Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 638 Bewertungen 991097x gelesen 17322x "Hilfreich" 15124x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 22.05.2016 2016-05-22| Aktualisiert am
22.05.2016
Besucht am 19.05.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 447 EUR
Da wir eigentlich immer mit Bus und Bahn anreisen, bleiben wir mindestens zwei Tage in Dreis.
Öffentliche Verkehrsmittel schlagen schon recht ordentlich in die Kasse: Zwei Personen Köln-Deutz nach Salmtal kosten einfach ohne Ermäßigung 69,00 Euro, dazu die Platzreservierung im Zug 9,00 Euro (stehen wollen wir auf keinen Fall), die Busfahrt Wermelskirchen Köln beträgt 15,40 Euro und Taxi von Salmtal nach Dreis cirka 15 Euro. Macht rund 200,00 Euro für die Gesamtreise.
Aber der Hauptgrund für mehrere Tage ist natürlich das gute Essen. Und das rechtfertigt dann die Mühe: Über fünf Stunden Fahrt und mehrmals umsteigen (mit einem Auto schafft man diese 200 km etwa in 2:30 Stunden).
Unsere Urlaube gehen sowieso nur in Gebiete, in denen es passende Restaurant-Empfehlungen gibt.
Der Michelin sagt dazu knapp, aber treffend: „Drei Sterne – Eine der besten Küchen – eine Reise wert“.
Ober wie Helmut Thieltges es selber ausrückt: „Ein Spitzenrestaurant muss ein Schlaraffenland sein. Wer mehrere hundert Kilometer für ein Essen fährt, der soll auch etwas geboten kriegen.“ Umfeld
Das Sonnora hat Montag und Dienstag komplett geschlossen – auch das Hotel. Dann geht es Mittwochabend wieder los und jeden Tag Mittag- und Abendessen.
Die Gäste kommen – wenn man die Lage im Wald bedenkt – fast alle mit dem Auto und von nah und fern. Die Kennzeichen verraten Lichtenstein, Frankreich, Luxemburg, Schweiz, Österreich und deutschlandweit.
Das Restaurant ist immer gut besucht bis ausgebucht.
Das Alter der Gäste ist im oberen Bereich angesiedelt. Wer hat sonst die Zeit über die Woche ohne Urlaub hier her zu kommen?
Meistens sind es Paare oder kleine Gruppen.
Aber es sind auch junge Leute anzutreffen.
Wir haben zum Beispiel drei Männer, die im Service arbeiten, gesehen und dies als „Fortbildung“ angesehen haben; denn sie probierten Speisen und Weine Querbeet.
Alle Gäste verhalten sich heutzutage locker und ungezwungen – die Krawatte ist nicht mehr „Pflicht“.
Herr Thieltges erzählte mir, dass er seit 38 Jahren das Restaurant führt und sein Konzept für die klassische Küche langsam entwickelt und keine „Moden“ mitgemacht hat. Er ist mit der Auslastung sehr zufrieden – und das allerwichtigste: Die Arbeit macht ihm noch immer viel Freude und er denkt nicht daran aufzuhören oder kürzer zu treten.
Frau Thieltges ist ein Goldstück. Sie fragte uns, was wir denn ohne Auto in der Gegend machen wollen, wenn wir nicht gerade essen. Trier, Cochem und Bernkastel sind nicht weit entfernt. – Wir wollten aber den einen Tag nur etwas durch das Dorf und die Umgebung schlendern. Die Barockkirche ist gut ausgestattet, das Schloss jedoch im Privatbesitz und nicht zu besichtigen. Viele Wegekreuze finden sich auch überall. – Da habe ich etwas für sie, sprach sie und brachte beim nächsten Rundgang einen Führer mit Wanderwegen mit. Etwas später hatte sie auch noch eine Beschreibung der Kirche gefunden. – Wie macht sie das alles im laufenden Betrieb? Blick von draußen
Einige Sternelokale, die zu einem Hotel gehören, haben heftige Zimmerpreise. Wir finden hier, dass das Sonnora recht bodenständig und zivil darstellt. Ein Doppelzimmer mit Frühstück gibt es ab 140,00 Euro für zwei Personen. Die Versorgung und Ausstattung des Büffets ist ordentlich – aber nicht luxuriös. Die Eierspeisen werden aber frisch zubereitet und das Omelett halte ich für ausgezeichnet. Und auch bei Kaffee und Tee gibt es ein breites Angebot.
Die verkosteten Speisen
Selbstverständlich gibt es für Gäste, die mehrere Tage speisen, immer eine neue Menüvariante aus dem reichhaltigen Portfolio der Küche.
Aber auch die „À la carte Gerichte“ sind verlockend; einige Gänge werden auch nicht im Menü offeriert.
Daher haben wir uns die Karte einmal genau angesehen und Speisen ausgesucht, die wir immer schon einmal probieren wollten.
Vorweg: Es ist auch ein Erlebnis nur drei Gänge zu wählen. Zusammen mit den Grüßen entsteht eine bemerkenswerte Reihe.
Legendär ist im Sonnora auch die Butter. Jeder Tisch bekommt stets ein neues ganzes Paket. Die „Beurre d' Échiré AOC" - eine der besten Butter der Welt - ist ganz zart-cremig und schmeckt dezent fein-nussig. Seit 1904 wird sie nach alter Tradition im Holzfass hergestellt. Entscheidend für Qualität und Geschmack von Milch und somit Butter ist das Futter der Kühe. Und die Kühe rund um Échiré weiden nur auf Kräuterwiesen. Seit 30 Jahren ist dieses einzigartige Weideland mit dem geschützten Gütesiegel AOC ausgezeichnet.
Damit man auch etwas zum Bestreichen hat, wird ein Korb mit einfachen Baguette-Scheiben bereitgestellt und auch nachgelegt. Zwischendurch kommt eine der Kellnerinnen zusätzlich mit einem großen Korb am Tisch vorbei. Darin sind diverse Brotspezialitäten wie Brioche, Roggenbrot, Olivenschnecke oder Körnerbrot.
Auch das Besteck ist recht auffällig. Die Marke konnte ich nicht mehr vollständig auf dem Griff lesen. Es glänzt silberfarben und hat in jedem Griff ein ovales „Loch“ – die „Mundteile“ sind aus Edelstahl.
* Hausmarinierter Lachs mit Gurkensauerrahm und Wasabi-Eis
Auch hier sind neben dem Lachs die Nebendarsteller zu nennen. Der kleine Gurkensalat unter der großen Kugel war außergewöhnlich aromatisch. Auch das Eis hatte eine sanfte Schärfe durch die Beigabe von Wasabi. Zweierlei Kaviararten waren einmal auf dem Lachs und auf dem Eis als farbliche Gegensätze aufgetragen.
Der Fisch ist dieses Mal konfiert und stellt damit eine Harmonie zum Sellerie-Apfel-Gemisch her. Salpicon bezeichnet eine Zubereitung aus klein geschnittenen, mit einer Soße gebundenen Zutaten. Der erdige Ton des Wurzelgemüses ergibt einen Kontrast zur süß-sauren Frucht. Zusammen mit dem Fisch und den würzigen Salatblättern ein Genuss.
In der oben offenen Eierschale ist eine Rühreimischung eingefüllt und mit winzigen Trüffelspänen verfeinert. Davon würde ich gerne gelegentlich morgens beim Frühstück eine große Portion verspeisen, am liebsten auf einem Roggenbrot mit Butter.
Froschschenkel sind nicht unbedingt meine Lieblingsspeise. Aber das Fleisch war zart gegart und angenehm weich im Mund. Ein wenig Risotto war in reichlich Fond angerichtet. Gerne habe ich mit Brotstücken die Reste aufgenommen.
Kleine Torte vom Rinderfilet-Tatar mit Imperial Gold Kaviar auf Kartoffelrösti
(€ 85)
Imperial-Kaviar ist die Bezeichnung für hellen, goldbraun schimmernden Kaviar mit einer Korngröße von 2–2,5 mm. Herr Thieltges bezieht ihn aus einer Zuchtstation in Belgien wie mir der Kellner verriet. Bisher habe ich noch nie ein Gericht mit 20 Gramm Kaviar verkostet. Lediglich auf einer Food-Messe habe ich einmal deutschen und russischen Zuchtkaviar probiert. Die eine Sorte war ganz angenehm, die andere überwog in salzigem Geschmack. Daher war ich recht neugierig. Der Gold-Kaviar heute war viel aromatischer und mit den bisherigen Erfahrungen nicht vergleichbar. Das Rindertatar war ebenfalls traumhaft abgeschmeckt. Unten war das Kartoffelrösti wie ein Boden bei einer Torte die Grundlage. Darauf war eine üppige Schicht vom Tatar. Eine weitere Schicht besteht aus gewürzter Crème fraîche und darauf als Abschluss ein herrlicher Belag aus nussig-jodigem Kaviar. Das Geschmackserlebnis, das ich dabei hatte, möchte ich nicht missen. Ich hoffe mich lange daran erinnern zu können; denn es war köstlich. In einigen Berichten haben Genießer dieses Gericht als einzigartig bezeichnet – nun gehöre ich auch dazu.
Perlhuhn „Label Rouge“ von Peyriguet mit Pfifferlingen a la Creme und Maccaroni-Chartreuse serviert für 2 Personen in zwei Gängen (€ 135)
In einem Restaurant habe ich noch nie ein ganzes Federvieh bestellt. Früher in der Kinderzeit haben meine Eltern manchmal ein halbes Hähnchen in einem Grill gekauft. Das hat mir nicht besonders geschmeckt. Aber wenn meine Mutter ein ganzes Tier auf dem Markt kaufte, es noch selber ausnahm und anschließend im Backofen garte, war es köstlich; aber das ist lange her. Ich war also sehr neugierig auf ein ganzes Tier bei einem Sternekoch.
Als es fertig war, wurde es von Herrn Vossberg, dem Kellner auf einem Beistelltisch abgesetzt und dann fachmännisch in aller Ruhe mit einem scharfen Messer zerlegt: Zuerst wurden die Beine tranchiert und bei Seite gelegt. Dann wurde das Muskelfleisch vom Brustbein abwärts von den Rippen gelöst. Dabei wurde das kleine Filetstück abgetrennt. Die beiden Bruststücke mit Haut wurden warm gehalten. In der Zwischenzeit brachten zwei Kellnerinnen die Teller mit Gloschen herbei. Sie hoben die Deckel an und wir konnten den angerichteten Spargel und die kleine Chartreuse mit Pfifferlingen sehen. Zügig legte der Kellner die Brust auf den Spargel und die Filets darüber. Dann fügte er weiteres Pilzgemüse und eine köstliche Sauce neben dem Fleisch an. Haut und Schenkel wurden abgeräumt und wir konnten uns nach diesem Servier-Kino dem Genuss hingeben – erstaunlich wie warm die Zutaten waren. Das Fleisch war weich und saftig. Der Spargel schmeckte ausgezeichnet. Die Nudelspeise mit den Pfifferlingen überzeugte ebenfalls – und die getrüffelte Sauce war großartig. Das Kännchen mit der restlichen Jus stand auch noch auf dem Tisch zum Nachschenken. So konnten wir mit dem Gourmetlöffel bzw. Brotstückchen davon weiter probieren.
Beim Abräumen bemerkte der Kellner launig, dass die Beinchen gleich auch noch an die Reihe kommen.
Schenkelchen auf Kräutersalat mit Himbeer-Essig-Glace
Wir nehmen an, dass die Haut nochmals überbacken wurde, denn sie war schön kross. Das Schenkelfleisch kann mehr Hitze vertragen und war daher immer noch saftig. Dieses Fleisch war ebenfalls köstlich. Der unscheinbare Salat aus kleinen Rucolablättern, Frisee und Spinat stellte sich als äußerst knackig und fruchtig heraus. Daran war die Himbeer-Essig-Glace schuld. Ein so feines Dressing habe ich selten an Salat erlebt.
Zitronengras-Sorbet mit Früchten und geeister Rieslingsekt-Bowle
Dieses Vor-Dessert hat uns in dieser Perfektion „überrascht“. Denn am Vortag waren wir bei den Nachspeisen nur zufrieden gewesen. Aber dieses Sorbet war spritzig und fein säuerlich in der Aromatik und hat köstlich gemundet. Und dann noch der Anguss der Bowle durch Frau Thieltges in die Schüssel: Viele Früchte, vielleicht etwas Waldmeister und ein großartiger Rieslingsekt. Die Maibowle oder Kalte Ente aus Kindertagen war eher oft abschreckend: Etwas einfacher Wein, ein paar Erdbeeren, ein wenig Kraut etwas ziehen lassen und dann mit Sprudel oder Sekt aufgefüllt. – Hier war das ganz anders, eben reiner Wohlgeschmack.
Beim Dessert haben wir dann unterschiedlich Gerichte gewählt.
Warme Apfeltarte mit Rosinen-Eis und Calvados-Sahne (€ 25)
Eine gar nicht kleine Tarte war mit fruchtigen Apfelscheiben belegt und klassisch klar gebacken worden. Die gewürzte Sahne machte aus dem Kuchen eine runde Sache. Das Eis war ebenfalls erfrischend. Die Rosinen waren aromatisiert aber nicht aufgequollen.
Lauwarmes Schokoladen-Tartelette mit Bananeneis auf geeister Guatemala-Rum-Sauce (€ 25)
Das kleine Törtchen erfüllt alle Erwartungen: Beim Durchtrennen wird Schokoladenduft frei und der Kern ist noch leicht flüssig. Die Rumsauce wird in einem Kännchen serviert und kann daher auch nachgegossen werden. Bester Ron Zacapa 23 wurde verwendet, wurde mir auf Nachfrage gesagt. Hier werden eben keine einfachen Produkte verwendet. Das Bananeneis passte gut zum Ensemble
Petit Fours
Die kleinen Köstlichkeiten und der Espresso bildeten den gelungenen Abschluss.
Getränke
Ott, Wagram – Grüner Veltliner 2013
Molitor, Mosel – Bernkastler Lay Riesling Spätlese 2003
Urbanshof, Mosel – Leiwener Laurentiuslay Riesling Spätlese feinherb 2009
Blandy´s Malmsey Madeira Rich 10 years old
Espresso 4,00 € Fazit Der Raum - ohne Licht 5 – unbedingt wieder: Wir suchen schon die Gründe für 2017.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 19.05.2016 – abends – zwei Personen
Da wir eigentlich immer mit Bus und Bahn anreisen, bleiben wir mindestens zwei Tage in Dreis.
Öffentliche Verkehrsmittel schlagen schon recht ordentlich in die Kasse: Zwei Personen Köln-Deutz nach Salmtal kosten einfach ohne Ermäßigung 69,00 Euro, dazu die Platzreservierung im Zug 9,00 Euro (stehen wollen wir auf keinen Fall), die Busfahrt Wermelskirchen Köln beträgt 15,40 Euro und Taxi von Salmtal nach Dreis cirka 15 Euro. Macht rund 200,00 Euro für die Gesamtreise.
Aber der Hauptgrund für mehrere Tage ist natürlich das... mehr lesen
Restaurant im Waldhotel Sonnora
Restaurant im Waldhotel Sonnora€-€€€Sternerestaurant, Gourmet06578406Auf´m Eichelfeld 1, 54518 Dreis
5.0 stars -
"Drei Sterne – eine der besten Küchen – eine Reise wert (Dreis Teil 2)" kgsbusDa wir eigentlich immer mit Bus und Bahn anreisen, bleiben wir mindestens zwei Tage in Dreis.
Öffentliche Verkehrsmittel schlagen schon recht ordentlich in die Kasse: Zwei Personen Köln-Deutz nach Salmtal kosten einfach ohne Ermäßigung 69,00 Euro, dazu die Platzreservierung im Zug 9,00 Euro (stehen wollen wir auf keinen Fall), die Busfahrt Wermelskirchen Köln beträgt 15,40 Euro und Taxi von Salmtal nach Dreis cirka 15 Euro. Macht rund 200,00 Euro für die Gesamtreise.
Aber der Hauptgrund für mehrere Tage ist natürlich das
Geschrieben am 12.05.2016 2016-05-12| Aktualisiert am
03.06.2016
Das Sternerestaurant Aumer's La Vie schließt. Andres Aumer bestätigte die Gerüchte und Vermutungen in der Stadt. Er wird sein Restaurant nur noch bis zum 27. August betreiben. Dann endet sein Mietvertrag für das Restaurant. Der Sternekoch sagte weiter, werde sich beruflich komplett neu orientieren.
Seit dem Jahr 2014 ist das Aumer's La Vie mit einem Stern ausgezeichnet. In den vergangenen Jahren bildete es mit dem Essigbrätlein die kulinarische Spitze der Stadt und war von vielen Kritikern häufig positiv bewertet worden.
Der Mietvertrag endet am 27. August. Bis dahin kann man von Dienstag bis Freitag von 18 bis 22 Uhr, Samstag von 12 bis 14 Uhr und von 18 bis 22 Uhr Sterneküche weiterhin genießen.
Pleite sei er aber nicht, sagt Andreas Aumer lachend, auch "wenn man mit der Gourmet-Schiene natürlich nicht reich wird." Die Stammgäste trauern bereits und das Telefon steht nicht mehr still. Doch das ändert für den Sternekoch nichts an seinem Entschluss.
Das Sternerestaurant Aumer's La Vie schließt. Andres Aumer bestätigte die Gerüchte und Vermutungen in der Stadt. Er wird sein Restaurant nur noch bis zum 27. August betreiben. Dann endet sein Mietvertrag für das Restaurant. Der Sternekoch sagte weiter, werde sich beruflich komplett neu orientieren.
Seit dem Jahr 2014 ist das Aumer's La Vie mit einem Stern ausgezeichnet. In den vergangenen Jahren bildete es mit dem Essigbrätlein die kulinarische Spitze der Stadt und war von vielen Kritikern häufig positiv bewertet worden.
https://www.restaurant-ranglisten.de/news-magazin/details/4061-aumers-la-vie-schliesst-ende-august/
Der... mehr lesen
Aumers La Vie
Aumers La Vie€-€€€Restaurant, Sternerestaurant0911 2449774Kartäusergasse 11, 90402 Nürnberg
stars -
"Ende für Nürnberger Sternerestaurant" kgsbusDas Sternerestaurant Aumer's La Vie schließt. Andres Aumer bestätigte die Gerüchte und Vermutungen in der Stadt. Er wird sein Restaurant nur noch bis zum 27. August betreiben. Dann endet sein Mietvertrag für das Restaurant. Der Sternekoch sagte weiter, werde sich beruflich komplett neu orientieren.
Seit dem Jahr 2014 ist das Aumer's La Vie mit einem Stern ausgezeichnet. In den vergangenen Jahren bildete es mit dem Essigbrätlein die kulinarische Spitze der Stadt und war von vielen Kritikern häufig positiv bewertet worden.
https://www.restaurant-ranglisten.de/news-magazin/details/4061-aumers-la-vie-schliesst-ende-august/
Der
Geschrieben am 10.05.2016 2016-05-10| Aktualisiert am
13.05.2016
Besucht am 10.05.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 12 EUR
Im Allee Center in Remscheid kaufen wir recht gerne ein. Wir finden dort die Sachen, die es leider in Wermelskirchen nicht so leicht zu finden gibt. Allerdings hat das Center in der unteren Alleestraße die meisten Geschäfte vertrieben bzw. dort ist wenig los – erst wenn wir in die Nähe des Einkaufszentrums kommen, nimmt die Zahl der Fußgänger in der autofreien Straße zu.
Allerdings findet der Wochenmarkt mehrmals auf der Straße statt. Unser wichtigstes Ziel ist dabei immer „Bauer Kempe“. Nicht nur das Geflügel ist dort Spitze, sondern auch Lamm und Wild. Auch einige Gemüsehändler haben ein frisches Angebot.
Ehe wir dann mit dem Bus wieder nach Hause fahren, gönnen wir uns ein Eis im Venezia oder ein Stück Kuchen im Sahnetörtchen.
Heute war spontan Eis an der Reihe! Ambiente
Die Einrichtung und die Lage (Durchgang vom Markt und Rathausplatz zum Center) gefallen uns eigentlich gar nicht. Daher nehmen wir auch oft ein Eis auf die Hand.
Aber gelegentlich setzen wir uns aber auch an eines der Tischchen. Viel Auswahl gibt es selten, weil fast immer alles belegt ist: Es schmeckt eben, da nimmt man auch etwas fehlenden Charme in Kauf.
Service
Die jungen Damen und Herren eilen mit ihren elektronischen PDA (Personal Digital Assistant) von Tisch zu Tisch und nehmen die Bestellungen auf. Dadurch wird man schnell bedient, aber es kommt kein Gespräch oder ein kleines Wort abseits der Hektik auf. Auch die Abrechnung geht in Windeseile.
Die Karte(n)
Die Karte ist umfangreich und beinhaltet auch Frühstücksangebote. Die verkosteten Speisen
Der Becher war schön angerichtet. Eis und Sahne waren in guter Menge vertreten. Der Espresso war noch zu spüren. Damit wurden unserer Erwartungen erfüllt.
Fregola ist die Erdbeere – Fragoloso soll wohl die Bedeutung der Frucht in diesem Becher hervorheben.
Und das ist auch gelungen. Ich liebe Spaghetti-Eis (auch wenn es in den Augen mancher GG-Freunde ein Kindergericht ist).
Die Menge der verwendeten Erdbeerstücke erfreute mich – gerade jetzt gibt es ja überall frische (deutsche) Erdbeeren. Das Eis war cremig und Zart. Die Erdbeersauce war fruchtig und die Sahne war locker und leicht geschlagen.
Ich war rundum zufrieden.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 10.05.2016 – mittags – zwei Personen
Im Allee Center in Remscheid kaufen wir recht gerne ein. Wir finden dort die Sachen, die es leider in Wermelskirchen nicht so leicht zu finden gibt. Allerdings hat das Center in der unteren Alleestraße die meisten Geschäfte vertrieben bzw. dort ist wenig los – erst wenn wir in die Nähe des Einkaufszentrums kommen, nimmt die Zahl der Fußgänger in der autofreien Straße zu.
Allerdings findet der Wochenmarkt mehrmals auf der Straße statt. Unser wichtigstes Ziel ist dabei immer „Bauer Kempe“. Nicht... mehr lesen
4.0 stars -
"Uns schmeckt das Eis hier wirklich gut" kgsbusIm Allee Center in Remscheid kaufen wir recht gerne ein. Wir finden dort die Sachen, die es leider in Wermelskirchen nicht so leicht zu finden gibt. Allerdings hat das Center in der unteren Alleestraße die meisten Geschäfte vertrieben bzw. dort ist wenig los – erst wenn wir in die Nähe des Einkaufszentrums kommen, nimmt die Zahl der Fußgänger in der autofreien Straße zu.
Allerdings findet der Wochenmarkt mehrmals auf der Straße statt. Unser wichtigstes Ziel ist dabei immer „Bauer Kempe“. Nicht
Geschrieben am 10.05.2016 2016-05-10| Aktualisiert am
14.05.2016
Besucht am 10.05.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 30 EUR
Zur Eröffnung Ende 2015 schrieb der Remscheider Generalanzeiger: „Spanische Weine, Tapas und Paella. Das und noch einiges mehr steht auf der Speisekarte des La Bodega II. Das neue spanische Restaurant auf der Alleestraße, im ehemaligen Café Noll, hat vor rund einem Monat eröffnet. `Uns gehört noch ein weiteres spanisches Restaurant in Remscheid, das La Bodega in der Hochstraße. Dort kocht meine Frau und ich koche hier`, sagt Jose Poyatos. Inhaber des Geschäftes ist Isidoro Poyatos. Die Familie stammt aus Granada und lebt seit etwa 40 Jahren in Deutschland. `Wir sind ganz zufrieden mit dem neuen Restaurant. In der Gastronomie muss man aber auch immer ein wenig Geduld mitbringen, bis es richtig gut läuft`, sagt Jose Poyatos. Theke
Die Alleestraße als Standort für ihr zweites Restaurant haben sie gewählt, da es so zentral ist. Besonders an dem kleinen Restaurant sei das Ambiente. `Es ist klein, kompakt, aber gemütlich. Wir haben es eingerichtet wie Restaurants in Spanien. Es sollte einfach nur typisch spanisch sein`, sagt er.“
Wir sind schon einige Male am Lokal vorbei gegangen; es war am Vormittag meist leer und verwaist.
Sicherheitshalber habe ich auch die GG-Freundin Mr.Slowhand um eine Einschätzung gebeten.
„Wenn wir einen Termin haben und die Zeit fehlt, gehen wir manchmal bei dem Spanier essen. Der ist ganz okay, aber eher als eine bessere Alternative zu den Imbissen oder der "Gastronomie" im Allee-Center zu sehen. - Das Brot ist nicht gerade der Knaller, daher lassen wir es uns immer etwas anrösten.“, so schrieb sie mir.
Da es uns heute viel zu warm war, um nach dem Einkauf auf der Alleestraße noch weiter zu gehen, sind wir kurz entschlossen eingekehrt.
Ambiente
Der Innenraum war uns in groben Zügen noch vom Vorgängerbetrieb - Bottega di Claudia, eine eher italienische Ausrichtung - bekannt. Aber die Wände wurden schon „spanisch“ umgestaltet. spanische Wand
Im vorderen Bereich an der Schaufensterseite zur Straße sind die Sitzplätze. Sieben bis acht Plätze an Hochtischen, zehn bis 12 Plätze an sehr kleinen Tischen.
Dann folgt die Theke und dahinter befindet sich die Kochstelle mit Fritteusen und Herdplatten.
Zum Essen werden rote einfache Papierservietten gereicht. Das Besteck wird nicht bei einem neuen Gang ersetzt.
Sauberkeit
Alles in Ordnung
Sanitär
Sauber und gepflegt, aber recht eng.
Service
Der Koch, der auch den Service machte, saß draußen vor der Türe; denn es war niemand im Lokal. Wir betraten dann gemeinsam den Raum. Da es recht warm im Inneren war, setzten wir uns an ein Tischlein an der offenen Türe, dort konnten wir es dann gut aushalten.
Der Mann war reserviert freundlich und beantwortete uns sachlich alle Fragen.
Die Karte
Die Karten stehen auf dem Tisch in einem Holzblock und wir schauten uns das Angebot an. Wir fanden Salate, warme und kalte Tapas und Getränke. Dann kam der Mann und fragte nach unseren Wünschen und wir fragten ihn nach den Spezialitäten des Hauses. Er empfahl uns Sardellen und Tintenfischringe, die wir auch bestellten. Da wir nach diesem Gang noch Hunger hatten, wählten wir später zwei Fleischgerichte aus der Karte. Die verkosteten Speisen
Boquerones fritos (6,50 €) Sardellen
Die frittierten Sardellen gehören zu den typischen Tapas-Variationen einer Bar. Sie waren – wie zu erwarten – etwas salzig im Mund, aber kross frittiert und schmackhaft. Als Beilage gab es kleine Stückchen Eisbergsalat, Tomaten und Oliven. Und auch Brotscheiben,
Calamares fritos (8,00 €) Tintenfischringe
Die Tintenfischringe waren sanft frittiert. Sie waren gut gekocht worden und daher nicht gummiartig, sondern angenehm in der Konsistenz. Dazu gab es neben dem Brot eingemachtes Gemüse wie Paprika und Oliven und frische Tomatenstückchen.
Pinchitos de Chorizo (5,00 €) Chorizo
Pincho heißt der Spieß, der mit Fleischwürfeln versehen wird. Es handelt sich hier also um einen Spieß mit kleinen Stücken. Chorizo ist eine würzige Wurst vorwiegend aus Schwein. Hier war der Spieß weggelassen wirden und die Wurstscheiben waren gebraten worden. In der Mitte lagen Tomatenstückchen und Oliven. Dazu gab es Brotscheiben. Die Chorizo wies die erwarteten pikanten Noten auf.
Montaditos de Lomo (6,00 €) Schnitzelchen
Montadito leitet sich ab von Montar, was soviel wie aufbauen oder zusammensetzen heißt. Die Silbe -ito ist die Verkleinerungsform. So handelt es sich um kleine Brotscheiben, die mit Kleinigkeiten bestückt werden. Im Gegensatz zu den Tapas, bestehen sie immer aus Brot und Belag.
Lomo heißt Lende und hier waren es kleine Schnitzelchen. Auf dem krossen Brot war eine Tomatenpaste aufgetragen und darauf lag das gegrillte Fleisch.
Dieses Gericht hat mir persönlich am besten von allen Gerichten geschmeckt.
Getränke
Die große Flasche gekühlter Apollinaris-Mineralwasser (4,50 €) reichte uns als Begleitung. Bei einem weiteren Besuch würde ich sicher auch einen Wein oder ein spanisches Bier verkosten.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Wir waren mit dem Essen zufrieden und können uns weitere Besuche vorstellen. Die Karte bietet dazu noch einige weitere Happen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 10.05.2016 – mittags – zwei Personen
Zur Eröffnung Ende 2015 schrieb der Remscheider Generalanzeiger: „Spanische Weine, Tapas und Paella. Das und noch einiges mehr steht auf der Speisekarte des La Bodega II. Das neue spanische Restaurant auf der Alleestraße, im ehemaligen Café Noll, hat vor rund einem Monat eröffnet. `Uns gehört noch ein weiteres spanisches Restaurant in Remscheid, das La Bodega in der Hochstraße. Dort kocht meine Frau und ich koche hier`, sagt Jose Poyatos. Inhaber des Geschäftes ist Isidoro Poyatos. Die Familie stammt aus Granada... mehr lesen
La Bodega 2
La Bodega 2€-€€€Restaurant02191 7919111Alleestraße 85, 42853 Remscheid
3.5 stars -
"Tapas an der Alleestraße: leicht und locker" kgsbusZur Eröffnung Ende 2015 schrieb der Remscheider Generalanzeiger: „Spanische Weine, Tapas und Paella. Das und noch einiges mehr steht auf der Speisekarte des La Bodega II. Das neue spanische Restaurant auf der Alleestraße, im ehemaligen Café Noll, hat vor rund einem Monat eröffnet. `Uns gehört noch ein weiteres spanisches Restaurant in Remscheid, das La Bodega in der Hochstraße. Dort kocht meine Frau und ich koche hier`, sagt Jose Poyatos. Inhaber des Geschäftes ist Isidoro Poyatos. Die Familie stammt aus Granada
Entlang der Fußgängerzone befinden sich etliche Lokale, die Eis und Kuchen anbieten. Das Cafe Cortina wurde uns als die beste Adresse für italienisches Eis genannt. Also machten wir uns bei sonnigem Wetter auf den Weg.
Das Lokal ist innen recht eng. Aber draußen hat das Cafe ein relativ großes Areal an Sitzplätzen. Wenige Sonnenschirme spenden etwas Schatten. Aber die Oberurseler suchen eher die direkte Bestrahlung im Frühling. So konnten wir einen Platz im Habschatten ergattern.
Ambiente
Die Ausstattung ist im Außenbereich relativ einfach aber stabil. Das ist sicher gut fürs Personal, wenn abends die Tische und Stühle gesichert werden müssen.
Um einen Platz sind meist vier Sitze angeordnet.
Sauberkeit
Draußen waren die Plätze ordentlich gepflegt.
Service
Mehrere junge Männer und Frauen bewegten sich durch die Reihen, um die Bestellungen aufzunehmen. Sie waren alle mit einem PDA (Personal Digital Assistant) mit einem Gastronomieprogramm ausgestattet. Die Kellner*in kann so ohne Probleme auch gleich die Rechnung durch das Programm erstellen lassen und der Theke unmittelbar und ohne Zeitverlust mitteilen, was bestellt wurde.
Besonders freundlich waren die Servicekräfte nicht. Wenn man nicht sofort bestellt, kommen sie nicht so schnell wieder.
Die Karte(n)
Da auf dem Tisch jedoch mindestens vier Karten bereit standen, brauchten wir einen Augenblick und verpassten gleich die erste Möglichkeit zur Bestellung. Nach einer groben Sichtung der Angebote entschieden wir uns, aus der Spezialkarte „Spaghetti-Eis“ zu wählen. Selbst hier gab es gefühlte 15 Sorten bzw. Rezepturen.
Da wir drei Personen waren, wählten wir dreimal Spaghetti in verschiedener Ausführung. Eigentlich gefällt uns die klassische Anrichtung mit Sahne, Vanille-Eis, Erdbeersauce und weißer Schokolade am besten. Die Zutaten harmonieren und ergeben auch ein Bild wie ein Teller Ragù alla bolognese. Die verkosteten Speisen
Optisch waren alle drei Gerichte ähnlich angerichtet und mit einer fertigen Herz-Waffel ausgestattet. Besondere Mühe hatte man sich an der Theke in meinen Augen nicht gegeben – aber mit den Mengen war nicht gegeizt worden.
Bei der Schokoladen-Variante war die wahrscheinlich fertige dunkle Schokoladensoße eifrig über das ganze Eis gespritzt worden – vielleicht war die Plastikflasche auch nicht mehr besonders gefüllt und wurde so ganz entleert.
Die Sahne war vorhanden und fest geschlagen. Vom Vanille-Eis war wenig zu erschmecken. Ich glaube der Karte, dass das Eis selbst gemacht wurde.
Die Joghurt-Eis-Variante war relativ süß. Hier war aber weniger Erdbeermus aufgetragen worden, sodass das Sahne und Joghurt-Eis noch zu erkennen waren. Auch die weiße Schokolade wurde über einen Teil des Gerichtes gerieben.
Das klassische Spaghetti-Eis wies noch am ehesten den erwarteten Geschmack auf. Die Erdbeersoße war hier stärker vertreten als bei der Joghurt-Variante. Auch die weiße Schokolade war hier harmonischer aufgetragen worden.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis für die Gerichte war sicher ortsüblich, denn es gibt wie oben erwähnt einige Mitbewerber. Auch dort waren die Tische gut besetzt.
Fazit 3 – wenn es sich ergibt. Das Eis-Gericht war in Ordnung. Aber ich brauche die Spaghetti-Kreationen dieses Eiscafes nicht unbedingt wieder. Aber sicher gibt es in der umfangreichen Karte auch Eisspezialitäten, die mir mehr zusagen könnten. Das Lokal ist bekannt dafür, dass es auch neue Sorten herstellt und so die Stammkunden überraschen möchte. Ich selber mache meine Einschätzung eher von den klassischen Richtungen abhängig wie Vanille, Schokolade, Erdbeere.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 21.4.2016 – drei Personen
Entlang der Fußgängerzone befinden sich etliche Lokale, die Eis und Kuchen anbieten. Das Cafe Cortina wurde uns als die beste Adresse für italienisches Eis genannt. Also machten wir uns bei sonnigem Wetter auf den Weg.
Das Lokal ist innen recht eng. Aber draußen hat das Cafe ein relativ großes Areal an Sitzplätzen. Wenige Sonnenschirme spenden etwas Schatten. Aber die Oberurseler suchen eher die direkte Bestrahlung im Frühling. So konnten wir einen Platz im Habschatten ergattern.
Ambiente
Die Ausstattung ist im Außenbereich relativ einfach... mehr lesen
3.0 stars -
"Hier kaufen die Oberurseler gerne ein Eis" kgsbusEntlang der Fußgängerzone befinden sich etliche Lokale, die Eis und Kuchen anbieten. Das Cafe Cortina wurde uns als die beste Adresse für italienisches Eis genannt. Also machten wir uns bei sonnigem Wetter auf den Weg.
Das Lokal ist innen recht eng. Aber draußen hat das Cafe ein relativ großes Areal an Sitzplätzen. Wenige Sonnenschirme spenden etwas Schatten. Aber die Oberurseler suchen eher die direkte Bestrahlung im Frühling. So konnten wir einen Platz im Habschatten ergattern.
Ambiente
Die Ausstattung ist im Außenbereich relativ einfach
Geschrieben am 24.04.2016 2016-04-24| Aktualisiert am
14.05.2016
Besucht am 21.04.2016
Die Altstadt von Oberursel ist schön anzusehen. Viele Fachwerkhäuser sind noch erhalten geblieben.
Es gibt auch eine Fußgängerzone.
Viele Geschäfte laden zum Einkauf ein.
Auch die Gastronomie ist zahlreich vertreten.
Die schönen Sonnentage im April locken uns in den Innenbereich der Stadt.
Eigentlich wollen wir etwas Käse einkaufen. „Les Fines Bouches - Feine Genüsse“ soll die besten Produkte haben. Aber wir haben kein Glück. Das Geschäft ist leer geräumt und das Haus ist eingerüstet. Ob er nach der Renovierung wieder öffnen wird? - Vor drei Monaten war der Laden noch voll bestückt. Doch bei unserem Besuch hatte er Ruhetag. Man muss die Zeichen beachten: Der Laden und wir kommen wohl nicht zusammen.
Gegen Frust hilft doch am besten Schokolade!
Also gehen wir zu einer Chocolaterie in der Nähe. Und hier sind die Zeichen gut. Das Geschäft ist geöffnet.
Wir betreten hoffnungsfroh den Laden. Ambiente
Das Angebot ist groß und umfassend. Viele bekannte Marken sind bei den Schokoladentafeln vertreten. Aber unser Augenmerk gilt den Pralinen. Der Verkäufer versichert uns, dass die Produkte alle frisch sind und aus renommierten Häusern stammen; selber stellen sie jedoch kein Naschwerk her.
Sauberkeit
Der Raum wirkte gut gepflegt.
Service
Der Verkäufer kennt sich ausgezeichnet aus. Zu jeder Praline kann er uns die Zutaten erklären und die Geschmacksrichtung beschreiben.
Wir kaufen zum Mitnehmen drei Richtungen: weiße und dunkle Schokolade als Grundlage und hessische Spezialitäten.
Die Süßigkeiten werden schön verpackt und nach Wunsch getrennt. Die verkosteten Speisen
Elf Trüffel waren es am Ende; einige haben wir auch doppelt gekauft. Die Füllungen bestanden aus:
Champagner
Panna Cotta
Maracuja
Grüne-Sauce
Parmesan
Apfelbrand
Macadamia
Wir haben zu dritt die Verkostung zur Kaffeezeit durchgeführt. Dazu haben wir die meisten Pralinen in mehrere Stückchen geschnitten und uns die Hülle und die Füllungen vorgenommen.
Schlecht geschmeckt hat uns keine; aber die meisten Pralinen konnten uns nicht zu Jubel verleiten. Die äußere Schokoladenhülle war wie gewünscht von dunkler, weißer oder heller Art. Uns erschien keine herausragend. Bei den Füllungen hätten wir selten die Hauptzutat erkennen können. Der Rosengeschmack war uns beim Champagner zu dominant. Die Kräuter der Grünen Sauce haben wir nicht erschmeckt. Panna Cotta war cremig. Den Käse konnten wir erahnen; den leicht salzigen, kräftigen Geschmack des Parmesan konnten wir nur schwer finden. Das Nussige bei Macadamia war zu erspüren. Am besten fanden wir die dunkle Creme auf der Basis eines einheimischen Apfelbrandes und die Maracuja-Füllung.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für elf Pralinen waren (nach Stück berechnet) nur 7,70 Euro fällig.
Fazit 3 – wenn es sich ergibt. Es gab noch viele Geschmacksrichtungen, die wir nicht verkostet haben. Von den probierten Pralinen würden wir nur einige wieder kaufen. Auch die Auswahl an Tafelschokolade war groß. Darunter kann man sicher etwas für sich finden.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 21.4.2016
Die Altstadt von Oberursel ist schön anzusehen. Viele Fachwerkhäuser sind noch erhalten geblieben.
Es gibt auch eine Fußgängerzone.
Viele Geschäfte laden zum Einkauf ein.
Auch die Gastronomie ist zahlreich vertreten.
Die schönen Sonnentage im April locken uns in den Innenbereich der Stadt.
Eigentlich wollen wir etwas Käse einkaufen. „Les Fines Bouches - Feine Genüsse“ soll die besten Produkte haben. Aber wir haben kein Glück. Das Geschäft ist leer geräumt und das Haus ist eingerüstet. Ob er nach der Renovierung wieder öffnen wird? - Vor drei... mehr lesen
SALON | DU | CACAO
SALON | DU | CACAO€-€€€Chocolaterie(06171) 2086-12Ackergasse 28, 61440 Oberursel
3.5 stars -
"Eine kleine Chocolaterie mit feinen Spezialitäten" kgsbusDie Altstadt von Oberursel ist schön anzusehen. Viele Fachwerkhäuser sind noch erhalten geblieben.
Es gibt auch eine Fußgängerzone.
Viele Geschäfte laden zum Einkauf ein.
Auch die Gastronomie ist zahlreich vertreten.
Die schönen Sonnentage im April locken uns in den Innenbereich der Stadt.
Eigentlich wollen wir etwas Käse einkaufen. „Les Fines Bouches - Feine Genüsse“ soll die besten Produkte haben. Aber wir haben kein Glück. Das Geschäft ist leer geräumt und das Haus ist eingerüstet. Ob er nach der Renovierung wieder öffnen wird? - Vor drei
Die Firma Le Noir des Saarbrücker Sternekochs Jens Jakob ist insolvent. Das geht aus einer Mitteilung des Amtsgerichts Saarbrücken hervor. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht den Saarbrücker Rechtsanwalt Udo Gröner bestellt. Der Betrieb in seinem heutigen Restaurant im Saarbrücker Hotel Domicil Leidinger soll allerdings weitergehen.
Die Firma Le Noir des Saarbrücker Sternekochs Jens Jakob ist insolvent. Das geht aus einer Mitteilung des Amtsgerichts Saarbrücken hervor. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht den Saarbrücker Rechtsanwalt Udo Gröner bestellt. Der Betrieb in seinem heutigen Restaurant im Saarbrücker Hotel Domicil Leidinger soll allerdings weitergehen.
Jakob selbst hat nach eigenen Angaben das Verfahren selbst beantragt, um einer drohenden Zahlungsunfähigkeit wegen Verbindlichkeiten aus der Zeit zu entgehen, in der er das Sternerestaurant Le Noir betrieben hat. Der Umzug ins Domicil Leidinger fand 2014 statt. Diese alten Verbindlichkeiten addieren sich nach Angaben von Jakob auf rund 40 000 Euro.
Sowohl er als auch Gröner sind zuversichtlich, die Insolvenz in drei Monaten abschließen zu können. So lange erhalten die 22 Mitarbeiter Insolvenzgeld. Das Verfahren wird als sogenannte Planinsolvenz betrieben. Während des Verfahrens bleibt die Geschäftsführung im Amt, der Insolvenzverwalter ist dabei nur beratend tätig. Im Fachjargon heiße dies „schwacher Verwalter“, erläutert Gröner.
Für die Zukunft ist Jakob zuversichtlich. Die Geschäfte in seinem neuen Restaurant im Domicil Leidinger „laufen gut“, sagt er. Seit Anfang des Jahres schreibe er wieder schwarze Zahlen. Er setzt auf ein „starkes Frühlings- und Sommergeschäft“. Im Leidinger verfüge er über ein breit gefächertes Angebot. Für ambitionierte Hobbyköche betreibt er außerdem eine Kochschule.
Die Lage der Sternerestaurants ist schwierig, der Druck groß. Auch Jakob hatte auf seine Michelin-Sterne nach dem Umzug vom Le Noir ins Domicil Leidinger verzichtet.
Der SR berichtet ebenfalls:
Gröner und Jakob gehen davon aus, dass der Betrieb nach dem Planinsolvenzverfahren in drei Monaten weiter geführt werden kann. Die Geschäfte liefen wieder gut – seit Anfang des Jahres habe er wieder schwarze Zahlen geschrieben und sei zuversichtlich, dass es nach dem Insolvenzverfahren weiter gehen könne, sagt Jakob. Die Lage für Sternerestaurants sei derzeit in ganz Deutschland schwierig. Allein auf Sylt hätten sechs von ehemals acht Sternerestaurants Insolvenz anmelden müssen.
Sternekoch Jens Jakob mit Firma Le Noir in der Insolvenz
http://www.saarbruecker-zeitung.de/wirtschaft/Saarbruecken-Amtsgerichte-Hotelbranche-Insolvenzverwalter-Konkurse-Rechtsanwaeltinnen-und-Rechtsanwaelte;art2819,6120120
Die Firma Le Noir des Saarbrücker Sternekochs Jens Jakob ist insolvent. Das geht aus einer Mitteilung des Amtsgerichts Saarbrücken hervor. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht den Saarbrücker Rechtsanwalt Udo Gröner bestellt. Der Betrieb in seinem heutigen Restaurant im Saarbrücker Hotel Domicil Leidinger soll allerdings weitergehen.
Die Firma Le Noir des Saarbrücker Sternekochs Jens Jakob ist insolvent. Das geht aus einer Mitteilung des Amtsgerichts Saarbrücken hervor. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht... mehr lesen
Jens Jakob Das Restaurant
Jens Jakob Das Restaurant€-€€€Restaurant06819681988Mainzerstraße 10 - 12, 66111 Saarbrücken
stars -
"Wie geht es weiter? - Das Restaurant scheint nicht betroffen" kgsbusSternekoch Jens Jakob mit Firma Le Noir in der Insolvenz
http://www.saarbruecker-zeitung.de/wirtschaft/Saarbruecken-Amtsgerichte-Hotelbranche-Insolvenzverwalter-Konkurse-Rechtsanwaeltinnen-und-Rechtsanwaelte;art2819,6120120
Die Firma Le Noir des Saarbrücker Sternekochs Jens Jakob ist insolvent. Das geht aus einer Mitteilung des Amtsgerichts Saarbrücken hervor. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht den Saarbrücker Rechtsanwalt Udo Gröner bestellt. Der Betrieb in seinem heutigen Restaurant im Saarbrücker Hotel Domicil Leidinger soll allerdings weitergehen.
Die Firma Le Noir des Saarbrücker Sternekochs Jens Jakob ist insolvent. Das geht aus einer Mitteilung des Amtsgerichts Saarbrücken hervor. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht
Am alten Standort war schon immer eine klassische Imbissbude.
Jahrelang betrieb hier Friedel (Nachname mir unbekannt) eine Kultgastronomie.
Er selber nannte sich "King of the Currywurst".
Seine Art machte ihn zu einem Original.
Uns haben seine frischen Salate und die hausgemachten Saucen am meisten überzeugt.
Oft haben wir uns eine Schale mit nach Hause genommen.
Dann war Schluss: Gesundheits- oder Altergründe - ich weiß es nicht mehr.
Lange stand die Bude dann leer.
Bis endlich der Koch Orkan Parlar einstieg. Nun war die Station wieder besetzt.
Wenn wir einkaufen gehen, kommen wir manchmal an der Bude vorbei.
Nun war sie verwaist.
Hatte wieder mal ein Gastronom aufgegeben?
Wir gingen näher heran und konnten ein großes Schild lesen.
Nein, er hat nicht aufgehört, sondern eine neue Bleibe gefunden.
Etwa 900m stadteinwärts und dann in Richtung Tente hat er ein festes Lokal gefunden.
Es liegt ebenfalls an einer Bushaltestelle.
Mal sehen, wie sich der Umzug auswirken wird.
Am alten Standort war schon immer eine klassische Imbissbude.
Jahrelang betrieb hier Friedel (Nachname mir unbekannt) eine Kultgastronomie.
Er selber nannte sich "King of the Currywurst".
Seine Art machte ihn zu einem Original.
Uns haben seine frischen Salate und die hausgemachten Saucen am meisten überzeugt.
Oft haben wir uns eine Schale mit nach Hause genommen.
Dann war Schluss: Gesundheits- oder Altergründe - ich weiß es nicht mehr.
Lange stand die Bude dann leer.
Bis endlich der Koch Orkan Parlar einstieg. Nun war die Station wieder besetzt.
Wenn wir einkaufen... mehr lesen
stars -
"Die Lunch Box ist umgezogen" kgsbusAm alten Standort war schon immer eine klassische Imbissbude.
Jahrelang betrieb hier Friedel (Nachname mir unbekannt) eine Kultgastronomie.
Er selber nannte sich "King of the Currywurst".
Seine Art machte ihn zu einem Original.
Uns haben seine frischen Salate und die hausgemachten Saucen am meisten überzeugt.
Oft haben wir uns eine Schale mit nach Hause genommen.
Dann war Schluss: Gesundheits- oder Altergründe - ich weiß es nicht mehr.
Lange stand die Bude dann leer.
Bis endlich der Koch Orkan Parlar einstieg. Nun war die Station wieder besetzt.
Wenn wir einkaufen
Geschrieben am 07.04.2016 2016-04-07| Aktualisiert am
14.05.2016
Besucht am 02.04.2016
Auf der Suche nach einem ansprechenden Frühstücksangebot kamen wir an unserer dritten Adresse in Hamm an.
Im Internet hatte ich eine Vorauswahl getroffen. Cup&Cino (war geschlossen), extrablatt (auf jeden Fall eine Option) und nun Westend.
Auch dieses Lokal hatte einen großen Außenbereich, der in die Fußgängerzone ragte. Ebenfalls waren hier viele Gäste drinnen und draußen anzutreffen.
Wenn eine Gaststätte eine Menge Kunden hat, sollte das ein, aber auch nur ein gutes Zeichen sein.
Aber Masse allein, reicht uns natürlich nicht; denn sonst müssten wir auch das Essen, was Schmeißfliegen mögen, denn Milliarden von Insekten können doch nicht irren. Das Problem ist nämlich nicht das Problem, sondern die Einstellung zur Angelegenheit. Ambiente
Wir betraten das Lokal und bemerkten, dass es sicher nicht so groß wie das „Extrablatt“ sein wird. Aber weiter durch waren doch viele Plätze und mehrere Bereiche gestaltet. Die Dekoration war insgesamt weniger farbig und bunt gehalten: Schwarz-Weiß-Fotos an den Wänden, Birken-Holz-Stangen als Stilelement, weiter hinten Holzpanelen.
Wir setzten uns erst einmal ziemlich nahe am Eingang nieder, bestellten einen Kaffee und studierten die Karten auf dem Tisch.
Es gab auch hier mehrere Frühstücksangebote. Am besten gefiel uns das komplette Büffet inklusive Tee und Kaffee aus der großen Kanne bzw. Maschine.
Die Warmhaltestationen für Eier, Würstchen, Gratin, Speck standen bereit und ein langer Bereich mit endlosen Tabletts mit Käse, Wurst, Gemüse, Salaten, kleinen Snacks, Müsli, Quark, Brötchen, Brot, Marmelade, Obst etc. Das war schon beeindruckend.
Spontan bestellten wir uns einen Tisch für den nächsten Morgen. Und das war gut so; denn das Lokal war rappelvoll und die Speisen ausgezeichnet.
Sauberkeit
Alles wurde ordentlich gepflegt.
Sanitär
Keine unangenehmen Überraschungen. Das ist schon erfreulich, wenn so viele Gäste sich hier frisch machen und jede Menge „Handtuchmüll“ erzeugen.
Service
Die jungen Damen waren sehr freundlich und hilfsbereit. Sie erklärten uns alle Fragen. Gebrauchtes Besteck oder benutze Teller wurden umgehend entfernt. Unser reservierter Tisch wurde uns gezeigt. Er lag im hinteren Bereich und war recht gemütlich. Die verkosteten Speisen
Wir haben uns für das komplette Angebot mit Kaffee und Tee entschieden (11,50 Euro).
Wenn man viel Zeit hat - und die nehmen wir uns für ein Frühstück -, dann kann man sich die Teller hübsch anrichten und lieber mehrfach zum Büffet gehen.
Das Rührei war gut gebraten und innen noch saftig (wenn die Eierspeise nicht so lange im Warmhaltebehälter rum liegt, bleibt die Geschmeidigkeit erhalten). Dazu esse ich gerne ausgelassenen Speck, wenn er außen knusprig ist – hier war das gelungen.
Die kleinen Bratwürstchen waren auch gut verarbeitet (am liebsten habe ich die kleine Nürnberger Rostbratwurst).
Die Pilze und der Broccoli waren leicht angeröstet worden und hatten für mich die richtige Konsistenz.
Der kleine Fleischklops mit einer cremigen Soße war auch gelungen.
Die kleinen Weißbrotscheiben, die mit Tomaten, Lachs oder Thunfisch belegt waren, schmeckten einfach aber gut. Ich möchte sie nicht direkt als perfekte Bruschetta bezeichnen, aber der Geschmack ging in die Richtung.
Der Käse war für mich in Ordnung, die Wurst gefiel mir nicht so gut (gekochter Schinken, Kassler). Aber das war für mich nicht schlimm, denn die anderen Sachen reizten mich sowieso mehr. Doch ein Scheibchen wollte ich schon probieren.
Vom Obst habe ich ebenfalls etwas probiert. Die Marmeladen waren auch in Ordnung. Ebenso habe ich von den Quark- und Joghurtsorten löffelchenweise eine Probe genommen.
Gut gefallen – es ging ja auch schon auf die Mittagszeit zu – hat mir auch das Kartoffelgratin. Die Scheiben waren nicht zu weich, die Sauce war cremig. Die obere Schicht war leicht angebräunt. So mag ich es gern.
Vom Brot und den Brötchen haben wir auch genommen – aber nicht so viel, weil Mehlprodukte zu schnell sättigen und wir dann andere Sachen vielleicht nicht mehr geschafft hätten.
Der Kaffee war ebenfalls gut gemacht. Einige Säfte haben wir auch probiert.
Uns hat der Aufenthalt im Westend gut gefallen. Wir haben alles gefunden, was für uns ein üppiges Frühstück ausmacht. Besonders das gebratene Gemüse lässt schon fast Brunchgefühle aufkommen.
Nach diesem Frühstück brauchten wir kein Mittagessen und keinen Nachmittagskuchen mehr. Im Gegenteil: wir sind fleißig durch die Stadt marschiert und haben einen Spaziergang an der Lippe entlang unternommen.
Schließlich hatten wir unser Abendessen schon gebucht und brauchten dafür doch wieder Platz.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Auf den ersten Blick erscheinen 11,50 € für ein Frühstück recht viel; aber ich sehe das große Angebot und die eingeschlossenen Getränke und dann ist das für uns in Ordnung.
Fazit
4 – gerne wieder: Das Angebot war riesig, die Speisen wirkten frisch und appetitlich (sicher wird auch vieles zugekauft oder ist ein Fertigprodukt). Aber das Gesamtpaket hat uns völlig überzeugt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 02.04.2016 – morgens – zwei Personen
Auf der Suche nach einem ansprechenden Frühstücksangebot kamen wir an unserer dritten Adresse in Hamm an.
Im Internet hatte ich eine Vorauswahl getroffen. Cup&Cino (war geschlossen), extrablatt (auf jeden Fall eine Option) und nun Westend.
Auch dieses Lokal hatte einen großen Außenbereich, der in die Fußgängerzone ragte. Ebenfalls waren hier viele Gäste drinnen und draußen anzutreffen.
Wenn eine Gaststätte eine Menge Kunden hat, sollte das ein, aber auch nur ein gutes Zeichen sein.
Aber Masse allein, reicht uns natürlich nicht; denn sonst... mehr lesen
4.0 stars -
"Das Frühstück hier hat uns überzeugt" kgsbusAuf der Suche nach einem ansprechenden Frühstücksangebot kamen wir an unserer dritten Adresse in Hamm an.
Im Internet hatte ich eine Vorauswahl getroffen. Cup&Cino (war geschlossen), extrablatt (auf jeden Fall eine Option) und nun Westend.
Auch dieses Lokal hatte einen großen Außenbereich, der in die Fußgängerzone ragte. Ebenfalls waren hier viele Gäste drinnen und draußen anzutreffen.
Wenn eine Gaststätte eine Menge Kunden hat, sollte das ein, aber auch nur ein gutes Zeichen sein.
Aber Masse allein, reicht uns natürlich nicht; denn sonst
Als wir vom Bahnhof her Richtung Innenstadt gingen, fanden wir vor einer parkähnlichen Anlage das Cafe. Von Weitem sah alles gut aus. Als wir dann näher kamen, war das Lokal geschlossen.
Vielleicht war es noch zu früh? Schilder standen im Inneren. Tische und Stühle standen - soweit man das durch ein Fenster beurteilen kann) ordentlich zusammen.
Dann sahen wir auf der Tür ein kleines Schild: Heute (29.2.2016) schließen wir. Nach einer Renovierung sind wir wieder für sie da.
Beim Kochkurs berichtete mir eine "Hammerin", dass das Lokal eigentlich gut gelaufen sei. Aber dann habe der Pächter sich wohl vom "cup&cino franchise" getrennt. Zusätzlich wäre die Zone vor dem Bahnhof auch nicht mehr so attraktiv gewesen: zu laut, zu viel Gewimmel.
Schließlich kam die Schließung.
Ob der Betreiber wirklich ein neues Konzept hat, wusste sie nicht.
Da scheinen die Prognosen für eine schnelle Lösung schlecht zu stehen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Immobilie wirklich länger nicht betrieben wird.
Jedenfalls ist es nun bereits Anfang April 2016.
Als wir vom Bahnhof her Richtung Innenstadt gingen, fanden wir vor einer parkähnlichen Anlage das Cafe. Von Weitem sah alles gut aus. Als wir dann näher kamen, war das Lokal geschlossen.
Vielleicht war es noch zu früh? Schilder standen im Inneren. Tische und Stühle standen - soweit man das durch ein Fenster beurteilen kann) ordentlich zusammen.
Dann sahen wir auf der Tür ein kleines Schild: Heute (29.2.2016) schließen wir. Nach einer Renovierung sind wir wieder für sie da.
Beim Kochkurs berichtete mir... mehr lesen
Cup&Cino
Cup&Cino€-€€€Bistro, Cafe, Cafebar, Take Away023814981869Platz der Deutschen Einheit 1, 59065 Hamm
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"Vorübergehend geschlossen ?" kgsbusAls wir vom Bahnhof her Richtung Innenstadt gingen, fanden wir vor einer parkähnlichen Anlage das Cafe. Von Weitem sah alles gut aus. Als wir dann näher kamen, war das Lokal geschlossen.
Vielleicht war es noch zu früh? Schilder standen im Inneren. Tische und Stühle standen - soweit man das durch ein Fenster beurteilen kann) ordentlich zusammen.
Dann sahen wir auf der Tür ein kleines Schild: Heute (29.2.2016) schließen wir. Nach einer Renovierung sind wir wieder für sie da.
Beim Kochkurs berichtete mir
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Öffentliche Verkehrsmittel schlagen schon recht ordentlich in die Kasse: Zwei Personen Köln-Deutz nach Salmtal kosten einfach ohne Ermäßigung 69,00 Euro, dazu die Platzreservierung im Zug 9,00 Euro (stehen wollen wir auf keinen Fall), die Busfahrt Wermelskirchen Köln beträgt 15,40 Euro und Taxi von Salmtal nach Dreis cirka 15 Euro. Macht rund 200,00 Euro für die Gesamtreise.
Aber der Hauptgrund für mehrere Tage ist natürlich das gute Essen. Und das rechtfertigt dann die Mühe: Über fünf Stunden Fahrt und mehrmals umsteigen (mit einem Auto schafft man diese 200 km etwa in 2:30 Stunden).
Unsere Urlaube gehen sowieso nur in Gebiete, in denen es passende Restaurant-Empfehlungen gibt.
Der Michelin sagt dazu knapp, aber treffend: „Drei Sterne – Eine der besten Küchen – eine Reise wert“.
Ober wie Helmut Thieltges es selber ausrückt: „Ein Spitzenrestaurant muss ein Schlaraffenland sein. Wer mehrere hundert Kilometer für ein Essen fährt, der soll auch etwas geboten kriegen.“
Umfeld
Das Sonnora hat Montag und Dienstag komplett geschlossen – auch das Hotel. Dann geht es Mittwochabend wieder los und jeden Tag Mittag- und Abendessen.
Die Gäste kommen – wenn man die Lage im Wald bedenkt – fast alle mit dem Auto und von nah und fern. Die Kennzeichen verraten Lichtenstein, Frankreich, Luxemburg, Schweiz, Österreich und deutschlandweit.
Das Restaurant ist immer gut besucht bis ausgebucht.
Das Alter der Gäste ist im oberen Bereich angesiedelt. Wer hat sonst die Zeit über die Woche ohne Urlaub hier her zu kommen?
Meistens sind es Paare oder kleine Gruppen.
Aber es sind auch junge Leute anzutreffen.
Wir haben zum Beispiel drei Männer, die im Service arbeiten, gesehen und dies als „Fortbildung“ angesehen haben; denn sie probierten Speisen und Weine Querbeet.
Alle Gäste verhalten sich heutzutage locker und ungezwungen – die Krawatte ist nicht mehr „Pflicht“.
Ehepaar Thieltges
Herr Thieltges erzählte mir, dass er seit 38 Jahren das Restaurant führt und sein Konzept für die klassische Küche langsam entwickelt und keine „Moden“ mitgemacht hat. Er ist mit der Auslastung sehr zufrieden – und das allerwichtigste: Die Arbeit macht ihm noch immer viel Freude und er denkt nicht daran aufzuhören oder kürzer zu treten.
Frau Thieltges ist ein Goldstück. Sie fragte uns, was wir denn ohne Auto in der Gegend machen wollen, wenn wir nicht gerade essen. Trier, Cochem und Bernkastel sind nicht weit entfernt. – Wir wollten aber den einen Tag nur etwas durch das Dorf und die Umgebung schlendern. Die Barockkirche ist gut ausgestattet, das Schloss jedoch im Privatbesitz und nicht zu besichtigen. Viele Wegekreuze finden sich auch überall. – Da habe ich etwas für sie, sprach sie und brachte beim nächsten Rundgang einen Führer mit Wanderwegen mit. Etwas später hatte sie auch noch eine Beschreibung der Kirche gefunden. – Wie macht sie das alles im laufenden Betrieb?
Blick von draußen
Einige Sternelokale, die zu einem Hotel gehören, haben heftige Zimmerpreise. Wir finden hier, dass das Sonnora recht bodenständig und zivil darstellt. Ein Doppelzimmer mit Frühstück gibt es ab 140,00 Euro für zwei Personen. Die Versorgung und Ausstattung des Büffets ist ordentlich – aber nicht luxuriös. Die Eierspeisen werden aber frisch zubereitet und das Omelett halte ich für ausgezeichnet. Und auch bei Kaffee und Tee gibt es ein breites Angebot.
Die verkosteten Speisen
Selbstverständlich gibt es für Gäste, die mehrere Tage speisen, immer eine neue Menüvariante aus dem reichhaltigen Portfolio der Küche.
Aber auch die „À la carte Gerichte“ sind verlockend; einige Gänge werden auch nicht im Menü offeriert.
Daher haben wir uns die Karte einmal genau angesehen und Speisen ausgesucht, die wir immer schon einmal probieren wollten.
Vorweg: Es ist auch ein Erlebnis nur drei Gänge zu wählen. Zusammen mit den Grüßen entsteht eine bemerkenswerte Reihe.
Die besondere Butter
Legendär ist im Sonnora auch die Butter. Jeder Tisch bekommt stets ein neues ganzes Paket. Die „Beurre d' Échiré AOC" - eine der besten Butter der Welt - ist ganz zart-cremig und schmeckt dezent fein-nussig. Seit 1904 wird sie nach alter Tradition im Holzfass hergestellt. Entscheidend für Qualität und Geschmack von Milch und somit Butter ist das Futter der Kühe. Und die Kühe rund um Échiré weiden nur auf Kräuterwiesen. Seit 30 Jahren ist dieses einzigartige Weideland mit dem geschützten Gütesiegel AOC ausgezeichnet.
Brotauswahl
Damit man auch etwas zum Bestreichen hat, wird ein Korb mit einfachen Baguette-Scheiben bereitgestellt und auch nachgelegt. Zwischendurch kommt eine der Kellnerinnen zusätzlich mit einem großen Korb am Tisch vorbei. Darin sind diverse Brotspezialitäten wie Brioche, Roggenbrot, Olivenschnecke oder Körnerbrot.
Das besondere Besteck
Auch das Besteck ist recht auffällig. Die Marke konnte ich nicht mehr vollständig auf dem Griff lesen. Es glänzt silberfarben und hat in jedem Griff ein ovales „Loch“ – die „Mundteile“ sind aus Edelstahl.
Grüße aus der Küche
gebeizter Lachs
* Hausmarinierter Lachs mit Gurkensauerrahm und Wasabi-Eis
Auch hier sind neben dem Lachs die Nebendarsteller zu nennen. Der kleine Gurkensalat unter der großen Kugel war außergewöhnlich aromatisch. Auch das Eis hatte eine sanfte Schärfe durch die Beigabe von Wasabi. Zweierlei Kaviararten waren einmal auf dem Lachs und auf dem Eis als farbliche Gegensätze aufgetragen.
Seezunge (Gruß)
* Seezunge auf Sellerie-Apfel-Salpicon
Der Fisch ist dieses Mal konfiert und stellt damit eine Harmonie zum Sellerie-Apfel-Gemisch her. Salpicon bezeichnet eine Zubereitung aus klein geschnittenen, mit einer Soße gebundenen Zutaten. Der erdige Ton des Wurzelgemüses ergibt einen Kontrast zur süß-sauren Frucht. Zusammen mit dem Fisch und den würzigen Salatblättern ein Genuss.
Rührei
* Getrüffeltes Rührei
In der oben offenen Eierschale ist eine Rühreimischung eingefüllt und mit winzigen Trüffelspänen verfeinert. Davon würde ich gerne gelegentlich morgens beim Frühstück eine große Portion verspeisen, am liebsten auf einem Roggenbrot mit Butter.
Froschschenkel (Gruß)
Froschschenkel auf Risotto
Froschschenkel sind nicht unbedingt meine Lieblingsspeise. Aber das Fleisch war zart gegart und angenehm weich im Mund. Ein wenig Risotto war in reichlich Fond angerichtet. Gerne habe ich mit Brotstücken die Reste aufgenommen.
Torte aus Tatar und Kaviar
Kleine Torte vom Rinderfilet-Tatar mit Imperial Gold Kaviar auf Kartoffelrösti
(€ 85)
Imperial-Kaviar ist die Bezeichnung für hellen, goldbraun schimmernden Kaviar mit einer Korngröße von 2–2,5 mm. Herr Thieltges bezieht ihn aus einer Zuchtstation in Belgien wie mir der Kellner verriet. Bisher habe ich noch nie ein Gericht mit 20 Gramm Kaviar verkostet. Lediglich auf einer Food-Messe habe ich einmal deutschen und russischen Zuchtkaviar probiert. Die eine Sorte war ganz angenehm, die andere überwog in salzigem Geschmack. Daher war ich recht neugierig. Der Gold-Kaviar heute war viel aromatischer und mit den bisherigen Erfahrungen nicht vergleichbar. Das Rindertatar war ebenfalls traumhaft abgeschmeckt. Unten war das Kartoffelrösti wie ein Boden bei einer Torte die Grundlage. Darauf war eine üppige Schicht vom Tatar. Eine weitere Schicht besteht aus gewürzter Crème fraîche und darauf als Abschluss ein herrlicher Belag aus nussig-jodigem Kaviar. Das Geschmackserlebnis, das ich dabei hatte, möchte ich nicht missen. Ich hoffe mich lange daran erinnern zu können; denn es war köstlich. In einigen Berichten haben Genießer dieses Gericht als einzigartig bezeichnet – nun gehöre ich auch dazu.
Perlhuhn
Perlhuhn „Label Rouge“ von Peyriguet mit Pfifferlingen a la Creme und Maccaroni-Chartreuse serviert für 2 Personen in zwei Gängen (€ 135)
In einem Restaurant habe ich noch nie ein ganzes Federvieh bestellt. Früher in der Kinderzeit haben meine Eltern manchmal ein halbes Hähnchen in einem Grill gekauft. Das hat mir nicht besonders geschmeckt. Aber wenn meine Mutter ein ganzes Tier auf dem Markt kaufte, es noch selber ausnahm und anschließend im Backofen garte, war es köstlich; aber das ist lange her. Ich war also sehr neugierig auf ein ganzes Tier bei einem Sternekoch.
Als es fertig war, wurde es von Herrn Vossberg, dem Kellner auf einem Beistelltisch abgesetzt und dann fachmännisch in aller Ruhe mit einem scharfen Messer zerlegt: Zuerst wurden die Beine tranchiert und bei Seite gelegt. Dann wurde das Muskelfleisch vom Brustbein abwärts von den Rippen gelöst. Dabei wurde das kleine Filetstück abgetrennt. Die beiden Bruststücke mit Haut wurden warm gehalten. In der Zwischenzeit brachten zwei Kellnerinnen die Teller mit Gloschen herbei. Sie hoben die Deckel an und wir konnten den angerichteten Spargel und die kleine Chartreuse mit Pfifferlingen sehen. Zügig legte der Kellner die Brust auf den Spargel und die Filets darüber. Dann fügte er weiteres Pilzgemüse und eine köstliche Sauce neben dem Fleisch an. Haut und Schenkel wurden abgeräumt und wir konnten uns nach diesem Servier-Kino dem Genuss hingeben – erstaunlich wie warm die Zutaten waren. Das Fleisch war weich und saftig. Der Spargel schmeckte ausgezeichnet. Die Nudelspeise mit den Pfifferlingen überzeugte ebenfalls – und die getrüffelte Sauce war großartig. Das Kännchen mit der restlichen Jus stand auch noch auf dem Tisch zum Nachschenken. So konnten wir mit dem Gourmetlöffel bzw. Brotstückchen davon weiter probieren.
Beim Abräumen bemerkte der Kellner launig, dass die Beinchen gleich auch noch an die Reihe kommen.
Schenkel
Schenkelchen auf Kräutersalat mit Himbeer-Essig-Glace
Wir nehmen an, dass die Haut nochmals überbacken wurde, denn sie war schön kross. Das Schenkelfleisch kann mehr Hitze vertragen und war daher immer noch saftig. Dieses Fleisch war ebenfalls köstlich. Der unscheinbare Salat aus kleinen Rucolablättern, Frisee und Spinat stellte sich als äußerst knackig und fruchtig heraus. Daran war die Himbeer-Essig-Glace schuld. Ein so feines Dressing habe ich selten an Salat erlebt.
Sorbet in Bowle
Zitronengras-Sorbet mit Früchten und geeister Rieslingsekt-Bowle
Dieses Vor-Dessert hat uns in dieser Perfektion „überrascht“. Denn am Vortag waren wir bei den Nachspeisen nur zufrieden gewesen. Aber dieses Sorbet war spritzig und fein säuerlich in der Aromatik und hat köstlich gemundet. Und dann noch der Anguss der Bowle durch Frau Thieltges in die Schüssel: Viele Früchte, vielleicht etwas Waldmeister und ein großartiger Rieslingsekt. Die Maibowle oder Kalte Ente aus Kindertagen war eher oft abschreckend: Etwas einfacher Wein, ein paar Erdbeeren, ein wenig Kraut etwas ziehen lassen und dann mit Sprudel oder Sekt aufgefüllt. – Hier war das ganz anders, eben reiner Wohlgeschmack.
Beim Dessert haben wir dann unterschiedlich Gerichte gewählt.
Apfeltarte
Warme Apfeltarte mit Rosinen-Eis und Calvados-Sahne (€ 25)
Eine gar nicht kleine Tarte war mit fruchtigen Apfelscheiben belegt und klassisch klar gebacken worden. Die gewürzte Sahne machte aus dem Kuchen eine runde Sache. Das Eis war ebenfalls erfrischend. Die Rosinen waren aromatisiert aber nicht aufgequollen.
Schoko-Küchlein
Lauwarmes Schokoladen-Tartelette mit Bananeneis auf geeister Guatemala-Rum-Sauce (€ 25)
Das kleine Törtchen erfüllt alle Erwartungen: Beim Durchtrennen wird Schokoladenduft frei und der Kern ist noch leicht flüssig. Die Rumsauce wird in einem Kännchen serviert und kann daher auch nachgegossen werden. Bester Ron Zacapa 23 wurde verwendet, wurde mir auf Nachfrage gesagt. Hier werden eben keine einfachen Produkte verwendet. Das Bananeneis passte gut zum Ensemble
Petit Fours
Die kleinen Köstlichkeiten und der Espresso bildeten den gelungenen Abschluss.
Getränke
Gerolsteiner 10,00 €
Monin Bitter 8,00 €
Riesling Sekt 10,00 € (Rosch Mosel)
glasweiser Wein (9,50 bis 12,50 € je 0,1l)
Ott, Wagram – Grüner Veltliner 2013
Molitor, Mosel – Bernkastler Lay Riesling Spätlese 2003
Urbanshof, Mosel – Leiwener Laurentiuslay Riesling Spätlese feinherb 2009
Blandy´s Malmsey Madeira Rich 10 years old
Espresso 4,00 €
Fazit
Der Raum - ohne Licht
5 – unbedingt wieder: Wir suchen schon die Gründe für 2017.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 19.05.2016 – abends – zwei Personen