"Minimalismus trifft auf italienische Haute Cuisine – ein unvergessliches Erlebnis"
Geschrieben am 30.10.2024 2024-10-30 | Aktualisiert am 30.10.2024
"vietnamesischer Imbiss"
Geschrieben am 23.10.2024 2024-10-23
"asiatisches Schnellrestaurant"
Geschrieben am 16.10.2024 2024-10-16
"Sündhafter Genuss-Hattrick: Tartar, Wiener Schnitzel & Kaiserschmarrn – Eine österreichische Verführung, die nach Wiederholung lechzt!“"
Geschrieben am 01.10.2024 2024-10-01 | Aktualisiert am 01.10.2024
"3, 2, 1 auf die Schweine fertig los !! – Daueressers Schnitzelreise durch die Mannheimer/Rhein Neckar- Gastro Meile – heute: bestes Preis Leistungsverhältnis im Schnitzel- Daueressen"
Geschrieben am 15.08.2024 2024-08-15 | Aktualisiert am 15.08.2024
"Zwei kleine Gänge reichten um mich zum Schwärmen zu bringen"
Geschrieben am 23.07.2024 2024-07-23 | Aktualisiert am 23.07.2024
"Feine Kost und kurze Wege"
Geschrieben am 16.07.2024 2024-07-16
"pflanzliche Genüsse"
Geschrieben am 16.07.2024 2024-07-16
"Taste of Asia"
Geschrieben am 29.05.2024 2024-05-29
"Nichts besonderes für meinen gaumen"
Geschrieben am 26.05.2024 2024-05-26
"Sehr schön"
Geschrieben am 19.05.2024 2024-05-19
"kurzes Up- date"
Geschrieben am 15.05.2024 2024-05-15
"Up- Date fürs Gasthaus am Fluss"
Geschrieben am 23.04.2024 2024-04-23
"“Well Done Dowerhunter (2)” – Nach vier Jahren ein spontaner Besuch der besonderen Art - erneut ein absoluter Knaller!"
Geschrieben am 13.03.2024 2024-03-13 | Aktualisiert am 13.03.2024
"Statt den angeblich „besten Burgern Mannheims“ erwartete uns ein unspektakulärer, kulinarischer Western von gestern…"
Geschrieben am 07.03.2024 2024-03-07 | Aktualisiert am 07.03.2024
"Kein guter Service"
Geschrieben am 09.02.2024 2024-02-09
"Betreutes Trinken in Mannheim Teil 2: In dieser lässigen Cevicheria für maritime Rohkostgänger wird auch beim Pisco keiner „sour“!"
Geschrieben am 30.01.2024 2024-01-30 | Aktualisiert am 30.01.2024
"Burgertest im Steakhaus"
Geschrieben am 25.01.2024 2024-01-25
"Guter Mittagstisch"
Geschrieben am 25.01.2024 2024-01-25
"Betreutes Trinken in Mannheim Teil 1: Wenn im Herzen des Jungbuschs ein italienischer Rotwein auf eine spanische Tapas-Platte trifft, dann sollte man beides teilen…"
Geschrieben am 21.01.2024 2024-01-21 | Aktualisiert am 21.01.2024
Und dann gibt es Tage wie diesen gestrigen, die eine ganz neue Kategorie von Feinheiten eröffnen – die Kategorie des stilsicheren Verzichts auf Genuss. Willkommen in diesem exquisiten Lokal, wo weniger wirklich weniger ist.
Wir hatten keine Lust auf Fisch, so dass wir uns für eine vegetarische Vorspeise entschieden haben, welche Kalbragout auf hausgemachten Macaroni folgen sollte. Und was gab es als Gruß aus der Küche: Ein sensationeller Einstieg ....
Gruß aus der Küche
Selbstverständlich die Haut einer edlen Sardelle, auch noch ekzellente Qualität, dass sich schon beim Schnuppern mein Magen zusammen zog. Foccacia aber gut.
Die vegatarische Vorspeise überraschte mit ihrem Konzept: Eine Burrata, bei der man sich offenbar entschied, den Reifungsprozess direkt auf dem Teller abzuschließen.
Sizilianische Paprika mit kalter Burrata und
Ein echtes Erlebnis, diese Burrata mit Kühlschrank-Charme. Begleitet von sizilianischer Paprika, unverwechselbar und rustikal, denn hier wurde mit modernem Luxus wie dem Enthäuten gar nicht erst begonnen. Ein frischer, herzhafter Biss in die ehrliche, kernige Haut – schließlich isst das Auge ja auch nicht immer mit.
Dann der Hauptgang: Makellos auf den Punkt präsentierte Convenience-Macaroni, (soviel zu hausgemacht ist selbst gemacht) begleitet von Kalbsragout in seiner reinsten Form – also fast ohne alles. Eine fast schon asketische Darbietung von Pasta und Fleisch, das nur durch seine meditative Abwesenheit von Soße bestach.
Macaroni mit Kalbsragout
Eine mutige Entscheidung! Schließlich, warum den reinen Geschmack des Kalbs verdecken?
Und der Service – was soll man sagen? Manchmal ist Schweigen Gold, und unser Kellner wusste dies offenbar instinktiv.
Kein unnötiger Smalltalk, keine Auflockerungen, kein Wortspiel, das die Spannung des Mittagslunsches hätte zerstören können. Das war Service pur, konzentriert aufs Wesentliche: Bestellung und Lieferung, ohne jedes Zuviel.
Oder: mit fehlender Wortakrobatik versuchte sich der Kellner sich nicht bei uns in Erinnerung zu bringen.
Fazit: Ein Mittagessen für wahre Genießer und Minimalisten – und für nur 50 Euro (pro Person) kann man das alles auch selbst erleben.