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Trendig schickes Restaurant, das im November 2015 von dem Dortmunder Sternekoch Michael Dyllong (Palmgarden Hohensyburg) und Ciro de Luca (alteingesessene Gastronomenfamilie aus Dortmund) nach umfangreichem Umbau im südlichen Dortmunder Stadtteil Kirchhörde eröffnet wurde. In schönem Ambiente genussvolle, ausgezeichnete Küchenleistungen und sehr guter Service.
Parken und Zugang zum Haus
Rechts neben dem Haus sind mehrere Parkplätze. Das Vida liegt im Erdgeschoss eines erst vor wenigen Jahren erbauten Hauses und ist barrierefrei zu betreten. Die WC liegen ebenfalls im Erdgeschoss.
Ambiente
Die Vollverglasung an zwei Seiten lässt viel Licht in die Räume. Doch durch Spezialverglasung kann man von außen nicht hereinsehen. Dadurch entsteht beim flüchtigenm Betrachten der irritierende Eindruck, das Restaurant sei nicht geöffnet. Aber die großflächige beleuchtete Außenwerbung signalisiert dem interessierten neuen Gast das Gegenteil.
Beim Betreten läuft man auf mittelbraunem Stabparkett gleich auf den großzügigen Tresen zu. Links davon ist die Bar mit Hochtischen und Hochstühlen. Rechts vom Tresen ist das Restaurant mit normaler Bestuhlung
Links an der Bar erstreckt sich eine hellgrau gepolsterte Hochbank mit etlichen silberfarbenen Kissen, vor der dunkelbraune Hochtische stehen. Diese sind aus dunkelbraunem Holz und rustikal eingedeckt mit einem Brotteller und einem Trinkbecher aus heller Keramik, einer mittelbraunen Bestecktasche aus Leder, weißer Stoffserviette, einer dicken weißen Stumpfkerze und einer Keramikvase mit frischen Blumen.
Eine weitere Sitzreihe mit mittelbraun gepolsterten Barhockern liegt direkt am Tresen, dessen Fläche hier identisch eingedeckt ist.
Rechts neben dem Tresen liegt der Restaurantbereich an den beiden Fensterfronten über Eck. Anthrazitfarbene Polsterstühle bieten dem Gast angenehmen Sitzkomfort. An der rechten Fensterfront lädt eine lange hellgrau gepolsterte Sitzbank zum bequemen Verweilen ein. Auch hier die eleganten silberfarbenen Sitzkissen, die bei Bedarf den Sitzkomfort unterstützen.
Die Tische sind identisch mit den hohen Bartischen, nur entsprechend niedriger. Auf den blanken Tischplatten liegen dunkelbraune (oder dunkelgraue?) Lederläufer, auf denen wieder die hellen Keramik-Brotteller mit Brotmesser und weißer Stoffserviette auf den hungrigen Gast warten. Auch hier die Keramikvase mit frischen Blumen. Allerdings bauchige Glastrinkgläser und ein kleines Glaswindlicht, die ein wenig mehr Eleganz vermitteln.
Decken- und Wandleuchten tauchen den Raum in dezent angenehmes Wohlfühllicht, was sicher alle weiblichen Gäste über 28 Jahre erfreut.
Terrasse
Bei schönem Wetter lockt eine schöne Terrasse mit modern-rustikalen Loungemöbeln aus Holz zum Schlürfen der reichhaltigen Cocktailauswahl. Eine hohe transparente Glasfront schützt komplett vor Wind und vielleicht auch ein wenig Straßenlärm von der gut befahrenen Hagener Straße.
Service
Der junge Restaurantmanager Ciro de Luca begrüßt uns sehr herzlich und locker und bietet uns gemäß meines Reservierungswunsches im Restaurant einen Zweiertisch zur Auswahl an. Überhaupt agiert das gesamte Serviceteam aus drei weiteren jungen weiblichen und männlichen Mitarbeitern sowie der Barchef Roland Kulik ebenso leger und entspannt mit Kompetenz und Charme. Sowohl Ciro de Luca als auch sein Team sind ohne äußerliche dargestellte Garderoben-Hierarchie identisch gekleidet mit weißen Hemden, dunkler, langer Bistrolatzschürze und weißen Sportschuhen. Ohne Hektik werden die Speisen und Getränke annonciert und serviert. Eine kultivierte leger-professionelle Truppe, die ich als sehr angenehm entspannend empfinde.
Speisenkarte
Die kleine, sorgfältig zusammengestellte Speisenkarte wechselt monatlich. Angeboten werden
4 Vorspeisen (9 - 16 €)
3 Fischgerichte (25 – 37 €)
4 Fleischgerichte (25 – 33 €)
2 Desserts (9 €)
1 Käseauswahl (15 €)
Zusätzlich 1 fünfgängiges Menü (58 €)
Unser Essen
Die Küche reicht vorab ein Amuse auf einer flachen Glasschale. Eine Creme aus gestocktem Ei mit Coriander, in der zwei kleine indische Papadam-Chips stecken, wobei die Papadam als Schaufel für die cremige Masse dienen. Nur ein Hauch zum Naschen für den Gaumen, aber äußerst schmackhaft.
Es folgt das Brot, bestehend aus drei Sorten, mit einer schmelzigen Creme, die mit Belugalinsen vermengt ist. Die Belugalinsen geben nicht viel Aroma ab, vielleicht sollte es nur interessanter klingen. Aber insgesamt schmeckt es gut.
Zu den Brotsorten kann ich nur sagen, dass das von mir probierte Weißbrot leicht tomatisiert war und frisch aufgebacken saftig und kräftig schmeckt. Die restlichen zwei Sorten hat mein – wie immer – verfressener Partner ratzfatz ohne Rücksicht auf mich verputzt. ;-)
Tom Kha Gai „Aromen Asien’s“ - mit Garnele, Shii Take und Zitronengras (9 €)
In einer grauen Keramikschale serviert, strömen mir sofort duftend die Aromen Asiens in die Nase. Eine heiße kräftige Brühe mit Cocosmilch versetzt und als Einlagen drei noch glasig knackige Garnelen, dünne Scheiben von Shiitakepilzen, Coriander und asiatischen Gewürzen. Dezente Chilischärfe rundet diese feine Thaisuppe köstlich ab. Herrlich!
Fjordforelle - Gurkenrelish : Meerrettich : Kartoffelbordüre (27 €)
Wieder kommt ein heller, runder Keramikteller zum Einsatz. Auf einem Bett von Gurkenrelish macht sich ein großes Stück lachsfarbener gegarter Fjordforelle breit. Drum herum tummeln sich gegarte warme Stücke von grünem Spargel, Salatgurke und Champignonscheiben – alles getoppt von einem fluffigen, leicht schaumigen Püree aus Kartoffeln und Meerrettich. Meine Begleitung strahlt vor Verzückung ob dieser optisch und geschmacklich vorzüglichen Speise!
Kikok Maishähnchen „Supreme“ - Rettich : Rotweinzwiebel : Petersilienwurzel (26 €)
Dieses Gericht präsentiert sich elegant auf einem weißen, runden Keramikteller. Zwei dicke Stücke Hähnchenbrust liegen auf einem Soßenspiegel von dunkler, kräftiger Demi Glace. Das Fleisch ist korrekt gerade eben durchgebraten und deshalb innen noch richtig saftig. Auf der Oberseite hat der Koch die Haut belassen und leicht gebräunt. Drum herum locken Variationen von Süßkartoffel, Möhrenstücke und pürierte Petersilienwurzel zum Verzehr. Ein wahrer Genuss für mich!
Tiramisu „Mousse au Chocolat“ - Amarena : Koriandersorbet (9,50 €)
Die Keramikteller-Show geht weiter - wieder weiß. Ein dickes rechteckiges Stück Tiramisu auf Schokobasis lässt alle süßen Schleckermäuler dahinschmelzen. Gekrönt von einigen fruchtigen und crunchigen Elementen. Seitlich davon eine Nocke geschmacklich intensivem grünem Koriandersorbet, die den Gaumen herrlich erfrischt.
Einige marinierte Früchte wie Amarenakirschen, Himbeeren und Brombeeren runden das kontrastreiche Dessert fruchtig ab.
Getränke
Cremant D’Alsace Rosé brut von Henri Kieffer Fils 0,1 l zu 8 €. Ein sehr gut gekühltes kräftig rosafarbenes Kribbelwasser aus der Pinot Noir Traube mit feiner Perlage.
Ca’Lojera Lugana DOC, Italien Lombardei, 0,75 l zu 29 €. Ein gehaltvoller trockener Weißwein aus der Trebbiano-Traube serviert am Tisch im Weinkühler mit Eis.
Acqua Morelli frizzante gekühlt 0,75 l zu 6,80 €
Fazit
Ein erstklassiges Essen in schönem, gepflegtem Ambiente und ein Service, der uns liebevoll umsorgte an einem besonderen Tag des Jahres. Danke, Vida!