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Da war ich gespannt auf meinen damaligen Lieblings-Italiener vor Ort.
Ambiente
Mit etwas Abstand wird man wohl kritischer. Ich habe mir das Haus viel intensiver angesehen. Und auch kleine Mängel (in meinen Augen) festgestellt. Die Sitzbänke erscheinen mir etwas wackeliger als früher. Die Einrichtung hat sich aber eigentlich nicht verändert – aber eine kleine Renovierung erschien mir heute durchaus bedenkenswert zu sein.
Sauberkeit
Alles war in Ordnung.
Sanitär
Hier findet sich vielleicht das kleinste Bereich in ganz Deutschland. Alles ist sauber und gepflegt, aber so eng, dass ich mich dort nur unter Mühe aufhalten konnte. Wenn ich eine Türe öffne, muss ich drehen und wenden, um wieder einen Stand zu finden (die WC-Brille reicht fast bis an die Türe; vielleicht sollte man sich daher „umgekehrt“ darauf platzieren). Aber das nur am Rande. Wir wollten „essen“ und „klönen“: Und das klappte recht gut.
Service
Auch hier war heute für mich eine kleine Nachlässigkeit zu bemerken. Es waren wohl einige Lieferanten oder sonstigen Handwerker im Hause, mit denen die „Mannschaft“ des Hauses recht intensiv aber ganz leise debattierte.
Da blieb etwas weniger Aufmerksamkeit für uns übrig. Der Service war sicher gekonnt und freundlich; aber es fehlte mir das letzte Quäntchen italienische Lebensfreude mit dem Gast.
Die Karte(n)
Ich stellte auch fest, dass sich die „Stammkarte“ seit 2016 wohl kaum oder gar nicht verändert hat.
Auch die Speisen der aktuellen Tafel kamen mir bekannt vom Namen her. Aber ich habe eben früher einfach bestellt, ohne die Karten zu lesen; einfach den Tipp des Kochs gerne übernommen (wir haben heute ganz frisch …).
Doch die Auswahl lässt auch nichts zu wünschen übrig. Jede Sparte ist mit Alternativen vertreten: Vorspeisen, Pasta, Pizza, Fleisch und Fisch. Auch Nachtisch.
Die verkosteten Speisen
Die Damen am Tisch haben (natürlich) nur Salate und kleine Gerichte geordert.
Aber ich wollte schon etwas mehr probieren.
So habe ich Bruschetta (7,80 €), Muscheln (kleine Portion 9,90 €) und die Chefplatte (29,90 €) gewählt.
Zuerst also die Brote mit Schinken.
Die beiden Scheiben waren knusprig aufgebacken. Die Tomaten(nur das Fruchtfleisch - ohne Haut und Inneres) waren in kleine Würfel geschnitten; sie waren saftig und aromatisch (gerade bemerkenswert für die Jahreszeit). Mit Parmaschinken war nicht gespart worden. Er war mild gereift und überhaupt nicht salzig, sondern saftig und zart. Dazu gab es etwas Rucola und Balsamico.
Das hat mir zugesagt und auch der Chardonnay passte dazu. Gut gekühlt und leicht fruchtig.
Die überbackenen Miesmuscheln waren köstlich. Die Exemplare waren recht groß und mit einem feinen, würzigem Tomatensugo übergossen und mit Parmesan gegrillt worden.
Da hätte ich ruhig die große Portion bestellen sollen.
Zur Zeit habe ich oft Glück mit Muschelgerichten.
Die Chefplatte (Surf and Turf) war mit rosa gebratenen Filet-Scheiben belegt.
Das Fleisch war saftig und mürbe. Genau wie ich es mag. Etwas Parmesan und dezenter Balsamico diente als Würze.
Die großen Gambas waren in der Schale gegart. Ich hätte sie lieber etwas schärfer gebraten gesehen – und dann kürzer in der Pfanne. So waren sie etwas blass und schon auf dem Wege, trocken zu werden.
Der Blattsalat dazu war in Ordnung, aber recht unspektakulär mit einen Dressing versehen.
Der milde Primitivo passte auch angenehm zum Fleisch.
Die Pasta-Gerichte sahen alle sehr schmackhaft aus. Ich weiß, dass hier Nudeln täglich frisch gemacht werden. Schon oft habe ich eine Portion für zu Hause mitgenommen, weil sie wirklich gut sind.
Alle waren auch sehr zufrieden, manche haben aber die Teller nicht leer machen können. Der Chef wollte sie ihnen sogar zum Mitnehmen einpacken (was ich auch gemacht hätte, aber ich habe leider selten Reste übrig – es sei denn es schmeckt mir nicht).
Auch der Kaffee hat einen kräftigen aber nicht zu stark gerösteten Geschmack und bildete den Abschluss.
Die Damen wollten keine Nachspeise und daher habe ich sie auch ausgelassen (ich war auch mit meinen Speisen zufrieden und hatte eigentlich keinen Platz mehr; aber etwas Eis oder Schokolade etc. gehen eigentlich immer).
Getränke
Borgo dei Saggi Chardonnay (0,2 l – 4,00 €)
Primitivo (0,2 l – 4,00 €)
Wasser
Espresso 1,80 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise sind durchaus ambitioniert. Aber die Qualität der Produkte ist in meinen Augen auch recht gut.
Fazit
4 – gerne wieder (besonders was die Speisen betrifft)
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 14.02.2019 – fünf Personen - mittags
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm
Gesamt – Service – Sauberkeit – Essen – Ambiente - P-L-V
4 - 3 - 3 - 4 - 3 - 4