Geschrieben am 06.03.2017 2017-03-06| Aktualisiert am
07.03.2017
Besucht am 26.02.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 38 EUR
Sonntag Abend - noch schön essen zum Wochenausklang. Aber zum Tatort
will man wieder zu Hause sein.
Wer kennt es nicht?
Viele Restaurants sind sonntags geschlossen.
Wir gehen also gegen 18.00 Uhr auf gut Glück ins "Viertel", das offiziell der Stadtteil Steintor ist.
Hier tobt das Leben, viele Kneipen, Bistros, Schnellrestaurants. Und ein paar wirklich gute Restaurants. Eins davon, das "Deych" hatte im letzten Jahr leider geschlossen.
Der Nachfolger, das Kvartier musste nun ausprobiert werden. Es liegt an der Grenze zum nächsten Stadtteil, wo es bürgerlicher wird.
Ein ehemaliger Mitarbeiter betreibt das Lokal jetzt, wie er uns erzählte, gemeinsam mit seinem Bruder und einem weiteren Partner.
Das Ambiente ist, trotz einiger Umbauarbeiten ähnlich geblieben, schlicht und gemütlich.
Die Brüder hatten in renommierten Bremer Häusern, wie Strandlust, Meyer Farge und Jürgenshof gelernt.
Wie sind früh da und die einzigen Gäste. Daher erfahren wir von dem sympathischen Kellner so allerlei. Z.B. dass er türkischer Herkunft ist, aber mehr Lust auf deutsche Küche hat.
Die Karte bietet allerlei deutsche Leckereien zu günstigen Preisen.
Mein Mann bestellt Bratkartoffeln (7,50€)mit Spiegelei (2,-€)und Frikadellen (3,50€). Die Frikadellen gibt es eigentlich nur als Happen (deutsche Tappas) gedacht, von denen man sich mindestens 3 Schälchen zusammenstellt. Aber das sollte kein Problem sein.
Für mich sollten es die Bratkartoffeln (7,50€) mit Matjes und Remouladensauce (5,90€) sein.
Überraschend schnell wurde das Essen serviert. Da werde ich immer skeptisch - aufgewärmte Bratkartoffeln!? Aber nein! Die Bratkartoffeln werden aus Pellkartoffeln mit Schale gebraten.
Sehr lecker! Kross und nicht zu viel Fett, mit kleinen gebratenen Speckstücken.
Der Matjes kam als Salat im Glas, ebenso die Remoulade. Alles zusammen auf rechteckigen Porzellantellern angerichtet, schlicht, aber nicht lieblos. Mir schmeckte das vorzüglich.
Mein Mann war ebenfalls zufrieden. Lediglich die Frikadellen hätte er sich etwas saftiger gewünscht. Die waren aus reinem Rinderhackfleisch. Die Kritik dazu nahm der Kellner interessiert entgegen und wollte als Anregung an die Küche weitergeben, demnächst gemischtes Hack zu verwenden.
Einen angebotenen Schnaps oder Kaffee aufs Haus lehnten wir ab.
Wir kamen zufrieden und gut gesättigt, pünktlich zum Tatort nach Hause.
Es war sicher nicht unser letzter Besuch im "Kvartier".
Sonntag Abend - noch schön essen zum Wochenausklang. Aber zum Tatort
will man wieder zu Hause sein.
Wer kennt es nicht?
Viele Restaurants sind sonntags geschlossen.
Wir gehen also gegen 18.00 Uhr auf gut Glück ins "Viertel", das offiziell der Stadtteil Steintor ist.
Hier tobt das Leben, viele Kneipen, Bistros, Schnellrestaurants. Und ein paar wirklich gute Restaurants. Eins davon, das "Deych" hatte im letzten Jahr leider geschlossen.
Der Nachfolger, das Kvartier musste nun ausprobiert werden. Es liegt an der Grenze zum nächsten Stadtteil, wo es... mehr lesen
Kvartier
Kvartier€-€€€Restaurant04 21 89 70 01 09Lübecker Straße 37, 28203 Bremen
4.0 stars -
"Auf einen "Happen" ins Kvartier" Süßer FanSonntag Abend - noch schön essen zum Wochenausklang. Aber zum Tatort
will man wieder zu Hause sein.
Wer kennt es nicht?
Viele Restaurants sind sonntags geschlossen.
Wir gehen also gegen 18.00 Uhr auf gut Glück ins "Viertel", das offiziell der Stadtteil Steintor ist.
Hier tobt das Leben, viele Kneipen, Bistros, Schnellrestaurants. Und ein paar wirklich gute Restaurants. Eins davon, das "Deych" hatte im letzten Jahr leider geschlossen.
Der Nachfolger, das Kvartier musste nun ausprobiert werden. Es liegt an der Grenze zum nächsten Stadtteil, wo es
Geschrieben am 05.02.2017 2017-02-05| Aktualisiert am
05.02.2017
Besucht am 04.02.20172 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Wir waren schon mehrmals im "Grätenfish"
Das 1. Mal kurz nach der Eröffnung des Restaurants in der Schwachhauser Heerstr.
Damals habe ich nach diesem Besuch abgelehnt, erneut hinzugehen, obwohl das Essen sehr gut war. Kurze Rückschau an das Erlebnis: Mein Mann bekam sein Essen und probierte als erstes einen Klecks, von dem man nicht wusste, was es war. Er schrie sofort auf, weil die extreme Schärfe schmerzte. Die Kellnerin fragte, was los sei. Auf die Schärfe angesprochen und warum sie nicht davor gewarnt hätte, konterte sie: "Bei unbekannten Sachen probiert man erstmal vorsichtig!"
Auf Nachfrage, was das gewesen sei: "Eine scharfe Soße, die wir selbst machen!"
Nun hat das Grätenfish vor einiger Zeit diese Räume aufgegeben. Neues Domizil ist im Untergeschoss von Karstadt -offen zwischen Supermarkt, Fahrstuhl und Rolltreppe.
Das ist für uns sehr praktisch, wenn wir samstags einkaufen gehen. Ein paar mal haben wir das dann mit einem Mittagessen im Grätenfish verbunden.
So auch heute. Gut gelaunt, nach erfolgreichem Schuhkauf, freuten wir uns auf lecker Fisch.
Die Bedienung ist dieselbe wie damals. Warm geworden sind wir mit ihr nicht. Viele kleine Fehler und ein Auftreten, das uns zumindest nicht sympathisch ist.
Mein Mann bestellte einen Sekt, den es als Glas oder Piccolo gab - keine Nachfrage, welche Größe es sein solle. Etwas in der Art hatten wir öfter schon erlebt.
Sie bringt den Piccolo und schenkt ins Glas ein. Nachfrage: "Bekomme ich die Flasche oder ein Glas?" Antwort: "Was Sie wollen. Wo ist das Problem?" "Kein Problem, aber ich wollte nur ein Glas!"
Bedienung kanzelt zurück: "Sie haben gleich so aggressiv reagiert!" Ich kenne meinen Mann und das war nicht aggressiv!
Wir bestellen. Ich nehme Garnelen mit Kräuterbaguette als Vorspeise (8,50€). Zum Hauptgang lässt es sich noch einrichten, dass ich von der Mittagskarte Bohnen, Birnen und Lachs bekomme. (7,90€). Es ist bereits 17.15 Uhr. Da ist das keine Selbstverständlichkeit.
Mein Mann wählt Lachs und Heilbutt Carpaccio (9,90€). Als Hauptgang Skrei mit Grünkohl (14,90€).
Die Vorspeisen werden nach 20 Min. gebracht. Die Wartezeit finde ich zu lang angesichts dessen, dass außer uns nur noch eine Dreiergruppe anwesend ist.
Nach den ersten Misstönen wollen wir uns nicht vollends die Stimmung verderben und sprechen die Wartezeit nicht an. Ebensowenig den großen Haufen Rucola zum Carpaccio, nachdem mein Mann bei der Bestellung, gebeten hatte, darauf zu verzichten.
Meine Riesengarnele schmeckt vorzüglich, ebenso die kleineren Shrimps, saftig in einer lecker gewürzten Soße mit etwas zu viel Knoblauch. Das geröstete Baguette war in Ordnung.
Das Carpaccio riss meinen Mann nicht zu großem Jubel hin. Er fand es o.k.
Die Wartezeit bis zum Hauptgang war angemessen. Die Bedienung kam vorher noch und fragte: "Welches Besteck bekommen Sie zum nächsten Gang?" Wir guckten sie beide nur entgeistert an.
Mein Lachs war schön saftig gebraten und gut gewürzt. Die Birnen hatten Biss und Geschmack, genau wie die Bohnen. Das Ganze in einer schmackhaften Soße. Die Kartoffeln hingegen vollkommen geschmacklos.
Nach 1 Min. die Frage der Bedienung, ob es schmeckt. Wir konnten nur mit vollem Mund nicken.
Da hatte mein Mann auch noch nicht die Bratkartoffeln probiert. Ein großer, weicher, fettiger Haufen. Außer dem Probierhappen gingen sie unangerührt zurück. Der Rest schmeckte ihm.
Nachdem wir fertig waren, wurde wortlos abgeräumt! Nachfrage, ob noch Dessert oder Kaffee gewünscht sei? Fehlanzeige! Auch um die Rechnung zu bekommen, mussten wir in der Küche Bescheid sagen.
Das Verhalten der Bedienung hat uns das gute Essen verleidet. Hätte es sich um eine junge Frau gehandelt, wäre vielleicht noch Hoffnung, mit zunehmender Erfahrung zu einer guten Servicekraft zu werden. Bei einer Frau mittleren Alters kann ich nur sagen, dass sie den falschen Job hat.
Wir waren schon mehrmals im "Grätenfish"
Das 1. Mal kurz nach der Eröffnung des Restaurants in der Schwachhauser Heerstr.
Damals habe ich nach diesem Besuch abgelehnt, erneut hinzugehen, obwohl das Essen sehr gut war. Kurze Rückschau an das Erlebnis: Mein Mann bekam sein Essen und probierte als erstes einen Klecks, von dem man nicht wusste, was es war. Er schrie sofort auf, weil die extreme Schärfe schmerzte. Die Kellnerin fragte, was los sei. Auf die Schärfe angesprochen und warum sie nicht davor... mehr lesen
Der Grätenfish
Der Grätenfish€-€€€Restaurant042164919393Obernstraße 5 im Hause Karstadt, 28195 Bremen
1.5 stars -
"Gutes Essen, schlechter Service!" Süßer FanWir waren schon mehrmals im "Grätenfish"
Das 1. Mal kurz nach der Eröffnung des Restaurants in der Schwachhauser Heerstr.
Damals habe ich nach diesem Besuch abgelehnt, erneut hinzugehen, obwohl das Essen sehr gut war. Kurze Rückschau an das Erlebnis: Mein Mann bekam sein Essen und probierte als erstes einen Klecks, von dem man nicht wusste, was es war. Er schrie sofort auf, weil die extreme Schärfe schmerzte. Die Kellnerin fragte, was los sei. Auf die Schärfe angesprochen und warum sie nicht davor
Geschrieben am 09.01.2017 2017-01-09| Aktualisiert am
09.01.2017
Besucht am 08.01.20172 Personen
Rechnungsbetrag: 28 EUR
Immer wieder Sonntags suchen wir nach Alternativen für ein gutes Frühstück.
Buffets, wie sie die meisten Restaurants anbieten, sind nicht so unser Fall.
Viel zu unruhig, viel Auswahl, aber mittlere Qualität haben wir zu oft erlebt.
Nun durften wir ein ganz anderes Konzept kennenlernen.
Das Elisa liegt in der Überseestadt. Einem neu entstehendem Wohn- und Erlebnis Stadtteil.
Auf der Karte türkische, griechische, italienische Küche.
Die Räume sind modern und gemütlich eingerichtet.
Es herrschen Brauntönen vor. Die Tische geschmackvoll eingedeckt mit Sets aus braunem und beigem Kunstleder, dazu lila/goldene Servietten von guter Qualität. Ein ganz kleiner Hauch orientalisch.
Kaum saßen wir, wurde uns schwarzer Tee in Teegläsern serviert. Obwohl wir eher Kaffeetrinker sind, schmeckte uns der ausgezeichnet.
Dann warteten wir auf die Karten. Als es uns zu lange dauerte, ging mein Mann an die Theke, um selbst welche zu holen. Hier waren aber keine Frühstücke zu finden.
Wir würden aufgeklärt, dass unser Frühstück bereits bestellt sei. ???
Es gibt für jeden Gast eine Platte mit türkischem Frühstück.
Ob man auch Eierspeisen dazu bestellen könne, fragte mein Mann.
Rührei sei dabei, aber Omelett könne man extra bestellen. Mit Tomaten? Ja und Sucuk (türkische Salami).
Nach diesem holprigen Start waren wir hoch erfreut, als das Frühstück kam.
Neben den üblichen Deutschen Frühstücksbeilagen, wie Käse, Schinken und Salami, kleinen Päckchen mit Butter, Honig, Marmelade, Nutella waren unzählige türkische Köstlichkeiten ganz frisch zubereitet.
Ein saftiges Rührei mit gewürfelten Tomaten und Frühlingszwiebeln.
Ein gekochtes Ei in Scheiben, Mozzarella, Gurken-und Tomatenscheiben, Ruccola, Oliven.
Frittierter Schafskäse, Blätterteigstange, Omelette in großzügigen Portionen.
Dazu ein großer Korb mit verschiedenen Sorten Fladenbrot.
Immer wieder wurde von den freundlichen Kellnern sehr aufmerksam nach leeren Teegläsern geschaut und sofort neu serviert. Sowohl die Menge, als auch die Qualität boten für 12,50 € ein ordentliches PLV.
Des zusätzlich bestellten Omeletts für 3,50 € hätte es nicht bedurft. Es war aber so lecker, dass man es nicht bereute.
Zwischendurch wurden wir immer mal wieder freundlich gefragt, ob alles zu unserer Zufriedenheit sei.
Die Teller waren noch gut ein Viertel gefüllt, aber wir schon mehr als satt, als wir die Rechnung verlangten.
Da kam von dem Kellner ein überraschtes: "Aber Sie bekommen doch noch ein Dessert!"
Das ließ mein Herz als "süßen Fan" höher schlagen.
Eine Art Tiramisu, nicht zu süß, ohne Alkohol, gut gekühlt -lecker.
Wir waren mit dieser Neuentdeckung rundum zufrieden.
Ein tolles Konzept, das man nur im Vorfeld hätte erklären können.
Immer wieder Sonntags suchen wir nach Alternativen für ein gutes Frühstück.
Buffets, wie sie die meisten Restaurants anbieten, sind nicht so unser Fall.
Viel zu unruhig, viel Auswahl, aber mittlere Qualität haben wir zu oft erlebt.
Nun durften wir ein ganz anderes Konzept kennenlernen.
Das Elisa liegt in der Überseestadt. Einem neu entstehendem Wohn- und Erlebnis Stadtteil.
Auf der Karte türkische, griechische, italienische Küche.
Die Räume sind modern und gemütlich eingerichtet.
Es herrschen Brauntönen vor. Die Tische geschmackvoll eingedeckt mit Sets aus braunem und beigem Kunstleder, dazu... mehr lesen
Elisa
Elisa€-€€€Restaurant0421 47 87 80 87An der Reeperbahn 10, 28217 Bremen
4.0 stars -
"Türkisches Frühstück" Süßer FanImmer wieder Sonntags suchen wir nach Alternativen für ein gutes Frühstück.
Buffets, wie sie die meisten Restaurants anbieten, sind nicht so unser Fall.
Viel zu unruhig, viel Auswahl, aber mittlere Qualität haben wir zu oft erlebt.
Nun durften wir ein ganz anderes Konzept kennenlernen.
Das Elisa liegt in der Überseestadt. Einem neu entstehendem Wohn- und Erlebnis Stadtteil.
Auf der Karte türkische, griechische, italienische Küche.
Die Räume sind modern und gemütlich eingerichtet.
Es herrschen Brauntönen vor. Die Tische geschmackvoll eingedeckt mit Sets aus braunem und beigem Kunstleder, dazu
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will man wieder zu Hause sein.
Wer kennt es nicht?
Viele Restaurants sind sonntags geschlossen.
Wir gehen also gegen 18.00 Uhr auf gut Glück ins "Viertel", das offiziell der Stadtteil Steintor ist.
Hier tobt das Leben, viele Kneipen, Bistros, Schnellrestaurants. Und ein paar wirklich gute Restaurants. Eins davon, das "Deych" hatte im letzten Jahr leider geschlossen.
Der Nachfolger, das Kvartier musste nun ausprobiert werden. Es liegt an der Grenze zum nächsten Stadtteil, wo es bürgerlicher wird.
Ein ehemaliger Mitarbeiter betreibt das Lokal jetzt, wie er uns erzählte, gemeinsam mit seinem Bruder und einem weiteren Partner.
Das Ambiente ist, trotz einiger Umbauarbeiten ähnlich geblieben, schlicht und gemütlich.
Die Brüder hatten in renommierten Bremer Häusern, wie Strandlust, Meyer Farge und Jürgenshof gelernt.
Wie sind früh da und die einzigen Gäste. Daher erfahren wir von dem sympathischen Kellner so allerlei. Z.B. dass er türkischer Herkunft ist, aber mehr Lust auf deutsche Küche hat.
Die Karte bietet allerlei deutsche Leckereien zu günstigen Preisen.
Mein Mann bestellt Bratkartoffeln (7,50€)mit Spiegelei (2,-€)und Frikadellen (3,50€). Die Frikadellen gibt es eigentlich nur als Happen (deutsche Tappas) gedacht, von denen man sich mindestens 3 Schälchen zusammenstellt. Aber das sollte kein Problem sein.
Für mich sollten es die Bratkartoffeln (7,50€) mit Matjes und Remouladensauce (5,90€) sein.
Überraschend schnell wurde das Essen serviert. Da werde ich immer skeptisch - aufgewärmte Bratkartoffeln!? Aber nein! Die Bratkartoffeln werden aus Pellkartoffeln mit Schale gebraten.
Sehr lecker! Kross und nicht zu viel Fett, mit kleinen gebratenen Speckstücken.
Der Matjes kam als Salat im Glas, ebenso die Remoulade. Alles zusammen auf rechteckigen Porzellantellern angerichtet, schlicht, aber nicht lieblos. Mir schmeckte das vorzüglich.
Mein Mann war ebenfalls zufrieden. Lediglich die Frikadellen hätte er sich etwas saftiger gewünscht. Die waren aus reinem Rinderhackfleisch. Die Kritik dazu nahm der Kellner interessiert entgegen und wollte als Anregung an die Küche weitergeben, demnächst gemischtes Hack zu verwenden.
Einen angebotenen Schnaps oder Kaffee aufs Haus lehnten wir ab.
Wir kamen zufrieden und gut gesättigt, pünktlich zum Tatort nach Hause.
Es war sicher nicht unser letzter Besuch im "Kvartier".