Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 637 Bewertungen 970340x gelesen 17230x "Hilfreich" 15034x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 08.09.2023 2023-09-08| Aktualisiert am
08.09.2023
Besucht am 24.08.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 39.3 EUR
Allgemein
Die Lage ist eigentlich günstig: Der Bergisch Gladbacher Markt liegt in der Nähe, wenn man zum Marien-Krankenhaus auf dem Berg will, kommt man an dem Lokal vorbei und die Paffrather Straße ist ebenfalls vor der Türe.
Es gibt also viel Verkehr an der Ecke.
Doch das Haus sieht nicht besonders einladend aus.
Ein paar Stühle am Straßenrand und drinnen ist auch nicht viel Platz.
Schon außen ist alles recht bunt gehalten.
Ambiente
Im Rahmen unserer Erkundigungen von Gaststätten im Rheinisch Bergischen Kreis war das Lokal einfach „dran“.
Vorher haben wir angerufen, ob es geöffnet hat und dann sind wir mit dem Bus hingefahren.
Draußen saß der Besitzer vor der Türe – uns war es da zu heiß. Also betraten wir den Innenraum.
Sofort fiel uns die farbenfrohe und kreative Ausstattung des Raumes auf. Links liegt die Theke und rechts vermuteten wir die Küche.
Wir konnten uns einen Tisch auswählen.
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen waren ebenerdig zu erreichen.
Service
Der freundliche Mann mit Turban (heißt wohl Dastar) erklärte uns seine Karte und machte Vorschläge.
Die Karte(n)
Die Karte ist recht umfangreich – und die Namen kamen uns überwiegend bekannt vor.
Die verkosteten Speisen
28 - Chicken Biryani - würzig gebratener Basmatireis mit Hühnerfiletstücken, Zwiebeln, Paprika & Mandeln – 12,90 €
In der scheinbar kleinen Schale befanden sich der gebratene Reis und die winzigen Fleischstücke. Auch das Gemüse war sehr klein geschnitten. Die Kombination war sehr reichhaltig aber aromatisch gewürzt.
Mit dem Löffel konnte man sich kleine Portionen auf den Teller befördern. Und dann stellte sich heraus, dass die Schale sehr gut gefüllt war; denn sie schien nicht leer werden zu wollen.
Ich musste meiner Frau am Ende noch „helfen“. Auch mir hat die Kombination zugesagt.
49 - Tikka - gegrillte Filetstücke mit Zwiebeln & Paprika in Joghurtsauce angebraten – 14,90 €
Das Fleisch war mariniert worden und mit diversen Kräutern und Pulvern gewürzt worden. Es schmeckte angenehm. Die Stücke waren weich und saftig.
Das Gemüse war grob geschnitten und ebenfalls leicht gebraten. Jedenfalls hatte es noch Form und war gut abgeschmeckt. Mit einer Limette konnte ich noch leichte Säure an die Zutaten nach Wahl fügen.
Auch hier stand noch eine Schale mit weißem Reis bereit. Alles habe ich am Ende nicht geschafft.
Es gab auch noch das dünne knusprige Brot mit drei verschiedenen Dips: eine grüne kräftige Paste, eine Joghurtsauce, die eher neutral und leicht sauer war und die scharfe rote Tunke.
Getränke
Mineralwasser – 4,50
Auf einer Schiefertafel wurden drei Flaschenbiere angeboten: Früh Kölsch und zwei indische Marken.
Da fiel die Wahl recht leicht: Früh ist nicht unbedingt mein Ding und die beiden anderen Sorten kannte ich nicht.
Also haben wir beide bestellt und parallel verkostet.
Cobra – 3,50 €
Es ist ein indisches Bier mit 5% Alc und wird in 330 ml-Flaschen verkauft.
Es schien uns kräftig im Geschmack mit fruchtigen Aromen.
Kingfisher – 3,50 €
Es ist ein indisches Lagerbier. Es hat 4,8 % Alc. und wird in 330 ml-Flaschen angeboten. Es war erfrischend und kaum bitter, also mild.
Im direkten Vergleich - an diesem Tag - hat uns der „Kingfisher“ mehr zugesagt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Speisen wurden wohl frisch zubereitet, denn der Koch=Besitzer hantierte in der Küche und brutzelte hörbar mit Pfannen und Töpfen.
Dafür fanden wir die Preise recht in Ordnung.
Fazit
4- gerne wieder. Wir werden jetzt nicht dauernd dort speisen, aber das Lokal im Auge behalten. Beim ersten Besuch waren wir recht angetan.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 24.08.2023 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Die Lage ist eigentlich günstig: Der Bergisch Gladbacher Markt liegt in der Nähe, wenn man zum Marien-Krankenhaus auf dem Berg will, kommt man an dem Lokal vorbei und die Paffrather Straße ist ebenfalls vor der Türe.
Es gibt also viel Verkehr an der Ecke.
Doch das Haus sieht nicht besonders einladend aus.
Ein paar Stühle am Straßenrand und drinnen ist auch nicht viel Platz.
Schon außen ist alles recht bunt gehalten.
Ambiente
Im Rahmen unserer Erkundigungen von Gaststätten im Rheinisch Bergischen Kreis war das Lokal einfach... mehr lesen
Curry Street
Curry Street €-€€€Schnellrestaurant, Lieferdienst022029897888Paffrather Str. 10, 51465 Bergisch Gladbach
4.0 stars -
"Die Gerichte haben uns zugesagt" kgsbusAllgemein
Die Lage ist eigentlich günstig: Der Bergisch Gladbacher Markt liegt in der Nähe, wenn man zum Marien-Krankenhaus auf dem Berg will, kommt man an dem Lokal vorbei und die Paffrather Straße ist ebenfalls vor der Türe.
Es gibt also viel Verkehr an der Ecke.
Doch das Haus sieht nicht besonders einladend aus.
Ein paar Stühle am Straßenrand und drinnen ist auch nicht viel Platz.
Schon außen ist alles recht bunt gehalten.
Ambiente
Im Rahmen unserer Erkundigungen von Gaststätten im Rheinisch Bergischen Kreis war das Lokal einfach
Geschrieben am 07.09.2023 2023-09-07| Aktualisiert am
07.09.2023
Besucht am 19.08.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 45 EUR
Allgemein
Im Nachbarortsteil „Hand“ gibt es auch ein Lokal, das wie ein Brauhaus wirkt. Aber es macht erst nachmittags auf. Samstags geht es jedoch schon um 14 Uhr los.
Also haben wir uns einen Platz reserviert; denn die Gäste kommen an diesem Tag, um die Bundesliga live auf den Großbildschirmen zu sehen.
Ambiente
Es gibt einen relativ großen Außenbereich mit Sonnenschirmen (Biergarten) und drinnen den Thekenbereich und den Raum mit Sitzplätzen und Tischen. Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenerdig zu erreichen
Service
Die beiden Damen waren freundlich und kommunikativ eingestellt.
Die Karte(n)
Bei den „Kleinen Gerichten“ findet man kölsche Klassiker wie den Halven Hahn oder Kölsche Tapas mit 3 Reibekuchen, geräuchertem Lachs, Mett und warmer Flönz zum Beispiel.
Die weiteren aufgeführten Brauhaus-Spezialitäten zeigen allerlei Deftiges mit diversen Fleischgerichten. Auch Burger und Schnitzelteller gehören dazu.
Aber auch vegetarischen Gerichte stehen auf der Karte.
Die Kindergerichte haben lustige Namen wie „Ich mag das nicht“ (5 Chicken Nuggets, dazu Pommes und Salat) oder „Ist mir egal“ (Nudeln mit Tomatensauce).
Es gibt auch einige Desserts.
Auf der Getränkekarte findet sich ebenfalls einiges, vom Kiba bis zum Aperol Wild Berry, vom Kabänes bis zum Spätburgunder.
Und eben Sion Kölsch vom Fass.
Die verkosteten Speisen
Scharfer Gladbacher (Currywurst mit Pommes) – 8,50 € und Beilagensalat – 3,50 €
Die Currysauce war recht gelungen, die Wurst war gut gebraten. Die Schärfe war auch angenehm. Meiner Frau schmeckte die Kombination also recht ordentlich.
Der Beilagensalat bestand aus einigen gezupften Salatblättern, etwas Tomate und Gurke und einem Essig-Öl-Dressing. Das war nicht schlecht, aber auch nicht besonders aufregend.
Die Pommes waren ordentlich gebraten.
Pferdchen Sudpfannenputzer (frische deftige Bratwurst mit Wirsing und Bratkartoffeln) – 13,90 €
Die Bratwurst war recht lang und wurde auf einer eigenen hölzernen Schale serviert. Da war nichts zu meckern. Die Füllung war kräftig gewürzt, die Haut war knusprig gebraten. Wirklich lecker.
Das Gemüse war ebenfalls gut abgeschmeckt und nicht völlig zerkocht, sondern hatte noch leichten Biss. Eine helle cremige Sauce diente der Bindung. Bratkartoffeln habe ich gerne etwa knuspriger, aber sie waren sonst gut gemacht.
Die beiden deftigen Gerichte haben uns durchaus insgesamt zugesagt – nur winzige Kleinigkeiten haben uns gefehlt zu absoluten Lob (Salat und Bratkartoffeln).
Getränke
Sion Kölsch 0,2 l - 1,90€
Das Bier war frisch und gut gekühlt. Uns sagt Sion Kölsch auch zu, denn es ist nicht zu süßlich bzw. lieblich für uns (diese Richtung wird leider zur Zeit von vielen Brauereien verfolgt – die Mehrheit will es wohl so).
Preis-Leistungs-Verhältnis
Wir haben an der Preisgestaltung nicht auszusetzen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Wir waren mit dem Essen durchaus zufrieden. Aber wochentags wird eben nicht mittags geöffnet – und sonntags gönnen wir uns eben gerne etwas aufwendigere Speisen.
Aber - wir können sehr gut mit dem Bus in wenigen Minuten hinkommen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 19.08.2023 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Im Nachbarortsteil „Hand“ gibt es auch ein Lokal, das wie ein Brauhaus wirkt. Aber es macht erst nachmittags auf. Samstags geht es jedoch schon um 14 Uhr los.
Also haben wir uns einen Platz reserviert; denn die Gäste kommen an diesem Tag, um die Bundesliga live auf den Großbildschirmen zu sehen.
Ambiente
Es gibt einen relativ großen Außenbereich mit Sonnenschirmen (Biergarten) und drinnen den Thekenbereich und den Raum mit Sitzplätzen und Tischen.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenerdig zu erreichen
Service
Die beiden... mehr lesen
Wirtshaus Zum weißen Pferdchen
Wirtshaus Zum weißen Pferdchen€-€€€Restaurant, Biergarten022021869617Handstraße 89, 51469 Bergisch Gladbach
3.5 stars -
"Durchaus interessant" kgsbusAllgemein
Im Nachbarortsteil „Hand“ gibt es auch ein Lokal, das wie ein Brauhaus wirkt. Aber es macht erst nachmittags auf. Samstags geht es jedoch schon um 14 Uhr los.
Also haben wir uns einen Platz reserviert; denn die Gäste kommen an diesem Tag, um die Bundesliga live auf den Großbildschirmen zu sehen.
Ambiente
Es gibt einen relativ großen Außenbereich mit Sonnenschirmen (Biergarten) und drinnen den Thekenbereich und den Raum mit Sitzplätzen und Tischen.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenerdig zu erreichen
Service
Die beiden
Geschrieben am 03.09.2023 2023-09-03| Aktualisiert am
03.09.2023
Besucht am 11.08.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 50.9 EUR
Allgemein
Schreckenskammer (Kölsch) gehört zu meinen Lieblingssorten im Bereich helle obergärige Biere aus dem Rheinland. Lange Zeit gab es das nur im eigenen Brauhaus und nicht in Flaschen in Geschäften.
Das Schreckenskammer Brauhaus kann auf eine lange Tradition in Köln blicken. Selbst gebraut wurde jedoch nur bis 1943.
Das Brauhaus in der Ursulagartenstraße besteht sogar erst seit 1960.
Das eigene Bier wird seither als Lohnsud bei verschiedenen Brauereien gebraut, aber immer nach dem Hausrezept.
Das Schreckenskammer Kölsch wurde bis 1998 in der Giesler Brauerei in Brühl gebraut. Nach der Schließung der Giesler-Brauerei im Jahr 1998 dann in der Dom Brauerei. Nachdem auch die Dom-Brauerei 2006 ihre Braustätte geschlossen hatte, wurde das Schreckenskammer Kölsch, wie auch das Dom Kölsch, in der Erzquell Brauerei (Zunft Kölsch) in Bielstein gebraut. Ab 2011 wurde Schreckenskammer Kölsch auch in Bielstein abgefüllt (vorher bei Gilden). Vermutlich im Jahr 2014 wurde die Produktion nach Mülheim in des „Haus Kölscher Brautradition“ (u.a. Gilden Kölsch, Sion Kölsch) verlagert. Seit dem Jahr 2018 wird es nun bei der Früh-Brauerei hergestellt.
Damit begann auch eine neue Strategie der Vermarktung. Das gezapfte Kölsch vom Fass gab es nur im Brauhaus bis dahin und auch Flaschenbier konnte man lediglich dort kaufen.
Jetzt gibt es das Kölsch in vielen Läden und auch in Supermärkten kastenweise zu kaufen.
Auch andere Gaststätten führen nun Schreckenskammer: Zum Beispiel ein Haus in Leverkusen.
Das heutige Brauhaus Schlebusch hat selbst eine wechselvolle Geschichte. Das Gebäude steht am Rande der Waldsiedlung, im Herzen von Leverkusen Schlebusch.
Es wurde 1889 erbaut und diente zuerst als Direktorenvilla der ehemaligen Sprengstofffabrik, die sich dort befand, wo später die Waldsiedlung entstand.
Danach wurde es zu einem Kasino, allerdings weniger eine Spielhöhle, als mehr Treffpunkt der Leverkusener "High-Society". Als später die Familie Kürten das Haus kaufte, wurde es zu einem kleinen Hotel Garni.
Dann wurde es ein DOM-Kölsch Brauhaus. 1997 mietete die Brauerei das Gebäude und baute es um, allerdings wurde es weiter privat geführt. Das Brauhaus schenkte bis Oktober 2021 als Kölsch daher nur die Marke "DOM" aus.
Nun gelang es den Betreibern "Schreckenskammer Kölsch" in den Ausschank zu holen. Dies führte auch zum Namenswechsel von "DOM Brauhaus" zu "Das Brauhaus Schlebusch". Die Geschäftsführung und das Team haben sich aber nicht verändert.
Das Haus steht unter Denkmalschutz und ist somit ein Wahrzeichen für Schlebusch.
Bei der Innenausstattung bzw. der Dekoration finden sich noch viele Hinweise auf das Dom Kölsch (Kacheln, Bilder, Symbole).
Das „alte“ Dom Kölsch (grünes Etikett) hat mir früher nie besonders gemundet, obwohl es in vielen Kneipen präsent war – selbst außerhalb des Rheinlandes. Seit es zum „Haus Kölscher Brautradition“ gehört (rotes Etikett) wurde die Rezeptur wohl verändert und es schmeckt mir etwas besser.
Aber „Schreckenskammer“ finde ich viel besser. Das Kölsch gehört zu meinen Lieblingsmarken. Schön, dass es nun auch in Leverkusen im Ausschank frisch vom Fass kommt.
Das war dann auch der Grund das Haus mittags einmal zu besuchen.
Mit Bussen ist es auch gut zu erreichen – eine Haltestelle liegt direkt am Haus.
Ambiente
Es handelt sich um ein geräumiges Haus mit allerlei Zimmern und Bereichen. Bei gutem Wetter sind auch einige Plätze draußen – so eine Art Biergarten.
Wir haben drinnen einen Platz gesucht und wurden in einen Raum nahe am Türbereich bedient.
An den Wänden sind sehr viele Ausstattungsstücke aus der „Dom-Kölsch-Zeit“ zu finden.
Auf einem großen Bild hält ein Köbes ein Dom Kölsch in der Hand. Auf vielen Kacheln sind Zeichen der Brauerei abgebildet.
Aber das ist kein Wunder; schließlich war es viele Jahre ein Dom-Brauhaus.
Wenn alles was auf Dom verweist, entfernen würde, hätte man viel Arbeit und ggf. Probleme mit dem Denkmalschutz.
Die Einrichtung mit viel Holz und damit verbunden braunen Farben gefällt mir aber eigentlich auch ganz gut.
Wichtig ist nur, was auf den Tisch kommt: Und das ist „Schreckenskammer“!
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Service
Der Kellner – es war vom Typ her kein Köbes – kam gelegentlich bei uns vorbei. Er war freundlich und ließ sich schon sehen, wenn ein Bierglas wieder gefüllt werden könnte.
Aber die meisten Gäste waren eben im Außenbereich und daher lief der Service für Getränke und Speisen zu holen, ins Haus und dann wieder ab, nach draußen.
Wir wurden aber nicht vernachlässigt.
Die Karte(n)
Die Speisekarten umfasst alle Bereiche der rheinischen Brauhaus-Küche: Vom Halven Hahn bis Kölsch Kaviar - aber auch Pasta, Burger, Veganes, Schnitzel, Nachtisch und Kinderteller
Die verkosteten Speisen
Brauhaus Schnitzel 14,90 € - mit gebratenen Zwiebeln und Spiegelei, dazu Bratkartoffeln und Salatbeilage
Das Schweineschnitzel war ordentlich gebraten und noch recht saftig. Die Zwiebelringe waren frisch gebraten und hatten einen guten Geschmack. Das Spiegelei hatte einen Dotter, der noch leicht flüssig war; das Weiß war knusprig.
Die Bratkartoffeln waren gut zu essen – ich habe die Scheiben lieber etwas krosser.
Der Salat war frisch und abwechslungsreich ausgestettet: Paprika, Tomate, Gurke, Zwiebelringe, Mais, Kräuter und ein Essig-Öl-Dressing.
Bratwurst – 12,90 € - Brauhaus Kölsch-Bratwurst - frische grobe Bratwurst mit Schreckenskammer Kölsch verfeinert; dazu Bratkartoffeln und Salatbeilage
Die beiden Würste waren sehr gut gebraten und angenehm gewürzt. Auf jeden Fall schmackhaft geraten. Salat und Bratkartoffeln waren wie beim Schnitzel zubereitet.
Getränke
Schreckenskammer (Kölsch) – 0,25 l – 2,10 €
Es war eine Freude, das Kölsch gut gekühlt und frisch vom Fass trinken zu können. Das Flaschenbier, das es fast überall zu kaufen gibt, kann da nicht mithalten.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für die solide Qualität und Quantität werden angemessene Preise verlangt.
Fazit
4 – gerne wieder – schließlich können wir hier Schreckenskammer Kölsch bekommen ohne nach Köln zu fahren oder das Kölner Gasthaus nicht geöffnet hat (Ruhetag – Betriebsferien).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 11.08.2023 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Schreckenskammer (Kölsch) gehört zu meinen Lieblingssorten im Bereich helle obergärige Biere aus dem Rheinland. Lange Zeit gab es das nur im eigenen Brauhaus und nicht in Flaschen in Geschäften.
Das Schreckenskammer Brauhaus kann auf eine lange Tradition in Köln blicken. Selbst gebraut wurde jedoch nur bis 1943.
Das Brauhaus in der Ursulagartenstraße besteht sogar erst seit 1960.
Das eigene Bier wird seither als Lohnsud bei verschiedenen Brauereien gebraut, aber immer nach dem Hausrezept.
Das Schreckenskammer Kölsch wurde bis 1998 in der... mehr lesen
Das Brauhaus Schlebusch
Das Brauhaus Schlebusch€-€€€Restaurant02148505860Saarstraße 1, 51375 Leverkusen
4.0 stars -
"Ein interessantes Brauhaus – mit Geschichte! Schreckenskammer Kölsch in Leverkusen vom Fass!" kgsbusAllgemein
Schreckenskammer (Kölsch) gehört zu meinen Lieblingssorten im Bereich helle obergärige Biere aus dem Rheinland. Lange Zeit gab es das nur im eigenen Brauhaus und nicht in Flaschen in Geschäften.
Das Schreckenskammer Brauhaus kann auf eine lange Tradition in Köln blicken. Selbst gebraut wurde jedoch nur bis 1943.
Das Brauhaus in der Ursulagartenstraße besteht sogar erst seit 1960.
Das eigene Bier wird seither als Lohnsud bei verschiedenen Brauereien gebraut, aber immer nach dem Hausrezept.
Das Schreckenskammer Kölsch wurde bis 1998 in der
Geschrieben am 01.09.2023 2023-09-01| Aktualisiert am
02.09.2023
Mit neuem Konzept ist Le Moissonnier wieder da. Am 31. August 2023 gab es einen Presseempfang.
Und heute - 1.9.23 - ab 12 Uhr sind die Türen wieder auf. Die Öffnungszeiten sind mittwochs bis samstags von 12 bis 17 Uhr.
Reservieren kann man nur telefonisch.
Die Speisen sind jetzt wie in einer französischen Kneipe angerichtet. Also ganz ohne Brimborium. Aber weiterhin vom großartigen Küchenteam aus Sternezeiten zubereitet.
Neu ist auch, dass man Essen für zu Hause bestellen kann. Wie zu Corona-Zeiten - man muss es nur noch aufwärmen und anrichten.
Wie das alles geht, steht auf der Homepage zu lesen. Das hört sich alles sehr spannend an.
Sicher wird es nicht einfach sein, dort einen Platz zu ergattern.
PS
Neben großartigen Speisen und Weinen steht auch ein Kölsch als Flaschenbier auf der Karte:
Flaschenbier - Päffgen Kölsch:
Brauerei Päffgen, Köln (0,5l)
exklusive Abfüllung für Le Moissonnier
Das Kölsch gibt es sonst überhaupt nicht in Flaschen!
Mit neuem Konzept ist Le Moissonnier wieder da. Am 31. August 2023 gab es einen Presseempfang.
Und heute - 1.9.23 - ab 12 Uhr sind die Türen wieder auf. Die Öffnungszeiten sind mittwochs bis samstags von 12 bis 17 Uhr.
Reservieren kann man nur telefonisch.
Die Speisen sind jetzt wie in einer französischen Kneipe angerichtet. Also ganz ohne Brimborium. Aber weiterhin vom großartigen Küchenteam aus Sternezeiten zubereitet.
Neu ist auch, dass man Essen für zu Hause bestellen kann. Wie zu... mehr lesen
Restaurant Le Moissonnier
Restaurant Le Moissonnier€-€€€Bistro, Sternerestaurant, Gourmet0221729479Krefelder Str. 25, 50670 Köln
stars -
"Er ist wieder da!" kgsbusMit neuem Konzept ist Le Moissonnier wieder da. Am 31. August 2023 gab es einen Presseempfang.
Und heute - 1.9.23 - ab 12 Uhr sind die Türen wieder auf. Die Öffnungszeiten sind mittwochs bis samstags von 12 bis 17 Uhr.
Reservieren kann man nur telefonisch.
Die Speisen sind jetzt wie in einer französischen Kneipe angerichtet. Also ganz ohne Brimborium. Aber weiterhin vom großartigen Küchenteam aus Sternezeiten zubereitet.
Neu ist auch, dass man Essen für zu Hause bestellen kann. Wie zu
Geschrieben am 30.07.2023 2023-07-30| Aktualisiert am
30.07.2023
Besucht am 29.07.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 38.6 EUR
Allgemein
Vor nicht ganz einem halben Jahr waren wir eher zufällig in diesem Brauhaus in Köln Mülheim gelandet.
Wir waren in dem vorderen Raum in der Nähe der Theke und haben uns dort recht wohl gefühlt.
Mit dem Essen waren wir recht zufrieden. Wir kamen auch mit einigen Stammgästen am Nachbartisch ins Gespräch.
Wenn wir also einmal in Mülheim sein sollten, wollten wir hier wieder einkehren.
Vor kurzer Zeit schrieb dann das „GG-Mitglied AntoCinto“ mehrere Kommentare zu meinem Bericht. Inhalt kurz gesagt: Das Essen ist nicht gut – und schon gar nicht „italienisch“!
Da wir einige Einkäufe erledigen wollten, haben wir kurzentschlossen diese in Mülheim erledigt und sind dann ins Brauhaus gegangen.
Ambiente
Jetzt im Sommer waren rund um den Eingang auf dem breiten Fußweg mehrere Tische und Sonnenschirme aufgestellt. Es war also eine Art Biergarten – aber am Straßenrand.
Wir betraten den vorderen relativ hellen Raum und fragen, ob wir auch weiter hinten im nächsten Raum sitzen könnten.
Das war kein Problem.
Wir konnten durch eine offene Türe Teile der Küche sehen (und hier wurde ordentlich gearbeitet, denn gelegentlich waren Töpfe und Pfannen zu sehen, die kräftig geschwenkt wurden).
Zu den Sanitäranlagen waren die Wege ebenfalls gekennzeichnet. Sie waren ebenerdig zu erreichen.
Hinter einem Vorhang war wohl ein Bereich für das Personal zum Umziehen.
Eine Treppe führte hinab zur Kegelbahn (Schild mit Aufschrift). Ebenfalls müssen dort Vorratsräume sein, denn es wurde gelegentlich etwas aus dem Keller in kleinen Kisten geholt (Fleisch, Gemüse etc. vermute ich).
Auf einem großen Bildschirm liefen Videos.
Insgesamt wirkte diese Abteilung aber etwas düster.
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Service
Ein Kellner sorgte für uns. Er kam regelmäßig aus dem vorderen Bereich und fragte nach unseren Wünschen.
Er war sehr freundlich und aufmerksam; jedoch verstand er auf Anhieb nicht alle unsere Fragen. Doch das störte eigentlich nicht, sondern ergab kleine Gespräche.
Die Karte(n)
Die Karte umfasst das gesamte Programm von Brauhäusern (Schnitzel, Burger etc.) und eben einer umfangreichen italienischen Abteilung.
Man kann Essen bestellen und mitnehmen oder sogar innerhalb des Stadtteils sogar liefern lassen.
Die verkosteten Speisen
Pasta Quattro Formaggi – 10,90 €
Man kann Penne, Spaghetti oder Tagliatelle wählen.
Meine Frau wählte Spaghetti – und das war vielleicht ein Fehler. Beim ersten Besuch hatte sie Penne gewählt und war zufrieden. Heute waren die Nudeln nicht mehr al dente.
Als der Kellner fragte, ob alles in Ordnung sei, teilten wir unseren Eindruck mit. Darüber war er recht betroffen und versprach, dafür eine Wiedergutmachung. Die kam dann auch später nach dem Essen in Form von zwei Gläschen Ouzo aufs Haus. Das war doch nett; aber spätestens hier, kommen doch Zweifel auf, ob dies ein italienisches Haus ist (da wäre doch sicher Grappa gekommen!).
Die Portion an sich war recht groß und mit Käse war nicht gespart worden – der Geschmack ging aber eher eindimensional in Richtung Parmesan oder Grana Padano.
Lammpfanne – 16,90 €
Geröstete kleine Fleischstücke, Tomaten, Paprika sind die Hauptzutaten. Und dann hat man die Auswahl zwischen Pommes, Reis oder Bratkartoffeln. Zusätzlich gibt es auch noch einen kleinen Salatteller.
Beim ersten Besuch hatte ich zu der Hähnchenpfanne Pommes genommen und war zufrieden. Die Bratkartoffeln waren heute eigentlich kross gebraten, aber mit unter das Fleisch und Gemüse gemischt worden. Dadurch waren sie außen eben etwas eingeweicht. Besser wären sie auf einem Extrateller gewesen – so wie eben der Salat.
Aber das Fleisch war durchaus schmackhaft.
Getränke
Kölsch: Gilden oder Gaffel – 0,2 l – 1,80 €
Fast alle Gasthäuser haben eine feste Bindung an eine Kölsch-Brauerei. Hier gibt es Gilden und Gaffel. Und die beiden Häuser gehören meines Wissens zu verschiedenen Konzernen. Haus Kölscher Brautradition - Radeberger Gruppe (Lohnsud bei Früh): Sion Kölsch, Sester Kölsch (Flasche), Peters Kölsch, Küppers Kölsch (Flasche), Gilden Kölsch, Dom Kölsch. Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. OHG: Gaffel Kölsch, Viking Kölsch (saisonal), Mikkeller Kölsch (saisonal), Richmodis Kölsch (Flasche für Rewe).
Aber das war eine schöne Möglichkeit in einem Brauhaus, die beiden Marken frisch gezapft vom Fass zu vergleichen. Uns schmeckte das herbere Gaffel etwas besser als Gilden (das früher in Mülheim gebraut wurde und somit Lokalmatador ist).
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise sind nach unserer Einschätzung recht fair gehalten.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt.
Pizza haben wir (noch) nicht probiert. Auch die Steaks und Burger sind noch offen (wurden aber vonanderen Gästen gelobt). Bei den Beilagen werden wir dann auf jeden Fall Pommes, Reis oder Penne wählen.
Das schlechteste Essen in Köln ist es sicher nicht – aber extra hinfahren werden wir wohl eher auch nicht. Doch es bleibt im "Programm".
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 29.07.2023 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Vor nicht ganz einem halben Jahr waren wir eher zufällig in diesem Brauhaus in Köln Mülheim gelandet.
Wir waren in dem vorderen Raum in der Nähe der Theke und haben uns dort recht wohl gefühlt.
Mit dem Essen waren wir recht zufrieden. Wir kamen auch mit einigen Stammgästen am Nachbartisch ins Gespräch.
Wenn wir also einmal in Mülheim sein sollten, wollten wir hier wieder einkehren.
Vor kurzer Zeit schrieb dann das „GG-Mitglied AntoCinto“ mehrere Kommentare zu meinem Bericht. Inhalt kurz gesagt: Das Essen ist... mehr lesen
3.0 stars -
"Man gibt sich Mühe" kgsbusAllgemein
Vor nicht ganz einem halben Jahr waren wir eher zufällig in diesem Brauhaus in Köln Mülheim gelandet.
Wir waren in dem vorderen Raum in der Nähe der Theke und haben uns dort recht wohl gefühlt.
Mit dem Essen waren wir recht zufrieden. Wir kamen auch mit einigen Stammgästen am Nachbartisch ins Gespräch.
Wenn wir also einmal in Mülheim sein sollten, wollten wir hier wieder einkehren.
Vor kurzer Zeit schrieb dann das „GG-Mitglied AntoCinto“ mehrere Kommentare zu meinem Bericht. Inhalt kurz gesagt: Das Essen ist
Geschrieben am 15.07.2023 2023-07-15| Aktualisiert am
15.07.2023
Besucht am 17.06.20231 Personen
Rechnungsbetrag: 45 EUR
Allgemein
Das Thema des Abends lautete „Urlaubs- & Sommerweine“. Das ist ein weites Feld. Im Urlaub probiert man vor Ort auch einmal Getränke, die zu Hause nicht zum Standard gehören. Sie können daher das eigene Spektrum erweitern.
Und Sommerweine sollen leicht und fruchtig sein: Weine die Trinkreife haben und aus dem letzten oder vorletzten Jahr stammen. Am besten aus dem Stahltank und ohne Holz. Es sind meistens Weiß- oder Rosé-Weine und eher keine Roten.
Ambiente
Klaus Rüsing hatte wegen des heißen Wetters die schöne Tafel in den schattigen Garten verlegt. Die Tische waren mit Blumen dekoriert und die Gläser standen schon bereit. Es war eine angenehme Atmosphäre.
So konnten die Spiele beginnen.
Getränke
Zuerst wurde uns (wir waren wohl 16 Gäste) ein erfrischender Cocktail kredenzt. Ein Port-Tonic (Niepoort Dry White und Thomas Henry Tonic) mit Eis und Zitrone vom Baum aus dem eigenen Garten. Es war also ein Gruß aus Portugal.
Dann folgte „Domaine de Malartic - Blanc Sec IGP Cotes de Gascogne 2021“. Eine Cuvee aus 55 % Colombard, 45 % Sauvignon. Bei einer Blindverkostung wurde er sogar einstimmig auf den ersten Platz von 12 Weißweinen aus der Gascogne gesetzt. Das eindeutige Ergebnis überraschte auch die Teilnehmer.
Laut Klaus Rüsing kann der Geschmack an ein Split-Eis von Langnese erinnern. Mir gefielen die fruchtigen Noten ebenfalls.
„Friedrich Fendel VDP Roter Riesling Rüdesheim Trocken 2021“. Der Name der Rebsorte ist etwas irreführend; denn es ist ein Weißwein, aber die Schale ist dicker und rötlich - also etwas anders als beim bekannten Riesling. Es ist eine historische Sorte, die neuerdings wieder mehr Beachtung findet. Noch wird sie „nur“ als Gutswein geführt. Die Erfahrungen reichen wohl noch nicht für höhere Stufen in der Verarbeitung.
Nun folgte ein Wein aus Spanien: De Locos (etwa der Verrückte). „Bodegas Vegamar De Locos 2022 Rueda Verdejo“.
Dieser Wein zeigte für mich noch recht herbe Noten – aber durchaus interessant. Birne, grüner Apfel, Zitronenschale und Grapefruit kann man bemerken.
Auch in Italien gibt es Experimente bzw. neue Wege: „MASI FRESCO DI MASI organic non filtrato VERONA“.
Fresco di Masi ist eine neue Linie handgefertigter Bio-Weine mit niedrigem Alkoholgehalt. „So einfach wie früher, aber so gut, wie man es heute erwartet“, nennt der Winzer seinen Wein.
Fresco di Masi Bianco wird aus Trauben (Chardonnay, Pinot Grigio und Garganega ) gewonnen, die in den kühlsten Stunden geerntet und sofort vinifiziert werden. So sollen die feinen Noten frischer Früchte von Ananas bis hin zu Zitrusfrüchten und dem Duft wilder Blumen erhalten bleiben.
Mir hat dieser Wein durchaus gefallen. Auch wenn vielleicht etwas viel „Wind gemacht wird mit den Aussagen „vegan“, die Flasche ist aus durchsichtigem Glas und leichter als übliche Flaschen.
Das Weingut ist sonst für seinen kräftigen Amarone-Weine bekannt. Mit der Weinreihe „Fresco di Masi“ sollen Weine mit "grünem Anstrich", die jung getrunken werden können, auf den Markt.
Und weil es in Italien einige typische Likör gibt, kam auch noch ein Gläschen Zitronenlikör auf den Tisch: Bottega Limoncino Likör 30%
Er wird ausschließlich aus sizilianischen Zitronen der Sorte Femminello Siracusano hergestellt. Nach dem Pflücken werden sie von Hand geschält. Die Zitronenschalen werden dann in Alkohol und Grappa eingelegt.
Zuerst bemerkte ich eine gewisse Säure, aber am Ende spürte ich starke süße Noten.
Die noch bekanntere Art heißt Limoncello (der Likör wird im Norden des Landes hergestellt).
Jetzt war Österreich an der Reihe. Die typischen Weine von hier sind unter anderem oft aus Grüner Veltliner; aber es sollte heute etwas mehr „Exotisches“ sein. So wurde „Rosé Der Elefant im Porzellanladen 2021 Strehn“ geöffnet. Der Blaufränkisch wird dabei auch im Barrique gereift. Roséweine sind oft als leichte Sommerweine bekannt. Doch dieser Wein zeigt, dass es auch anders geht. Statt eines leichten und fruchtigen Weines kommt eine ungewöhnliche Geschmackskombination zu Tage. Klaus Rüsing gab den Tipp nacheinander mit Abstand kleine Schlückchen im Mund zu bewegen. Die Eindrücke könnten sich dabei ändern und am Ende ein vollmundiger und intensiver Rosé zu spüren sein. Blutorange, Bourbonvanille und Zitrusfrüchte kommen zum Vorschein. Er passt daher gut zu einem stimmungsvollen Abendessen oder einem besonderen Anlass.
Um den Kontrast zu anderen Rosé deutlich zu machen, kam nun ein „Lemberger Rosé vom VDP Winzer Neipperg“ zum Einsatz. Die Farbe war anders - heller, die Geschmacksrichtung ging auch zu fruchtigen Noten – aber mehr Himbeere oder Kirsche. Die Säure empfand ich härter, aber nicht unangenehm. Eben einfacher und schlichter – und zum einfachen Grillabend sicher besser.
Ein Ausflug in die USA stand auch noch an. „2021 Chateau Ste. Michelle »Columbia Valley« Riesling Washington“. Die Reben haben hier sehr gute Bedingungen: Am Tage herrscht oft große Wärme, aber die Nächte sind kühl. Wasser ist auch vorhanden. Anders als in Deutschland spielt das Terroir jedoch kaum eine Rolle. Die Trauben haben viel Saft und sind maschinell zu ernten. Dieser Riesling ist eine Mischung aus dem gesamten Columbia Valley in Washington. Der Wein bietet deutlich fruchtige Aromen mit leichten mineralischen Noten. Mir hat der Wein gut gemundet, er ist eher jung zu trinken, weil dabei Frische und Fruchtigkeit gut zum Tragen kommen. Also ein perfekter Sommerwein.
Ein klassischer italienischer Wein kam danach: Ein Rotwein - 2020 Re Giorgio Langhe Rosso DOC - La Trava - Cuvée (Rot) aus den Rebsorten: Barbera, Cabernet Sauvignon, Nebbiolo
Es zeigte sich eine granatrote Farbe. Für die Nase ein fruchtiges Bouquet mit Noten von Pflaumen und Veilchen. Im Mund voll und breit, mit für mich vielleicht noch etwas eckigen Tanninen. Ich habe eine Flasche zum Nachkosten gekauft – und ich muss sagen, dass die Cuvee schon recht gut gemacht ist. Ich denke, dass er jetzt die richtige Zeit zum Verbrauch hat.
Als eine der bekanntesten Rebsorten des Piemonts liefert der Nebbiolo eben nicht nur große Weine wie Barolo und Barbaresco, sondern auch einfachere Etiketten, die keine lange Lagerung erhalten. Die Cuvée von La Trava passt in diese Richtung. Ausschließlich im Edelstahl hergestellt, bietet sie einen zwanglosen Geschmack, der sicher zu vielen Gerichten passen kann. Die Farbe des Cabernet Sauvignon, die Säure des Barbera und die Tannine des Nebbiolo werden angenehm kombiniert.
Zum Abschluss gab es noch einen Grauburgunder – schließlich ist diese Rebsorte eine der beliebtesten in Deutschland und als Sommerwein sicher zu vielen Speisen einsetzbar: „Oberkircher Winzer Grauer Burgunder 2021 Qualitätswein Baden trocken“.
Heute "neutralisierte" dieser einfache Wein den Gaumen.
Es war eine aufregende Reise durch verschiedene Gebiete und unterschiedliche Rebsorten; einige Weine werde ich sicher zur weiteren Verkostung einkaufen. Nur durch solche Weinseminare kann ich meine Kenntnisse erweitern und meinen Geschmack schärfen. Schließlich soll Wein Spaß machen und ein Genießer muss für Neues offen sein.
„Der wahre Gourmet ist ja vor allem sehr tolerant und immer an Neuem interessiert. Schließlich würde er sich ja selber blockieren wenn er - wie das die Scheinschmecker oft tun - immer nur die gleichen Sachen sucht.“ Jürgen Dollase
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für diese Vielfalt ein recht günstiges Angebot.
Fazit
5 – unbedingt wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 17.06.2023 – abends – angeleitete Weinprobe
Allgemein
Das Thema des Abends lautete „Urlaubs- & Sommerweine“. Das ist ein weites Feld. Im Urlaub probiert man vor Ort auch einmal Getränke, die zu Hause nicht zum Standard gehören. Sie können daher das eigene Spektrum erweitern.
Und Sommerweine sollen leicht und fruchtig sein: Weine die Trinkreife haben und aus dem letzten oder vorletzten Jahr stammen. Am besten aus dem Stahltank und ohne Holz. Es sind meistens Weiß- oder Rosé-Weine und eher keine Roten.
Ambiente
Klaus Rüsing hatte wegen des heißen Wetters die schöne... mehr lesen
5.0 stars -
"Lehrreich und lecker" kgsbusAllgemein
Das Thema des Abends lautete „Urlaubs- & Sommerweine“. Das ist ein weites Feld. Im Urlaub probiert man vor Ort auch einmal Getränke, die zu Hause nicht zum Standard gehören. Sie können daher das eigene Spektrum erweitern.
Und Sommerweine sollen leicht und fruchtig sein: Weine die Trinkreife haben und aus dem letzten oder vorletzten Jahr stammen. Am besten aus dem Stahltank und ohne Holz. Es sind meistens Weiß- oder Rosé-Weine und eher keine Roten.
Ambiente
Klaus Rüsing hatte wegen des heißen Wetters die schöne
Geschrieben am 15.07.2023 2023-07-15| Aktualisiert am
15.07.2023
Besucht am 13.07.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 38.5 EUR
Allgemein
Der zweite Versuch Duisburg mit dem Nahverkehr zu erreichen, gelang heute hin fast problemlos (allerdings war der Zug völlig überfüllt). Zurück war es dann wieder einmal eine Katastrophe, denn wir standen in Düsseldorf fast eine halbe Stunde auf dem Bahnhof. Dem Lokführer war das sogar peinlich und er versuchte uns eine Erklärung zu geben: Zu viele Züge auf zu wenig Gleisen (es wird zur Zeit viel repariert).
Vom Hauptbahnhof Duisburg fuhren wir dann nach Meiderich – dort habe ich meine Kindheit verbracht. Die Kirche St. Michael steht noch da wie früher, war aber verschlossen. Meine alte Schule steht auch noch, doch aus der Volksschule (heute in Grund- und Hauptschule geteilt; aber Haupt- und Realschulen gibt es immer weniger; dafür Gesamtschulen oder eben Gymnasium) wurde nach vielen Reformen eine Schule mit dem Schwerpunkt Lernen. Auch hier war alles verschlossen.
Die Hauptstraße in dieser Gegend war damals eine viel befahrene Straße ohne Radweg. Das hat sich sehr geändert: „Ein wesentlicher Schritt zur Schaffung eines modernen Stadtteils Meiderich wurde durch den Ausbau der „Von-der-Mark-Straße“ zu einer fußläufigen Straße, der Gestaltung des Marktplatzes sowie des Bahnhofsvorplatzes vollzogen“ (schreibt der Bürgerverein).
Das war tatsächlich eine große Veränderung. Keine Autos und die volle Breite der Straße für Fußgänger, keine Kurven oder Blumenkübel – einfach geradeaus. Allerdings ist die Straße als Einkaufszone gewöhnungsbedürftig für mich. Es gibt viele Apotheken, Ärzte, kleine Lokale für Essen, Bäckereien – aber keine besonderen Fachgeschäfte, kein Einkaufszentrum. Nur das, was es überall gibt: Deichmann, DM oder Edeka.
Es sieht also etwas eintönig aus – da ist ja unsere Bergisch Gladbacher Fußgängerzone ein Highlight dagegen. Man muss also erst in andere Städte fahren, um die Stärke der „Heimat“ zu erkennen und zu schätzen: „Oh, wie schön ist Panama“.
Wir schauten uns – als Hunger aufkam – die Läden an der Fußgängerzone an. Pizzeria, Döner und Hamburger wollten wir nicht (unbedingt) – außerdem wollten wir nicht an der Straße sitzen, sondern in einem schattigen Raum. Ambiente
Da entschieden wir uns für ein griechisches Haus: „Der Grieche“ vorher „Posthorn“. Draußen waren Sonnenschirme und einige Tische. Drinnen sah es wie eine ordentliche Kneipe aus: Eine Theke und zwei Spielautomaten.
Links vom Eingang waren dann in zwei verschiedenen Höhen angeordnete Plätze. Der Raum war relativ dunkel, weil schwere Gardinen vor den Fenstern hingen. Hier wirkte das Lokal wie ein Bistro: Viel braunes Holz und blanke Tische. Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten befanden sich im Keller. Da waren einige Stufen zu gehen. Unten waren die Räume eher klein, aber es gab genug Platz. Insgesamt war die Anlage (noch) in Ordnung, aber schon recht in die Jahre gekommen. Hier könnte renoviert werden, dann wirkt es etwas freundlicher und passt besser zum Lokal oben.
Service
In der werkelte eine Frau, sicher die Chefin selbst. Im Gastraum wirkte der Inhaber selber. Er war sehr freundlich und erkundigte sich nach unseren Wünschen. Im Gespräch erzählte er etwas zum Stadtteil und seiner Herkunft.
Zwischendurch ging er zur Theke und googelte dort wohl ständig. Er fragte uns nach den Vornahmen und erzählte dann nach der Suche die Geschichte der Namen.
Als er zwischendurch noch Nachrichten las, wurde er darüber recht ungehalten. Er berichtete uns, dass heute „Kleber“ die Flughäfen Düsseldorf und Hamburg lahm gelegt hätten. Warum greift die Ordnungsmacht da nicht durch? Und überhaupt machen die Grünen nur dumme Sachen. Hier zeigte er Tendenzen zu Verschwörungstheorien.
Das erschreckte uns etwas, aber sonst wirkte er sehr gut als Gastgeber.
Die Karte(n)
Es gab eine Mittagskarte, aus der wir etwas wählten und die umfangreiche normale Karte.
Die verkosteten Speisen
Gyros mit Pommes, Zaziki und Salat (10,00 €)
Gyros und Leber mit Pommes, Zaziki und Salat (10,50 €)
Der Salat bestand aus Tomate, Gurke, Möhre, Blatt- und Krautsalat. Das wurde von einer hellen cremigen Salatsauce begleitet.
Die Menge an Pommes war recht groß. Die Stücke hatten ein ordentliches Format und waren knusprig frittiert.
Das Zaziki war relativ kompakt, aber ordentlich im Geschmack.
Das Fleisch war in mundgerechte Stücke geschnitten, außen war es leicht angebraten und innen noch etwas saftig.
Die Leber war am besten gelungen, sie war zart und saftig.
Getränke
Mineralwasser Gerolsteiner 0,75 l - 7,00 €
Demestica weiß trocken 0,25 l – 5,50 €
Demestica rot trocken 0,25 l – 5,50 €
Die Getränke hatten eine ordentliche Temperatur. Der Weißwein hatte ganz leichte Säure, etwas Fruchtiges und war sonst unkompliziert: weich und unaufdringlich. Der Rote war etwas langweilig, ein einfacher Tafelwein, häufig ein Verschnitt aus verschiedenen Rebsorten.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Mittagsgerichte erscheinen uns recht günstig. Die Getränke sind dagegen etwas teurer.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 13.07.2023 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Der zweite Versuch Duisburg mit dem Nahverkehr zu erreichen, gelang heute hin fast problemlos (allerdings war der Zug völlig überfüllt). Zurück war es dann wieder einmal eine Katastrophe, denn wir standen in Düsseldorf fast eine halbe Stunde auf dem Bahnhof. Dem Lokführer war das sogar peinlich und er versuchte uns eine Erklärung zu geben: Zu viele Züge auf zu wenig Gleisen (es wird zur Zeit viel repariert).
Vom Hauptbahnhof Duisburg fuhren wir dann nach Meiderich – dort habe ich meine Kindheit... mehr lesen
Der Grieche (Altes Posthorn)
Der Grieche (Altes Posthorn)€-€€€Restaurant020344968900Auf dem Damm 52, 47137 Duisburg
3.5 stars -
"Ein solides griechisches Gasthaus" kgsbusAllgemein
Der zweite Versuch Duisburg mit dem Nahverkehr zu erreichen, gelang heute hin fast problemlos (allerdings war der Zug völlig überfüllt). Zurück war es dann wieder einmal eine Katastrophe, denn wir standen in Düsseldorf fast eine halbe Stunde auf dem Bahnhof. Dem Lokführer war das sogar peinlich und er versuchte uns eine Erklärung zu geben: Zu viele Züge auf zu wenig Gleisen (es wird zur Zeit viel repariert).
Vom Hauptbahnhof Duisburg fuhren wir dann nach Meiderich – dort habe ich meine Kindheit
Geschrieben am 08.07.2023 2023-07-08| Aktualisiert am
08.07.2023
Besucht am 06.07.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Allgemein
Meine Frau und ich haben (natürlich) das 49 Euro Ticket erworben. Schließlich haben wir kein eigenes Auto (mehr). Aber wir nutzen das "Deutschlandticket" dann doch fast nur für unsere Einkaufsfahrten in die Stadt. Schon das lohnt sich, wenn man etwa zweimal pro Woche Bus fährt (City Stufe 1a - 2,70 € - Köln Stufe 2b - 4,30 € pro Fahrt einfach).
Nun war das Wetter an diesem Tag nicht so ganz heiß und wir beschlossen einfach mal eine etwas längere Tour mit dem Nahverkehr zu machen: Es sollte nach Duisburg gehen. Mal sehen, was sich so in Meiderich verändert hat.
Der Bus kam pünktlich, sogar die S 11 war nicht gestört. In Köln-Mülheim sollten wir umsteigen. Wir gingen also zum passenden Bahnsteig. Doch was stand da auf der Anzeigetafel: Dieser Zug fällt aus – der nächste in über einer Stunde. Aber kommt der auch? - Also auf den nächsten Bahnsteig: Zug zum Hauptbahnhof. Der hatte nur 15 Minuten Verspätung und war brechend voll.
In Köln dann ein Blick auf den Fahrplan: Auch hier hätte der nächte Zug in die Richtung über eine Stunde gedauert (ICE wollten wir natürlich nicht, der kostet ja einiges).
Kurze Überlegung: Was soll es, dann bleiben wir halt in Köln. Die nächste S Bahn bis Hansaring und dann mit der U 12 bis Friesenplatz. Die KVB Bahn kam sogar und schon waren wir nach drei Stationen am Ziel: "Duisburg" Brauhaus Päffgen.
Ambiente
Es war gerade 2 Minuten vor 12 Uhr und der Köbes zog die Rollläden vom Eingang hoch. Wir warteten höflich noch ein paar Minuten (also schauten uns die Lokale in der Nachbarschaft an und an der Friesenstraße reihen sich die Gastronomien wie auf einer Perlenkette) und betraten dann das Haus ohne Hast.
Der freundliche Kellner stand mit einem Kollegen am Thekenschaaf und grüßte. Dann fragte er uns, ob wir ein Kölsch wollten. Wir nickten und er sagte: Dann hol ich mal ein Fass. - Er nahm eine Stapelkarre zur Hand und rollte mit ihr Richtung Biergarten.
Wir trotteten hinterher und suchten einen schattigen Platz im überdachten Bereich.
Nach kurzer Zeit kamen dann die frischen Kölsch.
Wir hatten in der Zwischenzeit in die kleine Karte geschaut und bestellten zwei Gerichte.
Service
Der Köbes war ein echter Kölner (Sprache), aber er war nicht kratzbürstig oder gezungen originell, sondern echt charmant und zugewandt.
Außer uns waren noch keine anderen Gäste im Lokal. Dann kam ein "Fremder" (er hatte einen Köln-Führer in der Hand). Er wollte eine Cola und etwas essen. Da dachte ich, jetzt kommt ein Spruch vom Kellner (wenn man etwas außer Kölsch als Getränk bestellt). Aber der Köbes antwortete ganz höflich: Cola ham mer net, ävver Wasser, Limo und Saft. Es gab dann eine gelbe Limo. Er erklärte auch was ein Röggelchen ist - ein Doppel-Brötchen, eine Semmel oder wie man sonst noch so sagt.
Als der Salat fertig war, brachte der Köbes den Teller. Er sagte dazu: Die Wurst dauert länger, aber der Salat wird ja nicht kalt. Dann können sie gleich gemeinsam essen.
Es dauerte auch noch etwas dann kamen die warmen Gerichte.
Auf dem Salatteller waren außer den Thunfischstücken (Dosenware) noch grüne eingemachte Oliven ohne Stein und andere Füllung), frische Tomatenscheiben, Fetakäsewürfel, frische Salatblätter, aromatischer Krautsalat (selbstgemacht oder eine gute Firma), Zwiebelringe und ein riesiges Petersilienblatt.
Meine Frau war mit dem Teller recht zufrieden – auf einem kleinen Teller gab es dazu noch ein großes Stück Baguette.
Die dünne Bratwurst (hausgemacht) war gut gebraten worden und lag in einer gusseisernen Pfanne. In der Mitte stand ein Töpfchen mit Senf (ebenfalls ein Päffgen-Rezept). Ein Röggelchen war durchgeschnitten worden und etwas angebraten auf den weichen Innenseiten.
Das hat mir recht gut geschmeckt, es war deftig und passte zum Kölsch.
Die Pommes waren nicht zu dünn und knusprig frittiert worden. Dazu gab es abgepackt ein Päckchen Majonäse und Ketchup (habe ich nicht geöffnet).
Getränke
Päffgen Kölsch (0,2 l -2,10 €)
Päffgen braut seit 1883 im Friesenviertel. Die Brauerei ist damit einer der letzten, die unverändert in der Innenstadt brauen (Kölsch muss aus Köln sein, aber Köln ist groß: Gaffel in Porz, Früh in Feldkassel, Reissdorf in Rodenkirchen).
Päffgen wird auch nicht als Flaschenbier angeboten.
Im Brauhaus fließt es auch aus Fässern ins Glas und kommt nicht durch lange Leitungen mit Kohlendioxid angetrieben zum Ausschank.
Es war gut gekühlt und schmeckte erfrischend: malzig, leicht süßlich, angenehm gehopft und kernig.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Weder Essen noch Kölsch sind Schnäppchen. Aber das Lokal ist stimmig und die Angebote schmecken.
Fazit
4 – gerne wieder – das war doch ein netter Ausflug nach Meiderich bzw. Köln. Die Rückfahrt klappte sogar prima: U-Bahn, S-Bahn und Linienbus kamen pünktlich und passten sogar ohne lange Wartezeiten. Wenn es wieder einmal weniger heiß in diesem Jahr fahren wir wieder nach Duisburg (oder direkt in ein Brauhaus in der Kölner Innenstadt: Da weiß man, was man hat!).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 06.07.2023 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Meine Frau und ich haben (natürlich) das 49 Euro Ticket erworben. Schließlich haben wir kein eigenes Auto (mehr). Aber wir nutzen das "Deutschlandticket" dann doch fast nur für unsere Einkaufsfahrten in die Stadt. Schon das lohnt sich, wenn man etwa zweimal pro Woche Bus fährt (City Stufe 1a - 2,70 € - Köln Stufe 2b - 4,30 € pro Fahrt einfach).
Nun war das Wetter an diesem Tag nicht so ganz heiß und wir beschlossen einfach mal eine etwas längere Tour... mehr lesen
4.0 stars -
"Durch äußere Umstände ins Brauhaus gelenkt" kgsbusAllgemein
Meine Frau und ich haben (natürlich) das 49 Euro Ticket erworben. Schließlich haben wir kein eigenes Auto (mehr). Aber wir nutzen das "Deutschlandticket" dann doch fast nur für unsere Einkaufsfahrten in die Stadt. Schon das lohnt sich, wenn man etwa zweimal pro Woche Bus fährt (City Stufe 1a - 2,70 € - Köln Stufe 2b - 4,30 € pro Fahrt einfach).
Nun war das Wetter an diesem Tag nicht so ganz heiß und wir beschlossen einfach mal eine etwas längere Tour
Geschrieben am 25.06.2023 2023-06-25| Aktualisiert am
25.06.2023
Besucht am 22.06.2023Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Allgemein
Seit Tagen ist es heiß, Unwetter werden angekündigt. Was willste da machen!?
Wir sitzen überwiegend in verdunkelten Zimmern und verlassen das Haus nur zu kleinen Einkäufen. Denn so lässt sich das Klima noch einigermaßen ertragen.
Doch ganz aufgeben und kapitulieren wollen wir auch nicht. Man muss dem Wetter trotzen. Am Abend muss es doch draußen im Schatten zu ertragen sein.
Außerdem wollen wir nicht die Kontakte zu Freunden und Familie abbrechen lassen und nur zu Hause rumhängen!
Also habe ich bei YouDinner ein Event in Köln gebucht: „IM PULS DER STADT – HOCH HINAUS - ENTSPANNTER YOUDINNER-ABEND AUF DER NEUEN DACHTERRASSE DES PULS - Köln ? 22.06.2023 18.30 - 21.30 Uhr“
Was soll uns dort erwarten:
YouDinner-Event auf der neuen Dachterrasse der Puls Restobar vom Gastronomen und Spitzenkoch Daniel Gottschlich.
Flying-BBQ-Menü über den Dächern der Stadt: kreative Gerichte, teils vom Grill, inspiriert von Küchenchef Johannes Langenstück.
Dazu passende Cocktail-Kreationen und den einzigartigen Blick auf den Dom.
Hoffentlich spielt das Wetter da mit – sonst findet der Abend halt im Inneren des Lokals (welcher hoffentlich klimatisiert ist) statt.
Natürlich war genau an diesem Tag ein Tief mit Gewitter und Regen über ganz NRW angesagt und tatsächlich aktiv.
Ambiente
Der Himmel war also bewölkt, gelegentlich gab es eine heftige Schauer. Wir sind zur Begrüßung doch noch zur Dachterrasse gekommen. Man hat tatsächlich einen schönen Blick zum Dom und auch Groß Sankt Martin und den Rest von Köln. Aber dann haben wir uns alle ins Innere verzogen. Daniel Gottschlich hatte natürlich vorsorglich einen Plan B!
Ein Jahr hatte die Bau-Genehmigung und die Erteilung der Konzession für diese Dachterrasse in Köln nur gedauert, Wenn man die anderen Verfahren in der Stadt verfolgt, eine Blitzreaktion. Schließlich befindet sich das Gebäude direkt über der U-Bahnstation Rathaus in der Altstadt auf römischen Artefakten!
Es dürfen also bis zu 30 Personen die Terrasse gleichzeitig betreten und natürlich darf nur bis 22 Uhr serviert werden. Gelegentlich sollen hier also BBQ-Events stattfinden.
Doch dieses Event wurde abgeändert: Wir gingen in einem Raum auf der Höhe des Marktplatz. Da konnten wir das Wetter draußen und die Leute mit Regenschirmen gut beobachten. Das Zimmer an sich ist relativ klein – wir saßen an einen Tisch für 12 Personen. Der andere Teil der Gruppe war im Barraum der ersten Etage untergekommen.
Uns war es „unten“ aber durchaus recht, wir hatten nur uns - und sonst keine Nebengeräusche. Es war behaglich.
Die Luft war auch angenehm und der Service war ständig präsent.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Eine kleine Uni-Sex-Anlage war ohne Stufen gut zu erreichen. Der Raum war ebenfalls in ordentlichem Zustand.
Service
Die jungen Damen und Herren waren sehr freundlich und empathisch. Sie erklären alle Gänge und sorgten stets für Nachschub bei den Getränken.
Auch Daniel Gottschlich war persönlich des öfteren am Tisch und gab uns viele Informationen. Selten haben wir so angenehmen und informativen Kontakt zu einem Sternekoch gehabt.
Er sieht wohl seine Aufgabe schwerpunktmäßig darin, für seine Gäste präsent zu sein; in der Küche wirken seine Leute trotzdem wie ein Uhrwerk in seinem Sinne.
Der Bartender erklärte ebenso persönlich seine Drinks und die Servicekräfte konnten zum Wein kompetente Auskünfte erteilen. Die Karte ist recht umfangreich.
Die Karte(n)
Es gab ein ausgewähltes Menü und passende Cocktails nach Ansage. Getränke in den „Pausen“ sollte jeder selbst wählen – und abrechnen.
Stilles und prickelndes Wasser gab es frisch und gekühlt ohne Pause.
Die verkosteten Speisen
Grüße aus der Küche: Arancino, Maisbrot und Feta-Aufstrich
Das Reisbällchen war knusprig frittiert und innen mit Oliven und anderen Gemüsen gefüllt. Das war recht schmackhaft.
Das Maisbrot des Hauses soll an das römische Gebäck der Antike erinnern. Es hat eine feste angenehme Kruste, die Krume war herrlich locker und luftig. Genau unser Fall. Der Aufstrich dazu war cremig und gehaltvoll. Neben Käse waren noch Kräuter und kleine Gemüsestücke enthalten.
Der zweite Cocktail wurde uns ebenfalls gereicht.
Gang1: Maggi-Ei – Liebstöckelsud – Bio Eigelb-Creme – Graubrot Croutons
Das Ei ist ein Klassiker aus Ox&Klee. In einer Eierschale befinden sich diverse Zutaten, die zu einer Creme gemischt bzw. geschichtet wurden. Mit dem kleinen Löffel in den Mund geführt, werden die Geschmackssinne herausgefordert und es ergeben sich verschiedene Aromen. Immer wieder köstlich. Dieser kleine Gang wurde uns schon auf der Dachterrasse zusammen mit dem Cocktail an Stehtischen gereicht. Danach ging es aber ins Trockene.
Gang2: Gegrillter Spargel – Kerbel – Macadamia – Passionsfrucht
Wir machten es uns gemütlich am Tisch und bestellten für die kleine Wartezeit den ersten Wein. Der Spargel war gegrillt worden und in verschiedene Längen zurecht geschnitten worden. Es entstand eine „wilde“ Landschaft auf dem Teller. Die Nüsse waren gehobelt und wie leichter Hagel über die Stücke gestreut. Kräuter und Blüten vollendeten das Bild. Eine Sauce, die vom Kerbel geprägt wurde, passte wunderbar zum Gericht. Am Ende habe ich die Reste mit dem Löffel aufgenommen.
Gang 3: Gegrillter Pulpo – Safrancreme - Chicoree – Limetten Aioli
Auch dieser Teller erfreute schon beim Servieren das Auge. Mit der Nase waren auch die Duftstoffe vom gegrillten Pulpoarm zu bemerken. Das Meerestier war gut gegart worden, mit einer Marinade versehen und dann abschließend ordentlich flambiert worden. Die Stücke waren also außen richtig knackig und innen noch etwas weich. Eine köstliche Kombination. Der Chicoree war gegart worden und leicht gebraten. Er war dadurch relativ weich, aber nur noch zart bitter. Weitere Gemüsestückchen waren um den Pulpo herum verteilt. Die beiden „Dressings“ ergaben im Zusammenspiel verschiedene Aromenkombinationen.
Gang 4: Hanging Tender vom Us-Beef – Trüffeljus – Erbse – Beilagen: Salat und Topinambur
Zum Fleischgang probierten wir einen Roten.
Das Onglet war sous vide gegart worden. Das hatte ihm wohl recht gut getan. Ich bin eigentlich kein Freund dieser Technik und auch das Fleisch kann „lebrig“ werden – ähnlich wie bei „missglückten“ Wildgerichten (Rehfilet zum Beispiel). Aber hier war es aromatisch, aber innen schon recht weich. Eine Gratwanderung – mir schmeckte es – meiner Frau aber weniger. Für sie war auch die Sauce nicht am Fleisch ausgebreitet worden, sondern in einer kleinen Schüssel. Da konnte ich das herrliche Nass noch mit etwas Brot aufnehmen.
Die Erbse war als Zweierlei auf dem Teller – einmal als ganze Kugel und einmal als Püree. Beide Arten haben mir geschmeckt.
Zusätzlich wurde noch frittierter Topinambur gereicht. Sehr knusprig außen und würzig weich im Inneren. Auch das fand ich gut gemacht.
Ein weiterer Salat war teilweise gegrillt und teilweise leicht fermentiert. Eine ebenfalls gelungene Kombination.
Gang 5: Erdbeersorbet – Granola – Joghurtschaum
Zum Dessert gab es den dritten Cocktail.
Die Nocke Sorbet war im Mittelpunkt. Das Eis war erfrischend und fruchtig. Das Müsli war locker darum herum gestreut. Das Ganze befand sich in einem cremigen Joghurtschaum.
Weil verschiedene Nüsse im Gericht waren, gab es für mich eine andere Creme und Erdbeeren.
Als Abschluss bekam jeder Gast noch eine marmorierte Praline, die mit dunkler und weißer Schokolade gestaltet worden war.
Getränke
Cocktail 1: Aperitif-Cocktail – Adult Entertainer (Schaumwein. Maracuja, Popcorn, Eis)
Bei dieser Kreation war das Popcorn-Aroma das besondere. Das Getränk war erfrischend und perlte vom Schaumwein. Maracuja-Essenz brachte fruchtige Noten.
Cocktail 2: Dinner-Cocktail. Flor de Frida (Tequila, Hibiskus, Mole, Sauvignon Blanc, Eis)
Hier war die Farbe das auffallende. Auf dem großen transparenten Eiswürfe lag noch eine Blüte. So war wohl der Bezug zur Künstlerin Frida Kahlo hergestellt. Aber auch der Geschmack überzeugte.
Cocktail 3: Dessert-Cocktail – Espresso-Martini
Bei diesem dunklen Cocktail war Kaffee im Mittelpunkt. Es waren Liköre verarbeitet und auch eine Bohne lag obenauf (wie beim Sambuca, aber hier erinnerte die Optik eher an einen Caffè mocha). Das Getränk war stark und cremig – ganz mein Fall.
Weingut Schubert - 2021 Wairarapa - Sauvignon Blanc, Neuseeland
Zum Spargel sollte es ein passender Weißwein sein. Die Kellnerin brachte die Karte (ein digitales Buch). Ich bat um Vorschläge und schenkte einen Probeschluck Dönnhoff Doppelstück und eben den Neuseeländer ein. Mich überzeugte sofort der Sauvignon Blanc. Er war erfrischend leicht und fruchtig, mit typischen Aromen von Stachelbeere, tropischen Früchten und einer feinen mineralischen Note.
Almirante - Bodega Dos Hemisferios, Guayas, Ecuador – Rebsorten: Cabernet Sauvignon, Malbec, Merlot
Es gab lange Zeit in ganz Ecuador nur zwei Weingüter. Eines davon ist Dos Hemisferios.
Im Geschmack zeigt Almirante einen angenehmer Körper und eine feine Säure. Er wirkt dadurch gut strukturiert und in sich schlüssig. Seine Tannine sind abgerundet und der Abgang hallt lang nach. Der Wein vereint Geschmeidigkeit mit gleichzeitiger Adstringenz auf eindrucksvolle Weise – mit jedem Schluck Wein wird der Almirante spannender und tiefgründiger.
Wir haben noch nie Wein aus diesem Land verkostet – somit war es ein Erlebnis und sogar noch ein angenehmes.
Als das Dinner gegen 22 Uhr vorbei war, hatten wir noch Lust auf Gespräche und mehr Wein.
Wieder wurde das Buch gezeigt und Empfehlungen ausgesprochen. Wir hatten weiter das Bedürfnis nach überraschenden Aromen.
Testalonga – Naturwein - 2021 Baby Bandito "Keep on Punching", Südafrika
Chenin Blanc - Edelstahltank, großes Holzfass
Der Naturwein fand unser Gefallen. Bei diesem Chenin Blanc fanden sich Aromen von Quitte und Apfel und eine rauchige Mineralität sowie Kräuternoten.
Schwarz - The Butcher Cuvée 2020 - Burgenland
Rebsorten: 20% Blaufränkisch, 20% Merlot, 60% Zweigelt - Barique – kleines Fass
Die fruchtigen Noten nach Beeren und Zwetschken, die feine Kräuterwürze sowie ein Hauch Schokolade und das gut eingebundene Tannin haben uns ebenfalls erfreut.
Weingut Castell - 2021 Hohnart Silvaner 1 Lage, Franken
Zum Abschluss haben wir noch etwas leichtes und typisches aus Franken verkostet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Man muss im Vorfeld die Speise- und Getränkekarte ansehen und den eigenen Rahmen abstecken. Beim Besuch dann keinen Gedanken mehr ans Geld verschwenden. „Sternerestaurants“ verursachen Ausgaben, für die man auch einen kleinen Urlaub machen könnte.
Fazit
4 – gerne wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 22.06.2023 – abends – 5 Personen
Allgemein
Seit Tagen ist es heiß, Unwetter werden angekündigt. Was willste da machen!?
Wir sitzen überwiegend in verdunkelten Zimmern und verlassen das Haus nur zu kleinen Einkäufen. Denn so lässt sich das Klima noch einigermaßen ertragen.
Doch ganz aufgeben und kapitulieren wollen wir auch nicht. Man muss dem Wetter trotzen. Am Abend muss es doch draußen im Schatten zu ertragen sein.
Außerdem wollen wir nicht die Kontakte zu Freunden und Familie abbrechen lassen und nur zu Hause rumhängen!
Also habe ich bei YouDinner ein... mehr lesen
4.5 stars -
"Eine feine Adresse" kgsbusAllgemein
Seit Tagen ist es heiß, Unwetter werden angekündigt. Was willste da machen!?
Wir sitzen überwiegend in verdunkelten Zimmern und verlassen das Haus nur zu kleinen Einkäufen. Denn so lässt sich das Klima noch einigermaßen ertragen.
Doch ganz aufgeben und kapitulieren wollen wir auch nicht. Man muss dem Wetter trotzen. Am Abend muss es doch draußen im Schatten zu ertragen sein.
Außerdem wollen wir nicht die Kontakte zu Freunden und Familie abbrechen lassen und nur zu Hause rumhängen!
Also habe ich bei YouDinner ein
Geschrieben am 15.06.2023 2023-06-15| Aktualisiert am
15.06.2023
Besucht am 14.05.20238 Personen
Allgemein
Wenn Kinder dabei sind, ist oft ein Brunch eine passende Lösung, um den Bewegungsdrang und die Langeweile in angenehme Bahnen zu lenken. Aber auch hier braucht es Abwechslung.
Daher haben wir eine „neue“ Anlaufstelle gesucht und heute ausprobiert. Der Mittagstisch war beim ersten Besuch recht ordentlich gewesen und das Personal war freundlich und empathisch eingestellt.
Ambiente
Das Lokal hat einen „Schankraum“ mit Theke (beim Eintritt rechts) und einen weiteren Raum auf der anderen Seite; er kann durch Türen geschlossen werden, steht aber eigentlich offen und inst einsehbar. Draußen gibt es einen großzügigen Biergarten, der auch überwiegend überdacht ist.
Beim Brunch kommen die Leute also von drei Seiten her zu den Tischen. Diese stehen im Mittelgang. Es ist die engste Stelle im Haus, aber eben auch von allen Seiten zu erreichen. Schwachpunkt für die „Schlangenbildung“; denn es kommt zu gegenläufigen Verkehr am Buffet. Doch die Gäste waren fast alle sehr geduldig und bestanden kaum auf „Vorfahrt“.
Es waren recht viele Gäste vor Ort – und daher gab es auch selten wenig Betrieb an den Ausgabestellen. Doch nach dem ersten Hunger lässt dann der Drang nach neuen Ladungen wohl nach und die Lage entspannte sich auch in der „Wartezeit“.
Das Haus nennt sein Sonntagsangebot „Langschläferfrühstück“ - es ist aber wohl der klassische Brunch-Rahmen.
Sauberkeit
Alles war schön und übersichtlich angerichtet. Es wurde ständig nachgelegt.
Service
Alle Kräfte in Service und Küche waren ständig in Bewegung. Und blieben dabei doch stets freundlich und hilfsbereit.
Die Gäste kamen zwar oft von drei Seiten, aber es blieb auch hier alles ohne Zwischenfälle.
Die Karte(n)
Brunch 19,00 € / Person - Speisen und Kaffee inklusive.
Die verkosteten Speisen
Das Angebot war wirklich breit gefächert und durch die Bank gut angemacht.
Es fing mit Müsli-Zutaten rechts an. Ebenfalls lag auch frisches Obst bereit. Daneben lagen mehrere Brotsorten.
Für uns wichtig: Rührei, Speck, kleine Frikadellen und Grill-Würstchen. Die vier Zutaten waren ordentlich gemacht; der Speck war kross und nicht fettig – ebenso die anderen „Schweinereien“.
In einem großen Topf befand sich auch eine Suppe: Klare Brühe mit Einlage. Sie war ordentlich heiß – der Geschmack war in Ordnung.
Der Braten mit Sauce war weich und durchgegart – hier waren mir die Aromen bzw. Gewürze etwas zu lasch eingesetzt worden. Die Hühnerbeine waren ebenfalls nicht ganz mein Fall, weil die Haut weich war und das Fleisch etwas zäh ausfiel. Aber ich habe jeweils nur eine kleine Portion probiert und konnte mich sonst mit Dingen „beschäftigen“, die meine Vorlieben eher bedienten.
Auch an der Salatfront war alles gut sortiert: frische Salatblätter, rohes Gemüse. Oliven, Tomaten, Mozzarella, Dressing. Geräucherter Lachs lag auch bereit.
Zum Brot gehören natürlich Butter, Käse und Wurst – das übliche – in ordentlicher Qualität.
Komme ich also am Ende zu den Gerichten, die mich überzeugt haben:
Da waren die knusprigen Kroketten, die goldigen Bratkartoffeln. Die keinen Reibeküchen waren köstlich, weil sie knusprig und wenig fettig waren.
Ein Gemüseauflauf mit Spinatfüllung und Käse hat mir auch gefallen.
Das Gemüse: Möhren, Broccoli, Blumenkohl, Romanesco waren perfekt gegart und hatten noch leichten Biss.
Ein Erinnerung an die „Kindheit“: Spargelröllchen mit gekochtem Schinken und Remouladensauce. Die gab es früher nur an Festtagen. Der Spargel war natürlich aus dem Glas und ganz weich. Die Sauce kam aus der Tube, der Schinken aber eigentlich immer vom Metzger des Vertrauens.
Ein paar Gläschen mit Nachtisch standen natürlich auch bereit.
Ich halte den Preis für relativ günstig und angemessen.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Wenn Kinder dabei sind, ist oft ein Brunch eine passende Lösung, um den Bewegungsdrang und die Langeweile in angenehme Bahnen zu lenken. Aber auch hier braucht es Abwechslung.
Daher haben wir eine „neue“ Anlaufstelle gesucht und heute ausprobiert. Der Mittagstisch war beim ersten Besuch recht ordentlich gewesen und das Personal war freundlich und empathisch eingestellt.
Ambiente
Das Lokal hat einen „Schankraum“ mit Theke (beim Eintritt rechts) und einen weiteren Raum auf der anderen Seite; er kann durch Türen geschlossen werden, steht aber eigentlich... mehr lesen
Gasthaus Zur Quelle der Strunde
Gasthaus Zur Quelle der Strunde€-€€€Restaurant, Biergarten022021882301Herrenstrunden 31, 51465 Bergisch Gladbach
4.0 stars -
"Großes Buffet mit ansprechenden Zutaten" kgsbusAllgemein
Wenn Kinder dabei sind, ist oft ein Brunch eine passende Lösung, um den Bewegungsdrang und die Langeweile in angenehme Bahnen zu lenken. Aber auch hier braucht es Abwechslung.
Daher haben wir eine „neue“ Anlaufstelle gesucht und heute ausprobiert. Der Mittagstisch war beim ersten Besuch recht ordentlich gewesen und das Personal war freundlich und empathisch eingestellt.
Ambiente
Das Lokal hat einen „Schankraum“ mit Theke (beim Eintritt rechts) und einen weiteren Raum auf der anderen Seite; er kann durch Türen geschlossen werden, steht aber eigentlich
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Die Lage ist eigentlich günstig: Der Bergisch Gladbacher Markt liegt in der Nähe, wenn man zum Marien-Krankenhaus auf dem Berg will, kommt man an dem Lokal vorbei und die Paffrather Straße ist ebenfalls vor der Türe.
Es gibt also viel Verkehr an der Ecke.
Doch das Haus sieht nicht besonders einladend aus.
Ein paar Stühle am Straßenrand und drinnen ist auch nicht viel Platz.
Schon außen ist alles recht bunt gehalten.
Ambiente
Im Rahmen unserer Erkundigungen von Gaststätten im Rheinisch Bergischen Kreis war das Lokal einfach „dran“.
Vorher haben wir angerufen, ob es geöffnet hat und dann sind wir mit dem Bus hingefahren.
Draußen saß der Besitzer vor der Türe – uns war es da zu heiß. Also betraten wir den Innenraum.
Sofort fiel uns die farbenfrohe und kreative Ausstattung des Raumes auf. Links liegt die Theke und rechts vermuteten wir die Küche.
Wir konnten uns einen Tisch auswählen.
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen waren ebenerdig zu erreichen.
Service
Der freundliche Mann mit Turban (heißt wohl Dastar) erklärte uns seine Karte und machte Vorschläge.
Die Karte(n)
Die Karte ist recht umfangreich – und die Namen kamen uns überwiegend bekannt vor.
Die verkosteten Speisen
28 - Chicken Biryani - würzig gebratener Basmatireis mit Hühnerfiletstücken, Zwiebeln, Paprika & Mandeln – 12,90 €
In der scheinbar kleinen Schale befanden sich der gebratene Reis und die winzigen Fleischstücke. Auch das Gemüse war sehr klein geschnitten. Die Kombination war sehr reichhaltig aber aromatisch gewürzt.
Mit dem Löffel konnte man sich kleine Portionen auf den Teller befördern. Und dann stellte sich heraus, dass die Schale sehr gut gefüllt war; denn sie schien nicht leer werden zu wollen.
Ich musste meiner Frau am Ende noch „helfen“. Auch mir hat die Kombination zugesagt.
49 - Tikka - gegrillte Filetstücke mit Zwiebeln & Paprika in Joghurtsauce angebraten – 14,90 €
Das Fleisch war mariniert worden und mit diversen Kräutern und Pulvern gewürzt worden. Es schmeckte angenehm. Die Stücke waren weich und saftig.
Das Gemüse war grob geschnitten und ebenfalls leicht gebraten. Jedenfalls hatte es noch Form und war gut abgeschmeckt. Mit einer Limette konnte ich noch leichte Säure an die Zutaten nach Wahl fügen.
Auch hier stand noch eine Schale mit weißem Reis bereit. Alles habe ich am Ende nicht geschafft.
Es gab auch noch das dünne knusprige Brot mit drei verschiedenen Dips: eine grüne kräftige Paste, eine Joghurtsauce, die eher neutral und leicht sauer war und die scharfe rote Tunke.
Getränke
Mineralwasser – 4,50
Auf einer Schiefertafel wurden drei Flaschenbiere angeboten: Früh Kölsch und zwei indische Marken.
Da fiel die Wahl recht leicht: Früh ist nicht unbedingt mein Ding und die beiden anderen Sorten kannte ich nicht.
Also haben wir beide bestellt und parallel verkostet.
Cobra – 3,50 €
Es ist ein indisches Bier mit 5% Alc und wird in 330 ml-Flaschen verkauft.
Es schien uns kräftig im Geschmack mit fruchtigen Aromen.
Kingfisher – 3,50 €
Es ist ein indisches Lagerbier. Es hat 4,8 % Alc. und wird in 330 ml-Flaschen angeboten. Es war erfrischend und kaum bitter, also mild.
Im direkten Vergleich - an diesem Tag - hat uns der „Kingfisher“ mehr zugesagt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Speisen wurden wohl frisch zubereitet, denn der Koch=Besitzer hantierte in der Küche und brutzelte hörbar mit Pfannen und Töpfen.
Dafür fanden wir die Preise recht in Ordnung.
Fazit
4- gerne wieder. Wir werden jetzt nicht dauernd dort speisen, aber das Lokal im Auge behalten. Beim ersten Besuch waren wir recht angetan.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 24.08.2023 – mittags – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm