Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 641 Bewertungen 1001780x gelesen 17415x "Hilfreich" 15207x "Gut geschrieben"
„Immer die Zeichen beachten!“, habe ich in zahlreichen Filmen gehört und gelernt (insbesondere Horrorfilme).
Also handele ich – immer wenn ich daran denke – danach.
Was war passiert? Meine Frau und ich gehen manchmal zum Rewe in Wermelskirchen. Das ist eine halbe Stunde Fußweg für uns. Beim Einkaufen haben wir eine große Scheibe „Viktoriabarsch“ an der Theke erworben und gut verpacken lassen (Die Verkäuferin an der Fischtheke hat wirklich Ahnung davon und berät uns immer gut). – An der Kasse war eine lange Schlange (wie immer). Als wir an der Reihe waren, fehlte plötzlich der Preiszettel vom Fisch. „Da müssen Sie noch mal an den Stand gehen oder Sie lassen das Teil hier“, sagte die Kassiererin. Das war das Zeichen: Wir sollten wohl besser etwas anders heute essen.
Also gingen wir in Richtung Wohnung zurück und dachten kurz nach, wo wir einen Stopp einlegen könnten.
Warum nicht zu dem neuen Griechen gehen, der erst im Februar 2014 eröffnet hatte?
Vorher war in den Räumen über Jahrzehnte der erste „Italiener“ in Wermelskirchen gewesen. Der war umgezogen und das Lokal stand lange leer.
Ambiente (2,5*)
Der Raum ist neu angestrichen worden und hat eine griechische Ausrichtung erhalten. Die Theke steht jetzt im Mittelpunkt. Dort sind die Salate in Schalen hinter Glas zu sehen. An der Wand stehen die Preise für die Imbiss-Produkte.
Aber es gibt auch viele Sitzplätze: Die Tische sind für zwei bis vier Personen gedacht. Die Platte ist blank, mit einem kleinen „Läufer“ in der Mitte bedeckt. Auf dem Platz stehen Pfeffer und Salz, eine Kerze und eine künstliche Blume.
Das Besteck gibt es eingerollt in eine kleine Papierserviette. Die Karte für den Restaurant-Teil ist recht umfangreich und enthält die üblichen Angebote der balkanesischen Küchen in der griechischen Version.
Sauberkeit (3*)
Das Lokal ist unauffällig im Erscheinungsbild.
Sanitär (3*)
Die Toiletten befinden sich im Keller und sind über eine lange Treppe zu erreichen. Sie haben sich im Wesentlichen nicht gegenüber früher verändert: Ein neuer Anstrich und der Spiegel wurde umgehängt – die Bohrlöcher des alten Standortes sind noch zu erkennen.
Service (2,5*)
Als wir das Lokal betreten, ist niemand zu sehen. Aber der (heutige ?) Koch sitzt an einem Tisch und kommt herbei, als er uns bemerkt. Wir setzen uns an einen Zweiertisch. Der junge Mann bringt uns die Karte und lässt uns Zeit, die Angebote zu studieren.
Er brachte uns die verschlossene gekühlte Wasserflasche. Ebenso stellte er den Salat auf den Tisch. Nachdem die Teller belegt waren, brachte er sie zu uns. Dann setzte er sich wieder an den Platz, wo er schon gewesen war, als wir eintrafen. Er schaute traurig, melancholisch, gelangweilt, müde (ich kann es nicht genau beschreiben, aber sicher nicht fröhlich oder aktiv) aus, teilweise mit geschlossenen Augen oder gestütztem Kopf). Aus einem hinteren Raum hörten wir weitere Stimmen – einmal ging eine ältere Dame durch den Raum und grüßte freundlich.
Vom Betreten des Lokals bis zum Verlassen waren ziemlich genau 38 Minuten vergangen – ich denke unser persönlicher Rekord für einen Aufenthalt in einem Speiselokal.
Die Karte(n)
Umfangreiche griechische Küche auf vielen Seiten in einer dicken Karte präsentiert. Die verkosteten Speisen(3,5*)
Nr. 92: Drama Teller – Gyros, Suvlaki, Schweinesteaks, mit Salat und Pommes (10,90 €)
Nr. 94: Kavala Teller - Gyros, Suvlaki, Schweinefilet, Lummersteak, mit Salat und Pommes (12,50 €)
Der Salat wurde aus der Theke zusammengestellt und in einer Glasschüssel serviert. Es handelte sich dabei um überwiegend eingemachte Zutaten: rote Bohnen, Mais, Krautsalat, grüne Bohnen etc. und frische Gurken- und Tomatescheibe. Das war schmackhaft und besser als erwartet. Wir haben diese Kombination schon lange nicht mehr gegessen und waren zufrieden. Nicht zu vergessen die grüne relativ sanfte Peperoni (die wir früher einmal für scharf gehalten haben) geknabbert.
Dann brutzelte der Mann die Gerichte zusammen. Es wurde also alles frisch zubereitet. Er stand teilweise neben dem Grill und schaute teilnahmslos durch die Gegend. Aber er hatte wohl alles im Griff; denn es war alles warm, richtig gegart und ordentlich gewürzt.
Wir konnten allerdings kaum einen Unterschied bei den Gerichten feststellen. Die Teller waren beide üppig belegt: Viel Fleisch und viele Pommes.
Wir mögen den Reis nach Balkan-Art nicht so gerne und wünschten uns nur Fritten.
Diese waren gut gebräunt, außen leicht knusprig und innen saftig. Gewürzt mit Paprikapulver und Salz – also ganz ordentlich gemacht.
Das Gyros bestand aus sehr feinen Partikeln. Das Fleisch war etwas fasrig, ohne viel Fett, aber durchaus nicht trocken und dezent gewürzt. Darüber lagen frische Zwiebelscheiben.
Der Spieß bestand aus vier großen Fleischrechtecken. Auch dieses Fleisch war mild und saftig. Das Filet- bzw. Lummerstück konnten wir nicht vom Steak unterscheiden. Aber auch alle weiteren Fleischteile waren mager und saftig.
Wir waren pappsatt nach diesen Tellern und durchaus nicht unzufrieden. Lieber essen wir kleinere Portionen, aber dafür mehrere Gänge mit mehr Abwechslung. Aber der Tag war für uns auch so in Ordnung; denn wir haben ja die Zeichen beachtet und so dem Schicksal nicht ins Handwerk gepfuscht.
Getränke
Wasser (Engelbert Quelle Bochum) – 0,7 l für 3 €.
Preis-Leistungs-Verhältnis (3*)
Viel Fleisch für angemessenes Geld.
Fazit
3 – Wenn die Zeichen wieder auf Imbiss stehen, wir in der Stadt sind und wir schnell satt werden wollen: also wenn es sich ergibt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
„Immer die Zeichen beachten!“, habe ich in zahlreichen Filmen gehört und gelernt (insbesondere Horrorfilme).
Also handele ich – immer wenn ich daran denke – danach.
Was war passiert? Meine Frau und ich gehen manchmal zum Rewe in Wermelskirchen. Das ist eine halbe Stunde Fußweg für uns. Beim Einkaufen haben wir eine große Scheibe „Viktoriabarsch“ an der Theke erworben und gut verpacken lassen (Die Verkäuferin an der Fischtheke hat wirklich Ahnung davon und berät uns immer gut). – An der Kasse war... mehr lesen
3.0 stars -
"Viel Fleisch und schnelle Bedienung" kgsbus„Immer die Zeichen beachten!“, habe ich in zahlreichen Filmen gehört und gelernt (insbesondere Horrorfilme).
Also handele ich – immer wenn ich daran denke – danach.
Was war passiert? Meine Frau und ich gehen manchmal zum Rewe in Wermelskirchen. Das ist eine halbe Stunde Fußweg für uns. Beim Einkaufen haben wir eine große Scheibe „Viktoriabarsch“ an der Theke erworben und gut verpacken lassen (Die Verkäuferin an der Fischtheke hat wirklich Ahnung davon und berät uns immer gut). – An der Kasse war
Geschrieben am 06.04.2015 2015-04-06| Aktualisiert am
06.04.2015
Besucht am 05.04.2015
Zu Ostern besuchen wir traditionell Verwandte in der Eifel und gehen gemeinsam essen. Dazu suchen wir stets eine Adresse in der näheren Umgebung aus. Diesmal wollten wir nicht unbedingt nach Bad Neuenahr, sondern in eine andere Richtung fahren. Wir waren insgesamt fünf Personen.
Die Wahl fiel nach intensivem Suchen auf „KUCHER'S GOURMETRESTAURANT“ (das Apostroph im Namen halten wir für falsch nach der deutschen Grammatik).
Die Michelin Inspektoren schreiben: „Neben der ambitionierten klassischen Küche von Martin Kucher dreht sich hier alles um das Thema Wein - auch eine Leidenschaft von ihm! Wem das Studieren der über 1300 Positionen umfassenden Weinkarte (darunter einige Mosel-Raritäten) zu mühsam ist, kann getrost den Empfehlungen von Heidi Kucher folgen. Das Restaurant hat übrigens ein geschmackvolles neues Gesicht bekommen.“
GaultMillau bemerkt: „Martin Kucher bleibt seinem Stil treu, kreative Kombinationen auszuprobieren und dabei gern zu übertreiben“ … und vergibt aktuell 14 Punkte.
Der Feinschmecker kommt auf 2 FF und weist ebenfalls auf die Kreativität hin.
In der kleiner Ortschaft (Darscheid - 821 Einwohner - Kreis Daun) liegt das Hotel-Restaurant fast direkt am Fußballplatz und nicht im eigentlichen Dorfkern bei der Kirche. Von hier aus kann man auch Spaziergänge und Wanderungen durch die Umgebung starten (Material gibt es an der Rezeption).
Der Außenbereich ist gut gepflegt und wirkt auf mich wie ein kleiner Park (bei gutem Wetter kann man auch dort verweilen und sich bedienen lassen); für die Gäste gibt es mehrere Parkplätze am Haus direkt an der Straße.
Nach dem Betreten des Landhotels kommt man zuerst in die „Weinwirtschaft“ (die Landhaus-Stube). Daran schließt sich ein Teil mit Sitzmöbeln an. Hinter einer Glastüre befindet sich dann das Gourmetrestaurant etwas weiter durch.
Ambiente (4*)
Sehr gediegene Einrichtung: Schwere Tische mit Stuhl-Sesseln und Bänken bilden den Mittelpunkt für die Gäste. Brauntöne beherrschen das Gesamtbild. Einige Fenster haben farbige Bleiverglasungen. An den Wänden hängen Bilder mit Etiketten von Weinflaschen. Mit großer Freude habe ich mir die Namen durchgelesen und mich bei einigen an die herrlichen Aromen bei Weinproben erinnert.
Die Sitzmöbel haben uns dahingehend überrascht, dass man tief in sie einsank und einen ungewohnten Winkel zur Tischplatte hatte. Aber wir kamen damit gut klar.
Unser Platz war eingedeckt mit Besteck für zwei Gänge und dem Gourmetlöffel, einem Wein- und einem Wasserglas, der weißen Stoffserviette und dem Brotteller. Außerdem gab es Teelichter und Blumen in weißen zylindrischen Vasen. Auf der Platte lag die klassische weiße Tischdecke.
Eine Anrichte im Raum war - mit vielen Verdauungsschnäpsen in klaren Flaschen und feinen Etiketten beladen - sehr schön anzusehen.
Sauberkeit (5*)
Das Haus ist überall sehr gepflegt.
Sanitär (4,5*)
Direkt am Eingangsbereich (ebenerdig) befinden sich die Toiletten. Der Raum ist klein, aber gerade noch so groß, dass ich mich nicht beengt fühlte. Gut gefallen hat mir das Handwaschbecken mit einem großen Ausfluss wie ein kleiner Wasserfall. Der Wärmegrad und die Strahlstärke wurden mit einem kleinen Hebel wie ein Joystick bedient.
Angenehm noch: gute Luft, frische Kühle im Raum.
Service (4*)
Frau Kucher leitet als Patronin den Service mit Routine und großer Freundlichkeit. Gerne erklärte sie die Getränke und beantwortete Fragen zu den Gerichten. Die anderen jungen Kräfte machten ihre Arbeit auch höflich und etwas zurückhaltend. Für einen perfekten Service hätte ich mir beim Wein auch einen Probeschluck vor dem Einschenken vorstellen können. Ebenso blieb es etwas unklar, wer Tafelwasser nachschenkt (oft machte dies der Service, aber leere Gläser wurden nicht durchgängig gefüllt – was kein Problem ist, denn wir haben ja selber auch Hände).
Die Karte(n)
Menü in vier und sechs Gängen
A LA CARTE KARTE aktuell
Ostermenü
Weinkarte
Die verkosteten Speisen
Wir hatten uns schon bei der Reservierung für das Menü der Jahreszeit entschieden.
Kucher’s Kreativ Menü mit 4–Gängen (76,00 €)
kleine Köstlichkeiten aus der Küche:
Hummer-Carpaccio mit Trüffel-Salsa (5*)
Sofort wurden uns Wasabi-Nüsse in zwei Variationen in Schälchen, hauchdünne Knabbereien (im Glas) mit Dipp (frische Zitrusnoten), Brot (warmes Weißbrot) und dezent gesalzene Butter gereicht.
Das Carpaccio war köstlich. Die dünnen Hummerscheibchen hatten einen intensiven Geschmack. Die Salsa aus schwarzen Trüffelpartikeln war köstlich. Dazu etwas Dill, Erbsengrün und Lavendelblüten ergaben auch ein schönes Bild.
Davon hätten wir glatt mehrere Portionen gegessen.
***
Feines vom Gelbflossen-Thunfisch, Wasabi, Sojasauce und Glasnudel-Mangosalat (5*)
Hier setzte sich der gute Eindrück vom Start sofort fort. Die asiatischen Eindrücke wurden verstärkt. Der Thunfisch wurde in Varianten dargeboten: wie eine Sushi-Rolle (aber nicht roh, sondern sanft gegart), in Verbindung mit einer dünnen Mangoscheibe, mit Wasabi. Die Sojasoße wurde in einer Extra-Schale angeboten. Die winzigen Bällchen auf der Speise waren kein Fisch-Kaviar, sondern molekulare Kügelchen aus Chilifrüchten.
Auch dieser Gang war großartig.
***
Zander-Scheiben, Spargel-Ravioli und frische weiße Bianchetti Frühlingstrüffeln (5*)
Als der Teller serviert wurde, erschien das optische Bild etwas zwiespältig; denn für mich ist die Zeit der guten Trüffel vorbei. Das ganze Gericht war mit hauchdünnen weißen Trüffelscheiben bedeckt. Besonderen Duft konnte ich nicht feststellen. Also nahm ich eine kleine Gabel voll in den Mund. Ich war über das feine Aroma überrascht. Es war Liebe auf den ersten Biss. Sicher waren es keine Alba-Trüffel. Meine Nachfrage wurde mit Trüffel aus Marokko beantwortet. Bisher kannte ich aus Marokko nur „Meine Tante aus Marokko, wenn sie kommt …“. Zuhause habe ich im Internet gesucht und dort auch viele Angebote von preiswerten Sorten gefunden (von einer Bestellung wurden von mehreren Experten abgeraten). Die Frühlingstrüffel wird auch Weißliche Trüffel, Märztrüffel oder Bianchetto Trüffel oder Marzuolo Trüffel oder Weiße Pico-Trüffel genannt. mit der botanischen Bezeichnung Tuber Borchii Vittandini ist dasselbe wie das der kostbaren Weißen Alba – Trüffel, die unter dem Namen Tuber Magnatum Pico gehandelt wird. Aber Tuber Borchii gilt als kulinarisch weniger wertvoll. Zwar ist die Qualität dieser Trüffelart als gut zu bewerten, jedoch ist das Aroma deutlich weniger ausgeprägt als bei Magnatum Pico. So ist die weißliche Trüffel dann auch deutlich preiswerter. Aber es gibt zudem noch eine ganze Gruppe weißer Trüffel mit Aderstruktur, die alle zusammen sehr ähnliche makroskropische und mikroskopische Eigenschaften haben und nicht sicher voneinander abzugrenzen sind. Dazu gehören TUBER BORCHII Vitaddini var. SPHAEROSPERMA Malençon, Tuber Maculatum und Tuber Puberulum. In Trüffelshops werden oft Frühlingstrüffel aus Marokko angeboten, hinter dem dann eben nicht Tuber Borchii steht, sondern sich Tuber Oligospermum verbirgt.
Ich bin kein Experte! Diese hier schmeckten mir aber großartig, besonders in Verbindung mit dem Sud. Daneben habe ich dann den Zander sogar zu wenig beachtet. Aber auch der schmeckte gut. Den Spargel fand ich recht passend dazu (ich habe vergessen zu fragen, wo er herkam). Der Raviolo war vielleicht im Teig eine Spur zu dick, aber mit der Füllung zusammen ebenfalls lecker.
***
Harzer Vorland Lammcarée, Tomaten-Marmelade, Wurzel Fritten und Bärlauchsauce (4,5*)
Bei diesem Hauptgang gab es Diskussionsbedarf. Denn: Es gab viele Komponenten auf einem Teller. Zuerst war da die Tomaten-Marmelade, die auf dem Fleisch war (was nicht jeder mag), dann die Bärlauchsoße, in der das frittierte Gemüse lag (macht die Sachen wieder weich). Und dann das Caree: muss es in die kleinen Koteletts geteilt werden, soll der Knochen unten noch zusammen sein, weil man da mit dem Messer nicht durchkommt oder darf man den Knochen mit der Hand brechen und was macht man mit den Spritzern oder den fettigen Händen?
Aber egal, nun zu den Komponenten: das Fleisch war prima gegart, war gut gewürzt und hatte einen dezenten, aber echten Lammgeschmack. Mir gefiel das gut, andere fanden es leicht zäh. Die Tomaten-Marmelade war köstlich – an sich, ohne das Fleisch. Die Bärlauchsoße war kräftig und intensiv im Aroma; sie hat mir wirklich gut geschmeckt. Die Wurzelgemüse-Pommes haben mir im Aroma gut gemundet. Es sah wie Kartoffel und Süßkartoffel aus und war wahrscheinlich aber Möhre und Pastinake bzw. Petersilienwurzel in Frittenform. Sie waren sicher knusprig gewesen, wurden aber in der Soße leicht weich.
Trotzdem ein schmackhaftes Gericht (wir würden uns kleine Änderungen wünschen, aber das nur am Rande. Ich überlasse immer der Küche ihre Interpretation – erst einmal).
***
Unser „Vordessert“ zur Einstimmung auf das „Süße Vergnügen“ (4*)
In einem kleinen Glas gab es warmen Rumtopf-Sud (ohne Früchte). Der Saft hatte ordentlich Alkohol und hatte eine hohe Süße. Mir schmeckte das ganz ordentlich.
***
Schokoladenträume zum dahin schmelzen von der Callebaut Schokolade
mit Miniatur Kiwis und Erdbeeren (3,5*)
Hier waren wir uns einig: Das war für uns der schwächste Gang – aber immer noch ganz ordentlich. Was gefiel uns nicht? Die Trockenheit der beiden Schokoküchleintortenstückchen; dadurch konnten wir das Aroma der Schokolade nur erahnen. Aber da war ja noch das Eis: Gemeinsam mit dem Kuchen ergab es etwas Saftigkeit. Die Früchte waren lecker und erfrischend. Der Teller war auch schön angerichtet. Durch die tollen Gänge vorher, hatten wir vielleicht zu hohe Erwartungen – aber in der Karte standen Schokoträume. Die hatten wir nicht.
Getränke
Weinbegleitung zum Menü mit 4 korrespondierenden Weinen (27,00 €):
Die Weine waren mit Verstand und Liebe ausgewählt und haben mir zu jedem Zeitpunkt gut zu den Speisen geschmeckt.
Wald-Himbeergeist 7,50 €
Süß und fruchtig - lecker
Hauscocktail 5,00 €
Durch die Beigabe von Erdbeermark war das Ergebnis sehr süß, aber stimmig. Ich werde in Zukunft eher den Sekt pur wählen.
Hauscocktail ohne Alc. 4,80 €
Das Restaurant hat die stolze Preisstruktur eines Sternehaus, für die Getränke sind die Kosten jedoch günstiger berechnet.
Fazit
4 – gerne wieder: besonders gerne die asiatischen Komponenten, die Soßen, das Gemüse und den Fisch.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Zu Ostern besuchen wir traditionell Verwandte in der Eifel und gehen gemeinsam essen. Dazu suchen wir stets eine Adresse in der näheren Umgebung aus. Diesmal wollten wir nicht unbedingt nach Bad Neuenahr, sondern in eine andere Richtung fahren. Wir waren insgesamt fünf Personen.
Die Wahl fiel nach intensivem Suchen auf „KUCHER'S GOURMETRESTAURANT“ (das Apostroph im Namen halten wir für falsch nach der deutschen Grammatik).
Die Michelin Inspektoren schreiben: „Neben der ambitionierten klassischen Küche von Martin Kucher dreht sich hier alles um das... mehr lesen
Kucher's Gourmet Restaurant
Kucher's Gourmet Restaurant€-€€€Landgasthof, Hotel, Catering, Sternerestaurant06592629Karl-Kaufmann Str. 2, 54552 Darscheid
4.0 stars -
"Ein Weg in das Dorf lohnt sich" kgsbusZu Ostern besuchen wir traditionell Verwandte in der Eifel und gehen gemeinsam essen. Dazu suchen wir stets eine Adresse in der näheren Umgebung aus. Diesmal wollten wir nicht unbedingt nach Bad Neuenahr, sondern in eine andere Richtung fahren. Wir waren insgesamt fünf Personen.
Die Wahl fiel nach intensivem Suchen auf „KUCHER'S GOURMETRESTAURANT“ (das Apostroph im Namen halten wir für falsch nach der deutschen Grammatik).
Die Michelin Inspektoren schreiben: „Neben der ambitionierten klassischen Küche von Martin Kucher dreht sich hier alles um das
Das Restaurant steht am Markt und wirkt einladend. Schon vor dem Lokal stehen Bänke, Stühle und Tische locker angeordnet.
Mitten im Ortskern gelegen, zieht es seine Gäste an.
Beim Betreten der Wirtschaft wird der erste Eindruck von außen voll bestätigt: Heimelige Einrichtung und regionale Küche. - Eigenaussage der Betreiber: „Apfelwein und Heimatküche“.
Dieses Motto kann ich bestätigen. Sicher sind nicht alle Gerichte regional, aber sie werden auf jeden Fall hessisch interpretiert.
Ambiente (4*)
Keine typische Ebbelwoi-Kneipe, sondern ein gemütliches Gasthaus mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Der Thekenbereich sieht wie in einer klassischen Wirtschaft aus: Hochstühle am Tresen. Die Tische bestehen aus Holz. Es ist keine Tischdecke auf der Platte. Die Stühle sind robust. Der Farbton Braun dominiert. Es gibt auch einen Bereich mit Sesseln und Bänken ohne Tische. Viele Balken (Fachwerk) teilen das Restaurant in verschiedene Ecken. Die Wände haben einen weißen Rauputz.
Sauberkeit (4*)
Gut gepflegt und ohne Tadel.
Sanitär (4*)
Die Anlage ist relativ alt, aber alles ist vorhanden und sauber. Es gibt keine zusätzlichen Dinge (wie Handcreme, Erfischungstuch etc.) neben Seife und Handtuch (Papier).
Service (4*)
Die jungen Leute machen einen guten Job: Freundlich, zuvorkommend und immer ansprechbar. Eine gute Leistung für eine Speisewirtschaft, in der oft alle Plätze belegt sind und viel los ist. Daher reservieren wir auch stets unsere Plätze vorher.
Die Karte(n)
Frühstück
Mittagskarte
Tagesangebote
A-la-carte Gerichte
Getränke Die verkosteten Speisen(4*)
Wir wählten diesmal drei Vorspeisen und Hauptgänge. Heute haben wir auf Nachspeisen verzichtet.
Die Gerichte werden nicht besonders dekoriert, aber die Speisen werden auch nicht auf den Teller geklatscht, sondern ordentlich angerichtet. Die Portionen sind von der Menge her in Ordnung.
Handkäs mit Musik 3,50
Das ist ein „Nationalgericht“ im Frankfurter Raum und erinnert im Geschmack an Harzer-Käse. Er wird mariniert und mit Zwiebeln bestreut. Diese Kombination musste ich einmal probieren. Ich vorher unsicher, ob mir das schmeckt; jetzt weiß ich, dass ich diese Speise nicht unbedingt brauche.
Avocadocreme mit Tomatensalsa und Brot 5,80
Davon habe ich eine Gabel probiert und es schmeckte so, wie ich es vermutet habe. Avocado ist kein einheimisches Produkt, aber ich mag die nussige Aromatik. Ebenso verhält es sich mit der Salsa. Wenn die Tomaten reif sind, schmecken sie köstlich. Und das war hier der Fall.
Klassisches Rindertatar mit Cognac, Petersilie, Zwiebelchen, Senf, Gewürzgurke, Bio-Eigelb und Kapern 12,80
Tatar bereite ich auch zu Hause gerne selber zu. Wichtig ist mir, dass das Filet von Hand geschnitten wird und die weiteren Zutaten sofort frisch untergehoben werden. Die Küche sollte auch den Mut haben, selbst pikant abzuschmecken. Das war hier der Fall und es hatte mir bei einem früheren Besuch recht gut geschmeckt.
Frankfurter Grüne Soße mit Kartoffeln und Knusper-Ei 11.80
Das Gericht wurde hier als vegetarische Variante interpretiert. Traditionell gehören in die kalte Creme sieben Kräuter: Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch. Der Teller war optisch schön angerichtet und hat mir auch geschmacklich zugesagt. Im Zentrum war das Knusperei. Es war fein ausgebacken und wurde seinem Namen voll gerecht. Mit den Kartoffeln konnte ich gut die Sauce aufnehmen. So kann ich mir vegetarisch gut vorstellen.
Rindersaftgulasch mit Basmatireis und Paprika-Chilischmand 13,50
Das Fleisch war angemessen mürbe gegart und gut abgeschmeckt. Der Reis-Kegel in der Mitte hatte eine ordentliche Größe. Ein deftiges Gericht, das satt macht.
Wiener Schnitzel vom Kalb mit hauseingemachten Preiselbeeren, mit Pommes und Salat 18,50
Der Klassiker aus der österreichischen Küche gelingt auch in Hessen recht gut. Ein gutes Schnitzel macht immer wieder Spaß. Kalb sollte es schon sein und die Panade soll wellig, nicht zu dick und kross sein. Dies war der Küche genau gelungen. Die Fritten waren aus leckeren Kartoffeln aus der Region gemacht. Genau so mag ich Pommes: sie müssen dick sein, außen knusprig und innen zart. Die Marmelade ist wirklich lecker und passt gut zum Gericht. Die große Scheibe Zitrone brauche ich jedoch nicht auf dem Fleisch; sie ist aber überall in der deutschen Küche sehr verbreitet.
Die Speisen sind traditionell mit etwas Pep hergestellt, ohne modern zu sein. Auf der Homepage stehen die regionalen Produzenten verzeichnet. Die Zutaten sind also durchaus hochwertig und daher sind die Preise nicht günstig, aber völlig angemessen.
Fazit
4 – gerne wieder: hier kann man auch Frühstücken, Kuchen essen, ein Bier draußen trinken, aber eben auch gut hessisch-deftig speisen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 02.04.2015 – abends mit drei Personen
Das Restaurant steht am Markt und wirkt einladend. Schon vor dem Lokal stehen Bänke, Stühle und Tische locker angeordnet.
Mitten im Ortskern gelegen, zieht es seine Gäste an.
Beim Betreten der Wirtschaft wird der erste Eindruck von außen voll bestätigt: Heimelige Einrichtung und regionale Küche. - Eigenaussage der Betreiber: „Apfelwein und Heimatküche“.
Dieses Motto kann ich bestätigen. Sicher sind nicht alle Gerichte regional, aber sie werden auf jeden Fall hessisch interpretiert.
Ambiente (4*)
Keine typische Ebbelwoi-Kneipe, sondern ein gemütliches Gasthaus mit viel Liebe zum Detail... mehr lesen
4.0 stars -
"Gemütliche Wirtschaft mit handfester Küche und vielen regionalen Produkten" kgsbusDas Restaurant steht am Markt und wirkt einladend. Schon vor dem Lokal stehen Bänke, Stühle und Tische locker angeordnet.
Mitten im Ortskern gelegen, zieht es seine Gäste an.
Beim Betreten der Wirtschaft wird der erste Eindruck von außen voll bestätigt: Heimelige Einrichtung und regionale Küche. - Eigenaussage der Betreiber: „Apfelwein und Heimatküche“.
Dieses Motto kann ich bestätigen. Sicher sind nicht alle Gerichte regional, aber sie werden auf jeden Fall hessisch interpretiert.
Ambiente (4*)
Keine typische Ebbelwoi-Kneipe, sondern ein gemütliches Gasthaus mit viel Liebe zum Detail
Die Ehrenstraße in Köln ist für uns zusammen mit der Breite Straße ein bevorzugtes Gebiet, um Geschäfte anzusehen. Besonders einige Buchhandlungen gefallen uns gut. Aber auch Läden mit Küchenutensilien durchstöbern wir gerne. Es findet sich immer etwas.
Aber nach einer längeren Wanderung durch die Geschäfte muss es auch eine Ruhepause geben. Als wir uns umschauten, standen wir vor dem „4 CANI DELLA CITTA“. An diesem modernen Laden mit einem großen Außenbereich sind wir schon oft vorbei gegangen – ohne es je zu besuchen. Bei Sonne ist es völlig überlaufen. Jetzt war es aber eher diesig und ungemütlich.
Also rein und nicht lange überlegt: Rücken und Füße brauchen eine Mußezeit.
Diese Systemgastronomie hat einen italienischen Einschlag und bietet fast rund um die Uhr Getränke und Speisen an.
Der eigene Slogan lautet: Sympathisch, Unkompliziert, Kommunikativ - Pasticceria, Cafe, Bar, Restaurant.
Ambiente (3*)
Selbst gegen 16 Uhr ist der große Gastraum, der sich quadratisch um den Küchenbereich im Inneren erstreckt (man kann also eine Runde drehen), gut besucht. Erschöpft setzen wir uns an einen freien Tisch und sehen uns nun um. Fast nur junge Leute bevölkern das Gasthaus. Einige essen noch Mittag, andere trinken etwas oder unterhalten sich untereinander. Wir sitzen – wie wir feststellen – in der Nähe von dem Fenster, wo Geschirr zurückgebracht wird. Leise klappern die Teller; der Spüler stellt die sauberen Sachen ins Regal. Aus dem Personalbereich kommen keine unfreundlichen Töne
Die Tische sind schlicht gehalten, ebenso die Stühle – braune Möbel im Bistrostil. Auf der Platte stehen Zucker, Pfeffer und Salz in großen Gefäßen.
Sauberkeit (3*)
Die Räume sind in Ordnung.
Sanitär (3,5*)
Gegenüber dem Eingang an der anderen Seite des Lokals befindet sich eine Treppe, die abwärts führt. Dort sind die Toiletten im Kellergeschoss untergebracht. Die Kabinen haben ausreichend Raum. Am Waschbecken gibt es keine Handtücher, aber ein Gebläse von Dyson löst einen Orkan von warmer Luft bei Knopfdruck aus. In Sekunden ist die Haut trocken.
Service (3,5 *)
Für uns ist ein Kellner zuständig. Er fragt nach unseren Wünschen. Auf dem Tisch stehen die umfangreichen Karten zu Frühstück, Speisen, Getränken und Kuchen.
Wir bestellen erst einmal Kaffee. Dann sehen wir eine Wandtafel auf der selbst gemachte Kuchen angeboten werden. Als der Keller wieder einmal in unsere Nähe kommt, fragen wir nach den Torten. Gerne berichtet er über die Zutaten. Damit beweist er Kompetenz und Kenntnisse über die vertriebenen Produkte Die verkosteten Speisen(4*)
Espresso doppio macchiato (3,30 €)
Der Kaffee ist frisch gemacht und weist keine Fehler auf, sondern ist angenehm im Geschmack. Laut Tassenaufschrift handelt es sich um die von uns geschätzte Marke Segafredo.
Ein Stück „Rüblikuchen“ (3,20 €) bestand aus vielen Nüssen und Möhrenraspeln. Der Kuchen war saftig und gut gewürzt. Die Größe war auch angemessen.
Ein bestellter Schoko-Brownie stellte sich als Schoko-Nuss-Kuchen (3,20 €) heraus. Er war reichlich mit Walnuss-Stücken, weichem Karamell und dunkler Schokolade ausgestattet. Er schmeckte ausdrücklich lecker.
Wir waren mit der Qualität der Kuchenstücke und des Kaffees sehr zufrieden; ja sogar positiv überrascht.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt, gerne für Kaffee und Kuchen. Ob ich hier eine Mahlzeit einnehmen möchte, habe ich noch nicht entschieden – schließe ich aber eher aus, weil mir dafür das Ambiente nicht so zusagt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 25.03.2015 nachmittags
Die Ehrenstraße in Köln ist für uns zusammen mit der Breite Straße ein bevorzugtes Gebiet, um Geschäfte anzusehen. Besonders einige Buchhandlungen gefallen uns gut. Aber auch Läden mit Küchenutensilien durchstöbern wir gerne. Es findet sich immer etwas.
Aber nach einer längeren Wanderung durch die Geschäfte muss es auch eine Ruhepause geben. Als wir uns umschauten, standen wir vor dem „4 CANI DELLA CITTA“. An diesem modernen Laden mit einem großen Außenbereich sind wir schon oft vorbei gegangen – ohne es je... mehr lesen
4Cani della Citta
4Cani della Citta€-€€€Restaurant, Bar, Cafe0221 2574085Benesisstr. 61, 50672 Köln
3.5 stars -
"Für jede Tageszeit gerüstet" kgsbusDie Ehrenstraße in Köln ist für uns zusammen mit der Breite Straße ein bevorzugtes Gebiet, um Geschäfte anzusehen. Besonders einige Buchhandlungen gefallen uns gut. Aber auch Läden mit Küchenutensilien durchstöbern wir gerne. Es findet sich immer etwas.
Aber nach einer längeren Wanderung durch die Geschäfte muss es auch eine Ruhepause geben. Als wir uns umschauten, standen wir vor dem „4 CANI DELLA CITTA“. An diesem modernen Laden mit einem großen Außenbereich sind wir schon oft vorbei gegangen – ohne es je
„Schaufenster Fischereihafen, Forum Fischbahnhof“ heißt ein Gebiet in Bremerhaven wo viele Gastronomiebetriebe, eine Kochschule, mehrere Kulturangebote und einige bekannte Firmen wie Frosta, Nordsee, Deutsche See ansässig sind bzw. Produkte herstellen oder verarbeiten. Fischstäbchen werden zum Beispiel millionenweise hergestellt.
Zwei Gründe haben uns dort hin gelockt: Die Geschäfte und die Bustour durch die Stadt und die See-Anlagen.
Im „HafenBus“ besucht man die Überseehäfen und hat nebenbei eine Stadtrundfahrt entlang der Seemeile Bremerhaven. Im Fischereihafen ist der erste Einstieg und die Plätze werden frei vergeben. Man sollte unbedingt die Karten im Vorverkauf erwerben und eine halbe Stunde vor Beginn dort sein an der Haltestelle sei. Es lohnt sich. Die Rundfahrt war ein echtes Erlebnis.
Aber auch die vielen Fischgeschäfte und Imbissstationen sind sehenswert. Man kann auch zum Beispiel direkt frisch gemachten Räucherfisch (zum Beispiel Aal) an mehreren Stellen einkaufen.
In allen Läden war viel Andrang. Daher gingen wir in ein Cafe, dass etwas ruhiger erschien.
Ambiente ***
Der kleine Laden bietet Kaffee und Kuchen, verschiedene Salate und Snacks sowie auch Eis an. Die Sitze an den Tischen sind bequem. Die Einrichtung ist bistroartig (blanker Tisch, Papierserviette) und zweckmäßig für eine kurze Rast. Ein großes helles Fenster gibt den Blick auf das Treiben draußen frei.
Sauberkeit ***
Frei werdende Tische werden abgeräumt und gesäubert.
Sanitär
Das Lokal hat keine eigene Anlage. Aber auf Nachfrage bekommt man einen Schlüssel ausgehändigt und kann im anliegenden Theater im Seehafen bzw. Forum das WC kostenlos aufsuchen.
Service ****
An der Theke war eine freundliche und kommunikative Verkäuferin. Sie nahm die Bestellungen entgegen und brachte auch die Speisen an den Tisch. Da noch keine Saison war, konnte sie nicht alle Angebote der Karte anbieten. Sie zählte aber gerne die Dinge auf, die man kaufen konnte. Erst als ich die Quittung nach der Bezahlung erhielt, bemerkte ich, dass das Cafe zum „Die Havenbäcker“-Konzern gehörte. Überall in Bremerhaven hat diese Firma Geschäfte und Bäckereien.
Die Karte(n)
Auf den Tischen liegen Karten wie in Eisdielen und Cafes üblich aus. Man bekommt auch mehrere Eissorten angeboten. Die Kuchenstücke sind in der Auslage zu sehen. Kaffee gibt es natürlich und belegte Brötchen und diverse Salate werden frisch zubereitet. Die verkosteten Speisen***
Da wir nur auf den Bus für die Rundfahrt warten wollten, wählten wir zwei Eis aus. Wir waren der Meinung, dass es sich um Fertigprodukte handelte. Aber es war sicher eine gute Marke; denn es schmeckte ordentlich. Es war gut im Aroma aber fest in der Konsistenz und hatte wenig Cremigkeit oder Lockerheit.
Eine Kugel kostet 1,80 €, drei Kugeln werden mit 3,40 € berechnet. Wir haben Vanille, Schokolade und Pistazie verkostet.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***
Eine Kugel ist relativ teuer, aber bis fünf Sorten wird es immer günstiger (5,00 €).
Kaffee und Kuchen sind „normal“ im Preis. Uns gefielen die Produkte an diesem Tag optisch nicht. Aber andere Kunden lobten den Kuchen und die Salate mit Geflügel aber durchaus.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt, vielleicht – aber dann kein Eis.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 28.2.2015
„Schaufenster Fischereihafen, Forum Fischbahnhof“ heißt ein Gebiet in Bremerhaven wo viele Gastronomiebetriebe, eine Kochschule, mehrere Kulturangebote und einige bekannte Firmen wie Frosta, Nordsee, Deutsche See ansässig sind bzw. Produkte herstellen oder verarbeiten. Fischstäbchen werden zum Beispiel millionenweise hergestellt.
Zwei Gründe haben uns dort hin gelockt: Die Geschäfte und die Bustour durch die Stadt und die See-Anlagen.
Im „HafenBus“ besucht man die Überseehäfen und hat nebenbei eine Stadtrundfahrt entlang der Seemeile Bremerhaven. Im Fischereihafen ist der erste Einstieg und die Plätze werden... mehr lesen
Café im Forum Fischbahnhof
Café im Forum Fischbahnhof€-€€€Cafe0471 / 31 0 - 19Ostrampe 8 / Am Schaufenster 6, 27572 Bremerhaven
3.0 stars -
"Kaffee und Kuchen am Fischbahnhof" kgsbus„Schaufenster Fischereihafen, Forum Fischbahnhof“ heißt ein Gebiet in Bremerhaven wo viele Gastronomiebetriebe, eine Kochschule, mehrere Kulturangebote und einige bekannte Firmen wie Frosta, Nordsee, Deutsche See ansässig sind bzw. Produkte herstellen oder verarbeiten. Fischstäbchen werden zum Beispiel millionenweise hergestellt.
Zwei Gründe haben uns dort hin gelockt: Die Geschäfte und die Bustour durch die Stadt und die See-Anlagen.
Im „HafenBus“ besucht man die Überseehäfen und hat nebenbei eine Stadtrundfahrt entlang der Seemeile Bremerhaven. Im Fischereihafen ist der erste Einstieg und die Plätze werden
„BERMUDA3ECK“ nennt sich ein Bereich in der Bochumer Innenstadt. Hier ist die Dichte von gastronomischen Betrieben extrem hoch. Es befindet sich zwischen Südring und Konrad-Adenauer-Platz. Kurze Entfernungen zum Schauspielhaus, Union-Kino und Hauptbahnhof machen den Bereich zusätzlich attraktiv. Es sind mittlerweile über 80 Lokale hier angesiedelt. Die Ausdehnung des Gebiets beträgt etwa 2 km². Von den etwa 8000 Plätzen in Restaurants und anderen Gaststätten zählen über die Hälfte zur Außengastronomie. Hier gibt es auch selbstverständlich die berühmte Currywurst von Dönninghaus, besungen von Herbert Grönemeyer.
Also wir waren auch im Kino und wollten danach noch etwas trinken und vielleicht noch eine Kleinigkeit essen.
Natürlich ist hier an einem Samstagabend eine Menge los. Viele Läden waren schon ziemlich voll.
Bei Lennox schauten wir rein und es wurde gerade ein Tisch frei. Man soll die Zeichen beachten: der Tisch befand sich direkt an der Türe. Vielleicht hätte es auf einem Hocker an der Theke besser geklappt.
Ambiente ***/*
Das Lokal ist eine Bar mit vielen Bereichen und Ecken. Es gibt Sessel, Hocker, Stühle. Das Licht ist gedämpft und es gibt interessante Lampeninstallationen in den Räumen. Draußen waren viele Plätze. Aber es war auch frisch. Die Wärmepilze erledigten ihre Aufgabe. Aber wir wollten lieber drinnen sein.
Sauberkeit ***
In einem Laden mit viel Betrieb wird es nicht so aussehen wie in einem Sternetempel. Aber es gibt auch nichts auszusetzen.
Sanitär ***
Grundsätzlich in Ordnung und sauber. Der stylische Handtrockner war auch ein schönes Ausstattungsstück – leider aber defekt – und das wohl auch schon eine längere Zeit: Es lagen viele Papiertücher herum und das macht dann keinen guten Eindruck.
Service */*
An der Theke machte der Barkeeper eine kleine „Show“, wenn er die Cocktails mischte. Das war ein hübscher Anblick.
Leider war der übrige Service nachlässig – was uns anbelangte. Zuerst kam eine Dame und fragte nach den Wünschen. Aber eine Karte lag bei uns nicht auf dem Tisch. Der Kollege wird gleich eine bringen. Doch dafür reichte die Zeit nicht. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit kam die Karte. Wir bestellten zwei Drinks aus dem Angebot. Nun geschah wieder nicht viel. Andere Gäste bekamen ihre Getränke gebracht. Wir sahen uns die Cocktails auf den vorbei eilenden Tabletts an und fanden sie ganz gut im Aussehen. Dann bekamen wir auch unsere Bestellung. Leider waren sie beide nicht wie beschrieben in der Ausführung. Dies zeigten wir dem Kellner. Er meinte nur, dass er nicht genau weiß, wo der Fehler liegt; zog aber wieder mit den Gläsern ab. Eine andere Servicekraft brachte dann unsere Cocktails. Und siehe da – sie waren nun richtig dekoriert und ausgestattet.
Getränke***/*
Der Litschi-Schorle (2,95 €) war erfrischend und schmeckte durchaus nach der Frucht. Zuerst hatte die jedoch die wichtige Dekoration mit den aufgespießten Litschis ganz gefehlt.
Beim alkoholischen Cocktail (Touchdown – 8,90 €) waren nur zwei einsame Kirschen am Rand und der dekorative Leuchtstrohhalm, den wir bei den anderen Gästen stets im Glas gesehen hatten, fehlte ganz.
Nach diesen Erfahrungen haben wir schnell gezahlt und haben auf weitere Getränke lieber verzichtet und für den kleinen Hunger haben wir woanders eine Dönninghaus im Vorbeigehen verspeist.
Dabei war die Karte mit Snacks, Burgern, Pasta oder Flammkuchen gar nicht schlecht zu lesen gewesen.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***
Die Preise sind entsprechend der Lage in Ordnung. Es gibt sogar Tagesangebote mit "Sonderpreisen".
Fazit
2 – kaum wieder – aber das macht nichts; denn - wie schon oben geschrieben – gibt es hier endlos viele Lokale.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 7.3.15 abends nach Kino ca. 21.30
„BERMUDA3ECK“ nennt sich ein Bereich in der Bochumer Innenstadt. Hier ist die Dichte von gastronomischen Betrieben extrem hoch. Es befindet sich zwischen Südring und Konrad-Adenauer-Platz. Kurze Entfernungen zum Schauspielhaus, Union-Kino und Hauptbahnhof machen den Bereich zusätzlich attraktiv. Es sind mittlerweile über 80 Lokale hier angesiedelt. Die Ausdehnung des Gebiets beträgt etwa 2 km². Von den etwa 8000 Plätzen in Restaurants und anderen Gaststätten zählen über die Hälfte zur Außengastronomie. Hier gibt es auch selbstverständlich die berühmte Currywurst von Dönninghaus, besungen von... mehr lesen
2.5 stars -
"Im BERMUDA3ECK ... gelegen" kgsbus„BERMUDA3ECK“ nennt sich ein Bereich in der Bochumer Innenstadt. Hier ist die Dichte von gastronomischen Betrieben extrem hoch. Es befindet sich zwischen Südring und Konrad-Adenauer-Platz. Kurze Entfernungen zum Schauspielhaus, Union-Kino und Hauptbahnhof machen den Bereich zusätzlich attraktiv. Es sind mittlerweile über 80 Lokale hier angesiedelt. Die Ausdehnung des Gebiets beträgt etwa 2 km². Von den etwa 8000 Plätzen in Restaurants und anderen Gaststätten zählen über die Hälfte zur Außengastronomie. Hier gibt es auch selbstverständlich die berühmte Currywurst von Dönninghaus, besungen von
Bahnhöfe sind für mich etwas Besonderes: Ankunft und Abfahrt. Weggehen und Wiedersehen. Trennen und Treffen. Und … warten, warten, warten.
Aber heute sind Bahnhöfe auch Einkaufszentren (rund um die Uhr) – zumindest an den großen Stationen.
Wir waren auf dem Weg in einen kleinen Urlaub. Natürlich waren wir zu früh in Köln am Hauptbahnhof angekommen (lieber einen Bus früher, man weiß ja nie (Fahrplanänderungen, anderes Gleis); vor ein paar Tagen die Befürchtung, dass die Lokführer streiken könnten; dann am Tag vorher Schneefall und gar keine Busse).
Der Zug kam – mit nur 10 Minuten Verspätung – allerdings in einer anderen Reihenfolge der Wagen als am Anzeiger auf dem Bahnsteig. Aber wir fanden unseren Platz und alles war gut.
Was macht man in der Wartezeit? Es war am Morgen und relativ frisch. Die Bänke in den Gängen waren also zu ungemütlich. Den guten alten Wartesaal von früher mit vielen Menschen (und deren Geschichten) gibt es so nicht mehr; nur noch für erste Klasse oder Bahncardkunden gibt es einen Bereich.
Ich war immer gerne in Wartesälen. Die Menschen sind dort sehr interessant. Ich beobachte und denke mir etwas dazu. - Doch das gibt es nicht mehr.
Also durch die Gassen gehen und die Angebote ansehen: Wiener Feinbäckerei (die Brötchen sahen für mich früher besser aus), Ditsch (gibt es überall an Bahnhöfen, schmeckt mir trotzdem nicht), Gosch Sylt, Starbucks um nur einige zu nennen. Irgendwie sprach uns nichts so recht an.
Aber etwas frischen Kaffee vor der Fahrt wollten wir schon (im Zug aus den Kannen für teuer Geld lassen wir lieber aus). Da uns die belegten Schnitten nicht gefielen, kauften wir uns einfach Brot mit Käsefüllung bei Merzenich – schmeckte ganz gut im Zug, machte keine Krümel und keine fettigen Finger.
Bei der zweiten Runde haben wir uns dann für „Coffee Fellows“ entschieden. Es gab freie Plätze, aber auch eine Reihe Kunden und die Bedienungen sahen freundlich aus.
Ambiente ***
Es ist natürlich ein Selbstbedienungsladen. Aber schon an der Theke kann man gut das Angebot lesen. An den Tischen stehen aber auch noch Karten und auf einem Schild steht, dass man seine Bestellung an der Theke tätigen soll.
Also: Das Prinzip verstanden.
Die Sitze sind groß und um die Tische in niedriger Höhe davor. Gepäck bekommt man in den Lücken verstaut. Garderobe legt man auf freie Plätze oder hängt man über den Sessel. An der Wand steht „feel at home“. O. k. – aber da gefällt es mir doch besser.
Aber wir sitzen durchaus bequem. Eben amerikanisch aufgemacht. Die Speisen werden aber auch in Deutsch beschrieben.
Sauberkeit ***
Einige Kunden bringen das Tablett zurück, andere lassen es stehen. Die Bedienungen räumen die Sachen dann selber weg. Es stehen keine Rückgabeschränke im Raum. Und von daher wird das locker gehandhabt.
Sanitär
Im Kölner Hauptbahnhof ist in der Passage „McClean“ für alle da. Der Eintritt in den Bereich kostet 1 Euro. Die kleinen Lokalitäten haben keine eigenen WCs.
Service ****
Die beiden jungen Damen an der Theke schauen freundlich, lächeln ungekünstelt und sind durchaus hilfsbereit. Sie erklären den Ablauf ohne Stress: Bestellen, bezahlen an der Theke. Dann um die Ecke gehen. Dort liegen die Tabletts bereit. Der Kaffee oder die Brötchen werden darauf gestellt. Noch ein paar Schritte weiter zu einem Tisch auf dem Zucker, Milch, Servietten, Löffel etc. bereitstehen. Wenn man sich dort bedient hat, ab zum Tisch seiner Wahl.
Die Karte ****
An der Wand stehen die wichtigsten Angebote angeschlagen und auf den Tischen liegen Karten wie in einer Eisdiele. Frühstück, Bagels, belegte Brötchen, verschiedene kalte und warme Getränke und Säfte. Alle Sachen werden vor den Augen der Kunden zubereitet.
Getränke***
Wir bestellten uns zwei mittelgroße Cappuccino (3,50 € pro Tasse). Der Kaffee wurde frisch aus einer Maschine zubereitet und in den Porzellantassen gefüllt. Wenn man das Getränk mitnehmen möchte, wird die Marke "to-go" in Pappbecher mit Deckel gefüllt.
Der Kaffee war heiß und die Menge relativ viel. Der Geschmack war in Ordnung; die Bohnen waren mittelstark geröstet. Man kann nun ohne weitere Bestellungen so lange im Lokal sitzen, wie man Laune hat. Beim Verlassen wird man freundlich verabschiedet.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***
Auf einem Bahnhof ist alles teuer und auch hier muss man relativ viel bezahlen. Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Das Lokal ist durchaus im Bahnhof Köln nicht das schlechteste, was diese Waren feilbietet.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Bahnhöfe sind für mich etwas Besonderes: Ankunft und Abfahrt. Weggehen und Wiedersehen. Trennen und Treffen. Und … warten, warten, warten.
Aber heute sind Bahnhöfe auch Einkaufszentren (rund um die Uhr) – zumindest an den großen Stationen.
Wir waren auf dem Weg in einen kleinen Urlaub. Natürlich waren wir zu früh in Köln am Hauptbahnhof angekommen (lieber einen Bus früher, man weiß ja nie (Fahrplanänderungen, anderes Gleis); vor ein paar Tagen die Befürchtung, dass die Lokführer streiken könnten; dann am Tag vorher Schneefall... mehr lesen
3.0 stars -
"Selbstbedienung mit frischem Kaffee und Kleinigkeiten" kgsbusBahnhöfe sind für mich etwas Besonderes: Ankunft und Abfahrt. Weggehen und Wiedersehen. Trennen und Treffen. Und … warten, warten, warten.
Aber heute sind Bahnhöfe auch Einkaufszentren (rund um die Uhr) – zumindest an den großen Stationen.
Wir waren auf dem Weg in einen kleinen Urlaub. Natürlich waren wir zu früh in Köln am Hauptbahnhof angekommen (lieber einen Bus früher, man weiß ja nie (Fahrplanänderungen, anderes Gleis); vor ein paar Tagen die Befürchtung, dass die Lokführer streiken könnten; dann am Tag vorher Schneefall
Vasco Coccato und seine Familie starteten im Jahre 1960 in Castrop-Rauxel mit ihrem ersten Eisladen. Die Firma expandierte im Laufe der Jahre. Die Söhne führen heute die Geschäfte. Die Aktivitäten haben sich wohl aus dem Ruhrgebiet in den Norden der Republik hin verlagert. Seit 2011 wurden in Bremerhaven einige Eiscafes übernommen und renoviert. Heute werden in der Stadt schon vier Filialen geführt. Sie haben alle als Namen „Venezia“ oder „Coccato“.
Ambiente ****
Der Laden im Columbus Center wurde aufwendig renoviert und am 11. Februar 2015 eröffnet. Der breite Eingang liegt an der Einkaufsmeile und lädt zum Verweilen ein. Man sieht alle Plätze und kann so seinen Tisch ins Auge fassen. Die Karten stehen auf den Platten. Stühle und Bänke wechseln sich ab.
Sauberkeit ***
Der Laden brummt und ständig kommen und gehen Leute. Die Servicekräfte bemühen sich die Tische schnell frei zu machen und wischen kurz über die Plätze.
Service ***
An der Theke sind mehrere Personen, die ständig die Portionen und Becher herstellen und dekorieren. Im Laden sind mehrere Verkäufer unterwegs, die sich die Arbeit in Revieren teilen. Alle haben einen kleinen Computer bei sich, um die Bestellungen einzugeben. Diese werden sofort bearbeitet. Somit wird man schnell bedient und kann auch gleich bezahlen (einen schriftlichen Beleg bekommt man gerne auf Anforderung). Wir haben verschiedene Servicekräfte bei unseren Besuchen beobachten können: Sie sind geschäftig, geben Auskünfte, sind aber nicht übermäßig freundlich. Das hat sicher mit dem großen Betrieb zu tun, verleitet aber wenig zu Trinkgeld.
Die Karte
In allen Filialen sind einheitliche Karten aufgestellt. Die Speisen sind auf Bildern zu sehen. Die Zutaten und Preise stehen daneben. Das Angebot ist groß. Besonders gefallen haben uns die vielfältigen Möglichkeiten des Spaghetti-Eis. Die verkosteten Speisen****/*
Wir haben bei zwei Besuchen vier Eisangebote probiert.
Tartufo Eis (5,20 €)
Das Gericht wird als Spezialität angeboten. Es ist eine mit Brandy gefüllte Eisbombe, die mit vielen Schokoraspeln ganz überzogen ist. Sahne und Amarena-Kirschen runden das Bild ab. Das Eis schmeckt lecker und ist zart wie alle Sorten hier. Die Sahne ist frisch und schön schaumig. Die Kirschen haben ein tolles Aroma. Einzig der Brandy scheint eine sprittig schmeckende Sorte zu sein. Das schmälerte den Genuss ein wenig.
Die anderen Becher waren aber ohne wenn und aber großartig.
Tagliatelle Eis (4,50 €)
Das Gericht steht bei den Spaghetti-Sorten. Es besteht aus Vanilleeis, Pistazieneis in Tagliatelle-Form, Sahne und Erdbeersoße.
Das Pistazieneis war für mich kultverdächtig; denn ich habe diese Sorte vorher nie so gut vorgefunden. Vanille und Sahne haben mir allerdings auch gefallen. Dieses Gericht kann ich sehr empfehlen. Für mich war es perfekt.
Carbonara (4,90 €)
Ebenfalls ein Spaghetti-Eis aus der Karte. Hier gibt es neben dem Eis auch eine Menge Obst. Der Teller sieht als Komposition kreativ aus. Der Alkohol „Eierlikör“ stört hier gar nicht; im Gegenteil: Er ist harmonisch im Zusammenspiel mit Frucht und Eis.
Amarena Becher (4,30 €)
Vanilleeis, Sahne, Kirschen und Amarenasoße bilden eine tolle geschmackliche Einheit.
Wenn wir in ein neues Eiscafe gehen, bestellen wir meist einen Amarena-Becher und ein Spaghetti-Eis als Ausgangspunkt für einen Vergleich. Man bekommt sie fast überall und wir haben eine Vorstellung vom Wunschgeschmack. Gerne nehmen wir auch einfach drei bis fünf Kugeln aus dem Angebot: Vanille ist für uns dabei besonders wichtig; dann noch Sahne- und Fruchtsorten.
Preis-Leistungs-Verhältnis ****
Das Eis wird nicht verschenkt – aber Menge und Geschmack stimmen hier.
Fazit
5 – unbedingt wieder. Das Eis schmeckt wirklich großartig und die Qualität scheint keinen Schwankungen zu unterliegen. Die „sachliche“ Bedienung ist in Ordnung.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum der Besuche: 26.02. und 02.03.2015
Vasco Coccato und seine Familie starteten im Jahre 1960 in Castrop-Rauxel mit ihrem ersten Eisladen. Die Firma expandierte im Laufe der Jahre. Die Söhne führen heute die Geschäfte. Die Aktivitäten haben sich wohl aus dem Ruhrgebiet in den Norden der Republik hin verlagert. Seit 2011 wurden in Bremerhaven einige Eiscafes übernommen und renoviert. Heute werden in der Stadt schon vier Filialen geführt. Sie haben alle als Namen „Venezia“ oder „Coccato“.
Ambiente ****
Der Laden im Columbus Center wurde aufwendig renoviert und am... mehr lesen
Eiscafé Venezia im Columbus Center
Eiscafé Venezia im Columbus Center€-€€€Cafe, Eiscafe0471412627Obere Bürger 18, 27568 Bremerhaven
4.5 stars -
"Sensationelles Eis" kgsbusVasco Coccato und seine Familie starteten im Jahre 1960 in Castrop-Rauxel mit ihrem ersten Eisladen. Die Firma expandierte im Laufe der Jahre. Die Söhne führen heute die Geschäfte. Die Aktivitäten haben sich wohl aus dem Ruhrgebiet in den Norden der Republik hin verlagert. Seit 2011 wurden in Bremerhaven einige Eiscafes übernommen und renoviert. Heute werden in der Stadt schon vier Filialen geführt. Sie haben alle als Namen „Venezia“ oder „Coccato“.
Ambiente ****
Der Laden im Columbus Center wurde aufwendig renoviert und am
Geschrieben am 05.03.2015 2015-03-05| Aktualisiert am
07.03.2015
Besucht am 03.03.2015
Das Michelin-Hotel-Portal schreibt: „Das 4-Sterne-Hotel Haverkamp heißt Sie in einer ruhigen Seitenstraße im Zentrum von Bremerhaven willkommen. WLAN steht Ihnen hier kostenfrei zur Verfügung. Freuen Sie sich darüber hinaus auf ein ausgezeichnetes Gourmetrestaurant, eine Bar mit Sky Sport sowie die kostenfreie Nutzung der hauseigenen Sauna, des Dampfbads und des Pools. Alle Zimmer im Hotel Haverkamp verfügen über ein stilvolles Interieur und einen Flachbild-Sat-TV. Jeden Morgen werden im Hotel Haverkamp ein Frühstücksbuffet und warme Getränke serviert. Im Restaurant Weinrot genießen Sie moderne, innovative Küche, während die Bar Haverkamp zum Verweilen bei Cocktails, Whiskeys und leichten Mahlzeiten einlädt. In der Lobby des Haverkamp wird Ihnen rund um die Uhr kostenfrei Kaffee serviert. Das Hotel Haverkamp ist nur einen kurzen Spaziergang von Sehenswürdigkeiten wie dem Deutschen Schifffahrtsmuseum, dem Zoo und dem Theater, der Lloyd Werft sowie der Nordseeküste entfernt.“
In der „Gerolstein-Liste der besten Restaurants in Deutschland“ wird das „Weinrot“ unter den 50 besten Lokalen im Bundesland Bremen (Platz 28) und als die Nummer sechs in Bremerhaven geführt. Das rührt sicher daher, dass das Restaurant im „Schlemmeratlas“ 1,5 „Kochlöffel“ erhalten hat.
Die Lage ist auch nach unserer Ansicht optimal. Sowohl mit dem Bus als auch mit dem Auto ist das Haus gut zu erreichen. Die Innenstadt ist ganz nah. Die wundervollen Museen „Klimahaus“ und „Auswandererhaus“ sind um die Ecke. Auch sonst hat das Hotel eine Menge zu bieten.
Das Frühstück kann sich sehen lassen. Alle Dinge, die man morgens liebt, sind im Angebot – große Überraschungen gibt es aber nicht. Daher für uns ****.
Den Begriff „Gourmetrestaurant“, den das Hotel auch teilweise verwendet - können wir jedoch nicht so ohne Weiters nachvollziehen. Das Restaurant bietet gute, abwechslungsreiche bürgerliche Küche. Die Gerichte sind schmackhaft aber nach unserer Einschätzung nicht durchgängig modern, leicht oder kreativ. Es fehlt dazu nach unserer Einschätzung vor allem an einer professionellen Würzung, überraschenden Zutaten (schöne Namen machen kein Gericht zu etwas Außergewöhnlichem) und einer hübschen Anrichtung auf dem Teller.
Der Küchenchef hatte Urlaub haben wir gehört – das kann bzw. darf aber kein Grund für eine mäßige bzw. wechselhafte Leistung sein. In einem renommierten Haus hat es auch der Souschef voll drauf. Allerdings war der Chef die beiden letzten Tage wieder im Hause. Die Gerichte am letzten Tag waren auch tatsächlich für uns die besten bei unserem Aufenthalt.
Ambiente ***/*
Das Restaurant ist in einen Thekenbereich mit bistroartigen Tischen am Eingang und den eigentlichen Speisebereich dahinter gegliedert. Weiter durch befindet sich noch ein Saal und in den oberen Etagen ist mindestens noch ein weiterer Raum für Gesellschaften. Auf der Erdgeschossebene befindet sich auch noch eine Bar für Raucher.
Getreu dem Namen „Weinrot“ sind im Restaurant die Vorhänge, Teppiche und Sessel in Rottönen gehalten. Die Wände und Gardinen sind weiß. An der Decke sind viele kleine Spotlampen und einige Lichtquellen mit Glasperlen an Schüren aufgehängt, einige Stehlampen und größe Kronleuchter vervollständigen die Ansicht. Tagsüber ist der Raum durch das Licht von den Fenstern zur Straße hin hell und freundlich. Abends führen die vielen Lichtquellen mit Sparlampen im Raum jedoch nur zu einer sehr dezenter Helligkeit und es soll wohl eine Candle-Light-Atmosphäre entstehen.
Die schweren brauen Tische sind weiß eingedeckt und mit einer Blumenvase dekoriert. Darin sind frische Blumen, die jedoch wohl eine Weile halten sollen, eingestellt. Im Laufe der Woche wuchsen die Tulpen und welkten dann zusehends. Zuerst waren zwei Blumen in der Vase, im Verlauf wurden die völlig verblühten Pflanzen entfernt, sodass am Ende nur noch eine schlaffe Tulpe über dem Tisch schwebte. Salz- und Pfefferstreuer in Weiß befanden sich ebenfalls auf dem Tisch. Für eine Kerze bzw. ein Teelicht stand jeweils ein gläserner Ständer bereit. Die Servietten waren aus weißem Stoff und schön gefaltet. Der kleine Brotteller war mit einem normalen Besteckmesser etwas überfrachtet.
Eindeckt war ein Platz für drei Gänge mit Löffel, Fleisch- und Fischbesteck sowie Dessertgabel und –löffel. Ein Wasser- und ein Weinglas für rote und weiße Tropfen komplettierten den Tisch.
Ach ja – und nicht zu vergessen – alle Hauptgerichte werden unter einer Glosche serviert und dann von den kellnern zeitgleich für alle Tischgemeinschaften gleichzeitig erhoben.
Somit war das Lokal durchaus geschmackvoll eingerichtet – leichte Abzüge in der B-Note ergeben sich für uns zum Beispiel durch die vergehenden Blumen und das große Messer zum Brot.
Sauberkeit ****
An der Pflege im Restaurant und dem Sanitärbereich ist nichts auszusetzen. Wir haben auf den Toiletten gerne noch etwas Besonderes wie Handcreme, Erfrischungs- oder Stoffhandtuch. Der Wasserhahn am Becken war originell gestaltet (Lichtschranke und Licht).
Service ****/*
Die Menschen im Hotel - mit denen wir Kontakt hatten - sind der stärkste Faktor des Hauses. Insbesondere die Dame und der Herr, die abends im Service abwechselnd unsere Gastgeber waren, haben uns voll überzeugt. Sie haben uns wie Bekannte oder Freude behandelt. Gespräche zu unseren Unternehmungen in der Stadt und den Gerichten im Hause waren erfreulich und hilfreich. Als wir am ersten Tag unser Abendessen einnahmen, erkundigten sie sich herzlich nach unserem Befinden. Wir haben kurz nachgedacht, wie wir unsere Eindrücke in die passenden Worte kleiden könnten und dann geantwortet. Einige Dinge bei der Speisezubereitung haben uns spontan nicht zugesagt. Erfreulich war die Reaktion: Jeden weiteren Abend haben wir gemeinsam mit dem Service die Speisen vorher besprochen und kleinschrittige Wünsche geäußert, die dann fast komplett in der Küche berücksichtigt wurden. Auch die Zutaten wurden bereitwillig nach Allergenen untersucht.
Aber wir können trotzdem keine fünf Sterne vergeben; denn für perfekten Service gab es einige Dinge, die nicht dazu passen: mit den Händen Krümel von Tischen oder Stühlen entfernen (wenn der entsprechende Platz frei wird), mit viel Klirren Gläser eindecken oder ausheben (auch wenn der Gast schon da ist) als Beispiele.
Die Karte(n)
Es gibt eine kleine aber gut sortierte Karte; sogar vegetarische und vegane Gerichte gehörten dazu.
Wir hatten für unseren Aufenthalt jedoch Halbpension mit drei Gängen gebucht und konnten jeweils im Hauptgang zwischen Fisch und Fleisch wählen. Beim Nachtisch waren immer Umstellungen wegen der Zutaten möglich. Doch werden sicher einige Gerichte nach „Baukasten“ erstellt, weil manche Gerichte nicht verändert werden konnten. Als Beispiel mögen dienen: Schokostreusel mit Nüssen, Nachtisch mit einer Schicht Nougat, Mandelmehl für eine Eierspeise, Saucen mit Anteilen an Fertigprodukten. Die verkosteten Speisen** bis ****
Wir haben sieben Mal ein Abendmenü im Rahmen der Halbpension gegessen.
Zur Begrüßung gab es eine Fischplatte: Bremerhaven Seefischvariationen
Auf dem Teller waren drei Filets: Skrei, Limandes (Echte Rotzunge), Scholle.
Dazu gab es Schupfnudeln, Möhren, einen gemischten Salat auf einem Extrateller.
Die Fische waren nach unserer Einschätzung nicht optimal gegart. Wir haben in diesem Winter mehrfach Skrei gegessen. Es ist ein wunderbarer Fisch. Hier war er leicht trocken und wenig gewürzt. Die beiden anderen Stücke waren leider in einem Eimantel gebraten. Damit ging der Geschmack dieser zarten Fische unter. Die Nudeln waren leicht angebraten und waren in Ordnung. Die Möhren waren zu weich geraten. Insgesamt waren Salz und Pfeffer sehr wenig verwendet worden. Den Salat will ich nicht vertiefen. Es waren große Salatblätter mit einem relativ neutralen Dressing. Die Tomaten waren roh und unbehandelt dazu gelegt. Einige kleine Stücke Staudensellerie brachten etwas Geschmack in die Sache.
Nachdem der Kellner nach unserem Eindruck fragte, berichteten wir über die wenige Würze und die verpassten Garpunkte. Er berichtete, dass viele Gäste lieber selber würzen (Pfeffer und Salz sind auf dem Tisch) und auch einige lieber weiches Gemüse essen und andere knackig.
Da wir noch sechs Essen vor uns hatten, einigten wir uns darauf, ab sofort vor dem Servieren unsere Wünsche mit ihm absprechen. Dieses Gespräch war sehr nützlich, denn wir konnten damit etwas ruhiger in die Zukunft blicken.
Wir aßen noch eine Eisvariation und einen Schokokuchen als Abschluss aus der Karte (auf unsere Kosten), weil wir noch etwas Süßes wollten.
Getrunken haben wir Wasser und einen Grauburgunder.
Am zweiten Tag stand auf dem Plan: typisches Matjesessen
Neben dem eingelegten Fisch gab es hier noch Bratkartoffeln, einen Mayonnaisensalat und grünen Salat. Der Fisch war ganz schmackhaft. Die Bratkartoffeln waren lecker, wenn sie auch nicht knusprig waren. Bei den Salatblättern waren wieder rohe Tomatenstücke, Lollo rosso und bianco und Feldsalat. Die Stücke waren groß und nicht in mundgerechte Stücke gezupft. Unterm Strich waren wir zufrieden, es hat uns im Großen und Ganzen geschmeckt.
Zu diesem deftigen Gericht wählten wir Wasser und das dunkle Dithmarscher Bier (das Bier werde ich sicher bei Gelegenheit zu Hause noch einmal nachkosten).
Aus der Karte wählten wir einen süßen Abschluss: Creme brulee und Eisvariationen.
Jetzt kamen die Tage mit einem Menü.
Mulligatawny (dabei handelt es sich um eine indische Suppe). In dieser Suppe waren Apfel, Banane, Hühnchen und Kokossahne. Es war viel Einlage auf dem Teller. Die Banane war erwartungsgemäß relativ weich. Der Geschmack sollte wohl süß-scharf sein. Leider überwog die Süße. Wir hätten gerne mehr Curryaromen gehabt. Da wir Zutaten in der Regel lieber knackig als weich haben, war das Gericht interessant aber nicht lecker für uns.
Als Hauptgang nahmen wir sowohl die Scholle als auch das Schweinefilet-Geschnetzelte. Der Fisch war mehr Eierkuchen als Filet. Das hatte zur Folge, dass wir ab jetzt keine Eihülle mehr gewählt haben und den Koch gebeten haben darauf zu verzichten. Das war dann auch möglich. Eine Tomatensoße gehörte auch dazu. Leider lag der Fisch mit dem Eierkuchen auch noch darin, was das Ganze nicht knuspriger machte. Nach diesem Erlebnis haben wir für die weiteren Tage ebenfalls jede Soße oder Jus in einem Extratopf gewünscht. Auch das wurde gerne erfüllt und für uns war eine weitere Genusssteigerung an den nächsten Tagen möglich. Der frische Blattspinat war lecker aber natürlich etwas zu viel gegart. Der Tiefpunkt war der Couscous. Immer wenn nun Couscous in irgendeiner Form auf der Karte auftauchte, haben wir um eine andere Beilage gebeten. Auch das war möglich. Und wieder: eine gute Lösung. Die Küche bewies in Zukunft, dass sie wunderbare Pommes machen können. Wir haben sie mehrfach genossen.
Das Geschnetzelte war leider relativ trocken, obwohl es in einer großzügigen Currysauce untergebracht war. Der Basmatireis war – kein Wunder mehr – mir zu weich. Die Soße war sanft im Geschmack (zu Hause verwenden wir meist eine Currymischung aus dem Hause Ingo Holland, der für mich die besten Gewürze anbietet – da es sehr viele Curry-Mischungen gibt, wählen wir meist die mittlere pikante Schärfe: Anapurna). Die Zuckerschoten waren ebenso weich, aber gut im Geschmack. Die Ananasstücke waren lecker, die Mangostücke zu hart.
Zum Thema Soße ist alles bereits gesagt – hier nur in einer Extraschüssel bestellen.
Der Nachtisch waren Eisvariationen mit Früchten. In Ordnung, denn es gibt viele Sorten zur Auswahl. Wir denken, dass das Eis zugekauft ist, aber keine schlechte Marke.
Wasser und ein sanfter Spätburgunder waren die Begleiter.
Der nächste Tag begann mit einer veganen Gemüse-Ministrone. Als Einlage gab es Reis, Kürbiskerne und ein günes Pesto. Die Suppe war eine dünne Angelegenheit. Die grüne Einlage habe ich nicht entdeckt. Der Reis erzeugte etwas Sättigungsgefühl. Da aber Reis in Flüssigkeiten meist quillt, brauche ich ihn nicht in einer Suppe.
Beim Hauptgang nahmen wir Limandafilet und Estragonhähnchenbrust.
Der Plattfisch Limanda heißt auch Kliesche, Scharbe oder Eisflunder und auch noch Rauhe Scholle. Keine Eihülle, keine Soße. Einfach heiße Butter extra. Das Wort Kartoffel ist auch Bereicherung. Es gab Salzkartoffeln als Beilage (sie erhielten den klangvollen Namen Küstenkartoffeln). So große Kartoffeln haben wir selten gesehen. Sie waren in einer Extraschüssel. Schon halbe Stücke füllten fast den Teller. Sie hatten ein herrliches Aroma und mit der Butter waren sie köstlich. Die Salatherzen waren wieder in Originalgröße. Nachdem ich sie vorsichtig mit dem Messer zerkleinert habe, konnte ich sie auch mit der Gabel in meinen Mund führen.
Die rohe Tomate war auch wieder unser Gast.
Das Hähnchen war gut gegart. Die Paprikasahne konnten wir dank unserer Erfahrungen in ein Töpfchen verbannen. Somit konnte das Fleisch ungestört nach Estragon schmecken. Wenn nun noch die Brust in feine kleine Tranchen geschnitten worden wäre, hätte der Teller noch besser ausgesehen. Die Gnochi waren schmackhaft und gut gegart (für selbst gemacht vielleicht zu gleichförmig und klein – aber sie waren lecker). Die Zuckerschoten blieben auch heute etwas weich.
Den Kaiserschmarrn gibt vegan und normal. Der vegane hat Mandelmehl und andere Zutaten, die wir nicht vertragen. Daher klassisch gemacht mit Eiern. Schmeckte ordentlich, aber auch keine Überraschung.
Wasser und eine Karaffe Silvaner waren unsere Getränke.
Am Sonntag waren die die Gänge äußerst üppig. Eigentlich zu viel. Aber man muss ja nicht alles essen. Doch es ist ein Unterschied ob es eine Suppe gibt oder Bruschetta.
Die vegetarischen Bruschetta-Variationen waren äußerst umfangreich. Es waren sechs Brote mit Mango, Kürbiskernen, Tomaten und viel Parmesan. Einfache Zutaten gut verarbeitet und kross überbacken können so gut schmecken. Wir haben alle Teile verspeist und uns damit fast zu satt gegessen.
Den Fisch haben wir ausgelassen und das Rumpsteak gewählt. Viele Gäste haben dieses Gericht in den Vortagen an Nebentischen verkostet und da hatten wir eigentlich keine Bedenken für uns. Und so war es. Das Fleisch war einfach prima gegrillt und lecker. Vielleicht hätte es noch ein paar Minuten bei milder Wärme im Ofen bleiben sollen, denn der großartige Fleischsaft floss schnell auf den Teller. Wir haben nach dem ersten Bissen auch mit Salz und Pfeffer nachgewürzt. Wir geben jedem Koch die Chance selbst sein Gericht zu gestalten. Aber andere Gäste drehten die Mühle sofort, wenn die Glosche nur erhoben wurde, als ginge es um ihr Leben.
Kein Wort zur Pfeffersoße – wir haben sie verbannt (aber probiert). Die Pommes Parmentier waren kleine Kartoffelstücke, die leicht in der Pfanne gebräunt worden waren. Antoine Augustin Parmentier war ein französischer Landwirt und Forscher. Aufgrund seiner Verdienste um den Kartoffelanbau wird eine populäre französische Variante eines Kartoffelpüreeauflaufs Hachis Parmentier genannt. Kartoffeln gelingen in der Küche recht schmackhaft. Der Beilagensalat hatte die Stärken und Schwächen der Vortage. Die Tomate war diesmal leicht gegrillt und schon hatte sie mehr Aroma. Insgesamt war dieser Teller ein gutes Gericht in der Reihe der Speisen, die wir verkosten konnten.
Die Bremerhavener Rote Grütze mit Vanilleeis war sicher lecker, aber zu mächtig im Zusammenspiel mit den anderen Gängen.
Die Getränke waren Wasser und ein Caliterra. Dieser Wein aus Chile (wir hatten einen Cabernet Sauvignon) war prima zum saftigen Fleisch. Dieses Weingut werde ich im Auge behalten.
Der vorletzte Tag startete mit einer Sherryconsommé. Die klare Brühe hatte eine Einlage aus grünem Spargel und Polentanockerln. Die Suppe hatte einen typischen Geschmack. Der Spargel neigt dazu weich zu werden und kleine Nocken aus Polenta muss man mögen, um sie richtig schätzen zu können. Wir gehören nicht zu dieser Spezies.
Da das Schwein an einem Vortrag trocken gewesen war, entschieden wir und noch einmal für Fisch. Der Steinbeißer stand auf der Karte. Ohne die angebotene Eihülle haben wir ihn gar nicht so schlecht gefunden. Das Rahmsauerkraut (in einer Extraschale wie gewünscht) war äußerst lecker und hatte ein feines Aroma. Eine gelungene Beilage. Den Kartoffelschnee wie er hier präsentiert wurde, brauche ich nicht: die trocken Kartoffeln wurden nur durch eine Quetsche gedrückt und wie Schaum oder Pulver – also Schnee - aus einem Töpfchen auf den Teller verbracht. Etwas Butter hätte ich schon gebraucht. Die Muskatnuss, die ich als Gewürz sehr verehre, konnte es alleine nicht richten. Meine Frau hatte direkt Pommes als Beilage gewünscht. Eine gute Wahl, weil sie hier wirklich dicke knusprige und innen noch weiche Stäbchen frittieren.
Getränke waren wieder Wasser und diesmal ein Riesling.
Als Dessert gab es auf unseren Wunsch hin eine Creme brulee und den Schoko-Gugelhupf. Die Gerichte hatten wir schon an einem Tag. Aber sie schmeckten. Und in dem ursprünglichen Menüangebot waren einige Zutaten, die wir nicht so gut vertragen.
Dann kam der Abschlusstag – und um es vorweg zunehmen: Diesmal haben uns alle drei Gänge überzeugt.
Die Tomatencremesuppe mit Sahnehäubchen und Basilikumblatt war die beste Suppe für uns. Sie war nicht zu dick oder zu dünn, sondern hatte eine fluffige Konsistenz. Ein kräftiges Aroma von reifen Tomaten füllte den Mund. Gut abgeschmeckt, so einfach kann Genuss sein. Pute ist oft trocken, aber wir haben ihr den Vorzug vor dem Rotbarsch gegeben. Der Koch war gut drauf; das Fleisch war saftig. Die Medaillons hatten eine optimale Dicke. Somit schmeckte das Gericht einfach gut. Vor dem Couscous hatten wir „Angst“. Der Kellner bot uns Bratkartoffeln oder Pommes an. Wir wünschten beides für uns. Die Pommes waren wieder genial und die Bratkartoffeln waren diesmal sogar knusprig. Jede Beilage wurde in einem separaten Töpfchen gebracht. Pommes ohne, Bratkartoffeln mit Deckel.
Getränke waren Sprudel und ein weißer Entre deux mers aus dem Bordeaux.
Der Nachtisch war sogar ein optisch schöner Teller: Profiteroles „Südseetraum“ auf Curacao-Spiegel.
Profiteroles (französisch: „kleiner Gewinn, kleines Geschenk“) oder auch Mini-Éclaires sind eigentlich kleine Windbeutel aus zuckerlosem Brandteig. Hier wurde ein Quarkteig zu Bällchen geformt und ausgebacken. Dann wurde die Kugel aufgeschnitten und mit Cassiseis gefüllt und auf einen Curacao-Schmand gesetzt. Das war ein krönender Abschluss.
Wenn es solche Gerichte öfter gegeben hätte, wäre unser Urteil insgesamt begeisterter ausgefallen. Wenn wir aus unserem Hotelzimmer in den Innenhof schauten stand dort an der gegenüberliegenden Wand: … übernachten, … essen gehen, … genießen – so traf es nur punktuell zu.
Gruß/Grüße aus der Küche
Jeden Tag gab es mehrere einfache Baguettescheiben leicht erwärmt mit Butter und Tomatenpaste an einem Petersilienblatt. Das Brot und auch der Aufstrich wurden gerne nachgelegt und bis zum Ende des Hauptganges nicht ohne Nachfrage entfernt.
Getränke
Das Haus hat eine gut gestaltete Getränkekarte. Es gibt mehrere Biere vom Fass und einige offene Weine. Die Weine können dann in der Regel als Viertelliter bestellt werden. Der Kellner gab jedoch gerne einen Probeschluck aus mehreren Flaschen und präsentierte auch das Etikett. Eine vom Hause aus gedachte Weinbegleitung gab es nicht. Ich habe dann auch nicht insistiert, sondern zum Hauptgang jeweils eine passende Karaffe bestellt; dabei habe ich auch immer eine andere Rebsorte gewählt.
Preis-Leistungs-Verhältnis ****
Für das Dreigangmenü waren jeweils 24 Euro fällig (Aufpreis auf Zimmer mit Frühstück). Dafür war der Preis angemessen. A-la-carte wären die Gerichte wesentlich teurer geworden; denn die Hauptgänge lagen alle über 20 Euro. Die meisten Gäste haben auch nur ein Hauptgericht oder zwei Gänge aus der Karte genommen. Dabei wurde oft eine ganze Flasche als Begleitung bestellt oder auch Bier genommen. Auf den Tellern waren die Portionen nicht kleiner oder größer als unsere.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Wir werden sicher nicht wegen der Speisen wieder Bremerhaven besuchen, aber die Stadt hat schöne Museen, große Einkaufszentren und eine Menge weitere Kultur. Daher ist eine Wiederkehr nicht ausgeschlossen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 25.2. bis 4.3.2015
Das Michelin-Hotel-Portal schreibt: „Das 4-Sterne-Hotel Haverkamp heißt Sie in einer ruhigen Seitenstraße im Zentrum von Bremerhaven willkommen. WLAN steht Ihnen hier kostenfrei zur Verfügung. Freuen Sie sich darüber hinaus auf ein ausgezeichnetes Gourmetrestaurant, eine Bar mit Sky Sport sowie die kostenfreie Nutzung der hauseigenen Sauna, des Dampfbads und des Pools. Alle Zimmer im Hotel Haverkamp verfügen über ein stilvolles Interieur und einen Flachbild-Sat-TV. Jeden Morgen werden im Hotel Haverkamp ein Frühstücksbuffet und warme Getränke serviert. Im Restaurant Weinrot genießen Sie... mehr lesen
Weinrot im Hotel Haverkamp
Weinrot im Hotel Haverkamp€-€€€Restaurant, Hotel047148330Prager Str. 34, 27568 Bremerhaven
3.5 stars -
"Gutes Hotel mit einem ambitionierten Restaurant" kgsbusDas Michelin-Hotel-Portal schreibt: „Das 4-Sterne-Hotel Haverkamp heißt Sie in einer ruhigen Seitenstraße im Zentrum von Bremerhaven willkommen. WLAN steht Ihnen hier kostenfrei zur Verfügung. Freuen Sie sich darüber hinaus auf ein ausgezeichnetes Gourmetrestaurant, eine Bar mit Sky Sport sowie die kostenfreie Nutzung der hauseigenen Sauna, des Dampfbads und des Pools. Alle Zimmer im Hotel Haverkamp verfügen über ein stilvolles Interieur und einen Flachbild-Sat-TV. Jeden Morgen werden im Hotel Haverkamp ein Frühstücksbuffet und warme Getränke serviert. Im Restaurant Weinrot genießen Sie
Der Grill liegt verkehrsgünstig an der Hauptstraße durch den Ortsteil „Wald“ in Solingen.
Die Imbiss-Station ist gut zu finden und fast den ganzen Tag geöffnet.
Ambiente ***
Der Gastraum ist mit Fliesen gekachelt und einige Tische und Stühle zum Verzehr von Speisen stehen vor Ort. Natürlich kann man auch alles von der Karte mitnehmen. Da der Laden klein ist, kann man seine Bestellung mündlich übermitteln. Wenn die Sache fertig ist, wird man freundlich zum Abholen gerufen. Getränke darf man selber aus dem Kühlschrank nehmen und später bezahlen. Die Tische aus Steinimitat sind gut zu pflegen. Die Sitze sind qequem.
Sauberkeit ***
Besonders einladend wirkt das Geschäft halt nicht auf mich. Aber ich kann auch keine groben Verschmutzungen feststellen
Die Karte
Auf dem Tisch steht eine bunte Karte. Die Gerichte sind abgebildet und die Preise stehen daneben. Mit Fußnoten sind Zusatzstoffe ausgewiesen.
Die Karte ist nicht besonders umfangreich, aber alle wichtigen Fast-Food-Gerichte kann man erwerben und werden frisch zubereitet.
Die verkosteten Speisen** / ***
Döner Sandwich (3,50 €)
Das Brötchen ist kross. Vom Grill ist ordentlich Fleisch abgeschnitten worden. Salatblätter komplettieren das Sandwich. Der Geschmack ist in Ordnung.
Salami Pizza (5,50 €)
Die Salamischeiben liegen auf der Pizza. Käse ist reichlich als Belag vorhanden. Der Boden ist nicht besonders kross geraten. Etwas zu viel Fett glänzt auf der Wurst. Ich bin froh, dass Brötchen gewählt zu haben. Die Pizza kann mich optisch nicht überzeugen. Meine Begleitung hat sie klaglos gegessen. Sie geht gerne hier schnell ein Gericht essen.
Getränke aus Kühlschrank (Sprite Zero - Ayran)
Die Temperatur der Getränke ist gut, die Auswahl ist ausreichend. Sie sind abgepackt in Flaschen bzw. Dosen.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***
Fazit
3 – wenn es sich ergibt; sicher werde ich nicht den Rose Grill extra aufsuchen. So gut hat es mir nicht geschmeckt, dass ich einen weiten Weg in Kauf nehme. Das Essen war so, wie ich es erwarte habe. Für den kleinen Hunger war es gerade recht.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Der Grill liegt verkehrsgünstig an der Hauptstraße durch den Ortsteil „Wald“ in Solingen.
Die Imbiss-Station ist gut zu finden und fast den ganzen Tag geöffnet.
Ambiente ***
Der Gastraum ist mit Fliesen gekachelt und einige Tische und Stühle zum Verzehr von Speisen stehen vor Ort. Natürlich kann man auch alles von der Karte mitnehmen. Da der Laden klein ist, kann man seine Bestellung mündlich übermitteln. Wenn die Sache fertig ist, wird man freundlich zum Abholen gerufen. Getränke darf man selber aus dem Kühlschrank... mehr lesen
Rose Grill
Rose Grill€-€€€Imbiss, Pizzeria0212-2338270Friedrich-Ebert-Straße 78, 42719 Solingen
3.0 stars -
"Kleine Speisen zu normalen Preisen" kgsbusDer Grill liegt verkehrsgünstig an der Hauptstraße durch den Ortsteil „Wald“ in Solingen.
Die Imbiss-Station ist gut zu finden und fast den ganzen Tag geöffnet.
Ambiente ***
Der Gastraum ist mit Fliesen gekachelt und einige Tische und Stühle zum Verzehr von Speisen stehen vor Ort. Natürlich kann man auch alles von der Karte mitnehmen. Da der Laden klein ist, kann man seine Bestellung mündlich übermitteln. Wenn die Sache fertig ist, wird man freundlich zum Abholen gerufen. Getränke darf man selber aus dem Kühlschrank
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Also handele ich – immer wenn ich daran denke – danach.
Was war passiert? Meine Frau und ich gehen manchmal zum Rewe in Wermelskirchen. Das ist eine halbe Stunde Fußweg für uns. Beim Einkaufen haben wir eine große Scheibe „Viktoriabarsch“ an der Theke erworben und gut verpacken lassen (Die Verkäuferin an der Fischtheke hat wirklich Ahnung davon und berät uns immer gut). – An der Kasse war eine lange Schlange (wie immer). Als wir an der Reihe waren, fehlte plötzlich der Preiszettel vom Fisch. „Da müssen Sie noch mal an den Stand gehen oder Sie lassen das Teil hier“, sagte die Kassiererin. Das war das Zeichen: Wir sollten wohl besser etwas anders heute essen.
Also gingen wir in Richtung Wohnung zurück und dachten kurz nach, wo wir einen Stopp einlegen könnten.
Warum nicht zu dem neuen Griechen gehen, der erst im Februar 2014 eröffnet hatte?
Vorher war in den Räumen über Jahrzehnte der erste „Italiener“ in Wermelskirchen gewesen. Der war umgezogen und das Lokal stand lange leer.
Ambiente (2,5*)
Der Raum ist neu angestrichen worden und hat eine griechische Ausrichtung erhalten. Die Theke steht jetzt im Mittelpunkt. Dort sind die Salate in Schalen hinter Glas zu sehen. An der Wand stehen die Preise für die Imbiss-Produkte.
Aber es gibt auch viele Sitzplätze: Die Tische sind für zwei bis vier Personen gedacht. Die Platte ist blank, mit einem kleinen „Läufer“ in der Mitte bedeckt. Auf dem Platz stehen Pfeffer und Salz, eine Kerze und eine künstliche Blume.
Das Besteck gibt es eingerollt in eine kleine Papierserviette. Die Karte für den Restaurant-Teil ist recht umfangreich und enthält die üblichen Angebote der balkanesischen Küchen in der griechischen Version.
Sauberkeit (3*)
Das Lokal ist unauffällig im Erscheinungsbild.
Sanitär (3*)
Die Toiletten befinden sich im Keller und sind über eine lange Treppe zu erreichen. Sie haben sich im Wesentlichen nicht gegenüber früher verändert: Ein neuer Anstrich und der Spiegel wurde umgehängt – die Bohrlöcher des alten Standortes sind noch zu erkennen.
Service (2,5*)
Als wir das Lokal betreten, ist niemand zu sehen. Aber der (heutige ?) Koch sitzt an einem Tisch und kommt herbei, als er uns bemerkt. Wir setzen uns an einen Zweiertisch. Der junge Mann bringt uns die Karte und lässt uns Zeit, die Angebote zu studieren.
Er brachte uns die verschlossene gekühlte Wasserflasche. Ebenso stellte er den Salat auf den Tisch. Nachdem die Teller belegt waren, brachte er sie zu uns. Dann setzte er sich wieder an den Platz, wo er schon gewesen war, als wir eintrafen. Er schaute traurig, melancholisch, gelangweilt, müde (ich kann es nicht genau beschreiben, aber sicher nicht fröhlich oder aktiv) aus, teilweise mit geschlossenen Augen oder gestütztem Kopf). Aus einem hinteren Raum hörten wir weitere Stimmen – einmal ging eine ältere Dame durch den Raum und grüßte freundlich.
Vom Betreten des Lokals bis zum Verlassen waren ziemlich genau 38 Minuten vergangen – ich denke unser persönlicher Rekord für einen Aufenthalt in einem Speiselokal.
Die Karte(n)
Umfangreiche griechische Küche auf vielen Seiten in einer dicken Karte präsentiert.
Die verkosteten Speisen (3,5*)
Nr. 92: Drama Teller – Gyros, Suvlaki, Schweinesteaks, mit Salat und Pommes (10,90 €)
Nr. 94: Kavala Teller - Gyros, Suvlaki, Schweinefilet, Lummersteak, mit Salat und Pommes (12,50 €)
Der Salat wurde aus der Theke zusammengestellt und in einer Glasschüssel serviert. Es handelte sich dabei um überwiegend eingemachte Zutaten: rote Bohnen, Mais, Krautsalat, grüne Bohnen etc. und frische Gurken- und Tomatescheibe. Das war schmackhaft und besser als erwartet. Wir haben diese Kombination schon lange nicht mehr gegessen und waren zufrieden. Nicht zu vergessen die grüne relativ sanfte Peperoni (die wir früher einmal für scharf gehalten haben) geknabbert.
Dann brutzelte der Mann die Gerichte zusammen. Es wurde also alles frisch zubereitet. Er stand teilweise neben dem Grill und schaute teilnahmslos durch die Gegend. Aber er hatte wohl alles im Griff; denn es war alles warm, richtig gegart und ordentlich gewürzt.
Wir konnten allerdings kaum einen Unterschied bei den Gerichten feststellen. Die Teller waren beide üppig belegt: Viel Fleisch und viele Pommes.
Wir mögen den Reis nach Balkan-Art nicht so gerne und wünschten uns nur Fritten.
Diese waren gut gebräunt, außen leicht knusprig und innen saftig. Gewürzt mit Paprikapulver und Salz – also ganz ordentlich gemacht.
Das Gyros bestand aus sehr feinen Partikeln. Das Fleisch war etwas fasrig, ohne viel Fett, aber durchaus nicht trocken und dezent gewürzt. Darüber lagen frische Zwiebelscheiben.
Der Spieß bestand aus vier großen Fleischrechtecken. Auch dieses Fleisch war mild und saftig. Das Filet- bzw. Lummerstück konnten wir nicht vom Steak unterscheiden. Aber auch alle weiteren Fleischteile waren mager und saftig.
Wir waren pappsatt nach diesen Tellern und durchaus nicht unzufrieden. Lieber essen wir kleinere Portionen, aber dafür mehrere Gänge mit mehr Abwechslung. Aber der Tag war für uns auch so in Ordnung; denn wir haben ja die Zeichen beachtet und so dem Schicksal nicht ins Handwerk gepfuscht.
Getränke
Wasser (Engelbert Quelle Bochum) – 0,7 l für 3 €.
Preis-Leistungs-Verhältnis (3*)
Viel Fleisch für angemessenes Geld.
Fazit
3 – Wenn die Zeichen wieder auf Imbiss stehen, wir in der Stadt sind und wir schnell satt werden wollen: also wenn es sich ergibt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)