Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 638 Bewertungen 978513x gelesen 17316x "Hilfreich" 15117x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 05.08.2024 2024-08-05| Aktualisiert am
05.08.2024
Besucht am 23.07.20242 Personen
Allgemein
Auf dem „Eigelstein“ gibt es eine Reihe Lokale und Geschäfte. Wenn ich in Köln am Hauptbahnhof aussteige und zum Ebertplatz in „Agnesviertel“ zu Fuß gehe, nehme ich gerne diesen Weg. Natürlich könnte ich auch mit der U-Bahn weiter fahren. Es kommt dabei meist auf die „Zeit“ an.
Die Stadt Köln gehört zu meinen Lieblingsstädten – ich mag den Dom, die Sprache und das Bier (Kölsch kann man hören, sprechen und trinken).
Es gibt über 20 Kölsch-Sorten; aber nicht alle mag ich besonders gerne. An der Spitze steht Gaffel; aber auch Mühlen, Päffgen, Schreckenskammer und Sion erfrischen mich.
In einem Brauhaus sollte es frisch und kühl direkt aus dem Fass kommen.
Und zu jedem Bier habe ich auch ein Lokal, das ich mag.
Das große Gaffelhaus am Dom gehört allerdings nicht dazu; ich mag es kleiner und gemütlicher und mit kölschem Publikum.
Und da ist seit einiger Zeit das Bier- und Weinhaus Vogel bei Gaffel für mich an der Spitze!
Ambiente
Es gibt ein paar Tische an der Straße, den Gastraum innen und den kleinen Biergarten hinten im überdachten Freien. Sanitär
Die Anlagen sind ebenerdig zu erreichen.
Service
Frauen und Männer machen die Bedienung. Es sind eher keine „Köbesse“, sondern freundliche Menschen aus dem Rheinland oder dem Rest der Welt.
Die Karte(n)
In Brauhäusern esse ich oft gar nichts oder nur Kleinigkeiten.
Heute wollte ich jedoch einige dieser typischen Snacks ausprobieren.
Die verkosteten Speisen
Mit meiner Begleitung probierten wir:
Den Bierknacker (2,90) – eine Art Brühwürstchen wie eine Schinkenwurst mit grober Einlage.
Sie war relativ weich, nicht besonders groß im Durchmesser; aber würzig.
Eine warme Frikadelle (3,00) – sie war leicht gebraten und innen eher weich. Sie hat uns durchaus zugesagt.
Ein Röggelchen Mett (5,40) – es waren zwei Hälften von einem Weizenmischbrötchen mit ordentlich Schweinemett und Zwiebeln belegt.
Auch das war recht angenehm im Mund. Das Mett war relativ neutral gewürzt. Aber mit Salz und Pfeffer auf dem Tisch jederzeit veränderbar.
Getränke
Gaffel Kölsch 0,2 l (2,00)
Es wurde aus einem großen 50 Liter Fass vor unseren Augen ins Glas gefüllt und sofort serviert (wir saßen im Biergarten).
Ein dunkles Bier (Hopfen Blut) wird als Eigenkreation auch angeboten. Aber es schmeckt eher wie ein Ale. Und das ist in der süßen Variante nicht so mein Fall.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Bier ist für Kölner Verhältnisse eher günstig. Die Kleinigkeiten sind nicht „billig“, aber noch in Ordnung. Der Geschmack der Snacks hat mich sogar überzeugt.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 23.07.2024 – nachmittags – 2 Personen
Allgemein
Auf dem „Eigelstein“ gibt es eine Reihe Lokale und Geschäfte. Wenn ich in Köln am Hauptbahnhof aussteige und zum Ebertplatz in „Agnesviertel“ zu Fuß gehe, nehme ich gerne diesen Weg. Natürlich könnte ich auch mit der U-Bahn weiter fahren. Es kommt dabei meist auf die „Zeit“ an.
Die Stadt Köln gehört zu meinen Lieblingsstädten – ich mag den Dom, die Sprache und das Bier (Kölsch kann man hören, sprechen und trinken).
Es gibt über 20 Kölsch-Sorten; aber nicht alle mag ich besonders... mehr lesen
4.0 stars -
"Mir gefällt es hier einfach" kgsbusAllgemein
Auf dem „Eigelstein“ gibt es eine Reihe Lokale und Geschäfte. Wenn ich in Köln am Hauptbahnhof aussteige und zum Ebertplatz in „Agnesviertel“ zu Fuß gehe, nehme ich gerne diesen Weg. Natürlich könnte ich auch mit der U-Bahn weiter fahren. Es kommt dabei meist auf die „Zeit“ an.
Die Stadt Köln gehört zu meinen Lieblingsstädten – ich mag den Dom, die Sprache und das Bier (Kölsch kann man hören, sprechen und trinken).
Es gibt über 20 Kölsch-Sorten; aber nicht alle mag ich besonders
Besucht am 23.07.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 65.9 EUR
Allgemein
Unser Genießerclub (2 Mitglieder) hatte wieder einmal ein Treffen. Wir gehen am liebsten in ein Lokal, das wir noch nicht kennen. Und es sollte mittags öffnen.
Da berichtete Carsten Henn vom Kölner Stadtanzeiger vor ein paar Wochen über das Davide im Agnes-Viertel.
Er lobte die Speisen und vergab am Ende 5 von 6 Punkten (allerdings abends beim Dinner) – und das ist dann schon recht gut. Schon Restaurants ab 4 Henn-Punkten haben mich noch nie enttäuscht! - Er erwähnte auch den täglichen günstigen Mittagstisch.
Also reserviert und hin zum Lunch. Ambiente
Es gibt an der Straßenmündung (Fußweg) von Schillingstraße und Lupusstraße einen relativ großen Außenbereich vor dem Haus, der auch mit Schirmen geschützt ist (Regen oder Sonne).
Da war uns aber das Wetter zu ungemütlich an diesem Tag.
Drinnen sieht es wie in einem Bistro aus: Am Eingang die Theke und dann ein schlauchartiger Gastraum im Anschluss (man kann den Eingang zur Küche sehen). Die Wände weisen Holzvertäfelung oder Ziegensteinmauerwerk auf. Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen waren ebenerdig zu erreichen.
Service
Die beiden jungen Frauen waren freundlich. Gelegentlich wurden wir nach Wünschen gefragt. Auch wie es uns geschmeckt hat, wurde angesprochen. Sie wirkten jedoch etwas zurückhaltend (vielleicht waren die Deutschkenntnisse zu gering); aber nett.
Die Karte(n)
Auf einer Tafel stand das Mittagsangebot. Die weiteren Gerichte konnten auf einem Klemmbrett nachgelesen werden.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten das Tagesmenü und bestellten die Fleischversion (21,00).
Als Vorspeise stand Zuppa di Pomodoro auf der Karte.
Sie war heiß und zeigte ordentliche Tomatenaromen. Die Oberfläche glänzte cremig und die Konsistenz ging in Richtung Sauce. Zusätzlich war noch ein Kringel weiße Creme aufgetragen und etwas grüne Kräuter angerichtet worden.
Der Geschmack war recht ansprechend.
Also recht gut geraten, wenn man Suppe sehr dick mag.
Natürlich gab es auch Brot und Öl dazu.
Dann folgte der Hauptgang: Rumpsteak mit grüner Pfeffersauce und Gemüse.
Das Fleisch war ordentlich gebraten und innen auch rosa. Leider wurde die Sauce über das Steak gegossen. Mir wäre ein Kännchen separat lieber gewesen, da ich Jus gerne selber anordne. Insgesamt war der Geschmack relativ mild, obwohl reichlich grüne Pfefferkörner darin waren.
Das Gemüse bestand auch einer Scheibe Tomate, zwei Stücke Möhren und etwas Broccoli. Der Gargrand war in Ordnung, denn die Teile hatten leichten Biss. Das kleine Büschel Rosmarin war wohl Dekoration.
Zusätzlich lagen auch noch zwei Stücke gegarte Kartoffeln auf dem Teller. Damit könnte ich dann die Sauce gut bewältigen.
Getränke
Wasser – Purezza (5,90)
Nero d’Avola (0,2 l – 9,00)
Espresso
Der Kaffee gehörte zum Lunch. Er war kräftig und aromatisch. Einfach gut. Ganz mein Geschmack!
Das Wasser wird wohl im Hause selbst gemixt.
Der Rotwein zeigte kräftige Aromen – die Flasche wurde uns nicht gezeigt, sondern die Gläser kamen gefüllt an den Tisch.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Über den Preis kann ich nicht meckern; er ist eher schon sehr günstig. - Die Einzelgerichte am Abend gehen jedoch stärker ans Geld. Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Extra hinfahren werde ich eher nicht. Aber der kurze Lunch kommt durchaus in Frage, wenn ich mittags mal im Agnes-Viertel bin.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 23.07.2024 - mittags - 2 Personen
Allgemein
Unser Genießerclub (2 Mitglieder) hatte wieder einmal ein Treffen. Wir gehen am liebsten in ein Lokal, das wir noch nicht kennen. Und es sollte mittags öffnen.
Da berichtete Carsten Henn vom Kölner Stadtanzeiger vor ein paar Wochen über das Davide im Agnes-Viertel.
Er lobte die Speisen und vergab am Ende 5 von 6 Punkten (allerdings abends beim Dinner) – und das ist dann schon recht gut. Schon Restaurants ab 4 Henn-Punkten haben mich noch nie enttäuscht! - Er erwähnte auch den täglichen... mehr lesen
3.5 stars -
"Solide Küche" kgsbusAllgemein
Unser Genießerclub (2 Mitglieder) hatte wieder einmal ein Treffen. Wir gehen am liebsten in ein Lokal, das wir noch nicht kennen. Und es sollte mittags öffnen.
Da berichtete Carsten Henn vom Kölner Stadtanzeiger vor ein paar Wochen über das Davide im Agnes-Viertel.
Er lobte die Speisen und vergab am Ende 5 von 6 Punkten (allerdings abends beim Dinner) – und das ist dann schon recht gut. Schon Restaurants ab 4 Henn-Punkten haben mich noch nie enttäuscht! - Er erwähnte auch den täglichen
Besucht am 27.06.2024Besuchszeit: Mittagessen 6 Personen
Allgemein
Nach einer längeren Pause war es uns endlich gelungen, ein Treffen mit ehemaligen Kolleg*innen zu organisieren.
Das Traditionshaus „Cafe Wild“ war unser Treffpunkt.
Hier kann man frühstücken oder auch Mittagessen bekommen.
Am Nachmittag gibt es natürlich „nur“ noch Kaffee, Kuchen und Pralinen. Ambiente
Die Obere Remscheider Straße ist schon länger zur Einbahnstraße geworden. Dadurch konnte sich das Cafe dort ausbreiten: In der Sackgasse ist ein Sitzbereich vor dem Haus eingerichtet worden.
Drinnen kommt man an der Theke vorbei und gelangt durch eine Glastüre in den großen Gastraum.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenerdig zu erreichen und großzügig gestaltet.
Service
Die Kellnerinnen sind alle freundlich und aufmerksam. Der Chef erkundigt sich ebenfalls bei den Gästen noch ihrem Wohlbefinden.
Die Karte(n)
Die Karte weißt einige Varianten zum Frühstück auf. Dann folgen Getränke und natürlich Kuchen und Eis.
Hier ist es wichtig zu erwähnen, dass es seit einiger Zeit sogar vegane Kuchen gibt. Der Chef hat dazu sogar Fortbildungen besucht.
Auch glutenfreie Gerichte stehen zur Auswahl.
Damit keine Langeweile aufkommt, werden ständig neue Kreationen ins Programm aufgenommen.
Die verkosteten Speisen
Da wir uns in der „Übergangszeit“ von Frühstück und Mittag getroffen haben, wählten wir unterschiedliche Sachen. Die einen wählten ein Frühstück und andere kleine Happen zum Lunch.
Neben den Speisen und Getränken wollten wir uns ja vor allem unterhalten und austauschen.
Ich habe mich für eine kleine Auswahl an kleinen Speisen entschieden und später noch Kuchen probiert bzw. für zu Hause einpacken lassen, um mit meiner Frau neue und alte Klassiker zu probieren.
Quiche Pfifferlinge/Speck - mit knackig, frischem Salat
Der Teig war mürbe gebacken. Der Belag bestand aus einer Käsecreme und eben Pilzen und Speck. Das war leicht und schmackhaft. Der Salat war großzügig in der Menge und frisch und knackig.
Blätterteig-Pastete - Mett (vom Metzger Daum&Eickhorn)
Die Pastete bestand aus einigen Lagen lockerem Teig und war mit gedünstetem Schweinehack gefüllt. Das Mett stammte aus der bekannten Metzgerei Daum. - Als wir noch in Wermelskirchen wohnten waren Wild und Daum für uns mit die wichtigsten Adressen vor Ort: Der Bergische Löwe für Mittagessen, Wild für Kuchen und Daum für Fleisch (da habe ich noch ein paar Kottenwürste einpacken lassen).
Zum Abschluss brachte uns Thomas Wild, der Chef auch noch einige Pralinen vom Haus vorbei und erzählte von seinen Erlebnissen mit vegetarischen und veganen Torten.
Yuzu-Mousse
Eine Joghurtmousse auf einem Weizenmehl freiem Boden (Mandelgrieß, Eiweiß und etwas Kartoffelstärke) und einer Yuzu-Cremaux.
Diese feine neue Kreation (glutenfrei) konnte ich leider nicht probieren, da dort Mandelmehl verwendet wird. Aber meiner Frau hat es sehr gemundet.
Schwarzwälder Kirsch
Diese Torte konnte ich gut verspeisen, weil hier weder Haselnüsse noch Mandeln eingesetzt waren.
Kirschstreusel
Für meine Frau und mich bleibt aber der „einfache“ Streuselkuchen von Wild unerreicht. Da können Torten und Pralinen kaum mithalten.
Wir lieben den Wild-Kirsch-Streusel! Der Boden besteht aus zwei Teigarten: Mürbeteig und Biskuit. Dann folgt eine Art Puddingmasse mit eingemachten Kirschen. Hört sich einfach an – habe ich zu Hause auch schon versucht nachzumachen – und oft bei anderen Konditoreien und Bäckern probiert, aber von Wild ist es einfach unübertroffen!
Getränke
Weißwein, Kaffee, Mineralwasser
Preis-Leistungs-Verhältnis
Gute Ware und angemessene Preise.
Fazit
4 – gerne wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 27.06.2024 – mittags – 6 Personen
Allgemein
Nach einer längeren Pause war es uns endlich gelungen, ein Treffen mit ehemaligen Kolleg*innen zu organisieren.
Das Traditionshaus „Cafe Wild“ war unser Treffpunkt.
Hier kann man frühstücken oder auch Mittagessen bekommen.
Am Nachmittag gibt es natürlich „nur“ noch Kaffee, Kuchen und Pralinen.
Ambiente
Die Obere Remscheider Straße ist schon länger zur Einbahnstraße geworden. Dadurch konnte sich das Cafe dort ausbreiten: In der Sackgasse ist ein Sitzbereich vor dem Haus eingerichtet worden.
Drinnen kommt man an der Theke vorbei und gelangt durch eine Glastüre... mehr lesen
4.0 stars -
"Ein Traditionshaus im Bergischen Land" kgsbusAllgemein
Nach einer längeren Pause war es uns endlich gelungen, ein Treffen mit ehemaligen Kolleg*innen zu organisieren.
Das Traditionshaus „Cafe Wild“ war unser Treffpunkt.
Hier kann man frühstücken oder auch Mittagessen bekommen.
Am Nachmittag gibt es natürlich „nur“ noch Kaffee, Kuchen und Pralinen.
Ambiente
Die Obere Remscheider Straße ist schon länger zur Einbahnstraße geworden. Dadurch konnte sich das Cafe dort ausbreiten: In der Sackgasse ist ein Sitzbereich vor dem Haus eingerichtet worden.
Drinnen kommt man an der Theke vorbei und gelangt durch eine Glastüre
Besucht am 13.06.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Allgemein
Nach etwa zwei Jahren schloss das Kölner „Prunier - Restaurant“ schon seine Türen. Die Stammfirma wollte sich auf das Kerngeschäft Fisch und Kaviar beschränken, hieß es in der Presse.
In das Haus in Domnähe ist nun ein neues Lokal gezogen. Jan Cornelius Maier und Tobias Becker führen schon in der Altstadt das besternte Restaurant „maiBeck“.
Vor einigen Jahren schon wollten die Köche ein gemeinsames Projekt mit Anna und Marcello Caruso (Caruso Pasta Bar) gründen. Dabei entstand der Name „otto“: Es ist nicht nur ein deutscher Vorname, sondern bedeutet auch die Zahl „acht“ auf Italienisch.
Nun soll also diese Idee (italienische Kulinarik) „Am Hof 48“ umgesetzt werden. Die Eröffnung fand im März 2024 statt.
Von 17.30 bis 19.30 Uhr soll es kleine Gerichte und Snacks zum Aperitivo geben und später – zu italienischer Zeit – dann Abendessen.
Das neue Restaurant „otto“ trägt wie auch das „maiBeck“ den Namenszusatz „für dich“. Im Impressum der Homepage wird Jan C. Maier als verantwortlich aufgeführt.
Carsten Henn vom Kölner Stadtanzeiger besuchte das Lokal und war recht angetan. Er verteilte 5 von 6 Punkten.
Auch der Feinschmecker „tischnotizen“ lobte das Restaurant auf seinem Blog.
Daher hatten wir Lust auf einen Besuch. Die Reservierung läuft über Internet. Da habe ich immer Probleme. Aber „otto“ ist aufmerksam und gibt per Mail Auskunft. So klappte das also recht gut am Ende.
Sogar Busse und Bahnen waren heute gut drauf. Hin und zurück klappten alle Verbindungen pünktlich.
Ambiente
Das Lokal ist relativ klein, das wusste ich noch vom „Prunier“. Die Einrichtung wurde wohl nur leicht geändert. Wenn man eintritt, sind links im Vorraum einige Stehtische. Dort wurden wir freundlich begrüßt und die Garderobe abgenommen. Wir passierten die kleine Theke und sahen, dass sich dort auch eine Tür zur Küche befindet. Im Raum mit den Tischen waren die Plätze eng für zwei Personen und für vier Gäste zusammengestellt. Selbst in der „Mitte“ befanden sich noch zwei Tische.
Wir durften wählen und nahmen den Ecktisch nahe der Garderobe für uns. Dadurch hatten wir einen Sitz auf der durchgängigen Bank und einen Stuhl gegenüber.
Italienische Lieder gab es zur akustischen Untermalung – wir brauchen so etwas nicht, denn es lässt die anderen Gäste ihre Unterhaltung lauter gestalten. Und so geschah es auch später in unseren Ohren. Da die Nachbarn sehr nahe sitzen, bekamen wir nicht nur die Unterhaltungen voll mit, sondern auch die Düfte von Parfum bzw. Deo. Wir mögen solche Nasenerlebnisse weniger.
Der Tisch war eingedeckt mit einer Serviette aus Stoff, einem Wasserglas und einem Weinglas (sehr schön und leicht – Riedel Riesling).
Das Besteck lag auf einem „Bänkchen“; es waren Messer, Gabel und Gourmetlöffel. Nach den einzelnen Gängen sollten die Geräte wieder auf die Bank gelegt werden – allerdings gab es zum Nachtisch frische Teile.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt und ansprechend.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenerdig zu erreichen. Es gibt eine Herrenabteilung und eine große Türe für Damen und Rollstühle
Service
Die Kellnerinnen und Kellner sind aufmerksam und freundlich. Sie erkundigen sich nach Wünschen und fragen, wie es geschmeckt hat. Jan C. Maier ist auch vor Ort und fungiert als Maitre und Weinberater. Alle Speisen werden beim Servieren erklärt und vorgestellt.
Die Karte(n)
Es werden drei DIN A 4 Blätter verteilt: Dort stehen die Weine und sonstigen Getränke verzeichnet und die Speisen.
Das Essen wird in Kategorien angeboten: Antipasti & Snacks, Primi, Secondi, Contorni, Dolce und La Sera (das Menü).
Die verkosteten Speisen
LA SERA - das italienische Abendessen im Otto in 6 Etappen, auch vegetarisch möglich:
Ricciola | Mozzarella | Ravioli | Fussilotti | Fang des Tages | Aprikose (89,00 €)
Grissini mit Sesam, Mohn, Mandelpulver bzw. Meersalz und grüne Oliven werden zur Begrüßung auf den Tisch gestellt.
Die Stangen sind aromatisch und schmackhaft – sicher von Hand gemacht, denn sie sehen individuell geformt aus.
Ricciola, roh mariniert | Nektarine | grüne Bohnen | Räucher-Aal
Die Große Bernsteinmakrele zeigte ihre feinen Aromen; der Geschmack war vom Fisch geprägt und nur wenig gewürzt. Die kleinen Obststücke brachten eine leichte Süße ins Spiel, die aber durch aromatische Öle abgefedert wurde. Etwas rote Paprika und die kleinen frischen Bohnenstücke hatten leichten Biss und brachten feine Gemüsearomen als Ergänzung. Die grünen Sprossen rundeten auch optisch den Teller ab.
Mozzarella di Bufala | Blumenkohl | Bagna Cauda | Haselnuss
Den elastischen mild-säuerlichen Käse habe ich bisher meist als langweilig gefunden oder er war mir zu cremig. Hier war das nun ganz anders. Die kleinen Blumekohlstücke hatten Biss und wurden vom Käse köstlich ergänzt. Die Gemüsepaste hatte ich noch nie verkostet und ich war begeistert von ihr. Basilikum- und Radicchio-Blättchen rundeten wiederum das Gericht mit leichter Säure ab. Die Haselnuss wurde weggelassen, weil ich sie nicht vertrage.
Erbsenravioli | Minze | junge Erbsen | Ricotta Salata
Auf dem Teller warten zwei Ravioli. Die Füllung bestand aus dem Gemüse und dem Käse. Der Teig war dünn ausgerollt und hatte noch leichten Biss. Die Füllung war sanft gewürzt. Über der Pasta war reichlich geriebener Parmesan gestreut. Kleine knackige Erbsen waren darum verteilt.
Durchaus schmackhaft.
Fussilotti| Makrele in Olivenöl und Peperoncini | Spinat und Walnuss
Diese „dicke“ Variante von Spiralnudeln habe ich wohl bisher noch nie verkostet. Sie hatten noch Biss und nahmen tatsächlich sehr viel von der Spinatmasse auf. Die Makrelenstücke gaben einen zusätzlichen Pfiff an den Teller. Sie wirkten leicht salzig bzw. etwas scharf; sicher durch das Öl und Chilinote. Die kleinen Nussstücken erzielten den Effekt, zusätzlich etwas Knuspriges im Mund zu haben.
Fang des Tages (Dorsch)
Das Kabeljaufilet hatte eine angenehme Dicke. Es war sanft gegart worden und die Lamellen waren noch etwas fest. Auf dem weißen Fleisch waren dünne Scheiben von einem grünen Gewächs aufgelegt. Darüber war eine Paste aufgetragen und etwas flambiert worden. So ergab sich eine kleine Kruste. Eine Tomatenpaste und grüne Kräuter in Öl bildeten die Unterlage.
Der Dorsch war kaum gewürzt und so ergaben sich durch die Kruste und die flüssige Unterlage verschiedene Geschmackskompositionen.
Frische Aprikosen aus dem Ofen | Pinienkerne | Fenchel-Eis
Weil bei den Aprikosenstücken auch Nüsse verwendet worden waren, erhielt ich eine Tortelette-Unterlage aus feinem Mürbeteig und darauf die leicht gegarten Aprikosenstückchen. Darauf lag das grünliche aromatische Eis. Das schmeckte mir sehr gut und gefiel mir auch optisch mehr las das Original. Hier waren Pinienkerne und diverse Nüsse und Mandeln als Unterlage verteilt worden. Darauf befanden sich dann die Aprikosenstückchen und das Eis.
Durchgängig haben uns die sanfte Säure (Zitrone, Essig) und die aromatischen Öle als Würze angesprochen. Salz wird sparsam eingesetzt. Die Zutaten spielen stets die Hauptrolle und werden eigentlich nur durch die Mischung aus Öl und Zitrone abgerundet.
Mit einem starken Espresso bzw. Macchiato mit Bohnen aus der Kölner Rösterei Van Dyck und einigen Dolci dazu schloss das Dinner heute für uns. Der Kaffee war stark und die kleinen Happen dazu schmeckten recht gut. Getränke
Wasser medium (wird wohl frisch zubereitet und in kleinen Flaschen gut gekühlt serviert) (6,90 €)
Campari Sprizz (12,00 €)
Der Cocktail wurde mit Tonica Polara Antica Ricetta Siciliana abgerundet. Zutaten: Wasser, Zucker, Kohlendioxid, natürliches Zitronenaroma, Chininhydrochlorid. Säuerungsmittel: Zitronensäure, Konservierungsmittel: Natriumbenzoat. Das Tonicwasser war es leicht süß und fruchtig. Die Marke kannten wir bisher nicht.
Negroni (16,00 €)
Lugana Tre Campane (45,00 €)
Espresso Macciato (5,00 €)
Espresso & Pasti (5,00 €)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Finde ich soweit gut – die Zutaten sind frisch und schmackhaft verarbeitet.
Fazit
Essen: 4 gerne wieder – Service 4 gut – Aber: Gefühl 3 - denn uns ist es zu eng und etwas zu laut im Lokal. Wir hörten die Gespräche an den Nachbartischen, wir spürten das Parfüm der Gäste um uns herum. Das Lokal ist halt klein. Der Hund, den ein Gast mitbrachte, störte uns hingegen gar nicht. Er gab keinen Ton von sich, bekam vom Service eine Wasserschüssel und verkroch sich lautlos unter den Bank. - Aber: Speisen, Getränke und Service sind für uns absolut ansprechend. Wenn „man“ mit vier Personen (Freunde bzw. Familie) einen Tisch belegt und selber mehr Gespräche führt, sieht die Sache wahrscheinlich auch besser aus.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 13.06.2024 – abends – 2 Personen
Allgemein
Nach etwa zwei Jahren schloss das Kölner „Prunier - Restaurant“ schon seine Türen. Die Stammfirma wollte sich auf das Kerngeschäft Fisch und Kaviar beschränken, hieß es in der Presse.
In das Haus in Domnähe ist nun ein neues Lokal gezogen. Jan Cornelius Maier und Tobias Becker führen schon in der Altstadt das besternte Restaurant „maiBeck“.
Vor einigen Jahren schon wollten die Köche ein gemeinsames Projekt mit Anna und Marcello Caruso (Caruso Pasta Bar) gründen. Dabei entstand der Name „otto“: Es ist nicht... mehr lesen
Restaurant Otto für dich
Restaurant Otto für dich€-€€€Restaurant022196267300Am Hof 48, 50667 Köln
4.0 stars -
"Tolle Speisen und Getränke" kgsbusAllgemein
Nach etwa zwei Jahren schloss das Kölner „Prunier - Restaurant“ schon seine Türen. Die Stammfirma wollte sich auf das Kerngeschäft Fisch und Kaviar beschränken, hieß es in der Presse.
In das Haus in Domnähe ist nun ein neues Lokal gezogen. Jan Cornelius Maier und Tobias Becker führen schon in der Altstadt das besternte Restaurant „maiBeck“.
Vor einigen Jahren schon wollten die Köche ein gemeinsames Projekt mit Anna und Marcello Caruso (Caruso Pasta Bar) gründen. Dabei entstand der Name „otto“: Es ist nicht
Wir wollten mit zwei Enkelkindern in den Zirkus Roncalli. Die Plätze waren gebucht. Aber wir wollten auch nicht auf den letzten Drücker kommen.
Etwas Bewegung vorher fanden wir gut und sind mit der S 11 zum Hauptbahnhof gefahren.
Dann sind wir die Hohe Straße Richtung Neumarkt (Zelt des Zirkus) geschlendert. Einen kurzen Stopp haben wir im „Lego-Laden“ gemacht.
Da immer noch etwas Zeit war, haben wir uns entschlossen in einem Café eine Pause zu machen.
Die Kinder hatten Lust auf Eis und wir auf Kaffee und Kuchen.
Ambiente
Die Brückenstraße ist etwas ruhiger als die nahe Fußgängerzone. Das Lokal war auch schon gut besucht. Einige Gäste bestellten Kleinigkeiten zum Mittag.
Wir wollten Kuchen und Eis.
Im Innenhof gibt es ein großes Freigelände; wir blieben aber lieber im Schatten im Inneren des Hauses – hatten aber den Blick in alle Richtungen.
Die Einrichtung ist solide und gediegen. Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt
Service
Einige Frauen versorgten die Gäste. Sie waren freundlich aber eher etwas distanziert. Nach der Bestellung und dem Servieren kamen sie selten an die Tische. Die Karte(n)
Hier gibt es alles vom Frühstück, Lunch, Kuchen bis zu Drinks. Das Geschäft ist von 9 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet.
Die verkosteten Speisen
Kuchen – 5,70 €
Eis – drei Kugeln – 6,30 €
Wir probierten Käsekuchen und Kirschstreusel.
Der Cheesecake sah gut aus, schmeckte aber nur durchschnittlich.
Der Streuselkuchen sah etwas mitgenommen aus, schmeckte aber recht gut.
Die Kinder wollten Vanilleeis und waren damit recht zufrieden.
Allgemein
Wir wollten mit zwei Enkelkindern in den Zirkus Roncalli. Die Plätze waren gebucht. Aber wir wollten auch nicht auf den letzten Drücker kommen.
Etwas Bewegung vorher fanden wir gut und sind mit der S 11 zum Hauptbahnhof gefahren.
Dann sind wir die Hohe Straße Richtung Neumarkt (Zelt des Zirkus) geschlendert. Einen kurzen Stopp haben wir im „Lego-Laden“ gemacht.
Da immer noch etwas Zeit war, haben wir uns entschlossen in einem Café eine Pause zu machen.
Die Kinder hatten Lust auf Eis und wir auf... mehr lesen
3.5 stars -
"Traditionscafé in Köln nahe der Fußgängerzone" kgsbusAllgemein
Wir wollten mit zwei Enkelkindern in den Zirkus Roncalli. Die Plätze waren gebucht. Aber wir wollten auch nicht auf den letzten Drücker kommen.
Etwas Bewegung vorher fanden wir gut und sind mit der S 11 zum Hauptbahnhof gefahren.
Dann sind wir die Hohe Straße Richtung Neumarkt (Zelt des Zirkus) geschlendert. Einen kurzen Stopp haben wir im „Lego-Laden“ gemacht.
Da immer noch etwas Zeit war, haben wir uns entschlossen in einem Café eine Pause zu machen.
Die Kinder hatten Lust auf Eis und wir auf
Besucht am 01.05.2024Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Allgemein
Die Osteria gehört zu unseren „sicheren“ Gaststätten. Es werde hochwertige Zutaten zu schmackhaften Speisen verarbeitet. Die Getränke sind ansprechend. Daher kehren wir hier immer wieder mal ein.
Etwas seltener als früher, weil sie in der Woche nur abends öffnen.
Ambiente
Wir finden die Einrichtung gemütlich und angemessen. Bei gutem Wetter kann man auch gut draußen sitzen.
Sauberkeit
Alles ist gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenerdig zu erreichen und haben reichlich Platz.
Service
Ein älterer Kellner und die Juniorchefin sind eigentlich stets im Einsatz. Manchmal ist noch ein weiterer Mann vor Ort.
Auch heute waren alle Personen freundlich und uns zugewandt.
Die Karte(n)
Es gibt immer die Tafel mit den Tagesgerichten und die Karte mit den Standardangeboten.
Heute stand auch ein Menü zur Auswahl. Das hatte ich bisher hier nicht gesehen. Meist wählen wir Antipasto misto, dann etwas vom Tagesangebot und einen Nachtisch.
Mich interessiert aber das Menü: Suppe, Fisch oder Fleisch und Dessert.
Die verkosteten Speisen
Menü 3 Gänge - € 48,00 p.P.
Spargelcremesuppe
Gebratenes Rotbarschfilet mit weißem Spargel und Kartoffeln
Panna Cotta mit Früchten und Erdbeersauce
Die Suppe war heiß und nicht zu cremig. Ein paar Spargelstücke waren ebenfalls verarbeitet und zugefügt worden. Ich hätte mir etwas mehr Würze gewünscht – aber mit Salz und Kräutern muss man eben vorsichtig umgehen. Auf dem Tisch stehen daher Öl und Pfeffer und Salz.
Das Fischfilet war auf der Haut gebraten und wirklich gelungen. Außen kross und innen weich und saftig. Der Spargel war für meinen Geschmack genau richtig gegart: Innen weich und würzig, aber nicht matschig – sondern noch fest in der Konsistenz. Dazu gab es zwei Saucen: Grün – vielleicht Bärlauch – und hell – vielleicht eine leichte Hollandaise. Jedenfalls beide recht lecker. Die Kartoffeln waren leicht gebraten.
Mit dem Hauptgang war ich daher voll zufrieden – ebenso meine Tochter.
Der Nachtisch kam im Glas. Die Panna cotta war also geschichtet. Ihr Geschmack war in Ordnung. Das Obst darüber war geschmacklich fehlerfrei. Ich hätte diese Zutaten lieber auf einem Teller gehabt: Panna in der Mitte und das Obst darum herum.
Orecciette - € 18,50
Die Pasta war richtig gegart – also leicht al dente. Die Sauce dazu enthielt reichlich Spargelstücke. Meine Frau war damit recht zufrieden. Das Menü wollte sie nicht nehmen, weil sie Suppen selten mag und die Saucen beim Spargel gerne separat hat – alle diese Extrawünsche wollte sie nicht äußern und lieber Pasta nehmen.
Getränke
San Pellegrino 0,75 l – 7,00 €
Wir trinken etwas Wasser mit einer Spur Kohlensäure beim Essen recht gerne. Und Pellegrino erfüllt grundsätzlich diese Bedingung; aber leider gehört die Marke auch zum Nestlé-Konzern. Wir meiden deren Produkte eigentlich so gut es geht: Wasserausbeutung, Regenwaldzerstörung, ungesunde Babynahrung sind nur einige Vorwürfe in der Öffentlichkeit
Custoza 0,75 l – 23,50 €
Bianco di Custoza ist die Bezeichnung für einen trockenen Weißwein aus der Provinz Verona. Die Rebflächen erstrecken sich südwestlich von Verona bis zum Ufer des Gardasee. Diese Reben haben den Status einer DOC. Gemäß der gängigen Vorschrift darf ein Bianco di Custoza-Wein aus den Rebsorten Trebbiano (noch als Castelli Romani bekannt), Tocai Friulano, Garganega, Cortese, Malvasia Bianca Lunga (noch Malvasia Toscana), Chardonnay und Welschriesling vinifiziert werden.
Vor der Vermarktung muss der Weißwein sechs Monate lang beim Produzenten reifen. Der Bianco di Custoza soll möglichst jung getrunken werden. Der größte Konkurrent dieser Weißweinsorte ist der populäre Lugana DOC, dessen Hauptrebsorte mit 45 Prozent Anteil ebenfalls die Trebbiano-Traube ist. Der knackig-frische Zenato Bianco di Custoza ist eine Cuvée aus drei verschiedenen Weißwein-Rebsorten: Garganega und Cortese wird Chardonnay hinzugegeben
Preis-Leistungs-Verhältnis
Wir kennen die Preise hier. Sie sind schon leicht an der Obergrenze unserer Vorstellungen; aber die Gerichte und Getränke sind fast immer ein Treffer für uns.
Fazit
4 – gerne wieder. Aber dann wohl wieder à la carte.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 01.05.2024 – mittags – 3 Personen
Allgemein
Die Osteria gehört zu unseren „sicheren“ Gaststätten. Es werde hochwertige Zutaten zu schmackhaften Speisen verarbeitet. Die Getränke sind ansprechend. Daher kehren wir hier immer wieder mal ein.
Etwas seltener als früher, weil sie in der Woche nur abends öffnen.
Ambiente
Wir finden die Einrichtung gemütlich und angemessen. Bei gutem Wetter kann man auch gut draußen sitzen.
Sauberkeit
Alles ist gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenerdig zu erreichen und haben reichlich Platz.
Service
Ein älterer Kellner und die Juniorchefin sind eigentlich stets im Einsatz. Manchmal ist noch ein... mehr lesen
Osteria del Corso
Osteria del Corso€-€€€Restaurant022029891210Odenthaler Straße 210, 51465 Bergisch Gladbach
4.0 stars -
"Wir fühlen uns hier wohl" kgsbusAllgemein
Die Osteria gehört zu unseren „sicheren“ Gaststätten. Es werde hochwertige Zutaten zu schmackhaften Speisen verarbeitet. Die Getränke sind ansprechend. Daher kehren wir hier immer wieder mal ein.
Etwas seltener als früher, weil sie in der Woche nur abends öffnen.
Ambiente
Wir finden die Einrichtung gemütlich und angemessen. Bei gutem Wetter kann man auch gut draußen sitzen.
Sauberkeit
Alles ist gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenerdig zu erreichen und haben reichlich Platz.
Service
Ein älterer Kellner und die Juniorchefin sind eigentlich stets im Einsatz. Manchmal ist noch ein
Geschrieben am 31.05.2024 2024-05-31| Aktualisiert am
31.05.2024
Besucht am 18.05.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Allgemein
Direkt am Freitag Nachmittag haben wir die Busverbindungen in Münster ausprobiert und sind in die Altstadt gefahren. Direkt ist uns die St. Lamberti Kirche aufgefallen. Den Dom konnten wir noch nicht von Innen sehen, weil er für eine Chorprobe geschlossen war. Doch schon der Marktplatz, wo dann samstags die Händler ihre Zelte aufschlagen, war schon beeindruckend.
Aber auf dem Rückweg wollten wir uns das „Cœur D'Artichaut“ schon einmal von außen ansehen. Aber wir haben es auf dem „Fischmarkt“ nicht direkt gefunden. Das Restaurant liegt nicht unmittelbar an der Straße, sondern in einem Seitenhof – die Hausnummer „11a“ hätte uns vielleicht schon darauf bringen können.
Am Durchgang dahin hängt ein unscheinbares kleines Hinweisschild. In diesem Innenhof befinden sich allein drei Gaststätten: Maison Morel, Sylt am Bült und an der Ecke endlich die unscheinbare Türe zum Sternerestaurant.
Weil wir das also vorher erkundet hatten, fiel uns das Finden am Samstag ganz leicht.
Mit dem Bus waren es ja nur zwei Stationen vom Bahnhof aus.
Da war allerdings am Nachmittag viel los: Überall kamen Fans von Preußen Münster an bzw. her. Der Club war schon vor einigen Tagen in die 2. Bundesliga sicher aufgestiegen; aber nun war der letzte Spieltag – und da wurde eben viel gefeiert. Ambiente
Hinter dem unscheinbaren Eingang kamen zwei Abteilungen des Restaurants zum Vorschein. Die offene Küche und der Tresen waren sofort sichtbar. Wir wurden herzlich begrüßt und zu unserem Platz gebracht.
Der runde Tisch war blank. Eine schwarze Stoffserviette war aufgerollt. Eine kleine Vase und eine Keramik-Artischocke als Teelichthalter dienten als Dekoration. Ein Holzbrettchen diente als Brotteller. Sauberkeit
Alles sah recht ansprechend aus und war gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen waren – wie bisher in allen Lokalen (in Münster), die wir besuchten – im Keller.
Service
Von allen Kräften des Hauses waren wir sehr angetan. Es fing schon bei der Reservierung per Telefon an. Die Chefin war selbst am Apparat. Sie nahm die Reservierung an und erklärte, dass die Hinterlegung der Kreditkarte nötig sei. Das klappte aber nicht (ich bin da auch nicht so firm drin). Also schrieb sie eine Mail und gab die Bankverbindung an. Nach dem Eingang erhielt ich sofort eine neue Mail mit der Nachricht: Alles ist gut!
Robin Werg – Barchef und Restaurantleiter – kümmerte sich ausgesprochen empathisch um uns und war stets in der Nähe, um Wünsche zu erfüllen oder nach dem Befinden zu fragen –
sein Negroni hat mich nachhaltig überzeugt, um nur ein Beispiel zu nennen.
Katrin Berboth - Sommelière – überraschte uns (noch mehr). Sie glaubte uns zu erkennen und fragte, ob wir in der Post in Odenthal gelegentlich einkehren. Wir waren verblüfft. Sie erzählte, dass sie dort ihre Ausbildung gemacht hat und anschließend sich zur Sommeliere weitergebildet hat.
Und auch Frédéric Morel, der Küchenchef nahm persönlich die Bestellung auf und nahm unsere Hinweise gerne entgegen (Mandel und Hasel Unverträglichkeit, Saucen in eine Extraschale, weil meine Frau sie nicht schon auf dem Teller haben möchte). Das wurde alles freundlich aufgenommen und später strikt umgesetzt.
Fertige Gerichte wurden stets von den Köchen persönlich gebracht und erklärt (was wir aber natürlich nicht alles haben, weil wir keine Notizen machen). Nach jedem Gang wurde gefragt, wie es geschmeckt hat und gerne auf Details eingegangen.
In der offenen Küche herrschte ein leiser Ton – wir haben kein lautes Wort gehört – nur leiste Ansagen, welches Gericht zu welchem Tisch sollte. An der Theke hingen Wärmelampen. Dort stellten die Köche die Teller ab – dann schaute der Chef sich alles an – und wenn alles richtig war, wurde umgehend serviert.
Das hat uns schon sehr imponiert und angesprochen. Der Umgang mit Gästen und Mitarbeitern erscheint uns vorbildlich!
Die Karte(n)
Das Degustationsmenu gibt es sonntags und an Feiertagen auch zu vier Gängen. Sonst stehen sechs und acht Gänge auf der Liste. Jeden Monat gibt es ein neues Angebot.
Es wird auch eine passende Getränkebegleitung angeboten: Wein, gemischt, ohne Alkohol.
Wasser wird pauschal pro Person berechnet.
Die verkosteten Speisen
PROLOG
Drei Grüße und Brot mit Butter bzw. Aufstrich
Artischocke – Blatt mit Knoblauchpaste am Ende
Bei den weiteren Gerichten haben wir nur Wagju, Kabeljau und Jus in Erinnerung. Jedenfalls zwei schöne Grüße, die viel Freude auf die nächsten Gänge machten.
Viererlei Brot: Baguette mit Bärlauch, Ziegenkäse-Croissant, Sauerteigbrot, luftiges Brot wie Brioche
Kartoffelcreme mit Kräutern
Artischocken-Algen-Butter
GERÄUCHERTE SPROTTEN I ROTE BETE & APFEL
Der kleine Fisch war mit einer Creme, Kräutern, Gewürzen und Betestückchen völlig bedeckt. Aber das machte die Kreation sehr vielschichtig im Geschmack. Das geräucherte Stück war für mich kaum noch als Sprotte zu erkennen; doch ein angenehmer Hauch von Fischgeschmack war noch da.
Zwischen den Sprotten lag ein kleiner See: hellgrün, leicht cremig, sanfte Würze – daneben befand sich eine feine Nocke Apfeleis.
2022 RUPPERTSBERG RIESLING VILLAGE / DR. BÜRKLIN-WOLF –
APFEL & WHISKY SOUR
CHOWDER & MUSCHELN I STAUDENSELLERIE
Alle Zutaten waren in kleine Stücke: flache Scheiben, kleine Blättchen gerupft, gezupft, geschnitten worden. Darunter befand sich die leicht dickflüssige Muschelsuppe. Auch dieser Teller sah schon optisch köstlich aus. Meine Frau hat ihn auch so verkostet.
Mir wurde – ich mag das auch – ein feiner Schaum darüber aufgetragen. Das erhöhte die Aromatik – aber das „Bild“ von der Speise wurde total überdeckt. Was soll es! Der Geschmack zählt am Ende!
2021 WEISSBURGUNDER KAPELLE / WEINGUT LEINER -
DILL LIMONADE
BRETONISCHER WOLFSBARSCH & HUMMER I ARTISCHOCKE
Das Fischfilet war auf der Haut gebraten, die noch aromatisiert war (sie schimmerte leicht). Daneben befand sich eine püreeartige Masse, die wie Apfelkompott ohne Stücke aussah. Hier fügte sich das Hummerstück an, das ebenfalls mit einer Paste versehen war. So hat meine Frau den Teller genossen. Mir wurde natürlich eine reichhaltige Sauce dazu gegossen – fein neben den Fisch auf die freie Stelle auf dem Teller.
2022 INGELHEIM GRAUBURGUNDER NATURTRÜB / ADAMS ROSÉ - ORANGE, HIMBEERE & THYMIAN
KALB I PETERSILIENWURZEL & KNOBLAUCHRAUKE
Die Kalbshappen waren in Tortenform aufgeschnitten (Zylinder mit der Grundfläche Kreissektor). So konnten wir das rosafarbene Fleisch sofort einschätzen. Es war mild, weich und zart. Feine künstlich hergestellte Blätter dienten als Verzierung und Geschmacksträger. Die Petersilienwurzel fungierte als Begleiter. Auch kleine frische Blättchen waren pittoresk angeordnet. So speiste meine Frau.
Mir wurde – natürlich – die Rossini-Sauce mit Fleisch und Trüffel noch fein zugegeben.
Das Steakmesser hatte auch eine schöne Form und erinnerte mich an ein Laguiole Taschenmesser; es kam von der Firma Breizh Kontell.
1999 SAINT ÉMILION QRAND CRU / CHÂTEAU LAROSÉE ROTWEIN - PRIMITIVO, COGNACHOLZ & PFLAUMENTRUNK
SCELLEBELLE I JAPANKNÖTERICH & KRÄUTER
Ein weißer zusammenhängender Brocken, der als Form an einen kleinen Pflasterstein erinnerte stellte sich (nach Internetsuche) als Käse heraus. Es musste wohl ein Ziegenkäse sein, der aus einer Manufaktur in Münster stammte. Dazu gab es einen Strauß von Blüten und Kräutern.
Die Konsistenz und den Geschmack hatte ich so noch nicht bei Käse erlebt. Es war eine neue Erfahrung.
2022 ROSÉ SUPERNOVÄ INNATURA / SCHÖDL FAMILIE -
RHABARBER BUTTERMILCH COCKTAIL
ERDBEERE I CURRY & ERDNUSS
Die getrockneten dünnen großen Stücke erinnerten mich fast an Esspapier. Wahrscheinlich war eine Erdbeermasse zu einem Brei verarbeitet, dann dünn verteilt und getrocknet worden. Kleine Stücke Obst, einige Körner (Nüsse), Baiser, ein grünes Eis bzw. Sorbet
2017 VOUVRAY "LE HAUT LIEU" DEMI-SEC / DOMAINE HUET - ERDBEERE DAIQUIRI
EPILOG
Madeleine
kleine Törtchen
Ikosaederförmige feste weiße Körper mit Schokoladen-Stückchen
Eine Schüssel mit Himbeerstückchen, Creme und zerstoßene Brocken (wie Baiser) von der Masse der Ikosaeder (vermutlich).
Preis-Leistungs-Verhältnis
Wasser pro Person 12,00 €
Aperitif-Cocktail pro Person 16,00 €
Menü Sechsgang pro Person 190,00 €
Rossini-Sauce zum Kalb 18,00 €
Getränkebegleitung (Wein, alkoholfrei) 80,00 €
Espresso 3,00 €
Macchiato 3,50 €
Uns erscheinen die Preise angesichts der verwendeten Zutaten und aufwendigen Zubereitung sowie dem Personaleinsatz noch angemessen (zum Vergleich - Sechsgangmenü: Couer ** Münster 190 €; BOK * Münster 177 €; Post * Odenthal 189,00 €; Vendome ** Bensberg 275 €; Ox&Klee ** Köln 195 €). Aber jeder Besuch in dieser Kategorie will gut überlegt sein – heutzutage (vor Corona war alles „günstiger“).
Aber wie hieß es schon zu meiner Kindheit in der Fernsehwerbung: „Manchmal muss es eben Mumm sein!“
Anleitung zum genussvollen Restaurantbesuch – Schritte, um Enttäuschungen zu vermeiden (nach Christian Seiler):
§ 3. Kosten: Man sollte im Vorfeld die Speise- und Getränkekarte ansehen und den eigenen Rahmen abstecken. Beim Besuch dann keinen Gedanken mehr ans Geld verschwenden. Sternerestaurants verursachen Ausgaben, für die man auch einen kleinen Urlaub machen könnte. Fazit
5 – unbedingt wieder – weil es köstlich war (aber wann, das steht noch in den „Sternen“).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 18.05.2024 – abends – 2 Personen
Allgemein
Direkt am Freitag Nachmittag haben wir die Busverbindungen in Münster ausprobiert und sind in die Altstadt gefahren. Direkt ist uns die St. Lamberti Kirche aufgefallen. Den Dom konnten wir noch nicht von Innen sehen, weil er für eine Chorprobe geschlossen war. Doch schon der Marktplatz, wo dann samstags die Händler ihre Zelte aufschlagen, war schon beeindruckend.
Aber auf dem Rückweg wollten wir uns das „Cœur D'Artichaut“ schon einmal von außen ansehen. Aber wir haben es auf dem „Fischmarkt“ nicht direkt gefunden.... mehr lesen
Coeur D‘Artichaut - Restaurant
Coeur D‘Artichaut - Restaurant€-€€€Sternerestaurant025139582823Alter Fischmarkt 11 a, 48143 Münster
5.0 stars -
"Hier lässt es sich wahrlich genießen!" kgsbusAllgemein
Direkt am Freitag Nachmittag haben wir die Busverbindungen in Münster ausprobiert und sind in die Altstadt gefahren. Direkt ist uns die St. Lamberti Kirche aufgefallen. Den Dom konnten wir noch nicht von Innen sehen, weil er für eine Chorprobe geschlossen war. Doch schon der Marktplatz, wo dann samstags die Händler ihre Zelte aufschlagen, war schon beeindruckend.
Aber auf dem Rückweg wollten wir uns das „Cœur D'Artichaut“ schon einmal von außen ansehen. Aber wir haben es auf dem „Fischmarkt“ nicht direkt gefunden.
Besucht am 20.05.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Allgemein
Am vierten Tag (Pfingsmontag) war unser Abreisetag. Stündlich sollte ein Zug von Münster nach Köln ohne Umstieg verkehren.
Daher haben wir uns entschlossen, in Münster noch einen Lunch einzunehmen. Es war allerdings ein Feiertag und auf Anhieb fanden wir (im Vorfeld) nur wenige Lokale in der Innenstadt, die montags überhaupt öffnen.
Aber das "Gasthaus Großer Kiepenkerl" macht täglich auf und das schon ab Mittag. Da haben wir sicherheitshalber reserviert und auch einen Platz bekommen.
Nur am Rande: Der Zug, den wir nehmen wollten fiel aus und auch der nächste startete auf einem anderen Gleis. Aber wir haben ihn genommen – und er war total überfüllt (gut, dass er in Münster startete und wir früh genug einen Platz einnehmen konnten). Wegen einiger anderen Züge mussten wir unterwegs mehrfach warten und kamen mit zusätzlicher Verspätung in Köln-Deutz an; aber hier fuhr die S 11 dann sogar pünktlich los und passte zeitlich gut zum lahmen verspäteten Regionalexpress. Ambiente
Mit dem Gasthaus haben wir durchaus einen guten Griff getan. Der Bus hält in der Nähe. Das Haus hat einen großen Außenbereich und auch drinnen gab viel Platz. Viel braunes Holz gab es zu sehen. Die Tische standen überwiegend für zwei oder vier Personen bereit.
Das Lokal hatte etwas von einem Brauhaus – es war gemütlich eingerichtet und zu Nachbartischen gab es genug Abstand.
Auf den blanken Tischen standen eine Lampe und ein Väslein als Dekoration. Die Platte war blank und darauf lag vor dem Gast ein großes Papierstück mit Informationen zum Gasthaus als Unterlage ausgebreitet.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt und angenehm hergerichtet.
Sanitär
Auch hier (wie bisher immer in Münster) waren die Anlagen im Keller.
Service
Die Damen waren alle freundlich und hilfsbereit. Unsere Kellnerin war wohl noch in der Ausbildung, aber sie hat alles souverän gemeistert. Die Karte(n)
Es handelt sich um ein umfangreiches Angebot: Saison-Karte (Spargel), Vorspeisen, Veggies, Salate, Fisch, Klassiker, Glutenfreie Angebote, Nachspeisen - und
eine besondere Kinderspeisekarte ( „Ende 2021 ausgezeichnet vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Kleine Gäste bis 12 Jahre finden hier leckere Lieblingsgerichte, kindgerecht zubereitet, mit wenig Zucker und zurückhaltend gewürzt.“ ).
Es wird wert auf gute und frische Zutaten gelegt – auf besondere Angebote bei Unverträglichkeiten (glutenfrei) und Vorlieben (vegetarisch) wird schon in der Übersicht hingewiesen. Die verkosteten Speisen
Tagesgericht: Geschnetzeltes, Spätzle, Möhrengemüse – 24,95 €
Das Fleisch mit Sauce wurde in einem Extra-Topf serviert. Es war weich und zart. Die Sauce war ordentlich abgeschmeckt. Schön, dass diese Zutat nicht auf den Teller gekippt worden war.
Die Spätzle und die Möhren lagen auf dem Teller halbkreisförmig verteilt. So konnte ich das Fleisch gut auf freie Stellen portionieren.
Das Gemüse hatte noch leichten Biss und war würzig süß gehalten.
Die Nudeln waren leicht in Butter gebräunt und angenehm im Mund.
BUNTER GARTENSALAT – 24,50 €
mit cremigem Ranch Dressing, bunten Beeren, Orangenfilets und getrockneten Aprikosen dazu zart-fettarmes Brustfilet-Fleisch vom Kikok-Hühnchen.
Auf dem Teller war nicht mit Beeren und Obst gespart worden. Die Salatblätter waren angemessen mariniert worden. Das Hähnchenstück war von hoher Qualität. Es war außen an der Haut leicht knusprig und innen zart und weich.
kleine Herrencreme – 6,38 €
mit altem Rum und knackigen Valrhona-Schoki-Stückchen
kleine Damencreme – 6,38 €
mit feinem Amaretto und knackiger weißer Schoki abgeschmeckt und gerösteten Mandelblättern garniert
Damen- und Herrencreme sind wohl klassische Bestandteile einer bürgerlichen Küche. Sie waren beide schmackhaft hergerichtet. Wir haben nur eine kleine Portion ohne Extra-Kaffee bestellt, der wohl in der "normalen" Portion mitgeliefert wird.
Getränke
Tafelwasser 0,5 l – 4,00 €
Grauburgunder „Großer Kiepenkerl“ 0,75 l – 24,95 €
Jahrgang 2023 Erzeugerabfüllung „Vierjahreszeiten Winzer“ Bad Dürkheim, Pfalz
Espresso – 2,90 €
Latte Macchiato 4,50 €
Der Wein passte gut zum Essen (wenn wir später nicht noch Zug fahren müssten, hätten wir auch sicher Bier gerne probiert).
Zum Kaffee gab es ein Gepäck in Form vom „Dom“.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In der Woche gibt es sogar einen günstigen Mittagstisch – aber auch sonst sind die Preise angemessen. Das Motto des Hauses lautet: „Die gute alte Küche, ist der Ursprung: Ehrliche Zutaten, mit Liebe gekocht, dazu ein frisches Bier oder ein kühler Wein.“
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.05.2024 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Am vierten Tag (Pfingsmontag) war unser Abreisetag. Stündlich sollte ein Zug von Münster nach Köln ohne Umstieg verkehren.
Daher haben wir uns entschlossen, in Münster noch einen Lunch einzunehmen. Es war allerdings ein Feiertag und auf Anhieb fanden wir (im Vorfeld) nur wenige Lokale in der Innenstadt, die montags überhaupt öffnen.
Aber das "Gasthaus Großer Kiepenkerl" macht täglich auf und das schon ab Mittag. Da haben wir sicherheitshalber reserviert und auch einen Platz bekommen.
Nur am Rande: Der Zug, den wir nehmen wollten... mehr lesen
4.0 stars -
"Ansprechendes Gasthaus" kgsbusAllgemein
Am vierten Tag (Pfingsmontag) war unser Abreisetag. Stündlich sollte ein Zug von Münster nach Köln ohne Umstieg verkehren.
Daher haben wir uns entschlossen, in Münster noch einen Lunch einzunehmen. Es war allerdings ein Feiertag und auf Anhieb fanden wir (im Vorfeld) nur wenige Lokale in der Innenstadt, die montags überhaupt öffnen.
Aber das "Gasthaus Großer Kiepenkerl" macht täglich auf und das schon ab Mittag. Da haben wir sicherheitshalber reserviert und auch einen Platz bekommen.
Nur am Rande: Der Zug, den wir nehmen wollten
Geschrieben am 28.05.2024 2024-05-28| Aktualisiert am
29.05.2024
Besucht am 19.05.20242 Personen
Allgemein
Heute war der dritte Tag in Münster.
Wir wollten gerne (Pfingstsonntag) den Allwetterzoo in Münster besuchen. Dafür wollten wir den Nachmittag ganz freihalten.
So suchten wir (schon bei der Planung der Reise) einen Ort, der einen Brunch anbietet. So hätten wir ein Frühstück und einen Lunch vereinigt und wären für den Zoo gestärkt.
Im Internet wurde in der Brasserie Dadi genau so etwas angeboten (Französischer Pfingstbruch).
Daher buchten wir von zu Hause aus telefonisch zwei Plätze.
Es war wiederum sehr einfach mit einem Bus zur Haltestelle „Germania Campus“ ab HBF Münster zu fahren und die paar Schritte zum Restaurant zu gehen.
Ambiente
Auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei sind einige Lokale außer dem „Dadi“ zu finden.
Das Lokal hat einen riesigen ansprechenden Außenbereich.
Doch auch drinnen ist die Architektur recht großzügig ausgefallen.
Die Brasserie hat neben der Theke zwei Bereiche für Gäste. In dem oberen Teil fand der Brunch statt. Zwei Stufen führten von der Basis aus dorthin.
Die Tische standen nicht besonders eng zusammen. Die Zutaten für den Schmaus waren an der hinteren Wand aufgebaut.
Auf einer Anrichte waren die „kalten“ Gerichte zu sehen. Auf einem Tisch davor standen die Schüsseln (noch leer), in die später die warmen Speisen aufbewahrt werden sollten.
Die süßen Sachen standen in der Nähe der Theke mehr zum Eingang zu.
Sauberkeit
Alles wirkte sauber und gepflegt. Die Tische waren für die Gäste vorbereitet. Runde Tische für zwei bis vier Personen. Längere rechteckige Tische waren für Gruppen zusammen gestellt worden.
Sanitär
Die Anlagen waren (wieder) im Keller. Aber die Brasserie gehört zu einem Hotel. Wenn man also Richtung Rezeption schritt, kam man auch an einen Aufzug. Das war dann schon eine gute Alternative zu den Treppen.
Service
Auch in diesem Lokal war das Personal total freundlich und offen. Was sehr erfreulich war: Die Eierspeisen wurden nicht zu den anderen Speisen gestellt und warm gehalten. Nein, ein Mann von der Küche kam und brachte nach Bestellung Spiegelei, Rührei oder French Toast frisch gemacht und warm an den Tisch. Wir haben uns sehr über den „Eiermann“ gefreut (Klaus und Klaus: Klingelingeling, Klingelingeling
Hier kommt der Eiermann! Klingelingeling! Kommen sie alle, alle an die Eier ran …).
Die Karte(n)
Französischer Pfingstbrunch (29,00 € p.P.)
Die angebotenen bzw. verkosteten Speisen
a. der Frühstücksteil
diverse Brotsorten und Brötchen
Von den vier Sorten habe ich jeweils ein Stückchen probiert und dann entschieden für Wurst und Käse auf das Baguette zurückzugreifen.
Französische Käseauswahl
Von der Käsevielfalt war ich sehr überrascht. Es waren wirklich für mich schmackhafte Sorten dabei. Etwas Brie, Schnittkäse, Morbier und auch Epoisses.
Französisch-Westfälische Schinken- und Wurstplatte
Salami, Schinken und Kassler haben mir zugesagt; der Geschmack war krftig und typisch für die Sorten.
Räucherfischplatte
Der Lachs war angenehm geräuchert.
Madeleines
Auch das Gebäck war nicht zu trocken und gut zubereitet.
Rührei – Spiegelei – French Toast
Das Rührei war noch leicht cremig und fein abgeschmeckt. Über den Frech Toast habe ich mich besonders gefreut.
Diese „Arme Ritter Variante“ habe ich seit ewigen Zeiten nicht mehr gegessen. Der Toast war gut mit Ei getränkt und ordentlich gezuckert.
Obst, Joghurt, Quark
Vom Obst habe ich probiert und Ananas, Trauben etc. als Zusatz zu Wurst und Käse gegessen. Den Joghurt und Quark sowie die Marmeladen habe ich nicht probiert, da ich beim Frühstück in der Regel darauf verzichte.
Ebenso meide ich immer alle Müsli-Teller. Wir passen nicht zusammen!
Quiche Lorraine
Die Stückchen waren winzig geschnitten; aber man kann ja nachholen. Der Geschmack war ordentlich. Weil der Zuschnitt sehr klein war, empfand ich die Ränder etwas matschig; die Optik wurde dadurch gestört.
b. der Lunchteil
Ochsenschwanzsuppe
Die Suppe war gelungen; sie hatte feine Aromen und auch kleine Fleischstückchen als Einlage. Vielleicht etwas Salz weniger, hätte mir noch besser gefallen.
Ochsenbäckchen
Schmorfleisch mag nicht jeder. Bäckchen habe ich schon öfter in verschiedenen Lokalen probiert. Mal schmecken sie mir, mal weniger. In einem Kochkurs wurde mir beigebracht, dass man am besten die Stücke scharf anbrät und dann mit Gemüse bei Niedrigtemperatur länger mit Deckel drauf ruhig ziehen lässt und immer für genug (aber nicht zu viel) Flüssigkeit sorgt, damit eine starke Sauce entsteht und das Fleisch saftig bleibt.
Für mich war das Ergebnis hier zu trocken: Das Fleisch war zwar noch relativ zart aber ohne viel Geschmack; langes Kauen im Mund nötig.
Pastrami
Der Rinderbraten war dünn aufgeschnitten und schmeckte leicht geräuchert und gepökelt. Also in Ordnung.
Kartoffelgratin
Das Gratin war mir zu matschig (viel Sahne) und die Kartoffeln einfach nur weich: ohne Aroma oder leichter Bräune.
Spargelragout
Der Spargel war ordentlich gegart; die Sauce dazu war mir zu cremig.
Coq au vin
Die Stücke waren relativ groß. Die Haut war natürlich durch schmoren weich und labberig. Aber das gehört wohl so in Frankreich. Die Sauce hätte ich mit mehr Wein und Farbe erwartet. Aber das Fleisch war saftig und zart. Bisher habe ich diese französische Spezialität nur einige Male in Restaurants vorgesetzt bekommen – und begeistert war ich noch nie. Entweder passt sie nicht zu mir oder ich habe es noch nicht vom passenden Koch angeboten bekommen.
Dazu nur eine kleine Anekdote: Ich mag Milchreis wohl nicht – einmal gab es jedoch diese Zutat bei Joachim Wissler im Vendome und: Es schmeckte mir trotzdem nicht!
Süßigkeiten
In kleinen Gläsern gab es helle und dunkle Mousse. Der Geschmack war in Ordnung.
Kleine Cake-Pops lagen ebenfalls bereit und waren für mich auch lecker.
Erdbeeren
Die Erdbeeren war gut mariniert und lecker.
Getränke
Espresso – 3,00 €
Latte Macchiato – 4,20 €
Tafelwasser medium 0,75 l – 6,50 €
Der Kaffee war kräftig geröstet und stark aufgebrüht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise erscheinen relativ günstig.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Den Brunch würden wir eher nicht wieder nehmen; aber der Frühstücksanteil war schon ansprechend.
Das Lokal als Ganzes hat mir auch zugesagt (Atmosphäre). Daher könnte ich mir hier eben einen Lunch, einen Cocktailnachmittag oder auch ein Abendessen (Angebote von der Karte im Internet her) vorstellen.
Eine zweite Chance hat das Lokal in meinen Augen schon verdient.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 19.05.2024 – Brunch – 2 Personen
Allgemein
Heute war der dritte Tag in Münster.
Wir wollten gerne (Pfingstsonntag) den Allwetterzoo in Münster besuchen. Dafür wollten wir den Nachmittag ganz freihalten.
So suchten wir (schon bei der Planung der Reise) einen Ort, der einen Brunch anbietet. So hätten wir ein Frühstück und einen Lunch vereinigt und wären für den Zoo gestärkt.
Im Internet wurde in der Brasserie Dadi genau so etwas angeboten (Französischer Pfingstbruch).
Daher buchten wir von zu Hause aus telefonisch zwei Plätze.
Es war wiederum sehr einfach mit einem Bus zur... mehr lesen
DADI Brasserie im Factory Hotel Münster
DADI Brasserie im Factory Hotel Münster€-€€€Brasserie0251 4188 720An der Germania Brauerei 5, 48159 Münster
3.5 stars -
"Durchwachsener Eindruck – aber nicht übel insgesamt – freundlicher Service" kgsbusAllgemein
Heute war der dritte Tag in Münster.
Wir wollten gerne (Pfingstsonntag) den Allwetterzoo in Münster besuchen. Dafür wollten wir den Nachmittag ganz freihalten.
So suchten wir (schon bei der Planung der Reise) einen Ort, der einen Brunch anbietet. So hätten wir ein Frühstück und einen Lunch vereinigt und wären für den Zoo gestärkt.
Im Internet wurde in der Brasserie Dadi genau so etwas angeboten (Französischer Pfingstbruch).
Daher buchten wir von zu Hause aus telefonisch zwei Plätze.
Es war wiederum sehr einfach mit einem Bus zur
Nach sehr langer Pause hatten wir uns durchgerungen, wieder eine Städtereise zu unternehmen. Am Ende fiel die Wahl auf Münster (Westfalen) – Platz 20 nach Größe in Deutschland mit rund 321.000 Einwohnern. Die Zahl der Hotels ist ebenfalls recht hoch. Für uns kamen aber nur Häuser in Bahnhofsnähe in Frage; denn dort starten auch fast alle Busse. Und wir wollten verschiedene Ortsteile leicht erreichen.
Allerdings haben wir nicht auf das Pfingstwochenende geachtet, weil wir ein persönliches Fest auch einbauen wollten.
Kurz gesagt: Wir haben am Ende ein solides Haus gebucht und wir wollten auch wenig Zeit dort verbringen.
„Carsten 1972“ gab uns noch den wertvollen Tipp, kein Frühstück zu buchen, weil es sehr viele Möglichkeiten in der Stadt gibt, eine Zwischenmahlzeit oder ein Frühstück einzunehmen.
Den Hinweis setzen wir auch um.
So kamen wir schließlich auf „beleg bar“. Hier gibt es unter anderem frisch zubereitete, handgemachte belegte und überbackene Brote und Brötchen!
Also zwei Stationen mit dem Bus bis „Bült“ fahren und schon ein paar Schritte weiter das Haus vor Augen haben. Viele Menschen waren dort versammelt und verteilten sich auf die Plätze im Freien – es gab aber noch freie Tische.
Ambiente
Schon am Freitag bei unserem ersten Rundgang durch die Altstadt von Münster haben wir den Laden bemerkt. So war es am Samstag kein Problem den Ort zu besuchen.
Das Wetter war gut. Neben dem Geschäft standen viele Tische mit Sonnenschirmen. Wir suchten einen Schattenplatz und schauten auf die Karte am Tisch. Gut sichtbar stand auch dort, dass es keine Bedienung gibt und man im Lokal seine Bestellung aufgeben muss.
Unsere Wahl war schnell getroffen. Meine Frau blieb am Tisch und ich ging ins Innere. Nach kurzer Zeit war ich auch an der Reihe und bestellte. Die Getränke gab es sofort an der Theke zum Mitnehmen (kleine Holzbretter dienten als Tablett). Für die Brote bekam ich einen Abholschein und den Hinweis, dass ich etwa sechs Minuten alles fertig zum Abholen sei.
Ich brachte also den Kaffee nach draußen und probierten davon. Ein Blick auf die Uhr half die Wartezeit richtig einzuschätzen.
Und tatsächlich waren die beiden Brote beim nächsten Gang zur Ausgabe fertig und ich konnte den Zettel abgeben und die Ware auf dem Brett nach draußen bringen. Bezahlt hatte ich sofort bei der Bestellung.
Sauberkeit
Alles wirkte sauber und ordentlich. Die kleinen Bretter konnte man im Laden in ein Gestell legen oder auch einfach am Schluss weiter gehen.
Aber wir sind ordentliche Menschen und bringen Geschirr zurück.
Sanitär
Eine Toilette gab es auch – allerdings muss man zum Treppenhaus gehen und dann in den Keller steigen. Aber besser als gar nichts.
Service
An der Theke wird man freundlich bedient und erhält auch Auskünfte. Die Bestellung geht dann an offene Küche. Und dort kann man mit dem Zettel die fertigen Produkte abholen.
Es gibt zwar keine Bedienung im Sinne von Service - aber die Mitarbeiter an der Theke und Ausgabe waren freundlich.
Die Karte(n)
Es gibt eine umfangreiche Karte mit Bildern: Snacks, Salate, Frühstück, Brötchen, Brote, Pfannkuchen, Waffeln, Getränke … .
Die verkosteten Speisen
Warmes Kartoffelbrötchen mit Rührei und Salatmix (4,95 € + 0,20 €)
Warmer Bauernfladen mit Kochschinken – Paprika, Lauchscheiben, Mais und Lauchcreme (6,60 €)
Uns haben die beiden Brote sehr zugesagt. Sie hatten feine Aromen, der Belag war frisch zubereitet und warm. Der Teig schmackhaft und locker. Die Beilagen rundeten den Eindruck fein ab.
Kein Vergleich zu Bäckereien und Läden mit Buffet, die wir bisher besucht haben.
Getränke
Mineralwasser medium 0,25 l in Glasflasche mit Strohhalm (2,50 €)
Cappuccino 0,3 l in großer Tasse (4,40 €)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ich finde die Preise angemessen.
Fazit
4 – gerne wieder. So ein Laden sollte es in Bergisch Gladbach geben: Frische belegte Brote, Pfannkuchen, Salate etc. - Fast jeder Bäcker (Merzenich, Backwerk, Kamps etc.) hat zwar belegte Ware; aber nicht so frisch gemacht und nie so schmackhaft und fast immer noch teurer.
Wenn wir hier wohnten, wären wir sicher oft dort: unbedingt wieder also.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 18.05.2024 – morgens – 2 Personen
Allgemein
Nach sehr langer Pause hatten wir uns durchgerungen, wieder eine Städtereise zu unternehmen. Am Ende fiel die Wahl auf Münster (Westfalen) – Platz 20 nach Größe in Deutschland mit rund 321.000 Einwohnern. Die Zahl der Hotels ist ebenfalls recht hoch. Für uns kamen aber nur Häuser in Bahnhofsnähe in Frage; denn dort starten auch fast alle Busse. Und wir wollten verschiedene Ortsteile leicht erreichen.
Allerdings haben wir nicht auf das Pfingstwochenende geachtet, weil wir ein persönliches Fest auch einbauen wollten.
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4.5 stars -
"So sollten belegte Brote und Brötchen immer sein" kgsbusAllgemein
Nach sehr langer Pause hatten wir uns durchgerungen, wieder eine Städtereise zu unternehmen. Am Ende fiel die Wahl auf Münster (Westfalen) – Platz 20 nach Größe in Deutschland mit rund 321.000 Einwohnern. Die Zahl der Hotels ist ebenfalls recht hoch. Für uns kamen aber nur Häuser in Bahnhofsnähe in Frage; denn dort starten auch fast alle Busse. Und wir wollten verschiedene Ortsteile leicht erreichen.
Allerdings haben wir nicht auf das Pfingstwochenende geachtet, weil wir ein persönliches Fest auch einbauen wollten.
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Auf dem „Eigelstein“ gibt es eine Reihe Lokale und Geschäfte. Wenn ich in Köln am Hauptbahnhof aussteige und zum Ebertplatz in „Agnesviertel“ zu Fuß gehe, nehme ich gerne diesen Weg. Natürlich könnte ich auch mit der U-Bahn weiter fahren. Es kommt dabei meist auf die „Zeit“ an.
Die Stadt Köln gehört zu meinen Lieblingsstädten – ich mag den Dom, die Sprache und das Bier (Kölsch kann man hören, sprechen und trinken).
Es gibt über 20 Kölsch-Sorten; aber nicht alle mag ich besonders gerne. An der Spitze steht Gaffel; aber auch Mühlen, Päffgen, Schreckenskammer und Sion erfrischen mich.
In einem Brauhaus sollte es frisch und kühl direkt aus dem Fass kommen.
Und zu jedem Bier habe ich auch ein Lokal, das ich mag.
Das große Gaffelhaus am Dom gehört allerdings nicht dazu; ich mag es kleiner und gemütlicher und mit kölschem Publikum.
Und da ist seit einiger Zeit das Bier- und Weinhaus Vogel bei Gaffel für mich an der Spitze!
Ambiente
Es gibt ein paar Tische an der Straße, den Gastraum innen und den kleinen Biergarten hinten im überdachten Freien.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenerdig zu erreichen.
Service
Frauen und Männer machen die Bedienung. Es sind eher keine „Köbesse“, sondern freundliche Menschen aus dem Rheinland oder dem Rest der Welt.
Die Karte(n)
In Brauhäusern esse ich oft gar nichts oder nur Kleinigkeiten.
Heute wollte ich jedoch einige dieser typischen Snacks ausprobieren.
Die verkosteten Speisen
Mit meiner Begleitung probierten wir:
Den Bierknacker (2,90) – eine Art Brühwürstchen wie eine Schinkenwurst mit grober Einlage.
Sie war relativ weich, nicht besonders groß im Durchmesser; aber würzig.
Eine warme Frikadelle (3,00) – sie war leicht gebraten und innen eher weich. Sie hat uns durchaus zugesagt.
Ein Röggelchen Mett (5,40) – es waren zwei Hälften von einem Weizenmischbrötchen mit ordentlich Schweinemett und Zwiebeln belegt.
Auch das war recht angenehm im Mund. Das Mett war relativ neutral gewürzt. Aber mit Salz und Pfeffer auf dem Tisch jederzeit veränderbar.
Getränke
Gaffel Kölsch 0,2 l (2,00)
Es wurde aus einem großen 50 Liter Fass vor unseren Augen ins Glas gefüllt und sofort serviert (wir saßen im Biergarten).
Ein dunkles Bier (Hopfen Blut) wird als Eigenkreation auch angeboten. Aber es schmeckt eher wie ein Ale. Und das ist in der süßen Variante nicht so mein Fall.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Bier ist für Kölner Verhältnisse eher günstig. Die Kleinigkeiten sind nicht „billig“, aber noch in Ordnung. Der Geschmack der Snacks hat mich sogar überzeugt.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 23.07.2024 – nachmittags – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm