Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 641 Bewertungen 1001434x gelesen 17413x "Hilfreich" 15205x "Gut geschrieben"
Besucht am 30.08.2017Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 33 EUR
Momentan haben wir einige Termine in unserer Kreisstadt Bergisch Gladbach um die Ohren. Gut, dass unsere Tochter ein paar freie Tage hat und uns kutschiert.
Doch wir kennen uns gastronomisch nicht besonders gut hier aus. Aber selber kochen wollen wir an solchen Tagen auch nicht.
Es sollte kein großer Umweg entstehen und auch ein Lunch sein. Durch diese Einschränkungen verkleinerte sich der Kreis leider deutlich. Es muss ja nicht immer etwas Besonderes sein. Und ein gelegentlicher Tiefpunkt kann Höhepunkte auch besser sichtbar machen. Für kleines Geld ist das Risiko auch kalkulierbar.
Am Ende habe ich einfach ein chinesisches Lokal am Wege gewählt.
Das Restaurant hat mehrere Parkplätze direkt vor seinem Eingang. Auch einige Tische mit Sonnenschirmen versehen, stehen als Freiluftplätze draußen bereit. Aber die Sicht auf die Autos sprach uns nicht so an.
Im Eingang steht direkt eine große Buddha-Statue. Daran vorbei kommt man in das doch riesige Lokal, das sich in mindestens vier Teilbereiche gliedert. Hier können gefühlt dreistellige Plätze vorhanden sein. Es waren aber heute Gäste im zweistelligen Bereich vor Ort; daher haben wir sie kaum bemerkt.
Der mongolische Grill war wohl heute nicht in Betrieb, denn dieser Küchenbereich war verschlossen und in der Auslage waren keine unzubereiteten Gemüse und weitere Zutaten ausgestellt.
Aber es gab reichlich fertige Speisen, Salate, Obst, Kuchen und Eis im Büffetbereich.
Die schweren Tische hatten als Abschluss eine Glasplatte und waren jeweils für vier Personen geeignet und eingedeckt.
Die Abstände von Platz zu Platz waren recht groß und somit durchaus gemütlich.
Sauberkeit (2,5*)
Das Besteck, die Teller und die Tische waren gut gepflegt. Aber der Fußboden sah nicht ansprechend aus. Der Gastraum war mit Teppichware ausgelegt und hatte sehr viele Fettflecken oder auch sichtbare Beschädigungen. Der Büffetbereich war gefliest. Dort war der Untergrund irgendwie „klebrig“; wahrscheinlich war dort zu viel Putzmittel aufgetragen und nicht neutralisiert worden.
Also es war für uns durchaus kein Hygiene-Mangel vorhanden, aber der „untere Bereich“ des Lokals fiel gegenüber der Tischhöhe etwas ab.
Sanitär (3*)
Hier war alles ordentlich gepflegt. Seife und Papiertücher waren vorhanden. Für die Abfälle stand ein Deckeleimer bereit.
Service (3*)
Hinter der Theke waren drei Kräfte und surften im Internet auf einem kleinen Tablett. Der junge Mann im Service kümmerte sich dann um uns und bot uns mehrere Plätze an.
Er räumte dann während des Essens mehrfach die benutzen Teller ab und versorgte uns mit Getränken.
Das war alles in Ordnung; aber sicher nicht allzu kundenorientiert: höflich, zurückhaltend.
Die Karte(n)
Es gibt natürlich eine umfangreiche Karte mit Einzelspeisen, aber die meisten Gäste nehmen das Büffet. Die verkosteten Speisen (2-3*)
Auch wir haben das Mittagsangebot genommen (7,90 € pro Person).
In den Warmhalteboxen gab es viel Frittiertes: Huhn, Ente, Schwein, Fisch. Auffällig war für mich, dass die Teile relativ fettig waren. Nach dem Garen war es wohl kaum abgetropft oder mit Küchenkrepp entölt worden.
Auch gemischte Gerichte aus Fleisch bzw. Fisch und Gemüse waren vorhanden – auch hier war mit Öl nicht gespart worden.
Die Entenstücke waren nicht besonders kross und die Haut war eher labberig in unseren Augen.
Beim Geschmack war nicht zu viel Schärfe vorhanden. Sicher eine gute Lösung, da auf den Tischen vier Gewürze bzw. Pasten vorhanden und auch am Büffet standen weitere milde und scharfe Saucen bereit.
Der Reis war ordentlich gegart und in einem großen Topf mit Deckel aufbewahrt. Es gab aber auch Reisgerichte mit Gemüse und Nudeln mit und ohne Gemüse.
Die Fritten waren lang und schmal aber kross gebraten – durch aus ganz ordentlich im Aroma.
Interessant waren die Stücke, die als frittiertes Gemüse angeboten wurden. Für uns waren es gebratene Sushi-Stücke; denn es waren Fischteile und Reis neben dem Gemüse enthalten. Jedenfalls war das unsere Meinung. Das schmeckte gar nicht schlecht, aber warum werden hier diese Röllchen frittiert?
Eine „Peking-Suppe“ war mild und cremig; die „Fischsuppe“ hingegen war gar nicht unser Geschmack: trüb, warm, neutal.
Bienenstich und Käsekuchen waren auf einer Papierunterlage auf der Coppenrath & Wiese stand im Kühlbereich. Auch das war also eine ordentliche Qualität.
Für uns war insgesamt mehr Schatten als Licht vorhanden.
Getränke
Mineralwasser (Apollinaris – 0,7 l für 4,90 €)
Fazit
2 bis 3: Man sieht sich im Leben im zweimal oder jeder hat eine zweite Chance verdient. Das kann aber bei uns dauern – eher kaum wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 30.08.2017 – mittags – drei Personen
Momentan haben wir einige Termine in unserer Kreisstadt Bergisch Gladbach um die Ohren. Gut, dass unsere Tochter ein paar freie Tage hat und uns kutschiert.
Doch wir kennen uns gastronomisch nicht besonders gut hier aus. Aber selber kochen wollen wir an solchen Tagen auch nicht.
Es sollte kein großer Umweg entstehen und auch ein Lunch sein. Durch diese Einschränkungen verkleinerte sich der Kreis leider deutlich. Es muss ja nicht immer etwas Besonderes sein. Und ein gelegentlicher Tiefpunkt kann Höhepunkte auch besser... mehr lesen
Dschingis Khan
Dschingis Khan€-€€€Restaurant02202209988Mülheimer Straße 60, 51469 Bergisch Gladbach
2.5 stars -
"All You Can Eat" kgsbusMomentan haben wir einige Termine in unserer Kreisstadt Bergisch Gladbach um die Ohren. Gut, dass unsere Tochter ein paar freie Tage hat und uns kutschiert.
Doch wir kennen uns gastronomisch nicht besonders gut hier aus. Aber selber kochen wollen wir an solchen Tagen auch nicht.
Es sollte kein großer Umweg entstehen und auch ein Lunch sein. Durch diese Einschränkungen verkleinerte sich der Kreis leider deutlich. Es muss ja nicht immer etwas Besonderes sein. Und ein gelegentlicher Tiefpunkt kann Höhepunkte auch besser
Geschrieben am 28.08.2017 2017-08-28| Aktualisiert am
28.08.2017
Besucht am 27.08.2017Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 69 EUR
Die peruanische Köchin Rocío Ruiz Mendizábal habe ich in ihrem Restaurant „Rocíos“ in Kölns Südstadt kennen gelernt (da standen aber die spanischen Weine im Mittelpunkt) und auch als Teilnehmerin bei Veranstaltungen von YouDinner erlebt. Eine sympathische Person – aber beim Kochen zählt natürlich nur die Leistung.
Da bin ich ganz bei Oscar Wilde: „Es ist kein Trost für mich, wenn der Mensch, der mir ein schlechtes Essen oder einen minderwertigen Wein auftischt, sonst ein tadelloses Leben führt und einen guten Charakter hat.“
Aber da habe ich gar keine Sorge. Mit der spanischen Küche ist Rocío Ruiz Mendizábal bestens vertraut, weil sie dort viele Jahre ein Restaurant betrieb und immer noch ein Sommerhaus dort besetzt. Bei Besuchen dort werden unter anderem stets Weine für ihr Lokal probiert und importiert. - Als YouDinner nun einen Nachmittag zum Thema „SPANISCHE TAPAS-SAUSE IN KÖLN“ offerierte, konnte ich nicht widerstehen. Ambiente
Zuerst war geplant auf einen Dachgarten das Event durchzuführen. Doch das wechselhafte Wetter mit viel Regen aber auch Sonne in letzter Zeit machte das Unterfangen zum Glücksspiel.
Daher wurde sicherheitshalber einfach das Restaurant der Köchin als Treffpunkt festgemacht. Mir war das durchaus recht, da ich mich gerne im Schatten aufhalte und bequeme Sitze und Tische bevorzuge.
Tatsächlich zeigte das Thermometer in Köln 27° C an. Zusätzlich war es schwül und sonnig. Da hätten draußen Sonnenschirme aufgestellt werden müssen.
Im Lokal waren zwei Tischreihen angeordnet. So hatte jede Teilnehmer*in die Möglichkeit mit mehren Nachbar*innen zu reden und über Gott und die Welt zu diskutieren. Ich liebe diese Gespräche unter Gleichgesinnten.
Über alles Mögliche lässt sich am besten bei einem genussvollen Essen philosophieren.
Service
Die meisten Mitarbeiter waren in der Küche und beim Anrichten tätig. Aber eine Kellnerin versorgte uns ständig mit Wasser und Wein. Alles gut temperiert. So blieben die Gläser nie leer. Die beiden Weine fanden gute Zustimmung. Ich hätte sicher auch noch etwas mehr Abwechslung gut gefunden.
Die verkosteten Speisen
1. APERITIVOS
Pimientos con Anchovas | Ensalada de Tomate con Aceitunas | Jamon Iberico | Pan con Tomate
Die vier Gerichte waren jeweils für vier Personen auf kleinen Tellern zum Zugreifen angerichtet. Die roten weichen Paprikastücke waren mit Sardellen belegt, mild gewürzt und mit Öl angerichtet.
Der Schinken war dünn aufgeschnitten und zeigte die erwünschten aromatischen Noten. Diese luftgetrocknete Spezialität wird nach der Rasse der Tiere benannt. Früher wurde auch oft der Begriff „Pata Negra“ verwendet; weil aber nicht alle Tiere dieser Art auch wirklich „schwarz“ sind, wurde die Bezeichnung geändert. Der vom gewöhnlichen Hausschwein in Spanien gewonnene luftgetrocknete Schinken wird „Jamón serrano“ genannt.
2. ENTRANTES
Pimientos de Padrón | Cazuelita de Alubias con Almejas
Die kleinen länglichen grünen Paprikaschoten waren leicht gegrillt bzw. in der Pfanne geröstet worden und mit einer hauseigenen Kräutermischung aromatisiert. Das Gemüse war recht mild, noch bissfest und erhielt seinen Geschmack von der Würzung.
In Kräutersud war der Fisch gedämpft worden. Es war ein Stück Doradenfilet mit Haut. Eine große Miesmuschel und ein Stück Kartoffel (Annabelle, eine frühreife festkochende Sorte) bildeten die Partner der Goldbrasse.
In einer großen Paella-Pfanne wurde der Reis zubereitet und reichlich mit Geflügel- und Schweinefleisch angereichert. Muscheln und Garnelen gehörten ebenfalls dazu. - Als alles gar war, konnten wir uns je einen Teller füllen. Es reichte aber auch noch für einen Nachschlag.
Die Crema Catalan erinnerte mich geschmacklich an eine Creme brulee. Sie wird im Gegensatz zu dieser jedoch nicht im Wasserbad zubereitet und statt Sahne wird Milch verwendet, die mit geschlagenem Eigelb verrührt und mit Zimt und Zitronen- oder Orangenschale gewürzt wird.
Solche Pflaumen in Wein gegart, kannte ich bisher noch nicht, haben mir aber sehr gut geschmeckt. Sie erschienen mir anders zubereitet als mir bekannte eingemachte oder eingelegte Früchte in Alkohol.
Es war insgesamt ein schöner Nachmittag. Ich sehe ihn auch als Anregung für zu Hause an; denn kompliziert waren die Speisen nicht.
Gerichte in Restaurants teile ich in drei Kategorien ein: 1 (kann ich besser), 2 (kann ich auch), 3 (kann ich nicht). Und heute siedle ich die Rezepte in Gruppe zwei an; allerdings müsste ich noch bei den Gewürzen und Zutaten etwas experimentieren.
Getränke
Stilles Wasser
Gerolsteiner
Sangria de Rocio (Cuvee aus Hausweinen angereichert mit hellen Früchten)
Protos Verdejo 2016 D.O. Rueda
Armas de Guerra »Mencía Roble« 2014 D.O. Bierzo
Der Sangria-Mix des Hauses war gut gekühlt und erfrischend. Es wurden mehrere Hausweine gemischt, mit Eis gekühlt, mit kleinen Früchtewürfeln versehen und etwas Mineralwasser aufgefüllt.
Verdejo ist eine Weißweinrebsorte, die aus dem spanischen Weinbaugebiet Rueda stammt. Früher wurden stark oxidierte sherryartige Weine daraus hergestellt. Heute werden meist trockene, frische Weine hergestellt, die überwiegend jung getrunken werden sollten.
Mencía ist eine autochthone Rebsorte aus der Region Bierzo. Sie erbringt leichte, duftige, hellrote Weine, die meist jung genossen werden.
Für einen warmen Sommertag waren die Weine genau richtig. Gut temperiert passten sie zu den Speisen und erfrischten zusätzlich. Sie waren zugänglich und ehrlich bzw. recht süffig.
Fazit
4 – gerne wieder; allerdings möchte ich dann die peruanische Küche erproben (schon 2014 - Ausgabe 29 - befasste sich "Port Culinaire" mit der neuen Andenküche). Heute war es wohl klassische spanische Küche wie bei Muttern: Deftig, lecker, unkompliziert.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 27.08.2017 – nachmittags – 1 Person (von 30 Gästen)
Die peruanische Köchin Rocío Ruiz Mendizábal habe ich in ihrem Restaurant „Rocíos“ in Kölns Südstadt kennen gelernt (da standen aber die spanischen Weine im Mittelpunkt) und auch als Teilnehmerin bei Veranstaltungen von YouDinner erlebt. Eine sympathische Person – aber beim Kochen zählt natürlich nur die Leistung.
Da bin ich ganz bei Oscar Wilde: „Es ist kein Trost für mich, wenn der Mensch, der mir ein schlechtes Essen oder einen minderwertigen Wein auftischt, sonst ein tadelloses Leben führt und einen guten... mehr lesen
4.0 stars -
"Authentische peruanische und spanische Küche" kgsbusDie peruanische Köchin Rocío Ruiz Mendizábal habe ich in ihrem Restaurant „Rocíos“ in Kölns Südstadt kennen gelernt (da standen aber die spanischen Weine im Mittelpunkt) und auch als Teilnehmerin bei Veranstaltungen von YouDinner erlebt. Eine sympathische Person – aber beim Kochen zählt natürlich nur die Leistung.
Da bin ich ganz bei Oscar Wilde: „Es ist kein Trost für mich, wenn der Mensch, der mir ein schlechtes Essen oder einen minderwertigen Wein auftischt, sonst ein tadelloses Leben führt und einen guten
Wenn wir mit dem Bus nach Remscheid fahren, konnten wir immer das Restaurant „Agra“ an der Ecke Intzestraße sehen gut erkennen.
Dann sah das Lokal eines Tages von außen wie geschlossen aus. Ein Zettel hing an der Türe. Den konnten wir natürlich vom fahrenden Bus aus nicht entziffern. Da sind wir mal etwas früher aus dem Bus gestiegen, um die Nachricht zu lesen.
Erfreuliches stand darauf: Das indische Restaurant hatte nicht aufgegeben, sondern war nur innerhalb der Stadt umgezogen. Wir haben dann auch die neuen Räumlichkeiten besucht und waren über die Küche weiterhin erfreut.
An der alten Stelle war nun ein leeres Lokal. Aber dann sahen wir später, dass die alte Reklame entfernt worden war. Und ein paar Tage später hingen neue Reklameschilder an den Wänden.
Tatsächlich kommt wohl wieder ein Restaurant an die Stelle. Sogar wieder ein indisches Restaurant: Auf der Leuchtreklame steht „Indian Palace“.
Wann eröffnet wird und wer der Betreiber ist, konnte ich nicht feststellen. Aber ich werde das Lokal im Auge behalten.
Intzestraße 2, 42859 Remscheid
Bin gespannt und werde sicher einkehren, wenn es so weit ist.
Wenn wir mit dem Bus nach Remscheid fahren, konnten wir immer das Restaurant „Agra“ an der Ecke Intzestraße sehen gut erkennen.
Dann sah das Lokal eines Tages von außen wie geschlossen aus. Ein Zettel hing an der Türe. Den konnten wir natürlich vom fahrenden Bus aus nicht entziffern. Da sind wir mal etwas früher aus dem Bus gestiegen, um die Nachricht zu lesen.
Erfreuliches stand darauf: Das indische Restaurant hatte nicht aufgegeben, sondern war nur innerhalb der Stadt umgezogen. Wir haben dann... mehr lesen
Indian Palace
Indian Palace€-€€€RestaurantIntzestraße 2, 42859 Remscheid
stars -
"Wann startet wohl das neue indische Restaurant in Remscheid?" kgsbusWenn wir mit dem Bus nach Remscheid fahren, konnten wir immer das Restaurant „Agra“ an der Ecke Intzestraße sehen gut erkennen.
Dann sah das Lokal eines Tages von außen wie geschlossen aus. Ein Zettel hing an der Türe. Den konnten wir natürlich vom fahrenden Bus aus nicht entziffern. Da sind wir mal etwas früher aus dem Bus gestiegen, um die Nachricht zu lesen.
Erfreuliches stand darauf: Das indische Restaurant hatte nicht aufgegeben, sondern war nur innerhalb der Stadt umgezogen. Wir haben dann
Hüseyin Patlar ist der Chef des kleinen Pizza-Ladens etwas außerhalb der Innenstadt von Wermelskirchen. Ein freundlicher und selbstbewusster Zeitgenosse. Seine Firma zeigt, dass auch türkische Gastronomen „Pizza können“; die italienischen „Bäcker“ mögen mir diese Einlassung verzeihen.
Unter dem Namen „Charot“ werden im Rheinland bereits sechs Läden geführt, die aber alle selbständig handeln. Sie haben alle einen kleinen Gastraum und einen Lieferdienst.
Das Hauptgeschäft in Wermelskirchen läuft sicher über den Bringdienst. Dieser hat fast den ganzen Tag geöffnet und macht auch keine Mittagspause.
Die Bestellung geht über Internet oder Telefon recht problemlos.
Auch die Zustellung erfolgt in einer überschaubaren Zeit.
Die Pizze sind warm und gut verpackt.
Wenn der Warenwert über 10 Euro liegt, ist die Lieferung ohne Aufpreis. Ab 25 Euro gibt es sogar ein Getränk zusätzlich.
Das Angebot ist auf der Homepage aufgelistet und bietet eine gute Mischung.
Da wir vor einiger Zeit mit Pasta und Salaten nicht besonders zufrieden waren, haben wir zuletzt hier nicht mehr bestellt.
Aber als ein kleiner Hunger kam, hatten die anderen Bringdienste in der Stadt, die wir auch gelegentlich nutzen, alle Mittagspause.
Da war also „Charlot“ wieder im Rennen. Wir suchten uns natürlich Pizza aus, weil sie eigentlich immer schmackhaft waren.
Dieses Mals waren es:
Quattro Stagioni mit Thunfisch, Champignons, Salami, Schinken (je 1/4-Belag) – 7,50 € - Durchmesser 28 cm
Alla Pino mit Thunfisch, Weichkäse, Zwiebeln, frischen Tomaten, Peperoni – 7,50 € - Durchmesser 28 cm
Der Klassiker „Vier Jahreszeiten“ war auch wieder schmackhaft gelungen. Der Belag war reichlich, der Teig gut gebacken und die Tomatensauce als Grundlage pikant. Die Würzung war insgesamt dezent bzw. ausgewogen und kam überwiegend aus den Zutaten und nicht von Salz, Pfeffer oder Kräutern. Also genau wie es sein soll.
Die andere Pizza war sogar intensiver im Aroma. Das gefiel mir noch besser. Die Scheiben von roten Zwiebeln, die nicht so scharf sind, gaben feine pikante und leicht süße Noten. Die eingelegten Peperoni-Stückchen brachten herbe Noten hervor. Der nicht näher bezeichnete Weichkäse war reichlich aufgetragen worden. Das war mir gerade recht, weil das auch eine gewisse Mächtigkeit ausmachte und damit zur Sättigung angenehm beitrug.
Mit diesen beiden Produkten hat sich „Charlot“ bei uns wieder auf die Liste der bevorzugten Bringdienste gebracht.
Hüseyin Patlar ist der Chef des kleinen Pizza-Ladens etwas außerhalb der Innenstadt von Wermelskirchen. Ein freundlicher und selbstbewusster Zeitgenosse. Seine Firma zeigt, dass auch türkische Gastronomen „Pizza können“; die italienischen „Bäcker“ mögen mir diese Einlassung verzeihen.
Unter dem Namen „Charot“ werden im Rheinland bereits sechs Läden geführt, die aber alle selbständig handeln. Sie haben alle einen kleinen Gastraum und einen Lieferdienst.
Das Hauptgeschäft in Wermelskirchen läuft sicher über den Bringdienst. Dieser hat fast den ganzen Tag geöffnet und macht auch keine Mittagspause.
Die... mehr lesen
4.0 stars -
"Pizza im Laden oder als Lieferung frei Haus" kgsbusHüseyin Patlar ist der Chef des kleinen Pizza-Ladens etwas außerhalb der Innenstadt von Wermelskirchen. Ein freundlicher und selbstbewusster Zeitgenosse. Seine Firma zeigt, dass auch türkische Gastronomen „Pizza können“; die italienischen „Bäcker“ mögen mir diese Einlassung verzeihen.
Unter dem Namen „Charot“ werden im Rheinland bereits sechs Läden geführt, die aber alle selbständig handeln. Sie haben alle einen kleinen Gastraum und einen Lieferdienst.
Das Hauptgeschäft in Wermelskirchen läuft sicher über den Bringdienst. Dieser hat fast den ganzen Tag geöffnet und macht auch keine Mittagspause.
Die
Herbert Brockel, der jahrelang ein Gourmet-Restaurant in Erftstadt betrieb, hatte sein „Husarenquartier“ geschlossen.
Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass dieser Sternekoch damit den Löffel für immer aus der Hand gelegt hat.
Und meine Vorahnung war gar nicht so falsch! Herbert Brockel kommt zurück. Bei Facebook schreibt er:
„Ja es ist soweit, wir Tobias Schlimbach und meine Wenigkeit werden am 1.September 2017 das Burgrestaurant Nideggen mit einem SOFTOPENING eröffnen.
Wir werden erstmal nur mit dem Restaurant Kaiserblickzimmer und dem Bankettbereich "Rittersaal" starten, das Gourmet Restaurant Herbert Brockel und Tobias Schlimbach wird dann im Oktober eröffnet.
Offizielle Eröffnungsparty wird noch bekannt gegeben.“
Das Burgrestaurant Nideggen wird also aus drei Bereichen bzw. fünf Angeboten bestehen:
* Restaurant Herbert Brockel und Tobias Schlimbach mit gehobener Küche, 20 Sitzplätze
* Restaurant „Kaiserblickzimmer“ mit einer regionalen einfachen und frischen Küche unter dem Motto: „Für die Region - Mit der Region - Von der Region“, 35 Sitzplätze
* Banketts im Rittersaal bis zu 120 Sitzplätze
* Terrasse mit 40 Sitzplätzen
* ab 2018 mit Oskar´s Feinstes Fastfood
Gleichzeitig können sich auch Kräfte für Küche und Service bewerben per Mail: [email protected] bewerben.
Da hat sich Herbert Bockel viel vorgenommen. Ich hoffe, dass er einen guten Start haben wird und dabei die Feinschmecker in der neuen Umgebung schnell begeistern kann.
Herbert Brockel, der jahrelang ein Gourmet-Restaurant in Erftstadt betrieb, hatte sein „Husarenquartier“ geschlossen.
Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass dieser Sternekoch damit den Löffel für immer aus der Hand gelegt hat.
Und meine Vorahnung war gar nicht so falsch! Herbert Brockel kommt zurück. Bei Facebook schreibt er:
„Ja es ist soweit, wir Tobias Schlimbach und meine Wenigkeit werden am 1.September 2017 das Burgrestaurant Nideggen mit einem SOFTOPENING eröffnen.
Wir werden erstmal nur mit dem Restaurant Kaiserblickzimmer und dem Bankettbereich "Rittersaal" starten,... mehr lesen
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"September 2017 vormerken: Der Sternekoch übernimmt das Kommando" kgsbusHerbert Brockel, der jahrelang ein Gourmet-Restaurant in Erftstadt betrieb, hatte sein „Husarenquartier“ geschlossen.
Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass dieser Sternekoch damit den Löffel für immer aus der Hand gelegt hat.
Und meine Vorahnung war gar nicht so falsch! Herbert Brockel kommt zurück. Bei Facebook schreibt er:
„Ja es ist soweit, wir Tobias Schlimbach und meine Wenigkeit werden am 1.September 2017 das Burgrestaurant Nideggen mit einem SOFTOPENING eröffnen.
Wir werden erstmal nur mit dem Restaurant Kaiserblickzimmer und dem Bankettbereich "Rittersaal" starten,
Besucht am 05.08.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
Manchmal reicht die Zeit nicht, um selber lecker zu kochen: Einkäufe, Vorbereitungen fürs Wochenende stehen an. Da ist es gut, wenn man eine Adresse für den einfachen Hunger hat und vorher weiß, dass es sehr wahrscheinlich keine Enttäuschung geben wird.
In Odenthal befindet sich ein gut sortierter REWE-Markt und einem zusätzlichen Getränkeshop. Und wenn meine Tochter (mit ihrem Auto) Zeit hat, kaufen wir dort ein paar Zutaten, die wir einfach in Wermelskirchen nicht kriegen können.
So geschah es also an diesem Samstag auch. Noch schnell ein Anruf in der Pagode, damit wir auch einen Platz finden.
Unter leichtem Zeitdruck muss bzw. kann es eben nicht die „Post *“ nebenan sein – da gehe ich eher zum Entspannen und Schlemmen hin.
Der „Chinese“ ist recht beliebt in der Gegend und eine Reservierung ist dann besser. Ich halte das Restaurant für eine ganz ordentliche Lunch-Adresse.
Die eigene Werbung auf der Homepage ist aber vielleicht etwas überzogen, aber Klappern gehört zum Geschäft:
„Schlemmen wie der Kaiser von China – das ist das besondere im China Restaurant Pagode.Verwöhnen Sie sich mit unserem reichhaltigen All you can eat Buffet. Auf Sie warten Meeresfrüchte, verschiedene Fisch- und Hummerkrabbengerichte, vegetarische Gerichte, raffinierte Geflügelvariationen, herzhafte Fleischgerichte und exotische Spezialitäten. Frisch zubereitete Salate und Suppen sind die perfekten Starter für die kulinarische Entdeckungsreise. Ob Vorspeise, Hauptgericht oder Dessert, sämtliche Speisen werden frisch zubereitet und ständig nachgelegt.
Unser Buffet wird ständig mit saisonalen Highlights erweitert. Jeden Freitag gibt es zusätzlich japanisches Sushi."
Auf jeden Fall wird tatsächlich ständig nachgelegt und alles sieht frisch aus. Doch Sushi brauche ich (hier) nicht (unbedingt) und auch bei den Meeresfrüchten habe ich andere Ansprüche. Das Gute ist ja bei einem Büfett, dass ich nicht alles probieren muss, aber kann.
Auch bei „All you can eat“ mache ich mir keine Berge auf den Teller; es ist ja genug da und hier wird keine Schüssel leer.
Noch ein Wort zu Sushi bei chinesischen Restarants: Ich traue den Produkten dort grundsätzlich nicht. Oft haben die Teile grelle Farben und erinnern mich dann an Fertigprodukte wie sie bei Lidl, Aldi und Konsorten in der Frischetheke liegen. Es wird einen Grund geben, warum in Japan diese Zubereitungsart eine Kunst und dann auch nicht billig zu haben ist.
Wie es sich gehört sind schon außen zwei Löwenskulpturen auf dem Weg zum Eingang aufgestellt. Innen gibt es einen kleinen Vorraum mit Buddha und einem Koi-Aquarium.
Im Gastraum wird ein Holzhaus angedeutet, es gibt auch noch eine Empore. Alles recht üppig dekoriert – mit dem Hang, etwas zu viel zu verwenden. Doch alles im allem ganz nett eingerichtet.
Es gibt eine umfangreiche Karte; aber fast alle nehmen mittags das Büfett. Wir auch – schließlich wollten wir unkompliziert und zügig schlemmen (pro Person: 9,80 €).
Einen Pflaumenwein aufs Haus zur Begrüßung gab es sofort.
Die verkosteten Speisen
Wir haben uns auf die sicheren Klassiker verlassen: Die Ententeile sahen knusprig aus und waren auch gut gegart. Das Schweinefleisch war auch saftig. Gemüse und Reis machten auch einen knackigen Eindruck.
Zuerst haben wir aber eine Suppe mit Einlage genommen. Die war in Ordnung und ein schmackhafter Einstieg.
Also links oben ist ein Stück Lachs, links unten ein Stück Heilbutt (glaube ich - Fisch auf jeden Fall und innen weiß). Beide soweit schmackhaft und angenehm gewürzt. Der Lachs war allerdings ein klein wenig trocken.
Ganz oben ein bisschen Geschnetzeltes vom Rind mit Gemüse. Im Uhrzeigersinn daneben die Ente, sie war mit das Beste heute und gut gelungen. Dann eine Art Wild-Geschnetzeltes mit einem Gemüse und einer pikanten Soße. Das Stück war ein klein wenig zäh, wie das oft so passiert, wenn Fleisch nachgart; aber ansonsten lecker.
Das halb rechts unten war ein Champignon in Tempura-Teig. Auch der war ganz gut gemacht. E gab auch noch weiteres Gemüse in Teig, ich habe jedoch nur diesen großen Pilz probiert.
Ob auf der Haut gebraten oder paniert, es war meist saftig und gut gewürzt. Hier zahlt sich positiv aus, dass das Lokal meist nur kleine Portionen in die Schüsseln legt und lieber häufig nachfüllt. Es kommt daher eher nicht zu starkem Nachgaren in Warmhaltebehältern.
Das einzige Schweinefleisch, das ich noch probiert habe, war vom Schweinenacken. Es lag in einem Extra-Topf bzw. einer Pfanne, also nicht in einem der normalen Buffet-Behälter und in einer Soße. Es schmeckte pikant.
Das Angebot an Früchten und Eis war vielfältig und sagte uns auch zu. So haben wir hier ein paar kleine Tellerchen zusammengestellt.
Das Obst war, wie man sieht, teilweise frisch (wie Apfelsine, Melone, Apfel und Beeren), aber auch aus „Dosen“ (zum Beispiel Lychee - da erwarte ich jedoch keine frisch gepellten – und Pfirsiche oder Mandarinen).
Das Eis kam wohl aus Packungen in Schalen gestülpt. Sie waren nicht alle beschriftet, daher hatte ich Zitrone statt des erwarteten Kokosgeschmacks bei einer Kugel.
Je einen Glückskeks haben wir uns natürlich auch gegriffen. Der Spruch im Inneren ist ja stets so gewählt, dass er eine Weisheit oder eine andere positive Aussage enthält. Mein Beispiel: „Wer lächelt statt zu toben, ist immer der Stärkere.“
Aber es gibt natürlich auch Bier vom Fass, einige Weine, Tee, Cocktails, Cola oder Kaffee.
Fazit
4 – gerne wieder; besonders für einen Lunch oder als Pause an Einkaufstagen. In der China-Büffet-Liga für mich auf jeden Fall auf den vorderen Plätzen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 05.08.2017 – Lunch – 2 Personen
Manchmal reicht die Zeit nicht, um selber lecker zu kochen: Einkäufe, Vorbereitungen fürs Wochenende stehen an. Da ist es gut, wenn man eine Adresse für den einfachen Hunger hat und vorher weiß, dass es sehr wahrscheinlich keine Enttäuschung geben wird.
In Odenthal befindet sich ein gut sortierter REWE-Markt und einem zusätzlichen Getränkeshop. Und wenn meine Tochter (mit ihrem Auto) Zeit hat, kaufen wir dort ein paar Zutaten, die wir einfach in Wermelskirchen nicht kriegen können.
So geschah es also an diesem... mehr lesen
4.0 stars -
"Das Restaurant hat einen guten Ruf in der Region" kgsbusManchmal reicht die Zeit nicht, um selber lecker zu kochen: Einkäufe, Vorbereitungen fürs Wochenende stehen an. Da ist es gut, wenn man eine Adresse für den einfachen Hunger hat und vorher weiß, dass es sehr wahrscheinlich keine Enttäuschung geben wird.
In Odenthal befindet sich ein gut sortierter REWE-Markt und einem zusätzlichen Getränkeshop. Und wenn meine Tochter (mit ihrem Auto) Zeit hat, kaufen wir dort ein paar Zutaten, die wir einfach in Wermelskirchen nicht kriegen können.
So geschah es also an diesem
Besucht am 04.08.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 161 EUR
Ein „alter“ Bekannter meldete sich bei mir: „Komm, lass uns doch wieder mal zusammen etwas essen gehen und uns dabei über die Erlebnisse der letzten Zeit austauschen!“ Ich sollte das passende Lokal dazu aussuchen.
2014 und 15 war ich bereits hier Lunch-Gast gewesen und auch recht angetan von der Leistung. Da war es an der Zeit wieder einmal dort zu speisen – und mein Kumpel kannte es auch noch nicht.
Die beiden Köche sind ihrem Konzept – das höchst erfolgreich in Köln angenommen wird – bis heute treu geblieben. Ich finde es zusätzlich großartig, dass die Preise seit der Eröffnung - auch nach Erringung eines Michelin-Sterns - nahezu unverändert geblieben sind und nur moderat der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung angepasst wurden. Aktuell gibt es immer noch für günstige 46 Euro das Vier-Gang-Überraschungsmenü.
„Auch Köln hat jetzt ein Spitzenrestaurant, das so tut, als wäre es keines. Das "maiBeck" setzt auf schlichte Tische, Industriecharme und freundschaftlichen Service. Die Küche dazu ist fein und überzeugt durch subtile Raffinesse, beschreibt Stevan Paul“ von der Süddeutschen Zeitung im Jahr 2016 das maiBeck.
Nur Jürgen Dollase hat es 2015 dort wohl nicht so besonders gefallen; denn sein Bericht beginnt mit der Überschrift „Die Zutaten sind da, der gute Koch fehlt".
Aber damit steht er ziemlich alleine da.
Auch der GG-Kollege „tischnotizen“ nennt es sicher nicht zu Unrecht eines seiner Lieblingslokale in Köln.
Im Querschnitt der „Gastro-Führer“ Platz neun in Köln. Ich schaue mir gerne im Vorfeld die Einschätzung anderer Genießer an; schließlich möchte ich mein Geld ja vernünftig anlegen.
Doch in Abwandlung des Spruches von Alfred Preißler aus dem Fußball-Bereich: „Grau ist alle Theorie – entscheidend is auf’m Teller“, halte ich mich am Ende doch an meine eigenen Eindrücke, denn es muss mir schmecken.
Ambiente
Das ganze Rheinufer von der Deutzer-Brücke bis zur Hohenzollern-Brücke ist eine einzige Gaststättenkette – meist mit Außengastronomie. Vom Heumarkt aus bin ich an allen Einrichtungen vorbeigegangen um dann am Ende der Strecke vor dem eher unscheinbaren Eckhaus anzukommen. Auch innen gibt es keine spektakulären Blickfänge.
Das Lokal ist minimalistisch ausgestattet. Die Tische sind auf zwei Personen ausgerichtet, relativ klein und haben eine blanke Platte. Durch die sichtbaren silberfarbenen Lüftungsrohre an der Decke wird ein Industrie-Design erzeugt. Die Abstände zwischen den Plätzen sind nicht allzu groß. Der Lärmpegel kann schnell ansteigen, weil es wenig Dämmmaterial zum Geräuschschlucken gibt.
Aber es gibt ordentliche weiße Stoffservietten und feine Weingläser von Stölzle aus der Lausitz, die mir sehr zusagten.
Sauberkeit
Alles wirkte auf mich gut gepflegt.
Sanitär
Der Bereich ist relativ klein und eng.
Service
Die Damen und Herren machen einen guten Job. Sie sind freundlich und beantworten gerne alle auftretenden Fragen. Zügig wird man an seinen Platz gebracht und erhält die Karte. Die Bestellungen werden zügig erledigt. Die Gerichte werden beim Servieren angesagt und die Weine werden vorgestellt. Es gibt einen Probeschluck aus der Originalflasche. Der ganze Service war überzeugend und sympathisch.
Die Karte(n)
Die Karte ist saisonal ausgerichtet. Zu den à la carte Angeboten kommen noch aktuelle Tagesgerichte und das „Überraschungsmenü“: Die Küchencrew stellt, unter Berücksichtigung eventueller Unverträglichkeiten* oder besonderer Wünsche des Gastes, vier Gänge zusammen. Dazu wird auch eine glasweise korrespondierende Weinbegleitung angeboten.
Wir haben uns ganz in die Hände von Küche (46,00 €) und Sommelier (29,00 €) begeben. Für mich aber Gerichte* ohne Haselnuss und Mandeln.
Vorweg wird etwas Brot serviert. Es sind zwei Sorten in der Schachtel: ein weiches helles und ein dunkles knuspriges. Dazu etwas Butter, die anfangs noch eine Kühlschrankfestigkeit aufweist. Der „Korb“ wird auch bei Bedarf im weiteren Menüverlauf nachgefüllt.
Dann kam auch zügig der erste Gang: Lachs / Spitzkohlsauerkraut / Aprikose / Senf
Farblich schon ansprechend, schmeckten auch die Komponenten einzeln und auch in Kombination recht gut. Der Lachs war mariniert und sanft gewürzt. Im Mund saftig und mürbe. Der fermentierte Kohl war sehr fein geschnitten und hatte eine angenehme Säure. Gedünstete Schalottenabschnitte passten gut dazu. Grobe körnige Krümel aus gerösteter Zwiebel ergänzen mit Brataromen. Senf und Aprikose ergeben ein weiteres Spiel mit unterschiedlichen Formen von Süße und Säure.
Als zweiter Teller wurde gereicht: Ricotta-Tortellini / Romana-Tomate
Der Teig war hauchdünn ausgerollt worden. Die Füllung schmeckte auch nach Frischkäse. Jeder Tortellino war formschön, aber für mich etwas eindimensional im Geschmack. Hier bevorzuge ich kräftigere Sorten wie Parmesan oder Pecorino.
Die Tomatenstücke waren von ausdrucksstarkem Geschmack, feine Süße und Säure gepaart. Sie waren leicht angetrocknet worden. Das Dressing aus kleinen grünen Ringen, Öl, Essig und einer leichten Bindung passte ausgezeichnet dazu.
Der Hauptgang bestand aus: Ochsenbacke / Blumenkohl³ / Pfifferlinge / Bulgur / Sonnenblumenkerne (es wären sonst Haselnüsse gewesen)
Das Fleisch war saftig und zart und mit einer würzigen Sauce glaciert; sie glänzte auch ansprechend. Der Blumenkohl zeigte sich in drei Variationen: kross, gegart und als Nocke. Gebratene Röschen mag ich besonders gerne, wenn sie noch Biss haben. Aber auch die gegarten, gespritzten und gebackenen „Makrönchen“ waren nicht weich. Die Nocke bestand aus rohem Kohl. Die grüne Farbe entstand durch die zusätzliche Verwendung von etwas Blattwerk des Kopfes. Die kleinen Pilze waren leicht angebraten und brachten fruchtige und pfeffrige Noten ins Spiel.
Die Beilage Bulgur war gewürzt und locker. Eigentlich sollten Nüsse eine orientalische Richtung noch verstärken; aber auch die gerösteten Sonnenblumenkerne passten zur Getreidegrütze.
Bei mir gab es an dieser Stelle einige Baiserhörnchen als Ersatz; ohne den direkten Vergleich war das eine gelungene Lösung. Das Himbeersorbet war fruchtig und erfrischend. Die große Nocke genau im richtigen Zustand. Sie hatte Schmelz und Lockerheit. Erdbeere und Rhabarber bildeten eine Art stückiges Kompott. Die Konsistenz war gut gewählt bzw. getroffen. Die süßen und sauren Anteile waren ansprechend ausbalanciert. Die herzhafte Kerbelcreme mit leicht herzhafter Ausrichtung passte ebenfalls harmonisch zum Teller.
Die kleinen Plätzchen konnte dann mein Begleiter alleine verkosten, weil darin Zutaten enthalten waren, die ich nicht vertrage. Das ist nicht neu für mich. Dieses Gebäck wird nicht frisch zubereitet, sondern ist fertig vorhanden. Manchmal habe ich Glück und das Haus hat Pralinen ohne diese Zutaten vorrätig. Aber wenn nicht, komme ich damit auch zurecht; es ist ja eine Zugabe aus der Küche.
Der Espresso war dann der Abschluss des Menüs. Ordentlich kräftig im Geschmack. Getränke
Für uns eine richtige Entdeckung: Er hatte ebenfalls fruchtige aber auch blumige Noten. Die Säure war präsent und zeigte noch etwas Cremigkeit. Es gab manche Ähnlichkeit zum Riesling aber auch diverse Unterschiede. Der Wein war irgendwie stärker auf der Zunge und beim Abgang – sicher durch die Zitrus-Aromen erzeugt. Der Alkoholgrad war jedoch mit 12,5 Prozent bei beiden gleich.
2014 Château Pesquié Terrasses Rouge - Côtes du Ventoux (Rebsorten 60% Grenache, 40% Syrah mit Spuren von Carignan und Cinsault)
Weine von der Rhone profitieren von der Sonne und brauchen daher nicht so viel Holzausbau, um Geschmack zu bekommen. Die ausgewogene Cuvée des Gutes vereint Frische und dezente Tannine mit Aromen von roten Früchten, Gewürzen und floralen Noten. Ich denke, dass der Anteil von Syrah dem Wein den letzten Schliff gibt.
Der Ausbau geschah zu einem Drittel in gebrauchten Barrique-Fässern. Zum Fleisch ein guter Begleiter. Aber auch pur gefiel er mir.
Aus dem Gut Faubel werden im maiBeck seit Anfang an diverse Produkte eingesetzt. Auch dieser Riesling in seiner leicht-süßen Art passte harmonisch zum eingesetzten Nachtisch; denn er war nicht besonders süß, sondern hatte fruchtige und auch saure Noten.
Den Wein hatte ich beim letzten Besuch ebenfalls zum Dessert erhalten.
Zwei oder drei der Weine würde ich mir jederzeit auch für zu Hause anschaffen. Somit habe ich für mein Geld aus meiner Sicht eine angemessene Gegenleistung erhalten. Ich habe schon mehr für weniger schmackhafte Weine berappen dürfen.
0,7 Liter Mineralwasser (5,90 €)
Espresso (2,50 €)
Fazit 4 – gerne wieder. Besonders zum Lunch für mich eine gute Adresse.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 04.08.2017 – zwei Personen - Lunch
Ein „alter“ Bekannter meldete sich bei mir: „Komm, lass uns doch wieder mal zusammen etwas essen gehen und uns dabei über die Erlebnisse der letzten Zeit austauschen!“ Ich sollte das passende Lokal dazu aussuchen.
2014 und 15 war ich bereits hier Lunch-Gast gewesen und auch recht angetan von der Leistung. Da war es an der Zeit wieder einmal dort zu speisen – und mein Kumpel kannte es auch noch nicht.
Die beiden Köche sind ihrem Konzept – das höchst erfolgreich in... mehr lesen
4.0 stars -
"Wenn Altstadt dann maiBeck" kgsbusEin „alter“ Bekannter meldete sich bei mir: „Komm, lass uns doch wieder mal zusammen etwas essen gehen und uns dabei über die Erlebnisse der letzten Zeit austauschen!“ Ich sollte das passende Lokal dazu aussuchen.
2014 und 15 war ich bereits hier Lunch-Gast gewesen und auch recht angetan von der Leistung. Da war es an der Zeit wieder einmal dort zu speisen – und mein Kumpel kannte es auch noch nicht.
Die beiden Köche sind ihrem Konzept – das höchst erfolgreich in
2002 -2005, Lehre als Bäcker
2005, Zum Schwanen, Hassloch
2006, Ketschauer Hof, Deidesheim
Stationen
Hofgut Ruppertsberg
Gästehaus Klaus Erfort, Saarbrücken
2009 - 2011, Prälatenstube, Kasel bei Trier (Chef de cuisine)
2012 - 2016, Urgestein, Steinhäuser Hof, Neustadt (Chef de cuisine)
2014, 1 Michelin-Stern
2017, http://www.restaurant-inten.se
Benjamin Peifer begann mit dem Kochen, weil ihm die Pfannkuchen seiner Mutter nicht geschmeckt haben.
Sein Stil wird im Internet als zeitgemäß interpretierte klassische Küche mit leichtem fernöstlichem Einschlag bei Zubereitung und Würzung geschildert.
Ehrgeiz, Besessenheit und Talent sagen ihm Kritiker ebenfalls nach – und das dürfte zutreffen. Ich habe ihn bei alledem als bescheiden, leise und engagiert erlebt.
Seine Vorstellungen lauten unter anderem: Eine Zutat soll nicht untergehen auf einem Teller oder unbeachtet bleiben. Daher serviert er sein Brot nicht als Beilage, sondern als Gang. Sein Salat kommt nicht zum Fleisch, sondern vorher als eigener Teller.
Und Köche sollten oft bei Kollegen einkehren, nicht um zu kopieren, sondern zum Schmecken.
Asiatische, besonders japanische Köche sind Meister im Würzen und in der Technik, davon möchte er lernen.
Bis zum Start in seinem Lokal ging er als „Mietkoch“ auf Tour durch Deutschland. Ich konnte ihn in Köln erleben. Danach hat Benjamin Peifer alle Schritte zu seinem Lokal auf seier FB-Seite dokumentiert - ohne die Adresse zu verraten. Das geschah erst vor Kurzem. Zur Zeit läuft die Pre-Eröffnung.
Ich war sehr gespannt: Spitzenkoch in einer Hobbyküche - Essen im Freien.
Wir mummelten uns in unsere Jacken und konnten auch noch auf warme Decken zurückgreifen. Doch im Laufe des Tages wurde es sogar noch sonnig. So stimmte alles zum Thema „IM HIMMEL ÜBER KÖLN“.
Die Gespräche mit den Tischnachbarn waren wieder äußerst unterhaltsam. Und auch Benjamin Peifer und Bettina Thiel, seine Lebensgefährtin erklärten ihre Arbeit anschaulich und nachvollziehbar.
Das Brot hatte enorm viele Kräuter oder Samen im Inneren. Die Kruste war dunkel und knusprig – so wie ich es liebe. Die Krume war angenehm weich und locker. Das Brot schmeckte pur und auch mit der Salzbutter in Kombination ausgezeichnet.
Das Stück krosse Fischhaut war köstlich, die Maiskörner waren ebenfalls mit Biss. Dazu waren die weiteren Komponenten weich: rote Zwiebelringe, eine grüne Paste und natürlich die Hauptzutat, die Zuchtforelle. Sie war als Ceviche verarbeitet. Die Stücke waren fein aromatisiert und in einer Sauce mariniert. Südamerika in Köln.
2. Der Aal war nun die Sushi-Komponente. Lauwarm, weich, saftig, süß und auch würzig, der glasierte altrheiner Fisch. Dazu einen japanisch anmutender Gurkensalat, Sushireis und ein mit Algen und Sesam verfeinerter Reischip.
Auch hier war die Verbindung von hiesigen Produkten mit diesmal asiatischen Techniken wunderbar gelungen.
3. Caesars Salat … mal anders, hieß der Teller. Das Dressing war auf einem halben Herzchen vom Römersalat angerichtet. Darauf noch etwas salziger, weicher ausgelassener Schinkenspeck, geröstetes grobes Paniermehl und Schnittlauchröllchen.
Da das Event von YouDinner ja Streetfood Intense hieß, war das Ganze als Fingerfood gedacht. Tapfer habe ich Salatschiffchen in den Mund befördert. Das klappte auch gut ohne Besteck. Mit der Serviette die Finger poliert und ein neues Mundtuch erhalten, ging es weiter.
4. Als Höhepunkt gab es vorbildlich zarte Rippchen vom Schwäbisch-hällischen Landschwein. Sous vide gegart, geschmort, mit BBQ Lack versehen, mit Erdnussmayonnaise eingestrichen und knusprigen Erdnussstückchen und Bröseln bestreut. Seroendeng stand auf der Karte; es ist eine Mischung aus geriebenen Erdnüssen, Kokosnuss und verschiedenen Gewürzen und eignet sich für asiatische Gerichte.
Feine Raucharomen, angenehm schmelzendes Fett, eine feine Süße und knackige kleine Streuselstückchen beschäftigten den Gaumen. Das Fleisch konnte vom Knochen mit der Gabel leicht gezupft werden und Bissen für Bissen in den Mund befördert werden. Dazu ein frisches Tiger Bier.
5. Sticky Rice mit einer dezenten Kokosnote, dazu Mangowürfelchen, als leichtes, aromatisches Kompott war der Abschluss. Angerichtet war der Reis mit Mango und geröstetem Sesam und befand sich in warmen großen Cokotten von Staub. Mich erinnerte das Gericht an Milchreis – und ich bin kein Freund davon. Dafür hat es mir jedoch noch gut geschmeckt.
Ein schöner Tag mit prächtigem Essen, passenden Getränken (Wasser, Wein, Bier) und anregenden Gesprächen.
Schade für mich, dass sein Lokal in der Pfalz liegt, aber verständlich bei seiner Bindung an die Region. Eigentlich muss ich da hin, weil das Essen prächtig war.
Köln ⋅ 23.10.2016 13.00 Uhr ⋅ 75,00 €
Benjamin Peifer
* 11.12.1986 in Speyer
Ausbildung
2002 -2005, Lehre als Bäcker
2005, Zum Schwanen, Hassloch
2006, Ketschauer Hof, Deidesheim
Stationen
Hofgut Ruppertsberg
Gästehaus Klaus Erfort, Saarbrücken
2009 - 2011, Prälatenstube, Kasel bei Trier (Chef de cuisine)
2012 - 2016, Urgestein, Steinhäuser Hof, Neustadt (Chef de cuisine)
2014, 1 Michelin-Stern
2017, http://www.restaurant-inten.se
Benjamin Peifer begann mit dem Kochen, weil ihm die Pfannkuchen seiner Mutter nicht geschmeckt haben.
Sein Stil wird im Internet als zeitgemäß interpretierte klassische Küche mit leichtem fernöstlichem Einschlag bei Zubereitung und Würzung geschildert.
Ehrgeiz, Besessenheit... mehr lesen
5.0 stars -
"Schon bei seiner Tour durch deutsche Städte großartig" kgsbusBenjamin Peifer
* 11.12.1986 in Speyer
Ausbildung
2002 -2005, Lehre als Bäcker
2005, Zum Schwanen, Hassloch
2006, Ketschauer Hof, Deidesheim
Stationen
Hofgut Ruppertsberg
Gästehaus Klaus Erfort, Saarbrücken
2009 - 2011, Prälatenstube, Kasel bei Trier (Chef de cuisine)
2012 - 2016, Urgestein, Steinhäuser Hof, Neustadt (Chef de cuisine)
2014, 1 Michelin-Stern
2017, http://www.restaurant-inten.se
Benjamin Peifer begann mit dem Kochen, weil ihm die Pfannkuchen seiner Mutter nicht geschmeckt haben.
Sein Stil wird im Internet als zeitgemäß interpretierte klassische Küche mit leichtem fernöstlichem Einschlag bei Zubereitung und Würzung geschildert.
Ehrgeiz, Besessenheit
Geschrieben am 23.07.2017 2017-07-23| Aktualisiert am
23.07.2017
Besucht am 23.07.2017Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 68 EUR
Das Restaurant Agra ist innerhalb von Remscheid umgezogen. Am alten Lokal an der Inzestraße hing schon seit einiger Zeit ein Zettel, den ich aber vom vorbeifahrenden Bus aus, nicht lesen konnte. Zuerst dachte ich „Betriebsferien“, dann sogar „Schließung“.
Aber ein Blick auf die Homepage klärte mich auf: Neue Adresse - Umzug.
Jetzt also an der Hindenburgstraße – im Haus des Handwerks. Hoffentlich bringt der Ort Glück; denn hier haben schon einige Gastronomen Schiffbruch erlitten.
Wir waren auf einem Trödelmarkt auf dem Schützenplatz in Remscheid gewesen - und nicht weit davon entfernt liegt das neue Agra.
Also bot sich ein Besuch an: Länger nicht mehr indisch gegessen und mal sehen, was sich eventuell geändert hat (oder mit anderen Worten etwas Neugier).
Ambiente
Das „Haus des Handwerks“ sieht von außen schon recht imposant aus, ein Bau aus der „Gründerzeit“ (1902 erbaut).
Da die Ausstattung im Gasthaus vorher eher bergisch und bürgerlich ausgefallen war, ist noch nicht ganz viel „Indien“ zu bemerken. Am ehesten im Eingangsbereich.
Die Tische und Stühle wirken stabil und wuchtig wie in einem bürgerlichen Lokal. Tischdecken sind ausgebreitet. Darauf befinden sich einfache Papierservietten und das Besteck ist eingedeckt.
Die Herrenabteilung liegt im Erdgeschoss, die Damen müssen eine Etage höher. Es ist alles wesentliche ordentlich vorhanden. Aber es ist noch Verbesserung möglich, weil die Anlagen zu Zeit eher im „Jugendherbergsstil“ eingerichtet sind.
Service
Der Chef des Hauses kümmert sich persönlich um die Gäste. Seine freundliche und offene Art ist sehr angenehm. Jede Frage wird gerne und fachkundig beantwortet.
Die Saucen waren nicht zu scharf, aber angenehm würzig und abwechslungsreich. Die dünnen Fladen aus Kichererbsenmehl waren noch mit Gewürzen wie Kümmel verfeinert und kross frittiert.
Das schmeckt uns schon recht gut. Wir hätten davon noch mehr gegessen.
Die Vorspeisen hießen Paneer Pakora (5,00 €), Samosa (4,50 €) und Sabzi Pankora (5,50 €).
Beim ersten Gericht handelt es sich um Frischkäse mit Teigmantel. Der Käse ist schnittfest und mit einer dünnen Mehlmasseumgeben, die frittiert und mit mildem Curry gewürzt wurde. Der Käse hat wenig Eigengeschmack und erhält seine Aromatik durch die krosse Hülle.
Das vegetarische Gericht ist mit allerlei Gemüse und weichen kartoffelartigen Teilen bestückt. Die zwei großen kegel- oder pyramidenförmigen Gebäcke sind auch relativ zurückhaltend gewürzt. Aber mit den weiteren Dips sowohl mild als auch scharf zu gestalten.
Das dritte Gericht bestand aus verschiedenen frittierten Gemüsen im Teigmantel. Dabei waren Zwiebelringe, Pilze, Blumenkohlröschen oder Auberginenscheiben.
Wir haben untereinander die Speisen auch getauscht und alle Gerichte haben uns geschmeckt – am besten hat mir jedoch das frittierte Gemüse gemundet.
Die Hauptgänge hießen Murgh Mango (12,00 €), Murgh Saagh (11,00 €) und Tandori Mix (18,00 €).
Das andere Hähnchengericht bekommt seine Aromatik durch die weiteren Zutaten im Sud: Spinat, Tomaten und Lauchzwiebeln. Für mich war der Spinatgeschmack besonders charakteristisch für die Speise.
Der dritte Hauptgang bestand aus dreierlei Fleisch: Huhn, Lamm, Hackfleisch und kleinen Garnelen. Sie wurden im Tandoori zubereitet, dem traditionellen Backofen aus Indien. Dieses Gerät hatte Agra am alten Ort noch nicht. Aber gut, das dies nun anders ist.
Mir schmeckten die Fleischhappen wirklich ausgezeichnet. Die Fleischstücke waren außen angebraten und innen noch saftig. Die Hackröllchen erinnerten mich an Cevapcici (die ich durchaus gerne mag, wenn sie nicht zu weich sind). Auch sie waren saftig. Die beiden kleinen Garnelen waren ebenfalls knusprig, aber auch dem Weg zur Trockenheit.
Die zusätzlich gereichten verschiedenen Dips (zwei milde Saucen und zwei schärfere Chilipasten) ergaben in der Kombination mit Fleisch und Beilagen erfreuliche Noten.
Naan und Basmati-Reis gab es ebendalls reichlich als weitere Beilagen.
Wir mögen das knusprige Brot recht gerne und auch der Reis war körnig und angenehm weich.
Fazit Uns hat der Aufenthalt gefallen und die Gerichte haben gut geschmeckt.
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“ Datum des Besuchs: 23.07.2017 – mittags – 3 Personen
Das Restaurant Agra ist innerhalb von Remscheid umgezogen. Am alten Lokal an der Inzestraße hing schon seit einiger Zeit ein Zettel, den ich aber vom vorbeifahrenden Bus aus, nicht lesen konnte. Zuerst dachte ich „Betriebsferien“, dann sogar „Schließung“.
Aber ein Blick auf die Homepage klärte mich auf: Neue Adresse - Umzug.
Jetzt also an der Hindenburgstraße – im Haus des Handwerks. Hoffentlich bringt der Ort Glück; denn hier haben schon einige Gastronomen Schiffbruch erlitten.
Wir waren auf einem Trödelmarkt auf dem... mehr lesen
4.0 stars -
"Auch am neuen Ort eine saubere Leistung" kgsbusDas Restaurant Agra ist innerhalb von Remscheid umgezogen. Am alten Lokal an der Inzestraße hing schon seit einiger Zeit ein Zettel, den ich aber vom vorbeifahrenden Bus aus, nicht lesen konnte. Zuerst dachte ich „Betriebsferien“, dann sogar „Schließung“.
Aber ein Blick auf die Homepage klärte mich auf: Neue Adresse - Umzug.
Jetzt also an der Hindenburgstraße – im Haus des Handwerks. Hoffentlich bringt der Ort Glück; denn hier haben schon einige Gastronomen Schiffbruch erlitten.
Wir waren auf einem Trödelmarkt auf dem
Zwischen all den kleinen Läden sieht man ein Schaufenster und einen Hofeingang zu diesem Cafe, das Frühstück, Mittagessen und Kaffee und Kuchen anbietet.
Das hat einen gewissen Charme, obwohl es auch als leichte Unordnung empfunden werden kann.
Sauberkeit
Alles in Ordnung.
Sanitär
Gibt es nicht. Aber Gäste dürfen die Toiletten im Brauhaus gegenüber benutzen, sagte die Bedienung.
Service
Wie in einem Laden muss man drinnen bestellen, aber die junge Dame bringt dann die fertigen Speisen an den Platz des Gastes. Bezahlt wir ebenfalls an der Theke.
Die verkosteten Speisen
Also gingen wir ins Innere und schauten uns durch die Glastüre die frischen Kuchen an. Die Kellnerin erklärte uns fachkundig die Zutaten.
Dann wählten wir eine Nutella-Torte und einen Käsekuchen.
Dazu einen Cappuccino.
Der Nutellakuchen (3,50 €) war gemäß seinem Namen mit viel heller Schokolade und Nutella ausgestattet. Der Boden bestand wohl aus dunklen Keksen, die mit Butter zu einer festen Masse verarbeitet worden waren. Darauf wurde die Nutella-Schokoladen-Mischung aufgetragen. Obenauf waren noch Mandelstifte verteilt.
Der Cheesecake (3,50 €) hatte einen festen Mürbeteig-Boden, der auch am Rand hochgezogen wurde. Da die Quarkmasse bzw. der Frischkäse relativ fest gebacken war, schätze ich, dass Sahne oder Fettzusätze kaum oder wenig verwendet wurden. Es waren noch Heidelbeeren eingearbeitet. Das Stück war schön groß und schmeckte auch gut.
Der Milchkaffee (2,80 €) war dekorativ in einem kleinen Weckglas angerichtet. Die Menge war ganz ordentlich. Obenauf war die obligatorische Milchschaumkrone. Blumen oder Herzen waren als Bild darauf in der hellen Farbe auf dem brauen Untergrund gut zu erkennen.
Fazit
4 – gerne wieder. Der Kuchen war schmackhaft. Der Kaffee war ebenfalls gut gemacht. Das macht neugierig auf das Frühstück oder die kleinen Mittagssnacks.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 19.07.2017 - nachmittags - 2 Personen
Am Friesenplatz und der Umgebung sind neben einigen Traditionslokalen auch eine Reihe neue Gastronomien entstanden.
Das Hommage gehört auch dazu.
Zwischen all den kleinen Läden sieht man ein Schaufenster und einen Hofeingang zu diesem Cafe, das Frühstück, Mittagessen und Kaffee und Kuchen anbietet.
Ambiente
Im Inneren gibt es nur wenige Sitzplätze. Den meisten Raum nehmen die Theke und der Kühlschrank für die Kuchen ein.
Auch draußen im Durchgang zu anderen Häusern ist nicht viel Platz. Aber es sind trotzdem mehr Tische als drinnen.
Das hat... mehr lesen
4.0 stars -
"Hier kann man gut einen Stopp oder eine Pause einlegen" kgsbusAm Friesenplatz und der Umgebung sind neben einigen Traditionslokalen auch eine Reihe neue Gastronomien entstanden.
Das Hommage gehört auch dazu.
Zwischen all den kleinen Läden sieht man ein Schaufenster und einen Hofeingang zu diesem Cafe, das Frühstück, Mittagessen und Kaffee und Kuchen anbietet.
Ambiente
Im Inneren gibt es nur wenige Sitzplätze. Den meisten Raum nehmen die Theke und der Kühlschrank für die Kuchen ein.
Auch draußen im Durchgang zu anderen Häusern ist nicht viel Platz. Aber es sind trotzdem mehr Tische als drinnen.
Das hat
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Doch wir kennen uns gastronomisch nicht besonders gut hier aus. Aber selber kochen wollen wir an solchen Tagen auch nicht.
Es sollte kein großer Umweg entstehen und auch ein Lunch sein. Durch diese Einschränkungen verkleinerte sich der Kreis leider deutlich. Es muss ja nicht immer etwas Besonderes sein. Und ein gelegentlicher Tiefpunkt kann Höhepunkte auch besser sichtbar machen. Für kleines Geld ist das Risiko auch kalkulierbar.
Am Ende habe ich einfach ein chinesisches Lokal am Wege gewählt.
Ambiente (3*)
Das Restaurant hat mehrere Parkplätze direkt vor seinem Eingang. Auch einige Tische mit Sonnenschirmen versehen, stehen als Freiluftplätze draußen bereit. Aber die Sicht auf die Autos sprach uns nicht so an.
Im Eingang steht direkt eine große Buddha-Statue. Daran vorbei kommt man in das doch riesige Lokal, das sich in mindestens vier Teilbereiche gliedert. Hier können gefühlt dreistellige Plätze vorhanden sein. Es waren aber heute Gäste im zweistelligen Bereich vor Ort; daher haben wir sie kaum bemerkt.
Auch ein Teich bzw. Brunnen mit Fischen gehörte zur Einrichtung.
Die Theke und den Büffet-Bereich sieht man nach dem Eintritt weiter durch auf der rechten Seite.
Der mongolische Grill war wohl heute nicht in Betrieb, denn dieser Küchenbereich war verschlossen und in der Auslage waren keine unzubereiteten Gemüse und weitere Zutaten ausgestellt.
Aber es gab reichlich fertige Speisen, Salate, Obst, Kuchen und Eis im Büffetbereich.
Die schweren Tische hatten als Abschluss eine Glasplatte und waren jeweils für vier Personen geeignet und eingedeckt.
Die Abstände von Platz zu Platz waren recht groß und somit durchaus gemütlich.
Sauberkeit (2,5*)
Das Besteck, die Teller und die Tische waren gut gepflegt. Aber der Fußboden sah nicht ansprechend aus. Der Gastraum war mit Teppichware ausgelegt und hatte sehr viele Fettflecken oder auch sichtbare Beschädigungen. Der Büffetbereich war gefliest. Dort war der Untergrund irgendwie „klebrig“; wahrscheinlich war dort zu viel Putzmittel aufgetragen und nicht neutralisiert worden.
Also es war für uns durchaus kein Hygiene-Mangel vorhanden, aber der „untere Bereich“ des Lokals fiel gegenüber der Tischhöhe etwas ab.
Sanitär (3*)
Hier war alles ordentlich gepflegt. Seife und Papiertücher waren vorhanden. Für die Abfälle stand ein Deckeleimer bereit.
Service (3*)
Hinter der Theke waren drei Kräfte und surften im Internet auf einem kleinen Tablett. Der junge Mann im Service kümmerte sich dann um uns und bot uns mehrere Plätze an.
Er räumte dann während des Essens mehrfach die benutzen Teller ab und versorgte uns mit Getränken.
Das war alles in Ordnung; aber sicher nicht allzu kundenorientiert: höflich, zurückhaltend.
Die Karte(n)
Es gibt natürlich eine umfangreiche Karte mit Einzelspeisen, aber die meisten Gäste nehmen das Büffet.
Die verkosteten Speisen (2-3*)
Auch wir haben das Mittagsangebot genommen (7,90 € pro Person).
In den Warmhalteboxen gab es viel Frittiertes: Huhn, Ente, Schwein, Fisch. Auffällig war für mich, dass die Teile relativ fettig waren. Nach dem Garen war es wohl kaum abgetropft oder mit Küchenkrepp entölt worden.
Auch gemischte Gerichte aus Fleisch bzw. Fisch und Gemüse waren vorhanden – auch hier war mit Öl nicht gespart worden.
Die Entenstücke waren nicht besonders kross und die Haut war eher labberig in unseren Augen.
Beim Geschmack war nicht zu viel Schärfe vorhanden. Sicher eine gute Lösung, da auf den Tischen vier Gewürze bzw. Pasten vorhanden und auch am Büffet standen weitere milde und scharfe Saucen bereit.
Der Reis war ordentlich gegart und in einem großen Topf mit Deckel aufbewahrt. Es gab aber auch Reisgerichte mit Gemüse und Nudeln mit und ohne Gemüse.
Die Fritten waren lang und schmal aber kross gebraten – durch aus ganz ordentlich im Aroma.
Interessant waren die Stücke, die als frittiertes Gemüse angeboten wurden. Für uns waren es gebratene Sushi-Stücke; denn es waren Fischteile und Reis neben dem Gemüse enthalten. Jedenfalls war das unsere Meinung. Das schmeckte gar nicht schlecht, aber warum werden hier diese Röllchen frittiert?
Eine „Peking-Suppe“ war mild und cremig; die „Fischsuppe“ hingegen war gar nicht unser Geschmack: trüb, warm, neutal.
Obst ist meistens eingemacht und schmeckt auch so: Litschi, Ananas, Pfirsich. Frisch waren zweierlei Melonen in Stücke geschnitten und Trauben.
Vier Eissorten waren in großen Behältern im Angebot: Vanille, Erdbeer, Schokolade, Stracciatella. Da weiß man, was man hat.
Bienenstich und Käsekuchen waren auf einer Papierunterlage auf der Coppenrath & Wiese stand im Kühlbereich. Auch das war also eine ordentliche Qualität.
Für uns war insgesamt mehr Schatten als Licht vorhanden.
Getränke
Mineralwasser (Apollinaris – 0,7 l für 4,90 €)
Fazit
2 bis 3: Man sieht sich im Leben im zweimal oder jeder hat eine zweite Chance verdient. Das kann aber bei uns dauern – eher kaum wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 30.08.2017 – mittags – drei Personen