Geschrieben am 26.10.2020 2020-10-26| Aktualisiert am
04.06.2021
Besucht am 01.11.20191 Personen
Rechnungsbetrag: 6 EUR
Schon seit einiger Zeit hat sich das "kleine Waffelhaus" in der Fleischhauerstraße auf eines der kulinarischen Aushängeschilder unserer belgischen Nachbarn spezialisiert und damit bis heute noch einige Nachahmer der "Waffel-Schnellgastronomie" in der Lübecker Altstadt nach sich gezogen.
Ganz passend zum kulinarischen Motto erkennt man das Haus bereits deutlich an seinem goldgelben Anstrich, den man sich auch bei den hier feilgebotenen Waffeln wüscht. Außenansicht.
Im Erdgeschoss des für Lübeck typischen, historischen Kaufmannshäuser wird das Restaurant dabei durch den zentralen Hausgang in zwei Bereiche geteilt. Im linken verbirgt sich neben der Küche auch die Theke, an der man sich seine gewünschte Waffel-Variation direkt bestellen kann.
Die zubereitete Speise wird dem Gast dann an seinen Tisch im rechts des Hausganges gelegenen Gastraumes gebracht, welcher ca. eine Hand voll Sitzpartien zur Auswahl bereithält. Auch in diesem wurde das historische Flair durch Integration der massiven Holzbalken schon erhalten, während ein paar Bilder die Atmosphäre etwas auflockern. Innenansicht.
Das Prädikat "kleines" im Namen des Lokals kommt also nicht von ungefähr, aber in dem vorhandenen Platzangebot hat man wirklich eine zum Verweilen einladende Atmosphäre geschaffen.
Das Betreiberpaar hinterließ mit ihrer ganz unverfälschten Art einen positiven Eindruck auf mich: Eher etwas "nordisch" kühl und weniger gesprächig als temperamentvoll, aber dabei trotzdem freundlich und aufmerksam.
Den Hauptteil des Speiseangebotes macht natürlich vor allem die Kombination der belgischen Waffel mit allerhand Süßen Begleitern, sei es auf fruchtige oder auch schokoladige Art.
Da ich persönlich dem nicht ganz so süßen Geschmack eher zugeneigt bin, lockte mich aber vor allem die Tatsache, dass man hier auch viele herzhaftere „Kartoffelwaffel-Kreationen" anbietet, zu einem kleinen Snack in das Waffelhaus.
Aus dem regelmäßig wechselnden Angebot wählte ich bei meinem Besuch an einem frühen Nachmittag die Kartoffelwaffel mit Camembert und Preiselbeeren. Kartoffelwaffel mit Camembert, Preiselbeeren und Salat-Beilage.
Für gerade einmal 5,5€ überzeugte nicht nur die Portionsgrösse mit zwei ordentlichen Waffel-Exemplaren, sondern diese auch geschmacklich mit dem erhofften, nicht zu süßen Kartoffelcharakter, sowie einem knusprigen Äußeren und noch saftigen Inneren.
Zwischen den Waffeln verbarg sich dann der Camembert und eine Preiselbeermarmelade. Eine klassische Kombination, bei der man natürlich wenig falsch machen kann.
Schön fand ich aber auch noch die kleine, aus Früchten und auch Gemüse bestehende Beilage
Das war alles natürlich nicht spektakulär, aber doch durchweg schmackhaft und vor allem dem Preis angemessen.
Wer einen kleinen Snack abseits von Imbiss-, Bäckerei- und Fast-Food-Standard sucht, dem kann ich das „kleine Waffelhaus“ also wirklich guten Gewissens empfehlen.
Schon seit einiger Zeit hat sich das "kleine Waffelhaus" in der Fleischhauerstraße auf eines der kulinarischen Aushängeschilder unserer belgischen Nachbarn spezialisiert und damit bis heute noch einige Nachahmer der "Waffel-Schnellgastronomie" in der Lübecker Altstadt nach sich gezogen.
Ganz passend zum kulinarischen Motto erkennt man das Haus bereits deutlich an seinem goldgelben Anstrich, den man sich auch bei den hier feilgebotenen Waffeln wüscht.
Im Erdgeschoss des für Lübeck typischen, historischen Kaufmannshäuser wird das Restaurant dabei durch den zentralen Hausgang in zwei Bereiche geteilt.... mehr lesen
4.0 stars -
"Preiswerte Waffel-Mahlzeiten für den kleinen Hunger - auch in herzhaften Varianten." NoTeaForMeSchon seit einiger Zeit hat sich das "kleine Waffelhaus" in der Fleischhauerstraße auf eines der kulinarischen Aushängeschilder unserer belgischen Nachbarn spezialisiert und damit bis heute noch einige Nachahmer der "Waffel-Schnellgastronomie" in der Lübecker Altstadt nach sich gezogen.
Ganz passend zum kulinarischen Motto erkennt man das Haus bereits deutlich an seinem goldgelben Anstrich, den man sich auch bei den hier feilgebotenen Waffeln wüscht.
Im Erdgeschoss des für Lübeck typischen, historischen Kaufmannshäuser wird das Restaurant dabei durch den zentralen Hausgang in zwei Bereiche geteilt.
Geschrieben am 22.10.2020 2020-10-22| Aktualisiert am
22.10.2020
Besucht am 27.08.2018Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 9.4 EUR
Das auch in Suppen eine hohe Vielfalt und Geschmack stecken kann, diesem Credo hat sich das kleine Lokal „Suppen-Cult“ auf der Prenzlauer Allee in der Bundeshauptstadt verschrieben. Auch mich sprachen die zahlreichen angebotenen Varianten so sehr an, dass ich bei meiner Erkundungstour hier gerne für eine Mahlzeit unterbrach.
Da Suppen und Eintöpfe ja bestens vorbereitet und so schnell an den hungrigen Gast gebracht werden können, handelt es sich beim "Suppen-Cult" natürlich eher um einen Imbiss. Das wird auch durch den kleinen Gastraum mit Theke verdeutlicht, in dem es eine Handvoll Hochtische als Sitzmöglichkeiten gibt. Ein zum längeren Verweilen einladendes Ambiente findet man also nicht vor, was allerdings auch nicht erwartet werden muss. Außenansicht.
Auf Grund der Selbstbedienung gibt es hier natürlich auch keinen Service im klassischen Sinne: bestellt wird direkt an der Theke, wo man sich auch seine Suppenschüssel abholen und das ausgelöffelte Geschirr wieder abliefern kann. Auch wenn die anwesende Mitarbeiterin auf mich anfangs etwas abwesend mit ihren Gedanken wirkte, so taute sie doch im Verlauf des Gesprächs und der Bestellung merklich auf und blieb mir somit freundlich und aufgeschlossen in Erinnerung.
Aus dem regelmäßig wechselnden Wochenangebot sollte es für mich auf der einen Seite der „Spätzle-Hackfleisch-Eintopf“ mit Zucchini, Tomaten, Paprika, Sahne und frischer Petersilie sein. „Spätzle-Hackfleisch-Eintopf“
Heiß und gut abgeschmeckt waren es dabei lediglich die Spätzle, die auf Grund es allzu langen Mitköchelns im großen Pott sehr weich waren und damit keinen wirklichen Biss mehr hatten. Das Hackfleisch konnte sich geschmacklich gut entfalten und auch die weitere Einlage mit dem, natürlich unvermeidlich ebenfalls weich gekochten Gemüse, war ebenfalls ansprechend dosiert.
Aus dem Bereich kalter Suppen wollte ich zudem die „kalte rote Bete Suppe“ mit Gurken, Radieschen, saurer Sahne, Frühlingszwiebeln, frischem Dill und Shrimps probieren. „Kalte rote Bete Suppe“
Hier war das Gemüse noch schön knackig, da die Suppe ja nicht bereits stundenlang warm gehalten bzw. immer wieder aufgekocht werden musst. Nur fehlte mir geschmacklich leider der
typisch kräftige, erdige Eindruck der roten Bete, den ich mir sehr gewünscht hatte. Die Mini-Shrimps waren zudem auch eher nur schmückendes Beiwerk, welches man überhaupt nicht bemerkt hätte, wenn es nicht in der Karte annonciert gewesen wäre.
Für jeweils 4,7 € und mit gratis Brot zum Selbstbedienen waren diese beiden Portionen aber preislich gesehen eine Wucht, auch wenn sie geschmacklich nicht ganz überzeugen konnten.
Zusammengefasst kann also aromatisch und auch handwerklich durchaus noch mehr aus den an sich aber gar nicht langweiligen Kreationen herausgeholt werden. Auf Grund des aber trotzdem guten Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich das "Suppen-Cult" für eine einfach Stärkung zwischendurch ohne großen Anspruch aber trotzdem empfehlenswert.
Das auch in Suppen eine hohe Vielfalt und Geschmack stecken kann, diesem Credo hat sich das kleine Lokal „Suppen-Cult“ auf der Prenzlauer Allee in der Bundeshauptstadt verschrieben. Auch mich sprachen die zahlreichen angebotenen Varianten so sehr an, dass ich bei meiner Erkundungstour hier gerne für eine Mahlzeit unterbrach.
Da Suppen und Eintöpfe ja bestens vorbereitet und so schnell an den hungrigen Gast gebracht werden können, handelt es sich beim "Suppen-Cult" natürlich eher um einen Imbiss. Das wird auch durch den kleinen... mehr lesen
Suppen-Cult Suppenküche
Suppen-Cult Suppenküche€-€€€Restaurant03047378949Prenzlauer Allee 42, 10405 Berlin
3.5 stars -
"Schmackhaftes aus dem Eintopf mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis." NoTeaForMeDas auch in Suppen eine hohe Vielfalt und Geschmack stecken kann, diesem Credo hat sich das kleine Lokal „Suppen-Cult“ auf der Prenzlauer Allee in der Bundeshauptstadt verschrieben. Auch mich sprachen die zahlreichen angebotenen Varianten so sehr an, dass ich bei meiner Erkundungstour hier gerne für eine Mahlzeit unterbrach.
Da Suppen und Eintöpfe ja bestens vorbereitet und so schnell an den hungrigen Gast gebracht werden können, handelt es sich beim "Suppen-Cult" natürlich eher um einen Imbiss. Das wird auch durch den kleinen
Geschrieben am 17.10.2020 2020-10-17| Aktualisiert am
17.10.2020
Besucht am 26.10.20191 Personen
Rechnungsbetrag: 10 EUR
So schön das alte Backstein-Gebäude direkt neben der markanten Marienkirche Lübecks auch aussieht, so einfach übersieht man sicherlich auch, dass in dessen Keller seit dem Jahr 2019 mit dem „Manna“ ein neues Restaurant eröffnet hat, welches sich der asiatischen und Sushi-Küche verschrieben hat.
Der Inhaber und Küchenchef hat in Lübeck zuvor bereits Sushi-Kochkurse veranstaltet und versucht nun also, diese Profession auch in einem Restaurant an den Kunden zu bringen (in dem er auch nach wie vor diese Kurse anbietet) Außenansicht.
Über eine kleine Treppe steigt man also in den Gastraum im Keller ein. Innenansicht.
Die Einrichtung begrüßt den Gast zwar nicht besonders dekorativ und auch die Metall-Lüftungsrohre an der Decke finden sich nicht so recht in das Ambiente ein, dafür ist aber alles sauber, modern und auch die Beleuchtung sorgt für eine angenehme
Atmosphäre. Ein freies WLAN wird hier schönerweise auch gewährt.
Um den Service kümmerte sich an dem späten Nachmittag meines Besuchs der Chef persönlich.
Der Empfang war freundlich aber während der Besuchszeit hätte ich mir z.B. eine zusätzliche Nachfrage nach der Zufriedenheit und damit symbolisierte Aufmerksamkeit und Interesse am Gast durchaus gewünscht. Immerhin war ich zu dieser Zeit noch der einzige Gast im Lokal.
Auch die Speisekarte hält auf den ersten Blick keine Überraschungen gegenüber den meisten Asia- und Sushi-Restaurant bereit . Lediglich bei den „modern style special rolls“ ermöglicht eine Rolle mit Blattgold ein "Ribéry-Feeling" (wer es braucht...).
Eine Besonderheit ließ sich damals aber noch ganz am Ende der Speisekarte finden, welche ich so in Lübeck bisher noch nicht gefunden habe: Die "Thali Platten", eine Art asiatische Tapas-Platte, welche aus verschiedenen, auf einer Platte in einzelnen Schälchen servierten Beilagen besteht. Meine Nachfrage nach diesem Gericht beantwortete der Chef aber leider damit, dass diese Speise zur Zeit leider nicht verfügbar ist. Sehr schade, aber in der aktuellen Speisekarte tauchen diese "Thalis" auch gar nicht mehr auf
So beließ ich es bei diesem ersten Besuch dann doch bei einer eher unspektakulären Bestellung mit dem "Green Veg Poke Bowl" für 9,9€.
Dieser wartete mit Reis, Avocado, Edamame, Gurke, Ananas, Karotte, Wakame, Rotkrautsalat und Mais auf und wurde zusammen mit einer Teriyaki-Sauce serviert. "Green Veg Poke Bowl".
Die meisten Zutaten waren merklich frisch und auch frisch zubereitet: knackiger Rotkohl, Edamame und Wakame mit Biss, saftige Gurken- und Karottenstreifen, sowie eine Avocado mit gutem Reifegrad begründeten diesen Eindruck. Der Reis erinnerte in seiner Körnung und Klebrigkeit etwas an Sushi-Reis, was hier aber passte.
Lediglich dem Mais und der Ananas merkte man ihren Ursprung aus der Dose leider deutlich an.
Die Teriyaki-Sauce brachte zwar eine süßliche Würze ins Spiel, allerdings fehlte es dem Gericht trotzdem merklich an sonstigen Gewürzen und vor allem Säure. Das war insofern verwunderlich, da der in der Karte annoncierte Granatapfel und Koriander bzw. Sesam das vielleicht hätten liefern können, welche aber in der mir servierten Schale aber leider mit Abwesenheit glänzten.
So blieb das Ganze doch geschmacklich sehr blass, langweilig und entsprach auch nicht der in der Karte angekündigten Zusammenstellung.
Unterm Strich hat das „Manna Sushi“ bei mir also einen Ersteindruck hinterlassen, der mich nicht wirklich zu einem erneuten Besuch bewegt. Mein bestellter Poke Bowl war seinen Preis in der Quantität
zwar vielleicht wert, aber fehlende Zutaten und geschmacklicher Pfiff ziehen das Preis-Leistungs-Verhältnis doch nach unten.
Damit kann sich das Restaurant für mich von den vielen anderen asiatischen Restaurants der Stadt also nicht wirklich abheben. Das wäre mit den „Thali-Platten“ vielleicht möglich gewesen, aber auch dies entpuppte sich ja als Luftnummer.
So schön das alte Backstein-Gebäude direkt neben der markanten Marienkirche Lübecks auch aussieht, so einfach übersieht man sicherlich auch, dass in dessen Keller seit dem Jahr 2019 mit dem „Manna“ ein neues Restaurant eröffnet hat, welches sich der asiatischen und Sushi-Küche verschrieben hat.
Der Inhaber und Küchenchef hat in Lübeck zuvor bereits Sushi-Kochkurse veranstaltet und versucht nun also, diese Profession auch in einem Restaurant an den Kunden zu bringen (in dem er auch nach wie vor diese Kurse anbietet)
Über eine kleine... mehr lesen
Manna Sushi & Grill
Manna Sushi & Grill€-€€€Restaurant, Lieferdienst, Take Away045192993380Marienkirchhof 2-3, 23552 Lübeck
2.5 stars -
"Verstecktes asiatisches Restaurant an der Marienkirche, aber für mich trotzdem nicht wirklich ein Geheimtipp." NoTeaForMeSo schön das alte Backstein-Gebäude direkt neben der markanten Marienkirche Lübecks auch aussieht, so einfach übersieht man sicherlich auch, dass in dessen Keller seit dem Jahr 2019 mit dem „Manna“ ein neues Restaurant eröffnet hat, welches sich der asiatischen und Sushi-Küche verschrieben hat.
Der Inhaber und Küchenchef hat in Lübeck zuvor bereits Sushi-Kochkurse veranstaltet und versucht nun also, diese Profession auch in einem Restaurant an den Kunden zu bringen (in dem er auch nach wie vor diese Kurse anbietet)
Über eine kleine
Geschrieben am 13.10.2020 2020-10-13| Aktualisiert am
13.10.2020
Besucht am 31.07.2017Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 10 EUR
Wem als Tourist, Einkaufsbummler oder Geschäftigem gerade einmal der Sinn und Appetit nach Pasta steht, der findet in der Lübecker Altstadt heute mehrere darauf spezialisierte Anlaufstellen. Eine davon ist das "Nudelkontor" in der Nähe des Theaters in der Beckergrube.
Das Interieur des nicht gerade großen Lokals wird vor allem von den braunen Tisch- und Stuhlpartien dominiert. Ein Weinregal und ein paar Bilder dienen als Accessoires; mehr hätte in dem kleinen Raum aber neben der Theke auch nicht mehr Platz gefunden. Gut verweilen lässt es sich hier also schon und ein klassisches Abendrestaurant für Feiern oder private Treffen ist und soll es sowieso nicht sein. Interieur.
Die bedienende Dame machte ihren Job in freundlicher und auch aufmerksamer Weise gut. Mein späteres Feedback/Nachfrage zum Gericht nahm sie ebenso freundlich auf und entgegneter dem damit, dass dies von der Küche so gewollt ist. Was bleibt ihr auch anderes übrig, weshalb ich das nicht groß ankreiden möchte.
Eine Standardkarte mit den bekannten Vertretern des Pasta-Sortiments mit ebenso bekannten Soßenbegleitungen wird um wöchentlich wechselnde Tagesangebote erweitert.
Aus eben jenem Tagesangebot sollten es bei meinem Besuch zur Mittagszeit die "Spaghetti mit Meeresfrüchten und Sellerie in Pizzaiolasauce (leicht pikant)" für 10€ sein. "Spaghetti mit Meeresfrüchten und Sellerie in Pizzaiolasauce (leicht pikant)".
Nach etwa 20 Minuten kam zumindest in der Gesamtheit eine Portion, die dem Preis angemessen war.
Allerdings im Detail betrachtet entsprach des Gericht nicht wirklich dem nach der Beschreibung nach Erwarteten bzw. Erhofften.
Dem großen Berg an Pasta, welche an sich optimalen Biss hatte, war nur eine minimalistische Menge an Meeresfrüchten beigesetzt, die locker auf einem einzigen Esslöffel Platz fanden. Auch den Sellerie konnte ich in dem mir servierten Gericht in seiner äußerst geringen Quantität nicht wirklich entdecken, geschweige denn schmecken.
Folglich handelte es sich bei dem Gericht geschmacklich im Prinzip nur um Spaghetti in Tomatensauce, wobei letztere auch noch ein paar mehr Kräuter vertragen hätte, um wenigstens für einen mediterranen Touch zu sorgen. Immerhin war sie angenehm scharf und hielt somit das Versprechen "leicht pikant".
Nun basiert meine Bewertung natürlich nur auf diesem einen Gericht und Besuch. Da kann es natürlich auch sein, dass ich einfach Pech gehabt habe und bei anderen Gerichten die Proportionierung der einzelnen Zutaten und der Geschmack vielleicht wesentlich besser aussieht.
Ungenießbar war es das Essen keineswegs, es hat nur eben überhaupt nicht nach dem geschmeckt, was man angesichts des Titels erwartete und rückte damit auch im Preis-Leistungs-Verhältnis nicht gerade in ein besseres Licht. Da habe ich persönlich in der Lübecker Altstadt definitiv bereits bei besseren "Pasta-Stationen" haltgemacht.
Wem als Tourist, Einkaufsbummler oder Geschäftigem gerade einmal der Sinn und Appetit nach Pasta steht, der findet in der Lübecker Altstadt heute mehrere darauf spezialisierte Anlaufstellen. Eine davon ist das "Nudelkontor" in der Nähe des Theaters in der Beckergrube.
Das Interieur des nicht gerade großen Lokals wird vor allem von den braunen Tisch- und Stuhlpartien dominiert. Ein Weinregal und ein paar Bilder dienen als Accessoires; mehr hätte in dem kleinen Raum aber neben der Theke auch nicht mehr Platz gefunden.... mehr lesen
2.5 stars -
"Der erste Besuch verführte leider nicht zu einer erneuten Einkehr." NoTeaForMeWem als Tourist, Einkaufsbummler oder Geschäftigem gerade einmal der Sinn und Appetit nach Pasta steht, der findet in der Lübecker Altstadt heute mehrere darauf spezialisierte Anlaufstellen. Eine davon ist das "Nudelkontor" in der Nähe des Theaters in der Beckergrube.
Das Interieur des nicht gerade großen Lokals wird vor allem von den braunen Tisch- und Stuhlpartien dominiert. Ein Weinregal und ein paar Bilder dienen als Accessoires; mehr hätte in dem kleinen Raum aber neben der Theke auch nicht mehr Platz gefunden.
Geschrieben am 06.10.2020 2020-10-06| Aktualisiert am
06.10.2020
Besucht am 30.01.20181 Personen
Rechnungsbetrag: 5.6 EUR
An verschiedenen Restaurants und Imbissen mit pan-asiatischer Küchenausrichtung mangelt es die Lübecker Altstadtinsel wahrlich nicht. Ein mit seiner kleinen Größe eher in die Kategorie Imbiss fallender Vertreter ist "Mr. Wok" direkt an der St.-Pauli-Kirche gelegen, dem auch ich im Januar 2018 einmal einen Besuch abstattete.
Wie bereits eingangs angedeutet, kann man hier von einem "Ambiente" nicht wirklich reden. Zur in den Gastraum integrierten Küche mit multipler Wok-Station gesellen sich neben ein paar Sitzmöglichkeiten am auffälligsten eine chinesische Statue und ein paar Girlanden. Die Sauberkeit, zumindest der Tische und Sitzmöglichkeiten, war aber in Ordnung.
Bestellt wird natürlich am Tresen, serviert werden die Gerichte aber auch an den Tisch . Die anwesenden Mitarbeiter sind dabei keineswegs unfreundlich, aber auch nicht sehr redselig und offenherzig.
Was ich hinsichtlich der Speisekarte als positiv hervorzuheben finde, ist sie Möglichkeit, dass man bei den angebotenen Gerichten auch eine kleine Portion zu reduziertem Preis wählen kann. Somit eignet sich das "Mr. Wok" auch für eine kleine Zwischenmahlzeit oder einen Snack, der weder Magen, noch Geldbeutel arg belastet.
Ich wählte deshalb an diesem Nachmittag die kleine Portion des gebackenen Sesamhuhns mit süß-saurer Soße. Gebackenen Sesamhuhns mit süß-saurer Soße (kleine Portion).
Dazu gab es neben dem obligatorischen weißen Reis noch ein paar Streifen diverser Gemüse (Rüben, Bambus, Zwiebeln etc.). Das Verhältnis von Backteig und Fleisch fiel für meinen Geschmack leider eher zum Nachteil des Hühnerfleisches aus. Außer den üblichen, aber in diesem Fall nicht unangenehmen, Frittier-Aromen ließ sich beim Fleisch aber keine sonstige Würzung erkennen. Daran änderten auch die paar Körner Sesam nicht. Aromatische wenig überraschen konnte auch die recht universelle süß-salzig-klebrige Soße.
Das Gemüse hingegen war frisch und noch knackig gegart und auch der Reis ging hinsichtlich Biss und Körnigkeit absolut in Ordnung.
Wie in meinem Titel angekündigt war es also ein schnelles, kleines Mahl, welches weder ungenießbar, noch ein Hochgenuss, sondern eben gewöhnlicher Standard war.
Insgesamt gesehen machte der Besuch im "Mr. Wok" also durchaus satt und zufrieden, konnte aber meiner Meinung nach weder positiv noch negativ überraschen. So hebt er sich von den unzähligen anderen Asia-Schnell-Gastros also qualitativ und Ambiente-mäßig nicht ab. Einzig die Möglichkeit der "kleineren Portionen" zu niedrigerem Preis findet man eher seltener und machen "Mr. Wok" dahingehend zu einer geeigneteren Anlaufstelle.
An verschiedenen Restaurants und Imbissen mit pan-asiatischer Küchenausrichtung mangelt es die Lübecker Altstadtinsel wahrlich nicht. Ein mit seiner kleinen Größe eher in die Kategorie Imbiss fallender Vertreter ist "Mr. Wok" direkt an der St.-Pauli-Kirche gelegen, dem auch ich im Januar 2018 einmal einen Besuch abstattete.
Wie bereits eingangs angedeutet, kann man hier von einem "Ambiente" nicht wirklich reden. Zur in den Gastraum integrierten Küche mit multipler Wok-Station gesellen sich neben ein paar Sitzmöglichkeiten am auffälligsten eine chinesische Statue und ein paar... mehr lesen
Chinarestaurant Mr. WOK
Chinarestaurant Mr. WOK€-€€€Restaurant04517060406Schmiedestraße 17, 23552 Lübeck
2.5 stars -
"Standard-Asia-Imbiss ohne Ausschlag nach unten oder oben." NoTeaForMeAn verschiedenen Restaurants und Imbissen mit pan-asiatischer Küchenausrichtung mangelt es die Lübecker Altstadtinsel wahrlich nicht. Ein mit seiner kleinen Größe eher in die Kategorie Imbiss fallender Vertreter ist "Mr. Wok" direkt an der St.-Pauli-Kirche gelegen, dem auch ich im Januar 2018 einmal einen Besuch abstattete.
Wie bereits eingangs angedeutet, kann man hier von einem "Ambiente" nicht wirklich reden. Zur in den Gastraum integrierten Küche mit multipler Wok-Station gesellen sich neben ein paar Sitzmöglichkeiten am auffälligsten eine chinesische Statue und ein paar
Geschrieben am 01.10.2020 2020-10-01| Aktualisiert am
01.10.2020
Besucht am 30.08.20181 Personen
Rechnungsbetrag: 14 EUR
Das kleine italienische Lokal "Mädchenitaliener" ist in der Nähe des Berliner Fernsehturms im Stadtteil Mitte am Schendelpark zu finden. Während eines Ausflugs in unsere Hauptstadt im August 2018 wählte ich dieses Restaurant, um mich davon zu überzeugen, ob den auch das kleine "Mädchen" eine gute Pasta anbietet, die auch so gut schmeckt wie eine mit Liebe zubereitete "Pasta a la Mama".
Die kleine Gaststätte begrüßt den Gast nach dessen Eintritt dabei zunächst mit einem zugegebenermaßen weniger an Italien erinnernden Interieur. Gerade die Spanplatten-Bänke und -Tische sorgen eher für ein Flair eines gutbürgerlichen Stammlokals als einer italienischen Trattoria. Interieur.
Für eine definitiv gemütliche und freundliche Atmosphäre sorgte bei meinem Besuch hingegen das durchgehend junge und tatsächlich rein weibliche Serviceteam mit einer offenherzigen Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit. Das konnte die Nachteile beim Ambiente schon ausgleichen.
Das Angebot umfasst von Gnocchi über Penne, Ravioli zu Spaghetti und Tagliatelle etc. pp. natürlich das breite Spektrum des Pasta-Universums.
Mich persönlich lachten bei diesem kurzen Besuch aber vor allem die "Auberginen-Raviolacci mit Ricotta und Minze" aus dem regelmäßig wechselnden Tagesangebot am meisten an. "Auberginen-Raviolacci mit Ricotta und Minze".
Handwerklich überzeugten die Raviolacci bereits mit einem ansprechend dünnem und auch al dente gegarten Teig.
Auch die Auberginenfüllung entfaltete im Mund den erwarteten Geschmack mit einem gleichzeitig herzhaft leicht bitteren, aber auch süßlichen Aroma.
Der cremige Ricotta war ebenfalls gut als Bestandteil des Gerichts gewählt, hätte aber gerne größer portioniert sein können. Dies wäre für mein Empfinden optimal gewesen, um dem fruchtigen aber auch etwas sehr sauren Sud, wahrscheinlich auf Granatapfel-Basis, mit den dazugehörigen Kernen, mehr Gegengewicht entgegen zu bieten. Die Säure war so insgesamt für meinen Geschmack etwas zu dominant. Aber mit dem frei selbst dosierbaren Parmesan ließ sich dies etwas ausgleichen. Die Minze war mit ihrem erfrischenden Charakter hingegen wieder gut portioniert.
Eine spannende und auch im Ganzen auch wirklich leckere Abwechslung zu den üblichen Pasta-Versionen.
Es waren also wirklich nur kleine geschmackliche Feinheiten und das Interieur, welche mir hier als Defizite hängengeblieben sind. Ansonsten lässt mich mein Eindruck von dieser kurzen Einkehr aber durchaus eine Empfehlung für den "Mädchenitaliener" aussprechen.
Das kleine italienische Lokal "Mädchenitaliener" ist in der Nähe des Berliner Fernsehturms im Stadtteil Mitte am Schendelpark zu finden. Während eines Ausflugs in unsere Hauptstadt im August 2018 wählte ich dieses Restaurant, um mich davon zu überzeugen, ob den auch das kleine "Mädchen" eine gute Pasta anbietet, die auch so gut schmeckt wie eine mit Liebe zubereitete "Pasta a la Mama".
Die kleine Gaststätte begrüßt den Gast nach dessen Eintritt dabei zunächst mit einem zugegebenermaßen weniger an Italien erinnernden Interieur. Gerade die... mehr lesen
Restaurant Mädchenitaliener
Restaurant Mädchenitaliener€-€€€Restaurant03040041787Alte Schönhauser Str. 12, 10119 Berlin
4.0 stars -
"Auch „Mädchen“ können schon Pasta auf „a la Mama“-Art." NoTeaForMeDas kleine italienische Lokal "Mädchenitaliener" ist in der Nähe des Berliner Fernsehturms im Stadtteil Mitte am Schendelpark zu finden. Während eines Ausflugs in unsere Hauptstadt im August 2018 wählte ich dieses Restaurant, um mich davon zu überzeugen, ob den auch das kleine "Mädchen" eine gute Pasta anbietet, die auch so gut schmeckt wie eine mit Liebe zubereitete "Pasta a la Mama".
Die kleine Gaststätte begrüßt den Gast nach dessen Eintritt dabei zunächst mit einem zugegebenermaßen weniger an Italien erinnernden Interieur. Gerade die
Geschrieben am 29.09.2020 2020-09-29| Aktualisiert am
29.09.2020
Besucht am 24.05.2017Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 77 EUR
Südwestlich von Lübeck im kleinen Ort Oberbüssau direkt am Elbe-Lübeck-Kanal gelegen, bietet das "Ringhotel Friederikenhof" eine Übernachtungsmöglichkeit im schönen Grün ganz fern der hektischeren und vor allem lauteren Großstadt. Dabei macht das Hotel auch mit seinem eigenen Restaurant durchaus auf sich aufmerksam, welches mich auch als Nicht-Hotel-Gast im Mai 2017 durch allgemein sehr gute Bewertungen in der Hoffnung, ein schönes Abend-Menüs genießen zu können, anlockte.
Das Ambiente ist natürlich traumhaft von der Natur geprägt. Die roten Backsteinhäuser eines ehemaligen Hofes tragen zu dieser rustikalen Atmosphäre bei. Das setzt sich auch im Innenbereich des Restaurants mit Holzbalken, Naturstein und Kamin fort. Somit ist atmosphärisch schon einmal eine gute Voraussetzung für ein gemütliches speisen gelegt. Interieur.
Dass das Hotel mit seinem Restaurant durchaus einen höherwertigen Anspruch hat, bewies es mir auch letztes Jahr durch seine Teilnahme am „Schleswig-Holstein-Gourmet-Festival". In dessen Zuge kam für ein Wochenende Michael Kempf aus dem Berliner 2-Sterne-Restaurant "Facil" zu Besuch und servierte in Zusammenarbeit mit der Küchencrew des Ringhotels ein Menü, welches man für meinen Eindruck auch gut gemeistert hat.
Hier soll es aber natürlich um die Eigenleistung der Küche bei meinem ersten Besuch 2017 gehen, bei dem ich mir ein 5-Gang-Menü nach eigenen Vorlieben aus der Speisekarte im Vorhinein zusammenstellen und somit reservieren konnte, wofür ein Preis von 69€ berechnet wurde.
Bedient wurde ich über diesen frühen Abend hinweg von zwei Herren mittleren Alters die stets freundlich und ohne Hast agierten, wenn sich auch die Wartezeiten natürlich mit zunehmender Gästezahl etwas erhöhten. Eine eigenständige Erläuterung der gereichten Gänge hätte ich mir zwar durchaus sehr gewünscht, jedoch konnten sie meine Fragen doch stets aus dem Stehgreif kundig beantworten.
Zu Beginn wurde ein paar Scheiben Baguette und Körnerbrot zusammen mit gesalzener Butter, Rapsöl und hausgemachten Kräuterquark gereicht. Baguette und Körnerbrot mit gesalzener Butter, Rapsöl und hausgemachten Kräuterquark.
Die Qualität war dabei von allen Komponenten schon ein sehr guter Einstieg: Die Brote mit luftiger Krume und röscher Kruste, das Rapsöl sehr aromatisch und der Kräuterquark frisch.
Als Amuse-Bouche folgte ein kleines Gläschen mit einer schön kühlen Gazpacho (genau das richtige an solch einem sonnigen Spätfrühlingsabend). Gazpacho.
Knoblauch war in treffender Menge eingesetzt und ließ auch den Tomaten, der Gurke und dem Schnittlauch noch geschmacklichen Raum. Die etwas dickflüssigere Konsistenz gefiel mir ebenfalls, was es somit zu einer gelungenen Einstimmung machte.
Vegetarisch startete das Menü mit einer Karotten-Ingwersuppe mit Kerbelschaum. Karotten-Ingwersuppe mit Kerbelschaum.
Der Ingwer war gut dosiert, die Suppe schön sämig und kleine Karottenstücke mit angenehmen Biss sorgten für Abwechslung. Der Kerbelschaum hatte zwar einen schönen Stand, trug jedoch geschmacklich eher nicht zur Suppe bei: dafür fehlte es ihm leider sind Aroma. Trotzdem war es eine schmackhafte Suppe.
Und der zweite Gang sollte ohne Fleisch und Fisch ausgekommen. Dafür spielte ein in Panko gebackener Taler aus friesischem Kuhmilch-Käse die Hauptrolle. Gebackener Friesentaler mit Rucolasalat und Portwein-Schalotten-Konfit.
Begleitet wurde der außen krosse und innen leicht flüssige Käse von einem Konfit aus Portwein-Schalotten, die geschmacklich mit Süße und Säure auch hielten was sie versprachen. Rapsöl und ein frisch-säuerlich angemachter Salat waren weitere Komponenten. Hier harmonierten Salzigkeit, Süße und Säure, sowie feste und weiche Konsistenzen sehr gut zusammen: Eine wirklich tolle Komposition.
Zur letzten Vorspeise durfte dann zum ersten Mal etwas für die Karnivoren auf den Teller.
Zu einer sous-vide gegarten Hüfte vom Sylter Deichlamm gesellte sich ein rote-Linsenpüree und ein Sprossen-Radieschen-Salat. Hüfte vom Sylter Deichlamm - sous vide gegart- mit rotem Linsenpüree und Sprossen-Radieschensalat.
Die gewählte Zubereitungsart machte die aromatischen Tranchen der Hüfte so saftig und zart, dass ein Messer zum Zerteilen nicht einmal notwendig war. Das Püree war ebenfalls sehr fein und cremig. So lieferte der knackige, süß-säuerliche Salat wieder eine willkommene textuelle Abwechslung.
Im folgenden 1. Hauptgang hatte nun auch das kühle Nass in Form eines gebratenen Filets von der Edelmaräne seinen Auftritt. Gebratenes Filet von der Edelmaräne mit Krustentierschaum, Frühlingsgemüse und Brunnenkressegnocchi.
Mit Brunnenkresse aromatisierte Gnocchi und gemischtes, knackiges Frühlingsgemüse in Form von grünem und weißem Spargel, Erbsen, Staudensellerie und Möhren stellten die Sättigungsbeilage. Ein Schaum von Krustentieren fügte einen Meeresbewohner zum Süßwasserfisch hinzu.
Der Fisch war gut gegart, die Haut hätte aber noch etwas krosser sein können.
Einzig Salz und Säure fehlten mir zum Fisch doch etwas. Da konnte auch der Krustentierschaum nicht helfen, der aromatisch ebenfalls nicht intensiv genug war, um zur Geltung zu kommen.
Dafür waren die sonst häufig nur geschmacksneutral daherkommenden Gnocchi mit ihrem deutlich wahrnehmbaren Brunnenkresse-Aroma eine interessante und schmackhafte Überraschung.
Vor dem herzhaften Abschluss des Menüs sorgte ein weiterer Küchengruß in Form eines intensiv fruchtiges Waldbeer-Sorbert mit frischer Minze für eine tolle und erfrischende Überraschung. Waldbeer-Sorbert.
Krönender Abschluss meines individuellen Menüs sollte das Kotelett vom regionalen Holsteiner Sattelschwein sein, das mit Estragon-Möhren und einem Kartoffel-Röstzwiebelpüree serviert wurde(Desserts brauche ich eigentlich nie. Bei mir kann das Menü gerne sehr herzhaft enden ;-)). Kotelett vom Holsteiner Sattelschwein mit Estragonmöhren und Kartoffel-Röstzwiebelpüree.
Das stattliche Exemplar war durchaus zart, stellenweise aber auch minimal trocken. Das konnte durch die wohlschmeckende Sauce aber gut ausgeglichen werden.
Die glasierten Möhren waren wunderbar knackig und mit dem Estragon und ein paar Zwiebelwürfeln treffend abgeschmeckt. Das feine Kartoffelpüree mit den knusprigen Röstzwiebelringen passte sehr gut zum Schwein, da es dessen Herzhaftigkeit noch unterstützte und Volumen gab.
Somit war das insgesamt doch ein würdiger Menü-Höhepunkt.
Zusammenfassend kann ich also sagen, dass die verwendeten Zutaten von stets spürbarer Frische und guter Qualität waren und auch das Küchenhandwerk insgesamt auf guten Niveau lag. Bei der Edelmaräne hätte die Haut zwar wie gesagt noch krosser und das Kotelett noch etwas saftiger gelingen können, aber schlecht waren auch diese Gänge keinesfalls. Bei allen vegetarischen Komponenten konnte die Küche hingegen durchweg überzeugen.
Dem anberaumten Preis wurde das Restaurant des Friederikenhof für mein Empfinden definitiv gerecht.
Somit kann ich eine Einkehr hier also auch jedem empfehlen, der nicht im Hotel residiert, aber auch abseits der Lübecker Innenstadt auf der Suche nach qualitativen Speisen in Mitten eines wunderbaren Ambientes sucht.
Südwestlich von Lübeck im kleinen Ort Oberbüssau direkt am Elbe-Lübeck-Kanal gelegen, bietet das "Ringhotel Friederikenhof" eine Übernachtungsmöglichkeit im schönen Grün ganz fern der hektischeren und vor allem lauteren Großstadt. Dabei macht das Hotel auch mit seinem eigenen Restaurant durchaus auf sich aufmerksam, welches mich auch als Nicht-Hotel-Gast im Mai 2017 durch allgemein sehr gute Bewertungen in der Hoffnung, ein schönes Abend-Menüs genießen zu können, anlockte.
Das Ambiente ist natürlich traumhaft von der Natur geprägt. Die roten Backsteinhäuser eines ehemaligen Hofes tragen... mehr lesen
Restaurant im Hotel Friederikenhof
Restaurant im Hotel Friederikenhof€-€€€Restaurant, Tagungshotel0451800880Langjohrd 15, 23560 Lübeck
4.0 stars -
"Sehr ansprechende Kulinarik in schönem Ambiente abseits der Großstadt." NoTeaForMeSüdwestlich von Lübeck im kleinen Ort Oberbüssau direkt am Elbe-Lübeck-Kanal gelegen, bietet das "Ringhotel Friederikenhof" eine Übernachtungsmöglichkeit im schönen Grün ganz fern der hektischeren und vor allem lauteren Großstadt. Dabei macht das Hotel auch mit seinem eigenen Restaurant durchaus auf sich aufmerksam, welches mich auch als Nicht-Hotel-Gast im Mai 2017 durch allgemein sehr gute Bewertungen in der Hoffnung, ein schönes Abend-Menüs genießen zu können, anlockte.
Das Ambiente ist natürlich traumhaft von der Natur geprägt. Die roten Backsteinhäuser eines ehemaligen Hofes tragen
Geschrieben am 24.09.2020 2020-09-24| Aktualisiert am
24.09.2020
Besucht am 19.09.2020Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 4.2 EUR
Anfang August 2020 hat das Team des Lokals „Olive“ die Räumlichkeiten eines vormals auf Fast Food ausgelegten Imbiss in der Ratzeburger Allee neu ausgefüllt.
So wird hier nun von 8-22 Uhr für Frühstück, Mittag, Abend und Zwischenmahlzeit eine überwiegend nahöstliche Küche angeboten, welche aber auch weiterhin Fast-Food-Snacks und Pizza zu ihrem Repertoire zählt.
Die Einrichtung des Bistros teilt sich nach dem Eingang zur rechten Seite auf die Theke samt Küche mit Drehspieß und Hähnchengrill und noch zwei Tischen, sowie auf etwa einem halben Dutzend Tische in einem abgetrennten Raum auf der linken Seite. Innenansicht #1. Innenansicht #2.
Das Interieur erinnert nach wie vor eher an einen Imbiss. Die Sauberkeit war in Ordnung, auch wenn sich vereinzelte Krümel durchaus entdecken ließen.
Auf einen ehemaligen Parkplatz vor dem Lokal bieten noch weitere Tische Sitzgelegenheit im Freien, wobei das mit Ausblick auf die viel befahrene Hauptstraße zumindest mich eher weniger einlud. ;)
An diesem frühen Abend waren 4 junge Männer im Lokal tätig. Sofort nach meinem Eintritt wurde ich freundlich begrüßt. Bestellen und bezahlen kann man am Tresen, ist aber auch am Tisch möglich, an dem auch serviert wird. Schön war auch die Spontanität, mir gerne selbst am Abend ein Gericht der Frühstückskarte zuzubereiten. Auch ein Tee aufs Haus gehört hier zum gewohnten Standard nahöstlicher Gastronomie.
Rein Service-mässig war das schon einmal ein guter Eindruck.
Ich persönlich bin hier natürlich nicht für einen Allerwelts-Fastfood-Snack, sondern eher zum Ausprobieren der nahöstlichen Kleinigkeiten eingekehrt.
Mein größtes Interesse galt dabei dem eigentlich nur zum Frühstücksangebot gehörigen "Fatteh". Wie erwähnt wurde meine Anfrage, ob man mir dieses auch jetzt noch zubereiten könnte glücklicherweise erfüllt. "Fatteh": Kichererbsen mit Joghurtsauce auf frittierten Fladenbrotstücken.
Dieses kleine in der Tonschale servierte Gericht bestand aus frittiertem und in kleine Stücke zerbrochenes Fladenbrot, das mit einer Joghurtsauce, Öl und Kichererbsen vermengt und mit ein paar Pistazienstücken garniert wird. Dazu gab es ein kleines Schälchen Gemüse mit Gurken, Tomaten, milden Peperoni und rote Bete aus dem Glas: das war eher vernachlässigbar, da keineswegs angemacht und mit ungenießbarer Bete, die anscheinend in den Essigtopf gefallen.
Umso mehr war ich froh, dass der Hauptdarsteller überzeugte. Das super knusprige Brot bildete die salzige Basis, auf der optimal gegarte Kichererbsen mit cremigen Kern dem Gericht Volumen gaben. Die Joghurtsauce erfüllte den noch fehlenden cremigen Part und fügte etwas angenehme Säure hinzu. Paprikapulver rundete das alles noch leicht pikant ab. Das war für mich alles in sich absolut stimmig und bestätigte mein Interesse an dieser Zusammenstellung. 4,2 € habe ich dafür, auch trotz der durchgefallenen „Gemüse-Beilage“ gerne bezahlt.
Zusammengefasst hinterließ das Lokal bei dieser ersten Einkehr bei mir also folgenden Eindruck: Während die Atmosphäre nicht nachhaltig in Erinnerung bleibt, konnte mich der Service mit seiner Aufmerksamkeit und Gastfreundlichkeit überzeugen.
Kulinarisch erfreute mich meine Wahl ebenfalls, auch wenn das beiläufige Gemüse eher ein Totalausfall war. Das trübte das Preis-Leistungs-Verhältnis aber nicht allzu sehr.
Auf jeden Fall ist die „Olive“ für mich viel eher eine Bereicherung als der reine Fast-Food-Vorgänger und lädt mich nach diesem Besuch zu einer Wiederholung mit einer anderen nahöstlichen Spezialität durchaus ein.
Anfang August 2020 hat das Team des Lokals „Olive“ die Räumlichkeiten eines vormals auf Fast Food ausgelegten Imbiss in der Ratzeburger Allee neu ausgefüllt.
So wird hier nun von 8-22 Uhr für Frühstück, Mittag, Abend und Zwischenmahlzeit eine überwiegend nahöstliche Küche angeboten, welche aber auch weiterhin Fast-Food-Snacks und Pizza zu ihrem Repertoire zählt.
Die Einrichtung des Bistros teilt sich nach dem Eingang zur rechten Seite auf die Theke samt Küche mit Drehspieß und Hähnchengrill und noch zwei Tischen, sowie auf etwa einem... mehr lesen
3.5 stars -
"Ein neues orientalisch-internationales Lokal für jede Tageszeit im Lübecker Süden - der Ersteindruck war schon einmal gut." NoTeaForMeAnfang August 2020 hat das Team des Lokals „Olive“ die Räumlichkeiten eines vormals auf Fast Food ausgelegten Imbiss in der Ratzeburger Allee neu ausgefüllt.
So wird hier nun von 8-22 Uhr für Frühstück, Mittag, Abend und Zwischenmahlzeit eine überwiegend nahöstliche Küche angeboten, welche aber auch weiterhin Fast-Food-Snacks und Pizza zu ihrem Repertoire zählt.
Die Einrichtung des Bistros teilt sich nach dem Eingang zur rechten Seite auf die Theke samt Küche mit Drehspieß und Hähnchengrill und noch zwei Tischen, sowie auf etwa einem
Geschrieben am 22.09.2020 2020-09-22| Aktualisiert am
22.09.2020
Besucht am 19.09.2020Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 8 EUR
Direkt an der Jakobikirche befindet sich das „Café Camino“ in einem ebenso altehrwürdigen Gebäude des dazugehörigen Kirchenkomplexes.
Namentlich angelehnt an den Jakobsweg (Camino de Santiago) war ich gespannt, ob die orientalisch-deutsche Betreiber-Kooperation auch geschmacklich eine kleine Pilgerreise wert ist. Außenansicht.
Die Einrichtung integriert den sehr historischen Charakter des Gebäudes fabelhaft. Zwei Gasträume schließen sich zur linken Seite an den Begrüßungsraum an, welcher komplett von der Theke eingenommen wird. Innenansicht. Innenansicht mit einem Separee.
Eine dunkle Holzdecke mit malerischer Verzierung sorgen ebenso wie die restliche Einrichtung für ein wahrhaft mittelalterliches Ambiente. Bei der Bestuhlung mit schönen Sesseln wurde aber natürlich nicht auf modernen Sitzkomfort verzichtet. Die verzierte Deckenwand.
In einem ummauerten Nebenhof der historischen Häuserreihe gibt es auch einige Plätze im Freien.
Während meines Besuches führten gerade ein Herr und eine Frau das Café. Sie agierten freundlich, entspannt und zeigten gleich zu Beginn dadurch ihre Gastfreundlichkeit, dass sie mir mein Wunschgericht zubereiteten, obwohl dieses nicht zum tagesaktuellen Angebot gehörte.
Die gebotene Speisenauswahl reicht von verschiedenen Frühstücksvarianten über kleine Mittagsgerichte bis zu Süßspeisen zum Kaffee oder Tee.
Dabei zeigt sich erneut die eingangs erwähnte Kollaboration aus Orient und Okzident. So gibt es auf der einen Seite spanische Tortilla, aber auf der anderen Seite auch Falafel. Neben einem syrischen Frühstück wird auch das zum Jakobsweg passende spanische Pendant angeboten.
Mich zog es dabei kulinarisch eher auf die Okzident-Seite, denn aus den Mittagsgerichten hatte ich mir im Vorhinein beim neugierigen Betrachten der Speisen in Aushang bereits die Teigtaschen mit Bio-Rinderhackfüllung in einer Joghurtsoße ausgesucht, zu der zudem eine spanische Tortilla gereicht wird. Wie bereits oben erwähnt, durfte ich danke der Spontanität der Gastgeber in den Genuss dieses Gerichts kommen. Teigtaschen mit Bio-Rinderhack-Füllung in Joghurtsoße mit spanischer Tortilla aus Bio-Kartoffeln und -Eiern. Rinderhack-gefüllte Teigtaschen im Detail.
Die Aufmachung in einer Joghurtsauce fand ich dabei sehr erfreulich, grenzte sie das Gericht doch klar von italienischen Ravioli etc. ab. Es waren halt richtige Taschen, die einen wesentlich dickeren Teig vorwiesen, der aber gut gegart war. Die Rinderhackfüllung war gröber und gab dem Gericht dadurch zusätzlichen Biss. Auch geschmacklich kam die Füllung, wenn auch nicht kräftig, durch. Dem stellte die mit etwas Öl verfeinerte, geschmeidige Joghurtsauce eine willkommene Cremigkeit entgegen. Wenn man an diesem Teilgericht etwas kritisieren kann, so hätte ich mir noch mehr Würze/Aromen bei der Joghurtsauce versprochen. Etwas Minze gab zwar spürbare Frische, die Garnierung mit Paprika war aber leider eben nur eine solche und hatte für mich keinen geschmacklichen Mehrwert.
Durch die gewollt (von der Hausherrin auf Nachfrage bestätigt) kalte Joghurtsauce wurden auch die Teigtaschen natürlich schnell kalt und somit zumindest das letzte Exemplar etwas zäh.
Auch die Tortilla hätte ich mir noch etwas wärmer gewünscht, schien sie damit doch nicht ganz frisch zubereitet gewesen zu sein. Geschmacklich gab es bei ihr aber mit passendem Einsatz von Zwiebeln, Pfeffer und Kräutern ebenso wenig zu meckern wie bei der saftigen Konsistenz.
Insgesamt trifft ein „in Ordnung“ das gesamte Gericht also für mich am besten, wobei das Verhältnis zum Preis von 7,6€ aber durchaus als gut einzuschätzen ist.
Alles in allem konnte das „Café Camino“ bei mir also einen positiv gestimmten
Ersteindruck hinterlassen. Vor allem das Ambiente und die Gastfreundlichkeit verdienen lobende Worte. Auch wenn die gewählte Speise nicht vollends überzeugen konnte, kann ich mir eine erneute Einkehr aber trotzdem gut vorstellen.
Direkt an der Jakobikirche befindet sich das „Café Camino“ in einem ebenso altehrwürdigen Gebäude des dazugehörigen Kirchenkomplexes.
Namentlich angelehnt an den Jakobsweg (Camino de Santiago) war ich gespannt, ob die orientalisch-deutsche Betreiber-Kooperation auch geschmacklich eine kleine Pilgerreise wert ist.
Die Einrichtung integriert den sehr historischen Charakter des Gebäudes fabelhaft. Zwei Gasträume schließen sich zur linken Seite an den Begrüßungsraum an, welcher komplett von der Theke eingenommen wird.
Eine dunkle Holzdecke mit malerischer Verzierung sorgen ebenso wie die restliche Einrichtung für ein wahrhaft mittelalterliches... mehr lesen
3.5 stars -
"Interessantes Treffen morgen- und abendländischer Kleinigkeiten in tollem Ambiente." NoTeaForMeDirekt an der Jakobikirche befindet sich das „Café Camino“ in einem ebenso altehrwürdigen Gebäude des dazugehörigen Kirchenkomplexes.
Namentlich angelehnt an den Jakobsweg (Camino de Santiago) war ich gespannt, ob die orientalisch-deutsche Betreiber-Kooperation auch geschmacklich eine kleine Pilgerreise wert ist.
Die Einrichtung integriert den sehr historischen Charakter des Gebäudes fabelhaft. Zwei Gasträume schließen sich zur linken Seite an den Begrüßungsraum an, welcher komplett von der Theke eingenommen wird.
Eine dunkle Holzdecke mit malerischer Verzierung sorgen ebenso wie die restliche Einrichtung für ein wahrhaft mittelalterliches
Geschrieben am 19.09.2020 2020-09-19| Aktualisiert am
19.09.2020
Besucht am 19.09.20201 Personen
Rechnungsbetrag: 6 EUR
Seit Ende 2018 ist dieses kleine Café in der Beckergrube zu finden. Entgegen dem Namen fällt es jedoch dabei beim Vorbeigehen kaum auf. Doch allzu häufig hat der Inhalt mit der Größe und Äußerem ja nichts zu tun. :-)
Übrigens stammt der Name von dem „Maskottchen“ der Betreiberin, welches eine kleine Schildkröte namens Berta ist, die auch als Figur auf dem Tresen über den Gastraum wacht. Das Maskottchen "dicke Berta".
Hinter einem großen Schaufenster gestaltet sich die Einrichtung des einzigen Raumes leger und modern. Da wären neben einer maritimen Tapete zB die Felle auf den Sitzbänken, eine schwebende Leiste mit Pflanzen und die an alte Glühbirnen erinnernden Lampen, die dieses kleine Lokal doch so einzigartig machen. Der Gastraum.
Im hinteren Bereich ist hinter einer kleinen Theke auch gleich die Mini-Küche integriert, in der die Hausherrin eifrig werkelt. Der Tresen samt Küche.
1-2 Sitzmöglichkeit bieten sich auch vor dem Lokal auf dem Bürgersteig.
Besonders löblich möchte ich auch tatsächlich die sanitäre Anlage erwähnen: für so ein kleines Lokal hätte ich mehr als genügend saubere kleine Stoff-Handtüchern, eine schöne Einrichtung mit der maritimen Tapete aus dem Gastraum und sogar ein flackerndes Duft-Teelicht niemals erwartet. Da zeigt sich noch einmal die Liebe der Betreiberin zu ihrem kleinen Lokal. Die sanitäre Einrichtung.
Ich finde solche kleinen, ganz persönlichen und mit Herzblut betriebenen Gastro-Betriebe immer besonders einladend.
Die Betreiberin organisiert ihren kleinen Laden, selbstredend muss man fast schon sagen, gänzlich allein. Vorbildlich mit Mund-Nasen-Schutz bewaffnet hinterließ sie bei mir einen sehr warmherzigen und entspannten Eindruck und war für einen netten Plausch über ihr hier selbst aufgebautes Eigenreich gerne zu haben.
Gäste-WLAN bietet sie ebenfalls an.
Neben den standardmäßigen süßen Backwaren, sowie einer breiten Getränkeauswahl (auch Weine) werden in der „dicken Bertha“ auch immer verschiedene Flammkuchen und Werktags zum Frühstück eine Brotzeit angeboten.
Dazu kommen auch wechselnde Tagesgerichte. Zu meiner Besuchszeit waren dies zB eine vegetarische und omnivore Quiche-Variante.
Mir war es an diesem frühen Nachmittag nach einer leichteren Zwischenmahlzeit, sodass ich mich für das ebenfalls angebotene Blumenkohlsüppchen entschied. Blumenkohlsüppchen mit Knoblauchbrot.
Ordentlich dampfend kam eine ebenso ordentliche Portion in einer schönen Schale, garniert mit Pfeffer und Kresse an den Tisch. Dazu gesellte sich noch eine frisch getoastete, knusprige Scheibe Brot, die mit etwas Butter und frischen Knoblauch verfeinert wurde.
Der erste Löffel offenbarte eine für mich optimale, leicht cremige Konsistenz, der noch schön feste, kleine Blumenkohlröschen den passenden bissigen Part entgegensetzten. Trotz der Kartoffelbasis blieb der Blumenkohlgeschmack keineswegs auf der Strecke. Da sammelte ich auch die letzten Reste sehr gerne mit den letzten Brotstückchen auf, die zuvor auch als eine Art Croutons für mich dienten. Hierbei sei zudem noch erwähnt, dass die Knoblauchbutter aromatisch zur Blumenkohlsuppe mit einer leichten Süße ebenfalls optimal passte.
Diese frische Mahlzeit erfülle einfach alle meine Erwartungen und bewies zugleich, dass die Betreiberin nicht nur das Kochhandwerk versteht, sondern auch hier ihr Herzblut steckt.
4,9€ für dieses Gericht schrien da nahezu nach einem ordentlichen Trinkgeld.
Diese kurze Rast bei der „dicken Berta“ war unterm Strich also wirklich ein absolut lohnenswerter Glücks-Fund. Das begründet sich neben der gastfreundlichen Art der Betreiberin vor allem auch durch das so einzigartige und liebevolle Ambiente, dass es zu einem wahren Unikum macht. Abgerundet wird der Eindruck noch von einer frischen und leidenschaftlich zubereiteten Küche, die seinen Preis rechtfertigt. Da ich gerne relativ zum Anspruch und den Erwartungen bewerte, bleibt mir hier wirklich nur die volle Punktzahl übrig
Seit Ende 2018 ist dieses kleine Café in der Beckergrube zu finden. Entgegen dem Namen fällt es jedoch dabei beim Vorbeigehen kaum auf. Doch allzu häufig hat der Inhalt mit der Größe und Äußerem ja nichts zu tun. :-)
Übrigens stammt der Name von dem „Maskottchen“ der Betreiberin, welches eine kleine Schildkröte namens Berta ist, die auch als Figur auf dem Tresen über den Gastraum wacht.
Hinter einem großen Schaufenster gestaltet sich die Einrichtung des einzigen Raumes leger und modern. Da wären... mehr lesen
Café Die dicke Berta
Café Die dicke Berta€-€€€Bar, Cafe045130473777Beckergrube 39, 23552 Lübeck
5.0 stars -
"Hier steckt Herzblut drin - Für mich ein absoluter Geheimtipp für eine kurze Einkehr." NoTeaForMeSeit Ende 2018 ist dieses kleine Café in der Beckergrube zu finden. Entgegen dem Namen fällt es jedoch dabei beim Vorbeigehen kaum auf. Doch allzu häufig hat der Inhalt mit der Größe und Äußerem ja nichts zu tun. :-)
Übrigens stammt der Name von dem „Maskottchen“ der Betreiberin, welches eine kleine Schildkröte namens Berta ist, die auch als Figur auf dem Tresen über den Gastraum wacht.
Hinter einem großen Schaufenster gestaltet sich die Einrichtung des einzigen Raumes leger und modern. Da wären
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Ganz passend zum kulinarischen Motto erkennt man das Haus bereits deutlich an seinem goldgelben Anstrich, den man sich auch bei den hier feilgebotenen Waffeln wüscht.
Außenansicht.
Im Erdgeschoss des für Lübeck typischen, historischen Kaufmannshäuser wird das Restaurant dabei durch den zentralen Hausgang in zwei Bereiche geteilt. Im linken verbirgt sich neben der Küche auch die Theke, an der man sich seine gewünschte Waffel-Variation direkt bestellen kann.
Die zubereitete Speise wird dem Gast dann an seinen Tisch im rechts des Hausganges gelegenen Gastraumes gebracht, welcher ca. eine Hand voll Sitzpartien zur Auswahl bereithält. Auch in diesem wurde das historische Flair durch Integration der massiven Holzbalken schon erhalten, während ein paar Bilder die Atmosphäre etwas auflockern.
Innenansicht.
Das Prädikat "kleines" im Namen des Lokals kommt also nicht von ungefähr, aber in dem vorhandenen Platzangebot hat man wirklich eine zum Verweilen einladende Atmosphäre geschaffen.
Das Betreiberpaar hinterließ mit ihrer ganz unverfälschten Art einen positiven Eindruck auf mich: Eher etwas "nordisch" kühl und weniger gesprächig als temperamentvoll, aber dabei trotzdem freundlich und aufmerksam.
Den Hauptteil des Speiseangebotes macht natürlich vor allem die Kombination der belgischen Waffel mit allerhand Süßen Begleitern, sei es auf fruchtige oder auch schokoladige Art.
Da ich persönlich dem nicht ganz so süßen Geschmack eher zugeneigt bin, lockte mich aber vor allem die Tatsache, dass man hier auch viele herzhaftere „Kartoffelwaffel-Kreationen" anbietet, zu einem kleinen Snack in das Waffelhaus.
Aus dem regelmäßig wechselnden Angebot wählte ich bei meinem Besuch an einem frühen Nachmittag die Kartoffelwaffel mit Camembert und Preiselbeeren.
Kartoffelwaffel mit Camembert, Preiselbeeren und Salat-Beilage.
Für gerade einmal 5,5€ überzeugte nicht nur die Portionsgrösse mit zwei ordentlichen Waffel-Exemplaren, sondern diese auch geschmacklich mit dem erhofften, nicht zu süßen Kartoffelcharakter, sowie einem knusprigen Äußeren und noch saftigen Inneren.
Zwischen den Waffeln verbarg sich dann der Camembert und eine Preiselbeermarmelade. Eine klassische Kombination, bei der man natürlich wenig falsch machen kann.
Schön fand ich aber auch noch die kleine, aus Früchten und auch Gemüse bestehende Beilage
Das war alles natürlich nicht spektakulär, aber doch durchweg schmackhaft und vor allem dem Preis angemessen.
Wer einen kleinen Snack abseits von Imbiss-, Bäckerei- und Fast-Food-Standard sucht, dem kann ich das „kleine Waffelhaus“ also wirklich guten Gewissens empfehlen.