Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 641 Bewertungen 1001210x gelesen 17412x "Hilfreich" 15204x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 24.02.2019 2019-02-24| Aktualisiert am
24.02.2019
Besucht am 20.02.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 32 EUR
„FILOS Köln – Wer das Filos nicht kennt, hat die Südstadt verpennt“, heißt der Wahlspruch des Lokals. Filos, das heißt Freund auf deutsch. Das Haus hat eine lange Tradition: Start war hier schon 1982. Weiter steht auf der Homepage: „Das modern möblierte Lokal mit hellem Tresen und Holztischen serviert Tapas, mediterrane Küche und Steaks.“
Karneval und Fußball (FC) werden auch großgeschrieben, steht zu lesen.
Mein Genießer-Kollege hatte es für uns ausgesucht, weil er Gutes vom Restaurant gehört hatte.
Ich fand die Karte im Internet eher nicht so toll im Überblick.
Aber warum nicht erst einmal kosten und dann urteilen.
Ambiente
Wir gingen vom Chlodwigplatz aus in die Merowingerstraße. Fast jedes Haus hat einen Betrieb im Erdgeschoss. Nach ein paar Schritten waren wir dann auch am Gasthaus. Außen stand die aktuelle Tageskarte auf einer Tafel geschrieben. Sicher werden im Sommer rund um den Eingang auch an der Straße Tische aufgestellt.
Innen fanden wir eine Kneipe vor. Am Eingang waren einige Plätze und die Theke. Ein paar Stufen aufwärts waren dann mehr Tische und Stühle.
Das sah alles recht ordentlich aus.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen waren leider im Keller. Also musste man schon die Stufen steigen. Hier sah es ordentlich aus, aber auch etwas in die Jahre gekommen.
Service
Der Mann an der Theke war recht freundlich und gab uns freie Tischwahl. Dann kam eine Kellnerin, die gerne die Gerichte erklärte. Leider gab es nur die Tagesgerichte (immerhin sieben Angebote). Die Tapas gibt es erst nach 16 Uhr und die Karte ist für den Abend gedacht.
Die verkosteten Speisen
Von diesen Vorschlägen gefiel uns die Quiche (Quiche mit Ziegenkäse, Spinat und Salat - 7,50 €) eigentlich. Vielleicht könnten wir – je nach Portionsgröße – später weitere Gerichte probieren.
Der Teller kam dann auch recht zügig. Optisch sah das Gericht ordentlich aus. Brot gab es auch noch dazu. Doch die Salatblätter waren beim zweiten Blick schon recht reichlich vorhanden. Er war frisch, aber wenig mariniert. Etwas Möhrenraspel, eine Scheibe Gurke und eine Scheibe Tomate gehörten ebenfalls dazu.
Nun schauten wir uns die beiden Stücke „Quiche“ an: Unten war ein Boden, darüber die Füllmasse und Spinat und die überbackene Oberschicht.
Beim Probieren schmeckte der unter Teig kaum nach einem gebackenen Mürbeteig mit krossem Rand, sondern um etwas weiches Irgendetwas. Es wurde beim Kauen lang und länger und wollte gar nicht recht rutschen.
Die Füllung war sicher mit viel Ei und Käse angemacht, hatte aber auch eine weiche Konsistenz von einem verunglückten dicken Pfannekuchen. Es waren kaum Aromen von Ziegenkäse zu bemerken. Aber der Spinat war gut verarbeitet worden und als obere Schicht das Beste vom Kuchen. Die Abschlusskruste hatte eine ordentliche gelb-braune Farbe, war aber ebenfalls gänzlich weich und wabbelig.
Es war eine Mühe davon zu essen. Eigentlich waren wir schon nach der ersten Tortenscheibe „satt“; aber wenn es nicht „ekelig“ schmeckt, esse ich meinen Teller leer.
Unser spontaner Plan: keine weiteren Speisen hier – woanders hin; aber richtigen Hunger hatten wir auch nicht mehr.
Neuer Plan: etwas von dem Brot essen, ein paar Kölsch trinken und dann in ein „nettes“ Cafe für Kaffee und Kuchen. Am Abend vielleicht eine Kleinigkeit für den neuen Appetit.
Und so machten wir es auch.
Getränke
Es gab hier Reissdorf Kölsch (1,70 € pro 0,2 l). Es war gut gekühlt und frisch gezapft. Und damit das Highlight es Mittags. Nicht dass Reissdorf unser Lieblingsbier wäre, aber es war erfrischend und spülte den Geschmack und die Krümmel vom Essen weg.
Fazit
2 – kaum wieder, wenn es um den Mittagstisch geht; gerne auf ein Bier (wenn man in der Gegend ist) – vielleicht einige Tapas (wenn es nach 16 Uhr ist), aber sonst eher nicht.
Es waren viele Gäste da und sie schienen sogar Stammgäste zu sein. Schön für den Wirt (ein wirklich sympathischer Mann) – aber wir werden sicher abends eher in die benachbarte Elsaßstraße gehen; denn hier sind mindestens ein ziemlich guter Grieche (aber eben nur abends) und ein bekanntes Brauhaus (auch mittags zu).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.02.2019 – mittags – 2 Personen
„FILOS Köln – Wer das Filos nicht kennt, hat die Südstadt verpennt“, heißt der Wahlspruch des Lokals. Filos, das heißt Freund auf deutsch. Das Haus hat eine lange Tradition: Start war hier schon 1982. Weiter steht auf der Homepage: „Das modern möblierte Lokal mit hellem Tresen und Holztischen serviert Tapas, mediterrane Küche und Steaks.“
Karneval und Fußball (FC) werden auch großgeschrieben, steht zu lesen.
Mein Genießer-Kollege hatte es für uns ausgesucht, weil er Gutes vom Restaurant gehört hatte.
Ich fand die Karte im... mehr lesen
2.5 stars -
"Freundliche Kneipe in einem Viertel mit endlos vielen Gastronomien (die überwiegend nur abends öffnen)" kgsbus„FILOS Köln – Wer das Filos nicht kennt, hat die Südstadt verpennt“, heißt der Wahlspruch des Lokals. Filos, das heißt Freund auf deutsch. Das Haus hat eine lange Tradition: Start war hier schon 1982. Weiter steht auf der Homepage: „Das modern möblierte Lokal mit hellem Tresen und Holztischen serviert Tapas, mediterrane Küche und Steaks.“
Karneval und Fußball (FC) werden auch großgeschrieben, steht zu lesen.
Mein Genießer-Kollege hatte es für uns ausgesucht, weil er Gutes vom Restaurant gehört hatte.
Ich fand die Karte im
Nach dem kleinen Snack im „Pigbull“ suchten wir dann ein schönes Brauhaus auf.
Ganz in der Nähe liegt das Pütz.
Hier wird zwar kein Bier mehr gebraut, aber alles ist sehr authentisch eingerichtet.
Im Sommer kann man sogar gut draußen an der Straße sitzen.
Aber zur Zeit gehen wir doch noch lieber ins Innere.
Nach dem Betreten kommt man in die vordere Gaststube.
Wenn man dann weiter durch geht folgt hinten ein weiterer großer Bereich für Gäste.
Ambiente vorderer Gastraum
Blanke Tische, großzügig verteilt. Die Sitze sind stabil und bequem. Die Einrichtung ist rustikal. An den Wänden gibt es einige Bilder. Das Licht ist nicht zu hell. Wir fühlten uns recht wohl.
Sauberkeit
Alles ist ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Treppe zum Keller liegt genau zwischen den beiden Gastbereichen. Die Stufen sind schon relativ steil. Aber da muss man durch.
Die Toiletten sind so weit sauber, aber es ist schon recht rustikal in dem Gewölbe.
Service
Die Kellner (Köbes) sind flott und durchaus freundlich. Die leeren Gläser werden schnell durch volle ersetzt.
So soll es in einem Brauhaus sein.
Es gibt hier natürlich auch Speisen. Viele Gäste machen davon Gebrauch. Aber man wird überhaupt nicht gedrängt, etwas zu bestellen. Oft werden in anderen Häusern die Karten gebracht und mehrfach nachgefragt. Ob man etwas bestellen will.
Hier kann man also in Ruhe sein Kölsch trinken und über Gott und die Welt reden.
Der Köbes versorgt einen und belässt es dabei nur gelegentlich eine Bemerkung zu machen.
Besser geht es doch wohl nicht.
Getränke
Das Haus führt das Mühlen-Kölsch vom Heumarkt als Fassausschank.
Das Glas (Stange) kostet 1,70 €. Das ist ein normaler Preis zur Zeit in der Innenstadt.
Die Spanne bewegt sich so zwischen 1,50 bis 2,00 €.
Das Mühlen-Kölsch ist würzig und nicht besonders herb. Es gehört für mich zu den angenehmen Sorten. Bei den herben Exemplaren mag ich Gaffel und Sünner; Sion ist recht ausgewogen und Schreckenskammer, Päffgen und Mühlen haben eben auch süße Anklänge, ohne pappig zu wirken.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.02.2019 – später Nachmittag – 2 Personen
Nach dem kleinen Snack im „Pigbull“ suchten wir dann ein schönes Brauhaus auf.
Ganz in der Nähe liegt das Pütz.
Hier wird zwar kein Bier mehr gebraut, aber alles ist sehr authentisch eingerichtet.
Im Sommer kann man sogar gut draußen an der Straße sitzen.
Aber zur Zeit gehen wir doch noch lieber ins Innere.
Nach dem Betreten kommt man in die vordere Gaststube.
Wenn man dann weiter durch geht folgt hinten ein weiterer großer Bereich für Gäste.
Ambiente
Blanke Tische, großzügig verteilt. Die Sitze sind stabil und bequem.... mehr lesen
4.0 stars -
"Gemütliches, klassisches Kölner Brauhaus" kgsbusNach dem kleinen Snack im „Pigbull“ suchten wir dann ein schönes Brauhaus auf.
Ganz in der Nähe liegt das Pütz.
Hier wird zwar kein Bier mehr gebraut, aber alles ist sehr authentisch eingerichtet.
Im Sommer kann man sogar gut draußen an der Straße sitzen.
Aber zur Zeit gehen wir doch noch lieber ins Innere.
Nach dem Betreten kommt man in die vordere Gaststube.
Wenn man dann weiter durch geht folgt hinten ein weiterer großer Bereich für Gäste.
Ambiente
Blanke Tische, großzügig verteilt. Die Sitze sind stabil und bequem.
Geschrieben am 24.02.2019 2019-02-24| Aktualisiert am
24.02.2019
Besucht am 20.02.20192 Personen
Rechnungsbetrag: 18 EUR
Eingang
Weil wir noch etwas Hunger hatten und auch mal sehen wollten wie der Laden nun ohne Sebastian Franke läuft, kehrten wir kurz ein. Die verkosteten Speisen
Sweet ’n‘ Salty Beef Brisket klein/groß 8,50 €/10 € Bisket
Ca. 180 g Limousin-Rinderbrust aus der Eifel, 24 Stunden lang in hauseigener Gewürzmischung mariniert, danach 16 Stunden lang über Kirsch-, Apfel- und Hickoryholz geräuchert, in Scheiben geschnitten und mit Deinem Lieblingssalat serviert.
Ich habe das klassische hausgemachte Coleslaw bekommen: mild und würzig.
Spicy Louisiana Pulled Pork klein/groß 7,50/€/9 € Pulled Pork
Ca. 180 g gezupfter Schweinenacken, 24 Stunden lang in hauseigener Gewürzmischung mariniert, danach 16 Stunden lang über Kirsch-, Apfel- und Hickoryholz geräuchert und mit rauchig-scharfer Barbequesauce mariniert.
Das belegte Brötchen mit Rind war lecker, aber mein Favorit bleibt das Pulled Pork.
Getränke
Man verkauft nur noch Wasser und Limonaden. Das Haus hat keine eigenen Toiletten und die sind diese wohl Vorschrift, wenn Alkohol ausgeschenkt wird.
Vor einiger Zeit gab es noch Bier aus Flaschen (also eine „Grauzone“, denn „Büdchen“ haben auch kein Klo und die Leute trinken oft direkt am Stand).
Allerdings lässt ein Cafe, zwei Häuser weiter, Kunden vom Pigbull deren WCs nutzen. Limo
Wir haben Lömme Lomm Orange (2,20 € - 0,33 l) probiert. Mir schmeckt solch süße Flüssigkeit nicht. Frische Orange gepresst, trinke ich gerne; Sprudel auch, aber Limo ist wohl nicht meins.
Der Kollege fand sie jedoch ganz in Ordnung.
Service Fabian Groß
Das Lokal ist winzig. An einem Tisch sind zwei Sitzplätze; sonst gibt es Hochstühle und Barhocker.
Die Entfernung zur Theke ist gering und deshalb kann man gut mit dem Koch oder den zwei Leuten bei der Arbeit eine Unterhaltung führen.
Bezahlt wird auch an der Theke. Es gibt also keinen eigentlichen Service. Aber die Köche sind sehr freundlich und kommunikativ, das macht das schon wieder gut bzw. sehr authentisch.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.02.2019 – nachmittags – 2 Personen
Weil wir noch etwas Hunger hatten und auch mal sehen wollten wie der Laden nun ohne Sebastian Franke läuft, kehrten wir kurz ein.
Die verkosteten Speisen
Sweet ’n‘ Salty Beef Brisket klein/groß 8,50 €/10 €
Ca. 180 g Limousin-Rinderbrust aus der Eifel, 24 Stunden lang in hauseigener Gewürzmischung mariniert, danach 16 Stunden lang über Kirsch-, Apfel- und Hickoryholz geräuchert, in Scheiben geschnitten und mit Deinem Lieblingssalat serviert.
Ich habe das klassische hausgemachte Coleslaw bekommen: mild und würzig.
Spicy Louisiana Pulled Pork klein/groß 7,50/€/9 €
Ca. 180... mehr lesen
ML Straßenküche
ML Straßenküche€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant022129209208Johannisstraße 64, 50668 Köln
4.0 stars -
"Wirklich lecker hier" kgsbus
Weil wir noch etwas Hunger hatten und auch mal sehen wollten wie der Laden nun ohne Sebastian Franke läuft, kehrten wir kurz ein.
Die verkosteten Speisen
Sweet ’n‘ Salty Beef Brisket klein/groß 8,50 €/10 €
Ca. 180 g Limousin-Rinderbrust aus der Eifel, 24 Stunden lang in hauseigener Gewürzmischung mariniert, danach 16 Stunden lang über Kirsch-, Apfel- und Hickoryholz geräuchert, in Scheiben geschnitten und mit Deinem Lieblingssalat serviert.
Ich habe das klassische hausgemachte Coleslaw bekommen: mild und würzig.
Spicy Louisiana Pulled Pork klein/groß 7,50/€/9 €
Ca. 180
Das Haus hat eine eigene Kölschmarke. Neben dem Salon gehören noch Metzgerei, Bar und Coco dazu - alles nebeneinander auf der Aachener Straße am Rudolfplatz. Man kann auch überall das Essen, den Kuchen und das eigene Eis erhalten.
Weiter weg wird auch noch ein Museum mit Schmitz-Essen und -Trinken versorgt (Café im Museum für Ostasiatische Kunst ).
Gebraut wird das Schmitz Kölsch, wie die meisten kleinen oder exotischen Kölschmarken, bei der Brauerei Sünner.
Schmitz Kölsch wurde bereits 1967 von der damaligen Hubertus-Brauerei als Marke eingetragen, aber niemals verwendet. Die Marke ging dann über Hubertus an Sion, von dort an den Kölner Verbund und zum Schluss an Brau und Brunnen. 2010 wurde die Marke "auf Antrag Dritter" gelöscht. Der erste Versuch die Marke am 08.10.2010 wieder einzutragen schlug fehl, wegen einiger Probleme mit der Kölsch-Konvention. Der zweite Versuch mit entsprach dann wohl den Anforderungen. Am 05.11.2010 wurde die Marke dann wieder eingetragen. Besitzer ist Dirk Mecky, der Chef des Salon Schmitz und dem ganzen Schmitz-Universums.
Es ist ein relativ mildes Bier und schmeckt nach meiner Einschätzung etwa so wie das Peters Kölsch. Es erinnert mich auf keinen Fall an das Sünner Kölsch, das eher zu den herben Sorten gehört.
Es war aber gut gekühlt und frisch vom Fass.
Auffällig an diesem Kölsch ist für mich allenfalls der relativ hohe Preis von 2,00 Euronen für 0,2l.
Das Glas (Kölsch-Stange) hat aber auch noch ein auffälliges Aussehen: große schwarze Schrift. Ein Logo, das an Piraten erinnert: gekreuzte Knochen, dann aber eine umgedrehte Hopfendolde als Totenkopf.
Kann man trinken, muss man aber nicht (also 2,5 Punkte: wenn es sich ergibt und nichts anders zu haben ist).
Das Haus hat eine eigene Kölschmarke. Neben dem Salon gehören noch Metzgerei, Bar und Coco dazu - alles nebeneinander auf der Aachener Straße am Rudolfplatz. Man kann auch überall das Essen, den Kuchen und das eigene Eis erhalten.
Weiter weg wird auch noch ein Museum mit Schmitz-Essen und -Trinken versorgt (Café im Museum für Ostasiatische Kunst ).
Gebraut wird das Schmitz Kölsch, wie die meisten kleinen oder exotischen Kölschmarken, bei der Brauerei Sünner.
Schmitz Kölsch wurde bereits 1967 von der damaligen Hubertus-Brauerei als... mehr lesen
Salon Schmitz
Salon Schmitz€-€€€Bar, Cafe492211395577Aachener Str. 28, 50670 Köln
stars -
"Das Szenelokal hat eine eigene Biermarke" kgsbusDas Haus hat eine eigene Kölschmarke. Neben dem Salon gehören noch Metzgerei, Bar und Coco dazu - alles nebeneinander auf der Aachener Straße am Rudolfplatz. Man kann auch überall das Essen, den Kuchen und das eigene Eis erhalten.
Weiter weg wird auch noch ein Museum mit Schmitz-Essen und -Trinken versorgt (Café im Museum für Ostasiatische Kunst ).
Gebraut wird das Schmitz Kölsch, wie die meisten kleinen oder exotischen Kölschmarken, bei der Brauerei Sünner.
Schmitz Kölsch wurde bereits 1967 von der damaligen Hubertus-Brauerei als
Geschrieben am 13.02.2019 2019-02-13| Aktualisiert am
13.02.2019
Besucht am 11.02.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 27 EUR
Da wir wieder mittags zwei Termine in der Stadt hatten, suchten wir einen Mittagstisch In Bergisch Gladbach Zentrum.
Warum also nicht ein griechisches Restaurant?
Es befindet sich direkt am Marktplatz im Bergischen Löwen.
Wir sind schon oft daran vorbei gegangen, aber nie eingekehrt.
Die Homepage sah gar nicht so übel aus.
Das Lokal öffnet täglich. Ambiente
Pluspunkt: Es gibt bei gutem Wetter einen Außenbereich, die Plätze sind ordentlich im Raum verteilt, die Tische stehen auf mindestens zwei Ebenen. Die Einrichtung entspricht dem landläufig zu erwartendem griechischen Stil: Holz, helle Wände, Bilder, Statuen, Mauerwerk.
Die Teelichter waren mit Leuchtkörpern in wechselnden Farben ausgestattet. Pfeffer- und Salzstreuer standen auf dem Tisch.
Minuspunkt: Am Eingangsbereich fehlt ein Windschutz. Jedes Mal wenn die Türe geöffnet wurde, ging ein kalter Hauch durch den Raum.
Sauberkeit
Auf dem Tischläufer lagen noch kleine Krümel. Es war sauber eingedeckt, eine kleine Papierserviette lang bei Besteck. Sanitär
Die WC-Anlagen befinden sich im Keller. Der Bereich ist riesig. Vor den Toiletten sind einige Sitzgelegenheiten. Hier können größere Mengen Gäste sich gleichzeitig aufhalten.
Es waren aber ein Urinal mit Folie verdeckt und eine Türe war abgeschlossen – wohl defekte Teile. Die Handwaschbecken waren gut gepflegt. Auch hier gab es Neonlicht in wechselnden Farben. Service
Ein älterer Herr war wohl eine Art Maitre. Er trug Krawatte. Sein Auftreten war sehr freundlich und empathisch. Er nahm die Bestellung auf und kassierte. Sonst liefen noch eine Frau und ein junger Mann durchs Lokal. Das war relativ viel Personal.
Die Karte(n)
Mittagskarte, Frühstück, Kaffee und Kuchen, große Speisekarte – Es ist von morgens bis abends durchgehend geöffnet.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten aus der Mittagskarte, die immerhin acht Angebote umfasst, zwei Gerichte aus.
Pluspunkt:
Ohne Aufpreis gibt es eine Suppe, etwas Brot vorweg und einen Nachtisch nachher: Also ein echtes Dreigang-Menü.
Minuspunkt:
Die beiden Brötchen sahen zwar von außen sehr gut aus. Sie hatten sogar einen Eigelb-Anstrich und glänzten schön sowie einige Körner obenauf.
Aber als wir sie in die Hand nahmen, waren sie recht schwer und rochen stark nach Hefe. Und ein Biss hinein bestätigte die schlimmsten Befürchtungen: Der Teig war sehr fest bzw. kompakt und unangenehm im Geschmack. Irgendwie hat es wohl beim Gärprozess Probleme gegeben. Wir haben sie nicht weiter gegessen.
Aber es war ja nur eine Zugabe und keine Hauptkomponente.
Die Suppe war wohl eine Kartoffel-Creme-Suppe. Sie war heiß und ordentlich im Geschmack; sie zeigte typische Aromen nach Erdäpfeln und etwas Gemüse und einigen Kräutern.
Der Nachtisch war ein Schokoladenpudding mit Sahnehäubchen. Er erinnerte mich an den Pudding bei meiner Mutter: Dr. Oetker Chocolateria Vollmilch Schokolade.Er schmeckte nach Schokolade, war durchaus cremig und hatte oben eine weiche Schokoladenhaut. Die Sahne war Sprühsahne.
Das war jetzt keine Kochkunst, aber eine herrliche Kindheitserinnerung. Caesar Salad: Hähnchenfilets, Lauchzwiebeln, Tomaten mit einem speziellen Dressing sowie Croûtons , Walnüsse und Parmesan – 10,50 €
Das Fleisch war dünn geschnitten und daher leider sehr trocken. Die Menge war in Ordnung. Die Brotstückchen waren reichlich vertreten. Sie waren relativ knusprig. Die Salatblätter waren frisch. Auch Tomatenstücke, Frühlingszwiebeln und Nüsse waren eingearbeitet. Der Käse war in Stiftform geschnitten und ordentlich verteilt worden. Die helle Salatsauce war jedoch wohl ein Fertigprodukt und war uns geschmacklich etwas gewöhnungsbedürftig. Darunter litt dann der gesamte Geschmack deutlich.
Aber warum bestellt meine Frau auch bei einem griechischen Restaurant einen Caesar Salad? - Sie wollte einfach einen einfachen schönen Salat mit Hähnchenfleisch. Doch er hat ihr nicht zugesagt.
Grillteller: Gyros, Leber, Souvlaki; mit Pommes, Tsatsiki, Zwiebeln und Salat – 11,90 €
Positiv: Der Teller war gut beladen, die Teile gut verteilt. Die Menge Fleisch war riesig, es war auch relativ mager.
Die Pommes waren nicht zu salzig gewürzt, sondern eher mild. Sie hatten eine gold-gelbe Farbe äußerlich.
Es waren frische rote Zwiebeln verwendet worden. Diese sind roh nicht so scharf und haben einen guten Eigengeschmack.
Der Beilagensalat bestand aus frischen Blattsalaten, etwas geraspelter Möhre, Tomate, Gurke und Mais.
Die Tsatsiki-Paste war in einem separaten Glasschälchen untergebracht.
Negativ: Das Gyros war zu trocken geraten, es musste viel gekaut werden. Das Fleisch war zu dünn geschnitten, ohne viel Gewürze und zu wenig Fett oder Öl angemacht worden. Der Spieß war ebenfalls nur äußerlich schön gebraten, aber sonst recht zäh. Die Leberstücke waren in der Unterzahl. Sie war auch zu lange gegart worden, aber noch etwas saftig und noch nicht ledrig. Somit das beste vom Teller.
Die Pommes waren vielleicht warm gehalten worden, denn sie waren trocken und etwas weich im Mund.
Die Paste war leider im Geschmack nicht wie erwartet: Es war sicher ein Joghurt verwendet worden; denn dieser war deutlich zu spüren. Aber von Gurke, Knoblauch, etwas Essig und Olivenöl habe ich nichts gespürt. Für mich eine Jogurtmischung mit etwas Kräutergeschmack.
Die senf-farbene Salatsauce war ebenfalls nicht dazu angetan, die eigentlich ordentlichen Zutaten aus Salat und Gemüse zu unterstützen, sondern eher zu vernichten. Getränke
Selters classic 0,75 l – 4,90 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Eigentlich ein günstiger Preis für ein sättigendes Mittagsmenü. Aber wenn es uns nicht schmeckt, trotzdem zu viel; denn ich habe nicht genug Geld um nur billig zu essen.
Fazit
2 – eher nicht wieder. Die Suche nach einfachem aber schmackhaftem Essen zu moderaten Preisen muss also in Gladbach weiter gehen. Einige Adressen, die sichere Qualität versprechen haben wir schon. Aber die Neugier nach neuen Erlebnissen lässt uns auch stets unbekannte Lokale aufsuchen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 11.02.2019 – mittags – zwei Personen
Da wir wieder mittags zwei Termine in der Stadt hatten, suchten wir einen Mittagstisch In Bergisch Gladbach Zentrum.
Warum also nicht ein griechisches Restaurant?
Es befindet sich direkt am Marktplatz im Bergischen Löwen.
Wir sind schon oft daran vorbei gegangen, aber nie eingekehrt.
Die Homepage sah gar nicht so übel aus.
Das Lokal öffnet täglich.
Ambiente
Pluspunkt: Es gibt bei gutem Wetter einen Außenbereich, die Plätze sind ordentlich im Raum verteilt, die Tische stehen auf mindestens zwei Ebenen. Die Einrichtung entspricht dem landläufig zu erwartendem griechischen... mehr lesen
2.5 stars -
"Zentrale Lage, stets geöffnet, große Karte" kgsbusDa wir wieder mittags zwei Termine in der Stadt hatten, suchten wir einen Mittagstisch In Bergisch Gladbach Zentrum.
Warum also nicht ein griechisches Restaurant?
Es befindet sich direkt am Marktplatz im Bergischen Löwen.
Wir sind schon oft daran vorbei gegangen, aber nie eingekehrt.
Die Homepage sah gar nicht so übel aus.
Das Lokal öffnet täglich.
Ambiente
Pluspunkt: Es gibt bei gutem Wetter einen Außenbereich, die Plätze sind ordentlich im Raum verteilt, die Tische stehen auf mindestens zwei Ebenen. Die Einrichtung entspricht dem landläufig zu erwartendem griechischen
Uns war der Schnee am Donnerstag nach dem Wintereinbruch zu hoch an den Straßen und Fußwegen; auch nicht geräumt und etwas glatt. Daher entfiel das Einkaufen. Ohne rechte Zutaten wollte ich auch nicht selber kochen. Also kam ein Pizza-Dienst zum Zug.
Wer liefert heute und wie groß ist die Auswahl, waren da unsere Fragen.
Die Wahl fiel dann auf Pizzeria Dolce & Vita.
Auf der Homepage standen die Angebote.
Direkt nach dem Wählen der Nummer wurde abgehoben.
Die Bestellung an sich war kein Problem. Lediglich unsere Anschrift und der Name mussten buchstabiert werden. Kurz darauf ein kurzer Rückruf und nochmals die Straße korrigiert.
Service
Der Fahrer kam dann sogar schneller als die angekündigte Wartezeit. Er war sehr freundlich. Ich sah ihn vor dem Haus einparken und öffnete ihm die Türe. Unser Name war noch immer nicht richtig notiert. Und der arme Mann hätte an den Klingelknöpfen noch lange suchen können.
Aber die Bestellung war richtig. Die Ware war gut verpackt in einer Styroporkiste und darin in einer Pappschachtel; gut warm.
Die Karte(n)
Auf der Plattform war die Auswahl groß genug für uns gewesen. Es waren Standartversionen und einige Eigenkreationen dabei.
Man kann sie jeweils in drei Größen ordern: 26, 32 oder 40 cm im Durchmesser.
Es gibt auch Wochenangebote und Pasta und weitere Speisen.
Die verkosteten Speisen
Tonno – 7,00 €
Das war die „kleine Pizza“, die aber immer noch tellergroß war.
Der Teig war etwas fest bzw. leicht zäh. Aber dünn und gut gebacken im übrigen.
Sie wird als Grundbelag mit Gouda, Tomatensauce und Oregano ausgestattet.
Diese Pizza war 32 cm im Durchmesser und brauchte eine kleine Kuchenplatte als Teller.
Der Teig war genau wie bei der anderen Pizza gebacken.
Die Verteilung war gleichmäßig durchgeführt. Die frischen braunen Champignons waren am besten im Geschmack für mich. Salami war auch noch in Ordnung. Putenschinken ist nicht mein Fall, aber durchaus essbar. Sicher geht es dabei auch um Vermeidung von Schweinefleisch. Und Thunfisch aus der Dose ist normal für eine Pizza und war auch in Ordnung. Holländischer Käse ist aber nicht der Gipfel an Originalität für italienische Gerichte – aber es immerhin ehrlich.
Für unsere Erfahrungen in Bergisch Gladbach waren die Pizze auf jeden Fall in Ordnung; denn wir haben schon wesentlich langweiligere Exemplare geliefert bekommen. Aber es gab auch schon bessere.
Für diesen Tag waren sie gut genug.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis war völlig in Ordnung, es gab ab zwei Bestellungen auch keine Gebühren fürs Bringen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt; aber vorher werden sicher auch weitere Bringdienste zum Zuge kommen. Aber so oft bestellen wir auch nicht.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Bestellung: 31.01.2019 – zwei Personen - mittags
Uns war der Schnee am Donnerstag nach dem Wintereinbruch zu hoch an den Straßen und Fußwegen; auch nicht geräumt und etwas glatt. Daher entfiel das Einkaufen. Ohne rechte Zutaten wollte ich auch nicht selber kochen. Also kam ein Pizza-Dienst zum Zug.
Wer liefert heute und wie groß ist die Auswahl, waren da unsere Fragen.
Die Wahl fiel dann auf Pizzeria Dolce & Vita.
Auf der Homepage standen die Angebote.
Direkt nach dem Wählen der Nummer wurde abgehoben.
Die Bestellung an sich war kein Problem. Lediglich... mehr lesen
3.0 stars -
"Zügige Lieferung und heiße Ware" kgsbusUns war der Schnee am Donnerstag nach dem Wintereinbruch zu hoch an den Straßen und Fußwegen; auch nicht geräumt und etwas glatt. Daher entfiel das Einkaufen. Ohne rechte Zutaten wollte ich auch nicht selber kochen. Also kam ein Pizza-Dienst zum Zug.
Wer liefert heute und wie groß ist die Auswahl, waren da unsere Fragen.
Die Wahl fiel dann auf Pizzeria Dolce & Vita.
Auf der Homepage standen die Angebote.
Direkt nach dem Wählen der Nummer wurde abgehoben.
Die Bestellung an sich war kein Problem. Lediglich
Besucht am 22.01.20191 Personen
Rechnungsbetrag: 39 EUR
Valentine Mühlberger betreibt seit 2018 eine Weinbar unter dem Namene „Bar Rix“ in Köln. Sie hat ein Diplom als Weinakademikerin (DipWSET).
Neben dem normalen Betrieb bietet sie an einigen „Ruhetagen“ auch Seminare an (zur Zeit meist dienstags).
Schon die Ankündigung zu einer „hedonistischen“ Weinprobe lässt mein Herz höher schlagen; denn ich liebe das „Genießen“. Es ist für mich eine Lebenseinstellung, die ich anstrebe.
Epikur ist ein bedeutender Vertreter des Hedonismus. Er verbindet mit dem Wort „Lust“ die Lebenslust als Prinzip gelingenden Lebens. Die höchste Form ist kurz gesagt eine Gelassenheit. Sie stellt sich ein , wenn man für sich die wichtigsten Lebensfragen geklärt hat.
Forscher beschreiben diese epikuräische Lebenslust heute als natürliche und gesunde Verfassung aller vitalen Funktionen.
Heute sollten durch eine „Blindverkostung“ Zugänge zu verschiedenen Weinen gewonnen und dabei die Sinne geschärft werden.
Die verkosteten Weine
Vorweg gab es zwei Schaumweine zur Einstimmung. Danach wurden die Weine „blind“ verkostet (die Flaschen wurden eingehüllt und der Inhalt in neutrale Gläser eingeschenkt, jeweils zwei oder drei Weine parallel). Dadurch sollten wir uns nur auf unsere Wahrnehmung verlassen und versuchen die Eindrücke zu beschreiben und mit anderen Gläsern auch zu vergleichen. Unser „Gehirn“ sollte nicht durch „Vorwissen“ über Winzer, Rebsorte, Preise etc. beeinflusst werden.
Gerade deswegen gefiel mir dieser Abend besonders – auch wenn es für mich gar nicht so leicht war, meine Eindrücke zu ordnen, zu unterscheiden oder zu benennen: Riecht etwas süß oder schmecke ich Früchte, wie heißen sie möglicherweise etc.?
Bodega Cueva by Mariano - Ancestral Brutal Moscatel
Ein Schaumwein nach dem Ancestral-Verfahren (Der Most aus vollreif gelesenen Trauben wird nicht vollständig durchgegoren, sondern herunter gekühlt, um die Aktivität der Hefen zu drosseln. Im folgenden Frühjahr wird der halb vergorene Wein ohne Dosage auf die Flasche gefüllt. Bei steigenden Kellertemperaturen wird die Gärung aber durch die verbliebenen, mosteigenen Hefen wieder aufgenommen. Mangels Sauerstoff (die Flasche ist bereits endgültig verschlossen) endet sie dann von allein).
Rebsorte: Muskateller-Reben
Weinbau: Naturwein mit wilden Hefen vergärt, ohne Filtrierung, ohne Klärung
Allergene: nur mit natürlichen Sulfiten
Alkoholgehalt:13,5%
Die Farbe erschien mir gelb wie Zitronenschale, die Flüssigkeit war trübe und es gab viele Schwebstoffe darin so wie eine Bio-Orangenlimonade vielleicht. Der Duft war angenehm, aber ich konnte mir keine passende Frucht vorstellen. Im Mund erschien mir der Geschmack erfrischend und eher trocken als süß.
Beim zweiten Schluck fand ich ihn recht ansprechend. Ob ich mir davon etwas kaufen würde, weiß ich nicht abschließend noch nicht. Einen traditioneller Winzersekt aus Riesling ziehe ich noch vor.
Domaine Robert Serol Turbullent Sparkling Rose, Loire
Rebsorte: 100% Gamay Saint Romain
Terroirs: Mischung aus Granit und Porphyr
Ernte : Handverlesen
Weinbau: Nachhaltig
Weinbereitung: Ancestral-Verfahren - Direktpressung und Saftabscheidung. Alkoholische Gärung in Zement bei niedriger Temperatur. Ohne zusätzlichen Zucker – aber geklärt.
Alkoholgehalt: 8,5%
Die Farbe war leicht Rosa, es gab feine Perlen im Glas, die Flüssigkeit war klar. Ich hatte das Gefühl süße Früchte zu riechen. Auch der Geschmack war für mich süßer als beim anderen Schaumwein.
Aber die Werte sprechen eine andere Sprache: er war recht trocken und hatte weniger Alkoholgehalt.
Beide Weine waren nach der gleichen Art zubereitet worden, aber eben im Glas sehr unterschiedlich.
Das gab schon einen „Vorgeschmack“ auf die nächsten Weine und deren Unterschiedlichkeit (Säure, Tannine, Extrakte, Fruchtnoten, Zuckergehalt etc.)
Der Geschmack und die Lagerfähigkeit von Weinen werden daneben auch stark von der Art und Menge der im Wein gelösten Gase beeinflusst, haben wir erfahren. So wird unter anderem vielen Weinen CO2 vom Winzer zugesetzt. Bei kräftigen, gerbstoffreichen Rotweinen stören erhöhte Gehalte an CO2 meist. Die Wahrnehmung der Phenole wird unangenehm beeinflusst, teilweise werden solche Weine als hart und bitter empfunden. Leichte, fruchtbetonte Rotweine können aber durch höhere Gehalte an CO2 im Geschmack gesteigert werden. Bei Weißwein können ungünstige Gehalte an CO2 den Wein lasch und müde erscheinen lassen; aber er kann auch bei passender Menge dadurch frisch und jugendlich wirken.
Wir bekamen die ersten drei Gläser gefüllt. Es gab keine Hinweise auf die Weine. Später erfuhren wir, dass alle aus der Rebsorte Sauvignon blanc reinsortig hergestellt waren.
Links: Die Farbe war leicht gelb, aber klar und fehlerfrei im Licht. Der Duft war für mich leicht herb. Im Mund leichte Säure, aber angenehm. Besondere Fruchtnoten konnte ich zuerst nicht erkennen.
Laut Winzer soll man aber Aromen von Stachelbeeren, Melone und frisch gemähtem Gras, im Abgang grüne Paprikaschoten und Fenchel schmecken.
Deutscher Qualitätswein
Alkohol 12,0%
Gärung im Stahltank
im großen Fass ausgebaut
ökologisches Weingut
Schraubverschluss
Enthält Sulfite
Restsüße 4,5g/l
Säuregehalt 5,8 g/l
Mitte: Dieser Wein war fast schon blass, klar und fehlerfrei. In der Nase hatte ich leichte Anklänge an grüne Früchte. Für den Geschmack hatte ich süße Töne erwartet, aber der der Wein war trocken und aromatisch. Exotische Früchte habe ich nicht erschmecken können.
2017 Philippe Gilbert Menetou-Salon, Loire
Appellation Menetou-Salon Contrôlée
Rebsorten: Sauvignon Blanc
Weinlese: von Hand mit Selektion des Traubengutes
Vinifizierung: Ausbau 14 Monate auf Hefe ohne Batonnage im Stahltank
Enthält Sulfite
Alkoholgehalt: 13%
Rechts: Hier war eine relativ kräftige Farbe zu erkennen, satt gelb; ebenfalls klar und fehlerfrei im Aussehen. In der Nase war der Wein am kräftigsten von den dreien. Im Mund erschmeckte ich nun auch Früchte: Stachelbeere oder auch Pfirsich. Eine leichte Cremigkeit war zu erspüren – er war wohl im kleinen Holzfass für ein Zeit gewesen. Aber einige vanillige Töne störten mich auch etwas. Vielleicht braucht der Wein noch etwas Zeit, um zu reifen.
Siegrist, Leinsweiler, Pfalz - 2016, Sauvignon Blanc VDP. ERSTE LAGE "Primus - Rèserve" trocken
Die Auflösung dann war für mich daher eher „ernüchternd“, denn ich hatte wenig selber mit meinen Sinnen herausbekommen. Ich war auch überrascht, dass es jeweils die gleiche Rebsorte war; denn sie waren in Farbe, Geruch und Geschmack schon recht unterschiedlich. Aber ich glaube, dass ich keinen davon für mich kaufen würde.
Auch die nächste Runde war „weiß“.
Links: leicht gold-gelb im Glas und klar fürs Auge. In der Nase frische Aromen nach Früchten. Im Mund zeigte sich etwas Säure. Insgesamt kam der Verdacht Riesling auf – und so war es denn auch. Beide Weine waren Rieslingprodukte.
2017 Riesling trocken BIO - Weingut Scheuermann - Pfalz
Rechts: vielleicht etwas mehr Farbe als im anderen Glas. Die Säure kam mir weniger intensiv vor. Leichte „Holznoten“ ließen mich dann an der Vermutung „Riesling“ wieder zweifeln, weil doch Riesling eigentlich nicht in kleine Fässer bei traditioneller Art gehört.
VDP Großes Gewächs
Säuregehalt 7,8 g/l
Restzucker 3,9 g/l
Alkoholgehalt 13 %
Anbau: zertifizierten Biobetrieb
Restzucker:3,9 g/l
Vergoren wird der trockene Weißwein zunächst in Edelstahltanks und später in traditionellen Stückfässern aus deutscher Eiche ausgebaut.
Immerhin war dieses Mal die Spur richtig gewesen. Mit meiner Ausbeute an Sinneseindrücken war ich aber noch nicht zufrieden.
In der dritten Runde kamen dann zwei Rotweine zum Zug.
Links: Die Farbe war relativ hell. Die Nase war dezent würzig und der Geschmack frisch und nach roten Früchten. Da war ich mir ziemlich sicher, dass es ein deutscher Spätburgunder sein könnte.
Jürgen Leiner, Ilbesheim 2015 Spätburgunder trocken
Traditionelle Maischegärung mit der natürlichen Hefeflora in offenen Behältern und anschließender Holzfassausbau in 500 Liter Fässern
Alkoholgehalt: 13.5%
biodynamisches Gut
Rechts: Das Aussehen war etwas dunkler und auch der Duft war stärker und kräftiger. Das könnte vom Holzeinsatz stammen. Dann waren aber beim Abgang saure oder bittere Töne zu bemerken. Unsere Gastgeberin stoppte sofort diese Flasche und öffnete eine zweite. Sie probierte und befand, dass nun kein Fehler vorlag; sie vermutete eine ungewollte Oxidation, weil beim biologischen Ausbau auf Schwefel möglichst fast ganz verzichtet wird.
Nun waren die Tannine präsenter und der Abgang harmonisch. Noten von roten Früchten und Kirschen konnte ich mir vorstellen.
Als Anbaugebiet kam jetzt Frankreich in die Überlegungen. Und da bietet sich für Pinot noir auf jeden Fall auch Burgund an.
Domaine Anne et Herve Sigaut Chambolle-Musigny 1er Cru 'Les Noirots' 2015
Chambolle-Musigny vist ein Teil der Côte de Nuits in Burgund
Es wird Pinot noir angebaut.
Die Lage der Parzelle wurde als 1er Cru eingestuft und stellt damit die zweitbeste Stufe hinter den Grand crus dar.
Obwohl das Weingut nicht offiziell als biologisch oder biologisch-dynamisch zertifiziert ist, verweist das Ehepaar auf ihre aktive Arbeit nach biologischen Grundsätzen.
Beide Weine könnte ich mir gut als Essensbegleiter vorstellen.
In der letzten Runde folgten zwei weitere Rotweinpaare. Diesmal waren es keine reinsortigen Exemplare, sondern Cuvees.
Links: Die Farbe war kräftig und dunkelrot. Der Duft war vom Holzeinsatz bestimmt. Beim Verkosten waren die Tannine aber weniger deutlich als erwartet, aber deutlich zu spüren, dunkle Früchte waren spürbar. Meine Vermutung war eine Bordeaux-Cuvee vor mir zu haben. Aber ob es nun eher viel Merlot oder Cabernet sein sollte, konnte ich nicht entscheiden.
Chateau Lauretan Bordeaux Superieur 2015
Das Chateau Lauretan liegt auf einem steinigen Hügel mit Blick auf die Garonne und damit in der Appellation Premieres Cotes de Bordeaux.
Rotwein-Cuvee: Merlot 60%, Cabernet Sauvignon 33%, Cabernet Franc 5%, Petit Verdot 2%
Es handelt sich um einen Bio-Betrieb.
Rechts: der Wein war etwas dezenter in der Nase, aber die Farbe war auch dunkel. Beim Verkosten war der Wein kräftiger als der andere. Er zeigte auch für mich mehr Säure. Nach einigen Minuten im Glas wurde der Geschmack aber runder.
Château des Graviers Margaux 2012
Die Domaine verteilt sich auf vier Parzellen in der Gemeinde Arsac. Damit gehören sie zu der Appellation Margaux. Seit dem Jahrgang 2009 werden alle Weinberge nach biodynamischen Richtlinien bewirtschaftet.
Rotwein-Cuvee: 61% Cabernet Sauvignon, 26% Merlot, 5% Cabernet Franc, 3% Petit Verdot, 3% Malbec, 2% Carmenere
Alkoholgehalt 12,5 %
Ausbau: 15 Monate in Barriques (40% neu), unfiltriert
Am Ende fand ich den Margaux etwas interessanter, aber ob ich mir eine Flasche davon kaufen werde, glaube ich nicht.
Auf jeden Fall war die Weinprobe für mich ein anregendes Erlebnis. Ich werde mir sicher nicht zu jedem Wein in Zukunft Notizen machen. Aber: Die Farben und Reflexe im Licht werde ich bewusster ansehen, mehrmals ins Glas hinein riechen, im Mund den Wein kreisen lassen und den Abgang genießen.
Bei der Probe habe ich um den Überblick möglichst zu behalten viel Wasser getrunken, Häppchen gegessen und den Wein überwiegend aus dem Mund in den Spucknapf befördert. Getreu dem Spruch Winzer spucken, Brauer schlucken.
Speisen
Auch hier legte Valentine Mühlberger großen Wer auf Qualität. Das Brot, die Wurst und der Käse waren für mich außergewöhnlich schmackhaft. Ich habe sie quasi auch „blind“ verkoste und erst später nach den Daten gefragt. Mir haben die „Naschereien“ zum Wein sehr gut gemundet – besonders die Hirsch-Wurst.
Das Brot war von Balkhausen und Zimmermann (gehört zu den besten Bäckereien der Region).
Der Käse kam von Wingenfeld (in Köln ist es wohl der Händler mit den höchsten Auszeichnungen).
Der luftgetrocknete Schinken stammte aus dem Biomarkt vom Rudolfplatz vom Biometzger Bernd Huth und der Ardenner Schinken von Les Boites kam aus der kleinen Markthalle in der Körnerstraße. Die Hirsch-Wurzn aus Tirol kaufte sie am Auerbachplatz bei Metzger Baumann.
Fazit
5 – unbedingt wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Valentine Mühlberger betreibt seit 2018 eine Weinbar unter dem Namene „Bar Rix“ in Köln. Sie hat ein Diplom als Weinakademikerin (DipWSET).
Neben dem normalen Betrieb bietet sie an einigen „Ruhetagen“ auch Seminare an (zur Zeit meist dienstags).
Schon die Ankündigung zu einer „hedonistischen“ Weinprobe lässt mein Herz höher schlagen; denn ich liebe das „Genießen“. Es ist für mich eine Lebenseinstellung, die ich anstrebe.
Epikur ist ein bedeutender Vertreter des Hedonismus. Er verbindet mit dem Wort „Lust“ die Lebenslust als Prinzip gelingenden Lebens. Die... mehr lesen
Bar Rix
Bar Rix€-€€€Bistro, Bar, Weinstube022129493815Friesenwall 58, 50672 Köln
5.0 stars -
"Riechen, Gurgeln, Aromen-Raten und Vergleichen – Weinschule in der Bar" kgsbusValentine Mühlberger betreibt seit 2018 eine Weinbar unter dem Namene „Bar Rix“ in Köln. Sie hat ein Diplom als Weinakademikerin (DipWSET).
Neben dem normalen Betrieb bietet sie an einigen „Ruhetagen“ auch Seminare an (zur Zeit meist dienstags).
Schon die Ankündigung zu einer „hedonistischen“ Weinprobe lässt mein Herz höher schlagen; denn ich liebe das „Genießen“. Es ist für mich eine Lebenseinstellung, die ich anstrebe.
Epikur ist ein bedeutender Vertreter des Hedonismus. Er verbindet mit dem Wort „Lust“ die Lebenslust als Prinzip gelingenden Lebens. Die
Tobias Rocholl, bis Dezember 2018 Chefkoch neben dem Besitzer und Patron Ulrich Heldmannin im Heldmann Restaurant & Herzhaft Klassische Küche in der Concordia in Remscheid *, wechselt laut eigener Aussage auf seiner Homepage zum Sterne-Restaurant an die Ahr und freut sich auf die neue Aufgabe.
In Remscheid hatte der sympathische Koch neuen Schwung ins Haus gebracht und den Stern jahrelang mit verteidigt.
Tobias Rocholl, bis Dezember 2018 Chefkoch neben dem Besitzer und Patron Ulrich Heldmannin im Heldmann Restaurant & Herzhaft Klassische Küche in der Concordia in Remscheid *, wechselt laut eigener Aussage auf seiner Homepage zum Sterne-Restaurant an die Ahr und freut sich auf die neue Aufgabe.
In Remscheid hatte der sympathische Koch neuen Schwung ins Haus gebracht und den Stern jahrelang mit verteidigt.
https://www.facebook.com/tobias.rocholl.9
Brogsitter's Sanct Peter · Historisches Gasthaus
Brogsitter's Sanct Peter · Historisches Gasthaus€-€€€Restaurant, Hotel, Loungebar, Sternerestaurant0264197750Walporzheimer Str. 134, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
stars -
"Zugang in der Küche ab März 2019" kgsbusTobias Rocholl, bis Dezember 2018 Chefkoch neben dem Besitzer und Patron Ulrich Heldmannin im Heldmann Restaurant & Herzhaft Klassische Küche in der Concordia in Remscheid *, wechselt laut eigener Aussage auf seiner Homepage zum Sterne-Restaurant an die Ahr und freut sich auf die neue Aufgabe.
In Remscheid hatte der sympathische Koch neuen Schwung ins Haus gebracht und den Stern jahrelang mit verteidigt.
https://www.facebook.com/tobias.rocholl.9
Geschrieben am 20.12.2018 2018-12-20| Aktualisiert am
21.12.2018
Ein Bistro-Restaurant mit offener Küche und für mich Kölns erste Adresse für frischen Fisch und Meerestiere, obwohl auch Fleisch und vegetarisch auf der Karte zu finden sind.
In der Bewertung der großen Restaurantführer gibt es da wenig Unterschiede in der Einschätzung: GaultMillau 15/20, Gusto 6/10, Feinschmecker 2,5/5, Schlemmer-Atlas 3/5 - nur der Michelin erwähnt das Lokal (Assiette) lediglich.
Was für mich erfreulich ist, das Bistro öffnet auch mittags. Sonntags und montags sind Ruhetage.
Aber für YouDinner macht Ralf Marhencke auch mal eine Ausnahme.
Ich liebe einen Sonntagslunch besonders – also habe ich den Termin gebucht.
Ambiente
Das kleine Restaurant ist praktisch eingerichtet. Am Eingang – hinter dem Glasfenster zur Straße – sind einige Tische für zwei bis vier Personen aufgestellt. Dann folgt die offene Küche auf der linken Seite und rechts davon sind einige Plätze als Hochtische angeordnet.
Für den Gast ist schlicht und klassisch in Weiß eingedeckt: Tischläufer und Serviette, Besteck, Gläser ein Teelicht. Der Platz für Essen und Getränke reicht gerade so aus, um sich nicht beengt zu fühlen.
Die Sitze sind bequem.
Am Ende des Raumes geht es zum Sanitärbereich.
Sauberkeit
Alles ist gut gepflegt und sieht ansprechend aus.
Sanitär
Es gibt für Damen und Herren jeweils nur eine Kabine; diese sind aber sehr geräumig und stilvoll eingerichtet. Natürlich gibt es kleine Stoffhandtücher in großer Zahl am Becken.
Service
Die Kräfte sind aufmerksam und beantworten gerne alle Fragen oder machen sich umgehend kundig.
Die verkosteten Speisen
DAS MENU
1: AMUSE BOUCHE
MIT GRÜßEN VON RALF
In einer chicen Schale waren am Boden winzige Stücke von hellem Gemüse (Blumenkohl habe ich erkannt) angeordnet. Sie waren teilweise von cremigen Pasten umhüllt. Ein Gemüsestück in Form eines dicken Chips steckte im Püree und dem Fisch. Farblich hätte es Lachs oder auch Saibling sein können.
Der Geschmack war sehr ansprechend, aber ich könnte keine Hauptzutat genau benennen. Es war aber ein prächtiger Auftakt.
2: AUSTERN & MEER
PERLE BLANCHES, GILLARDEAU, BELON & L‘IMPERATICE - AUF EIS SERVIERT & ÜBERBACKEN - CREVETTE ROSÉ & COCKTAILSAUCE
Die erste Auster hatte die Größe Nr. 2 und war eine Perle Blanches; sie war überbacken. Mir schmeckte diese Kreation recht gut. Die Gillardeau wurde genau wie die Belon ohne Zusatz gereicht. Beide werden von Fachleuten als besonders edel und schmackhaft gelobt. Dazu fehlt mir der Vergleich und das Wissen. Aber sie waren auch für mich besonders aromatisch. Um sich vor „Fälschungen“ zu sichern, sind Gillardeau außen auf der Schale mit einem G versehen, das eingraviert wird.
Die Garnele war von ausgesprochener Zartheit.
3: DREIERLEI VOM THUNFISCH
SASHIMI | TATAR | TATAKI
Der Thunfischgang war vielleicht für mich der Höhepunkt (aber der nächste Gang hatte auch viel zu bieten). Ich habe selten so feinen Thun verkosten können.
Das Sashimi war perfekt zugeschnitten. Etwas eingelegter Ingwer (relativ mild) und eine Pasta nach Art des Washabi (relativ scharf) befanden sich in der Nähe der Stücke. In einer kleinen Schale war eine aromatische Sojasauce.
Der geflämmte Thun (Tataki) mit seiner Sesamkruste begeisterte mich ebenfalls. Aber der Gipfel war für mich das Tatar. Hier waren Gewürze eingearbeitet, die mir eine große Harmonie und auch Gegensätze auf der Zunge präsentierten.
4: KLEINE UND GROßE FISCHE
IM GANZEN GEGART – VERSCHIEDENE SAISONALE BEILAGEN
Zwei Fische kamen zum Einsatz: pochierter Steinbutt und Wolfsbarsch in der Salzkruste.
Auf dem weißen Teller sahen diese beiden blassen Stücke neben der hellen Paste etwas unspektakulär aus. Aber der Geschmack machte das wieder wett. Die Filetstücke waren so zart und butterweich und gleichzeitig so aromatisch wie selten. Da konnte ich kurzzeitig meine Vorliebe für krosse Haut und gegrillten Fisch vergessen. Es war einfach köstlich.
Dazu gab es eine große Zahl von kleinen Schalen mit Beilagen: Schwarzwurzel, Rosenkohl, Selleriepüree, Kartoffelpüree (rotschalige Laura), Rahmwirsing, Spinat, Knollenziest und noch mehr (was ich mir nicht mehr merken konnte).
Jedes Gemüse hat neue Aromen gebracht und den Hauptgang zu einem Rundgang durch das Angebot im Winter gemacht.
5: PETIT FOURS UND CAFÉ
Die kleinen Backwaren waren nett anzusehen, waren aber nicht mein Ding (denn sie haben alle Nüsse, Mandeln, Nougat und Marzipan in sich und die vertrage ich nicht gut).
Um also auch den Abschluss großartig für mich zu gestalten, muss es etwas anderes geben – aber Schwamm drüber: Es ging um ein Fisch-Menü - und das war perfekt.
Getränke
Tafelwasser mit und ohne Kohlensäure.
Espresso
2014 Reserva de la Familia brut nature Cava - Doppelmagnum - Juvé y Camps
2017 Sauvignon Blanc - Weedenborn – Rheinhessen – Magnum
2015 Montebruna Barbera d´Asti -Magnum- Braida di Giacomo Bologna - Piemont
Fazit
4,5 gerne wieder. Um die volle „5“ zu bekommen, müsste für mich am Dessert gearbeitet werden. Aber Fisch und Meerestiere sind hier von größter Qualität und perfekter Zubereitung geprägt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 16.12.2018 – mittags – 1 Person
Ein Bistro-Restaurant mit offener Küche und für mich Kölns erste Adresse für frischen Fisch und Meerestiere, obwohl auch Fleisch und vegetarisch auf der Karte zu finden sind.
In der Bewertung der großen Restaurantführer gibt es da wenig Unterschiede in der Einschätzung: GaultMillau 15/20, Gusto 6/10, Feinschmecker 2,5/5, Schlemmer-Atlas 3/5 - nur der Michelin erwähnt das Lokal (Assiette) lediglich.
Was für mich erfreulich ist, das Bistro öffnet auch mittags. Sonntags und montags sind Ruhetage.
Aber für YouDinner macht Ralf Marhencke auch mal eine Ausnahme.
Ich... mehr lesen
4.5 stars -
"Wenn Fisch und Meer, dann Poisson" kgsbusEin Bistro-Restaurant mit offener Küche und für mich Kölns erste Adresse für frischen Fisch und Meerestiere, obwohl auch Fleisch und vegetarisch auf der Karte zu finden sind.
In der Bewertung der großen Restaurantführer gibt es da wenig Unterschiede in der Einschätzung: GaultMillau 15/20, Gusto 6/10, Feinschmecker 2,5/5, Schlemmer-Atlas 3/5 - nur der Michelin erwähnt das Lokal (Assiette) lediglich.
Was für mich erfreulich ist, das Bistro öffnet auch mittags. Sonntags und montags sind Ruhetage.
Aber für YouDinner macht Ralf Marhencke auch mal eine Ausnahme.
Ich
Geschrieben am 20.12.2018 2018-12-20| Aktualisiert am
20.12.2018
Besucht am 15.12.2018Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 94 EUR
In der Zeitung fanden wir einen Hinweis auf frische Tannenbäume in Rösrath. Am Forsthaus, an der L 170 zwischen Forsbach und Kleineichen gelegen, kann man selber Bäume schlagen (und die sind sogar „Bio“). Warum also nicht einen kleinen Ausflug machen.
Am dritten Adventswochenende kann man schon mal über den Weihnachtsbaum nachdenken. Die frischesten Bäume stehen - hoffentlich - noch auf dem Feld, im Tannenbaumwald und sind völlig unbehandelt.
Wir haben dann auch die Verkaufs-Stelle nach einer kleinen Suche gefunden und einen hübschen Baum ausgesucht, abgesägt, bezahlt (alle Bäume kosten gleich viel – egal wie hoch) und mitgenommen.
Auf der Rückfahrt wollten wir dann einen Happen essen und einmal nicht selber zu Hause kochen, sondern dem Baum und seiner Pflege etwas Zeit schenken.
Ambiente
Das Restaurant liegt an einer breiten Straße und hat einen großen Parkplatz – der war auch gut besetzt, sogar zwei Busse standen dort.
Drinnen war es dann auch ziemlich voll. Es waren wohl mehrere Gruppen bzw. Weihnachtsfeiergäste vor Ort.
Aber wir bekamen problemlos einen freien Tisch.
Die Inneneinrichtung erinnerte mich an „Balkan-Restaurants“, denn es gab viel Ziegelsteinmauerwerk.
Sonst waren die Wände in Terracotta-Tönen gehalten. Die Dekorationen überall platzten fast aus allen Nähten: Bilder, Figuren und Formen aller Art und dazu noch Weihnachtsstücke.
Vielleicht etwas viel.
Am Platz war für zwei Gänge eingedeckt: Einfache Messer und Gabeln, Wasserglas, Brotteller, Stoffserviette (ich erwähne das, weil auf der Rechnung tatsächlich das „Gedeck“ als Posten aufgeführt, aber nicht in Rechnung gestellt wurde).
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt. Sanitär
Die Toiletten waren ebenerdig zu erreichen: Geräumig und so weit sauber – aber sehr kalt im Raum und im Stil der Bahama-Beige-Phase der 70er Jahre eingerichtet, scheinbar nicht mehr verändert worden und etwas vernachlässigt: Lockere WC-Sitze (zumindest einmal), alte Klopapier-Rollenhalter ohne Füllung, aber obenauf die Rolle gestellt. Die Türen in mintgrün. Die Fliesen in Blümchenmuster und die Waschbecken relativ tief angebracht und wenig ausgestattet.
Hier besteht in meinen Augen ein Renovierungsbedarf bzw. -stau. Service
Die Damen und Herren waren freundlich und kommunikativ. Aber sie hatten auch viel zu tun und kamen daher nicht zu oft an den Tisch. So war es mit zusätzliuchen Getränken und Rechnung bezahlen etwas langwierig.
Die Karte(n)
Ein großes Buch mit vielen Positionen wurde uns gereicht. Dazu gab es eine große Tafel mit Tagesangeboten: eine Seite „Fisch“ die Rückseite „Fleisch“ oder anders herum.
Die verkosteten Speisen
Wir wollten jetzt kein großes Menü zusammenstellen; aber eine Vorspeise und ein Hauptgericht sollte es schon sein.
Vielleicht am Ende noch ein Dessert oder Kaffee.
Vorweg gab es Brot und zwei Schälchen (Tomatensalat, Butter bzw. Creme).
Die Scheiben waren geröstet worden, was sehr angenehm war. Die Beilagen waren in Ordnung (Creme hatte wenig Aromen, Salat war relativ pikant).
Kleiner gemischter Salat -3,50 €
Es waren frische Salatblätter eingesetzt worden. Dazu gab es noch Möhrenraspel, Gurkenstücke und Tomatenscheiben. Eine cremige Sauce diente als Dressing.
Gemischter Fischteller - Vorspeise mit verschiedenen Variationen - 12,90 €
Der Teller war als Trilogie aufgebaut: eine größere Portion Thunfisch auf Rucola und etwas Parmesanhobel war auf dem Teller drapiert. In zwei Muschelschalen waren einmal Stücke von Pulpo und dann eine Garnele in der anderen Hälfte zubereitet.
Der Thun war von nicht besonderer Qualität in meinen Augen. Der Pulpo war ordentlich gegart. Auch die Garnele war schmackhaft.
Gefüllte Nudeln mit Hirsch in Butter, Salbei Sauce und frischen Trüffeln - 13,50 €
Die Form erinnerte mich an Ravioli bzw. Tortellini. Der Teig war nicht besonders dünn, aber in Ordnung. Bei der Füllung habe ich schon Fleischaromen verspürt; ob es nun Hirsch war, kann ich allerdings nicht sagen. Der Salbei war gut zu spüren. Einige Scheiben echter Trüffel waren aufgetragen worden. Etwas Parmesan war sehr fein gemahlen und am Tellerrand angehäuft; den hätte ich lieber selber gerieben. Ein kleiner Ast Rosmarin und eine flache Scheibe von einer Möhre waren als Dekorationen noch vorhanden.
Penne Calabresi - Steinpilze, Filetspitzen, Zwiebeln, Knoblauch, Olivenöl in frischer
Tomatensauce mit Parmesankäse - 15,90 €
Die Nudeln waren fast schon etwas weich gegart, hatten aber noch leichten Biss. Vom Geschmack her könnten sie auch zugekauft gewesen sein, weil sie keine besondere Aromatik zeigten. Die Pilze waren zu spüren, ob wohl die Stücke sehr klein geschnitten waren. Das galt auch für das Fleisch. Die Würfelchen waren recht trocken und durchgegart. Die Tomatensauce hatte durchaus typische Merkmale und war pikant abgeschmeckt.
Steinbutt und Scampi im Knoblauch dazu Nudeln und Salat 26,90 €
Das Filet hatte ordentliche Ausmaße und war auch geschmacklich gelungen. Es hätte jedoch auch nicht länger warm gehalten werden dürfen, sonst wäre es noch trocken geworden. Die beiden Garnelen waren in der Schale gegart und durchaus passend zum Teller.
Der relativ große Berg an Nudeln (flache Spaghetti wie etwa Linguine) war wohl richtig gegart worden; dann aber irgendwie warm gehalten worden. Sie waren nun etwas verklebt und widerspenstig beim Drehen – aber der Geschmack war ordentlich. Der Zusatz von Pilzstückchen und grünen Kräutern war durchaus gelungen.
Getränke
San Pellegrino 0,75 l - 5,50 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für gute Produkte wäre der Preis durchaus angemessen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Das Essen war – für uns im Großen und Ganzen - noch in Ordnung, aber eben doch nicht im erfreulichen Bereich. Das Restaurant war – so unser Eindruck - insgesamt auch etwas in die Jahre gekommen (insbesondere die Einrichtung und besonders der Sanitärbereich). Der Service war unkompliziert und freundlich.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 15.12.2018 – nachmittags – 3 Personen
In der Zeitung fanden wir einen Hinweis auf frische Tannenbäume in Rösrath. Am Forsthaus, an der L 170 zwischen Forsbach und Kleineichen gelegen, kann man selber Bäume schlagen (und die sind sogar „Bio“). Warum also nicht einen kleinen Ausflug machen.
Am dritten Adventswochenende kann man schon mal über den Weihnachtsbaum nachdenken. Die frischesten Bäume stehen - hoffentlich - noch auf dem Feld, im Tannenbaumwald und sind völlig unbehandelt.
Wir haben dann auch die Verkaufs-Stelle nach einer kleinen Suche gefunden und einen hübschen... mehr lesen
3.5 stars -
"Beliebter „Italiener“ in Rösrath – für uns mit Licht und Schatten" kgsbusIn der Zeitung fanden wir einen Hinweis auf frische Tannenbäume in Rösrath. Am Forsthaus, an der L 170 zwischen Forsbach und Kleineichen gelegen, kann man selber Bäume schlagen (und die sind sogar „Bio“). Warum also nicht einen kleinen Ausflug machen.
Am dritten Adventswochenende kann man schon mal über den Weihnachtsbaum nachdenken. Die frischesten Bäume stehen - hoffentlich - noch auf dem Feld, im Tannenbaumwald und sind völlig unbehandelt.
Wir haben dann auch die Verkaufs-Stelle nach einer kleinen Suche gefunden und einen hübschen
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Karneval und Fußball (FC) werden auch großgeschrieben, steht zu lesen.
Mein Genießer-Kollege hatte es für uns ausgesucht, weil er Gutes vom Restaurant gehört hatte.
Ich fand die Karte im Internet eher nicht so toll im Überblick.
Aber warum nicht erst einmal kosten und dann urteilen.
Ambiente
Wir gingen vom Chlodwigplatz aus in die Merowingerstraße. Fast jedes Haus hat einen Betrieb im Erdgeschoss. Nach ein paar Schritten waren wir dann auch am Gasthaus. Außen stand die aktuelle Tageskarte auf einer Tafel geschrieben. Sicher werden im Sommer rund um den Eingang auch an der Straße Tische aufgestellt.
Innen fanden wir eine Kneipe vor. Am Eingang waren einige Plätze und die Theke. Ein paar Stufen aufwärts waren dann mehr Tische und Stühle.
Das sah alles recht ordentlich aus.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen waren leider im Keller. Also musste man schon die Stufen steigen. Hier sah es ordentlich aus, aber auch etwas in die Jahre gekommen.
Service
Der Mann an der Theke war recht freundlich und gab uns freie Tischwahl. Dann kam eine Kellnerin, die gerne die Gerichte erklärte. Leider gab es nur die Tagesgerichte (immerhin sieben Angebote). Die Tapas gibt es erst nach 16 Uhr und die Karte ist für den Abend gedacht.
Die verkosteten Speisen
Von diesen Vorschlägen gefiel uns die Quiche (Quiche mit Ziegenkäse, Spinat und Salat - 7,50 €) eigentlich. Vielleicht könnten wir – je nach Portionsgröße – später weitere Gerichte probieren.
Der Teller kam dann auch recht zügig. Optisch sah das Gericht ordentlich aus. Brot gab es auch noch dazu. Doch die Salatblätter waren beim zweiten Blick schon recht reichlich vorhanden. Er war frisch, aber wenig mariniert. Etwas Möhrenraspel, eine Scheibe Gurke und eine Scheibe Tomate gehörten ebenfalls dazu.
Nun schauten wir uns die beiden Stücke „Quiche“ an: Unten war ein Boden, darüber die Füllmasse und Spinat und die überbackene Oberschicht.
Beim Probieren schmeckte der unter Teig kaum nach einem gebackenen Mürbeteig mit krossem Rand, sondern um etwas weiches Irgendetwas. Es wurde beim Kauen lang und länger und wollte gar nicht recht rutschen.
Die Füllung war sicher mit viel Ei und Käse angemacht, hatte aber auch eine weiche Konsistenz von einem verunglückten dicken Pfannekuchen. Es waren kaum Aromen von Ziegenkäse zu bemerken. Aber der Spinat war gut verarbeitet worden und als obere Schicht das Beste vom Kuchen. Die Abschlusskruste hatte eine ordentliche gelb-braune Farbe, war aber ebenfalls gänzlich weich und wabbelig.
Es war eine Mühe davon zu essen. Eigentlich waren wir schon nach der ersten Tortenscheibe „satt“; aber wenn es nicht „ekelig“ schmeckt, esse ich meinen Teller leer.
Unser spontaner Plan: keine weiteren Speisen hier – woanders hin; aber richtigen Hunger hatten wir auch nicht mehr.
Neuer Plan: etwas von dem Brot essen, ein paar Kölsch trinken und dann in ein „nettes“ Cafe für Kaffee und Kuchen. Am Abend vielleicht eine Kleinigkeit für den neuen Appetit.
Und so machten wir es auch.
Getränke
Es gab hier Reissdorf Kölsch (1,70 € pro 0,2 l). Es war gut gekühlt und frisch gezapft. Und damit das Highlight es Mittags. Nicht dass Reissdorf unser Lieblingsbier wäre, aber es war erfrischend und spülte den Geschmack und die Krümmel vom Essen weg.
Fazit
2 – kaum wieder, wenn es um den Mittagstisch geht; gerne auf ein Bier (wenn man in der Gegend ist) – vielleicht einige Tapas (wenn es nach 16 Uhr ist), aber sonst eher nicht.
Es waren viele Gäste da und sie schienen sogar Stammgäste zu sein. Schön für den Wirt (ein wirklich sympathischer Mann) – aber wir werden sicher abends eher in die benachbarte Elsaßstraße gehen; denn hier sind mindestens ein ziemlich guter Grieche (aber eben nur abends) und ein bekanntes Brauhaus (auch mittags zu).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.02.2019 – mittags – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm