Erstmal ein Hallo sowohl von der Bergstraße als auch aus der Südpfalz, also aus den beiden Regionen zwischen denen ich regelmässig pendel. Ich gehe, wenn es die Zeit und Möglichkeit zulässt, gerne essen wobei ich sowohl der landestypischen Herkunft der Küche ( regional, deutsch, griechisch, italienisch, asiatisch, etc. ) als auch der Art der Lokalität erst einmal aufgeschlossen bin. Die Currywurst mit Pommes bei Helmut’s Frittenbude, der Wurstsalat mit Brot bei Helga’s Wanderklause kann für mich ebenso gut sein wie eine gute Pasta / Pizza bei einem ambitioniertem Italiener oder das Mehrgängemenü in einem Sternerestaurant. Man muss nur vorher wissen wohin man eigentlich geht. 4**** kann es also beim Essen genauso für eine Pizza beim Italiener um die Ecke geben wie auch für ein gutes Menu im Restaurant der gehobenen Kategorie. Wichtig ist für mich vor allem eine gute Qualität des Essens mit frischen Zutaten, ein Ambiente in dem ich mich wohl fühle und ein guter Service. Wenn dann noch das Preis- / Leistungsverhältnis passt -> Top.
Erstmal ein Hallo sowohl von der Bergstraße als auch aus der Südpfalz, also aus den beiden Regionen zwischen denen ich regelmässig pendel. Ich gehe, wenn es die Zeit und Möglichkeit zulässt, gerne essen wobei ich sowohl der landestypischen Herkunft der Küche ( regional, deutsch, griechisch, italienisch, asiatisch, etc. ) als... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 61 Bewertungen 88975x gelesen 1195x "Hilfreich" 1148x "Gut geschrieben"
Montagabend nach den Weihnachtsfeiertagen, der bevorzugte Inder hat seinen Ruhetag und der favorisierte Thailänder ist im Weihnachtsurlaub.
Tante Google befragt, zwei Gastroportale zum Vergleich herangezogen und im Endeffekt die Entscheidung getroffen „Versuch macht kluch“. So sollte es an diesem Abend das Phuket in Heidelberg werden.
Das Thai-Restaurant Phuket befindet sich in der Steingasse 1 direkt an der alten Heidelberger Brücke, dem Einstiegsort jährlich tausender Touristen zur Heidelberger Altstadt in direkter Neckarnähe. Eigene Parkplätze hat das Restaurant nicht zu bieten, wer genügend Geduld besitzt kann in den Gassen der Umgebung nach einem Parkplatz suchen oder steuert direkt eines der Parkhäuser ( P12 Kornmarkt / Schloss ( momentan geschlossen / Stand 07.02.15 ) oder P13 Karlsplatz / Rathaus ) an und läuft einige Meter durch die Heidelberger Altstadt.
Das Phuket befindet sich im Erdgeschoss eines historischen Gebäudes der Heidelberger Altstadt. Das Restaurant betritt man durch einen kleinen, immer Winter effektiven Windfang und steht im rechtwinkelig angelegten Gastraum. Linke Hand vier Vierertische an der Fensterfront, rechts ebenfalls zwei / drei Viertische und in der Ecke neben dem Eingang noch ein größerer Tisch für 6 – 8 Personen. Im rechten Winkel nach rechts ebenfalls noch ein paar Tische Richtung Theke, Küche und den ebenerdig zu erreichenden Toiletten. Alles in Allem dürfte das Phuket Platz für 60 Gäste bieten. Die Einrichtung im bekannten Asiastyle, Tische und Stühle aus dem typischen rötlichem ( Kirsch- )Holzton vieler asiatischen Restaurants, die Tische mit eingelassener Glasplatte. Die Wände halbhoch ebenso mit Bambusgeflecht verkleidet wie die halbhohen, bepflanzten Raumteiler, der obere Teil der Wände mit einer hellen Tapete verkleide, ich überlege aber immer noch, ob das Muster aus Asien oder den deutschen Wohnzimmern der 70er Jahre stammt. Eine helle Decke mit pseudogoldenem Asiastuck, eine dunkle ( Holz- ) Borte und einige Bilder in ebensolchem ( Holz- ) Rahmen an den Wänden, große Buddahfiguren im Raum verteilt, ein bepflanzter Holzelefant und eine Stumpenkerze im Holzständer auf dem Tisch vervollständigen die Dekoration. Das Ensemble sicher Geschmacksache, aber für uns hier noch Okay und deshalb auch 3***.
Als wir gegen 19.30h das Restaurant betraten war dieses vielleicht zu ¼ belegt. Wir standen einige Minuten unbeachtet vom Service im Gastraum bis ich mich entschied einen Vorstoß Richtung Theke zu unternehmen. Dort angekommen wurde ich von einer jungen, männlichen Bedienung als Gast erkannt und uns freie Platzwahl gewährt. Ein nicht grade geglückter Einstieg beim Service, der sich im Verlauf des Abends aber, wenn auch asiatisch zurückhaltend und schüchtern steigerte. Wie nahmen Platz, die Speisekarten wurden gereicht mit der Frage ob wir schon Getränke bestellen oder noch schauen möchten. Getränke und Speisen wurden in zeitlich vernünftigem Rahmen gereicht, es wurde gefragt ob es schmeckt und alles in Ordnung wäre, der junge Mann war, als sich das Lokal immer mehr füllte immer präsent und zum Abschluss bekamen wir noch einen Espresso auf’s Haus. Das man vorher das leere Geschirr sinnvoller Weise abräumt...... nun gut, 3 Sterne hat er sich verdient, etwas mehr Sicherheit und Erfahrung und er kommt auch auf 4 Sterne.
Aus der typisch reichhaltigen Karte (http://www.thairestaurant-heidelberg.de/html/speisekarte.html ) bestellten wir einen Eistee mit Zitrone ( 0,4l / € 2,40 ), einen weißen Johannisberger Erntebringer halbtrocken ( 0,2l / € 3,50 ) und ein Bitburger Pils ( 0,4l / € 2,70 ). Alle Getränke kamen rasch und gut temperiert an unseren Tisch. Der Eistee geschmacklich kein Fertigprodukt, der Weißwein geschmacklich keine Offenbarung aber gut trinkbar, das Bitburger halt ein Bitburger.
Zur Vorspeise wählten wir einmal Satay Gai ( Hähnchenspieße mit Erdnusssoße / € 5,50 ) und Poh Pia Thord ( frittierte Thaifrühlingsrollen mit pikanter Soße / € 4,50 ). Beide Vorspeisen auf einem ovalem weißen Teller mit blauem asiatischem Muster serviert, zur Dekoration ein Salatblatt mit Karotten- und Weißkohlraspeln, die Dekoration aber wirklich essbar. Die fünf Hähnchenspieße saftig gegart mit schön kross frittierter Panade, der Dip dazu sah an der Oberfläche etwas ölig aus, schmeckte aber wirklich gut. Ich tippe hier auf frisch zubereitet und nicht ganz wie gewünscht gelungen aber besser als ein optisch perfektes Fertigprodukt. Meine Frau war sowohl mit den Speisen als auch mit der Soße zufrieden. Meine fünf Frühlingsrollen hell und knusprig frittiert aber zu gleichmäßig um selbstgemacht zu wirken. Geschmacklich mit der noch knackigen Gemüsefüllung absolut okay, auch hier die Soße wieder mit einem optischen Ölteppich, geschmacklich aber weit entfernt von den Produkten der Erdölindustrie auf den Weltmeeren sondern wirklich ( leider ) leicht pikant und , sorry, lecker. Etwas mehr hätte es schon seien dürfen, aber ich denke hier nicht man Rücksicht auf den allgemeinen Geschmack, Beide Vorspeisen verdienen eigentlich 4****, da das Auge aber bekanntermaßen mitisst und die erste Wahrnehmung aufnimmt 3***, viel fehlt mit etwas mehr Sorgfalt nicht viel zu mehr.
Als Hauptgerichte wählten wir Gaeng Gari Ped ( knusprig gebratene Ente in gelbem Curry mit Kartoffeln, Zwiebeln und Kokosmilch / € 13,50 ) und Masama Gai ( Hähnchenfleisch mit Zwiebeln, Kartoffeln, Erdnüssen in Massama Curry mit Kokosmilch / € 11,50 ). Die Ente wirklich knusprig gebraten, das Fleisch dabei nicht nur schmackhaft sondern auch noch saftig und nicht totgegart. Serviert auf einer ovalen Porzellanplatte das Ganze gebadet in einer schön würzig abgeschmeckten Curry-/Kokosmilchsoße, die Beilagen noch mir Biss, ich durfte probieren und würde mir dieses Gericht auch bestellen. Die landestypischen Aromen kommen gut zur Geltung, auf der Karte mit mittlerer Schärfe beschrieben hätte ich mir allerdings ein wenig mehr Pep gewünscht.
Mein Masama Gai wurde in einem hellen Tontopf serviert, das Fleisch gut gegart ohne trocken zu sein, die Soße wie auch das Gemüse genauso gut wie bei der gebratenen Ente, ein wenig mehr Schärfe hätte ich mir auch hier gewünscht, was aber nicht bedeutet, dass das Gericht schlecht abgeschmeckt war. Beide Hauptgerichte erhalten 4****, der zu den Gerichten gereichte Reis in ausreichender Menge nicht fade schmeckend, noch leicht körnig und nicht überkocht. Alles in allem 3,5***, wenn ich den Hauptgerichten mehr Gewicht zuordne komme ich beim Essen auf 4****.
Gesättigt wie wir waren war für eine Nachspeise kein Platz mehr.
An der Sauberkeit im Phuket gab es für uns weder im Gastraum noch auf den Toiletten etwas auszusetzen, alles Okay und damit 3***.
Alles in allem haben wir für zwei Vorspeisen, zwei Hauptgereichte und drei Getränken 43,60 Euro bezahlt und waren auch noch zufrieden mit dem Gebotenen, 4**** sind für uns beim PLV angemessen.
Fazit zum Gesamteindruck:
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Montagabend nach den Weihnachtsfeiertagen, der bevorzugte Inder hat seinen Ruhetag und der favorisierte Thailänder ist im Weihnachtsurlaub.
Tante Google befragt, zwei Gastroportale zum Vergleich herangezogen und im Endeffekt die Entscheidung getroffen „Versuch macht kluch“. So sollte es an diesem Abend das Phuket in Heidelberg werden.
Das Thai-Restaurant Phuket befindet sich in der Steingasse 1 direkt an der alten Heidelberger Brücke, dem Einstiegsort jährlich tausender Touristen zur Heidelberger Altstadt in direkter Neckarnähe. Eigene Parkplätze hat das Restaurant nicht zu bieten, wer genügend Geduld... mehr lesen
4.0 stars -
"Das Phuket in Heidelberg - eine lohnende Alternative zu anderen Asiaten vor Ort" KeeshondMontagabend nach den Weihnachtsfeiertagen, der bevorzugte Inder hat seinen Ruhetag und der favorisierte Thailänder ist im Weihnachtsurlaub.
Tante Google befragt, zwei Gastroportale zum Vergleich herangezogen und im Endeffekt die Entscheidung getroffen „Versuch macht kluch“. So sollte es an diesem Abend das Phuket in Heidelberg werden.
Das Thai-Restaurant Phuket befindet sich in der Steingasse 1 direkt an der alten Heidelberger Brücke, dem Einstiegsort jährlich tausender Touristen zur Heidelberger Altstadt in direkter Neckarnähe. Eigene Parkplätze hat das Restaurant nicht zu bieten, wer genügend Geduld
Forschners Schützenhaus stand schon seit einiger Zeit auf unserer Liste und am 29.12. war es dann auch soweit. Das Ladenburger Schützenhaus hat, so weit ich informiert bin, schon einige Wirte erlebt, ich kannte es nur von unserem Jahrgangstreffen vor 3 1/2 Jahren, das Buffet hat mich damals allerdings nicht wirklich angesprochen.
Der Ortsangabe bei Google-Maps sollte man nicht blind vertrauen, das Lokal ist falsch angezeigt, es geht auf dem asphaltiertem Feldweg eindeutige weiter ins Nirgendwo als angezeigt. Schilder helfen aber glücklicherweise bei der Orientierung und dafür hat man am Schützenhaus dann auch genügen Parkplätze.
Wir wurden freundlich und zuvorkommend begrüßt und durften uns einen Tisch aussuchen. Diesen wählten wir im hinteren, geschmackvoll eingerichteten Gastraum. Von einer Schützenhaus- oder Vereinsgaststätte ist man hier einrichtungstechnisch weit entfernt. Gepolsterte, aus weißem (Kunst-) Leder bestehende, bequeme Stühle, eingedeckte Tische mit Stofftischdecken und eine angenehme warme, dunkelrote Wandfarbe erwarten den Gast. Das Rot an den Wänden harmoniert gut mit dem Weiß der Stühle, den Tischen und den Vorhängen. Durch flexible, leider nicht wirklich zum restlichen Ambiente passende Trennwände ( es handelt sich um die berüchtigten stylischen Falttüren aus den 70ern ) kann der Gastraum in drei unterschiedlich große Bereiche getrennt werden, das Lokal ist damit auch räumlich auch für Feiern in unterschiedlicher Größe gerüstet.
Die Speisekarte kam unmittelbar nach dem wir Platz genommen hatten, für unsere Bestellung inklusiver der Getränke wurde uns aber von der jungen, zuvorkommenden Bedienung, welche uns den ganzen Abend nett aber unaufdringlich begleitete, die benötigte Zeit gelassen. Service in Relation der Location 5*****, Ambiente aufgerundete 4**** trotz der Trennwände.
Wir wählten als Vorspeise Kokos-Currysuppe mit gebratener Garnele (5,10) und mediterranes Garnelenpfännchen (9,50), als Hauptspeise Rumpsteak mit Zwiebel-Senf Kruste, Pommes Frites statt Rosmarinkartoffeln und Salat (17,90) und gegrillte Schweinemedaillons mit geschrotetem Pfeffer in Rahmsoße und hausgemachten Spätzle (13,90). Dazu ein Hefeweizen (3,10/0,5l), eine Cola (1,90/0,2l) und einen Gewürztraminer der benachbarten Winzergenossenschaft Schriesheim (5,10/0,25l – autsch!).
Als Gruß aus der Küche kam mit den Getränken ein Töpfchen mit Gänsegriebenschmalz und ein Korb mit frischem Bauernbrot. Die Brotmenge konnte mengenmäßig zwar nicht mit der üppigen Schmalzportion mithalten, denn hierfür hätte es locker die doppelte Brotmenge bedurft, aber das war im Blick auf die Vor- und Hauptspeise auch gut zu, sonst hätte ich mich daran schon satt essen können. Ein einfacher aber verdammt guter Einstieg.
Die mediterranen Garnelen ( nein, keine TK-Krabben !) wurden in einem Schälchen serviert, waren mit frischen Kräutern und Knoblauch schön abgeschmeckt und leicht tomatisiert, dabei gut angebraten aber mit glasigem Kern. Zwei Scheiben frisches Baguettebrot dazu, eine für mich stimmige gute und schmackhafte Vorspeise. Die Kokos-Currysuppe wurde ebenfalls mit gekonnt zubereiteten Garnelen in einem separaten Schüsselchen serviert. Die Suppe schön cremig ohne zu dick zu sein. Ein angenehmer Currygeschmack nur leider ging das Kokosaroma doch zu sehr unter. Meine Frau hätte sich hier allerdings auch eins / zwei Baguettescheibchen zur Suppe gewünscht.
Das Rumpsteak zur Hauptspeise medium, auch wenn ich weder danach gefragt wurde noch selber dies bei der Bestellung erwähnt hatte, gut wenn der Koch für den Gast mitdenkt. Das Fleisch zart und perfekt gebraten mit einem schönen rosa Kern. Die Zwiebel-Senf- Kruste hingegen konnte mich nicht wirklich überzeugen. Nicht schlecht, aber auch nichts was einem in Erinnerung bleiben würde, hier fehlte etwas mehr Power beim Zwiebel-Senf Geschmack. Die Pommes gleichmäßig dünn aus der, so denke ich mal, TK, zum einen Teil außen kross und innen weich, zum anderen Teil aber leider außen zu kross, so das die Stäbchen beim Versuch sie auf die Gabel zu bekommen auch durch das Lokal gesprungen wären. Schade, aber das Problem kennt man ja von zu Hause auch wenn man mal kurz unaufmerksam ist. Die Schweinemedaillons waren zart und reichlich, die Rahmsoße cremig und laut unserer einhelligen Meinung selbst gemacht und auch die offerierten hausgemachten Spätzle haben sich erfolgreich gegen eine Überlegung in Richtung Fertigprodukt gewehrt. Nur der Kommentar von geschätzter weiblicher Seite, dass die Schweinemedaillons zwar zart, ich diese aber saftiger hinbekomme, lässt mich zwar strahlen, führt aber zu einem leichten Abzug für die an sich gute Arbeit der Küche. Aber in Allem ist das jetzt meckern auf hohem Niveau. Die Vorspeisen gute abgerundet 4**** weil ich die Hauptspeisen trotz der Pommes und der Kruste auf 4**** aufrunde um ein stimmiges Gesamtbild zu haben.
An der Sauberkeit gab es nichts zu bemängeln, zumindest soweit wir das im Gastraum beurteilen könnten. Dementsprechend neutrale 3***.
Das PLV ist bis auf den Wein der benachbarten Winzergenossenschaft in Ordnung. Schnäppchenessen war hier zumindest für uns an dem Abend nicht angesagt, aber für das was Verzehrt wurde absolut in Ordnung, 4*** = gut müssen fairerweise schon sein.
Wir werden Forschners Schützenhaus sicher wieder besuchen, vielleicht einfach auch mal nach einer Radtour im Sommer auf einen WuPo im Biergarten oder doch wieder auf ein gepflegtes Essen.
Edit auf Wunsch meiner Frau zu Ihrem Essen ( wenn man nicht zeitnah schreibt sollte man besser nachfragen! ) und damit auch eine Veränderung der Punkte. Sorry schon mal für die Änderungen, aber dazu stehe ich wenn ich mich vertan habe. Bei der Curry-Kokos-Suppe ging der Kokosgeschmack nicht nur meiner Meinung nach unter, er ging Ihrer Meinung sogar am Thema vorbei. Weiterhin fehlte, erst beim servieren angekündigt, der geschrotete Pfeffer bei den Schweinemedallions da dieser aus war. Damit komme ich jetzt bei den Vorspeisen auf 3,5 ***, bei den Hauptspeisen, die ich eh schon auf 4**** aufgerundet hatte nur noch auf 3***. Das ergibt im Gesamten 3*** für das Essen. Logischerweise korrigiert sich damit das PLV auch von 4**** auf 3***. Trotzdem werden wir Forschners Schützenhaus sicher nochmals besuchen.
Forschners Schützenhaus stand schon seit einiger Zeit auf unserer Liste und am 29.12. war es dann auch soweit. Das Ladenburger Schützenhaus hat, so weit ich informiert bin, schon einige Wirte erlebt, ich kannte es nur von unserem Jahrgangstreffen vor 3 1/2 Jahren, das Buffet hat mich damals allerdings nicht wirklich angesprochen.
Der Ortsangabe bei Google-Maps sollte man nicht blind vertrauen, das Lokal ist falsch angezeigt, es geht auf dem asphaltiertem Feldweg eindeutige weiter ins Nirgendwo als angezeigt. Schilder helfen aber glücklicherweise... mehr lesen
Forschner's im Schützenhaus
Forschner's im Schützenhaus€-€€€Gasthaus, Biergarten, Ausflugsziel06203402850Neuweg 8, 68526 Ladenburg
3.0 stars -
"Forschner's Schützenhaus - Gutes Essen für Jedermann zwischen Ladenburg und Schriesheim" KeeshondForschners Schützenhaus stand schon seit einiger Zeit auf unserer Liste und am 29.12. war es dann auch soweit. Das Ladenburger Schützenhaus hat, so weit ich informiert bin, schon einige Wirte erlebt, ich kannte es nur von unserem Jahrgangstreffen vor 3 1/2 Jahren, das Buffet hat mich damals allerdings nicht wirklich angesprochen.
Der Ortsangabe bei Google-Maps sollte man nicht blind vertrauen, das Lokal ist falsch angezeigt, es geht auf dem asphaltiertem Feldweg eindeutige weiter ins Nirgendwo als angezeigt. Schilder helfen aber glücklicherweise
Die La Perseria Mashti, nicht zu verwechseln mit der La Perseria Lounge, liegt direkt an der B3, die hier im Bereich Schriesheim Landstraße heißt, gegenüber dem OEG Bahnhof Schriesheim, ist also auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Vor dem Haus ein paar wenige Parkplätze, weitere Parkmöglichkeiten sind durch die Parkbuchten entlang der B3 vorhanden.
Zur Linken des Restauranteinganges, den man über 4 – 5 Stufen erreicht, liegt der von der Straße zurückversetzte Außenbereich, zu meinem Bedauern war dieser aber geschlossen. Wenn man den Gastraum betritt steht man direkt vor der großen Theke, links davon auf einem leicht erhöhtem Podest 4 Tische, daneben der Zugang zu den Toiletten, der größere Gästebereich befindet sich auf der rechten Seite ebenfalls auf einem Podest und dürfte nochmals Platz für 30 – 40 Gäste bieten.
Begrüßt wurde ich bei meinem Eintreffen von einem mit blauem Hemd und dunkler Hose gekleideten Kellner in einem Gemisch aus deutsch und italienisch. Auf meine Frage nach einem Tisch wurde mir der kleine Zweiertisch auf der rechten Seite zugewiesen. Keine Ahnung ob man noch einen Gästeansturm erwartete, für eine Person war es ausreichend. Kaum am Tisch angekommen und vom Kellner, bewaffnet mit der Speisekarte begleitet, wurde die Frage nach dem Getränkewunsch gestellt. Weder saß ich schon noch hatte ich mich überhaupt meiner Jacke entledigt. Bestellungen im Stehen abzugeben sind eigentlich To-Go Lokalitäten vorbehalten. Okay, ein Hefeweizen der Heidelberger Brauerei ( 0,5l / € 3,50 ) sollte es sein, aber der Einstieg war schon einmal misslungen. Mehr als 2** sind hier nicht drin, da auch der restliche Auftritt im Verlauf des Besuches nur mit viel wohlwollen okay war. Das Essen wurde serviert, der Teller abgeräumt und die Rechnung gebracht, das war es. Nachfragen mit wirklichem Interesse gab es keine.
Das Hefeweizen wurde schnell und wohltemperiert gebracht und ich äußerte meinen Essenswunsch.
Bei meinem letzten Besuch hatte ich ein Rolloh ( gerollte, gefüllte Weizenfladen ), dieses Mal entschied ich mich nach kurzem Blick in die Karte, welche auch im Internet einzusehen ist, für ein Kabah Kubideh ( € 10,50 ). Zwei Spieße von fein gewürztem Lammfleisch mit Joghurtsoße, wahlweise mit feinem Reis oder Bratkartoffeln (??). Da ich nicht weiß, was Bratkartoffeln in der persischen Küche zu suchen haben wählte ich den Reis und widmete mich meiner Zeitung und vor allem der Betrachtung meiner Umgebung.
Die Wände und die Decke sind ebenso wie die Brüstung der Podeste hell gestrichen, die Fenster umrahmen Übergardinen in einem dezenten Rot. Das Mobiliar besteht aus rötlichem Holz (Kirsche?), die Stühle sind im Sitz- und Rückenbereich Ton in Ton mit den Stores bezogen. Die Tische mit weißen Stofftischdecken, hochwertigen Papierservietten und Besteck eingedeckt, dazu eine Kerze im silbernen Kerzenleuchter ( wurde nicht entzündet, Mittags ist es aber auch hell genug ) und eine Blume in einer pinkfarbenen Vase auf dem Tisch. Im Großen und Ganzen nett eingerichtet nur leider war die Tischdecke von den vorherigen Gästen nicht mehr blütenweiß hinterlassen worden. Statt im Hintergrund schon die Tische für den Abendbetrieb einzudecken hätte hier ein bischen mehr Aufmerksamkeit und vor Allem ein Wechsel der Tischdecke sinnvoll gewesen, denn dies kann dann nur zu einem Punkteabzug führen. Da ich schon bei der Bedienung auf 2** abgewertet habe gebe ich hier trotzdem 3***, 4 **** sind so aber nicht machbar.
Nach angenehmer Wartezeit von vielleicht 15 Minuten wurde das Essen serviert. Zwei längliche Stränge gegrilltes Lammhackfleisch, eine große Portion Reis mit Safran(?)reis on Top, vier gegrillte Pepperoni, eine Grilltomate und ein Schälchen Joghurtsoße mit angenehmen MInzgeschmack. Dazu gesellte sich auf dem Teller noch eine Packung Meggle Feine Butter wie man sie normalerweise von den Frühstücksbuffets im Hotel kennt. Für mich leicht befremdlich.
Das Lammhackfleisch wirklich „fein“ gewürzt, dezent wäre eine Übertreibung, geschmacklich wirklich keine Offenbarung, im Zusammenspiel mit der Joghurtsoße aber noch in Ordnung. Leider kamen die beiden Spieße ohne Spieß für mich etwas gummiartig daher. Frisches, gegrilltes Hack kenne ich anders. Der Reis nicht klebrig sondern locker, trocken und.... nichts. Keinerlei Geschmack, aber auch hier hat die Joghurtsoße hilfreiche Dienst geleistet. Wenn ich ehrlich bin ist hier bei Allem noch Luft nach oben auch wenn es nicht wirklich schlecht war. Ich bin satt geworden, aber das wäre ich auch in einer Pizzeria mit Mitnahmeservice. Da es halbe Sterne nicht gibt gebe ich hier mit viel wohlwollen grade noch 3*** und werde dies aus dem gleichen Grund auch beim PLV ansetzen.
Sauber war es im Lokal, soweit man das als Gast beurteilen kann. Da ich bei der Bedienung und dem Ambiente schon abgewertet habe gebe ich 3***, denn bis auf „meine“ Tischdecke war es ja nicht unsauber und es soll auch kein falscher Eindruck entstehen.
Ein weiterer Besuch kann sein, muss aber nicht zwingend durchgeführt werden.
Die La Perseria Mashti, nicht zu verwechseln mit der La Perseria Lounge, liegt direkt an der B3, die hier im Bereich Schriesheim Landstraße heißt, gegenüber dem OEG Bahnhof Schriesheim, ist also auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Vor dem Haus ein paar wenige Parkplätze, weitere Parkmöglichkeiten sind durch die Parkbuchten entlang der B3 vorhanden.
Zur Linken des Restauranteinganges, den man über 4 – 5 Stufen erreicht, liegt der von der Straße zurückversetzte Außenbereich, zu meinem Bedauern war dieser aber geschlossen.... mehr lesen
La Perseria
La Perseria€-€€€Restaurant, Lieferdienst, Catering0620362167Landstr. 80, 69198 Schriesheim
3.0 stars -
"Persischer - Italiener oder" KeeshondDie La Perseria Mashti, nicht zu verwechseln mit der La Perseria Lounge, liegt direkt an der B3, die hier im Bereich Schriesheim Landstraße heißt, gegenüber dem OEG Bahnhof Schriesheim, ist also auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Vor dem Haus ein paar wenige Parkplätze, weitere Parkmöglichkeiten sind durch die Parkbuchten entlang der B3 vorhanden.
Zur Linken des Restauranteinganges, den man über 4 – 5 Stufen erreicht, liegt der von der Straße zurückversetzte Außenbereich, zu meinem Bedauern war dieser aber geschlossen.
Zwei Kritiker aus NRW befinden sich grade auf einer mehr oder weniger erfolgreichen Balkantour. Aber warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah....? Nah? Na dann schaun’ wir mal.
Das wir an diesem Faschingsfreitagabend essen gehen wollten stand genauso fest wie der Entschluss, das wir nicht in eine Humbtata Veranstaltung geraten wollten. Die Auswahl nach dem Wohin wurde vertrauensvoll in meine Hände gelegt. Eigentlich sollte es nach langer Zeit mal wieder unser ehemaliger (warum eigentlich?) Landauer Stammgrieche werden, doch dieser Plan wurde flugs durch einen Zeitungsbericht über das Croatia im „LEO“ durchkreuzt. Der „LEO“ ist die Wochenendbeilage der Rheinpfalz Zeitung und bietet Fernsehprogramm, Veranstaltungstipps, Werbung im gastronomischen Bereich und Restaurantbewertungen, welche für das betreffende Restaurant eigentlich nie negativ ausfallen. Also kurz entschlossen im Croatia angerufen und nachgefragt, ob man noch einen Tisch für zwei Personen in 30 bis 45 Minuten bekommen könnte. „Klar, kein Problem, kommt vorbei“ war die freundliche Antwort.
Das Croatia befindet sich in der Vereinsgaststätte des Tennisclubs Schwarz Weiss Landau in der Nähe von Freibad, Südpfalzstadion und Rundsporthalle im Landauer Westen. Parkplätze sind rund um die Gaststätte durch die Sportanlage ausreichend vorhanden. Den Gastraum betritt man über einige Stufen ins Hochparterre wo sich auch die sauberen Toiletten im Stil der 80er befinden, einen barrierefreien Zugang für Rollstuhlfahrer habe ich nicht entdecken können. Der Gastraum dürfte sicherlich zwischen 80 – 100 Gästen Platz bieten, ist aber durch Pflanzen und Raumteiler ein wenig abgetrennt. Die Wände sind hell gestrichen, die Decke ist ebenfalls in einem hellen Farbton gehalten. Das Mobiliar besteht aus hellen Stühlen mit einer blauen Stoffsitzfläche und Tischen aus dem gleichen Holz, wobei letztere mit einer blauen unteren und einer weißen oben liegenden Tischdecke eingedeckt sind. Auf dem Tisch dazu noch eine Vase mit einer frischen Blume und Salz- und Pfefferstreuer, dazu helle Papierservietten, bei uns allerdings ohne Besteck. Den Kontrast zu den hellen Farben an Wand und Decke bilden die dunklen grün-bräunlichen Bodenfließen, die allen Kindern der 80er Jahren geläufig sein müssten. Nicht wirklich harmonisch dazu passend, aber irgendwie doch gelungen die Theke im neuen, modernen, offenen Stil als Blickfang.
Die Begrüßung war kumpelhaft freundlich ( „ Ihr habt reserviert? “ ) und wir wurden zu unserem Tisch an der Fensterfront zur Tennishalle geleitet. Freier Blick auf die Aktivitäten der Tennisspieler, der direkt an der Wand hinter uns angebrachte Flat Screen TV zu Glück ( Lautern versuchte sich zur gleichen Zeit mit mäßigem Erfolg gegen Energie Cottbus im Ball per Fuß schubsen ) nicht in Betrieb, das Salatbuffet 1,5 Meter von uns entfernt. Die recht umfangreiche Speisekarte mit einem Cross-Over aus deutscher, kroatischer und pfälzer Küche in den Bereichen Fisch und Fleisch wurde gebracht und unser Kellner bemerkte, dass kein Besteck eingedeckt war. Dieses wurde unverzüglich mit den Worten „Braucht Ihr Besteck zum Essen?“ nachgereicht. Der Spruch war sicherlich humorvoll gemeint, bei uns ist die Pointe allerdings verpufft. Besteck kann ja mal fehlen, aber wenn ich nicht grade mal bei McD oder dem Dönerladen meines Vertrauens bin hätte ich schon gerne Besteck zum Essen.
Nach angenehmer Wartezeit, in der wir in Ruhe die Karte studieren konnten, wurde die Bestellung aufgenommen. Als Vorspeise Dalmatinischer Prschut ( luftgetrockneter Schinken, Schafskäse, gegrillte Peperoni und Weißbrot ) / 8,90 €, zum Hauptgang Cevapcici mit Djuwetschreis, Pommes und Salat / € 10,90 und Pola-Pola ( Fleischspieß, Cevapcici mit Djuwetschreis, Pommes und Salat ) / 10,70€. Dazu ein helles Hefeweizen 0,5l / 3,20 € und eine Apfelsaftschorle 0,4 / 2,90€.
Den Salat kann man sich am Salatbuffet einmalig selber zusammenstellen, die Auswahl besteht, soweit ich das sehen konnte, unter anderem aus grünem und Eisbergsalat, Karotten- und Krautsalat, Bohnen, Mais, roter Beete. Dazu kann man aus zwei Dressings wählen. Fehlende Bestandteile des Buffets wurden immer wieder aufgefüllt, das dabei die Ränder der gefüllten Behälter mit einem Schwammtuch gereinigt wurden ließ mich von einem Besuch allerdings absehen.
Die Vorspeise kam in noch annehmbaren Zeitrahmen, der luftgetrocknete Schinken nichts herausragendes, aber in Ordnung und eigentlich das Beste an der Vorspeise. Die gegrillten Peperoni zum Teil zu lange gegrillt und damit leider an einigen Stellen schwarz. Vom Geschmack her allerdings wirklich gut und scharf, hier konnte das aufgeschnittene, ansonsten geschmacksneutrale Baguettebrot sich positiv in Szene setzen. Der angekündigte Schafskäse bestand aus einigen wenigen Würfeln Schafskäse, wie man ihn auch in Öl eingelegt im Discounter findet.
Nachdem wir einige Zeit dem munteren, teilweise etwas hüftsteifem Treiben auf dem Tennisplatz unsere Aufmerksamkeit geschenkt hatten erreichten uns unsere Hauptspeisen. Der eine Teller mit 5 Cevapcici unter ein paar Zwiebelringen, einer kleinen Kugel Djuwetschreis und Pommes, der andere Teller in gleicher Aufmachung mit zwei Cevapcici weniger, dafür um einen Spieß erweitert. Beide Portionen von ausreichender Größe wenn der Geschmack stimmt. Der Reis war auf beiden Tellern in Ordnung, noch leicht bissfest und „nett“ tomatisiert. Die (TK) Pommes dünn, was ja kein Fehler sein muss, aber ohne Würze und von der Optik her eher „der Rest aus der Tüte“. Die Cevapcici hatten eine sehr feine Hackfleischkonsistenz, gewürztechnisch dominierte auf beiden Tellern bei diesen allerdings Salz, viel Salz, noch mehr Salz, andere Gewürze ließen sich nicht mehr herausschmecken. Der Spieß dagegen aromatisch gewürzt, etwas zu lange gegrillt und dadurch leicht trocken aber noch zart. Nachdem wir die Hälfte auf unseren Tellern gegessen hatten rief uns der Inhaber im Vorbeigehen zu „Ihr habt ja noch keinen Ayvar!“. Selbiger wurde uns an den Tisch gebracht, auf meine Bemerkung, dass ich den Ayvar, der zugegebener Weise aber nicht auf der Karte stand, schon vermisst hätte wurde mir geantwortet, dass ich mich halt melden müsste. Müsste ich das? Ich dachte bisher dies wäre die Aufgabe der Bedienung.
Wir hatten gegessen, wir wollten die Rechnung. Ein eigentlich einfacher Vorgang der sich allerdings in die Länge zog. Tische wurden abgeräumt, andere Gäste bedient, wiederum Tische abgeräumt, andere Gäste bedient, Tische neu eingedeckt, dieses kreuz und quer durch das Lokal und ohne erkennbares System. Wir haben über 30 Minuten auf unsere Rechnung gewartet, wenn man bedenkt, dass wir während unseres Aufenthaltes keine Möglichkeit hatten Getränke nachzubestellen passt dies leider ins Bild. Der Service ist bemüht, aber leider komplett unkoordiniert inklusive des Inhabers.
Fazit:
Service: Hier ist noch viel Luft nach oben, kumpelhafte Sprüche reichen nicht aus um mangelnde Koordination zu überspielen -> 2**
Essen: Viel Positives finde ich nicht, es war aber auch nicht durchgehend schlecht und wir sind immerhin in einem Vereinslokal -> 3***
Ambiente: Nichts für ein romantisches Dinner zu zweit aber in Ordnung um Essen zu gehen, man weiß ja wo man hingeht -> 3***
Sauberkeit: Wie üblich, für das was man als normaler Gast sehen kann sauber -> 3***
PLV: Vom Gesamtpreis für zwei Personen an sich in Ordnung, für das Gebotene allerdings nicht über dem Durchschnitt -> 3***
Zwei Kritiker aus NRW befinden sich grade auf einer mehr oder weniger erfolgreichen Balkantour. Aber warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah....? Nah? Na dann schaun’ wir mal.
Das wir an diesem Faschingsfreitagabend essen gehen wollten stand genauso fest wie der Entschluss, das wir nicht in eine Humbtata Veranstaltung geraten wollten. Die Auswahl nach dem Wohin wurde vertrauensvoll in meine Hände gelegt. Eigentlich sollte es nach langer Zeit mal wieder unser ehemaliger (warum eigentlich?) Landauer Stammgrieche werden,... mehr lesen
Croatia
Croatia€-€€€Restaurant, Vereinsheim063419676050Am Lohgraben 25, 76829 Landau in der Pfalz
3.0 stars -
"Ein Kroate in Landau, positiv für die Gastroszene aber steigerungsfähig in allen Bereichen" KeeshondZwei Kritiker aus NRW befinden sich grade auf einer mehr oder weniger erfolgreichen Balkantour. Aber warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah....? Nah? Na dann schaun’ wir mal.
Das wir an diesem Faschingsfreitagabend essen gehen wollten stand genauso fest wie der Entschluss, das wir nicht in eine Humbtata Veranstaltung geraten wollten. Die Auswahl nach dem Wohin wurde vertrauensvoll in meine Hände gelegt. Eigentlich sollte es nach langer Zeit mal wieder unser ehemaliger (warum eigentlich?) Landauer Stammgrieche werden,
Wir waren bisher zweimal bei den Pytels, dies allerdings immer in der warmen Jahreszeit, in der man schön und bequem auf der Restaurantterrasse im Lodge Stil sitzen kann.
Außen sitzt man, wie schon gesagt, im Lodge Stil auf Korbstühlen, im Inneren empfängt einen eine angenehme, ruhige Atmosphäre die ebenfalls den afrikanischen Stil hervorhebt. Steinfussboden, helle Wände und helles Holz an der Decke harmonieren mit den dunklen Holztischen und den dunklen Stühlen mit hellem Bezug.
Der Empfang ist freundlich und nett, wir dürfen uns einen Tisch aussuchen und werden nachdem wir abgelegt haben gefragt, ob wir die Speisekarte haben möchten. Möchten wir! Die Speisekarten und die separate Weinkarte kommen schnell, die Frage, ob wir schon etwas zu trinken möchten oder noch etwas Zeit benötigen empfinde ich als angenehm, und wir werden auf die Tagesgerichte ( Wildschweinbraten und Gans), die auf einer Schiefertafel stehen, aufmerksam gemacht. Der Service war den ganzen Abend über aufmerksam, die Wartezeiten sowohl auf Getränke wie auch auf das Essen waren angenehm. Hier auf jeden Fall in den Bereichen Service und Ambiente 4 Sterne.
Mich hatte schon beim Betreten der Wildschweinbraten in Gin-Rahmsoße mit Rosenkohl, roten Berren und Kroketten ( 15,80 ) angelacht, dazu gab es für mich eine pikante, süß-saure Waldpilzsuppe ( 3,20 ) als Vorspeise und ein Weissbier (3,60 / 0,5l). Meine Freundin wählte die Peanut Chicken mit Fladenbrot und Salat vom Buffet (12,50), eine Orangina (2,60 / 0,25l) und einen Gewürztraminer (4,90/0,25l).
Die klare Waldpilzsuppe war hervorragend. Der Pilzgeschmack sehr kräftig, das pikant-süß-saure harmonierte hervorragend ohne den Pilzgeschmack zu dominieren und dazu verschiedene Waldpilze als Einlage. Der Wildschweinbraten bestand aus drei saftig, zarten Scheiben an einer Gin-Rahmsoße mit frischen Pilzen und roten Beeren, gut abgeschmeckten Rosenkohl und krossen Kroketten. Alles in allem sehr gut gemacht. Meine Freundin war von ihren Peanut Chicken ebenfalls begeistert, das Fleisch zart und die Erdnusssoße in einer leichten, aber trotzdem geschmacksintensiven Variante. Ich durfte probieren uns kann zustimmen. Handwerklich war alles sehr gut und auch mit frischen Zutaten ( okay, bei den Kroketten schwanke ich ) zubereitet, mengenmäßig war ein Nachtisch nicht mehr drin. 4, 4.5? Ich gebe verdammt gute 4 Sterne.
Das Pytel’s ist sicher keine normale Zoo- oder Freizeitparkgaststätte, Formschnitzel aus der Friteuse mit Pommes für 5,50 Euro wird man hier nicht finden. Tagsüber gibt es natürlich auch Currywurst, Bratwurst oder den unvermeidlichen WuPo, abends sollte man sich davon aber auch preislich verabschieden. Billig ist es nicht, 3,60 für ein Weissbier und 4,90 für einen Gewürztraminer schon hart an der Grenze. Für das gute und dann noch üppige Essen ( in dieser Reihenfolge ) 4 Sterne beim PLV.
An der Sauberkeit, weder im Restaurant, noch auf den Toiletten oder im Außenbereich gibt es was zu beanstanden, also auch hier 4 Sterne.
Wir waren bisher zweimal bei den Pytels, dies allerdings immer in der warmen Jahreszeit, in der man schön und bequem auf der Restaurantterrasse im Lodge Stil sitzen kann.
Außen sitzt man, wie schon gesagt, im Lodge Stil auf Korbstühlen, im Inneren empfängt einen eine angenehme, ruhige Atmosphäre die ebenfalls den afrikanischen Stil hervorhebt. Steinfussboden, helle Wände und helles Holz an der Decke harmonieren mit den dunklen Holztischen und den dunklen Stühlen mit hellem Bezug.
Der Empfang ist freundlich und nett, wir dürfen... mehr lesen
Pytel's IM ZOO
Pytel's IM ZOO€-€€€Restaurant, Biergarten06341-2830920Hindenburgstr. 14, 76829 Landau in der Pfalz
4.0 stars -
"Das Restaurant im Landauer Zoo der anderen Art" KeeshondWir waren bisher zweimal bei den Pytels, dies allerdings immer in der warmen Jahreszeit, in der man schön und bequem auf der Restaurantterrasse im Lodge Stil sitzen kann.
Außen sitzt man, wie schon gesagt, im Lodge Stil auf Korbstühlen, im Inneren empfängt einen eine angenehme, ruhige Atmosphäre die ebenfalls den afrikanischen Stil hervorhebt. Steinfussboden, helle Wände und helles Holz an der Decke harmonieren mit den dunklen Holztischen und den dunklen Stühlen mit hellem Bezug.
Der Empfang ist freundlich und nett, wir dürfen
Am 30.11.2013 war es wieder soweit, das alljährliche Weihnachtsessen der ( ehemaligen ) Reithofclique meiner Frau stand an. Nachdem es letztes Jahr auch frühzeitig im Piccola Italia in Landau nicht möglich war einen Tisch für 8 Personen zu reservieren ( O-Ton: Wir haben nur 6er-Tische ) und es das Ristorante Toscana am Dreihof nicht mehr gibt sollte es dieses mal das Ristorante Ischia in Bellheim sein.
Bellheim liegt zwischen Landau / Pfalz und Germersheim und dürfte den Meistens aus der Region durch die Bellheimer Brauerei ( korrekt PARK & Bellheimer Brauereien ) bekannt sein. Das Ischia liegt in Bellheim Richtung Zeiskam, eigene Restaurantparkplätze haben wir nicht entdeckt, mit ein wenig suchen aber dann doch noch einen Parkplatz in einer der Straßen ringsum gefunden.
Von außen wirkt das Ischia eher unscheinbar, was aber vielleicht auch der Tatsache geschuldet ist, dass es Ende November um 19h schon recht dunkel ist. Man betritt das Ischia über drei / vier Stufen und steht dann im vorderen, angenehm eingerichteten Gastraum mit Theke. Desweiteren gibt es einen hinteren Gastraum, in dem auch größere Gruppen an einen Tisch platziert werden können und einen mittleren Teil in dem Vierertische stehen. Dunkle Tische, dunkle Stühle, weiße Tischläufer und ein warmes Wanddesign in angenehmen Farbtönen ohne ( sorry ) Italopseudoflair machen die Gasträume gemütlich. Vom Ambiente absolut in Ordnung.
Als wir pünktlich ankamen war das Restaurant schon gut gefüllt, reservieren macht also durchaus Sinn. Auf unsere Frage, das wir für 8 Personen reserviert hätten und wo unser Tisch wäre bekamen wir von einem sichtlich gestresstem Kellner die Antwort „Da hinten, da sitzen auch schon Zwei“. Okay, so kann man seinen Tisch natürlich auch finden, sucht doch den Rest von eurer Gruppe. Nachdem wir um kurz nach 19h vollzählig waren haben wir uns erst einmal bis 19.30h die Zeit mit Gesprächen vertrieben bis wir die Speisekarten bekommen haben, eine Getränkebestellung war bis dahin und auch jetzt nicht möglich. Nachdem unser Nachbartisch, der sicher 10 Minuten nach uns eingetroffen war mittlerweile nicht nur bestellt sondern auch noch Getränke erhalten hatte durften wir nach 45 Minuten unsere Bestellung abgeben. Bestellt wurden Vor- und Hauptspeisen ( Salat, Pizza, Nudeln ) und diverse Getränke, die Getränke kamen dann auch recht zügig. Irgendwie hatten wir den kompletten Abend das Gefühl von den Bedienungen ignoriert zu werden, Stammgäste gingen wohl vor. Nach dem Essen hätten Minimum noch 2-3 Personen gerne einen Nachtisch ( Tiramisu ) und mindestens ebenso viele Personen einen Kaffee / Espresso bestellt. Beides war aber leider innerhalb einer Stunde nicht möglich. Auch die Bestellung weitere Getränke während des Essens war mehr als schwierig.
Das Ambiente erhält somit 3 Sterne, der Service leider nur die Mindestpunktzahl von 1 Stern ( ich kann hier leider keine zwei Sterne vergeben, nur will das Essen und die Getränke unfallfrei serviert wurden).
Als Vorspeise wählten wir die gefüllte Champignons mit Schafskäse – 6,30 Euro, zum Hauptgerichte Tagliatelle Gambretti mit Shrimps, Rucola und Tomatensahnesoße – 8,80 Euro und Tagliatelle Mare e Monti mit Pilzen, Shrimps und Tomatensahnesoße – 8,80 Euro, an Getränken sollten es ein Bellheimer Hefeweizen – 2,90 Euro / 0,5l, eine Cola – 2,00 Euro / 0,2l und ein Frascati Amabile – 3,00 Euro / 0,25l sein.
Die Vorspeise aus gefüllten Champignons ( in der Speisekarte als kleines Gericht beschrieben ) bestand aus 5 kleinen braunen Champignons ( zu 1,29 Euro abgepackt im Discounter mit 300g ) mit Schafskäsefüllung die unter dem Salamander überbacken wurden. Für den Preis ein absoluter Witz. Die Tagliatelle, die ich als fast selbstgemacht bezeichnen würde, waren al dente, die Tomatensoße schön cremig und gut abgeschmeckt. Die Shrimps hingegen würde ich eher als TK – Ware einstufen und meine Monti – Einlage an Pilzen bestand aus einem mengenmäßigen Halbbruder der Vorspeise. Hier hatte ich mir doch mehr, auch mengenmäßig, erwartet. Die 1/3 Pizza, die ich mitessen durfte war allerdings gut, saftig belegt und dennoch kross ohne trocken zu sein mit schmackhaften Boden Auch die Salate sahen gut aus. Bemängelt wurde am Tisch aber auch, dass bei der Penne Ischia al Forno, die Bolognese Sauce gefehlt hat.
Vorspeise 1 Stern, Hauptgericht wohlwollende 3 Sterne, ich runde jetzt wegen der Nudeln, der Soße und der Pizza grade noch so auf 3 Sterne auf.
Zusammenfassung:
Das Ambiente ist in Ordnung und hebt sich wohlwollend von Dorfpizzerien ab, der Service, zumindest für uns, war unterirdisch. Einheimische / Stammgäste wurden an diesem Abend nah einstimmiger Meinung aller am Tisch eindeutig bevorzugt, so fühlt man sich als Erstbesucher weder willkommen noch zu einem weiteren Besuch animiert. Das Essen war irgendwie noch in Ordnung, hatte aber auch Schwächen. Sauber war es in im Gastraum auf Jedenfall, auch die Toiletten waren gut gepflegt.
Fazit: Nein, das muss ich nicht noch einmal haben. Preislich war es ja irgendwie noch in Ordnung, aber da ich dabei den Service noch mitbeurteilen muss, nein mehr als 2 Sterne kann es für den Samstagabend bei PLV nicht geben.
Am 30.11.2013 war es wieder soweit, das alljährliche Weihnachtsessen der ( ehemaligen ) Reithofclique meiner Frau stand an. Nachdem es letztes Jahr auch frühzeitig im Piccola Italia in Landau nicht möglich war einen Tisch für 8 Personen zu reservieren ( O-Ton: Wir haben nur 6er-Tische ) und es das Ristorante Toscana am Dreihof nicht mehr gibt sollte es dieses mal das Ristorante Ischia in Bellheim sein.
Bellheim liegt zwischen Landau / Pfalz und Germersheim und dürfte den Meistens aus der Region... mehr lesen
Ischia
Ischia€-€€€Restaurant, Biergarten, Pizzeria072729297375Zeiskamer Str. 20, 76756 Bellheim
2.0 stars -
"Erstbesuch ohne Wiederholungsbedarf" KeeshondAm 30.11.2013 war es wieder soweit, das alljährliche Weihnachtsessen der ( ehemaligen ) Reithofclique meiner Frau stand an. Nachdem es letztes Jahr auch frühzeitig im Piccola Italia in Landau nicht möglich war einen Tisch für 8 Personen zu reservieren ( O-Ton: Wir haben nur 6er-Tische ) und es das Ristorante Toscana am Dreihof nicht mehr gibt sollte es dieses mal das Ristorante Ischia in Bellheim sein.
Bellheim liegt zwischen Landau / Pfalz und Germersheim und dürfte den Meistens aus der Region
„Go West“ oder doch „Naher Osten“ – wieder nach Landau oder doch mal was Neues? Die Auswahl wurde mir überlassen und so entschied ich mich für etwas Neues und damit für das Bellheimer Braustüb’l. Was für uns Beide neu sein sollte erwies sich allerdings für die eine Hälfte des Duos als eine Zeitreise in die Kindheit, welche aber gerne angenommen wurde.
Das Bellheimer Braustüb’l befindet sich in der Hauptstraße in Bellheim, Parkplätze gibt es im Hof oder, wenn man wie wir Glück hat, direkt vor der Tür. Zwei / drei Treppenstufen hinauf und man kann wählen; Freunde des Geräucherten zieht es nach rechts, alle Anderen, die Geräuchertes beim Essen maximal auf Ihrem Teller akzeptieren, wählen die linke Tür. Wir wählten die linke Tür und fanden uns in einem netten Raum mit Holzfußboden, hellen Wänden und passenden schwarz weiß Fotos zur Firmengeschichte an den Selbigen wieder. Die Tische und Stühle aus Eiche hell ( tippe ich jetzt mal ) farblich absolut stimmig zum restlichen Ambiente, dazu die Tische nett eingedeckt mit cremefarbenen Tischdecken und dunkelbraunen Servietten. Im Raum der Räucherfans, den man durch die mit Fenstern aufgelockerte Zwischenwand beobachten kann, das Ganze etwas uriger durch die holzvertäfelten Wände.
Wir hatten trotz Samstagabend nicht reserviert, dieses war aber auch nicht notwendig. In der rechten Gaststube ein Stammtisch beim Karten spielen, links grade mal ein Tisch von sieben / acht Tischen mit einer Familie belegt, kurze Zeit nach uns kam noch ein Paar. Wir hatten freie Platzwahl und durften uns selbstständig für einen Vierertisch entscheiden. Wenn ich schon frei wählen kann dann habe ich auch gerne etwas mehr Platz.
Kurze Zeit später erschien eine Servicekraft, reichte uns die Speisekarten und erläuterte dabei in bester Dieter-Thomas Heck Manier die beiden Tagesempfehlung. Burgunderbraten hatte ich noch verstanden, das es sich bei Nummer Zwei um Hirschgulasch gehandelt hat konnte meine Frau aufschnappen. Eventuelle Beilagen ließen sich in dem selbst gesetzten Zeitrahmen zur Erläuterung von 5-6 Sekunden nicht mehr unterbringen, auf eine Nachfrage haben wir verzichtet was allerdings auch daran lag, dass wir niemanden mehr fragen konnten, denn weg war sie wieder. Genau so schnell wie sie gesprochen hatte. Nach ein paar Minuten, in denen wir in Ruhe die Speisekarte durchforsten konnten, tauchte eine weitere Bedienung auf, welche mit angenehmer Ruhe uns fragte ob wir schon gewählt hätten und dann unsere Bestellung aufnahm. Im Schnitt ergibt das für beide Bedienungen 3***, dies aber nur, weil wir die erste, na ja, Servicekraft nur kurz gesehen haben.
Wir bestellten als Vorspeise das Carpaccio vom Black Angus Rind mit gehobeltem Parmesan, gerösteten Pinienkernen und toskanischem Olivenöl ( 10,80 ) und die Samtsuppe von roter Paprika mit Shrimps ( 5,50 ). Zum Hauptgericht durfte es Schnitzel Zigeuner Art mit Pommes und Salat ( 13,80 ) und gebratenes Filet vom Flusszander auf Rieslingspätzle mit glasiertem Gemüse ( 18,50 ) sein. Dazu ein helles Valentins Hefeweizen ( 0,5l / 3,20 ), ein Mineralwasser ( 0,25l / 1,80 ) und ein Gewürztraminer Kabinett vom Weingut Sommer ( 0,25l / 5,20 ).
Kurze darauf vernahmen wir ein Klopfen aus der Küche, das entweder meinem Carpaccio und / oder dem Schnitzel gelten musste. Im Nachhinein bekam dort grade das Schnitzel seine ihm angedachte Behandlung. Das Rindercarpaccio als Vorspeise war als Portion nicht kleinlich, das Rindfleisch zart und mit gutem Olivenöl und ein wenig Balsamico beträufelt. Dazu geröstete Pinienkerne, fein geschnittene, frische Champignons und dünn gehobelter Parmesan. Dazu wurde eine Pfeffermühle mit schwarzem und grünem Pfeffer zum Nachwürzen gereicht. Es war gut, es hat sogar meiner rohenrindfleischkritischen Frau geschmeckt. Trotzdem hatte ich irgendwie das subjektive Gefühl, das der Teller auf mich im Kühlbereich gewartete hat, was dem Geschmack aber keinem Abbruch tat. Die Suppe, ich durfte noch einen Löffel probieren, angenehm im Geschmack, nicht mit geschmacks- und farbverstärkern malträtiert und von richtiger, also weder zu dünner noch zu dicker, Konsistenz. Die Shrimps nicht in der Suppe tot gekocht, das hat gepasst. Für beide Vorspeisen in einem Brauhaus 4****.
Die beiden Filets vom Flusszander zart angebraten mit einem glasigen Kern, gebettet auf den, wie wir denken, selbst gemachten Spätzle in Riesling geschwenkt mit einer angenehmen Säure vom Riesling. Das glasierte Gemüse, bestehend aus Karotten, Rosenkohl, Brokkoli, Paprika, Zuckerschoten und Sellerie gut abgeschmeckt und bissfest. Alles in allem gut gemacht und gut angerichtet.
Meine beiden Schnitzel waren schön dünn und gut, aber nicht übertrieben aufdringlich gewürzt. Zur Panade der Selbigen kann ich, außer das diese an einigen freiliegenden Stellen angenehm kross war, leider nicht viel sagen da diese mit den Schnitzeln doch etwas arg in der Sauce Zigeuner Art ertränkt wurde. Der (Süd-) Pfälzer mag ja anscheinend gerne Soße, mir war es aber zu viel. Die Soße nach Zigeunerart, politisch unkorrekt könnte man das kürzer ausdrücken, nicht im üblichen Rot mit Puszta Salat aus dem Glas sondern sicher selber angesetzt. Dies erklärt den dunklen Farbton, leider aber auch einen leicht salzigen Geschmack durch das reduzieren und verwenden über mehr als einen Tag. Die krossen aber nicht dunklen Pommes wurden separat in einer kleinen Schüssel serviert, waren damit nicht schon vor dem Servieren der Soße ausgeliefert und hatten die richtige Salznote. Der Flusszander inklusive der Beilagen bekommt eine 4, die Schnitzel mit der selbst gemachten, darin aber ertränkten, leicht salzigen Soße eine 3. Macht bei 3 x 4 und 1 x 3 beim Essen im Schnitt 3,75. Abrunden wäre unfair, deshalb 4****.
Die Toiletten befördern den Gast mit den Wandkacheln und Waschbecken auf eine Zeitreise in die 80er Jahre, das Ganze aber sauber und gepflegt. Da auch der Gastraum, soweit man das als Gast beurteilen kann, sauber war hier 3*** bei der Sauberkeit.
Das PLV bewerte ich mit 3***. Es war nicht besonders günstig, für das gebotene aber absolut akzeptabel und 3,5*** sind nun mal nicht möglich. Dafür beim Ambiente aufgerundete, weil sehr gute und gemütliche 4***. Im Endeffekt komme auf einen Gesamtschnitt von 3,4*** und kann das Bellheimer Braustüb’l empfehlen, wenn man mit der richtigen Einstellung das Lokal besucht.
„Go West“ oder doch „Naher Osten“ – wieder nach Landau oder doch mal was Neues? Die Auswahl wurde mir überlassen und so entschied ich mich für etwas Neues und damit für das Bellheimer Braustüb’l. Was für uns Beide neu sein sollte erwies sich allerdings für die eine Hälfte des Duos als eine Zeitreise in die Kindheit, welche aber gerne angenommen wurde.
Das Bellheimer Braustüb’l befindet sich in der Hauptstraße in Bellheim, Parkplätze gibt es im Hof oder, wenn man wie wir... mehr lesen
3.0 stars -
"Restaurant der Bellheimer Brauerei - Wiederholungsbesuch nicht ausgeschlossen" Keeshond„Go West“ oder doch „Naher Osten“ – wieder nach Landau oder doch mal was Neues? Die Auswahl wurde mir überlassen und so entschied ich mich für etwas Neues und damit für das Bellheimer Braustüb’l. Was für uns Beide neu sein sollte erwies sich allerdings für die eine Hälfte des Duos als eine Zeitreise in die Kindheit, welche aber gerne angenommen wurde.
Das Bellheimer Braustüb’l befindet sich in der Hauptstraße in Bellheim, Parkplätze gibt es im Hof oder, wenn man wie wir
Das Pizzeria – Grill – Restaurant Cave liegt zentral innerhalb der Ladenburger Altstadt. Ladenburg selbst bezeichnet sich als älteste rechtsrheinische Stadt Deutschlands, 1998 feierte die Stadt ihr 1900-jähriges Jubiläum. Innerhalb der autoberuhigten Ladenburger Altstadt findet man neben alten und restaurierten Häusern auch Ausgrabungen aus der Ladenburger Römerzeit.
Das Cave befindet sich mittlerweile komplett in den Räumen der ehemaligen, kleinen, Ladenburger Markthalle, eigene Parkplätze gibt es nicht, entweder versucht man sein Glück in den umliegenden Altstadtgassen oder auf einem die Altstadt umgebenden Parkplätzen. Ein kurzer Spaziergang durch die Altstadt von Ladenburg hat aber auf jeden Fall auch seinen Reiz.
Man betritt das Cave durch die große Tür der ehemaligen Markthalle, rechte Hand die ehemaligen Räumlichkeiten der hiesigen überregionalen Zeitung als Raucher(?)gastraum, ebenfalls auf der rechten Seite geht es in den aktuell nicht besichigten Gewölbekeller. Auf der linken Seite zwei große Tische die mindestens jeweils acht, nicht kälte- / windzugempfindlichen Personen Platz bieten. Im großen hinteren Bereich des Cave befinden sich rechte Hand die Theke mit dahinterliegender Küche und links der eigentliche Gastraum. Der Gastraum empfängt einen mit weißen Bodenfließen, in rot und cremefarbe gestrichenen Wänden und einer weißen, abgehängten Decke. Die Tische aus dunklem Holz mit einer rot-weiß karierten Tischdecke und einer weißen Überdecke, einem kleinen Weichnachtsstern und roter Kerze eingedeckt, die Stühle mit schwarzem Kunstleder bezogen, die Bänke an den Wänden mit dem gleichen Material in weinrot. An den Wänden Spiegel mit goldfarbenen Rahmen, Regale aus dunklem Holz mit Weinflaschen ( nein, keine leeren Staubfänger ), Tafeln mit den Tagesempfehlungen und ein großer Flachbildschirm auf dem an diesem Abend ein Fussballspiel der UEFA Europa-League übertragen wurde. Für die Atmosphäre 3***, irgendwie wurde ich mit dem Gastraum nicht wirklich warm was nicht nur an der Temperatur, sondern auch an unserem Tisch und dem laufendem Fernsehprogramm lag.
Wir wurden geschäftsmässig begrüßt, nett und freundlich wäre übertrieben, auf unsere Frage nach einem Tisch für zwei Personen bekamen wir einen kleinen Zweiertisch zugewiesen. Das es auch anders geht zeigte sich bei Stammgästen, die namentlich freundlich bis herzlich begrüßt wurden und als Päärchen einen Vierer- bzw. als Einzelperson sogar einen Sechsertisch zugewiesen bekamen. Noch nicht ganz Platzgenommen stand unser Kellner neben uns, reichte uns die Speisekarten und fragte nach den Getränkewünschen. Da die Frage nach einem nicht trockenen Weisswein nicht beantwortet werden konnte baten wir um etwas Geduld. Diese wurde uns für fünf Minuten gewährt, dann stand unsere Bedienung wieder neben uns um die komplette Bestellung aufzunehmen. Bei einer zwar nicht überladenen, aber doch recht umfangreichen Karte mit Pizzen, Pasta, Fleisch- und Fischgerichten plus den auf den Tafeln stehenden Empfehlungen kamen wir uns gehetzt vor. Die bestellten Getränke kamen schnell, ebenso, wen wundert es, die Vorspeisen. Kaum waren diese abgeräumt folgte mein Beilagensalat, welchen ich auch zur Hälfte in Ruhe verspeisen durfte bis die Hauptgerichte serviert wurden. Da unser Tisch nun nicht der Größte war und ich befürchtete, dass der Teller mit meinem Hauptgericht auf meinem Salatteler gestapelt wird musste ich den Salatteller zuerst einmal in die Hand nehmen damit Platz für mein Hauptgericht war, der Salat wanderte dann an die äußere linke Tischkante. Der Wunsch nach der Rechnung und der Bezahlvorgang wurden ebenfalls schnell erledigt. Hätte es ausgerechnet hier länger gedauert würde ich noch einen Punkt abziehen, so bleibt es bei 2**.
Bestellt wurde eine Orangina ( € 2,80 ) und eine Hefeweizen ( 0,5l / € 3,50 ), als Vorspeise das Pita Spezial ( € 7,80 ) und die Peperoni ( € 6,00 ), als Hauptgerichte die Pizza Estate ( € 10,50 ) und der Spieß Diavola ( € 17,80 ).
Die Getränke kamen gut temperiert an den Tisch, Orangina und Hefeweizem sollten ein Restaurant aber auch nicht überfordern. Meine gegrillten Peperoni mit gepresstem Knoblauch und Olivenöl wurden nett auf einem viereckigem Teller angerichtet, geschmacklich aber keine Offenbarung, da der Salzlakegeschmack in dem sie zuvor gebadet haben leider alles andere überdeckte. Die Pita speciale, sizilianisches gegrilltes Fladenbrot mit frischen Tomatenwürfeln, Olivenöl, Basilikum und geriebenem Schafskäse, kross gegrillt mit knusprigen Rand aber nicht trockenem Teig schmeckte meiner Frau gut. Die Tomatenwürfel wirklich frisch wie angekündigt, der Basilikum unterstützend aber nicht dominant, das Ganze mit einer ordentlichen Menge geriebenen bestreut und mit Olivenöl beträufelt, dankenswerterweise wurde die Pita mit den Zutaten nicht noch einmal in den Pizzaofen geschoben. 3*** für die Vorspeisen wenn ich hier den Durchschnitt zu Grunde lege.
Der Beilagensalat bestand aus Eisbergsalat, Rucola, geschnittenem Rotkohlstreifen, Tomaten, roten Zwiebeln und Karottensalat, angemacht mit einem leichten Essig- und Öldressing. Die Zutaten frisch, das Dressing in Ordnung ohne sich wirklich einzuprägen, solide, okay = 3***.
Mein Diavolaspieß, ebenfalls auf einem weißen, eckigem Teller serviert, bestand aus vier Stücken von der Schweinelende und Rosmarinkartoffeln, on Top noch drei Stücke gegrillte rote Paprika. Die Schweinelende schön mit Röstaromen gegrillt und im Inneren dennoch saftig. Die Rosmarinkartoffeln bestanden aus angebratenen Kartoffelspalten, welche vom Rosmarinaroma ihren Namen auch verdienten. Der erste Bissen verriet auch gleich, dass der Spieß seinen Namen zurecht trug, eine deutliche, aber nicht unangenehme Schärfe, welche die Geschmacksnerven nicht sofort für alle anderen Aromen unempfänglich machte.
Die Pizza Estate mit dünnem Boden fast ein bischen zu kräftig gebacken ohne allerdings hart und trocken zu sein, belegt mit Büffelmozzarella, Kirschtomaten, frischen Champignons, Rucola und Parmesanstückchen. Die 30cm Größe für meine Frau absolut ausreichend, für sie zwar vom Gesamteindruck nicht die beste Pizza mit Rucola die sie je gegessen hat aber dennoch in Ordnung, eine erneute Bestellung wäre möglich.
Alles in allem war das Essen in Ordnung, 3*** ja, zu mehr reicht es aber auch nicht.
Das Restaurant und die Toiletten waren, soweit man das als normaler Gast erkennen kann, tadellos sauber, deshalb 4****. Das PLV bei € 48,40 mit zwei Vorspeisen, zwei Hauptgerichten und Getränken kommt auf 3***, Ambiente und Service spielen dabei schließlich auch eine Rolle.
Fazit: Wir fühlten uns durch den Service gehetzt und haben das Cave nach 1 ¼ Stunden schon wieder verlassen. Ein gemütlicher Abend sieht anders aus. Für ein schnelles Essen zur Nahrungsaufnahme könnte ich mir einen weiteren Besuch sicher vorstellen, für einen gemütlichen Abend beim Italiener eher nicht.
Das Pizzeria – Grill – Restaurant Cave liegt zentral innerhalb der Ladenburger Altstadt. Ladenburg selbst bezeichnet sich als älteste rechtsrheinische Stadt Deutschlands, 1998 feierte die Stadt ihr 1900-jähriges Jubiläum. Innerhalb der autoberuhigten Ladenburger Altstadt findet man neben alten und restaurierten Häusern auch Ausgrabungen aus der Ladenburger Römerzeit.
Das Cave befindet sich mittlerweile komplett in den Räumen der ehemaligen, kleinen, Ladenburger Markthalle, eigene Parkplätze gibt es nicht, entweder versucht man sein Glück in den umliegenden Altstadtgassen oder auf einem die Altstadt umgebenden... mehr lesen
3.0 stars -
"Annehmbarer Italiener in der Ladenburger Altstadt ohne Wohlfühlatmosphäte" Keeshond Das Pizzeria – Grill – Restaurant Cave liegt zentral innerhalb der Ladenburger Altstadt. Ladenburg selbst bezeichnet sich als älteste rechtsrheinische Stadt Deutschlands, 1998 feierte die Stadt ihr 1900-jähriges Jubiläum. Innerhalb der autoberuhigten Ladenburger Altstadt findet man neben alten und restaurierten Häusern auch Ausgrabungen aus der Ladenburger Römerzeit.
Das Cave befindet sich mittlerweile komplett in den Räumen der ehemaligen, kleinen, Ladenburger Markthalle, eigene Parkplätze gibt es nicht, entweder versucht man sein Glück in den umliegenden Altstadtgassen oder auf einem die Altstadt umgebenden
Am 27.12.14 stand der zweite Besuch des Mundus Culinarius in Landau an nachdem wir schon Mitte April 2014 hier eingekehrt sind und das Restaurant dabei einen Schnitt von 4 der möglichen 5 Sterne erhalten hatte. Nach unserem zweiten Besuch kann ich die Antwort des RK – Kritikers tommy4gsus an mich auf seine letzte, weniger vielversprechende Kurzkritik zum Zweitbesuch mit dem Antwortkommentar „Geh einfach mal selber hin und berichte mal darüber“ durchaus verstehen.
Da sich die Lokalität weder standortmäßig noch einrichtungstechnisch verändert hat übertrage ich meine damalige Beschreibung in diese Bewertung.
„Das M.C. liegt in Landau nicht allzu weit vom Bahnhof entfernt an der Ecke Ostbahnstraße / Ostring in einem zweigeschossigem Sandsteinbau. Den überdachten und mit einem sauberen Standaschenbecher bestückten Eingang zum Restaurant erreicht man über drei Stufen. Die Sitzplätze im Restaurant sind dann ebenerdig bzw. befinden sich auf einem leicht erhöhten Podest. Spätestens der Weg zu den sauberen und renovierten Toiletten im Untergeschoss dürfte aber für Menschen die nicht mehr so gut zu Fuß sind ein Problem darstellen.
Das Restaurant empfängt den Besucher mit einem Ambiente aus dunklem Holzboden und einer ebensolchen Theke, die Wände sind zweifarbig in „pfirsich / aprikot“ gehalten, die Decke in einem dunklem rot. Direkt rechts am Eingang bis zur Theke einige höhere Tische, ebenfalls aus dunklem Holz, mit den dazugehörigen hohen, in dunklem rot gepolsterten Stühlen, auf der linken Seite auf einem Podest fünf / sechs weitere Tische, die Platz für sicher 30 Personen bieten. Im Gegensatz zur rechten Lokalseite sind hier die Tische mit weißen Stofftischdecken und Stoffservierten, diesesmal nicht zweifachem Besteck, einem schnörkellosem Blumenschmuck und einer Kerze eingedeckt. Die Polsterung der Stühle ist hier, ebenso wie die Polsterung der die Wand entlang verlaufenden Bank in einem aprikot-ocker Ton ( falls es so einen Farbton überhaupt gibt ) gehalten. Desweiteren gibt es noch einen Wintergarten, den wir kurz in Augenschein genommen haben, der vordere Teil gefiel mir besser“. Bei den 4 **** für das Ambiente bleibe ich auch nach unserem zweiten Besuch.
Wir hatten auch bei diesem Besuch nicht reserviert, was aber wiederum nicht notwendig war. Im vorderen Bereich ein Tisch mit 4 Personen belegt, im Wintergarten sind mir keine weiteren Gäste aufgefallen. Wir wurden freundlich von einer Servicekraft begrüßt, durften uns einen Tisch aussuchen und entschieden uns auch dieses mal für einen der Vierertische auf dem Podest im vorderen Teil des Restaurants. Die Dame folgte uns, überreicht uns höflich die in grauem Kunstleder eingebundenen Speisekarten, entzündete die Kerze, räumte aber heute das überzählige Besteck am gedeckten Tisch nicht ab und lies uns in Ruhe Essen und Getränke auswählen. Nach unserer Bestellung aus der Karte ohne Änderungen bei den Gerichten aber mit den Wünschen Medium und Medium-Rare gab es an der Theke eine lautere Diskussion zwischen der Bedienung und der Chefin des Hauses ob des Gargrades der Steaks und einer weiteren Zutat bei meiner Vorspeise, die nachher ohne Ankündigung seitens des Restaurants auf der Rechnung zu finden waren. Der Service an sich war an dem Abend in Ordnung, wenn ich aber Zusatzkosten auf meiner Rechnung finde, die vorher vom Service nicht erläutert werden rutschen 3*** schnell auf 2** ab.
Als Vorspeise bestellten wir einmal Ziegenkäse an Champignon-Knoblauch-Schalotten-Jus und Baguette ( € 9,80 ) und Carpaccio von Argentinischem Rinderfilet mit Ruccolasalat, frischen Champignons, Parmesan, Zitronen-Olivenöl-Vinaigrette und Baguette ( € 12,80 ). Hier kam dann seitens der Bedienung die Frage auf, ob ich gerne etwas Knoblauch auf meinem Carpaccio möchte. Ich bejahte dieses und fand danach die halbe, in dünne Scheiben geschnittene Knoblauchzehe mit 50 Cent Zuschlag auf der Rechnung. Zum Hauptgang sollte es einmal das Arg. Rumpsteak "Madagaskar" an Pfefferrahmsauce mit Kroketten und Salat ( € 18,90 ) und das Arg. Rumpsteak "Mediterran" mit Shrimps-Pilz-Sahnesauce, Rösti und Salat ( € 19,80 ) sein. Als Getränke wählten wir ein Erdinger Hefeweizen ( 0,5l / € 3,60 ), einen Muskateller vom Weingut Anselmann, Edesheim
( 0,25l / € 4,50 ) und ein Bitter Lemon ( 0,4l / € 3,60 ).
Beide Vorspeisen haben sehr gut geschmeckt. Der Ziegenkäse leicht erwärmt mit einem weichen Kern, die Jus mit frischen, leicht angebratenen Champignons, einer dezenten Knoblauchnote und süßlich abgeschmeckten aber noch bissfesten Schalotten. Das Carpaccio nett präsentiert mit den frischen Zutaten, den Parmesanspänen unter dem Ruccola und der wirklich gut abgeschmeckten Vinaigrette. Der Einsatz der bereitstehenden Salz- und Pfeffermühlen war nicht notwendig. Die zu den Vorspeisen gereichten Baguettescheiben waren nochmals leicht aufgebacken worden, bis hierher hat es gestimmt, 4****.
Der kurz vor den Hauptgerichten servierte Beilagensalat war eher von der unspektakulären Sorte, Lollo Rosso und Bianco, teilgeschälte Gurkenscheiben, ein Tomatenachtel, Radischenscheiben und rote Paprikawürfel mit einem milden, aber gut abgeschmecktem Joghurtdressing, okay und damit 3***.
Das Rumpsteak Mediterran wurde medium rare, das Rumpsteak Madagaskar medium bestellt. Mein Rumpsteak nach Wunsch gebraten und absolut zart, die Soße von angenehm sämiger Konsistenz, zubereitet mit frischen Pilzen, kleinen, nicht totgegarten Shrimps und Schalottenstückchen, gut abgeschmeckt ohne die Pilze und die Shrimps geschmacklich zu überdecken. Die Pfeffersoße Madagaskar ebenfalls von guter Konsistenz, ausgewogen gewürzt ohne das der Pfeffergeschmack zu dominant hervortrat. Das Steak hier aber leider nicht medium sondern englisch serviert, meine Frau hat es gegessen, wahre Begeisterung kam aber nicht auf, da es so nicht bestellt wurde und sie diese Zubereitungsform nicht grade bevorzugt. Das Probierstück welches ich bekomme habe war zart, aber das war jetzt auch kein Trost.
Die Beilagen in Form von Rösti und Bratkartoffeln wurden erfreulicherweise jeweils in einer separaten Schale gereicht, die Bratkartoffeln gut gebraten und gewürzt, die Röstiecken zu gleichmäßig in der Form um hier vom Convenienceprodukt abzulenken, dennoch aber geschmacklich nicht schlecht. Alles in allem komme ich bei den Hauptgerichten grade noch auf 3***, da „nur“ der Gargrad nicht getroffen wurde, das Fleisch an sich aber in Ordnung war. Mehr als 3*** im Schnitt beim Essen sind aber nicht drin.
Wir haben 74 Euro für das Essen inklusive der Getränke bezahlt. Auf Grund oder auch trotz der Panne beim Madargaska - Steak würde ich diesmal eigentlich noch schwache 3*** beim PLV vergeben. Nachdem wir aber festgestellt haben, dass sowohl der angebotene Knoblauch zum Carpaccio als auch der „gewünschte“ Gargrad beim Steak ohne vorherige Information mit jeweils 50 Cent in Rechnung gestellt wurden kann es beim PLV nur 2** geben.
An der Sauberkeit gab es, soweit man das als normaler Gast beurteilen kann, weder im Gastraum noch auf den Toiletten etwas zu bemängeln, so zumindest hier wieder 4****.
Am 27.12.14 stand der zweite Besuch des Mundus Culinarius in Landau an nachdem wir schon Mitte April 2014 hier eingekehrt sind und das Restaurant dabei einen Schnitt von 4 der möglichen 5 Sterne erhalten hatte. Nach unserem zweiten Besuch kann ich die Antwort des RK – Kritikers tommy4gsus an mich auf seine letzte, weniger vielversprechende Kurzkritik zum Zweitbesuch mit dem Antwortkommentar „Geh einfach mal selber hin und berichte mal darüber“ durchaus verstehen.
Da sich die Lokalität weder standortmäßig noch einrichtungstechnisch verändert... mehr lesen
Mundus Culinarius
Mundus Culinarius€-€€€Restaurant063419951970Ostbahnstr. 13, 76829 Landau in der Pfalz
3.0 stars -
"Höhen und Tiefen wechseln sich ab" KeeshondAm 27.12.14 stand der zweite Besuch des Mundus Culinarius in Landau an nachdem wir schon Mitte April 2014 hier eingekehrt sind und das Restaurant dabei einen Schnitt von 4 der möglichen 5 Sterne erhalten hatte. Nach unserem zweiten Besuch kann ich die Antwort des RK – Kritikers tommy4gsus an mich auf seine letzte, weniger vielversprechende Kurzkritik zum Zweitbesuch mit dem Antwortkommentar „Geh einfach mal selber hin und berichte mal darüber“ durchaus verstehen.
Da sich die Lokalität weder standortmäßig noch einrichtungstechnisch verändert
Konspiratives Treffen mit den Kollegen zum Gedankenaustausch, um das weitere Vorgehen zu besprechen und um eventuell neue Strategien festzulegen. Oder ganz profan ausgedrückt, unser monatliches Vorstandstreffen stand an und dieses sollte wie schön öfters in der Gaststätte Frank, den Einheimischen auch als „Franke Doktor“ bekannt, stattfinden.
Die Gaststätte Frank ist eine Weinstube in der Nähe des Schriesheimer Festplatzes, eigene Parkplätze sind in geringer Stückzahl vorhanden, ansonsten parkt man an der Straße oder auf dem Festplatz, von dem die Gaststätte zu Fuß in maximal 5 Minuten erreichbar ist ( Bitte dieses nicht während des Mathaisemarkt versuchen!! ). In die Gaststätte gelangt man über mehrere Stufen, mit Kinderwagen sicher irgendwie, wenn auch nicht einfach, zu bewerkstelligen ob es einen Zugang für Rollstuhlfahrer gibt entzieht sich meiner Kenntnis.
Nachdem man die Gaststätte betreten hat findet man sich im Hauptgastraum einer typischen Weinstube der Region wieder. Holzboden, Holzdecken und noch dunklere Holzbalken an den hellen Wänden, die mit den dazu gehörigen Dekoartikeln verziert sind. Dazu die typischen rustikalen Stühle, Tische und Bänke aus zum Glück nicht so dunklem Holz. Zur Gaststätte gehören noch zwei ebenso eingerichtete Nebenzimmer für jeweils ca. 20 und ca. 40 Personen.
Da schon zwei Personen unserer Gruppe im Hauptraum saßen war eine Tischzuweisung hinfällig, die weibliche Bedienung älteren Semesters in weißer Schürze kam rasch an den Tisch und fragte nach dem Getränkewunsch. Ein Schmucker Hefeweizen 0,5l für 3,60 Euro ist zwar nicht meine favorisierte Marke, geht aber in Ordnung. Da die eigene Küche auch nach meiner Rückkehr in heimische Gefilde auf weiblichen Wunsch heute kalt bleiben sollte, war ein Blick in die Speisekarte angesagt. Diese bietet von Kleinigkeiten wie Schinkenbrot und Wurstsalat über diverse Schnitzel bis hin zu Schweinelende und Rumpsteak genügend Auswahl für jeden Hunger, Geschmack und Geldbeutel.
Bei mir sollte es das panierte Schweineschnitzel mit Pommes und Salat, aber ohne Soße, zu 11,40 Euro sein. Der Kollege wählte die gleiche Variante mit Champignonsoße. Der vorab servierte Beilagensalat bestand ausschließlich aus grünem Salat in einem schmackhaften Joghurt-Sahne Dressing, der einen auf eine Zeitreise von mindestens 20 Jahren zurück mitnahm. Einfach, aber gut, nur hätten die Salatblätter etwas weniger groß sein können. Hier war der Einsatz des Messers zur Bändigung der Selbigen unumgänglich.
Meine beiden panierten Schnitzel waren von guter Qualität und ausreichender Größe, angenehm mit Pfeffer und Salz gewürzt und saftig, die Panade dabei locker das Schnitzel umschließend. Die Pommes, außen kross, innen saftig und ausreichend gesalzen kamen in einer separaten Schüssel an den Tisch, sehr schön. Alles in allem keine kulinarische Offenbarung aber einfach gut so wie man es hier erwarten kann / sollte.
Sowohl der Gastraum als auch die Toiletten waren, soweit man das als Gast und nicht als Mitglied des WKD beurteilen kann, sauber und gepflegt.
Fazit:
Bedienung: Schnell und „großmütterlich“ herzlich = 4****
Essen: Gut und ausreichend, nichts herausragendes, aber dabei weder Höhen noch Tiefen = sehr,
sehr gute 3*** ( 3,5*** geht halt nicht )
Ambiente: Eine Weinstube in Schriesheim, die Gemütlichkeit ausstrahlt = 3***
Sauberkeit: Da es nichts zu beanstanden gab was man als „normaler“ Gast sieht 3***
PLV: Nettes Ambiente, gutes Essen und das zu einem fairen Preis = 4****
PS: Bilder gibt es aus Rücksicht auf mich wegen der anwesenden Kollegen keine ;-)
Konspiratives Treffen mit den Kollegen zum Gedankenaustausch, um das weitere Vorgehen zu besprechen und um eventuell neue Strategien festzulegen. Oder ganz profan ausgedrückt, unser monatliches Vorstandstreffen stand an und dieses sollte wie schön öfters in der Gaststätte Frank, den Einheimischen auch als „Franke Doktor“ bekannt, stattfinden.
Die Gaststätte Frank ist eine Weinstube in der Nähe des Schriesheimer Festplatzes, eigene Parkplätze sind in geringer Stückzahl vorhanden, ansonsten parkt man an der Straße oder auf dem Festplatz, von dem die Gaststätte zu Fuß... mehr lesen
3.0 stars -
"Schriesheimer Weinstube - einfach aber ehrlich" KeeshondKonspiratives Treffen mit den Kollegen zum Gedankenaustausch, um das weitere Vorgehen zu besprechen und um eventuell neue Strategien festzulegen. Oder ganz profan ausgedrückt, unser monatliches Vorstandstreffen stand an und dieses sollte wie schön öfters in der Gaststätte Frank, den Einheimischen auch als „Franke Doktor“ bekannt, stattfinden.
Die Gaststätte Frank ist eine Weinstube in der Nähe des Schriesheimer Festplatzes, eigene Parkplätze sind in geringer Stückzahl vorhanden, ansonsten parkt man an der Straße oder auf dem Festplatz, von dem die Gaststätte zu Fuß
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Tante Google befragt, zwei Gastroportale zum Vergleich herangezogen und im Endeffekt die Entscheidung getroffen „Versuch macht kluch“. So sollte es an diesem Abend das Phuket in Heidelberg werden.
Das Thai-Restaurant Phuket befindet sich in der Steingasse 1 direkt an der alten Heidelberger Brücke, dem Einstiegsort jährlich tausender Touristen zur Heidelberger Altstadt in direkter Neckarnähe. Eigene Parkplätze hat das Restaurant nicht zu bieten, wer genügend Geduld besitzt kann in den Gassen der Umgebung nach einem Parkplatz suchen oder steuert direkt eines der Parkhäuser ( P12 Kornmarkt / Schloss ( momentan geschlossen / Stand 07.02.15 ) oder P13 Karlsplatz / Rathaus ) an und läuft einige Meter durch die Heidelberger Altstadt.
Das Phuket befindet sich im Erdgeschoss eines historischen Gebäudes der Heidelberger Altstadt. Das Restaurant betritt man durch einen kleinen, immer Winter effektiven Windfang und steht im rechtwinkelig angelegten Gastraum. Linke Hand vier Vierertische an der Fensterfront, rechts ebenfalls zwei / drei Viertische und in der Ecke neben dem Eingang noch ein größerer Tisch für 6 – 8 Personen. Im rechten Winkel nach rechts ebenfalls noch ein paar Tische Richtung Theke, Küche und den ebenerdig zu erreichenden Toiletten. Alles in Allem dürfte das Phuket Platz für 60 Gäste bieten. Die Einrichtung im bekannten Asiastyle, Tische und Stühle aus dem typischen rötlichem ( Kirsch- )Holzton vieler asiatischen Restaurants, die Tische mit eingelassener Glasplatte. Die Wände halbhoch ebenso mit Bambusgeflecht verkleidet wie die halbhohen, bepflanzten Raumteiler, der obere Teil der Wände mit einer hellen Tapete verkleide, ich überlege aber immer noch, ob das Muster aus Asien oder den deutschen Wohnzimmern der 70er Jahre stammt. Eine helle Decke mit pseudogoldenem Asiastuck, eine dunkle ( Holz- ) Borte und einige Bilder in ebensolchem ( Holz- ) Rahmen an den Wänden, große Buddahfiguren im Raum verteilt, ein bepflanzter Holzelefant und eine Stumpenkerze im Holzständer auf dem Tisch vervollständigen die Dekoration. Das Ensemble sicher Geschmacksache, aber für uns hier noch Okay und deshalb auch 3***.
Als wir gegen 19.30h das Restaurant betraten war dieses vielleicht zu ¼ belegt. Wir standen einige Minuten unbeachtet vom Service im Gastraum bis ich mich entschied einen Vorstoß Richtung Theke zu unternehmen. Dort angekommen wurde ich von einer jungen, männlichen Bedienung als Gast erkannt und uns freie Platzwahl gewährt. Ein nicht grade geglückter Einstieg beim Service, der sich im Verlauf des Abends aber, wenn auch asiatisch zurückhaltend und schüchtern steigerte. Wie nahmen Platz, die Speisekarten wurden gereicht mit der Frage ob wir schon Getränke bestellen oder noch schauen möchten. Getränke und Speisen wurden in zeitlich vernünftigem Rahmen gereicht, es wurde gefragt ob es schmeckt und alles in Ordnung wäre, der junge Mann war, als sich das Lokal immer mehr füllte immer präsent und zum Abschluss bekamen wir noch einen Espresso auf’s Haus. Das man vorher das leere Geschirr sinnvoller Weise abräumt...... nun gut, 3 Sterne hat er sich verdient, etwas mehr Sicherheit und Erfahrung und er kommt auch auf 4 Sterne.
Aus der typisch reichhaltigen Karte (http://www.thairestaurant-heidelberg.de/html/speisekarte.html ) bestellten wir einen Eistee mit Zitrone ( 0,4l / € 2,40 ), einen weißen Johannisberger Erntebringer halbtrocken ( 0,2l / € 3,50 ) und ein Bitburger Pils ( 0,4l / € 2,70 ). Alle Getränke kamen rasch und gut temperiert an unseren Tisch. Der Eistee geschmacklich kein Fertigprodukt, der Weißwein geschmacklich keine Offenbarung aber gut trinkbar, das Bitburger halt ein Bitburger.
Zur Vorspeise wählten wir einmal Satay Gai ( Hähnchenspieße mit Erdnusssoße / € 5,50 ) und Poh Pia Thord ( frittierte Thaifrühlingsrollen mit pikanter Soße / € 4,50 ). Beide Vorspeisen auf einem ovalem weißen Teller mit blauem asiatischem Muster serviert, zur Dekoration ein Salatblatt mit Karotten- und Weißkohlraspeln, die Dekoration aber wirklich essbar. Die fünf Hähnchenspieße saftig gegart mit schön kross frittierter Panade, der Dip dazu sah an der Oberfläche etwas ölig aus, schmeckte aber wirklich gut. Ich tippe hier auf frisch zubereitet und nicht ganz wie gewünscht gelungen aber besser als ein optisch perfektes Fertigprodukt. Meine Frau war sowohl mit den Speisen als auch mit der Soße zufrieden. Meine fünf Frühlingsrollen hell und knusprig frittiert aber zu gleichmäßig um selbstgemacht zu wirken. Geschmacklich mit der noch knackigen Gemüsefüllung absolut okay, auch hier die Soße wieder mit einem optischen Ölteppich, geschmacklich aber weit entfernt von den Produkten der Erdölindustrie auf den Weltmeeren sondern wirklich ( leider ) leicht pikant und , sorry, lecker. Etwas mehr hätte es schon seien dürfen, aber ich denke hier nicht man Rücksicht auf den allgemeinen Geschmack, Beide Vorspeisen verdienen eigentlich 4****, da das Auge aber bekanntermaßen mitisst und die erste Wahrnehmung aufnimmt 3***, viel fehlt mit etwas mehr Sorgfalt nicht viel zu mehr.
Als Hauptgerichte wählten wir Gaeng Gari Ped ( knusprig gebratene Ente in gelbem Curry mit Kartoffeln, Zwiebeln und Kokosmilch / € 13,50 ) und Masama Gai ( Hähnchenfleisch mit Zwiebeln, Kartoffeln, Erdnüssen in Massama Curry mit Kokosmilch / € 11,50 ). Die Ente wirklich knusprig gebraten, das Fleisch dabei nicht nur schmackhaft sondern auch noch saftig und nicht totgegart. Serviert auf einer ovalen Porzellanplatte das Ganze gebadet in einer schön würzig abgeschmeckten Curry-/Kokosmilchsoße, die Beilagen noch mir Biss, ich durfte probieren und würde mir dieses Gericht auch bestellen. Die landestypischen Aromen kommen gut zur Geltung, auf der Karte mit mittlerer Schärfe beschrieben hätte ich mir allerdings ein wenig mehr Pep gewünscht.
Mein Masama Gai wurde in einem hellen Tontopf serviert, das Fleisch gut gegart ohne trocken zu sein, die Soße wie auch das Gemüse genauso gut wie bei der gebratenen Ente, ein wenig mehr Schärfe hätte ich mir auch hier gewünscht, was aber nicht bedeutet, dass das Gericht schlecht abgeschmeckt war. Beide Hauptgerichte erhalten 4****, der zu den Gerichten gereichte Reis in ausreichender Menge nicht fade schmeckend, noch leicht körnig und nicht überkocht. Alles in allem 3,5***, wenn ich den Hauptgerichten mehr Gewicht zuordne komme ich beim Essen auf 4****.
Gesättigt wie wir waren war für eine Nachspeise kein Platz mehr.
An der Sauberkeit im Phuket gab es für uns weder im Gastraum noch auf den Toiletten etwas auszusetzen, alles Okay und damit 3***.
Alles in allem haben wir für zwei Vorspeisen, zwei Hauptgereichte und drei Getränken 43,60 Euro bezahlt und waren auch noch zufrieden mit dem Gebotenen, 4**** sind für uns beim PLV angemessen.
Fazit zum Gesamteindruck:
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").