Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 286 Bewertungen 666283x gelesen 8123x "Hilfreich" 5581x "Gut geschrieben"
Besucht am 06.09.2023Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 29 EUR
Der zweite Tag unserer Safety Konferenz war zu Ende, die eine Hälfte der Kollegen war schon wieder auf dem Nachhauseweg, die andere Hälfte blieb noch über Nacht in Hanau, da deren Flieger erst am nächsten Morgen ging. Auch ich blieb über Nacht noch hier und reiste erst am nächsten Morgen zurück nach Dresden, da ich noch einige Fachgespräche mit meinen Alzenauer Kollegen hatte. Im Hotel trafen wir Safetyleute uns dann noch einmal, um gemeinsam den Abend bei einem zünftigen Abendessen und lockeren Gesprächen zu verbringen. Die Frage nach dem wohin war auch recht schnell geklärt, denn wo zieht es ausländische Gäste am ehesten in Deutschland in die Gastro? Genau, in ein Brauhaus wo es derbe, deftige Küche und gutes deutsches Bier gibt. Meine Kollegen hatten da auch schon was ausfindig gemacht, denn die Werbeschilder rings um unser Hotel für das Hanauer Hofbrauhaus waren nicht zu übersehen. Da ich ja auch der Bierliebhaber schlechthin bin, musste ich auch nicht zweimal überlegen, sagte zu und freute mich auf deutsche Küche und hessisches Bier.
Der Weg von unserem Hotel führte über mehrere Jahrhunderte alte Treppen hinauf in die Steinheimer Vorstadt. Durch die alten Burgmauern, welche bereits um 1200 von den Herren von Eppstein mit der großen Steinheimer Burg gebaute wurden, kamen wir in die malerische Altstadt mit ihren uralten, liebevoll restaurierten Häusern. Hier inmitten der alten Gemäuer, hinter einem großen Tor verborgen, findet man das Hofbrauhaus Steinheim.
Wir begaben uns in den großen Innenhof, welcher den hiesigen Biergarten beheimatet. Unter einer großen Kastanie oder mit mehreren Pergolen überdacht, findet man ein schattiges Plätzchen.
Große Tische, stabile Gartenstühle mit Auflage, ja hier kann man den Abend gut verbringen. Beim Gang zum WC gab es auch einen Blick in die Gaststube. Auch hier kann man gut sitzen.
Die Gaststube ist rustikal eingerichtet und mit viel Holz vertäfelt, die offene Holzbalkendecke ist was fürs Auge. An den Wänden viele Bilder der früheren Steinheimer Geschichte.
Im Biergarten wirbelten drei, vier Bedienungen umher, darunter auch der Chef, der immer ein kritisches Auge auf die Zufriedenheit der Gäste hat. Wir wurden von einer Dame bewirtet, welche einen starken osteuropäischen Akzent hatte. Die Speisekarte war schnell zur Hand, und für meine Kollegen auch in Englisch verfügbar.
Beim Blick in die Karte traf mich dann der Schlag wie aus heiterem Himmel. Bereits beim Betreten des Biergartens fiel mir die Leuchtreklame von „Radeberger Pilsner“ auf. Auch die Bierdeckel auf den Tischen deuteten auf dieses Bier hin, und beim Blick in die Karte wurde mir klar, ich bin 500 km von meiner Heimat entfernt, und bekomme hier das Bier vorgesetzt welches keine 10 km von meiner Haustür entfernt gebraut wird.
Dabei hatte ich mich so auf ein zünftiges hessisches Bier aus dem örtlichen Brauhaus gefreut. Ein Blick auf die Website des Hofbrauhauses gab dann aber schnell Klarheit, denn dort steht geschrieben: „Das Hofbrauhaus in Steinheim bei Hanau am Main wurde im 15. Jahrhundert erbaut und diente auch den Erzbischöfen von Mainz als Sommerresidenz. Es ist seit etwa 160 Jahren im Besitz der Familie Jung. In der dazugehörigen Brauerei wird allerdings seit 1912 kein Bier mehr gebraut.“ Ok, schade. Aber noch mehr schade, warum wird dann hier kein heimisches Bier ausgeschenkt? Das leckere Schlappeseppel ist in der hiesigen Gastronomie allgegenwärtig. Binding ist auch nicht weit weg, muss es da Radeberger sein? Mir blieb also nichts weiter übrig, als auf das sächsische Bier auszuweichen, denn als Fassbier wurde nur noch das tschechische Krusovice Schwarzbier angeboten. Meine ausländischen Kollegen freuten sich auf das Schöfferhofer Weizen, welches hier aus der Flasche ebenfalls angeboten wird. Da der Nachbarort Alzenau ja bereits in Bayern liegt, wollten sie natürlich bayrisches Bier.
Beim weiteren Blick in die Speisekarte kam ich dann erst einmal aus dem Staunen nicht heraus, denn neben gutbürgerlicher, saisonaler und regionaler deutscher Küche gab es auch kroatische Spezialitäten. Jetzt erklärte sich auch der Akzent unserer Bedienung und auch der Name des Chefs, Stjepan Mrsic spricht dafür. Nun kam ich aber ins Zweifeln. Eigentlich sollte es doch noch einmal was Regionales werden, gutbürgerliche hessische Küche. Aber bei uns zu Hause sucht man vergeblich nach Restaurants mit Balkanküche, also hätte ich ja darauf auch Appetit. Ich überlegte und zweifelte, und kam eigentlich zu keinem richtigen Entschluss. Letztendlich entschied ich mich aus der Not heraus und orderte als:
Getränke:
· 1x 0,40 l Radeberger Pilsner für 4,60 €
Vorspeisen:
· 1x Pfeffersuppe für 5,50 €
Hauptspeise:
· 1x Räuberspiess – ein Rückensteak, ein Rinderschnitzel, ein Hacksteak mit Speck auf Zigeunersauce, Bratkartoffeln und Salat für 18,50 €
Fast zeitgleich mit meinem Radeberger Pils kam ca. 10 Minuten nach Bestellung bereits die Pfeffersuppe. Die versprach das wie sie hieß. Eine dampfend heiße, kräftig würzige Bouillon wurde mir hier serviert.
Garniert mit kleinen Bandnudeln und Bohnen waren außerdem noch kleine Stückchen Rindfleisch und reichlich grüner, ganzer Pfeffer drinnen. Zusätzlich noch einige Stückchen Lauch, fehlte mir eigentlich nur noch ein Scheibchen Baguette dazu. Dies wäre nötig gewesen, denn der Pfeffer stach deutlich aus der Suppe heraus und gab ihr eine ordentliche Schärfe.
So richtig hatte ich mir das bei Temperaturen von über 30 Grad nicht überlegt, denn nicht nur die Wärme der Suppe, sondern auch die Schärfe heizte ordentlich ein. Aber holla, so eine leckere und gute Suppe hatte ich lange nicht.
Nun ging es Schlag auf Schlag. Bereits 3 Minuten nach der Suppe brachte der Chef persönlich den zum Abendessen zugehörigen Salatteller. Ich glaube bei Balkanküche ist solch Teller obligatorisch.
Auch wenn er nicht unbedingt viel hermachte, war es was frisches für diesen Abend. Frischer Möhrenraspel, ein Stückchen Tomate, etwas eingelegtes Weißkraut, ein Scheibchen grüne Gurke, welche ihre beste Zeit schon hinter sich hatte und viel Salat machten diesen Teller aus. Ein mildes Dressing würzte etwas ab. Zusätzlich würde ich diesen Salatteller nicht bestellen, denn vom Wert her war das nichts, als Beilage ok.
Bereits 10 Minuten nach der Suppe kam dann auch schon die Hauptspeise. Holla, das ging aber fix. Gut der Biergarten war gut gefüllt, die Küche lief auf Hochtouren, aber das war dann doch etwas fix. Notgedrungen hatte ich mich für diesen Räuberspiess entscheiden.
Und da kamen wirklich ein Rückensteak, ein Rinderschnitzel und das Hacksteak auf einem Spieß geliefert. Nicht schlecht schaute ich, als die Dame meine Gabel vom Platz nahm, den Spieß packte, und alles vom Spieß auf meinen Teller herüberschob und den Spieß mitnahm. Ist das jetzt Pflicht damit ich niemanden anderes verletze? Ich war erst mal baff. Noch mehr baff war ich vom Essen. Während das Rückensteak noch angenehm dick und halbwegs noch saftig war, kam das Rinderschnitzel als hauchdünner, nichts schmeckender, trockener Lappen daher. Auch das Hacksteak bin ich eigentlich von der Balkanküche besser gewohnt. Auch relativ dünn war es mir zu trocken. Die knusprig gebraten Scheibe Schweinebauch konnte das nicht rausreißen.
Besonders von der Zigeunersoße (dass man das hier noch so nennen darf) war ich enttäuscht. Sie war zwar leicht würzig, aber die eigentliche Schärfe vermisste ich, oder waren meine Geschmacksknospen von der Pfeffersuppe betäubt? Auch der Inhalt der Zigeunersoße sah mir sehr nach Fertigware aus. Kleine Paprikastückchen, Glaszwiebeln und Mais, das alles in einer dünnen Soße. Nee das geht in der Balkanküche besser. Auch die Bratkartoffeln waren nicht so unbedingt mein Favorit. Es gab zwar hier und da mal ein Stückchen Zwiebel und Speck, in allem war mir das aber zu wenig. Auch wenn man nachwürzen kann, fehlte hier dann doch einiges an den Bratkartoffeln.
Ich war weitestgehend enttäuscht von meinem Essen, und schaute neidisch auf die Schnitzel mit Pfifferlingen meiner Kollegen oder aber auch auf die anderen kroatischen Speisen. Schade.
Mein Fazit: ich ließ 28,60 € im Hofbrauhaus in der Steinauer Vorstadt in Hanau. Das Konzept mit gemischter kroatischer und deutscher Küche mag ok sein. Für mich war das aber hier zu viel Fertigware und auch die Küche war für frisch angerichtet bei dieser Belegung viel zu schnell. Und vielleicht überlegt man sich noch einmal dann doch hessisches Bier auszuschenken. Nach einer dreiviertel Stunde waren wir 10 Mann komplett durch und zogen dann in den benachbarten Pub. Dort gab es auch wieder hessisches Bier.
Der zweite Tag unserer Safety Konferenz war zu Ende, die eine Hälfte der Kollegen war schon wieder auf dem Nachhauseweg, die andere Hälfte blieb noch über Nacht in Hanau, da deren Flieger erst am nächsten Morgen ging. Auch ich blieb über Nacht noch hier und reiste erst am nächsten Morgen zurück nach Dresden, da ich noch einige Fachgespräche mit meinen Alzenauer Kollegen hatte. Im Hotel trafen wir Safetyleute uns dann noch einmal, um gemeinsam den Abend bei einem zünftigen Abendessen... mehr lesen
3.0 stars -
"Balkanküche und sächsisches Bier im hessischen Hofbrauhaus? Seltsame Kombination." JenomeDer zweite Tag unserer Safety Konferenz war zu Ende, die eine Hälfte der Kollegen war schon wieder auf dem Nachhauseweg, die andere Hälfte blieb noch über Nacht in Hanau, da deren Flieger erst am nächsten Morgen ging. Auch ich blieb über Nacht noch hier und reiste erst am nächsten Morgen zurück nach Dresden, da ich noch einige Fachgespräche mit meinen Alzenauer Kollegen hatte. Im Hotel trafen wir Safetyleute uns dann noch einmal, um gemeinsam den Abend bei einem zünftigen Abendessen
Geschrieben am 18.09.2023 2023-09-18| Aktualisiert am
19.09.2023
Besucht am 05.09.2023Besuchszeit: Abendessen 50 Personen
Viele Meetings, Gespräche und Workshops machen müde und schlapp, nach 10 Stunden in der Firma braucht man dann nur noch einen geselligen Abend. Zur Abwechslung, aber auch als Würdigung der Arbeit, ist es bei unseren jährlichen, zweitägigen Safetymeetings üblich, den Abend gemeinsam in einem Lokal ausklingen zu lassen. Da eine geeignete Location für fast 50 Leute zu finden, ist für das Orgateam am jeweiligen Standort schon eine Herausforderung.
Unser Alzenauer Orga-Team hatte sich das „Ristorante La Taverna“ am Rande eines riesigen Gewerbegebietes auserkoren. Während die eine Seite dieses Wirtschaft Standortes klar von Industrie geprägt ist, sind auf dieser Seite mehrere kleine und mittelständische Handwerksbetriebe ebenso zu finden wie Wohnbebauung und einzelne Gastronomie.
Das „Ristorante La Taverna“ war in seinem früheren Leben sicher auch einmal ein Handwerksbetrieb oder eine Gärtnerei, der Baustil und auch das große Glasdach deuten darauf hin.
An diesem Tag waren nun nicht nur wir 50 Sicherheitsleute hier, sowohl im Innen und Außenbereich waren noch einmal zwei Geburtstage mit ca. je 20 bis 30 Leuten. Hinzu kommt die tägliche Kundschaft. Da hat sich das Ristorante ganz schön was vorgenommen. Während der Außenbereich hinter hohen Stauden und mit großen Sonnenschirmen schön schattig gehalten wird, ist der Innenbereich sehr grün dekoriert.
Mehrere Palmen und sonstige Stauden spenden eine angenehme Atmosphäre. Allerdings haben so viele Pflanzen auch den Nachteil das sich dann doch hier und da mal ein Spinnchen niedersetzt und seine Netze spinnt. Auch Staub auf den Blättern macht sich nicht ganz so gut. Allerdings stelle ich mir das sehr schwierig vor regelmäßig und gut zu säubern. Für mich überraschend war das sehr angenehme Klima im Gastraum, denn trotz Temperaturen jenseits der 30 Grad und dem großen Glasdach waren hier angenehme Temperaturen. Ob dies von den Pflanzen oder einer zusätzlichen Klimaanlage kommt weiß ich nicht.
Unsere Tische waren bereits fertig für das Menü fertig eingedeckt, was schon mal sehr einladend aussah. Auch den großen, weichen Stühlen luden zum verweilen ein, und so konnte man den Abend sehr gut verbringen.
Mehrere Kellner und Kellnerinnen waren für uns zuständig, was jedoch oftmals zu Missverständnissen führte. Da wusste der eine nicht was der andere schon an Bestellungen aufgenommen hatte, oder wurden ebend mal die Getränke, an unserem Tisch ausnahmslos Bier, doppelt geliefert. Wir waren nicht böse, denn oftmals musste man auf die Getränkelieferung schon eine Weile warten. Das kann natürlich auch am vollen Tagesgeschäft als auch den beiden weiteren Geburtstagen liegen.
Mein erstes Bier war ein Schlappeseppel dunkel, schon dies rührte aus einem Missverständnis heraus. Aber dieses malzige Bier war sehr gut.
Im Anschluss gönnte ich mir dann doch wieder das Schlappeseppel Helles. Ein gutes, hessisches mildes Bier. Ideal für so manch lauen Sommerabend. Allerdings habe ich hier die Steinkrüge aus unserer letzten Wirtschaft in Hanau vermisst.
Nachdem dann alle ihre erste Runde Getränke bekommen hatten, und diese auch so halbwegs richtig platziert waren, wurden die Vorspeisen gereicht. Laut Menükarte gab es „Antipasta Misto“, kalte und warme mediterrane Vorspeisen. Für unseren Tisch, wir waren 8 Leute am Tisch, wurden zwei große Platten mit je den gleichen Inhalt gebracht.
Wow, das war reichlich. Neben frisch gerösteten Knoblauchbaguettes mit würziger Bruschetta darauf, gab es noch frische Tomaten, gegrillter Paprika, mit Fetakäse gefüllte und gebratene Champignons, getrocknete Tomaten, Mozzarella, Zucchini, Aubergine und Meeresfrüchte wie Scampi, Tintenfisch und Muscheln. Das war mal wieder richtig gute Antipasti, nur der sonst gelieferte hauchdünne Schinken und die italienische Salami fehlte dazu. Auch ein paar Scheibchen frisches Baguette hätten der Platte zusätzlich ganz gutgetan, dann wäre es volle Punktzahl.
Als Hauptspeisen standen verschiedene Pasta Gerichte wie „Tortelloni al Porcini“ (mit Steinpilzen gefüllt), „Rigatoni Paesana“ (mit Champignons, Erbsen, Paprika und Peperoni) sowie „Tagliatelle Monte Mare“ (mit Garnelen, Zucchini, Kirschtomaten und Knoblauch in Weißweinsoße) zur Verfügung. Für die Pizzaliebhaber wurde „Pizza Vegetaria“ mit Tomaten, Käse und frischem Gemüse oder die „Pizza Parma“ mit Mozzarella, Parmaschinken, Rucola und Parmesan angeboten. Für Fischliebhaber gab es „Salmone al Limone“ (frisches norwegisches Lachsfilet vom Grill in Zitronensoße, dazu Gemüse und Bratkartoffeln), für die Fleischliebhaber stand das „Bistecca con Cipolle“, ein Rumpsteak vom Grill mit gebratenen Zwiebeln und Kräuterbutter, dazu Gemüse und Bratkartoffeln auf der Karte.
Da ich zu Hause mit meinen Mädels in letzter Zeit des öfteren Pizza und Pasta essen war, hing mir diese Richtung eigentlich zum Halse raus. Da war ich ganz froh, dass es hier ein zünftiges Rumpsteak gab. So dachten weitere 3 Leute an unserem Tisch, die anderen wünschten sich je zweimal Pasta und Pizza. Knapp 1,5 Stunden nach unserem wunderbaren Antipasti Teller kamen dann nach und nach die Hauptspeisen. Zuerst die Pasta, gleich danach die Pizzen. Wir mussten noch etwas auf unsere Steaks warten, die kamen dann knapp 10 Minuten später.
Die Pasta Gerichte der Kollegen sahen gut aus und waren gut und reichlich mit den jeweiligen Zutaten versehen, allerdings waren die verschiedenen Pasta nach Aussage der Kollegen zu weichgekocht. Auch die Pizzen sahen gut aus. Ein dünner fluffiger Boden und oben auf einen guten Belag. An denen gab es ich glaube nichts zu meckern.
Unser Rumpsteak „Bistecca con Cipolle“. Der eine wünschte medium, der andere well done, der eine rare. Bekommen haben alle medium, da sich die Bedienung ja nicht merken konnte wer nun welche Garstufe haben möchte. Naja, wie wird das da sonst so gehandhabt?
Das richtige Rumpsteak, da scheiden sich ja nun auch wieder die Geister wie schwer und dick ein „richtiges“ Rumpsteak sein soll. Ich schätze unser Steak hier mal auf ca. 2,5 cm ein. Vom Gewicht her ca. 250 Gramm. Medium hat es nicht ganz getroffen, eher medium well. Ein richtiges Rumpsteak mag ich dann aber doch lieber medium rare bis rare. Ok Geschmackssache, und vielleicht versucht den Nerv von allen zu treffen. Oben auf dem Steak war grob gehackter, frischer Pfeffer verteilt, was dem Steak noch eine gute Würze gab. Die glasig gedünsteten Zwiebeln waren auch nicht schlecht, und vor allem reichlich.
Auch das Gemüse war frisch, zumindest der schnorpsige und dunkelgrüne Brokkoli als auch die Zucchini. Der geröstete Paprika gab seine besondere Note dazu. Auf die dünne Scheibe Honigmelone hätte ich persönlich verzichten können. Nun die Bratkartoffeln, für mich immer wieder das Aushängeschild einer Gastro. Die waren hier aber gar nichts. Zu blass, zu weich, zu fettig. Von Speck und Zwiebel nichts zu sehen. Hier hätten sicher Rosmarinkartoffeln besser dazu gepasst. Naja, Italiener bleib bei deinen Leisten, äh Pizzen und Pasta.
Unmittelbar nachdem wir dann mit unseren Hauptspeisen fertig waren, gab es noch einen Nachtisch. Heute wurde ein Dessertteller mit Tiramisu, Obstsalat und Schokoeis gereicht.
Ich bin ja nun nicht so der Süße, aber diese Portion war zum Glück überschaubar. Das Tiramisu cremig lecker, der Obstsalat aus Apfel, Birne, Pfirsich und Melone angenehm frisch. Das Schokoeis sicher Convenience eines großen Eisherstellers.
Mein Fazit: Cheffe zahlt, den Bewirtungsbeleg kann ich hier nicht vorlegen, ich glaube den braucht unser CEO für die Finance-Abteilung. Eigentlich heißt es ja, einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Im Großen und Ganzen kann man nicht unbedingt meckern. Sicher ist es schwer auf einmal so viele Gäste auf einmal zu bewirten. Ob die Kellner immer am Start sind bewage ich zu zweifeln, da gab es zu viele Unstimmigkeiten. Was mich aber störte, bereits am frühen Abend gab es keine Papierhandtücher mehr auf der Toilette, und trotz Ansage an die Gastrokräfte wurde nicht aufgefüllt. Da hilft dann auch kein vergoldetes Waschbecken mehr.
Viele Meetings, Gespräche und Workshops machen müde und schlapp, nach 10 Stunden in der Firma braucht man dann nur noch einen geselligen Abend. Zur Abwechslung, aber auch als Würdigung der Arbeit, ist es bei unseren jährlichen, zweitägigen Safetymeetings üblich, den Abend gemeinsam in einem Lokal ausklingen zu lassen. Da eine geeignete Location für fast 50 Leute zu finden, ist für das Orgateam am jeweiligen Standort schon eine Herausforderung.
Unser Alzenauer Orga-Team hatte sich das „Ristorante La Taverna“ am Rande eines riesigen... mehr lesen
La Taverna
La Taverna€-€€€Restaurant, Pizzeria060235342Brentanostr. 14, 63755 Alzenau in Unterfranken
3.0 stars -
"Durchwachsen, aber vielleicht war es einfach zu viel" JenomeViele Meetings, Gespräche und Workshops machen müde und schlapp, nach 10 Stunden in der Firma braucht man dann nur noch einen geselligen Abend. Zur Abwechslung, aber auch als Würdigung der Arbeit, ist es bei unseren jährlichen, zweitägigen Safetymeetings üblich, den Abend gemeinsam in einem Lokal ausklingen zu lassen. Da eine geeignete Location für fast 50 Leute zu finden, ist für das Orgateam am jeweiligen Standort schon eine Herausforderung.
Unser Alzenauer Orga-Team hatte sich das „Ristorante La Taverna“ am Rande eines riesigen
Geschrieben am 16.09.2023 2023-09-16| Aktualisiert am
17.09.2023
Besucht am 04.09.2023Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 23 EUR
Vor dieser unsäglichen Pandemie mit dem großen C war ich sehr häufig auf Dienstreise, seitdem wird gespart was es wolle, und fast alles wird nun über Onlinemeetings erledigt. Das dies aber dann doch nicht immer funktioniert, musste mein Arbeitgeber dann im letzten Jahr eingestehen. Da ich in unserer Firma auch als Safety Champion, eine Mischung zwischen Fachkraft für Arbeitssicherheit und Sicherheitsbeauftragter, eingesetzt bin, ging es jetzt mal wieder für mich auf Reise. Unser Konzern ist Marktführer in seiner Branche, europaweit sind über 2000 Ingenieure und Techniker für uns im Einsatz. Dementsprechend viele Safety Champions gibt es, und trotz wöchentlicher und monatlicher Onlinemeetings tut es Not sich mindestens einmal im Jahr in Präsenz zu treffen. Dazu treffen sich dann aus ganz Europa ca. 50 Kollegen, jedes Mal an einem anderen Standort. Dieses Jahr war unser Standort in Alzenau an der Reihe, untergebracht waren wir alle in einem Hotel in der Hanauer Steinheimer Vorstadt. Unweit unseres Hotels gibt es in diesem sehr alten Stadtteil unzählige Gastronomiebetriebe, und so entschlossen sich einige von uns am Abend nach der Anreise ebend eine solche doch aufzusuchen.
Nachdem wir bei über 30 Grad durch die Steinheimer Vorstadt geschlendert waren, wünschten wir uns einen kühlen, schattigen Biergarten. Fündig wurden wir in dem von außen recht unscheinbaren „Wenck'scher Hof“.
Ein uraltes Fachwerkhaus, welches bereits 1490 erbaut wurde, dient hier seit 1955 als altehrwürdige Kneipe, bzw. Apfelweinwirtschaft.
Im Hof, eingerahmt von hohen Hecken und Bäumen fanden wir unseren schattigen Biergarten. Um diese Zeit, kurz vor 18 Uhr war dieser nur mit ein paar älteren Anwohnern besetzt, die dort ihren Feierabend- Äppelwoi getrunken haben, und sich dabei über die Woche unterhielten.
Fast alle anderen Tische waren reserviert, aber auf Nachfrage bei der resoluten aber freundlichen Wirtin bekamen wir einen Tisch zugewiesen. Die Speisekarten, hier als eine große einlaminierte Karte gereicht, lagen bereits auf dem Tisch. Auf der einen Seite waren die Getränke vermerkt, die andere Seite pries die hier gebotenen Speisen an.
Unweigerlich kam natürlich auch die erste Frage nach den Getränken, und unweigerlich trinkt man ja in einer Apfelweinwirtschaft was? Natürlich Apfelwein. Also bestellten wir erst mal die Getränke.
Ich wählte:
· 1x 0,5ér Apfelwein für 3,60 €
Meine auch ausländischen Kollegen taten es mir gleich, und bestellten den Apfelwein, welcher auch gespritzt süß oder sauer, oder aber auch als rose´verfügbar war. Wir wollten zwar zum kosten 0,33ér Gläser, aber die Wirtin entgegnete, dass es im Biergarten nur große Gläser gibt, sonst rennt sie ja aller furzlang hin und her. Recht hat sie, bei den Temperaturen. Für die kalte Jahreszeit gibt es den Apfelwein auch als warme Variante. Die Gläser waren innerhalb kürzester Zeit am Tisch, und ja, Apfelwein ist schon was Spezielles.
Naturtrüb verursacht er sicher bei dem ein oder anderen kleine Wehwehchen und Flatulenzen im Bauchbereich. Wir blieben davon verschont, und genossen den kalten, herben Wein. Da ist mir persönlich ein frischer Federweißer oder aber der „Halbgorne Moscht“ aus der Stuttgarter Ecke lieber. Deshalb bestellte ich mir nach dem Appelwoi dann doch lieber ein Bier, und so sollte es ein
· 1x 0,5ér Schlappeseppel naturtrüb für 3,90 €
sein. Das war mir als bekennenden Biertrinker dann doch lieber. Gereicht in einem Tonkrug mit ordentlicher Krone war das schon eher was für mich.
Die Speisekarte hatten wir zwischenzeitlich hoch und runter studiert, aufgrund der großen Auswahl war die Entscheidung dann gar nicht so einfach. Ich entschied mich letztendlich für:
· 1x Odenwälder Schnitzel mit Kochkäs, Bratkartoffeln, Salat und Beilage für 15,90 €
Zirka eine viertel Stunde nach unserer Bestellung kam der Salatteller, welcher bei den Schnitzelgerichten zusätzlich gereicht wird. Der Salat aus frischem Blattsalat, Tomate und Paprika war schnorpsig frisch, einzig die grüne Gurke hatte ihren Zenit schon leicht überschritte. Obenauf ein kleiner Klecks mildes Dressing, das war gut und erfrischend.
Die Schnitzel, welche Hauptsächlich gegessen wurden, kamen knapp 25 Minuten nach Bestellung. Und da konnte ich nicht klagen. Ein großes Schnitzel lag da quer über meinem Teller. Die Panade fest und goldbraun frittiert, das Fleisch nicht zu dünn. Das Fleisch auch angenehm gewürzt und nicht zu trocken, so soll ein Schweineschnitzel sein.
Das Schnitzel wurde ja mit Kochkäs geordert, was hier eine örtliche Spezialität ist. Der Käse war ebenfalls feinwürzig, und so lange er noch heiß war, schön flüssig. Die Bratkartoffeln waren sicher Fertigware, hier vermisste ich dann doch Speck und Zwiebel. Diese wurde mir jedoch in frischen kleinen Stückchen in einem extra Schälchen gereicht. Ob dies nun zum Kochkäs und Schnitzel gehört oder zu den Bratkartoffeln? Ich weiß es nicht. Die Bratkartoffeln waren sehr knusprig angebraten, das war in Ordnung so.
Der Biergarten war momentan gut gefüllt, und auch mehrere Kollegen von uns gesellten sich noch an unseren großen Tisch. Der erste Abend begann also ganz gesellig. Der ein oder andere Kollege schmiss die ein oder andere Runde, es wurde spät.
Mein Fazit: ich ließ nur für Essen und die zwei Getränke 23,40 € im „Wenck'scher Hof“. Eine typische, alte hessische Gastwirtschaft. Die Chefin freundlich, aber mit dem Mundwerk auf dem rechten Fleck. Auch das Gasthaus urgemütlich, der Biergarten sowieso. Und an den Gerichten gab es nicht wirklich was zum Aussetzen.
Vor dieser unsäglichen Pandemie mit dem großen C war ich sehr häufig auf Dienstreise, seitdem wird gespart was es wolle, und fast alles wird nun über Onlinemeetings erledigt. Das dies aber dann doch nicht immer funktioniert, musste mein Arbeitgeber dann im letzten Jahr eingestehen. Da ich in unserer Firma auch als Safety Champion, eine Mischung zwischen Fachkraft für Arbeitssicherheit und Sicherheitsbeauftragter, eingesetzt bin, ging es jetzt mal wieder für mich auf Reise. Unser Konzern ist Marktführer in seiner Branche, europaweit... mehr lesen
4.5 stars -
"Äppelwoi und hessisch Koscht" JenomeVor dieser unsäglichen Pandemie mit dem großen C war ich sehr häufig auf Dienstreise, seitdem wird gespart was es wolle, und fast alles wird nun über Onlinemeetings erledigt. Das dies aber dann doch nicht immer funktioniert, musste mein Arbeitgeber dann im letzten Jahr eingestehen. Da ich in unserer Firma auch als Safety Champion, eine Mischung zwischen Fachkraft für Arbeitssicherheit und Sicherheitsbeauftragter, eingesetzt bin, ging es jetzt mal wieder für mich auf Reise. Unser Konzern ist Marktführer in seiner Branche, europaweit
Die Kulturfabrik Meda begegnet dem allgemeinen Trend. Kneipenflair soll das Dorfleben bereichern.
Am 7. September startet die Kneipe in der Kulturfabrik Meda in die nächste Etappe ihres noch jungen Lebens. Dann hat die Sommerpause ein Ende. Und die Mitglieder des Vereins wieder voll zu tun. Hoffen sie jedenfalls. Denn Kneipen auf dem Dorf sind eine aussterbende Spezies.
Mittelherwigsdorf wehrt sich gegen den Trend. "Früher war das eine ganz normale Sache: Abends mal schnell auf ein Bier in die Kneipe. Bekannte treffen, mit Freunden quatschen. Wo gibt's das denn noch? Wir wollen das wieder aufblühen lassen", erzählt Fanny Vildebrand. Noch vor ein paar Jahren ließ sich die Umsetzung dieser Idee in dem großen Raum im Erdgeschoss der Kulturfabrik nicht einmal erahnen. "Hier regierte noch der Charme der DDR, manchmal gab es Wein- und Bierverkauf. Aber bleiben wollten die Leute nicht."
2020/21, als kaum etwas ging in der Coronazeit, machten Vereinsmitglieder, weitere Ehrenamtliche und Firmen aus dem Dorf einen Anfang. "Gestaltungsideen hatten wir schon, aber sie mussten natürlich verwirklicht werden", erinnert sich Veronika Kirchmaier an die ersten Aktionen. Es wurde entkernt und verputzt. Wände mussten versetzt werden, eine Küche entstand.
Vorerst hat die Mittelherwigsdorfer Kneipe nur donnerstags und samstags geöffnet. "Wir machen das ja ehrenamtlich, mehr schaffen wir nicht", sagt Fanny Vildebrand. Am liebsten wäre ihr jedoch, dass sich das ändert. "Wir hoffen natürlich auf Gäste, aber suchen auch Mitstreiter. Leute, die sich selbst mal hinter den Tresen stellen, Fettbemmen schmieren oder was Warmes kochen. Also selbst für Kneipenatmosphäre sorgen."
Auch für inhaltliche Ideen ist der Betreiberverein offen. "Wir hoffen, dass daraus eine Art 'Mitmachkneipe' wird", so Veronika Kirchmaier. Im Moment sei es ein Balanceakt zwischen dem, was man leisten könne und dem, was sich die Leute erhoffen. Ein Glück sei, dass der Betrieb nicht gewinnorientiert laufen müsse. "Der Gewinn unserer Kneipe ist, wenn der Besuch die Menschen hier berührt."
Die Kulturfabrik Meda begegnet dem allgemeinen Trend. Kneipenflair soll das Dorfleben bereichern.
Am 7. September startet die Kneipe in der Kulturfabrik Meda in die nächste Etappe ihres noch jungen Lebens. Dann hat die Sommerpause ein Ende. Und die Mitglieder des Vereins wieder voll zu tun. Hoffen sie jedenfalls. Denn Kneipen auf dem Dorf sind eine aussterbende Spezies.
Mittelherwigsdorf wehrt sich gegen den Trend. "Früher war das eine ganz normale Sache: Abends mal schnell auf ein Bier in die Kneipe. Bekannte treffen, mit... mehr lesen
Kneipe in der Kulturfabrik Meda
Kneipe in der Kulturfabrik Meda€-€€€Kneipe03583 5090008Hainewalder Str. 35, 02763 Mittelherwigsdorf
stars -
"Mittelherwigsdorf hat wieder eine Kneipe" JenomeDie Kulturfabrik Meda begegnet dem allgemeinen Trend. Kneipenflair soll das Dorfleben bereichern.
Am 7. September startet die Kneipe in der Kulturfabrik Meda in die nächste Etappe ihres noch jungen Lebens. Dann hat die Sommerpause ein Ende. Und die Mitglieder des Vereins wieder voll zu tun. Hoffen sie jedenfalls. Denn Kneipen auf dem Dorf sind eine aussterbende Spezies.
Mittelherwigsdorf wehrt sich gegen den Trend. "Früher war das eine ganz normale Sache: Abends mal schnell auf ein Bier in die Kneipe. Bekannte treffen, mit
Besucht am 09.07.20233 Personen
Rechnungsbetrag: 38 EUR
Jedes Jahr im Sommer zieht es uns zum baden an die Grenze zu Brandenburg. Dort ist der Bärwalder See, ein ehemaliger, gefluteter Tagebau. Das alte Kohlenloch wurde renaturiert und mit Wasser gefüllt. Entstanden sind so in der Lausitz mehrere neue Bademöglichkeiten. Auch der Tourismus entwickelt sich langsam, neben neuen Ferienhäuschen gibt es Hausboote als auch schwimmende Häuser zum mieten. Durch die Tiefe der neuen Seen ist das Wasser auch im Hochsommer meistens sehr klar und vor allem frisch. Wir lieben aber besonders die Uhyster Ecke am Bärwalder See, denn hier braucht man, nicht so wie an den anderen Badestränden, weder Badehose noch Bikini. Auch hat man von dieser Seite einen herrlichen Blick auf das imposante Kraftwerk von Boxberg, eines der modernsten und saubersten Kohlekraftwerke der Welt. Ewig wird dieser Anblick ja nicht mehr sein, denn mit dem Kohleausstieg in der Lausitz im Jahr 2038 verschwindet dann natürlich auch der Klotz aus der Landschaft. Dann werden auch die restlichen Braunkohletagebaue renaturiert, und es entstehen weitere Freizeitoasen.
Trotz der vielen Freizeitoasen bleibt die Gastronomie so ein bisschen auf der Strecke, und so gibt es weiterhin fast nur die alteingesessenen Dorfgasthöfe und ein seit 2014 weit hin bekanntes, kleines Eiscafé.
Unweit vom Bärwalder See, hinter dem schon seit Jahrzehnten leerstehenden Uhyster Schloss, findet man das kleine Eiscafé „Gruners“. Für viele Einheimische aber auch für uns ist das der Geheimtipp schlechthin.
So ist es für uns jedes Mal ein Muss auf dem Heimweg hier noch einmal kurz vorbei zu schauen und mindestens ein Eis auf die Hand zu holen. Ist im Eisgarten Platz, nutzen wir diesen und bestellen richtige Eisbecher. Sollte der Eisgarten besetzt sein, haben Gruners unter der großen Linde aus mehreren alten Palletten eine große Sitzlandschaft hin gezaubert. Hier kann man dann die Überraschungsbecher „to go“ verzehren.
An diesem Wochenende waren in der Oberlausitz mal wieder über 35 Grad angesagt, und bereits am frühen Morgen hielt uns nichts mehr zu Hause. Wir nahmen die ¾ Stunde fahrt in Angriff, und waren so ziemlich die ersten am Strand. Einem ruhigen Tag stand nichts im Wege. Nach dem Mittag entwickelten sich die Temperaturen aber so ins unermessliche, dass man eigentlich nur noch mit Sonnenschirm im Wasser verharren konnte. Kurz nach 14 Uhr packten wir also unsere Sachen und zogen von dannen. Aber ein Eis sollte es noch sein. Da um diese Zeit dann doch noch die meisten am See waren, hatten wir Glück und konnten ein Plätzchen im schattigen Eisgarten erhaschen. Selbst im Café die wenigen Plätze waren belegt.
Empfangen wurden wir von einer sehr jungen, freundlichen Dame. Ich schätze das hier die Mädels aus dem Dorf im Sommer ihr Taschengeld ausbessern.
Die Eis Karte lag ja bereits parat, aber für uns war von vornherein schon klar was es werden sollte. Bei diesen Temperaturen kommt für uns nur ein Erdbeereisbecher in Frage.
So orderten wir:
· 1x Erdbeereisbecher mit 3 Kugeln Eis, frischen Erdbeeren, frischer Schlagsahne und Erdbeertopping für 8,20 € · 2x Erdbeereisbecher mit 3 Kugeln Eis, frischen Erdbeeren, frischer Schlagsahne und Erdbeertopping, zusätzlich mit Gruners Eierlikör für je 9,20 € · 1x Cappuccino für 3,00 € · 2x Eisschokolade mit Schokoladenmilcheis und frischer Schlagsahne für je 4,20 €
Die junge Dame entschwand ins Café, und bereits 10 Minuten später standen drei große Erdbeereisbecher am Platz.
Die Getränke kamen keine 2 Minuten später. Jetzt stand dem sommerlichen Genuss nichts mehr im Wege. Die Erdbeereisbecher sahen fantastisch aus, jeder konnte seine Lieblingseissorte wählen, welche im Becher sein sollen. Wir beließen es bei frischem Erdbeereis und Vanilleeis. Alle Eissorten werden hier im Hause Gruners selbst hergestellt und schmecken fantastisch fruchtig, sahnig, lecker. Frische, bissfeste Erdbeeren und eine sehr steife, nicht so süße Schlagsahne rundeten den Becher ab. Zusätzlich gab es noch frischen Erdbeersaft, für die Mädels den hauseigenen Gruners Eierlikör.
Ein Traum bei diesem Wetter. Auch mein Cappuccino als auch die beiden Eisschokoladen standen dem in nichts nach. So hatten wir noch einen schönen Abschluss des Badetages im schattigen Eisgarten. Im wohltemperierten fahrbaren Untersatz ging es dann gemütlich nach Hause.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt glatt 38 Euro im Gruners Eis&Cafe. Wir kommen schon viele Jahre regelmäßig hier her. Wir lieben hier das fruchtige, leckere Eis, die immer nette Bedienung und vor allem die große Auswahl. Auch im nächsten Sommer wird nach dem Baden im Bärwalder See das Café Gruners unser erster Anlaufpunkt sein.
Jedes Jahr im Sommer zieht es uns zum baden an die Grenze zu Brandenburg. Dort ist der Bärwalder See, ein ehemaliger, gefluteter Tagebau. Das alte Kohlenloch wurde renaturiert und mit Wasser gefüllt. Entstanden sind so in der Lausitz mehrere neue Bademöglichkeiten. Auch der Tourismus entwickelt sich langsam, neben neuen Ferienhäuschen gibt es Hausboote als auch schwimmende Häuser zum mieten. Durch die Tiefe der neuen Seen ist das Wasser auch im Hochsommer meistens sehr klar und vor allem frisch. Wir lieben... mehr lesen
Gruners Eis & Café
Gruners Eis & Café€-€€€Cafe035728859849Schloßstraße 1, 02943 Boxberg (Oberlausitz)
4.5 stars -
"Es ist heiß, ich will ein Eis.....aber bitte mit Sahne" JenomeJedes Jahr im Sommer zieht es uns zum baden an die Grenze zu Brandenburg. Dort ist der Bärwalder See, ein ehemaliger, gefluteter Tagebau. Das alte Kohlenloch wurde renaturiert und mit Wasser gefüllt. Entstanden sind so in der Lausitz mehrere neue Bademöglichkeiten. Auch der Tourismus entwickelt sich langsam, neben neuen Ferienhäuschen gibt es Hausboote als auch schwimmende Häuser zum mieten. Durch die Tiefe der neuen Seen ist das Wasser auch im Hochsommer meistens sehr klar und vor allem frisch. Wir lieben
Bis zum 4. September ist noch einiges zu tun, aber an dem Tag soll das neue RestaurantPfeffersack in der Hamburger Innenstadt eröffnen.
„Das Restaurant stand seit Beginn der Pandemie leer“, sagt Tilo Nordhaus bei einem Ortstermin. Der Name passt weiterhin perfekt, denn das Lokal liegt in den Räumen der Hamburger Handelskammer. Das Restaurant sei vor der mehrjährigen Schließung vor allem von Mitgliedern der Kammer und von Mitarbeitern aus dem Rathaus genutzt worden. Externe Gäste hätten sich eher selten in die Räume verirrt.
Das soll nun anders werden. „Die Handelskammer möchte sich öffnen“, sagt Nordhaus. Ein Restaurant, das von der Öffentlichkeit stärker wahrgenommen werde, sei ein Baustein. Er sagt: „Uns ist wichtig, dass der ,Pfeffersack‘ mit Leben gefüllt wird.“
„Wir werden eine saisonale, frische Hamburger Küche anbieten“, sagt Scherer. Auf der Karte des Pfeffersacks werden Gerichte wie Räucherlachs mit Kartoffelpuffer, Kalbstafelspitz mit Drillingen, Schnitzel mit Wirsing und Bratkartoffeln oder Rotbarsch mit Kartoffel-Gurkensalat stehen. Die Preise für den Mittagstisch werden alle zwischen 8,50 und 15,50 Euro liegen, so Gastronom Scherer.
Und das ist auch das Konzept, denn der Pfeffersack wird nur unter der Woche mittags warme Speisen anbieten: Montag bis Freitag von 11.30 bis 14.30 Uhr. Abends wird das Restaurant am Adolphsplatz 1 nur für Feiern geöffnet.
Zum Mitnehmen – oder für den schnellen Snack zwischendurch – sollen auch belegte Brötchen, Bagels, frische Obstsalate und hausgebackener Kuchen angeboten werden (von 10 bis 15 Uhr).
Bis zum 4. September ist noch einiges zu tun, aber an dem Tag soll das neue RestaurantPfeffersack in der Hamburger Innenstadt eröffnen.
„Das Restaurant stand seit Beginn der Pandemie leer“, sagt Tilo Nordhaus bei einem Ortstermin. Der Name passt weiterhin perfekt, denn das Lokal liegt in den Räumen der Hamburger Handelskammer. Das Restaurant sei vor der mehrjährigen Schließung vor allem von Mitgliedern der Kammer und von Mitarbeitern aus dem Rathaus genutzt worden. Externe Gäste hätten sich eher selten in die Räume verirrt.
Das soll nun anders werden. „Die Handelskammer... mehr lesen
Pfeffersack | Das Tagesrestaurant in der Handelskammer
Pfeffersack | Das Tagesrestaurant in der Handelskammer€-€€€Restaurant, Bistro04036138378Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg
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"Das Lokal in der Handelskammer war lange dicht – jetzt gibt es neue Betreiber" JenomeBis zum 4. September ist noch einiges zu tun, aber an dem Tag soll das neue RestaurantPfeffersack in der Hamburger Innenstadt eröffnen.
„Das Restaurant stand seit Beginn der Pandemie leer“, sagt Tilo Nordhaus bei einem Ortstermin. Der Name passt weiterhin perfekt, denn das Lokal liegt in den Räumen der Hamburger Handelskammer. Das Restaurant sei vor der mehrjährigen Schließung vor allem von Mitgliedern der Kammer und von Mitarbeitern aus dem Rathaus genutzt worden. Externe Gäste hätten sich eher selten in die Räume verirrt.
Das soll nun anders werden. „Die Handelskammer
Jahrelang stand das Erbgericht in Lohmen leer. Im Biergarten herrscht jetzt wieder Betrieb. Das Restaurant soll schon bald folgen.
Generationen haben hier im Erbgericht Lohmen ihre Feste gefeiert: Fasching, Tanzstundenbälle, Familienfeiern. Anfang 2017 dann hatte der letzte Pächter das Handtuch geworfen, seitdem stand das stattliche Gebäude samt Saal und Gaststätte leer.
Jetzt geht es wieder los. Der Biergarten ist seit Ende Juli geöffnet, ein Dutzend Tische steht im Schatten der Bäume auf der Wiese neben dem Gebäude. Auf dem Podest am Hauseingang ist die Theke mit Zapfhahn eingerichtet. Es gibt frisch Gezapftes und diverse Flaschenbiere, als Imbiss dazu Gegrilltes, Flammkuchen oder Pizza.
Das Erbgericht sei ein Lebensprojekt, sagen die neuen Inhaber, und das wollen sie Schritt für Schritt angehen. Der Biergarten ist jetzt im Sommer von Donnerstag bis Sonntag geöffnet. Schon bald soll auch drinnen die Gaststätte wieder öffnen - sobald die bestellte Schanktechnik geliefert wird, gehe es los. Vorerst wird es auch dort nur Getränke und einen Imbiss geben, denn zunächst muss die Küche einmal komplett renoviert werden. Das soll über den Winter passieren.
Im Frühjahr wollen Martin Wolf und Ingo Funke dann mit dem Restaurant und eigenem Koch durchstarten. Die bekannte Einrichtung der Gaststätte bleibt erhalten. Eine kleine aber feine Speisekarte soll es geben, gutbürgerliche deutsche Küche, nicht mehr als sechs Gerichte, mit wechselnden Angeboten je nach Saison. Die Zutaten kommen schon jetzt im Biergarten aus der Region: die Brötchen vom Bäcker nebenan, die Würste und Steaks von der Dürrröhrsdorfer Fleischerei, das Gemüse vom Markt.
Na dann viel Erfolg zum Neustart
Jahrelang stand das Erbgericht in Lohmen leer. Im Biergarten herrscht jetzt wieder Betrieb. Das Restaurant soll schon bald folgen.
Generationen haben hier im Erbgericht Lohmen ihre Feste gefeiert: Fasching, Tanzstundenbälle, Familienfeiern. Anfang 2017 dann hatte der letzte Pächter das Handtuch geworfen, seitdem stand das stattliche Gebäude samt Saal und Gaststätte leer.
Jetzt geht es wieder los. Der Biergarten ist seit Ende Juli geöffnet, ein Dutzend Tische steht im Schatten der Bäume auf der Wiese neben dem Gebäude. Auf dem Podest am Hauseingang... mehr lesen
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"Neustart im Lohmener Erbgericht" JenomeJahrelang stand das Erbgericht in Lohmen leer. Im Biergarten herrscht jetzt wieder Betrieb. Das Restaurant soll schon bald folgen.
Generationen haben hier im Erbgericht Lohmen ihre Feste gefeiert: Fasching, Tanzstundenbälle, Familienfeiern. Anfang 2017 dann hatte der letzte Pächter das Handtuch geworfen, seitdem stand das stattliche Gebäude samt Saal und Gaststätte leer.
Jetzt geht es wieder los. Der Biergarten ist seit Ende Juli geöffnet, ein Dutzend Tische steht im Schatten der Bäume auf der Wiese neben dem Gebäude. Auf dem Podest am Hauseingang
Was für ein Wochenendauftakt! Am Freitag öffnete das neue Restaurant “Das Palais”. Unser ehemaliges Palais Bistro wird erwachsen! Was war? Was kommt? Das beliebte Palais Bistro begeisterte Tausende Dresdner, nationale und internationale Gäste mit seinem französischen Charme, farbenfrohem chic-modernen Design und kulinarischen Klassikern aus Frankreich sowie aus der Region. Die letzten Wochen verwandelte sich das Bistro in ein neues, stilvolles Zuhause für Ihre Lieblingsgerichte und Getränke.
Genuss der Extraklasse für Jedermann: Leger auf der Sonnenterrasse oder in stilvollem Interieur. Das Menü verspricht internationale Klassiker aus aller Welt. Was vom Bistro bleibt, ist die Herzlichkeit und die Liebe zum Detail. Neu gepaart mit einem extra Hauch von Luxus und Eleganz. “Das Palais”-Team freut sich, Sie ab Freitag, 11.08.2023, 17 Uhr zu begrüßen.
Dresden, 11.08.2023 (Innere Altstadt)
Was für ein Wochenendauftakt! Am Freitag öffnete das neue Restaurant “Das Palais”. Unser ehemaliges Palais Bistro wird erwachsen! Was war? Was kommt? Das beliebte Palais Bistro begeisterte Tausende Dresdner, nationale und internationale Gäste mit seinem französischen Charme, farbenfrohem chic-modernen Design und kulinarischen Klassikern aus Frankreich sowie aus der Region. Die letzten Wochen verwandelte sich das Bistro in ein neues, stilvolles Zuhause für Ihre Lieblingsgerichte und Getränke.
Genuss der Extraklasse für Jedermann: Leger auf der Sonnenterrasse oder in stilvollem Interieur. Das Menü verspricht internationale Klassiker aus aller Welt. Was vom Bistro bleibt, ist die Herzlichkeit und die Liebe zum Detail. Neu gepaart mit einem extra Hauch von Luxus und Eleganz. “Das Palais”-Team freut sich, Sie ab Freitag, 11.08.2023, 17 Uhr zu begrüßen.
Restaurant Das Palais im Hotel Taschenbergpalais Kempinski
Restaurant Das Palais im Hotel Taschenbergpalais Kempinski€-€€€Restaurant, Catering03514912710Taschenberg 3, 01067 Dresden
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"Neues Restaurant “Das Palais” im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden hat eröffnet" JenomeDresden, 11.08.2023 (Innere Altstadt)
Was für ein Wochenendauftakt! Am Freitag öffnete das neue Restaurant “Das Palais”. Unser ehemaliges Palais Bistro wird erwachsen! Was war? Was kommt? Das beliebte Palais Bistro begeisterte Tausende Dresdner, nationale und internationale Gäste mit seinem französischen Charme, farbenfrohem chic-modernen Design und kulinarischen Klassikern aus Frankreich sowie aus der Region. Die letzten Wochen verwandelte sich das Bistro in ein neues, stilvolles Zuhause für Ihre Lieblingsgerichte und Getränke.
Genuss der Extraklasse für Jedermann: Leger auf der Sonnenterrasse oder in
Endlich ist es soweit: Nach Abriss und Neubau erfolgte am 11.08.2023 ab 10.00 Uhr die Neueröffnung von Falkenthal Seafood im Yachthafen!
Freut euch auf das beliebte Seemannsfrühstück, knusprige Fischbrötchen, wärmende Suppen, Räucherfischspezialitäten und leckere Fischspeisen mit z.B. Bratkartoffeln.
Endlich ist es soweit: Nach Abriss und Neubau erfolgte am 11.08.2023 ab 10.00 Uhr die Neueröffnung von Falkenthal Seafood im Yachthafen!
Freut euch auf das beliebte Seemannsfrühstück, knusprige Fischbrötchen, wärmende Suppen, Räucherfischspezialitäten und leckere Fischspeisen mit z.B. Bratkartoffeln.
Falkenthal | Seafood-Restaurant am Yachthafen
Falkenthal | Seafood-Restaurant am Yachthafen€-€€€Restaurant, Bistro045625152Am Jachthafen 16-18, 23743 Grömitz
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"Neueröffnung nach Abriss" JenomeEndlich ist es soweit: Nach Abriss und Neubau erfolgte am 11.08.2023 ab 10.00 Uhr die Neueröffnung von Falkenthal Seafood im Yachthafen!
Freut euch auf das beliebte Seemannsfrühstück, knusprige Fischbrötchen, wärmende Suppen, Räucherfischspezialitäten und leckere Fischspeisen mit z.B. Bratkartoffeln.
Was für ein Wochenendauftakt! Am Freitag öffnet unser neues Restaurant “Das Palais”. Unser ehemaliges Palais Bistro wird erwachsen! Was war? Was kommt? Das beliebte Palais Bistro begeisterte Tausende Dresdner, nationale und internationale Gäste mit seinem französischen Charme, farbenfrohem chic-modernen Design und kulinarischen Klassikern aus Frankreich sowie aus der Region. Die letzten Wochen verwandelte sich das Bistro in ein neues, stilvolles Zuhause für Ihre Lieblingsgerichte und Getränke.
Genuss der Extraklasse für Jedermann: Leger auf der Sonnenterrasse oder in stilvollem Interieur. Das Menü verspricht internationale Klassiker aus aller Welt. Was vom Bistro bleibt, ist die Herzlichkeit und die Liebe zum Detail. Neu gepaart mit einem extra Hauch von Luxus und Eleganz. “Das Palais”-Team freut sich, Sie ab Freitag, 11.08.2023, 17 Uhr zu begrüßen.
Dresden, 11.08.2023 (Innere Altstadt)
Was für ein Wochenendauftakt! Am Freitag öffnet unser neues Restaurant “Das Palais”. Unser ehemaliges Palais Bistro wird erwachsen! Was war? Was kommt? Das beliebte Palais Bistro begeisterte Tausende Dresdner, nationale und internationale Gäste mit seinem französischen Charme, farbenfrohem chic-modernen Design und kulinarischen Klassikern aus Frankreich sowie aus der Region. Die letzten Wochen verwandelte sich das Bistro in ein neues, stilvolles Zuhause für Ihre Lieblingsgerichte und Getränke.
Genuss der Extraklasse für Jedermann: Leger auf der Sonnenterrasse oder in stilvollem Interieur. Das Menü verspricht internationale Klassiker aus aller Welt. Was vom Bistro bleibt, ist die Herzlichkeit und die Liebe zum Detail. Neu gepaart mit einem extra Hauch von Luxus und Eleganz. “Das Palais”-Team freut sich, Sie ab Freitag, 11.08.2023, 17 Uhr zu begrüßen.
Restaurant Das Palais im Hotel Taschenbergpalais Kempinski
Restaurant Das Palais im Hotel Taschenbergpalais Kempinski€-€€€Restaurant, Catering, Biergarten03514912603Taschenberg 3, 01067 Dresden
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"Neues Restaurant “Das Palais” im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden" JenomeDresden, 11.08.2023 (Innere Altstadt)
Was für ein Wochenendauftakt! Am Freitag öffnet unser neues Restaurant “Das Palais”. Unser ehemaliges Palais Bistro wird erwachsen! Was war? Was kommt? Das beliebte Palais Bistro begeisterte Tausende Dresdner, nationale und internationale Gäste mit seinem französischen Charme, farbenfrohem chic-modernen Design und kulinarischen Klassikern aus Frankreich sowie aus der Region. Die letzten Wochen verwandelte sich das Bistro in ein neues, stilvolles Zuhause für Ihre Lieblingsgerichte und Getränke.
Genuss der Extraklasse für Jedermann: Leger auf der Sonnenterrasse oder in stilvollem
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Der Weg von unserem Hotel führte über mehrere Jahrhunderte alte Treppen hinauf in die Steinheimer Vorstadt. Durch die alten Burgmauern, welche bereits um 1200 von den Herren von Eppstein mit der großen Steinheimer Burg gebaute wurden, kamen wir in die malerische Altstadt mit ihren uralten, liebevoll restaurierten Häusern. Hier inmitten der alten Gemäuer, hinter einem großen Tor verborgen, findet man das Hofbrauhaus Steinheim.
Biergarten
Wir begaben uns in den großen Innenhof, welcher den hiesigen Biergarten beheimatet. Unter einer großen Kastanie oder mit mehreren Pergolen überdacht, findet man ein schattiges Plätzchen.
Biergarten
Große Tische, stabile Gartenstühle mit Auflage, ja hier kann man den Abend gut verbringen. Beim Gang zum WC gab es auch einen Blick in die Gaststube. Auch hier kann man gut sitzen.
Gaststube
Die Gaststube ist rustikal eingerichtet und mit viel Holz vertäfelt, die offene Holzbalkendecke ist was fürs Auge. An den Wänden viele Bilder der früheren Steinheimer Geschichte.
Gaststube mit rustikaler Holzdecke
Im Biergarten wirbelten drei, vier Bedienungen umher, darunter auch der Chef, der immer ein kritisches Auge auf die Zufriedenheit der Gäste hat. Wir wurden von einer Dame bewirtet, welche einen starken osteuropäischen Akzent hatte. Die Speisekarte war schnell zur Hand, und für meine Kollegen auch in Englisch verfügbar.
Speisekarte
Beim Blick in die Karte traf mich dann der Schlag wie aus heiterem Himmel. Bereits beim Betreten des Biergartens fiel mir die Leuchtreklame von „Radeberger Pilsner“ auf. Auch die Bierdeckel auf den Tischen deuteten auf dieses Bier hin, und beim Blick in die Karte wurde mir klar, ich bin 500 km von meiner Heimat entfernt, und bekomme hier das Bier vorgesetzt welches keine 10 km von meiner Haustür entfernt gebraut wird.
Radeberger Pilsner in Hessen :-(
Dabei hatte ich mich so auf ein zünftiges hessisches Bier aus dem örtlichen Brauhaus gefreut. Ein Blick auf die Website des Hofbrauhauses gab dann aber schnell Klarheit, denn dort steht geschrieben: „Das Hofbrauhaus in Steinheim bei Hanau am Main wurde im 15. Jahrhundert erbaut und diente auch den Erzbischöfen von Mainz als Sommerresidenz. Es ist seit etwa 160 Jahren im Besitz der Familie Jung. In der dazugehörigen Brauerei wird allerdings seit 1912 kein Bier mehr gebraut.“ Ok, schade. Aber noch mehr schade, warum wird dann hier kein heimisches Bier ausgeschenkt? Das leckere Schlappeseppel ist in der hiesigen Gastronomie allgegenwärtig. Binding ist auch nicht weit weg, muss es da Radeberger sein? Mir blieb also nichts weiter übrig, als auf das sächsische Bier auszuweichen, denn als Fassbier wurde nur noch das tschechische Krusovice Schwarzbier angeboten. Meine ausländischen Kollegen freuten sich auf das Schöfferhofer Weizen, welches hier aus der Flasche ebenfalls angeboten wird. Da der Nachbarort Alzenau ja bereits in Bayern liegt, wollten sie natürlich bayrisches Bier.
Beim weiteren Blick in die Speisekarte kam ich dann erst einmal aus dem Staunen nicht heraus, denn neben gutbürgerlicher, saisonaler und regionaler deutscher Küche gab es auch kroatische Spezialitäten. Jetzt erklärte sich auch der Akzent unserer Bedienung und auch der Name des Chefs, Stjepan Mrsic spricht dafür. Nun kam ich aber ins Zweifeln. Eigentlich sollte es doch noch einmal was Regionales werden, gutbürgerliche hessische Küche. Aber bei uns zu Hause sucht man vergeblich nach Restaurants mit Balkanküche, also hätte ich ja darauf auch Appetit. Ich überlegte und zweifelte, und kam eigentlich zu keinem richtigen Entschluss. Letztendlich entschied ich mich aus der Not heraus und orderte als:
Getränke:
· 1x 0,40 l Radeberger Pilsner für 4,60 €
Vorspeisen:
· 1x Pfeffersuppe für 5,50 €
Hauptspeise:
· 1x Räuberspiess – ein Rückensteak, ein Rinderschnitzel, ein Hacksteak mit Speck auf Zigeunersauce, Bratkartoffeln und Salat für 18,50 €
Fast zeitgleich mit meinem Radeberger Pils kam ca. 10 Minuten nach Bestellung bereits die Pfeffersuppe. Die versprach das wie sie hieß. Eine dampfend heiße, kräftig würzige Bouillon wurde mir hier serviert.
Pfeffersuppe
Garniert mit kleinen Bandnudeln und Bohnen waren außerdem noch kleine Stückchen Rindfleisch und reichlich grüner, ganzer Pfeffer drinnen. Zusätzlich noch einige Stückchen Lauch, fehlte mir eigentlich nur noch ein Scheibchen Baguette dazu. Dies wäre nötig gewesen, denn der Pfeffer stach deutlich aus der Suppe heraus und gab ihr eine ordentliche Schärfe.
gut zu erkennen die frischen, grünen Pfefferkörner
So richtig hatte ich mir das bei Temperaturen von über 30 Grad nicht überlegt, denn nicht nur die Wärme der Suppe, sondern auch die Schärfe heizte ordentlich ein. Aber holla, so eine leckere und gute Suppe hatte ich lange nicht.
Pfeffersuppe mit reichlich Beilage
Nun ging es Schlag auf Schlag. Bereits 3 Minuten nach der Suppe brachte der Chef persönlich den zum Abendessen zugehörigen Salatteller. Ich glaube bei Balkanküche ist solch Teller obligatorisch.
Salatteller
Auch wenn er nicht unbedingt viel hermachte, war es was frisches für diesen Abend. Frischer Möhrenraspel, ein Stückchen Tomate, etwas eingelegtes Weißkraut, ein Scheibchen grüne Gurke, welche ihre beste Zeit schon hinter sich hatte und viel Salat machten diesen Teller aus. Ein mildes Dressing würzte etwas ab. Zusätzlich würde ich diesen Salatteller nicht bestellen, denn vom Wert her war das nichts, als Beilage ok.
der obligatorische Salatteller
Bereits 10 Minuten nach der Suppe kam dann auch schon die Hauptspeise. Holla, das ging aber fix. Gut der Biergarten war gut gefüllt, die Küche lief auf Hochtouren, aber das war dann doch etwas fix. Notgedrungen hatte ich mich für diesen Räuberspiess entscheiden.
Und da kamen wirklich ein Rückensteak, ein Rinderschnitzel und das Hacksteak auf einem Spieß geliefert. Nicht schlecht schaute ich, als die Dame meine Gabel vom Platz nahm, den Spieß packte, und alles vom Spieß auf meinen Teller herüberschob und den Spieß mitnahm. Ist das jetzt Pflicht damit ich niemanden anderes verletze? Ich war erst mal baff. Noch mehr baff war ich vom Essen. Während das Rückensteak noch angenehm dick und halbwegs noch saftig war, kam das Rinderschnitzel als hauchdünner, nichts schmeckender, trockener Lappen daher. Auch das Hacksteak bin ich eigentlich von der Balkanküche besser gewohnt. Auch relativ dünn war es mir zu trocken. Die knusprig gebraten Scheibe Schweinebauch konnte das nicht rausreißen.
Besonders von der Zigeunersoße (dass man das hier noch so nennen darf) war ich enttäuscht. Sie war zwar leicht würzig, aber die eigentliche Schärfe vermisste ich, oder waren meine Geschmacksknospen von der Pfeffersuppe betäubt? Auch der Inhalt der Zigeunersoße sah mir sehr nach Fertigware aus. Kleine Paprikastückchen, Glaszwiebeln und Mais, das alles in einer dünnen Soße. Nee das geht in der Balkanküche besser. Auch die Bratkartoffeln waren nicht so unbedingt mein Favorit. Es gab zwar hier und da mal ein Stückchen Zwiebel und Speck, in allem war mir das aber zu wenig. Auch wenn man nachwürzen kann, fehlte hier dann doch einiges an den Bratkartoffeln.
Ich war weitestgehend enttäuscht von meinem Essen, und schaute neidisch auf die Schnitzel mit Pfifferlingen meiner Kollegen oder aber auch auf die anderen kroatischen Speisen. Schade.
Mein Fazit: ich ließ 28,60 € im Hofbrauhaus in der Steinauer Vorstadt in Hanau. Das Konzept mit gemischter kroatischer und deutscher Küche mag ok sein. Für mich war das aber hier zu viel Fertigware und auch die Küche war für frisch angerichtet bei dieser Belegung viel zu schnell. Und vielleicht überlegt man sich noch einmal dann doch hessisches Bier auszuschenken. Nach einer dreiviertel Stunde waren wir 10 Mann komplett durch und zogen dann in den benachbarten Pub. Dort gab es auch wieder hessisches Bier.