Seit 2011 schreibe ich Restaurant-Kritiken, auf diesem Portal Bewertungen genannt.
Ich berichte sowohl über Top-Restaurants als auch über einfache Restaurants und Gaststätten.
Ich gebe mir sehr viel Mühe, alles was ich erlebt und gegessen habe, möglichst detailliert zu beschreiben, damit es hoffentlich eine Entscheidungshilfe für interessierte Leser ist, die jeweilige Gastronomie aufzusuchen oder auch nicht.
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Bewertungs-Statistik
Insgesamt 67 Bewertungen 157597x gelesen 2007x "Hilfreich" 1936x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 14.11.2019 2019-11-14| Aktualisiert am
14.11.2019
Besucht am 05.11.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Besuch in der ältesten Gastronomie in Dortmund-Hörde kürzlich abends noch vor der Gänse- und Entensaison 2019. Das Restaurant war sehr gut besucht. Die beiden hinteren Räume waren leider voll reserviert, so dass wir im urigen, gemütlichen Schankraum Platz nahmen.
Wir wurden sehr gut vom Inhaber Oliver Schwanke und einer jungen Servicedame, die ich noch nicht kannte, umsorgt. Die bestellten Getränke und Essen kamen zügig.
Wir orderten.
Hausgebackenes Brot / Oliventapenade / Meersalz / Oliven - 4,00 €
Original Wiener Schnitzel / Bratkartoffeln / Salat – 22,50 €
Rinderfilet / frische Steinpilze – 22,50 €
Das Brot war frisch aufgebacken außen kross und innen locker weich. Die Oliventapenade schmeckte intensiv nach Oliven. Da ich keine Oliven mag, bekam ich auf Wunsch ein Stück Butter ohne Aufpreis.
Das Wiener Schnitzel vom Kalb bestand aus zwei großen, exakt sehr dünn platt geklopften Stücken. Es war in der Pfanne im tiefen Fett goldbraun knusprig gebacken und leicht fluffig gewellt (für mich hätte es noch etwas fluffiger sein können). Die in einer Schale separat gereichten Bratkartoffeln waren kross gebraten. Ich probierte sie auch und fand sie ebenfalls kross. Nur die roten Zwiebeln dazu hätten weniger Hitze gebraucht. Mir waren sie zu dunkel, fast schwarz geröstet.
Der ebenfalls extra servierte Salat war üppig bemessen, frisch und hatte ein angenehm dezent aromatisiertes Dressing.
Meine Begleitung war insgesamt sehr zufrieden.
Mein Rinderfilet wog wohl geschätzte 200 g. Es hatte außen ordentlich Röstaromen und war innen butterzart und vom Gargrad genauso getroffen, wie ich es geordert hatte. Perfekt.
Die frischen, bissfesten Steinpilze waren nur kurz sautiert und behielten dadurch voll ihren Eigengeschmack. Die Zuckerschoten waren angenehm bissfest.
Die dazu in einer Sauciere gereichte dunkle Sauce schmeckte angenehm nach Bratenfond und rundete dieses Gericht geschmacklich ab. Ich fand es angenehm, dass ich die Sauce nach Wunsch dosieren konnte.
Getränke:
Mineralwasser Gerolsteiner medium, 0,75 l zu 5,70 €
Grauburgunder trocken, 0,2 l zu 5,50 €
Rosé El Miracle trocken, 0,1 l zu 2,75
Rosé Saigner trocken, 0,2 l zu 7,90
Meine Bewertung:
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Besuch in der ältesten Gastronomie in Dortmund-Hörde kürzlich abends noch vor der Gänse- und Entensaison 2019. Das Restaurant war sehr gut besucht. Die beiden hinteren Räume waren leider voll reserviert, so dass wir im urigen, gemütlichen Schankraum Platz nahmen.
Wir wurden sehr gut vom Inhaber Oliver Schwanke und einer jungen Servicedame, die ich noch nicht kannte, umsorgt. Die bestellten Getränke und Essen kamen zügig.
Wir orderten.
Hausgebackenes Brot / Oliventapenade / Meersalz / Oliven - 4,00 €
Original Wiener Schnitzel / Bratkartoffeln /... mehr lesen
Treppchen 1763 · Das Treppchen
Treppchen 1763 · Das Treppchen€-€€€Restaurant, Biergarten023128863431Faßstr. 21, 44263 Dortmund
4.0 stars -
"Traditionsgastronomie kulinarisch zeitgemäß präsentiert" Siebecko
Besuch in der ältesten Gastronomie in Dortmund-Hörde kürzlich abends noch vor der Gänse- und Entensaison 2019. Das Restaurant war sehr gut besucht. Die beiden hinteren Räume waren leider voll reserviert, so dass wir im urigen, gemütlichen Schankraum Platz nahmen.
Wir wurden sehr gut vom Inhaber Oliver Schwanke und einer jungen Servicedame, die ich noch nicht kannte, umsorgt. Die bestellten Getränke und Essen kamen zügig.
Wir orderten.
Hausgebackenes Brot / Oliventapenade / Meersalz / Oliven - 4,00 €
Original Wiener Schnitzel / Bratkartoffeln /
Geschrieben am 17.10.2019 2019-10-17| Aktualisiert am
17.10.2019
Besucht am 13.10.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Das Haus Crämer ist ein alt eingesessenes Restaurant in Witten-Stockum.
Die Küchenleistungen haben mich nicht überzeugt.
Das Ambiente ist mir zu altbacken und bieder. Dunkle braune Holzmöblierung und teilweise dunkel holzgetäfelte Wände wirkten auf mich düster. Die Raumgestaltung war wohl noch aus den 80er Jahren. Nur die klassisch weiß eingedeckten Stofftischdecken und Stoffservietten vermittelten eine gepflegte, freundliche Tisch-Atmosphäre.
Service
Der aus einer Dame und einem Herrn bestehende jüngere Service war freundlich und höflich. Die junge Dame war für die zwei von mir zum Essen geäußerten Kritikpunkte offen. Zum Thema „Sauce über krosse Panade“ meinte sie, das sei jetzt wieder üblich (vielleicht in Kneipen!). Den übergarten Spargel bestätigte sie. Eine kurze Weinberatung gab es nicht.
Speisekarte
Die Speisekarte einschließlich einer saisonalen Sonderkarte ist umfangreich und preislich gehoben.
Einige Preisbeispiele: Zanderfilet € 26,80; Carpaccio vom Rinderfilet € 14,50; Cordon Bleu € 22,50; Mineralwasser klein € 2,60, Rinderfilet mit gebackener Camembert-Ecke € 34,50. Bei den Hauptgerichten aus Fleisch ist das Gewicht nicht aufgeführt.
Meine Rückfrage ergab, dass bei den Beilagen mit Convenience-TK-Ware wie Pommes, Kroketten, Rösti u. a. gearbeitet wird. Für derartige Fertigprodukte sind mir die Preise zu hoch.
Vorab gab es vom Haus frisches Brot. Dazu eine Currycreme und Tsatsiki. Brot und Currycreme schmeckten ordentlich. Tsatsiki habe ich nicht probiert.
Meine gewählte Speise
„Kalbsschnitzel an karamelisierten Möhren, grünem Stangenspargel, frischen Champignons, Sauce Bearnaise, Kroketten – € 26,50“ (Auf meinen Wunsch kleine Portion zu € 21,50 mit Kartoffelgratin statt Kroketten)
Mein Essen wurde sehr schnell serviert. Das Schnitzel war fast vollständig mit hellbrauner Sauce bedeckt, die mehr nach Rahmsauce denn nach Bearnaise schmeckte. Dadurch war von krosser Panade nur wenig zu sehen und zu schmecken. Das was ich sah, war kaum fluffig gewellt aufgegangen beim Backen in einer Pfanne und zu gleichmäßig gebräunt. Hatte der Koch das Fleisch frittiert? Bei Anschnitt und Biss war es trocken.
Der grüne Spargel bog sich beim Hochnehmen links und rechts schrumpelig nach unten und große längliche Rillen deuteten insgesamt auf viel zu lange Garzeit hin.
Die Champignons waren frisch und hatten noch etwas Biss.
Die Möhren wiederum waren so weich, dass ich sie mit der Gabel zerdrücken konnte. Von Karamellisierung keine Spur.
Das separat gereichte Kartoffelgratin bestand aus gekochten Kartoffeln, die mit Käse gratiniert waren. Es war nicht cremig und schlotzig, sondern trocken, weil Sahne fehlte.
Dieses Gericht war insgesamt essbar aber kein Genuss.
Getränke:
Der in einem einfachen kleinen Glas offen ausgeschenkte trockene Grauburgunder kostete € 3,50/0,1 l. Der Service verriet mir auf Nachfrage zögernd nur das Anbaugebiet „Rheinhessen“. Mir die Flasche zu zeigen, war ihm wohl zu aufwändig.
Selters Mineralwasser mit Kohlensäure 0,25 l zu € 2,60
Fazit:
Mehr Schein als Sein! Gebügelte weiße Stofftischwäsche und schwarzes Outfit des Service machen nicht automatisch ein gehobenes Restaurant. Die Küchenleistungen waren bei meinem Besuch bei allen Komponenten stark verbesserungswürdig.
Meine Bewertung:
2 – kaum wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Das Haus Crämer ist ein alt eingesessenes Restaurant in Witten-Stockum.
Die Küchenleistungen haben mich nicht überzeugt.
Das Ambiente ist mir zu altbacken und bieder. Dunkle braune Holzmöblierung und teilweise dunkel holzgetäfelte Wände wirkten auf mich düster. Die Raumgestaltung war wohl noch aus den 80er Jahren. Nur die klassisch weiß eingedeckten Stofftischdecken und Stoffservietten vermittelten eine gepflegte, freundliche Tisch-Atmosphäre.
Service
Der aus einer Dame und einem Herrn bestehende jüngere Service war freundlich und höflich. Die junge Dame war für die zwei von mir... mehr lesen
Restaurant Haus Crämer
Restaurant Haus Crämer€-€€€Restaurant, Partyservice0230247308Mittelstraße 36, 58454 Witten
2.0 stars -
"Haus Crämer: Mehr Schein als Sein!" SiebeckoDas Haus Crämer ist ein alt eingesessenes Restaurant in Witten-Stockum.
Die Küchenleistungen haben mich nicht überzeugt.
Das Ambiente ist mir zu altbacken und bieder. Dunkle braune Holzmöblierung und teilweise dunkel holzgetäfelte Wände wirkten auf mich düster. Die Raumgestaltung war wohl noch aus den 80er Jahren. Nur die klassisch weiß eingedeckten Stofftischdecken und Stoffservietten vermittelten eine gepflegte, freundliche Tisch-Atmosphäre.
Service
Der aus einer Dame und einem Herrn bestehende jüngere Service war freundlich und höflich. Die junge Dame war für die zwei von mir
Geschrieben am 24.09.2019 2019-09-24| Aktualisiert am
24.09.2019
Besucht am 20.09.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Grammons Restaurant & Weinbar, eine neue Genussoase in Dortmund! Dirk Grammon, ein junger Koch, hat vor zehn Jahren bereits 18 Punkte im Restaurantführer Gault Millau erkocht und startet jetzt mit seiner Partnerin Sara Fois, einer charmanten Sardin, groß durch - sie als Geschäftsführerin und er als begnadeter Koch.
Ambiente
Die Räume des ehemaligen Il Gambero in Dortmund-Brackel direkt neben dem Knappschaftskrankenhaus wurden in den letzten Wochen komplett renoviert und neu eingerichtet. Das Ambiente ist modern-elegant und hochwertig. Die Tische sind edel eingedeckt mit weißen gestärkten Stofftischdecken und Stoffservietten. Die grau gepolsterten Stühle sind sehr bequem und verlocken zum gemütlichen Verweilen. Das Geschirr ist überwiegend schlicht weiß, einige Teller sind in dezenten Farben rustikal dem derzeitigen Trend geschuldet. Mir gefällt alles ausgesprochen gut. Es passt zum Qualitätsanspruch, den die ausgezeichneten Küchenleistungen vermitteln.
Service
Gemeinsam mit der Chefin agierten am Eröffnungstag zwei uns bereits bekannte Gesichter: Phil Preuss (früher „Der Schneider“) und Stefan (vormals „Weinkommissar“ in der City). Eine junge hübsche Dame namens Tina komplettierte das junge Team. Alle waren konzentriert, aber locker, herzlich und souverän bei der Arbeit. Großes Kompliment!
Speisekarte
Ich sage nur: klein aber sehr fein!
4 Vorspeisen (8-16 €), 6 Hauptgerichte Fisch und Fleisch (25-38 €), 2 süße Desserts (12 €) und Käseauswahl vom Wagen (15 €).
Das viergängige Menü ist eine Zusammenfassung mehrerer Speisen aus der Karte (65 €, ohne Garnele 53 €).
Wir wählten das viergängige Menü. Ich habe die Einzelpreise à la carte in Klammern ergänzt.
Vom Haus gab es vorab ofenwarmes, selbst gebackenes Brot mit streichfähiger Salzbutter sowie ein feines, intensiv aromatisches Cremesüppchen von der französischen Ente mit Zimt und Curry.
Das stillte den ersten Heißhunger und weckte Vorfreude auf die Leckerchen, die noch kommen sollten.
Scheiben vom lauwarm marinierten Zander mit Pfifferlingen, Salatspitzen und Schnittlauchvinaigrette (14 €)
Der in feine Tranchen geschnittene Zander schmeckte topfrisch. Die winzigen Pfifferlinge waren von ausgesucht guter Qualität und mit festem Biss – optimal nur ganz kurz in der Pfanne geschwenkt. Die Schnittlauchvinaigrette rundete mit ihrem fruchtig-frischem, dezentem Geschmack dieses elegante Gericht perfekt ab. Mein erstes Highlight des Abends!
Gebackenes Croustillon von der wilden Garnele auf Ananas-Mango-Chutney mit Sauce aus den Garnelenkarkassen, Thai Curry und Kokos (16 €)
Der nächste Paukenschlag: In einem kräftigen, intensiv duftenden Fond aus Garnelenkarkassen raffiniert verfeinert mit Thai Curry und exotischer Kokosmilch thronten auf einem Bett von herzhaft süße Ananas-Mango-Chutney mittig zwei ganz kurz gegarte, noch bissfeste Wildgarnelen mit leicht nussigem Geschmack. Sie waren zum kurzen Frittieren wie feines Engelhaar ummantelt mit hauchdünnen Fäden von Kataifiteig, was dieser Speise einen crunchigen Touch gab. Ein kulinarischer Hochgenuss!
Damit auch kein Tröpfchen auf dem tiefen Teller übrig blieb, reichte der Service zusätzlich spezielle klassische Saucenlöffel, die man heute in Restaurants kaum noch bekommt.
Rosa gebratene Scheiben aus der Rehkeule, geschwenkter Rosenkohl und Selleriepüree, eingelegter Kürbis, Pfifferlinge, gebratene Briocheknödel und Gewürzjus (27 €)
Selten habe ich so gutes Reh gegessen: Mittig auf dem Teller drubbelten sich kleine bissfeste Rosenkohlköpfchen, Tupfer von Selleriepüree, kleine Scheiben von Knödel aus Briocheteig und frische kurz geschwenkte Steinpilze mit dem erdigen Geschmack nach Waldboden. Darüber dekorativ die Tranchen von herrlich zartem rosa gegartem Reh. Und alles nappiert von einem konzentrierten Wildjus. Nur die eingelegten Kürbiswürfel gefielen meinem Gaumen nicht. Ich fand sie fade. Ist wohl Geschmackssache. Insgesamt aber für mich ein Hauptgang, der voll überzeugte. Selten habe ich so gut gegartes Reh gegessen!
Da meine Begleitung in der Küche fotografieren durfte und entzückt war über die Prachtexemplare von Steinpilzen in der Pfanne, bekam er von Dirk Grammon eine kleine Extraportion serviert. Toll! Ich habe mit genascht!
Mousse von Guanaja Schokolade mit Haselnüssen im Salzbutterkaramell und Mandarinensorbet (12 €)
Ich war eigentlich schon satt, aber probieren musste ich noch. Die schmelzig im Mund zerlaufende Mousse war ein wahres Schokoträumchen. Das Mandarinensorbet intensiv im Eigengeschmack. Die Optik litt leider ein bisschen. Dirk Grammon hatte schließlich einen anstrengenden Premierenabend hinter sich.
Käse vom Wagen vom Maître Affineur Waltmann aus Erlangen mit Eingemachtem und Baguette (15 €)
Hier war meine Begleitung gefordert und schmatzte genüsslich vor sich hin. Was in den so alles reingeht!
Getränke
Begrüßungschampagner Taittinger vom Haus
2018 Langhe Arneis weiß, Cordero die Montezemolo, Piemont Italien, 0,15 l zu 7,50 €
2017 Brauneberger Riesling, Günther Steinmetz, Mosel Deutschland, 0,15 l zu 7,50 €
2018 ROB Spätburgunder Rosé, Immich Batterieberg, Mosel Deutschland, 0,15 l zu 6,50 €
2015 Bolgheri Rosso, Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc, Petit Verdot, Donne Fittipaldi, Toskana Italien, 0,15 l zu 8,50 €
Selters Medium 0,75 l zu 6,90 €
Fazit
Dortmund hat einen neuen kulinarischen Hotspot, den wir auf jeden Fall bald wieder aufsuchen werden. Alles passte: Essen, Service und Ambiente. Ich hoffe, die Dortmunder wissen zu schätzen, welches gastronomische Kleinod sie bekommen haben!
Meine Bewertung:
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Grammons Restaurant & Weinbar, eine neue Genussoase in Dortmund! Dirk Grammon, ein junger Koch, hat vor zehn Jahren bereits 18 Punkte im Restaurantführer Gault Millau erkocht und startet jetzt mit seiner Partnerin Sara Fois, einer charmanten Sardin, groß durch - sie als Geschäftsführerin und er als begnadeter Koch.
Ambiente
Die Räume des ehemaligen Il Gambero in Dortmund-Brackel direkt neben dem Knappschaftskrankenhaus wurden in den letzten Wochen komplett renoviert und neu eingerichtet. Das Ambiente ist modern-elegant und hochwertig. Die Tische sind edel eingedeckt... mehr lesen
5.0 stars -
"Grammons: ein neues kulinarisches Paradies in Dortmund !" SiebeckoGrammons Restaurant & Weinbar, eine neue Genussoase in Dortmund! Dirk Grammon, ein junger Koch, hat vor zehn Jahren bereits 18 Punkte im Restaurantführer Gault Millau erkocht und startet jetzt mit seiner Partnerin Sara Fois, einer charmanten Sardin, groß durch - sie als Geschäftsführerin und er als begnadeter Koch.
Ambiente
Die Räume des ehemaligen Il Gambero in Dortmund-Brackel direkt neben dem Knappschaftskrankenhaus wurden in den letzten Wochen komplett renoviert und neu eingerichtet. Das Ambiente ist modern-elegant und hochwertig. Die Tische sind edel eingedeckt
Geschrieben am 01.09.2019 2019-09-01| Aktualisiert am
01.09.2019
Besucht am 30.08.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Allgemein
Das Rilasso hat in Dortmund zwei Restaurants, in Aplerbeck und in Hohensyburg. Vorige Woche waren wir in Aplerbeck, Schüruferstr . 330.
Das Ambiente und Umfeld hat der GG-Kritiker uteester am 23.12.2018 bereits detailliert beschrieben, so dass ich meinen Bericht auf das aktuelle Mittagsmenü beschränke.
Nach längerer Zeit haben wir wieder das wöchentlich wechselnde Mittags-Menü im Rilasso zu 10,50 € geschlemmt.
Es gab wie immer vorab noch herrlich ofenwarmes frisches Weißbrot und dazu eine aromatische, cremige Aioli und entkernte grüne Oliven.
Als Vorspeise heute frische Honigmelone mit luftgetrocknetem Parmaschinken. Besonders gefiel mir, dass der Schinken etwas dicker geschnitten war, weil ich dann den Eigengeschmack intensiver schmecke. Wenn er zu dünn geschnitten ist, wird er mir zu schnell trocken.
Als Hauptgang kann man wählen zwischen Fisch und Fleisch.
Ich wählte frisches Lachsfilet in Orangensauce. Der Lachs war mit Haut bei optimaler Hitze kurz gebraten, so dass das Fischeiweiß nicht weiß stockte und der Lachs noch saftig war. Mich störte nur der graue Trananteil zwischen Haut und Fischfleisch, den ich sofort abhob und bei Seite legte.
Die Zucchinibeilage war hauchdünn geschnitten und hatte trotzdem noch Biss, da sie nur ganz kurz optimal gegrillt war. Als weitere Beilage genoss ich al dente gegarte Linguine in einer köstlichen schmelzigen Buttersauce.
Sowohl die Buttersauce als auch die Orangensauce begeisterten mich mit ihrer perfekten leicht eingekochten Konsistenz ohne jegliche Mehlbindung und ihrer ausgeprägten Aromatik nach den geschmacksgebenden Hauptbestandteilen Butter bzw. Orangen. Das kriegt nicht jeder Koch so perfekt hin!
Meine Begleitung (bekennender Flaneur nach eigener Aussage! grins) entschied sich für italienischen Hackbraten in Tomatensauce. Das Hack war wunderbar locker ohne zu zerfallen und optimal gewürzt. Es fehlte weder Salz noch Aroma. Dazu passte die erfrischende konzentrierte Tomatensauce mit ihrem harmonischen Spiel aus der natürlichen Säure der Tomaten und leichter Restsüße. Ich habe natürlich etwas davon genascht.
Die Beilagen zu diesem vorzüglichen Braten waren identisch mit meinen Beilagen.
Ein süßes Leckerchen gab es natürlich auch noch: Heute ein kleines Stück selbst zubereitetes locker fluffiges Tiramisu mit Schokosaucen-Geklecker drum herum. Ich mag Schokosauce zum Tiramisu.
Und weil Pasquale Oppido und sein Sohn Luca Palmieri wissen, dass ein genussvolles Mittagsmahl ohne begleitenden Wein nur halber Genuss ist, beinhaltet der Menüpreis ein Glas Hauswein 0,1 l rot, rosé oder weiß.
Das große Morelli Mineralwasser kostet 6,20 €.
Den Service managte der junge Luca Palmieri wie immer souverän, kompetent und sehr herzlich. Schließlich hat er seine Ausbildung vor einigen Jahren erfolgreich im einzigen Dortmunder Sternerestaurant „Palmgarden“ absolviert.
Mittags ist er in Aplerbeck und Abends leitet er das Rilasso in Hohensyburg.
Fazit:
Ein köstliches Genusspaket am Mittag, das zu diesem Preis wohl unschlagbar ist. Herrlich! Für uns Suchtgefahr!
Meine Bewertung: 5 - unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder,
5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Das Rilasso hat in Dortmund zwei Restaurants, in Aplerbeck und in Hohensyburg. Vorige Woche waren wir in Aplerbeck, Schüruferstr . 330.
Das Ambiente und Umfeld hat der GG-Kritiker uteester am 23.12.2018 bereits detailliert beschrieben, so dass ich meinen Bericht auf das aktuelle Mittagsmenü beschränke.
Nach längerer Zeit haben wir wieder das wöchentlich wechselnde Mittags-Menü im Rilasso zu 10,50 € geschlemmt.
Es gab wie immer vorab noch herrlich ofenwarmes frisches Weißbrot und dazu eine aromatische, cremige Aioli und entkernte grüne Oliven.
Als Vorspeise... mehr lesen
5.0 stars -
"Wieder ein köstlicher italienischer Mittagstisch !" SiebeckoAllgemein
Das Rilasso hat in Dortmund zwei Restaurants, in Aplerbeck und in Hohensyburg. Vorige Woche waren wir in Aplerbeck, Schüruferstr . 330.
Das Ambiente und Umfeld hat der GG-Kritiker uteester am 23.12.2018 bereits detailliert beschrieben, so dass ich meinen Bericht auf das aktuelle Mittagsmenü beschränke.
Nach längerer Zeit haben wir wieder das wöchentlich wechselnde Mittags-Menü im Rilasso zu 10,50 € geschlemmt.
Es gab wie immer vorab noch herrlich ofenwarmes frisches Weißbrot und dazu eine aromatische, cremige Aioli und entkernte grüne Oliven.
Als Vorspeise
Das mit zwei Michelin Sternen ausgezeichnete Restaurant "Keilings" in Bad Bentheim teilt auf seiner Webseite folgendes mit:
"Liebe Gäste unseres Restaurants,
nach 10 wunderbaren, aufregenden und erfolgreichen Jahren werden wir im Oktober 2019 unsere Türen in Bad Bentheim schließen.
Die Gründe hierfür sind weder wirtschaftlichen noch personellen Ursprungs, sondern beruhen in der Hauptsache auf einer persönlichen Entscheidung. Unser Pachtvertrag läuft am 31.10.2019 aus und wir haben dies zum Anlaß genommen, um uns über unsere Zukunft Gedanken zu machen.
Wo und in welcher Form steht allerdings noch nicht fest. Selbstverständlich halten wir Sie hierzu auf dem Laufenden!
Im Moment bleibt jedoch erst einmal alles wie gehabt.
Bevor wir allerdings "bis bald" sagen und in die letzten Monate starten, möchten wir allen Gästen von ganzem Herzen für das Vertrauen, die Treue und für alle gemeinsamen, schönen Momente danken!
Gina Duesmann & Lars Keiling sowie das gesamte Keilings Team." www.keilings.de
Das mit zwei Michelin Sternen ausgezeichnete Restaurant "Keilings" in Bad Bentheim teilt auf seiner Webseite folgendes mit:
"Liebe Gäste unseres Restaurants,
nach 10 wunderbaren, aufregenden und erfolgreichen Jahren werden wir im Oktober 2019 unsere Türen in Bad Bentheim schließen.
Die Gründe hierfür sind weder wirtschaftlichen noch personellen Ursprungs, sondern beruhen in der Hauptsache auf einer persönlichen Entscheidung. Unser Pachtvertrag läuft am 31.10.2019 aus und wir haben dies zum Anlaß genommen, um uns über unsere Zukunft Gedanken zu machen.
Wo und in welcher Form steht... mehr lesen
Keilings
Keilings€-€€€Restaurant, Sternerestaurant05922776633Wilhelmstraße 9A, 48455 Bad Bentheim
stars -
"Keilings schließt im Oktober 2019 seine Pforten!" SiebeckoDas mit zwei Michelin Sternen ausgezeichnete Restaurant "Keilings" in Bad Bentheim teilt auf seiner Webseite folgendes mit:
"Liebe Gäste unseres Restaurants,
nach 10 wunderbaren, aufregenden und erfolgreichen Jahren werden wir im Oktober 2019 unsere Türen in Bad Bentheim schließen.
Die Gründe hierfür sind weder wirtschaftlichen noch personellen Ursprungs, sondern beruhen in der Hauptsache auf einer persönlichen Entscheidung. Unser Pachtvertrag läuft am 31.10.2019 aus und wir haben dies zum Anlaß genommen, um uns über unsere Zukunft Gedanken zu machen.
Wo und in welcher Form steht
Geschrieben am 07.04.2019 2019-04-07| Aktualisiert am
21.11.2019
Besucht am 04.04.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Neue Selbstbedienungs-Gastronomie in der belebten, geschäftigen Dortmunder Kaiserstraße in der östlichen Innenstadt mit Schwerpunkt Fisch. Es gibt nur Fisch und ein paar Schalentiere. Als Beilagen nur frittierte Kartoffelchips mit Salat. Alternativ gegartes Gemüse statt Salat.
Der Gastraum war frisch renoviert. Die Wände waren mit maritimen Motiven bunt bemalt. Dunkle moderne Holzstühle und blanke Holztische füllten zweckmäßig den großen Raum. Auf den blanken Tischen stand das, was der Gast braucht: Kasten mit Besteck und dunkelblaue Papierservietten, Flaschenöffner für Kronkorken, Essig, Öl, Pfeffer und eine Flasche aro-Remoulade (Metroprodukt). Kein Salz.
Auf einer großen Tafel an der Wand war das Tagesangebot mit Preisen aufgelistet.
Den Fisch suchten wir uns aus der Kühltruhe im Gastraum aus. Hier roch es unangenehm nach rohem Fisch. Wirklich frischer Fisch riecht nicht unangenehm. Leider war nicht festzustellen, welche Stücke das waren.
Zufällig entdeckte ich unten auf der Wandtafel auch ein Fischsuppenangebot. Auf unsere Nachfrage, was drin sei, erhielten wir lediglich die Antwort: Fisch. Auch wie die Suppe hergestellt wurde, ob gebunden, klar, mit Brühe usw., konnte er keine Auskunft geben. Diese nichtssagende Auskunft reichte uns nicht.
Wir entschieden uns für 10 rohe Garnelen (9,90 €) und Lachsfilet (10,90 €). Der Inhaber, er sagte er sei seit 16 Jahren in der Branche, nahm ein großes Stück Lachs mit Haut und schnitt mir davon ab. Er teilte mein Stück in zwei Teile und schnitt jedes nochmal bis zur Haut mittig an wie ein Schmetterlingsschnitt. Ich war erstaunt, was das werden sollte, aber er meinte, ich solle mich überraschen lassen und verschwand mit unseren Exemplaren Richtung Küche im Keller.
Zwischenzeitlich nahmen wir uns kleine Flaschen Mineralwasser (2,00 €) aus einem der beiden Getränkekühlschränke. Es gab keine alkoholischen Getränke wie z. B. Bier oder Wein. Auf meine Frage sagte der Inhaber, die Konzession sei beantragt. Ich habe darauf nicht geantwortet. Aber ich glaube es ihm nicht, da im Gastraum kein professioneller Tresen mit entsprechender Spülanlage stand, was bei dessen Einrichtung aufwendige Umbauarbeiten erfordern würde. Dem Namen nach ist der Inhaber Orientale, die - wie man allgemein weiß - keinen Alkohol trinken.
Unser Essen. Zwei große, weiße Teller wurden auf unseren Tisch gestellt. Gleichmäßig waren frischer Salat, frittierte runde dünne Scheiben von Kartoffeln (Convenience Produkt) und Lachs bzw. Garnelen verteilt. Der Salat, überwiegend Eisbergsalat mit etwas Rucola, Radicchio, Gurke, Tomate, einige Ringe roter Zwiebel, war frisch und dezent mariniert. Oben drüber diese leidige Balsamico-Krackelei. Die Kartoffeln waren hell, oben leicht knusprig und auf der Unterseite matschig durch das Salatdressing, das rübergeflossen war. Ein Schälchen mit einem hellen Dipp auf Mayonaise-Basis komplettierte den Teller.
Die Garnelen wurden in ihren sehr dünnen Schalen serviert, die schwarzen Därme waren entfernt. Sie waren noch geringfügig glasig in der Konsistenz. Eine sehr kräftige grünliche, knoblauchlastige Würzpaste übertönte den Eigengeschmack der Tiere.
Mein Überraschungs-Lachs, was war aus ihm geworden? Der Erhitzer in der Küche im Keller hatte beide Stücke platt gekloppt (siehe Foto), wohl, wie ich das deute, damit dem Gast mehr Fischvolumen auf dem Teller suggeriert werden sollte! Aus der ursprünglich dicken Scheibe des Lachsfilets waren dünne großflächige Platten geworden, die auf dem heißen Grill keine Chance hatten, saftig und glasig zu bleiben. Ferner war der sehr hohe Anteil von Tran nicht entfernt (Fischtran schmeckt nicht und ist Abfall) und die Fischhaut hing wabbelig dran. Durch den Schmetterlingsschnitt befanden sich Haut und Tran jetzt in der Mitte. Durch zu große Hitze beim Garen trat gestocktes Eiweiß aus. Wegen der einmassierten geschmacklich dominanten grünlichen Würzpaste auf der Oberseite war der Eigengeschmack des Fisches nicht zu erschmecken. So schlecht zubereiteten Fisch habe ich noch nie serviert bekommen! Aussagefähige Detailfotos siehe unten! Platt geklopftes Lachsfilet mit Tran- und Hautabfall in der Mitte des Stückes
Nettes Ambiente in einem Selbstbedienungsimbiss mit scheinbar günstigen Fischgerichten, die nach meiner Meinung Blender sind. Dazu eintönige Beilagen. Alles wird auf einen Teller gepackt, so dass der Eindruck von Fülle entstehen soll. Mein namengebendes Hauptprodukt war katastrophal zubereitet. Schlechte Sättigung statt Essensgenuss.
Beim Verlassen des Lokals überkamen mich Gelüste auf eine saftige Currywurst mit herzhafter, scharfer Currysauce und krossen, heißen Pommes Frites zum halben Preis.
Anmerkung: Wie jede Bewertung einer Gastronomie ist auch diese eine Momentaufnahme des Erlebten.
Neue Selbstbedienungs-Gastronomie in der belebten, geschäftigen Dortmunder Kaiserstraße in der östlichen Innenstadt mit Schwerpunkt Fisch. Es gibt nur Fisch und ein paar Schalentiere. Als Beilagen nur frittierte Kartoffelchips mit Salat. Alternativ gegartes Gemüse statt Salat.
Der Gastraum war frisch renoviert. Die Wände waren mit maritimen Motiven bunt bemalt. Dunkle moderne Holzstühle und blanke Holztische füllten zweckmäßig den großen Raum. Auf den blanken Tischen stand das, was der Gast braucht: Kasten mit Besteck und dunkelblaue Papierservietten, Flaschenöffner für Kronkorken, Essig, Öl,... mehr lesen
1.5 stars -
"Fisch Gericht Dortmund: Von mir keine Empfehlung !" SiebeckoNeue Selbstbedienungs-Gastronomie in der belebten, geschäftigen Dortmunder Kaiserstraße in der östlichen Innenstadt mit Schwerpunkt Fisch. Es gibt nur Fisch und ein paar Schalentiere. Als Beilagen nur frittierte Kartoffelchips mit Salat. Alternativ gegartes Gemüse statt Salat.
Der Gastraum war frisch renoviert. Die Wände waren mit maritimen Motiven bunt bemalt. Dunkle moderne Holzstühle und blanke Holztische füllten zweckmäßig den großen Raum. Auf den blanken Tischen stand das, was der Gast braucht: Kasten mit Besteck und dunkelblaue Papierservietten, Flaschenöffner für Kronkorken, Essig, Öl,
Geschrieben am 04.04.2019 2019-04-04| Aktualisiert am
04.04.2019
Am Sonntag, den 24.03.2019, feierte das Team der Villa Medici einjähriges Jubiläum. Die Inhaber Martino Resta und Marlene Morais haben das Restaurant letztes Jahr vom renommierten Vorbesitzer Carmelo Caputo übernommen und führen es ganz in seinem Sinne erfolgreich weiter.
Wir waren in den letzten Jahren mehrere Male in diesem Haus zu Gast und wollten sehen, wie es sich unter neuer Regie entwickelt hat.
Das Team empfing an diesem sonnigen Sonntagnachmittag alle, die sich über das Restaurant informieren wollten mit gut gekühltem Prosecco, auf der Berkel (der Rolls Royce unter den Schneidemaschinen) frisch aufgeschnittenem Parmaschinken, ofenwarmem selbst gebackenem Brot und mehreren köstlichen Häppchen - wie Garnele mit Spinatraviolo und Tomatensugo sowie roh gebeiztem Thunfisch mit Rhabarber und Aprikosengeleetupfer. Sämtliche Räumlichkeiten einschließlich der Küche und der Vinothek im Keller durften besichtigt werden. Das schöne Ambiente war unverändert.Die Küchencrew wurde komplett übernommen.
Nicht nur die beiden Inhaber, auch jeder Mitarbeiter aus Service und Küche beantwortete die Fragen der Gäste ausführlich und herzlich. Es entwickelten sich interessante Gespräche und Kontakte.
Es war ein rundum wunderschöner Nachmittag in einem gepflegten, modernem Wohlfühl-Ambiente mit kompetenten und sehr sympathischen Gastgebern. Das hatte Stil! Ein erneuter Besuch mit der Vorfreude auf köstliches Essen ist in Planung.
Am Sonntag, den 24.03.2019, feierte das Team der Villa Medici einjähriges Jubiläum. Die Inhaber Martino Resta und Marlene Morais haben das Restaurant letztes Jahr vom renommierten Vorbesitzer Carmelo Caputo übernommen und führen es ganz in seinem Sinne erfolgreich weiter.
Wir waren in den letzten Jahren mehrere Male in diesem Haus zu Gast und wollten sehen, wie es sich unter neuer Regie entwickelt hat.
Das Team empfing an diesem sonnigen Sonntagnachmittag alle, die sich über das Restaurant informieren wollten mit gut gekühltem... mehr lesen
Villa Medici | Restaurant/Enoteca/Boardinghouse
Villa Medici | Restaurant/Enoteca/Boardinghouse€-€€€Restaurant, Catering, Partyservice025134218Prozessionsweg 402, 48145 Münster
5.0 stars -
"Die schöne Villa Medici ist auch unter neuer Regie ein klasse Restaurant !" SiebeckoAm Sonntag, den 24.03.2019, feierte das Team der Villa Medici einjähriges Jubiläum. Die Inhaber Martino Resta und Marlene Morais haben das Restaurant letztes Jahr vom renommierten Vorbesitzer Carmelo Caputo übernommen und führen es ganz in seinem Sinne erfolgreich weiter.
Wir waren in den letzten Jahren mehrere Male in diesem Haus zu Gast und wollten sehen, wie es sich unter neuer Regie entwickelt hat.
Das Team empfing an diesem sonnigen Sonntagnachmittag alle, die sich über das Restaurant informieren wollten mit gut gekühltem
Geschrieben am 17.02.2019 2019-02-17| Aktualisiert am
17.02.2019
Besucht am 13.02.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Allgemein
DER SCHNEIDER wurde im August 2016 von dem jungen Koch Phillip Schneider in den Räumen des Hotel Ambiente gegenüber des Dortmunder Hauptfriedhofes eröffnet. Seitdem bietet er seinen Gästen eine sehr kreative feine Küche. Im Dezember 2017 zeichnete die renommierte Fachzeitschrift „Der Feinschmecker“ ihn mit dem begehrten Titel „Aufsteiger des Jahres“ aus.
Hauseigene Parkplätze gibt es vor und rechts neben dem Hotel Ambiente.
Die Einrichtung ist kreativ und unkonventionell modern. Die großzügigen Zweiertische können je nach Anzahl der Gäste flexibel zusammengestellt werden. DieTische sind komplett eingedeckt. Ca. 30 Gäste finden hier einen Platz. Im Sommer lockt eine lauschige Terrasse mit bequemen Stühlen zum genussvollen Aufenthalt. Service
Den Service managten die Restaurantleiterin und Sommelière Tülay Tsakiridis sowie Kim und ein für uns neuer junger Mann im Service namens Philipp kompetent, charmant und sehr herzlich. Wir fühlten uns hundertprozentig rundum versorgt.
Speisenkarte
Die Karte war klein, aber äußerst abwechslungsreich zusammengestellt mit 4 Vorspeisen, 4 Hauptgängen und 2 Desserts. Ergänzend gab es ein Menü, bestehend aus anderen Gerichten mit 4 Gängen zu 64 € und 6 Gängen zu 84 €. Die Käseauswahl auf Wunsch kostete 12 €.
Sämtliche Speisen konnte sich jeder Gast individuell zusammenstellen und austauschen.
Vom Haus gab es wie immer Apero und Amuse vorher und Süßigkeiten/Petit fours nachher. Die Schlemmerei begann mit den ersten verlockenden Leckerchen:
Vorab gab es wie immer vom Haus zwei Sorten ganz frisches Brot und dazu Butter, griechisches Olivenöl und grobes Meersalz Maldon Salt. Ein wohlschmeckender Auftakt.
Parallel wurde unser Tisch gefüllt mit zierlichen Aperos in Form von kleinen, filigranen Fingerfood-Kunstwerken.
Kartoffelchip, Lachs, Honigsenfcreme und Forellenkaviar. Schwupps war der kleine crunchige Chip mit Lachs, schmelziger Creme und den winzigen, orangefarbenen Kügelchen Kaviar im Mund verschwunden.
Klar, der niedliche, gerollte Buchweizenchip mit Hähnchenleber und Kirschgel musste ebenso schnell weg.
Aber da lagen in einer kleinen, mit Süßholzspänen gefüllten Holzkiste doch tatsächlich noch 2 winzige Dönerchen aus talergroßen Teigplättchen, gestapelt mit einem Kleks Tzatziki, etwas Krautsalat sowie einem Hauch rote Zwiebel und Gurke. Der Magen hatte keine Chance mehr zu knurren.
Nach einer kurzen Pause ging es etwas voluminöser weiter mit einem warmen Amuse Bouche. In der kleinen, heiß angewärmten Schüssel/Bowl versteckten kleine knusprige Wirsingblätter eine Überraschung: Rahmiger Wirsing und darauf mittig eine Gänsepraline, außen kross frittiert und innen saftig weich und übergossen mit nussig schmeckender gebräunter Butter. So geht lecker Wirsing! Eine Speise aus einfachen Zutaten, jedoch geschmacklich rund und vollmundig!
Und nun zu den von uns georderten Gerichten:
Cobia Tataki – Papaya | Sesam | Wasabi (14,50 €)
Tataki ist eine japanische Zubereitungsart von Fleisch oder Fisch. Das Produkt wird mariniert und ganz kurz scharf angebraten, so dass es innen roh bleibt. Danach wird es in Scheiben geschnitten und kalt gereicht.
Mein Cobia (Fisch) war genauso zubereitet: außen eine dünne Kruste und innen komplett roh. Das feste Fleisch des Fisches war in dünne Tranchen geschnitten und mit lustigen, giftgrünen Wasabi-Kügelchen und Wasabi-Creme benetzt. Fein gehobelte Papaya brachte dezenten Biss und eine herzhafte, erfrischende Note. Das mit Sesam verfeinerte Schäumchen obendrauf steigerte diese Komposition durch seine rauchige Röstnote. Geschmackliche Spannung durch und durch!
Beef Tatar – Eigelb / Graubrot / Liebstöckel
Auf dem runden, dunklen Teller lag eine ordentliche Portion ganz frisch filigran von Hand geschnittenes Rindfleisch, verfeinert mit cremigem rohem Eigelb, krümmelig zerkleinertem Graubrot, Liebstöckel, etwas Zwiebel und Senf - getoppt von dehydriertem, crunchigem Eigelb und etwas dekorativem Grünzeug. Mein Mann genoss es mit Augen, Nase und Gaumen. Diese klassische Zubereitung machte ihn glücklich!
Urkarotte – Heu / Quitte
Orangefarbene Möhren und tiefdunkle Möhren wurden in verschiedenen Texturen präsentiert, auch als Püree. Ein sowohl von der Optik als auch vom Geschmack überzeugendes vegetarisches Gericht! Warum habe ich das nicht bestellt?
Und jetzt ein kleiner Zwischengang: Wiener Kalbsschnitzel ! Weil wir es lieben !
Tülay teilte ein kleines Schnitzel für uns. Herrlich fluffig wellig gebackenes Kalbsschnitzel, ganz dünn geklopft (hatten wir laut aus der Küche gehört). Innen zart und außen knusprig. Ein Traum für jeden Liebhaber des Wiener Schnitzel ! (Das Foto ist leider nicht so gelungen).
Scholle – Kartoffel | Lauch | Apfel
Auch ein Klassiker, aber wie zubereitet! Topp gegart: innen noch saftig und ganz zart. Dazu kleine Salzkartoffeln. Lauch als kurzes, dünnes Stäbchen im Ganzen. Apfel in mehreren Texturen: grüner Saft und als Topping ein hauchdünnes, grünes Gitter aus dehydriertem Apfel. Sensationell überraschend, diese Kreation!
Lamm – Chicorée | Vadouvan | Linse (27,00 €)
Zarter Lammrücken optimal durchgängig medium rare gegart. Außen rundum kräftige Röstaromen. Drum herum flankiert von karamellisiertem Chicorée und einem ausgebackenen Erbsenstäbchen. Eine mit dem indischen Gewürz Vadouvan verfeinerte, aromenstarke dunkle Sauce vollendete dieses feine Gericht.
Und damit nichts verkommt, hatte Phillip Schneider die Reste des Lammfleisches zu feinst gehackter, kräftig-schmackhafter Lammbolognese verarbeitet und mit etwas Sahne verfeinert und in einem kleinen Schälchen extra gereicht. Reinste „Diätküche“ ! Herrlich!
Schafsmilch – weiße Schokolade | Estragon
Weiße Schokolade als Creme und am Stück, darunter weiße Schokolade als Streusel, auf einem Bett von weißer Schokolade und Estragon. Oben drauf ein großer fluffiger Ballon aus Schafsmilch zur Zuckerwatte geschäumt und mit Estragonpuder aromatisiert. Viel, viel besser als die Zuckerwatte von der Kirmes, die wir als Kinder heiß geliebt haben!
Ein Essen beim Schneider endet nie abrupt, sondern mit edler Patisserie vom Haus. Die wurde in einem großen Nähkästchen (wie der Name sagt: Schneider) präsentiert. Wir wählten aus der Vielfalt der hausgemachten Petit Fours die von mir heiß geliebten Canelé, Macarons mit Misofüllung, Kaffeepraline mit Passionsfrucht und selbst hergestellten Eierlikör. Göttlich !
Beef Tatar, Urkarotte, Scholle und Schafsmilch wurden als Vier-Gang-Menü mit 64 € berechnet.
Die Portionen sind nicht groß, aber mit den Naschereien, die kostenlos vorher und nachher gereicht werden, sind wir ausreichend satt geworden.
Getränke
Selters medium 0,75 l zu 5,90 €
Pinot Noir Rosé brut, Crémant d’alsace AC Grand C - 0,1 l zu 9,50 € (sehr gut gekühlt)
2015 Riesling Unplugged, Weingut Tesch, Nahe – 0,1 l zu 4,90 € (gut gekühlt)
2014 Riesling Winninger, Weingut Materne & Schmitt, Mosel – 0,1 l zu 3,50 € (gut gekühlt)
2017 Grüner Veltliner Smaragd, Tegernseehof, Wachau (gut gekühlt)
Nero d’Avola, Italien – 0,1 l zu 4,20 € (leicht gekühlt)
Fazit
Ein wunderschönes Essen mit vielen kulinarischen Highlights und ein souveräner und motivierter Service. Es war wieder einmal ein rundum toller und sehr genussvoller Abend! Diese Qualität in jeder Hinsicht gibt es in Dortmund nicht häufig. Für das, was uns geboten wurde, finde ich die Preise sehr moderat.
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
DER SCHNEIDER wurde im August 2016 von dem jungen Koch Phillip Schneider in den Räumen des Hotel Ambiente gegenüber des Dortmunder Hauptfriedhofes eröffnet. Seitdem bietet er seinen Gästen eine sehr kreative feine Küche. Im Dezember 2017 zeichnete die renommierte Fachzeitschrift „Der Feinschmecker“ ihn mit dem begehrten Titel „Aufsteiger des Jahres“ aus.
Hauseigene Parkplätze gibt es vor und rechts neben dem Hotel Ambiente.
Die Einrichtung ist kreativ und unkonventionell modern. Die großzügigen Zweiertische können je nach Anzahl der Gäste flexibel zusammengestellt werden. DieTische... mehr lesen
Restaurant Der Schneider
Restaurant Der Schneider€-€€€Sternerestaurant02314773770Am Gottesacker 70, 44143 Dortmund
5.0 stars -
"Eines der besten Restaurants in Dortmund und Umgebung" SiebeckoAllgemein
DER SCHNEIDER wurde im August 2016 von dem jungen Koch Phillip Schneider in den Räumen des Hotel Ambiente gegenüber des Dortmunder Hauptfriedhofes eröffnet. Seitdem bietet er seinen Gästen eine sehr kreative feine Küche. Im Dezember 2017 zeichnete die renommierte Fachzeitschrift „Der Feinschmecker“ ihn mit dem begehrten Titel „Aufsteiger des Jahres“ aus.
Hauseigene Parkplätze gibt es vor und rechts neben dem Hotel Ambiente.
Die Einrichtung ist kreativ und unkonventionell modern. Die großzügigen Zweiertische können je nach Anzahl der Gäste flexibel zusammengestellt werden. DieTische
Besucht am 15.09.2018Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Seit fünf Jahren erfreut das Cielo kulinarische Genießer. Während dieser Zeit war ich mehrere Male hier zu Gast. Jedes Mal war es ein Genuss. Der GAULT MILLAU zeichnete es mit 15 Punkten aus. Der FEINSCHMECKER bewertete es aktuell mit 2,5 von möglichen 5 F. Eine Bestätigung der Leistungen von Küche und Service. Mit der Auszeichnung durch diese renommierten, seriösen Restaurantführer gehört es zu den besten Restaurants in Dortmund.
Für die, die das Cielo nicht kennen, fasse ich einige Informationen zur Örtlichkeit und zum Ambiente kurz zusammen.
Cielo – der spanische Name für Himmel. Ganz oben auf der 7. Etage des DULA-Centers hat der IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann sein kulinarisches Reich geschaffen. Blitzschnell schwebe ich in einem modernen, mit Kamera ausgestatten Fahrstuhl in den 7. Himmel über Dortmund-Hombruch.
Ambiente
Ein architektonisches Highlight mit Wohlfühlatmosphäre. Ein spannender Mix aus konträren Materialien wie Holz, Leder und Edelstahl. Hochwertigste Materialien fangen mich optisch ein. Hier wird nicht gekleckert, sondern edel geklotzt.
Der Fußboden besteht aus matten, graubraunen Holzbrettern. Die Wände teils schlicht weiß gestrichen, teils braun geklinkert, eine Wand ist petrolfarben gestrichen. Die Lederstühle von Knoll und die Ledersitzbänke sind in verschiedenen Erdtonfarben gehalten. Die Vorhänge vor den großen Panoramafenstern mit Blick über Dortmund sind aus edelstem silbergrauem Tuch. Einige leicht transparente, weiße Stores fungieren von der Decke herabhängend als dezente Raumteiler. Decken und Wände beeindrucken mit einem ausgeklügelten Lichtkonzept. Einen farblichen Kontrast bildet die Farbe petrol bei einigen Elementen wie Sofakissen, Blumenvasen und Wassergläsern. Etliche moderne Edelstahl-Designobjekte schmücken Wandnischen und Fensterbänke.
Die blanken Holztische sind eingedeckt mit trendigen beigefarbenen Kunststoff-Sets, auf denen edles Edelstahlbesteck mit schwarzen Griffen liegt. Der Höhepunkt der Detailverliebtheit sind die kleinen Besteckbänkchen aus Edelstahl. Neben schlichten, farbigen Wassergläsern schmücken moderne Weingläser und ein schlichtes Glaswindlicht die Tische. Die schlichten weißen Stoffservietten mit eingesticktem Cielo-Logo sind zu einer Rolle geformt.
Selbstverständlich sind die WC ebenso edel gestylt und mit weißen Stoffhandtüchern ausgestattet.
Service
Das kompetente Serviceteam unter der Regie von Sommelier und Restaurantleiter Jens Klumbis und der jungen, charmanten Alissa Klee ist herzlich und professionell. ganz auf das Wohl der Gäste bedacht. Ich werde heute überwiegend von dem jungen freundlichen Herrn Asare betreut, der auf mich teilweise noch etwas unsicher wirkt, obwohl ich ihn schon letzte Weihnachten im Service sah. Zum Beispiel fragt er mich anfangs mehrfach, ob ich den weißen Cava wolle, obwohl ich jedes Mal sage, ich möchte den Brut Rosado laut Karte. Na ja, wird schon werden.
Speisenkarte
Die Speisenkarte besteht aus edlem weißem Büttenpapier im Format DIN A 4. Ich wähle à la carte. TAKE OFF | Aufbruch zu neuen Geschmacks-Erlebnissen
Fünf Vorspeisen 16 – 24 €
IN THE AIR | Kulinarische Highlights zwischen Start und Ziel
Drei Hauptspeisen 36 – 46 €
TOUCHDOWN | Krönender Abschluss zwischen Himmel und Erde
Zwei Desserts – 12-17 €
Man bietet zusätzlich ein Menü an, das aus ausgewählten Komponenten der À La Carte Gerichte zusammengestellt ist
MENÜ | Remember the time
5 Gänge – 83 €
8 Gänge – 107 €
Vorab werden zwei Sorten frisch gebackene Brötchen aus eigener Herstellung gereicht. Weizenbrötchen mit Curry und Orange aromatisiert und Roggenbrötchen mit Zwiebelsamen verfeinert.
Dazu Rohmilchbutter und spanisches natives Olivenöl im Schälchen, gewürzt mit Rote-Bete-Salz. Amuse vom Haus
In einer dekorativen halbrunden Glasschale beginnt der Gaumenschmaus. Karottenpüree, dekorativ getoppt mit rotbrauner Oliventapenade und frittierter Lotusblüte. Ich wundere mich über die Farbe der Tapenade. Herr Asare vom Service betont, dass es Oliven sind. Nun gut, vielleicht wurde etwas Tomatenmark untergerührt. Ein schlichter, geschmacklich harmonischer Einstieg.
Salzwasser-Garnele in Tempura mit Zucchini und Fenchel an Piment d’Espelette dazu Paztizz-Tops | 19,50 €
Klein aber fein, diese Vorspeise. Die Garnele in drei Stücke geteilt, mit Tempura-Teig ummantelt und ganz kurz frittiert, so dass das Garnelenfleisch noch knackig glasig ist. Unter diesen Leckerhäppchen lugen ganz kleine gerollte Zucchinischeiben hervor, die von einer roten Piment d’Espelette-Creme begleitet werden. Seitlich positioniert sich eine Scheibe frittierte Fenchelknolle. Die Rolle des dekorativen Topping teilen sich ein Türmchen Fenchelschaum und zartes Fenchelgrün, welches im Geschmack etwas weicher, „fleischiger“ als normales Fenchelgrün daherkommt.
Eine gelungene Komposition aus crunchigem Frittiertem, knackigem Meerestier, minimaler Chilischärfe und einem Hauch von Schaum.
Das ist aber nicht alles. Zum Schlürfen steht noch ein orangefarbenes Krustentiersüppchen vor mir. Ich liebe aus den Schalen von Krustentieren gekochte Suppe. Diese war richtig sämig eingekocht und daher intensiv im Geschmack. Herrlich! Und wieder oben drauf ein Schäumchen!
Französische Taubenbrust in Lavendel mit Portulak und Mango-Polenta | 24 €
Wieder eine kleine Vorspeise. Mir reicht die Menge. Auf einem dunklen Saucenspiegel liegen zwei Stücke der diagonal halbierten Taubenbrust. So wie ich es mag, gleichmäßig optimal blutrot gegart. Drum herum drei große Tupfer noch leicht flüssige Mango-Polenta, in denen getrocknete Mango-Scheiben steckten. Etwas schlicht dazu einige Blätter kurz gedünsteter Portulak. Lässig drüber gestreut weißer Lavendelstaub und ein Hauch Lavendelblütenpulver.
Das aromatische, zarte Taubenfleisch ist ein wahrer Genuss für mich. Die Sauce kräfig und voll im Geschmack. Die Mango-Polenta mit ihrer Restsüße eine tolle Ergänzung.
Als köstlichen Abschluss gibt es vom Haus süße Naschereien – ein fluffiger Maccaron mit schmelziger brauner Kakaobutter-Füllung und eine Kugel weiße Schokolade. Danke.
Getränke
Cava Reyes de Aragon, Brut Rosado, Spanien, unter 10 Grad gut gekühlt, 0,1 l zu 7,00 €
2017 Riesling Kalkmergel trocken, Weingut Jülg, Schweigen, Südliche Weinstraße, 0,1 l zu 5,50 €
2014 Pinot Noir Stückfass trocken, Weingut Bamberger, Bad Sobernheim, Nahe, 0,1 l zu 4,00 €
0,33 l Viva con Aqua, Mineralwasser mit Kohlensäure gekühlt zu 3,40 €
Fazit
Insgesamt eine erstklassige kulinarische Adresse in Dortmund. Gehobene aber gerechtfertigte Preise. Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch!
Seit fünf Jahren erfreut das Cielo kulinarische Genießer. Während dieser Zeit war ich mehrere Male hier zu Gast. Jedes Mal war es ein Genuss. Der GAULT MILLAU zeichnete es mit 15 Punkten aus. Der FEINSCHMECKER bewertete es aktuell mit 2,5 von möglichen 5 F. Eine Bestätigung der Leistungen von Küche und Service. Mit der Auszeichnung durch diese renommierten, seriösen Restaurantführer gehört es zu den besten Restaurants in Dortmund.
Für die, die das Cielo nicht kennen, fasse ich einige Informationen zur Örtlichkeit... mehr lesen
Cielo
Cielo€-€€€Restaurant, Bar, Loungebar, Erlebnisgastronomie02317100111Harkortstr. 25-27, 44225 Dortmund
5.0 stars -
"Kulinarische Genüsse über den Dächern von Dortmund" SiebeckoSeit fünf Jahren erfreut das Cielo kulinarische Genießer. Während dieser Zeit war ich mehrere Male hier zu Gast. Jedes Mal war es ein Genuss. Der GAULT MILLAU zeichnete es mit 15 Punkten aus. Der FEINSCHMECKER bewertete es aktuell mit 2,5 von möglichen 5 F. Eine Bestätigung der Leistungen von Küche und Service. Mit der Auszeichnung durch diese renommierten, seriösen Restaurantführer gehört es zu den besten Restaurants in Dortmund.
Für die, die das Cielo nicht kennen, fasse ich einige Informationen zur Örtlichkeit
Geschrieben am 03.06.2018 2018-06-03| Aktualisiert am
04.06.2018
Besucht am 30.05.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Allgemein
Das Rilasso hat in Dortmund zwei Restaurants, in Aplerbeck und in Hohensyburg. Ich war in Hohensyburg. Anfahrt und Parken
Wenn man im Dortmunder Ortsteil Syburg zur Spielbank Hohensyburg fährt, kommt man kurz vorher auf der linken Seite automatisch am Rilasso vorbei. Rechts neben dem Gebäude sind ein paar hauseigene Parkplätze und von dort gelangt man über die große Terrasse zum Restaurant.
Ambiente
Oh la, la! Schick ist des hier drinnen! Dunkler Holzfußboden, lange Sitzbänke und braune Holzstühle violett gepolstert, graue Stofftischwäsche. Die Tische eingedeckt mit Messer und Gabeln, Brottellern und Brotmessern, Wassergläsern und dicken schwarzen Papierservietten.
Service
Der Juniorchef Luca Palmieri begrüßte uns sehr höflich, freundlich und zuvorkommend. Er erwies sich im Laufe des Abends als perfekter Gastgeber. Schließlich hatte er seine Restaurantfachausbildung im Palmgarden in der Spielbank (1 Stern im Michelin) absolviert.
Speisenkarte
Die Karte bot eine gehobene Auswahl an klassischen italienischen Gerichten an:
Vier Suppen/Zuppe 5,50-12 50 €
acht Vorspeisen/Antipasti 9,50-12,50 €
sechs Varianten Carpaccio von Fleisch und Fisch 11,50-13,50 €
fünf Salate/Insalate 9,50-16,90 €
zwölf Nudelgerichte/Pasta und Gnocchi 8,00-17,50 €
elf Fleischgerichte/Carne 22,00-34,50 €
sechs Fischgerichte/Pesce 15,50-26,90 €
sieben Desserts/Dolci 5,50-9,50 €
Die komplette Karte kann man auf der Homepage nachlesen.
Mehrere aktuelle Tagesangebote stehen auf einer schwarzen Schiefertafel.
Unsere Speisen
Zur Begrüßung reicht uns Luca frisches herzhaftes Ciabatta, eine Mascarponecreme mit Schnittlauch und grüne Oliven.
Tartare di Salmone mediterraneo Tartar vom Lachs verfeinert mit Zwiebeln, Kapern, Zitrone, Olivenöl - 11,50 €
Auf einem Bett von Rucola liegt zum Törtchen geformter kalter roher, klein gehacker Lachs, fein abgeschmeckt mit klein gehackten Zwiebeln und Kapern, vermischt mit Zitrone und Olivenöl. Meine Begleitung liebt so was und war schwer zufrieden! Für mich wäre das nichts, da ich weder rohen Fisch noch rohe Zwiebeln und Kapern mag.
Tagliatelle con Gambas e Zucchini Bandnudeln mit Gambas und Zucchini an einer wohlschmeckenden Hummersauce – 14,90 €
Da lachte mein Herz – und mein Gaumen auch. Frische Bandnudeln vereint mit fünf fleischigen Garnelen, herzhaft süßen geschmolzenen Kirschtomaten, einem Hauch Knoblauch und Zwiebeln in einer leichten, eleganten und durchaus nicht dick-pampigen Hummersauce. Der Clou war für mich fein geschnittene rohe Streifen (Julienne) von frischer Zucchini, die schönen knackigen Biss hatten und dieses Gericht optisch toll toppten. Ein wunderbar leichtes Sommergericht.
Nur zwei kleine Kritikpunkte: Die Garnelen waren mir einen Tick zu durch, also nicht mehr ganz knackig glasig und es fehlte mit etwas Pepp in Form von Chili. Letzteres erfüllte mit Luca jedoch sofort, indem er mir warnend ein Schälchen höllisch scharfe klein geschnittene rote Chili in Olivenöl reichte. Die hatten es wirklich in sich! Ich dosierte ganz vorsichtig. Herrlich!
Paillard auf Rucolanest
mit Grana Padano und Petersilienpesto – 24,90 €
Paillard ist sehr dünn geklopftes Fleisch, hier wohl Filet vom Kalb, welches nur ganz kurz gebraten oder gegrillt wird. Hier war es nicht ganz hauchdünn, dafür aber innen noch toll rosa und außen schön gebräunt mit Röstaromen und bedeckt mit etwas Pesto und gehobeltem Grana Padano (Hartkäse aus Italien ähnlich dem Parmesan). Zur Sättigung boten sich Broccoli und frischer grüner Spargel, die noch Biss hatten, sowie perfekt gebräunte Kartoffelwürfel an. Tomatenhälften und etwas Grünzeug verhalfen dem Teller optisch zu praller Fülle. Das Richtige für hungrige Genießer!
Tiramisu – 6,50 €
Üppig! Üppig! Nichts für Hungerkünstler! Lockerer Biskuit, fette Mascarponecreme, Espresso, Eigelb und Zucker – alles schön geschichtet. War da nicht auch noch etwas Alkoholisches drin? Und über diesem verführerischen Gebilde schwappten noch breite Fäden von Schokoladensauce hinweg. Himmlisch! Ich kann mitreden, obwohl mein Begleiter das Dessert geordert hatte. Luca hatte mir selbstverständlich sofort meinen Wunsch nach einem kleinen Löffel zum Naschen erfüllt! Getränke
Aqua Morelli 0, 25 l zu 2,40€ / Aqua Morelli 0,75 l zu 6,80 €
Rosa dei Frati, Cà dei Frati, Gardasee Venetien, 0,2 l zu 10,50 € / 0,75 l zu 33,50 € - gut gekühlt.
Fazit
Ein sehr genussvoller Abend mit ausgezeichneter Serviceleistung an diesem lauen Sommerabend. Ein italienisches Ristorante mit gastronomischen Leistungen weit über dem Dortmunder Durchschnitt.
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Das Rilasso hat in Dortmund zwei Restaurants, in Aplerbeck und in Hohensyburg. Ich war in Hohensyburg.
Anfahrt und Parken
Wenn man im Dortmunder Ortsteil Syburg zur Spielbank Hohensyburg fährt, kommt man kurz vorher auf der linken Seite automatisch am Rilasso vorbei. Rechts neben dem Gebäude sind ein paar hauseigene Parkplätze und von dort gelangt man über die große Terrasse zum Restaurant.
Ambiente
Oh la, la! Schick ist des hier drinnen! Dunkler Holzfußboden, lange Sitzbänke und braune Holzstühle violett gepolstert, graue Stofftischwäsche. Die Tische eingedeckt... mehr lesen
Ristorante Rilasso
Ristorante Rilasso€-€€€Restaurant0231 53220786Hohensyburger Straße 188, 44265 Dortmund
5.0 stars -
"Ristorante Rilasso - tolle italienische Frischeküche!" Siebecko
Allgemein
Das Rilasso hat in Dortmund zwei Restaurants, in Aplerbeck und in Hohensyburg. Ich war in Hohensyburg.
Anfahrt und Parken
Wenn man im Dortmunder Ortsteil Syburg zur Spielbank Hohensyburg fährt, kommt man kurz vorher auf der linken Seite automatisch am Rilasso vorbei. Rechts neben dem Gebäude sind ein paar hauseigene Parkplätze und von dort gelangt man über die große Terrasse zum Restaurant.
Ambiente
Oh la, la! Schick ist des hier drinnen! Dunkler Holzfußboden, lange Sitzbänke und braune Holzstühle violett gepolstert, graue Stofftischwäsche. Die Tische eingedeckt
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Besuch in der ältesten Gastronomie in Dortmund-Hörde kürzlich abends noch vor der Gänse- und Entensaison 2019. Das Restaurant war sehr gut besucht. Die beiden hinteren Räume waren leider voll reserviert, so dass wir im urigen, gemütlichen Schankraum Platz nahmen.
Wir wurden sehr gut vom Inhaber Oliver Schwanke und einer jungen Servicedame, die ich noch nicht kannte, umsorgt. Die bestellten Getränke und Essen kamen zügig.
Wir orderten.
Hausgebackenes Brot / Oliventapenade / Meersalz / Oliven - 4,00 €
Original Wiener Schnitzel / Bratkartoffeln / Salat – 22,50 €
Rinderfilet / frische Steinpilze – 22,50 €
Das Brot war frisch aufgebacken außen kross und innen locker weich. Die Oliventapenade schmeckte intensiv nach Oliven. Da ich keine Oliven mag, bekam ich auf Wunsch ein Stück Butter ohne Aufpreis.
Das Wiener Schnitzel vom Kalb bestand aus zwei großen, exakt sehr dünn platt geklopften Stücken. Es war in der Pfanne im tiefen Fett goldbraun knusprig gebacken und leicht fluffig gewellt (für mich hätte es noch etwas fluffiger sein können). Die in einer Schale separat gereichten Bratkartoffeln waren kross gebraten. Ich probierte sie auch und fand sie ebenfalls kross. Nur die roten Zwiebeln dazu hätten weniger Hitze gebraucht. Mir waren sie zu dunkel, fast schwarz geröstet.
Der ebenfalls extra servierte Salat war üppig bemessen, frisch und hatte ein angenehm dezent aromatisiertes Dressing.
Meine Begleitung war insgesamt sehr zufrieden.
Mein Rinderfilet wog wohl geschätzte 200 g. Es hatte außen ordentlich Röstaromen und war innen butterzart und vom Gargrad genauso getroffen, wie ich es geordert hatte. Perfekt.
Die frischen, bissfesten Steinpilze waren nur kurz sautiert und behielten dadurch voll ihren Eigengeschmack. Die Zuckerschoten waren angenehm bissfest.
Die dazu in einer Sauciere gereichte dunkle Sauce schmeckte angenehm nach Bratenfond und rundete dieses Gericht geschmacklich ab. Ich fand es angenehm, dass ich die Sauce nach Wunsch dosieren konnte.
Getränke:
Mineralwasser Gerolsteiner medium, 0,75 l zu 5,70 €
Grauburgunder trocken, 0,2 l zu 5,50 €
Rosé El Miracle trocken, 0,1 l zu 2,75
Rosé Saigner trocken, 0,2 l zu 7,90
Meine Bewertung:
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)