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Wir hatten im Black Pearl gebucht. So gab es erstmal Verwirrung, weil das Lokal von außen Excalibur heißt. Die haben zwei Namen, gut zu wissen. Von außen eher unscheinbar, geht es eine Treppe hoch und man wird gleich zur Garderobe geleitet. Abgabe der Jacken ist Pflicht, 1 Euro pro Stück. Brandschutz!
Dann fühlt man sich aber wie im Freizeitpark. Eine Tür nach links und man steht im Gewölbekeller. Schummeriges Licht, rustikale Einrichtung, typische Musik und gut gelaunte, kostümierte Angestellte. Es ist ein großes Lokal, sehr verwinkelt. So entstehen dann aber Nischen, in denen man, je nach Tisch, relativ privat sitzt. Wir bekamen einen großen Tisch am Ende der Gänge in einem länglichen Raum. Rechts saß schon eine Gruppe, aber da war ausreichend Platz dazwischen.
Dann ging es los. Die Getränkekarten wurden ausgeteilt. Da im Preis ja sehr viele Getränke inbegriffen sind, wurde quer durch bestellt. Alles wird in großen Krügen gebracht. Stilecht. Dann gab es Kostüme. 3 Kostüme sind inklusive. Jeder bekommt im Lauf des Abends eine Aufgabe von der Bedienung zugeteilt. Nette Idee. Um hier nicht alles zu verraten und für zukünftige Besucher, schreibe ich die Aufgaben ganz unten als Spoileralarm. Und die Essen so, wie sie auf der Internetseite zu lesen sind. Die Auflösung steht dann ganz unten.
1. Gang: Frisches selbstgebackenes Piraten-Schrot mit deftigem Aufstrich von den Inseln.
Guter leckerer Einstieg. Muss man aufpassen, nicht zuviel zu essen, es kommt noch einiges.
2. Gang: Ganzer gesmokter Lachs bzw. Teile vom Lachs oder anderes Meeresgetier. (je nach Mannschaftsstärke).
Nur für echte Fischfans. Langsam kauen, Grätenalarm!! Appetitlich angerichtet auf einer Platte. Auch gut.
3. Gang: Herzhaft Gegrilltes, vom Piratenspieß am Tisch geschnitten, Hähnchenteile, Geräuchertes und Gezupftes vom Schwein und ganze Kapaune oder Schweinestelzen (Haxen) auf dem Tischspieß.
Als Sättigungsbeilagen gibt es abgebackenes Inselgemüse nach den Zeiten, gebratene Erdknöllchen, gebackene Scheiben und verschiedene Tunken.
Ein Mann, der in seiner Rolle als Schiffskoch voll aufgeht, kam mit flotten Sprüchen an den Tisch. Dabei hat er einen Spieß, von dem er jedem, nach Wunsch auch mehrmals, Fleisch auf den Teller schnippelt. Verschiedene Fleischsorten. War ok. Dazu eine Platte mit Hähnchenteilen, Gemüse und Erdknöllchen usw. Auch da sind leckere Sachen dabei. Geschmackssache. Aber jeder hat was gefunden.
Zum Nachtisch winkt fruchtiges Beutewerk.
Diese Platte ist dann nicht mehr leer geworden. Zu viel.
Als Absacker gibt es nach dem Gelage einen Maulfusel für die Mannschaft und eine eigene Flasche Maulfusel für den Kapitän.
Also, betrunken wird man davon nicht.... Aber schmeckt gut.
Von der Menge ist es absolut ausreichend.Wer nicht satt wird, ist zu wählerisch. Getränke gibt es auch mehr wie genug, Nachschub wird ständig serviert. Der Service ist echt gut.
Es gibt übrigens kein frisches Geschirr dazwischen. Wie bei den Piraten eben.....
Im Lauf des Abends kam am anderen Ende unseres sehr langen Tisches noch eine kleinere Gruppe junger Frauen. Hat aber auch nicht gestört. Sie haben uns sowieso nicht verstanden. Eine sagte "ihr redet aber komisch".... Das kurpfälzisch so schwer ist.....
Die 3 Stunden gehen schnell rum und wir haben sogar überzogen, ohne es zu merken. Die Bedienung kam dann mal rein und meinte nur beiläufig, daß wir die letzten sind, die noch da sind. Ein charmanter Hinweis. Das ganze Personal ist sehr nett und gut gelaunt, trotz vollem Haus. Eine gut Idee, das mal auszuprobieren.
Jetzt die Auflösungen:
Spoiler!!
Kostüme:
Der Kapitän hat eine Tischordnung vorzulesen, der Matrose muß die Kerze halten und am Ende die Mannschaft mit dem Likör versorgen. Einer wird als Putzfrau bestimmt und muß das Geschirr zusammenstellen.
Essen:
1. dunkles Brot mit Schmalz
2. ganzer Lachs, portioniert mit kleinen Beilagen
3.Schweine- und Lammfleisch vom Spieß. Hähnchenbeine. verschiedene Kartoffeln. Saucen
Nachtisch: Gerollte, bestrichene Pfannkuchen. Ananasstückchen usw.