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Die beiden Restaurants “Steinheuers Restaurant“ (2 Michelin Sterne) und der „Landgasthof Poststuben“ liegen mitten im beschaulichen kleinen Ortsteil Heppingen östlich von Bad Neuenahr.
Wir hatten einen Tisch reserviert in den „Poststuben“, der bodenständigen Variante mit einem Angebot von überwiegend regionalen Gerichten. Hausmannskost auf hohem Niveau.
Wer nach einem Genießermahl Bettschwere verspürt kann im Hause oder im gegenüberliegenden Landhaus bequem übernachten.
Ambiente
Alle Räumlichkeiten sind ebenerdig erreichbar. Die Einrichtung ist zeitlos elegant und top gepflegt.. Die Bestuhlung lädt zum gemütlichen Verweilen ein. Die großzügig bemessenen Tische sind klassisch mit weißer Stofftischwäsche und edlem Tafelsilber eingedeckt.
Service
Mehrere Servicekräfte bedienten uns während unseres Aufenthaltes ungezwungen freundlich und höflich, berieten uns kompetent, waren immer präsent. Wir fühlten uns rundum wohl.
Die derzeitige Corona Schutzverordnung für die Gastronomie wurde in diesem Hause selbstverständlich komplett eingehalten – vom Service und von den anwesenden Gästen.
Speisenkarte
Der Gast kann aus zwei Menüs bzw. alternativ à la Carte oder auch aus Bestandteilen der Menüs wählen (siehe Fotos).
Essen
Als Auftakt reichte man uns zum Rieslingsekt einen Korb mit zwei Sorten frisches Brot und zwei kleine Rollen leicht gesalzene, streichzarte Butter aus der Charente, hygienisch in Alufolie verpackt. Das Brot war außen kross und innen saftig weich. Nichts Außergewöhnliches aber gute schmackhafte Produkte.
Von der Karte wählten wir:
Hummerbisque mit Krustentier-Roulade – 12 €
Die üppig bemessene Portion wurde in einem tiefen Teller serviert. Intensiver Duft nach Krustentieren strömte in meine Nase. Etwas aufgeschäumt, leicht sämig und cremig in der Konsistenz. Im Mund hielt die Bisque, was mir Nase und Augen versprochen hatten: Voller, intensiver Geschmack, der wunderbar mit der saftigen Tranche der Krustentier-Roulade harmonierte. Ein wahrer Gaumenschmaus!
Edelfische mit Spinat und Vermouthsauce, hausgemachte Nudeln – 33 €
Auf nur ganz kurz gegartem frischem Blattspinat lagen dekorativ drei Stücke Fischfilet, ergänzt von einer großen, noch glasig bissfesten Garnele. Der Genießer meint, sich an Lachs, Zander und Kabeljau zu erinnern (grins). Jedenfalls waren alle Teile noch glasig und saftig, erinnert er sich begeistert. Die dazu gereichte große Portion Bandnudeln blieb in der kleinen Kokotte bis zum Verzehr wunderbar warm und saugte dann die reichliche helle Vermuthsauce auf. Diese köstliche Portion machte satt und glücklich!
Geschmorte Kaninchenkeule mit Steinpilzen, Papardelle und Spitzkohl – 27 € (kleine Portion)
Da ich während des Servierens kurz in die gekachelten Räume musste, wurde diese Speise sofort mit einer silbernen Cloche warmgehalten. Beim Lüften derselben präsentierte sich mir eine großzügige Portion eines Ragouts von butterzarten Kaninchenstücken ohne jegliche Knochenreste, gewürfelten frischen Steinpilzen und Streifen von noch leicht bissfestem Spitzkohl. Eine dunkle, intensiv aromatische Sauce rundete diese wunderbare Kreation harmonisch ab.
Ein Dessert passte beim besten Willen selbst bei meiner Begleitung nicht mehr rein. So kenne ich ihn gar nicht!
Getränke
Apollinaris Selection – 0,75 l zu € 7,50
Rieslingsekt brut vom Weingut Jean Stodden – 0,1 l zu € 9,50
2018 Spätburgunder Rosé QbA trocken vom Weingut Meyer-Näkel, Dernau/Ahr – 0,2 l zu € 10,50
Espresso - € 2,50
Die Weinkaraffen wurden in Glaskühlern mit Eiswürfeln optimal temperiert. Der Service deponierte sie auf einem separaten Beistelltisch und schenkte ohne Aufforderung nach, so bald sich die Gläser leerten.
Fazit
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)