Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 641 Bewertungen 1000752x gelesen 17401x "Hilfreich" 15193x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 22.01.2022 2022-01-22| Aktualisiert am
22.01.2022
Besucht am 20.01.2022Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Allgemein
Julia Komp war die jüngste Sterneköchin in Deutschland (2016); sie wirkte damals als Chefin im „Schloss Loersfeld“. 2019 machte sie dort Schluss und wollte die Welt und deren Aromen erkunden. Nach der Rückkehr beabsichtigte sie dann ihre Erfahrungen in einem eigenen Haus zu verwirklichen. Doch zuerst versuchte sie in Köln Mülheim ihre Ideen im „Lokschuppen“ umzusetzen; aber dabei kam es zu unterschiedlichen Ansichten über die Umsetzung. Es kam schließlich zur Trennung – doch dann konnte sie das Restaurant „L'Accento“ des Ehepaars Medaina übernehmen (Ende September 2021). Diese waren dort 30 Jahre sehr erfolgreich und wollen sich zur Ruhe setzen. Julia Komp
Ende Dezember sollte dann das neue Lokal eröffnen. Sie hat sogar zwei Konzepte anbieten. Das „Sahila“ als ein Fine-Dining-Restaurant wird um eine Mezze Bar namens „Yu*lia“ ergänzt. Dafür wurde das ursprüngliche Lokal in zwei Teile getrennt.
Julia Komp berichtete in mehreren Interviews, dass sie nun durchstarten will und auch „Sterne“ anstrebt.
„Jedes Menü ist eine Weltreise“ – so lautet im Sahila das Motto.
Durch Corona und Lieferengpässe und Warten auf Handwerker konnte erst Mitte Januar 2022 die Arbeit beginnen. Das erste Menü begleitete die Phase der Voreröffnung für Freunde und Präsentation für diverse Medien.
YouDinner bekam das Menü , das nun im Regelbetrieb angeboten wird, zuerst serviert.
Da habe ich mich sofort angemeldet. Schnell waren alle 24 Plätze gebucht.
Ambiente Sicht von außen
Das Lokal ist in meinen Augen schon recht klein in der Größe und schlicht bzw. funktional oder asiatisch puristisch in der Ausstattung. Viel mehr Gäste als 24 Personen passen wohl kaum in den Raum. Die Tische sind blank, die Sitze sind Rundsessel. Es wirkt also wie ein Bistro. Auch die Theke ist schmal geraten. Mein Platz
Durch den Verzicht auf Tischdecken, Vorhänge oder andere dämmende Materialien erscheint mir die Lautstärke bei voller Besetzung und Unterhaltungen recht grenzwertig.
Aber an der Decke sollen noch Schallschlucker installiert werden, habe ich vernommen. Das scheint mir ein Schritt in die richtige Richtung zu sein. Sicht zum Fenster hin Sauberkeit
Alles wirkte sorgfältig gepflegt.
Sanitär
Es gibt eine Unisex-Toilette, die aber recht groß und geräumig ausfällt und auch für Rollstuhlfahrer wohl genug Platz bietet. Sanitär-Bereich Service
Vier junge Leute (3 Männer, 1 Frau) kümmerten sich fleißig um uns. Sie waren freundlich und kompetent. Besonders der Mann für die Weine machte auf mich einen starken Eindruck.
Die Karte(n)
Es gibt eine Karte mit mehreren Gängen, die auch einzeln bestellt werden können. Vegetarische Alternativen werden bei Nachfrage ebenfalls angeboten.
Die verkosteten Speisen Die Karte für YouDinner
Für die YouDinner-Gruppe wurde das Fünfgang-Menü serviert. Vorher gab es auch Grüße aus der Küche.
Gruß aus der Küche
Zuerst wurden Kenzolie Oliven und gebeizte Tomaten auf einen Holzbrett für je zwei Personen serviert. Es war als Fingerfood gedacht und dazu kleine feuchte Tücher bereitgestellt. Kenzolie Olive und Gebeizte Tomate
Das Öl ist eine Kreation der Köchin. Die Olive und der Tomatenhappen (er erinnerte mich an einen Sushi-Happen) schmeckten fruchtig und angenehm gewürzt. Brot
Dann folgte Brot und Tomatenbutter. Die Stücke waren gut gebacken und herzhaft im Geschmack.
Die Butter war cremig und aromenstark. Eine gelungene Kombination. Tomatenbutter
Der zweite Gruß nannte sich orientalische Köstlichkeiten. Auf einen hübschen Teller befanden sich die Zutaten. Unten war eine Creme (Hummus), darauf befanden sich kleine Stücke von Gemüse und Salat (Fattoush) und obenauf war eine Kugel (Falafel). Orientalische Grüße
Das hat mir einzeln oder auch in Kombination angenehm geschmeckt: allerlei Gewürze und Aromen erfüllten den Mund.
Das Menü
Der erste Gang nannte sich Rosengarten (Rote Bete, Ziegenkäse, Pistazie - Marokko). Rosengarten
Rote Bete bildeten den Hauptanteil. Der Anblick war sofort ein Augenschmaus (auf dem Foto kommen die Farbnuancen leider nicht angemessen zur Geltung).
Ein Rote-Bete-Hummus stand im Mittelpunkt. Er war in Rosenform herrlich angerichtet. Aber wir waren ja nicht nur zum Gucken, sondern auch zum Essen gekommen. Da musste die Form also leiden. Der Geschmack war köstlich.
Weitere kleine Bete-Stücke waren ebenfalls zu Blüten geformt, aber noch bissfest und brachten erdige und herbe Noten hervor. Auch der Ziegenkäse (Gottseidank nicht aufdringlich im Geschmack) passte gut zu den Zutaten; ebenso fein geschnittene weitere Gemüsestückchen.
Im Rückblick hat mich dieser Teller besonders begeistert – ohne die anderen Gänge herabsetzen zu wollen.
Der zweite Gang hatte den Namen Shakshuka (Bio-Ei, Paprika, Tomate – Tunesien). Shakshuka
Schakschuka ist eine Spezialität der nordafrikanischen und israelischen Küche; aus dem Arabischen übersetzt bedeutet „schakschuka“ in etwa „Mischung“. Das Gericht wird aus pochierten Eiern in einer Sauce aus Tomaten, Chilischoten und Zwiebeln zubereitet. Zuerst habe ich solch eine Speise einmal beim Frühstück im neoBiota *, Köln verkostet.
Die Kellnerin sagte, dass es sich um ein Onsen-Ei handelt. Dafür fand ich das Endprodukt nicht so typisch, weil es mir etwas an Cremigkeit fehlte und auch noch Eiweiß dabei war. Für ein pochiertes Ei hätte der Dotter – finde ich – etwas flüssig sein können.
Aber egal das Ei schmeckte auch so nicht schlecht.
Das Gemüse war ebenfalls gut gegart. Die Sauce jedoch war für mich grenzwertig scharf. Eine knusprig frittierte dünne Nudel, die für mich wie eine Art Spaghetti aussah, brachte etwas Crunch ins Gericht.
Interessant war das Gericht also schon, aber nicht unbedingt mein Fall.
Der dritte Gang war Oktopus „Anticucho“ (Chili, Koriander, Causa – Peru) Oktopus Anticucho
Das Meerestier war köstlich zubereitet; es war weich und zart.
Causa ist wohl ein landestypisches Kartoffelgericht, eine Art Brei. Anticucho heißen in Peru verschiedene Gerichte, die auf Straßen verkauft werden. Hier war es sicher eleganter zubereitet.
Der Teller sah nicht nur gut aus, sondern schmeckte auch angenehm.
Der vierte Gang hatte die Überschrift Flanksteak von Miguel Vergara (Kimchi, Süßkartoffel, Rettich – Korea). Flanksteak von Miguel Vergara
Es handelt sich beim Fleisch also um eine Rinderrasse und eine besondere Aufzucht. Das Stück war jedenfalls perfekt gegart, saftig und zart.
Es gab zwei Saucen – unter dem Fleisch natürlich – und die waren angenehm würzig. Überraschenderweise gefiel mir die helle Ausgabe sogar noch besser als die dunkle. Eigentlich bevorzuge ich immer die braunen glänzenden Versionen.
Die schön im Bogen um das Fleisch herum arrangierten Beilagen waren ebenfalls eine Bereicherung.
Auch mit diesem Teller war ich völlig zufrieden.
Nun kam das Pré Dessert (Banane, Yuzu, Sesam – Japan) Pré Dessert
Banane mag ich eigentlich nur „roh“ aus der Schale noch möglichst hart. Diese Variante war natürlich weich – aber ich habe sie gerne verzehrt. Es wird wohl nicht meine Lieblingsspeise, aber es war schon gut gemacht. Das cremige Eis gefiel mir auf jden Fall besser.
Der letzte Gang nannte sich Goldene Milch (Milch, Kurkuma, Honig – Indien) Goldene Milch
Jeweils zwei dünne längliche Quader bildeten den Mittelpunkt. Die mit Kurkuma gewürzte Variante sah etwas wie ein dünnes Fischstäbchen aus, schmeckt aber schon ganz anders: Einfach lecker. Die helle Ausgabe war cremiger und auch nach meinem Geschmack. Das Eis rundete den Gang perfekt ab. Auch die begleitenden Accessoires trugen zur Aromenvielfalt bei.
Getränke
Mineralwasser mit Kohlensäure (Gerolsteiner)
Hubertus Reis - Riesling Sekt brut
Hans Wirsching 2020 Iphöfer Scheurebe trocken
Springfontein 2017 Chenin Blanc Jil´s Dune
Chateau Barka 2019 Tanit Vin Rosé
Bodegas Remelluri 2007 Reserva Rioja
Braida di Giacomo Bologna 2021 Moscato d´Asti Vigna Senza Nome
Von den Weinen hat mir der Chenin Blanc besonders gut gemundet; aber auch die anderen Weine aus der Begleitung waren passend zu den Gerichten.
Neben dem Vorschlag des Hauses gab es auch noch eine ansehnliche Ausgabe von Flaschenweinen in einer separaten Karte.
Auch Biertrinken müssen nicht verzichten. Es gibt zwar kein Fassbier, aber drei Flaschenbiere (Weizen (Benediktiner), Kölsch (Gaffel), Pils (Bitburger).
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise liegen schon im Sterne-Bereich. Aber es gibt dafür auch eine große Qualität.
Fazit
4 – gerne wieder – wegen der Enge und der Lautstärke jedoch mit kleiner Einschränkung. Für ein intimes Essen scheint es mir schwierig, in einer kleinen Gruppe jedoch sicher großartig; denn bei der YouDinner-Truppe ist immer viel Stimmung.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.01.2022 – abends – 1 Person (24 Gäste)
Allgemein
Julia Komp war die jüngste Sterneköchin in Deutschland (2016); sie wirkte damals als Chefin im „Schloss Loersfeld“. 2019 machte sie dort Schluss und wollte die Welt und deren Aromen erkunden. Nach der Rückkehr beabsichtigte sie dann ihre Erfahrungen in einem eigenen Haus zu verwirklichen. Doch zuerst versuchte sie in Köln Mülheim ihre Ideen im „Lokschuppen“ umzusetzen; aber dabei kam es zu unterschiedlichen Ansichten über die Umsetzung. Es kam schließlich zur Trennung – doch dann konnte sie das Restaurant „L'Accento“ des Ehepaars... mehr lesen
Restaurant Sahila | Fine Dining
Restaurant Sahila | Fine Dining€-€€€Restaurant, Sternerestaurant, Gourmet0221247238Kämmergasse 18, 50676 Köln
4.0 stars -
"Ein guter Einstieg" kgsbusAllgemein
Julia Komp war die jüngste Sterneköchin in Deutschland (2016); sie wirkte damals als Chefin im „Schloss Loersfeld“. 2019 machte sie dort Schluss und wollte die Welt und deren Aromen erkunden. Nach der Rückkehr beabsichtigte sie dann ihre Erfahrungen in einem eigenen Haus zu verwirklichen. Doch zuerst versuchte sie in Köln Mülheim ihre Ideen im „Lokschuppen“ umzusetzen; aber dabei kam es zu unterschiedlichen Ansichten über die Umsetzung. Es kam schließlich zur Trennung – doch dann konnte sie das Restaurant „L'Accento“ des Ehepaars
Geschrieben am 04.01.2022 2022-01-04| Aktualisiert am
04.01.2022
Besucht am 14.10.2021Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 55 EUR
Allgemein
Es handelt sich keineswegs um eine grillende Kommune oder eine Gruppe, die die Gesellschaft verändern will, sondern wir finden einen ordentlichen Burgerladen.
Zuerst befand sich die Burgergesellschaft wohl am Hohenzollernring. Doch nun gibt es das Lokal in Ehrenfeld.
Wir waren dort nicht gewesen; aber Carsten Henn hatte im Stadtanzeiger über das Restaurant berichtet. Den sozialistischen Anstrich fand er überzogen, aber die Burger sehr gut.
Das reichte uns, um den neuen Laden auszuprobieren! Ambiente
An vielen Stellen sind Dekorationsstücke, die an Marx und Engels erinnern sollen. Ebenfalls wird an die Frühzeit der Industrialisierung stellenweise erinnert wie alte Leitungen, alte Fernsehgeräte. Sauberkeit
Alles ist gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlage ist spartanisch gehalten. Die Wände haben weiße Fließen und Zigelsteinoptik.
Service
Die Leute sind freundlich – nur manchmal etwas verpeilt, weil sie Gerichte für den Nebentisch servieren wollen oder Getränke vergessen.
Aber das bleibt alles im Rahmen und passt etwas zum Lokal.
Die Karte(n)
Die Burger sind in der Karte in zwei Abteilungen angeboten: Marx- und Engels-Burger. Auch sonst gibt es einige Namen die an die Revolutionäre erinnern sollen. Doch das wird nicht durchgängig zelebriert.
Es ist letztlich die anspruchsvolle Karte eines Burgerladens: Fleisch aber auch vegetarisch, Beilagen, Nachtisch und vielerlei Getränke.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten die „zielstrebige Eleonor“ (Avocado Burger) – 10,90 €
Avocado-Tatar, Romana-Salat, Tomate, rote Zwiebel, Limetten Mayo, Büffelmozzarella und natürlich 200g Patty (medium gebraten)
Die Kombinationen waren sehr ansprechend, der Burger war für mich eine Bereicherung in diesem Sektor. Ich erinnere mich nicht an einen besseren Burger.
Das Fleisch war auch wirklich gelungen medium gehalten, wie versprochen.
Alaman Fritten Atak – 8,90 €
Knoblauchfritten (große Portion) mit hausgemachter Guacamole aus reifen Avocados, frische Sour-Cream, gewürfelte Tomaten, rote Zwiebeln
Da die Portion als groß angekündigt war, haben wir uns den Teller geteilt. Und das war auch gut so, weil es wirklich reichlich war. Auch die Würzung war absolut abwechslungsreich zu üblichen Pommes.
Die Saucen und Gemüsestücke waren eine Bereicherung.
Brownie „Explosive Scholastizismus“ - 5,90 €
Ich kenne Brownies bisher als Gebäck in quadratischer Form mit viel Schokolade. Hier war der Kuchen in einer Art Pfanne und von viel Creme umgeben. Aber auch das hat uns zugesagt.
Getränke
Marx-Orangen-Maracuja-Eistee – 0,4 l – 3,90 €
Eine erfrischende nicht zu aufdringliche Getränkemischung, die meine Tochter verkostete.
Granatapfel Beer – 3,90 €
Mit einer bräunlichen Farbe zeigte sich das Bier im Glas und es bildet sich grobporiger Schaum. Die Malznote war deutlich. Im Mund spürte ich Aromen von Hopfen und fruchtige Noten. Das ist zwar nicht meine Lieblingsrichtung, aber wenn man es einmal probieren kann, warum dann nicht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Da die Gerichte frische Zutaten aufweisen und vor Ort gemacht werden, halte ich die Preise für recht gut.
Fazit
4 – gerne wieder: Das Essen gefällt mir, Atmosphäre und Service passen zu einem Burgerladen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 14.10.2021 – abends – 2 Personen
Allgemein
Es handelt sich keineswegs um eine grillende Kommune oder eine Gruppe, die die Gesellschaft verändern will, sondern wir finden einen ordentlichen Burgerladen.
Zuerst befand sich die Burgergesellschaft wohl am Hohenzollernring. Doch nun gibt es das Lokal in Ehrenfeld.
Wir waren dort nicht gewesen; aber Carsten Henn hatte im Stadtanzeiger über das Restaurant berichtet. Den sozialistischen Anstrich fand er überzogen, aber die Burger sehr gut.
Das reichte uns, um den neuen Laden auszuprobieren!
Ambiente
An vielen Stellen sind Dekorationsstücke, die an Marx und Engels erinnern sollen.... mehr lesen
Marx & Engels - Die Burgergesellschaft
Marx & Engels - Die Burgergesellschaft€-€€€Restaurant022142348980Venloer Str. 266, 50823 Köln
4.0 stars -
"Die Burger sind schon überzeugend gut" kgsbusAllgemein
Es handelt sich keineswegs um eine grillende Kommune oder eine Gruppe, die die Gesellschaft verändern will, sondern wir finden einen ordentlichen Burgerladen.
Zuerst befand sich die Burgergesellschaft wohl am Hohenzollernring. Doch nun gibt es das Lokal in Ehrenfeld.
Wir waren dort nicht gewesen; aber Carsten Henn hatte im Stadtanzeiger über das Restaurant berichtet. Den sozialistischen Anstrich fand er überzogen, aber die Burger sehr gut.
Das reichte uns, um den neuen Laden auszuprobieren!
Ambiente
An vielen Stellen sind Dekorationsstücke, die an Marx und Engels erinnern sollen.
Geschrieben am 03.01.2022 2022-01-03| Aktualisiert am
03.01.2022
Allgemein
Die Marktpassage Wermelskirchen umfasst die Gebäude Markt 13-14, Markt 15, Schulgasse 9 und Kölner Straße 1. Auf einer Gesamtfläche von ca. 2.400 qm finden sich verschiedene Einzelhändler, Dienstleister und ein Restaurant.
Hier waren nacheinander ein italienisches Restaurant, Goldfisch (eine Bar), Pepe nero (italienisches Haus) und nun eine asiatische Gaststätte.
Im Prinzip eine passende Ergänzung für die Kleinstadt; denn es gibt schon lange kein Haus, das diese Richtung bedient. Ein chinesisches Restaurant war schon vor Jahren in der Nähe des Rathauses wieder verschwunden.
Meine Tochter liebt asiatisch und so „schleppte“ sie mich mit dorthin. Ich bin immer froh, wenn ich eine fachkundige Begleitung habe, wenn es um diese Speiserichtung geht. Meine Ahnung ist hier trotz einiger Versuche immer noch kümmerlich.
Ambiente
Von außen wurden in den Fenstern nur die Reklameaufschriften erneuert. Innen sah es für mich wie seit den Zeiten des „Goldfisch“ aus. Jedenfalls hatte ich den Eindruck. Etwas mehr asiatisches Flair hätte ich schon erwartet.
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenfalls etwas in die Jahre gekommen, aber sauber und ordentlich.
Service
Wie eigentlich bei allen asiatischen Häusern sind die Mitarbeiter (wahrscheinlich die Familie) stets freundlich und höflich. Alle Wünsche werden gerne erfüllt, wenn es möglich ist. Teilweise ist die Verständigung etwas umständlich, weil ich die Antworten teilweise nicht direkt verstehe. So war zum Beispiel die Reservierung etwas schwierig, aber die Dame blieb immer freundlich in der Stimme.
Die Karte(n)
Die Karte ist – wie meist in der asiatischen Ausrichtung – recht umfangreich. Es reicht von japanischen und chinesischen Elementen auch zu thailändischen und vietnamesischen Gerichten. Fisch und vegetarisch sind ausdrückliche Schwerpunkte nach Eigenaussage.
Laut google bedeutet cu thoc (vietnamesisch) auf deutsch „niedlich“.
Die verkosteten Speisen
Meine Tochter wählte eine Suppe und Sushi; ich habe Teigtaschen und Gemüse mit Huhn bestellt.
Nr. 3.Kokos Suppe
Mit Kokosmilch, Tom yam Paste , Champignons, Cherry Tomaten , Lauch Zwiebeln, Koriander und einer Zutat nach Wahl (Hühnchen).
Die Suppe wurde von meiner Tochter sehr gelobt. Die Noten des Kokos waren dezent, auch der Korinader war angenehm. Das Gemüse und das Fleisch rundeten den Geschmack ab.
Cu thoc special set: Mixed maki
8 Stück: Avocado Maki , 8 Stück : Lachs Maki , 8 Stück : Thunfisch Maki und obenauf noch Salat
Meine Tochter wählte diese Kombination, weil sie dadurch einen guten Querschnitt durch Varinaten erhielt. Auch hier war sie mit der Nori-Hülle, dem Resi und den Füllungen einverstanden. Besonders der Salat gefiel ihr recht gut.
Nr. 12.Gebackene Wantan (5 Stück)
Knusprige Teigtaschen gefüllt mit Karotten,Morcheln Hühnerfleisch und Garnelen serviert Salat mix und Süß-Sauer-Soße
Die Teigtaschen haben mir auch geschmeckt. Wie sie perfekt zu sein haben, weiß ich nicht, weil mir die diversen Vergleiche fehlen. Doch heute reichte es mir, dass ich sie knusprig fand und auch die Füllung schmaclhaft und abwechslungsreich war.
Nr. 35.Cu thoc Erdnuss
Erdnuss-Kokosmilch-Sauce mit Brokkoli, Paprika, Zucchini, Zuckererbsen, Champignons, Karotten, Kartoffeln, Süßkartoffel , Hokkaido Kürbis , serviert mit Reis und einer Zutat nach Wahl (Hühnchen).
Ich habe vorher gefragt, wie intensiv die Kokos- bzw. Erdnuss-Noten im Gericht ausfallen; denn ich mag diese Aromen aber eben nicht zu heftig. Mir wurde versichert, dass die Gemüse schon im Vordergrund stehen und die Sauce nur abrundet. Und so war es dann auch. Der Kürbis war mir sogar noch etwas zu hart, aber sonst waren die Gargrade für mich gut getroffen. Auch das Fleisch war noch saftig.
Getränke
Wir haben Mangosaft, Mineralwasser (Gerolsteiner) und ein japanisches Bier (Kirin) getrunken.
Das Bier erinnerte an Pils oder Lager. Es war in Ordnung – blind hätte ich es nicht als „fremdländisch“ identifiziert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Portionen waren durchaus üppig und alles zusammen hat mit Trinkgeld um die 60 Euro gekostet. Das erscheint mir durchaus angemessen. Ob das jedoch die „sparsamen“ Wermelskirchener auf die Dauer ausgeben wollen, erscheint mir noch fraglich. Der langjährige „Grieche“ und der ansässige „Balkanese“ nehmen beide etwas weniger für ihre üppigen fleischlastigen Teller.
Fazit
4 – gerne wieder. Ich war positiv überrascht. Für die Stadt ist es eine Bereicherung; aber ich bin nicht mehr so oft dort, seit dem Umzug nach Gladbach. Vielleicht probiere ich dort jetzt auch noch mehr asiatische Lokale; obwohl gerade hier schon ein „Misserfolg“ anstand.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Die Marktpassage Wermelskirchen umfasst die Gebäude Markt 13-14, Markt 15, Schulgasse 9 und Kölner Straße 1. Auf einer Gesamtfläche von ca. 2.400 qm finden sich verschiedene Einzelhändler, Dienstleister und ein Restaurant.
Hier waren nacheinander ein italienisches Restaurant, Goldfisch (eine Bar), Pepe nero (italienisches Haus) und nun eine asiatische Gaststätte.
Im Prinzip eine passende Ergänzung für die Kleinstadt; denn es gibt schon lange kein Haus, das diese Richtung bedient. Ein chinesisches Restaurant war schon vor Jahren in der Nähe des Rathauses wieder... mehr lesen
Cu Thoc Restaurant
Cu Thoc Restaurant€-€€€Restaurant021967059405Markt 15, 42929 Wermelskirchen
4.0 stars -
"In Wermelskirchen gibt es wieder asiatische Küche" kgsbusAllgemein
Die Marktpassage Wermelskirchen umfasst die Gebäude Markt 13-14, Markt 15, Schulgasse 9 und Kölner Straße 1. Auf einer Gesamtfläche von ca. 2.400 qm finden sich verschiedene Einzelhändler, Dienstleister und ein Restaurant.
Hier waren nacheinander ein italienisches Restaurant, Goldfisch (eine Bar), Pepe nero (italienisches Haus) und nun eine asiatische Gaststätte.
Im Prinzip eine passende Ergänzung für die Kleinstadt; denn es gibt schon lange kein Haus, das diese Richtung bedient. Ein chinesisches Restaurant war schon vor Jahren in der Nähe des Rathauses wieder
Geschrieben am 02.01.2022 2022-01-02| Aktualisiert am
02.01.2022
Allgemein
Vor der Bierprobe wollten wir uns noch stärken und eine ordentliche Grundlage schaffen. Das Phaedra öffnet schon um 17.30 Uhr und das passte wunderbar zum 20.00 Uhr-Termin fast um die Ecke.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten das Menü des Tages.
Gang 1
Tatar vom irischen Hereford-Rind mit Trüffelmayo, eingelegten Radieschen und Kartoffelchips
Das Fleisch dieser Rasse schmeckt einfach wunderbar. Daher waren nur wenige abrundende Gewürze nötig, um es perfekt zu machen. Die Beilagen passten ebenfalls. Daher eben ein runder Gang – ohne Schnickschnack – beste Zutaten.
Gang 2
Risotto nero mit gegrilltem Oktopus
Das Reisgericht mit Sepia gefärbt war cremig und mit leichten Biss ebenfalls wieder gelungen. Die Tintenfischstücke waren fein gegart und innen sehr zart – genau so mag ich Oktopus.
Gang 3
Rosa gebratene Entenbrust“Label Rouge“ mit Hibiskus-Jus, eingelegten Senfkörnern, gebackenem Topinambur und roter Bete
Ente schmeckt mir fast immer. Aber natürlich habe ich sie am liebsten dünn aufgeschnitten, innen noch rosa und die Haut recht kross – und so war sie auch. Anstatt Kartoffeln oder Reis gab es Topinamburknollen. Sie sahen zuerst fast wie Kartoffeln aus, aber sie waren recht bissfest und eben auch anders im Geschmack; auch die Bete waren nicht zu weich.
Gang 4
Callebaut 70% Schokoladen-Espuma mit Tahiti-Vanille-Eis, Fleur de Sel,
Schoko-Erde.
Schokolade geht immer und wenn dann innen noch cremiges Eis kommt, dann hat die Küche alles richtig gemacht.
Getränke
Wasser 0,75 l
Mühlen Kölsch 0,33 l
Lagos & Chelona – Nature Rosé – 2020
Roditis|Refosco|Mavroudi|Asproudes
Markogianni Winery
Olympia – Peloponnes
Weil später die Bierprobe anstand, habe ich zum Essen auch Bier getrunken. Es gibt nur kleine Flaschen, aber Mühlen mag ich recht gerne.
Mein Schwiegersohn wählte lieber die Weinbegleitung. Das kann ich gut verstehen, weil es hier eben feine griechische Weine gibt.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 29.12.2021 – zwei Personen – früher Abend
Allgemein
Vor der Bierprobe wollten wir uns noch stärken und eine ordentliche Grundlage schaffen. Das Phaedra öffnet schon um 17.30 Uhr und das passte wunderbar zum 20.00 Uhr-Termin fast um die Ecke.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten das Menü des Tages.
Gang 1
Tatar vom irischen Hereford-Rind mit Trüffelmayo, eingelegten Radieschen und Kartoffelchips
Das Fleisch dieser Rasse schmeckt einfach wunderbar. Daher waren nur wenige abrundende Gewürze nötig, um es perfekt zu machen. Die Beilagen passten ebenfalls. Daher eben ein runder Gang – ohne Schnickschnack – beste... mehr lesen
4.0 stars -
"Immer eine sichere Bank mit feinen Gerichten und abgestimmten Getränken" kgsbusAllgemein
Vor der Bierprobe wollten wir uns noch stärken und eine ordentliche Grundlage schaffen. Das Phaedra öffnet schon um 17.30 Uhr und das passte wunderbar zum 20.00 Uhr-Termin fast um die Ecke.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten das Menü des Tages.
Gang 1
Tatar vom irischen Hereford-Rind mit Trüffelmayo, eingelegten Radieschen und Kartoffelchips
Das Fleisch dieser Rasse schmeckt einfach wunderbar. Daher waren nur wenige abrundende Gewürze nötig, um es perfekt zu machen. Die Beilagen passten ebenfalls. Daher eben ein runder Gang – ohne Schnickschnack – beste
Geschrieben am 31.12.2021 2021-12-31| Aktualisiert am
31.12.2021
Besucht am 29.12.20212 Personen
Allgemein
Zum Geburtstag bekam ich eine Bierverkostung geschenkt. Das war eine große Freude für mich, weil ich die großen Unterschiede bei den Bierstilen immer wieder überraschend finde. Die Breite ist wahnsinnig groß.
Über mehr als ein Dutzend verschiedene Geschmacksrichtungen wird dabei gesprochen.
Grundsätzlich mag ich herbere Sorten lieber als malzige Versionen.
Eine Verkostung (neudeutsch: Tasting) unter fachlicher Anleitung könnte da neue Erkenntnisse bringen.
In der Bierbar „Bierlager“ in der Südstadt in der nähe vom Chlodwigplatz müsste dadür auch ein perfekter Ort sein. Ambiente
Es ist sicher selten, dass eine Verkaufsstelle auch Sitzplätze hat und Bier vor Ort ausschenkt. Das ist im „Bierlager“ aber möglich; daher nennen sie sich auch Bierbar.
Neben dem Verkauf und dem Flaschenausschank werden auch Verkostungen durchgeführt. Man kann sie vor Ort oder über die Homepage buchen.
Der Verkaufsraum ist natürlich mit Regalen und vielen Flaschen- und Dosenbieren ausgestattet.
Vor dem Eingang stehen auch ein paar Tische am Straßenrand.
Die Verkostung wurde jedoch in einem Nachbarraum durchgeführt. Die Einrichtung war funktional (kleine Tische und Sitze) und durchaus spartanisch.
Aber es ging ja auch mehr um die Bierprobe. Service
Wir bekamen alle einen Platz zu gewiesen. Eine junge Frau führte als „Bier Sommelière“ durch den Abend. Das machte sie mit Charme und Fachwissen.
Vorab erklärte sie einige Sachen wie zum Beispiel, dass bei acht Bieren – um gut verkosten zu können – jeweils eine habe Flasche reichen würde.
Dem kann ich nur voll zustimmen. Anders als bei Weinproben wird alles getrunken: Winzer spucken, Brauer schlucken!
Das liegt am Geschmackssinn: Die Zunge hat verschiedene Zonen und erkennt süß, sauer, salzig, bitter und herzhaft-würzig, auch umami genannt – und bittere Noten kommen erst beim Abgang zum Tragen.
Zum Neutralisieren des Mundes zwischen den Bieren lagen Brot und salzige Erdnüsse bereit.
Jedes Bier (es waren acht) bekam etwa eine Viertelstunde für Probieren und Berichten.
Die verkosteten Biere Nr. 1: Mücke Himbeer Gose
Brauerei: Mücke-Bier in Essen
Braustil: Gose
Zutaten: Koriander, Himbeeren,Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen, Hefe, Milchsäure,Salz
Alkohol: 4,4%
Bittereinheiten: IBU 14
Das Bier hatte eine helle Farbe, war trüb und bildete wenig Schaum. Es wirkte auf mich leicht herb und fruchtig–sauer.
Bisher waren die wenigen Gose-Biere, die ich bisher probiert habe, recht sauer und fast unangenehm im Mund. Diese Variante hatte durch die Fruchtnoten die Säure abgemildert. Das kleine Glas war also überraschend angenehm im Geschmack; jedoch weiß ich nicht, ob ich das auch nach einer größeren Mengen noch meine.
Nr. 2: BRLO Helles
Brauerei: BRLO (gesprochen: Berlo) in Berlin
Braustil: Lager
Zutaten: Brauwasser, GERSTENMALZ (Pilsener Malz, Münchener Malz), Hopfen (Opal, Spalter Select, Tettnanger), Hefe
Alkohol: 5,0 %
Bittereinheiten: 25 IBU
Nach dem obergärigen Bier kam nun ein untergäriges Bier (diese Hefen „arbeiten“ nur bei tiefen Temperaturen und sinken nach dem Gärprozess nach unten). Helles oder auch Lager-Bier fällt meist nicht so herb wie Pils aus.
Beim Einschenken sah es relativ hell aus und war trübe (also nicht gefiltert). Der Schaum bildete sich auch nur mäßig. Im Mund war es süffig – mild. Davon würde ich auch noch mehr (bei anderen Gelegenheiten) trinken.
Nr. 3: Mashsee Beverly Pils
Brauerei: Mashsee in Hannover
Braustil: Pils
Zutaten: Wasser, GERSTENMALZ (Pilsner, Carapils), Hopfen (Citra, Magnum), Hefe
Alkohol: 4,7 %
Bittereinheiten: 30 IBU
Im Glas war das Bier auch noch hell und trübe im Anblick. Aber die Scahumbildung war relativ heftig. Der Geschmack war fein herb und für mich sehr angenehm. Das Bittere war gut eingebunden in die anderen Aromen.
Die Marke werde ich sicher nochmals probieren. Ich mag eine gewisse Note Bitterkeit; sie muss aber für mich nicht eindimensional sein (wie zum Beispiel bei „Flensburger“ - meine persönliche Meinung).
Nr. 4: BrewDog Pale Ale West Coast
Brauerei: BrewDog in Berlin
Braustil: West Coast Pale Ale
Zutaten: Hopfensorten: Chinook, Citra, Simcoe - Malzsorten: Crystal, München, Pale
Alkohol: 4,5 %
Bittereinheiten: 30 IBU
Hier war das Bier dunkler (Richtung Bernstein etwa) und leicht trüb; eine kleine weiße Schaumkrone bildet sich auch.
In der Nase bemerkte ich herbe und fruchtige Töne.
Im Mund merkte ich auch malzige und fruchtige Noten; beim Abgang kam auch leichte Bitterkeit zu Tage.
Also durchaus ein Bier, das mir noch zusagt; aber mehr Frucht brauche ich nicht. Das Pils vorher, wäre bei mir noch vorne.
Nr. 5: Munich Brew Mafia - Mr. Gelato
Brauerei: Munich Brew Mafia in München
Braustil: Milkshake New England India Pale Ale
Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hafermalz, Pfirsich, Vanille, Hopfen, Hefe
Hopfen: Citra, Cryo, Sultana
Alkohol: 7,0 %
Bittereinheiten: 38 IBU
Nun wurde es aber „exotischer“. Die Farbe war ebenfass etwa Bernstein, die Konsistenz erschien mir recht trübe. Der Schaum war mäßig vorhanden.
Im Mund wirkte es leicht cremig; im Mund waren deutliche Fruchttöne und Süße spürbar.
Unsere Vorkosterin nannte das Bier: Ein Milkshake IPA.
Es war schon recht fruchtig.
Für mich eine neue Erfahrung und sicher eine interessante Abwechslung. Aber ich glaube eine ganze Flasche brauche ich nicht unbedingt davon.
Nr. 6 : Bierlager Strammer Max
Brauerei: Freigeist Bierkultur im Auftrag von Bierlager (Lohnsud)
Braustil: Double IPA
Zutaten: Wasser, GERSTENMALZ, WEIZENMALZ, Hopfen (Cascade, Zeus, Simcoe, Summit, Citra, Tettnanger), Hefe
Alkohol: 8,0 %
Bittereinheiten: 65 IBU
Das Bier war nun schon wesentlich dunkler also alle vorher; Scahum gab es wenig.
In der Nase spürte ich hopfenherbe Töne und auch fruchtige Elemente. Diese Bier haben viel Alkohol; ursprünglich tranken es Engländer in Indien. Wegen der Haltbarkeit musste es stärker gehopft werden, um die Seereise damals zu überstehen.
Mir schmeckte es weniger als ein Pale Ale als ein Red Ale; denn dort stehen die malzigen Töne auch im Vordergrund.
Daher würde ich ein „normales“ IPA wahrscheinlich vorziehen.
Nr. 7: Westmalle Tripel
Brauerei: Westmalle Trappist
Braustil: Tripel
Zutaten: Wasser, GERSTENMALZ, Hopfen, Hefe, Zucker
Alkohol: 9,5 %
Bittereinheiten: 36 IBU
Das Klosterbier aus Belgien (geschützte Herkunft) war wieder etwas heller im Glas, es schäumt recht ordentlich. Der Alkohol war noch höher als vorher; aber es war weniger herb.
Auf mich wirkte es malzig – süß mit feinen Bitternoten. Es hat mir geschmeckt, aber ich muss wohl noch mehr aus dieser Richtung verkosten, um ein gesichertes Urteil abzugeben.
Nr. 8: Riedenburger Dolden Dark
Brauerei: Riedenburger
Braustil: Porter
Zutaten: Wasser, GERSTENMALZ, EMMERMALZ, Hopfen, Hefe
Alkohol: 6,9 %
Bittereinheiten: 28 IBU
Das Bier war fast schwarz im Glas und bildete auch viel Schaum. In der Nase spürte ich fast nur Malznoten (Es erinnerte mich an das deutsche Malzbier – aber das „Mutterbier“ hat kaum Alkohol. Das war hier schon anders.
Den Geschmack empfand ich als sehr malzig und röstig. Diese Richtung wird wohl nie mein Fall werden. Ich brauche etwas bittere und herbe Noten im Bier.
Aber es war eine weitere Erfahrung – und eine halbe Flasche schaffe ich schon; es war ja nicht abstoßend – nur nicht mein Geschmack.
Die Reihenfolge der Verkostung war gut gewählt, wäre das letzte Bier das erste gewesen, hätte ich wohl später kaum noch den Malz verdrängen können.
Fazit
5 – unbedingt wieder. Es macht einfach Spaß kleine Mengen von diversen Bieren zu verkosten und zu vergleichen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 29.12.2021 – abends – 2 Personen
Allgemein
Zum Geburtstag bekam ich eine Bierverkostung geschenkt. Das war eine große Freude für mich, weil ich die großen Unterschiede bei den Bierstilen immer wieder überraschend finde. Die Breite ist wahnsinnig groß.
Über mehr als ein Dutzend verschiedene Geschmacksrichtungen wird dabei gesprochen.
Grundsätzlich mag ich herbere Sorten lieber als malzige Versionen.
Eine Verkostung (neudeutsch: Tasting) unter fachlicher Anleitung könnte da neue Erkenntnisse bringen.
In der Bierbar „Bierlager“ in der Südstadt in der nähe vom Chlodwigplatz müsste dadür auch ein perfekter Ort sein.
Ambiente
Es ist sicher selten,... mehr lesen
Bierlager
Bierlager€-€€€Bar, Biergarten022164000599Bonner Str. 38, 50677 Köln
5.0 stars -
"Herrliche Bierprobe in der Südstadt" kgsbusAllgemein
Zum Geburtstag bekam ich eine Bierverkostung geschenkt. Das war eine große Freude für mich, weil ich die großen Unterschiede bei den Bierstilen immer wieder überraschend finde. Die Breite ist wahnsinnig groß.
Über mehr als ein Dutzend verschiedene Geschmacksrichtungen wird dabei gesprochen.
Grundsätzlich mag ich herbere Sorten lieber als malzige Versionen.
Eine Verkostung (neudeutsch: Tasting) unter fachlicher Anleitung könnte da neue Erkenntnisse bringen.
In der Bierbar „Bierlager“ in der Südstadt in der nähe vom Chlodwigplatz müsste dadür auch ein perfekter Ort sein.
Ambiente
Es ist sicher selten,
Geschrieben am 23.12.2021 2021-12-23| Aktualisiert am
23.12.2021
Besucht am 22.12.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 8.1 EUR
Allgemein
Im August 2020 eröffnete das Cafe in der Fußgängerzone von Bergisch Gladbach bereits. Ständig gehe ich bei Einkäufen am Geschäft vorbei.
Im Sommer saßen viele Leute draußen im Freien und genossen Kaffee und Kuchen oder frühstückten.
Das war mir einfach zu voll und zu eng. Und ein paarmal war das Geschäft auch geschlossen (Sonntag, Feiertag etc.).
Heute hatten wir noch fast eine Stunde Zeit nach den Einkäufen bis der Bus kommt.
Und da beschlossen wir spontan, heute gehen wir einfach mal hinein. Ambiente
Drinnen gibt es einige Plätze an Hochtischen und normale Tische für zwei bis vier Personen. Wir zeigten unsere Impfdokumente und durften uns setzen.
Die Theke steht auf der linken Seite und macht fast den halben Laden aus. Die Wände und Decken sind fantasievoll dekoriert.
Es gibt natürlich auch Kaffee zum Einkaufen (Regale ringsum) und eine Vitrine mit den Kuchen. Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Service
Zwei junge Frauen waren hinter der Theke und im Lokal im Einsatz. Die eine war relativ still und konzentrierte sich auf den Verkauf.
Die andere war recht redselig und freundlich. Wir fragten sie, was sie an Getränken zur Zeit empfehlen könnte.
Sie lobte dabei die heiße Schokolade mit Amaretto und Sahne.
Also bestellte ich dieses Getränk; meine Frau wollte lieber einen doppelten Espresso.
Die Karte(n)
Auf Wandtafel standen die Angebote und in einer Karte wurden die Standartprodukte gelistet.
Aber wir bestellten bei der Bedienung ohne einen Blick auf die Angebote. Kuchen passte noch nicht, da wir vorher einen Lunch eingenommen hatten.
Getränke
Uns wurden die bestellten Getränke gebracht. Die Schokolade war relativ hell und die Sahne war aus einer Sprühflasche aufgespritzt worden.
Die Kellnerin bestätigte das auch, war aber der Meinung, dass die Sahne ein besonderes Aroma hätte und daher gut zum Getränk passe.
Mir schmeckte die Sahne jedoch nicht besonders. Die Schokolade schmeckte wie ein einfacher Kakao, der mit Milch aufgemixt wird. Das Amaretto-Aroma konnte für mich auch nichts mehr retten.
Die Kellnerin frage nach einiger Zeit, wie es schmeckt. Ich gab eine ehrliche Antwort. Darüber war die Frau recht betroffen. Sie räumte ein, dass die Schokolade eigentlich eher ein Kakao sei (Auf der Rechnung stand auch später „Kakao“).
Aber sie wollte mir unbedingt ein neues Getränk zubereiten. Ich stimmte zu und bat auf Sahne und Alkohol zu verzichten und mehr Pulver in die Milch zu geben. Das setzte sie um, und ich muss sagen, dass mir die zweite Version wesentlich besser schmeckte als die aufwendige erste. Das Getränk ging dann aufs Haus.
Doch für mich muss eine wirklich leckere heiße Schokolade Sahne, Milch und echte dunkle Schokolade enthalten.
Trotzdem fand ich die Geste sehr erfreulich.
Und für einen Kakao war es auch in Ordnung.
Der Espresso wurde in einer recht großen Tasse serviert. Aber der Geschmack war gut, der Kaffee war kräftig und angenehm geröstet.
Die Preise sind wohl im Normalbereich für ein Cafe.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Jedenfalls schmeckte der Kaffee und den Kuchen und die Teesorten wollen wir auch noch probieren. Der Laden wirkt gemütlich und der Service überzeuge auch.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 22.12.2021 – später Mittag – 2 Personen
Allgemein
Im August 2020 eröffnete das Cafe in der Fußgängerzone von Bergisch Gladbach bereits. Ständig gehe ich bei Einkäufen am Geschäft vorbei.
Im Sommer saßen viele Leute draußen im Freien und genossen Kaffee und Kuchen oder frühstückten.
Das war mir einfach zu voll und zu eng. Und ein paarmal war das Geschäft auch geschlossen (Sonntag, Feiertag etc.).
Heute hatten wir noch fast eine Stunde Zeit nach den Einkäufen bis der Bus kommt.
Und da beschlossen wir spontan, heute gehen wir einfach mal hinein.
Ambiente
Drinnen gibt es... mehr lesen
3.5 stars -
"Gut für einen Stopp oder eine Erholungspause nach Einkäufen" kgsbusAllgemein
Im August 2020 eröffnete das Cafe in der Fußgängerzone von Bergisch Gladbach bereits. Ständig gehe ich bei Einkäufen am Geschäft vorbei.
Im Sommer saßen viele Leute draußen im Freien und genossen Kaffee und Kuchen oder frühstückten.
Das war mir einfach zu voll und zu eng. Und ein paarmal war das Geschäft auch geschlossen (Sonntag, Feiertag etc.).
Heute hatten wir noch fast eine Stunde Zeit nach den Einkäufen bis der Bus kommt.
Und da beschlossen wir spontan, heute gehen wir einfach mal hinein.
Ambiente
Drinnen gibt es
Geschrieben am 21.12.2021 2021-12-21| Aktualisiert am
22.12.2021
Allgemein
Wir waren noch nie im wohl besten Restaurant in Köln Mülheim. Jedenfalls sagten unsere Freunde, dass es im Willomitzer deftig aber lecker zu geht: „Besonders hervorzuheben ist, dass hier auch einmal kölsche und recht viele regional-deutsche Gerichte in wirklich ausgezeichneter Form dargeboten werden.“, erzählten sie uns.
Nena (Service) und Matthias Willomitzer (Küche) führten zuvor das „Fachwerkhaus“ in Bergisch-Gladbach. Ende 2015 wechselten sie dann nach Mülheim.
Unsere Tochter wollte uns eine Freude machen, reservierte einfach für drei Personen und lud uns zu einem gemeinsamen Dinner ein.
Ambiente
Das Lokal befindet sich in einem Altbau. Das Haus liegt direkt am Mülheimer Rheinufer und ist nur wenige Minuten von der Kölner Messe, dem Wiener Platz und dem Mülheimer Bahnhof entfernt. Die Einrichtung wirkt klassisch – mich erinnert alles an ein Bistro. Die Karte(n)
Es werden zwei Menüs angeboten, eine kleine Karte mit Vorspeisen und Hauptgängen, Nachspeisenkarte, Getränkekarte.
Die verkosteten Speisen
Vorweg gab es Brot und Butter und als Gruß aus der Küche einen winzigen Halver Hahn.
Kölsches Menü
Diese Variante umfasst drei Gänge, ein Nachtisch ist nicht enthalten (das habe ich mir bestellt).
Rindertatar - Pilzsud und schwarzer Knoblauch
Blutwurstravioli - Apfelchutney, Sauerkrautsud
geschmorte Hirschkeule - Rosenkohl und Kartoffel
Tochter und Ehefrau suchten sich „nur“ zwei Gänge aus der großen Karte aus.
Himmel & Äad - Apfel, Blutwurst & Kartoffel
Brust vom Schwarzfederhuhn in Trüffelbutter gegart - Pilze und Selleriepüree
Wildessenz - Herbsttrüffel
Kabeljau - Pilzrisotto
Ein Nachtisch geht immer – und so wählten wir zweimal Törtchen und einmal Eis.
Birnen-Mascarponetörtchen
Kürbiseis - Pistazienbisquit
Die Gerichte sahen nicht alle großartig angerichtet aus, aber sie haben uns – alle - wunderbar zugesagt. Mir blutet das Herz, wenn ich an die Gerichte denke – und nun weiß, dass sie dort nicht mehr serviert werden werden.
Getränke
Mineralwasser
2019 Grauburgunder/ Franz Keller
Da die Damen nur Weißwein trinken, bestellten wir gemeinsam eine Flasche.
Fazit
4 – gerne wieder. Doch daraus wird leider nichts – das Lokal wird noch im Dezember aufgegeben. Schade bzw. wir hätten früher hingehen müssen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 17.12.2021 – abends – 3 Personen
Allgemein
Wir waren noch nie im wohl besten Restaurant in Köln Mülheim. Jedenfalls sagten unsere Freunde, dass es im Willomitzer deftig aber lecker zu geht: „Besonders hervorzuheben ist, dass hier auch einmal kölsche und recht viele regional-deutsche Gerichte in wirklich ausgezeichneter Form dargeboten werden.“, erzählten sie uns.
Nena (Service) und Matthias Willomitzer (Küche) führten zuvor das „Fachwerkhaus“ in Bergisch-Gladbach. Ende 2015 wechselten sie dann nach Mülheim.
Unsere Tochter wollte uns eine Freude machen, reservierte einfach für drei Personen und lud uns zu... mehr lesen
stars -
"Ein Ort in Köln wo man kaum eine spannende kulinarische Küche erwartet" kgsbusAllgemein
Wir waren noch nie im wohl besten Restaurant in Köln Mülheim. Jedenfalls sagten unsere Freunde, dass es im Willomitzer deftig aber lecker zu geht: „Besonders hervorzuheben ist, dass hier auch einmal kölsche und recht viele regional-deutsche Gerichte in wirklich ausgezeichneter Form dargeboten werden.“, erzählten sie uns.
Nena (Service) und Matthias Willomitzer (Küche) führten zuvor das „Fachwerkhaus“ in Bergisch-Gladbach. Ende 2015 wechselten sie dann nach Mülheim.
Unsere Tochter wollte uns eine Freude machen, reservierte einfach für drei Personen und lud uns zu
Geschrieben am 19.12.2021 2021-12-19| Aktualisiert am
19.12.2021
Im Kölner Stadtanzeiger stand im Lokalteil vor ein paar Tagen (16.12.2021), dass Familie Flogaus das Restaurant aufgibt.
Damit verliert das „Agnesviertel“ ein beliebtes Restaurant: Voraussichtlich zum Ende des Jahres 2021 ist Ende.
Zehn Jahre lang hatten Marc und Nadine Flogaus an der Kasparstraße ihr Lokal. Zunächst unter dem Namen „Flogaus“ wurden anspruchsvolle Gerichte angeboten.
Ab 2015 wurde das Restaurant umbenannt in „Metzger & Marie“. Marc stammt aus einer Schlachterfamilie und hat auch den Beruf erlernt. Seine Frau war aktiv im Kölner Karneval unterwegs. Unter ihren Spitznamen sollten die Gäste handfeste Kost aus guten Zutaten erhalten. Die Geschäfte liefen auch gut.
Doch dann kam Corona und damit auch Schließungen.
Personal wanderte ab. Abhol- oder Lieferdienste machten ihnen aber keine Freude als Ersatz.
So reifte der Endschluss das Restaurant aufzugeben.
Doch das Gastrogewerbe werden sie nicht verlassen. Schließlich hatten sie schon immer auch andere Projekte verfolgt.
Sie betreiben einen Catering-Service (sie kochen zum Beispiel für die Fußballbundesligamannschaft vom 1. FC Köln und liefern das Essen für die Serie „First Dates - Ein Tisch für zwei“ bei Vox) und den Online-Getränkehandel „marcundphilipp“, bei dem es Premium-Longdrinks aus der Flasche gibt.
Ein Nachmieter für das Lokal ist wohl gefunden. Das war auch ein Grund für die Entscheidung, erklärt der Gastronom . Noch sind die Verträge aner nicht unterschrieben, doch den Namen „Metzger & Marie“ und das Konzept haben Marc und Nicole Flogaus nicht mit verkauft.
An gleicher Stelle soll ein neues Restaurant reinkommen, dies sei vom Vermieter bereits kommuniziert worden. Klar komme Wehmut auf, aber Flogaus sagt: „Wir fühlen uns gut dabei.“
Im Kölner Stadtanzeiger stand im Lokalteil vor ein paar Tagen (16.12.2021), dass Familie Flogaus das Restaurant aufgibt.
Damit verliert das „Agnesviertel“ ein beliebtes Restaurant: Voraussichtlich zum Ende des Jahres 2021 ist Ende.
Zehn Jahre lang hatten Marc und Nadine Flogaus an der Kasparstraße ihr Lokal. Zunächst unter dem Namen „Flogaus“ wurden anspruchsvolle Gerichte angeboten.
Ab 2015 wurde das Restaurant umbenannt in „Metzger & Marie“. Marc stammt aus einer Schlachterfamilie und hat auch den Beruf erlernt. Seine Frau war aktiv im Kölner... mehr lesen
stars -
"Metzger und Marie machen ihr Restaurant dicht - Ende wohl am Jahresende 2021" kgsbusIm Kölner Stadtanzeiger stand im Lokalteil vor ein paar Tagen (16.12.2021), dass Familie Flogaus das Restaurant aufgibt.
Damit verliert das „Agnesviertel“ ein beliebtes Restaurant: Voraussichtlich zum Ende des Jahres 2021 ist Ende.
Zehn Jahre lang hatten Marc und Nadine Flogaus an der Kasparstraße ihr Lokal. Zunächst unter dem Namen „Flogaus“ wurden anspruchsvolle Gerichte angeboten.
Ab 2015 wurde das Restaurant umbenannt in „Metzger & Marie“. Marc stammt aus einer Schlachterfamilie und hat auch den Beruf erlernt. Seine Frau war aktiv im Kölner
Geschrieben am 13.12.2021 2021-12-13| Aktualisiert am
13.12.2021
Besucht am 08.12.20213 Personen
Rechnungsbetrag: 39.8 EUR
Allgemein
Wir wollten "Christmas Garden Köln" im Zoo besuchen. Vor einiger Zeit (Dezember 2019) hatte uns das China Light-Festival im Kölner Zoo sehr beeindruckt. Aber die Show von 2021 reichte leider bei weitem nicht heran.
Das am Rande.
Wir waren mit dem Auto zum Zoo gefahren und dann mit der Minigruppenkarte per Bahn nochmals quer durch Köln zu einigen Weihnachtsmärkten.
Im Vorfeld hatten wir uns nicht auf ein Restaurant festlegen wollen, weil damit das Zeitfenster stark eingeschränkt worden wäre.
Wenn der Hunger am Nachmittag sich melden sollte, wollten wir spontan ein Lokal betreten (ohne Reservierung – aber auch keine Frittenbude zum Stehen).
Und dann standen wir im Belgischen Viertel vor diesem italienischen Restaurant. Es hat schon einen ordentlichen Raum für Gäste. Liefert aber auch und abholen geht auch.
Es sah also ordentlich aus und der Hunger war schon da.
Ambiente
Das Lokal hat eine durchaus gute Lage, nahe am Ring. Drinnen findet man einen schlaucharigen langen Gastraum. Die Bartheke fällt besonders ins Auge. Man hat schon das Gefühl in einer Cocktailbar zu sein.
Es gibt auch einige Hochtische und Hocker.
Wir wollten jedoch schon normale tiefe Plätze zum Sitzen.
Und wir bekamen auch ohne Reservierung problemlos einen ordentlichen Tisch.
Die Deckenkonstruktion durch den Raum fand ich recht auffällig: viele Dachlatten und Kabel baumelten in der Luft über uns.
Sauberkeit
Alles wirkt ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten befanden sich im Keller. Die Stufen hinab wirkten schon recht steil. Aber die Anlage war auch gut gepflegt. Service
Ein junger Mann war für uns zuständig und machte einen guten Job.
Die Karte(n)
Von 12 bis 16 Uhr gibt es eine kleine Lunchkarte. Aber auch das komplette Angebot kann gewählt werden (die Pizza war aus der großen Karte, die anderen vom Mittagsangebot) und aktuelle Gerichte. Das alles steht auf Zetteln auf einem Klemmblock.
Die verkosteten Speisen
Tagliatelle | Lachs | Babyspinat | Knoblauch | Zwiebeln | Zitronen-Weißweincremesauce – 9,90 €
Mit Pasta geht man eigentlich kaum ein Risiko ein. So war es auch hier. Laut Aussage selbst gemacht und al dente zubereitet. Die kleinen Lachsstücke waren ordentlich gegart. Auch die restlichen Zutaten waren schmackhaft angerichtet. Insgesamt also ein ordentlicher Teller.
Gnocchi | Brokkoli | Gorgonzola-Cremesauce – 9,90 €
Wegen der Gorgonzolasauce sprang meine Frau das Gericht an. Doch die Gnocchi trafen nicht ihren Geschmack. Sie waren für sie zu weich und kaum gewürzt. Aber die Broccoli-Stücke waren noch die Rettung; denn sie waren wenigstens noch bissfest und passten gut zu der Sauce.
Pizza Buffalina | Tomatensauce | Büffelmozzarella | Cherrytomaten | Rucola | Balsamicocreme - 14,00 €
Die Pizza war wohl auch das beste aller Bestellungen. Sie war groß, dünn ausgerollt. Der Backgrad war gut. Die Auflage war ansprechend verteilt und schmackhaft.
Getränke
Aqua Morelli 0,75 l – 6,00 € Preis-Leistungs-Verhältnis
Für Kölner Verhältnisse in guter Lage recht angenehm. Wir hatten höhere Preise befürchtet; schließlich hatten wir das Lokal nicht vorher „durchleuchtet“, sondern waren recht spontan eingekehrt.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt.
Für den Hunger zwischendurch war alles in Ordnung. Aber das kleine italische Restaurant, das man wegen seinem Flair liebt, war es eher nicht; dafür war das Ambiente zu flippig.
Die Gerichte waren ordentlich gemacht aber auch nicht umwerfend. Auf der Homepage steht schließlich: „Italien – das weckt die Sehnsucht nach Sonne, Meer, dem Essen unter freiem Himmel und all den Köstlichkeiten, die die hervorragende Küche des Landes zu bieten hat. Nach dem Duft von frisch geriebenem Parmesan, würzigen Kräutern ...“ und das haben wir denn doch nicht ganz so empfunden.
Aber die Gerichte waren durchaus keine Enttäuschung. An diesem Tag völlig in Ordnung. Doch für weitere Besuche mit längerer Verweildauer drängte es sich auch nicht unbedingt auf.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 08.12.2021 – später Mittag – 3 Personen
Allgemein
Wir wollten "Christmas Garden Köln" im Zoo besuchen. Vor einiger Zeit (Dezember 2019) hatte uns das China Light-Festival im Kölner Zoo sehr beeindruckt. Aber die Show von 2021 reichte leider bei weitem nicht heran.
Das am Rande.
Wir waren mit dem Auto zum Zoo gefahren und dann mit der Minigruppenkarte per Bahn nochmals quer durch Köln zu einigen Weihnachtsmärkten.
Im Vorfeld hatten wir uns nicht auf ein Restaurant festlegen wollen, weil damit das Zeitfenster stark eingeschränkt worden wäre.
Wenn der Hunger am Nachmittag... mehr lesen
The Eat in Cologne
The Eat in Cologne€-€€€Restaurant, Pizzeria022116898418Flandrische Straße 2, 50674 Köln
3.5 stars -
"Hier kann man spontanen Hunger durchaus stillen" kgsbusAllgemein
Wir wollten "Christmas Garden Köln" im Zoo besuchen. Vor einiger Zeit (Dezember 2019) hatte uns das China Light-Festival im Kölner Zoo sehr beeindruckt. Aber die Show von 2021 reichte leider bei weitem nicht heran.
Das am Rande.
Wir waren mit dem Auto zum Zoo gefahren und dann mit der Minigruppenkarte per Bahn nochmals quer durch Köln zu einigen Weihnachtsmärkten.
Im Vorfeld hatten wir uns nicht auf ein Restaurant festlegen wollen, weil damit das Zeitfenster stark eingeschränkt worden wäre.
Wenn der Hunger am Nachmittag
Geschrieben am 11.12.2021 2021-12-11| Aktualisiert am
11.12.2021
Besucht am 03.12.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 9.65 EUR
Allgemein
Gelegentlich haben wir einen Termin in Dinslaken – dort praktiziert eine Medizinerin meiner Frau. Wegen Corona sollen Begleitpersonen zur Zeit aber draußen bleiben. Also haben meine Tochter und ich im nahen Rewe-Markt eingekauft.
Und dann haben wir uns eine kleine Pause in einem Cafe in der Nähe gegönnt.
Ambiente
Von außen sieht das Geschäft wie eine Bäckerei aus. Aber es steht auch Cafe auf dem Firmnenschild.
Und drinnen ist es auch so: links ist die Theke für Kunden und rechts ist ein größerer Bereich zum Sitzen und Verweilen.
Das sieht durchaus gemütlich aus und wir konnten nachdem die Corona-Formalitäten erledigt waren einen Platz aussuchen. Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt. Sanitär
Auch die Toiletten waren fußläufig zu erreichen.
Service
Stammkunden wissen es natürlich. Hier geht man an die Theke, sucht seinen Kuchen aus und bestellt Getränke. Wir saßen noch nachdenklich am Tisch. Da kam eine sehr freundliche Mitarbeiterin und machte uns darauf aufmerksam. Sie erläutere gerne die Zutaten und gab Empfehlungen.
Auch bezahlt wurde sofort.
Dann servierte sie uns auch noch die Bestellung am Platz. Die Sachen standen auf einem Tablett. Später stellten wir es auf ein Regal zurück. Andere Gäste machten es uns vor.
Die Karte(n)
Wir haben an der Theke bestellt und auch die Getränke direkt geordert.
Die verkosteten Speisen
Stutenkerl (1,95 €)
Käsekuchen mit Kokos (2,00 €)
Das Martins- bzw. Nikolausgebäck war erfreulich angenehm im Geschmack. Hier wird wohl noch etwas Butter zum sonst drögen Hefegebäck gegeben.
Der Kuchen war ein einfacher klassischer deutscher aber saftiger Käsekuchen. Obenauf waren noch Kokosflocken gestreut.
Mit dem Gebäck waren wir also zufrieden.
Getränke
Der Latte Macchiato (2,90 €) war heiß und angenehm. Ich habe auch nichts besonderes erwartet.
Die heiße Schokolade (2,80 €) überzeugte meine Tochter nicht so sehr. Sie fand den Gesamtgeschmack etwas bitter bzw. verfremdet; denn sie mag sowohl helle als auch dunkle Schokolade recht gern; es wird wohl am verwendeten Kakao gelegen haben.
Das Spritzgeback zu den Getränken als Beilage war relativ trocken und geschmacklos.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt – die Bedienung war freundlich, das Gebäck in Ordnung und anstelle von Schokolade nehmen wir dann Tee.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 03.12.2021 – morgens – 2 Personen
Allgemein
Gelegentlich haben wir einen Termin in Dinslaken – dort praktiziert eine Medizinerin meiner Frau. Wegen Corona sollen Begleitpersonen zur Zeit aber draußen bleiben. Also haben meine Tochter und ich im nahen Rewe-Markt eingekauft.
Und dann haben wir uns eine kleine Pause in einem Cafe in der Nähe gegönnt.
Ambiente
Von außen sieht das Geschäft wie eine Bäckerei aus. Aber es steht auch Cafe auf dem Firmnenschild.
Und drinnen ist es auch so: links ist die Theke für Kunden und rechts ist ein größerer Bereich... mehr lesen
Bienemann
Bienemann€-€€€Bäckerei, Cafe020646019472Sterkrader Str. 260 B, 46539 Dinslaken
3.5 stars -
"Kurzer Aufenthalt in Dinslaken" kgsbusAllgemein
Gelegentlich haben wir einen Termin in Dinslaken – dort praktiziert eine Medizinerin meiner Frau. Wegen Corona sollen Begleitpersonen zur Zeit aber draußen bleiben. Also haben meine Tochter und ich im nahen Rewe-Markt eingekauft.
Und dann haben wir uns eine kleine Pause in einem Cafe in der Nähe gegönnt.
Ambiente
Von außen sieht das Geschäft wie eine Bäckerei aus. Aber es steht auch Cafe auf dem Firmnenschild.
Und drinnen ist es auch so: links ist die Theke für Kunden und rechts ist ein größerer Bereich
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Julia Komp war die jüngste Sterneköchin in Deutschland (2016); sie wirkte damals als Chefin im „Schloss Loersfeld“. 2019 machte sie dort Schluss und wollte die Welt und deren Aromen erkunden. Nach der Rückkehr beabsichtigte sie dann ihre Erfahrungen in einem eigenen Haus zu verwirklichen. Doch zuerst versuchte sie in Köln Mülheim ihre Ideen im „Lokschuppen“ umzusetzen; aber dabei kam es zu unterschiedlichen Ansichten über die Umsetzung. Es kam schließlich zur Trennung – doch dann konnte sie das Restaurant „L'Accento“ des Ehepaars Medaina übernehmen (Ende September 2021). Diese waren dort 30 Jahre sehr erfolgreich und wollen sich zur Ruhe setzen.
Ende Dezember sollte dann das neue Lokal eröffnen. Sie hat sogar zwei Konzepte anbieten. Das „Sahila“ als ein Fine-Dining-Restaurant wird um eine Mezze Bar namens „Yu*lia“ ergänzt. Dafür wurde das ursprüngliche Lokal in zwei Teile getrennt.
Julia Komp berichtete in mehreren Interviews, dass sie nun durchstarten will und auch „Sterne“ anstrebt.
„Jedes Menü ist eine Weltreise“ – so lautet im Sahila das Motto.
Durch Corona und Lieferengpässe und Warten auf Handwerker konnte erst Mitte Januar 2022 die Arbeit beginnen. Das erste Menü begleitete die Phase der Voreröffnung für Freunde und Präsentation für diverse Medien.
YouDinner bekam das Menü , das nun im Regelbetrieb angeboten wird, zuerst serviert.
Da habe ich mich sofort angemeldet. Schnell waren alle 24 Plätze gebucht.
Ambiente
Das Lokal ist in meinen Augen schon recht klein in der Größe und schlicht bzw. funktional oder asiatisch puristisch in der Ausstattung. Viel mehr Gäste als 24 Personen passen wohl kaum in den Raum. Die Tische sind blank, die Sitze sind Rundsessel. Es wirkt also wie ein Bistro. Auch die Theke ist schmal geraten.
Durch den Verzicht auf Tischdecken, Vorhänge oder andere dämmende Materialien erscheint mir die Lautstärke bei voller Besetzung und Unterhaltungen recht grenzwertig.
Aber an der Decke sollen noch Schallschlucker installiert werden, habe ich vernommen. Das scheint mir ein Schritt in die richtige Richtung zu sein.
Sauberkeit
Alles wirkte sorgfältig gepflegt.
Sanitär
Es gibt eine Unisex-Toilette, die aber recht groß und geräumig ausfällt und auch für Rollstuhlfahrer wohl genug Platz bietet.
Service
Vier junge Leute (3 Männer, 1 Frau) kümmerten sich fleißig um uns. Sie waren freundlich und kompetent. Besonders der Mann für die Weine machte auf mich einen starken Eindruck.
Die Karte(n)
Es gibt eine Karte mit mehreren Gängen, die auch einzeln bestellt werden können. Vegetarische Alternativen werden bei Nachfrage ebenfalls angeboten.
Die verkosteten Speisen
Für die YouDinner-Gruppe wurde das Fünfgang-Menü serviert. Vorher gab es auch Grüße aus der Küche.
Gruß aus der Küche
Zuerst wurden Kenzolie Oliven und gebeizte Tomaten auf einen Holzbrett für je zwei Personen serviert. Es war als Fingerfood gedacht und dazu kleine feuchte Tücher bereitgestellt.
Das Öl ist eine Kreation der Köchin. Die Olive und der Tomatenhappen (er erinnerte mich an einen Sushi-Happen) schmeckten fruchtig und angenehm gewürzt.
Dann folgte Brot und Tomatenbutter. Die Stücke waren gut gebacken und herzhaft im Geschmack.
Die Butter war cremig und aromenstark. Eine gelungene Kombination.
Der zweite Gruß nannte sich orientalische Köstlichkeiten. Auf einen hübschen Teller befanden sich die Zutaten. Unten war eine Creme (Hummus), darauf befanden sich kleine Stücke von Gemüse und Salat (Fattoush) und obenauf war eine Kugel (Falafel).
Das hat mir einzeln oder auch in Kombination angenehm geschmeckt: allerlei Gewürze und Aromen erfüllten den Mund.
Das Menü
Der erste Gang nannte sich Rosengarten (Rote Bete, Ziegenkäse, Pistazie - Marokko).
Rote Bete bildeten den Hauptanteil. Der Anblick war sofort ein Augenschmaus (auf dem Foto kommen die Farbnuancen leider nicht angemessen zur Geltung).
Ein Rote-Bete-Hummus stand im Mittelpunkt. Er war in Rosenform herrlich angerichtet. Aber wir waren ja nicht nur zum Gucken, sondern auch zum Essen gekommen. Da musste die Form also leiden. Der Geschmack war köstlich.
Weitere kleine Bete-Stücke waren ebenfalls zu Blüten geformt, aber noch bissfest und brachten erdige und herbe Noten hervor. Auch der Ziegenkäse (Gottseidank nicht aufdringlich im Geschmack) passte gut zu den Zutaten; ebenso fein geschnittene weitere Gemüsestückchen.
Im Rückblick hat mich dieser Teller besonders begeistert – ohne die anderen Gänge herabsetzen zu wollen.
Der zweite Gang hatte den Namen Shakshuka (Bio-Ei, Paprika, Tomate – Tunesien).
Schakschuka ist eine Spezialität der nordafrikanischen und israelischen Küche; aus dem Arabischen übersetzt bedeutet „schakschuka“ in etwa „Mischung“. Das Gericht wird aus pochierten Eiern in einer Sauce aus Tomaten, Chilischoten und Zwiebeln zubereitet. Zuerst habe ich solch eine Speise einmal beim Frühstück im neoBiota *, Köln verkostet.
Die Kellnerin sagte, dass es sich um ein Onsen-Ei handelt. Dafür fand ich das Endprodukt nicht so typisch, weil es mir etwas an Cremigkeit fehlte und auch noch Eiweiß dabei war. Für ein pochiertes Ei hätte der Dotter – finde ich – etwas flüssig sein können.
Aber egal das Ei schmeckte auch so nicht schlecht.
Das Gemüse war ebenfalls gut gegart. Die Sauce jedoch war für mich grenzwertig scharf. Eine knusprig frittierte dünne Nudel, die für mich wie eine Art Spaghetti aussah, brachte etwas Crunch ins Gericht.
Interessant war das Gericht also schon, aber nicht unbedingt mein Fall.
Der dritte Gang war Oktopus „Anticucho“ (Chili, Koriander, Causa – Peru)
Das Meerestier war köstlich zubereitet; es war weich und zart.
Causa ist wohl ein landestypisches Kartoffelgericht, eine Art Brei. Anticucho heißen in Peru verschiedene Gerichte, die auf Straßen verkauft werden. Hier war es sicher eleganter zubereitet.
Der Teller sah nicht nur gut aus, sondern schmeckte auch angenehm.
Der vierte Gang hatte die Überschrift Flanksteak von Miguel Vergara (Kimchi, Süßkartoffel, Rettich – Korea).
Es handelt sich beim Fleisch also um eine Rinderrasse und eine besondere Aufzucht. Das Stück war jedenfalls perfekt gegart, saftig und zart.
Es gab zwei Saucen – unter dem Fleisch natürlich – und die waren angenehm würzig. Überraschenderweise gefiel mir die helle Ausgabe sogar noch besser als die dunkle. Eigentlich bevorzuge ich immer die braunen glänzenden Versionen.
Die schön im Bogen um das Fleisch herum arrangierten Beilagen waren ebenfalls eine Bereicherung.
Auch mit diesem Teller war ich völlig zufrieden.
Nun kam das Pré Dessert (Banane, Yuzu, Sesam – Japan)
Banane mag ich eigentlich nur „roh“ aus der Schale noch möglichst hart. Diese Variante war natürlich weich – aber ich habe sie gerne verzehrt. Es wird wohl nicht meine Lieblingsspeise, aber es war schon gut gemacht. Das cremige Eis gefiel mir auf jden Fall besser.
Der letzte Gang nannte sich Goldene Milch (Milch, Kurkuma, Honig – Indien)
Jeweils zwei dünne längliche Quader bildeten den Mittelpunkt. Die mit Kurkuma gewürzte Variante sah etwas wie ein dünnes Fischstäbchen aus, schmeckt aber schon ganz anders: Einfach lecker. Die helle Ausgabe war cremiger und auch nach meinem Geschmack. Das Eis rundete den Gang perfekt ab. Auch die begleitenden Accessoires trugen zur Aromenvielfalt bei.
Getränke
Mineralwasser mit Kohlensäure (Gerolsteiner)
Hubertus Reis - Riesling Sekt brut
Hans Wirsching 2020 Iphöfer Scheurebe trocken
Springfontein 2017 Chenin Blanc Jil´s Dune
Chateau Barka 2019 Tanit Vin Rosé
Bodegas Remelluri 2007 Reserva Rioja
Braida di Giacomo Bologna 2021 Moscato d´Asti Vigna Senza Nome
Von den Weinen hat mir der Chenin Blanc besonders gut gemundet; aber auch die anderen Weine aus der Begleitung waren passend zu den Gerichten.
Neben dem Vorschlag des Hauses gab es auch noch eine ansehnliche Ausgabe von Flaschenweinen in einer separaten Karte.
Auch Biertrinken müssen nicht verzichten. Es gibt zwar kein Fassbier, aber drei Flaschenbiere (Weizen (Benediktiner), Kölsch (Gaffel), Pils (Bitburger).
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise liegen schon im Sterne-Bereich. Aber es gibt dafür auch eine große Qualität.
Fazit
4 – gerne wieder – wegen der Enge und der Lautstärke jedoch mit kleiner Einschränkung. Für ein intimes Essen scheint es mir schwierig, in einer kleinen Gruppe jedoch sicher großartig; denn bei der YouDinner-Truppe ist immer viel Stimmung.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.01.2022 – abends – 1 Person (24 Gäste)
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm