Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 516935x gelesen 9222x "Hilfreich" 7909x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 07.08.2019 2019-08-07| Aktualisiert am
08.08.2019
Besucht am 06.08.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 31 EUR
Meine Frau und ich mögen die Eberhofer-Krimis von Rita Falk beide sehr. Da deren Verfilmungen bisher gut gelungen waren und wir sie alle gesehen hatten, sind wir nach längerer Zeit wieder mal im Kino gelandet. Seit wenigen Tagen steht dort mit "Leberkäsjunkie" die neueste Falk-Krimiverfilmung auf dem Programm. Und schon während der Fahrt zu "camera 2", unserem Saarbrücker Lieblings-Filmpalast, regte meine Frau an, nach dem Kino in der fußläufig erreichbaren "Diskontoschenke" einzukehren. Eine blendende Idee, zumal in "Leberkäsjunkie" noch kräftiger als in den vorausgegangenen Eberhofer-Krimis der Aufnahme von Speis und Trank Raum geschenkt wurde; mit anderen Worten, es wird gefressen und gesoffen, dass sich die Balken biegen und es eine wahre Pracht ist. Beim blossen Zuschauen tropfte uns schon der Zahn. Hatte ich zuvor den geplanten Schenkenbesuch lediglich mit der Aufnahme von ein oder zwei Getränken in Zusammenhang gebracht, stand jetzt für mich völlig zweifelsfrei fest, dass wir dort ganz dringend auch etwas essen mussten.
Über das Ambiente, die Sauberkeit und den Service der "Diskontoschenke" habe ich bereits berichtet, bleibt also "Essen und Trinken".
Wir hatten zunächst im Aussenbereich der Schenke unter einem großen Werbeschirm Platz genommen; die Vorboten eines Gewitters trieben uns nach drinnen, da die Servicedamen für die Wasserdichtigkeit der Schirme nicht garantieren wollten. Meine Frau griff sich ihren Krug Panache (0,4l EUR 2,50) , ich, vom Fahrdienst befreit, folgte mit meinem Hefeweizen (0,5l EUR 4,00). Unsere Essens- Bestellungen waren bereits in Arbeit; schade, denn drinnen fanden wir an unserem Tisch noch eine spezielle Karte mit Pfifferlingsgerichten vor. In den uns vorgelegten Speisekarten-Mappen war diese Karte nicht enthalten gewesen. Zum Umdisponieren war keine Zeit, denn viel Betrieb war in der Schenke erstaunlicherweise nicht mehr , und so hatte die Küche unsere Bestellungen quasi fast fertig. Kurz danach standen unsere Teller auch schon auf dem Tisch. "Rumpsteak (ca. 200g) mit Kräuterbutter, Pommes Frites und Salat" (EUR 11,90) für meine Frau und die "Lyonerpfanne mit Bratkartoffeln, Spiegelei und Salat" (EUR 9,50) für mich. Das Rumpsteak war von bester Qualität und auf den Punkt gebraten, die Pommes Frites waren sehr gut. Zum Salat kann ich nichts sagen; ihren wie auch meinen ass meine Frau. Nachdem ich nichts Negatives über ihn hörte, war er wohl durchaus schmackhaft. Sehr schmackhaft war auch meine Lyonerpfanne, wobei ich mir die Bratkartoffeln eine Spur krosser gewünscht hätte. In jedem Fall eine wirklich auskömmliche Mahlzeit, die mir etwas schwer im Magen lag. Die Einnahme von einem Linie-Aquavit (2cl EUR 3,50), laut Karte "das Kultgetränk der Seeleute", schaffte rasch Abhilfe. Insgesamt waren wir mit unserem Besuch in der Schenke einmal mehr sehr zufrieden. Die Qualität von Essen und Trinken, der etwas raue Charme der Servicedamen, die äusserst zivilen Preise und das Ambiente passen wirklich gut zusammen; nicht ohne Grund zählt die "Diskontoschenke" seit zig Jahren zu den ausgesprochenen "Kultkneipen" im Stadtgebiet Saarbrücken . Sie ist eine Institution und das möge sie auch noch lange bleiben. Vier Sterne für "Essen und Trinken".
Meine Frau und ich mögen die Eberhofer-Krimis von Rita Falk beide sehr. Da deren Verfilmungen bisher gut gelungen waren und wir sie alle gesehen hatten, sind wir nach längerer Zeit wieder mal im Kino gelandet. Seit wenigen Tagen steht dort mit "Leberkäsjunkie" die neueste Falk-Krimiverfilmung auf dem Programm. Und schon während der Fahrt zu "camera 2", unserem Saarbrücker Lieblings-Filmpalast, regte meine Frau an, nach dem Kino in der fußläufig erreichbaren "Diskontoschenke" einzukehren. Eine blendende Idee, zumal in "Leberkäsjunkie" noch kräftiger... mehr lesen
4.0 stars -
"Nach dem Kinobesuch war Nahrungsaufnahme zwingend erforderlich ......." simba47533Meine Frau und ich mögen die Eberhofer-Krimis von Rita Falk beide sehr. Da deren Verfilmungen bisher gut gelungen waren und wir sie alle gesehen hatten, sind wir nach längerer Zeit wieder mal im Kino gelandet. Seit wenigen Tagen steht dort mit "Leberkäsjunkie" die neueste Falk-Krimiverfilmung auf dem Programm. Und schon während der Fahrt zu "camera 2", unserem Saarbrücker Lieblings-Filmpalast, regte meine Frau an, nach dem Kino in der fußläufig erreichbaren "Diskontoschenke" einzukehren. Eine blendende Idee, zumal in "Leberkäsjunkie" noch kräftiger
Geschrieben am 01.08.2019 2019-08-01| Aktualisiert am
03.08.2019
Besucht am 01.08.2019Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 49 EUR
Über das "Gasthaus Zahm" habe ich in etlichen Berichten, die allerdings bis auf den vom 22.09.18 (unser letzter Besuch) aus welchen Gründen auch immer hier alle verschwunden sind, viele Worte verloren, denn dieses Gasthaus war über Jahrzehnte hinweg als Traditions-Gasthaus weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt und nicht zuletzt wegen seiner sehr guten Küche auch hochgeschätzt; eigentlich mit das "erste Haus" am Platze sprich am St.Johanner Markt. Tempi passati! Etliche Betreiber- und Stilwechsel während der letzten Jahre haben einen Negativtrend heraufbeschworen, der offenbar irreversibel ist. Waren wir bei unserem letzten Besuch (siehe Bericht) schon nicht zufrieden gewesen und hatten uns deshalb elf Monate "Zahm-Abstinenz" verordnet, stand auch unser heutiger Besuch zumindest kulinarisch unter keinem guten Stern. Hatten wir hier auf Besserung gehofft wurden wir gründlich enttäuscht. Und ich werde mich hüten, auch nur das Fitzelchen einer Empfehlung auszusprechen; das alte "Zahm" hingegen hatte ich stets in höchsten Tönen gepriesen und empfohlen.
Ambiente: Zunächst sassen wir draussen vor dem "Zahm", nachdem wir (meine Frau, eine gemeinsame Freundin und ich) einen Tisch im Schatten gefunden hatten. Leider hatte die einzige Wespe weit und breit unsere Freundin als Ziel ausgemacht und attackierte sie ständig, weshalb wir schliesslich Reißaus nehmen und uns nach drinnen verzogen. Gefällig die mit dem letzten Betreiberwechsel erfolgte Änderung der Wand-Deko: derzeit lauter Plakate vom Saarbrücker Altstadtfest aus verschiedenen Jahren bzw. Jahrzehnten und graphisch sehr ansprechend. Das Mobiliar ist über etliche Betreiberwechsel hinweg gleich geblieben. Drei Sterne.
Sauberkeit: fünf Sterne.
Service: Die diensthabende Servicefrau Ulla und meine Frau kennen sich seit mindestens dreissig Jahren, insofern mussten wir um einen ordentlichen Service auch nicht bang sein. Drei Sterne.
Essen und Trinken: Drinnen wie draussen gibt es derzeit eine kleine Mittagskarte, wobei "klein" insgesamt neun Positionen bedeutet.
Meine Frau trank Apfelschorle (0,4l EUR 3,60), die Freundin Bruch Kristallweizen (0,5l EUR 4,20) und ich Bruch No. 1 (0,4l EUR 3,80). Beide Damen entschieden sich angesichts der herrschenden Temperaturen für kalte Gerichte; meine Frau wählte "Lyonersalat mit Käsestreifen und Bratkartoffeln", unsere Freundin bevorzugte den "Schnittlauch/Eiersalat mit Bratkartoffeln": beide Gerichte schlugen mit je EUR 10,50 zu Buche. Und die Bratkartoffeln waren natürlich heiss; das mit den Kaltgerichten sei also hiermit etwas relativiert.
Finde ich auf Speisekarten, egal wo das ist, Kalbsnierchen im Angebot ist "der Kittel schon geflickt"; sie müssen für mich einfach her.Also nahm ich ohne zu zögern die "Kalbsnierchen, Körnersenf, Pommes Frites" für EUR 16,50. Dazu gab es noch einen kleinen Beilagensalat, der nicht auf der Karte gestanden hatte und den ich direkt an meine Frau weiterreichte.
Zufrieden waren wir alle drei aus unterschiedlichen Gründen überhaupt nicht. Am Beilagensalat bemängelte meine Frau die Qualität der Vinaigrette und der Lyonersalat schmeckte ihr absolut nicht; nach den Bratkartoffeln habe ich dann schon gar nicht mehr gefragt. Der kleine Klacks an Eiersalat (siehe Foto), den die Freundin auf ihrem Teller hatte, war der blanke Hohn und rechtfertigt den Preis von EUR 10,50 absolut nicht. Gleich um die Ecke direkt am Markt gibt es für EUR 9,50 das gleiche Gericht geschmacklich einwandfrei und mit der drei- bis vierfachen Menge an Eiersalat. Nun zu meinen Kalbsnierchen: von der Menge her auskömmlich und die zugehörigen Pommes Frites waren in Ordnung. Was nicht in Ordnung war war der Gargrad der Kalbsnierchen; von nahezu noch roh bis hin zu total übergart sprich fast knochenhart war auf meinem Teller wirklich alles vertreten. Den Körnersenf habe ich zwar optisch vermeintlich wahrgenommen und die Körner auch auf der Zunge gespürt; von Senfgeschmack konnte allerdings keine Rede sein. Dieses Gericht war jedenfalls von meiner "Kalbsnierchen-Referenz", den im vermutlich ältesten Gasthaus von Saarbrücken ("Zum Adler", Deutschherrenstrasse) servierten "Kalbsnierchen in Senfsauce" (es gibt die Nierchen dort auch in Pernodsauce) kulinarische Lichtjahre entfernt. Und ich habe Zweifel am Status des "Kochs": stand da in der Küche heute eine Person mit Kochausbildung oder jemand der/die schon mit dem Braten eines Spiegeleis oder dem Bestreichen eines Butterbrots auf der richtigen Seite überfordert ist? Für das was wir drei heute auf dem Tisch hatten sind zwei Bewertungs-Sterne schon zu viel, deshalb vergebe ich hier auch nur eineinhalb. Kein ordentlicher Koch bzw. keine ordentliche Köchin hätten solche "Gerichte" am Pass abgeliefert, aber in manchen Küchen schwingen ja mittlerweile im Hauruckverfahren "geschulte Kräfte" die Kochlöffel. Ähnliches kenne ich von meiner Zeit beim Bund: im Instandsetzungszug wimmelte es von Metzgern, Bäckern, Konditoren und Gemüsebauern, während in der Kantine Eisenbieger,Fliesenleger, Betonbauer, Schreiner und Gipser in den Kesseln und Pfannen rührten..
Preis-/Leistungsverhältnis: Die hier geforderten Preise liegen im am St.Johanner Markt üblichen Rahmen, die Leistung kann dabei allerdings nicht mithalten. Zwei Sterne.
Fazit: Früher häufiger und treuer Gast im alten "Zahm", mit dem der jetzige "Zahm" ausser dem Namen nichts mehr gemein hat, mag ich hier nicht mehr hingehen. Kommentar meiner Frau:" Draussen sitzen bei einem Getränk und vielleicht einem Hack- oder Käseschnittchen, mehr aber auch nicht".
Über das "Gasthaus Zahm" habe ich in etlichen Berichten, die allerdings bis auf den vom 22.09.18 (unser letzter Besuch) aus welchen Gründen auch immer hier alle verschwunden sind, viele Worte verloren, denn dieses Gasthaus war über Jahrzehnte hinweg als Traditions-Gasthaus weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt und nicht zuletzt wegen seiner sehr guten Küche auch hochgeschätzt; eigentlich mit das "erste Haus" am Platze sprich am St.Johanner Markt. Tempi passati! Etliche Betreiber- und Stilwechsel während der letzten Jahre haben ... mehr lesen
2.0 stars -
"Berauschend war es auch diesmal nicht ............" simba47533Über das "Gasthaus Zahm" habe ich in etlichen Berichten, die allerdings bis auf den vom 22.09.18 (unser letzter Besuch) aus welchen Gründen auch immer hier alle verschwunden sind, viele Worte verloren, denn dieses Gasthaus war über Jahrzehnte hinweg als Traditions-Gasthaus weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt und nicht zuletzt wegen seiner sehr guten Küche auch hochgeschätzt; eigentlich mit das "erste Haus" am Platze sprich am St.Johanner Markt. Tempi passati! Etliche Betreiber- und Stilwechsel während der letzten Jahre haben
Geschrieben am 30.07.2019 2019-07-30| Aktualisiert am
30.07.2019
Besucht am 30.07.20191 Personen
Rechnungsbetrag: 3 EUR
Nach dem vorausgegangenen Test-Besuch im "Indian Palace" war es mir noch nach ein bisschen nach "in der Sonne sitzen und das pulsierende Saarbrücker Leben an sich vorüberziehen lassen". Das ist nicht nur am St. Johanner Markt, dem Saarbrücker Wohnzimmer, sondern auch hier vor dem "segafredo" möglich; fußläufig sowohl vom "Indian Palace" als auch vom Beethovenplatz, wo ich mein Auto vor der Synagoge geparkt hatte, mit nur wenigen Schritten zu erreichbar.
Ambiente: Nüchtern funktionell drinnen, bei gutem Wetter zwei Tischreihen draussen. Drei Sterne.
Sauberkeit: äusserst sauber. Fünf Sterne.
Service: Eine altersmässig und auch von der Nationalität her sehr buntgemischte Servicetruppe, ich hatte es heute mit einer jungen etwas stärker pigmentierten Dame zu tun; ausnahmslos alle im Service sehr freundlich, sehr aufmerksam und sehr flott. Ich hatte draussen gerade eben erst an letzten noch freien Tisch Anker geworfen, knapp eine Minute später war die junge Dame, obwohl auch drinnen alles voll war und die drei Personen im Service (plus eine Person hinter der Theke) viel zu rennen hatten, bereits bei mir, um meine Bestellung (Espresso Dopio für EUR 3,20) aufzunehmen. Kurz darauf stand dieser zusammen mit einem Glas Wasser vor mir auf dem Tisch. Auch der spätere Wunsch nach Bezahlung wurde sehr schnell registriert, der Bezahlvorgang unverzüglich eingeleitet und vollzogen. Vier Sterne.
Essen und Trinken: siehe oben. Der Espresso schmeckt hier ganz vorzüglich, ein Glas Wasser dazu kommt unaufgefordert; andernorts muss es häufig extra bestellt werden und landet hie und da dann sogar als Extraposition auf der Rechnung. Vier Sterne.
Preis/Leistung: Vier Sterne.
Nach dem vorausgegangenen Test-Besuch im "Indian Palace" war es mir noch nach ein bisschen nach "in der Sonne sitzen und das pulsierende Saarbrücker Leben an sich vorüberziehen lassen". Das ist nicht nur am St. Johanner Markt, dem Saarbrücker Wohnzimmer, sondern auch hier vor dem "segafredo" möglich; fußläufig sowohl vom "Indian Palace" als auch vom Beethovenplatz, wo ich mein Auto vor der Synagoge geparkt hatte, mit nur wenigen Schritten zu erreichbar.
Ambiente: Nüchtern funktionell drinnen, bei gutem Wetter zwei Tischreihen draussen.... mehr lesen
4.0 stars -
"Bin ich im Bereich Futterstrasse/Sulzbachstrasse sitze ich hier sehr gerne und lasse die Menschen an mir vorüberziehen" simba47533Nach dem vorausgegangenen Test-Besuch im "Indian Palace" war es mir noch nach ein bisschen nach "in der Sonne sitzen und das pulsierende Saarbrücker Leben an sich vorüberziehen lassen". Das ist nicht nur am St. Johanner Markt, dem Saarbrücker Wohnzimmer, sondern auch hier vor dem "segafredo" möglich; fußläufig sowohl vom "Indian Palace" als auch vom Beethovenplatz, wo ich mein Auto vor der Synagoge geparkt hatte, mit nur wenigen Schritten zu erreichbar.
Ambiente: Nüchtern funktionell drinnen, bei gutem Wetter zwei Tischreihen draussen.
Geschrieben am 30.07.2019 2019-07-30| Aktualisiert am
31.07.2019
Besucht am 30.07.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 13 EUR
Mit meinem ungarischer Physiotherapeuten, den ich jeden Dienstagvormittag aufsuche, unterhalte ich mich während der Behandlung häufig über Essen und Restaurants, wobei wir uns gegenseitig schon etliche gute Tipps gegeben haben. Eben zwei Leckermäuler unter sich, die sich auch schon vor kulinarischen Fehltritten bewahrt haben. Heute machte er mich auf einen mir bis dato unbekannten Inder auf der Saarbrücker Kaiserstrasse und dort in den früheren Räumen eines anfänglich furios gestarteten, dann aber küchenqualitätsmässig böse abgerutschten AYCE-Asiaten aufmerksam. Da ich um 11:30 Uhr, also fast zur Mittagszeit mit meiner Anwendung durch war, beschloss ich spontan einen Besuch im "Indian Palace"; weit zu fahren hatte ich ja nicht.
Öffnungszeiten: Mo - Sa : Mo - Sa : 11:30 - 14:30 Uhr und 17:30 - 22:30 Uhr
Ambiente: Ohne den pseudo-chinesischen Kitsch des Vorgängers; an Deko gibt es nur den in indischen Restaurants offenbar unvermeidlichen Ganesha sowie ein grösseres Aquarium mit Goldfischbesatz. Das Mobiliar sprich Theke, Tische und Bestuhlung wurden vom Vorgänger übernommen. Klimaanlage und laute "Hintergrund-Beschallung" mit indischer Musik; ich mag diese Musik gerne, in Überschall-Lautstärke aber allenfalls bei einem Konzert. Bringt einen Stern Abzug, verbleiben zweieinhalb Sterne.
Sauberkeit: Da gibt es absolut nichts zu beanstanden; fünf Sterne.
Service: Zwei Herren versehen den Service, ein Inder und ein Herr (Libanese?), der vom Vorgänger übernommen wurde. Viel Service war an mir nicht zu verrichten, da ich mich für das Mittagsbüffet mit Selfservice entschieden hatte. Für das Bringen der Karte sowie eines Getränks und abschliessend der Rechnung mag ich trotz der mehrfachen Anrede mit "Sir" (soll hier etwa die britische Kolonialzeit herbeibeschworen werden?) keine Bewertung für den Service abgeben. Hätte man mich mit "Sahib" angesprochen, hätte ich es mir vielleicht noch mal überlegt .....
Essen und Trinken: Der "Indian Palace" bietet von Montag bis Freitag ein Mittagsbüffet für EUR 9,90 pro Person an; am Samstag werden EUR 5,90 Aufschlag verlangt, dafür fällt das Büffet dann wahrscheinlich etwas üppiger aus. Montag ist Ladies Night, Dienstag Partner Night und Mittwoch Studenten Night (2x Essen 1x Zahlen, gilt nur bei Bestellung von mindestens 2 zu zahlenden Getränken 0,4l). Ich unterstelle, dass die Partner Night-Konditionen auch für gleichgeschlechtliche Paare gelten.
Die normale Mittagskarte (die Abendkarte lag nicht aus) bietet 18 vegetarische Gerichte, 19 Chicken-Currys, 19 Lamm-Spezialitäten, 12 Fischgerichte, 15 Enten-Spezialitäten, 4 Shorba-Suppen, 9 Shurat-Vorspeisen, 4 Salate, 7 Spezialitäten aus dem Tandoor, 4 Biryanis, 2 Thalis (gemischte Platten) 10 Beilagen und 4 Nachspeisen. Alle Speisen werden, anders kenne ich das bei Indern auch nicht, auf Wunsch mild, mittelscharf oder scharf (wobei "scharf" für europäische Zungen normalerweise sehr scharf bis höllisch scharf ist) zubereitet.
Ich entschied mich für das Mittags-Büffet für EUR 9,90 und ein Karlsberg Urpils (0,4l EUR 3,30); ein Freund von Lassi oder Mango-Lassi bin ich nicht und nach Wein war es mir nicht.
Leider gab es die von meinem Physio gepriesene Linsensuppe beim Büffet heute nicht; Ersatz war eine sehr schmackhafte Spinatsuppe. Weiterhin waren am Start eine indische vegetarische Pasta, Sabsie Jaipuri (Verschiedene Gemüsesorten in Curry-Sahnesoße zubereitet, mit Curry-Mandeln, Cashewnüssen; besonders zu empfehlen), Butter Chicken (Gegrilltes Hühnerfleisch in Tomaten-Buttercreme-Sauce), Chicken Chatneywala (Hühnerfleisch mit Korianderblättern in orientalischer Kräutersauce und Kokosmilch mit grünem Pfeffer und Minze), Reis, alat Saison (Gemischter Salat mit Dressing oder Essig/Öl), Salat Indisch (mit hausgemachtem Käse, Erbsen, frischen Champignons, Mais, Zwiebeln und Jghurtdressing) sowie Mango Crème. Ausserdem gab es frischgebackenes Nan (Hefeteigfladenbrot aus dem Tandoor).
Geschmacklich fand ich alles in Ordnung, lustig fand ich die mit kleinen Pferdchen aus Zuckerguß bestreute Mangocrême. Da kam glatt mein manchmal etwas kindliches Gemüt zu Vorschein. Nicht gefallen hat mir das Hinweisschild "Wir bitten sie möglichst den selben Teller zu benutzen!!! Vielen Dank"; ich mag es einfach nicht wenn verschiedene Saucen ineinandermatschen und habe mir deshalb auch nicht von allen Büffet-Gerichten genommen. Etwas einfaltslos fand ich, dass bei Büffet nicht Huhn und Lamm oder Huhn und Fisch sondern Huhn und Huhn angeboten wurden. Alles in allem hat mich das Büffet-Angebot nicht vom Hocker gerissen, am besten geschmeckt haben mir die Spinatsuppe und das Nan; beim nächsten Besuch stelle ich mir lieber etwas aus der Normalkarte zusammen und lege dafür auch gerne ein paar Euro mehr auf den Tisch des Hauses. Für Essen und Trinken vergebe ich in Würdigung von Plus und Minus sehr gut gemeinte drei Sterne.
Preis/Leistung: Vier Sterne. Dies in Anbetracht dessen dass die Chickengerichte, bestellt von der Mittags-Normalkarte, je EUR 6,90 kosten, das Jabsi Jaipuri EUR 10,90, Nan EUR 1,50 und die Suppe EUR 3,90. Somit ist der "Paketpreis" von EUR 9,90 durchaus in Ordnung, quasi ein Schnäppchen, was zum "Gesamteindruck" von drei Sternen führt..
Mit meinem ungarischer Physiotherapeuten, den ich jeden Dienstagvormittag aufsuche, unterhalte ich mich während der Behandlung häufig über Essen und Restaurants, wobei wir uns gegenseitig schon etliche gute Tipps gegeben haben. Eben zwei Leckermäuler unter sich, die sich auch schon vor kulinarischen Fehltritten bewahrt haben. Heute machte er mich auf einen mir bis dato unbekannten Inder auf der Saarbrücker Kaiserstrasse und dort in den früheren Räumen eines anfänglich furios gestarteten, dann aber küchenqualitätsmässig böse abgerutschten AYCE-Asiaten aufmerksam. Da ich um 11:30... mehr lesen
Indian Palace
Indian Palace€-€€€Restaurant0681 - 93877500Kaiserstrasse 25, 66111 Saarbrücken
3.0 stars -
"An unseren Homburger Lieblingsinder kommt der "Indian Palace" nicht ran ........" simba47533Mit meinem ungarischer Physiotherapeuten, den ich jeden Dienstagvormittag aufsuche, unterhalte ich mich während der Behandlung häufig über Essen und Restaurants, wobei wir uns gegenseitig schon etliche gute Tipps gegeben haben. Eben zwei Leckermäuler unter sich, die sich auch schon vor kulinarischen Fehltritten bewahrt haben. Heute machte er mich auf einen mir bis dato unbekannten Inder auf der Saarbrücker Kaiserstrasse und dort in den früheren Räumen eines anfänglich furios gestarteten, dann aber küchenqualitätsmässig böse abgerutschten AYCE-Asiaten aufmerksam. Da ich um 11:30
Besucht am 14.07.2019Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Einer Einladung folgend waren wir heute nach 15 Monaten erstmals wieder zu Gast im "Wintringer Hof". An Biergarten war dabei nicht zu denken; mit Blick auf die bleigraue geschlossene Wolkendecke hatte das Personal die Tische draussen gar nicht erst eingedeckt. Also sass alles drinnen und hatte gut damit zu tun, die doch etwas lästige Fliegenschar zu verscheuchen. Wo wie hier Stallungen von Rind und Schwein ganz in der Nähe sind, muss man damit rechnen, aber wenigstens krabbelten die geflügelten Viecher uns nicht über die Teller und flogen uns nicht in die Gläser oder Tassen; immerhin etwas.
Wer etwas zu Ambiente, Sauberkeit, Service und Preis-/Leistungsverhältnis im "Wintringer Hof" erfahren möchte, findet in meinen Berichten vom März 2018 und August 2016 Ausführliches darüber. Ich beschränke mich diesmal rein auf "Essen und Trinken".
Meine Frau trank zu Beginn "ihren" Averna, ich begann mit Neumarkter Lammsbräu und ging dann zu einem Grauburgunder über; beide schlossen wir mit Espresso, sie mit einen koffeinfreien und ich mit einem doppelten normalen. Das Lammsbräu ist ein sehr schmackhaftes Bier aus der Oberpfalz, das ich dem hier alternativ angebotenen Mettlacher Abteibräu, einem Bier aus der Region, vorziehe, Der Grauburgunder trank sich sehr angenehm; wo er herkam, kann ich nicht mehr sagen, ich habe es schlicht und ergreifend vergessen.
Meine Frau bestellte "Schweineschnitzel Wiener Art mit Kartoffelspalten und Salatbouquet", ich hatte "Cordon Bleu vom Schwein mit geheimer Hausfüllung, Kartoffelspalten und Salatbouquet" und die Gastgeber oderten das Spezialgericht des Tages, "Wildschweinkoteletts mit Kartoffelspalten und Salatbouquet". Nichts sagen kann ich zu den Preisen; wie bereits erwähnt waren wir eingeladen und ich habe die Rechnung nicht gesehen. Ich meine aber, dass das Cordon Bleu so etwas über EUR 19 kostet.
Als Küchengruß hatte es bevor unsere Gerichte aufgetragen wurden dunkles Bauernbrot mit drei verschiedenen Dips gegeben; ich ass das Brot, das wirklich sehr gut schmeckte und wohl auch hier auf dem Hof gebacken wird, lieber pur.
Leider waren sowohl die Wildschweinkoteletts wie auch das Schnitzel meiner Frau sehr trocken, was natürlich nicht ohne Auswirkung auf die Bewertung bleiben kann. In Zusammenhang mit den Koteletts fiel auch der Begriff "sehr zäh"; meiner Ansicht nach waren die Dinger einfach übergart, genau wie das Schnitzel. Mein Cordon Bleu war dank seiner Füllung Gottseidank saftig; der "geheimen Hausfüllung" (für mich war es eine Standardfüllung mit Schinken und Käse gewesen) kam ich nicht auf die Schliche. Ich musste nachfragen und die uns von vorausgegangenen Besuchen schon bekannte französische Serviceleiterin lüftete extra für mich, nachdem ich geschworen hatte nichts weiterzuerzählen, das "geheime Hausgeheimnis": Chorizo, Käse und diverse Kräuter. Nun ja; für mich war jedenfalls keine Spur von Chorizo festzustellen, es blieb bei Schinken und Käse. Habe ich bei den letzten Besuchen für "Essen und Trinken" viereinhalb bzw. vier Sterne vergeben, kann ich diesmal leider nicht über zweieinhalb Sterne gehen. Mein Cordon Bleu hätte ich noch mit sehr gut gemeinten drei Sternen bewertet, aber das trockene Schnitzel und die noch trockeneren Wildschweinkoteletts drücken die Wertung noch um einen halben Stern nach unten. Schade; das kann die Hof-Küche wie wir wissen erheblich besser.
Das Preis-/Leistungsverhältnis kann ich diesmal nicht bewerten; wie haben ja nichts bezahlt. Und die Gesamtbewertung fällt diesmal mit äusserst gut gemeinten drei Sternen schlechter aus als bei den vorausgegangenen Besuchen; sorry.
Einer Einladung folgend waren wir heute nach 15 Monaten erstmals wieder zu Gast im "Wintringer Hof". An Biergarten war dabei nicht zu denken; mit Blick auf die bleigraue geschlossene Wolkendecke hatte das Personal die Tische draussen gar nicht erst eingedeckt. Also sass alles drinnen und hatte gut damit zu tun, die doch etwas lästige Fliegenschar zu verscheuchen. Wo wie hier Stallungen von Rind und Schwein ganz in der Nähe sind, muss man damit rechnen, aber wenigstens krabbelten die geflügelten Viecher... mehr lesen
3.0 stars -
"Diesmal gibt es Abstriche beim Essen (und der Mettlacher Whiskey steht nicht mehr auf der Karte)" simba47533Einer Einladung folgend waren wir heute nach 15 Monaten erstmals wieder zu Gast im "Wintringer Hof". An Biergarten war dabei nicht zu denken; mit Blick auf die bleigraue geschlossene Wolkendecke hatte das Personal die Tische draussen gar nicht erst eingedeckt. Also sass alles drinnen und hatte gut damit zu tun, die doch etwas lästige Fliegenschar zu verscheuchen. Wo wie hier Stallungen von Rind und Schwein ganz in der Nähe sind, muss man damit rechnen, aber wenigstens krabbelten die geflügelten Viecher
Geschrieben am 23.05.2019 2019-05-23| Aktualisiert am
29.05.2019
Anstatt des im Internet propagierten Angebotes Hähnchen-Döner (wäre ohnehin nicht mein Fall gewesen), Pizzen, Flammkuchen, Pasta und Salate hätte ich heute zur Mittagszeit nur Putenschnitzel Wiener Art oder Chicken Wings (6,9, 12 oder 20 Stück) haben können.Auch habe ich nirgendwo eine Vorrichtung zur Aufnahme von Döner-Spießen gesehen, dafür aber einen italienischen Holzofen für Pizzen. Wozu so ein teures Ding wenn keine Pizzen angeboten werden? Chicken Wings mag ich überhaupt nicht, Putenschnitzel noch viel weniger; es blieb mir also nichts als der geordnete Rückzug. Zumal der einzige Bedienstete hinterm Tresen mich nur anschaute wie der Ochs das offene Scheunentor; keine Frage was ich denn wolle, ob ich etwas suche, was ich möchte oder auch nur ein irgendwie geartetes Lebenszeichen von ihm. Geht so etwa neuerdings Service?
Anstatt des im Internet propagierten Angebotes Hähnchen-Döner (wäre ohnehin nicht mein Fall gewesen), Pizzen, Flammkuchen, Pasta und Salate hätte ich heute zur Mittagszeit nur Putenschnitzel Wiener Art oder Chicken Wings (6,9, 12 oder 20 Stück) haben können.Auch habe ich nirgendwo eine Vorrichtung zur Aufnahme von Döner-Spießen gesehen, dafür aber einen italienischen Holzofen für Pizzen. Wozu so ein teures Ding wenn keine Pizzen angeboten werden? Chicken Wings mag ich überhaupt nicht, Putenschnitzel noch viel weniger; es blieb mir also nichts als der geordnete Rückzug. Zumal der einzige Bedienstete hinterm Tresen mich nur anschaute wie der Ochs das offene Scheunentor; keine Frage was ich denn wolle, ob ich etwas suche, was ich möchte oder auch nur ein irgendwie geartetes Lebenszeichen von ihm. Geht so etwa neuerdings Service?
La Döneria
La Döneria€-€€€Lieferdienst, Imbiss, Take Away068977906773Lisbet-Dill-Str. 4, 66125 Saarbrücken
1.0 stars -
"Eine "Döneria" so ganz ohne Döner ist wie ein Bulle ohne Gemächt ............." simba47533Anstatt des im Internet propagierten Angebotes Hähnchen-Döner (wäre ohnehin nicht mein Fall gewesen), Pizzen, Flammkuchen, Pasta und Salate hätte ich heute zur Mittagszeit nur Putenschnitzel Wiener Art oder Chicken Wings (6,9, 12 oder 20 Stück) haben können.Auch habe ich nirgendwo eine Vorrichtung zur Aufnahme von Döner-Spießen gesehen, dafür aber einen italienischen Holzofen für Pizzen. Wozu so ein teures Ding wenn keine Pizzen angeboten werden? Chicken Wings mag ich überhaupt nicht, Putenschnitzel noch viel weniger; es blieb mir also nichts als
Geschrieben am 12.05.2019 2019-05-12| Aktualisiert am
13.05.2019
Besucht am 12.05.20192 Personen
Rechnungsbetrag: 19 EUR
Meine Frau, hier schon häufiger mit Freundinnen zu Gast, hatte mich, quasi eine Art Frühstücksverweigerer ,zu einem solchen hierher gelotst. Und was soll ich sagen, es hat mir sogar gefallen; vor allem das Ambiente.
Das "Maison Bonne Marie" (Pension/Café) befindet sich laut Eigenwerbung (www.maison-bonne-marie.de) im grünen Gürtel von Saarbrücken und in der Tat, der Wald ist nach allen Himmelsrichtungen hin selbst fußläufig gut zu erreichen.
Früher eine reine Pension mit acht Zimmern (Frau Gerhardt, die Betreiberin, hat offenbar ein Faible für die Nordsee; wer im tiefsten Saarland käme sonst auf die Idee, seine/ihre Zimmer "Helgoland", "Norderney", "Scharhörn" oder "Neuwerk" zu nennen. Allerdings gibt es auch noch "Highlands", "Paris", "Lönneberga" und "Midsummer"), existiert im Erdgeschoss seit Ende April 2018 auch das "Café Bonne Marie" .
Ambiente: In zwei nebeneinanderliegenden Zimmern sitzt der Gast mitten zwischen sehr liebevoll zusammengetragenem Mobiliar. Viel Krimskrams, angefangen bei der winkenden Queen mit Handtasche (wann gibts das mal als Merkel ?) unter einem Glassturz über Wanduhren mit wohltönenden Schlagwerken bis hin zu Teilen von alten Servicen; hier kann das Auge genüßlich weiden. Ich als Liebhaber von Ölgemälden mit Tieren darauf komme hier wirklich voll auf meine Kosten: Bilder von Ziegen, Gänsen, Hühnern sind an den Wänden zahlreich vertreten und ein Gemälde mit einer Herde von an einem Bach lagernden Kühen (eine trinkt gerade) hätte ich mir am liebsten direkt unter den Nagel gerissen. Die auf den Tischen ausliegenden Flyer einer Tierschutzorganisation habe ich mit Wohlgefallen registriert. Hier gefällt es mir gut und für das Ambiente vergebe ich vier Sterne; das Kuhbild bringt noch einen halben Stern extra, also lande ich bei viereinhalb Sternen.
Sauberkeit: sehr sauber (die Nassräume habe ich nicht gesehen, sie sind bestimmt ebenfalls sehr sauber). Amüsant war, Mutter und Tochter gelegentlich mit einer Art elektrisch betriebenem Tisch-Krümelsauger agieren zu sehen. Fünf Sterne.
Service: Mutter und Tochter Gerhardt haben unaufgeregt und auskunftsfreudig alles im Griff. Vier Sterne.
Essen und Trinken: diverse Frühstücksvarianten gibt es nicht nur für die Pensionsgäste sondern für jedermann und jederfrau; geboten wird ausserdem von Dienstag bis Freitag ein Mittagstisch (Preis jeweils so um die acht Euro und laut meiner Frau sehr ordentlich).
Heute gab es ein kleines Problem dahingehend dass als wir gegen 11:30 Uhr eintrafen die Croissants bereits alle weg waren. Damit hatte sich mein persönlicher Frühstücksplan (ein Croissant plus einer Tasse Kaffee) bereits erledigt. Aber der Mensch ist ja flexibel. Meine Frau bestellte das ihr bereits von Vorbesuchen her bekannte "Frühstück Saarland" für EUR 9,50 (Baguette, Croissant, Butter, Camembert, Münster, Paté, zweierlei Konfitüre, O-Saft und Kaffee Crème), getuned mit einem weichen Ei (EUR 0,50). Da keine Croissants mehr da waren bekam sie ersatzweise eine dicke Brioche. Ich für meinen Teil tat mir trotz reicher Auswahl recht schwer bevor ich schliesslich "Chef Spezial" (Omelette aus 2 Eiern mit Schinken, Schnittlauch, Käse, Baguette, Butter und Kaffee Crème) bestellte. Zum einen weil es in unserer Familie keinen "Chef" gibt, vor allem aber weil ich gar nicht so viel essen wollte. Aber mitgegangen, mitgefangen und die angebotene Flammkuchenvarianten wären ja von der Menge her noch mehr gewesen. Mein "Chef Spezial" (EUR 6,50) spülte ich mit einem Espresso EUR 1,20) runter. Alles war soweit o.k., für Essen und Trinken vergebe ich dreieinhalb Sterne.
Preis-/Leistungsverhältnis: gut, vier Sterne.
Fazit: Es hat gefallen, meine Frau wird aber sicher häufiger hierher kommen als ich.
Meine Frau, hier schon häufiger mit Freundinnen zu Gast, hatte mich, quasi eine Art Frühstücksverweigerer ,zu einem solchen hierher gelotst. Und was soll ich sagen, es hat mir sogar gefallen; vor allem das Ambiente.
Das "Maison Bonne Marie" (Pension/Café) befindet sich laut Eigenwerbung (www.maison-bonne-marie.de) im grünen Gürtel von Saarbrücken und in der Tat, der Wald ist nach allen Himmelsrichtungen hin selbst fußläufig gut zu erreichen.
Früher eine reine Pension mit acht Zimmern (Frau Gerhardt, die Betreiberin, hat offenbar ein Faible für die... mehr lesen
3.5 stars -
"Die "gute Marie" in Saarbrücken-Scheidt kann ich guten Gewissens empfehlen ..............." simba47533Meine Frau, hier schon häufiger mit Freundinnen zu Gast, hatte mich, quasi eine Art Frühstücksverweigerer ,zu einem solchen hierher gelotst. Und was soll ich sagen, es hat mir sogar gefallen; vor allem das Ambiente.
Das "Maison Bonne Marie" (Pension/Café) befindet sich laut Eigenwerbung (www.maison-bonne-marie.de) im grünen Gürtel von Saarbrücken und in der Tat, der Wald ist nach allen Himmelsrichtungen hin selbst fußläufig gut zu erreichen.
Früher eine reine Pension mit acht Zimmern (Frau Gerhardt, die Betreiberin, hat offenbar ein Faible für die
Geschrieben am 11.05.2019 2019-05-11| Aktualisiert am
12.05.2019
Besucht am 11.05.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 30 EUR
Dort waren allerdings die Öffnungszeiten (Samstag, Sonntag & Feiertag ab 17 Uhr) gegen uns und mein Vorschlag, dann eben gegenüber das von uns bislang unerforschte "Brockenhaus" aufzusuchen, stiess bei Mme. Simba auf offene Ohren. Ihrer Ansicht nach gibt es dieses Lokal (Ristorante & Pizzeria) seit mindestens 30 Jahren. Fast tagtäglich fahren wir auf dem Weg ins Zentrum daran vorbei; drin gewesen sind wir nie.
Ambiente: "Das Brockenhaus" wirbt mit bis zu 250 Sitzplätzen im Hauptraum, dazu Platz für bis zu 30 Personen im Konferenzraum, einem Kellerraum mit Platz für max. 60 Personen und einer Terrasse, die allerdings an einer vielbefahrenen Strasse gelegen. Das muss man dann allerdings mögen; wir mögen es nicht. Das Thema "draussen sitzen" hätte sich aber ohnehin nicht gestellt, denn der Himmel hatte auch heute wohl ganztägig und großzügig seine Schleusen geöffnet. Wir sassen mit wenigen andere Gästen im Hauptraum; richtig groß mit hoher Decke. Altdeutsch urig meets Reklameschilderwald aus den "Nebulä" sprich Neue Bundesländer; man wird sich erinnern. Viererlei Bestuhlung, an einem Siebenertisch auch ein Sofa mit üppiger Polsterung; insgesamt nicht ungemütlich. Die Hintergrundmusik begann mit leisem Pianogeplätscher (Barjazz) , um nach und nach kräftigem New Wave Platz zu machen; hier wäre weniger durchaus mehr gewesen. Die "Hintergrundmucke" drückt meine Bewertung für das Ambiente von drei Sternen auf deren zwei herunter.
Sauberkeit: alles picobello, auch die Naßräume: fünf Sterne (damit der geschätzte GG-Kollege hbeermann an der vergebenen Sternenzahl nichts moniert).
Service: wurde unaufdringlich und akkurat von einer jungen Dame mit ausländischerm Zungenschlag versehen. Bei voller Hütte braucht sie entweder Assistenz oder Rollschuhe; die gerade mal drei besetzten Tische brachten sie dagegen weder in Verlegenheit noch ins Schwitzen. Vier Sterne.
Essen und Trinken: Die "Aktuelle Mittagskarte der Woche (6.05. - 11.05.) wurde uns nicht präsentiert, da sie an Wochenenden und Feiertagen nicht gilt. Nun gut, heute war der 11.05. und gleichzeitig Wochenende; das verstehe wer will, so ganz logisch ist es jedenfalls nicht.
Meine Frau (heute Fahrdienst) trank eine Fanta (0,2l EUR 2,00), ich bevorzugte ein Glas Soave (0,2l EUR 4,00). Ein ordentlicher Trinkwein, nicht mehr und nicht weniger.
Sie bestellte eine "Gemüselasagne" für EUR 9,50, ich nahm "Calamares alla Griglia (Brockenhaus)mit Spaghetti" für EUR 14,90. Zuvor gab es als Küchengruß drei Tranchen Pizza ohne Belag mit eingelegten grünen Oliven. Der Pizzateig war sehr gut; die Vermutung, dass auch die Pizzen hier lecker sind, liegt daher nahe. Die eingelegten Oliven waren geschmacklich einwandfrei. Was mir überhaupt nicht gefallen hat war unser Besteck; die Messer wären vielleicht noch durchgegangen, die Gabeln allerdings nicht. Natürlich erwartet man in einem Restaurant wie dem "Brockenhaus" weder Damasttischwäsche noch edles Tafelsilber, aber Gabeln von solch unterirdischer Qualität habe ich noch nicht einmal in Stehimbissen oder gammeligen Betriebskantinen je gesichtet. Sie haben uns beiden ziemlich den Appetit verdorben.
Die Gemüselasagne war nach Ansicht meiner Frau TK-Ware, die hier in der Küche aufgepeppt worden war. Ihr Urteil:"Sie hat trotzdem geschmeckt", später revidiert in "Man konnte sie essen". Ich hatte mit meinen Calamares mehr Glück; sie, sechs ganze Tuben sowie die entsprechenden Ärmchen, hatten keine vom Grillen verbrannte Stellen, waren sehr zart und schwammen nicht (wie es ansonsten häufiger anzutreffen ist) in Öl. Die Pasta war noch bissfest; so soll es für mich sein. Allerdings war das Gericht insgesamt ziemlich "unterwürzt"; mit Pfeffer und Salz konnte ich da abhelfen, hätte es allerdings begrüßt wenn auf dem Tisch Pfeffer- und Salzmühle anstelle der für mich immer etwas ärgerlichen Streuer gestanden hätten. Den Beilagensalat zu den Calamares hat meine Frau mit Vergnügen verzehrt. Die Calamares bewerte ich mit vier Sternen, die Gemüselasagne mit zweielnhalb; für die scheusslichen Gabeln ziehe ich allerdings eineinhalb Sterne ab. Verbleiben unter Strich zweieinhalb Sterne.
Preis-/Leistungsverhältnis: in Ordnung, vier Sterne.
Fazit: Meine Frau:"Hier muss ich die nächsten zwanzig Jahre nicht wieder hin." Mein Fazit: "Falls aber doch bringe ich von zuhause eigenes Besteck mit".
Dort waren allerdings die Öffnungszeiten (Samstag, Sonntag & Feiertag ab 17 Uhr) gegen uns und mein Vorschlag, dann eben gegenüber das von uns bislang unerforschte "Brockenhaus" aufzusuchen, stiess bei Mme. Simba auf offene Ohren. Ihrer Ansicht nach gibt es dieses Lokal (Ristorante & Pizzeria) seit mindestens 30 Jahren. Fast tagtäglich fahren wir auf dem Weg ins Zentrum daran vorbei; drin gewesen sind wir nie.
Ambiente: "Das Brockenhaus" wirbt mit bis zu 250 Sitzplätzen im Hauptraum, dazu Platz für bis zu 30... mehr lesen
2.5 stars -
"Eigentlich hatten wir ja schräg gegenüber zum Chinesen gewollt ......." simba47533Dort waren allerdings die Öffnungszeiten (Samstag, Sonntag & Feiertag ab 17 Uhr) gegen uns und mein Vorschlag, dann eben gegenüber das von uns bislang unerforschte "Brockenhaus" aufzusuchen, stiess bei Mme. Simba auf offene Ohren. Ihrer Ansicht nach gibt es dieses Lokal (Ristorante & Pizzeria) seit mindestens 30 Jahren. Fast tagtäglich fahren wir auf dem Weg ins Zentrum daran vorbei; drin gewesen sind wir nie.
Ambiente: "Das Brockenhaus" wirbt mit bis zu 250 Sitzplätzen im Hauptraum, dazu Platz für bis zu 30
Geschrieben am 09.05.2019 2019-05-09| Aktualisiert am
10.05.2019
Besucht am 08.05.20191 Personen
Rechnungsbetrag: 5 EUR
Dieses eherne Gesetz besitzt selbstverständlich auch für meinen Astralkörper, speziell für den Waschbärbauch, Geltung. Und deshalb finde ich mich an Mittwochnachmittagen mit anderen Mitgliedern meiner Herzsportgruppe, nachdem uns Übungsleiterin und Übungsleiter über 90 Minuten kräftig geschunden haben (keine Bange, es sind stets ein Arzt bzw. eine Ärztin dabei, und einen Defibrillator gibt es auch), im Turnerheim des Turnvereins Bischmisheim 1987 e.V. ein. Mit dem Verein haben wir als eingetragene Behindertensportgruppe nichts zu tun, trainieren auch nicht in deren Halle sondern tun dies in der gegenüberliegenden Halle der Grundschule am Geisberg.
Das Turnerheim Bischmisheim wird geführt von Christine Englisch, einer Diplom-Soziologin und Mitbegründerin des in ganz Saarbrücken bekannten Werkhofs Nauwieser 19, dessen "Café Kostbar" sie zuvor 20 Jahre geführt hatte, und ihrem Mann Michael "Micky" Meyer, einem gelernten Koch. Die beiden haben mit Büffets und Menüs, mit Grillfeten, kulinarischen Themenabenden und anderen Events für bis zu 40 Personen aus einem eher verschnarchten Vereinsheim etwas gemacht, das mittlerweile nicht nur eine Klientel aus Bischmisheim, Schafbrücke und Umgebung anzieht; es kommen Leute aus dem ganzen Stadtgebiet Saarbrücken.
Ambiente: Na ja, Tische und Bestuhlung von Vereinsheimen werden wohl aus einem bundesländerübergreifenden Fundus bezogen; gleiches Mobiliar habe ich auch bei Fußballvereinen, Tauchclubs und anderen Sportvereinen gesichtet; auch der Schäferhundeverein, in dessen Clubheim wir zuvor nach vollbrachter sportlicher Tat immer eingekehrt waren, hatte genau diese Sitzmöbel und Tische. Schlicht und zweckmässig, nicht mehr und nicht weniger.
Hier im Turnerheim Bischmisheim gibt es an den Wänden drei Schiefertafeln mit kulinarischen Angeboten, die ab 17 Uhr zu haben sind. Im Flur steht ein Bücherregal mit von Gästen mitgebrachten Büchern zum Mitnehmen und Tauschen; das kenne ich schon vom früheren Klever Lokal "Flöns & Schmöker"; wurde dort und wird hier gut angenommen. Einen kleineren Biergarten mit Aussicht auf einen tristen Platz, der nur zur Kirmeszeit ein bisschen Abwechslung bietet, gibt es auch. Die kleinen Bäumchen werden noch Jahrzehnte brauchen bevor sie dem Gast Schatten spenden können; bis dahin tun es Sonnenschirme gesponsort von einer überregionalen Brauerei, deren Erzeugnisse ich nicht mag. Das Ambiente bewerte ich mit zweieinhalb Sternen, für das Bücherregal gibt es einen halben Stern extra. Drei Sterne.
Sauberkeit: Fünf Sterne.
Service: Zu der Zeit, die wir hier verbringen (ca. 15:30 - 16:30 Uhr), macht die Chefin den Service alleine; bei Events und für das Abendgeschäft, kann sie auf befreundete Aushilfen zugreifen. Am Service gibt es nichts zu meckern; dreieinhalb Sterne.
Essen und Trinken: Einblick in die Karte gibt es unter www.turnerheim-sb.de. Koch "Micky" liebt nicht nur die bodenständige regionale Küche sondern hat auch ein Faible für Französisches oder Asiatisches. Was sich hin und wieder auch im Angebo niederschlägt ; neben Geheirade, verschiedenen Flammkuchen, Wurstsalat oder Rahmschnitzel finden sich auch Coq au vin oder indonesisches Rendang. "Micky" backt auch die angebotenen Kuchen selbst. Eier und Geflügelfleisch kommen aus hiesiger Freilandhaltung, das Wild aus der Region und Schwein vom Harschberger Hof in St.Wendel; die Wirtsleute sind bemüht möglichst alles aus dem Umland zu beziehen, was wirklich lobenswert ist.
Leider konnte ich bisher weder eines der täglich wechselnden Stammgerichte noch etwas von der Abendkarte probieren; die Stammessen gibt es nur von 12 bis 14 Uhr und vor dem um 14 Uhr beginnenden Sport will ich mir nicht den Bauch vollschlagen. Und bis es ab 17 Uhr die Abendangebote gibt bin ich schon wieder weg, um am frühen Abend die Bandprobe in St.Ingbert nicht zu verpassen. So beschränken sich meine persönlichen Erfahrungen in Sachen Essen und Trinken im Turnerheim auf das was ich hier immer bestelle. Nämlich ein Karlsberg Ur-Pils vom Faß (0,4l EUR 2,50), eine frischgebackene Brezel (EUR 0,80) und ein mit Zwiebelringen und gekräuselter Petersilie garniertes Hackschnittchen (EUR 1,40) . Aus Bischmisheim oder Schafbrücke stammende Herzsportgruppenmitglieder, die hier schon Stammessen verzehrt haben oder am Abend gelegentlich zum Essen herkommen, sind von der Küchenleistung durchaus angetan und auch die selbstgebackenen Kuchen sollen Vergleiche wohl nicht scheuen müssen. Irgendwann muss ich das Rendang, das mir in Indonesien immer gut gschmeckt hat, mal testen; bis dahin vergebe ich für Essen und Trinken drei Sterne.
Preis-/Leistungsverhältnis: absolut o.k., vier Sterne.
P.S. Fotos gibt es keine; die HerzsportlerInnen würde mich für total bekloppt halten wenn ich meine oder ihre Bestellung fotografieren würde.
Dieses eherne Gesetz besitzt selbstverständlich auch für meinen Astralkörper, speziell für den Waschbärbauch, Geltung. Und deshalb finde ich mich an Mittwochnachmittagen mit anderen Mitgliedern meiner Herzsportgruppe, nachdem uns Übungsleiterin und Übungsleiter über 90 Minuten kräftig geschunden haben (keine Bange, es sind stets ein Arzt bzw. eine Ärztin dabei, und einen Defibrillator gibt es auch), im Turnerheim des Turnvereins Bischmisheim 1987 e.V. ein. Mit dem Verein haben wir als eingetragene Behindertensportgruppe nichts zu tun, trainieren auch nicht in deren Halle... mehr lesen
3.0 stars -
"Nach sportlicher Betätigung bedarf der menschliche Körper der Stärkung .........." simba47533Dieses eherne Gesetz besitzt selbstverständlich auch für meinen Astralkörper, speziell für den Waschbärbauch, Geltung. Und deshalb finde ich mich an Mittwochnachmittagen mit anderen Mitgliedern meiner Herzsportgruppe, nachdem uns Übungsleiterin und Übungsleiter über 90 Minuten kräftig geschunden haben (keine Bange, es sind stets ein Arzt bzw. eine Ärztin dabei, und einen Defibrillator gibt es auch), im Turnerheim des Turnvereins Bischmisheim 1987 e.V. ein. Mit dem Verein haben wir als eingetragene Behindertensportgruppe nichts zu tun, trainieren auch nicht in deren Halle
Geschrieben am 01.05.2019 2019-05-01| Aktualisiert am
02.05.2019
Besucht am 01.05.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
Viele 1.Mai-Ausflügler hatten wohl die Idee, beim frühlingshaft milden und sonnigen Wetter den Orscholzer Antikmarkt zu besuchen. Und das viel früher als wir. Die Eheleute Simba kamen gerade mal in die Nähe dieses Marktes; weiter ran ging nicht, alles war dicht an dicht zugeparkt. Frau Simba brachte mit "Lass uns doch ein Süppchen essen!" Plan B ins Spiel. Und wir landeten nicht um erstenmal im "Landhotel Saarschleife" von Familie Buchna,
Frage an die Befugten von GG: Wo ist eigentlich mein letzter Besuchsbericht abgeblieben?
Wir sassen heute mal draussen auf der Terrasse. Wer Orscholz kennt weiss, dass die Hotelterrasse direkt an der Cloefstrasse in Mettlach-Orscholz liegt. Diese Strasse ist die Hauptdurchgangsstrasse. Und heute fuhren Autos und Motorräder quasi im Zehntelsekundentakt von rechts nach links und von links nach rechts an uns vorüber; alles recht laut bis sehr laut. Hätte ich für jedes Fahrzeug, das während unserer Verweilzeit an uns vorübergerauscht ist, einen Euro bekommen, wäre damit ein mehrwöchiger Superurlaub spielend zu bestreiten gewesen. Also beim nächsten Besuch lieber wieder drinnen! Für das "Aussen-Ambiente" vergebe ich deshalb auch nur eineinhalb Sterne.
Service: Hat man hier das Pech, von Frau Hoteldirektorin Buchna "betreut" zu werden, erlebt man wie es Kellner und Kellnerinnen besser nicht machen sollten. Ohne jegliche Begrüssung wird der Gast direkt attackiert und auf die Hörner genommen:"Schon was zu trinken? Werden Sie Mittagessen?" Aber hallo! Gehts noch? Überrascht hat mich das allerdings nicht; Ähnliches wenn nicht Schlimmeres hatte ich mit der Dame schon beim letzten Besuch erlebt (könnte man nachlesen wenn mein damaliger Bericht noch zu sehen wäre). Entweder man hat gutes Benehmen oder man hat keines; sie hat jedenfalls nicht die Spur davon. Wir waren heilfroh, als sie uns an Herrn Boelleke "übergab"Er war ganz im Gegensatz zu seiner Chefin sehr freundlich und aufgeschlossen, aufmerksam, liess uns Zeit genug zum Studieren von Speise-, Vesper- und Getränkekarte, war wirklich sehr flott und konnte über alles Auskunft geben. So geht guter Service und dafür gibt es dann auch vier Sterne; Frau Buchna lassen wir bei der Bewertung besser aussen vor.
Essen und Trinken: Frau Simba trank Fanta (0,2l EUR 2,90). Herr Simba bestellte ohne zuvor in die Getränkekarte geschaut zu haben ein großes Pils und war dann doch etwas pikiert als man ihm einen halben Liter Bitburger (EUR 4,50) kredenzte. Ausgerechnet Bitburger, dabei hätte es doch auch Benediktiner Weizen oder Köstritzer Schwarzbier gegeben. Egal, hau weg den S..... !
Groß essen wollten wir nicht, allerdings wurde aus dem angepeilten Süppchen (es wäre hier "Kartoffelcremesuppe mit Lyoner und Brotcroûtons" für EUR 9,50 gewesen) zweimal die "Landbursches Versperplatte" mit Haus-Paté vom Landschwein, Käsestücken von Repplinger, Orscholzer Ham mit Zwiebelringen, saarländischem Lyoner, Fleischsalat und Essiggurke, dazu Vollkornbrot und Butter" zu je EUR 16,50. Das Ganze kam auf Holzbrett und ausser den annoncierten Komponenten sowie Tomaten- (bei mir hinweg damit) - , Perlzwiebel- und sonstigem Deko noch mehreren Scheiben von Salami und hartgekochtem Ei. Herr Boelleke erklärte auf Nachfrage: "Die Rehsalami und das hartgekochte Ei haben wir Ihnen einfach so dabeigetan." Sahen wir etwa unterernährt bzw. sehr hungrig aus oder musste das Zeug einfach weg? Weder noch; ich unterstelle pure Freundlichkeit der Küche. Anstelle von Vollkornbrot (das hatte auf der Karte gestanden) gab es angeröstete Scheiben vom Bauernbrot; auch recht. Geschmacklich war alles wirklich sehr fein; absolut nichts war zu beanstanden. Ausser vielleicht der Küchengruß; genau diesen Gruß hatten, so weist es ihr damaliger Bericht aus, die geschätzte GG-Kollegin PetraIO und ihr Gatte hier bei ihrem Besuch im Jahre 2017 aufgetischt bekommen. Oh Herr, lass Gastronomenhirn regnen! Hier könnte man sich sicherlich mit ein wenig Phantasie mal einen anderen Küchengruß einfallen lassen. Trotz Bitburger und einfallslosem Küchengruß vier Sterne für Essen und Trinken; die Vesperplatte reissts raus.
Preis-/Leistungsverhältnis: Ländliche Versperplatte stimmig; in der Normalkarte und auch in der Weinkarte ist hie und da etwas für meine Begriffe zu hochpreisig angesetzt. Aber wenns bezahlt wird ......... Dreieinhalb Sterne.
Fazit: Sollte es sich ergeben, kommen wir gerne mal wieder; muss aber nicht direkt nächste Woche sein.
P.S. Auf wundersame Art und Weise ist mein Bericht aus 20127 plötzlich wieder da; ehe ich gestern meinen aktuellen Bericht schrieb und einstellte war lediglich ein Bericht, der von PetraIO aus 2017, angezeigt worden. Dazugekommen ist noch ein weiterer Bericht von ihr aus 2014; wo die wohl plöltzlich alle wieder hergekommen sind?
Viele 1.Mai-Ausflügler hatten wohl die Idee, beim frühlingshaft milden und sonnigen Wetter den Orscholzer Antikmarkt zu besuchen. Und das viel früher als wir. Die Eheleute Simba kamen gerade mal in die Nähe dieses Marktes; weiter ran ging nicht, alles war dicht an dicht zugeparkt. Frau Simba brachte mit "Lass uns doch ein Süppchen essen!" Plan B ins Spiel. Und wir landeten nicht um erstenmal im "Landhotel Saarschleife" von Familie Buchna,
Frage an die Befugten von GG: Wo ist eigentlich mein letzter... mehr lesen
Buchnas Dorfküche im Landhotel Saarschleife
Buchnas Dorfküche im Landhotel Saarschleife€-€€€Restaurant, Hotel068651790Cloefstraße 44, 66693 Mettlach
4.0 stars -
"Das "Landhotel Saarschleife" war heute eigentlich nur Plan B gewesen ..........." simba47533Viele 1.Mai-Ausflügler hatten wohl die Idee, beim frühlingshaft milden und sonnigen Wetter den Orscholzer Antikmarkt zu besuchen. Und das viel früher als wir. Die Eheleute Simba kamen gerade mal in die Nähe dieses Marktes; weiter ran ging nicht, alles war dicht an dicht zugeparkt. Frau Simba brachte mit "Lass uns doch ein Süppchen essen!" Plan B ins Spiel. Und wir landeten nicht um erstenmal im "Landhotel Saarschleife" von Familie Buchna,
Frage an die Befugten von GG: Wo ist eigentlich mein letzter
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Über das Ambiente, die Sauberkeit und den Service der "Diskontoschenke" habe ich bereits berichtet, bleibt also "Essen und Trinken".
Wir hatten zunächst im Aussenbereich der Schenke unter einem großen Werbeschirm Platz genommen; die Vorboten eines Gewitters trieben uns nach drinnen, da die Servicedamen für die Wasserdichtigkeit der Schirme nicht garantieren wollten. Meine Frau griff sich ihren Krug Panache (0,4l EUR 2,50) , ich, vom Fahrdienst befreit, folgte mit meinem Hefeweizen (0,5l EUR 4,00). Unsere Essens- Bestellungen waren bereits in Arbeit; schade, denn drinnen fanden wir an unserem Tisch noch eine spezielle Karte mit Pfifferlingsgerichten vor. In den uns vorgelegten Speisekarten-Mappen war diese Karte nicht enthalten gewesen. Zum Umdisponieren war keine Zeit, denn viel Betrieb war in der Schenke erstaunlicherweise nicht mehr , und so hatte die Küche unsere Bestellungen quasi fast fertig. Kurz danach standen unsere Teller auch schon auf dem Tisch. "Rumpsteak (ca. 200g) mit Kräuterbutter, Pommes Frites und Salat" (EUR 11,90) für meine Frau und die "Lyonerpfanne mit Bratkartoffeln, Spiegelei und Salat" (EUR 9,50) für mich. Das Rumpsteak war von bester Qualität und auf den Punkt gebraten, die Pommes Frites waren sehr gut. Zum Salat kann ich nichts sagen; ihren wie auch meinen ass meine Frau. Nachdem ich nichts Negatives über ihn hörte, war er wohl durchaus schmackhaft. Sehr schmackhaft war auch meine Lyonerpfanne, wobei ich mir die Bratkartoffeln eine Spur krosser gewünscht hätte. In jedem Fall eine wirklich auskömmliche Mahlzeit, die mir etwas schwer im Magen lag. Die Einnahme von einem Linie-Aquavit (2cl EUR 3,50), laut Karte "das Kultgetränk der Seeleute", schaffte rasch Abhilfe. Insgesamt waren wir mit unserem Besuch in der Schenke einmal mehr sehr zufrieden. Die Qualität von Essen und Trinken, der etwas raue Charme der Servicedamen, die äusserst zivilen Preise und das Ambiente passen wirklich gut zusammen; nicht ohne Grund zählt die "Diskontoschenke" seit zig Jahren zu den ausgesprochenen "Kultkneipen" im Stadtgebiet Saarbrücken . Sie ist eine Institution und das möge sie auch noch lange bleiben. Vier Sterne für "Essen und Trinken".