Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 531756x gelesen 9310x "Hilfreich" 7964x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 13.04.2024 2024-04-13| Aktualisiert am
14.04.2024
Besucht am 13.04.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 34 EUR
Hätten wir gewusst, was uns erwartet, hätten wir das höchstwahrscheinlich schön bleiben lassen. Das Gasthaus Herrmann, in und um Gersweiler herum auch bekannt als "Das Schnitzelhaus" , ist eine Dorfkneipe, und in Dorfkneipen, das kenne ich von der Gaststätte Schmitthausen im niederrrheinischen Keeken, über viele Jahre meine Dorfkneipe, aus erster Hand. Hier bei Herrmanns war es als wir gegen 12:30 Uhr eintrafen,gut voll: alle Hocker am Tresen besetzt und neben dem Eingang ein Tisch mit acht älteren Herren. Es war insgesamt schon sehr laut; das traf vor allem meine Frau und mich als über Wochen Lärmgeschädigte, da in der Wohnung über uns ein Bad renoviert wird und Betonböden Geräusche bestens und in unverminderter Lautstärke an die Nachbarschaft weiterreichen. Viel leiser als die Handwerker waren die Gäste hier nicht; meine Speyerer Oma hätte sich wie folgt geäussert:" Die hawwe die gonz Zeit gekrische wie die Jochgeier."
Die Wirtin wundermild, eine ältere im Dienst am Gast ergraute Person, erfragte unsere Getränkewünsche: meine Frau bestellte eine Flasche Sinalco (EUR 2,40), ich hatte ein dunkles Weizen aus der Flasche (0,5l EUR 4,00); unsere beiden Begleiterinnen orderten Coca Cola bzw. Rotwein aus der Ardeche. Beim Servieren der Getränke kippte die Wirtin die Flasche Cola über den Tisch; etliche Spritzer trafen meine Frau am Pulli und auf der Hose. Gottseidank dass es die Cola und nicht der Rotwein war. Eine Kellnerin eilte zuhilfe und wollte das Tischtuch trockentupfen. Da hätte meine Frau die ganze Zeit mit den Ärmeln im Feuchten gehangen. Nichts da; wir bestanden auf einem neuen Tischtuch auf einer trockengeriebenen Tischplatte. So geschahs dann schliesslich auch und als der Schaden behoben war kamen auch die Speisekarten.
Das Schwergewicht liegt dabei deutlich im Bereich "Schnitzel vom Schwein" in diversen Variationen; Putenschnitzel muss dabei vorab bestellt werden, genau wie das Rindersteak. Ich mag Schnitzel entweder als Original Wiener Schnitzel, als Schnitzel à la Holstein oder als Rahmschnitzel. Kriege ich über Wochen kein Schnitzel, treten bei mir nicht die geringsten Mangelerscheinungen auf und ich hatte bereits im Vorfeld beschlossen, dass es hier und heute für mich kein Schnitzel geben würde. Meine Begleiterinnen schossen sich alle drei auf das Schnitzel Wiener Art mit Pommes Frites und Salat ein; die kleine Portion kostet EUR 13,90, die Normalportion EUR 16,90 und die große Portion EUR 19,90. Vorsichtshalber liessen sie sich hinsichtlich der Portionsgröße von der Wirtin beraten. "Die kleine Portion ist ein großes Schnitzel, die Normalportion sind zwei große Schnitzel und die große Portion sind drei große Schnitzel. Ich denke mal, dass Sie von der kleinen Portion gut satt werden." Also wurden drei kleine Portionen bestellt. Ich bestellte als Vorspeise "Elsässer Zwiebelsuppe überbacken" für EUR 7,40. "Da muss ich in der Küche nachfragen, ob wir noch welche haben." Sie hatten (natürlich) keine mehr. Neuer Verrsuch; ich bestellte als Vorspeise "Hausgemachte Gulaschsuppe (Rind)" (EUR 8,90). "Da muss ich in der Küche nachfragen, ob wir noch welche haben." Ich hatte es bereits geahnt; sie hatten kene mehr. Da das die einzigen Vorspeisenangebote waren, musste es für mich eben ohne gehen. Als schnitzellose Hauptgerichte konnte ich wählen zwischen "Toast Hawaii" (ein Dreifach Hoch auf Herrn Hahn alias Clemens Wilmenrod, der uns als erster Fernsehkoch der Nation nicht nur dieses Gericht beschert hat sondern auch "Arabisches Reiterfleisch" und "Gefüllte Erdberere"), Spaghetti Bolognese oder "Schweizer Wurstsalat mit Käse, Gurke, Ei in Sahnesoße und Pommes Frites" für EUR 13,40. Ich entschied mich für die eidgenössische Speise.
Zuerst kamen die Schnitzel-Beilagensalate; üppig und wohl mit angenehmem Dressing; Klagen waren hierzu am Tisch nicht zu hören. Die kamen dann allerdings in Zusamenhang mit den Schnitzeln. Es waren richtig große Lappen; das Fleisch war leider von recht minderer Qualität und gebraten waren die Schnitzel nicht in der Pfanne. Wir vermuteten Friteuseneinsatz und lage damit nicht ganz falsch. Der Wirt und Koch sprach auf Nachfrage unsererseits von enem sogenannten "Fettbackautomaten", einer Art Riesenfriteuse. Jeder Koch lernt in seiner Ausbildung, dass Schnitzel vor dem Panieren gewürzt werden sollten bzw. müssen, nachträglich die Panierung mit Gewürzen zu traktieren bringt nur sehr wenig. Die hier servierten Schnitzel waren ungewürzt, was den insgesamt negativen Eindruck noch zusätzlich verstärkte. Wenigstens die Pommes Frites im belgischen Format schmeckten sehr gut. Sehr gut schmeckte auch mein Schweizer Wurstsalat; von allen am Tisch hatte ich das Glückslos gezogen und würde diesen Wurstsalat jederzeit wiederbestellen. Allerdings nicht im Gasthaus Herrmann. Und der Fall war für uns klar; hierher würde uns der Weg nicht noch einmal führen. Um dem Lärm zu entrinnen baten wir darum, uns möglichst umgehend die Rechnung zu bringen. Nachdem die Zahlerei erledigt war, machten wir uns zügig vom Acker.
P.S. Bis auf eine Treppenstufe direkt am Eingang ist alles ebenerdig sprich barrierefrei, die Gaststube wie auch die Nassräume. Trotzdem dürften Rollstuhlfahrer beim Toilettengang Probleme größerer Art haben, denn sowohl bei der Breite wie auch bei der Tiefe der Toilettenkabinen ist sehr gespart worden, was sich auch für den nichtbehinderten Toilettenbenutzer negativ bemerkbar macht. Ob es wohl als das Gasthaus gebaut wurde noch keine Rollis gegeben hat ?
Hätten wir gewusst, was uns erwartet, hätten wir das höchstwahrscheinlich schön bleiben lassen. Das Gasthaus Herrmann, in und um Gersweiler herum auch bekannt als "Das Schnitzelhaus" , ist eine Dorfkneipe, und in Dorfkneipen, das kenne ich von der Gaststätte Schmitthausen im niederrrheinischen Keeken, über viele Jahre meine Dorfkneipe, aus erster Hand. Hier bei Herrmanns war es als wir gegen 12:30 Uhr eintrafen,gut voll: alle Hocker am Tresen besetzt und neben dem Eingang ein Tisch mit acht älteren Herren. Es war... mehr lesen
Gasthaus Herrmann | Das Schnitzelhaus
Gasthaus Herrmann | Das Schnitzelhaus€-€€€Restaurant06817096463Am Ottenhausener Berg 1, 66128 Saarbrücken
2.5 stars -
"Zusammen mit zwei Freundinnen meiner Frau betraten wir in Saarbrücken-Gersweiler Gastro-Neuland ....." simba47533Hätten wir gewusst, was uns erwartet, hätten wir das höchstwahrscheinlich schön bleiben lassen. Das Gasthaus Herrmann, in und um Gersweiler herum auch bekannt als "Das Schnitzelhaus" , ist eine Dorfkneipe, und in Dorfkneipen, das kenne ich von der Gaststätte Schmitthausen im niederrrheinischen Keeken, über viele Jahre meine Dorfkneipe, aus erster Hand. Hier bei Herrmanns war es als wir gegen 12:30 Uhr eintrafen,gut voll: alle Hocker am Tresen besetzt und neben dem Eingang ein Tisch mit acht älteren Herren. Es war
Anna Keller vom Landhaus Wern´s Mühle in Ottweiler-Fürth hat sich den 1.Platz im Wettbewerb um den Titel "Genuss-Gastwirtschaft Saarland 2024/25" gesichert. Wie die Tourismuszentrale Saarland mitgeteilt hat, hat sie sich ebenfalls beim Publikumspreis mit ihrem Gericht "Bratwurst von der Bergmannskuh mit Schupfnudeln und fermentiertem Gelleriewe-Kappes-Gemüse" durchgesetzt. Der Genuss-Gastwirt Saarland in Silber ging an Frederik Theis, Wein-Erlebnis-Hotel Maimühle aus Perl mit "Hirschmedaillons an Spätburgunder-Preiselbeersoße auf Maronenpüree und getrüffeltem Spitzkohl mit Buchweizen". Bronze erhielt Katja Mayer, Leibrock´s Hofladen aus Neunkirchen-Eschweilerhof mit "Schweinekotelett natur auf Dinkeltagliatelle mit Maronen und Trauben, dazu Feldsalat mit Hagebuttendressing".
Beim Wettbewerb "Genuss-Gastwirt Saarland" wird ein Rezept gesucht, das einen Bezug zum Saarland hat und bei dem die Zutaten aus der Region stammen. Ziel der saarländischen Aktion ist die weitere Stärkung des Trends zur regionalen Küche und die Förderung der Verwendung regionaler Produkte in der Gastronomie, so die Tourismuszentrale weiter.
(SZ vom 04.04.24)
Anna Keller vom Landhaus Wern´s Mühle in Ottweiler-Fürth hat sich den 1.Platz im Wettbewerb um den Titel "Genuss-Gastwirtschaft Saarland 2024/25" gesichert. Wie die Tourismuszentrale Saarland mitgeteilt hat, hat sie sich ebenfalls beim Publikumspreis mit ihrem Gericht "Bratwurst von der Bergmannskuh mit Schupfnudeln und fermentiertem Gelleriewe-Kappes-Gemüse" durchgesetzt. Der Genuss-Gastwirt Saarland in Silber ging an Frederik Theis, Wein-Erlebnis-Hotel Maimühle aus Perl mit "Hirschmedaillons an Spätburgunder-Preiselbeersoße auf Maronenpüree und getrüffeltem Spitzkohl mit Buchweizen". Bronze erhielt Katja Mayer, Leibrock´s Hofladen aus Neunkirchen-Eschweilerhof mit "Schweinekotelett natur auf Dinkeltagliatelle mit Maronen und Trauben, dazu Feldsalat mit Hagebuttendressing".
Beim Wettbewerb "Genuss-Gastwirt Saarland" wird ein Rezept gesucht, das einen Bezug zum Saarland hat und bei dem die Zutaten aus der Region stammen. Ziel der saarländischen Aktion ist die weitere Stärkung des Trends zur regionalen Küche und die Förderung der Verwendung regionaler Produkte in der Gastronomie, so die Tourismuszentrale weiter.
(SZ vom 04.04.24)
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"Gastro-Titel für Anna Keller vom Landhaus Wern´s Mühle ....." simba47533Anna Keller vom Landhaus Wern´s Mühle in Ottweiler-Fürth hat sich den 1.Platz im Wettbewerb um den Titel "Genuss-Gastwirtschaft Saarland 2024/25" gesichert. Wie die Tourismuszentrale Saarland mitgeteilt hat, hat sie sich ebenfalls beim Publikumspreis mit ihrem Gericht "Bratwurst von der Bergmannskuh mit Schupfnudeln und fermentiertem Gelleriewe-Kappes-Gemüse" durchgesetzt. Der Genuss-Gastwirt Saarland in Silber ging an Frederik Theis, Wein-Erlebnis-Hotel Maimühle aus Perl mit "Hirschmedaillons an Spätburgunder-Preiselbeersoße auf Maronenpüree und getrüffeltem Spitzkohl mit Buchweizen". Bronze erhielt Katja Mayer, Leibrock´s Hofladen aus Neunkirchen-Eschweilerhof mit "Schweinekotelett
Geschrieben am 27.03.2024 2024-03-27| Aktualisiert am
28.03.2024
Weitere Auszeichnung für die saarländische Spitzenküchen-Landschaft: Mit dem "midi" in St.Ingbert taucht ein neues Restaurant im "Guide Michelin" für 2024 auf. Der Restaurantführer, der Anfang Mai erscheinen wird, wurde gestern Abend in Hamburg vorgestellt. Das "midi" mit Chefkoch Peter Wirbel erhielt erstmals einen Stern - ebenso wie zum zigten mal "Hämmerles Restaurant Barrique" in Blieskastel-Webenheim und "Kunz Gourmet" in St.Wendel. Das Maß aller Dinge im Gourmet-Land Saarland bleibt nach wie vor das "Victor´s Fine-Dining by Christian Bau" in Perl: Als eines von nur zehn Restaurants in Deutschland erhielt es erneut die Höchstwertung von drei Sternen Zudem stehen im Saarland weiter die drei Zwei-Sterne-Restaurants "Esplanade" und "Gästehaus Erfort" in Saarbrücken sowie das "Louis-Restaurant" in Saarlouis auf der Liste.
(auszugweise SZ vom 27.03.2024)
Weitere Auszeichnung für die saarländische Spitzenküchen-Landschaft: Mit dem "midi" in St.Ingbert taucht ein neues Restaurant im "Guide Michelin" für 2024 auf. Der Restaurantführer, der Anfang Mai erscheinen wird, wurde gestern Abend in Hamburg vorgestellt. Das "midi" mit Chefkoch Peter Wirbel erhielt erstmals einen Stern - ebenso wie zum zigten mal "Hämmerles Restaurant Barrique" in Blieskastel-Webenheim und "Kunz Gourmet" in St.Wendel. Das Maß aller Dinge im Gourmet-Land Saarland bleibt nach wie vor das "Victor´s Fine-Dining by Christian Bau" in Perl: Als eines von nur zehn Restaurants in Deutschland erhielt es erneut die Höchstwertung von drei Sternen Zudem stehen im Saarland weiter die drei Zwei-Sterne-Restaurants "Esplanade" und "Gästehaus Erfort" in Saarbrücken sowie das "Louis-Restaurant" in Saarlouis auf der Liste.
(auszugweise SZ vom 27.03.2024)
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"Ein neuer Michelin-Stern im Saarland" simba47533Weitere Auszeichnung für die saarländische Spitzenküchen-Landschaft: Mit dem "midi" in St.Ingbert taucht ein neues Restaurant im "Guide Michelin" für 2024 auf. Der Restaurantführer, der Anfang Mai erscheinen wird, wurde gestern Abend in Hamburg vorgestellt. Das "midi" mit Chefkoch Peter Wirbel erhielt erstmals einen Stern - ebenso wie zum zigten mal "Hämmerles Restaurant Barrique" in Blieskastel-Webenheim und "Kunz Gourmet" in St.Wendel. Das Maß aller Dinge im Gourmet-Land Saarland bleibt nach wie vor das "Victor´s Fine-Dining by Christian Bau" in Perl: Als
Geschrieben am 06.03.2024 2024-03-06| Aktualisiert am
07.03.2024
Der "Adler" ist ein Wirtshaus mit langer Tradition und treuen Gästen. Wer französische Küche und ein gemütlich-rustikales Ambiente liebt, ist in dieser Gastwirtschaft in einem alten Stengel-Haus von 1705 in Alt-Saarbrücken richtig. Ein Gourmetmagazin hat das Lokal nun ausgezeichnet.
Vegan ist hier schwierig. Und auch auf raffinierte Cocktails oder asiatisch angehauchte Modeküche muss man verzichten, wenn man im "Adler", dem ältesten Gasthaus der saarländischen Landeshauptstadt , essen möchte. Dafür gibt es leckere Weine aus der Region sowie aus dem Nachbarland Frankreich und frisch gezapftes Bier. So wie vieles, was das Herz begehrt, das kulinarisch eher französisch-elsässisch schlägt: klassische Flammkuchen oder Fleisch- und Fischgerichte mit leckeren Soßen, auch Austern, Schnecken oder Froschschenkel. Und sehr gerne Innereien. "Unsere Kalbsnierchen in Senf- oder Pastissoße sind immer noch der Renner!" sagt Anja Pawlik und lacht. "Es gibt ja nicht mehr viele Lokale mit so einer klassische Speisekarte wie der unseren", merkt sie an. Kalbsleber "Berliner Art" mit Äpfeln, Zwiebeln und Kartoffelpürree muss man in der Tat suchen gehen. Genau deshalb lieben de Stammgäste "ihren" Adler. Man bekommt verlässlich immer wieder die gleichen Lieblingsgerichte.
Anja Pawlik führt das traditionsreiche Lokal seit 2017 zusammen mit ihrem Ehemann Uwe Junge. Bevor die beiden den "Adler" übernahmen - die Vorbesitzerin war eine Nachbarin - hatte Frau Pawlik, von Haus aus gelernte Zahnarztthelferin, schon in dem Lokal im Servicebereich mitgearbeitet. Uwe Junge ist eigentlich schon in Rente. "Aber mit dem "Adler" haben wir uns noch mal einen Traum erfüllt", erzählt der gelernte Bootsbauer und gebürtige Hamburger. Er lebt seit 37 Jahren in Saarbrücken; mangels Arbeit an der Saar schulte Junge um vom Bootsbauer zum Zahntechniker. Doch genau wie seine Frau interessierte er sich mehr für Gastronomie und Ernährung. Bevor die beiden den "Adler" übernahmen hatten sie bereits Erfahrungen mit anderen Gastro-Betrieben gemacht. Das Tapas-Lokal "La Cantina" in St.Arnual hatte das Paar 2005 eröffnet und zehn Jahre lang geführt. Nachdem Junge die St.Arnualer Räumlichkeiten eines Textilgeschäfts zuerst für seinen Imbiss ("Ketchup") umgebaut hatte. Der lief aber nicht so gut und so wagte man sich an die Tapas.
Im "Adler" scheint das Gastronomen-Paar jetzt so richtig angekommen zu sein. "Wir lieben die Atmosphäre hier und die viele Stammgäste", so Junge. Denen haben es die Wirtsleute es wohl auch zu verdanken, dass der Gastronomie-Guide "Falstaff" den "Adler" zu einem der besten Gasthäuser Deutschlands kürte und das gleichnamige Lifestyle-Magazin das Lokal in seiner Januar-Ausgabe in der Titelgeschichte über Wirtshäuser textlich herausgehoben erwähnte.. Man habe bei einer Online-Abstimmung offenbar sehr gut abgeschnitten, freuen sich die beiden.
(auszugsweise SZ vom 06.03.24)
Anmerkung: Mme. Simba kennt als Ur-Saarbrückerin den "Adler" seit Kindertagen und war hier häufig mit ihren Eltern zum Essen und hielt diesem feinen Gasthaus bis heute die Treue, Ich selbst bin im "Adler" Kunde seit 2005, und das immer wieder gerne. Fast jedesmal lande ich dabei bei der Speisenauswahl bei den im Beitrag erwähnten Kalbsnierchen, gefolgt von meinem Lieblingsdessert Crêpe Suzette. Es dürfen aber gerne auch mal Muscheln sein. Und als Getränke Riesling von meinem Lieblingswinzer Armand Gilg bzw. vom Weingut Petgen-Dahm.
Über den "Adler" habe ich häufig zunächst bei "RK" und später dann auch bei GG berichtet. In einem frühen GG-Bericht habe ich mal Uwe Junge als "Telly Savallas für Arme" bezeichnet, nachdem er mir etwas dumm gekommen war; das tut mit leid und ich würde es so auch nicht wiederholen.
P.S. Im Forum hatte ich schon mehrfach moniert, dass, von wem auch immer , Titelzeilen von meinen Beiträgen verstümmelt werden oder komplett verschwinden, um durch irgendwelchen anderen Text ersetzt zu werden; heute und bei diesem Beutrag war es wieder einmal soweit. Der ursprüngliche Beitragstitel "Die Kalbsnierchen sind hier nach wie vor der Renner", so die Wirtin Anja Pawlik..." war weg; an seiner Stelle standen die ersten Worte der erste Textzeile, nämlich "Der "Adler ist ein Wirtshaus mit l". Das macht mich stinkesauer und die Verschlimmbesserer mögen bitte ihre Pfoten von meinen Beiträgen lassen.
Der "Adler" ist ein Wirtshaus mit langer Tradition und treuen Gästen. Wer französische Küche und ein gemütlich-rustikales Ambiente liebt, ist in dieser Gastwirtschaft in einem alten Stengel-Haus von 1705 in Alt-Saarbrücken richtig. Ein Gourmetmagazin hat das Lokal nun ausgezeichnet.
Vegan ist hier schwierig. Und auch auf raffinierte Cocktails oder asiatisch angehauchte Modeküche muss man verzichten, wenn man im "Adler", dem ältesten Gasthaus der saarländischen Landeshauptstadt , essen möchte. Dafür gibt es leckere Weine aus der Region sowie aus dem Nachbarland Frankreich... mehr lesen
Gasthaus Zum Adler
Gasthaus Zum Adler€-€€€Restaurant068152841Deutschherrnstraße 2, 66117 Saarbrücken
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""Die Kalbsnierchen sind hier nach wie vor der Renner", so die Wirtin Anja Pawlik ...." simba47533Der "Adler" ist ein Wirtshaus mit langer Tradition und treuen Gästen. Wer französische Küche und ein gemütlich-rustikales Ambiente liebt, ist in dieser Gastwirtschaft in einem alten Stengel-Haus von 1705 in Alt-Saarbrücken richtig. Ein Gourmetmagazin hat das Lokal nun ausgezeichnet.
Vegan ist hier schwierig. Und auch auf raffinierte Cocktails oder asiatisch angehauchte Modeküche muss man verzichten, wenn man im "Adler", dem ältesten Gasthaus der saarländischen Landeshauptstadt , essen möchte. Dafür gibt es leckere Weine aus der Region sowie aus dem Nachbarland Frankreich
Geschrieben am 02.03.2024 2024-03-02| Aktualisiert am
02.03.2024
Die Obertorstraße 3 am Rande des St.Johanner Marktes ist seit langem eine beliebte Adresse für Sushi-Begeisterte. Die "Running Sushi Bar" hat viele Jahre durch die hohe Qualität des japanischen Nationalgerichts begeistert. Auch das Sushi-Fließband, auf dem die Speisen an den Gästen vorüberfuhren, war eine kleine Attraktion. Zum Bedauern vieler Stammgäste musste das Restaurant aber Ende 2022 schließen. Der Nachfolger "Hoshi" konnte im vergangenen Jahr nie richtig Fuß fassen und schloss bereits kurz nach der Eröffnung wieder.
Die jüngste Entwicklung macht jetzt Hoffnung für Freunde der asiatischen Küche. Seit dem 20.Januar hat das "Yoko" seine Pforten geöffnet. Geschäftsführer Chu Duc Trung verspricht ein "einmaliges Erlebnis von vietnamesischer und japanischer Küche in Saarbrücken". Der 54-jährige bezeichnet sich selbst als "Mann für alles". Er bedient die Gäste, nimmt Bestellungen telefonisch an und hilft in der Küche aus. Im Alter von 18 Jahren kam er von Hanoi, der Hauptstadt Nordvietnams, nach Deutschland, zunächst nach Heidelberg, wo er in einem vietnamesischen Restaurant die Ausbildung zum Koch absolvierte. Kurz darauf zog es ihn nach Saarbrücken, wo er 1995 das Restaurant "Großer Wok" in der Viktoriastraße 11 eröffnet, heute "Viet Quan". Zwqar bleibt diese Adresse auch derzeit noch in Familienhand, aberTrung hat sich nach einer neuen Herausforderung gesehnt und das Lokal in der Obertorstraße mit frischem Konzept eröffnet.
Und das wird gut angenommen. Ein erster Verkaufsschlager ist "Pho Bo", eine Reisbandnudelsuppe mit Rindfleisch und Frühlingszwiebeln. Dieser Klassiker der vietnamesischen Küche funktioniert nicht nur als typisches Hauptgericht, erklärt Trung. Es liegt fest in der Tradition verankert, die Suppe auch zum Frühstück zu genießen. Sie wird für 14,90 Euro angeboten. "Bun Cha" ist der Favorit seiner Kinder. Die Reisfadennudeln mit gegrilltem Schweinebauch und Hackfleisch kosten 20,50 Euro. Neben einer Vielzahl vietnamesischer Speisen können die Gäste auch aus einem üppigen Sushi-Angebot wählen. Knapp 100 verschiedene Varianten sind hier zu finden. Vom einfachen "Sake Maki" (6 Stück für 5,60 Euro) bis hin zum "Fire Tuna", wo die Rolle mit Thunfisch umwickelt und dann flambiert wird (8 Stück für 17 Euro). Alle Gerichte können vor Ort verzehrt oder zum Mitnehmen telefonisch vorberstellt werden.
(auszugsweise SZ vom 01.03.2024)
Anmerkung Simba: Ruft man im Internet "Yoko Saarbrücken" auf, gelangt man auf eine Seite mit "Yoko"´s unter anderem auch in Berlin, Leipzig, Braunschweig, Hamburg, München, Dortmund, Köln und Wolfenbüttel sowie weltweit in allen möglichen Ländern. Ob es sich bei dem Saarbrücker "Yoko" um ein Glied einer Franchise-Kette handelt, darüber schweigt sich der SZ-Text aus. Und Herrn Chu Duc Trungs vollmundige Aussage, dass sein Lokal ein "einmaliges Erlebnis von vietnamesischer und japanischer Küche in Saarbrücken" biete, werden die diesbezüglichen Saarbrücker Platzhirsche, das "Indochine" mit sener excellenten vietnamesischen bzw. das"Hashimoto" mit seiner hervorragenden japanischen Küche möglicherweise registriert haben, aber sicherlich deshalb nicht groß in Sorge geraten bzw. gar aus Angst vor dieser "Konkurrenz" bibbern.. Davon bin ich fest überzeugt; möglicherweise werde ich aber irgendwann interessehalber die "Yoko"-Pho Bo oder die "Yoko"-Bun Cha mal probieren.
Die Obertorstraße 3 am Rande des St.Johanner Marktes ist seit langem eine beliebte Adresse für Sushi-Begeisterte. Die "Running Sushi Bar" hat viele Jahre durch die hohe Qualität des japanischen Nationalgerichts begeistert. Auch das Sushi-Fließband, auf dem die Speisen an den Gästen vorüberfuhren, war eine kleine Attraktion. Zum Bedauern vieler Stammgäste musste das Restaurant aber Ende 2022 schließen. Der Nachfolger "Hoshi" konnte im vergangenen Jahr nie richtig Fuß fassen und schloss bereits kurz nach der Eröffnung wieder.
Die jüngste Entwicklung macht jetzt... mehr lesen
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"Asiatische Speisen haben Tradition in der Obertorstraße 3 ......." simba47533Die Obertorstraße 3 am Rande des St.Johanner Marktes ist seit langem eine beliebte Adresse für Sushi-Begeisterte. Die "Running Sushi Bar" hat viele Jahre durch die hohe Qualität des japanischen Nationalgerichts begeistert. Auch das Sushi-Fließband, auf dem die Speisen an den Gästen vorüberfuhren, war eine kleine Attraktion. Zum Bedauern vieler Stammgäste musste das Restaurant aber Ende 2022 schließen. Der Nachfolger "Hoshi" konnte im vergangenen Jahr nie richtig Fuß fassen und schloss bereits kurz nach der Eröffnung wieder.
Die jüngste Entwicklung macht jetzt
Geschrieben am 29.02.2024 2024-02-29| Aktualisiert am
29.02.2024
Besucht am 29.02.2024Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 15 EUR
Am vergangenen Montag führte mich der Weg in die Bettenabteilung von Möbel Martin; meine liebe Frau hatte beschlossen, das ein und andere meiner Kissen zu entsorgen. Sowohl die seidenen Bezüge (irgendwann mal gekauft auf dem Changi Airport in Singapore) sowie die federgefüllten Kissen hatten ihre beste Zeit hinter sich und landeten deshalb im Müllcontainer. Also bestand Ersatzbedarf. Vor dem Möbel Martin-Eingang werden auf einer plakatgrossen Schautafel die Wochengerichte des hauseigenen Restaurants "Toscana) beworben. Für den heutigen Donnerstag wurden "Hausgemachte Lyonerpfanne mit Lauch und Kartoffeln" (EUR 8,50), "Italienischer Gemüseeintopf mit Rindfleisch" (EUR 10,00) und "Eier in Senfsauce mit einem kleinen Salat" (EUR 9,00) angepriesen. Ganz klar, dass ich mit den Senfeiern liebäuigelte. Waren sie doch eines der Lieblingsgerichte, während ich ein Knäblein im lockigen Haar war.
Meine Eltern standen als Zahnmediziner ganztags in ihrer Praxis; da blieb fürs Kochen nur wenig Zeit, ausserdem war meine Mutter eine ganz lausige Köchin. Mann, was war ich froh, als die aus Ostpreußen geflüchtete Ingrid mit ihrer Familie in Speyer landete und zu uns als Haushaltshilfe und Köchin kam; die Eltern von Ingrid und ihre beiden Schwestern konnten den Kiosk im Speyerer Bahnhof pachten und bewirtschaften.Plötzlich gab es im Hause Scxhwerdstrasse 8 Königsberger Klopse, Schlackerstroh und Kakalinski (zwei Schweinebauchgerichte, an die ich mich vor alle wegen ihrer lustigen Namen erinnere), Keilchen, Quarkplinsen und besagte Eier in Senfsauce. Kissenmässig war ich schnell fündig geworden und eilte flugs nachhaus, um meiner Gattin die frohe Senfeier-Kunde zu vermelden. Eigentlich wollte sie heute mitkommen, fühlte sich dann aber etwas unwohl und so musste ich alleine lostigern bzw. loslöwen.
Das "Toscana" ist gerade um die Mittagszeit sehr gut besucht und so gab es an den vier oder fünf Ausgabeschaltern jeweils größere Schlangen; nach und nach kam man dann aber doch an die Reihe. Immer noch gibt es für Getränke jedweder Art nur das Einheitsglas von Africola; nach wie vor widerstrebt es mir, daraus Karlsberg Urpils zu trinken, aber in der Not frisst der Teufel eben Fliegen oder trinkt alles Mögliche aus dem Africolaglas, selbst Weine oder Biere. Ärgerlich war, dass es als ich kam in den Besteckkästen am Eingang keine Messer gab; ich konnte nur unter Löffeln (groß und klein) sowie Gabeln auswählen. Aber selbst ist der Mann und ich habe Gottseidank mein Victorinox ständig in der Hosentasche, so auch heute. Die Senfeier stellte sich als eine sehr ordentliche Portion dar: vier hartgekochte Eier in einer bzw. unter einer kräftigen Senfsauce verborgen und reichlich Petersilienkartoffeln. auf den zum Gericht noch gehörenden "kleinen Salat" habe ich dankend verzichtet. Dafür häufte ich mir an der Salatbar Garnelensalat mit Mandarinenstückchen in einem sehr feinen Dressing auf ein Tellerchen. Die Salate werden an der Kasse verwogen; ich habe für 164 Gramm Garnelensalat EUR 2,79 bezahlt. Laut Kassenzettel kostert das Kilo davon EUR 17,00; Hobby-Mathematiker können ja mal nachrechnen, ob ich behumst worden bin --:)).
Im Gegensatz zum letzten Besuch (siehe Bericht ) war ich diesmal sehr zufrieden und werde deshalb für den Bereich "Essen" mit Sternlein auch nicht geizen. Den Bereich "Service" lasse ich bewertungsmässig aussen vor; es gab ja keinen.
Fazit: Auf dem heute gezeigten kulinarischen Niveau gefällt mir das "Toscana"; die mickrigen Burger mit ihrem doch sehr eigenen "Geschmack" sollte man sich dagegen nicht antun.
Am vergangenen Montag führte mich der Weg in die Bettenabteilung von Möbel Martin; meine liebe Frau hatte beschlossen, das ein und andere meiner Kissen zu entsorgen. Sowohl die seidenen Bezüge (irgendwann mal gekauft auf dem Changi Airport in Singapore) sowie die federgefüllten Kissen hatten ihre beste Zeit hinter sich und landeten deshalb im Müllcontainer. Also bestand Ersatzbedarf. Vor dem Möbel Martin-Eingang werden auf einer plakatgrossen Schautafel die Wochengerichte des hauseigenen Restaurants "Toscana) beworben. Für den heutigen Donnerstag wurden "Hausgemachte Lyonerpfanne... mehr lesen
Restaurant Toscana bei Möbel Martin
Restaurant Toscana bei Möbel Martin€-€€€RestaurantAn der Römerbrücke 8, 66121 Saarbrücken
3.5 stars -
"Zuletzt hatte ich hier im Juli 2022 gegessen; die damalige schlechte Erfahrung hielt mich seither fern" simba47533Am vergangenen Montag führte mich der Weg in die Bettenabteilung von Möbel Martin; meine liebe Frau hatte beschlossen, das ein und andere meiner Kissen zu entsorgen. Sowohl die seidenen Bezüge (irgendwann mal gekauft auf dem Changi Airport in Singapore) sowie die federgefüllten Kissen hatten ihre beste Zeit hinter sich und landeten deshalb im Müllcontainer. Also bestand Ersatzbedarf. Vor dem Möbel Martin-Eingang werden auf einer plakatgrossen Schautafel die Wochengerichte des hauseigenen Restaurants "Toscana) beworben. Für den heutigen Donnerstag wurden "Hausgemachte Lyonerpfanne
Geschrieben am 23.02.2024 2024-02-23| Aktualisiert am
27.02.2024
Besucht am 23.02.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 67 EUR
In dem Zusammenhang hat Senora Guzman, Chefin und Chefköchin in Personalunion mehrere Massnahmen im Köcher: Die Heizkörper bleiben kalt wie beispielsweise heute bei einer Aussentemperatur von 7° Grad Celsius. Damit kann schon mal ein Teil der Steuererhöhung aufgefangen werden. Meine liebe Frau behielt ihren Schal direkt um; hätte ich im Hemd dagesessen, hätte ich mir wohl einen abgezittert, aber Gottseidank konnte ich auf meine dicke Daunenweste zurückgreifen.Schwein gehabt. A propos Schwein bzw. die Speisen: deren Preise waren gleich geblieben oder nur geringfügig erhöht worden. Mit einer einzigen Ausdnahme: der "Pulpo alle Galega" sprich das Pulpocarpaccio machte einen heftigen Sprung von EUR 12,50 auf EUR 17,50. Deswegen habe ich es mit auch verkniffen, diese Vorspeise zu bestellen, obwohl ich sie heute eigentlich gerne wieder mal gehabt hätte.Ist dann eben so -:)).
Ich war heute FvD und liess es deshalb auch bei einem hellen Benediktiner Weißbier (0,5l EUR 4,50) bewenden; den von Senora Guzman im Rahmen des Bezahlvorgangs offerierten Hierbas "aufs Haus" lehnte ich höflich ab. Auf meinem Weißbierglas stand zwar "Benediktiner Weißbier Alkoholfrei), dem war aber Gottseidank nicht so. Mme.Simba trank diesmal vorab keinen ihrer üblichen Starter, sondern stieg direkt mit Gerolsteiner (0,2l EUR 2,50) ein.
Essen: Quasi als eine Art Vorvorspeise orderte wir "Ajolibrot" für EU 3,90. Als eigentliche Vorspeisen folgten dann für meine Frau "Gegrillte Sardinen" (EUR 8,40) und für mich "Garnelen an Knoblauch" (EUR 11,90); natürlich wurden dabei auch wie üblich Kostehäppche getauscht. Meine Frau seziert und entgrätet jede einzelne Sardine mit chirurgischer Präzision. Ich handhabte meine Probesardine so wie ich es von Katalonien oder Kroatien her kenne: das Tier am Schwanzende zwischen Daumen und Mittelfinger packen, Mund öffnen und rein damit; schwupps, schon ist die Meeresbewohnerin weg! Mit dem Verzehr meiner Gambas, sieben Exemplaren der kapitalen Größe 8/12, musste ich mir schon etwas Zeit lassen; das sehr gut mit Knoblauch bestückte Knoblauchöl war wirklich siedendheiß. Und die beiden roten Schoten, unentkernte kleine rote Teufelchen, liessen an Schärfe absolut nichts vermisse; holla, die Waldfee!
Hauptgericht meiner lieben Frau war der von ihr hier häufig bestellte gemischte Tapasteller für 15 Euro aus dem Bereich "Vorspeisen", der für Menschen, die nicht alllzuviel Appetit haben, problemlos auch als Hauptgericht durchgehen kann. Und sie war wie jedesmal mit der Zusammenstellung der Komponenten sowie mit deren Qualität zufrieden. Minimaler Kritikpunkt ihrerseits: Die Auberginenscheiben trieften vor Öl; hier wäre wohl weniger mehr gewesen.
Bei meinem Hauptgericht, den Calamares vom Grill mit Patatas de casa und Pilzen (EUR 20,50) gab es heute eine Premiere: die Namensgeber des von mir hier häufig bestellten Gerichts waren stets mit Tubenstücken und Tubenringe unterschiedlichster Größe vertreten gewesen, nie jedoch mit Füßlein. Trommelwirbel und dreifacher Fanfarenstoß: heute hatte Senora Guzman gegrillte Füßlein zwischen all den Tuben versteckt, dazu auch noch eine fette Garnele. Ich war begeistert,zumal auch die Würzung dieses Gerichts bestens war und die Patatas an Knusprigkeit nichts zu wünschen übrig liessen. Insgesamt ein sehr gelungener Mittagstisch. Und vielleicht bestelle ich doch wieder einmal das Pulpocarpaccio und gehe dann direkt zum Dessert über.
Fazit: Wir werden "unserem " Spanier auch weiterhin die Treue halten, auch wenn er bzw. sie, die Wirtin Wundermild, den früheren Preis fürs Ajolibrot inclusive kostenfreier Nachlieferung von vormals EUR 0,00 auf nunmehr EUR 3,90 (Nachlieferung für weitere EUR 3,90) angehoben hat.
In dem Zusammenhang hat Senora Guzman, Chefin und Chefköchin in Personalunion mehrere Massnahmen im Köcher: Die Heizkörper bleiben kalt wie beispielsweise heute bei einer Aussentemperatur von 7° Grad Celsius. Damit kann schon mal ein Teil der Steuererhöhung aufgefangen werden. Meine liebe Frau behielt ihren Schal direkt um; hätte ich im Hemd dagesessen, hätte ich mir wohl einen abgezittert, aber Gottseidank konnte ich auf meine dicke Daunenweste zurückgreifen.Schwein gehabt. A propos Schwein bzw. die Speisen: deren Preise waren gleich geblieben oder... mehr lesen
Restaurant La Paella
Restaurant La Paella€-€€€Restaurant, Biergarten068188374988Kanalstraße 15, 66130 Saarbrücken
4.5 stars -
"Wie im "La Paella" mit der Steuererhöhung für das Gastgewerbe umgegangen wird ... .." simba47533In dem Zusammenhang hat Senora Guzman, Chefin und Chefköchin in Personalunion mehrere Massnahmen im Köcher: Die Heizkörper bleiben kalt wie beispielsweise heute bei einer Aussentemperatur von 7° Grad Celsius. Damit kann schon mal ein Teil der Steuererhöhung aufgefangen werden. Meine liebe Frau behielt ihren Schal direkt um; hätte ich im Hemd dagesessen, hätte ich mir wohl einen abgezittert, aber Gottseidank konnte ich auf meine dicke Daunenweste zurückgreifen.Schwein gehabt. A propos Schwein bzw. die Speisen: deren Preise waren gleich geblieben oder
Geschrieben am 22.02.2024 2024-02-22| Aktualisiert am
23.02.2024
Die Saarbrücker Kneipenszene verliert eine Institution. Das "Odeon" am St. Johanner Markt, dem "Wohnzimmer" der Stadt, schließt bereits an diesem Samstag.
Nichts deutet darauf hin, dass hier bald Schluss sein könnte. Schluss mit lustig, Schluss mit einem Lebenswerk. Sehr bald schon.. Diese Woche noch!
Es herrscht eine wunderbare Stimmung in dem kleinen Laden, halb Kneipe, halb Café, der gut besucht ist. Am Samstag, so erzählt es Chef Michael Bäumer, ist der letzte Tag seines "Odeons". Der allerletzte Tag nach 35 Jahren. Am 1. Mai wären es 36 geworden. Im Laufe des Gesprächs hat einer der dienstältesten Wirte am Markt Tränen in den Augen. Der nahe Abschied setzt im sichtlich schwer zu. Und auch die äußerst ungewöhnlichen Umstände. "Letztendlich sind wir Opfer von interfamiliärer Habgier geworden. Anders kann man es nicht ausdrücken", sagt Bäumer. "Das sei "das Schlimmste und Enttäuschendste". Das Haus, in dem das "Odeon" beheimatet ist, so erzählt es Bäumer, habe seine Eltern gehört. Eigentlich habe es eine Regelung gegeben, dass er nach ihrem Tod ein Vorkaufsrecht darauf hat. Die Eltern leben noch und es habe bis zuletzt gute Gründe gegeben, davon auszugehen, dass das Haus im Familienbesitz bleiben wird. Dann aber seien Investoren aus dem nördlichen Sarland aufgetaucht, die den Eltern ein "sehr lukratives Angebot" gemacht hätten. Ohne Rücksprache mit ihm sei das Haus dann tatsächlich verkauft worden.Damit seien auch alle früheren Vereinbarungen über Bord gegangen. "Wir konnten den Verkauf über unsere Köpfe hinweg leider nicht verhindern", betont Bäumers Sohn Niclas, der im "Odeon" aufgewachsen und zehn Jahre jünger ist als die Kneipe und "schon als Vierjähriger hinterm Tresen rumturnte." Der Sohn sagt, man sei "ins offene Messer gelaufen,, weil wir uns nicht abgesichert haben". Weil man nicht gedacht habe, sich gegen die eigene Familie in irgerndeiner Form absichern zu müssen.
Deshalb geht am Markt nun eine Ära zu Ende. Nicht wegen Corona, nicht ,weil der Laden nich gut gelaufen wäre, nicht weil in Saarbrücken nix mehr los wäre - sondern wegen familiärer Zwistigkeiten. Bäumer betont: "Wir sind gezwungen, aufzuhören. Das ist nicht freiwillig oder weil wir einen goldenen Handsschlag bekommen hätten." Die vielen Stammgäste seien "fassungslos und sehr traurig", so Bäumer. Sein Sohn ergänzt: "Für viele war das "Odeon" eine Institution, ein zweites Wohnzimmer. Man merkt den Gästen an, wie wir die Leute berührt haben, das war hier auch ein sozialer Dreh- und Angelpunkt, hier war jeder willkommen.". Karsten, ein Stammgast, sagt auf Nachfrage: "Es ist wirklich sehr schade, dass zugemacht werden muss. Für mich gibt es hier am Markt nicht mehr viel, wo man noch hingehen kann."
Bis Samstag ist noch geöffnet, am letzten Tag soll "open end" Abschied gefeiert werden. Man hoffe natürlich, dass nochmal viele Leute komme werden, so Bäumer, und er gesteht: "Vielleicht werden dann auch wieder Tränen fliessen."
(auszugsweise SZ vom 22.02.2024)
Die Saarbrücker Kneipenszene verliert eine Institution. Das "Odeon" am St. Johanner Markt, dem "Wohnzimmer" der Stadt, schließt bereits an diesem Samstag.
Nichts deutet darauf hin, dass hier bald Schluss sein könnte. Schluss mit lustig, Schluss mit einem Lebenswerk. Sehr bald schon.. Diese Woche noch!
Es herrscht eine wunderbare Stimmung in dem kleinen Laden, halb Kneipe, halb Café, der gut besucht ist. Am Samstag, so erzählt es Chef Michael Bäumer, ist der letzte Tag seines "Odeons". Der allerletzte Tag nach 35 Jahren. Am... mehr lesen
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"Kneipe "Odeon" muss nach 35 Jahren schliessen ....." simba47533Die Saarbrücker Kneipenszene verliert eine Institution. Das "Odeon" am St. Johanner Markt, dem "Wohnzimmer" der Stadt, schließt bereits an diesem Samstag.
Nichts deutet darauf hin, dass hier bald Schluss sein könnte. Schluss mit lustig, Schluss mit einem Lebenswerk. Sehr bald schon.. Diese Woche noch!
Es herrscht eine wunderbare Stimmung in dem kleinen Laden, halb Kneipe, halb Café, der gut besucht ist. Am Samstag, so erzählt es Chef Michael Bäumer, ist der letzte Tag seines "Odeons". Der allerletzte Tag nach 35 Jahren. Am
Geschrieben am 22.02.2024 2024-02-22| Aktualisiert am
22.02.2024
Der Saarbrücker frühere Sternekoch Jens Jakob (50) hatte 2018 gemeinsam mit zwei Kollegen das "Le Comptoir" in der Försterstrasse im Nauwieser Viertel eröffnet.Seit Juni 2022 kocht er hier alleine. Während in der Gastronomie fast überall Untergangsszenarien entwickelt werden ist bei Jakob die Stimmung gut.
Normalerweise wäre die Küche sein Platz, doch an diesem Tag hat Jens Jakob sein Lokal geschlossen. Einen Tag zuvor war er im Fernsehstudio, jetzt braucht er eine Pause. In der Nachmittagssendung "Kaffee oder Tee" des Südwestrundfunk (SWR) kocht Jakob durchgängig seit 2009. Nun gibt er telefonisch noch Bestellungen durch. Aus der Küche dringen Geräusche, hier werden Vorbereitungen für den nächsten Tag getroffen. Jakobs ehemaliger Oberkellner David Schaumberg ist Teil des Teams, hilft bei den Vorbereitungen und bei der Auswahl der Weine. Sein Team, so Jakob, bestehe aus zwölf Leuten, einschliesslich Marketing und Büro. Zehn arbeiten als Aushilfe, zwei sind Teilzeitkräfte. Mit vielen, wie beispielsweise seinem vormaligen Oberkellner oder seiner Patissière Andrea Scheyer, arbeitet er schon lange zusammen. Und donnerstags arbeitet auch Jakobs Lebenspartnerin Michelle Ruffing mit. "Familie, Freunde, Bekannte" - das ist das Personalkonzept. Und es scheint aufzugehen. 2023, sagt Jakob, war das erfolgreichste Jahr seiner Selbständigkeit.
Der Jahresanfang bietet für Köche nicht die ganz große Auswahl an Produkten, sagt er. Das Menü, es gibt nur eines, klingt trotzdem vielversprechend: Entenleber "Pina Colada" mit Ananas und Cocos, Thunfisch, Rotschwanzgarnele mit Spitzkohl, Rinderroulade mit Rotkraut, Schokolade mit Mango und Passionsfrucht. Auf Anfrage wird das Menü auch vegetarisch zubereitet. 2024 hat auch er wie vele andere auch die Preise erhöht, bleibt aber zuversichtlich, selbst wenn er von noch weniger Geschäftsessen ausgeht als bisher. Die Kunst, das folgert man aus seinen Ausführungen, besteht im Weglassen. Kaffee und Espresso bietet er an; keinen Cappucino, keine Latte Macchiato. Wenn ein Gast das ordern möchte, nehme er ihn auch mal in den Arm und sage "Ich bin keine Milchbar."
Jens Jakob kümmert sich nach wie vor um Hobbyköche, gibt sonntags Kochkurse in seinem Lokal. Die Gerichte, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei unter seiner Anleitung zubereiten, sind "angelehnt an das jeweilige Monatsmenü." Und das Motto, das der einstige Sternekoch in seinen Kursen ausgibt, lautet: "Kochen ist kein Hexenwerk."
(auszugsweise SZ vom 22.02.2024)
Der Saarbrücker frühere Sternekoch Jens Jakob (50) hatte 2018 gemeinsam mit zwei Kollegen das "Le Comptoir" in der Försterstrasse im Nauwieser Viertel eröffnet.Seit Juni 2022 kocht er hier alleine. Während in der Gastronomie fast überall Untergangsszenarien entwickelt werden ist bei Jakob die Stimmung gut.
Normalerweise wäre die Küche sein Platz, doch an diesem Tag hat Jens Jakob sein Lokal geschlossen. Einen Tag zuvor war er im Fernsehstudio, jetzt braucht er eine Pause. In der Nachmittagssendung "Kaffee oder Tee" des Südwestrundfunk (SWR)... mehr lesen
Le Comptoir
Le Comptoir€-€€€Restaurant068194727799Försterstraße 15, 66111 Saarbrücken
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"Kein Cappucino nach dem Menü ......" simba47533Der Saarbrücker frühere Sternekoch Jens Jakob (50) hatte 2018 gemeinsam mit zwei Kollegen das "Le Comptoir" in der Försterstrasse im Nauwieser Viertel eröffnet.Seit Juni 2022 kocht er hier alleine. Während in der Gastronomie fast überall Untergangsszenarien entwickelt werden ist bei Jakob die Stimmung gut.
Normalerweise wäre die Küche sein Platz, doch an diesem Tag hat Jens Jakob sein Lokal geschlossen. Einen Tag zuvor war er im Fernsehstudio, jetzt braucht er eine Pause. In der Nachmittagssendung "Kaffee oder Tee" des Südwestrundfunk (SWR)
Geschrieben am 01.02.2024 2024-02-01| Aktualisiert am
01.02.2024
Besucht am 01.02.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 45 EUR
Die Nacht zuvor hatte dem gesamten Stadtgebiet Saarbrücken ein bildsauberes Blitzeis beschert, wie ich schon ewig keines mehr erlebt habe. Auf dem Weg zum Müllcontainer hätte ich mich um ein Haar mehrfach hingelegt, ganz übel wennn man dann versucht, aufzustehen; ohne fremde Hilfe fast nicht zu schaffen. Ausserdem musste ich noch zum Auto, um dort etwas herauszuholen; war auch kein Zuckerschlecken. Schliesslich wohlbehalten in unserer Wohnung angelangt habe ich sofort alle Termine für den Mittwoch und auch für den darauffolgenden Donnerstag abgesagt; wer nur irgend konnte blieb vernünftigerweise ohnehin zuhause, trotzdem hatten Polizei und Feuerwehr irre viel zu tun. Den abgesagten "Dimitra"-Termin haben wir heute nachgeholt.
Barrierefreiheit: hatte ich wohl in früheren Terminen nicht erwähnt. Von der Eisenbahnstrasse aus gibt es im Lokal-Eingangsbereich eine Treppenstufe, die auch für Rollifahrer in Begleitung zu überwinden ist. Aber wehe, wenn Verrichtung der Notdurft ansteht; die in die Jahre geratenen Toiletten befinden sich im Keller, dahinunter führt eine üble Treppe und einen Aufzug gibt es nicht!
Der Service mit dem Oberkellner an der Spitze war wie immer schwer auf Trab, sehr freundlich, kompetent, aufmerksam und über jeden Zweifel erhaben. Meine Frau trank ein Sprite (0,2l EUR 3,50); ich begnügte mich, da ich noch einen Nachmittagstermin hatte, mit einem Park Pils (0,3l EUR 3,50). Nicht ganz; meinen Ouzo aufs Haus habe ich auch noch gesüffelt. Meine Frau wollte ihren nicht haben, den liessen wir ungetrunken auf dem Tisch zurück.
Mein Schatz hätte zwar gerne die Moussaka bestellt, hielt den dafür aufgerufenen Preis von EUR 21,00 aber doch für etwas zu happig und nahm stattdessen von der Mittagskarte die Souflakispieße mit Beilagensalat für EUR 14,00. Das gleiche Gericht, von der Normalkarte bestellt, hätte EUR 19,50 gekostet; sieh an, sieh an. Überhaupt finden sich etliche auf der Mittagskarte annoncierte Gerichte als deckungsgleiche Angebote wieder, mit Preisaufschlägen von bis zu satten sieben Euro.
Ich hatte das gleiche Gericht wie bei meinem letzte Besuch in Form der Calamaris mit Butterreis, einem Dip und Beilagensalat (EUR 24,00, beim letzten Besuch im Oktober 23 noch EUR 22,00), wobei ich letzteren an meinen Schatz abgetreten habe; dieser Salat, angemacht mit einem feinen Dressing, wurde sehr gelobt. Mein Souvlaki-Kostehäppchen war zwar sehr schmackhaft, etwas weniger Verweilzeit auf dem Grill hätte der Saftigkeit gutgetan. Meine Calamari waren dagegen einmal mehr ohne Fehl und Tadel. Fast hätte ich den Küchengruß vergessen: eingelegte schwarze und grüne Oliven, leider nicht entsteint, und dazu ein wirklich sehr schmackhaftes Mischbrot.
Fazit: Wir waren zufrieden.
Die Nacht zuvor hatte dem gesamten Stadtgebiet Saarbrücken ein bildsauberes Blitzeis beschert, wie ich schon ewig keines mehr erlebt habe. Auf dem Weg zum Müllcontainer hätte ich mich um ein Haar mehrfach hingelegt, ganz übel wennn man dann versucht, aufzustehen; ohne fremde Hilfe fast nicht zu schaffen. Ausserdem musste ich noch zum Auto, um dort etwas herauszuholen; war auch kein Zuckerschlecken. Schliesslich wohlbehalten in unserer Wohnung angelangt habe ich sofort alle Termine für den Mittwoch und auch für den darauffolgenden... mehr lesen
4.0 stars -
"Zunächst hatten wir im "Dimitra" für den vorletzten Mittwoch einen Tisch gebucht, den wir leider absagen mussten.." simba47533Die Nacht zuvor hatte dem gesamten Stadtgebiet Saarbrücken ein bildsauberes Blitzeis beschert, wie ich schon ewig keines mehr erlebt habe. Auf dem Weg zum Müllcontainer hätte ich mich um ein Haar mehrfach hingelegt, ganz übel wennn man dann versucht, aufzustehen; ohne fremde Hilfe fast nicht zu schaffen. Ausserdem musste ich noch zum Auto, um dort etwas herauszuholen; war auch kein Zuckerschlecken. Schliesslich wohlbehalten in unserer Wohnung angelangt habe ich sofort alle Termine für den Mittwoch und auch für den darauffolgenden
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Die Wirtin wundermild, eine ältere im Dienst am Gast ergraute Person, erfragte unsere Getränkewünsche: meine Frau bestellte eine Flasche Sinalco (EUR 2,40), ich hatte ein dunkles Weizen aus der Flasche (0,5l EUR 4,00); unsere beiden Begleiterinnen orderten Coca Cola bzw. Rotwein aus der Ardeche. Beim Servieren der Getränke kippte die Wirtin die Flasche Cola über den Tisch; etliche Spritzer trafen meine Frau am Pulli und auf der Hose. Gottseidank dass es die Cola und nicht der Rotwein war. Eine Kellnerin eilte zuhilfe und wollte das Tischtuch trockentupfen. Da hätte meine Frau die ganze Zeit mit den Ärmeln im Feuchten gehangen. Nichts da; wir bestanden auf einem neuen Tischtuch auf einer trockengeriebenen Tischplatte. So geschahs dann schliesslich auch und als der Schaden behoben war kamen auch die Speisekarten.
Das Schwergewicht liegt dabei deutlich im Bereich "Schnitzel vom Schwein" in diversen Variationen; Putenschnitzel muss dabei vorab bestellt werden, genau wie das Rindersteak. Ich mag Schnitzel entweder als Original Wiener Schnitzel, als Schnitzel à la Holstein oder als Rahmschnitzel. Kriege ich über Wochen kein Schnitzel, treten bei mir nicht die geringsten Mangelerscheinungen auf und ich hatte bereits im Vorfeld beschlossen, dass es hier und heute für mich kein Schnitzel geben würde. Meine Begleiterinnen schossen sich alle drei auf das Schnitzel Wiener Art mit Pommes Frites und Salat ein; die kleine Portion kostet EUR 13,90, die Normalportion EUR 16,90 und die große Portion EUR 19,90. Vorsichtshalber liessen sie sich hinsichtlich der Portionsgröße von der Wirtin beraten. "Die kleine Portion ist ein großes Schnitzel, die Normalportion sind zwei große Schnitzel und die große Portion sind drei große Schnitzel. Ich denke mal, dass Sie von der kleinen Portion gut satt werden." Also wurden drei kleine Portionen bestellt. Ich bestellte als Vorspeise "Elsässer Zwiebelsuppe überbacken" für EUR 7,40. "Da muss ich in der Küche nachfragen, ob wir noch welche haben." Sie hatten (natürlich) keine mehr. Neuer Verrsuch; ich bestellte als Vorspeise "Hausgemachte Gulaschsuppe (Rind)" (EUR 8,90). "Da muss ich in der Küche nachfragen, ob wir noch welche haben." Ich hatte es bereits geahnt; sie hatten kene mehr. Da das die einzigen Vorspeisenangebote waren, musste es für mich eben ohne gehen. Als schnitzellose Hauptgerichte konnte ich wählen zwischen "Toast Hawaii" (ein Dreifach Hoch auf Herrn Hahn alias Clemens Wilmenrod, der uns als erster Fernsehkoch der Nation nicht nur dieses Gericht beschert hat sondern auch "Arabisches Reiterfleisch" und "Gefüllte Erdberere"), Spaghetti Bolognese oder "Schweizer Wurstsalat mit Käse, Gurke, Ei in Sahnesoße und Pommes Frites" für EUR 13,40. Ich entschied mich für die eidgenössische Speise.
Zuerst kamen die Schnitzel-Beilagensalate; üppig und wohl mit angenehmem Dressing; Klagen waren hierzu am Tisch nicht zu hören. Die kamen dann allerdings in Zusamenhang mit den Schnitzeln. Es waren richtig große Lappen; das Fleisch war leider von recht minderer Qualität und gebraten waren die Schnitzel nicht in der Pfanne. Wir vermuteten Friteuseneinsatz und lage damit nicht ganz falsch. Der Wirt und Koch sprach auf Nachfrage unsererseits von enem sogenannten "Fettbackautomaten", einer Art Riesenfriteuse. Jeder Koch lernt in seiner Ausbildung, dass Schnitzel vor dem Panieren gewürzt werden sollten bzw. müssen, nachträglich die Panierung mit Gewürzen zu traktieren bringt nur sehr wenig. Die hier servierten Schnitzel waren ungewürzt, was den insgesamt negativen Eindruck noch zusätzlich verstärkte. Wenigstens die Pommes Frites im belgischen Format schmeckten sehr gut. Sehr gut schmeckte auch mein Schweizer Wurstsalat; von allen am Tisch hatte ich das Glückslos gezogen und würde diesen Wurstsalat jederzeit wiederbestellen. Allerdings nicht im Gasthaus Herrmann. Und der Fall war für uns klar; hierher würde uns der Weg nicht noch einmal führen. Um dem Lärm zu entrinnen baten wir darum, uns möglichst umgehend die Rechnung zu bringen. Nachdem die Zahlerei erledigt war, machten wir uns zügig vom Acker.
P.S. Bis auf eine Treppenstufe direkt am Eingang ist alles ebenerdig sprich barrierefrei, die Gaststube wie auch die Nassräume. Trotzdem dürften Rollstuhlfahrer beim Toilettengang Probleme größerer Art haben, denn sowohl bei der Breite wie auch bei der Tiefe der Toilettenkabinen ist sehr gespart worden, was sich auch für den nichtbehinderten Toilettenbenutzer negativ bemerkbar macht. Ob es wohl als das Gasthaus gebaut wurde noch keine Rollis gegeben hat ?