Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 516502x gelesen 9222x "Hilfreich" 7909x "Gut geschrieben"
Das "Victor´s Fine Dining" aus Perl-Nennig ist am Montag in Paris vom internationalen Restaurantranking "La Liste" einmal mehr ausgezeichnet worden. Chefkoch Christian Bau konnte sich über eine Top-Platzierung seines Restaurants freuen. Mit 99 von möglichen 100 Punkten rangiert das "Victor´s Fine Dining" nun in der zweithöchsten Spitzengruppe aller Restaurants weltweit.
Christian Bau wurde schon vor diesem Abend in Paris mit den höchsten Lorbeeren der Restaurant-Welt ausgezeichnet. Seit 2005 hält er ohne Unterbrechung drei Sterne des "Guide Michelin". Seine japanisch-französische Küche lockt Gäste aus der ganzen Welt auf Schloss Berg an der deutsch-luxemburgischen Grenze. Doch jetzt gehört das Sterne-Restaurant offiziell zu den allerbesten der Welt.
(SZ vom 22.11.23)
Das "Victor´s Fine Dining" aus Perl-Nennig ist am Montag in Paris vom internationalen Restaurantranking "La Liste" einmal mehr ausgezeichnet worden. Chefkoch Christian Bau konnte sich über eine Top-Platzierung seines Restaurants freuen. Mit 99 von möglichen 100 Punkten rangiert das "Victor´s Fine Dining" nun in der zweithöchsten Spitzengruppe aller Restaurants weltweit.
Christian Bau wurde schon vor diesem Abend in Paris mit den höchsten Lorbeeren der Restaurant-Welt ausgezeichnet. Seit 2005 hält er ohne Unterbrechung drei Sterne des "Guide Michelin". Seine japanisch-französische Küche lockt Gäste aus der ganzen Welt auf Schloss Berg an der deutsch-luxemburgischen Grenze. Doch jetzt gehört das Sterne-Restaurant offiziell zu den allerbesten der Welt.
(SZ vom 22.11.23)
Victor’s Fine Dining by Christian Bau
Victor’s Fine Dining by Christian Bau€-€€€Restaurant, Sternerestaurant, Sternehotel0686679118Schloßstr. 27-29, 66706 Perl
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"Perler Restaurant "Victor´s Fine Dining" von "La Liste" geehrt" simba47533Das "Victor´s Fine Dining" aus Perl-Nennig ist am Montag in Paris vom internationalen Restaurantranking "La Liste" einmal mehr ausgezeichnet worden. Chefkoch Christian Bau konnte sich über eine Top-Platzierung seines Restaurants freuen. Mit 99 von möglichen 100 Punkten rangiert das "Victor´s Fine Dining" nun in der zweithöchsten Spitzengruppe aller Restaurants weltweit.
Christian Bau wurde schon vor diesem Abend in Paris mit den höchsten Lorbeeren der Restaurant-Welt ausgezeichnet. Seit 2005 hält er ohne Unterbrechung drei Sterne des "Guide Michelin". Seine japanisch-französische Küche lockt
Geschrieben am 18.10.2023 2023-10-18| Aktualisiert am
20.10.2023
Besucht am 18.10.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 100 EUR
Doch beginnen wir ganz vorne: am Anlässlich der auf fünf Tage eingedampften Bliesgau-Lammwoche(n) hatten meine Frau und ich für heute bei einem der teilnehmenden Spitzenköche, Jörg Künzer vom "Gräfinthaler Hof", einen Tisch bestellt, nachdem wir anlässlich der letzten Lammwoche bei Sternekoch Cliff Hämmerle gespeist hatten. Gegen 13 Uhr trafen wir am "Hof" ein; bei gerade mal 12°C wollten wir natürlich nicht im absolut leeren Biergarten sitzen und auch drinnen war es erstaunlich ruhig. Sonst herrscht hier Mittags wie Abends reges Treiben; warum heute so wenige Gäste da waren wissen wir nicht. Man liess uns die Wahl zwischen dem vorderen Gastraum und dem Wintergarten; wir nahmen im vorderen Gastraum, wo lediglich ein Tisch mit zwei älteren Damen besetzt war, Platz. Es dauerte schon ein Weilchen, bis eine junge Servicekraft mit zwei Speisekarten und der Weinkarte bei uns auftauchte; überhaupt war der Service nicht von der schnellen Truppe, wie sich im weiteren Verlauf noch zeigen sollte. Meine Frau bestellte ihren gewohnten Averna (EUR 5,50) und eine kleine Flasche Primus-Mineralwasser (EUR 3,50); ich nahm ein kleines Park-Pils und zum Essen einen nicht weiter spezifizierten Pfälzer Riesling (0,1l EUR 9,50). Mit unseren Getränken kam auch der Küchengruß: ein Körbchen mit Weißbrot, ein Schüsselchen Quark und ein weiters Schüsselchen mit entkernten grünen bzw., schwarzen Oliven. Insgesamt noch langweiliger als beim letzten Besuch; da war wenigstens noch ein Näpfchen mit Gänseschmals dabei gewesen.
Meine liebe Frau bestellte sich als Vorspeise die "Kreative Variation vom Bliesgaulamm: Lammleberpraline / Lammsülze / Lammconsommé mit Flädleeinlage" für EUR 19,50. Die Variation kam in bzw. auf einer Etagere auf den Tisch. Die Consommé, ich durfte natürlich probieren, war sehr fein, hätte allerdings ein bisschen heisser sein dürfen. Dieser Teil der Variation gefiel ihr gut, auch die Lammleberpraline wusste bei ihr zu punkten, während die Lammsülze glatt durchfiel. Zu wenig Geschmack; so lautete ihr Kommentar, auch fand sie EUR 19,50 für diese Vorspeise dann doch recht teuer. Da hatte ich mit meiner Vorspeise, den "hausgemachten Lamm-Maultaschen mit geschmälzten Zwiebeln auf schwarzem Linsengemüse im Essigsud" für EUR 16,00 das bessere Los gezogen. Einwandfreie Maultaschen mit einwandfreier Lammbrätfüllung, bedeckt mit einwandfrei geschmälzten Zwiebeln, thronend auf einwandfreiem Linsengemüse in einwandfreiem Essigsud. Insgesamt eine absolut einwandfreie Vorspeise -:)).
Alles andere als einwandfrei war dafür mein Pfälzer Riesling; einen schlimmeren habe ich, gebürtiger Speyerer, in meinem ganzen Leben noch nie getrunken. Ob man sich wohl schämt, den Name dies Pfälzer Erzeugers auf der Weinkarte anzugeben? Möglich isses. Diesen unsäglichen Wein mit EUR 9,50 für 0,1l zu bepreisen ist schon eine ziemliche Frechheit, was ich der Servicedame gegenüber auch so erwähnt habe. Getrunken habe ich zwei kleine Schlucke davon; der Rest verblieb im Glas, ich wollte mich schliesslich nicht vergiften. Die Servicedame bot mir einen anderen Wein an, aber mein Bedarf an Wein sei für heute gedeckt, liess ich verlauten. Auch lehnte ich einen Schnaps aufs Haus als kleine Wiedergutmachung ab. Der Reinfall mit dem Wein war aber auch für mich der einzige Negativpunkt, allerdings ein ziemlich fetter,den ich bei meiner Bewertung zu notieren und zu berücksichtigen hatte.
Trotz der Lammwoche wurde meine Frau mit ihrem Hauptgericht dem Lamm untreu und wechselte hinüber zum Borstenvieh; sie hatte "Cordon Bleu vom Eifler Landschwein mit Landschinken, Bergkäse, Pommes Frites und Beilagensalat" (EUR 24,50) bestellt. Mit dieser ihrer Wahl war sie durchaus zufrieden; das Fleisch war sehr zart und die Pommes waren sehr knusprig. Mein Hauptgericht, die "Hausgemachte Lammbratwurstschnecke mit Ratatouille im Kartoffelnest und Rosmarinkartöffelchen" für EUR 26,00 vermochte bei mir genau so zu punkten wie es die Vorspeise gekonnt hatte. Eine einwandfreie gut gewürzte und Gottseidank nicht à la Merguez komplett durchgegarte Lammbratwurst, eine sehr pikante Ratatouille und die Rosmarinkartöffelchen, vergleichbar mit den niederrheinischen Schmörkes, absolut spitzenmässig. Insgesamt eine total runde Angelegenheit und geschmacklich der sprichwörtliche Oberhammer. Ich war mit meinen Speisen ausserordentlich zufrieden, zufriedener jedenfalls als meine liebe Frau, die hier doch den ein oder anderen Kritikpunkt zu vermelden hatte. So die ganz tolle Wertung im Bereich "Essen" kann ich deshalb nicht vergeben, zumal auch das Debakel mit meinem "Pfälzer Riesling" da kräftig ins Kontor haut und auch den Gesamteindruck mindert.
Fazit: Sollte es im kommenden Jahr, ganz sicher ist das noch nicht, die Bliesgau-Lammwoche in irgendeiner Form im 21.Jahr geben, werden wir dem Lamm wohl wieder im "Hämmerle´s Restaurant" huldigen. Nicht nur, dasss es dort verlässlich keinen Reinfall mit Weinen gibt, ist das Preis-Leistungsverhältnis eindeutig besser und der Service ist es ebenfalls.
Doch beginnen wir ganz vorne: am Anlässlich der auf fünf Tage eingedampften Bliesgau-Lammwoche(n) hatten meine Frau und ich für heute bei einem der teilnehmenden Spitzenköche, Jörg Künzer vom "Gräfinthaler Hof", einen Tisch bestellt, nachdem wir anlässlich der letzten Lammwoche bei Sternekoch Cliff Hämmerle gespeist hatten. Gegen 13 Uhr trafen wir am "Hof" ein; bei gerade mal 12°C wollten wir natürlich nicht im absolut leeren Biergarten sitzen und auch drinnen war es erstaunlich ruhig. Sonst herrscht hier Mittags wie Abends reges... mehr lesen
2.5 stars -
"Noch nie in meinem Leben habe ich, gebürtiger Pfälzer, einen solch saumässigen sprich beschissenen Pfälzer Riesling im Glas gehabt ......" simba47533Doch beginnen wir ganz vorne: am Anlässlich der auf fünf Tage eingedampften Bliesgau-Lammwoche(n) hatten meine Frau und ich für heute bei einem der teilnehmenden Spitzenköche, Jörg Künzer vom "Gräfinthaler Hof", einen Tisch bestellt, nachdem wir anlässlich der letzten Lammwoche bei Sternekoch Cliff Hämmerle gespeist hatten. Gegen 13 Uhr trafen wir am "Hof" ein; bei gerade mal 12°C wollten wir natürlich nicht im absolut leeren Biergarten sitzen und auch drinnen war es erstaunlich ruhig. Sonst herrscht hier Mittags wie Abends reges
Geschrieben am 12.10.2023 2023-10-12| Aktualisiert am
18.10.2023
Für alle Genussmenschen, die sich Jahr für Jahr auf die Bliesgau-Lammwochen freuen, gibt es eine schlechte und eine gute Nachricht. Zuerst die schlechte: Die traditionsreiche Veranstaltung, die letztes Jahr zum 20. Mal stattfand, wird es in dieser Form nicht mehr geben. Der Grund: Es gibt nicht mehr genug Schafe im Bliesgau. Die Versorgung mit hochwertigen Lämmern muss neu aufgebaut werden. Der langjährige Lieferant, Martin Ernst von der Bliesgau-Schäferei Ernst in Blieskastel-Seelbach, musste seine Herde aus beruflichen Gründen stark reduzieren. So stand bis vor kurzem sogar eine komplette Absage der Bliesgau-Lammwochen im Raum. Die gute Nachricht: Eine Handvoll Spitzenköche, die fast alle schon bei den vorhergegangenen Lammwochen mitgemacht hatten, wurde aktiv und sprach Holger Gettmann von Slow Food Saarland, den langjährigen Organisatoren, darauf an, wenigstens eine kleine Lammwoche zu organisieren. "Wir wollen die Lammwochen, bei der wir seit zwei Jahrzehnten mitmachen, nicht ausfallen lassen", waren sich Cliff Hämmerle ("Hämmerle´s Restaurant") aus Webenheim und Jörg Künzer vom "Gräfinthaler Hof" in Mandelbachtal einig. Auch Jürgen Süß, Küchenchef im Zweibrücker "Landschloss Fasanerie" ist wieder mit von der Partie,genau wie Christian Münch-Buchna ("Landhotel Saarschleife", Orscholz) und Markus Keller ("Landhaus Wern´ s Mühle", Ottweiler-Fürth).
Jörg Künzler vom "Gräfinthaler Hof": Die Lammwochen sind bei uns all die Jahre hervorragend gelaufen", so der Inhaber und Küchenchef. "Diesmal haben wir anstelle von zwei Wochen eben nur fünf Tage". Und an einem dieser fünf Tage, nämlich am kommenden Mittwoch, werden sich neben vielen anderen Gästen auch die Simbas im "Gräfinthaler Hof" einfinden, um sich an hochwertigem Lamm zu laben. Herr Künzer bietet als Vorspeisen Lamm-Maultaschen und eine Lamm-Consommé an, als Hauptgerichte Lammbratwurst, Ragout, Lammrücken und Lammhaxe, während bei Sternekoch Cliff Hämmerle von Dienstag bis Freitag unter anderem eine Lamm-Variation, Lamm-Curry und Lamm-Pastetchen auf den Tisch kommen.
Für nächstes Jahr erwägen Holger Gettmann und die Spitzenköche eine größere, saarlandweite Lammwoche zu organisieren. Gerne auch wieder mit Spitzenköchen aus dem benachbarten Frankreich zusammen, dann allerdings möglicherweise unter einem anderen Namen..
(u.a. SZ vom 12.10.23)
Für alle Genussmenschen, die sich Jahr für Jahr auf die Bliesgau-Lammwochen freuen, gibt es eine schlechte und eine gute Nachricht. Zuerst die schlechte: Die traditionsreiche Veranstaltung, die letztes Jahr zum 20. Mal stattfand, wird es in dieser Form nicht mehr geben. Der Grund: Es gibt nicht mehr genug Schafe im Bliesgau. Die Versorgung mit hochwertigen Lämmern muss neu aufgebaut werden. Der langjährige Lieferant, Martin Ernst von der Bliesgau-Schäferei Ernst in Blieskastel-Seelbach, musste seine Herde aus beruflichen Gründen stark reduzieren. So... mehr lesen
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"Bliesgau feiert Lammwoche mit Spitzenköchen ........" simba47533Für alle Genussmenschen, die sich Jahr für Jahr auf die Bliesgau-Lammwochen freuen, gibt es eine schlechte und eine gute Nachricht. Zuerst die schlechte: Die traditionsreiche Veranstaltung, die letztes Jahr zum 20. Mal stattfand, wird es in dieser Form nicht mehr geben. Der Grund: Es gibt nicht mehr genug Schafe im Bliesgau. Die Versorgung mit hochwertigen Lämmern muss neu aufgebaut werden. Der langjährige Lieferant, Martin Ernst von der Bliesgau-Schäferei Ernst in Blieskastel-Seelbach, musste seine Herde aus beruflichen Gründen stark reduzieren. So
Geschrieben am 22.09.2023 2023-09-22| Aktualisiert am
23.09.2023
Besucht am 22.09.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 10 EUR
Heute waren meine Frau, eine Freundin von ihr und ich zum Mittagessen im St.Ingberter "midi! Speziell meine Frau und ich waren neugierig auf das"midi", weil mein Mitmusiker und Proberaumgeber N. dort für den 5.12. einen Tisch für unser diesjähriges Band-Weihnachtsessen reserviert hatte und wir den Laden bisher nicht kannten. Abends ist dort als Küchenchef der im Saarland bekannte Peter Wirbel Chef im Ring; er hatte zusammen mit Sternekoch Jens Jakob zunächst in den Saarbrücker Sternerestaurants "Le Noir" bzw. "JJ - Das Restaurant" und später auch im "Le Comptoir" Kochlöffel und Pfannen geschwungen. Abends werden hier Menüs (4 Gänge EUR 69,00 / 5 Gänge EUR 89,00 / 6 Gänge EUR 109,00) sowie passenden Weinbegleitungen zu EUR 37,00, EUR 46,00 bzw. EUR 55,00 angeboten.
Mittags läuft es hier völlig anders; eine typische Kantinenküchencrew des St.Ingberter Betreibers Pirrung Mensa Vitae GmbH ohne Herrn Wirbel bietet von Montag bis Donnerstag von 11:30 bis 13:30 Uhr einen Mittagstisch für EUR 9,90 mit jeweils drei verschiedenen Hauptgerichten an; auch ein Dessert zu EUR 1,50 ist zu haben.Freitag ist Schlemmer-Freitag "All you can eat".
Wir trafen gegen 12:40 ein. Das typische Kantinen-Ambiente liess mich mit Hinblick auf unser Band-Weihnachtsessen schon erschaudern; "hygge" geht absolut anders. Die Freundin meiner Frau begab sich schon mal ans Büffet; wir beide sassen zunächst nur da und liessen die Umgebung auf uns wirken. Neben dem augenfällig ungemütlichen Ambiente störte uns auch die fehlende Barrierefreiheit sehr. Die im Keller liegenden Toiletten sind nur über eine Treppe mit vielen Stufen zu erreichen; für meine Frau ein schier unüberwindbares Hindernis. Ihr Kommentar: "Da kann ich zum Weihnachtsessen ja nicht mit."
Als die Freundin meiner Frau mit ihrem Teller (rgendwas mit Fisch war drauf) machte ich mich auf den Weg. Geschockt war ich vor allem von der Salattheke: da sah es so aus, als ob vor kurzem eine Rotte Schwarzwild durchgewechselt wäre; eine einzige Sauerei und ein Bild der Verwüstung. Zwei Drittel der anderen Tröge waren bereits geleert oder beinhalteten nur noch sehr geringe Speisereste, aus meiner Sicht zu wenig für eine weitere Portion. Von wegen "All you can eat"; es war ja fast nichts mehr da und nachgerfüllt wurde während unseres Aufenthalts auch nichts! Mir blieb deshalb eigentlich nur noch die Wahl zwischen Scylla und Charybdis, nämlich einer Art Rigatoni mit irgendeiner obskuren Soße darüber oder einem panierten Stück Fisch, das mir nur wenig vertrauenerweckend aussah. Was war das Ende vom Lied? Ich beschloss, hier überhaupt nichts zu essen und erschien zum Erstaunen beider Damen ohne Teller am Tisch. Da es für mich hier schon nichts Geeignetes an Speisen gab, hätte ich doch ganz gerne wenigstens ein Glas Bier oder einen Schluck Wein zu mir genommen. Nicht die Spur einer Chance; der Mittagstisch ist und bleibt hier absolut alkoholfrei, es gibt nur Säfte oder Mineralwasser. Auch sind weder die Heißgetränke Kaffee, Espresso oder Tee zu haben. Schon sehr merkwürdig.
Meine Frau wurde im Gegensatz zu mir "fündig": ein Stück Backfisch mit Kartoffel-Blumenkohl-Gratin, einen überbackener Bonsai-Camembert und ein wenig Gemüse brachte sie mit. Gejubelt hat sie über ihre Beute nicht, ihrer Aussage nach war sie allerdings essbar; loben geht anders.. Ich habe, zuhause angekommen, drei Eier hartgekocht und mir Eitoasts gemacht.
P.S. Im Anschluss an meine Stattdessen-Mahlzeit rief ich meinen Musikerkollege N. an, schilderte ihm meine bzw. unsere "midi"-Eindrücke und erklärte ihm, dass meine Frau dem Weihnachtsessen wegen der fehlende Barrierefreiheit in Sachen Toiletten und auch wegen des nur wenig gemütlichen Ambientes fernbleiben würde und dass ich ohne sie dann wohl auch nicht käme. N.gestand, dass er der "Toilettenfrage" leider keinerlei Beachtung geschenkt hätte, obwohl seine eigene Frau gerade eine Knie-OP, vor der meine noch zurückschreckt, hinter sich hat, und ob ich denn auf die Schnelle einen barrierefreien und gut geeigneten Alternativ-Austragungsort zur Hand hätte. Hatte ich natürlich, wir beide schlagen ohnehin von jeher den jeweiligen Gastrobetrieb für die Weihnachtsessen vor; ich schlug nicht nur vor, sondern führte im Anschluss an unser Telefonat auch gleich das fällige Reservierungsgespräch mit Frau Tittitu, der Chefin der "Gastronomia Dogana" (früher "La Vecchia Dogana") direkt neben der Saarbrücker Galopprennbahn. Dass wir dort in angenehmer Atmosphäre sehr gut speisen werden, daran habe ich keinen Zweifel; haben wir doch dort en famille in den Vorjahren zweimal ein hervorragendes Silvester-Menü genossen und waren auch zu anderen Terminen häufiger zu Gast gewesen. Hier hat immer alles gestimmt bis auf die gelegentlichen cholerischen Ausfälle der Chefin.
Fazit. Das "midi" sieht uns nicht wieder, zum Mittagstisch ohnehin nicht, aber auch die an den Abenden unter der Regie von Herrn Wirbel sicherlich sehr schmackhaft zubereiteten Menüs könnten wir im "midi"-Ambiente weder richtig würdigen noch geniessen. Und was die hier probagierten "Schlemmer-Freitage" zu solchen macht, erschliesst sich wohl nur dem Betreiber; das hier heute Gezeigte hat mit "Schlemmen" soviel zu tun wie übelster Kantinenfraß mit Fine Dining !
Heute waren meine Frau, eine Freundin von ihr und ich zum Mittagessen im St.Ingberter "midi! Speziell meine Frau und ich waren neugierig auf das"midi", weil mein Mitmusiker und Proberaumgeber N. dort für den 5.12. einen Tisch für unser diesjähriges Band-Weihnachtsessen reserviert hatte und wir den Laden bisher nicht kannten. Abends ist dort als Küchenchef der im Saarland bekannte Peter Wirbel Chef im Ring; er hatte zusammen mit Sternekoch Jens Jakob zunächst in den Saarbrücker Sternerestaurants "Le Noir" bzw. "JJ - ... mehr lesen
1.5 stars -
"Das Grauen hat für mich einen Namen : "midi" !" simba47533Heute waren meine Frau, eine Freundin von ihr und ich zum Mittagessen im St.Ingberter "midi! Speziell meine Frau und ich waren neugierig auf das"midi", weil mein Mitmusiker und Proberaumgeber N. dort für den 5.12. einen Tisch für unser diesjähriges Band-Weihnachtsessen reserviert hatte und wir den Laden bisher nicht kannten. Abends ist dort als Küchenchef der im Saarland bekannte Peter Wirbel Chef im Ring; er hatte zusammen mit Sternekoch Jens Jakob zunächst in den Saarbrücker Sternerestaurants "Le Noir" bzw. "JJ -
Geschrieben am 09.09.2023 2023-09-09| Aktualisiert am
09.09.2023
Die leckeren Sattmacher sind dort mit und ohne Fleisch zu haben. Und mit Zutaten aus der Region. Ausserdem wird der typisch amerikanische Snack neu interpretiert.
Der gebürtige Saarbrücker Ingo lebt seit 10 Jahren im Nauwieser Viertel. Viel mehr möchte er nicht über sich verraten, auch nicht seinen Nachnamen. Sein Ziel: "Etwas Schönes im Viertel machen". Und so öffnet Ingo seit etwa drei Monaten jeden Donnerstag, Freitag und Samstag um 17 Uhr Uhr das neue Hotdog-Lokal; hauptberuflich ist er derzeit noch anderweitig tätig.
Der Star auf der kleinen Speisekarte im "manfredo´s" ist der Veggie Dog für 8,50 Euro. Inspiriert durch die Arbeit mit frischem Gemüse verzichtet Ingo als Ersatzprodukt für die Wurst auf vegane Varianten wie Soja oder Tofu. Wegen des Geschmacks landet eine geschmorte Möhre im Brötchen. So bleibt der Geist vergangener Tage in den früheren Räumen des "Nauwieser Lädchens", vormals einer beliebten Anlaufstelle für Bio-Obst und Bio-Gemüse, erhalten. Für jene, die es traditionell mögen, besteht die Wurst in den Hot Dogs aus purem Rindfleisch. Schweinefleisch wäre in einem multikulturellen Viertel wie dem Nauwies ein Problem, so Ingo. Die Hauptzutaten bezieht er aus der im ganzen Saarland bekannten Oberwürzbacher Metzgerei Petermann und der Gersheimer Bäckerei Mischo. Mit diesen Partnern habe sich sehr schnell eine gute Zusammenarbeit etabliert. Bislang laufe der Laden ganz gut. Viele Neugierige wollen die edlen Hotdogs ausprobieren, einige Kunden seien schon öfter dagewesen, sagt Ingo.
Von Viertelbewohnern erhält er viel Zuspruch, das Geschäft offenzulassen. Darüber hinaus hat er noch einen Bezug zum Laden geschaffen. Mit dem Namen "manfredo´s" ehrt er seinen 2022 verstorbenen Vater. Für die Zukunft wünscht er sich, das Geschäft auszubauen und die Speisekarte zu erweitern. Auch das Mittagsgeschäft will er in Angriff nehmen und das Hotdog- Projekt dann auch in eine Vollzeittätigkeit umwandeln.
(Auszugsweise SZ vom 09./10.09.23)
Die leckeren Sattmacher sind dort mit und ohne Fleisch zu haben. Und mit Zutaten aus der Region. Ausserdem wird der typisch amerikanische Snack neu interpretiert.
Der gebürtige Saarbrücker Ingo lebt seit 10 Jahren im Nauwieser Viertel. Viel mehr möchte er nicht über sich verraten, auch nicht seinen Nachnamen. Sein Ziel: "Etwas Schönes im Viertel machen". Und so öffnet Ingo seit etwa drei Monaten jeden Donnerstag, Freitag und Samstag um 17 Uhr Uhr das neue Hotdog-Lokal; hauptberuflich ist er derzeit noch anderweitig... mehr lesen
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"Im Nauwieser Viertel gibt es jetzt edle Hotdogs ........." simba47533Die leckeren Sattmacher sind dort mit und ohne Fleisch zu haben. Und mit Zutaten aus der Region. Ausserdem wird der typisch amerikanische Snack neu interpretiert.
Der gebürtige Saarbrücker Ingo lebt seit 10 Jahren im Nauwieser Viertel. Viel mehr möchte er nicht über sich verraten, auch nicht seinen Nachnamen. Sein Ziel: "Etwas Schönes im Viertel machen". Und so öffnet Ingo seit etwa drei Monaten jeden Donnerstag, Freitag und Samstag um 17 Uhr Uhr das neue Hotdog-Lokal; hauptberuflich ist er derzeit noch anderweitig
Geschrieben am 07.09.2023 2023-09-07| Aktualisiert am
07.09.2023
Besucht am 06.09.2023Besuchszeit: Feier 6 Personen
Rechnungsbetrag: 192 EUR
So haben wir en famille gesessen, gewartet, gewartet und immer weiter gewartet, bis zwischen Vorspeisen und Hauptgerichten über eine Stunde verstrichen war und endlich sehr stockend serviert wurde. Ausgerechnet am Geburtstag meiner Frau, gleichzeitig unser Hochzeitstag, hätten wir uns einen reibungslosen Ablauf und einen schönen Abend im "Naccarato" gewünscht. Stattdessen hat die erkennbar mangelhafte Abstimmung zwischen Küche und Service uns, speziell mir, ganz schön die gute Laune verdorben. Aber fangen wir am besten ganz vorne an.
Pünktlich um 17:30 Uhr kamen wir in Dudweiler in der Nähe der "Trattoria Nacarato" an; leider ist die dortige Parkplatzsituation allenfalls suboptimal, und so stand für uns erst mal ein Fussmarsch über knapp 200m an, für die derzeit stark gehbehinderte Jubilarin nicht gerade das reine Zuckerschlecken. Vor Ort wurden wir freundlich empfangen. Dabei fiel mir auf, dass die Trattoria wohl einen neuen Betreiber hat; der Wirt und die beiden Servicekräfte waren mir völlig unbekannt. Der ältere Kellner, ein richtiger Italo-Scherzbold, führte uns in einen hinteren Raum, eine Art Bonsai-Biergarten mit Zelt darüber, von dessen Existenz zumindest ich keine Ahnung gehabt hatte. Sehr gemütlich mit Lichterketten und Efeugirlanden an den Wänden. Nur die Sitzmöbel waren für die unerwartet lange Verweilzeit, die uns bevorstand und von der wir noch nichts ahnten, nicht sonderlich geeignet. Und leider wurden wir auch von einem Rudel kleiner Fruchtfliegen ab und an behelligt. In diesem Raum waren wir zunächst die ersten Gäste, blieben aber nicht allzu lange alleine. Zunächst tauchte eine Gruppe von acht Personen, sechs Damen und zwei Herren, auf; anscheinend hatte man bereits etwas vorgeglüht, speziell die Damen waren bestens gelaunt und deshalb auch nicht gerade leise. Meine Oma hätte es wie folgt kommentiert: "Die sechs Weiwer hawwe gekrische wie die Jochgeier." Nach und nach wurden auch die letzten beiden Tische besetzt, auch im eigentlichen Gastraum war kein einziger Tisch mehr frei; für einen ganz normalen Abend mitten in der Woche eher ungewöhnlich.
Der spaßvogelnde Kellner hatte uns anfangs recht zügig, was sich aber im weiteren Verlauf stark ändern sollte, die Karten und schleppte anschliessend ein Gestell mit einer Schiefertafel, auf der die Tagesempfehlungen aufgeführt waren, herbei. Bei seinem nächsten Auftritt nahm er dann unsere Bestellungen auf. Getrunken wurde Paulaner Weißbier (0,5l EUR 3,80), Rotwein Salice Salentino (0,2l EUR 7,00), Mineralwasser alwa life classic (EUR 4,50), Limoncellp Spritz (EUR 5,50), Gründels Fresh (EUR 2,50) und Vitamalz (EUR 2,50).
Bei den Essensbestellungen hielte sich die Empfehlungen der Schiefertafel und Gerichte aus der Normalkarte in etwa die Wage. Als Vorspeisen wurden "Antipasto alla casa gross" (EUR 19,50) geordert. Hauptgerichtsbestellungen waren "Tagliolini Scampi mit Rucola aglio - olio" (EUR 15,90), wobei die Scampi., man ahnt es schon, natürlich keine Scampi sondern stinknormale Garnelen mittlerer Grösse waren. Und die Tagliolini waren keine Tagliolini sondern Spaghetti. Bestellt wurde desweiteren "Tagliolini in Pfifferling-Rahmsosse" (EUR 16,50). Auch hier waren, wie sich herausstellte, die "Tagliolini" Spaghetti. "Medaglioni di Maiale al Calvados con Tagliolini" (EUR 18,50), "Spaghetti mit Pfifferlingen" (EUR 16,50), "Ravioli mit Pfifferlingen" (EUR 16,50), "Italienischer Salat klein" (EUR 7,00) und "Pizza Margerita 30cm" (EUR 8,50) rundeten die Bestellungen ab.
War die Wartezeit auf die Vorspeisen noch normal, konnte man die anschliessende Wartezeit auf die Hauptspeisen nur mit dem Begriff "indiskutabel" beschreiben. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen durften bzw. mussten wir dabei mit ansehen, dass an den Tischen der anderen Gäste, die zwischen 20 und 30 Minuten nach uns gekommen waren und deshalb auch entsprechend nach uns bestellt hatten, durchaus Speisen, auch Hauptgerichte, aufgetragen wurden. Was war da los ? Üblich ist , dass die Küche die Gerichte in der zeitlichen Reihenfolge zubereitet so wie die Bestellungen vom Service hereingegeben werden; in der "Trattoria Naccarato" ticken die Uhren offenbar anders, vor allem wenn die Bude voll ist. Als wir schon sprich nach über einer Stunde dachten, unser Leiden hätte ein Ende, täuschten wir uns, Der Wirt brachte einen Teller mit dem von meiner Frau bestellten Gericht und stellte ihn vor sie auf den Tisch. Doch noch bevor sie mit ihrer Gabel zu Werke gehen konnte, schnappte er ihr den Teller wieder weg mit der Bemerkung "falscher Teller am falschen Tisch". Da wäre mir doch fast der Draht aus der Mütze gesprungen; nur meiner guten Erziehung ist es letztlich zu verdanken, dass ich nicht aufgestanden bin und ihn mir gegriffen hätte. Erst den Teller und dann den Wirt, in genau dieser Reihenfolge -:((( So blieb es bei der Frage, wann denn nun die richtigen Teller, nämlich unsere, an den richtigen Tisch, nämlich auch unseren, kämen. Die Antwort "gleich" hätte um den Titel "Witz des Abends" mit guten Chancen auf den Sieg konkurrieren können.
Irgendwann war es dann aber, kaum zu glauben und Trommelwirbel plus Tusch, doch soweit; unsere Gerichte standen vor uns! Fünf der sechs Gäste hatten bei ihrer Wahl eine glückliche Hand bewiesen und lobten ihre Speisen, auch wenn im ein und anderen Fall die Pasta vertauscht worden, in bewegenden Worten. Nur ein Gast konnte nicht so richtig in den Jubelchor mit einstimmen; dieser Gast war ich. Nicht nur, dass meine Beilage Tagliolini vergessen worden war, von mir angemahnt werden musste, und mit Verspätung nachgeliefert wurde. Nein, die annoncierte Calvadossauce schmeckte nicht die Bohne nach Calvados. Und die Medaglioni di maiale waren so was von zäh; entweder war die eingekaufte Fleischqualität gelinde gesagt grottenschlecht oder die Stücke waren einfach zu lange gegart worden, was nicht passieren sollte.In Anbetracht meines Gerichts würde ich für den Bereich "Essen" nicht mehr als zwei Sterne vergeben; da die fünf anderen Gäste der Runde mit ihren Gerichten mehr als nur zufrieden waren, erhöhe ich auf dreieinhalb Sterne. Dafür bekommt der "Service" wege der unzumutbaren Wartezeiten nur sehr wohlwollende zwei. Diese Wartezeiten waren auch der Grund dafür, dass wir von Dessert-Bestellungen abgesehe haben; wir hatten vom Warten einfach die Schnauze voll. Als Dessert-Ersatz habe ich mernem Schatz zuhause ein Schüsselchen mit Walnußeis und einem Schuss Whisky darüber gemacht und mir eine Flasche Mooser Liesl Helles (5.3%) vom Arcobräu Moos gegönnt.
Fazit: Ganz klar, dass das Wartezeit-Debakel sich auf die Wertung "Gesamteindruck" auswirkt! Obwohl es Grappa bzw. Marsala aufs Haus gegeben hat.
So haben wir en famille gesessen, gewartet, gewartet und immer weiter gewartet, bis zwischen Vorspeisen und Hauptgerichten über eine Stunde verstrichen war und endlich sehr stockend serviert wurde. Ausgerechnet am Geburtstag meiner Frau, gleichzeitig unser Hochzeitstag, hätten wir uns einen reibungslosen Ablauf und einen schönen Abend im "Naccarato" gewünscht. Stattdessen hat die erkennbar mangelhafte Abstimmung zwischen Küche und Service uns, speziell mir, ganz schön die gute Laune verdorben. Aber fangen wir am besten ganz vorne an.
Pünktlich um 17:30 Uhr kamen... mehr lesen
Trattoria Naccarato
Trattoria Naccarato€-€€€Restaurant, Trattoria068977778085Saarbrücker Straße 226, 66125 Saarbrücken
2.5 stars -
"Wäre ich alleine gewesen, hätte ich nicht lange gefackelt und wäre nach schicklicher Wartezeit gegangen ......." simba47533So haben wir en famille gesessen, gewartet, gewartet und immer weiter gewartet, bis zwischen Vorspeisen und Hauptgerichten über eine Stunde verstrichen war und endlich sehr stockend serviert wurde. Ausgerechnet am Geburtstag meiner Frau, gleichzeitig unser Hochzeitstag, hätten wir uns einen reibungslosen Ablauf und einen schönen Abend im "Naccarato" gewünscht. Stattdessen hat die erkennbar mangelhafte Abstimmung zwischen Küche und Service uns, speziell mir, ganz schön die gute Laune verdorben. Aber fangen wir am besten ganz vorne an.
Pünktlich um 17:30 Uhr kamen
Geschrieben am 24.08.2023 2023-08-24| Aktualisiert am
24.08.2023
Besucht am 23.08.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 42 EUR
Aus diesem Grunde hatte sie mich gestern zu einem Ausflug in selbige eingeladen. Sie liegt mitten in einem Waldgebiet ganz in der Nähe des Regionalflughafens Saarbrücken-Ensheim. Trotzdem merkt man hier nichts von irgendwelchen Flugbewegungen, obwohl vom Airport SB-Ensheim aus Antalya, Berlin Brandenburg, Hamburg, Fuerteventura, Gran Canaria und Heraklion angeflogen werden und die Rückmaschinen hier landen. Die Einflug- und auch die Landeschneisen liegen wohl auf der gegenüberliegenden Seite des Airports, denn rund um die "Wogbachtalhütte" (an der Hüttenfront steht "Wogbachhtal Hütte" und auf dem Zahlungsbeleg sowohl "Wogbachtalhütte" wie auch "Wogbachtal-Hütte"; vielleicht sollten sich die Betreiber mal auf eine einheitliche Schreibweise einigen) herrscht himmlische Ruhe. Vom Airport aus geht es für ein paar Kilometer über ein schmales Wald-Strässchen (mit Mühe und Not kommen zwei normalbreite PKW aneinander vorbei; trifft man unterwegs auf ein größeres Gefährt, ist Hängen im Schacht), bis man die Hütte schliesslich erreicht. Mittwochs und Samstags von 12 bis 20 Uhr sowie Sonntags von 10 bis 20 Uhr werden für hungrige und durstige Gäste die Pforten geöffnet. Wir kamen gestern gegen 13;20 Uhr an, es herrschte überaus reges Treiben (eine große Radler-Gruppe von alten Herren weit jenseits der Siebzig, etliche PKW- Benutzer/innen, viele davon mit Hunden und wir beide). Ich kann mir gut vorstellen, dass hier an den Wochenenden buchstäblich die Hölle los ist. Im weitläufigen Aussenbereich vor der Hütte sitzt man an langen Bierzelttischen auf Bierzeltbänken; kleinere Tische mit Stühlen gibt es auch drei oder vier, Viele große Sonnensegel und viele Paulaner-Sonnenschirme sorgen für ausreichende Beschattung der Gäste . Wir nahmen an einem der Bierzelttische Platz, auf dem Weg dahin griff ich mir noch zwei Speisekarten (Getränkekarten gibt es nicht, das entsprechende Angebot muss der Gast beim Servicepersonal erfragen) und zwei Sitzkissen.
Wir sassen knapp 10 Minuten und erfreuten uns an der Stille, dann hatte uns eine Servicemaid erspäht und steuerte uns zielstrebig an, um die Getränkewünsche zu erfragen. Meine liebe Frau entschied sich für eine hausgemachte "Erdbeerminze" (0,4l EUR 3,80), ich, heute Beifahrer, bestellte das erste von insgesamt zwei hellen Paulaner-Weizen (0,5l EUR 3,80). Anschliessend vertieften wir uns in die beiden auf Klemmbrettern befestigten handgeschriebenen Speisekarten. Auf der einen Kate geht es um das Wochengericht, in dieser Woche den "Saarländer Hüttenteller "von allem ebbes"" für EUR 15,90 , auf der anderen Karte sind einige Gerichte, vorwiegend Deftiges; aufgelistet. Mme. Simba entschied sich für den "Wurstsalat mit Röstkartoffeln" (EUR 12,00) von der Normalkarte sowie für ein anschliessendes "Tütenvanilleeis" für EUR 3,00. Ich liebäugelte mit dem "Hüttenteller", wollte aber vor der Bestellung von der Servicekraft wissen, ob die Tellerkomponente "Dibbelabbes mit Apfelmus" für mich weggelassen werden und ich stattdessen eine Aufstockung der Komponente "Wurstsalat" haben könnte. Es war möglich. Kurze Erklärung zum Dibbelabbes, einem saarländischen Nationalgericht, hergestellt in der Pfanne aus geriebenen rohen Kartoffeln mit Lauch, frischen Eiern, Pfeffer, Salz und kleingewürfeltem Speck. Ich als Nichtsaarländer mag dieses Gericht absolut nicht , nicht nur weil es für mich so aussieht, als hätte es schon mal jemand im Magen gehabt. Die Eingeboren lieben es sehr; im Saarbrücker Restaurant "La Bastille" ist der Dibbelabbes die Attraktion schlechthin und wird dort in sechs verschiedenen Versionen angeboten.
Meine liebe Frau war mit ihrer Wurstsalatbestellung äusserst zufrieden; er war sehr gut angemacht und die Röstkartoffelwürfelchen (Kantenlänge 9-10 mm) waren äusserst knusprig und sehr gut gewürzt. Ein richtiger Knaller! Mein Hüttenteller hatte wirklich von "(fast) allem ebbes"", nämlich Gefillde gebraten mit Sauerkraut , anstzelle des von mir verschmähten Dibbelabbes eine extragroße Portion Wurstsalat mit dunklem Brot sowie Mini-Lyoner gebraten mit hausgemachter Senf-Mayonnaise. Hätten eigentlich nur noch Eiersalat und Rindfleischsalat gefehlt. Allerdings hätte ich den Gefillde, ebenfalls ein saarländisches Nationalgericht, lieber in der Originalversion sprich als ganzen mit Landleberwurst gefüllten Kartoffelkloß gehabt. Hier war er leider mit Speckwürfeln gefüllt, in Scheiben geschnitten und in der Pfanne gebraten worden. Schade. Dafür versöhnten mich der Wurstsalat, das dunkle Brot und der gebratene Mini-Lyoner, der alles andere als "mini" war. Anstelle der hausgemachten Senf-Mayonnaise wäre mir ein mittelscharfer Dijon-Senf allerdings lieber gewesen. Insgesamt aber ein sehr schönes Gericht; die Menge an Wurstsalat packten wir beide nicht; der nicht gerade kleine Rest wurde für uns eingepackt. Das Dessert Tüten-Vanillteis war keine Offenbarung,wurde von meinem Schatz aber trotzdem tapfer weggelutscht.
Fazit: Wir waren sehr zufrieden und kommen gerne wieder, allerdings nicht am Wochenende.
P.S. Zum Ambiente der Innenräume und zu den Nassräumen können wir nichts sagen; wir haben sie nicht aufgesucht. P.S.P.S. Die Biere werden hier sehr gut, nämlich weit über Eichstrich, eingeschenkt.
Aus diesem Grunde hatte sie mich gestern zu einem Ausflug in selbige eingeladen. Sie liegt mitten in einem Waldgebiet ganz in der Nähe des Regionalflughafens Saarbrücken-Ensheim. Trotzdem merkt man hier nichts von irgendwelchen Flugbewegungen, obwohl vom Airport SB-Ensheim aus Antalya, Berlin Brandenburg, Hamburg, Fuerteventura, Gran Canaria und Heraklion angeflogen werden und die Rückmaschinen hier landen. Die Einflug- und auch die Landeschneisen liegen wohl auf der gegenüberliegenden Seite des Airports, denn rund um die "Wogbachtalhütte" (an der Hüttenfront steht "Wogbachhtal Hütte"... mehr lesen
4.0 stars -
"Hier, in der "Wogbachtalhütte" war ich noch nie zuvor gewesen und meine Frau zuletzt vor zig Jahren ......" simba47533Aus diesem Grunde hatte sie mich gestern zu einem Ausflug in selbige eingeladen. Sie liegt mitten in einem Waldgebiet ganz in der Nähe des Regionalflughafens Saarbrücken-Ensheim. Trotzdem merkt man hier nichts von irgendwelchen Flugbewegungen, obwohl vom Airport SB-Ensheim aus Antalya, Berlin Brandenburg, Hamburg, Fuerteventura, Gran Canaria und Heraklion angeflogen werden und die Rückmaschinen hier landen. Die Einflug- und auch die Landeschneisen liegen wohl auf der gegenüberliegenden Seite des Airports, denn rund um die "Wogbachtalhütte" (an der Hüttenfront steht "Wogbachhtal Hütte"
Geschrieben am 16.08.2023 2023-08-16| Aktualisiert am
16.08.2023
Besucht am 15.08.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 57 EUR
Es hatte am gestrigen Feiertag ins "Naccarato" gehen sollen; dort blieben, es war ja Mariä Himmelfahrt und dieser Tag ist im Saarland nach wie vor Feiertag, die Pforten für Gäste allerdings geschlossen. Anders bei unserem Lieblings-Spanier, dem "La Paella", nur kamen wir dort mit unserem Reservierungswunsch leider zu spät: alles ausgebucht! Also rief meine liebe Frau im "Adler"-Horst an und hatte dort Serviceleiterin Anja an der Strippe. Wie zu erwarten würden die Gäste über den abschüssigen Kopfsteinpflasterweg in den Biergarten gelotst; für meine derzeit stark gehbehinderte Frau, wie sich beim letzten Besuch erwiesen hatte, ein nahezu unlösbares Problem. Anja garantierte uns, dass wir in em Fall mit dem Auto bis direkt an den Biergarten hinfahren dürften; so geht Service am Gast! Das Gespräch war gerade beendet, als meiner Herzallerliebsten siedendheiß einfiel, dass ihr der Weg über das Kopfsteinpflaster zur Rückseite des "Adler"-Gebäudes ja doch nicht erspart bliebe, falls sie die Toiletten aufsuchen müsste, denn direkt am Biergarten gibt es keine. Also nochmals im "Adler" angerufen und dieses spezielle mögliche Problem geschildert. Doch die Serviceleitung hatte auch dafür eine Lösung parat: wir sollten wie üblich am Lokal parken und erneut anrufen, wenn wir direkt vor der Tür stünden; der Gastraum würde dann für uns von innen aufgeschlossen und hinter uns direkt wieder zugeschlossen! Gesagt, getan; wir telefonierten vor dem Haupteingang und kurz darauf wurde uns von Anja aufgetan. Alle Tische bis auf einen, an dem bereits zwei alte Damen (möglicherweise auch gehbehindert) sassen, standen uns zur freien Auswahl; das hatten wir hier so noch nie gehabt. Und obwohl sich der Betrieb ja fast ausschliesslich im Biergarten abspielte, kam der Service an bzw. für uns im nahezu leeren Gastraum dank Anja nicht zu kurz; allein deshalb vergebe ich für den Bereich "Service" diesmal fünf Sterne.
Die Getränkewünsche wurden zügig erfragt, die Speisekarten zügig gebracht und ausserdem wurde uns erklärt, was von den Tagesangeboten auf der Schiefertafel noch zu haben und was "aus" sei; Austern wären beispielsweise an diesem Tag nicht mehr zu haben gewesen, Bäckchen vom Iberico-Schwein dagegen schon noch. Meine Frau bestellte zum Trinken ihren fast schon üblichen Averna (EUR 3,20) und eine kleine Flasche Taunusquelle medium (0,25l EUR 2,50). Ich bestellte für mich Benedikter Weissbier hell (0,5l EUR 4,80); es wurde dann letzlich zwei davon. Früher habe ich hier im "Adler" gerne den Riesling Grand Cru Zotzenberg vom mir gut bekannten Winzer Armand Gilg aus dem elsässischen Mittelbergheim getrunken; leider steht dieser Wein schon lange nicht mehr auf der Karte. Eine Alternative wäre etwas aus dem Hause Petgen-Dahm gewesen, aber mir war gestern einfach nicht nach Wein. Eigentlich hatte ich gedacht, dass sich in Sachen Essen meine Herzallerliebste für die Schweinebäckchen entscheiden würde; stattdessen bestellte sie "Salade Paysanne; Salatteller mit Schweinefiletstreifen, Bratkartoffeln, Tomaten, Eiern und weißen Bohnen (EUR 17,00). Ich nahm das Gericht, das ich hier fast immer bestelle, die "Kalbsnierchen in Körnersenf-Sauce" für EUR 25,00. Nachdem beim letzten Besuch die als Beilage gewählten Tagliatelle ziemlich matschig gewesen waren, orderte ich diesmal Bratkartoffen; weitere Alternativen wäre Grenaille-Kartoffeln oder Reis gewesen. Den Beilagen-Salat wollte ich eigentlich abbestellt haben, hatte das dann allerdings vergessen und so landete er, als er kam, bei Mme.Simba. Sie pickte sich, nachdem sie ihren "Salade Paysanne"weitgehend geschafft hatte, vom Beilagen-Salat nochheraus was sie wollte. So ganz zufrieden war sie mit ihrem Gericht nicht; ihr Hauptkritikpunkt war, dass ihre Bratkartoffel nicht so knusprig wie meine waren. Schon etwas merkwürdig, hatten doch beide Bratkartoffel-Portionen die gleiche Zeit in der gleiche Pfanne zugebracht. Wir konnten es nicht ergründen, Anja hätte es wahrscheinlich auch nicht gekonnt -:)).
Anscheinend hatte der knubbelige Koch, den wir seit vielen Jahren kennen, gestern einen Tag frei; statt seiner standen nämlich zwei Frauen, eine davon wohl die Ersatz-Köchin, in der Küche. Und die hatte ihre eigene Handschrift, denn meine Nierchen, die der Stammkoch sonst vor dem Garen eher großblättrig schneidet, waren diesmal eher finzelig kleingehackt, was das Aufspießen mit der Gabel nicht eben erleichterte. Ansonsten gab es für mich nichts zu bemängeln; der Gargrad der Nirchen war optimal, die Senf-Sauce diesmal "senfiger" als beim letzten Besuch und zumindest meine Bratkartoffeln waren wirklich knusprig. Ich hatte es wegen einer während der letzten Tage erlittenen Magenverstimmung nicht in Erwägung gezogen, mein Lieblings-Dessert "Crêpe Suzette" zu bestellen, meine liebe Frau dagegen schon. Kurz bevor sie ihre Bestellung abgeben wollte, hatte allerdings eine größere Gästegruppe über den Hintereingang den Weg in den Gastraum gefunden; sie war recht lebhaft will heissen ziemlich laut, für uns am gestrigen Tag zu laut. Wir baten deshalb Anja um die Rechnung, bezahlten und dann holte sie den Schlüssel, um uns die Tür des Haupteingangs wieder aufzuschliessen und uns freundlich wie immer zu verabschieden. À bientôt!
Es hatte am gestrigen Feiertag ins "Naccarato" gehen sollen; dort blieben, es war ja Mariä Himmelfahrt und dieser Tag ist im Saarland nach wie vor Feiertag, die Pforten für Gäste allerdings geschlossen. Anders bei unserem Lieblings-Spanier, dem "La Paella", nur kamen wir dort mit unserem Reservierungswunsch leider zu spät: alles ausgebucht! Also rief meine liebe Frau im "Adler"-Horst an und hatte dort Serviceleiterin Anja an der Strippe. Wie zu erwarten würden die Gäste über den abschüssigen Kopfsteinpflasterweg in den Biergarten... mehr lesen
Gasthaus Zum Adler
Gasthaus Zum Adler€-€€€Restaurant068152841Deutschherrnstraße 2, 66117 Saarbrücken
4.0 stars -
"Eigentlich war der "Besuch beim König der Lüfte, dem "Adler", nicht vorgesehen gewesen ......." simba47533Es hatte am gestrigen Feiertag ins "Naccarato" gehen sollen; dort blieben, es war ja Mariä Himmelfahrt und dieser Tag ist im Saarland nach wie vor Feiertag, die Pforten für Gäste allerdings geschlossen. Anders bei unserem Lieblings-Spanier, dem "La Paella", nur kamen wir dort mit unserem Reservierungswunsch leider zu spät: alles ausgebucht! Also rief meine liebe Frau im "Adler"-Horst an und hatte dort Serviceleiterin Anja an der Strippe. Wie zu erwarten würden die Gäste über den abschüssigen Kopfsteinpflasterweg in den Biergarten
Der Moselort Zeltingen-Rachtig ist der gastfreundlichste Ferienort Deutschlands 2023 - das haben die Kunden des Buchungsportals booking.com so entschieden. Restaurants standen dort nicht zur Bewertung, aber das Restaurant des "Zeltinger Hofs" würde vermutlich sehr gut abschneiden. Inhaber Markus Reis legt großen Wert auf gute regionale Qualität und verarbeitet sein Fleisch selbst.Aber natürlich stehen auch kreative vegetarische und vegane Gerichte auf der Karte. Nicht zu vergessen: Der "Zeltinger Hof" hat mit 2.500 Positionen eine der umfangreichsten Weinkarten der Region. Selbst im offenen Ausschank sind es 160 Weine.
(SZ vom 07.08.23)
Der Moselort Zeltingen-Rachtig ist der gastfreundlichste Ferienort Deutschlands 2023 - das haben die Kunden des Buchungsportals booking.com so entschieden. Restaurants standen dort nicht zur Bewertung, aber das Restaurant des "Zeltinger Hofs" würde vermutlich sehr gut abschneiden. Inhaber Markus Reis legt großen Wert auf gute regionale Qualität und verarbeitet sein Fleisch selbst.Aber natürlich stehen auch kreative vegetarische und vegane Gerichte auf der Karte. Nicht zu vergessen: Der "Zeltinger Hof" hat mit 2.500 Positionen eine der umfangreichsten Weinkarten der Region. Selbst im offenen Ausschank sind es 160 Weine.
(SZ vom 07.08.23)
Restaurant im Hotel Zeltinger Hof
Restaurant im Hotel Zeltinger Hof€-€€€Restaurant, Hotel0653293820Kurfürstenstraße 76, 54492 Zeltingen-Rachtig
stars -
"2.500 Weine auf der Karte : "Zeltinger Hof"" simba47533Der Moselort Zeltingen-Rachtig ist der gastfreundlichste Ferienort Deutschlands 2023 - das haben die Kunden des Buchungsportals booking.com so entschieden. Restaurants standen dort nicht zur Bewertung, aber das Restaurant des "Zeltinger Hofs" würde vermutlich sehr gut abschneiden. Inhaber Markus Reis legt großen Wert auf gute regionale Qualität und verarbeitet sein Fleisch selbst.Aber natürlich stehen auch kreative vegetarische und vegane Gerichte auf der Karte. Nicht zu vergessen: Der "Zeltinger Hof" hat mit 2.500 Positionen eine der umfangreichsten Weinkarten der Region. Selbst im
Geschrieben am 08.08.2023 2023-08-08| Aktualisiert am
08.08.2023
Amarjit Singh leitete das Restaurantein Vierteljahrhundert lang. Jetzt will Güray Köksal mit der Küche Indiens Gäste erfreuen.
Singh kam 1972 aus Indien über England zuerst nach München und anderthalb Jahre später nach Saarbrücken. Seine erste gastronomische Station war das "Alte Pfarrhaus" in Saarlouis, in dem er 19 Jahre lang tätig war. 1998 war es dann schließlich so weit. Singh konnte sich mit seinem eigenen Restaurant in Saarbrücken selbständig machen. Inspiriert von den Speisen seiner Heimat, servieren Singh und sein Team im Nauwieser Viertel seitdem nordindische authentische Gerichte. Der Aufwand kann sich sehen lassen. So werden regelmässig 25kg Zwiebeln mit verschiedenen Gewürzen und anderen Zutaten über Stunden verkocht, um ein Basis-Marsala herzustellen, welches dann als Grundlage für eine Vielzahl von anderen Soßen und Gerichten verwendet werden kann. Diese Art der Kochkunst erfordert natürlich viel Mühe, doch die wird laut Singh auch belohnt. "Wir haben Stammgäste, die kommen schon seit 25 Jahren hierher. Mittlerweile sind die Kinder, die früher hier gespielt haben, als Erwachsene unsere Gäste", sagt Singh.Unter den alten Stammgästen sei auch ein Bischof aus dem benachbarten Lothringen, der bei seinem Erstbesuch das Restaurant gesegnet habe.
Singh ist mittlerweile nicht mehr Inhaber des "Star of India". Das ist seit drei Monaten Güray Köksal. Der gelernte Kfz-Mechatroniker war jahrelang Stammgast und wurde im Lauf der Zeit Teil der Familie Singh.Als es für Singh langsam soweit war, über seinen Ruhestand nachzudenken, musste Köksal nicht lange überlegen. Auch Singh war mit der Übernahme schnell einverstanden. "Ich möchte gerne, dass das Restaurant, quasi mein Baby, gut weiterläuft. Da mache ich mir bei Güray keine Sorgen." Der neue Inhaber möchte sich an die bewährten Erfolgsgeheimnisse des Restaurants halten. an der Küche ändert sich nichts, allerdings gab es große Renovierungsarbeiten in den vergangenen Monaten. Ab sofort können sich die Gäste aber im frisch renovierten Restaurant in der Johannisstrasse 17 wieder verwöhnen lassen.
(auszugsweise SZ vom 08.08.23)
Amarjit Singh leitete das Restaurantein Vierteljahrhundert lang. Jetzt will Güray Köksal mit der Küche Indiens Gäste erfreuen.
Singh kam 1972 aus Indien über England zuerst nach München und anderthalb Jahre später nach Saarbrücken. Seine erste gastronomische Station war das "Alte Pfarrhaus" in Saarlouis, in dem er 19 Jahre lang tätig war. 1998 war es dann schließlich so weit. Singh konnte sich mit seinem eigenen Restaurant in Saarbrücken selbständig machen. Inspiriert von den Speisen seiner Heimat, servieren Singh und sein Team im... mehr lesen
Restaurant Star of India
Restaurant Star of India€-€€€Restaurant068131168Johannisstraße 17, 66111 Saarbrücken
stars -
"Hinterm Tresen des "Star of India" steht ein neuer Chef ..........." simba47533Amarjit Singh leitete das Restaurantein Vierteljahrhundert lang. Jetzt will Güray Köksal mit der Küche Indiens Gäste erfreuen.
Singh kam 1972 aus Indien über England zuerst nach München und anderthalb Jahre später nach Saarbrücken. Seine erste gastronomische Station war das "Alte Pfarrhaus" in Saarlouis, in dem er 19 Jahre lang tätig war. 1998 war es dann schließlich so weit. Singh konnte sich mit seinem eigenen Restaurant in Saarbrücken selbständig machen. Inspiriert von den Speisen seiner Heimat, servieren Singh und sein Team im
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Christian Bau wurde schon vor diesem Abend in Paris mit den höchsten Lorbeeren der Restaurant-Welt ausgezeichnet. Seit 2005 hält er ohne Unterbrechung drei Sterne des "Guide Michelin". Seine japanisch-französische Küche lockt Gäste aus der ganzen Welt auf Schloss Berg an der deutsch-luxemburgischen Grenze. Doch jetzt gehört das Sterne-Restaurant offiziell zu den allerbesten der Welt.
(SZ vom 22.11.23)