Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
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Erst vor zwei Jahren hat die spanische Tapas-Bar „Bodega Barceloneta“ in der Löbauer Schulgasse neu eröffnet. Inhaber Heiko Creutzburg, der zuvor sein Lokal „Koch-Kunst“ am Katzenturm geschlossen hatte, wollte mit dem spanischen Restaurant einen Neuanfang starten. Mit Tapas, das sind kleine mediterrane Appetithäppchen und spanischem Flair sollte die Bodega Barceloneta die Löbauer Gastrolandschaft bereichern. Wie nun aber im Schaukasten der Bar zu lesen ist, wird seit Jahresbeginn nichts Spanisches mehr aufgetischt. „Wir bedanken uns für Eure Treue, stimmungsvolle Stunden und kulinarische Ausflüge. Leider bleibt die Bodega Barceloneta ab dem 1. Januar geschlossen“.
Erst vor zwei Jahren hat die spanische Tapas-Bar „Bodega Barceloneta“ in der Löbauer Schulgasse neu eröffnet. Inhaber Heiko Creutzburg, der zuvor sein Lokal „Koch-Kunst“ am Katzenturm geschlossen hatte, wollte mit dem spanischen Restaurant einen Neuanfang starten. Mit Tapas, das sind kleine mediterrane Appetithäppchen und spanischem Flair sollte die Bodega Barceloneta die Löbauer Gastrolandschaft bereichern. Wie nun aber im Schaukasten der Bar zu lesen ist, wird seit Jahresbeginn nichts Spanisches mehr aufgetischt. „Wir bedanken uns für Eure Treue, stimmungsvolle Stunden und kulinarische Ausflüge. Leider bleibt die Bodega Barceloneta ab dem 1. Januar geschlossen“.
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"Die Bodega Barceloneta ist seit Jahresbeginn geschlossen" JenomeErst vor zwei Jahren hat die spanische Tapas-Bar „Bodega Barceloneta“ in der Löbauer Schulgasse neu eröffnet. Inhaber Heiko Creutzburg, der zuvor sein Lokal „Koch-Kunst“ am Katzenturm geschlossen hatte, wollte mit dem spanischen Restaurant einen Neuanfang starten. Mit Tapas, das sind kleine mediterrane Appetithäppchen und spanischem Flair sollte die Bodega Barceloneta die Löbauer Gastrolandschaft bereichern. Wie nun aber im Schaukasten der Bar zu lesen ist, wird seit Jahresbeginn nichts Spanisches mehr aufgetischt. „Wir bedanken uns für Eure Treue, stimmungsvolle Stunden und
Der Duft von köstlicher Pizza aus dem Steinofen liegt noch in der Luft: in Großröhrsdorf in der Pizzeria Rosario. So wie auch der langjährige Chef heißt – Pierri Rosario. Er gab ihr seinen Namen.
Wann der Pizzaofen das nächste Mal angeheizt wird, kann der 57-Jährige gar nicht so genau sagen. Denn er zieht sich jetzt aus dem Geschäft zurück und bedankt sich bei der treuen Kundschaft. Und die bedauert, dass der Ofen kalt bleibt.
„Vielen Dank für die leckeren Pizzen. Wir wünschen euch alles Gute“, schreibt ein Facebooker. Ja, die leckeren Pizzen, auf dem heißen Stein im Holzofen gebacken, die ließen die Fans sogar lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Kati schreibt: „Vielen Dank für die vielen lustigen Freitage in den letzten sieben Jahren. Die beste Pizza, die wir je gegessen haben.“ Der Weg habe sich jedes Mal gelohnt. „Wir wünschen euch alles Gute! ... Genießt den Ruhestand.“ Vor allem Gesundheit wünscht sie dem Ehepaar. Die kann vor allem Pierri Rosario gebrauchen. Denn sie ist angeschlagen. Das sei auch der Grund, die Pizzabäckerei aufzugeben. Der Bäcker habe zwei Herzinfarkte erlitten und das sei leider noch nicht alles, was an seiner Gesundheit nage. Ihm fehle schlicht die Kraft, um gerade abends so durchzuziehen, wie es nötig wäre und die Gäste ja auch erwarten.
Mit seiner Frau Sybille hat er den Laden über viele Jahre zu zweit geschmissen. Das sei schon viel Stress gewesen, sagt der Wahl-Großröhrsdorfer – der Andrang in den Stoßzeiten oft groß gewesen. Da habe er manchmal nicht gewusst, wo ihm der Kopf steht: „Es muss ja auch alles frisch sein“, sagt Pierri Rosario. Sowohl für die Gäste an den Tischen als auch für die Abholer. So habe er sich nach den vielen Jahren zum Verkauf entschlossen.
Jetzt blickt er zufrieden zurück und organisiere den Verkauf. Mindestens einen Interessenten gebe es. Dazu gehöre eine potenzielle Käuferin. Sie setze auch in der Zukunft auf Pizza. So sei schon im Gespräch gewesen, dass er selbst den neuen Pizzabäcker in die Geheimnisse seiner Kunst und insbesondere auch des Steinofens mit Holzfeuer einweihen soll, falls der Verkauf zustande kommt. Erfahrung bringt der gebürtige Sizilianer zur Genüge mit.
Der Duft von köstlicher Pizza aus dem Steinofen liegt noch in der Luft: in Großröhrsdorf in der Pizzeria Rosario. So wie auch der langjährige Chef heißt – Pierri Rosario. Er gab ihr seinen Namen.
Wann der Pizzaofen das nächste Mal angeheizt wird, kann der 57-Jährige gar nicht so genau sagen. Denn er zieht sich jetzt aus dem Geschäft zurück und bedankt sich bei der treuen Kundschaft. Und die bedauert, dass der Ofen kalt bleibt.
„Vielen Dank für die leckeren Pizzen. Wir wünschen... mehr lesen
Pizzeria Rosario
Pizzeria Rosario€-€€€Restaurant03595232560Bischofswerdaer Straße 4, 01900 Großröhrsdorf
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"Der Pizza-Ofen bleibt nun kalt" JenomeDer Duft von köstlicher Pizza aus dem Steinofen liegt noch in der Luft: in Großröhrsdorf in der Pizzeria Rosario. So wie auch der langjährige Chef heißt – Pierri Rosario. Er gab ihr seinen Namen.
Wann der Pizzaofen das nächste Mal angeheizt wird, kann der 57-Jährige gar nicht so genau sagen. Denn er zieht sich jetzt aus dem Geschäft zurück und bedankt sich bei der treuen Kundschaft. Und die bedauert, dass der Ofen kalt bleibt.
„Vielen Dank für die leckeren Pizzen. Wir wünschen
Für Frau Schumann ist heute ein schwerer Tag. Zum letzten Mal bewirtet sie im „Spreetreff“ ihre Gäste. Es sind Stammkunden aus Zerre. Die Sportlergaststätte war in den zurückliegenden 20 Jahren Frau Schumanns Ein und Alles. Beruflich, aber auch persönlich. Immer hatte sie die Unterstützung und das Wohlwollen der Einwohner aus Zerre und der Siedlung, ebenso von Bürgermeister Manfred Heine. Die Entscheidung, aufzugeben, fiel bereits im März. Wenn heute Abend der letzte Gast nach Hause geht, weiß Frau Schumann, dass sie den Bierhahn im „Spreetreff“ für immer zudreht und hier nie wieder kochen und backen wird.
Der Sportplatz an der Peripherie der Spreewitzer Siedlung war als Neubau bereits in den 1950er-Jahren durch das Kombinat Schwarze Pumpe errichtet worden. Das Sportlerheim entstand. Im Zusammenhang mit der Kellererweiterung 1992/93 baute die Gemeinde Zerre/Spreewitz über dem Keller die Veranda und zum 1. Januar 1994 wurde die Gaststätte „Spreetreff“ eingeweiht. An Gästen mangelte es nicht. Federführender Nutzer des Sportplatzes war die SG „Blau Weiß Zerre“ mit Spielbetrieb, auch andere Sportveranstaltungen fanden statt. Mitte der 1990er-Jahre wurde für den Feuerwehrkampfsport die Tartanbahn gebaut und vom alten Sportplatz in Spreetal (Brigitta) der Steigerturm umgesetzt. In der Folge fanden große Feuerwehrkampfsportveranstaltungen statt. Von den Besucherströmen profitierte natürlich auch der „Spreetreff“. Ebenso von den Dorffesten. Die damals noch eigenständige Gemeinde Zerre/Spreewitz konnte es sich dank ihrer Steuereinnahmen durch das Gaskombinat leisten, mit dem Dorfclub als Ausrichter der Dorffeste Künstler einzuladen, die heutzutage kein Dorfclub mehr bezahlen kann. Schon 1987 kam Olaf Berger. Ab 1994, da hatte der „Spreetreff“ bereits geöffnet, folgten Christian Anders, Andrea Jürgens und Eberhard Cohrs, Frank Zander, Böttcher & Fischer, der Fernando-Express… Zu erwähnen sei beim Auftritt von G. G. Anderson und Fips Asmussen 1998 „Vorsängerin“ Andrea Berg, die für ihr kleines Programm eine Gage von 1 000 DM haben wollte. Der „Spreetreff“ profitierte davon, kamen allein zu den Konzerten jährlich über 2 000 Zuschauer. Alle wollten auch essen und trinken, hinzu kamen gesellschaftliche Höhepunkte. 1998 wurde hier der „Spreeradweg“ übergeben. Dennoch, eher zunächst noch unbemerkt, war nach 2000 der Rückwärtsgang eingelegt. Die Dorffeste wurden kleiner, die Besucher weniger. Der gepriesene Radwanderweg führt am „Spreetreff“ weit vorbei und beschert ihm nur wenige Gäste. Ilona Schumann, zunächst Köchin bei der Pächterfamilie Peter, vermochte die Entwicklung nicht abzusehen, als sie am 1. Oktober 2000 die Gaststätte übernahm. Trotzdem „lief der Laden“ noch lange gut: Höhepunkte waren neben dem Tagesgeschäft die kleiner gewordenen Dorffeste, Familienfeiern, Himmelfahrt, Schlacht- und Martinsgansfeste, Weihnachts- und Silvesterfeiern. Inzwischen ist rund um den „Spreetreff“ Ruhe eingezogen. Die SG „Blau Weiß Zerre“ gibt es nur noch auf dem Papier. Es war wohl vor allem der Niedergang des Sports, der bei Ilona Schumann zur Entscheidung führte, aufzugeben. Hinzu kam die persönliche Entwicklung. „Mit 62 habe ich mich dazu durchgerungen, mich vom Spreetreff zu verabschieden und zukünftig für die Familie da zu sein.“ Ganz so einfach wird ihr der Abschied heute wohl nicht fallen: „Am Spreetreff hingen mein Herzblut und meine Seele.“ Wie wird es mit der Sportlergaststätte weitergehen? Der Spreewitzer Ortsvorsteher Werner Reeb weiß es nicht: „Wir können nur hoffen, dass es keinen längeren Leerstand gibt. Weder im Sinne der Bausubstanz noch unserer Einwohner.“
Gefunden bei SZ Hoyerswerda
Für Frau Schumann ist heute ein schwerer Tag. Zum letzten Mal bewirtet sie im „Spreetreff“ ihre Gäste. Es sind Stammkunden aus Zerre. Die Sportlergaststätte war in den zurückliegenden 20 Jahren Frau Schumanns Ein und Alles. Beruflich, aber auch persönlich. Immer hatte sie die Unterstützung und das Wohlwollen der Einwohner aus Zerre und der Siedlung, ebenso von Bürgermeister Manfred Heine. Die Entscheidung, aufzugeben, fiel bereits im März. Wenn heute Abend der letzte Gast nach Hause geht, weiß Frau Schumann, dass sie... mehr lesen
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"Abschied vom „Spreetreff“" JenomeFür Frau Schumann ist heute ein schwerer Tag. Zum letzten Mal bewirtet sie im „Spreetreff“ ihre Gäste. Es sind Stammkunden aus Zerre. Die Sportlergaststätte war in den zurückliegenden 20 Jahren Frau Schumanns Ein und Alles. Beruflich, aber auch persönlich. Immer hatte sie die Unterstützung und das Wohlwollen der Einwohner aus Zerre und der Siedlung, ebenso von Bürgermeister Manfred Heine. Die Entscheidung, aufzugeben, fiel bereits im März. Wenn heute Abend der letzte Gast nach Hause geht, weiß Frau Schumann, dass sie
Die Hände mal in den Schoß legen – das war für Wilfried Fritsche in den letzten Jahren nicht drin, erst recht nicht in der Weihnachtszeit. Umso mehr freut er sich in diesem Jahr aufs Fest. „Weihnachten werden wir richtig genießen“, sagt der 67-Jährige, der mehr als 20 Jahre in der Gaststätte „Am Hasenberg“ in Gnaschwitz hinterm Tresen stand.
Zwar hat er mit seiner Frau all die Jahre ein Ritual gepflegt und zu Heiligabend immer einen Ausflug zum Oybin unternommen. Aber schon am ersten Feiertag waren sie beide wieder gefordert – sie in der Küche, er bei der Bedienung der Gäste. Doch damit ist nun Schluss. Am Montag ging in ihrer Gaststätte die letzte Feier über die Bühne. Damit ist nun an dieser Stelle eine lange Tradition zu Ende – vorerst. „Vielleicht findet sich ja doch noch jemand“, sagt Wilfried Fritsche. Denn er möchte die Gaststätte verkaufen und hat einen Makler beauftragt, nach Interessenten zu suchen. Aber es wird wohl nicht einfach, vermutet er, denn es handelt sich um ein recht großes Objekt. Das hat Vor- und Nachteile. So sei der Saal ideal, um Feiern für 30 bis 100 Personen auszurichten – für eine Gaststätte auf dem Land ein wichtiges Standbein. Ringsherum sei aber eben auch viel zu tun, allein das Straßekehren und Schneeschieben nehme stets einige Zeit in Anspruch.
Aufzuhören, das habe er schon seit zwei Jahren geplant, sagt der Wirt. Und da seine Frau mittlerweile auch 65 sei, „ist nun wirklich gut“. Vor ein paar Jahren gab es noch die Hoffnung, dass es mit dem Gasthof vielleicht in Familienhand weitergeht. Denn der Sohn ist ausgebildeter Hotelfachmann. Aber inzwischen stehe fest: „Er kommt nicht wieder her.“ Zu lange arbeite er schon in den alten Bundesländern, sei dort heimisch geworden. – Anfang der 1990er Jahre wollte sich auch Wilfried Fritsche woanders Arbeit suchen. Er hatte zuletzt das Offizierskasino in Bautzen geleitet, in der Villa an der Löhrstraße hat nun schon seit vielen Jahren der Unabhängige Seniorenverband seinen Sitz. Aber dann bot sich mit dem Gasthaus in Gnaschwitz die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen. Die Gemeinde suchte einen Käufer für das Objekt, das damals eher eine Bier-und-Bockwurst-Kneipe war und nicht den besten Ruf hatte, wie Fritsche sich erinnert. Am weit über 100 Jahre alten Haus, das einst zu einem Dreiseitenhof gehörte, war zudem lange nichts gemacht worden.
„Wir haben dann Stück für Stück renoviert.“ 1994 öffneten sie die Gaststätte. Da die Wohnung im Obergeschoss noch vermietet war, nahmen sich die neuen Wirtsleute als Zwischenstation eine kleine Wohnung in Doberschau. Erst später konnten sie nach Gnaschwitz umziehen. Fritsche erinnert sich noch, wie er an der Giebelseite einen der großen Feldsteine, die im unteren Bereich der Außenwände verbaut sind, mit einem Traktor herausreißen ließ, um eine Tür zum Biergarten einbauen zu können. Bis 1999 gab es neben den Gasträumen noch einen Lebensmittelladen und eine Fleischerei. Später nutzte Fritsche die Räume als Lager, unter anderem für all die Utensilien, die für den Partyservice gebraucht wurden – einem weiteren Standbein neben Feiern und Gaststättenbetrieb. All das wurde im Wesentlichen zu dritt – und bei Bedarf mit einigen Helfern – bewältigt. „Arbeit hatten wir genug“, blickt Fritsche zurück. Die einzige angestellte Mitarbeiterin, eine Köchin, habe bereits eine neue Arbeit gefunden.
In den letzten Wochen sei noch einmal Hochbetrieb gewesen, nicht nur wegen der Weihnachtsfeiern. Auch viele Stammgäste seien noch einmal zum Essen gekommen, ob aus Bautzen oder aus dem Oberland. Aber auch aus Gnaschwitz selbst habe er treue Gäste gehabt. „Wir sind gemeinsam alt geworden“, sagt Fritsche schmunzelnd, wenn er daran denkt, dass von mancher Familie die Kinder inzwischen selbst Kinder haben. „Wir hören mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf“, meint er – und freut sich mit seiner Frau auf Ausflüge per Rad, Wanderurlaube in Österreich und ein entspanntes Weihnachtsfest.
Die Hände mal in den Schoß legen – das war für Wilfried Fritsche in den letzten Jahren nicht drin, erst recht nicht in der Weihnachtszeit. Umso mehr freut er sich in diesem Jahr aufs Fest. „Weihnachten werden wir richtig genießen“, sagt der 67-Jährige, der mehr als 20 Jahre in der Gaststätte „Am Hasenberg“ in Gnaschwitz hinterm Tresen stand.
Zwar hat er mit seiner Frau all die Jahre ein Ritual gepflegt und zu Heiligabend immer einen Ausflug zum Oybin unternommen. Aber schon... mehr lesen
Gaststätte Am Hasenberg
Gaststätte Am Hasenberg€-€€€Restaurant03593050960Hauptstraße 5, 02692 Doberschau-Gaußig
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"Feierabend am Hasenberg-Die Gnaschwitzer Gaststätte schließt, der Wirt geht nach 22 Jahren in den Ruhestand." JenomeDie Hände mal in den Schoß legen – das war für Wilfried Fritsche in den letzten Jahren nicht drin, erst recht nicht in der Weihnachtszeit. Umso mehr freut er sich in diesem Jahr aufs Fest. „Weihnachten werden wir richtig genießen“, sagt der 67-Jährige, der mehr als 20 Jahre in der Gaststätte „Am Hasenberg“ in Gnaschwitz hinterm Tresen stand.
Zwar hat er mit seiner Frau all die Jahre ein Ritual gepflegt und zu Heiligabend immer einen Ausflug zum Oybin unternommen. Aber schon
Die Tafel ist gedeckt, die Gäste können kommen. Das Eulowitzer Erbgericht ist wieder offen. Ein reichliches Dreivierteljahr war die Gaststätte an der B 96 geschlossen, nachdem Pächter Tilo Hamann, der sie viereinhalb Jahre betrieben hatte, Insolvenz anmelden musste. Den Neustart und damit den Sprung in die Selbstständigkeit wagen hier nun Justyna und Nico Krumbholz. Ein Vierteljahr haben sie gewirbelt, um das Restaurant nach ihren Vorstellungen umzugestalten.
Mit neuen Farben an den Wänden und auf den Sitzbänken und Stühlen sind die Räume gar nicht gleich wieder zu erkennen. Im Vorraum mit dem Kamin gibt es nun zusätzliche Tische. Die wichtigste Neuerung: ein extra Spielzimmer. In dem separaten Zimmer gibt es viele Spielmöglichkeiten, sodass die Eltern ihr Essen trotzdem in Ruhe genießen können. Und damit im Sommer auch niemand vom Spielplatz hinterm Haus türmen kann, haben sie dort noch einen Zaun gebaut.
Auf der Speisekarte stehen Klassiker wie Schnitzel und Roulade, aber auch Gerichte, die es nicht in jeder deutschen Gaststätte gibt, zum Beispiel Teigtaschen aus Justynas Heimat. Die 30-Jährige stammt aus Polen.
Na dann viel Erfolg beim Neustart!
Die Tafel ist gedeckt, die Gäste können kommen. Das Eulowitzer Erbgericht ist wieder offen. Ein reichliches Dreivierteljahr war die Gaststätte an der B 96 geschlossen, nachdem Pächter Tilo Hamann, der sie viereinhalb Jahre betrieben hatte, Insolvenz anmelden musste. Den Neustart und damit den Sprung in die Selbstständigkeit wagen hier nun Justyna und Nico Krumbholz. Ein Vierteljahr haben sie gewirbelt, um das Restaurant nach ihren Vorstellungen umzugestalten.
Mit neuen Farben an den Wänden und auf den Sitzbänken und Stühlen sind die Räume... mehr lesen
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"Das Eulowitzer Erbgericht ist wieder offen" JenomeDie Tafel ist gedeckt, die Gäste können kommen. Das Eulowitzer Erbgericht ist wieder offen. Ein reichliches Dreivierteljahr war die Gaststätte an der B 96 geschlossen, nachdem Pächter Tilo Hamann, der sie viereinhalb Jahre betrieben hatte, Insolvenz anmelden musste. Den Neustart und damit den Sprung in die Selbstständigkeit wagen hier nun Justyna und Nico Krumbholz. Ein Vierteljahr haben sie gewirbelt, um das Restaurant nach ihren Vorstellungen umzugestalten.
Mit neuen Farben an den Wänden und auf den Sitzbänken und Stühlen sind die Räume
Vom Tegernsee nach Dresden: Sternekoch Dieter Maiwert (58, „Maiwerts“) aus Rottach will Anfang 2017 ein neues Restaurant in Dresden eröffnen - genau vis-à-vis von Sternekoch Stefan Mießner und seinem Restaurant „elements“ auf dem Areal der „Zeitenströmung“.
Feinschmecker haben dann die Wahl - und die Köche die Konkurrenz. Die soll vor allem das Geschäft von Maiwert beleben. Im Interview mit der Zeitung „Merkur“ nennt Maiwert, der seit über 30 Jahren in der Küche steht, klar die Gründe für den Umzug.
„Am Tegernsee ist es schwieriger geworden. Fünf bis sechs Monate sind heikel. Die Gäste buchen nach Wetterlage. Es bleiben zu wenige Monate, um Rücklagen zu bilden. Wir hatten heuer 15 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr.“ 2014 hatte der Koch & Chemiker (!) sein „Maiwerts“ in Rottach eröffnet - drei Jahre in Folge erhielt es einen Michelin-Stern.
Maiwert bestätigt: „Ja, ich komme mit meiner Lebensgefährtin Madeleine nach Dresden. Wir eröffnen ein Restaurant. Nächste Woche bin ich schon mal vor Ort. Dann weiß ich auch den Namen unseres neuen Lokals.“ Sicher ist: Maiwert zieht in die freien Räume links des Eingangs der „Zeitenströmung“. Zuerst will er ein Restaurant und ein Bistro eröffnen, 2018 ein Café. Denn Sterneküche allein - das ist in den meisten Fällen nicht rentabel.
Vom Tegernsee nach Dresden: Sternekoch Dieter Maiwert (58, „Maiwerts“) aus Rottach will Anfang 2017 ein neues Restaurant in Dresden eröffnen - genau vis-à-vis von Sternekoch Stefan Mießner und seinem Restaurant „elements“ auf dem Areal der „Zeitenströmung“.
Feinschmecker haben dann die Wahl - und die Köche die Konkurrenz. Die soll vor allem das Geschäft von Maiwert beleben. Im Interview mit der Zeitung „Merkur“ nennt Maiwert, der seit über 30 Jahren in der Küche steht, klar die Gründe für den Umzug.
„Am Tegernsee ist... mehr lesen
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"Sternekoch Dieter Maiwert zieht nach Dresden und eröffnet ein neues Restaurant" JenomeVom Tegernsee nach Dresden: Sternekoch Dieter Maiwert (58, „Maiwerts“) aus Rottach will Anfang 2017 ein neues Restaurant in Dresden eröffnen - genau vis-à-vis von Sternekoch Stefan Mießner und seinem Restaurant „elements“ auf dem Areal der „Zeitenströmung“.
Feinschmecker haben dann die Wahl - und die Köche die Konkurrenz. Die soll vor allem das Geschäft von Maiwert beleben. Im Interview mit der Zeitung „Merkur“ nennt Maiwert, der seit über 30 Jahren in der Küche steht, klar die Gründe für den Umzug.
„Am Tegernsee ist
Vielleicht war es nur ein böser Traum? Dieser Gedanke schoss Salvatore Andreacchio durch den Kopf, als er am 11. November mit dem Auto Richtung Radebeul raste. Um 7 Uhr morgens hatte er den Anruf bekommen: Es brennt in seinem Restaurant auf der Hauptstraße.
Vor Ort muss er dann feststellen, dass der Anruf kein Traum war. In der Gaststätte hatte es wirklich gebrannt. Als Andreacchio eintraf, hat die Feuerwehr das Feuer schon gelöscht. Doch in der Gaststube quoll noch der Rauch. Ein Schock für den Restaurantbesitzer.
Inzwischen weiß der aus Kalabrien stammende Italiener, dass ein Kurzschluss den Brand verursacht hat. Ein kleiner Servierschrank hatte deshalb Feuer gefangen. Die Flammen griffen schnell auf die Servietten und Speisekarten im Schrank über. Auch das Olivenöl brannte.
Zum Glück bemerkte eine Bewohnerin des Hauses den Brand schnell und alarmierte die Feuerwehr. Die Bewohner verließen ihre Wohnungen.
Das Feuer selbst hat gar keinen allzu großen Schaden angerichtet. Dafür der Rauch umso mehr. Über dem Inventar im Restaurant hängt ein dunkler Rußschleier. Auch die Wandmalereien, die kleine italienische Ortschaften zeigen, sind verschmutzt. Die Farbe des Meereswassers auf den Bildern ist von Azurblau zu einem dreckigen Graublau geworden. An der weißen Decke und über der Theke hat sich der Ruß ebenfalls abgesetzt.
Die Küche wurde bei dem Brand glücklicherweise nicht beschädigt. Aber im Gastraum müssen die Decke abgehängt und die Wände gestrichen werden. Auch der Thekenbereich wird komplett umgebaut.
„Ich weiß, ich nerve die Bauarbeiter“, sagt der Besitzer. Aber er möchte so schnell wie möglich wieder eröffnen. „Ich hoffe, dass ich zwischen dem 15. und 20. Dezember aufmachen kann.“
Ob das klappt, hängt auch davon ab, wie schnell die neuen Stühle geliefert werden. Wenn alles fertig ist, soll es eine große Eröffnungsfeier mit Buffet im Restaurant geben. Einen Teil der Einnahmen möchte Andreacchio an das Radebeuler Kinderheim spenden.
Vielleicht war es nur ein böser Traum? Dieser Gedanke schoss Salvatore Andreacchio durch den Kopf, als er am 11. November mit dem Auto Richtung Radebeul raste. Um 7 Uhr morgens hatte er den Anruf bekommen: Es brennt in seinem Restaurant auf der Hauptstraße.
Vor Ort muss er dann feststellen, dass der Anruf kein Traum war. In der Gaststätte hatte es wirklich gebrannt. Als Andreacchio eintraf, hat die Feuerwehr das Feuer schon gelöscht. Doch in der Gaststube quoll noch der Rauch. Ein Schock... mehr lesen
Ristorante Il Faro da Salvatore
Ristorante Il Faro da Salvatore€-€€€Restaurant03516563801Hauptstraße 13, 01445 Radebeul
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"Nach dem Brand Mitte November soll das "Il Faro" bis zum 20.12.2016 wieder öffnen" JenomeVielleicht war es nur ein böser Traum? Dieser Gedanke schoss Salvatore Andreacchio durch den Kopf, als er am 11. November mit dem Auto Richtung Radebeul raste. Um 7 Uhr morgens hatte er den Anruf bekommen: Es brennt in seinem Restaurant auf der Hauptstraße.
Vor Ort muss er dann feststellen, dass der Anruf kein Traum war. In der Gaststätte hatte es wirklich gebrannt. Als Andreacchio eintraf, hat die Feuerwehr das Feuer schon gelöscht. Doch in der Gaststube quoll noch der Rauch. Ein Schock
Die Biesnitzer Gaststättenlandschaft ist wieder etwas ärmer. Ende des Jahres schließt der „Kulmbacher Postillion“. Die Betreiber Angelica und Karsten Fuchs geben Gaststätte, Saal und Biergarten aus Altersgründen auf und ziehen nach Bayern.
Damit endet die langjährige Verbindung des „Postillions“ mit dem Namen Fuchs. Schon seit 1844 hat das Haus an der Aufgangstraße gastronomische Wurzeln. Kurz nach 1900 gesellten sich eine Bäckerei und eine Fleischerei dazu. Fleischermeister Bruno Fuchs verpachtete das Lokal an wechselnde Betreiber, und die tauschten auch die Gaststättennamen. „Gasthaus an der Landeskrone“ hieß es bei Paul Ressel, einem auch vom „Thüringer Hof“ bekannten Gastronomen. Hans Klos gab dem Lokal 1927 den Namen „Hubertusdiele“, ehe 1934 daraus der „Kulmbacher Postillion“ wurde. Nach 1945 leitete ihn auch Fleischerssohn Horst Fuchs, während Vater Bruno die Fleischerei an Alfred Teuchert verpachtete. Die Nachkriegszeit sah einige Monate sogar russische Panzer vor dem Lokal und eine im Saal kampierende Armee-Einheit, der 1951 die Näherei-Firma Heinke folgte – doch der Gastraum im Parterre florierte bis 1957. Dann konnte Bruno Fuchs den Komplex nicht mehr halten und verkaufte ihn, worauf der VEB Kondensatorenwerk darin einen Zweigbetrieb einrichtete. Nur die Bäckerei Säglitz bot noch bis weit in die 1960er Jahre Gebäck an – zur Freude der Kondensatorenwerker und auch der Kollegen aus dem nahen Ostsachsendruck.
Familie Fuchs zog 1991 nach Görlitz zurück – und kaufte von der Treuhand den alten Familienbesitz. Am 17. April 1992 erlebte der „Kulmbacher Postillion“ seine zweite Eröffnung.
„Die ersten zehn Jahre brummte das hier, galten wir als eine der ersten Adressen“, blickt Karsten Fuchs zurück. Damals war freilich an die meisten Altstadtlokale noch nicht zu denken. Ab etwa 2002 verlagerte sich das. Touristen blieben in der Altstadt oder machten mit dem „Landeskrone-Express“ um den „Postillion“ einen Bogen. In der Woche blieben die Biesnitzer aus, die das Geld eher in ihre Grundstücke steckten. Fuchs konzentrierte sich auf Familienfeiern und Firmenfeste, organisierte wieder Tanznachmittage und holte 2009 mit einer Dresdner Theater-Truppe die „Krimi-Dinner“ nach Görlitz – bis heute jährlich zehn ausverkaufte Termine. Doch das Tagesgeschäft rechnet sich nicht mehr. „Gastronomie hat an diesem Standort definitiv keine Zukunft“, sagt Karsten Fuchs.
Deshalb war schon beim Grundstücksverkauf klar, dass es auch mit dem „Postillion“ vorbei ist. Der neue Besitzer hat anderes vor, etwa Wohnungen im einstigen Saal einzurichten oder dahinter Eigenheime zu bauen. Biesnitz ist weiter im Wandel.
Die Biesnitzer Gaststättenlandschaft ist wieder etwas ärmer. Ende des Jahres schließt der „Kulmbacher Postillion“. Die Betreiber Angelica und Karsten Fuchs geben Gaststätte, Saal und Biergarten aus Altersgründen auf und ziehen nach Bayern.
Damit endet die langjährige Verbindung des „Postillions“ mit dem Namen Fuchs. Schon seit 1844 hat das Haus an der Aufgangstraße gastronomische Wurzeln. Kurz nach 1900 gesellten sich eine Bäckerei und eine Fleischerei dazu. Fleischermeister Bruno Fuchs verpachtete das Lokal an wechselnde Betreiber, und die tauschten auch die Gaststättennamen. „Gasthaus... mehr lesen
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"Abschied für den Postillon - Familie Fuchs schließt zum Jahresende ihr Restaurant an der Landeskrone in Görlitz" JenomeDie Biesnitzer Gaststättenlandschaft ist wieder etwas ärmer. Ende des Jahres schließt der „Kulmbacher Postillion“. Die Betreiber Angelica und Karsten Fuchs geben Gaststätte, Saal und Biergarten aus Altersgründen auf und ziehen nach Bayern.
Damit endet die langjährige Verbindung des „Postillions“ mit dem Namen Fuchs. Schon seit 1844 hat das Haus an der Aufgangstraße gastronomische Wurzeln. Kurz nach 1900 gesellten sich eine Bäckerei und eine Fleischerei dazu. Fleischermeister Bruno Fuchs verpachtete das Lokal an wechselnde Betreiber, und die tauschten auch die Gaststättennamen. „Gasthaus
Die Adventszeit ist diesmal eine ganz besondere für Kerstin und Helmar Lotze. Mit jeder Weihnachtsfeier, jedem Treffen von Familien, Senioren und Sportlern im Gastraum oder auf der Kegelbahn geht ein Stück aus ihrem Berufsleben, nehmen sie leise Abschied. „Mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagt Kerstin Lotze. Die Wirtsleute der Sportgaststätte „Am Kalkberg“ in Bärenstein werden zum Jahresende schließen – und damit verliert der Altenberger Stadtteil seine letzte Gaststätte. „Es tut uns leid für Bärenstein“, sagt Helmar Lotze.
Durch Hörensagen erfuhren sie, dass in der Sportgaststätte in Bärenstein ein Pächter gesucht wird, und sie griffen zu. Am 26. Januar 1996 war es so weit. Lotzes eröffneten ihr Lokal. „Unser Wunsch war es, noch eine Kegelbahn zu bauen“, erzählt Helmar Lotze. Die Wirtsleute erhofften sich dadurch noch etwas mehr Kundschaft, zumal es im Müglitztal nicht viele solcher Anlagen gab. Sie mussten wie schon bei der Ausstattung ihres Lokals Geld in die Hand nehmen. 1998 stand die Kegelbahn und beschert den Wirtsleuten bis heute dankbare Gäste. Sogar Glashütter Kegler, die in der Uhrenstadt selbst keine Bahn mehr haben, spielen hier. Aber auch Familien buchen zu Feierlichkeiten gern die Bahn und lassen es sich danach oder davor schmecken. Helmar Lotze hat in seiner Küche vieles probiert. „Am Ende sind wir immer auf das gute Essen von früher zurückgekommen“, sagt er.
Seine Gäste mögen Hausmannskost, sehr gern wird Steak mit Würzfleisch und gepökelte Rinderzunge verlangt, verrät Kerstin Lotze, die sich um Service und Buchhaltung kümmert. Künftig will aber Helmar Lotze nur noch für die Familie zu Hause kochen. Er hat es sich verdient, sich nach all den Jahren endlich zur Ruhe zu setzen. Das gönnen der Familie auch die Bärensteiner, obgleich sie den Rückzug sehr bedauern. Denn bis jetzt hat sich kein Nachfolger gefunden.
Gefunden auf SZ Online Ausgabe Dippoldiswalde
Die Adventszeit ist diesmal eine ganz besondere für Kerstin und Helmar Lotze. Mit jeder Weihnachtsfeier, jedem Treffen von Familien, Senioren und Sportlern im Gastraum oder auf der Kegelbahn geht ein Stück aus ihrem Berufsleben, nehmen sie leise Abschied. „Mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagt Kerstin Lotze. Die Wirtsleute der Sportgaststätte „Am Kalkberg“ in Bärenstein werden zum Jahresende schließen – und damit verliert der Altenberger Stadtteil seine letzte Gaststätte. „Es tut uns leid für Bärenstein“, sagt Helmar Lotze.
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Sportgaststätte Am Kalkberg
Sportgaststätte Am Kalkberg€-€€€Gaststätte03505428338Kalkberg 10, 01773 Altenberg
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"Lotzes sagen Adieu - Die Wirtsleute der Sportgaststätte hören auf" JenomeDie Adventszeit ist diesmal eine ganz besondere für Kerstin und Helmar Lotze. Mit jeder Weihnachtsfeier, jedem Treffen von Familien, Senioren und Sportlern im Gastraum oder auf der Kegelbahn geht ein Stück aus ihrem Berufsleben, nehmen sie leise Abschied. „Mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagt Kerstin Lotze. Die Wirtsleute der Sportgaststätte „Am Kalkberg“ in Bärenstein werden zum Jahresende schließen – und damit verliert der Altenberger Stadtteil seine letzte Gaststätte. „Es tut uns leid für Bärenstein“, sagt Helmar Lotze.
Durch Hörensagen
Kaum wiederzuerkennen ist der Saal im Sohlander Gasthof Oberschmiede. Statt düster und kalt, wirkt er jetzt hell und einladend. Weiß strahlen Wände und Decke. Einen schönen Kontrast dazu bilden einzelne Bereiche in Weinrot. Das Parkett auf dem Fußboden glänzt. Die großen Fenster sind nicht hinter Gardinen versteckt, sondern nur von dunkelroten Vorhängen umrahmt. So bleibt der beeindruckende Ausblick über Sohland bis hin zur Bergkette im Norden frei. Die Stühle tragen Überzüge aus beigefarbenem Satin. Das verleiht dem Raum, in dem es auch eine kleine Bühne gibt, ein festliches Ambiente.
„Hier können Hochzeiten gefeiert werden, auch Geburtstage, Weihnachtsfeiern und vieles andere. Bis zu 200 Plätze sind möglich“, sagt Johan Balulescu. Gemeinsam mit seiner Frau Lucica und dem Sohn Andrian betreibt er die Oberschmiede seit einem reichlichen Jahr als italienisches Restaurant. Zuvor war das große Gebäude an der Hainspacher Straße im Sohlander Oberdorf lange ungenutzt. Stück für Stück richtet es die Familie, die italienisch-kroatische Wurzeln hat, her. Zuerst wurden die beiden Gasträume im Erdgeschoss nutzbar gemacht. Vor wenigen Tagen ist nun der Saal im Obergeschoss fertig geworden. „Fast ein Jahr haben wir daran gebaut. Die ganze Decke war kaputt und auch an den Wänden war sehr viel zu machen. Außerdem haben wir die Heizung komplett erneuert“, berichtet der Wirt und erzählt davon, dass das gesamte Parkett vorsichtig per Hand abgeschliffen wurde.
Johan Balulescu ist es wichtig, den historischen Charme des Hauses so weit wie möglich zu erhalten. Das zeigt sich auch in den Gästezimmern, die die Familie gerade vorrichtet. Zum Beispiel werden die Türrahmen und die Fußbodendielung nicht heraus gerissen und durch neue Teile ersetzt, sondern abgeschliffen und frisch gestrichen. Die Einrichtung wird aus historischen Möbeln bestehen. Noch sind die sechs Zimmer leer. Doch der Mittfünfziger ist zuversichtlich, zu Beginn der Wintersportsaison darin die ersten Übernachtungsgäste beherbergen zu können.
Mit der Resonanz auf das Angebot im Restaurant ist er sehr zufrieden. Obwohl die Oberschmiede weit abseits des Ortszentrums und viel befahrener Straßen liegt, ist die Gaststätte vor allem an den Wochenenden „immer voll“, berichtet Johan Balulescu, der ebenso wie seine Frau am Herd steht. Er führt das auf die gute Küche zurück. „Bei uns wird alles frisch gekocht, alles ist original“, betont er. Ganz besonders gut seien die Steaks. Er selbst hat kein Lieblingsgericht, sagt aber mit einem genießerischen Schmunzeln: „Ohne Pasta und Fisch ist es für mich unmöglich zu leben“.
Bevor sie nach Sohland kamen, betrieben Balulescus ein italienisches Restaurant in Wien. „Von den großen Städten habe ich genug“, begründet der Wirt den Wechsel in die Provinz und schwärmt, während er den Blick aus den Saalfenstern über Sohland schweifen lässt: „Hier fühle ich mich jeden Tag wie im Urlaub. Hier kann man wunderbar leben.“ Den Menschen in der Region ist er sehr dankbar dafür, dass sie seine Angebote so gut annehmen. Nicht nur in der Oberschmiede in Sohland, sondern auch im ehemaligen Bistro „Beim Schänker“ in Steinigtwolmsdorf, in dem er im Šommer dieses Jahres eine Wiener Schnitzelstube eröffnet hat.
Außer der Familie sind im Unternehmen inzwischen schon drei Angestellte beschäftigt. Und in absehbarer Zeit werden Weitere hinzu kommen. Denn Johan Balulescu hat vor, die Gaststätte an der B 96 in Rascha zu kaufen – voraussichtlich Anfang des neuen Jahres. Zurzeit betreibt dort ein Italiener noch die Pizzeria Tevere. Doch er musste Insolvenz anmelden. Der künftige Eigentümer will in dem traditionsreichen Gebäude ein ähnliches Angebot offerieren wie in der Oberschmiede. Pizza und Pasta, Fisch und Fleisch, Antipasti und Desserts – alles nach italienischer Art – sollen auf der Speisekarte stehen. „Wer dort arbeiten möchte, kann sich jetzt schon bei uns melden“, sagt Johan Balulescu.
Auch für sein Gasthaus in Sohland hat der umtriebige Wirt neue Pläne. Künftig soll dort an jedem ersten Sonnabend im Monat Tanz sein und an jedem letzten Sonnabend im Monat Single-Tanz. Stets mit freiem Eintritt, wie Johan Balulescu betont. Getanzt wird auch zum Jahreswechsel. Die große Silvesterparty in der Oberschmiede ist schon fast ausgebucht.
Quelle:SZ Ausgabe Bautzen
Kaum wiederzuerkennen ist der Saal im Sohlander Gasthof Oberschmiede. Statt düster und kalt, wirkt er jetzt hell und einladend. Weiß strahlen Wände und Decke. Einen schönen Kontrast dazu bilden einzelne Bereiche in Weinrot. Das Parkett auf dem Fußboden glänzt. Die großen Fenster sind nicht hinter Gardinen versteckt, sondern nur von dunkelroten Vorhängen umrahmt. So bleibt der beeindruckende Ausblick über Sohland bis hin zur Bergkette im Norden frei. Die Stühle tragen Überzüge aus beigefarbenem Satin. Das verleiht dem Raum, in dem... mehr lesen
Oberschmiede
Oberschmiede€-€€€Restaurant, Biergarten035936331136Hainspacher Straße 42, 02689 Sohland an der Spree
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"Der Gasthof Oberschmiede ist kaum wiederzuerkennen" JenomeKaum wiederzuerkennen ist der Saal im Sohlander Gasthof Oberschmiede. Statt düster und kalt, wirkt er jetzt hell und einladend. Weiß strahlen Wände und Decke. Einen schönen Kontrast dazu bilden einzelne Bereiche in Weinrot. Das Parkett auf dem Fußboden glänzt. Die großen Fenster sind nicht hinter Gardinen versteckt, sondern nur von dunkelroten Vorhängen umrahmt. So bleibt der beeindruckende Ausblick über Sohland bis hin zur Bergkette im Norden frei. Die Stühle tragen Überzüge aus beigefarbenem Satin. Das verleiht dem Raum, in dem
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