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Das Wetter könnte nicht besser sein! Strahlender Sonnenschein.
Ambiente:
Wir treffen zum Mittagessen an dem idyllisch gelegenen Hotel-Restaurant ein. Es liegt genau zwischen 2 Weihern, dem langen und schmalen Hammerwoog und dem Wurzelwooggraben. Der Wald um den Weiher ist seit 1978 als Naturdenkmal im Landschaftsschutzgebiet eingestuft.
Der Hammerwoog
Etwas abseits, die A6 und die B270 liegen in unmittelbarer Nähe. Eigene Parkplätze gibt es ausreichend rund um das Hotel.
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Vor dem größeren Hammerwoog liegt die Außenterrasse mit schöner Bestuhlung und Sonnenschirmen. Es ist wunderbar ruhig. Straßenlärm? Fehlanzeige. Der Blick aufs Gewässer, ringsherum Wald. Das ist genau nach unserem Geschmack.
Eingang von der Terrassenseite
Der Gastraum innen geräumig, gepflegter Landhausstil. Die Toiletten 1 Stockwerk tiefer tadellos. Große alte schwarz-weiß-Bilder zeigen die Geschichte des Hauses und der Umgebung. Das ist gut gelungen.
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Service:
Zwischenzeitlich hat mehrmals der Betreiber gewechselt.
Wir werden freundlich begrüßt und zu unserem reservierten Tisch mit Blick auf den großen Weiher geführt.
Die Karten werden gereicht, mit Hinweise auf die Zusatzkarte mit thailändischen Gerichten. Wenig später werden die Getränkewünsche abgefragt und dann auch die Speisen aufgenommen.
Das Restaurant ist für Dienstag Mittag gut besucht. Eine kleine Hochzeitsgesellschaft ist auch anwesend.
Junge Servicemitarbeiter sind ausreichend vorhanden. Alle sehr freundlich, aufmerksam aber teilweise auch etwas unkoordiniert. Dies liegt vielleicht auch daran, daß der Service nicht festen Tischen zugeordnet ist.
Die Wartezeit auf Getränke und Speisen ist in Ordnung. Der Erstklässlerin wird die Wartezeit mit einer bunt und sehr großzügig gefüllten Geschenketüte vertrieben.
Speisen und Getränke:
Gerolsteiner Mineralwasser (0,75 l zu € 5,50) für alle und trockene Weißweinschorle (0,5 l zu € 4,50) für uns.
Pils, Radler, Bionade finden auch Abnehmer am Tisch.
Die Speisekarte ist ansprechend gestaltet. Deutsch, regional, mediterran. Suppen, Salate, Schnitzel, Steaks, Fisch, Vegetarisches und Desserts. Nicht überladen. Das Haus wirbt damit, Fleisch aus Massentierhaltung zu meiden und Fisch aus nachhaltigem Fang zu servieren.
Riesen-Gnocchi „Pomodoro“, Grillpfännchen, Schnitzel werden von unseren Gastgebern bestellt.
Uns hat es die Extrakarte mit Thailändischen Spezialitäten (nur dienstags und mittwochs) angetan. Zumal am Nebentisch 2 Damen duftende und appetitliche Speisen dieser Karte serviert bekommen. Diese Extrakarte ist sehr vielfältig, sicherlich arbeitet in der Küche jemand mit thailändischen Wurzeln.
Mein Mann und ich entscheiden uns für:
Gung Thod Kratiam Prik Thai
Riesengarnelen, in Knoblauch gebraten, Frühlingszwiebeln, Pfeffer, Thai‐Korianderwurzel und verschiedenem Gemüse in Soja- und Austernsoße zu € 18,50.
Vorab wurde zur Überbrückung der Wartezeit frisches Baguette und Kräuterquark serviert.
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Auch ein Tellerchen mit Kroepoek (Krabbenchips), deren Daseinsberechtigung hat sich mir noch nicht erschlossen. Erinnert es mich eher an einen Besuch im Baumarkt auf der Suche nach Isoliermaterial. Geschmackssache.
Nach etwas längerer Wartezeit wurden unsere Speisen serviert. Dies ging flott, da 2 Mitarbeiter uns die Speisen reichten. Alles heiß und sehr appetitlich. Insbesondere die Thaigerichte ein Hingucker.
Das Gemüse reichlich und sehr knackig (mögen wir sehr gerne so), obenauf 8 große Garnelen. Die Garnelen auf den Punkt gebraten, ließen sich leicht aus Ihrer Hülle entfernen. Angenehm dezente Würze, der Knoblauch kam gut durch, ohne zu dominieren.
Garnelen mit knackigem Gemüse von der Thaikarte
Ein tolles leichtes Sommergericht das nicht schwer im Magen liegt.
Alle Portionen gut bemessen. Die Beilagen, Pommes und Reis, allerdings zu knapp bemessen. Das sahen wir nachher alle so.
Meine Freundin mit dem Tortenblick hatte in der Kühlung eine Mousse-au-Chocolat-Torte entdeckt. Die durfte es dann noch für sie und meinen Mann sein. Ich habe probiert! Da könnte Suchtgefahr entstehen. Frisch, locker und eine luftige Füllung. Der Blechhammer soll bekannt sein für seine Torten.
Mousse-au-Chocolat-Torte
Zum Abschluss noch ein Espresso . Wir hatten einen tollen Nachmittag.
Fazit: Unser nächster Besuch wird keine 6 Jahre dauern.
Bei schönem Wetter ist dieses Haus ein Muss, bei Glatteis sollte man sich überlegen, besser oben an der Straße zu parken. Die Ab- /Auffahrt zum Hotel könnte bei Glatteis gewagt sein.
Blick von der Terrasse auf den Weiher