Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
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„In den Wintermonaten ist das gastronomische Geschäft am See wirklich schwer“, sagt Gastronom Peter Morgenbrodt. Er schließt „Pier 20“ deswegen für mehrere Monate. Darüber nachgedacht hatte er schon länger, jetzt zieht Peter Morgenbrodt es auch durch: „In den Wintermonaten ist das gastronomische Geschäft am See wirklich schwer“, beschreibt er den Rahmen, der ihn schon in den vergangenen Jahren immer mal wieder mit der Idee spielen ließ, das „Pier 20“ über den Jahreswechsel zu schließen, auch der Belegschaft mal eine Pause zu gönnen, und dann wieder zu öffnen, wenn auch wieder mehr Gäste den Weg trotz meistens ja eher ungemütlichem Wetter an den See finden. Es gab dabei aber immer einen großen Haken: das Personal. Wie in vielen anderen Branchen ist es eben auch in der Gastronomie schwierig bis unmöglich, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Wer sie hat, möchte sie behalten und möglichst nicht riskieren, dass sie sich während einer mehr oder längeren vorübergehenden Schließung nach anderen Arbeitsmöglichkeiten umsehen. „Das war in den vergangenen Jahren für mich auch immer ein wichtiger Grund, mich gegen eine längere Winterpause zu entscheiden“, erklärt Peter Morgenbrodt.
Anders in diesem Jahr: Zwar gebe es natürlich auch in den insgesamt eher schlechteren kalten Monaten immer mal wieder Zeiten, in denen mehr Gäste kämen – aber insgesamt reiche das einfach nicht aus, um einen großen Betrieb wie das „Pier 20“ in so einem langen Zeitraum wirtschaftlich führen zu können. „Also habe ich mich dazu entschlossen, vom 31. Oktober bis zum 31. März eine durchgehende Winterpause einzulegen und so lange zu schließen“, erklärt er.
Für die elf fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie alle Aushilfskräfte bedeutet das: Sie haben die Kündigung erhalten. Ob sie im kommenden Frühjahr erneut im „Pier 20“ anfangen werden, ist natürlich ungewiss. „Das kann ich sicher nicht einfach voraussetzen“, räumt Peter Morgenbrodt ein. Er sei aber nach den bisherigen Erfahrungen optimistisch, dass sich bis Ende März ein Team aus qualifizierten und motivierten Kräften zusammenfinden werde, um dann das „Pier 20“ wieder aus seinem Winterschlaf zu wecken.
Gefunden bei Soester Anzeiger
Schauen wir mal wie es im Frühjahr weiter geht......
„In den Wintermonaten ist das gastronomische Geschäft am See wirklich schwer“, sagt Gastronom Peter Morgenbrodt. Er schließt „Pier 20“ deswegen für mehrere Monate.
Darüber nachgedacht hatte er schon länger, jetzt zieht Peter Morgenbrodt es auch durch: „In den Wintermonaten ist das gastronomische Geschäft am See wirklich schwer“, beschreibt er den Rahmen, der ihn schon in den vergangenen Jahren immer mal wieder mit der Idee spielen ließ, das „Pier 20“ über den Jahreswechsel zu schließen, auch der Belegschaft mal eine Pause zu... mehr lesen
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"„Pier 20“ in Delecke verabschiedet sich für fünf Monate in den Winterschlaf-vom 31. Oktober bis zum 31. März Winterpause" Jenome„In den Wintermonaten ist das gastronomische Geschäft am See wirklich schwer“, sagt Gastronom Peter Morgenbrodt. Er schließt „Pier 20“ deswegen für mehrere Monate.
Darüber nachgedacht hatte er schon länger, jetzt zieht Peter Morgenbrodt es auch durch: „In den Wintermonaten ist das gastronomische Geschäft am See wirklich schwer“, beschreibt er den Rahmen, der ihn schon in den vergangenen Jahren immer mal wieder mit der Idee spielen ließ, das „Pier 20“ über den Jahreswechsel zu schließen, auch der Belegschaft mal eine Pause zu
Besucht am 04.10.2024Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 210 EUR
Es gibt „Gastrokritiker“, die kennt man schon seit vielen Jahren, zumindest vom schreiben her. Solch eine dieser Koryphäe ist auch unser Wastel, den ich noch von den rühmlichen Restaurantkritik (RK) Zeiten her kenne. Im Februar diesen Jahres hatte ich nun erstmals das Glück unseren wohl ältesten Schreiber hier auf diesem Portal persönlich kennen lernen zu dürfen. Dafür kehrten wir im damaligen Milan am Burger Marktplatz ein. Nach dem wunderbaren Abend im Februar versprachen wir, uns unbedingt wieder sehen zu müssen, und blieben regelmäßig in Kontakt. Nun waren wir wieder bei unserem Opi Hartwig auf Fehmarn, und da war es selbstverständlich, dass wir auch unseren Wastel wieder treffen müssen. Er überließ mir die freie Wahl des Lokals, und nachdem wir Lucies Dienstplan abgestimmt hatten, stand der Termin für unser Treffen fest. Die Prämisse bestand nun darin ein Lokal zu finden, was von Wastels Wohnung fußläufig erreichbar ist, und vor allem auch wo er mit seinem Rollstuhl noch gut rankommt. Also blieb da nur die Burger Innenstadt übrig.
Eigentlich liebten Wastel und Lucie das kroatische Restaurant Milan, leider hatte dies aber im Juni urplötzlich seine Pforten für immer geschlossen und an einen Nachfolger übergeben. Da die Google-Bewertungen incl. Fotos des neuen Lokals allerdings nicht vielversprechend sind, entschieden wir uns im gegenüberliegenden Landhaus Kröger unser Glück zu versuchen. Dort waren wir zuletzt vor knapp 3 Jahren, und waren mit unserem damaligen Pinkel-Essen nicht so recht zufrieden. Warum aber nicht ne zweite Chance geben. Also telefonisch einen Tisch für 6 Personen geordert, und los ging es.
Unseren fahrbaren Untersatz stellten wir in der Nähe von Wastels Wohnhaus ab, und gingen zu Wastel und Lucie nach Hause. Nach einem kurzen Plausch in der guten Stube ging es dann Richtung Marktplatz. Für Wastel in seinem Rollstuhl immer wieder eine Herausforderung, da der Marktplatz nach historischem Vorbild mit groben Pflastersteinen versehen ist. Für den Marktplatz finde ich das ok, die Autos können dort langsam fahren. Aber auch die Fußwege sind teils so uneben, dass gerade auch gehbehinderte Leute Probleme haben.
Wir kamen zwar sicher am Landhaus Kröger an, aber da gab es schon das nächste Problem für unseren Wastel. Zum Lokal ging es vier Stufen nach oben, für unseren betagten Herrn auch nicht unbedingt das Problem. Aber wohin mit dem Rollstuhl. Auf der Terrasse wollte Lucie nicht, da ja dort noch Leute sitzen könnten. Mehr Platz war nicht. Also wurde das Gefährt am Rande des Fußweges geparkt. Das hat man als „normaler“ Bürger so gar nicht im Blick……
Nachdem wir die Stufen zum Gasthaus erklommen hatten, wurden wir innen von einem jungen Herrn mit starkem ausländischem Akzent begrüßt. Er checkte unsere Reservierung, und wies uns unseren Tisch gleich neben der Theke und dem riesigen Aquarium zu. Wir hatten zwar für 6 Personen reserviert, aber unser Opi Hartwig weigerte sich wieder einmal unseren Wastel kennen zu lernen. Dafür hatten wir unsre große Tochter mit, und die war nun gespannt was sie erwartet. Hier saßen wir nun gut.
Eine schon etwas ältere Dame, die Chefin des Hauses, brachte uns wenig später die Speisekarten an den Tisch, und begrüßte uns ebenfalls in starken Akzent. Die Frage nach den Getränken kam prompt, und ein kurzer Blick in die Karte, und wir wussten, was wir wollten.
· 1x 0,4ér Dithmarscher Pilsner für 4,90 € · 2x 0,4ér Dithmarscher dunkel für je 4,90 € · 1x 0,4ér Spezi für 5,00 € · 1x 0,2ér Grauburgunder für 7,00 €
Keine fünf Minuten später waren dann auch schon die Getränke am Platz, dieses Mal von einem sehr jungen Mädel gebracht, welche hier wahrscheinlich als Aushilfe arbeitet.
Die Essensbestellung durfte sie allerdings nicht aufnehmen, dafür war die Chefin zuständig. Da wir mittlerweile die Karte studiert hatten, war uns klar was wir wollten, und so orderten wir:
Vorspeisen:
· 1x pikante Tomatensuppe mit Sahnehaube und Baguette für 6,50 € · 1x Fischsuppe mit Gemüsestreifen, Fischeinlage und Baguette für 6,90 €
Hauptspeisen:
· Fehmarnscher Pannfisch - verschiedene Fischfiletstücke gebraten mit Senfsauce, Bratkartoffeln und Salatbeilage für 21,90 · 1x Fischteller " Poseidon" - 3 verschiedene Fischfilets gebraten, dazu reichen wir Bratkartoffeln, Remoulade und Salatbeilage für 26,50 € · 1x Dorschfilet - gebraten oder gedünstet mit Senfsauce, Salzkartoffeln und Salatbeilage für 24,90
Für Wastel und Lucie:
· 1x Grillteller - 3 kleine Steaks /Pute, Schwein und Rind, mit Pommes frites, Gemüse mit Sauce Hollandaise und Kräuterbutter für 24,90 · 1x Fischerteller – Matjes und Räucherlachs mit Shrimps-Rührei und Bratkartoffeln für 22,90 €
Wir hatten nun nicht einmal sehr viel Zeit miteinander zu schnacken, denn nach sage und schreibe 9 Minuten waren unsere Vorspeisen am Tisch. Da Wastel keine bestellt hatte, konnte er uns nun weiter unterhalten, während wir uns den Suppen widmeten.
Meine Frau hatte sich die pikante Tomatensuppe mit Sahnehaube und Baguette gewünscht, und wollte sie sich mit unserer Tochter teilen. Dafür orderte sie auch zwei Löffel, welche allerdings erst auf nochmalige Nachfrage geliefert wurden. Die Tomatensuppe war nun nichts Besonderes, eher eine Mischung aus pürierten Tomaten und Tomatensoße.
Das sie fast kalt war, machte ihr übriges dazu. Die Sahne obenauf aus der Sprühflasche machte den Eindruck einer Imbiss-Suppe perfekt. Das blasse, nicht fertig aufgebackene Brötchen gab den Rest. Keine Ahnung warum die beiden Damen das gegessen haben, ich hätte es so reklamiert. Das taten sie im Anschluss zwar auch bei der jungen Dame beim Abräumen, vorher fühlte sich niemand für unseren Tisch verantwortlich. Und sie gab die Beschwerde wirklich an ihre Chefin weiter, welche kurz darauf leicht entrüstet am Tisch stand und dies unbedingt mit der Küche klären will.
Meine Fischsuppe war da schon etwas besser. Zumindest war sie heiß, stand also lange genug in der Bing. Eine leicht trübe Suppe wurde mir vorgesetzt, und nachdem ich mit dem Löffel drin rührte kamen auch tatsächlich mehrere Fischstücken, Möhrenraspel, Lauch und Sellerie zum Vorschein.
Angenehm würzig war sie auch, aber ich habe schon deutlich bessere gehabt. Auch mein Brötchen war mehr als blass und hat wahrscheinlich den Backofen nur mal kurz von außen gesehen. So blieb es auch unangetastet.
Unsere Suppe war noch gar nicht ganz verzehrt, standen keine 10 Minuten später, 25 Minuten nach Bestellung unsere Hauptspeisen am Tisch. Diese wurden nun durch alle drei in unserem Bereich tätigen Servicepersonal incl. Der Chefin gebracht.
Zum Essen hat ja Wastel einen eigenen Bericht geschrieben, da muss ich hier nichts weiter kundtun. Beide Teller waren am Ende leer, also schienen sie so weit zufrieden.
Soweit zufrieden waren auch wir mit unseren Hauptspeisen, welche deutlich besser als die Vorspeisen waren.
Unsre große Tochter wählte den Fischteller " Poseidon". Dieser wurde auf einer großen Glasplatte geliefert, auf welcher etwas verstreut, 3 verschiedene Fischfilets die Bratkartoffeln und die Remoulade verteilt waren. Die Salatbeilage wurde in einem extra Schüsselchen serviert. Die drei Fischfilets bestanden aus Dorsch, Seelachs und Rotbarsch, welche alle drei gut und vor allem auf den Punkt genau gebraten waren. Außen eine schöne, leichte Kruste, innen noch angenehm saftig und frisch und nicht überwürzt, sodass der Eigengeschmack der jeweiligen Fischsorten gut wahrnehmbar war.
Die Bratkartoffeln waren zwar auch krossgebraten, allerdings viel zu fettig. Auch fehlte hier nach unserer Ansicht die frische Zwiebel. Ein paar wenige, kross gebratene Speckstippen waren zwar unter den Bratkartoffeln, aber auch das hätten gern mehr sein können. Die Remoulade schmeckte sehr nach fertiger aus dem Großmarkt. Der Salatteller war mit frischem, knackigem Blattsalat, Möhrenraspel, halbierten Cocktailtomaten und frischer Gurke sowie Sprossen versehen. Ein leichtes, mildes Joghurtdressing gab es als kleinen Klecks oben auf.
Meine Frau hatte sich das gebratene Dorschfilet auserkoren. Sie hatte die Wahl zwischen gebraten oder gedünstet. Auch hier wurde der Fisch auf einer großen Glasplatte serviert. Ein großes, dickes Dorschfilet wurde geliefert. Auch hier gut gebraten, außen mit leichter Kruste, innen schön weich. So lieben wir den Dorsch.
Mit der Senfsauce sind wir als Sachsen mit einer großen Senffabrik in der Nachbarschaft wahrscheinlich verwöhnt. Sie schmeckte zwar gut, war aber sehr mild. Also Bautzner Senf war das schonmal nicht. Meiner Frau gefiel es, sie mag es ja nicht so würzig. Die Salzkartoffeln waren ganz gut, auch wenn es scheinbar keine Fehmarnschen Kartoffeln waren. Die Salatbeilage wie schon oben beschrieben.
Bei mir sollte es heute der Fehmarnscher Pannfisch sein. In einer gusseisernen Pfanne wurde dieser serviert. Was nun der Unterschied zum Hamburger Pannfisch ist, erschließt sich mir nicht ganz. Eigentlich war dies ja früher ein armes Leute Essen, welche die Reste ihrer Fische gebraten haben.
Heute nun hier werden frische, verschiedene Fischfiletstücke gebraten, und mit Senfsauce und meist Bratkartoffeln serviert. So auch hier. Hauptsächlich Dorsch aber auch Rotbarsch war zu finden. Die Stücke ausreichend groß und gut gebraten. Die Senfsoße auch hier für meinen Geschmack viel zu mild, und auch die Bratkartoffeln, wie oben schon beschrieben, hätten gern noch Zwiebel-und Speckstippen sehen können.
So gestärkt sollte es natürlich auch noch etwas zum Nachtisch geben. Nun mussten wir allerdings eine ganze Weile warten, bis überhaupt jemand mal auf unseren Fingerzeig reagierte. Aber da für unseren Tisch ja die Chefin zuständig war, mussten wir weiter warten.
Nach einer gefühlten Ewigkeit konnten wir dann noch einmal eine Runde Getränke, einen „Nachtisch für Erwachsene“- einen Jubi zu je 3,70 € und für die große Tochter ein Creme Brûlée zu 7,90 € ordern.
So verging der Abend wie im Flug, und nach 4 Stunden bei Wastel und Lucie mussten wir uns dann doch mal Richtung Opi Hartwig verabschieden. Aber auch Lucie hatte nur eine kurze Nacht vor sich, die Backstube rief am nächsten Morgen. Wir verlangten die Rechnung, und Wastel bestand unbedingt darauf die Flüssignahrung des Abends zu zahlen. Danke dir mein Guter! Es war wieder ein wunderbarer Abend, und selbst unsere große Tochter, am Anfang skeptisch, war begeistert vom GG-Wastel. Das Bedarf dringend einer Wiederholung!
Unser Fazit: wir ließen zu fünft 210,60 € im Landhaus Kröger. Der Abend mit Wastel und Lucie war wunderschön, das Essen ok, nur die Bedienung schleifte manchmal. Aber vielleicht entschuldigen wir das, da das Lokal bis auf den letzten Platz voll besetzt war. Zur Ehrrettung müssen wir auch sagen, das es zum Abschied einen Obstler aufs Haus gab. Für die kalte Suppe oder für den guten Umsatz? Ich weiß es nicht, wir waren aber der einzige Tisch der in diesen Genuss kam.
Für uns eine Durschnittskneipe in die man dann doch mal wieder gehen kann. Gerne wieder mit Wastel und Lucie.
Es gibt „Gastrokritiker“, die kennt man schon seit vielen Jahren, zumindest vom schreiben her. Solch eine dieser Koryphäe ist auch unser Wastel, den ich noch von den rühmlichen Restaurantkritik (RK) Zeiten her kenne. Im Februar diesen Jahres hatte ich nun erstmals das Glück unseren wohl ältesten Schreiber hier auf diesem Portal persönlich kennen lernen zu dürfen. Dafür kehrten wir im damaligen Milan am Burger Marktplatz ein. Nach dem wunderbaren Abend im Februar versprachen wir, uns unbedingt wieder sehen zu müssen,... mehr lesen
Landhaus Kröger
Landhaus Kröger€-€€€Restaurant, Landgasthof, Biergarten043716753Breite Straße 10, 23769 Fehmarn
3.5 stars -
"Wenn 150 Jahre Restaurantkritik aufeinander treffen kann es nur ein schöner Abend werden" JenomeEs gibt „Gastrokritiker“, die kennt man schon seit vielen Jahren, zumindest vom schreiben her. Solch eine dieser Koryphäe ist auch unser Wastel, den ich noch von den rühmlichen Restaurantkritik (RK) Zeiten her kenne. Im Februar diesen Jahres hatte ich nun erstmals das Glück unseren wohl ältesten Schreiber hier auf diesem Portal persönlich kennen lernen zu dürfen. Dafür kehrten wir im damaligen Milan am Burger Marktplatz ein. Nach dem wunderbaren Abend im Februar versprachen wir, uns unbedingt wieder sehen zu müssen,
Besucht am 20.09.2024Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 80 EUR
Wir lieben Boogie und Rock´n Roll. Die in Sachsen dafür bekannteste Band „The Firebirds“ gaben mit ihrem Programm „Jukebox“ ein Gastspiel im Nachbarort im Großröhrsdorfer Rödersaal. Über die Gastronomie in diesem Hause habe ich schon berichtet, allerdings hat mittlerweile auch der Pächter gewechselt, sodass auch hier mal eine neue Rezension fällig wird. Für diesem Abend war jedoch die komplette Gastronomie im Hause ausgebucht, da ja doch viele Gäste wie wir auch, vor so einem kulturellen Abend gern den Bauch vollschlagen. Somit mussten wir ausweichen, und fanden Platz im nur wenige Meter entfernten „Trattoria dell Arte“. Ein Anruf eine Woche vorher genügte, und ein Tisch für uns drei Personen war reserviert.
Die Trattoria dell Arte ist nun schon viele Jahre in Großröhrsdorf präsent, auch ich habe schon darüber berichtet. Damals war ich allerdings nicht so recht zufrieden, vor allem mit der Bedienung. Mittlerweile wurden die Geschicke des Restaurants in jüngere Hände übergeben, und so holen wir seit einigen Jahren nun auch unsere Pizza von dort. Die Preise dafür sind im Gegensatz zu manch anderem Pizzalieferanten moderat. Also war es nun auch einmal lange überfällig die Gastronomie mit dem neuen Team zu testen.
Das Auto bekommt man auf den Nebenstraßen rings um das Restaurant oder auch auf einem großen Parkplatz hinterm Rathaus los. Richtig gelesen, die Trattoria dell Arte befindet sich im ehemaligen Ratskeller des Rathauses Großröhrsdorf. Nachdem sich der damalige Betreiber Gerd Busch auf sein neues Haus, das Schützenhaus in Pulsnitz konzentrierte, entstand somit hier der erste Italiener in unserer Gegend.
Vom alten Ambiente hat man nichts verändert, der alte Ratskeller ist allgegenwärtig. Manch anderer Italiener hat ja so manch schönes, altes Restaurant verunstaltet und eine italienische Oase daraus gemacht. Hier aber sind ebend noch immer die alten, dunklen Tische, Stühle und Bänke vorhanden, auf denen man auch vorzüglich sitzt, als auch die vielen Wandmalereien. Alles sauber, alles top. Einziges Manko, zu den Toiletten geht es treppab in den Keller. Wer allerdings die vielen Stufen vor dem Lokal erklommen hat, für den dürfte das auch kein Problem sein.
Nachdem wir an der Tür von einem jungen, italienischen Nachkömmling sehr freundlich begrüßt wurden, brachte er uns an unseren Platz. Danach übernahm eine von drei jungen Damen, welche hier in der Gaststube umherwuselten, aber auch den Biergarten draußen mit bewirtschafteten. Auch diese Damen waren sehr freundlich, und kamen im Laufe des Abends immer mal am Tisch vorbei und fragten ob noch was gewünscht wird, und ob alles in Ordnung sei. So soll es sein.
Die üppige Speisekarte wurde uns von der jungen Dame gebracht, und sie ließ uns erst einmal etwas Zeit zum Stöbern, bevor wir die Getränke ordern sollen. Auch das fand ich angenehm, denn nichts ist schlimmer als das man sofort nach dem setzten schon seine Getränkewünsche abgeben muss. Nach knappen 5 Minuten war sie am Tisch, und wir orderten:
Getränke:
· 1x 0,4ér Freiberger Kellerbier aus dem Fass für 4,20 € · 1x 0,4ér Radler (Radeberger Pilsner und Zitronenlimonade gemischt) für 4,50 € · 1x 0,2ér Weißwein Pinot Grigio für 5,90 €
Die Dame entschwand, und wir konnten uns weiter in der üppigen Karte belesen. Reichlich Pizza und Pasta, welche wir allerdings vom Take Away zur Genüge kennen, steht in der Karte, aber auch verschiedene Fleisch-und Fischgerichte. Uns war also klar, Pizza gibt’s heute nicht. Als dann wenige Minuten später unsere Getränke an den Platz kamen wussten wir was wir wollen. So orderten wir:
Vorspeise:
· 1x Antipasto al Italiana-gemischter italienischer Vorspeisenteller für 12,90 €
Hauptspeise:
· 1x Gnocchi Ai Tartufo-gefüllte Gnocchi mit Ziegenkäsetrüffel, serviert an Salbeibuttersauce mit Cherrytomaten, garniert mit Rucola für 14,90 € · 1x Spezzantino all Diavola-Schweinefiletgeschnetzeltes mit Champignons und Zwiebeln in scharfer Tomatensauce und Pommes frites für 17,90 € · 1x Scaloppa al Funghi-Schweinemedaillons mit Champignons und Sahnesauce sowie Rosmarinkartoffeln für 15,90 €
Nun hieß es bei einem gemütlichen Plausch mit unserer Freundin erst einmal die Getränke zu genießen. Das hier in unserer Gegend auch Freiberger aus dem Fass ausgeschenkt wird erstaunte mich etwas. Ist doch meistens nur Radeberger präsent.
Eine viertel Stunde später kam dann die Antipasti Platte als Vorspeise. Bestückt war sie ganz gut, so gab es gegrillte Zucchini, Aubergine, gegrillten Paprika, Fenchel, verschiedene Oliven, eingelegte Zwiebeln, frische Tomate mit Mozzarella, frischen Schinken und Salami.
Diese sollte ich eigentlich mit meiner Frau teilen, allerdings konnte meine Frau nicht lange davon essen, war doch die ganze Platte mit Pfeffer bestreut, und ihr war das einfach zu scharf. Mir wiederum schmeckte die Platte. Allerdings waren die Zutaten nicht selbst frisch gegrillt, denn die ganze Platte war kalt.
Auch die Salami hatte es mit Schärfe in sich, denn selbst dort schnappte ich dann mal kurzzeitig nach Luft. Ich hätte mir hier noch ein, zwei Scheibchen Baguette dazu gewünscht. Allerdings war die Platte für eine Person schon mehr als ausreichend.
Knapp 20 Minuten nach unserer Vorspeise, also knapp 35 Minuten nach unserer Bestellung kamen dann auch schon unsere Hauptgerichte. Bereits auf den ersten Blick fielen hier die großen Portionen auf.
Unsere Freundin hatte sich für das Scaloppa al Funghi entschieden. Und sie war zufrieden. Zwei größere, zarte Schweinefilets waren mit einer cremigen, gut schmeckenden Sahnesauce und Champignons bedeckt. Leider waren es keine frischen Champignons, sondern nur aus der Tüte. Hoffen wir mal das die Sauce nicht aus der tüte kommt. Das auch das Gemüse vom Großhändler kommt, sah man an den geriffelt geschnittenen Möhrenstückchen.
Allerdings spricht ja nichts dagegen, wenn es wie hier noch herrlich frisch aussieht und auch noch im Biss knackig ist. Statt der angebotenen Pommes wünschte sie Rosmarinkartoffeln, und bei denen konnte ich richtig neidisch werden. Knusprig braun angebraten, gut gewürzt, und auch die Schale (die ja so mancher GG´ler nicht mag) war richtig knusprig. Nicht schlecht. Noch dazu wurde kein Aufpreis berechnet wie in so manch anderer Gastro bei Änderungswünschen. Sehr gut.
Meine Frau hatte sich die Gnocchi Ai Tartufo auserkoren. Erst einmal war von denen nicht viel zu sehen, denn der Teller war mit reichlich Rucola und frischen Möhrenstreifen garniert. Nachdem sie sich aber einen Weg durch das Grünzeugs gebahnt hatte, war dann der Teller auch noch recht voll mit vielen Gnocchi.
Diese waren recht groß und mit einem sehr herzhaften Ziegenkäse gefüllt. Oha, das muss man mögen. Die Cherrytomaten waren in der sehr wohlschmeckenden Salbeibuttersauce leicht zerkocht, was aber gar nicht mal so schlecht war. Glücklich und zufrieden war meine Frau, auch da sie der Küche noch rechtzeitig mitteilen konnten doch bitte auf Pfeffer zu verzichten. Dieser Wunsch wurde auch umgesetzt.
Ich bekam bei meiner Platte mit den Spezzantino all Diavola erst einmal große Augen. Holla war das voll. Aber nun mussten wir ja mal ran. Ein riesiger Haufen Schweinefiletgeschnetzeltes lag da auf dem Teller. Unter den vielen Fleischstücken waren noch genügend Champignons aus der Büchse und reichlich frische, leicht zerkochte Zwiebeln untergemengselt.
Die scharfe Tomatensauce entpuppte sich dann allerdings eher als lau, war vom scharf eigentlich nichts zu spüren. Für mich war das eine würzige, stückige Sauce, wie sie bei einem milden Feuerfleisch oder ähnlichem verwendet wird. Hier hätte ich mir mehr Mut erwartet, wenn man es schon so anpreist. Auch hier wieder das TK-gemüse, was allerdings auch hier richtig gut gegart und frisch und knackig daherkam. Auch die Pommes waren in Ordnung, waren sie kross frittiert und gut gewürzt. Allerdings hätten mir die Rosmarinkartoffeln besser gepasst. Ich kämpfte mich durch meinen Teller, es kam fast zu meinen Ohren heraus, aber zum Glück bekam ich dann doch noch etwas Hilfe meiner Damen, auch wenn das für manche ein No-Go ist.
Mehr als satt, und ziemlich zufrieden trollten wir, nachdem wir noch schnell einen Grappa auf´s Haus bekamen, dann die paar Meter zu unseren Firebirds.
Unser Fazit: wir zahlten zu dritt 80,40 € im Trattoria dell Arte in Großröhrsdorf. Ordentliche Portionen, freundliche Bedienung, ein uriges Ambiente. Und geschmeckt hat es auch. Was will man mehr.
Wir lieben Boogie und Rock´n Roll. Die in Sachsen dafür bekannteste Band „The Firebirds“ gaben mit ihrem Programm „Jukebox“ ein Gastspiel im Nachbarort im Großröhrsdorfer Rödersaal. Über die Gastronomie in diesem Hause habe ich schon berichtet, allerdings hat mittlerweile auch der Pächter gewechselt, sodass auch hier mal eine neue Rezension fällig wird. Für diesem Abend war jedoch die komplette Gastronomie im Hause ausgebucht, da ja doch viele Gäste wie wir auch, vor so einem kulturellen Abend gern den Bauch vollschlagen.... mehr lesen
4.0 stars -
"Unser Hauslieferant für Pizza, jetzt mussten wir aber auch mal wieder hier einkehren" JenomeWir lieben Boogie und Rock´n Roll. Die in Sachsen dafür bekannteste Band „The Firebirds“ gaben mit ihrem Programm „Jukebox“ ein Gastspiel im Nachbarort im Großröhrsdorfer Rödersaal. Über die Gastronomie in diesem Hause habe ich schon berichtet, allerdings hat mittlerweile auch der Pächter gewechselt, sodass auch hier mal eine neue Rezension fällig wird. Für diesem Abend war jedoch die komplette Gastronomie im Hause ausgebucht, da ja doch viele Gäste wie wir auch, vor so einem kulturellen Abend gern den Bauch vollschlagen.
Besucht am 09.09.20243 Personen
Rechnungsbetrag: 46 EUR
Mein festes Mädel hatte Geburtstag, und da ich als auch unsere kleine Tochter an diesem tage von Arbeit frei hatten, beschlossen wir gemeinsam mal außer Haus zu frühstücken. Viele kleinere Bäcker-Cafés gibt es da bei uns, aber so ein richtig großes gibt es da nur in Göda bei Bautzen, oder in Ottendorf-Okrilla bei Dresden. Da beide Cafés gleich weit von uns sind, entschlossen wir uns in das Ottendorfer Mühlencafé des Ottendorfer Mühlenbäcker zu fahren. Dieser Bäcker ist bei uns in der Region sehr präsent und betreibt einige Verkaufsstände und kleinere Cafés. Auch wir holen unsere Brötchen recht häufig dort.
Im Haupthaus der Bäckerei, am Rande des kleinen Städtchens Ottendorf-Okrilla ist in einer richtig ruhigen Gegend ein wunderbares und wunderschönes, modernes Café entstanden. Der Bau dauerte zwar einiges länger als angedacht, im letzten Jahr konnte es nun aber endlich eröffnet werden. Ein großzügiger, heller Bau ist es geworden.
Auf zwei Etagen erstreckt sich das Café, welches durch das viele Glas herrlich lichtdurchflutet ist, und man sich fast so vorkommt als ob man mitten im angrenzenden Wald sitzt. Aber auch das viele Holz und die hohen Räume machen es gemütlich.
Bei schönem Wetter kann man draußen auf dem Balkon oder der riesigen Terrasse verweilen. Insgesamt stehen so 200 Plätze, 100 innen, 100 außen zur Verfügung. Das ist erst einmal allerhand. Zusätzlich können Räume für diverse Konferenzen gemietet werden. Das Mobiliar ist schlicht gehalten, helle Holzstühle und Tische bestimmen das Interieur. Hier hätte ich mir für einen gemütlichen Aufenthalt dann doch gerne eine Polsterung für den Hintern gewünscht.
Eine Platzreservierung ist nicht möglich, entweder man hat Glück oder muss wieder von dannen ziehen. Da wir zu einem Montag vor Ort waren, war das Café recht spärlich besetzt. Allerdings war der Parkplatz gerammelt voll. Entweder parken hier auch die Mitarbeiter der Bäckerei von nebenan, was nicht schön für Gäste ist, oder weiß ich auch nicht wo die ganzen Leute waren. Da dieser Montag ein verregneter Tag war, zogen wir ins Obergeschoss des Cafés. Allerdings ist hier Selbstbedienung, und so musste man sich am Verkaufstresen anstellen. Dieser ist zweigeteilt, einmal für den normalen Brötchenverkauf im Tages Geschäft, und einmal für den Cafebereich. Hier lagen dann auch die Angebotskarten aus, und so konnte man aus 4 verschiedenen Angeboten zum Frühstück auswählen.
Wir entschieden uns für:
· 1x Verwöhnfrühstück für zwei – großer Brötchenkorb, Butter, feine Käse-und Wurstauswahl, Frischkäse, süße Brotaufstriche, 2 gekochte Eier, 2 Joghurt mit Granola und Obst und 2 Flaschen Orangensaft (oder Sekt) für 25,25 € · 1x Mühlenbäcker Bestes – Brötchenkorb, Scheibe Brot, Butter, feine Käse-und Wurstauswahl, süßer Brotaufstrich und 1 gekochtes Ei für 12,10 € · 2x mittlere Tasse heiße Schokolade für je 3,05 € · 1x mittlere Tasse Cafe Crema für 3,15 €
Man zahlt gleich am Tresen, bekommt so einen modernen Piepsvibrator in die Hand gedrückt und darf sich einen Platz suchen. Die Bestellaufnahme ging bei uns recht langsam und schleppend voran, keine Ahnung wie das hier läuft, wenn der Laden (mit bis zu 200 Personen!) voll ist. Somit war eine Mitarbeiterin im Hintergrund bereits fertig mit meinem Café Crema und einer heißen Schokolade, die sogleich mitnehmen konnten.
Nun entschwanden wir in das obere Geschoss und warteten geduldig auf unser Frühstück. Da ja nicht nur bei der Feuerwehr der Kaffee kalt wird (na wer kennt die Geschichte?), sondern auch hier, begannen wir natürlich nach und nach zu trinken. Nach einer viertel Stunde war mein Käffchen alle, der Piepser hatte sich noch nicht gerührt.
Töchterchen rümpfte die Nase, die heiße Schokolade schmeckte total wässrig. Oh je. Nach 20 Minuten piepte und vibrierte dann endlich unser Empfangsgerät, und ich entschwand nach unten. Dabei reklamierte ich auch gleich die heiße Schokolade und beschwerte mich auch das mein Kaffee nun zum Frühstück bereits kalt wäre. Aus Kulanz gab es einen weiteren Kaffee, beim Kakao meinte man das wohl die Maschine spinnt, bekam jedoch auch einen neuen ausgehändigt. Aber auch hier gab es einen neuen. Nun stand ich da, und sollte mit 3 Tabletts losmarschieren. Da ich keine gastronomische Ausbildung habe, verzichtete ich lieber darauf und zeigte meinen beiden Mädels das sie doch mal bitte helfen kommen sollen. Gesagt getan.
Am Tisch drapierten wir nun unser Frühstück, schossen schnell zwei drei Fotos für die GG-Community und konnten endlich frühstücken. Im Brötchenkorb 3 helle und 3 dunkle Brötchen, sowie mehrere Scheiben frisches Brot. Das Verwöhnfrühstück für zwei wurde auf einer großen, länglichen Platte hergerichtet. Schick sah es aus. Mehrere Käsescheiben, frisches Obst aus Sternfrucht, Kiwi, Traube, Erdbeere und Johannisbeere schmückten die eine Seite der Platte, während auf der anderen Seite der Platte das herzhafte lag. Schinken, gekochter Schinken und Salami sowie Gurke und Tomate. Leider muss man sagen, dass wie bei so vielen Bäckern, Wurst als auch Käse aus der Fertigpackung kommen. Muss nicht unbedingt schlecht sein, auch wir haben in unserer Gegend etwas größere Fleischereien mit „Korch“ aus Radeberg und Dürröhrsdorfer aus dem gleichnamigen Örtchen, welche ihre Wurst einschweißen. Ob die Wurst von einem dieser Fleischer war kann ich nicht sagen. Ebenso der Käse. Denn ebenfalls in Radeberg ansässig ist die Molkerei „Heinrichsthaler“. Aber auch hier wissen wir nicht ob der Käse von dort war. Wurst und Käse waren in Ordnung, muss man so sagen.
Ähnlich bestückt war auch der einzelne Teller mit dem Frühstück Mühlenbäcker Bestes. Allerdings hätten wir uns mehr Kreativität gewünscht. Da niemand von uns so recht auf Süßkram steht, fragten wir nach ob nicht die Marmelade weggelassen werden kann, und dafür ne Scheibe Wurst mehr drauf kann. Dies war allerdings überhaupt nicht möglich. Man könnte die Marmelade weglassen, am Preis ändert sich allerdings nichts, und mehr Wurst ist auch nicht möglich. Schade.
Die gekochten Eier waren steinhart, so bekomme ich sie im Hotel, wenn sie stundenlang im Warmhalter liegen. Das war nix. Auch der Joghurt war nix. Eigentlich mögen meine Mädels ja so ein Zeugs, aber hier war er so extrem mit Honig gesüßt, dass beide das halbe Glas letztendlich stehen ließen. Eigentlich Schade drum.
Wenigstens schmeckte nun die heiße Schokolade auch nach dem wie sie heißt.
Nach über einer Stunde waren wir fertig mit unserem Frühstück, und so richtig zufrieden waren wir nicht. Der Service dauerte einfach zu lange und war unflexibel, das geht so sicher nicht wenn 200 Gäste vor der Tür stehen.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 46,60 € für unser Frühstück im Ottendorfer Mühlencafe in Ottendorf-Okrilla. Aber irgendwie war heute nicht unser Tag. Draußen regnete es und ob wir es nochmal hier mit Frühstück probieren? Ich weiß es nicht.
Mein festes Mädel hatte Geburtstag, und da ich als auch unsere kleine Tochter an diesem tage von Arbeit frei hatten, beschlossen wir gemeinsam mal außer Haus zu frühstücken. Viele kleinere Bäcker-Cafés gibt es da bei uns, aber so ein richtig großes gibt es da nur in Göda bei Bautzen, oder in Ottendorf-Okrilla bei Dresden. Da beide Cafés gleich weit von uns sind, entschlossen wir uns in das Ottendorfer Mühlencafé des Ottendorfer Mühlenbäcker zu fahren. Dieser Bäcker ist bei uns in... mehr lesen
3.5 stars -
"Nicht nur der Tag war verregnet, auch das Frühstück brachte keinen besseren Start in den Tag" JenomeMein festes Mädel hatte Geburtstag, und da ich als auch unsere kleine Tochter an diesem tage von Arbeit frei hatten, beschlossen wir gemeinsam mal außer Haus zu frühstücken. Viele kleinere Bäcker-Cafés gibt es da bei uns, aber so ein richtig großes gibt es da nur in Göda bei Bautzen, oder in Ottendorf-Okrilla bei Dresden. Da beide Cafés gleich weit von uns sind, entschlossen wir uns in das Ottendorfer Mühlencafé des Ottendorfer Mühlenbäcker zu fahren. Dieser Bäcker ist bei uns in
Geschrieben am 13.10.2024 2024-10-13| Aktualisiert am
13.10.2024
Besucht am 31.08.2024Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 400 EUR
Unser Chefkoch war nach über einem halben Jahr endlich mal wieder an Land und zu Hause, und als ober er von seinem Kreuzfahrtschiff noch nicht genug hat, lud er uns zu einer Fahrt mit der Sächsischen Dampfschifffahrt ein.
Er fand recht schnell ein passendes Angebot, und so buchte er für uns 5 Leute eine Fahrt auf dem alten Schaufelraddampfer Dresden. Der Abend sollte eines der ersten Krimidinner der Sächsischen Dampfschifffahrt sein, und kostete pro Person 80 Euro incl. Essen und Getränke.
Nun ist es ja Samstagabend bei sommerlich schönstem Wetter gar nicht so einfach in Dresden sein Auto unterzubekommen. Noch dazu, wenn gerade auch noch die Filmnächte am Elbufer sind, und an diesem Abend die band „Silbermond“ spielt. Somit war die Stadt mehr als voll, und auch sämtliche Parkhäuser besetzt. Wir fanden dennoch ein Plätzchen für unseren Wagen, und waren pünktlich am Anleger.
Hier wurden wir von der Crew freundlich begrüßt, und alle Gäste bekamen nach Reihenfolge ihrer Buchung einen Tisch zugewiesen. Wir hatten Glück, bekamen wir doch direkt hinter dem Steuerstand einen großen Tisch. Im Rücken die Esse aus dem Maschinenraum, was sich im Laufe des Abends als sehr vorteilhaft erwies. Pünktlich legte die altehrwürdige Dame unter lautem Getöse und Gehupe von ihrem Liegeplatz ab, und durchfuhr nur wenige Meter weiter die mittlerweile eingestürzte Carolabrücke.
Der Anfang der Bedienung ging etwas schleppend, so Recht hatten die Kellner, fast ausnahmslos aus den Balkanstaaten, noch keinen rechten Plan. So kam es das wir zwar schon fast eine halbe Stunde saßen, Gäste die aber weit nach uns gekommen waren, bereits ihre Getränke hatten. Lag es daran das wir so versteckt hinter dem Schornstein saßen? Erst nachdem wir uns dann noch einmal deutlich bemerkbar gemacht hatten, funktionierte die Getränkelieferung den ganzen Abend dann problemlos.
Ausgeschenkt werden hier ausnahmslos Radeberger Pilsner und Weine vom Meißner Weingut Schloss Proschwitz „Prinz zur Lippe“. Unsere Weintrinker bevorzugten den Cuvée Weiß trocken, währenddessen ich das Radeberger Pilsner vom Fass wünschte. Und wie gewohnt waren beide Getränke ausgezeichnet.
Als erstes folgte dann der erste Punkt des Menüs, der „Zweierlei Dip mit Brotkonfekt am Tisch“. Hier wurde in einem Körbchen frisches, wunderbar weiches Baguette in hell und dunkel serviert. Der zweierlei Dip in Gläsern serviert war einmal eine sehr würzige, gelbliche Creme, während die andere eher an Knoblauchcreme bzw. Aioli erinnerte. Nicht schlecht als Einstimmung.
Nach einer knappen halben Stunde wurde dann Caesarsalad mit Parmesan und Croutons, Geräuchertes Lachsfilet auf Safran Fenchel, Mozzarella mit geschmorten Tomaten und Hähnchenbrust an getrüffelten Spitzkohl gereicht. Wenn man sich überlegt das dies ja nun schon die eigentliche Hauptspeise war, waren die Portionen sehr übersichtlich.
Dafür waren sie echt gut. Der Caesarsalat frisch und knackig, einige wenige knusprige Croutons und ein kräftiger Parmesan oben auf. Das geräucherte Lachsfilet war von der Größe bei den Anwesenden auch unterschiedlich groß und dick. Ich konnte mich da nicht beschweren, ein gutes Stück geräucherter Lachs war in meinem Schälchen, darunter der würzige Safran Fenchel. Dabei muss man schon bemerken das man da auch Fenchel mögen muss, denn dieser starke Eigen Geschmack färbte sich auch etwas auf den Lachs ab. So schlimm war es bei der Hähnchenbrust nicht. Auch hier wieder unterschiedliche Größen auf den Tellern.
Ich hatte zwei angenehm dicke und größere Hänchenbruststücken abbekommen. Für mich verwunderlich, dass diese kalt serviert wurden. Der Spitzkohl war gut angerichtet, vom „getrüffelten“ schmeckte man aber nicht so recht etwas, was uns auch unser Chefkoch am Tisch bestätigte. Der Mozzarella auf den geschmorten Tomaten war leider kein Büffelmozzarella, sondern normaler. Er schmeckte nicht schlecht, Büffelmozzarella hätte da aber besser zu gepasst. Die zwei Hälften geschmorte Tomaten waren gut.
Nun gab es erst einmal eine Essenspause. Und während unser Dampfer Elbaufwärts in Richtung Pillnitz schipperte wurde uns eine Kriminalgeschichte aus dem Dresdner Umland erzählt. Dabei konnte man an diesem herrlichen Sommerabend die wunderschöne Landschaft, als auch die Elbschlösser und das berühmte blaue Wunder als auch den leider geschlossenen Fernsehturm vorüberziehen sehen.
Nach etwas über einer halben Stunde war die Vorgeschichte soweit erzählt, dass es nun Zeit für die Pastinaken Samtsuppe mit Hähnchen-Sesam-Spieß war. Aber oh Graus was war das? Statt dem Hähnchen-Sesam-Spieß wurde eine große Garnele am Spieß gereicht.
Blöd nur, das von 5 Leuten am Tisch drei keine Garnelen mögen. Somit „opferten“ wir zwei anderen uns und nahmen den Garnelenspieß in unsere Suppe auf. Was dabei auch auffiel war, das auf dem Spieß Vegan draufstand. Ich bin weder Veganer noch irgend so etwas, aber in meinen Augen geht das überhaupt nicht. Die Suppe war jedoch herzhaft, schön warm und lecker. Auch die Garnelen waren angenehm fest im Biss und dem Geschmack nach in Knoblauchöl gebraten. Trotzdem hätten wir uns den Hähnchen-Sesam-Spieß gewünscht. Auch auf Nachfrage konnte uns der Kellner den Wechsel nicht erklären. Schade.
Wir ließen den Sonnenuntergang hinter uns, und nun schätzten wir unseren Platz am Schornstein. Denn als die Sonne weg war, wurde es auf den Außenplätzen, welche tagsüber die besten Plätze sind, doch recht frisch, und so mancher kam sich bei uns am Schornstein aufwärmen.
Nach dem Süppchen ging es weiter mit der spannenden Kriminalgeschichte. Zwischendurch klappte es nun ja tadellos mit unserer Getränkeversorgung, und so war es ein feucht fröhlicher Abend. Aber das sollte ja noch nicht alles sein. Nachdem unser Dampfer kurz nach dem Schloss Pillnitz gewendet hatte, und die fahrt nun schnurstracks Richtung Dresden ging, gab es noch einen süßen und herzhaften Abschluss.
Es wurde nun zu späterer Stunde noch ein kleines Schälchen mit Oliven und Käse, ein Stück sächsische Eierschecke und ein Gläschen Tonkabohnen Creme mit Himbeeren gereicht. Was auch immer Tonkabohnen sind, mir war diese Creme zu süß, und nachdem ich kurz gekostet hatte wanderte das Glas zu meinen Mädels. Anders die Eierschecke. Diese war zwar nicht so herrlich cremig wie bei meinem Lieblingsbäcker, sondern wohl eher aus einer bekannten Dresdner Großbäckerei, aber auch hier die Eierschecke herrlich dick, und der Boden kaum wahrnehmbar. Die Oliven passten wiederum nicht so recht zu diesem Ensemble, vor allem da sie recht salzig waren. Das es sich hier auch um Großhandelsmarktoliven handelte war schnell klar.
Nun wurde noch schnell der Kriminalfall aufgelöst, bevor wir wieder im nächtlichen, herrlich beleuchteten Dresden einliefen. Unter der Carolabrücke gab es noch einen lauten Gruß aus unserem Horn an die Gäste bei Silbermond, welche sich natürlich auch lautstark bedankten.
Wir legten an, und beim von Bord gehen gab es natürlich für die Crew noch das ein oder andere Scheinchen in die Bordgeldkasse.
Unser Fazit: wir zahlten zu fünft 400,-€ für das Krimidinner auf der MS Dresden. Während uns die Machart des Krimis nicht ganz so gefiel, war das Essen ganz gut. Einzig der Garnelenspieß hätte angekündigt sein können. Nach anfänglichen Schwierigkeiten lief dann auch die Bordgastronomie. Und ich denke 80 Euro sind für Preis-Leistung in Ordnung, wenn man sich die anderen Fahrpreise sonst so anschaut. Also immer wieder eine Empfehlung wert so eine Schifffahrt auf der Elbe.
Unser Chefkoch war nach über einem halben Jahr endlich mal wieder an Land und zu Hause, und als ober er von seinem Kreuzfahrtschiff noch nicht genug hat, lud er uns zu einer Fahrt mit der Sächsischen Dampfschifffahrt ein.
Er fand recht schnell ein passendes Angebot, und so buchte er für uns 5 Leute eine Fahrt auf dem alten Schaufelraddampfer Dresden. Der Abend sollte eines der ersten Krimidinner der Sächsischen Dampfschifffahrt sein, und kostete pro Person 80 Euro incl. Essen und... mehr lesen
4.0 stars -
"Zum Krimidinner auf die Elbe" JenomeUnser Chefkoch war nach über einem halben Jahr endlich mal wieder an Land und zu Hause, und als ober er von seinem Kreuzfahrtschiff noch nicht genug hat, lud er uns zu einer Fahrt mit der Sächsischen Dampfschifffahrt ein.
Er fand recht schnell ein passendes Angebot, und so buchte er für uns 5 Leute eine Fahrt auf dem alten Schaufelraddampfer Dresden. Der Abend sollte eines der ersten Krimidinner der Sächsischen Dampfschifffahrt sein, und kostete pro Person 80 Euro incl. Essen und
Besucht am 09.08.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 83 EUR
Unsere kleine Tochter hatte uns an einem Freitagabend zum Schwarzlicht-Golf spielen nach Dresden eingeladen. Und nachdem wir die Schläger geschwungen hatten, mussten wir uns natürlich auch etwas stärken. Das sollte ja in der Dresdner Innenstadt kein Problem sein, gibt es dort doch genügend Gastronomie.
Da unsere Tochter wusste, dass wir gern ins „Tex Mex Santa Fe“ gegangen sind, einen Mexikaner, der nicht an eine große Franchisekette angebunden war, der aber leider im August 2023 urplötzlich schließen musste, schlug sie vor, doch einmal mit ins Enchilada auf der Wilsdruffer Straße, gleich neben dem Dresdner Kulturpalast mit hin zu kommen. Sie sind am Wochenende öfters dort mit Freunden, und finden es ganz angenehm. Wir waren vor vielen Jahren schon einmal dort, und überhaupt nicht zufrieden. Aber nach so vielen Jahren kann es auch eine zweite Chance geben.
Also haben wir online ohne Probleme einen Tisch für 4 Personen reserviert, und waren pünktlich zur angegebenen Zeit vor Ort. Leider konnte man online nicht auswählen, ob man drinnen oder draußen sitzen möchte. Ob des heißen Wetters war natürlich der Außenbereich sehr gut gefüllt, einige Tische waren noch frei.
Der Innenbereich dagegen war fast leer. Wir wurden von einem jungen Herrn empfangen, und nachdem er unsere Reservierung gecheckt hatte, führte er uns sofort ins Restaurant an den reservierten Tisch. Hier kam ob des Wetters noch nicht einmal die Nachfrage, ob wir denn draußen sitzen möchten. Mmmh, naja…. Drinnen war temperaturmäßig, aber auch erträglich.
Nachdem wir an unserem Platz saßen, waren die Speisekarten auch alsbald am Tisch, und schon mochte man auch die Getränkewünsche haben. Aufgrund der Vielfalt an angebotenen Cocktails wünschten wir aber, doch ein paar Minütchen die Karte studieren zu dürfen. Leicht mürrisch zog der junge Mann also wieder von dannen.
Nun konnten wir also erst einmal in Ruhe die Karte studieren, und hatten somit auch gleich Zeit die Speisekarte ebenfalls zu durchforsten. Angeboten wird genügend, die Auswahl ist da schon fast ein bisschen schwer. Letztendlich hatten wir gefunden, was wir wollten, und so bestellten wir:
Getränke:
· 1x Cocktail Pink Berry mit Holunderblüte, Limette, Orange, Schweppes Russian Wild Berry und Waldbeeren für 10,00 € · 1x Strawberry Mojito Tequila mit Pampero Blanco Rum, Erdbeere, Limette, weißer Rohrzucker, Soda und Minze für 9,00 €
Hauptspeisen:
· 1x Taqueria > 3 Tacos Nach Wahl für 13,90 € bestehend aus: 2x Pollo Taco mit Hähnchen, Maistortilla, Bohnenmus, Grillgemüse, Gouda, Cheddar, Frischkäse, Chipotle Cream, Guacamole, Romana, Red Cabbage, Pickled Onions und Black Beans 1x Carne Taco mit Carne, Maistortilla, Bohnenmus, Grillgemüse, Gouda, Cheddar, Guacamole, Romana, Red Cabbage, Pickled Onions und Black Beans
· 1x Quesadilla Pollo mit Hähnchen, Vollkorntortilla, Gouda, Cheddar, Frischkäse, Grillgemüse, Bohnenmus, Chipotle Cream, Black Beans, Tomaten, Blattspinat und Sour Cream für 13,10 € · 1x Fries mit Mayo für 4,50 €
Da wir unsere alkoholischen und alkoholfreien Cocktails nun in der Happy Hour bestellt hatten, und bei den sommerlichen Temperaturen die Cocktails gut liefen, mussten wir nun doch eine ganze Weile darauf warten. Nach über 20 Minuten waren sie dann am Tisch. In der Zwischenzeit hätte man sich auch gut am Tisch unterhalten können, wäre die Musik nicht so unerträglich laut gewesen. Somit war eine normale Unterhaltung fast nicht möglich. Diese Lautstäke störte letztendlich sogar unsere Jugend.
Somit blieb halt Zeit sich im Lokal umzusehen. Da muss man sagen, der Innenarchitekt hatte Geschmack, und hat hier ein wirklich modernes Restaurant hergezaubert. Ausreichend große Tische, alle mit dem Enchilada Schriftzug versehen, und gemütlich Bänke machten einen Aufenthalt hier angenehm, wäre nur nicht die laute, störende Musik.
Die Cocktails waren gut gemixt, bei den alkoholischen merkte man auch, dass dort „Bumms“ dahinter ist. Mein alkoholfreier Cocktail war auch gut, selbst die (tiefgefrorenen) Waldbeeren, vermischt mit Johannisbeeren waren gut und reichlich.
Nach unseren Drinks mussten wir nun abermals 20 Minuten auf die Hauptspeisen warten, es war mittlerweile kurz vor 22 Uhr. Dann kamen sie endlich um die Ecke.
Meine Frau hatte sich die Quesadilla Pollo auserkoren. Nüchtern betrachtet war das aber nun nichts, bzw. nicht viel. Zwei dieser Vollkorntortillas lagen auf dem Teller, etwas Bohnenmus tropfte heraus, aber ansonsten schienen sie nicht sehr reichlich gefüllt zu sein. Dem war dann auch so, denn vom gut gewürzten Hähnchen, dem Gouda und Cheddar sowie dem Grillgemüse war nicht sehr reichlich vorhanden.
Auch von den Black Beans war nicht allzu viel zu sehen und schmecken. Reichlich war dafür die kleingeschnippelte Tomate und der frische Blattspinat, welche oben auf den Tortillas verteilt waren. Für was das Schüsselchen Sour Cream gebraucht werden sollte, war unklar, sie wurde mal genippt, ansonsten aber nicht genutzt.
Zum Glück hatte ob der Menge meine Frau noch eine Schüssel Pommes bestellt, denn die brauchte sie auch, um satt zu werden. Das will was heißen. Die Pommes waren kross frittiert und wurden mit reichlich Mayonnaise serviert.
Ich hatte mir die Taqueria ausgesucht, wo man aus 3 verschiedenen Tacos wählen kann. Ich entschied mich jedoch nur für zwei Tacos, und wählte die 2x Pollo Taco mit Hähnchen und 1x Carne Taco mit Carne. Im Gegensatz zu den Tortillas meiner Frau waren meine Tacos dann doch schon etwas besser gefüllt, aber um ehrlich zu sein, kennen wir das erheblich besser aus unserem ehemaligen Tex Mex Santa Fe.
Das Hähnchen als auch das Carne waren zwar gut gewürzt, aber vom mexikanischen Würzen noch eine ganze Stange weit weg. Mir war es für einen Mexikaner einfach zu lasch. Vom Bohnenmus, dem Cheddar oder auch dem Gouda war nicht zu viel zu sehen, dasselbe gilt auch für die Red Cabbage, Pickled Onions und Black Beans, dafür mehr vom frischen Salat. So kann man natürlich auch Geld sparen. Naja….
Unser Töchterchen hatte sich wie wohl sonst, auch wenn sie hier ist, sich die gegrillten Maiskolben bestellt. Hier fehlte allerdings das Besteck zum anspießen. Umgehend machten wir unseren Kellner darauf aufmerksam, als er nach wenigen Minuten aber noch immer nicht das Besteck brachte, mussten wir halt leider selbst zum Tresen gehen und es uns holen.
Nach dem Essen wünschten die Damen trotz der lauten Musik im Lokal sich dann natürlich wieder einen Nachtisch, so recht satt geworden waren sie ja nicht wirklich. Und auch zu trinken, sollte es noch etwas sein, und so bestellten wir noch einmal:
Getränke:
· 1x Cocktail “Cloud 9” mit Vodka, Blue Curaçao, Coconut Spirit, Agave, Limette, Orange und Ananas für 7,50 € in der Happy Hour · 1x Cocktail „Big Ben“ mit Vodka, Apricot Brandy, Peachtree, Limette, Maracuja, Ananas und Schwarze Johannisbeere für 7,50 € in der Happy Hour · 1x Cocktail „Pink Berry“ mit Holunderblüte, Limette, Orange, Schweppes Russian Wild Berry und Waldbeeren für 10,00 €
Nachtisch:
· 1x Chocy Churros - ein mexikanisches Spritzgebäck mit Zimt, Zucker und Schokoladensauce für 7,50 €
Mittlerweile war es dann schon 23:30 Uhr, und wir wünschten unsere Rechnung. Aber wie auch auf die Cocktails mussten, wir nun auch hier wieder warten. Nach über einer viertel Stunde wurde es uns zu bunt, und wir begaben uns schließlich an den Tresen zum zahlen. Traurig was der Service hier abliefert.
Unser Fazit: wir zahlten zu zweit (Töchterchen und Freund zahlten für sich) glatt 83,00 € im Enchiladas in Dresden. Unser geliebtes „Tex Mex Santa Fe“ ersetzt es bei weitem nicht. Auch wenn die Gerichte recht preiswert waren, zufriedenstellend uns vor allem reichlich war´s nicht. Die Bedienung riss sich nun auch kein Bein heraus, den Rest gab dann auch noch die viel zu laute Musik. Für die Jugend mag das Hipp sein, unser Alter erreicht man damit nicht. Also unser Mexikaner der Wahl wird nicht werden.
Unsere kleine Tochter hatte uns an einem Freitagabend zum Schwarzlicht-Golf spielen nach Dresden eingeladen. Und nachdem wir die Schläger geschwungen hatten, mussten wir uns natürlich auch etwas stärken. Das sollte ja in der Dresdner Innenstadt kein Problem sein, gibt es dort doch genügend Gastronomie.
Da unsere Tochter wusste, dass wir gern ins „Tex Mex Santa Fe“ gegangen sind, einen Mexikaner, der nicht an eine große Franchisekette angebunden war, der aber leider im August 2023 urplötzlich schließen musste, schlug sie vor,... mehr lesen
Restaurant Enchilada
Restaurant Enchilada€-€€€Restaurant49898987869500Wilsdruffer Straße 22, 01067 Dresden
2.0 stars -
"Auch der zweite Anlauf vermasselt-nichts für uns, eher Systemgastro für die Jugend" JenomeUnsere kleine Tochter hatte uns an einem Freitagabend zum Schwarzlicht-Golf spielen nach Dresden eingeladen. Und nachdem wir die Schläger geschwungen hatten, mussten wir uns natürlich auch etwas stärken. Das sollte ja in der Dresdner Innenstadt kein Problem sein, gibt es dort doch genügend Gastronomie.
Da unsere Tochter wusste, dass wir gern ins „Tex Mex Santa Fe“ gegangen sind, einen Mexikaner, der nicht an eine große Franchisekette angebunden war, der aber leider im August 2023 urplötzlich schließen musste, schlug sie vor,
Besucht am 25.08.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 23 EUR
Da wir im vorherigen Restaurant am Lübbenauer Hafen nicht so recht zufrieden waren, aber noch irgendwie einen kleinen Nachtisch wünschten, gingen wir nur wenige Meter weiter vom „SPREE.Erlebnisrestaurant“ in das Gasthaus „Zum grünen Strand der Spree“.
Bereits beim Betreten des Biergartens begeisterte dieser uns, war er doch mit vielen kleinen Bäumchen, Sträuchern und Hecken sehr idyllisch angelegt. Viele kleine Sitznischen laden zum Verweilen ein, in der Mitte des Biergartens gibt es aber auch größere Sitzgruppen für entsprechende Reisegruppen.
Wir wurden freundlich von einer jungen Dame empfangen, welche auch aus dem osteuropäischen Ausland kommt, aber sehr gut deutsch sprach. Wir erkundigten uns, ob es denn noch ein Nachtisch zu bekommen sei, was sie bejahte.
Wir hatten nun freie Wahl im großen Biergarten, allzu viele Tische waren nicht mehr besetzt. Wir nahmen unter einem der Bäumchen Platz. Rustikale Holztische und die dazugehörigen Stühle laden zum Verweilen ein. Auf jedem Stuhl ein (sauberes) Sitzkissen, damit der Popo auch angenehm weich sitzt.
Unter den Bäumen eine indirekte Bestrahlung, hier lässt es sich aushalten. Auch am tage ist es hier angenehm, sitzt man doch nicht unter großen Sonnenschirmen, sondern im natürlichen Schatten der Bäume.
Noch bevor uns die junge Dame die Speisekarten an den Tisch brachte, gab es für unsere Fellnase eine Schüssel mit frischem Wasser und ein kleines Tütchen mit (BIO) Hundeleckerli. Das ist ja mal Service.
Die Speisekarte überflogen wir nur, sollte es doch nur noch ein Nachtisch, bzw kleiner Snack sein. So orderten wir nach wenigen Minuten:
Getränke:
· 1x 0,33ér Jever Fun für 3,50 € · 1x Espresso Macchiato für 3,40 €
Snack/Nachtisch:
· 1x Spreewälder Gurkentopf mit Senf-, Sauren- und Gewürzgurken, mit Schmalz und Brot für 7,90 € · 1x Ofenwarmer Apfelstrudel mit Vanillesauce, einer Kugel Eis und Sahne für 7,90 €
Keine fünf Minuten mussten wir auf unsere Getränke warten, auch die beiden Abendsnacks kamen wenig später an den Tisch.
Der Espresso Macchiato war uns bis dato unbekannt. Aber hier mit der aufgeschäumten Milch schmeckte dieser meiner Frau wunderbar. Jever Fun ist wie das Radeberger alkoholfrei eines der wenigen alkoholfreien Getränke die auch wirklich noch nach Bier schmecken. Und da ich heute der Fahrer vom Dienst war, griff ich halt dazu.
Da meine Frau eine süße ist (nicht nur als Frau) hatte sie sich selbstverständlich den Ofenwarmen Apfelstrudel gegönnt.
Das dieser sicher nicht hier im Hause hergestellt wird ist offensichtlich. Ein reines Convenienceprodukt, welches in der Ping mal ebend aufgewärmt wird. Da die angebotenen Apfelstrudel in der meisten Gastronomie jedoch aus dem Großhandel kommen, ist dies ok.
Das hier auch Vanillesauce und das Eis vom Großhändler kommen ergibt sich fast zwangsläufig. Es hat geschmeckt, meine Frau war zufrieden.
Da ich ja gar kein süßer Fan bin, und saure Gurken über alles liebe, reichte mir ein kurzer Blick in die Karte, und als ich den Spreewälder Gurkentopf erblickte war mir sofort klar was es als Nachtisch bei Herrn Jenome gibt.
Und ja, auch wenn es schlicht aussieht, und etwas überteuert ist-einen 1-Liter Gurkeneimer bekommt man für knapp 4 Euro-so war dies doch der rechte Snack für den Abend. Anfangs wurde zwar der Schmalz vergessen, eine Nachfrage bei der Kellnerin ergab zwar erst einmal ein ungläubiges Gesicht, aber nachdem sie sich vergewissert hatte, kam ein kleines Tellerchen mit dem vermissten Schmalz.
Die Gurken waren, wie nicht anders erwartet, frisch und knackig. Besonders die Salzgurken als auch die Senfgurken stachen durch ihren starken Geschmack hervor. Hier bezweifele ich nicht, dass die frischen Gurken aus dem Spreewald waren. Das Brot war frisch und angenehm weich, der dazu gelieferte Schmalz war auch nicht schlecht. Eine Prise Salz drauf-fertig.
Bevor wir den Heimweg antraten, sollte es auch hier noch einmal zum stillen Örtchen gehen. Dabei konnten wir einen Blick ins Restaurant erhaschen, und müssen sagen, hier sitzt man bestimmt auch nicht schlecht, auch wenn der Raum so ein bisschen den Charakter einer Bahnhofshalle hat.
Im Gegensatz zum großen Nachbarn war hier alles perfekt sauber. Auch die Einrichtung und die rustikalen, alten Türen gefielen, und zauberten ein anderes Ambiente als die andere Toilette. Auch war diese für Rollifahrer uneingeschränkt erreichbar.
So hatten wir wenigstens noch einen versöhnlichen Abschied vom Spreewald, und konnten uns dann wieder auf dem Weg machen und unser Töchterchen holen.
Unser Fazit: für unseren abendlichen Snack ließen wir zu zweit 22,70 € im Gasthaus „Zum grünen Strand der Spree“. Die Bedienung freundlich, der Biergarten urgemütlich, alles sauber, und auch die Speisekarte war reichhaltig. Hier werden wir wohl wieder einmal vorbeischauen.
Da wir im vorherigen Restaurant am Lübbenauer Hafen nicht so recht zufrieden waren, aber noch irgendwie einen kleinen Nachtisch wünschten, gingen wir nur wenige Meter weiter vom „SPREE.Erlebnisrestaurant“ in das Gasthaus „Zum grünen Strand der Spree“.
Betrieben wird das Gasthaus von Schwerdtner´s Kahnfahrten, und hat vom Biergarten aus einen direkten Zugang zum Lübbenauer Hafen.
Bereits beim Betreten des Biergartens begeisterte dieser uns, war er doch mit vielen kleinen Bäumchen, Sträuchern und Hecken sehr idyllisch angelegt. Viele kleine Sitznischen laden zum Verweilen... mehr lesen
Traditionsgasthaus Zum grünen Strand der Spree
Traditionsgasthaus Zum grünen Strand der Spree€-€€€Restaurant, Gasthaus, Cafe035422423Dammstraße 77, 03222 Lübbenau/Spreewald
4.5 stars -
"Wäre das doch unser erster Anlaufpunkt gewesen-hier fühlten wir uns wohl" JenomeDa wir im vorherigen Restaurant am Lübbenauer Hafen nicht so recht zufrieden waren, aber noch irgendwie einen kleinen Nachtisch wünschten, gingen wir nur wenige Meter weiter vom „SPREE.Erlebnisrestaurant“ in das Gasthaus „Zum grünen Strand der Spree“.
Betrieben wird das Gasthaus von Schwerdtner´s Kahnfahrten, und hat vom Biergarten aus einen direkten Zugang zum Lübbenauer Hafen.
Bereits beim Betreten des Biergartens begeisterte dieser uns, war er doch mit vielen kleinen Bäumchen, Sträuchern und Hecken sehr idyllisch angelegt. Viele kleine Sitznischen laden zum Verweilen
Geschrieben am 04.09.2024 2024-09-04| Aktualisiert am
04.09.2024
Besucht am 25.08.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 68 EUR
Unsere große Tochter sollte zu einem runden Geburtstag einer Arbeitskollegin kommen, und da wir uns ja auch oft von ihr zu irgendwelchen Feiern fahren lassen, haben wir im Gegenzug natürlich auch nicht nein gesagt als sie uns fragte. Da ihre Kollegin unweit des Spreewaldes wohnt, nutzten wir das natürlich zu einem Ausflug dorthin. So konnten wir auch endlich wieder unseren Vorrat an frischem Leinöl aus dem Spreewald auffüllen.
Da wir ja den ganzen Abend vor uns hatten, entschlossen wir uns in Lübbenau eine Gastronomie zu suchen, da die ganzen Gaststätten im tieferen Spreewald am zeitigen Abend schließen, haben sie doch den Ansturm der Touristen den Tag über hinter sich. Reservieren wollte ich im Vorhinein auch nicht, es wird sich schon was finden.
Nach einem gemütlichen Bummel zu zweit mit unserem Hund durch Lübbenau und entlang der vielen Spreewaldfließe, kamen wir im Hafen von Lübbenau an, und dort erwartete uns das „SPREE.Erlebnisrestaurant“. Da deren Biergarten unmittelbar am Wasser liegt, und bereits alle Spreewaldkähne Feierabend hatten, entschlossen wir uns, sich hier niederzulassen.
Viele Tische waren frei, der Touristenstrom vom Tage war weg. Im Außenbereich war ein indischer Kellner zuständig. Dieser ignorierte uns zuerst, erst nachdem ich ihm dann hinterhergelaufen bin und fragte ob wir mit unserer vierbeinigen Fellnase uns setzen dürfen, bot er uns einen Platz an.
Das war es aber auch vorerst. Keine Speisekarte, die eine die auf dem Tisch lag muss wohl reichen. Die Sitzkissen schmuddelig und dreckig, ich frag mich heute noch, warum wir ab diesem Punkt eigentlich nicht wieder gegangen sind. Besser wäre es gewesen.
Die Sitzkissen wurden also zur Seite geräumt, eine zusätzliche Speisekarte holten wir uns alleine von einem Nachbartisch, auf welchem mehr als genug rum lagen.
Plötzlich kam auch unser indischer Kellner um die Ecke, und wollte schon die Getränke aufnehmen, aber wir mussten uns ja jetzt erst mal durch die Speisekarte arbeiten, und baten darum noch einmal zu schauen. Auch hier machte das äußere Erscheinungsbild der Speisekarten nicht viel her, speckig, vollgekleckert, dreckig. Hier sollte schleunigst einmal in Reinigung und auch neue Speisekarten investiert werden.
Die Speisekarte war recht reichhaltig, von Fisch, über Fleisch bis hin zu Spreewaldspezialitäten war allerhand vertreten. Auch eine Sommerkarte mit frischen Gurken-Gerichten war vorhanden. Unsere Auswahl stand recht schnell fest, und so konnten wir nachdem wir den Kellner wieder an unseren Tisch gewunken hatten, bestellen.
Getränke:
· 1x 0,4ér Babbenbier der Lübbenauer Babbenbrauerei für 5,90 € · 1x 0,2ér Riesling trocken des Weingut Hartzfelder Hof Rheinhessen
Vorspeisen:
· 1x Spreewälder Gurkensuppe, Kalt serviert, mit frischem Meerrettich-Leinölbrot für 5,90 €
Hauptspeisen:
· 1x „Schweineschnitzel der Kahnfährleute“ mit frischer Salatgurke, Schinkenwürfeln und Sauce Hollandaise überbacken, dazu reichen wir Bratkartoffeln und Salatbeilage für 23,50 € · 1x Medaillons vom Schweinefilet im Speckmantel in Knoblauch-Rosmarin-Butter gebraten, angerichtet auf einer hausgemachten Honig-Senf-Sauce, mit frischem Gemüse der Saison und Thymian-Bratkartoffeln für 25,50 €
Sehr vorbildlich, der indische Kellner wiederholte unsere Bestellung und verschwand dann im Restaurant um unsere Bestellung zu bearbeiten. Dabei musste er immer über den Hof in die erste Etage, wo sich das Restaurant befindet. Da weiß er zum Feierabend was er gelaufen ist. Da oben im Restaurant nichts los war, bekam er Unterstützung von zwei weiteren Kollegen.
Nach nicht einmal fünf Minuten waren somit unsere Getränke am Platz. Aber stopp, was war das? Das Weinglas meiner Frau war dreckig, klebten doch wahrscheinlich vom Spüler irgendwelche Essensreste daran.
Sieht man sowas nicht beim Ausschenken? Da unser Kellner auf unsere Zeichen nicht reagierte, marschierte ich mit dem dreckigen Glas an den Gästen im Biergarten vorbei, und bemängelte den Zustand. Er schaute zwar etwas bedröppelt, aber sein polnischer (oder tschechischer) Kollege übernahm das Glas, und verschwand nach oben ins Restaurant. Wenige Augenblicke später war er wieder an unserem Platz, und abermals bekamen wir ein dreckiges Glas serviert. Hier waren nun deutlich Lippenspuren am oberen Rand erkennbar, somit wurde auch dieses Glas reklamiert. Nun wiederrum verschwand unser Inder, und nun dauerte es en kleines Weilchen bis ein neues Glas mit Wein kam. Nun war es perfekt poliert, noch eine Reklamation wollte man sich dann doch nicht leisten.
Nun konnten wir endlich auf den schönen Tag anstoßen. Das Babbenbier, welches hier nur wenige Meter weiter in der kleinen, privaten Babbenbrauerei gebraut wird, ist ein leicht dunkles, aber sehr würziges und vor allem süffiges Bier. Ich mag es. Der Wein meiner Frau war auch in Ordnung, wie man einen Rheinhessen Riesling so kennt.
Knapp fünf Minuten nach unseren Getränken kam dann auch schon meine Spreewälder Gurkensuppe. Was richtig Schönes an heißen Sommertagen, kam sie doch als kaltes Süppchen daher.
Die Suppe war sehr würzig, leicht scharf, hier kam irgendwie der Geschmack von frischem Meerrettich zum Vorschein. Die Gurke in der Suppe war grob püriert, und angenehm cremig. Obenauf etwas Dill. Nur das Meerrettich-Leinölbrot war nicht mehr so frisch wie angepriesen. Krümelig und trocken, sodass ich es selbst zum ditschen in der Suppe nicht haben wollte.
Zehn Minuten nach meiner Vorsuppe, knapp 20 Minuten nach Bestellung, standen dann auch schon unsere Hauptspeisen am Tisch, welche wiederrum von einer jungen Dame gebracht wurde, welche sich im Anschluss zur Raucherpause verzog.
Meine Frau hatte sich die Medaillons vom Schweinefilet im Speckmantel auserkoren. Drei solcher Medaillons lagen auf ihren Teller. Gut mit Speck umhüllt und angenehm zart. Außen waren noch dunkle Streifen vom Grill zu sehen. Ob sie nun wirklich Knoblauch-Rosmarin-Butter gebraten wurden ist unklar, ein leichter Knoblauchgeschmack war allerdings vernehmbar.
Auch bin ich mir nicht sicher ob die Filets im Speckmantel nicht auch Convenience Ware sind, gibt es sie doch in dieser Ausführung in vielen Gastros. Die Thymian-Bratkartoffeln waren ganz gut. Im Gegensatz zu "normalen“ Bratkartoffeln, kamen diese hier gänzlich ohne Speck und Zwiebel aus, waren jedoch ordentlich krossgebraten und sehr gut mit Thymian gewürzt. Ein Witz hingegen war das frische Gemüse der Saison, denn es war zumindest schon einmal nicht frisch. Hier wurde ganz eindeutig TK-Ware verarbeitet, und entweder hat der Brokkoli zu lange Frost bekommen, oder wurde er mal zu lange gekocht. Zumindest vom Aussehen her war da nicht mehr viel grün, eher grau/braun. Auch war das Gemüse eher kalt statt warm, sodass meine Frau letztendlich über die Hälfte des Gemüses auf dem Teller beließ. Frisch und knackig ist anders.
Auch die hausgemachten Honig-Senf-Sauce war eigen. Sehr dunkel und fast schon zähflüssig, hat sie den Namen Sauce eigentlich nicht verdient. Ein leichter Honig-Senf-Geschmack war erkennbar, auch tummelten sich viele Senfkörner in der Sauce, allerdings ließ uns sehr Verdacht nach einer aufgehübschten Pulver-Sauce nicht los. Naja….
Ich hatte mich auf das Schweineschnitzel der Kahnfährleute gefreut. Nach dem ersten Blick allerdings muss man mutmaßen das die Kahnfahrer nicht nur staken, sondern eine Motorunterstützung am Kahn haben, denn bei einem so kleinen Schnitzel kann ich mir nicht vorstellen das sie nach der schweren Tagesarbeit satt werden.
Dafür war das Schnitzel aber scheinbar frisch zubereitet. Die Panade war goldgelb bis dunkel gebraten, das Schnitzel angenehm weich. Das überbackene mit Salatgurke, Schinkenwürfeln und Sauce Hollandaise war zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber mal was anderes und ganz gut. Statt normaler Bratkartoffeln (wie in der Karte angepriesen) gab es auch bei mir Thymian-Bratkartoffeln, denn sie unterschieden sich in keinster Weise von denen meiner Frau. Die Salatbeilage war dann auch hier wieder wohl ein Witz. Mais aus der Dose, ein Viertel Tomate paar dünne Scheibchen Gurke und ein Salatblatt. Das ganze noch mit Balsamicoessig getüncht. Hätte man sich sparen können.
Eigentlich war geplant, den ganzen Abend in einem Restaurant zu verbringen, aber ob der gebotenen Leistung hier, zogen wir es nun doch vor zu gehen. Vorher sollte es aber noch einmal auf Toilette gehen. Dazu musste man ebenfalls in den ersten Stock des Restaurants.
Dann geht es weiter an der Küche vorbei. Auch hier konnte man einen Blick reinwerfen, und sah ausnahmslos fast nur ausländische Kräfte am Herd. Weiter ging es durch die zum Restaurant gehörige Bowlingbahn, bis man dann ganz am Ende des Gebäudes zur Toilette kommt.
Auch hier ließ dann die Sauberkeit zu wünschen übrig. Auch wenn tagsüber sicher viele Touris hier sind, sollte man doch zwischendurch mal sauber machen. Es roch stark nach Urin, Papierhandtücher lagen herum, dreckige, alte Seifenspender luden nicht unbedingt zur Benutzung ein. Brrrr……
Wir zogen es vor zu gehen, und verlangten die Rechnung.
Unser Fazit: wir ließen zu zweit 68,30 € im „SPREE.Erlebnisrestaurant“. Diese hätten wir im Nachhinein gern woanders investiert. Für uns ist dies ob der Lage eine reinste Tourigastronomie und Tourifalle. Wir waren nicht nur von der Sauberkeit enttäuscht, auch das Essen und vor allem das Preis-Leistungsverhältniss stimmten für uns überhaupt nicht.
PS: für unseren Hund hat sich letztendlich auch niemand interessiert. Erst als der deutsche Kellner Feierabend hatte kam er an unseren Tisch, und fragte ob er auch mal unseren Hund streicheln darf.
Unsere große Tochter sollte zu einem runden Geburtstag einer Arbeitskollegin kommen, und da wir uns ja auch oft von ihr zu irgendwelchen Feiern fahren lassen, haben wir im Gegenzug natürlich auch nicht nein gesagt als sie uns fragte. Da ihre Kollegin unweit des Spreewaldes wohnt, nutzten wir das natürlich zu einem Ausflug dorthin. So konnten wir auch endlich wieder unseren Vorrat an frischem Leinöl aus dem Spreewald auffüllen.
Da wir ja den ganzen Abend vor uns hatten, entschlossen wir uns in... mehr lesen
2.0 stars -
"Hätten wir doch gleich zum Anfang auf unser inneres Gefühl gehört" JenomeUnsere große Tochter sollte zu einem runden Geburtstag einer Arbeitskollegin kommen, und da wir uns ja auch oft von ihr zu irgendwelchen Feiern fahren lassen, haben wir im Gegenzug natürlich auch nicht nein gesagt als sie uns fragte. Da ihre Kollegin unweit des Spreewaldes wohnt, nutzten wir das natürlich zu einem Ausflug dorthin. So konnten wir auch endlich wieder unseren Vorrat an frischem Leinöl aus dem Spreewald auffüllen.
Da wir ja den ganzen Abend vor uns hatten, entschlossen wir uns in
Geschrieben am 30.08.2024 2024-08-30| Aktualisiert am
30.08.2024
Besucht am 02.08.2024Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 90 EUR
Ich hatte einige Termine im Süden Brandenburgs zu erledigen, und da das Outlet Center in Schwarzheide an meinem Weg lag, begleiteten mich meine beiden großen Damen. So setzte ich sie dort ab, sie konnten in Ruhe shoppen gehen, ich konnte derweil meinen Terminen nachgehen. Nachdem ich fertig war, holte ich die beiden Damen wieder ab, der Kofferraum füllte sich recht schnell, und nun sollte es wieder auf den Heimweg gehen. Da es schon kurz vor 19 Uhr war, beschlossen wir auf dem Heimweg nach einer passenden Gastro zu suchen. Somit ließen wir die Autobahn links liegen, und machten uns über die Dörfer in Richtung Heimat auf. Was passendes wird sich unterwegs ja sicher finden.
Letztendlich stellte sich dieses Unterfangen dann doch schwieriger dar als gedacht. Es war Freitagabend, und entweder hatte in manch kleinem Dorfgasthof die Küche schon geschlossen, in manch anderem war nur Barzahlung möglich, im nächsten gab es ein Fest. So kam es, dass wir letztendlich wieder in Sachsen landeten. Das Gasthaus „Zum Brüderchen“ in Koitzsch lag auch auf unserer Strecke.
Obwohl der Parkplatz gerammelt voll war, hielten wir auch hier an, und fragten nach der Möglichkeit zu einem Abendbrot. Viel Hoffnung hatte ich nicht, war doch der Gastraum bis auf den letzten Platz besetzt. Aber da gab es noch ein kleines Hinterstübchen, dort sollten wir Platz finden, es musste nur noch schnell eingedeckt werden. Kartenzahlung war auch möglich, also alles perfekt.
Wir warteten ein paar Minuten, bis uns die Wirtin des Hauses mit ins Hinterstübchen nahm. Auch hier saßen schon weitere Gäste. Unser Tisch war fertig eingedeckt, wir konnten Platz nehmen und die Speisekarte wurde uns gereicht. Dann entschwand die Dame des Hauses in die Gaststube.
Wir hatten also erst einmal Zeit die Speisekarte zu studieren. Diese war hier in Klarsichthüllen, so kann man am Rechner schnell mal neue und aktuelle Karten ausdrucken, ohne immer auswärts Karten drucken zu müssen.
Das Angebot war reichlich. Zwei Suppen oder drei diverse Salate standen als Vorspeise bereit. Aus Pfanne, Grill und Schmortopf gab es weitere 13 Gerichte, welche sich zwischen fünfzehn und einundzwanzig Euro bewegten. Zusätzlich ab 17 Uhr gab es auch noch verschiedene Brotzeiten für knapp fünfzehn Euro und auch die kleinsten hatten eine eigene Karte. Zusätzlich stand auf einer großen Tafel draußen vor dem Gasthof als auch auf kleinen Tischaufstellern das aktuelle Tagesangebot.
Zusätzlich gibt es hier nur freitags Rippchen zum satt essen, weshalb auch der Gasthof so gut besetzt war. Für einen Dorfgasthof nicht schlecht. Da kommt dann fast die Vermutung auf das hier viel Convenience verarbeitet wird. Lassen wir uns also überraschen.
Nach einer kurzen Wartezeit kam die Wirtin wieder, und fragte erst einmal unsere Getränke ab.
Getränke:
· 1x 0,5ér Hausbier für 4,70 € · 1x 0,4ér Spezi für 4,40 € · 1x 0,25ér Oppacher Tonic für 2,90 € · 1x 0,2ér weißer Landwein „Bennoschoppen“ der Sächsischen Winzergenossenschaft Meißen für 6,30 €
Eine knappe viertel Stunde mussten wir warten, bis unsere Getränke ins Hinterzimmer kamen. Wenn man bedenkt das die Dame am Tresen allein ist und beide Gaststuben bewirtschaftet, Respekt.
Nun wurden auch unsere Speisen aufgenommen.
Vorspeise:
· 1x Soljanka mit Sahne und Zitrone für 6,25 € · 1x Eierflockensuppe für 6,00 €
Hauptspeise:
· 1x Senfschnitzel mit Gurkenkartoffelsalat für 16,25 € · 1x Schnitzel mit frischen Pfifferlingen für 20,25 € · 1x Putensteak mit Tomate und Käse überbacken, dazu Brokkoli und Kartoffelkroketten für 18,60 €
Nun konnten wir nach einem langen Tag erst einmal unsere Getränke zu uns nehmen. Der „Bennoschoppen“ der Sächsischen Winzergenossenschaft Meißen ist uns nicht unbekannt, und ist ein süffiger Weißwein der gut zum Essen passt. Mein Bier der Hausmarke wird in Frankfurt/Oder gebraut, und war auch nicht schlecht. Es war süffig, ich liebe dann aber eher doch die herben Biere.
Nun hatten wir auch die Möglichkeit uns im Gasthaus umzuschauen. Es ist schlicht und einfach, passend zu einem Dorfgasthof eingerichtet. An der Wand hier und da mal paar Malereien, und auch das ein oder andere Rehgeweih findet man.
Ein größerer Saal steht nebenan für Veranstaltungen zur Verfügung. An den ausreichend großen Tischen ist genügend Platz für Speis und Trank, auf den gut gepolsterten Stühlen sitzt man bequem.
Knappe 20 Minuten nach unserer Bestellung kamen unsere Vorspeisen. Wir wünschten drei Löffel, da unser großes Kind hier und da mal mit kosten wollte. Den bekamen wir auch anstandslos gereicht.
Meine Frau hatte sich die Eierflockensuppe bestellt. Solch Suppe gibt es bei uns im Winter öfter mal, wenn wir durchgefroren aus dem Pferdestall nach Hause kommen, ist das schnell mal gemacht.
Hier war es eine kräftige Bouillon, ich vermute mal aus Fertigpulver angerichtet. Etwas Gemüse in Form von Möhren und Erbsen rein, ein Ei aufgeschlagen, paar kleine Nudeln rein, fertig.
Was wir als störend empfanden war die Scheibe Toastbrot, welche oben auf die Kante der Terrine gesteckt wurde, und sich somit mit der Brühe vollsog. Es war dann nur ein pappiges Etwas. Hier wäre es besser den Toast daneben zu legen. Für mich war die Eierflockensuppe im Vergleich zum Materialeinsatz zu teuer.
Ich hatte mich wie so üblich für die Soljanka entschieden.
Auch hier viel auf den ersten Blick die Toastscheibe auf, welche oben auf der Terrine steckte und sich ebenfalls schon vollgesogen hatte. Ansonsten kann ich über die Soljanka, die ostdeutsche Traditionssuppe, nicht beschweren. Kochend heiß, mit Jagdwurst, Lyoner und Salami reichlich bestückt, zusätzlich noch mit Zwiebel und Paprika versetzt.
Die Soljanka war angenehm würzig, die Brühe ordentlich fettig. Die Sahne auf der Soljanka war schon zerlaufen, und machte sich als heller Teppich breit.
Während wir unsere Suppe löffelten, hörten wir aus der nahen Küche, wie unsere Schnitzel geklopft wurden. Diese kamen dann auch 20 Minuten später an unseren Tisch.
Unser Kind hatte sich jedoch für das Putensteak mit Tomate und Käse überbacken entschieden. Ein großes Putenbrustfilet lag da auf dem Teller, welches sehr dick mit Käse und frischen Tomatenscheiben überbacken wurde.
Das war schon fast zu viel des Guten. Das Putensteak war gut gebraten, angenehm gewürzt und nicht zu trocken. Der Brokkoli, sicher TK-Ware, war angenehm fest und schnorpsig und sah noch richtig schön grün aus. Die Kroketten, welche ja eigentlich fast immer TK-Ware sind, waren hier irgendwie anders. Ob die selber gemacht werden? Ich weiß es nicht.
Ich bin kein Kroketten-Fan, aber meine Damen lobten diese in höchsten Tönen. Als Beilage gab es noch etwas frischen Salat, etwas Chicorée sowie frische Gurke. Fürs Auge wurde der Teller mit kleinen, essbaren Blümchen dekoriert.
Meine Frau wollte das Schnitzel mit frischen Pfifferlingen. Sie bekam ein großes Schnitzel mit Pfifferlingen. Das Schnitzel frisch gebraten, die Panade kross, sie hätte aber etwas dunkler sein können.
Das Fleisch aus Kamm war seicht gewürzt, sodass meine Frau an der Würze nichts zu beanstanden hatte. Lediglich eine etwas dickere Fettsträhne schob sie auf meinen Teller herüber.
Die Pfifferlinge waren kross gebraten, wenig gewürzt und nur mit etwas Zwiebelstippen versetzt. So blieb der volle Pfifferlingsgeschmack erhalten. Auch sie hatte Kroketten und etwas Salat als Beilage.
Ich wünschte das Senfschnitzel mit Gurkenkartoffelsalat. Letzteren gab es oft bei meiner Mutter und meiner Oma. Ein typisches Essen in den warmen Sommermonaten. Reichlich von diesem Gurkenkartoffelsalat hatte ich auf meinem Teller.
Er war gut angesetzt mit frischen Gurkenscheiben, Speckwürfeln und Kartoffeln, das ganze entsprechend gewürzt und etwas Essig abgeschmeckt. Was mich erstaunte, hier war der Gurkenkartoffelsalat warm, ich kenne ihn nur als kaltes Gericht. Auf Nachfrage beteuerte die Wirtin das in der Königsbrücker Heide der Gurkenkartoffelsalat war gegessen wird. Was die paar Kilometer so aus machen.
Mein Schnitzel war der Hammer. Auch hier war es frisch zubereitet, schön groß und mit reichlich frischem, Bautzner Senf bestrichen, ehe es die Panade aus Semmelbrösel bekam. Es war schön krossgebraten, die Panade war angenehm dunkel. So liebe ich Schnitzel. Durch den Bautzner Senf gab es eine angenehme Schärfe, die aber nicht aufdringlich war. Ein leckeres essen aus der sächsischen Heimat.
So gestärkt konnten wir letztendlich unseren restlichen Heimweg antreten. Wir waren überrascht was sich uns hier bot. Gutbürgerliche, frische, sächsische Küche. Während der Mann die Küche schmeißt, bewirtschaftet die Wirtin den Gastraum. Ein kleines Familienunternehmen. Und Freitags gibt’s Rippchen, das wird mich wohl nochmal hierherführen. Oder auch eine der vielen Veranstaltungen, welche über die Nutzung der Königsbrücker Heide durch die Sowjetarmee berichten.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 90,35 € im Gasthaus „Zum Brüderchen“ in Koitzsch. Wir bekamen wider Erwarten einen Platz im vollen Gasthaus, wurden freundlich bedient, und die frische Hausmannskost hat uns auch überzeugt.
Ich hatte einige Termine im Süden Brandenburgs zu erledigen, und da das Outlet Center in Schwarzheide an meinem Weg lag, begleiteten mich meine beiden großen Damen. So setzte ich sie dort ab, sie konnten in Ruhe shoppen gehen, ich konnte derweil meinen Terminen nachgehen. Nachdem ich fertig war, holte ich die beiden Damen wieder ab, der Kofferraum füllte sich recht schnell, und nun sollte es wieder auf den Heimweg gehen. Da es schon kurz vor 19 Uhr war, beschlossen wir... mehr lesen
Gasthof u. Pension "Zum Brüderchen"
Gasthof u. Pension "Zum Brüderchen"€-€€€Gasthaus, Biergarten, Gasthof035795 42875Königsbrücker Str. 6 | OT Koitzsch, 01936 Neukirch
4.5 stars -
"Solide sächsische Hausmannskost im kleinen Dorfgasthof" JenomeIch hatte einige Termine im Süden Brandenburgs zu erledigen, und da das Outlet Center in Schwarzheide an meinem Weg lag, begleiteten mich meine beiden großen Damen. So setzte ich sie dort ab, sie konnten in Ruhe shoppen gehen, ich konnte derweil meinen Terminen nachgehen. Nachdem ich fertig war, holte ich die beiden Damen wieder ab, der Kofferraum füllte sich recht schnell, und nun sollte es wieder auf den Heimweg gehen. Da es schon kurz vor 19 Uhr war, beschlossen wir
Gute Nachrichten für alle Dresdner und Liebhaber der Traditionsgaststätte des Brauhauses am Waldschlösschen: Die Türen werden schon bald wieder geöffnet! Nachdem das geschichtsträchtige Haus Ende Juli hatte schließen müssen, war zunächst unklar, wie es weitergeht.
Nun steht fest: Schon im November herrscht wieder Hochbetrieb. Dank einer Zusammenarbeit zwischen der Wenzel-Gruppe und der Paulaner Brauerei Gruppe wird das Brauhaus wieder zum Leben erweckt – und das noch pünktlich vor der Weihnachtszeit.
Nahezu unabdingbar: Braumeister Holger Stark wird weiterhin im Waldschlösschen für den unverwechselbaren Biergeschmack sorgen. Er ist seit 1997 die Seele des Brauhauses.
Gute Nachrichten für alle Dresdner und Liebhaber der Traditionsgaststätte des Brauhauses am Waldschlösschen: Die Türen werden schon bald wieder geöffnet! Nachdem das geschichtsträchtige Haus Ende Juli hatte schließen müssen, war zunächst unklar, wie es weitergeht.
Nun steht fest: Schon im November herrscht wieder Hochbetrieb. Dank einer Zusammenarbeit zwischen der Wenzel-Gruppe und der Paulaner Brauerei Gruppe wird das Brauhaus wieder zum Leben erweckt – und das noch pünktlich vor der Weihnachtszeit.
Nahezu unabdingbar: Braumeister Holger Stark wird weiterhin im Waldschlösschen für den unverwechselbaren Biergeschmack sorgen. Er ist seit 1997 die Seele des Brauhauses.
Brauhaus am Waldschlösschen
Brauhaus am Waldschlösschen€-€€€Restaurant, Biergarten, Brauhaus0351899320Am Brauhaus 8B, 01099 Dresden
stars -
"Gerettet!" JenomeGute Nachrichten für alle Dresdner und Liebhaber der Traditionsgaststätte des Brauhauses am Waldschlösschen: Die Türen werden schon bald wieder geöffnet! Nachdem das geschichtsträchtige Haus Ende Juli hatte schließen müssen, war zunächst unklar, wie es weitergeht.
Nun steht fest: Schon im November herrscht wieder Hochbetrieb. Dank einer Zusammenarbeit zwischen der Wenzel-Gruppe und der Paulaner Brauerei Gruppe wird das Brauhaus wieder zum Leben erweckt – und das noch pünktlich vor der Weihnachtszeit.
Nahezu unabdingbar: Braumeister Holger Stark wird weiterhin im Waldschlösschen für den unverwechselbaren Biergeschmack
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Darüber nachgedacht hatte er schon länger, jetzt zieht Peter Morgenbrodt es auch durch: „In den Wintermonaten ist das gastronomische Geschäft am See wirklich schwer“, beschreibt er den Rahmen, der ihn schon in den vergangenen Jahren immer mal wieder mit der Idee spielen ließ, das „Pier 20“ über den Jahreswechsel zu schließen, auch der Belegschaft mal eine Pause zu gönnen, und dann wieder zu öffnen, wenn auch wieder mehr Gäste den Weg trotz meistens ja eher ungemütlichem Wetter an den See finden. Es gab dabei aber immer einen großen Haken: das Personal.
Wie in vielen anderen Branchen ist es eben auch in der Gastronomie schwierig bis unmöglich, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Wer sie hat, möchte sie behalten und möglichst nicht riskieren, dass sie sich während einer mehr oder längeren vorübergehenden Schließung nach anderen Arbeitsmöglichkeiten umsehen. „Das war in den vergangenen Jahren für mich auch immer ein wichtiger Grund, mich gegen eine längere Winterpause zu entscheiden“, erklärt Peter Morgenbrodt.
Anders in diesem Jahr: Zwar gebe es natürlich auch in den insgesamt eher schlechteren kalten Monaten immer mal wieder Zeiten, in denen mehr Gäste kämen – aber insgesamt reiche das einfach nicht aus, um einen großen Betrieb wie das „Pier 20“ in so einem langen Zeitraum wirtschaftlich führen zu können. „Also habe ich mich dazu entschlossen, vom 31. Oktober bis zum 31. März eine durchgehende Winterpause einzulegen und so lange zu schließen“, erklärt er.
Für die elf fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie alle Aushilfskräfte bedeutet das: Sie haben die Kündigung erhalten. Ob sie im kommenden Frühjahr erneut im „Pier 20“ anfangen werden, ist natürlich ungewiss. „Das kann ich sicher nicht einfach voraussetzen“, räumt Peter Morgenbrodt ein. Er sei aber nach den bisherigen Erfahrungen optimistisch, dass sich bis Ende März ein Team aus qualifizierten und motivierten Kräften zusammenfinden werde, um dann das „Pier 20“ wieder aus seinem Winterschlaf zu wecken.
Gefunden bei Soester Anzeiger
Schauen wir mal wie es im Frühjahr weiter geht......