Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 641 Bewertungen 1000787x gelesen 17401x "Hilfreich" 15193x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 10.12.2021 2021-12-10| Aktualisiert am
10.12.2021
Allgemein
Nach einem leckeren Mittagessen machen wir (unser Genießer-Club mit zwei Mitgliedern) stets einen Rundgang durch die Umgebung und besuchten dieses Mal die Kirche St. Gereon (basilica minor). Der Bau ist großartig: Sie ist eine von zwölf großen romanischen Kirchen in Köln. Mit dem Dekagon im Zentrum ist sie eines der bedeutendsten Zeugnisse antiker Repräsentationsarchitektur nördlich der Alpen.
Wir konnten fast alle Teile der Kirche betreten, weil die Absperrungen wegen einer Kunstausstellung fast alle aufgehoben waren.
Am Ende konnten wir uns noch mit dem Kirchenvertreter, der am Eingang für Ordnung sorgte, unterhalten.
Dann machten wir uns auf zu einem Cafe; denn vor einem Brauhausbesuch trinken wir noch einen Kaffee und essen ein Stück Torte.
Das Cafe „hommage“ liegt direkt gegenüber vom Brauhaus Päffgen in der Friesenstraße.
Ambiente
Im Sommer oder bei schönem Wetter gibt es einen gemütlichen Außenbereich, der größer ist als das Innere des Lokals.
Drinnen kommt sofort die Theke und gegenüber der Glasschrank mit den aktuellen Küchenstücken.
Dort bestellt man auch am besten direkt.
Dann sucht man einen freien Platz. Und davon gibt es nicht viele.
Wir saßen zum Beispiel an einem alten Nähmaschinentisch (Klappe zu und unten noch die Tretvorrichtung zum Fußbetrieb der manuellen Nähmaschine).
An den Fenstern stehen Blumen und etwas Nippes.
Die winzige Küche liegt in der Mitte. Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt.
Sanitär
Eine ebenfalls wizige Anlage, aber ebenerdig zu erreichen (glaube ich).
Service
Die jungen Leute sind äußerst freundlich und geben gerne Auskünfte zu den Produkten.
Die Karte(n)
Vielleicht gibt es eine Karte. - Aber wir haben am Eingang´unsere Stücke ausgesucht und die Getränke bestellt.
Wenn alles fertig ist, wird es zum Platz gebracht.
Beim Bezahlen geht man aber besser zur Theke zurück und löhnt.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten einen Apfelkuchen mit Mandeln
und einen Kuchen mit Früchten, Schmand und Blüten.
Die Sachen werden frisch gebacken und fertig in den Glasschrank gestellt. Dort werden dann Stücke nach Wunsch abgeschnitten.
Das Gebäck war frisch und schmackhaft. Gute Zutaten, einfach verarbeitet, ohne Schnörkel
Getränke
Wir haben zwei Cappuccino bestellt. Die waren heiß und schmeckten nach Milch und Kaffee. Einfach gut. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise sind in Ordnung. Wir haben knapp 15 Euro bezahlt. Den Zettel habe ich (leider) verlegt.
Fazit
4 – gerne wieder. Wenn ich auf der Friesenstraße bin, kann ich hier frühstücken, kleine Gerichte essen oder Kaffeetrinken. Genau richtig für einen kurzen Stopp oder eine Ruhepause.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 01.12.2021 – nachmittags – 2 Personen
Allgemein
Nach einem leckeren Mittagessen machen wir (unser Genießer-Club mit zwei Mitgliedern) stets einen Rundgang durch die Umgebung und besuchten dieses Mal die Kirche St. Gereon (basilica minor). Der Bau ist großartig: Sie ist eine von zwölf großen romanischen Kirchen in Köln. Mit dem Dekagon im Zentrum ist sie eines der bedeutendsten Zeugnisse antiker Repräsentationsarchitektur nördlich der Alpen.
Wir konnten fast alle Teile der Kirche betreten, weil die Absperrungen wegen einer Kunstausstellung fast alle aufgehoben waren.
Am Ende konnten wir uns noch mit... mehr lesen
4.0 stars -
"Kleines Café mit uriger Atmosphäre und leckerem Kuchen" kgsbusAllgemein
Nach einem leckeren Mittagessen machen wir (unser Genießer-Club mit zwei Mitgliedern) stets einen Rundgang durch die Umgebung und besuchten dieses Mal die Kirche St. Gereon (basilica minor). Der Bau ist großartig: Sie ist eine von zwölf großen romanischen Kirchen in Köln. Mit dem Dekagon im Zentrum ist sie eines der bedeutendsten Zeugnisse antiker Repräsentationsarchitektur nördlich der Alpen.
Wir konnten fast alle Teile der Kirche betreten, weil die Absperrungen wegen einer Kunstausstellung fast alle aufgehoben waren.
Am Ende konnten wir uns noch mit
Geschrieben am 10.12.2021 2021-12-10| Aktualisiert am
10.12.2021
Besucht am 04.12.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 159 EUR
Allgemein
Wir wollten schon einmal in der Adventszeit den einen oder anderen Weihnachtsmarkt in Köln besuchen. Es sollte ein Samstag sein und etwa zur Mittagszeit beginnen; denn wir vermuteten, dass dann vielleicht weniger Besucher anzutreffen wären.
Mit der Wahl des Marktes im Stadtgarten lagen wir auch goldrichtig: Es wurde an den Zugängen genau geprüft, wer hinein wollte (Ausweis und Impfstatus).
Das Angebot bestand auch nicht nur aus „Fressbuden“ und so konnten wir tatsächlich einige schöne Dinge erwerben.
Dann setzte leichter Regen ein. Trotzdem fuhren wir noch zum Dom. Dort wurden (leider) nur Stichproben zu Corona gemacht. Auch die Stände boten nur wenig Schönes für uns. Wir schauten auf die Uhr und sahen, dass wir noch etwas Zeit hatten. Denn erst um 16.00 Uhr machte das Restaurant auf.
Also fuhren wir zum Chlodwigplatz – es regnete schon etwas stärker – und blickten kurz zum dortigen Markt und machten uns dann in die Elsaßstraße 30 auf.
Wir waren etwas zu früh; aber es war schon Licht und es wurden noch kleine Arbeiten erledigt (kleine Handtücher für die Toiletten falten zum Beispiel).
Der Kellner ließ uns freundlich ein und schaute sofort unsere Dokumente an. Dann wurden wir zu unserem Platz gewiesen.
Wir waren also die ersten.
Andere Gäste folgten später und so füllte sich das Restaurant allmählich.
Ambiente
Beim Eintritt fällt sofort die Theke ins Auge. An der Rückwand sind recht viele Flaschen. Schließlich gibt es hier auch ganz ordentliche Cocktails. Die Küche ist auch zu sehen, denn hinter der Theke schließt sie sich an: eine breite Öffnung lässt die Köche bei der Arbeit erkennen. Theke und Blick in die Küche
Der kleine Gastraum ist mit braunen Tischen bestückt. Sie sind blank. Auf Dekoration wird weitgehend verzichtet. Stoffserviette und Besteck sind ebenso wie die Gläser eingedeckt. Blick zum Eingang
Die Außenmauern sind als Ziegelsteinwände sichtbar. Zur Straße hin sind die Wände hell gestrichen. Es wirkt durchaus wie ein Gasthaus.
Man erhält eine Karte auf einem Klemmbrett und ein Tablet mit der Tageskarte. Platz mit Tablet Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig zu erreichen. Die Herrenkabine ist recht eng. Bei den Damen (wurde mir berichtet) ist wohl mehr Platz vorhanden.
Alles ist sauber und ordentlich ausgestattet (kleine Stoffhandtücher zum Beispiel).
Service
Das Personal war freundlich und kümmerte sich um uns. Die Weine wurden kurz und gut erklärt.
Die Karte(n)
Es gibt eine kleine Karte mit Einzelspeisen, gegliedert in Mezze, Vorspeise, Zwischengang, Haupspeise, Dessert und auf einem kleinen Computerbildschirm das aktuelle Menü, eine Weinbegleitung und die Weinkarte.
Wir wählten drei Gänge aus der Karte und das Menü in vier Gängen mit der Weinbegleitung.
Die verkosteten Speisen
Das Menü wird tagesaktuell angeboten. Noch ein paar Tage vorher – bei der telefonischen Reservierung – waren andere Teile im Menü benannt. Meine Frau hatte sich schon auf die Perlhuhnbrust gefreut; aber Geschmortes mag sie nicht und auch den Risotto wollte sie nicht so gerne. Also hat sie aus der Karte drei Gerichte ausgewählt und war damit auch recht zufrieden.
4-Gang-Menü: Phaedra’s 4-Gang-Menü (58,– € ) Thun
Gang 1: Medium gegrillter Japan-Thunfisch mit Tomaten-Pinienkern-Pesto, Kalamata Oliven, Wildkräutern und gereiftem Balsamico
Die Thunfischstücke waren hervorragend zu bereitet und hatten einen köstlichen Geschmack. Auch der kleine Salat passte gut. Ein sehr stimmiger und schmackhafter Einstieg in den verregneten Nachmittag draußen vor der Türe. Risotto
Gang 2: Risotto mit gebratener Wildfang-Garnele
Der Reis war noch leicht mit Biss gehalten und sonst cremig und angenehm abgeschmeckt. Käse war dezent oder gar nicht eingesetzt. Das ließ die Aromen der übrigen Zutaten gut hervorkommen.
Die Garnele war saftig und angenehm gewürzt. Schmorbraten
Gang 3: Geschmorte Schulter vom Black Angus Rind mit Shiitake-Pilzen, Wintergemüse und Kartoffel-Pastinaken-Stampf
Das Fleisch war zart und weich – ich mag das gant gerne, wenn die Sauce kräftig ausfällt – und das war hier der Fall. Meine Frau hätte es nicht gemocht; denn sie hat es nicht gerne „weich“. Daher machen wir zu Hause auch selten Gulasch oder Bœuf bourguignon zum Beispiel. Sicher hätte ich auch lieber das „Geflügel“ der Vorkarte gehabt, aber auch so war das Gericht gelungen und schmackhaft.
Besonders loben möchte ich noch den würzigen Stampf der Beilage. Schoko und Vanille
Gang 4: Callebaut 70% Schokoladen-Espuma mit Tahiti-Vanille-Eis, Fleur de Sel und Schoko-Erde Anschnitt Nachtisch
Ich mag dunkle Schokolade – und dann war innen darunter noch das köstliche Vanille-Eis. Es war ein runder Abschluss von einem guten Menü Calamaretti
Gericht 1: Frittierte Calamaretti mit Sepia-Aioli, Zitrone und Kapernblätter aus Santorini (12,00 €)
Dieser Teller aus dem Bereich Mezze hat meiner Frau sehr zugesagt. Ich hatte vorher noch Bedenken, dass die kleinen Tintenfisch-Tuben ihr zu weich sein könnten. Aber sie waren wirklich recht knusprig. Die dunkle Sauce war natürlich nicht ihr Fall. Aber sie war in einer separaten Schale und daher habe ich sie mit Brot probiert und fand sie recht ordentlich.
Das selbst gebackene Brot war außen knusprig und innen luftig und saugfähig. Eine Schale mit feinem Olivenöl stand auch noch bereit. Filet Rind
Gericht 2: Irisch Hereford Rinder-Filet mit Portwein-Jus, Mangold, (Pastinaken-Creme) und Kartoffel-Lauch-Gratin (45,00 €)
Das Filetstück war wirklich gut gebaut und hatte eine ordentliche Dicke. Medium gebart war meine Frau davon sehr angetan. Es war ihr fast zu viel. Daher konnte ich auch probieren und konnte ihr zustimmen.
Da die Sauce unter dem Fleisch war, hatte sie auch keine Probleme damit; denn viel Sauce mag sie nicht. Deshalb hatte sie auch die Pastinaken-Creme abbestellt und dafür mehr Gemüse erhalten.
Der Gratin war ebenfalls gelungen, denn er war oben etwas kross und innen cremig aber nicht weich oder mächtig.
Damit war ihr Hunger schon gestillt.
Aber eine Kugel Eis geht schon noch! Sorbet
Gericht 3: Kugel Basilikum-Zitrone-Sorbet (3,50 €)
Das Ewis war angenehm grün und zeigt tatsächlich das Aroma von Basilikum. Die feine herbe Note passte auch zum Zitronenanteil.
So ergab sich eine gelungene Kombination von sauer und bitter, die harmonisch am Gaumen ankam.
Der Weißwein war für meine Frau eine interessante Abwechslung zu Riesling oder Burgunder-Arten.
Der Rosé-Wein war kräftig und passt gut zum Thun.
Viognier aus Griechenland war ebenfalls neu für mich. Der Geschmack war nicht so ausgeprägt wie zum Beispiel im Bereich Condrieu. Aber er harmoniert mit Risotto.
Zum Fleisch gab es jedoch einen Burgunder aus Frankreich. Der war in Ordnung, aber ich hätte mir auch kräftigere Vertreter vorstellen können.
Beim Dessertwein konnte ich mich dagegen nicht über zu wenig Süße „beschwerten“. Aber er passte gut zum Sorbet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise für die Gerichte sind im Ganzen gesehen nicht übertrieben hoch (wobei das Filet schon ordentlich bemessen wird). Die Portionen sind aber auch nicht winzig, sondern gut bemessen.
Fazit
4 – gerne wieder. Hier gibt es feine mediterrane Küche. Auch wenn der Chef ein Grieche ist, wird nicht „Gyros“ angeboten. Auf der Homepage steht: „In den Töpfen und Pfannen des Phaedra schmurgelt, brodelt und brät das Beste aus den kulinarischen Welten Griechenlands, Italiens, Spaniens, Portugals und Südfrankreichs. Aber auch Marokko, Tunesien, Zypern, Israel oder die Türkei steuern Anregungen und Elemente bei. Roter Faden ist bei all den Kreationen, die Küchenchef und Inhaber Konstantin Tzikas mit seinem Team auf die Teller bringt, stets der Mittelmeerraum mit seiner seit Jahrtausenden bestehenden Esskultur. Deutsch ist hier allenfalls die Präzision – Tzikas hat bei Franz Keller in der „Adler-Wirtschaft“ gearbeitet.“
Und diese Aussagen kann ich nur bestätigen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 04.12.2021 – nachmittags – 2 Personen
Allgemein
Wir wollten schon einmal in der Adventszeit den einen oder anderen Weihnachtsmarkt in Köln besuchen. Es sollte ein Samstag sein und etwa zur Mittagszeit beginnen; denn wir vermuteten, dass dann vielleicht weniger Besucher anzutreffen wären.
Mit der Wahl des Marktes im Stadtgarten lagen wir auch goldrichtig: Es wurde an den Zugängen genau geprüft, wer hinein wollte (Ausweis und Impfstatus).
Das Angebot bestand auch nicht nur aus „Fressbuden“ und so konnten wir tatsächlich einige schöne Dinge erwerben.
Dann setzte leichter Regen ein. Trotzdem fuhren... mehr lesen
4.0 stars -
"Diese mediterrane Küche sagt mir (immer wieder) zu" kgsbusAllgemein
Wir wollten schon einmal in der Adventszeit den einen oder anderen Weihnachtsmarkt in Köln besuchen. Es sollte ein Samstag sein und etwa zur Mittagszeit beginnen; denn wir vermuteten, dass dann vielleicht weniger Besucher anzutreffen wären.
Mit der Wahl des Marktes im Stadtgarten lagen wir auch goldrichtig: Es wurde an den Zugängen genau geprüft, wer hinein wollte (Ausweis und Impfstatus).
Das Angebot bestand auch nicht nur aus „Fressbuden“ und so konnten wir tatsächlich einige schöne Dinge erwerben.
Dann setzte leichter Regen ein. Trotzdem fuhren
Geschrieben am 29.11.2021 2021-11-29| Aktualisiert am
29.11.2021
Besucht am 28.11.2021Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 67.8 EUR
Allgemein
Balkan-Küche - bzw. damals noch jugoslawische Gaststätten - waren unsere ersten Erfahrungen mit Restaurants auf eigene Rechnung. Zuerst in Opladen und später in Wermelskirchen. Zwischendurch ging es auch noch in Köln-Kalk zu einem griechischen Vertreter. Die Gerichte kamen meist vom Grill und dazu gab es eigentlich immer Krautsalat und Reis. Die Peperoni waren dabei relativ sanft in der griechischen Version und scharf im Balkan-Haus.
Cevapcici, Prošek, Julischka, Kruškovac, Sliwowitz sind die Stichwörter der damaligen Zeit.
Aber dann kamen auch Schnitzel und Steaks auf die Karte. Sicher war die breite Palette für viele Gäste wichtig, aber in meinen Augen ging die Qualität darüber etwas verloren. Nach meiner Einschätzung wurden immer mehr sehr viele Convenience-Lebensmittel eingesetzt; mir fällt dabei sofort der Einsatz von Sauce béarnaise ein – und die Gerichte wurden manchmal fast schneller als die Bestellung serviert.
So wurden die Besuche seltener. Aber wenn ich von einem „guten“ Restaurant höre, bin ich dabei.
Daher gehen wir zwischendurch auch heute gelegentlich in diese Gasthäuser. Unsere kroatischen Nachbarn haben uns in Bergisch Gladbach nun auf das „Rustikana“ in Bensberg aufmerksam gemacht. Eingang zur Straße Ambiente
Das Haus steht am Straßenrand von einer gut befahrenen Landstraße (die Autos kommen recht zügig daher; denn es ist eine freie Strecke). Andere Wohnhäuser in der Nähe habven wir nicht bemerkt. Hier kommt wohl keine Laufkundschaft hin. Aber es gibt eine Bushaltestelle vor der Türe.
Im Sommer wird wohl auch ein großer Außenbereich bewirtschaftet. Blick zum Außenbereich
Im Inneren kommt man zuerst in einen Flur und die Theke auf der rechten Seite. Hier finden sich die typischen Bauelemente des Balkan: Ziegelsteine mit Rundbögen. Theke
Links liegen die meisten Gästetische. Hier sind diese Elemente nicht zu finden. Die Einrichtung entspricht dort einem deutschen Gasthaus: blanke, braune Tische. Bequeme Stühle und Sitzbänke machen die Plätze komplett.
Dekorationen sind spärlich vorhanden. Auf der Papierserviette prangt das Firmenlogo. Teilansicht Raum Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig zu erreichen. Auch hier ist alles ordentlich sauber.
Service
Die jungen Damen und Herren waren höflich aber nicht besonders gesprächig. Die Karten wurden gereicht und fast sofort nach der Bestellung gefragt. Wir brauchten etwas Zeit für das dicke Buch. Aber beim dritten Anlauf bestellten wir dann auch unsere Gerichte.
Später wurde gelegentlich nach weiteren Wünschen oder nach Zufriedenheit gefragt. Hauptraum
Die Karte(n)
Neben den Balkan-Gerichten stehen viele Steaks, Salate, Fisch, Fleisch nach Lamm, Schwein, Pute gegliedert und Schnitzel auf der Karte. Zusätzlich gab es eine Gänse-Seite.
Auch für Senioren und Kinder fanden wir Abschnitte eine Abteilung.
Früh Kölsch und Bitburger sowie weitere Biere gibt es vom Fass oder aus der Flasche. Weine, Schnäpse und alkoholfreie Getränke werden ebenfalls breit gefächert gelistet.
Die verkosteten Speisen
Salat „Filetto di Manzo“ 14,90 €
bunt gemischter Salat mit hausgemachtem Vinaigrette-Dressing, dazu Steakfleisch-streifen, mediterranes Gemüse und Parmesan Salatgericht mit Fleisch
Neben Salatblättern gab es noch Gurke, Tomatenstücke, Paprika und Zuccini. Die Stücke waren teilweise recht groß geschnitten. Das Fleisch war leider übergart und recht trocken. Der Parmesan-Haufen war etwas lieblos obenauf geschüttet worden. Das Dressing war in Ordnung.
Kroatia-Platte 18,80 €/Person
Cevapcici, Raznjici, Hacksteaks, Rückensteaks, Speck und Debreciner Würstchen, dazu Gemüse, Djuwetschreis und Pommes frites – sowie Salat von der Salatbar. Kroatia-Platte
Cevapcici waren gewürzt und gebraten; für mich aber etwas zu kompakt und ohne leichte Röstaromen.
Raznijici-Stücke waren leicht aromatisiert; aber mir zu trocken und etwas zäh. In meiner Erinnerung waren Gemüse und Zwiebelstücken dazwischen und das Fleisch hatte mehr Würfelform; dadurch glaube ich bleiben sie zarter und saftiger. Teller mit Cevapcici, Wurst, Speck
Das Hacksteak war ebenfalls etwas kompakt in der Konsistenz.
Das Geflügelbrustfleisch (wahrscheinlich Pute) war dagegen saftig und zart.
Der Speck war relativ salzig und nur etwas kross gebraten.
Die Würstchen waren für mich das Beste auf der Platte; sie waren kräftig gewürzt und knackig gehalten. Anschnitt Hack und Steak
Die Rindfleischstücke waren wieder weniger saftig, aber ordentlich mariniert.
Pommes gab es reichlich, die Stücke waren dünn und außen knusprig: also in Ordnung. Pommes
Der Reis war noch leicht fest und daher recht gut gemacht.
Möhre, Broccoli und Blumenkohl waren weich, aber nicht übergart. Die Sauce erinnerte mich an Hollandaise und war dezent eingesetzt. Salatbar
An einem kleinen Buffet standen die Salatschüsseln und Saucen in Metallschalen bereit. Auf einem Bord darüber standen Maggi und Tabasco mit anderen Fläschchen zur Verfügung. Das war immerhin etwas Kindheit: Maggi-Würze und Fondor.
Gurke, Tomate und Salate waren frisch. Die Saucen waren ordentlich abgeschmeckt. Salat als Beilage
Zum Schluss gab es dann noch einen süßen Schnaps aufs Haus.
Getränke
Bei der Weinkarte herrschten deutsche, italienischen und spanische Weine vor. Lediglich zwei rote Exemplare kamen aus Kroatien.
Karl Pfaffmann, Riesling Herrenberg QbA, Pfalz (Kräftige Früchte und zart süßlicher Schmelz. Feinherb) 5,20 € 0,2l - 19,00 € Flasche
Plavac, Kroatien (Fein trockener, leichter Wein) 4,90 € 0,2l - 17,00 € Flasche Wein und Wasser
Die beiden gewählten Weine entsprachen der Beschreibung – der Preis war relativ fair gehalten; denn im Supermarkt kostet eine Flasche etwa so viel wie das Glas mit 0,2 Liter.
Plavac kostet zum Beispiel zur Zeit bei Lidl 4,29 € im Sonderangebot (vorher 4,99 €).
Gerolsteiner 0,75 l medium 5,00 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die aufgerufenen Preise waren nicht überhöht. In der Woche gibt es sogar mittags besonders günstige Angebote
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Bei uns kam (leider) keine Nostalgie auf und daher sind die Gedanken eher nüchtern: Es war nicht schlecht, aber eben auch nicht besonders. Für eine viel Fleisch-Platte brauchen wir nicht so weit zu fahren. Diese Gerichte gibt es bei den zwei türkischen Restaurants in der Innenstadt auch; in meinen Augen auch leicht besser – und dann auch noch preiswerter.
Das sind die persönlichen Eindrücke – und es gibt wohl mehr Leute, die anderer Ansicht sind; denn es gab wohl viele Stammgäste und das Haus war gut besucht.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 28.11.2021 – mittags – 3 Personen
Allgemein
Balkan-Küche - bzw. damals noch jugoslawische Gaststätten - waren unsere ersten Erfahrungen mit Restaurants auf eigene Rechnung. Zuerst in Opladen und später in Wermelskirchen. Zwischendurch ging es auch noch in Köln-Kalk zu einem griechischen Vertreter. Die Gerichte kamen meist vom Grill und dazu gab es eigentlich immer Krautsalat und Reis. Die Peperoni waren dabei relativ sanft in der griechischen Version und scharf im Balkan-Haus.
Cevapcici, Prošek, Julischka, Kruškovac, Sliwowitz sind die Stichwörter der damaligen Zeit.
Aber dann kamen auch Schnitzel und Steaks... mehr lesen
3.0 stars -
"Ein Ausflug nach Mitteleschbach" kgsbusAllgemein
Balkan-Küche - bzw. damals noch jugoslawische Gaststätten - waren unsere ersten Erfahrungen mit Restaurants auf eigene Rechnung. Zuerst in Opladen und später in Wermelskirchen. Zwischendurch ging es auch noch in Köln-Kalk zu einem griechischen Vertreter. Die Gerichte kamen meist vom Grill und dazu gab es eigentlich immer Krautsalat und Reis. Die Peperoni waren dabei relativ sanft in der griechischen Version und scharf im Balkan-Haus.
Cevapcici, Prošek, Julischka, Kruškovac, Sliwowitz sind die Stichwörter der damaligen Zeit.
Aber dann kamen auch Schnitzel und Steaks
Wir wollten mit den Enkeln und der Familie entspannt etwas essen und trinken - locker zusammen sein. Die Kinder sollten sich nicht langweilen und etwas Platz zum Spielen haben. Da fiel unsere Wahl auf ein gemeinsames Frühstück. Das gibt Kraft für den Tag und lässt Raum für Unterhaltungen.
Uns erschien das Theatercafe dafür der passende Ort. Wir mussten nicht weit fahren (Bus) und die anderen konnten in der Tiefgarage leicht parken.
Leider mussten drei Familienmitglieder wegen Erkältungen relativ kurzfristig absagen bzw. wollten lieber fernbleiben.
Das war schade, denn es sollte ja ein Familientreffen werden; aber auch der Rest hatte seine Freude.
Das Cafe ging mit diesem „Schwund“ völlig gelassen um; wir hatten anfangs schon für sieben Erwachsene und drei Kinder reserviert.
Ambiente
Das Lokal ist recht gemütlich eingerichtet. In der ersten Etage hat man durch die vielen Fenster einen guten Blick nach draußen. Jetzt im Herbst kann man leider nicht mehr einfach draußen sitzen; es ist zu kalt und oft zu nass. Doch bei gutem Wetter gibt es reichlich Plätze im Freien.
Service
Das Personal ist sehr freundlich und empathisch. Die Damen unterhielten sich angenehm mit den Kindern und sorgten gut für uns.
Die Karte(n)
Es gibt sehr viele Frühstücksvariationen und man kann auch einzelne Zutaten zusätzlich ordern. Es gibt aber kein Büfett.
Die verkosteten Speisen
Wir bestellten ein großes Frühstück mit mehr Wurst und eins mit mehr Käse. Dazu noch das Frühstück für zwei Personen mit Marmeladen und gemischten Zutaten.
Kleine Kuchenstücke (gedeckter Apfel vermute ich) waren auch dabei.
Brötchen, Grau- und Schwarzbrot wurden in Körben gereicht.
Zusätzlich holten wir noch Räucherlachs und Rührei.
Vier Erwachsene wurden davon mehr als satt. Die Kinder erfreuten sich an etwas Obst, Marmelade und Eierspeisen.
Die Brötchen waren frisch, das Graubrot etwas langweilig. Das Schwarzbrot war hauchdünn geschnitten. Das war also nicht aufregend, aber in Ordnung.
Beim Käse gibt es eben Camembert, Gouda und Emmentaler. Salami, roher und gekochter Schinken und Blutwurst.
Die Erdbeer- und Brombeer-Marmeladen waren in kleinen Schälchen. Salat und Obst dienten als Dekoration und waren frisch und schmackhaft.
Getränke
Für die Kinder gab es Apfelschorle.
Und wir tranken Kaffee und Mineralwasser.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Das Lokal liegt günstig für uns. Es hat fast immer geöffnet. Das Personal ist ausgesprochen freundlich und versucht alle Wünsche zu erfüllen. Man kann gut zu zweit aber auch in größerer Runde Plätze finden.
Das ist alles sehr angenehm.
Die Zutaten sind jedoch recht normal und kommen wohl eher aus einem Supermarkt als aus einem Feinkostgeschäft. Das ist in Ordnung, aber etwas langweilig - es gibt aber auch keine "bösen" Überraschungen.
Hier kann man also in gesichertem Rahmen frühstücken und sich gut unterhalten. Auch spontan einkehren.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 06.11.2021 – Frühstück fast am Mittag – 7 Personen
Allgemein
Wir wollten mit den Enkeln und der Familie entspannt etwas essen und trinken - locker zusammen sein. Die Kinder sollten sich nicht langweilen und etwas Platz zum Spielen haben. Da fiel unsere Wahl auf ein gemeinsames Frühstück. Das gibt Kraft für den Tag und lässt Raum für Unterhaltungen.
Uns erschien das Theatercafe dafür der passende Ort. Wir mussten nicht weit fahren (Bus) und die anderen konnten in der Tiefgarage leicht parken.
Leider mussten drei Familienmitglieder wegen Erkältungen relativ kurzfristig absagen bzw. wollten... mehr lesen
3.5 stars -
"Solide Zutaten und herzlicher Service" kgsbusAllgemein
Wir wollten mit den Enkeln und der Familie entspannt etwas essen und trinken - locker zusammen sein. Die Kinder sollten sich nicht langweilen und etwas Platz zum Spielen haben. Da fiel unsere Wahl auf ein gemeinsames Frühstück. Das gibt Kraft für den Tag und lässt Raum für Unterhaltungen.
Uns erschien das Theatercafe dafür der passende Ort. Wir mussten nicht weit fahren (Bus) und die anderen konnten in der Tiefgarage leicht parken.
Leider mussten drei Familienmitglieder wegen Erkältungen relativ kurzfristig absagen bzw. wollten
Als ich die ersten Nachrichten über die neue Ausrichtung des „ox&klee“ **, Köln, gelesen habe, konnte ich im Team des Restaurants einige Namen nicht mehr finden. Sie waren wohl ausgeschieden. Ob das veränderte Konzept ihnen nicht zusagte oder ob sie eine Kündigung erhalten hatten, konnte ich nicht herausfinden.
Doch heute war im Kölner Stadtanzeiger (13.11.2021) ein Artikel im Kölner-Teil über ein neues Restaurant in der Stadt.
Und was sah ich da? Das Team besteht fast nur aus „alten“ Mitarbeitern des Sternelokals im Rheinhafen!
Erik Schmitz, Chefkoch: Er war Sous-Chef bei Daniel Gottschich als der zweite Stern kam.
Maksim Kusnezow, Chefkoch: Er hatte seine Lehre im ox&klee gemacht.
Michael Elter, Barmeister: Er war der Chef der Bar „bayleaf“, das damals auch zum Sternelokal gehörte, aber ein eigener Bereich war.
Robby Jung, Gastgeber: Den erfahrenen Mann habe ich vor ox&klee schon im Vendome, im Spatzenhof (Clara von Krüger) und im Hotel Wasserturm erlebt.
Die beiden Menüs (https://raysrestaurant.de/speisekarte/) lesen sich schon recht gut: Einmal vegetarisch, einmal mit Fisch und Fleisch bietet auch eine Auswahl. Die Preise sind meiner Meinung nach rein optisch recht günstig.
Geöffnet wird dienstags bis samstags ab 18 Uhr.
Ich esse lieber mittags – aber vielleicht breche ich doch einmal – schon aus reiner Neugier – nach Köln auf. Denn eigentlich kann mit diesem Personal und den angekündigten Gerichten nichts schief gehen.
Als ich die ersten Nachrichten über die neue Ausrichtung des „ox&klee“ **, Köln, gelesen habe, konnte ich im Team des Restaurants einige Namen nicht mehr finden. Sie waren wohl ausgeschieden. Ob das veränderte Konzept ihnen nicht zusagte oder ob sie eine Kündigung erhalten hatten, konnte ich nicht herausfinden.
Doch heute war im Kölner Stadtanzeiger (13.11.2021) ein Artikel im Kölner-Teil über ein neues Restaurant in der Stadt.
Und was sah ich da? Das Team besteht fast nur aus „alten“ Mitarbeitern des Sternelokals... mehr lesen
stars -
"Ein neues Lokal mit alten Bekannten" kgsbusAls ich die ersten Nachrichten über die neue Ausrichtung des „ox&klee“ **, Köln, gelesen habe, konnte ich im Team des Restaurants einige Namen nicht mehr finden. Sie waren wohl ausgeschieden. Ob das veränderte Konzept ihnen nicht zusagte oder ob sie eine Kündigung erhalten hatten, konnte ich nicht herausfinden.
Doch heute war im Kölner Stadtanzeiger (13.11.2021) ein Artikel im Kölner-Teil über ein neues Restaurant in der Stadt.
Und was sah ich da? Das Team besteht fast nur aus „alten“ Mitarbeitern des Sternelokals
Aufgrund eines Corona-Ausbruchs unter den Mitarbeitern bleibt das Restaurant Sansibar auf Sylt erst einmal geschlossen.
So stand es in mehren Nachrichen vom 2.11.2021 und auch auf der Homepage.
https://www.sansibar.de/sansibar/de/... mehr lesen
Sansibar
Sansibar€-€€€Restaurant, Bar, Weinstube04651964646Hörnumer Straße 80, 25980 Sylt
stars -
"Corona-Ausbruch" kgsbusAufgrund eines Corona-Ausbruchs unter den Mitarbeitern bleibt das Restaurant Sansibar auf Sylt erst einmal geschlossen.
So stand es in mehren Nachrichen vom 2.11.2021 und auch auf der Homepage.
https://www.sansibar.de/sansibar/de/
Geschrieben am 30.10.2021 2021-10-30| Aktualisiert am
30.10.2021
Besucht am 24.10.2021Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 89.9 EUR
Allgemein
Kurzfristig wollten wir am Sonntag einen Lunch einnehmen; es sollte relativ schnell gehen und einfach zu erreichen sein. Nachmittags hatten wir nämlich etwas vor und das brauchte Zeit.
Da bleiben nicht mehr viele Möglichkeiten – am Wochenende fahren öffentliche Verkehrsmittel nicht gerade häufig – und wenn man noch umsteigen muss, wird es noch langatmiger bzw. zeitaufwendiger.
Also noch einmal ins Belmondo. Sicherheitshalber noch eine telefonische Anmeldung.
Und das war gut so, denn der Laden war relativ voll.
Service Theke
Beim Betreten des Lokals wirkte das Personal etwas angespannt. Wir sahen, dass mindestens zwei größere Gruppen bereits an Tischen saßen und auf ihre Speisen warteten. Der Geräuschpegel war schon recht groß. Erst später als diese Leute aßen, kehrte die „gefräßige“ Ruhe ein.
Wir bekamen also einen kleinen Vierertisch zwischen den Großgruppen, an anderen Tischen saßen ebenfalls drei bis vier Personen.
Der „Chef“ reichte die Karten und verschwand wieder. Kurz darauf wurden die Getränkewünsche eingeholt. Dann wurden die Bestellungen fürs Essen entgegengenommen. Die Tafel mit den Tagesangeboten wurde entfernt und stand uns nicht mehr zur Verfügung.
Der Kellner bemerkte noch, dass leider nur zwei Köche in der Küche seinen und etwas unter Druck stünden.
Da beließen wir es bei jeweils einem Hauptgericht; denn wir wissen aus Erfahrung, dass kleine Sonderwünsche oder unterschiedliche Vorspeisen den Ablauf meistens verzögern.
Und das war wohl auch richtig so, denn die Portionen waren relativ groß und das Essen wurde dann auch zügig serviert.
Nach dem Essen waren die Mitarbeiter schon etwas entspannten und es gab auch noch einen Grappa aufs Haus.
Die verkosteten Speisen
Die Pizzabrötchen und der Aufstrich verkürzten die Wartezeit. Das Gebäck war von angenehmer Qualität. Auch die Oliven waren nicht zu weich und aromatisch. Brotteller
Kinderportion Gnocchi Sorrentina und Tomatensauce – 6,50 €
Unser Enkelkind wollte heute nicht die Angebote der Karte: Schnitzel, Pizza, Bolognese. Aber auf Gnocchi hatte sie Lust. Jedoch durfte die Sauce nicht über die Nocken verteilt sein. Nach kurzem Überlegen nahm der Kellner jedoch die Bestellung an.
Das Kind war zufrieden und verspeiste mehrere Stücke und verwendete nur wenig Tomatensauce.
Mir wären die puren Gnocchi doch etwas zu langweilig gewesen. Zumindest hätte ich Parmesanhobel dazu haben wollen. Doch das spielte ja keine Rolle; Hauptsache, dass Kind war zufrieden. Gnocchi
Tagiatelle Pollo e Chill – 13,50 €
mit Hähnchenbrust, Chilli, Lauch, in Orangencremesauce
Hier gab es auch keine Beanstandungen. Die Pasta war noch bissfest und das Hähnchenfleisch war nicht zu trocken. Die leichte Schärfe wurde bemerkt, war aber nicht dominant. Die fruchtige Sauce passte auch dazu.
Eine ordentliche Speise – ohne Überraschungen (nach oben oder unten). Pasta
Pizza Parma – 13,50 €
mit Parmaschinken, Rucola, Parmesan
Die Pizza hatte einen wulstigen aber ordentlichen Rand. Der Belag reichte nicht bis dorthin. Der Teig war gut durch, aber nicht besonders knusprig. Mit Schinken und Rucola war nicht gespart worden. Auch die Parmesanhobel waren reichlich in der Mitte aufgehäuft.
Also war auch die Pizza so weit in Ordnung. Pizza
Rumpsteak – 22,50 €
Mit Kräuterbutter und Tagesbeilage
Das Fleischstück war außen ordentlich gebraten und zeigte leichte Röstaromen. Im Inneren sah es nicht ganz so gut aus. Ich war nicht nach dem Gargrad gefragt worden und erwartete daher „medium“.
Leider war es aber well done mit etwas Rosa-Ton in der Mitte. Der Geschmack war so weit in Ordnung. Aber durch die lange Erwärmung etwas zäh. Das trainierte die Kaumuskeln, machte aber auf die Dauer nicht besonders viel Spaß. Man kaut oft und hat so lange etwas davon. Anschnitt
Da die Kräuterbutter noch schnittfest war, konnte sie auch nicht besonders gut ins Fleisch eindringen und Geschmeidigkeit entfalten.
Aber die Gemüsebeilagen waren gut gewürzt und nicht übergart. Der Broccoli hatte noch Biss, die Möhre ebenfalls, genau wie Paprika und Zucchini.
Die Kartoffelstückchen waren mir etwas zu weich und nicht knusprig genug.
Am Ende war ich jedoch satt (schließlich hatte ich auch einige Gnocco und eine Scheibe Pizza verkostet).
Getränke
Mineralwasser Selters medium – 6,20 €
Apfelschorle 0,2 l – 2,90 €
Campari Soda 0,2 l – 6,10 €
Limoncello Spritz – 6,20 €
Sion Kölsch 0,3 l – 2,80 €
Weißwein 0,2 l – 6,50 €
Getränk
Nach kurzer Überlegung habe ich auf einen Blick in die Weinkarte verzichtet und mich für frisches Sion Kölsch entschieden.
Das war gut gezapft und passte gut zum Fleisch.
Es war also die richte Wahl.
Der Grappa auf Haus war ein runder Abschluss und auch das Kind bekam im Grappa-Glas eine Portion Apfelsaft.
Das hatte doch Stil und versöhnte den etwas holprigen Service im Vorfeld.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die aufgerufenen Preise erscheinen mir angemessen – es sind keine „Schneppchen“, aber auch nicht überteuert. Das Kölsch war sogar relativ günstig,
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Das Lokal ist für uns fußläufig zu erreichen, es öffnet mittags, das Essen ist ist in Ordnung. Das sind große Pluspunkte – aber das Gesamtpaket ist eben nicht völlig überwältigend. Sonst wäre es sicher unser Stammlokal.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 24.10.2021 – mittags - 4 Personen (3 Erwachsene, 1 Kind)
Allgemein
Kurzfristig wollten wir am Sonntag einen Lunch einnehmen; es sollte relativ schnell gehen und einfach zu erreichen sein. Nachmittags hatten wir nämlich etwas vor und das brauchte Zeit.
Da bleiben nicht mehr viele Möglichkeiten – am Wochenende fahren öffentliche Verkehrsmittel nicht gerade häufig – und wenn man noch umsteigen muss, wird es noch langatmiger bzw. zeitaufwendiger.
Also noch einmal ins Belmondo. Sicherheitshalber noch eine telefonische Anmeldung.
Und das war gut so, denn der Laden war relativ voll.
Service
Beim Betreten des Lokals wirkte das... mehr lesen
Belmondo Ristorante & Pizzeria
Belmondo Ristorante & Pizzeria€-€€€Restaurant, Pizzeria0220252187Am Stadion 32, 51465 Bergisch Gladbach
3.5 stars -
"Mittags geöffnet" kgsbusAllgemein
Kurzfristig wollten wir am Sonntag einen Lunch einnehmen; es sollte relativ schnell gehen und einfach zu erreichen sein. Nachmittags hatten wir nämlich etwas vor und das brauchte Zeit.
Da bleiben nicht mehr viele Möglichkeiten – am Wochenende fahren öffentliche Verkehrsmittel nicht gerade häufig – und wenn man noch umsteigen muss, wird es noch langatmiger bzw. zeitaufwendiger.
Also noch einmal ins Belmondo. Sicherheitshalber noch eine telefonische Anmeldung.
Und das war gut so, denn der Laden war relativ voll.
Service
Beim Betreten des Lokals wirkte das
Geschrieben am 28.09.2021 2021-09-28| Aktualisiert am
16.04.2022
Besucht am 19.09.2021Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 72 EUR
Allgemein
Bekannte unserer Tante hatten das Restaurant empfohlen. Hier soll es moderne deutsche Küche geben. Das Lokal gehört zum Hotel „Am Fischmarkt“. Da wir in Kamp-Lintfort schon einige Speiselokale besucht haben, war der Tipp eine willkommene Abwechslung. Die Entfernung der beiden Städte ist auch nicht groß.
Also wurden Plätze für einen Lunch gebucht.
Ambiente
Beim Namen Ratskeller hatten wir mit einem Gewölbe gerechnet. Aber das Lokal ist ebenerdig angelegt. Es liegt recht zentral in der Innenstadt. Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, kann es dort Park-Probleme geben (unsere Tante ist mit einen „Ausweis“ ausgestattet, was das Parken leicht macht).
Direkt neben dem Hotelbereich befindet sich das Stammhaus von „Underberg“.
Vor dem Eingang befindet sich ein relativ großer Außenbereich. Innen fanden wir eine moderne Einrichtung vor – sie war im Bistro-Stil gestaltet.
Aber recht gemütlich.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen waren dann doch im „Rats“-Keller gelegen.
Service
Der Mann und die Frau, die den Service erledigten, waren freundlich und unkompliziert. Sie erfüllten uns alle „Sonder“-Wünsche.
Allerdings hätten wir mehr Getränke verzehrt, wenn die Bedienung zwischendurch öfter gekommen wäre.
Unsere Tante war vom Fisch begeistert. Er war auch sehr schön auf der Haut gebraten und kross. Innen war der Fisch saftig und zart.
Die Kartoffeln waren wunschgemäß nur gekocht und der Salat ohne Dressing. So konnte sie mit den Gewürzen am Tisch (Öl, Pfeffer, Salz) selber die Mischung vollenden.
Currywurst „ Ratskeller “: Wurst vom Metzgermeister Axel Brandt - in fruchtiger Currysauce mit Pommes Frittes & Salat (9,90 €)
Meine Frau war vom Geschmack der Wurst sehr angetan, auch die Sauce war genau richtig gewürzt. Die Pommes waren knusprig und der Salat frisch und mit einem leichten Dressing versehen.
Egg Benedict Burger mit Lachs: 100 g Räucherlachs, grüner Spargel, Burgersauce, rote Zwiebeln, marinierter Feldsalat & pochiertes Ei, im Reibekuchen-Bun (14,90 €)
Unsere Tochter war vom Teller ebenfalls recht angetan. Jedoch fand sie den Oberbegriff „Burger“ nicht passend bzw. treffend. Es war auf jeden Fall eine Schichtung oder ein Turm.
Daher war die Kreation für sie auf jeden Fall sehr phantasievoll und kreativ. Das übliche Brötchen war durch zwei kleine Reibekuchen ersetzt worden. Der Lachs stellte wohl ein Patty dar. Salat, Spargel, Zwiebel und Sauce entsprachen schon eher einem Burger. Doch das Größte am Gericht war schon das pochierte Ei. Es war genau richtig gelungen.
Den „typischen“ Burger soll man ja aus der Hand essen – egal ob da Teile abbrechen oder man sich ordentlich bekleckert. Aber das war mit diesem Gericht schier unmöglich.
Also wurde der Turm mit Messer und Gabel abgearbeitet.
Der Gesamtgeschmack war recht ansprechend – das Gericht gelungen.
Blumenkohl-Curry mit Cashewkernen, Koriander, Granatapfel & Duftreis mit (Zusatz) Tandori-Chicken (9,90 € + 6,90 € = 16,80 €)
Dieses indisch anmutende Gericht war ursprünglich vegetarisch ausgerichtet. Es stand daher in der Karte auch unter diesem Motto. Aber es gab dazu auch Zusatzangebote. Ich wählte das Hühnchen. Das Fleisch war schön mariniert und leicht gebraten. Es handelte sich um ein Stück Brust und ein Stück Schenkel mit Knochen. Der Blumenkohl war mit Gewürzen versehen und hatte noch leichten Biss. Weitere Gemüse-Stücke bereicherten das Curry Die Kerne von Cashew und Granatapfel ergaben einen angenehmen Crunch. Die zusätzlichen Kräuter erzeugten weitere Geschmackskombinationen.
Getränke
Gerolsteiner medium 0,75 l – 6,20 €
Riesling Hausmarke 0,2 l – 5,10 €
Geilings-Bräu Kellerpils (vom Fass) 0,3 l – 2,80 €
Das Bier stammt aus einer kleinen Brauerei im Kamp-Lintfort. Ich kannte es bisher nicht und musste es daher probieren. Es war für ein Pils recht mild, aber es war schmackhaft und angenehm zum Essen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Uns erschienen die Preise recht moderat. Die Portionen waren so angelegt, dass man davon schon relativ gesättigt wird.
Daher haben wir die Nachspeisen nicht probiert.
Fazit
4 – gerne wieder. Es scheint, dass wir für die Region Niederrhein eine neue interessante Adresse gefunden zu haben. Es gibt vegetarische Gerichte, aber auch Fisch und Fleisch und eine Reihe von Burgern.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 19.09.2021 – mittags – 4 Personen
Allgemein
Bekannte unserer Tante hatten das Restaurant empfohlen. Hier soll es moderne deutsche Küche geben. Das Lokal gehört zum Hotel „Am Fischmarkt“. Da wir in Kamp-Lintfort schon einige Speiselokale besucht haben, war der Tipp eine willkommene Abwechslung. Die Entfernung der beiden Städte ist auch nicht groß.
Also wurden Plätze für einen Lunch gebucht.
Ambiente
Beim Namen Ratskeller hatten wir mit einem Gewölbe gerechnet. Aber das Lokal ist ebenerdig angelegt. Es liegt recht zentral in der Innenstadt. Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, kann... mehr lesen
Ratskeller im Hotel Am Fischmarkt
Ratskeller im Hotel Am Fischmarkt€-€€€Restaurant02843 90706-0Fischmarkt 2–5, 47495 Rheinberg
4.0 stars -
"Wir waren zufrieden – interessante Kombinationen bei den Gerichten" kgsbusAllgemein
Bekannte unserer Tante hatten das Restaurant empfohlen. Hier soll es moderne deutsche Küche geben. Das Lokal gehört zum Hotel „Am Fischmarkt“. Da wir in Kamp-Lintfort schon einige Speiselokale besucht haben, war der Tipp eine willkommene Abwechslung. Die Entfernung der beiden Städte ist auch nicht groß.
Also wurden Plätze für einen Lunch gebucht.
Ambiente
Beim Namen Ratskeller hatten wir mit einem Gewölbe gerechnet. Aber das Lokal ist ebenerdig angelegt. Es liegt recht zentral in der Innenstadt. Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, kann
Geschrieben am 27.09.2021 2021-09-27| Aktualisiert am
27.09.2021
Besucht am 24.09.2021Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 71 EUR
Allgemein
Wir hörten nur Gutes: Tischnotizen, Carsten Henn (Kölner Stadtanzeiger) Zwischengang (Zeitschrift für Essen und Trinken in Köln) – alle loben bzw. empfehlen das Lokal.
Das machte uns neugierig. Da es auch mittags öffnet, machten wir uns auf den Weg.
Von Bergisch Gladbach aus liegt das Lokal etwas abseits; denn nach der S-Bahn geht es mit der U 13 bis fast zur Endstation am Sülzgürtel. Die Haltestelle "Berrenrather Straße/Gürtel" liegt jedoch fast am Restaurant.
Vielleicht waren unsere Erwartungen zu hoch (weiter Weg - Spitzen-Essen).
Ambiente
Es gibt ein großzügiges Außengelände mit Sonnenschirmen. Drinnen stehen die Tisch mit gutem Abstand. Sie sind als Zwei-, Vierer- und Sechser-Gruppen aufgestellt. Einige Plätze stehen vor einer Wandbank, sonst gibt es einfache Stühle. Für uns waren sie unbequem. Die Tische sind blank. Eine Blume dient als Dekoration. Eingedeckt sind Messer, Gabel, Löffel, Wasserglas und Brotteller. Die Servietten sind aus Papier.
Es ist alles schlicht und einfach gehalten.
An den Wänden sind Kunstwerke ausgestellt.
Im Thekenbereich stehen Weinkartons gestapelt.
Sauberkeit
Alles ist ordentlich gepflegt.
Sanitär
Eine behinderten-gerechte Toilette gibt es ebenerdig. Die anderen Anlagen befinden sich im Keller. Auch hier ist alles sauber und ordentlich – es wurde auf Dekoration verzichtet.
Service
Das Team besteht aus jungen Frauen und Männern. Sie trugen Masken und bewegten sich teilweise im Raum umher, schienen aber wohl zur Küche zu gehören. Sie machten keine Anstalten zu grüßen oder eine ander emotionale Regung zu zeigen
Unsere Kellnerin war als einzige im Service tätig. Sie machte das souverän und freundlich. Die Abläufe waren Routine für sie. Regelmäßig kam sie an den Tisch und schaute nach dem Rechten.
Die Karte(n)
Von morgens bis abends reichen die Angebote: Mittag – alles von der Tagestafel - sonst gab es Karten: Frühstück, Kuchen,
Abend und Getränke
Die verkosteten Speisen
Brot und Öl
Es handelte sich um übliches frisches ordentliches Weißbrot; das Öl dazu fanden wir etwas bitter – aber das mag Geschmackssache sein.
kleiner grüner Salat – 5,00 € (3/5 Punkte)
Die Blätter waren frisch, die keinen Tomatenstückchen aromatisch. Einige Körner rundeten den Teller ab. Die helle Salatsauce – vielleicht mit Joghurt – war hingegen wenig gewürzt oder abgeschmeckt.
Dadurch ergab sich insgesamt ein etwas „langweiliger“ Geschmack.
Tagliatelle mit Pfifferlingen – 14,00 € (4,5/5 Punkte)
Die Pasta war gut gegart und hatte feinen Biss. Die Pilze waren schön geschmort und würzig abgeschmeckt. Der Käse war passend. Das Gericht war also gelungen und überzeugte vollkommen.
Es war der beste Teller bei unserem Besuch.
Bouillabaisse – 14,00 € (3,5/5 Punkte)
Die Brühe war nicht schlecht, beileibe nicht; aber ich hatte mir mehr Kraft und Meerestier-Aromatik gewünscht. Hier war es für mich ein Fischsüppchen. Auch die Einlage mit Gemüse und mehreren Fischstückchen und verschiedenen Sorten war in Ordnung. Das größte Stück war eine gegarte Garnele.
Das beste an dem Teller war jedoch die kleine Sauce in einem Schälchen. Die Rouille hatte Kraft und Aromen. Sie versöhnte mich dadurch etwas mit dem Gericht.
Bœuf bourguignon mit Kartoffelpüree – 16,00 € (3/5Punkte)
Ich weiß das dieses Gericht eigentlich „nur“ ein gutes Gulasch darstellt. Das Besondere soll eben die Zubereitung und einige Zutaten (Schmorfond, Burgunderwein, Gemüse) ausmachen.
Für mich war es aber „nur“ ein schöner Gulasch. Das Fleisch war zart und schmackhaft, aber die Sauce empfand ich als etwas flach.
Und Püree wird erst zu gutem Püree wenn der Anteil der guten Butter recht hoch ist. Hier war es ein feines Püree (also klein Stampf) – doch die Butter war sparsam verwendet worden.
Beeren-Mascarpone-Parfait – 5,00 € (1,5/5 Punkte) – nicht berechnet
Zum Abschluss wollten wir auf jeden Fall die einzige Süßspeise der Liste probieren. Ein Parfait muss aber unbedingt angetaut sein, wenn es zum Gast kommt. Leider war unsere Portion tiefkühl-hart. Auch nach einigen Minuten wollte der Eisklotz nicht weich werden.
Wir kratzen an der Oberfläche, wir drehten die Stücke. Mit etwas Gewalt und Geschick spalteten wir den flachen Zylinder in der Mitte. Im Inneren waren nur reichlich Heidelbeeren zu erkennen. Doch auch sie blieben Eisstücke. Es wollte auch beim Verkosten der angetauten Ränder kein Geschmack nach Früchten oder säuerlich-süßen Aromen ergeben.
Die Servicekraft entschuldigte das Missgeschick und versicherte, dass das Gericht nicht abgerechnet würde.
Vielleicht sollte die Küche zum Nachtisch eher Gerichte aus dem Kühlschrank einsetzen. Parfait muss eigentlich immer recht lange antauen – und wenn mittags ein Nachtisch spontan bestellt wird, kann das wohl kaum klappen.
Getränke
Viva con Aqua, laut - 0,75 l - 5,30 €
Zappes Pils - 0,33 l - 2,80 €
2020 Riesling Knewitz, Rheinhessen - 0,15 l - 6,50 €
2020 Primitivo Luccarelli, Apulien – 0,15 l – 7,50 €
Das Wasser war gut gekühlt.
Das Bier wird in Köln gebraut. Es handelt sich ein kleines Das besondere daran: Es ist ein Pils. Das Kölsch ist ein obergäriges helles klares Bier. Bei Pils handelt es sich um eine untergärige Brauart. Aber bei der Rezeptur hat der Brauer genug Spielraum, um es herb oder mild zu gestalten. Dieses Pils gehört für mich zu den „sanften“ Varianten. Es hat im Geschmack nach meiner Einschätzung durchaus Ähnlichkeiten zum Kölsch. Es war gut gekühlt und hat mir geschmeckt. Da es auch nicht gefiltert wird, hat es Parallelen zu Wiess (den naturtrüben Vorgänger vom heutigen Kölsch).
Zum Fleischgericht habe ich dann den Primitivo (würzig und kräftig) genommen. Er passte zum Gericht – obwohl dort in der Sauce eigentlich Pinot noir (weich, samtig, beerig) sein dürfte und damit eine andere Sensorik zeigen sollte.
Auch der Weißwein war in Ordnung und passte zur Pasta.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Portionen sind nicht besonders groß, aber angemessen; für einen Lunch brauche ich hier wohl zwei bzw. drei Gänge (der Nachtisch ist relativ klein). Und ein Schnäppchen scheinen sie mir nicht zu sein
Fazit
3 – vielleicht besuche ich das Lokal noch einmal; aber dann nur abends - oder zum Frühstück. Denn die „ansprechenden“ und namentlich aufgeführten Gerichte auf der Karte gibt es eben nur dann. Mittags gibt es aktuelle Gerichte von der Schautafel – und die werden im Internet nicht ausgewiesen. Auf der Homepage heißt es: „Wir bieten euch eine täglich wechselnde Mittagskarte mit frischen Produkten aus der Region. Diese findet ihr auf unserer Tageskarte im Restaurant.“ Und das scheint wohl mittags wenig mit dem angedachten Konzept des Hauses zu harmonieren: Tapas- und Meze-Teller – viele kleine Gerichte zum Teilen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 24.09.2021 – 2 Personen - Mittag
Allgemein
Wir hörten nur Gutes: Tischnotizen, Carsten Henn (Kölner Stadtanzeiger) Zwischengang (Zeitschrift für Essen und Trinken in Köln) – alle loben bzw. empfehlen das Lokal.
Das machte uns neugierig. Da es auch mittags öffnet, machten wir uns auf den Weg.
Von Bergisch Gladbach aus liegt das Lokal etwas abseits; denn nach der S-Bahn geht es mit der U 13 bis fast zur Endstation am Sülzgürtel. Die Haltestelle "Berrenrather Straße/Gürtel" liegt jedoch fast am Restaurant.
Vielleicht waren unsere Erwartungen zu hoch (weiter Weg -... mehr lesen
3.5 stars -
"Mittags geöffnet – kleine Karte auf der Tafel, täglicher Wechsel" kgsbusAllgemein
Wir hörten nur Gutes: Tischnotizen, Carsten Henn (Kölner Stadtanzeiger) Zwischengang (Zeitschrift für Essen und Trinken in Köln) – alle loben bzw. empfehlen das Lokal.
Das machte uns neugierig. Da es auch mittags öffnet, machten wir uns auf den Weg.
Von Bergisch Gladbach aus liegt das Lokal etwas abseits; denn nach der S-Bahn geht es mit der U 13 bis fast zur Endstation am Sülzgürtel. Die Haltestelle "Berrenrather Straße/Gürtel" liegt jedoch fast am Restaurant.
Vielleicht waren unsere Erwartungen zu hoch (weiter Weg -
Unser Enkelkind fährt unheimlich gerne Bus, Straßenbahn und Zug. Da wir fast nur mit öffentlichen Verkehrsmittel fahren und auch gerne unsere Abo-Karte nutzen, war dieser Wunsch leicht zu erfüllen.
Damit auch viele Linien ins Programm passten, machten wir einen Plan. Zuerst ein Bus, dann die S-Bahn. In Köln dann umsteigen in die U 18 (heute nicht bis „Istanbul“, sondern „nur“ bis Bonn – so war der Plan). Doch dann wollte der Junge schon früher aussteigen. So nutzen wir den Halt in Brühl.
Ein Spaziergang durch die Fußgängerzone (mit Karussell-Fahrt) führte uns zu Schloss Augustusburg und auch den DB-Bahnhof.
Hier wollten wir uns etwas stärken, eine kleine Pause machen – und dann mit dem Zug zurück nach Köln fahren. So hatten wir dann auch alle Arten von Nahverkehr erfasst. Und es hat tatsächlich später so geklappt.
Neben dem Bahnhof liegt das Brühler Wirtshaus.
Hier setzten wir uns in den Außenbereich – drinnen war nämlich eine „große Gesellschaft“ zum Essen.
Ambiente
Unter einem Sonnenschirm konnten wir einen angenehmen Platz finden. Wir wollten den Kleinen auch nicht mit einem „Menü“ vom Bahnfahren abhalten, sondern einfach einen „Kinder-Teller“ bestellen und für uns einen leichten Hauptgang.
Sauberkeit
Alles ordentlich gepflegt.
Sanitär
In Inneren des Hauses befindet sich ein großer Sanitärbereich ebenerdig. Rollstuhlgerecht, Wickeltisch vorhanden.
Service
Einige junge Leute wirbeln zwischen den Tischen her. Alle waren freundlich und hilfsbereit. Sie machten einen guten Job.
Die verkosteten Speisen
Kinderteller - "Flöckchen der Pinguin" - 3 Fischstäbchen | Kartoffelstampf (wir haben Pommes gewünscht) dazu Ketchup und Majonäse
Flammkuchen - Camembert I Apfel I I Johannisbeere
Tagesgericht – kleine Ravioli bzw. Tortelloni gefüllt und Sauce mit Käse, Möhre, Spinat und Butter
Die Pommes waren dünn und knusprig. Also durchaus gelungen.
Die Fischstäbchen waren ordentlich frittiert aber zu ölig belassen worden. Die Präsentation hätte durchaus etwas ansprechender ausfallen können. Wo war denn „Flöckchen“?
Der Flammkuchen war dünn und knusprig gebacken. Der Belag war ordentlich in der Menge. Die Kombination von Beeren, Apfel und Käse harmonierte und war schmackhaft.
Die Pasta war gut gegart, hatte noch Biss und die Füllung aus Gemüse und Weichkäse passte. Die kleinen Möhrenstücklein und die frischen in Streifen geschnittenen Spinatblätter ergaben ergänzende Aromen zum Nudelgericht.
Getränke
Mineralwasser
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. - Gut geeignet, wenn man zum Beispiel das Schloss besucht, einen Stadtbummel macht oder sich am Bahnhof aufhält. Es gibt ordentliche Brauhaus-Küche und weitere Angebote – von Kleinigkeiten über Mittagstisch und Abendessen - auch Kaffee und Kuchen. Durchgehend geöffnet.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 17.09.2021 – mittags – drei Personen
Allgemein
Unser Enkelkind fährt unheimlich gerne Bus, Straßenbahn und Zug. Da wir fast nur mit öffentlichen Verkehrsmittel fahren und auch gerne unsere Abo-Karte nutzen, war dieser Wunsch leicht zu erfüllen.
Damit auch viele Linien ins Programm passten, machten wir einen Plan. Zuerst ein Bus, dann die S-Bahn. In Köln dann umsteigen in die U 18 (heute nicht bis „Istanbul“, sondern „nur“ bis Bonn – so war der Plan). Doch dann wollte der Junge schon früher aussteigen. So nutzen wir den Halt... mehr lesen
Brühler Wirtshaus am Schloss
Brühler Wirtshaus am Schloss€-€€€Restaurant02232 2135419Max-Ernst-Allee 2, 50321 Brühl
3.5 stars -
"Ordentliche Brauhausküche - und mehr bei Bedarf" kgsbusAllgemein
Unser Enkelkind fährt unheimlich gerne Bus, Straßenbahn und Zug. Da wir fast nur mit öffentlichen Verkehrsmittel fahren und auch gerne unsere Abo-Karte nutzen, war dieser Wunsch leicht zu erfüllen.
Damit auch viele Linien ins Programm passten, machten wir einen Plan. Zuerst ein Bus, dann die S-Bahn. In Köln dann umsteigen in die U 18 (heute nicht bis „Istanbul“, sondern „nur“ bis Bonn – so war der Plan). Doch dann wollte der Junge schon früher aussteigen. So nutzen wir den Halt
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Nach einem leckeren Mittagessen machen wir (unser Genießer-Club mit zwei Mitgliedern) stets einen Rundgang durch die Umgebung und besuchten dieses Mal die Kirche St. Gereon (basilica minor). Der Bau ist großartig: Sie ist eine von zwölf großen romanischen Kirchen in Köln. Mit dem Dekagon im Zentrum ist sie eines der bedeutendsten Zeugnisse antiker Repräsentationsarchitektur nördlich der Alpen.
Wir konnten fast alle Teile der Kirche betreten, weil die Absperrungen wegen einer Kunstausstellung fast alle aufgehoben waren.
Am Ende konnten wir uns noch mit dem Kirchenvertreter, der am Eingang für Ordnung sorgte, unterhalten.
Dann machten wir uns auf zu einem Cafe; denn vor einem Brauhausbesuch trinken wir noch einen Kaffee und essen ein Stück Torte.
Das Cafe „hommage“ liegt direkt gegenüber vom Brauhaus Päffgen in der Friesenstraße.
Ambiente
Im Sommer oder bei schönem Wetter gibt es einen gemütlichen Außenbereich, der größer ist als das Innere des Lokals.
Drinnen kommt sofort die Theke und gegenüber der Glasschrank mit den aktuellen Küchenstücken.
Dort bestellt man auch am besten direkt.
Dann sucht man einen freien Platz. Und davon gibt es nicht viele.
Wir saßen zum Beispiel an einem alten Nähmaschinentisch (Klappe zu und unten noch die Tretvorrichtung zum Fußbetrieb der manuellen Nähmaschine).
An den Fenstern stehen Blumen und etwas Nippes.
Die winzige Küche liegt in der Mitte.
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt.
Sanitär
Eine ebenfalls wizige Anlage, aber ebenerdig zu erreichen (glaube ich).
Service
Die jungen Leute sind äußerst freundlich und geben gerne Auskünfte zu den Produkten.
Die Karte(n)
Vielleicht gibt es eine Karte. - Aber wir haben am Eingang´unsere Stücke ausgesucht und die Getränke bestellt.
Wenn alles fertig ist, wird es zum Platz gebracht.
Beim Bezahlen geht man aber besser zur Theke zurück und löhnt.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten einen Apfelkuchen mit Mandeln
und einen Kuchen mit Früchten, Schmand und Blüten.
Die Sachen werden frisch gebacken und fertig in den Glasschrank gestellt. Dort werden dann Stücke nach Wunsch abgeschnitten.
Das Gebäck war frisch und schmackhaft. Gute Zutaten, einfach verarbeitet, ohne Schnörkel
Getränke
Wir haben zwei Cappuccino bestellt. Die waren heiß und schmeckten nach Milch und Kaffee. Einfach gut. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise sind in Ordnung. Wir haben knapp 15 Euro bezahlt. Den Zettel habe ich (leider) verlegt.
Fazit
4 – gerne wieder. Wenn ich auf der Friesenstraße bin, kann ich hier frühstücken, kleine Gerichte essen oder Kaffeetrinken. Genau richtig für einen kurzen Stopp oder eine Ruhepause.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 01.12.2021 – nachmittags – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm
Gesamt – Service – Sauberkeit – Essen – Ambiente - P-L-V
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