Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 516502x gelesen 9222x "Hilfreich" 7909x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 01.06.2023 2023-06-01| Aktualisiert am
02.06.2023
Die "Jouliard Bistronomie" von Karl Fluhr in Saarbrücken ist eine erfreuliche Bereicherung der hiesigen Gastronomie-Szene. Fluhr stammt aus Saarbrücken-Dudweiler, ist Metzgermeister und Küchenchef. Hat, wie bei Köchen üblich, mehrfach seine Heimat verlassen, um in renommierten Häusern gastronomische Erfahrungen zu sammeln. Nach seiner Meisterprüfung im Metzgerhandwerk hatte es ihn dann doch bald mehr in die Küche gezogen. "Ich wollte Koch werden, habe in Berlin beim Sternekoch Kolja Kleeberg (damals "Restaurant Vau") gelernt." Dann zog es ihn der Liebe wegen zurück ins Saarland zu seiner heutigen Ehefrau Aileen. Bei Sternekoch Cliff Hämmerle in Blieskastel-Webenheim machte er den Gesellenbrief und sammelte dort sehr viele wertvolle Erfahrungen.Es folgten Stationen als Küchenchef, unter anderem in einem japanischen Restaurant in München, aber als seine Ehefrau schwanger war und wenig später Zwillinge das Licht der Welt erblickten, entschloss sich Fluhr,im März 2019 im Saarland auf dem Saarbrücker Rotenbühl ein eigenes Restaurant, das schmucke und gemütliche "Jouliard Bistronomie", zu eröffnen. "Hier ist es von Anfang an gut gelaufen, wir haben sehr viele treue Gäste, der Rotenbühl ist ein gutes Viertel." Lohn der konstant sehr guten Leistungen ist seit zwei Jahren die Auszeichnung "Bib Gourmand" des Michelin, die dem Team weiteren Aufschwung gegeben hat.
Bistronomie ? "Das stammt aus einer Küchenbewegung in den 1990er Jahren", erklärt der 31-jährige, "und steht für gehobene Speisen in einem lockeren Umfeld." Die Speisekarte ist bewusst klein gehalten, "wird peu à peu gewechselt", so der Chef. Sein Küchenstil ist unverkennbar: Es ist ein Crossover aus europäischen und asiatischen Einflüssen. "Wir bedienen uns bei verschiedensten Küchenrichtungen und interpretieren das Ganze auf unsere Art." Ganz wichtig: Das möglichst beste Produkt soll es sein, am liebsten regional und alles wird frisch zubereitet. So gelingt es dem Jouliard-Team, seine Gäste immer wider zu überraschen. "Hähnchen-Dim Sum mit Kimchi, Erdnuss und Mango", "Rindertartar mit Burrata, Gurke und Steinpilzcrême" oder "Roastbeef mit Sauce Béarnaise, serviert mit Kräutersaitlingen und Bratkartoffeln" sollen hier als kleine Beispiele genannt werden. Das git auch für den "Loup de Mer mit sautiertem Mangold, Dashi Beurre Blanc und Pommes Pavé" - ein typisches Crossover-Gericht im "Jouliard" . Der Wolfsbarsch stammt dabei aus regionaler Produktion, Fluhr bezieht ihn von dem Saarbrücker Startup-Unternehmen "Seawater Cubes". Ebenfalls ein regionales Spitzenprodukt ist der Saibling von der Fischzucht Rosengarten aus Trassem im Hochwald. Fluhr bringt ihn zart gebeizt mit mariniertem Spitzkohl, Orange und altem Balsamico auf den Teller - ein Fest für Augen, Nase und Gaumen. Das sind auch die beiden Haus-Desserts: Savarin mit Rhabarber,Erdbeere und Pandan (ein ostasiatisches Gewürz aus Pflanzenblättern, das nussig und vanilleähnlich schmeckt) sowie die betörende Schokoladentarte mit gerösteten Erdnüssen und Vanille. Originell und ansprechend sind die Speisen angerichtet, aufmerksam ist der Service unter der Leitung von Pascal Welker, auf die Getränkeempfehlungen kann sich der Gast verlassen.
(auszugsweise SZ vom 01.06.23)
Die "Jouliard Bistronomie" von Karl Fluhr in Saarbrücken ist eine erfreuliche Bereicherung der hiesigen Gastronomie-Szene. Fluhr stammt aus Saarbrücken-Dudweiler, ist Metzgermeister und Küchenchef. Hat, wie bei Köchen üblich, mehrfach seine Heimat verlassen, um in renommierten Häusern gastronomische Erfahrungen zu sammeln. Nach seiner Meisterprüfung im Metzgerhandwerk hatte es ihn dann doch bald mehr in die Küche gezogen. "Ich wollte Koch werden, habe in Berlin beim Sternekoch Kolja Kleeberg (damals "Restaurant Vau") gelernt." Dann zog es ihn der Liebe wegen zurück ins... mehr lesen
Jouliard Bistronomie
Jouliard Bistronomie€-€€€Restaurant068168615322Scheidter Straße 66, 66123 Saarbrücken
stars -
"Leckere Speisen in einem lockeren Umfeld ........." simba47533Die "Jouliard Bistronomie" von Karl Fluhr in Saarbrücken ist eine erfreuliche Bereicherung der hiesigen Gastronomie-Szene. Fluhr stammt aus Saarbrücken-Dudweiler, ist Metzgermeister und Küchenchef. Hat, wie bei Köchen üblich, mehrfach seine Heimat verlassen, um in renommierten Häusern gastronomische Erfahrungen zu sammeln. Nach seiner Meisterprüfung im Metzgerhandwerk hatte es ihn dann doch bald mehr in die Küche gezogen. "Ich wollte Koch werden, habe in Berlin beim Sternekoch Kolja Kleeberg (damals "Restaurant Vau") gelernt." Dann zog es ihn der Liebe wegen zurück ins
Geschrieben am 25.05.2023 2023-05-25| Aktualisiert am
25.05.2023
Beste Qualität und moderate Preise statt Schnickschnack, dafür steht Inhaber Rudolf Nürnberger. Neben saftigen Steaks ist der Braten am Spieß bei den Gästen heißbegehrt.
"Wer bei uns war, kommt wieder", sagt Jürgen Nürnberger, Ortsvorsteher des kleinsten Eppelborner Gemeindebezirks Macherbach. Er meint damit nicht etwa das malerisch gelegene, von viel Grün umgebene Örtchen mit seinen vielen Wanderwegen, sondern in diesem Fall das "Gasthaus Zum Pflug". Das einst von seiner Mutter Hilde Nürnberger geführte Lokal mit großem Biergarten wurde im Jahr 2005 von ihrem Sohn Rudolf, einem gelernten Koch, übernommen.Im kommenden Jahr, sagt sein Bruder Jürgen Nürnberger, steht ein Jubiläum an, dann feiert der "Pflug" seinen 40. Geburtstag. Das beliebte Ausflugslokal sei nicht nur für seine Steaks sondern vor allem für seinen Spießbraten weithin bekannt. Im Innenbereich stehen 40 Plätze zur Verfügung, der Biergarten bietet weitere 80 Plätze. Sehr gern, sagt Nürnberger, bewirte man im "Pflug" auch Gesellschaften wie Kommunionsfeiern oder Geburtstage und stelle dafür dann ein individuelles Menü zusammen.
Ein seit vielen Jahren feststehendes Ritual ist das Spießbratengrillen am Freitagabend. Lange bevor die erste Gäste, ein vorwiegend älteres Publikum, das dem "Pflug" seit vielen Jahren die Treue hält, eintrudeln, beginnt sich der gefüllte Schweinebraten vor der Holzkohle zu drehen. Vorbestellen, sagt Jürgen Nürnberger, sei durchaus empfehlenswert, wenn man auf Nummer Sicher gehen wolle.Serviert wird der Spießbraten mit hausgemachtem Kartoffelsalat. Ein Blick auf die Teller zeigt: Die Portionen sind reichlich, hier wird man auch nach einer lange Wanderung oder einem anstrengenden Arbeitstag gut satt. Neben Rudolf Nürnberger, der in der Küche den Hut hat, sorgt "die gute Seele des Hauses" Inge für das Wohlergehen der Gäste.
Ein Blick auf die Speisekarte verspricht viel Abwechslung auf dem Teller. Mit kleinen Speisen wie den Klassikern "Strammer Max" und "Toast Hawaii" können sich die Gäste stärken, knackige Salate, Schnitzel und natürlich die argentinischen Rumpsteaks sorge dafür, dass die Besucher glücklich werden. Nicht fehlen darf die vegetarische Reispfanne. Alle Gerichte, sagt der Küchenchef, gibt esc natürlich auch als Seniorenportion. Einfach mal mit Freunden ein Bier oder zwei trinke, verrät Jürgen Nürnberger, das ist auch in der angrenzenden Hütte, der "Anstalt" möglich. Hier hat Familie Nürnberger die Möglichkeit geschaffen, sich auch außerhalb der Öffnungszeiten des Lokals zu stärken.
Neben der Speisekarte gibt es auch eine Biergartenkarte; ergänzt wird das Angebot immer wieder durch Aktionen rund ums Jahr - einen Grund, im "Gasthaus Zum Pflug" in Macherbach einzukehren, findet sich also immer wieder aufs Neue.
(auszugsweise SZ vom 25.05.23)
Beste Qualität und moderate Preise statt Schnickschnack, dafür steht Inhaber Rudolf Nürnberger. Neben saftigen Steaks ist der Braten am Spieß bei den Gästen heißbegehrt.
"Wer bei uns war, kommt wieder", sagt Jürgen Nürnberger, Ortsvorsteher des kleinsten Eppelborner Gemeindebezirks Macherbach. Er meint damit nicht etwa das malerisch gelegene, von viel Grün umgebene Örtchen mit seinen vielen Wanderwegen, sondern in diesem Fall das "Gasthaus Zum Pflug". Das einst von seiner Mutter Hilde Nürnberger geführte Lokal mit großem Biergarten wurde im Jahr 2005 von... mehr lesen
Gasthaus Zum Pflug
Gasthaus Zum Pflug€-€€€Gasthaus, Ausflugsziel068817446In Macherbach 62, 66571 Eppelborn
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"Immer wieder freitags : Spießbraten im Gasthaus Zum Pflug ........" simba47533Beste Qualität und moderate Preise statt Schnickschnack, dafür steht Inhaber Rudolf Nürnberger. Neben saftigen Steaks ist der Braten am Spieß bei den Gästen heißbegehrt.
"Wer bei uns war, kommt wieder", sagt Jürgen Nürnberger, Ortsvorsteher des kleinsten Eppelborner Gemeindebezirks Macherbach. Er meint damit nicht etwa das malerisch gelegene, von viel Grün umgebene Örtchen mit seinen vielen Wanderwegen, sondern in diesem Fall das "Gasthaus Zum Pflug". Das einst von seiner Mutter Hilde Nürnberger geführte Lokal mit großem Biergarten wurde im Jahr 2005 von
Geschrieben am 15.05.2023 2023-05-15| Aktualisiert am
16.05.2023
Besucht am 14.05.2023Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 26 EUR
Den "Domnapf" kenne ich genau wie die "Schwarzamsel" seit frühester Kindheit; hier wie dort gab es alles was die pfälzische Küche hergibt, und das ist nicht wenig. Seit Kouti Sitiria, ein Grieche, hier als Betreiber das Szepter schwingt, gibt es für den Gast nicht nur dem "Pfälzer Teller", Schnitzel, Rumpsteaks etc. sondern auch "gehobene mediterrane Küche". Das hatte die Organisatoren unseres Klassentreffens wohl dazu bewogen, diesmal den "Domnapf" als Austragungsort unseres abschliessenden Mittagsessens auszuwählen; wie sich herausstellen sollte, eine ausnehmend positive Wahl.
Der Name des Lokals in direkter Domnähe rührt daher, dass vor dem Kaiserdom, dem größten romanischen Dom der Welt, der Domnapf steht, eine große Schale aus Sandstein. Gemäß der Überlieferung wird nach jeder Neuwahl eines Speyerer Bischofs eine große Kupferschale in den Napf gegeben und in diese Schale "für das gesamte Volk" Wein, insgesamt 1580 Liter (soviel fasst der Napf), hineingefüllt. Ich habe anlässlich des 1.000.jährigen Bestehens des Doms zusammen mit meinem Opa so eine Füllung miterlebt. Wer wollte konnte anschliessend an den Domnapf herantreten, bekam ein Glas mit Jubiläums-Inschrift in die Hand gedrückt und durfte sich das Glas "aufs Haus" selber füllen. Klar, dass mein Opa und ich sowie ganz viele Besucher aus nah und fern diese sich nur selten bietende Chance wahrnahmen.
In der Front des Napfes gibt es ein in Stein gehauenes Wappenrelief, das die Gottesmutter Maria als "Patrona Spirensis" zusammen mit ihrem Knaben zeigt. Am oberen Rand umrahmt den Domnapf ein Messingband mit der lateinischen Inschrift "Quid vbelit haec, relegas, ut laux cavus ille cantinus; Dum novus autistes procerum comitante caterva - Urbem hanc intrat eques, fuc Bacchi numera fundit; Virgius a templo cleri simul ecclesiarum _ Terminus et limes, stat, libertatis asylum; Et fit confugium, portus et ara reis. 1490"
Pünktlich trafen wir am Gasthaus ein; leider war es nicht möglich gewesen, im Aussenbereich etwas für uns zu reservieren. Gerne hätten wir nämlich bei dem wunderbaren Wetter draussen gegessen; so mussten wir eben nach drinnen , wo für uns reserviert war. Der Laden brummte; drinnen wie draussen war fasst kein Tisch mehr frei. Der griechische Wirt, ein ausgesprochen freundlicher Mensch mittleren Alters, hatte zusammen mit fünf Service-Mitarbeitern alle Hände voll zu tun und viel Laufarbeit zu verrichten. Kompetent, flott und sehr freundlich die gesamte Truppe; ein Labsal nach dem unwirschen Service, den wir am Abend zuvor in der "Schwarzamsel" erlebt hatten.
Flott kamen die Karten an den Tisch, flott wurden auch die Getränkebestellungen aufgenommen und flott kamen die Getränke; für die Auswahl der Speisen liess man uns ein bisschen mehr Zeit, damit wir vor alle das mediterrane Angebot in Ruhe prüfen konnten. Gerne hätte ich eine saure Rieslingschorle im Dubbeglas (0,5l EUR 5,50) getrunken; angesichts der 144 km mit dem Auto, die nach dem Essen vor mir liegen würden, habe ich mir diesen Wunsch verkniffen und stattdessen eine Apfelschorle (0,5l EUR 4,30) getrunken. Mit der "Domnapf"-Speisekarte hatte ich mich schon zuhause per Internet befasst und hatte mich deshalb unterm Strich nur zwischen zwei Gerichten zu entscheiden, nämlich zwischen der "Fischplatte mit Fisch, Garnelen, Kalamaria, Octopus vom Grill mit gebratenem Gemüse, Olivenöl-Zitronen-Marinade, Basmatireis, Joghurt-Knoblauch-Dip und frischem Marktsalsat" für EUR 27,80 oder den "Calamari vom Grill mit gebratenem Gemüse, Basmatireis, Tzatziki und frischem Marktsalat" für EUR 21,50. Auch hier siegte die Vernunft; diie Fischplatte hätte mich, der ich nur ungern mit vollem Magen Auto fahre, zu sehr belastet. Also wurden es die gegrillten Calamari; auch eine ansehnliche Portion, wie sich noch herausstellen sollten. In meiner unmittelbaren und mittelbaren Umgebung wurden "Octopus vom Grill" (EUR 18,90), "Großer Bauernsalat" (EUR 12,50), "Gyros-Teller" (EUR 17,80), "Gyros in Metaxa-Sauce" (EUR 18,90), "Moussaka" (EUR 17,50), "Spargel mit Salzkartoffeln" (EUR 18,80), "Spargel mit Schweineschnitzel" (EUR 25,50), "Hähnchen-Metaxa" (EUR 19,50) und "Bifteki Feta" (EUR 19,50) gegessen. Was alles getrunken wurde konnte ich nicht nachhalten; es waren vorwiegend Weine, aber auch Alkoholfreies. Rund um den Tisch waren alle voll des höchsten Lobes über die bestellte Gerichte.. Auch ich reihe mich natürlich gerne in die Reihe der Lobenden ein: so feine gegrillte Calamares kriegt nicht einmal Senora Guzmann, die Chefin und Köchin im Saarbrücker "La Paella", hin, und das will schon etwas heissen, vor allem, weil sie auch sehr feine Kopffüssler-Gerichte zaubert. Deshalb zögere ich auch nicht einen Moment und vergebe für das "Domnapf"-Essen die vollen fünf Sterne.
Fazit: Wäre der "Domnapf" in Saarbrücken, wären wir dort Stammgäste; ich würde zunächst den umfangreichen mediterranen Teil der Speisekarte von oben nach unten gründlich durchprobieren und mich anschliessend der "Domnapf-Platte", dem "Pfälzer Teller" und den anderen "heimischen Gerichten" zuwenden. Den "Domnapf" mit seiner ausgezeichnete Küche und dem Spitzen-Service kann ich nur wärmstens empfehlen. Punkt.
P.S. Fast hätte ich es vergessen: Nachdem wir alle bezahlt hatten, schmiss der Wirt eine Rund Ouzo "aufs Haus". Und der kam aus der Kategorie "Für meine wirklich sehr guten Freunde", kratzte kein bisschen und ging runter wie das sprichwörtliche Öl.
P.S.P.S. Auf dem Weg vom Judenbad zum Dom kamenTeile unserer Gruppe gegen 12:00Uhr an dem rechts vom Dom gelegenen Pavillon vorbei. Dort befindet sich auch eine auf einer Säule stehende Büste vom Saumagenkanzler Kohl; bei näherer Betrachtung dieses Denkmals stellten meine Klassenkameraden fest, dass die Kohlfigur von oben bis unten mit Scheiße beschmiert war. Unser Klassenkamerad G. ging die knapp 250 m bis zur Polizeiwache und meldete dort den Vorfall. Was die Polizei daraufhin unternommen hat, wissen wir nicht, wohl aber, dass die BILD-Zeitung sich in der ihr eigenen Art mittlerweile mit der anrüchigen Angelegenheit beschäftigt hat.
Den "Domnapf" kenne ich genau wie die "Schwarzamsel" seit frühester Kindheit; hier wie dort gab es alles was die pfälzische Küche hergibt, und das ist nicht wenig. Seit Kouti Sitiria, ein Grieche, hier als Betreiber das Szepter schwingt, gibt es für den Gast nicht nur dem "Pfälzer Teller", Schnitzel, Rumpsteaks etc. sondern auch "gehobene mediterrane Küche". Das hatte die Organisatoren unseres Klassentreffens wohl dazu bewogen, diesmal den "Domnapf" als Austragungsort unseres abschliessenden Mittagsessens auszuwählen; wie sich herausstellen sollte, eine ausnehmend... mehr lesen
Gasthaus zum Domnapf
Gasthaus zum Domnapf€-€€€Restaurant0623275454Domplatz 1, 67346 Speyer
4.5 stars -
"Krönender Abschluss unserer Diamantenen Abi-Feier; besser hätten wir es kulinarisch nicht antreffen können" simba47533Den "Domnapf" kenne ich genau wie die "Schwarzamsel" seit frühester Kindheit; hier wie dort gab es alles was die pfälzische Küche hergibt, und das ist nicht wenig. Seit Kouti Sitiria, ein Grieche, hier als Betreiber das Szepter schwingt, gibt es für den Gast nicht nur dem "Pfälzer Teller", Schnitzel, Rumpsteaks etc. sondern auch "gehobene mediterrane Küche". Das hatte die Organisatoren unseres Klassentreffens wohl dazu bewogen, diesmal den "Domnapf" als Austragungsort unseres abschliessenden Mittagsessens auszuwählen; wie sich herausstellen sollte, eine ausnehmend
Geschrieben am 15.05.2023 2023-05-15| Aktualisiert am
15.05.2023
Besucht am 14.05.20231 Personen
Rechnungsbetrag: 5 EUR
Bei unserem Klassentreffen 2013 hatte hier am Sonntagmittag das abschliessende Essen stattgefunden; mein entsprechender GG-Bericht ist leider nicht mehr vorhanden. Ich weiss aber noch, dass wir damals mit der bayrisch-pfälzischen Küche und auch dem Service zufrieden gewesen waren. Diesmal anlässlich unserer Diamantenen Abi-Feier war ja für das sonntägliche Mittagessen der "Domnapf" vorgesehen; einen kleinen Schlenker zum "Wirtshaus am Dom" sollte es für mich aber doch geben.
Nach dem kargen Hotelfrühstück im "La Grotta" hatte ich dort ausgecheckt und mein Auto in die Stuhlbrudergasse, direkt neben das Gasthaus "Zum Domnapf", gefahren und mich dann vom Dom aus auf einen kleinen Bummel über die Maximilianstrasse, die bei den Einheimischen und auch bei mir als Ex-Einheimischem "Hauptschtrooss" heisst. Die Punkte des sonntäglichen Programmteils unseres Klassentreffens "10:15 Besichtigug des Judenbades (Mikwe), seit 2021 als SchUM-Stätte Unesco Welterbe" und "11:30 Dombesuch mit Krypta (keine Führung)" habe ich geschwänzt; sowohl die Mikwe wie auch den Dom kenne ich in- und auswendig und das Wetter war allzu schön. Auf dem kurzen Weg zum "Wirtshaus am Dom" kam ich an einem der zahlreichen Brezelstände vorbei: ja, in der Brezelstadt Speyer, die die Brezel ja auch im Stadtwappen führt. bekommen Einheimsche wie auch Besucher selbst an Sonn- und Feiertagen frischgebackene Laugenbrezeln. Zwei Prachtexemplare davon zum Preis von EUR 0,95 pro Stück schnappte ich mir als Wegzehrung; gerade war von der Brezelbäckerei Berzel (vormals Keim) frischer Nachschub ausgeladen worden. Im Aussenbereich des Wirtshauses am Dom sicherte ich mir ein Sonnenplätzchen, bestellte eine Apfesaftschorle (0,5l EUR 4,90), zog die Jacke aus, krempelte die Ärmel hoch und liess mich von der Sonne bescheinen bei einer Temperatur von 22° Celsius. Jede Menge Touristen tummelten sich auf der "Hauptschtrooss", vor allem welche aus dem englischsprachigen oder aus China bzw. Japan, aber an meinen Nebentische wurde Italienisch bzw. Russisch parliert. Um 12:15 Uhr bezahlte ich und machte mich auf den Weg zum "Domnapf" zwecks Einnahme des gemeinsamen Mittagsessen, bevor wir uns für zwei Jahre wieder in alle Winde zerstreuten.
Bei unserem Klassentreffen 2013 hatte hier am Sonntagmittag das abschliessende Essen stattgefunden; mein entsprechender GG-Bericht ist leider nicht mehr vorhanden. Ich weiss aber noch, dass wir damals mit der bayrisch-pfälzischen Küche und auch dem Service zufrieden gewesen waren. Diesmal anlässlich unserer Diamantenen Abi-Feier war ja für das sonntägliche Mittagessen der "Domnapf" vorgesehen; einen kleinen Schlenker zum "Wirtshaus am Dom" sollte es für mich aber doch geben.
Nach dem kargen Hotelfrühstück im "La Grotta" hatte ich dort ausgecheckt und mein Auto in... mehr lesen
Wirtshaus Am Dom
Wirtshaus Am Dom€-€€€Restaurant06232621179Maximillianstraße 96, 67346 Speyer
4.0 stars -
"Diesmal war es nur eine große Apfelschorle ........." simba47533Bei unserem Klassentreffen 2013 hatte hier am Sonntagmittag das abschliessende Essen stattgefunden; mein entsprechender GG-Bericht ist leider nicht mehr vorhanden. Ich weiss aber noch, dass wir damals mit der bayrisch-pfälzischen Küche und auch dem Service zufrieden gewesen waren. Diesmal anlässlich unserer Diamantenen Abi-Feier war ja für das sonntägliche Mittagessen der "Domnapf" vorgesehen; einen kleinen Schlenker zum "Wirtshaus am Dom" sollte es für mich aber doch geben.
Nach dem kargen Hotelfrühstück im "La Grotta" hatte ich dort ausgecheckt und mein Auto in
Geschrieben am 15.05.2023 2023-05-15| Aktualisiert am
16.05.2023
Besucht am 13.05.2023Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
60 Jahre ist es mittlerweile her, dass wir am Speyerer Altsprachlichen Gymnasium, das direkt neben dem Historischen Museum der Pfalz und nur einen etwas grösseren Steinwurf weit vom Kaiserdom, dem größten romanischen Dom der Welt,entfernt liegt, unser Abitur abgelegt hatten. Aus diesem Grund haben wir am 13./14.05.23 unser Diamantenes Klassentreffen abgehalten; zuvor hatten wir uns zuletzt 2018 getroffen, die für 2020 und 2022 vorgesehenen Treffen hatten "dank" der Pandemie und der damit einhergehende Beschränkungen leider abgesagt werden müssen. 11 Klassenkameraden nebst 7 Ehefrauen waren angereist; zwei weitere Klassenkameraden konnten krankheitsbedingt nicht kommen und ein weiterer war leider am 22.04.23 nach längerer Krankheit verstorben; tragischerweise war ihm nur 9 Tage später seine Ehefrau ins Grab nachgefolgt.
Bevor wir um 19:30 Uhr am Samstag in die "Schwarzamsel" konnten, galt es einiges an Rahmenprogramm zu bewältigen: 13:30 Uhr Treffen mit Kaffee und Kuchen bei unserer ortsansässigen Kameradin, der einzigen von vier Mädels, die damals bis zum Abi durchgehalten hatte und später an unserem Gymnasium Oberstudienrätin für Latein und Deutsch war, unter dem Motto "Wiedersehen - Plaudern - Sich austauschen und Erinnern" // 16:00 Uhr Dom: Besichtigung des Kaisersaals mit Turmbesteigung // 17:00 Uhr: Café-Pause im "Forum Kaffee" des Historischen Museums // 18:00 Uhr Pressetermin mit der Zeitung "Rheinpfalz" am Eingang unseres Gymnasiums mit Gruppenbild, anschliessend Führung durch das Gymnasium mit Herrn OstD Hartmut Loos, Sekt-Umtrunk.
Die Geschichte der "Schwarzamsel" habe ich hier in einem mittlerweile leider nicht mehr vorhandenen GG-Bericht alles Wissenswerte geschrieben hier die Kurzfassung: Ursprünglich eine unter der Adresse Korngasse 18 eine 1773 gegründete Metzgerei, dann unter dem Namen "Zum Hahnen" eine Weinhandlung mit Restaurant. 1914 von Karl Schirmer erworben und unter dem Namen "Weinwirtschaft Zur Schwarzamsel" geführt. Nächster Besitzer waren die Eheleute Freytag. 1929 dann der Übergang auf Julius und Elsa Schick, die 1946 auch das danebenliegende Haus Nr.19 erwarben, in dem sich das hreutiger Nebenzimmer befindet. Vererbt wurde die "Schwarzamsel" nach dem Tod von Julius Schick an seine einzige Tochter Lore, verheiratet mit dem Revierförster Edwin Zwick. Lore starb früh und Edwin führte das Lokal alleine bis zu seinem Tod 2004 weiter. 1991 war eine umfassende Sanierung und Restaurierung der beiden Gebäude erfolgt. Seit dem Tod von Edwin Zwick ist das Anwesen in eine Stiftung zur Erhaltung der Gebäude und für krebskranke Kinder übergegangen. Geführt wird die "Schwarzamsel" derzeit von Helga Gronau.
Ich selbst kenne die "Schwarzamsel" seit frühester Jugend, war dort zunächst häufig mit meinem Opa, der ganz in der Nähe sein Friseurgeschäft hatte, zu Gast und später regelmässig nach Treibjagden zu den Schüsseltreiben; der Stammtisch der Speyerer Jäger tagte hier und in der Platte des Stammtischs aus massivster Eiche finden sich eingraviert die Namen meines Opas, meines Vaters und auch mein eigener.Bei diesen ganzen Besuchen hatte ich sowohl große Teile der Aera Schick wie auch der Aera Zwick miterlebt.
Bereits beim Klassentreffen 2013 hatte die Samstagsabends-Veranstaltung im Nebenzimmer der "Schwarzamsel" stattgefunden; nun war es wieder soweit. Kurz nach 19:30 Uhr trafen wir ein; der Sektumtrunk im Gymnasium war etwas länger ausgefallen als geplant und hatte für die kleine Verspätung gesorgt.
Nicht gefallen hat mir, das sei vorausgeschickt, der Service. Dieser oblag vorrangig einer Dame mit dickem russischen Akzent; von Freundlichkeit keine Spur, stattdessen war sie streckenweise richtig abweisend und zuweilen auch recht pampig. Man konnte sich fast wie auf dem Kasernenhof fühlen angesichts des Tons, den sie uns gegenüber anschlug. Ich stand mehrfach kurz davor, sie mir verbal zu greifen, habe es dann aber doch unterlassen, um uns allen nicht die gute Laune zu versauen.
Meine liebe Frau hatte diesmal ja leider nicht mitkommen können, also musste ich nur für mich alleine bestellen. Zum Trinken orderte ich zunächst ein Weizen vom Fass (0,5l EUR 4,30) und dann zum Essen stieg ich um auf Riesling Kabinett Forster Schnepfenpflug von der Winzergemeinschaft Forst (0,25l EUR 4,50); diesen Wein hatte es schon in meinem Elternhaus gegeben. Es wurden mehr als nur ein Glas davon; der Wein war sehr schmackhaft und das Hotel lag nur fünf Fußminuten entfernt. Mein Essenswunsch hatte bereits vorab festgestanden: als Vorspeise "Knoblauchbrotsuppe" für EUR 5,40 und als Hauptgericht, wie könnte es anders sein, die "Pfälzer Platte" mit Saumagen, Leberknödel, grober Bauernbratwurst, Weinsauerkraut und Bauernbrot für EUR 16,90. Das Bauernbrot hatte ich allerdings zugunsten von Bratkartoffeln abgewählt; ein neben mir sitzender Klassenkamerad hatte hier am Mittag (an Samstagen, und nur dann, hat die "Schwarzamsel" am Mittag geöffnet) Leber mit Bratkartoffeln gegessen und diese ausdrücklich gelobt. Am Tisch wurde noch gegessen: "Speyerer Brezel-Flammkuchen, deftig belegt mit Bratwurst, Weinsauerkraut und Käse auf Senfcreme" (EUR 13,90), "Saat Italia mit Schinken, Käse, Tomaten, Eirn und Zwiebeln" (EUR 12,90), "Flammkuchen mit Zwiebeln, Speck und Knoblauch" (EUR 8,90), "Kartoffelmax"; Bratkartoffeln mit Schinken, mit Käse überbacken und zwei Spiegeleiern" (EUR 13,90) und "Rumpsteak Premium Qualität vom getreidegefütterten Rind mit Pfeffer-Cognacsauce und Pommes Frites" (EUR 27,90). Weinmässig wurde, auf meine Empfehlung hin, der bereits erwähnte Forster Schnepfenpflug getrunken sowie ein Sauvignon Blanc vom Weingut Herbert Hammel bzw. ein Grauburgunder vom Weingut Eugen Müller (jeweils EUR 5,90 für 0,25l). Klage über das Essen hörte ich nicht; nur ich haderte ein wenig mit meinem Hauptgericht. Der Saumagen lag ohne den namensgebenden Magen auf meine Teller; für mich ein absolutes "No go". Leberknödel, Bratwurst und Weinsauerkraut waren einwandfrei, während die sogenannen Bratkartoffeln richtig abstanken. Unter Bratkartoffeln verstehe ich dünne oder auch etwas dickere Kartoffelscheiben, die in Butterschmalz zusammen mit Speck knusprig gebraten werden; mitgebratene Zwiebeln können, müssen für mich aber nicht unbedingt sein.. Was da für mich in einem Extra-Schüsselchen ankam, war ein "kartoffeliges Etwas", aber keine Bratkartoffeln! Ich habe ein Gäbelchen voll davon gegessen und dann das Schüsselchen weit weg geschoben.
Obwohl die "Schwarzamsel" normalerweise pünktlich um 22:00 Uhr schliesst, durften wir eine Stuinde länger, also bis 23:00m Uhr bleiben; ein Dank hierfür an Frau Gronau und ihr Team.
Fazit: Ich habe hier in der "Schwarzamsel" bei vielen Anlässen schon besser gegessen; trotzdem vergebe ich engedenk meiner ausgeprägten Sympathie für das Haus im Bereich "Essen" statt angebrachter knapp dreier Sterne deren vier und hoffe auf die gewohnte Küchenqualität bei meinem nächsten Besuch.
60 Jahre ist es mittlerweile her, dass wir am Speyerer Altsprachlichen Gymnasium, das direkt neben dem Historischen Museum der Pfalz und nur einen etwas grösseren Steinwurf weit vom Kaiserdom, dem größten romanischen Dom der Welt,entfernt liegt, unser Abitur abgelegt hatten. Aus diesem Grund haben wir am 13./14.05.23 unser Diamantenes Klassentreffen abgehalten; zuvor hatten wir uns zuletzt 2018 getroffen, die für 2020 und 2022 vorgesehenen Treffen hatten "dank" der Pandemie und der damit einhergehende Beschränkungen leider abgesagt werden müssen. 11 Klassenkameraden... mehr lesen
4.0 stars -
"Das Abendprogramm unserer der diamantenen Abi-Feier fand in meiner geliebten "Schwarzamsel" statt" simba4753360 Jahre ist es mittlerweile her, dass wir am Speyerer Altsprachlichen Gymnasium, das direkt neben dem Historischen Museum der Pfalz und nur einen etwas grösseren Steinwurf weit vom Kaiserdom, dem größten romanischen Dom der Welt,entfernt liegt, unser Abitur abgelegt hatten. Aus diesem Grund haben wir am 13./14.05.23 unser Diamantenes Klassentreffen abgehalten; zuvor hatten wir uns zuletzt 2018 getroffen, die für 2020 und 2022 vorgesehenen Treffen hatten "dank" der Pandemie und der damit einhergehende Beschränkungen leider abgesagt werden müssen. 11 Klassenkameraden
Geschrieben am 15.05.2023 2023-05-15| Aktualisiert am
17.05.2023
Besucht am 13.05.20231 Personen
Rechnungsbetrag: 134 EUR
Im Zuge unserer diamantenen Abi-Feier am 13. und 14.05.23 hatte ich meine am Ort ansässige Klassenkameradin Anfang März um eine Hotelempfehlung gebeten, nachdem die Doppelzimmer im "Domhof", wo wir bei früheren Klassentreffen schon mal übernachtet hatten, preislich in unermessliche Höhen geklettert waren. Hatten wir 2013 noch EUR 160,00 für ein zugegebenermassen sehr schönes Doppelzimmer incl. Frühstück und Parkplatz bezahlt, werden derzeit für eine Übernachtung EUR 550,00 verlangt; für eine Provinzstadt wie Speyer ein absoluter Unding, Kaiserdom hin oder her. Sie hatte mir das sehr zentral gelegene "Hotel-Ristorante Boardinghouse La Grotta" empfohlen und auch gleich ein Doppelzimmer für mich und meine Frau provisorisch reservieren lassen; binnen einer Woche sollte ich zu- oder absagen. Noch am gleichen Tag habe ich in Speyer angerufen und das Zimmer im "La Grotta" festgemacht. Am Vormittag des letzten Samstags reiste ich an; leider ohne meine Frau, die sich kurzfristig für ein Zuhausebleiben entschieden hatte, da sie derzeit noch schlechter zu Fuß ist als ohnehin schon, und das Rahmenprogramm des Klassentreffens etliche "Fußmärsche" vorsah. Schade!
Das Einchecken im Boardinghouse kann erst ab 15 Uhr erfolgen und ebenso wenig flexibel zeigte sich das Personal bei Änderungswünschen. Als der junge Mann an der Rezeption feststellte, dass ich alleine angereist war, meinte er:" Da täte es für Sie ja auch ein Einzelzimmer; aber dafür müsste ich hier bei mir im Computer ziemlich viel ändern und dafür habe ich auch die Zeit nicht." Ja gehts noch? Schliesslich schlug er vor, dass ich das Doppelzimmer für EUR 130,00 behalten würde und dass dafür das mit EUR 5,00 veranschlagte Frühstück "aufs Haus" gehen würde. Ich wollte mich nicht herumstreiten und akzeptierte. Durch ein großes Hoftor, das mit dem Haustür- un Zimmerschlüssel per Automatik geöffnet werden kann, führte er mich über einen kleinen Hof, auf dem sich für mein Auto der letzte freie Parkplatz gefunden hatte, zum Zimmerbereich .Zwei Klassenkameraden, die auch im "La Grotta" gebucht hatten, mussten ihre Fahrzeuge in einem nahegelegenen Parkhaus abstellen, denn freie Parkplätze in der Gutenbergstrasse, wo das "La Grotta" liegt, sind äusserst rar.
Der Bereich Boardinghouse verfügt über insgesamt acht Zimmer; wieviele davon Doppel- bzw. Einzelzimmer sind, kann ich nicht sagen. Mein Zimmer mit der Zimmernummer 14 (warum 14, wenn es nur 8 Zimmer gibt?) lag im 1.Obergeschoss: hinauf ging es per Fahrstuhl. Wass ich so auch noch nie erlebt habe: der Wahlknopf muss während der gesamten Fahrt gedrückt bleiben; lässt man ihn los, bleibt der Fahrstuhl abrupt stehen und bewegt sich keinen Millimeter weiter. Wurde mir aber von dem Servicemenschen mitgeteilt. Als er mir das Zimmer aufgeschlossen und den Schlüssel übergeben hatte, bat ich ihn, für mich für den Sonntagmorgen einen Weckruf um 08:00 im Hauscomputer einzustellen. "So was wie Weckruf gibt es bei uns hier im Hause nicht!" So richtig scheint das "La Grotta" den Servicegedanken wohl noch nicht verinnerlicht zu haben; um so mehr beschlagen ist man in Sachen Kasse machen. Die Zimmer müssen am Abreisetag bis spätestens 10 Uhr geräumt sein, angeblich um eine "gründliche Zimmerreinigung" vornehmen zu können. Bei einer Abreise nach 10:30 Uhr, wird eine "Tagesnutzungsgebühr" in Höhe von EUR 50,00 fällig und bei einer Abreise nach 13:30 Uhr wird ein voller Übernachtungspreis berechnet. Dass Speyer Bischofssitz ist, war mir, der ich in Speyer geboren ist und hier auch meine Jugendzeit verbracht habe, schon von jeher klar; dass hier auch Raubritter zuhause sind, wusste ich bis vorgestern nicht.
Mein Zimmer war sehr einfach und schlicht, das Doppelbett ausreichend groß, dafür war der Nassbereich sprich das Bad mit Toilette und Duschkabine recht klein ausgefallen. Klein bis sehr klein war auch der an der Wand gegenüber dem Bett
befestigte TV-Bildschirm. Insgesamt erhält mein Zimmer die Bewertung "für eine Nacht gehts".
Das Frühstück, das ich am Sonntagmorgen um 09:00 Uhr (um 10:00 startete bereits der nächste Punkt des Rahmenprogramms zur Abi-Feier) zusammen mit meinen beiden Klassenkameraden und deren Ehefrauen einnahm, war karg und phantasielos: aufgeschnittenes nach Pappe schmeckendes Industrie-Baguette, je eine Sorte Wurst, Käse bzw. Marmelade sowie Butter. Kaffee und O-Saft waren nicht abgezählt; das wars dann aber auch schon und ich war damit auch flott durch. Ich habe ausgecheckt sprich bezahlt, den Schlüssel abgegeben, mein Auto vom Hof geholt und bin zur Stuhlbrudergasse gefahren, wo ich es ganz dicht am "Restaurant Zum Domnapf", wo ab 12:30 Uhr das gemeinsame Mittagessen eingenommen werden sollte, abgestellt habe..
Fazit: Einmal "La Grotta" hat mir gereicht; beim nächsten Klassentreffen in 2025 werde ich lieber im ebenfalls zentral gelegenen "Engel" ein Doppelzimmer buchen.
P.S. Beim Auschecken stellte ich fest, dass das Frühstück, das mir nicht in Rechnung gestellt werden sollte, doch berechnet war. Diesmal liess ich den am PC mit Änderungen sehr zögerlichen Mitarbeiter nicht aus meinen Löwenpranken; er musste die Rechnung ändern sprich den berechneten Frühstückspreis herausrechnen, was er auch (allerdings sehr widerwillig) tat.
Im Zuge unserer diamantenen Abi-Feier am 13. und 14.05.23 hatte ich meine am Ort ansässige Klassenkameradin Anfang März um eine Hotelempfehlung gebeten, nachdem die Doppelzimmer im "Domhof", wo wir bei früheren Klassentreffen schon mal übernachtet hatten, preislich in unermessliche Höhen geklettert waren. Hatten wir 2013 noch EUR 160,00 für ein zugegebenermassen sehr schönes Doppelzimmer incl. Frühstück und Parkplatz bezahlt, werden derzeit für eine Übernachtung EUR 550,00 verlangt; für eine Provinzstadt wie Speyer ein absoluter Unding, Kaiserdom hin oder her. Sie... mehr lesen
Ristorante La Grotta
Ristorante La Grotta€-€€€Restaurant0623279823Gutenbergstr. 12, 67346 Speyer
2.0 stars -
"Im Ristorante-Bereich habe ich gefrühstückt und im Bereich "Boardinghouse" habe ich genächtigt" simba47533Im Zuge unserer diamantenen Abi-Feier am 13. und 14.05.23 hatte ich meine am Ort ansässige Klassenkameradin Anfang März um eine Hotelempfehlung gebeten, nachdem die Doppelzimmer im "Domhof", wo wir bei früheren Klassentreffen schon mal übernachtet hatten, preislich in unermessliche Höhen geklettert waren. Hatten wir 2013 noch EUR 160,00 für ein zugegebenermassen sehr schönes Doppelzimmer incl. Frühstück und Parkplatz bezahlt, werden derzeit für eine Übernachtung EUR 550,00 verlangt; für eine Provinzstadt wie Speyer ein absoluter Unding, Kaiserdom hin oder her. Sie
Geschrieben am 04.05.2023 2023-05-04| Aktualisiert am
04.05.2023
In der "Osteria da Marra" in Ottweiler stehen ausgefallene Fisch-Kreationen, aber auch Fleisch und Pasta auf der Karte. Pizza sucht der Gast dagegen vergebens. Familie Marra hat sich ganz bewusst für eine Speisekarte ohne Pizza, dafür aber mit einer Menge anderer italienischer Köstlichkeiten entschieden.
Seit mehr als 30 Jahren steht Bruno Marra am Herd und lässt seiner Leidenschaft für italienische Küche freien Lauf.Einst als jüngster Gastronom im Saarland ausgezeichnet, hat der gebürtige Deutsche mit italienischen Wurzeln viel Erfahrung in der Gastronomie gesammelt.Mit der Neueröffnung der "Osteria da Marra" hat er vor zwei Jahren nun noch einmal einen kompletten Neustart hingelegt. Zusammen mit seiner Ehefrau Nicole, den beiden Kindern Michelle und Sandro sowie seinem Personal erfüllt er die kulinarischen Wünsche der Gäste. Am Wochenende, vior allem abends, sollte man auf jeden Fall einen Tisch reservieren. Montags, dienstags und freitags bietet das Lokal einen Mittagstisch mit wöchentlich wechselnden Angeboten.
Die ersten Gerichte, die Bruno Marra nach der Neueröffnung kochte, gingen wegen der damaligen Pandemie-Einschränkungen ausnahmslos ausser Haus.Dazu hatte sich das Paar eigens große Servierplatten angeschafft. "Uns kannte in Ottweiler niemand, und wir wollten, dass unsere Gerichte appetitlich bei der Kundschaft ankamen", erzählt Nicole Marra. Ganz wichtig war den Marras, das Personal trotz aller Corona-Probleme weiter zu beschäftrigen. "Wir haben dann auch sehr früh mit der Aussen-Gastronomie begonnen und die erste Gäste in einem Zelt an vier Tischen bewirtet. Manchmal haben wir im Regen mit einem Schirm bedient", erinnert sie sich. Sie ist gelernte Friseurin, hat sich nach der Hochzeit mit ihrem Ehemann für die Gastronomie entschieden. Auch die beiden Kinder sind mit im Betrieb, und spätestens wenn der ein Jahr alte Enkel Levi die Nudeln vom "Nonno" (italienisch für Opa) isst, kann man ahnen, wer einmal der Chef in der "Osteria da Marra" sein wird. Bis dahin freut sich die gesamte Familie auf viele zufriedene Kunden.
(auszugsweise SZ vom 04.05.23)
In der "Osteria da Marra" in Ottweiler stehen ausgefallene Fisch-Kreationen, aber auch Fleisch und Pasta auf der Karte. Pizza sucht der Gast dagegen vergebens. Familie Marra hat sich ganz bewusst für eine Speisekarte ohne Pizza, dafür aber mit einer Menge anderer italienischer Köstlichkeiten entschieden.
Seit mehr als 30 Jahren steht Bruno Marra am Herd und lässt seiner Leidenschaft für italienische Küche freien Lauf.Einst als jüngster Gastronom im Saarland ausgezeichnet, hat der gebürtige Deutsche mit italienischen Wurzeln viel Erfahrung in der Gastronomie... mehr lesen
Osteria da Marra
Osteria da Marra€-€€€Restaurant0682470913Enggaß 6, 66564 Ottweiler
stars -
"Bruno Marra: einst jüngster Gastronom im Saarland ......." simba47533In der "Osteria da Marra" in Ottweiler stehen ausgefallene Fisch-Kreationen, aber auch Fleisch und Pasta auf der Karte. Pizza sucht der Gast dagegen vergebens. Familie Marra hat sich ganz bewusst für eine Speisekarte ohne Pizza, dafür aber mit einer Menge anderer italienischer Köstlichkeiten entschieden.
Seit mehr als 30 Jahren steht Bruno Marra am Herd und lässt seiner Leidenschaft für italienische Küche freien Lauf.Einst als jüngster Gastronom im Saarland ausgezeichnet, hat der gebürtige Deutsche mit italienischen Wurzeln viel Erfahrung in der Gastronomie
Geschrieben am 29.04.2023 2023-04-29| Aktualisiert am
29.04.2023
Es gibt Orte, die muss man entdecken. Wie das "Café Reyhan". Es liegt in der scharfen Kurve der vielbefahrenen Metzer Strasse der B41 in Alt-Saarbrücken. Und zwar direkt hinter der Leitplanke. Wer vorbeifährt, hat kaum die Zeit, es als Cafe´wahrzunehmen, trotz des goldenen geschwungenen Schriftzugs "Reyhan Company" auf den Fenstern im Erdgeschoss.Nimmt man sich aber die Zeit, dort zu halten oder sich zu Fuß in die Metzer Strasse 65 aufzumachen, staunt man nicht schlecht: Parvin Fakhamzadeh hat die heruntergekommene ehemalige Werkstatt in ein gemütliches Wohnzimmer-Café verwandelt. "Das war eine absolute Bruchbude, als ich die Räume 2019 gekauft habe", erzählt sie. So nass und muffig, dass die neue Besitzerin erst mal die Wände trockenlegen musste, bevor es an die gründliche Renovierung ging.Die fand während der Corona-Pandemie statt.Und erst vor ein paar Monaten konnte die Iranerin schliesslich ihr Café mit Feinkost-Angebot eröffnen.
Im "Reyhan", geöffnet von montags bis samstags jeweils von 9:30 bis 18:30 Uhr, gibt es feinen Tee und besonderen Kaffee. Zum Beispiel eine auf Sand gekochte Kaffee-Speziualität aus Nordafrika. Oder einen klassischen iranischen Schwarztee mit Kardamon und Safran. "Safran muss man unbedingt mörsern", erklärt Parvin. Er habe zudem eine natürliche antidepressive Wirkung, fügt sie lachend hinzu und stellt eine goldverzierte Tasse hin, deren Unhalt köstlich duftet.
Parvin Fakhamzadeh musste 2019 zum zweiten Mal aus dem Iran fliehen, nachdem das Mullah-Regime sich die Trockenhefe-Fabrik ihrer Familie unter den Nagel gerissen hatte. Eine schlimme Geschichte, über die sie nicht gerne spricht. Aber die Frau ist eine Macherin, lässt sich nicht unterkriegen und hat sich mit dem "Reyhan", benannt nach ihrer Großmutter und zugleich das persische Wort für "Basilikum", einen Traum erfüllt. Ihre Frühstücksgäste nehmen Platz an runden Tischen mit bunten Stühlen und Tischdecken. "Ich lege großen Wert auf Regionales und gute Qualität", sagt Parvin, die von ihrem 24-jährigen Sohn zeitweise im Café unterstützt wird. Nach und nach will sie ihr Angebot erweitern.Wer zum Frühstück kommt, kann wählen zwischen einem konventionellen Frühstück mit Ei,Wurst, Käse und Marmelade oder auch einer veganen Alternative. Tee-Liebhaber sind hier am rechten Ort.
Für den Winter hat sich Parvin vorgenommen, den wunderschönen grünen Kachelofen wieder in B etrieb zu nehmen. Und ein größeres Schild wäre auch schön, lacht sie. Für ihr Café hinter der Leitplanke.
(auszugsweise SZ vom 28.04.23)
Es gibt Orte, die muss man entdecken. Wie das "Café Reyhan". Es liegt in der scharfen Kurve der vielbefahrenen Metzer Strasse der B41 in Alt-Saarbrücken. Und zwar direkt hinter der Leitplanke. Wer vorbeifährt, hat kaum die Zeit, es als Cafe´wahrzunehmen, trotz des goldenen geschwungenen Schriftzugs "Reyhan Company" auf den Fenstern im Erdgeschoss.Nimmt man sich aber die Zeit, dort zu halten oder sich zu Fuß in die Metzer Strasse 65 aufzumachen, staunt man nicht schlecht: Parvin Fakhamzadeh hat die heruntergekommene ehemalige... mehr lesen
Café und Feinkost Reyhhan
Café und Feinkost Reyhhan€-€€€Cafe01632661685Metzer Straße 65, 66117 Saarbrücken
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"Eine kulinarische Entdeckung hinter der Leitplanke ........." simba47533Es gibt Orte, die muss man entdecken. Wie das "Café Reyhan". Es liegt in der scharfen Kurve der vielbefahrenen Metzer Strasse der B41 in Alt-Saarbrücken. Und zwar direkt hinter der Leitplanke. Wer vorbeifährt, hat kaum die Zeit, es als Cafe´wahrzunehmen, trotz des goldenen geschwungenen Schriftzugs "Reyhan Company" auf den Fenstern im Erdgeschoss.Nimmt man sich aber die Zeit, dort zu halten oder sich zu Fuß in die Metzer Strasse 65 aufzumachen, staunt man nicht schlecht: Parvin Fakhamzadeh hat die heruntergekommene ehemalige
Geschrieben am 27.04.2023 2023-04-27| Aktualisiert am
27.04.2023
Eine vierköpfige Familie bei einem Spaziergang in der Natur. Alle lächeln, wirken fröhlich. Ein eingespieltes Team. Dieses Foto ziert die Homepage von Merker´s Restaurant und Hotel in Nohfelden-Bosen. Es zeigt die beiden Inhaber Henriette und Henning Merker mit ihren Kindern Klara (eineinhalb Jahre) und Nils (zwölf Jahre). Sie sind die nächte Generation, die das bekannte Hotel führen und die lange Geschichte der Gastfreundschaft weiter schreiben wollen.
Früher wie heute ist es ein Familienbetrieb. Wobei das Thema Familie auch Teil des Konzeptes ist.Sei es nun bei den verschiedenen Feiern im Hause Merker oder bei dem ganz alltäglichen Restaurantbesuch. Aber nicht nur alte und junge Gäste sind hier willkommen sondern auch vierbeinige. Hunde dürfen mit ins Hotelzimmer und auch zum Frühstück in den Gastrobereich. "Denn sie sind auch Teil der Familie", so Henriette Merker.
20 Plätze bietet das Kaminzimmer, hinzu kommen etwa 60 im Esszimmer, dem Hauptrestaurantbereich. Darüber hinaus gibt es noch einen Nebenraum mit bis zu 30 weiteren Plätzen. Die Speisekarte bietet eine abwechslungsreiche Mischung.Vom argentinischen Rumpsteak über Lyonerpfanne und Gefillde bis hin zu Pasta. Auch Wildgerichte gehören zum Angebot. Besonders beliebt seien die Fischgerichte mit Saibling, Zander oder Kabeljau. "Wir achten beim Einkauf auf Qualität und Preis." Denn die Gäste sollen sich ihre Leibspeise auch leisten können. Wer neben dem Genuss beim Dinner auch noch etwas Spannung haben möchte, für den könnte das Überraschungsmenü etwas sein. Dabei werden dem Gast sechs Gänge aufgetischt. welche, das erfährt er im Vorfeld nicht. Zuständig für die Kreationen auf dem Teller ist Küchenchef Henning Merker. Er bringt verschiedene Komponenten zusammen, die dann das Menü ergeben. "Es ist ein bisschen wie ein Modulbaukasten bei VW", vergleicht er seine Arbeit in der Küche.So gebe es bestimmte Beilagen wie selbst gemachte Spätzle, Serviettenknödel und Selleriepüree, die ohnehin gebraucht würden. Diese kombiniert er raffiniert und neu. 38 Euro kostet ein solches Überraschungsmenü. "Die Idee kommt gut bei den Gästen an", weiss Henriette Merker. Sieben Tage die Woche hat das Restaurant geöffnet, jeweils ab 18 Uhr. "Es ist schwierig geworden, voraus zu planen", gesteht sie, "die Leute entscheiden sich meist sehr kurzfristig." In der Küche wird Chef Henning Merker von drei marokkanischen Azubis unterstützt. Und im Service kann es schon mal sein, dass eine sehr junge Dame die Speisekarten oder die Brotkörbe an die Tische bringt. "Klara hilft gerne mit", sagt Henriette Merker lächelnd. Mit ihren eineinhalb Jahren kenne ihre Tochter bereits die Stammgäste, denen sie dann ein freundliches "Appetit" zurufe.
Das Hauptgeschäft im Hause Merker sind die Familienfeiern. Diese reichen von Taufe, Kommunion, Konfirmation und Geburtstagen bis hin zu Beerdigungen. Je nach Anzahl der Gäste geben es die Räumlichkeiten her, auch zwei Feiern parallel ausrichten zu können. In den Sommermonaten dominiert das Thema Hochzeit. Dann wird in der Scheunen, idyllisch am Weiher gelegen, gefeiert.
(auszugsweise SZ vom 27.04.23)
Eine vierköpfige Familie bei einem Spaziergang in der Natur. Alle lächeln, wirken fröhlich. Ein eingespieltes Team. Dieses Foto ziert die Homepage von Merker´s Restaurant und Hotel in Nohfelden-Bosen. Es zeigt die beiden Inhaber Henriette und Henning Merker mit ihren Kindern Klara (eineinhalb Jahre) und Nils (zwölf Jahre). Sie sind die nächte Generation, die das bekannte Hotel führen und die lange Geschichte der Gastfreundschaft weiter schreiben wollen.
Früher wie heute ist es ein Familienbetrieb. Wobei das Thema Familie auch Teil des Konzeptes... mehr lesen
Restaurant in Merkers Bostal-Hotel
Restaurant in Merkers Bostal-Hotel€-€€€Restaurant, Catering0685290240Bostalstraße 46, 66625 Nohfelden
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"Die nächste Generation hat das "Merker´s Hotel & Restaurant" in Nohfelden-Bosen übernommen ........" simba47533Eine vierköpfige Familie bei einem Spaziergang in der Natur. Alle lächeln, wirken fröhlich. Ein eingespieltes Team. Dieses Foto ziert die Homepage von Merker´s Restaurant und Hotel in Nohfelden-Bosen. Es zeigt die beiden Inhaber Henriette und Henning Merker mit ihren Kindern Klara (eineinhalb Jahre) und Nils (zwölf Jahre). Sie sind die nächte Generation, die das bekannte Hotel führen und die lange Geschichte der Gastfreundschaft weiter schreiben wollen.
Früher wie heute ist es ein Familienbetrieb. Wobei das Thema Familie auch Teil des Konzeptes
Früher führte Madame Bardot hier den Laden an der Mainzer Strasse. Die "Madame" war Saarbrückens erste Schwulenkneipe. Spätere Gastronomieversuche hielten sich trotz sehr guter Lage nicht lange. Doch seit Batuhan "Batu" Duran und seine Frau Ela den Laden übernommen haben, brummt das Geschäft. 26 waren beide, als sie im September 2021 in der Mainzer Strasse ihrer Heimatstadt an dem Leerstand vorbeispazierten und sich dachten:"Das passt."
Zumindest Hotelfachfrau Ela wusste, was auf sie zukommt. Auch Batu, der Kommunikation und Medien in Mannheim studiert hatte, jobbte schon seit seiner Schulzeit in Cafés und Kneipen. Weil sie auch noch ein Privatleben haben wollten, beschlossen sie:"Wir öffnen nur tagsüber vom 9 Uhr bis 18 Uhr und am Wochenende von 9:30 Uhr bis 17 Uhr - und abends gehen wir heim."
Der Hauptbringer ist neben allerlei Arten von Kaffee natürlich das Essen, fast alles mit leicht türkischer Note. Auch hier gehen Batu und Ela von ihren eigenen Vorlieben aus. Da gibt es etwa "Menemen mit Burrata", Batus Leibspeise, oder türkische Sesam-Ringe in Herzform mit Rührei und Cherry-Tomaten. Für längere Frühstücke zu zweit empfiehlt Batu die große "Serpme-Platte" mit zwölf herzhaften und süßen Speisen. Sehr gut kommen auch die "Stullen" an, Edelbutterbrote mit Avocadocreme und getrockneten Tomaten. Mittags gibt es ein Stammessen und nachmittags frische Kuchen von Lillis Kuchenwerkstatt am St.Johanner Markt. Überhaupt bemüht sich das Paar, von den Rimocco-Gewürzen bis zum Henn-Kaffee so viel wie möglich regional zu beziehen.Sie kümmern sich beide um den Service, zusammen mit neun studentischen Kräften; vier Leute arbeiten in der Küche unter der Regiev von Batus Tante. Leer ist es im "Batela" eigentlich nie, an Wochenenden stehen manche geduldig schon mal eine Dreiviertelstunde an, bis ein Platz frei wird. Über so viel Geduld staunt selbst Batu. Auch draußen davor kann man gut sitzen. "Hier ist von morgens bis abends Sonne" sagt er und rollt bei heißem Wetter gern die Markise raus.
(auszugsweise SZ vom 26.04.23)
Früher führte Madame Bardot hier den Laden an der Mainzer Strasse. Die "Madame" war Saarbrückens erste Schwulenkneipe. Spätere Gastronomieversuche hielten sich trotz sehr guter Lage nicht lange. Doch seit Batuhan "Batu" Duran und seine Frau Ela den Laden übernommen haben, brummt das Geschäft. 26 waren beide, als sie im September 2021 in der Mainzer Strasse ihrer Heimatstadt an dem Leerstand vorbeispazierten und sich dachten:"Das passt."
Zumindest Hotelfachfrau Ela wusste, was auf sie zukommt. Auch Batu, der Kommunikation und Medien in... mehr lesen
Café Batela
Café Batela€-€€€CafeMainzer Straße 4, 66111 Saarbrücken
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"Wo einst die "Madame" war, gibt´s jetzt Vielfalt schon zum Frühstück .........." simba47533Früher führte Madame Bardot hier den Laden an der Mainzer Strasse. Die "Madame" war Saarbrückens erste Schwulenkneipe. Spätere Gastronomieversuche hielten sich trotz sehr guter Lage nicht lange. Doch seit Batuhan "Batu" Duran und seine Frau Ela den Laden übernommen haben, brummt das Geschäft. 26 waren beide, als sie im September 2021 in der Mainzer Strasse ihrer Heimatstadt an dem Leerstand vorbeispazierten und sich dachten:"Das passt."
Zumindest Hotelfachfrau Ela wusste, was auf sie zukommt. Auch Batu, der Kommunikation und Medien in
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Bistronomie ? "Das stammt aus einer Küchenbewegung in den 1990er Jahren", erklärt der 31-jährige, "und steht für gehobene Speisen in einem lockeren Umfeld." Die Speisekarte ist bewusst klein gehalten, "wird peu à peu gewechselt", so der Chef. Sein Küchenstil ist unverkennbar: Es ist ein Crossover aus europäischen und asiatischen Einflüssen. "Wir bedienen uns bei verschiedensten Küchenrichtungen und interpretieren das Ganze auf unsere Art." Ganz wichtig: Das möglichst beste Produkt soll es sein, am liebsten regional und alles wird frisch zubereitet. So gelingt es dem Jouliard-Team, seine Gäste immer wider zu überraschen. "Hähnchen-Dim Sum mit Kimchi, Erdnuss und Mango", "Rindertartar mit Burrata, Gurke und Steinpilzcrême" oder "Roastbeef mit Sauce Béarnaise, serviert mit Kräutersaitlingen und Bratkartoffeln" sollen hier als kleine Beispiele genannt werden. Das git auch für den "Loup de Mer mit sautiertem Mangold, Dashi Beurre Blanc und Pommes Pavé" - ein typisches Crossover-Gericht im "Jouliard" . Der Wolfsbarsch stammt dabei aus regionaler Produktion, Fluhr bezieht ihn von dem Saarbrücker Startup-Unternehmen "Seawater Cubes". Ebenfalls ein regionales Spitzenprodukt ist der Saibling von der Fischzucht Rosengarten aus Trassem im Hochwald. Fluhr bringt ihn zart gebeizt mit mariniertem Spitzkohl, Orange und altem Balsamico auf den Teller - ein Fest für Augen, Nase und Gaumen. Das sind auch die beiden Haus-Desserts: Savarin mit Rhabarber,Erdbeere und Pandan (ein ostasiatisches Gewürz aus Pflanzenblättern, das nussig und vanilleähnlich schmeckt) sowie die betörende Schokoladentarte mit gerösteten Erdnüssen und Vanille. Originell und ansprechend sind die Speisen angerichtet, aufmerksam ist der Service unter der Leitung von Pascal Welker, auf die Getränkeempfehlungen kann sich der Gast verlassen.
(auszugsweise SZ vom 01.06.23)