"Nur ein Koch kann eine Frau wirklich glücklich machen."
Viele Jahre der Abstinenz. Und durch Zufall wieder hier gelandet. Was soll ich sagen, zu zweit ist Kochen und Genießen noch schöner. Also: auf neue Berichte, Bärchen nun im Doppelpack.
"Nur ein Koch kann eine Frau wirklich glücklich machen."
Viele Jahre der Abstinenz. Und durch Zufall wieder hier gelandet. Was soll ich sagen, zu zweit ist Kochen und Genießen noch schöner. Also: auf neue Berichte, Bärchen nun im Doppelpack.
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 59 Bewertungen 72935x gelesen 643x "Hilfreich" 599x "Gut geschrieben"
Ohjeh, sieht man sich die Bewertungen des La Torre an, möchte man ja fast weitergehen.
Aber wir waren mutig und wurden belohnt.
So viel ich weiß, ein Ableger des Il Grottine, bzw. zur Familia gehörend. Also in der Hand echter Italiener mit langjähriger Restauranterfahrung.
Es war Samstag mittags, wir waren als Mehrgeneratinenhaufen unterwegs ( Enkel, Opa, Eltern ) und es begann zu nieseln. Der Hunger nagte etwas an uns und das La Torre lag vor uns. Durch die großen Fenster sahen wir etliche besetzte Tische, was gegen eine schlechte Küche spricht. Eigentlich gehe ich ja nicht mit dem Würmchen in "echte" Gaststätten, aber es war ja praktisch ein Notfall.
Wir wurden aber herzlich in Empfang genommen und der Kellner war pfiffig und führte uns in einen hinteren Raum, in dem wir für uns waren.
Die vorderen Gasträume entsprechen einem angenehmen italienischem Ambiente, nett eingedeckte Tische, ein großer Tresen, an den Wänden in den Regalen Flaschen guter italienischer Weine, an den Wänden Bilder mediterraner Landschaften, Früchte..... Dazu angenehme Beleuchtung, Spiegel, Kronleuchter. Doch, hier kann man sich wohlfühlen.
Bambino wurde auch als zukünftiger Kunde entdeckt und immer wieder herzlich angelacht. Schließlich schien es auch dem Kellner zu gefallen, wie ihm das Pizzabrot und Anteile der Tagliatelle und Gnocchi schmeckten. Doch dazu später.
Da wir nicht allzu lange verweilen wollten gab es also nur drei Gerichte, eines als Tagesempfehlung des Hauses, die schon erwähnten Tagliatelle mit Babycalamares (12,80€), dazu die Tagliatelle mit Meeresfrüchten von der Karte (11,80€) sowie die Gnocchi mit Salbei ( 8,20€).
Apropos Karte. Diese zeigt interessante, wenn auch bekannte Italienische Gerichte, vor allen Dingen aber auch gut klingende verschiedene Fleischgerichte, wie z.B. Lammcarre in verschiedenen Zubereitungen.
Wir saßen also etwas abseits, hier war auch gleich die Kinderspielecke mit Spielteppich, Büchern, Bauklötzern, verschiedenen anderem Spielzeug. Keine schlechte Idee.
Trotz der Abgeschiedenheit kam der Kellner regelmäßig schauen, ob es uns auch gut geht.
Schließlich kamen die gut aussehenden Gerichte in ordentlichen Portionen.
Die Babycalamares und die " normalen " Meeresfrüchte unterschieden sich fast nur an den bei den Meeresfrüchten zusätzlich aufgetischten Muscheln. Aber es waren für sich ordentlich gemachte, schmackhafte Gerichte. Die Pasta ordentlich al dente mit ein wenig Biss. Einfach, ehrlich, Italienisch. Die Gnocchi mit Salbei waren geschmacklich eine gute Erfahrung,
Mir fehlte ein wenig der Biss, meine Begleiter meinten aber, so müssen sie sein. Gut, wenn sie es so sagen, ich würde mir keine Gnocchi wählen. Abgesehen von der Konsistenz eine geschmacklich gute Wahl.
Also doch ein Italiener zum Wiederkommen.
Ohjeh, sieht man sich die Bewertungen des La Torre an, möchte man ja fast weitergehen.
Aber wir waren mutig und wurden belohnt.
So viel ich weiß, ein Ableger des Il Grottine, bzw. zur Familia gehörend. Also in der Hand echter Italiener mit langjähriger Restauranterfahrung.
Es war Samstag mittags, wir waren als Mehrgeneratinenhaufen unterwegs ( Enkel, Opa, Eltern ) und es begann zu nieseln. Der Hunger nagte etwas an uns und das La Torre lag vor uns. Durch die großen Fenster sahen wir etliche... mehr lesen
LA TORRE da Salvatore
LA TORRE da Salvatore€-€€€Restaurant, Pizzeria035131431190Bergmannstraße 27, 01309 Dresden
4.0 stars -
"Guter Italiener in nettem Ambiente" BärchenOhjeh, sieht man sich die Bewertungen des La Torre an, möchte man ja fast weitergehen.
Aber wir waren mutig und wurden belohnt.
So viel ich weiß, ein Ableger des Il Grottine, bzw. zur Familia gehörend. Also in der Hand echter Italiener mit langjähriger Restauranterfahrung.
Es war Samstag mittags, wir waren als Mehrgeneratinenhaufen unterwegs ( Enkel, Opa, Eltern ) und es begann zu nieseln. Der Hunger nagte etwas an uns und das La Torre lag vor uns. Durch die großen Fenster sahen wir etliche
Ein fröhliches "Herzlich Willkommen " schallt dem Gast beim Betreten des Restaurants entgegen.
Nach einem Spaziergang durch den schönen Garten des Schlosses Charlottenburg ereilte uns ein kleiner Hunger, also Zeit für die Suche nach einer netten Essensgelegenheit.
An einer breiten Zufahrtsstraße gelegen, erkennt man das Restaurant erst auf den zweiten Blick als Stätte der russischen Küche. Die große Schrift "Samowar" deutet zwar auf eine solche hin, der zur Straße gelegene Biergarten entspricht aber eher der typisch Berlinischen Gasthauskultur mit den Schirmen, bequemen Gartenmöbeln und den Aufstellern, die dann auch noch Bratwurst mit Kraut und ähnliches bewerben.
Ein Blick durch die großen Fenster auf die breiten Fensterbretter mit einer Sammlung von wirklich edel erscheinenden Samowaren enthüllt den wahren Zweck des Restaurants. Dem Gast die russische Ess- und Wohnkultur etwas näher zu bringen.
Die Speisen in der Karte Klängen verlockend und typisch russisch. Wie auch nicht, gab es positive deutsch-russische Beziehungen schon seit Jahrhunderten!
Also hinein!
Wie oben erwähnt, würden wir von einer jungen, in russische Alltagstracht gekleideten Dame mit einem herzlichen "Добро пожаловать" empfangen.
Das Restaurant gliedert sich in zwei große Bereiche, den zur Straße gelegenen und einen hinter dem Tresen gelegenen Raum, beide im Stil eines russischen Wohnzimmers eingerichtet und entsprechend geschmückt.
Bequemes Mobiliar , gepolsterte Stühle, ein an die Wand unter einen großen Spiegel gerücktes Plüschsofa..... An den Wänden die erwarteten russischen Zierden. Eben die genannten Samoware, Bilder in der Art Repins, Büsten der letzten Zaren, bemalte hölzerne Schöpfkellen, Teekannen und und und......
Man kann sich also sattsehen.
Auf der Theke Ähnliches, hier dann auch die zu erwartenden Wodkaflschen, Krimsekt, der nicht mehr Krimskoje Schampanskoje heißen darf, Cognac.....
Beim Lesen der Speisekarte wurde meine versteckte russische Seele berührt, sah ich im Geiste weite Fluren, unendliche Birkenwälder, breite unbezähmbare Flüsse und hörte die mit tiefen Bassstimmen vorgetragenen, ans Herz gehenden russischen Weisen.... ( die zum Teil auch aus den Lautsprechern schallen, hier aber eher die allseits bekannten Lieder )
Um zum Wesentlichen zurückzukommen: eine typisch russische Vorspeise muss sein: Schuba, Hering unter dem Mantel, also geschichteter Salat mit Matjes, Kartoffeln, roter Bete, Kraut, gekochtem Ei (9,50€), und natürlich Soljanka, die immer der DDR zugeschriebene eigentliche Restesuppe, verfeinert mit Smetana ( dicker saurer Sahne ).
Als Hauptspeisen Pelmeni ( gekochte Teigtaschen mit Fleischfüllung, Butter, Zwiebeln, saurer Sahne 11,50€), sowie die Bliny Variation. ( drei Stück, gefüllt mit Fleisch, Spinat, Käse und Pilzen 9,50€).
Leider konnten wir den Wodkas nicht frönen, da sonst der Führerschein in Gefahr gerät.
Ich freute mich auf die mir bekannten Spezialitäten und erlebte die erste Überraschung beim Anblick des Schuba Salates.
Eine Hochzeitstorte kann nicht bunter und schöner angerichtet sein. Herrlich auf dem Teller drapiert, die einzelnen Schichten als solche erkennbar lief mir das Wasser im Munde zusammen. Auch der Geschmack entsprach meinen Vorstellungen. Zarter Matjes, darauf die herrlich kühle rote Bete, vereint mit der dicken Sahne, den Kartoffeln und Eistückchen, die fein über das Ganze gehobelt waren. Da konnte die Soljanka nicht ganz mithalten , die zwar gut, aber nicht wiedererkennbar daherkam.
Nun freute ich mich auf die Hauptgerichte. Auch hier wieder etwas fürs Auge. Die Pelmeni augenscheinlich selbstgemacht, die Bliny in auch äußerlich erkennbar drei Varianten. Die Pelmeni, noch verfeinert durch die mitgelieferte Smetana und den frisch gemahlenen Pfeffer vervollkommnet, ließen meine Geschmacksknospen voller Freude zurück. So müssen sie schmecken!! Mutig gewürzte Hackfleischfüllung, im Kern noch bissfest, heiß. Unbedingt probieren!
Dagegen fielen die Blinys etwas ab. Sehr gut die mit frischem Spinat gefüllte Variante, waren die mit der Hackfleisch- und Pilzfüllung eher flach und ängstlich gewürzt. Schade. Hier gäbe es mehr herauszuholen. Von der Zubereitung her schon ziemlich fettig, sollte dann auch nicht mit Gewürzen gespart werden.
Aber insgesamt schon ein Lokal, das ein Freund der russischen Küche besuchen sollte. Zumal an Wochenenden ein Buffet zum kleinen Preis von 13,50€ geboten wird.
Die Abendpreise liegen dagegen schon höher, sicher auch der Lage des Restaurants geschuldet.
Ein fröhliches "Herzlich Willkommen " schallt dem Gast beim Betreten des Restaurants entgegen.
Nach einem Spaziergang durch den schönen Garten des Schlosses Charlottenburg ereilte uns ein kleiner Hunger, also Zeit für die Suche nach einer netten Essensgelegenheit.
An einer breiten Zufahrtsstraße gelegen, erkennt man das Restaurant erst auf den zweiten Blick als Stätte der russischen Küche. Die große Schrift "Samowar" deutet zwar auf eine solche hin, der zur Straße gelegene Biergarten entspricht aber eher der typisch Berlinischen Gasthauskultur mit den Schirmen,... mehr lesen
Restaurant Samowar
Restaurant Samowar€-€€€Restaurant0303414154Luisenplatz 3, 10585 Berlin
4.0 stars -
"Добро пожаловать!" BärchenEin fröhliches "Herzlich Willkommen " schallt dem Gast beim Betreten des Restaurants entgegen.
Nach einem Spaziergang durch den schönen Garten des Schlosses Charlottenburg ereilte uns ein kleiner Hunger, also Zeit für die Suche nach einer netten Essensgelegenheit.
An einer breiten Zufahrtsstraße gelegen, erkennt man das Restaurant erst auf den zweiten Blick als Stätte der russischen Küche. Die große Schrift "Samowar" deutet zwar auf eine solche hin, der zur Straße gelegene Biergarten entspricht aber eher der typisch Berlinischen Gasthauskultur mit den Schirmen,
Wer jetzt eine tolle Kritik erwartet, wird sicher ein wenig enttäuscht.
MoschMosch - was für europäische Ohren etwas zweideutig klingt, ist ein Wahrheit eine tolle Idee. Und die braucht man ja auch, dazu noch Mut und los geht's.
Laut Website hatten zwei junge Männer 2002 eine Idee, nämlich die, uns die sehr gute japanische Suppenkultur näher zu bringen.
Und die Idee wurde so gut angenommen, dass es im Rhein-Main-Gebiet schon etliche Ableger der "Suppenbar" gibt.
Ein einfaches Konzept, gesunde Zutaten, viel Gemüse, die bekannten japanischen Nudeln und Schnelligkeit dominieren.
Auf der Suche nach einem netten Snack zwischen 2 Flügen auf dem deutschen Flughafen blickt man eher traurig in die Runde. Da kommt das MoschMosch gerade recht, zudem auch das Essen noch klangvoll und sinnlich daherkommt.
Okay, hier am Flughafen ist es ein Imbiss, trotzdem erntet der Gast ein Lächeln und wird nett bedient.
So sollte es die "Morgensonne" sein, die meinen Magen wärmt. Die bekannten Ramennudeln, mit Rinderbrühe, Sojasprossen, Hühnerbrust, Karotten Spinat, Kresse und Frühlingszwiebeln für immerhin 9,50€. ( ich weiß nicht, ob das Flughafenpreise waren )
Man sucht sich seinen Platz, bekommt einen Summer mit, der das fertige Essen ankündigt und kann dann schon immer mal auf das rege Flugplatztreiben blicken.
Die Zutaten werden frisch in die Brühe eingelegt, so sind die Nudeln dann von der Konsistenz her essenschnelligkeitsabhängig, sprich, wer zu langsam löffelt, wird mit Nudelmatsch bestraft.
Da die Brühe aber eher lauwarm war, hielt alles gut beisammen.
Geschmacklich hatte ich mir deutlich mehr erwartet, zumal ich ändere Ramenbars kenne.
Wenn man aber in den Urlaub abhebt, sieht man eher darüber hinweg.
Wer jetzt eine tolle Kritik erwartet, wird sicher ein wenig enttäuscht.
MoschMosch - was für europäische Ohren etwas zweideutig klingt, ist ein Wahrheit eine tolle Idee. Und die braucht man ja auch, dazu noch Mut und los geht's.
Laut Website hatten zwei junge Männer 2002 eine Idee, nämlich die, uns die sehr gute japanische Suppenkultur näher zu bringen.
Und die Idee wurde so gut angenommen, dass es im Rhein-Main-Gebiet schon etliche Ableger der "Suppenbar" gibt.
Ein einfaches Konzept, gesunde Zutaten, viel Gemüse, die bekannten... mehr lesen
MoschMosch
MoschMosch€-€€€Restaurant06969028950Terminal 1, Bereich A, Ebene 2, 60549 Frankfurt am Main
3.0 stars -
"Mit Pech die letzte Mahlzeit" BärchenWer jetzt eine tolle Kritik erwartet, wird sicher ein wenig enttäuscht.
MoschMosch - was für europäische Ohren etwas zweideutig klingt, ist ein Wahrheit eine tolle Idee. Und die braucht man ja auch, dazu noch Mut und los geht's.
Laut Website hatten zwei junge Männer 2002 eine Idee, nämlich die, uns die sehr gute japanische Suppenkultur näher zu bringen.
Und die Idee wurde so gut angenommen, dass es im Rhein-Main-Gebiet schon etliche Ableger der "Suppenbar" gibt.
Ein einfaches Konzept, gesunde Zutaten, viel Gemüse, die bekannten
Geschrieben am 04.04.2015 2015-04-04| Aktualisiert am
05.04.2015
Besucht am 04.04.2015
Einige Male im Jahr braucht man es. Dieses wohlige Völlegefühl, dass mich fast jedes Mal nach dem Übergenuss griechischer Küche befällt - diese Mischung aus salzigem Ausgedörrtsein, Knoblauchgeschmack, Ouzo.
So sollte es mal eine neue Griechenerfahrung sein. Schon auf RK mehrfach diskutiert, gibt es ja immer noch die Suche nach dem perfekten Griechen außerhalb des Mutterlandes, die sich ja schwierig gestaltet.
Schließlich habe ich häufig das Gefühl, dass es in Deutschland eine zentrale Druckerei für die griechischen Gaststätten gibt, da sich die Karten bis auf kleine Änderungen fast immer ähneln.
Achillion, so benannt nach dem auf Korfu im Auftrag von Kaiserin Sissi ( genau, der Sissi!! ) gebauten Tempel zu Ehren von Achilles, den sie für seine Kraft, Gewandheit und Männlichkeit bewunderte.
Und die Mannschaft weiß offenbar darum, da es auf der Karte einen Sissiteller gibt, doch dazu später mehr.
Zuerst betritt man den Gastraum vorbei an einer überdachten, netten Terrasse. Gelegen ist das Restaurant in einem Nachwendebürogeschäftshaus direkt neben dem alten und neuen Rathaus, flankiert und bewacht von der Wand an Wand liegenden örtlichen Polizeistation. Sicherer geht nicht.
Und dann betraten wir den Gastraum und hier fand das statt, was man sich in der Politik wünscht.
Die Griechen reichten den Deutschen freundschaftlich und herzlich die Hände. Wir fühlten uns also willkommen wie alte Freunde, obwohl wir erstmals zu Gast waren.
Das Innere ist nett und griechischtypisch gestaltet. Im eigentlichen Gastraum wird der dörfliche Charme durch eingebaute hölzerne Dachkonstruktionen und Unterteilungen erreicht. Nett und sauber und ohne Überraschungen.
Gleich wird der Gast mit den Karten und den ersten Ouzos überrascht. ( Der Ouzo fließt auch weiter in Strömen, man muss dann bissel bremsen. S.o. Auto, Grieche und angeschlossene Polizeistation = mit Pech Fahrerlaubnis weg )
Als kleine Griechenkenner machten wir uns dann über verschiedene Vorspeisen her. Die sind ja eher typisch, nicht die großen Fleischplatten. Und hier kommen auch einige nicht so bekannte auf den Tisch. Preislich so um 5,00€. Also gebackene Auberginen, Zucchini, mit Fetakäse und Spinat gefüllte Teigtaschen, gegrillte Pepperoni mit Knoblauch, Tzatziki, gebackener Saganaki..... Für mich eher neu, Rote Bete mit Knoblauch. So hatten wir dann eine bunte, sehr leckere Mischung. Hier zeigt sich eine gute griechische Küche. Dazu gab es noch den typischen Salat und Weißbrot. Genau, und Ouzo.
So genossen wir die verschiedenen Geschmackseindrücke und schwelgten in Reiseerinnerungen. Und nette Gespräche und Erinnerungen sind eh unbezahlbar. Die Kellner kamen auch abwechselnd an den Tisch und erkundigten sich nach unserem Wohlbefinden.
Schließlich sollten ja auch noch die Hauptspeisen passen. Als da wären: typisch griechisch Lammhaxe mit Stifado, diesen lecker eingelegten Perlzwiebeln in dicker Sauce mit Zimtaroma, dann der schon erwähnte Sissiteller, Gyros und Kalamar mit Reis und Tzatziki, Lammfilet mit Tomatenreis und Bohnen sowie Lammkotelett mit Bohnen und Knoblauchkartoffeln. Die Hauptgerichte sind so um 13,00-16,00€ zu haben.
Auch hier: optisch sehr gut, wenn auch sehr reichlich. Das Stifado verbreitete einen betörend, fast sinnlichen Geruch durch die Gewürze und war auch prima. Das Fleisch fiel fast von der Haxe, zart am Gaumen.
Dafür war das Gyros leider etwas zu trocken, vielleicht auch schon ein paar mal zu oft um den Speiß gefahren. Die Lammkoteletts waren vom Fleisch her gut, das Filet noch gerade rosa.
Eigentlich alles wie angedacht und gewünscht. Tolle Vorspeisen, die typischen Fleischteller reichhaltig und mehr als sättigend.
Wie gesagt, ich werde mal noch ein bissel vor mich hin verdauen und mich auf den nächsten Griechenbesuch freuen. Nach einigen Wochen Abstinenz.
Einige Male im Jahr braucht man es. Dieses wohlige Völlegefühl, dass mich fast jedes Mal nach dem Übergenuss griechischer Küche befällt - diese Mischung aus salzigem Ausgedörrtsein, Knoblauchgeschmack, Ouzo.
So sollte es mal eine neue Griechenerfahrung sein. Schon auf RK mehrfach diskutiert, gibt es ja immer noch die Suche nach dem perfekten Griechen außerhalb des Mutterlandes, die sich ja schwierig gestaltet.
Schließlich habe ich häufig das Gefühl, dass es in Deutschland eine zentrale Druckerei für die griechischen Gaststätten gibt, da sich die... mehr lesen
4.0 stars -
"Zu Gast bei Freunden" BärchenEinige Male im Jahr braucht man es. Dieses wohlige Völlegefühl, dass mich fast jedes Mal nach dem Übergenuss griechischer Küche befällt - diese Mischung aus salzigem Ausgedörrtsein, Knoblauchgeschmack, Ouzo.
So sollte es mal eine neue Griechenerfahrung sein. Schon auf RK mehrfach diskutiert, gibt es ja immer noch die Suche nach dem perfekten Griechen außerhalb des Mutterlandes, die sich ja schwierig gestaltet.
Schließlich habe ich häufig das Gefühl, dass es in Deutschland eine zentrale Druckerei für die griechischen Gaststätten gibt, da sich die
Ich gebe es zu, das Café Prag hielt ich eher für ein historisch angestaubtes Etwas, das von seinem Charme und gealterten Busreisenden überlebt. Also alle Klischees im Kopf.
Aber weit gefehlt. Mit dem neuen Namen "Markthalle Cafe Prag" verbindet sich auch ein neues Konzept.
Eigentlich sind wir vor dem einsetzenden Regen geflohen und hatten ein völlig anderes Mittagsziel. Plötzlich standen wir in einer renovierten großen, mehrgeschossigen Halle. Gut, das Ambiente ist im Moment gewöhnungsbedürftig und stellenweise nicht sonderlich einladend. Einiges befindet sich im Umbau, eifrige Bedienstete schieben wirklich Marktkarren umher, ein Stand ist schon wieder geschlossen.......
Schon etwas befremdend. Mich erinnerte das Ganze an die asiatischen Märkte und Garküchen. Und dort wie nun auch hier kann man aber Perlen der Esskultur entdecken und das möchte ich hier auch anregen.
Zumal die einzelnen Stände auch sauber sind, die Tische werden gesäubert, die Toiletten waren bei unserem Besuch sogar vorbildlich.
Also hinein ins Gewühle, vorbei an großen bunten Postern, die die Wände bedecken.
Man hat wirklich internationale Auswahl. Asiatisch allgemein, Sushi, Teppanyaki, thailändisch, indisch, syrisch, Deutsch gutbürgerlich, russisch, Cafe......... Was das Herz begehrt. Und die international anmutenden verschiedenen Küche bieten ein buntes Völker- und Sprachengewirr. Je nach Andrang herrscht Selbstbedienung oder auch Bedienung, immer mit einem Lächeln und Nachfragen. Auch ein netter Plausch findet statt, Kleinkinder werden gemocht und kurz gestreichelt. Wie eben auf einem echten Markt, Basar oder wie auch immer. Die einzelnen Volksgruppen zeigen ein wenig Tracht.
Mich zog es zur thailändischen Ecke, meine geliebte Thom Ka Gai, außerdem Hühnchen in Thaicurry mit Reis und frischem Gemüse. Beides in großen Portionen, für zusammen knapp 10,00€.
Meine Begleitung schwor auf indisch, also gab es hier indische Linsensuppe a2,50€ und Shahi Tikka ( Hähnchenfleisch in Joghurt mariniert mit frischer Minze, mäßig scharf gewürzt, im Tandoori gegrillt, mit Salat und Reis (7,50€).
Da man sich seinen Platz selbst sucht, kann man also alle Speisen bunt auf den Tischen zusammenwürfeln und hat internationale Geschmackseindrücke. Ich war sehr zufrieden. Als scharf bestellt, was bei Thailändern häufig schon als mutig gilt, erhielt ich frische Küche, erträglich scharf in sehr guter Thaicurrysauce. Wie üblich knackfrisches, kurz mitgekochten Gemüse, thailändisch gewürzt mit sämiger Kokosmilch abgerundet. Auch die Thom Ka Gai kam nahe an die in Thailand selbst genossenen und liebgewonnenen heran.
Nun also zur gebotenen indischen Küche. Optisch waren sowohl die Suppe als auch das Tellergericht über den Erwartungen. Sprich, beide sahen aus wie auf den Fotos. Die Linsensuppe war mit Schmand oder Rahm verfeinert, könnte uns dann aber geschmacklich nicht überzeugen. Eher verhalten gewürzt, waren die Linsen eher eine Art Pampe. Das dazu gereichte angeröstete Brot schmeckte aber gut.
Anders dann das Tellergericht. Frischer Salat, gekrönt von giftiggrüner Sauce, herrlicher Minzgeschmack. Das traf unseren Nerv. Ebenso der wirklich sehr gute, mit verschiedenen Gewürzen angereicherte Reis. Dieser war noch mit einer milden Sauce vermengt. Das Hühnchenfleisch verwunderte meinen Gaumen. Natürlich äußerst zart, hatte es durch das Grillen im Ofen tolle Röstaromen . Auch dazu wurde angegrillten Fladenbrot gereicht.
Insgesamt also eine wirklich gute, schnelle Alternative in Dresden. Verbunden mit den Freundschaftspreisen wünsche ich der Markthalle viele zufriedene Gäste, damit die Geschäfte sich halten und der teils vorherrschende Eindruck des Vorübergehenden,, die Kisten und das Bauambiente verschwinden.
Ich gebe es zu, das Café Prag hielt ich eher für ein historisch angestaubtes Etwas, das von seinem Charme und gealterten Busreisenden überlebt. Also alle Klischees im Kopf.
Aber weit gefehlt. Mit dem neuen Namen "Markthalle Cafe Prag" verbindet sich auch ein neues Konzept.
Eigentlich sind wir vor dem einsetzenden Regen geflohen und hatten ein völlig anderes Mittagsziel. Plötzlich standen wir in einer renovierten großen, mehrgeschossigen Halle. Gut, das Ambiente ist im Moment gewöhnungsbedürftig und stellenweise nicht sonderlich einladend. Einiges befindet... mehr lesen
3.5 stars -
"Kulinarische Weltreise" BärchenIch gebe es zu, das Café Prag hielt ich eher für ein historisch angestaubtes Etwas, das von seinem Charme und gealterten Busreisenden überlebt. Also alle Klischees im Kopf.
Aber weit gefehlt. Mit dem neuen Namen "Markthalle Cafe Prag" verbindet sich auch ein neues Konzept.
Eigentlich sind wir vor dem einsetzenden Regen geflohen und hatten ein völlig anderes Mittagsziel. Plötzlich standen wir in einer renovierten großen, mehrgeschossigen Halle. Gut, das Ambiente ist im Moment gewöhnungsbedürftig und stellenweise nicht sonderlich einladend. Einiges befindet
Geschrieben am 29.03.2015 2015-03-29| Aktualisiert am
29.03.2015
Besucht am 28.03.2015
Kein Geringerer als Altvater Goethe hat diese Zeilen verfasst und nun endlich schafften auch wir den Gang hierher. Weimar und Kultur, Goethe und Schiller, und und und......
Wer an Weimar denkt, denkt an die Klassiker und ein solcher ist auch das Hotel "Elephant" mit seinem Gourmetrestaurant Anna Amalia.
1696 erstmals erwähnt, gab es wohl an der gleichen Stelle ein Wirtshaus und eine Poststation, so dass dieses Datum gleichzusetzen ist mit der Ersterwähnung.
Verschiedenste Künstler gingen hier ein und aus, Wieland, Herder, Goethe, Schiller, Liszt, Wagner....
Im 20. Jahrhundert sammelten sich hier Bauhauskünstler und dann irgendwann auch der Gröfaz. Und, wie sollte es anders sein, 1938 wird das Hotel praktisch neu erfunden, abgerissen und neu gebaut. In typischer Architektur, die das Haus auch heute noch atmet. Man erkennt Anklänge noch in der Gestaltung der Räume, der Treppenhäuser.
Nun aber haben wir hier ein Haus 5 Sterneklasse und seit 12 Jahren schmückt sich das Restaurant mit einem Michelinstern.
Verantwortlich dafür ist Marcello Fabbri mit seinem Team, man möchte fast sagen, ein dem Gast zugewandter Pfundskerl.
Ein Bär von einem Mann, der bei seinen Besuchen im Gastraum die Gäste mit seinem italienischen Charme verzaubert und auf eine kulinarische Reise mitnimmt. Natürlich italienisch geprägt, zaubert er aus den frischen Zutaten Geschmackserlebnisse erster Güte.
Das Restaurant selbst ist räumlich geprägt von der schieren Größe. Eher in dunklerem Braun gehaltene vertäfelte Wände, die Fensterfront durchbrochen von großen, raumtragenden Säulen mit den fackelähnlichen Beleuchtungen, sicher noch im Anklang an die 1930er Jahre. So wirken die Tische zwar nicht verloren, aber doch luftig gestellt. Trotz aller Größe und vollbesetzten Tische hält sich die Lautstärke in Grenzen. Na gut, wer hier einkehrt, will genießen.
Noch dem Charme des Maitre erlegen, entschieden wir uns der Einfachheit halber für das von ihm in Aussicht gestellte Überraschungsmenü in....., ja, mehreren Gängen. Schelmisch schulterzuckend zählte er an den Fingern ab, wie viele es wohl sein werden, wir kamen so auf 7, vielleicht auch 9, wie wir uns fühlen würden. Und wir könnten uns auch getrost auf die Weinbegleitung verlassen.....
Na gut, wir verließen uns und machten alles richtig. Nun wird der Leser erwarten, dass ich die einzelnen Gänge aufzähle, aber ich muss euch enttäuschen.
Einzelne habe ich in der Karte wiederentdeckt, andere nicht, also doch Überraschendes aus der Küche.
Zuerst gab es natürlich einen umwerfenden Brotkorb mit verschiedensten, natürlich hausgebackenen Knabbereien, dazu verschiedene Aufstriche. Schon hier ein Genuss.
Dazu dann Grüße aus der Küche, kleine zarte Käsepralinen, auf dem Löffel arrangierte Creme.
Entschuldigt, ich habe einfach genossen.
Aber hier, hier kommt ein Gang, den es auf der Karte gibt: Filet von der Rotbarbe mit Fenchel, Rosmarin-Crostini und Safranaufguss. Gut, klein und fein und übersichtlich, aber Genuss pur am Gaumen, die Geschmäcker ergänzten sich. Nie hätte ich gedacht, dass ein solch Filet dermaßen knusprig und trotzdem nicht trocken daherkommt.
Nun ein Gang, der im Menü für mich ein Higlight darstellte. Mascarpone Ravioli mit Hummerragout, Norcia Trüffel und Eigelbcreme. Optisch eine Augenweide, stieg der Trüffelduft angenehm in die Nase. Und mit Trüffel wurde nicht gespart. Ein genialer Gang. Und dazu gabe es... Genau Weisswein. Ich glaube einen heimischen Riesling. Ich weiss es nicht mehr. Ich wollte einfach nur genießen.
Und so ließ ich mich treiben. Hin zu in Salzteig gegartem und am Tisch aus der Salzkruste befreitem Filet vom Branzino, mit Kartoffelstampf und Assietra-Kaviar.
Als Hauptgericht wurde uns mit Pinienkernen gratinierter Rücken vom Thüringer Lamm an Zwiebeltarte, Basilikumpesto und Romanesco offeriert. Das Fleisch ließ sich am Gaumen zerdrücken, die Zwiebeltarte brachte Weimarer Lokalkolorit ( schließlich gibt's hier den bekanntesten Zwiebelamrkt ) und herzhaft deftigen Geschmack ins Spiel.
Ach, genau, an den Bildern sehe ich es. In der Vorspeisenabfolge erfreuten wir uns auch noch an Variationen von Entenstopfleber. Gut, Asche aufs Haupt, am Tisch diskutierten wir es aus: darf man das???? Da gehen die Meinungen sicher auseinander. Eigentlich darf man nicht, aber es ist sooooo lecker.
Was habe ich vergessen? Den überaus gut bestückten Käsewagen? Die gereichten handgeschöpften Pralinen? Das Rhabarberdessert mit Ivoireschokolade?
Ich habe mich bemüht, euch auf meine Reise mitzunehmen, aber man sollte es auch schon selbst erleben. Vor allen Dingen auch den herzlichen, dem Gast zugewandten Service, die gute Laune auch beim kurzen Plausch herüberbringen. Egal, wer an den Tisch kommt.
Eine tolle Teamleistung. Natürlich kostet das alles Geld, aber lasst euch trösten. Je mehr Gänge, um so besser. Der Sprung vom 7. auf den 8. Gang ist für schlappe 10€ zu haben. Da relativieren sich die ersten 120,00€.
Und eine solche Küche lässt sich eher auch nicht in Zahlen ausdrücken.
Kein Geringerer als Altvater Goethe hat diese Zeilen verfasst und nun endlich schafften auch wir den Gang hierher. Weimar und Kultur, Goethe und Schiller, und und und......
Wer an Weimar denkt, denkt an die Klassiker und ein solcher ist auch das Hotel "Elephant" mit seinem Gourmetrestaurant Anna Amalia.
1696 erstmals erwähnt, gab es wohl an der gleichen Stelle ein Wirtshaus und eine Poststation, so dass dieses Datum gleichzusetzen ist mit der Ersterwähnung.
Verschiedenste Künstler gingen hier ein und aus, Wieland, Herder, Goethe, Schiller,... mehr lesen
Restaurant AnnA im Hotel Elephant
Restaurant AnnA im Hotel Elephant€-€€€Restaurant, Sternerestaurant, Gourmet036438028020Markt 19, 99423 Weimar
5.0 stars -
"Kein Geringerer als Altvater Goethe..." BärchenKein Geringerer als Altvater Goethe hat diese Zeilen verfasst und nun endlich schafften auch wir den Gang hierher. Weimar und Kultur, Goethe und Schiller, und und und......
Wer an Weimar denkt, denkt an die Klassiker und ein solcher ist auch das Hotel "Elephant" mit seinem Gourmetrestaurant Anna Amalia.
1696 erstmals erwähnt, gab es wohl an der gleichen Stelle ein Wirtshaus und eine Poststation, so dass dieses Datum gleichzusetzen ist mit der Ersterwähnung.
Verschiedenste Künstler gingen hier ein und aus, Wieland, Herder, Goethe, Schiller,
Geschrieben am 29.03.2015 2015-03-29| Aktualisiert am
29.03.2015
Besucht am 27.03.2015
Ich hoffe, mir wird die Überschrift verziehen, aber so empfanden wir es alle.
Da wir doch schon einen längeren Stadtbummel hinter uns hatten, sollte es eher etwas Einfacheres sein. So suchten wir nicht nach den in Weimar sicher reichlich vorhandenen großen Gaststätten, sondern nach einem gemütlichen kleinen Restaurant, welches wir mit dem Cielo fanden.
Bei eher traurigem Wetter erfreuten wir uns an dem strahlend einladenden Licht, das auf den Gehsteig schien. Aber, ein Freitagabend und entsprechend voll schien es auch. Aber mit ein wenig Charme und Überredung wurde uns dann ein Tisch versprochen, der zwar noch belegt, aber in einem halben Stündchen frei sein wird.
Als wir dann pünktlich vor der Tür standen, hatte man unseren Tisch im unteren Bereich schon nett gedeckt.
Das Restaurant gliedert sich also in eine nette, zur Zeit nicht besetzte Terrasse, einen oberen Teil mit gemütlicher Bar/Loungeatmosphäre, von der man auch einen guten Überblick über die offene Küche hat und einen unteren, durch eine Treppe erreichbaren Teil, genau so eingerichtet wie oben, gemütliche Sitzgelegenheiten, ein paar noch als ehemalige schöne Olivenbäumchen erkennbare Pflanzen. Hier hat wohl der Winter geschadet, aber bald können sie ja wieder auf die Terrasse.
Das Licht ist angenehm gedämpft, die Pendelleuchten ergeben einen leicht violetten Farbton, insgesamt herrscht eine loungig moderne Atmosphäre, noch unterstützt durch den der Küche gegenüberliegenden Barbereich.
Unten hatten sich so etwa 20 Damen versammelt, die in lustig lauter Runde beisammensaßen. Die gute Nachricht, sie zahlten rasch und schau da, plötzlich konnte man sich wieder unterhalten. Das war schon aus dem Grund wichtig, da uns ein überaus netter Kellner durch den Abend begleitete, Matthias, Deckname Rebecca. Zumindest stand es so auf der Rechnung.
Wir nervten ihn hoffentlich nicht zu sehr, immerhin hatten wir etliche Fragen zu den Weinen, dem Essen und Drumherum. Aber er liess sich nicht entmutigen und sorgte für eine entspannte, sehr angenehme Stimmung.
Nun endlich zum Essen. Mich erstaunte die Karte schon. Vor allen Dingen die Vielzahl an Risotti, die man häufig vergeblich sucht. Hier aber in fast kann man sagen, Vollendung findet. Zuerst entschieden wir uns aber für Vorspeisen. Bruscetta Portwein Birnen mit Ziegenfrischkäse gratiniert und gerösteten Walnüssen ( 4,10€), Straußen-Carpaccio (9,80€) und einen kleinen Salat.
Klingt doch erst mal toll und dann erst die Umsetzung.
Na gut, Carpaccio sollte aussehen wie ein solches, tat es auch. Dunkles Fleisch, zart geschnitten. Dazu ein wenig Salat, vom Huas gebrachtes lauwarmes Weissbrot, Olivenöl, Pfeffermühle und Salz. Es zerging auf der Zunge, hatte einen intensiven Fleischgeschmack und war mal etwas anderes. Strauß der Karte nach.
Überrascht haben mich auch die Birnen. Noch sehr bissfest, was mir aber sehr angenehm war, mit doch gutem Portweingeschmack, darüber lauwarm geschmolzener, gratinierter Ziegenfrischkäse und einige Walnussstücke. Prima.
Da wir uns an der Karte erfreuten, bestellten wir auch verschiedene Risotti. Es gibt 4 verschiedene Grundformen, die man dann mit Hähnchenbrust, Schweinefilet, Wildlachs, Entenbrust oder Rinderfilet kombinieren kann. Als Grundformen werden Karotten-Lauch-Avocado-, Birnen-Chili-, Austernpilzrisotto und Risotto mit getrockneten Tomaten und Rucola geboten. Diese schlagen mit ca. 6,00€ zu Buche, mit den oben genannten Zutaten liegt man dann bei maximal 13,00€.
So, zu viert mischten wir natürlich. 3 verschiedene Grundrisotti, dazu dann Lachsfilet, Entenbrust sowie einmal Pasta. Ähnliches Prinzip. So gab es einmal Pasta mit Spinat und Kirschtomaten, darauf Garnelen ( 12,10€).
Wie es so häufig ist, hat ja meist der Nachbar das bessere Essen. Hier war es nicht so. Wir waren alle sehr angetan.
Wirklich prima Risotto, schön schlotzig mit der richtigen Klebrigkeit am Löffel, frische Zutaten, kleingeschnittenes Gemüse und gut gebratenes Lachsfilet sowie bei mir die Entenbrust. Zum Glück nicht wie in der Karte als Tranchen, sondern eine als Ganzes gebratene Entenbrust, krosse, trotzdem saftige Haut und schön medium. Richtig richtig gut.
Wieso nur gibt es so selten Risotto? Und Weimar ist so weit......
Nun wollte ich es aber wissen. Kleine Frage an Matthias-Rebecca und schon ließ er bei seinem Küchenchef den Charme spielen. Eine süße Risottonachspeise?
Gibt es nicht auf der Karte, aber was ich dann bekam, ließ mich mit der Zunge schnalzen. Süßes Risotto, ich denke, mit Apfel- und Birnenstückchen, leicht geeist, dazu zarte Apfelspalten, Erdbeeren und Blauschimmel. Und noch eine feine Spätlese aus dem Zauberschrank!!
Danke, Leben kann so schön sein! Und sogar günstig!
Ich hoffe, mir wird die Überschrift verziehen, aber so empfanden wir es alle.
Da wir doch schon einen längeren Stadtbummel hinter uns hatten, sollte es eher etwas Einfacheres sein. So suchten wir nicht nach den in Weimar sicher reichlich vorhandenen großen Gaststätten, sondern nach einem gemütlichen kleinen Restaurant, welches wir mit dem Cielo fanden.
Bei eher traurigem Wetter erfreuten wir uns an dem strahlend einladenden Licht, das auf den Gehsteig schien. Aber, ein Freitagabend und entsprechend voll schien es auch. Aber mit ein... mehr lesen
4.5 stars -
"Unverhofft toll!!" BärchenIch hoffe, mir wird die Überschrift verziehen, aber so empfanden wir es alle.
Da wir doch schon einen längeren Stadtbummel hinter uns hatten, sollte es eher etwas Einfacheres sein. So suchten wir nicht nach den in Weimar sicher reichlich vorhandenen großen Gaststätten, sondern nach einem gemütlichen kleinen Restaurant, welches wir mit dem Cielo fanden.
Bei eher traurigem Wetter erfreuten wir uns an dem strahlend einladenden Licht, das auf den Gehsteig schien. Aber, ein Freitagabend und entsprechend voll schien es auch. Aber mit ein
Mit Kollegen unterwegs in Oldenburg war ich natürlich verantwortlich für die wirklich wichtigen Dinge. Schließlich soll Arbeit auch Spaß machen und nach mehrstündiger Tagung kann dann die Lust am Leben Vorrang haben.
Ein vielversprechender Internetauftritt lockte uns hierher.
Sehr zentral in der Stadt gelegen, gehört die Brasserie mit zum Hotel Altera. Was dann vielleicht auch die Preise erklärt, oder eben den etwas zerstreuten Service, schließlich gehören wohl auch noch andere Einrichtungen zum Verbund.
Die Einrichtung ist gediegen und wirkt dem Anspruch entsprechend hochwertig. Die Tische verteilen sich auf drei Etagen, in der unteren Etage lässt sich eine Tafel für 10 Personen stellen und von hier hat man dann auch einen guten Blick auf den Pass, auf die Weinkühlschränke und die Fleischschränke. Nicht unbedingt etwas für Frauenaugen, aber die Damen kann man ja auch mit dem Rücken in diese Richtung platzieren.
Wir hatten vorab bestellt, trotzdem gab es einige Ungereimtheiten, die sich dann aber klärten.
Nett empfangen und an den Tisch gebracht tat sich dann erst mal eine Weile nichts. Schließlich kam dann die kleine feine Karte, die wirklich gut klingende Gerichte offeriert. Hier hat man dann die Qual der Wahl. Vegetarisch, Fisch, oder eben auch richtig fett Fleisch. Die Portionen, die man ordern kann, reichen dann auch für den ganzen Tisch. Durch die fliegenden Teller verkosteten wir ringsherum, Rinderfilet, Tartare du Chef, Tartare Fromage, Ribeye dry age....
Alles recht gute Qualität, aber nicht unbedingt dem besten PLV entsprechend. Auch der Status der Vinothek ist etwas hochgestapelt. Sicher kann man sich einige gute Tropfen aus den Schränken zusammensuchen, aber was die Beratung durch das Personal angeht, bleiben einige Wünsche offen.
Ein netter Abend, aber nichts, was man als unvergesslich bezeichnen würde.
Mit Kollegen unterwegs in Oldenburg war ich natürlich verantwortlich für die wirklich wichtigen Dinge. Schließlich soll Arbeit auch Spaß machen und nach mehrstündiger Tagung kann dann die Lust am Leben Vorrang haben.
Ein vielversprechender Internetauftritt lockte uns hierher.
Sehr zentral in der Stadt gelegen, gehört die Brasserie mit zum Hotel Altera. Was dann vielleicht auch die Preise erklärt, oder eben den etwas zerstreuten Service, schließlich gehören wohl auch noch andere Einrichtungen zum Verbund.
Die Einrichtung ist gediegen und wirkt dem Anspruch entsprechend... mehr lesen
Schmitz Brasserie im Altera Hotel
Schmitz Brasserie im Altera Hotel€-€€€Restaurant, Bar, Brasserie044121908400Mottenstraße 13, 26122 Oldenburg
3.0 stars -
"Fleisch und immer wieder Fleisch" BärchenMit Kollegen unterwegs in Oldenburg war ich natürlich verantwortlich für die wirklich wichtigen Dinge. Schließlich soll Arbeit auch Spaß machen und nach mehrstündiger Tagung kann dann die Lust am Leben Vorrang haben.
Ein vielversprechender Internetauftritt lockte uns hierher.
Sehr zentral in der Stadt gelegen, gehört die Brasserie mit zum Hotel Altera. Was dann vielleicht auch die Preise erklärt, oder eben den etwas zerstreuten Service, schließlich gehören wohl auch noch andere Einrichtungen zum Verbund.
Die Einrichtung ist gediegen und wirkt dem Anspruch entsprechend
Die Beisserei, genau. Nicht die Bullerei.
Aber auch hier wird Gastronomie betrieben. In einem aufwändig sanierten Gebäude, der Post Oldenburgs, wird dem Zeitgeschmack entsprechend und entgegen aller veganer oder vegetarischer Lebenskünstlerei Fleisch satt geboten.
In einer riesigen, kaum unterteilten Halle wird amerikanische Lebensart zelebriert. Man mag es oder auch nicht, jedenfalls ist es wohl immer voll und man ist gut beraten, einen Tisch vorab zu ordern.
Durch die schiere Größe der Räumlichkeiten wirken die überdimensionierten Leuchter an der Decke gut platziert. Richtet man den Blick nach oben, schaut man auf eine hohe Decke, die auf Säulen ruht. Alles wirkt sehr groß, wahrscheinlich amerikanisch, weitläufig.
Gewöhnungsbedürftig ist aus meiner Sicht die aufgesetzt lockere Art des Personals, die von Anfang an bestimmende distanzlose Duzerei soll wahrscheinlich cool wirken, nervt aber auf Dauer.
Ein wenig erinnern die ausgestellten Fleischstücke an die Körperweltenausstellung, da man aber weiss, dass es sich um Schlachtvieh handelt, ist der erste Schreck schnell vergessen.
Die Karte ist einfach zu lesen. Große Fleischportionen, von 200 g bis nach oben offen, führen die auch angebotenen Salate und veganen (!) Gerichte ad absurdum. Wer hierher geht, will Fleisch. Amerikanisch auch die anderen Portionen.
Oft hier essen gehen führt dann sicher auch zur aus verschiedenen Internetforen bekannten Jogginghosenfigur.
Aber wir waren ja vernünftig. Ich bestellte mir das 300 g Rinderfilet, medium, versteht sich, das mit immerhin 33,00€ plus Beilagen zu Buche schlägt. Interessant sind die Erklärungen auf den Papierplatzdeckchen. Mir aus dem Herzen gesprochen, die Formulierung: bei "gut durch" ist das Tier umsonst gestorben. Stimmt.
Bei meinem Stück Fleisch wurde es eher geadelt. Zart saftiges Filet, das auf der Zunge zerging. so soll es sein. Das scharfe Steakmesser gleitet wie durch ein Stück Butter, hinterlässt ein Grinsen im Gesicht. Dazu perfektes Grillgemüse, knackig, gut ausgewählt. Prima.
Ein Wort zum Wein. Günstig ist der Hauswein, wenn man ihn kostet, weiss man auch warum. Etwas besser sind dann schon die Flaschenweine, aber auch hier ist das Geld fehlinvestiert.
Ein ganz großer Tipp: Spart das Geld und verwöhnt euch nach dem Essen mit den wirklich genialen Cocktails. Da ist die Welt dann wieder in Ordnung!
Die Beisserei, genau. Nicht die Bullerei.
Aber auch hier wird Gastronomie betrieben. In einem aufwändig sanierten Gebäude, der Post Oldenburgs, wird dem Zeitgeschmack entsprechend und entgegen aller veganer oder vegetarischer Lebenskünstlerei Fleisch satt geboten.
In einer riesigen, kaum unterteilten Halle wird amerikanische Lebensart zelebriert. Man mag es oder auch nicht, jedenfalls ist es wohl immer voll und man ist gut beraten, einen Tisch vorab zu ordern.
Durch die schiere Größe der Räumlichkeiten wirken die überdimensionierten Leuchter an der Decke gut platziert. Richtet man... mehr lesen
Die Beisserei
Die Beisserei€-€€€Restaurant0441 998 422 22Poststraße 1, 26122 Oldenburg
4.0 stars -
"Fleisch Fleisch Fleisch" BärchenDie Beisserei, genau. Nicht die Bullerei.
Aber auch hier wird Gastronomie betrieben. In einem aufwändig sanierten Gebäude, der Post Oldenburgs, wird dem Zeitgeschmack entsprechend und entgegen aller veganer oder vegetarischer Lebenskünstlerei Fleisch satt geboten.
In einer riesigen, kaum unterteilten Halle wird amerikanische Lebensart zelebriert. Man mag es oder auch nicht, jedenfalls ist es wohl immer voll und man ist gut beraten, einen Tisch vorab zu ordern.
Durch die schiere Größe der Räumlichkeiten wirken die überdimensionierten Leuchter an der Decke gut platziert. Richtet man
Sonne pur, in der Stadt, im Herzen und überhaupt.
Endlich wieder Temperaturen, die ins Freie ziehen. Fast 20°C, wolkenloser Himmel, strahlende Menschen unterwegs und Bärchen mittendrin.
Schon lange wurde mir vom Goliath vorgeschwärmt und so wurde es auch mal Zeit, hier einzukehren.
In der herrlichen 100 jährigen Altstadt gelegen, kommt so mancher Stadschwärmer hier vorbei. Und man sollte auch einkehren, oder lieber doch nicht, damit ich hier immer einen Platz bekomme. Nein, nein, Einkehren ist hier genau das Richtige.
Schließlich muss Mut belohnt werden, und in der Gastronomie braucht man schon ebensolchen, um bestehen zu können. Und Mut gehört dazu, im März schon Tische und Stühle rauszustellen.
Nach Betreten des Gastraumes ist man erst mal erstaunt. Goliath? Ein kleiner Raum, nett eingerichtet, erinnert an die gute Stube bei Oma, plüschige Sitze, ein großer Spiegel, eher dunkle, angenehm satte Farben bestimmen das Geschehen.
Alles klein und fein, auch die Auswahl. Wie kommt denn nun der Name zustande? Klar, die große, fast die halbe Rückwand einnehmende Maschine heißt so. Und die braucht er auch, der Barista, um die herrlichen Kaffeespezialitäten zu zaubern.
Also einen Platz in der Sonne egsucht, die junge freundliche Bedienung und auch der Chef strahlen mit der Sonne um die Wette. So ist die Wahl schnell getroffen, ein funkelnder, ölig im Glas liegender Rose, ( Schmetterlinge im Bauch, so reizend wie treffend der Name) dazu ein Stückchen Schokoladenbirnenkuchen und einen Cappuccino. Was will man mehr, dazu noch schöne Ausblicke auf die Mönchsruine und die flanierenden Spaziergänger.
Zum Glcük wurde es bald 17:00 Uhr, dann wechselt nämlich das Angebot von Kaffe und Kuchen zu kleinen frischen Leckereien.
Unbedingt zu empfehlen: die leckeren, verschieden offerierten Flammkuchen oder eben einfache kleine Snacks zum Wein.
Ich konnte nicht wiederstehen, ein Flammkuchen scharf musste schon sein. Da macht das Leben doch Spaß, Sonne im Glas, Sonne im Herzen und über dem Kopf.
Dann kam er auch, der Flammkuchen mit knusperzartem, dünnem Teig, Chorizo, Zwiebeln, Pepperoni, Schafskäse....
Eine Augenweide und ebenso ein Genuss am Gaumen. Locker, leicht, trotzdem voller Geschmack.
Wer denkt da schon über Kalorien nach? Bei so dünnem Teig können doch kaum welche drin sein.
Und beim nächsten Mal schneide ich ihn einfach in 4 Stücke, denn 8 schafft man ja kaum..... :-))
Sonne pur, in der Stadt, im Herzen und überhaupt.
Endlich wieder Temperaturen, die ins Freie ziehen. Fast 20°C, wolkenloser Himmel, strahlende Menschen unterwegs und Bärchen mittendrin.
Schon lange wurde mir vom Goliath vorgeschwärmt und so wurde es auch mal Zeit, hier einzukehren.
In der herrlichen 100 jährigen Altstadt gelegen, kommt so mancher Stadschwärmer hier vorbei. Und man sollte auch einkehren, oder lieber doch nicht, damit ich hier immer einen Platz bekomme. Nein, nein, Einkehren ist hier genau das Richtige.
Schließlich muss Mut belohnt... mehr lesen
Goliath | Wein und Espressobar
Goliath | Wein und Espressobar€-€€€Bistro, Bar, Cafe, Cafebar035915797132Große Brüdergasse 6, 02625 Bautzen
5.0 stars -
"Spree trifft Seine trifft Donau" BärchenSonne pur, in der Stadt, im Herzen und überhaupt.
Endlich wieder Temperaturen, die ins Freie ziehen. Fast 20°C, wolkenloser Himmel, strahlende Menschen unterwegs und Bärchen mittendrin.
Schon lange wurde mir vom Goliath vorgeschwärmt und so wurde es auch mal Zeit, hier einzukehren.
In der herrlichen 100 jährigen Altstadt gelegen, kommt so mancher Stadschwärmer hier vorbei. Und man sollte auch einkehren, oder lieber doch nicht, damit ich hier immer einen Platz bekomme. Nein, nein, Einkehren ist hier genau das Richtige.
Schließlich muss Mut belohnt
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Aber wir waren mutig und wurden belohnt.
So viel ich weiß, ein Ableger des Il Grottine, bzw. zur Familia gehörend. Also in der Hand echter Italiener mit langjähriger Restauranterfahrung.
Es war Samstag mittags, wir waren als Mehrgeneratinenhaufen unterwegs ( Enkel, Opa, Eltern ) und es begann zu nieseln. Der Hunger nagte etwas an uns und das La Torre lag vor uns. Durch die großen Fenster sahen wir etliche besetzte Tische, was gegen eine schlechte Küche spricht. Eigentlich gehe ich ja nicht mit dem Würmchen in "echte" Gaststätten, aber es war ja praktisch ein Notfall.
Wir wurden aber herzlich in Empfang genommen und der Kellner war pfiffig und führte uns in einen hinteren Raum, in dem wir für uns waren.
Die vorderen Gasträume entsprechen einem angenehmen italienischem Ambiente, nett eingedeckte Tische, ein großer Tresen, an den Wänden in den Regalen Flaschen guter italienischer Weine, an den Wänden Bilder mediterraner Landschaften, Früchte..... Dazu angenehme Beleuchtung, Spiegel, Kronleuchter. Doch, hier kann man sich wohlfühlen.
Bambino wurde auch als zukünftiger Kunde entdeckt und immer wieder herzlich angelacht. Schließlich schien es auch dem Kellner zu gefallen, wie ihm das Pizzabrot und Anteile der Tagliatelle und Gnocchi schmeckten. Doch dazu später.
Da wir nicht allzu lange verweilen wollten gab es also nur drei Gerichte, eines als Tagesempfehlung des Hauses, die schon erwähnten Tagliatelle mit Babycalamares (12,80€), dazu die Tagliatelle mit Meeresfrüchten von der Karte (11,80€) sowie die Gnocchi mit Salbei ( 8,20€).
Apropos Karte. Diese zeigt interessante, wenn auch bekannte Italienische Gerichte, vor allen Dingen aber auch gut klingende verschiedene Fleischgerichte, wie z.B. Lammcarre in verschiedenen Zubereitungen.
Wir saßen also etwas abseits, hier war auch gleich die Kinderspielecke mit Spielteppich, Büchern, Bauklötzern, verschiedenen anderem Spielzeug. Keine schlechte Idee.
Trotz der Abgeschiedenheit kam der Kellner regelmäßig schauen, ob es uns auch gut geht.
Schließlich kamen die gut aussehenden Gerichte in ordentlichen Portionen.
Die Babycalamares und die " normalen " Meeresfrüchte unterschieden sich fast nur an den bei den Meeresfrüchten zusätzlich aufgetischten Muscheln. Aber es waren für sich ordentlich gemachte, schmackhafte Gerichte. Die Pasta ordentlich al dente mit ein wenig Biss. Einfach, ehrlich, Italienisch. Die Gnocchi mit Salbei waren geschmacklich eine gute Erfahrung,
Mir fehlte ein wenig der Biss, meine Begleiter meinten aber, so müssen sie sein. Gut, wenn sie es so sagen, ich würde mir keine Gnocchi wählen. Abgesehen von der Konsistenz eine geschmacklich gute Wahl.
Also doch ein Italiener zum Wiederkommen.