrig macht, sollte es bei uns natürlich wieder irgendetwas mit Fisch sein. Zwischen unserer Ferienwohnung in Sahlenburg und dem Zentrum von Cuxhaven kamen wir jedes Mal am Bistro „Nordland Backfisch“ vorbei. Hier waren wir das letzte Mal vor
Geschrieben am 24.04.2025 2025-04-24| Aktualisiert am
24.04.2025
Besucht am 21.02.2025Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 85 EUR
Seit nunmehr über 20 Jahren zieht es uns immer im Februar für eine Woche nach Cuxhaven und Umgebung. Genauso lange gehen wir schon liebend gern im Fischereihafen in Cuxhaven in eines der vielen dort an ansässigen Fischrestaurants. Dabei haben wir noch lange nicht alle durch, auch weil man dann doch immer wieder zu denselben Restaurants geht. Aus diesem Grund sind wir wahrscheinlich noch nicht in „Momos Fischer-Treff“ auf der Niedersachsenstraße gewesen.
Allerdings muss man auch sagen, dass dieses Restaurant sehr weit am Rande der Gastromeile liegt, und dahinter dann schon fast das Gewerbegebiet beginnt. Aber auch deswegen, dass dieses Lokal bis vor wenigen Jahren noch „Luisas Fischertreff“ hieß, und die meiste Zeit im Februar geschlossen hatte. Nicht so jetzt, unter dem jetzigen Betreiber Momo. Er hat seine Öffnungszeiten angepasst, und nachdem ich soviel Schwärmerei in diversen Cuxhaven-FB-Gruppen las, war unser Ziel eigentlich klar.
Ein kurzer Anruf eine Stunde vor unserem Besuch, und unser Tisch war reserviert. Den Weg kannten wir und unser Auto zur Genüge. Letzteres kann man hier auf der Niedersachsenstraße auf den reichlichen Parkflächen vor den Restaurants abstellen. Bereits draußen am Eingang war deutlich sichtbar, dass Hunde hier nicht erwünscht sind, zum Glück machte unsere gerade ihr Mittagsschläfchen in der Ferienwohnung.
Nach dem Betreten des Restaurants fiel uns sofort das maritime Flair auf, welches Momo, mit gutbürgerlichen Namen Mohamed Rezgui, hier in seinem Lokal gezaubert hat. Von der Grundausstattung gleich wie die meisten anderen Restaurants, ist auch dieses hier eine ehemalige Fischhalle, und daher auch ringsum an den Wänden gefliest.
Und ich würde sagen, dass diese Fliesen hier eine lange Geschichte erzählen können. Damit das Lokal nicht kalt wirkt, hat Momo überall Fischernetze aufgehangen, viele Bilder an den Wänden drapiert, selbstgebaute Segelboote in Position gebracht, und was ich sehr schön fand, an einer Ecke waren die selbstgemalten Bilder von Kindern der Gäste aufgehangen. Einziges Manko im Lokal. Wie bei allen anderen Restaurants hier, befindet sich die saubere Toilette im Obergeschoss, und ist nur durch eine laaaange Treppe erreichbar.
Das Mobiliar war rustikal und einfach. Dunkle Holzstühle mit Sitz Auflage ließen uns ordentlich sitzen. Die Tische, mit echten Blumen verziert, boten ausreichend Platz für Getränke und Speisen. Auf den <tischen der obligatorische Salz-und Pfefferstreuer, den so manches GG-Mitglied verteufelt.
Momo kam sofort hinter seiner Theke hervor, zeigte uns unseren Platz, und hatte natürlich auch gleich die Speisekarte parat. In dieser wirbt Momo mit der Zubereitung von frischem Fisch. Ja wo denn sonst, wenn nicht hier, wo direkt an der Hintertür die Fischkutter entladen.
Reichlich war die Speisekarte ebenfalls, so waren unter anderem 8 Vorspeisen im Preis von 4,50 € bis 8,00 € und über 20 verschiedene Fischgerichte, welche sich im Rahmen von 17 bis 26 Euro bewegten. Zusätzlich, je nach Fangquote der Fischer, gibt es noch verschiedene Tagesgerichte. Bei vielen Gerichten konnte man auch klar die Herkunft Momos aus der Balkanregion erkennen.
Für uns war recht schnell klar was es werden sollte, und so orderten wir:
Getränke:
· 1x 0,4ér Krombacher Pils für 4,50 € · 1x 0,25ér Weißwein Capataz für 6,00 € · 1x 0,4ér Coca Cola für 4,00 € · 1x 0,4ér Spezi für 4,00 €
Hauptspeisen:
· 1x gekochter Schellfisch mit hausgemachter Senfsoße und Salzkartoffeln für 21,00 € · 1x Fischer-Treff-Platte für 2 Personen – mit 4 verschiedenen Fischfilets und Bratkartoffeln für 46,00 €
Auf unsere Getränke mussten wir nun wirklich nicht lange warten, denn trotz vollem Lokal zur Mittagszeit hatte Momo sein Restaurant im Griff. Unterstützt wurde er dabei von einer jungen Dame.
Während wir auf unser Essen warteten, kam Momo in seiner freien Zeit an jeden Tisch, und wer wollte, konnte ein Schwätzchen mit ihm führen. Dabei erklärte er gern die verschiedenen Fischarten und ihre Zubereitung, aber auch aus der Geschichte seines Lokals. So vergingen die 25 Minuten bis zur Hauptspeise wie im Fluge.
Da ich abends nicht unbedingt Salzkartoffeln mag, und mich hier zur Mittagszeit der Schellfisch anlächelte, war mir eigentlich sofort klar, es kann nur den gekochten Schellfisch mit hausgemachter Senfsoße und Salzkartoffeln für mich geben.
Und ich lag goldrichtig mit meiner Wahl. Erstaunt war ich bereits beim ersten Blick auf die große Platte. Die gesamte linke Hälfte war voll mit Schellfischfilets. Dazu eine Sauciere, in welcher die Senfsoße gereicht wird, auch der Beilagensalat war in einem extra Schälchen, ebenso die Kartoffeln.
Toll, so sollte es immer sein, damit hat man keinen Mansch auf dem Teller. Schellfisch sollte es für mich sein, da er ja von der Familie der Dorsche abstammt, und ich liebe sein weißes, festes Fleisch. Da der Schellfisch selbst schon sehr nach Meer schmeckt, braucht man ihn nicht weiter zu salzen. Und das hat Momos Küchenteam richtig gut hinbekommen. Der kräftige Geschmack war erhalten, das Fleisch schön fest, und auch Gräten gab es so gut wie keine im Filet.
Auch die hausgemachte Senfsoße hat man gut hinbekommen. Sie war angenehm mild, und übertünchte mit ihrem seichten Geschmack nicht den Fisch. Sehr gut. Der Beilagensalat war, entsprechend der „Saison“ aus Weißkrautsalat, einem Tomatenviertel und zwei Scheibchen Gurke.
Auch gut so. Die Salzkartoffeln waren ebenso wie der fisch sehr reichlich, davon hätten locker zwei Personen satt werden können. Sie waren angenehm mehlig, obenauf mit TK-Petersilie verfeinert. Ein leckeres Mittagessen wie ich es liebe.
Meine beiden Mädels hatten es heute auf die Fischer-Treff-Platte abgesehen. Auf Nachfrage bei Momo waren an diesem Tag Schollenfilet, Seelachsfilet, Rotbarschfilet und Dorschfilet im Angebot.
Das sagte meinen beiden Damen natürlich zu. Nachdem auch ihre Fischplatte auf dem Tisch stand, kamen auch meine Mädels nicht aus dem Staunen heraus was da alles auf der Platte lag. Von jedem Fisch reichlich Filets, alle kross auf der haut gebraten, obenauf auch leicht angebraten, waren sie dennoch angenehm frisch.
Alle Fische mit ihrem eigenen Geschmack präsent, besonders das Schollenfilet, welches meinen Damen „zu schlammig“ schmeckte. Scholle halt, muss man mögen oder nicht. Der Dorsch war angenehm fest im Fleisch, der Rotbarsch ebenfalls, hier auch der eigene, kräftige Geschmack. Der Seelachs so wie man ihn kennt. Die Fischplatte war mit mediterranem Gemüse versehen, welches hier aus gebratenen Paprika, Zucchini, Champignons und sehr viel Zwiebel bestand.
Das mediterrane Gemüse sehr kräftig im Geschmack, am Ende dann doch etwas zu fettig. Die Bratkartoffeln, welche in einer extra Schüssel gereicht wurden, waren goldgelb gebraten, und mit frischer Zwiebel- und Speckstippe versehen. Hier brauchte man nichts nachwürzen.
Mehr als satt, und vollkommen zufrieden, konnten wir uns nach genau einer Stunde wieder nach Hause trollen. Eine tolle Location, die wir einige Tage später noch mal besuchten.
PS: Anfangs erwähnte ich das keine Hunde mit reindürfen. Da ich ja auch einige GG-Hunde kenne, habe ich da natürlich nachgefragt, und auch Antwort bekommen. Momo hatte ein Pärchen zu Gast, welche mit zwei großen Hunden aufkreuzten. OK, kein Problem. Beide Hunde waren jedoch so „gut“ erzogen, dass sie nicht auf ihrem Platz blieben, sondern in dem doch recht engen Lokal auch mal an die Nachbartische gingen. Als Momo dann an einen Nachbartisch das Essen brachte, sprang wieder ein Hund hervor, und das Essen landete auf den Klamotten des Gastes, welcher natürlich nicht erfreut war. Eine Entschuldigung seitens der Hundebesitzer gab es natürlich nicht. Als dann auch noch ein Hund nach Momo schnappte, reichte es ihm, und nun müssen halt alle Hunde draußen warten.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 85,50 € in Momos Fischertreff in Cuxhaven. Ein Gastronom mit Leib und Seele, der seinen Job und seine Gäste liebt. Auch in der Küche wird mit viel Herzblut gearbeitet. Wir werden uns wohl häufiger sehen!
Seit nunmehr über 20 Jahren zieht es uns immer im Februar für eine Woche nach Cuxhaven und Umgebung. Genauso lange gehen wir schon liebend gern im Fischereihafen in Cuxhaven in eines der vielen dort an ansässigen Fischrestaurants. Dabei haben wir noch lange nicht alle durch, auch weil man dann doch immer wieder zu denselben Restaurants geht. Aus diesem Grund sind wir wahrscheinlich noch nicht in „Momos Fischer-Treff“ auf der Niedersachsenstraße gewesen.
Allerdings muss man auch sagen, dass dieses Restaurant sehr weit... mehr lesen
5.0 stars -
"Unser derzeitiger Favorit im Fischerreihafen" JenomeSeit nunmehr über 20 Jahren zieht es uns immer im Februar für eine Woche nach Cuxhaven und Umgebung. Genauso lange gehen wir schon liebend gern im Fischereihafen in Cuxhaven in eines der vielen dort an ansässigen Fischrestaurants. Dabei haben wir noch lange nicht alle durch, auch weil man dann doch immer wieder zu denselben Restaurants geht. Aus diesem Grund sind wir wahrscheinlich noch nicht in „Momos Fischer-Treff“ auf der Niedersachsenstraße gewesen.
Allerdings muss man auch sagen, dass dieses Restaurant sehr weit
Geschrieben am 24.04.2025 2025-04-24| Aktualisiert am
24.04.2025
Besucht am 20.02.2025Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 88 EUR
Im Februar geht es für uns seit über 20 Jahren an die Nordseeküste. Während wir all die anderen Jahre immer im kleinen Städtchen Otterndorf unweit von Cuxhaven unseren Urlaub verbrachten, verschlug es uns in diesem Jahr erstmals direkt nach Cuxhaven. Die Preise waren überall in Otterndorf derart gestiegen, das wir uns nun ebend auch mal eine Ferienwohnung in bester Lage und Meerblick in Cuxhaven nehmen konnten. Uns hatte es in den Cuxhavener Ortsteil Sahlenburg verschlagen, etwas abseits der Stadt. Im Sommer ein reiner Touristenhotspot, war es hier im Winter herrlich ruhig, nur wenige Touristen verirrten sich hierher. Das spiegelte sich natürlich auch in der Gastronomie wieder, hatte doch nur ein Restaurant von vielen in ganz Sahlenburg geöffnet. Und da unsere Küche kalt bleiben sollte, hieß es also für uns jedesmal ab ins Auto und ins benachbarte Döse oder Duhnen zu fahren.
Wir waren am zeitigen Vormittag in Cuxhaven angekommen, das Mittag fiel aus, bzw es gab die Reste vom Reiseproviant. Also knurrte dann am Abend nach einem ausgiebigen Strandspaziergang der Magen. Uns war klar was es geben sollte, auf alle Fälle Fisch. Da aber die Restaurants im Fischereihafen abends relativ zeitig ihre Türen schließen, versuchten wir es halt auf Gut Glück im benachbarten Duhnen. Unser Auto war relativ schnell abgestellt, man merkte auch hier das im Winter nicht allzuviel los ist. Eigentlich hatten wir das Restaurant Duhner Strandräuber im Blick, da wir wussten das dieses immer offen hat. Als wir da ankamen, viel uns aber auch das Restaurant „Nord-Stuv“ ins Auge, und deren draußen ausgehangene Speisekarte sagte uns sowohl von Auswahl als auch Preis zu. Einziges Manko, bereits am Eingang wird groß daraufhin gewiesen, dass hier nur Barzahlung möglich ist. Aber da hatte meine liebe Frau vorgesorgt, und für den Urlaub reichlich Bargeld eingesteckt. Also stand dem Besuch im Nord-Stuuv von unserer Seite nichts mehr im Wege.
Zum Restaurant geht es einige Stufen nach unten, ist es doch in einem Halbkeller untergebracht. Der große Wintergarten steht dann allerdings wieder auf Erdgeschosshöhe. Damit kommen wir schon zur Aufteilung des Restaurants.
Während die Gaststube, welche in drei Räume aufgeteilt ist, als auch die Küche sich so halb im Keller befinden, ist der große Wintergarten am Rande des Gehweges gebaut. Hier kann man den Leuten beim flanieren zuschauen, sich aber auch ganz gut auf die Teller gucken lassen.
Wir wurden vom Chef freundlich begrüßt, und hatten freie Platzwahl. Da es uns im Wintergarten zu eng war, und der ganz gut besetzt war, zogen wir es vor im „Kellerrestaurant“ zu sitzen. Hier war es nur zur Hälfte besetzt, und so hatten wir ausreichend Platz.
Die Innenaustattung des Restaurants ist nun nicht mehr die neuste, aber wir fühlten uns in diesem urigen, alten Lokal wohl.Ausreichend große Sitzbänke, alle mit Lederüberzug weich gepolstert, und auch große Tische laden zum verweilen ein. Zwischen den Sitzbänken befindet sich als Überbleibsel aus Coronazeiten noch die überall aufgehängten Plastiktrennwände. Diese wurden hier genutzt, um die aktuellen Tagesgerichte mit Tesa daran zu befestigen.
Warum entsorgen, so schlecht war das ja doch nicht, hörte man dadurch auch nicht alle Gespräche am Nachbartisch. Ansonsten war das Lokal mit dicken, alten Holzbalcken durchzogen, der Putz als eine Art Scheibenputz aufgebracht. Im Bereich der Bänke und tühle war die Wand mit einer Holzvertäfelung versehen. Ebend eine alte, urige Kneipe. Der Tresen stand im Mittelpunkt des Lokals, von hier hatte der Wirt die ganze Wirtschacft im Blick.
Gleichzeitig wie wir uns gesetzt hatten, war auch schon die Speisekarte zur Hand. Wie bereits draußen gesehen, war diese recht umfangreich, und hatte über diverso Vorspeisen von 6,50 € bis 9,50 € auch Salate, etwas für Vegetarier, Schnitzel, Steak und natürlich Fisch. Die Preise liegen hier bei 19 Euronen für die Schnitzel, die Steaks schlagen mit 25 Euro zu Buche. Der Fisch, überall kräftig im Preis gestiegen, kam hier zwischen 13 Euro für den Matjesteller bis zu 22 Euro für den Lachs mit Scampis.
Unsere Getränke hatten wir schnell ausgesucht, deher orderten wir gleich:
Getränke:
· 1x 0,5ér Jever Pilsner für 6,00 € · 1x 0,2ér Grau Burgunder Rheinland-Pfalz, Weinhaus G. Schlink / Bad Kreuznach für 5,30 € · 1x 0,4ér Spezi für 4,80 €
Etwas brauchten die Getränke, der Laden war ja ganz gut gefüllt und der Chef in der Bedienung alleine. Nach knapp 10 Minuten waren aber unsere Getränke am Tisch, und in der Zwischenzeit hatten wir auch unsere Essenswünsche gefunden.
· 1x Klare Fischsuppe mit Edelfischeinlage für 9,50 €
Hauptspeisen:
· 1x Schollenfilet Roter Sand - Filets von der Scholle gefüllt mit Räucherlachs im Eimantel gebraten, dazu knusprige Bratkartoffeln und Hummersauce für 19,50 € · 1x Goldbarsch Florentiner - gebratene Filets vom Goldbarsch mit Mandelbutter, dazu Spinat und Petersilienkartoffeln für 21,50 € · 1x Ganze Scholle „Nordstuv“, in Kräuterbutter gebraten mit Bratkartoffeln und Speckbohnen für 21,50 €
Da ja Vorsuppen selten frisch gekocht werden, war meine Klare Fischsuppe mit Edelfischeinlage nach knappen 10 Minuten am Tisch. Und auf den ersten Blick konnte man nicht klagen, für diese Menge war sie schon mal ihr Geld wert. Eine große dampfende Terrine mit einem sehr würzigen, klaren Fisch Sud stand da auf meinem Platz.
Die Fischstücken türmten sich und schauten als Berg oben raus. An Fisch war so ziemlich alles vorhanden was hier in der Küche verarbeitet wird. Und das waren keine kleinen Stücken, sondern ordentlich große Würfel. Reichlich Zwiebel war im Sud mit aufgekocht, und wie es sich für eine Fischsuppe gehört waren natürlich auch Möhren vorhanden. Obenauf noch (getrockneter) Dill, fertig war eine sehr leckere Fischsuppe. Einzig ein, zwei Scheibchen Baguette fehlten mir zu dieser Suppe.
Töchterchen hatte sich für das Schollenfilet Roter Sand entschieden. Zwei Schollenfilets, welche mit reichlich Räucherlachs gefüllt waren, wurden übereinandergelegt, und zusätzlich mit einem Eimantel überbacken. Geschmacklich war das mal was ganz anderes. Schon der deftige Geschmack der Scholle mit dem Räucherlachs war gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht.
Das überbackene Ei brachte dann noch mal einen etwas milderen Geschmack dazu. Die Schollenfilets waren groß und reichlich, und auch die Räucherlachsfüllung war ausreichend. Dazu gab es hier Bratkartoffeln, welche in ihrem Röstgrad so weit waren, wie wir sie mögen, schön dunkel. Und knusprig. Kleine Zwiebel-und Speckstippen waren natürlich auch vorhanden, sowie sich das für hausgemachte Bratkartoffeln gehört. Die Hummersoße wurde (zum Glück) in einem extra Schälchen geliefert. Somit schwamm der Fisch wenigstens nicht in der Soße. Und da Töchterchen die Hummersoße dann doch nicht schmeckte (oder ihr der Name Hummer missfiel) blieb das Schälchen auch fast unangetastet.
Frauchen wollte heute unbedingt den Goldbarsch Florentiner probieren. Wir waren uns nicht so recht bewusst ob bzw. wann wir schon einmal Goldbarsch gegessen haben. Also musste das heute sein. Vier recht große und dicke Filets davon lagen auf dem Teller.
Alle Filets schön goldbraun gebraten, innen noch schön saftig, das weiße Fleisch jedoch angenehm fest. Der Fisch selbst sehr wenig gewürzt, sodass der milde und leicht nussige Geschmack des Goldbarsches erhalten blieb. Dazu gab es reichlich vom würzigen Spinat, welcher ebenfalls mit kleinen Speckstippen versehen war. Die dazu gelieferten Salzkartoffeln waren ebenfalls in Ordnung.
Wenn ich an der Nordsee bin, sollte es schon einmal eine Scholle geben. Dieses Mal schlug ich also gleich am ersten Abend zu, und bestellte mir die Ganze Scholle „Nordstuv“. Und ich lag goldrichtig mit dieser Entscheidung. Eine große Scholle bedeckte hier einen ganzen Teil der großen Glasplatte, welche ebenfalls im Design eines Fisches daherkam.
Die Scholle außen herrlich goldgelb bis leicht dunkel gebraten, die Haut angenehm kross. Die Röstaromen waren deutlich zu schmecken. Die Scholle selbst war butterweich, die Gräten ließen sich sehr leicht vom Fleisch lösen, und der leicht „schlammige“ Geschmack einer Scholle (deswegen mag meine Frau diesen Fisch nicht) war auch hier voll wahrnehmbar.
Dazu gab es Speckbohnen, wo der Name SPECKbohnen dem auch alle Ehre machte. Die im Biss knackigen Bohnen waren hier mit reichlich Speck und Schinkenspeckwürfeln versehen. Dies gab den Bohnen einen wunderbaren, herzhaften Geschmack. Da die Bratkartoffel hier auf dem Teller keinen Platz mehr fanden, wurden sie in einem extra Schüsselchen serviert. Auch hier wie bei Töchterchen schön kross und dunkel gebarten mit Speck und Zwiebel. So muss das.
Nach ziemlich genau einer Stunde waren wir fertig, verlangten die Rechnung, und konnten den Rückweg in unsere Ferienwohnung antreten.
Unser Fazit: wir zahlten zu dritt 88,10 € in der Nord Stuv in Cuxhaven-Duhnen. Es war ein gelungener Urlaubsauftakt. Zum Glück hatte meine Frau an genügend Bargeld gedacht, denn für Kartenzahler wie mich wäre hier ein gutes Restaurant an uns vorbeigegangen. Der Wirt freundlich und bei der Speisenauswahl auch beratend, die Gaststube zwar schon etwas älter und rustikal, dafür pikobello sauber, und das Essen wirklich richtig gut. Wir kommen beim nächsten Cuxhaven Urlaub bestimmt wieder einmal hier her.
Im Februar geht es für uns seit über 20 Jahren an die Nordseeküste. Während wir all die anderen Jahre immer im kleinen Städtchen Otterndorf unweit von Cuxhaven unseren Urlaub verbrachten, verschlug es uns in diesem Jahr erstmals direkt nach Cuxhaven. Die Preise waren überall in Otterndorf derart gestiegen, das wir uns nun ebend auch mal eine Ferienwohnung in bester Lage und Meerblick in Cuxhaven nehmen konnten. Uns hatte es in den Cuxhavener Ortsteil Sahlenburg verschlagen, etwas abseits der Stadt. Im... mehr lesen
Nord Stuv
Nord Stuv€-€€€Restaurant, Hotel0472143120Robert-Dohrmann-Platz 2, 27476 Cuxhaven
4.0 stars -
"Ein altes Lokal, sehr gute Küche-leider nur Barzahlung" JenomeIm Februar geht es für uns seit über 20 Jahren an die Nordseeküste. Während wir all die anderen Jahre immer im kleinen Städtchen Otterndorf unweit von Cuxhaven unseren Urlaub verbrachten, verschlug es uns in diesem Jahr erstmals direkt nach Cuxhaven. Die Preise waren überall in Otterndorf derart gestiegen, das wir uns nun ebend auch mal eine Ferienwohnung in bester Lage und Meerblick in Cuxhaven nehmen konnten. Uns hatte es in den Cuxhavener Ortsteil Sahlenburg verschlagen, etwas abseits der Stadt. Im
Im ehemaligen ESCHES Strandbistro am Südstrand hat kurz vor Start der Saison das Bistro Strandbrise eröffnet. Ein Kaffee auf der Dachterasse mit Blick über den Südstrand, besser kann man seinen Urlaub nicht verbringen.
Im ehemaligen ESCHES Strandbistro am Südstrand hat kurz vor Start der Saison das Bistro Strandbrise eröffnet. Ein Kaffee auf der Dachterasse mit Blick über den Südstrand, besser kann man seinen Urlaub nicht verbringen.
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"Die kulinarische Versorgung am Südstrand ist wieder gesichert" JenomeIm ehemaligen ESCHES Strandbistro am Südstrand hat kurz vor Start der Saison das Bistro Strandbrise eröffnet. Ein Kaffee auf der Dachterasse mit Blick über den Südstrand, besser kann man seinen Urlaub nicht verbringen.
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Am Restaurant hat sich nichts geändert, auch die junge, freundliche Dame vom letzten Jahr war noch da. Also alles wie immer vertraut. Selbst die Speisekarte hat sich nicht geändert, und so konnten wir recht schnell unsere Bestellung aufgeben.
Also orderten wir nach einem kurzen Blick in die Karte:
Getränke:
· 1x 0,4ér Cola für 4,90 €
· 1x 0,4ér Spezi für 4,90 €
· 1x 0,4ér Veltins Pils für 4,90 €
· 1x 0,2ér Weißwein Kerner für 5,90 €
Vorspeisen:
· 1x Klare Fischsuppe nach Art des Hauses mit reichlich Einlage und Röstbrot für 5,90 €
Hauptgerichte:
· 1x Bohlsen´s Edelfischteller mit Limandesfilet, Lachsfilet, Steinbeißerfilet, knusprig gebraten, mit Remoulade, deftigen Bratkartoffeln und Salatbeilage für 27,90 €
· 1x Isländisches Rotbarschfilet gebraten, dazu deftige Bratkartoffeln und Salatbeilage für 21,90 €
· 1x feines Limandesfilet gebraten, mit Remoulade, deftigen Bratkartoffeln und Salatbeilage für 24,90 €
Nicht einmal fünf Minuten vergingen, bis unsere Getränke am Tisch waren. Also erst einmal Prost.
Nach weiteren 5 Minuten war dann auch schon meine Klare Fischsuppe nach Art des Hauses am Tisch. Das diese bereits fertig ist, ist ja bei den meisten Vorsuppen so. Somit ist diese aber auch richtig gut durchgezogen, wie hier in diesem Fall.
Klar war sie wirklich, dennoch konnte man nicht bis auf den Boden der Terrine schauen, denn diese war gut gefüllt mit vielen kleinen Fischstücken, welche wohl beim Filetieren bzw. in der Verarbeitung abfallen. So war dort so ziemlich alle Fischarten vertreten. Das machte die Suppe natürlich auch würzig. Und wie es sich für eine Fischsuppe gehört war als Gemüseeinlage frischer Porree und Karottenstifte enthalten. Die zwei Scheiben Baguette waren mit Knoblauchbutter gut geröstet.
Derweil wurde in der offenen Küche in unserem Rücken fleißig gebrutzelt, und unsere 3 Hauptspeisen waren eine halbe Stunde nach meiner Vorspeise am Tisch.
Meine Frau hatte sich heute den Bohlsen´s Edelfischteller vorgenommen. Die Zutaten sind auch hier immer wieder unterschiedlich, je nach Fangquote. So waren heute Limandesfilet, Lachsfilet und Steinbeißerfilet auf dem Teller.
Alle drei Filets waren ausreichend groß, alle drei Filets waren kross und knusprig auf der Haut gebraten, auch die Oberseite des Limandes und des Steinbeißers waren leicht braun gebraten. Der Lachs war nach Meinung meiner Frau gut, obwohl ich Lachs immer zu trocken finde. Selten ist da ja schon der Steinbeißer auf hiesigen Tellern, daher wohl auch deswegen das kleinste Filet auf dem Teller.
Der Limandes, auch Rotzunge genannt, war gewohnt flach und das Fleisch weich. Die dazu gelieferten Bratkartoffeln waren aufgrund der Größe des Restaurants, aber vor allem wegen der doch recht einheitlichen Größe Convenience. Aber auch daraus kann man ja was ordentliches machen. Und hier waren diese gleichmäßig geschnittenen Scheiben mit Zwiebel und Speck versetzt und knusprig gebraten wurden.
Die Remoulade war gut und hat uns dreien geschmeckt, wir waren uns aber nicht so recht sicher ob Convenience oder doch selbst zubereitet. Der Beilagen Salat bestand aus Weißkraut, Rotkraut, Möhrenraspel, frischen Blattsalat und Rucola. Bis auf den Blattsalat und den Rucola sicher alles aus dem großen Eimer, nur der Rucola war leider nicht ganz so frisch. Das ganze dann noch mit einem kleinen Klecks eines leichten Joghurtdressings gewürzt.
Das Kind hatte sich dem gebratenen Limandesfilet verschrieben. Ich habe gestaunt, ist doch Limandes ein Plattfisch, und eigentlich nicht ganz ihre Sache. Aber heute schmeckte es ihr.
Drei große Filets lagen da auf dem Teller. Alle drei ordentlich gewürzt und gebraten. Leider waren hier und da ein paar Gräten drin, aber darauf wird bereits auf Seite 1 der Speisekarte hingewiesen. Die Bratkartoffeln, die Remoulade und auch der Beilagensalat das gleiche wie bei meiner Frau. Also insgesamt gut.
Man kann ja nicht immer nur dasselbe essen, und so wollte ich heute das Isländische Rotbarschfilet. Rotbarsch ist ja ein Fisch aus dem Nordmeer, und so hatte er schon einen langen Weg bis Cuxhaven hinter sich.
Aber trotzdem war das Filet frisch, das feste rot-weißliche Fleisch schmeckte gut, der leicht nussige Geschmack des Rotbarsches kam zur Geltung. Ringsum waren die beiden Filets ordentlich angebraten. Ich musste ohne Remoulade auskommen, hätte ich aber auch nicht gebraucht. Die Bratkartoffeln und auch der Beilagensalat das gleiche wie bei meiner Frau, also auch hier gut.
Eine knappe Stunde verbrachten wir bei Bohlsen´s im Fischereihafen. Die Rechnung konnte mit Karte beglichen werden, und bevor es nach Hause in die Ferienwohnung ging, inspizierten meine Mädels noch fix die sauberen Toiletten im Obergeschoss.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt glatt 111,00 € bei Bohlsen´s in Cuxhaven. Die Meinungen gehen hier im Netz auseinander. Für die einen Schnellrestaurant, für die anderen maritimes Fischrestaurant. Für uns die letzten Jahre immer eine sichere Bank. Und wenn Bedienung und Küchenpersonal bleibt, wird es auch so bleiben.