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Das Do-x-Restaurant befindet sich auf der Eingangsebene des Dornier-Museums und trägt seinen Namen nach dem einst grössten Verkehrsflugschiff (natürlich von Dornier erbaut). Der Gastraum ist ansprechend und gepflegt in Grau- und Anthrazittönen möbliert, bei gutem Wetter lohnt es sich natürlich, auf der grosszügigen Terrasse Platz zu nehmen. Vom Rollfeld ist man hier nur durch eine Rasenfläche und einen dünnen Drahtzaun getrennt.
Die frische Küche bietet sowohl Regionales (Maultaschen, Linsen und Spätzle, Käsespätzle, Wurstsalat) wie auch Internationales (Thai Curry, Zürcher Rahmgeschnetzeltes) und man denkt auch an die kleinen Gäste, die hier sowieso wegen des aerodynamischen Spielplatzes ausser Rand und Band sind. Von Sonntagsfrühstück über Mittagessen und Kaffee+Kuchen bis zum frühen Abendessen kann hier fast den ganzen Tag geschlemmt werden. Wenn nicht gerade ein Event oder eine Familienfeier eine geschlossene Gesellschaft ausruft (wie wir es am Tag unseres Besuches erleben). Gäste des Restaurants können übrigens kostenlos parken.
Bei bestem vorösterlichem Wetter nehmen wir natürlich auf der grünbestuhlten Terrasse Platz. Ein Tipp: Sitzpolster kann man sich selbst am Haus holen, auch Liegestühle gibt es hier – toll für die Rasenfläche mit entspanntem Blick aufs Flugfeld! Der überaus freundliche Service ist konzentriert, gut gelaunt und aufmerksam zugange, trotz übervollem Haus und teilweise etwas ungeduldigen Gästen. Wer es eilig hat, kann sich auch (wie ich) schnell mal einen Kaffee (3,50 Euro) direkt an der Theke abholen. Dort lassen sich auch die leckeren Kuchen in Augenschein nehmen – der Käsekuchen (3,90 Euro) würde mich optisch auf jeden Fall anmachen. Doch um für den weiteren Tag eine verlässliche Basis zu schaffen, wählen wir lieber die Currywurst mit Fritten (13,80 Euro), die in zweierlei Versionen angeboten wird. Hier lohnt sich eindeutig der Aufpreis von 1 Euro für das toll lätschige Zwiebeltopping. Zusammen mit der fruchtigen, leicht süsslichen selbstgemachten Sauce ist das ein Gedicht! Das Weizenbier nennt sich hier Seeweisse und wird in einem segelförmig geschwungenen Glas serviert, das sich allein schon beim Anblick wie Seegang anfühlt. Nun gut, der auch nicht immer zahme Bodensee liegt nur ein paar Kilometer entfernt… Bei einer nachfolgenden Veranstaltung im Flugzeughangar lässt sich heute ebenfalls das hauseigene Catering antesten. Die kleinen Vespertellerchen mit Wurst/Salami- und Käsehäppchen werden auf Etagieren gereicht, was auf jeden Fall ein Hingucker ist. Gangunsicherheiten beim Hin- und Hertragen sollte man sich aber eher nicht erlauben.
Auch nicht beim Abstieg zu den Toiletten im Untergeschoss. Aus unerklärlichen Gründen herrscht hier Düsternis. Wenn man vom gleissenden Licht auf der Terrasse in den dunklen Hades kommt, kann man sich fast nur noch tastend voranbewegen. Hier würden wir uns bitte mehr Licht wünschen. Dafür sind die grosszügigen Schliessfächer allesamt kostenlos – hier kann man Rucksack, Gepäck, Nerz und Zobel in Verwahrung geben.
Proper und gut gepflegt sind alle Bereiche. Das Personal zeichnet sich durch Freundlichkeit und Verlässlichkeit aus. Aufgrund des grossen Andrangs verzichten wir aber auf einen ausgedruckten Rechnungsbeleg für das Essen, was zusätzliche Wege und Aufwand bedeutet hätte. Falls wir in Zukunft noch einmal vor Ort sein werden, werden wir auf jeden Fall wieder gerne im DO-X Restaurant einkehren – nicht nur wegen des sensationellen Ausblicks und des architektonisch kühnen Gebäudes.