Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und freue mich dann immer, wenn mir die Auswahl von Restaurants durch informative Kritiken erleichtert wird. Umgekehrt gebe ich meine Erfahrungen auch sehr gerne weiter.
Einige wenige meiner bisherigen Kritiken, die ältesten, stammen originär noch aus RK, aber nach dessen Verkauf an Yelp suche ich hier ein neues "Zuhause".
Zu meinen Bewertungskriterien ein kurzes Wort. Ich bin Relativbewerter, auch ein gut geführter Imbiss kann mal 4 Punkte bekommen, ebenso wie ein Sternerestaurant, es muss dem jeweiligen Anspruch entsprechen!
4 bis 5 Punkte bedeuten für mich, das das Restaurant seinen und meinen Anspruch erfüllt hat bei meinen Besuch. 3 Punkte bedeutet, gewissen Defizite in einzelnen Aspekten. Darunter bedeutet eine Bewertung erhebliche Mängel bei meinem Besuch.
Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 500 Bewertungen 740085x gelesen 14826x "Hilfreich" 14085x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 29.04.2024 2024-04-29| Aktualisiert am
29.04.2024
Die letzte Woche war eine Zeit der, zum Teil, erfreulichen Déjà-vu. Hatte ich, geplant und erhofft, einen erfreulichen Aufenthalt im Gasthof Raspl, verschlug es mich auf der Rückreise an einen Ort, an dem ich 2017 im Rahmen einer Wanderung auf dem Wanderweg "Sauerland Höhenflug" eine sehr erfreuliche Nacht verbracht hatte. https://www.gastroguide.de/restaurant/164651/steinbergs-wildewiese/sundern/bewertung/32320/
Die Rückfahrt von Bayern gestaltete sich etwas holprig, auf der Inntalautobahn informierte mich die beste aller digitalen Beifahrerinnen über eine Vollsperrung der A7 zwischen Bad Brückenau und Fulda und der zusätzlichen Info, dass sich das wohl etwas ziehen würde.
Was nun? Theoretisch gibt es drei Varianten der sinnvollen PKW Heimreise von Bayern in mein heimatliches Münsterland. Die A7 hoch (östliche Variante), die A45 hoch (die Mitte, gerade sehr doof, weil wir in der BRD mittlerweile mehr zwei Jahre brauchen um eine Brücke auch nur abzureißen, da haben Genueser ihre Brücke schon aufgebaut) und ganz über den Westen die A3 hoch. Ich wollte spontan entscheiden, ob es Mitte oder Westen wird, bis Aschaffenburg hatte ich beide Alternativen offen.
Nun ja, die Stausituation ließ keine der beiden Varianten gut erscheinen, also den kürzeren Weg durch das Sauerland mit der Aussicht auf eine City Tour durch Lüdenscheid. Und kurz vor Lüdenscheid (kennst du Murphy) schlug mir das Navi vor, einfach mal von Olpe durchs Sauerland nach Arnsberg zur A46 zu fahren. So ein Schiet!
Aber in allem steckt was Gutes, wie ein Bremer Mitrezensent uns immer wieder eintrichtert. Auf der Fahrt durch pitoreske Sauerlandorte erblickte ich in Rönkhausen (wer kennt es nicht) einen Hinweis auf die Wildewiese, Skigebiet und Heimat vom Hotel und Restaurant "Steinbergs Wildewiese". Kurz entschlossen bog ich ab in die einzige Zufahrt zum kleinen Weiler. Wenigstens ein gutes Abendessen in diesem Verkehrs Schlamassel erhoffte ich mir.
Es war offen und um 17 Uhr auch nicht zu voll (trotz komplett vollen Parkplatzes vor dem Haus). Meine Frage nach offener Küche und freien Tisch wurde positiv beantwort und kurz danach saß ich im schönen Gastraum.
Ich musste noch fahren, also ein alkoholfreies Bier aus der Nachbarschaft. Die Karte wurde gereicht und ich bekam Gelegenheit das Angebot (siehe HP) zu studieren.
Die Saisonkarte verlockte zur Bestellung und als diese erledigt war, grüße auch die Küche mit Brot, Kräuterquark und einem guten Griebenschmalz. Wir sind ja im Sauerland.
Vorweg eine Suppe mit saisonalem Bezug. Die schmeckt immer am Besten, wenn die Küche Berge an Schalen verarbeiten kann. Und da ich wußte, dass die Küche hier handwerklich arbeitet, war die Bestellung kein großes Risiko.
Spargelcremesuppe, so wie sie sein muss. Ganz schlicht mit kleinen Stücken rohem weißen Spargel, der nur durch die Hitze der Suppe kurz garte. So hatte das auch noch etwas Biss. Sahne kann, muss für mich aber nicht unbedingt oben drauf sein. Ich blieb für die Hauptspeise beim Angebot der Saisonkarte.
Die Karte nannte das "Gebratener Spargel, unsere beliebte Spargelspezialität mit Rucola, Schweinefilet, Tomaten, neuen Kartoffeln und einer Nuss-Vollkorn-Hollandaise". Spargel knackig gegart, dann mit einer guten Portion Balsamico in der Pfanne angebraten, das gefiel. Die Medaillons waren zart und saftig medium gegart. Die Kartoffeln harmonierten gut mit der interessanten Hollandaise. Nut der Berg Rucola war zu viel des Guten.
Ich war aber trotzdem sehr zufrieden mit der unerwarteten und spontanen Einkehr zum Abendessen. Gesättigt ging es weiter durch das Sauerland zur A46, über diese auf die A1 und dann ist man ja auch schon quasi zu Hause im Münsterland. Der Service agierte wie beim ersten Besuch sehr kenntnisreich, aufmerksam und freundlich. Man fühlt sich wohl im Steinbergs. Ich komme bei Gelegenheit gerne wieder.
PS, wer meine erste ausführliche Bewertung aufmerksam liest und mit dieser kurzen zweiten vergleicht, wird eine interessante Erkenntnis gewinnen. Ich bin halt ein Gewohnheitsmensch........
Die letzte Woche war eine Zeit der, zum Teil, erfreulichen Déjà-vu. Hatte ich, geplant und erhofft, einen erfreulichen Aufenthalt im Gasthof Raspl, verschlug es mich auf der Rückreise an einen Ort, an dem ich 2017 im Rahmen einer Wanderung auf dem Wanderweg "Sauerland Höhenflug" eine sehr erfreuliche Nacht verbracht hatte.
https://www.gastroguide.de/restaurant/164651/steinbergs-wildewiese/sundern/bewertung/32320/
Die Rückfahrt von Bayern gestaltete sich etwas holprig, auf der Inntalautobahn informierte mich die beste aller digitalen Beifahrerinnen über eine Vollsperrung der A7 zwischen Bad Brückenau und Fulda und der zusätzlichen Info,... mehr lesen
4.0 stars -
"War 2017 gut, bleibt 2024 sehr erfreulich!" Carsten1972Die letzte Woche war eine Zeit der, zum Teil, erfreulichen Déjà-vu. Hatte ich, geplant und erhofft, einen erfreulichen Aufenthalt im Gasthof Raspl, verschlug es mich auf der Rückreise an einen Ort, an dem ich 2017 im Rahmen einer Wanderung auf dem Wanderweg "Sauerland Höhenflug" eine sehr erfreuliche Nacht verbracht hatte.
https://www.gastroguide.de/restaurant/164651/steinbergs-wildewiese/sundern/bewertung/32320/
Die Rückfahrt von Bayern gestaltete sich etwas holprig, auf der Inntalautobahn informierte mich die beste aller digitalen Beifahrerinnen über eine Vollsperrung der A7 zwischen Bad Brückenau und Fulda und der zusätzlichen Info,
Unterneukirchen, an der Alz gelegen, nahe Altötting und Burghausen. Im Jahre 2020 habe ich in einem Nachbarort eine Sicherheitsabsperreinrichtung in eine Geothermie-Anlage geliefert. Für meine Aufenthalte dort habe ich mich im Hotel & Restaurant der Familie Raspl eingemietet. https://www.gastroguide.de/restaurant/43436/raspl-s-steak-wirtshaus/unterneukirchen/bewertung/38365/
Und weil es mir dort gut gefallen hatte, war klar, dass ich für meinen ersten Besuch im Untergrundspeicher Bierwang das nicht allzu weit entfernt gelegene Hotel der Familie Raspl wieder als Unterkunft buchen würde. Es bleibt bei meiner positiven Einschätzung dieses Betriebs. Moderne Hotelzimmer, ausnehmend freundlicher und gut gelaunter Service und ein wirklich gutes Frühstück machen den Aufenthalt dort sehr angenehm.
Auch das Restaurant konnte sein Niveau von 2020 und 2021 halten. Besonders Liebhaber von gegrilltem, sehr hochwertigen Fleisch werden ihre Freude haben, siehe Karte auf der HP. Für meinen Besuchsabend am 23.4.24 hatte ich mir gleich einen Tisch mit der Zimmerbuchung reserviert. Also saß ich mal wieder im Restaurant und genoss auch dort einen ausnehmend guten und gut gelaunten Service. Ich lasse mal einen kurzen Überblick über mein Abendessen folgen.
Zum Aperitif ein lokales Pilsener aus der sehr gut sortierten Bierkarte von regionalen Brauereien. Auch sehr gut sortiert die Weinkarte, siehe HP. Ich ließ also eine Flasche Wein dem Pils folgen. Die Salzach und damit Österreich ist nicht weit, deswegen ein schöner Weiß-Burgunder aus der Südsteiermark.
Zu diesem Wein dann folgende Gänge, die Küche grüßte mit sehr ordentlichem Brot und einer Kräuterbutter. beides war gut gelungen, nur die Butter war eiskalt und hart und musste sich etwas erwärmen für mehr Aroma.
Dann eine Vorspeise, die einem inzwischen in deutschen Restaurants sehr selten unter die Finger kommt. In der Karte nannte sich das KNOCHEN.GOLD und verkündete dazu RINDERMARK.KNOCHEN | RÖSTBROT | KNOBLAUCH | PIMIENTOS DE PADRON als Zutaten. Markknochen, wenn ich die mal bekomme, landen auch bei mir zu hause gerne auf dem Grill.
Etwas Salz und Pfeffer (aus der Mühle) kamen drauf, dass Brot dazu harmonierte prächtig. Ein paar kleine Beilagen störten den Genuss keinesfalls. Sehr schöne, ungewöhnliche Vorspeise, die auch nicht zu mächtig war für den folgenden Hauptgang. Ich habe die Fleischgerichte der Karte schon angesprochen, da gibt es sehr verlockende Positionen. Aber nach dem Markknochen war mir nicht nach einem Fleischgericht. Also gab es Fisch, vom Grill.
Das nannte sich in der Karte dann SEAFOOD VOM GRILL, die Bestandteile sollten sein ORA KING LACHS | LOUP DE MER | PULPO | JAKOBSMUSCHEL | GAMBAS | SEETEUFEL | THUNFISCH | PIMIENTOS DE PADRON | SCHMIED´N.BROT | CHIMICHURRI. Das Schmieden Brot war eine Art Bruschetta, gut abgeschmeckt, obwohl nicht gerade Tomatensaison war. Schlichter Teller, aber alle Bestandteile waren sorgfältig gegrillt und saftig geraten. Auch hier war ich wieder sehr zufrieden. nach Fisch geht natürlich noch Dessert.
FRÜHLINGS.GFUI nannte sich das auf der Dessertkarte, was immer das heißen soll, und die Karte erläuterte as Zutaten BAYRISCH CREME | RHABARBER EIS | ERDBEEREN | MINZ.PESTO und war damit ein schöner Frühlingsteller zum Abschluss.
Das war es dann mit meinem Abendessen und ich bleibe bei meinem Fazit aus oben angeführter ausführlicher Rezension. Empfehlenswerter Betrieb für Logis und Essen. Toller Service verdient ein Extralob. Ich komme auf jeden Fall wieder, wenn mich mein Job in diese Gegend führt.
Unterneukirchen, an der Alz gelegen, nahe Altötting und Burghausen. Im Jahre 2020 habe ich in einem Nachbarort eine Sicherheitsabsperreinrichtung in eine Geothermie-Anlage geliefert. Für meine Aufenthalte dort habe ich mich im Hotel & Restaurant der Familie Raspl eingemietet.
https://www.gastroguide.de/restaurant/43436/raspl-s-steak-wirtshaus/unterneukirchen/bewertung/38365/
Und weil es mir dort gut gefallen hatte, war klar, dass ich für meinen ersten Besuch im Untergrundspeicher Bierwang das nicht allzu weit entfernt gelegene Hotel der Familie Raspl wieder als Unterkunft buchen würde. Es bleibt bei meiner positiven Einschätzung dieses Betriebs. Moderne... mehr lesen
Raspl's Steak.Wirtshaus
Raspl's Steak.Wirtshaus€-€€€Restaurant, Steakhouse086341535Tüßlinger Str. 2, 84579 Unterneukirchen
4.0 stars -
"Auch nach über 3 Jahren immer noch sehr empfehlenswert!" Carsten1972Unterneukirchen, an der Alz gelegen, nahe Altötting und Burghausen. Im Jahre 2020 habe ich in einem Nachbarort eine Sicherheitsabsperreinrichtung in eine Geothermie-Anlage geliefert. Für meine Aufenthalte dort habe ich mich im Hotel & Restaurant der Familie Raspl eingemietet.
https://www.gastroguide.de/restaurant/43436/raspl-s-steak-wirtshaus/unterneukirchen/bewertung/38365/
Und weil es mir dort gut gefallen hatte, war klar, dass ich für meinen ersten Besuch im Untergrundspeicher Bierwang das nicht allzu weit entfernt gelegene Hotel der Familie Raspl wieder als Unterkunft buchen würde. Es bleibt bei meiner positiven Einschätzung dieses Betriebs. Moderne
Geschrieben am 19.04.2024 2024-04-19| Aktualisiert am
19.04.2024
Nachdem ich im letzten Sommer (Juli 2023) von einer ignoranten Servicekraft von meinem Terrassenplatz vor dem Horschel vertrieben wurde, und mir infolgedessen eine Alternative für den Abend suchen musste ( https://www.gastroguide.de/restaurant/111916/ratscafe/goerlitz/bewertung/43255/ ), lockte mich nun doch die außen einsehbare Speisekarte erneut für das Abendessen in das Restaurant im Hotel Emmerich.
Ich nehme es vorweg, es war recht wenig los, die Servicekraft eine Neue und in Ausbildung und Engagement machte sie sehr viel Freude. Ich nahm Platz und erwählte mir aus der Karte einen grünen Veltliner aus dem Weinviertel. Es folgten noch ein Sauvignon Blanc auch aus Österreich und ein rheinhessischer Riesling Kabinett halbtrocken zum Dessert.
Gemütlich ist es sowieso im Gastraum und nachdem ich meine Wahl verkündet hatte, machte sich die Küche ans Werk. Vorweg hatte mich "geröstete Rote Beete Trilogie mit Tamari-Beurre-Blanc Sauce" zur Bestellung gereizt, aber das war gerade aus, die letzten Portionen wurden an einem Nachbartisch verzehrt. Also ließ ich mir "glasierte Rippchen mit grünem Salat" empfehlen.
Umami Bombe mit deutlich süßem Ton! Da war definitiv viel Sojasauce in der Marinade und auch Ahornsirup. Die Rippchen schön fleischig, die Marinade auch nach dem grillen schön klebrig und karamellisiert. Fingerlicking good! Schöner Start, und weil es Fleisch zu Beginn gab, viel es nicht schwer "Mediterraner Meeresfang in Butter-Weißweinsauce (Gekochter Octopus, Calamari, Jakobsmuscheln, Garnelen mit Schale, Miesmuscheln, Oliven, Kapern)" als Hauptspeise zu bestellen.
Noch mal Fingerlicking Meal, einiges musste per Hand gegessen werden, hab ich aber kein Problem mit. Klasse die Einlagen in einem Tomatig-Fischigen Fond, der durch die Butter schön abgebunden war. Schöne Hauptspeise, nur begleitet von leidlich gutem Baguette. Ich war wirklich überrascht, wie sich das Horschel im Vergleich zu meinem ersten Besuch ( https://www.gastroguide.de/restaurant/261088/horschel-restaurant/goerlitz/bewertung/42173/ ) entwickelt hatte. Und weil ich mich gerade sehr wohlfühlte noch ein Dessert.
"Tarte-Tatin „Mille Feuille“ an Walnuss-Crumble mit Vanilleeis (veg.)" war ein kreatives Dessert, der Apfel in hauchdünnen Scheiben unter einem Blätterteichdach gebacken. Mir hat es gefallen.
Kann ich also zum Fazit kommen. Der erste Besuch sehr erfreulich, dann durch schnöseligen Service vertrieben, den dritten Versuch wieder sehr genossen. Fein, ich komme wieder! Die hier gibts zum Abschluss immer noch, Kindheitserinnerung, die hatte meine holländische Oma immer in der Handtasche.
Nachdem ich im letzten Sommer (Juli 2023) von einer ignoranten Servicekraft von meinem Terrassenplatz vor dem Horschel vertrieben wurde, und mir infolgedessen eine Alternative für den Abend suchen musste ( https://www.gastroguide.de/restaurant/111916/ratscafe/goerlitz/bewertung/43255/ ), lockte mich nun doch die außen einsehbare Speisekarte erneut für das Abendessen in das Restaurant im Hotel Emmerich.
Ich nehme es vorweg, es war recht wenig los, die Servicekraft eine Neue und in Ausbildung und Engagement machte sie sehr viel Freude. Ich nahm Platz und erwählte mir aus der Karte... mehr lesen
4.0 stars -
"Macht doch Freude!" Carsten1972Nachdem ich im letzten Sommer (Juli 2023) von einer ignoranten Servicekraft von meinem Terrassenplatz vor dem Horschel vertrieben wurde, und mir infolgedessen eine Alternative für den Abend suchen musste ( https://www.gastroguide.de/restaurant/111916/ratscafe/goerlitz/bewertung/43255/ ), lockte mich nun doch die außen einsehbare Speisekarte erneut für das Abendessen in das Restaurant im Hotel Emmerich.
Ich nehme es vorweg, es war recht wenig los, die Servicekraft eine Neue und in Ausbildung und Engagement machte sie sehr viel Freude. Ich nahm Platz und erwählte mir aus der Karte
Geschrieben am 07.04.2024 2024-04-07| Aktualisiert am
07.04.2024
Besucht am 31.03.2024Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Vor mehr als 5 Jahren schrieb ich unter eine Rezension über Gutsgaststätte Alteburg ".......da könnte ich mit Schwiegervater auch mal hin". Die Umsetzung zog sich etwas, aber Ostersonntag 2024 waren wir dann mal da, weil wir rechtzeitig für die Feiertage einen Tisch reserviert hatten. Ich war neugierig auf die Gaststätte, man engagiert sich bei Slowfood, und auf der Speisekarte listet man fein säuberlich seine regionalen Lieferanten auf. https://alteburg.de/assets/20210814_aus_der_region.pdf
Frau hatte von Rheine aus unkompliziert per Mail einen Tisch reserviert und so standen wir nach kurzer Fahrt von Pfullingen kommend vor dem beeindruckenden Gaststättengebäude.
Das sieht man von der Straße, Parkplätze gibt es genug. Der Eingang befindet sich ums Eck, entweder geht man direkt rein, oder schaut sich noch den angrenzenden landwirtschaftlichen Betrieb an.
Innen offenbart sich dann rustikales Gasstätten-Ambiente. Ein Schild bittet am Eingang um Geduld und weißt daraufhin, dass der Service einen in Empfang nehmen und platzieren wird. Wohlerzogene Münsterländer warten brav, der hungrige Schwabe (in Mehrzahl zu betrachten) rauscht rein und wundert über gut erzogene Mitmenschen und setzt sich einfach an den für uns vorgesehenen Tisch.
Drei Damen versehen den Dienst am Gast und lassen sich von solchen Menschen nicht die Butter vom Brot nehmen, die Herren werden zum Eingang zurück geleitet und die wartende Familie von Carsten1972 wird an ihren Platz geleitet. Chapeau, souveräne und klare Ansage versteht auch der ungeduldigste Mensch! Die Karten kamen an den Tisch, ein Eindruck vermitteln die nicht ganz aktuellen Kopien auf der HP. Die Küche ist gutbürgerlich, schwäbisch regional mit starkem Wildanteil. Auf Nachfrage wird genau erläutert, woher das Wild stammt. Wein gibt es auch in ausreichender Auswahl, aber es sind Biere der Zwiefalter Brauerei am Hahn, und die mag ich, also gab es ein 1521 zum Einstieg.
Meine Frau hatte sich als Rückfahrerin angeboten und bestellte sich eine Flasche Wasser. Mit dem Bier in der Art eines süddeutschen Hellen (dort nennen sie es tatsächlich Export) widmete ich mich der Karte. Heraus kam bei meiner Frau und mir folgende Speisenfolge. Die Auswahl an Vorspeisen ist begrenzt auf Suppen, aber mehr lohnt sich auch nicht, da nicht nur im schwäbischen Teil meiner Familie der obligatorische Beilagensalat als Vorspeise gilt. Frau und ich fanden aber eine Suppe für uns in der Karte.
Bärlauchcremesuppe
Flädlesuppe. Beide Suppen konnten gefallen, waren gut abgeschmeckt und wurden in vorgewärmten Tellern heiß serviert. Auf der Bärlauchsuppe noch Chips aus Kartoffeln, die mit Bärlauch abgeschmeckt waren, feiner Crunch. Die Flädlesuppe dann ganz klassisch mit einer wirklich intensiven und schmackhaften Bouillon. Als Zwischengang für uns und Vorspeise bei den Schwiegereltern dann der Salat.
Frisch, gut angemacht mit einer schmackhaften Vinaigrette und, man kann es auf dem Bild erahnen, unter drunter Kartoffelsalat a la Schwaben. Der darf nicht fehlen, sonst gibt es Ärger mit den Gästen. Helles (Export) war leer, ich wandte mich dem Plis aus der Zweifalter Brauerei zu.
Das gefällt durch etwas deutlichere Hopfung und ist schön herb. Das Pils begleitete mich durch meine Hauptspeise. Zuerst kamen Rösties als Beilage zu meinem Wildgericht. Aus der Wildkarte hatte mich Wildschweinrücken-Steak mit Sherry-Rahm, grünem Spargel und den schon genannten Rösties am meisten angesprochen.
Die Beilage.
Der Hauptdarsteller meines Hauptganges, bestellt war medium, serviert wurde medium. Das Fleisch hatte ausreichend Wildaroma, natürlich magerer als ein Zuchtschwein, aber trotzdem saftig lag es auf dem Teller. Keinerlei Fleischsaft lief heraus, dass Fleisch hatte gut geruht nach dem Braten. Ganz nach meinem Geschmack der scharf angebratene grüne Spargel. Einzig die gute Jus war etwas zu knapp für die Rösties dosiert. Allerdings ist mir etwas zu wenig deutlich lieber als ein von Sauce überfluteter Teller. Ich war sehr zufrieden. Zu meiner Linken hatte sich meine Frau ein Kalbfleischgericht bestellt.
Kalbsbrust vom Alteburger Milchkalb (der Betrieb ist ja direkt nebenan) mit Kalbsbrät-Bärlauch-Füllung hatte sie neugierig gemacht. An den Tisch kam ein Rollbraten, der sehr schmackhaft gefüllt war. Frau hob sowohl zu den Beilagen aus Wurzelgemüse sowie zum getrüffelten (Trüffelbutter) Püree den Daumen.
Als Dessert für die ganze Bagage noch das bekannt gut schmeckende Bauernhof-Eis aus dem Lautertal, dann waren wirklich alle pappsatt!
Die drei Damen im Service waren routiniert unterwegs, ließen keinen Stress oder Hektik aufkommen bei dem sich komplett füllenden Gastraum. Wir haben uns wohlgefühlt.
Zum Fazit lässt sich sagen, wir kommen gerne wieder! Eine grundgute Gasthausküche, die Wert auf Zutaten aus der Region legt. Sowas gehört schon per se betont, gelobt und besucht! Wir hier im Norden wissen solche Gasthäuser (weil wir so wenige davon haben) noch mehr zu schätzen als unsere süddeutschen Landsleute, die mit solchen Gasthäusern noch besser versorgt sind. Passt alles in allem und schön ist es am Albtrauf und auf der Alb sowieso!
Vor mehr als 5 Jahren schrieb ich unter eine Rezension über Gutsgaststätte Alteburg ".......da könnte ich mit Schwiegervater auch mal hin". Die Umsetzung zog sich etwas, aber Ostersonntag 2024 waren wir dann mal da, weil wir rechtzeitig für die Feiertage einen Tisch reserviert hatten. Ich war neugierig auf die Gaststätte, man engagiert sich bei Slowfood, und auf der Speisekarte listet man fein säuberlich seine regionalen Lieferanten auf.
https://alteburg.de/assets/20210814_aus_der_region.pdf
Frau hatte von Rheine aus unkompliziert per Mail einen Tisch reserviert und so standen... mehr lesen
4.0 stars -
"Gaststätte mit Bauernhofanschluss" Carsten1972Vor mehr als 5 Jahren schrieb ich unter eine Rezension über Gutsgaststätte Alteburg ".......da könnte ich mit Schwiegervater auch mal hin". Die Umsetzung zog sich etwas, aber Ostersonntag 2024 waren wir dann mal da, weil wir rechtzeitig für die Feiertage einen Tisch reserviert hatten. Ich war neugierig auf die Gaststätte, man engagiert sich bei Slowfood, und auf der Speisekarte listet man fein säuberlich seine regionalen Lieferanten auf.
https://alteburg.de/assets/20210814_aus_der_region.pdf
Frau hatte von Rheine aus unkompliziert per Mail einen Tisch reserviert und so standen
Geschrieben am 18.03.2024 2024-03-18| Aktualisiert am
24.03.2024
Besucht am 09.03.2024Besuchszeit: Abendessen 11 Personen
...an der Ahr! Wie schon in den letzten zwei Rezensionen verkündet, ein GG Freundeskreis hatte sich für ein gemeinsames Abendessen an der Ahr getroffen. Mit diesem Bericht geht es also nun vom Vorgeplänkel, dem quasi warm spielen, zum Hauptgrund unseres Trips an die Ahr, einem gemeinsamen Abend mit viel Genuss!
Die Gruppe ist recht heterogen, was ihre kulinarischen Vorlieben betrifft. Die reichen von der guten Gasthaus Küche bis hin zu reisefreudigen Sterne-Verzehrern. Dass macht es dann doch etwas kompliziert einen kulinarischen Kompromiss zu finden, den jeder am Ende des Abends glücklich verlassen kann. Von unserem Nahe Kollegen Nolux kam der Vorschlag für das Restaurant Prümer Gang in Ahrweiler. Nach interner Diskussion und Abstimmung setzte sich dieser dann auch durch. Meine Wenigkeit buchte einen Tisch für die Gruppe im Restaurant. Das klappte inklusive einiger kleiner Anpassungen ausnehmend gut.
So stand dann unsere 9 Köpfige Gruppe am Abend des 9. März vor dem Haus in der Niederhutstraße 58 mitten in der Ahrweiler Fußgängerzone. Die Anreise per Bahn ist bequem und empfehlenswert. Man betritt einen modern eingerichteten, aber sachlich gehaltenen Gastraum. Weiße Wände mit Holzelementen bestimmen das Ambiente. Der Service nahm uns in Empfang, und geleitete uns hoch in den ersten Stock. Dort in einem weiteren Gastraum war unser Tisch eingedeckt.
Der obere Gastraum bot uns zwei Vorteile, genug Platz für einen große Tischrunde, und wir störten mit unserer teils recht Geräuschintensiven Diskussion am Tisch keine weiteren Gäste. Ein junger Mann aus dem Service kümmerte sich im Laufe des Abends nahezu perfekt um unseren Tisch. Irgendwann war der Aperitif, ein Sekt brut aus dem Ahrtal, wenn ich es richtig erinnere, für alle geordert und die Tischrunde vertiefte sich in die Karten. Der Prümer Gang fokussiert sich auf gehobene Gasthausküche. Nicht mehr, nicht weniger. Ich dachte bei mir, da sollte jeder glücklich werden können. Ich will hier mein Vier Gang Menü bewerten, und hoffe, die Kollegen stellen ihre jeweiligen hier auch noch vor.
Die Küche grüßte die Tischrunde mit ordentlichem Brot, dazu gesellten sich eine Bärlauch Creme, eine gesalzene Butter und (meine Vermutung) mit Piment d'espelette gewürzte Erdnüsse. Das alles begleitete den Sekt gut und wurde auch noch bei der Weinauswahl genascht. Bei den Weinen mögen die, die mehr Ahnung haben als ich, was sagen, jedenfalls steigerten wir den Weinlevel bei zu einem Weißburgunder, den meine Frau in die Tischrunde vorstellte und der sie sehr glücklich hinterließ.
Nun also zu meiner Speisenwahl an jenem Abend. Es gibt die auf der HP einsehbare Karte sowie ein separates Menü mit bis zu 5 Gängen. Ich entschied mich, wie schon gesagt, für 4 Gänge. Vorspeise, Suppe, Hauptgang, Dessert, ganz klassisch. Meine Speisenfolge startete mit gebratenen Kalbskopf und Pulpo. Das assoziiere ich mich klassischer französischer Küche, also hoffte ich auf Genuss.
Nun, man sieht es dem Foto an, dieser Gang war optisch schon mal nicht, was er laut Karte versprach. Röstarmomen fanden sich am perfekten Pulpo-Arm. Nur leider fanden sie sich gar nicht am Kalbskopf. Kalbskopf enthält Collagen, sehr viel davon. Und dieses war in der servierten Form ein Problem. Dem Titel nach hatte ich auf irgendeine Pastete gehofft, angebraten serviert. Aber hier war der gewürfelte Kopf(fleisch) in seiner ganzen schwierigen Konsistenz ohne jede Röstaromen auf den Teller gekommen und sorgte verlässlich dafür, dass das kein wirklicher Genuss werden konnte. Dieses Gericht war so wie serviert einfach nicht zu Ende gedacht, und deswegen ein Ausfall. Das wurde auch noch mit dem Service diskutiert und inzwischen ist dieses Gericht auch nicht mehr auf der Karte. Da muss die Küche noch mal ran und das überdenken.
Der Zwischengang musste was raus reißen für meine Einschätzung der Küche im Prümer Gang. Und das tat er dann auch. Tomaten-Fischsuppe war der schlichte Titel einer Aromenstarken Suppe! Ich fand meine Einschätzung zu meiner Linken durch Herrn Tischnotizen 2 bestätigt! Schönes Säure-Süße-Verhältnis in der Tomatensuppe, ergänzt durch die Fischaromen in der Einlage, Crunch durch Croutons! Schlicht, keineswegs innovativ, aber sehr lecker. Ich war wieder versöhnt mit der Küche des Prümer Gang. Dann mal zum Hauptgang.
Was Geschmortes für den Carsten! Und was richtig gut geschmortes für den Carsten. Schweinebäckchen mit Lauchgemüse und Parmesan Polenta . Die Polenta genauso wie ich sie am liebsten mag, nicht zu fein, gut abgeschmeckt mit Parmesan. Ebenso gelungen das leicht in Butter geschwenkte Gemüse. Beim Fleisch tat das Collagen dann, was es soll, es sorgte für Saftigkeit im Schmorgericht. Das war ebenso perfekt gelungen wie die Sauce, ist aber nun auch wirklich kein Problem bei einem Schmorgericht. Feines Wohlfühlgericht. Zum Abschluss ein Dessert, Rhabarber-Variationen genannt in der Karte.
Das Bild spricht für sich selbst. Sehr gutes Dessert, dass es schaffte, die Säure des Rhabarbers zu bewahren und zum Genuss zu machen. Bester Gang des Abends, und das sagt jemand, der im fine dining Bereich immer bereit ist, jedes Dessert aus der Menüfolge gegen was herzhaftes zu tauschen! Chapeau für diesen Teller.
Den Service habe ich schon angesprochen. Der junge Mann kümmerte sich quasi exklusiv um unseren Tisch. und das tat er ohne große Probleme im Ablauf. Zusammen mit seinen Kollegen gab es keine von mir wahrgenommen Probleme beim servieren der Speisen und Getränke. Gut gemacht!
Ich denke, ich spreche für die ganze Gruße (Widerspruch kann dann im eigenen Bericht erfolgen) wenn ich sage, dass die Leistung des Teams vom Prümer Gang bei unserem Besuch gut war und ich komme gerne wieder, wenn ich an der Ahr bin.
Noch ein persönliches Wort an unsere Tischrunde. Das gemeinsame Wochenende hat viel Spaß gemacht und ich hoffe, wir erleben eine Fortsetzung irgendwo anders. Heutzutage ist es nicht mehr selbstverständlich, dass Zusagen so verlässlich eingehalten werden! Dafür ein Dank an alle Teilnehmer.
...an der Ahr! Wie schon in den letzten zwei Rezensionen verkündet, ein GG Freundeskreis hatte sich für ein gemeinsames Abendessen an der Ahr getroffen. Mit diesem Bericht geht es also nun vom Vorgeplänkel, dem quasi warm spielen, zum Hauptgrund unseres Trips an die Ahr, einem gemeinsamen Abend mit viel Genuss!
Die Gruppe ist recht heterogen, was ihre kulinarischen Vorlieben betrifft. Die reichen von der guten Gasthaus Küche bis hin zu reisefreudigen Sterne-Verzehrern. Dass macht es dann doch etwas kompliziert einen kulinarischen... mehr lesen
Restaurant im Hotel Prümer Gang
Restaurant im Hotel Prümer Gang€-€€€Restaurant, Hotel, Gaststätte026414757Niederhutstr. 58, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
4.0 stars -
"Dafür waren wir da....." Carsten1972...an der Ahr! Wie schon in den letzten zwei Rezensionen verkündet, ein GG Freundeskreis hatte sich für ein gemeinsames Abendessen an der Ahr getroffen. Mit diesem Bericht geht es also nun vom Vorgeplänkel, dem quasi warm spielen, zum Hauptgrund unseres Trips an die Ahr, einem gemeinsamen Abend mit viel Genuss!
Die Gruppe ist recht heterogen, was ihre kulinarischen Vorlieben betrifft. Die reichen von der guten Gasthaus Küche bis hin zu reisefreudigen Sterne-Verzehrern. Dass macht es dann doch etwas kompliziert einen kulinarischen
Geschrieben am 15.03.2024 2024-03-15| Aktualisiert am
16.03.2024
Besucht am 10.03.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Das alte Hues Eck war der Treffpunkt für alle Rentner in Rheine, gutbürgerliche Küche von Mittags bis Abends, dazu ein Bier. Die Betreiber haben Ende 2023 ihr Eck geschlossen. Aber sie haben Nachfolger gefunden. Eine vietnamesische Familie, die vorher ihren Imbiss in einem mittlerweile geschlossenen Shoppingcenter betrieben haben. Da bot es sich an, sich mal diese Immobilie am Eingang zur Fußgängerzone in Rheine anzuschauen. Anscheinend wurde man sich schnell einig, denn die Rheinenser Gerüchteküche verkündete schon im Januar, da geht es weiter. Am Sonntag, den 10. März kamen wir von der Ahr zurück, der Kühlschrank war leer, wir wollten einfach möglichst unaufwändig was essen. Also beschlossen wir, mal im seit Anfang März geöffneten Asian Taste im Hues Eck einzukehren.
Von außen hat sich bis auf den Namen wenig geändert. Aber innen wurde das Ambiente doch erheblich aufgehübscht.
Ein Tisch fand sich schnell, es war noch nicht viel los.
Die Öffnungszeiten sind schon Selbstausbeutung, nur Montags macht man zu, an den anderen Tagen ist durchgehend von morgens 9 Uhr bis 23 Uhr geöffnet, am Sonntag erst ab 14 Uhr. Eine erste schöne Überraschung, die Speisekarten haben einen erfreulich reduzierten Umfang. Nicht so schön, dass diese als Platzsets auf dem Tisch liegen und nach einigen Runden etwas schmuddelig werden.
und
Wie gesagt, wir wollten einfach essen und bestellten erstmal alkoholfreies Bier und waren dann schnell zu einer Entscheidung gelangt. Vorweg Summer- und Springrolls, laut der Chefin hausgemacht. Mag sein, ich kann das nicht beurteilen. Auch die Saucen werden selber angerührt. Viel Fisch- oder Oystersauce war in den Näpfchen, neben der obligatorischen Sojasauce.
Sommerrolle
Frühlingsrolle, mit beiden waren wir zufrieden. Danach auch ein Basic der asiatischen Kühe, gebratene Nudeln und gebratener Reis, den man dann individuell pimpen kann, wir taten das mit Ente. Dazu gab es eine hausgemachte Chilipaste.
Die beiden Wokgerichte waren okay, und weil ich im Nachgang keine Probleme bekam, war das Versprechen, kein Glutamat zu verwenden, eingehalten worden.
Die gebratenen Nudeln gefielen meiner Frau, waren nicht zu heftig gewürzt, siehe Glutamat Dosierung.
Ebenso mein gebratener Reis, der auch gefallen konnte. Wir bekamen, was wir bestellt hatten, ordentlich hergestellte Gerichte der asiatischen Küche. Die krosse Ente war sogar saftiger im Inneren als man es von asiatischen Restaurants kennt.
Die Familie kocht und schmeißt den Service in Gemeinschaftsanstrengung. Das klappt gut, auch die Kommunikation.
Also mal zum Fazit dieser schnellen Rezi. Das kann was werden, etwas über dem Niveau unserer üblichen Asia Imbisse, deswegen etwas teurer. Aber die Inaugenscheinnahme des Besuchs in den letzten Tagen verrät einigen Kundenzuspruch. Ich werde mal den Mittag dorthin verlegen und davon noch mal berichten.
Das alte Hues Eck war der Treffpunkt für alle Rentner in Rheine, gutbürgerliche Küche von Mittags bis Abends, dazu ein Bier. Die Betreiber haben Ende 2023 ihr Eck geschlossen. Aber sie haben Nachfolger gefunden. Eine vietnamesische Familie, die vorher ihren Imbiss in einem mittlerweile geschlossenen Shoppingcenter betrieben haben. Da bot es sich an, sich mal diese Immobilie am Eingang zur Fußgängerzone in Rheine anzuschauen. Anscheinend wurde man sich schnell einig, denn die Rheinenser Gerüchteküche verkündete schon im Januar, da geht... mehr lesen
Asian Taste im Hues-Eck
Asian Taste im Hues-Eck€-€€€Restaurant0597164832Emsstraße 71, 48429 Rheine
3.5 stars -
"Neues leben im Eck" Carsten1972Das alte Hues Eck war der Treffpunkt für alle Rentner in Rheine, gutbürgerliche Küche von Mittags bis Abends, dazu ein Bier. Die Betreiber haben Ende 2023 ihr Eck geschlossen. Aber sie haben Nachfolger gefunden. Eine vietnamesische Familie, die vorher ihren Imbiss in einem mittlerweile geschlossenen Shoppingcenter betrieben haben. Da bot es sich an, sich mal diese Immobilie am Eingang zur Fußgängerzone in Rheine anzuschauen. Anscheinend wurde man sich schnell einig, denn die Rheinenser Gerüchteküche verkündete schon im Januar, da geht
Geschrieben am 15.03.2024 2024-03-15| Aktualisiert am
15.03.2024
Besucht am 09.03.2024Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Am zweiten März Wochenende 2024 waren meine Frau und ich an der Ahr, es traf sich ein Freundeskreis in Heppingen für ein gemeinsames Genuss Wochenende. Den Samstag verbrachten die Teilnehmer in geteilten Gruppen, für uns beide ging es das Ahrtal hinauf nach Dernau. PetraIO und ihr Mann schlossen sich uns an. Seit der Flutkatastrophe waren wir nicht mehr im Örtchen gewesen. Bisher hatten wir einfach Skrupel und wollten nicht als Katastrophentouristen angesehen werden. Aber nun hatte das Weingut Kreuzberg darauf hingewiesen, dass man im Ort seine Vinothek wieder geöffnet hatte. Und weil ich die Spätburgunder der Familie Kreuzberg sehr schätze, wollte wir einfach mal schauen.
Man kann es vorweg nehmen, was man erblickt, ist immer noch sehr bedrückend. Die Bahn fährt nur bis Walporzheim, von da liefen wir einen Wanderweg nach Dernau hinein. Unten lag das Tal immer noch verwüstet da, der Bahndamm ist komplett weg, die Schäden im Verlauf der Ahr sind bestürzend beeindruckend. Dann kommt man nach Dernau hinein und die einstmals schöne Straßenfront zur Ahr hat dicke Lücken, der Bahnhof ist quasi abrasiert worden, die Kreuzbergs haben ihr Gästehaus komplett verloren, die Schänke ist immer noch geschlossen. Aber im Innenhof, der jetzt durch das fehlende Gästehaus kein wirklicher Innenhof mehr ist, kann man wieder die wunderbaren Weine des WG verkosten und sich auch ein Gässchen einschenken lassen. Unbedingt hingehen, wer in Dernau ist.
Für den kleinen Mittagshunger bummelten wir nach Dernau hinein und standen bald vor dem Hofgarten der Familie Meyer Näkel. Über die Weine aus dem Weingut braucht man nichts weiter sagen, die stehen für sich selber. Kurze Diskussion, ja, ein schöner Ort für eine mittägliche Einkehr.
Wir hatten ja Glück mit unserem Wochenende, dass war der erste Hauch von Frühling im Ahrtal, die Sonne schien in einen wunderbaren Terrassenbereich.
Hier lässt es sich aushalten.
Ich hätte mich gerne hier platziert, aber die Damen entschieden, es ist noch zu kalt für draußen, wir gehen rein. Also querten wir den Innenhof, und standen im Gastraum. Die jungen Damen im Service nahmen uns freundlich in Empfang und wir durften uns einen Tisch aussuchen.
Nachdem die beiden Damen den Hauskater ausführlich betüdelt hatten, konnten wir dann auch Platz nehmen. Die Servicedame erschien mit den Karten und Wasser und Wein wurde bestellt. Die Weinkarte hält einige beeindruckende Positionen vorrätig!
Die Tischrunde nippte an den Weinen und nahm die Karten in Augenschein. Das Angebot ist Winzerküche, aber es sollte möglich sein, dass jeder was findet. Die Küche begrüßte uns mit einem ordentlichen Baguette mit Thunfischcreme, die viel Knoblauch abbekommen hatte.
Die hatte Bumms! Und das Sauerteigbrot war lecker dazu! Ich stelle hier die Speisen meiner Frau und mir selbst vor, Petra kann ja bei Gelegenheit noch ihre und die von S vorstellen. Frau bestellte sich aus der Karte eine Vorspeise.
Übergrillter Ziegenkäse mit Ahornsirup und Pinienkernen hatte sie zur Bestellung verlockt. Ich habe nicht probiert, aber die Kombination wäre bei mir eher ein Dessert, denn eine verlockende Vorspeise. Nichtsdestotrotz befand Frau Carsten1972 ihre Wahl für gut! Ich hatte nach der Wanderung Hunger und Lust auf etwas rustikales.
Hausmacher Sülze mit Remoulade und Bratkartoffeln, der Käseteller aus der Karte zog hier den kürzeren, obwohl Pont l'eveque angeboten wurde. Zuerst, dass waren endlich mal wieder gute Bratkartoffeln, schön kross gebraten, nicht zu fettig. Und auch die Sülze konnte gefallen. ich war auch zufrieden mit meinem Mittagessen.
In Sachen Service gab es keinen Grund zur Kritik, die Damen waren auf zack, freundlich und zugewandt. Hier fühlt man sich wohl.
Also zum Fazit dieses Besuchs im Hofgarten Dernau der Familie Meyer Näkel. Wenn man einen Platz ergattern kann, dann unbedingt einkehren. Als wir den Gastraum verließen, waren alle Plätze draußen belegt. Gute Winzerküche und sehr gute Weine. Das ist immer eine empfehlenswerte Kombination.
Am zweiten März Wochenende 2024 waren meine Frau und ich an der Ahr, es traf sich ein Freundeskreis in Heppingen für ein gemeinsames Genuss Wochenende. Den Samstag verbrachten die Teilnehmer in geteilten Gruppen, für uns beide ging es das Ahrtal hinauf nach Dernau. PetraIO und ihr Mann schlossen sich uns an. Seit der Flutkatastrophe waren wir nicht mehr im Örtchen gewesen. Bisher hatten wir einfach Skrupel und wollten nicht als Katastrophentouristen angesehen werden. Aber nun hatte das Weingut Kreuzberg darauf... mehr lesen
4.0 stars -
"sehr schönes Ambiente" Carsten1972Am zweiten März Wochenende 2024 waren meine Frau und ich an der Ahr, es traf sich ein Freundeskreis in Heppingen für ein gemeinsames Genuss Wochenende. Den Samstag verbrachten die Teilnehmer in geteilten Gruppen, für uns beide ging es das Ahrtal hinauf nach Dernau. PetraIO und ihr Mann schlossen sich uns an. Seit der Flutkatastrophe waren wir nicht mehr im Örtchen gewesen. Bisher hatten wir einfach Skrupel und wollten nicht als Katastrophentouristen angesehen werden. Aber nun hatte das Weingut Kreuzberg darauf
Geschrieben am 12.03.2024 2024-03-12| Aktualisiert am
12.03.2024
Besucht am 08.03.2024Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Auf das zweite März Wochenende freuten sich Frau und Herr Carsten1972 sehr, eine etablierte Freundesgruppe, alle hier auf GG kennen gelernt, wollte sich in Heppingen an der Ahr treffen. Gemeinsame Home Base für das WE war das VDP Weingut Burggarten mit seinem sehr empfehlenswerten Weinquartier. Ursprünglich war nur ein gemeinsamer Samstagabend angedacht, aber alle erweiterten das WE auf eine Freitag-Anreise und so wurde der Freitagabend im Gegensatz zum gemeinsamen Samstagabend in zwei Teilgruppen verbracht. Herr Carsten 1972 hatte also mit Herrn und Herrn Tischnotizen einen Tisch im nahegelegenen 2 Sterne Restaurant Steinheuer gebucht. Leider wurde unser Tisch von 5 auf 3 Personen verkleinert weil ein hier gut bekannter Bremer Genießer aus gesundheitlichen Gründen sich mit seinem aller süßesten Fan nicht dazu gesellen konnte und für das Wochenende absagen musste.
Also ging es am Freitagabend mit den beiden Genuss-Buddies die paar Meter zum Hotel & Restaurant Steinheuer mit seinen beiden Teilen, dem legeren Gasthaus Poststuben und dem mit 2 Sternen dekorierten Fine dining Restaurant Steinheuer zur alten Post. Etwas versteckt liegt der Eingang zum fine dining Bereich an der Seitenstraße. Im Empfangsbereich wurden wir von einem jungen Herrn freundlich empfangen und die Garderobe wurde uns abgenommen. Unser Tisch war schnell gefunden und wir nahmen Platz. Der Gastraum ist in gedeckten Farben gehalten und bietet ein klassisch elegantes Ambiente mit sehr bequemen Stühlen.
So weit, so gut wie erwartet in einem Restaurant auf diesem Niveau. Ein regionaler Wermut wurde von mir als Aperitif erwählt und wir bekamen die Karten gereicht. Es gab zwei Menüs mit Namen "Wurzeln" und "Blüten", wobei das keineswegs bedeutete, dass eines davon vegetarisch gewesen wäre. Jedes Menü bot 5 Teilgänge zuzüglich Amuse und petit fous an. Man konnte frei zwischen 4 (210 EUR), 5 (235 EUR) und 6 Gängen (260 EUR) wählen, wobei sich alle Gerichte aus beiden Menüs frei kombinieren ließen. Entsprechend tauschte ich bei den von mir erwählten 5 Gängen einen Gang aus dem "Blüten" Menü gegen einen aus dem "Wurzeln" Menü, und erstellte mir ein pescetarisches Menü zusammen. Unser junger Service Herr bewies sein können indem er das Menü neu ordnete und dafür sorgte, dass bei mir die Fleischbestandteile auch aus den Amuse verschwanden. Chapeau, Service auf Sterneniveau ist immer wieder eine Freude. Ein paar sehr ordentliche Weine von der Mosel, der Pfalz und der Ahr wurden auch noch geordert, dann war die Tischrunde bereit für ihre Menüs.
Wir begannen mit den Appetizern vor dem Menü, Tapiokachip mit Eismeergarnele, Dill und Algen sowie römische Pastete mit (bei mir) Spinat, Röstzwiebeln und Wachtelei.
Dann gab es noch eine Art Macaron der sich in der Karte als Petersilien Baiser mit Petersilienwurzel und Pomelo beschrieb.
Alle drei Appetizer waren grundgutes Handwerk, aber bei keinem blieb ein dauerhafter Sinneseindruck in mir zurück. Gut, aber nicht mit einem Ausrufezeichen. Vor dem Menü noch ein weiteres Amuse Gueule aus der Küche, von dem ich mir mehr bleibenden Eindruck erhoffte.
Saibling mit Blumenkohl, Brunnenkresse und Saiblings-Kaviar wurde serviert. Die Optik ging da schon eher in Richtung fine dining bei diesem Teller. Aber auch hier waren das gute Zutaten, die aber in mir keinen tiefer gehenden Eindruck hinterließen. Ehrlich gesagt war ich von diesem Start in das Menü doch ein wenig enttäuscht. Hoffentlich konnte Bluefin Thunfisch mit Wasabi-Mousse, Avocado, eingelegten Gemüsen und Chili-Reis-Sud mich etwas glücklicher stimmen.
Und der erste Gang war dann wirkliches fine dining! Perfekter Fisch, sehr japanisch serviert, leicht geröstet, dazu verschiedene Konsistenzen und straffe Säure im Sud. Das Geschmacksbild dieses Ganges gefiel und schmeckte nachhaltig gut. Endlich, dachte ich! Gang zwei war ein vegetarischer, es gab Spitzkohl mit Mandeln und Zwiebeln.
Etwas zurückhaltender in den Aromen als Gang eins, aber ein guter vegetarischer Gang. Auch hier wieder etwas Säure und Frische in der Sauce. Aber ich fragte mich schon wieder, was so ein Gang in einem Zwei-Sterner verloren hat. Zum Glück war die Stimmung am Tisch gut, bei zwei Tischgenossen wie den TiNos kann einem kein Essen die Laune verderben, zudem waren die Weine exzellent und der Serviceherr machte weiterhin große Freude. Gang drei war eigentlich aus dem Wurzeln Menü und wurde nun eingeschoben.
Rochen mit Kapern, Zitrone und Lauch. Rochen ist ein Fisch den ich sehr gerne esse, und den bekommt man hier bei uns in Deutschland quasi nur in der Sterneküche, es war also obligatorisch, den zu bestellen. Und dieser Gang war dann wieder auf Niveau von Gang eins und machte große Freude. Säure, sehr fein abgestimmt in der an Beurre blanc erinnernden Sauce, vielleicht trugen auch die Kapern ein wenig dazu bei. Umami aus dem samtig zarten Lauch, etwas Crunch aus frittierten Lauchgrün, dazu ein perfekter Fisch! Ja, endlich, fine dining wie ich es verstehe! Hoffentlich konnte Gang 4 das fortsetzen. Der war eigentlich Gang 3 in meinem Menü, wurde nun aber zu meiner Hauptspeise.
Rotbarbe mit Pulpo, roter Garnele und Paellasud war dann deutlich dicker in seinen Aromen. Der Fisch war mit frittierten Schuppen serviert, interessant und sehr crunchig. Aber auch hier wieder tat sich in der Aromentiefe nicht besonders viel, trotz des vielversprechenden Ursprungs des Suds. Ich war wieder etwas enttäuscht. Pulpo und Garnele konnte ich gar nicht besonders wahrnehmen. Schade! Der letzte Gang sollte dann wieder mehr Freude bereiten!
Frau Steinheuer schob das hier an unseren Tisch! Yeah, so mag ich klassisch! Das haben nicht mehr viele Restaurants, auch im fine dining Bereich nicht mehr. Ich musste an Borgi denken, als ich minutenlang keine Wahl treffen konnte.
Irgendwann hatte ich mich doch entschieden (Mont d'or ist ein Muss), und ich begann beim Käse und den noch folgenden petit fous über das in 4 Stunden verzehrte Menü nachzudenken.
235 Euro würde ich für das oben beschriebene zahlen müssen. Und ich war mir sehr unsicher, ob ich das Gebotene als preiswürdig bezeichnen möchte. Bis heute denke ich darüber nach. Gewisse Aspekte (besonders Service und auch das Ambiente waren angemessen), auch der Käsewagen steht für gehobene Steise-Kultur. Aber dann? Ich vermisste vieles, was will die Küche mit den beiden Menüs bieten? Da war in keinem Menü ein verbindendes Element, für mich waren das handwerklich gut ausgeführte Gerichte, ohne mir ersichtliches Konzept aneinander gereiht. Und bei zu wenigen Gerichten musste ich mir eingestehen, diese Geschmacksbilder bekommst du zu Hause nicht hin (Thun und Rochen). Denke ich an die Gerichte von anderen Sternehäusern, in die ich gerne einkehre, Alte Schule Fürstenhagen (1S), Friedrich (1S), Brust oder Keule (1S) und besonders das coeur d'artichaut (2S), dann habe ich hier doch einiges an Eindrücken vermisst. Und von meinem Besuch bei Christian Bau im April 2023 und seinen umwerfenden Eindrücken beim Menü will ich gar nicht sprechen.
Schade, aber ich habe den Eindruck, dass hier ein alteingesessenes Restaurant etwas erstarrt im Einklang mit seinen Stammgästen. Der Gastraum war gut gefüllt an unserem Besuchsabend. Aber ich weiß keinen Grund, mit dem ich einem jüngeren Genießer-Kollegen einen Besuch hier nahelegen würde. Ich komme eher nicht wieder, dafür war das PLV dann nicht angemessen.
Auf das zweite März Wochenende freuten sich Frau und Herr Carsten1972 sehr, eine etablierte Freundesgruppe, alle hier auf GG kennen gelernt, wollte sich in Heppingen an der Ahr treffen. Gemeinsame Home Base für das WE war das VDP Weingut Burggarten mit seinem sehr empfehlenswerten Weinquartier. Ursprünglich war nur ein gemeinsamer Samstagabend angedacht, aber alle erweiterten das WE auf eine Freitag-Anreise und so wurde der Freitagabend im Gegensatz zum gemeinsamen Samstagabend in zwei Teilgruppen verbracht. Herr Carsten 1972 hatte also mit... mehr lesen
Steinheuers Restaurant Zur Alten Post
Steinheuers Restaurant Zur Alten Post€-€€€Hotel, Sternerestaurant, Gourmet0264194860Landskroner Str. 110, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
3.0 stars -
"Hin und her gerissen......" Carsten1972Auf das zweite März Wochenende freuten sich Frau und Herr Carsten1972 sehr, eine etablierte Freundesgruppe, alle hier auf GG kennen gelernt, wollte sich in Heppingen an der Ahr treffen. Gemeinsame Home Base für das WE war das VDP Weingut Burggarten mit seinem sehr empfehlenswerten Weinquartier. Ursprünglich war nur ein gemeinsamer Samstagabend angedacht, aber alle erweiterten das WE auf eine Freitag-Anreise und so wurde der Freitagabend im Gegensatz zum gemeinsamen Samstagabend in zwei Teilgruppen verbracht. Herr Carsten 1972 hatte also mit
Geschrieben am 05.03.2024 2024-03-05| Aktualisiert am
06.03.2024
Besucht am 29.02.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 150 EUR
Die Nacht vorher hatten mein Kollege und ich noch in der Oberpfalz nahe der tschechischen Grenze verbracht. Dann waren wir über München in die Nähe von Heilbronn gefahren. Für den kommenden Tag wollte in Lauffen am Neckar ein Kunde einen großen Pipeline Neubau starten und hatte dazu viel Politik, Wirtschaft und Zulieferer eingeladen. Wasserstoff Konversion ist sehr sexy gerade in der öffentlichen Wahrnehmung. Für die Nacht zu diesem Event hatte ich wieder die Aufgabe übernommen ein Hotel zu finden. Mit Hilfe des Guide Michelin fand sich der Adler in Botenheim, man hat einen Bib Gourmand im Restaurant vorzuweisen. Unkompliziert waren zwei Zimmer gebucht. Im kleinen Dorf darf findet sich das Gasthaus schnell und ist unübersehbar.
Sehr sehenswertes und schön renoviertes Gebäude, und auch die Zimmer, die wir dann belegten, waren offensichtlich vor kurzem renoviert worden und wirklich bequem.
Check-in Formalien waren schnell mit dem Seniorchef erledigt und nachdem er erfahren hatte, dass meine Frau Landsfrau von ihm ist, waren wir quasi aufgenommen in die Familie! Der Kollege, Tscheche, wurde überschwänglich für sein gutes Hochdeutsch gelobt, und dass von einem Württemberger! Und nachdem wir dann noch kundgetan hatten, dass uns der Bib zu Buchung gelockt hatte, wurde noch mehr Freude kundgetan. Nachdem wir noch ein bisschen gearbeitet hatten, ging es runter in den Gastraum des Restaurants im Haus.
Sehr gemütlich und über den Abend quasi ausgebucht mit lokalen Gästen aus der Umgebung und Hausgästen. Die Karte lässt sich auf der HP einsehen. Gehobene Gasthausküche könnte man das zu erlesende beschreiben. Sehr erfreulich auch eine große Weinkarte mit dicken Schwerpunkt auf Württembergischen Winzern. Und aus dieser Weinkarte wurde dieser Riesling erwählt.
Ich komme nicht mehr mit bei den VDP Mitgliedern, dieses Weingut war mir noch nie untergekommen. Aber da aus einem Nachbar Ort stammend, die perfekte Wahl. Fruchtbetonter Riesling, sehr eingebundene Säure, feiner Speisenbegleiter, der auch dem tschechischen Kollegen Freude bereitete. Küchengruß war eine Parmesanmousse mit Tomatengelee.
Der Kollege orderte sich vorweg eine gut gelungene Suppe, eine Pilz Consommé mit Wildmaultaschen, kein Foto, aber sehr gelobt. Für mich Gebratene Jakobsmuschel mit Zitrus-Gel, Erbsenpüree und geräuchertem Paprikachip.
Die Vorspeisen aus der Karte waren durch die Bank verlockend. Aber wenn es Erbse in Kombination mit Jakobsmuschel gibt, dann muss ich das ordern. Erbsen sind mein liebstes Gemüse. Die Muscheln straff angebraten, die Erbsen in verschiedenen Konsistenzen, dazu Säure aus dem Gel und Crunch aus einem Chip, gut gelungen, dieser Teller. Der Kollege bekam als Schwabenküchen-Neuling einen Klassiker aufgedrückt.
Schwäbischer Zwiebelrostbraten mit Maultäschle, Spätzle und Salat. Der Salatteller kam natürlich zeitig vor dem Rostbraten selber. Und natürlich unten drin Kartoffelsalat, dass hätte auch meine Frau glücklich gemacht. Der Rostbraten war medium bestellt und auf den Punkt an den Tisch gekommen. Der Kollege war sehr angetan, schaffte aber nicht mehr alle Spätzle, weswegen es kein Dessert mehr gab für ihn. Für mich ein etwas leichteres Gericht.
Hühnchen mit Artischocke und Reis, schlicht serviert, aber auch hier gab eine Zutat, bei der ich nicht widerstehen kann. Wer mich kennt, der weiß, wie sehr ich Artischocke liebe. Ich musste das also ordern. Und zu meiner Freude hatte die Küche kein großes Brimborium mit dem Blütenboden angestellt. Definitiv war das eine große bretonische Artischocke. Zusammen mit dem zarten Hühnchen, dem Reis und einer schmackhaften Geflügeljus war das ein sehr guter Teller, der auch noch Raum ließ für ein Dessert für Carsten.
Rosmarin Creme Brûlée mit karamellisierten Haselnüssen war ein guter, ungewöhnlich abgeschmeckter Abschluss. Etwas Bohei auf der Creme war noch in erträglichem Umfang. Und die Creme selber war gut gelungen mit den intensiven Aromen des Rosmarins.
Der Service stand unter der Ägide vom Familienoberhaupt und weiterer Familie. Das war alles auf gehobenen Niveau und in Sachen Weinberatung sehr kundig. Da haben wir uns sehr wohlgefühlt.
Komme ich mal zum Fazit dieses Berichts. Wer südlich von Heilbronn eine gute Unterkunft oder ein schmackhaftes Essen sucht ist hier beim Gasthaus Adler in Botenheim sehr gut aufgehoben. Ich komme bei Gelegenheit auf jeder Fall wieder.
Die Nacht vorher hatten mein Kollege und ich noch in der Oberpfalz nahe der tschechischen Grenze verbracht. Dann waren wir über München in die Nähe von Heilbronn gefahren. Für den kommenden Tag wollte in Lauffen am Neckar ein Kunde einen großen Pipeline Neubau starten und hatte dazu viel Politik, Wirtschaft und Zulieferer eingeladen. Wasserstoff Konversion ist sehr sexy gerade in der öffentlichen Wahrnehmung. Für die Nacht zu diesem Event hatte ich wieder die Aufgabe übernommen ein Hotel zu finden. Mit... mehr lesen
Gasthaus im Hotel Adler
Gasthaus im Hotel Adler€-€€€Restaurant, Gasthaus0713598110Hindenburgstraße 4, 74336 Brackenheim
4.0 stars -
"Sehr empfehlenswert!" Carsten1972Die Nacht vorher hatten mein Kollege und ich noch in der Oberpfalz nahe der tschechischen Grenze verbracht. Dann waren wir über München in die Nähe von Heilbronn gefahren. Für den kommenden Tag wollte in Lauffen am Neckar ein Kunde einen großen Pipeline Neubau starten und hatte dazu viel Politik, Wirtschaft und Zulieferer eingeladen. Wasserstoff Konversion ist sehr sexy gerade in der öffentlichen Wahrnehmung. Für die Nacht zu diesem Event hatte ich wieder die Aufgabe übernommen ein Hotel zu finden. Mit
Hier schrieb ich es schon, unser Besuch an Pfingsten 2023 hatte uns so gut gefallen, dass wir wiederkehren werden. Das war nun der Fall am 25. Februar 2024. Ein Eintrag auf der Homepage hatte uns gelockt, der wie folgt lautete: BRESSE SPECIAL
Es gibt wohl keine andere Hühnerrasse, die sich so sehr mit ihrem Heimatland identifiziert, wie das Bresse Gauloise aus dem Burgund. Es trägt die Farben der französischen Flagge: Roter Kamm, weißes Gefieder und blaue Läufe. Auf dem von Annikas Cousine Lea und ihrem Mann Julian übernommenen Familienhof sind unsere Bresse Gauloise ganz wild & frei exklusiv für uns aufgezogen worden. Unserem Anspruch nach, sollte so viel vom Tier verwertet werden, wie es nur möglich ist. Gepaart mit Steffens Handwerk schaffen wir gleich ein ganzes Menü, welches sich zu 100% um die stolzen Franzosen dreht.
Bei so was sind meine Frau und ich sofort Feuer und Flamme und haben und für den Sonntagabend angemeldet. Per PKW ging es die 70 Kilometer von Rheine nach Everswinkel, dass Fahrrad ist im Februar noch keine Alternative für die Strecke (wird es aber noch mal werden in diesem Jahr bei besserem Wetter). Für 18:30 Uhr waren wir angekündigt und kurz vorher betraten wir den schon bekannten Gastraum. Es ging in einen angrenzenden kleinen Saal, in dem alle Tische eingedeckt waren.
Auf dem Tisch das angekündigte Menü.
Carsten hatte den Rückfahrt übernommen und blieb bei Wasser und alkoholfreiem Bier, aber für den Aperitif auch für mich ein bisschen Alkohol. Wir bestellten uns die "kalte Ente", sollte eine Variation eines altbekannten Getränk sein, ich hatte davon noch nie gehört.
Drin war unübersehbar Zitrone, Wein, Sekt und ebenso nachdrücklich ein Minz-Öl. Das zusammen ergab dann einen sehr schönen Aperitif. Wir stimmten uns auf das Menü ein, als der Service uns einen Küchengruß schickte.
Gesalzene Butter, übergossen mit dem Fett des Hauptthemas unseres Menüs. Ungewöhnlich, sehr intensives Fett-Aroma, zusammen mit einem ordentlichen Baguette eine feine Einstimmung auf den Hauptdarsteller des Menüs.
Dann will ich mich mal dem Menü widmen, meine Frau hatte sich in der Zwischenzeit einen Pfälzer Chardonnay servieren lassen (die Weinkarte ist noch ein kleines Manko im Strietholt).
Beginnen sollte das Menü mit DEKONSTRUIERTER GEFLÜGEL-SALAT mit Passionsfrucht I Curry I Chili I Erbse
Gezupftes, gekochtes Hühnerfleisch, saftig, lauwarm gesellte sich zu Reis, kräftig gewürzt mit einem Curry. Erbsen waren dabei, das Fruchtige übernahm ein Passionsfruchtschaum, und der Crunch kam von krosser Hühnerhaut. Sehr überlegte Kombination, in der man die Kindheitserfahrung von Omas oder Mamas Geflügelsalat mit Reis wiederfinden konnte. Lecker! Was muss in einem Geflügelmenü dabei sein? Eine ordentliche Brühe natürlich! Also war der zweite Gang eine BRESSE BOUILLON mit Agnolotti I schwarzer Knoblauch I Pfifferlings-Eierstich.
Drin in der Brühe waren piemontesische Maultaschen, mit schwarzen Knoblauch gefüllt, nachdrücklich im Aroma der Eierstich mit Pilzen. Lauch in feinen Streifen fand sich auch noch in der perfekt austarierten Bouillon. Auf den Punkt salzig und ganz viel Umami! Sehr fein! Und so kann ich zum Hauptgang kommen, der BRESSE BRUST IM SCHMALZTEIG mit Wirsing I Parmesan-Püree I Kirsche I Rahm-Jus.
Leider dumm fotografiert, mea culpa! Trotzdem, im Mantel aus Teig ein saftiges Stück Hühnerbrust, dass sogar mir gefiel, der sonst immer die Hühnerbrust gegen die Schlegel eintauscht. Prächtig die sahnige Geflügel-Jus, die sich paarte mit dem Püree und dem fein abgeschmeckten Wirsing, fruchtiger Kontrapunkt waren die Kirschen. Auch hier gehobene Kochkunst aus der Küche! Zum Schluss ein wahrer Höhepunkt! Die Küche servierte ein Ü-EI mit
Kokos I Mango I geröstete weiße Schokolade.
Werkzeug zum Knacken brachte der Service und es stellte sich im Laufe der Erforschung des Inneren vom Schoko Ei die Frage....
...was war zuerst da, das Huhn oder das Ei?
Desserts kann er, mit Geschichten dazu, der Steffen mit seinem Küchenteam, aus dem eine junge Dame einige Gänge mit servierte.
Dieses wunderbare Menü in einem vermeintlich einfachen Münsterländer Gasthof hat es wieder mal gezeigt, warum wir den Gasthof Strietholt mit seinen beiden jungen Betreibern in unser kulinarisches Herz geschlossen haben! Annika und Steffen haben sich was getraut mit ihrem Konzept, dass offensichtlich aufgeht! Meine Frau und ich jedenfalls sind Pfingsten wieder da, im Zuge eines kulinarischen Radtour durch unser Münsterland!
https://www.gastroguide.de/restaurant/268173/gasthof-strietholt/everswinkel/bewertung/43142/
Hier schrieb ich es schon, unser Besuch an Pfingsten 2023 hatte uns so gut gefallen, dass wir wiederkehren werden. Das war nun der Fall am 25. Februar 2024. Ein Eintrag auf der Homepage hatte uns gelockt, der wie folgt lautete:
BRESSE SPECIAL
Es gibt wohl keine andere Hühnerrasse, die sich so sehr mit ihrem Heimatland identifiziert, wie das Bresse Gauloise aus dem Burgund. Es trägt die Farben der französischen Flagge: Roter Kamm, weißes Gefieder und blaue Läufe. Auf dem von Annikas Cousine... mehr lesen
4.5 stars -
"Evolution, nicht nur des Desserts, oder le coq est mort....." Carsten1972https://www.gastroguide.de/restaurant/268173/gasthof-strietholt/everswinkel/bewertung/43142/
Hier schrieb ich es schon, unser Besuch an Pfingsten 2023 hatte uns so gut gefallen, dass wir wiederkehren werden. Das war nun der Fall am 25. Februar 2024. Ein Eintrag auf der Homepage hatte uns gelockt, der wie folgt lautete:
BRESSE SPECIAL
Es gibt wohl keine andere Hühnerrasse, die sich so sehr mit ihrem Heimatland identifiziert, wie das Bresse Gauloise aus dem Burgund. Es trägt die Farben der französischen Flagge: Roter Kamm, weißes Gefieder und blaue Läufe. Auf dem von Annikas Cousine
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https://www.gastroguide.de/restaurant/164651/steinbergs-wildewiese/sundern/bewertung/32320/
Die Rückfahrt von Bayern gestaltete sich etwas holprig, auf der Inntalautobahn informierte mich die beste aller digitalen Beifahrerinnen über eine Vollsperrung der A7 zwischen Bad Brückenau und Fulda und der zusätzlichen Info, dass sich das wohl etwas ziehen würde.
Was nun? Theoretisch gibt es drei Varianten der sinnvollen PKW Heimreise von Bayern in mein heimatliches Münsterland. Die A7 hoch (östliche Variante), die A45 hoch (die Mitte, gerade sehr doof, weil wir in der BRD mittlerweile mehr zwei Jahre brauchen um eine Brücke auch nur abzureißen, da haben Genueser ihre Brücke schon aufgebaut) und ganz über den Westen die A3 hoch. Ich wollte spontan entscheiden, ob es Mitte oder Westen wird, bis Aschaffenburg hatte ich beide Alternativen offen.
Nun ja, die Stausituation ließ keine der beiden Varianten gut erscheinen, also den kürzeren Weg durch das Sauerland mit der Aussicht auf eine City Tour durch Lüdenscheid. Und kurz vor Lüdenscheid (kennst du Murphy) schlug mir das Navi vor, einfach mal von Olpe durchs Sauerland nach Arnsberg zur A46 zu fahren. So ein Schiet!
Aber in allem steckt was Gutes, wie ein Bremer Mitrezensent uns immer wieder eintrichtert. Auf der Fahrt durch pitoreske Sauerlandorte erblickte ich in Rönkhausen (wer kennt es nicht) einen Hinweis auf die Wildewiese, Skigebiet und Heimat vom Hotel und Restaurant "Steinbergs Wildewiese". Kurz entschlossen bog ich ab in die einzige Zufahrt zum kleinen Weiler. Wenigstens ein gutes Abendessen in diesem Verkehrs Schlamassel erhoffte ich mir.
Es war offen und um 17 Uhr auch nicht zu voll (trotz komplett vollen Parkplatzes vor dem Haus). Meine Frage nach offener Küche und freien Tisch wurde positiv beantwort und kurz danach saß ich im schönen Gastraum.
Ich musste noch fahren, also ein alkoholfreies Bier aus der Nachbarschaft. Die Karte wurde gereicht und ich bekam Gelegenheit das Angebot (siehe HP) zu studieren.
Die Saisonkarte verlockte zur Bestellung und als diese erledigt war, grüße auch die Küche mit Brot, Kräuterquark und einem guten Griebenschmalz. Wir sind ja im Sauerland.
Vorweg eine Suppe mit saisonalem Bezug. Die schmeckt immer am Besten, wenn die Küche Berge an Schalen verarbeiten kann. Und da ich wußte, dass die Küche hier handwerklich arbeitet, war die Bestellung kein großes Risiko.
Spargelcremesuppe, so wie sie sein muss. Ganz schlicht mit kleinen Stücken rohem weißen Spargel, der nur durch die Hitze der Suppe kurz garte. So hatte das auch noch etwas Biss. Sahne kann, muss für mich aber nicht unbedingt oben drauf sein. Ich blieb für die Hauptspeise beim Angebot der Saisonkarte.
Die Karte nannte das "Gebratener Spargel, unsere beliebte Spargelspezialität mit Rucola, Schweinefilet, Tomaten, neuen Kartoffeln und einer Nuss-Vollkorn-Hollandaise". Spargel knackig gegart, dann mit einer guten Portion Balsamico in der Pfanne angebraten, das gefiel. Die Medaillons waren zart und saftig medium gegart. Die Kartoffeln harmonierten gut mit der interessanten Hollandaise. Nut der Berg Rucola war zu viel des Guten.
Ich war aber trotzdem sehr zufrieden mit der unerwarteten und spontanen Einkehr zum Abendessen. Gesättigt ging es weiter durch das Sauerland zur A46, über diese auf die A1 und dann ist man ja auch schon quasi zu Hause im Münsterland. Der Service agierte wie beim ersten Besuch sehr kenntnisreich, aufmerksam und freundlich. Man fühlt sich wohl im Steinbergs. Ich komme bei Gelegenheit gerne wieder.
PS, wer meine erste ausführliche Bewertung aufmerksam liest und mit dieser kurzen zweiten vergleicht, wird eine interessante Erkenntnis gewinnen. Ich bin halt ein Gewohnheitsmensch........