Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 516977x gelesen 9222x "Hilfreich" 7909x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 06.02.2017 2017-02-06| Aktualisiert am
08.02.2017
Besucht am 06.02.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 52 EUR
In Zusammenhang mit einem Besuch bei "Ikea" in Saarlouis (die überbordende Fülle an unverstauten Büchern, DVD´s und CD´s machte den Erwerb weiterer Regale, diesmal keine "Billy" sondern "Laiva" und Wandbretter "Lack" erforderlich) lud meine Frau mich zum Mittagessen ins Saarlouiser "Hofhaus" ein, damit anschliessend das Schleppen der Einkäufe leichter fallen möge.
Die Hofhaus Gastronomie & Kunst GmbH liegt im Stadtteil Beaumarais in direkter Nachbarschaft zum "Alten Pfarrhaus", einem sehr guten aber auch recht hochpreisigen Restaurantant der Hauptstrasse 6. Im "Hofhaus" war meine Frau früher häufiger gewesen, ich kannte es bis dato nicht. Das historische Hofhaus Beaumarais ist aus dem Jahre 1638, also älter als die Stadt Saarlouis, die gerne als "die heimliche Hauptstadt des Saarlandes" bezeichnet wird. Errichtet wurde das Hofhaus damals von Mr. de Galhau, dem Besitzer des Schlosses Beaumarais, im bäuerlichen Barock als eine "Maison de Ferme" mit Wohnungen für seine Pächter, Stallungen, Remisen, Schmiede und Scheune. Während Schloss Beaumarais im zweiten Weltkrieg durch amerikanische Bomber nahezu komplett zerstört wird (den Überresten gaben dann ignorante Stadtväter zugunsten eines 28stöckigen Hochhauses den Todesstoss), bleibt das unter Denkmalschutz stehende Hofhaus erhalten, zerfällt allerdings ungenutzt vierzig Jahre lang vor sich hin bevor es durch Privatinitiative restauriert wird und nun als Brasserie und Galerie dient. Näheres hierzu unter www.hofhaus-saarlouis.de; dort gibt es u.a. auch Einsicht in die Speisekarte.
Ambiente: Im gemütlichen Restaurant können bis zu 50 Personen bewirtet werden, für kleine Familienfeiern bis zu 20 Personen gibt es die Lounge, die alte Schmiede/Remise ist die älteste Räumlichkeit (1638) in Saarlouis bietet bis zu 30 Personen Platz und mit der Galerie befindet sich im Obergeschoß ein weiterer Gastraum mit 50 und 20 Sitzplätzen. Wir fanden Platz in der Remise: teilweise die unverputzten Originalwände und ansonsten geweisselte Wände mit wechselnden Bildern darauf (derzeit "Charles Kaufmann-Karrikaturen"; für mich aber keine Karrikaturen sondern höchstens naive Malerei, die ich mir nicht an die Wände hängen würde.. Wer richtige Karrikaturen sehen möchte möge sich dazu auf die Herrentoilette vom "Hofhaus" begeben (siehe auch Fotos). Einrichtung der Gasträume mit viel Holz und schwarzweissen Bodenfliessen; brasserieartig eben. Braune Stofftischdecken und weisse Stoffservietten, echter Blumenschmuck auf den Tischen; sehr behaglich und mir durchaus viereinhalb Sterne wert. Wobei mindestzens ein halber bzw. ein ganzer Stern für die Villeroy & Boch-Kacheln mit den Deix-Motiven auf der Herrentoilette steht: diese Kacheln wurden vor vielen Jahren von V&B in Lizenz-Absprache mit dem österreichischen Karrikaturisten Manfred Deix in einer Serie aufgelegt. Ich habe solche Kacheln vor vielen Jahren bereits einmal auf einer anderen Gastro-Toilette gesehen, weiss allerdings nicht mehr wo das gewesen ist. Für mich als ausgesprochenem Deix-Fan damals wie heute ein innerer Vorbeimarsch; diese Kacheln haben mittlerweile Kultstatus und sind, wenn überhaupt, höchstens auf Flohmärkten oder in Antiquitätengeschäften zu bekommen, bei V&B jedenfals nicht mehr. Leider soll diese Serie, wie ich beim V&B- Marketingbereich erfahren habe, auch nicht noch einmal wiederbelebt sprich erneut aufgelegt werden. Sehr schade; solche Kacheln könnte ich mir auch gut als "Spots" für unser Bad vorstellen,vielleicht treibe ich ja per Zufall noch welche auf.
Anmerkung (1 Tag nach Veröffentlichung des Berichtet erstellt: Ich weiß nicht ,was die GG-Moderatoren geritten hat, meine eingestellten Fotos der Deix-Kacheln abzulehnen; für so spießig hätte ich die Herrschaften eigentlich nicht gehalten. Aber Zensur ist ja offenbar überall möglich.
Sauberkeit: Alles überall fein geschrubbt und sauber; vier Sterne.
Service: Drei flinkfüssige, sehr freundliche und kompetente junge Damen haben alle Räume (wobei die Galerie unbesetzt war) und die zahlreichen Gäste servicemässig voll im Griff; vier Sterne.
Essen und Trinken: Das Motto des "Hofhaus" lautet: "Hofhaus - geniessen - durchatmen..... einfach mal zurücklehnen und entspannen!" Die Speisekarte ist nicht groß; es darf also erwartet werden, dass nichts "vorgegart" ist sondern dass alles frisch zubereitet wird.Normalerweise gibt es ein Tagesgericht zum Preis von EUR 7,90; heute wäre das z.B. "Pollo Fino" (Hähnchenoberschlegel in Chili-Marinade an Zitronengrasspieß, dazu Kartoffelgratin und karamellisierte Kartotten) gewesen. Das war wie man uns vorab verkündete bereits "aus"; der Alternative "Hühnerbeinchen mit Pommes Frites" wollten wir dann doch nicht nicht nähertreten, so etwas bekommt man schliesslich an jeder Imbissbude. Meine Frau bestellte stattdessen "Rinder-Consommé mit Grießnockerl, Markklößchen und Mini-Maultaschen" (EUR 6,80) als Vorspeise und als Hauptgericht "Vitalsalat Vegetarisch vegan; Knackiger Salat mit Zuckerschoten, Mango-Gurken-Relish, gerösteten Salzmandeln auf Ziegenfrischkäse im Walnuß-Honig-Mantel, mit gratinierten Champignonköpfen an kaltgepresstem Olivenöl-Himbeer-Dressing" (EUR 15,80). Ich orderte "Pasta Spezial; hausgemachte Pasta in Rotweinreduktion mit Tranchen vom Rinderfilet, Lauchzwiebeln, Cherrytomaten und Spinat, garniert mit frisch geriebenem Grana Padano" für EUR 17,80. Getrunken hat meine Frau ihren üblichen Averna und ich einen 2015er Mosel-Riesling aus dem Hause Markus Molitor (0,2l für EUR 5,90; der Wein war von der Menge her ausgesprochen grosszügig eingeschenkt.Das lob ich mir. Laut Karte "ein herzhafter, knackig-fruchtiger Riesling.Im Bukett frisch-fruchtig, setzt sich dieser Eindruck mit animierender fruchtiger Säure und herzhafter Mineralität im Mund fort."Ich brauche dafür etliche Worte weniger; mein Urteil lautet "er hat mir gut bis sehr gut geschmeckt". Zum Abschluss hatten wir je einen Espresso.
Als Gruß aus der Küche kam ein Schüsselchen Quark zusammen mit einem Körbchen, in dem Scheiben von dreierlei Brot lagen. Für uns beide hätte die Menge an Quark eher nicht gereicht; ich habe das Schüsselchen nebst Inhalt meiner Frau überlassen und mich mit trockenem Brot begnügt. Die Rinder-Consommé (ich durfte kosten) kam geschmacklich für mich etwas zu wuchtig daher und bei der Beschreibung der Einlagen sollte ehrlicherweise vom Plural "Mini-Maultaschen" zum Singular "Mini-Maultasche" übergegangen werden; es war nur eine. Der Vital-Salat, von dem ich nicht gekostet habe, hat meiner Frau ausgesprochen gut geschmeckt. Meine Pasta "Spezial" konnte ich erst in Angriff nehmen, nachdem ich die Cherrytomaten-Hälften (Gottseidank hatten sie nicht gesuppt) auf meinem Teller aufgespürt, herausgeporkelt und auf den Teller meiner Frau transferiert hatte. Einfacher wäre es gewesen, den Service in der Küche Bescheid geben zu lassen, dass man für mich die Tomaten weglassen solle. Zu spät geschaltet! Ob die Pasta hausgemacht oder selbstgemacht war habe ich nicht herausgbekommen; auf jeden Fall war sie al dente und schmeckte ganz ausgezeichnet, wozu auch die Rotweinreduktion nicht unerheblich beitrug. Der Spinat war Gottseidank nicht die bekannte Spinatpampe sondern blättrig und die kleinen Lauchzwiebelröllchen passten sehr gut zum Gericht. Die Tranchen vom medium mit leichter Tendenz zu medium rare gegarten Rinderfilet waren sehr lecker; das Fleisch war 1a Ware und überaus zart. Über allem thronte frisch geriebener Grana Padana in einem hauchdünnen Blätterteigförmchen; in direkter Berührung mit dem Fleisch wäre er für mich fehl am Platze gewesen, als messerspitzenmässige Mengen zusammen mit einer Gabel Pasta aufgenommen war es aber absolut stimmig. Feine Gerichte; dafür vier Sterne, desgleichen für das Preis-/Leistungsverhältnis.
Fazit: Es hat uns gut gefallen und irgendwann kommen wir auch ohne "Ikea-Anlass" wieder.
In Zusammenhang mit einem Besuch bei "Ikea" in Saarlouis (die überbordende Fülle an unverstauten Büchern, DVD´s und CD´s machte den Erwerb weiterer Regale, diesmal keine "Billy" sondern "Laiva" und Wandbretter "Lack" erforderlich) lud meine Frau mich zum Mittagessen ins Saarlouiser "Hofhaus" ein, damit anschliessend das Schleppen der Einkäufe leichter fallen möge.
Die Hofhaus Gastronomie & Kunst GmbH liegt im Stadtteil Beaumarais in direkter Nachbarschaft zum "Alten Pfarrhaus", einem sehr guten aber auch recht hochpreisigen Restaurantant der Hauptstrasse 6. Im "Hofhaus" war... mehr lesen
4.0 stars -
"Sehr ordentliches Essen und Kunst sowohl in der Remise und der Galerie als auch auf der Herrentoilette" simba47533In Zusammenhang mit einem Besuch bei "Ikea" in Saarlouis (die überbordende Fülle an unverstauten Büchern, DVD´s und CD´s machte den Erwerb weiterer Regale, diesmal keine "Billy" sondern "Laiva" und Wandbretter "Lack" erforderlich) lud meine Frau mich zum Mittagessen ins Saarlouiser "Hofhaus" ein, damit anschliessend das Schleppen der Einkäufe leichter fallen möge.
Die Hofhaus Gastronomie & Kunst GmbH liegt im Stadtteil Beaumarais in direkter Nachbarschaft zum "Alten Pfarrhaus", einem sehr guten aber auch recht hochpreisigen Restaurantant der Hauptstrasse 6. Im "Hofhaus" war
Geschrieben am 03.02.2017 2017-02-03| Aktualisiert am
09.02.2017
Besucht am 03.02.2017Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 15 EUR
In mittelbarer Nähe zur Musikhochschule, an der u.a. viele koreanische Landsleute der Betreiber studieren, liegt am Saarbrücker Schillerplatz das "Kimdogo", wobei der Standort ganz gezielt ausgesucht sein dürfte, denn sicher erhofft man sich vor allem reichlich Zuspruch von den Studierenden dieser Hochschule oder auch der hiesigen Uni bzw. der HTW. Alles was man im "Kimdogo" vor Ort erstehen kann, kann man übrigens auch über "Lieferando" oder "Lieferheld" ordern.
Ausser Kimchi, dem scharf eingelegten und nicht immer geruchsfreien (um es mal milde auszudrücken) Chinakohl und dem Umstand, dass in Korea auch canis vulgaris, der beste Freund des Mensch, häufig auf der Karte steht, weiss ich von der koreanischen Küche so gut wie nichts."Kimdogo" steht nach eigenem Bekunden für ein in Korea weit verbreitetes To Go-Prinzip, wobei aber laut HP www.kimdogo.de (Korean.Handmade.Food) in der Küche alles auf den fünf folgenden Elementen fusst und zubereitet wird.. "Feuer" steht für Aktivität und spiegelt sich in den Zutaten rotes Gemüse, Fleisch und Chili (alles gut fürs Herz) wieder. "Erde" steht für Wandel und die damit verbundenen Lebensmittel Möhren und Eigelb sollen gut für den Magen sein. "Metall" steht für Reife; die Lebensmittel Sojasprossen, Rettich und Reis sollen Haut und Gelenke stärken. "Wasser" versinnbildlicht Ruhe; Lunge und Nieren profitieren hier angeblich von den Lebensmitteln Shiitakepilze und schwarzem Reis. Das letzte Element "Holz" steht für Aufbruch und die damit verbundenen Lebensmittel Spinat und Zucchini sollen gut für Leber und Galle sein. Wenn man nur fest genug daran glaubt.
Ambiente: Zuletzt auf einem Baumstumpf gesessen habe ich vor längerer Zeit im Wald; im "Kimdogo" lässt sich dies nicht vermeiden, andere Sitzmöbel als Baumstümpfe habe ich jedenfalls nicht gesichtet. Der Laden ist ganz bewusst "stylish" gehalten; das Sitzen auf solchen Baumstümpfen dürfte gestandene SaarländerInnen genauso abschrecken wie die überlaute Dancefloor-"Hintergrundmusik". Zu meiner Studentenzeit hätte mir dieses Ambiente wahrscheinlich sogar gefallen; im etwas gereifteren Alter ist es nicht meins, da habe ich es gerne bequemer und gestylt muss es auch nicht sein. Zweieinhalb Sterne.
Sauberkeit: Alles wie geleckt; die Nassräume habe ich nicht aufgesucht, dazu habe ich hier nicht lange genug verweilt. Vier Sterne.
Service: Der Service erschöpft sich darin, den Gast zu beraten, ihm die gewünschten Zutaten zum Endprodukt zusammenzufügen und schliesslich zu kassieren.Ich liess mich sehr ausgiebig von einer jungen Koreanerin beraten; sie tat dies wirklich sehr freundlich in aller Ausführlichkeit und durchaus kompetent. Dass ich mein Tablett von Kassenplatz zum Tisch schleppen musste, liegt sicher im "To go-Konzept" des Unternehmens begründet. Für die freundliche und umfassende Beratung vergebe ich guten Gewissens vier Sterne.
Essen und Trinken: Mein Wunsch nach einem der Dolgot-Gerichte (diese kommen im heissen Steintopf und garen am Tisch weiter) wurde abschlägig beschieden; diese Gerichte gibt es erst ab 18 Uhr. Im Übrigen wird hier ausser Dolgot und Suppen alles kalt gegessen; dies soll in Korea so Usus sein. Nun ja; als Resultat der Beratung landete ich schliesslich bei einer Udonsuppe namens Bukeo Guk in Vorspeisengröße (EUR 2,90) sowie bei Jabchae Bulgogi (EUR 8,90) als Hauptgericht und als Getränk nahm ich ein koreanisches in Seoul gebrautes Hite Bier (0,33l für EUR 3,00).
Mal gut, dass ich Bukeo Guk nur in Vorspeisenformat bestellt hatte. Um diese Fischsuppe mit Udonnudeln (Weizenmehlnudeln) und Fischklößchen näher zu beschreiben komme ich mit genau drei Worten aus: wirklich ausgesprochen fade. Genau so wenig vom Hocker riss mich das koreanische Bier; ich darf mich hier wiederholen: auch wirklich ausgesprochen fade. Ich habe es nicht ausgetrunken sondern nach zwei Schlucken stehenlassen. Das Hauptgericht Jabchae Bulgogi (Süßkartoffelnudeln mit mariniertem Rindfleisch) wurde durch den Service mit von mir ausgesuchten Gemüsen (Möhre, rote Zwiebel, Weißkraut, Sojasprossen) und Shiitakepilzen zusammen alles in einen großen Napf gegeben. Dazu bekam ich noch zwei Flaschen mit angeblich "herzhaften" Saucen (Ganjang bzw. Gochujang) sowie Stäbchen. Ich habe vor dem Essen alles kräftig vermengt; wie angekündigt war das Gericht nach Landesart kalt. Was "herzhaft" anbelangt gehen die Vorstellungen von Koreanern und Deutschen offenbar weit auseinander; ich habe jedenfalls von herzhaft nichts bemerkt. Sollte die koreanische Küche wirklich nicht mehr zu bieten haben als die Gerichte, die im "Kimdogo" auf der Karte stehen, bleibt diese Küche hinter den meisten anderen asiatischen Küchen (z.B. Vietnam, Thailand, Indonesien, China oder Indien) aus meiner Sicht und nach meiner Erfahrung um viele Meilen zurück. Zweieinhalb Sterne
Fazit: Mit Hinblich auf die fünf Elemente und deren angebliche Wirkung habe ich heute Leber und Galle hier beim Essen, das mir nicht wirklich geschmeckt hat, sträflich vernachlässigt, während Herz, Magen, Lungen, Nieren sowie Haut und Gelenke angeblich profitiert haben sollen; gemerkt habe ich bis jetzt noch nichts. Langzeitwirkung? Ein Ur-Saarländer hätte angesichts des Genossenen sich wie folgt ausgedrückt: "Das war jetzt emol ebbes Anneres!" Ich als Neu-Saarländer mit Migrationshintergrund sage einfach:"Hier muss ich nicht wieder her!"
In mittelbarer Nähe zur Musikhochschule, an der u.a. viele koreanische Landsleute der Betreiber studieren, liegt am Saarbrücker Schillerplatz das "Kimdogo", wobei der Standort ganz gezielt ausgesucht sein dürfte, denn sicher erhofft man sich vor allem reichlich Zuspruch von den Studierenden dieser Hochschule oder auch der hiesigen Uni bzw. der HTW. Alles was man im "Kimdogo" vor Ort erstehen kann, kann man übrigens auch über "Lieferando" oder "Lieferheld" ordern.
Ausser Kimchi, dem scharf eingelegten und nicht immer geruchsfreien (um es mal milde... mehr lesen
2.5 stars -
"Erinnert mich doch sehr an Systemgastronomie und hat mich persönlich nicht überzeugt" simba47533In mittelbarer Nähe zur Musikhochschule, an der u.a. viele koreanische Landsleute der Betreiber studieren, liegt am Saarbrücker Schillerplatz das "Kimdogo", wobei der Standort ganz gezielt ausgesucht sein dürfte, denn sicher erhofft man sich vor allem reichlich Zuspruch von den Studierenden dieser Hochschule oder auch der hiesigen Uni bzw. der HTW. Alles was man im "Kimdogo" vor Ort erstehen kann, kann man übrigens auch über "Lieferando" oder "Lieferheld" ordern.
Ausser Kimchi, dem scharf eingelegten und nicht immer geruchsfreien (um es mal milde
Geschrieben am 03.02.2017 2017-02-03| Aktualisiert am
03.02.2017
Nachdem das zum Leidwesen vieler Stammgäste von nah und fern in jeder Hinsicht komplett umgestylte "Gasthaus Zahm", an das ausser der Aussenwerbung absolut nichts mehr erinnert hatte, mit seinem Konzept gnadenlos gegen die Wand gefahren worden war, soll es am 16.Februar Wiedeauferstehung feiern und zwar im alten Gewande. Ob "de Herr Ruppel", einer der Vorpächter, der mit seiner Band am Eröffnungsabend dort ein Konzert geben wird, oder Herr Becker, der letzte Pächter des "alten Zahm" bzw. ein ganz neuer Pächter das Steuer übernehmen und sagen wo es künftig langgehen wird, ist mir nicht bekannt. Es soll "alles werden wie früher im Zahm" versprechen jedenfalls Werbezettel in den Gasthausfenstern. Wie viele der alten Stammgäste bin auch ich sehr gespannt, ob den Worten auch Taten folgen werden. Ausführlicher Bericht folgt.
Nachdem das zum Leidwesen vieler Stammgäste von nah und fern in jeder Hinsicht komplett umgestylte "Gasthaus Zahm", an das ausser der Aussenwerbung absolut nichts mehr erinnert hatte, mit seinem Konzept gnadenlos gegen die Wand gefahren worden war, soll es am 16.Februar Wiedeauferstehung feiern und zwar im alten Gewande. Ob "de Herr Ruppel", einer der Vorpächter, der mit seiner Band am Eröffnungsabend dort ein Konzert geben wird, oder Herr Becker, der letzte Pächter des "alten Zahm" bzw. ein ganz neuer Pächter das Steuer übernehmen und sagen wo es künftig langgehen wird, ist mir nicht bekannt. Es soll "alles werden wie früher im Zahm" versprechen jedenfalls Werbezettel in den Gasthausfenstern. Wie viele der alten Stammgäste bin auch ich sehr gespannt, ob den Worten auch Taten folgen werden. Ausführlicher Bericht folgt.
4.0 stars -
"Denn siehe ich verkündige euch große Freude; das" simba47533Nachdem das zum Leidwesen vieler Stammgäste von nah und fern in jeder Hinsicht komplett umgestylte "Gasthaus Zahm", an das ausser der Aussenwerbung absolut nichts mehr erinnert hatte, mit seinem Konzept gnadenlos gegen die Wand gefahren worden war, soll es am 16.Februar Wiedeauferstehung feiern und zwar im alten Gewande. Ob "de Herr Ruppel", einer der Vorpächter, der mit seiner Band am Eröffnungsabend dort ein Konzert geben wird, oder Herr Becker, der letzte Pächter des "alten Zahm" bzw. ein ganz neuer Pächter
Geschrieben am 22.01.2017 2017-01-22| Aktualisiert am
24.01.2017
Besucht am 22.01.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 37 EUR
Gefunden wurde dieses Lokal durch meine Frau im Internet; sie bestellte uns einen Tisch und heute waren wir dort.
"Die Saarlänner im Rebenhof" liegen direkt an der Ensheimer Strasse, einer Ausfallstrasse der Mittelstadt St.Ingbert, und da ganz kurz vor der Ortsgrenze. Unter www.saarlänner-igb.de findet man unter anderem die übersichtliche Speisekarte. Man beschränkt sich hier ganz bewusst auf typisch saarländische Gerichte, hält aber für "Auswärtige" sprich Nicht-Saarländer immerhin noch vier deutschlandweit bekannte Gerichte bereit und zusätzlich ein Übersetzungsblatt ("Es soll jo Leut genn, die das saarländisch nit verstehn, deßhalb do e kleenie Iwwersetzung"), denn die Speisen sind alle in Saarländisch aufgeführt und das dürfte manch Unkundigen zur Verzweiflung und/oder zum Gehen zwingen. Kommt der Gast garnicht klar, wäre aber sicherlich auch die saarländischsprachige Bedienung beim Bestellen behilflich.
Ambiente: helle Räumlichkeit, schlichtes aber nicht umbequemes Mobiliar, nur wenig spärliche Tischdeko; dafür auf der Herrentoilette eine üppige (siehe Foto) aber aus meiner Sicht entbehrliche Papier- und Plastik-Orchidee. Vonnöten wäre zumindest in der kalten Jahreszeit im direkten Eingangsbereich des Gastraumes ein Windfang aus Stoff, der die Gäste an den ersten beiden Tischen vor Zugluft und Kälte schützt. Wir wissen wovon wir reden; dazu gleich mehr. Drei Sterne.
Sauberkeit: ist gegeben, auch in den Nassräumen. Drei Sterne.
Service: Bei dem Anspruch der Betreiber muss natürlich auch der Service typisch saarländisch sein; eine Servicekraft mit ausländischen Zungenschlag würde hier wohl eher als unpassend empfunden, was aber nicht fremdenfeindlich gemeint ist. Sie soll einfach so redde wie dies hier die Eingeborenen tun. Und das tut sie; ausserdem ist sie freundlich und flink. Ihre Zuvorkommenheit hat allerdings Grenzen; sie platzierte uns als erste Mittagsgäste des Tages am Tisch direkt neben der Tür. Auf unsere Bitte, uns doch einen der Tische weiter hinten zu geben, kam die Antwort, alle anderen Tische seien für jetzt auch schon reserviert. Will heissen, dass von nun an bei jedem weiteren Öffnen der Tür reichlich kalte Luft ( - 5 Grad C.) über uns und auf unsere Teller wehte. Als wir knapp achtzig Minuten später zahlten und gingen, waren immer noch Plätze an zwei grossen Tischen und ein ganzer Tisch im hinteren Bereich unbesetzt. Hier hätte ich von Serviceseite her mehr Flexibilität und Entgegenkommen erwartet. Schade, dass dem nicht so war; dafür ziehe ich eineinhalb Sterne ab. Verbleiben zweieinhalb Sterne für diesen Bereich.
Essen und Trinken: Die Speisekarte ist wie folgt gegliedert:
"Für ansefange" (Vorspeisen) sechs Gerichte / "Hauptspeise" (hier fehlt der entsprechende saarländische Begriff aber selbst meine Frau, eine wortgewandte Ur-Saarländerin, wusste keinen) 21 Gerichte, unterteilt in "Gefillde", "Wasserschpatze" (sprich "Hoorische"), "Saarländische Klassiga", "Salade" vier Gerichte, "For die Freggarde" (sprich die unmündigen Kinder) vier Gerichte, "For die net Saarländer hann mir naddierlich aach was" vier Gerichte und "For se Schnäge" (sprich Dessert) ebenfalls vier Gerichte.
Der Saarländer ist gern gut und viel ("La Mass, die Meng"); einer der beliebtesten Sprüche hierzulande ist in diesem Zusammenhang:"Wenn mir erschd mo gess han, geschafft hann mir schnell."
Meine Frau trank ihren üblichen Averna ((EUR 3,90) und ich einen saarländischen Riesling vom Weingut Schloss Saarstein, Serrig (0,2l EUR 4,90). Auf der Weinkarte gepriesen als "ein rassiger und sortentypischer Riesling mit ausgesprochener Fruchtigkeit im Finale". Wirklich exakt beschrieben; es stimmte auf den Punkt!
Beide bestellten wir als Vorspeise die "Rindfleischsupp medd hausgemachde Marschkleesje" für je EUR 4,90. Meine Erwartungen wurden hier etwas enttäuscht; vielleicht hätte ich lieber die alternative Tagessuppe "Bibbelschesbohnesupp" nehmen sollen. In einer Kraftbrühe oder einer Consommé erwarte ich kein Fleisch, in einer Rindfleischsuppe aber schon und davon nicht zu wenig. Nicht das allerkleinste Fitzelchen Fleisch war in der Suppe zu entdecken und dass die Markklößchen nur mit ganzen zwei Exemplaren vertreten waren hat mich im Gegensatz zu meiner Frau, die die Suppe mit "ganz ausgezeichnet beurteilte, ebenfalls enttäuscht. Als Hauptgericht bekam meine Frau "Schaales medd Abbelmus" (EUR 9,90) und ich "Lewwerknepp medd Schbeck-Sooß unn Sauerkraut" (ebenfalls EUR 9,90). Dazu bekamen wir je einen Beilagensalat, der zu diesen Gericht nicht auf der Karte gestanden hatte; auch war mein Wein auf der Rechnung günstiger berechnet als in der Weinkarte angegeben. Kleine "Entschädigung" für die unvorteilhafte Platzierung? Wer weiss; vielleicht war auch bemerkt worden, dass ich die Gerichte fotografiere und man hielt mich für den Undercover-Kritiker eines Feinschmeckerjournals.
Schaales ist ähnlich dem rheinischen Rievkooche und zumindest von den Zutaten her in etwa auch mit dem hiesigen Dibbelabbes zu vergleichen, wobei sich die Geister beim "mit Ei" bzw. "ohne Ei" ("mit Ei" wirds fluffiger) scheiden. Wie die Rievkooche im Rheinland wird auch Schaales sehr gerne mit Apfelmus gegessen; die "Luxusvarianten" mit Räucherlachs oder gar Kaviar sind hierzulande eher unbekannt. Meine Lewwerknepp mit der sehr gehaltvollen Specksoße (mit der ich auch meinen weinroten Rollkragenpulli eingesaut habe), waren selbst für mich "guten Esser" eine äusserst sättigende Mahlzeit. Das Sauerkraut war ein mildes Weinsauerkraut, entweder selbstgemacht oder gut eingekauft. Egal; dieses Gericht hat mir sehr gut gefallen; den halben Stern, den ich eigentlich für die Rindfleischsuppe hatte in Abzug bringen wollen, vergesse ich ganz schnell und vergebe für "Essen und Trinken" vier Sterne; ebenso für das "Preis-/Leistungsverhältnis.
Fazit: Hier kann man herkommen wenn man Landestypisches mag, Nicht-Saarländer dürften die Vielfalt an Speisen vermissen; auch Familienfeiern (saarländischer Familien) wären durchaus denkbar. Und im Sommer lässt es sich wohl ganz schön im Biergarten, den wir nicht besichtigt haben, sitzen.
Gefunden wurde dieses Lokal durch meine Frau im Internet; sie bestellte uns einen Tisch und heute waren wir dort.
"Die Saarlänner im Rebenhof" liegen direkt an der Ensheimer Strasse, einer Ausfallstrasse der Mittelstadt St.Ingbert, und da ganz kurz vor der Ortsgrenze. Unter www.saarlänner-igb.de findet man unter anderem die übersichtliche Speisekarte. Man beschränkt sich hier ganz bewusst auf typisch saarländische Gerichte, hält aber für "Auswärtige" sprich Nicht-Saarländer immerhin noch vier deutschlandweit bekannte Gerichte bereit und zusätzlich ein Übersetzungsblatt ("Es soll jo Leut... mehr lesen
Die Saarlänner im Rebenhof
Die Saarlänner im Rebenhof€-€€€Gasthaus, Wirtshaus06894 - 9984944Ensheimer Strasse 233, 66386 Sankt Ingbert
3.5 stars -
"Typisch saarländische Küche en bloc" simba47533Gefunden wurde dieses Lokal durch meine Frau im Internet; sie bestellte uns einen Tisch und heute waren wir dort.
"Die Saarlänner im Rebenhof" liegen direkt an der Ensheimer Strasse, einer Ausfallstrasse der Mittelstadt St.Ingbert, und da ganz kurz vor der Ortsgrenze. Unter www.saarlänner-igb.de findet man unter anderem die übersichtliche Speisekarte. Man beschränkt sich hier ganz bewusst auf typisch saarländische Gerichte, hält aber für "Auswärtige" sprich Nicht-Saarländer immerhin noch vier deutschlandweit bekannte Gerichte bereit und zusätzlich ein Übersetzungsblatt ("Es soll jo Leut
Geschrieben am 13.01.2017 2017-01-13| Aktualisiert am
15.01.2017
Besucht am 13.01.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
Ab und an gelüstet es meine Frau, dieses oder ein anderes Asia-AYCE-Restaurant aufzusuchen; meistens geht sie mit ihrer Freudin nach dem vormittäglichen Aqua-Training dorthin, sofern es kein Grieche oder kein Italiener sein soll. Ich habe vor knapp zwei Jahren an dieser Stelle eine Bewertung geschrieben, war seitdem auch nicht mehr hier im "China-City"; heute hatte mich meine Frau dazu eingeladen, ganz ohne vorhergehendes Aqua-Training.
Ambiente: Ein großer Raum, mit mehr Deko behangen als das in anderen AYCE-Läden der Fall ist. Reichlich Kitsch, aber man will ja hier auch eher nicht Stunden verbringen sondern sich den Magen füllen und anschliessend wieder gehen. Auf den Stühlen sitzt man vernünftig, auf den Geist gegangen ist mir die Dauerbeschallung mit einer Art von Musik wie man sie aus Kaufhäusern kennt. Billiger mit Synthies verzapfter Schrott; mir als aktivem Musiker geht so ein Gedudel fürchterlich auf die Eierstöcke. So schlimm hatte ich es vom letzten Besuch her nicht in Erinnerung; diese Musik drückt sowohl mein Wohlbefinden wie auch die Bewertung. Zwei Sterne.
Sauberkeit: Soweit in Ordnung; drei Sterne.
Service: Der Service beschränkt sich hier auf das Servieren von Getränken und das Abräumen von abgegessenen Tellern (sowie das Präsentieren der Rechnung und die Entgegennahme der Zahlung). Dies allerdings geschieht flott; vier Damen umkreisen ständig wie Hütehunde die Tische, gehütet werden sollen die Gäste allerdings nicht sondern es wird mit Argusaugen nach entfernbaren Tellern gefahndet. Gesichtet und schon ist er bzw. sind sie weg! Es wäre einmal ganz interessant, den Damen bei Arbeitsantritt Schrittzähler anzulegen und das Ergebnis nach Arbeitsende festzuhalten; da kämen sicher etliche Kilometer zusammen. Alles in allem kein Job für Fußkranke; drei Sterne.
Essen und Trinken: Hier habe ich soweit ich mich entsinne beim letzte Besuch zweieinhalb Sterne vergeben, nachdem ich hatte feststellen müssen, dass ein Großteil der angebotenen Garnelen nicht entdarmt gewesen war; für mich eine nicht zu entschuldigende Schweinerei. Trotzdem habe ich mich unter anderem wieder an Garnelen gewagt; Risiko hoch drei, denn sie waren ausnahmslos paniert. Ich habe zwei oder drei Stichproben gemacht; die à la Pathologie sezierten und in Augenschein genommenen Exemplare waren darmlos. Ente total übergart, Rindfleisch ebenso, Huhn in Curry dafür erstaunlich frisch und zart im Gegensatz zum geschundenen Kollegen Sesamhuhn. Hartgekochte Eier im Angebot, Pilze teilweise leider total versalzen, Gemüse nicht al dente aber noch akzeptabel. Obstangebot gering, Industrieeis nicht mein Fall. Aber was will man für EUR 7,90 (Mittagsbüffet) auch groß verlangen. Getrunken haben wir Karlsberg Urpils (0,4l EUR 3,50) und Lycheeschorle (0,4l EUR 4,20). Drei Sterne.
Preis/Leistung: Drei Sterne.
Fazit: Wir sind satt geworden.
Ab und an gelüstet es meine Frau, dieses oder ein anderes Asia-AYCE-Restaurant aufzusuchen; meistens geht sie mit ihrer Freudin nach dem vormittäglichen Aqua-Training dorthin, sofern es kein Grieche oder kein Italiener sein soll. Ich habe vor knapp zwei Jahren an dieser Stelle eine Bewertung geschrieben, war seitdem auch nicht mehr hier im "China-City"; heute hatte mich meine Frau dazu eingeladen, ganz ohne vorhergehendes Aqua-Training.
Ambiente: Ein großer Raum, mit mehr Deko behangen als das in anderen AYCE-Läden der Fall ist. Reichlich... mehr lesen
Restaurant China City
Restaurant China City€-€€€Restaurant, Take Away06897919865Am Markt 1, 66125 Saarbrücken
3.0 stars -
"Satt werden kann man hier wie bei fast allen AYCE günstig, das ist es dann aber auch schon!" simba47533Ab und an gelüstet es meine Frau, dieses oder ein anderes Asia-AYCE-Restaurant aufzusuchen; meistens geht sie mit ihrer Freudin nach dem vormittäglichen Aqua-Training dorthin, sofern es kein Grieche oder kein Italiener sein soll. Ich habe vor knapp zwei Jahren an dieser Stelle eine Bewertung geschrieben, war seitdem auch nicht mehr hier im "China-City"; heute hatte mich meine Frau dazu eingeladen, ganz ohne vorhergehendes Aqua-Training.
Ambiente: Ein großer Raum, mit mehr Deko behangen als das in anderen AYCE-Läden der Fall ist. Reichlich
Geschrieben am 12.01.2017 2017-01-12| Aktualisiert am
12.01.2017
Besucht am 11.01.2017Besuchszeit: Abendessen 16 Personen
Rechnungsbetrag: 480 EUR
Leider hatte der Leiter der Aussenstelle Saarbrücken des "Weissen Ring" für unser verspätetes Weihnachtsessen 2016 ausgerechnet "Schröder´s Restaurant" ausgewählt; ich hätte dies nicht getan, aber mitgefangen ist mitgehangen.
"Schröder´s Restaurant" ist ein Bestandteil des "Fleischimperiums" Schröder und auf dem Firmengelände von Schröder Fleischwaren angesiedelt, schräg gegenüber der "Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort" und unweit der "Alten Schlachthof Kantine". Hier war früher der alte Saarbrücker Schlachthof, der aber schon seit langem Legende ist; um Fleisch geht es hier aber nach wie vor.
Ambiente: Selten zuvor habe ich mich in einem Gastrobetrieb so unwohl gefühlt. Im sogenannten Wintergarten, der für uns reserviert war, herrscht eine absolut kalte Atmosphäre. Nicht dass wir gefroren hätten, aber kein einziges Dekoelement, kein Tischschmuck und die Garderobe als zusätzlichen Lagerraum missbraucht. Der Gast der sich hier wohlfühlt muss erst noch geboren werden; eineinhalb Sterne.
Sauberkeit: die Nassräume habe ich nicht besucht, dafür war meine Verweilzeit insgesamt zu kurz; der "Wintergarten" war aber sauber. Dreieinhalb Sterne.
Service: Hemdsärmelig, was kein Fehler sein muss. In Sachen Wein allerdings ein absoluter Blindfisch, ist aber bei dem kümmerlichen Angebot an Weinen auch nicht weiter schlimm. Freundlich und flott; hier kann ich vier Sterne geben, übrigens die maximale Sternenzahl des heutigen Abends.
Essen und Trinken: Ich als gebürtiger "Pälzer Bub" trinke sehr gerne Wein; wenn mir gleich zu Beginn der Bestellung durch den Service eröffnet wird, dass es von der (ohnehin sehr mickrigen) Weinkarte insgesamt nur noch zwei Weine gäbe und man sich künftig auf nur einen "Basis-Wein", was auch immer das sein mag, beschränken würde, gehen bei mir sämtliche Warnlampen an. Wie auch immer, der Service empfahl (was will er bei zwei Weinen schon gross empfehlen) mir einen Grauburgunder (0,2l für EUR 4,10). Hätte ich geahnt wie miserabel der schmeckt, hätte ich stattdessen direkt ein Karlsberg Bock (0,3l EUR 3,00) bestellt; so waren es für mich insgesamt ein Karlsberg Urpils (0,25l EUR 2,30), der erwähnte Grauburgunder und als Digestif (ich war mit dem Auto da) ein Espresso (EUR 2,00).
Nebeh der "mageren" Speisekarte gibt es eine Schiefertafel mit zwei Tagesangeboten; für eines davon, die "Fischsuppe mit Brotcroutons" (EUR 6,90) hatte ich mich entschieden, dazu als Hauptgericht von der Normalkarte (einzusehen unter vwww.schroedersrestaurant.de) ""Omas Rinderroulade typisch saarländisch gefüllt (Speck,Zwiebel,Gurke, Senf) mit Hoorischen undRotkraut" (EUR 12,90). Die Fischsuppe war so lala, dass Croutons aus Brot bestehen versteht sich von selbst; das müsste nicht extra erwähnt werden. Hätte meine Oma eine solche Roulade je auf den Tisch gebracht, hätte sie sie anschliessend das getan was Pleite-Bankiers früher (lang lang ists her) getan hätten; sie hätte sich bildlich gesprochen erschossen. Heute werde solche Bankiers ja mit dem goldenen Handschlag verabschiedet. Im Wolkenkratzer aus dem Fenster springen (ein Usus aus vergangenen Tagen) wäre bei der Oma nicht gegangen, Wolkenkratzer gab und gibt es in Speyer keine. Allerdings hätte sie auch nicht springen müssen; ihre Rouladen waren stets meisterlich, wie es auch die meiner Frau sind. In meiner Umgebung wurden vorwiegend Schnitzel verzehrt; Mittwoch ist bei "Schröder´s" Schnitzeltag, alle Schnitzel ausser dem "Cordon Bleu vom Schwein" gibt es dann zum Einheitspreis von EUR 9,00. Klagen habe ich nicht gehört, allerdings auch keine Beifallskundgebungen; bewerten kann ich nur das von mir Verzehrte.Und dafür kann ich beim besten Willen wirklich nicht mehr als zweieinhalb Sterne geben.
Preis/Leistung: Wäre die Küchenleistung in Ordnung gewesen, hätte ich angesichts der aufgerufenen Preise dreieinhalb Sterne vergeben; da ich damit alles andere als zufrieden war, werden es nur zweieinhalb.
Fazit: Hierher möchte ich nicht mehr wiederkommen; die nahe gelegene "Alte Schlachthof Kantine" generell und die "Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort" schräg gegenüber bieten zu ähnlichen Preise erheblich mehr Qualität, letztere allerdings nur zur Mittagszeit..
P.S. Zu Beginn des Abends war mir das "Schröder´s" fast sympatisch gewesen als uns der Servicemitarbeiter freudestrahlend verkündete, dass die auf der Karte noch angebotenen Froschschenkel ab sofort gestrichen seien und wohl auch nicht mehr aufgenommen würden. Wer allerdings gedacht hatte, dass dies aus ethischen Gründe geschehen sei, wurde auf Nachfrage dahingehend belehrt, dass der Lieferant die gewünschte Qualität einfach nicht mehr gewährleisten und liefern könne. Und schon wars mit der anfänglichen Sympathie wieder vorbei:-))
Leider hatte der Leiter der Aussenstelle Saarbrücken des "Weissen Ring" für unser verspätetes Weihnachtsessen 2016 ausgerechnet "Schröder´s Restaurant" ausgewählt; ich hätte dies nicht getan, aber mitgefangen ist mitgehangen.
"Schröder´s Restaurant" ist ein Bestandteil des "Fleischimperiums" Schröder und auf dem Firmengelände von Schröder Fleischwaren angesiedelt, schräg gegenüber der "Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort" und unweit der "Alten Schlachthof Kantine". Hier war früher der alte Saarbrücker Schlachthof, der aber schon seit langem Legende ist; um Fleisch geht es hier aber nach wie vor.... mehr lesen
Schröder´s Restaurant
Schröder´s Restaurant€-€€€Restaurant068199663300Straße des 13.Januar 20, 66121 Saarbrücken
2.5 stars -
"Wer sich damit zufrieden gibt ist selber schuld" simba47533Leider hatte der Leiter der Aussenstelle Saarbrücken des "Weissen Ring" für unser verspätetes Weihnachtsessen 2016 ausgerechnet "Schröder´s Restaurant" ausgewählt; ich hätte dies nicht getan, aber mitgefangen ist mitgehangen.
"Schröder´s Restaurant" ist ein Bestandteil des "Fleischimperiums" Schröder und auf dem Firmengelände von Schröder Fleischwaren angesiedelt, schräg gegenüber der "Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort" und unweit der "Alten Schlachthof Kantine". Hier war früher der alte Saarbrücker Schlachthof, der aber schon seit langem Legende ist; um Fleisch geht es hier aber nach wie vor.
Geschrieben am 11.12.2016 2016-12-11| Aktualisiert am
12.12.2016
Besucht am 11.12.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 44 EUR
Alljährlich zum Weihnachtsmarkt wie auch zum Ostermarkt finden wir uns seit Jahren am Dom, in dem allenthalben dem heiligen Wendelinus, dem Schutzpatron der Hirten, Bauern und Tagelöhner gehuldigt wird (er soll auch mehrere Translokationswunder gewirkt haben; Näheres zu Wendelinus oder Wendalinus unter www.sankt-wendelin.de oder bei Wikipedia) ein, besuchen die vielen Marktbuden und kehren zum Essen grundsätzlich immer im "Ochsen", der ältestenWirtschaft (erstmals 1620 urkundlich erwähnt) des Saarlandes, ein. Heute leider erstmals nicht; der "Ochsen" war einer Schiefertafel im Fenster zufolge "wegen Krankheit geschlossen". So eine Sch....! Watt nu? Fußläufig rund um das Gotteshaus herum gibt es zwar mehrere Cafés, in denen Gläubige und Ungläubige sich an Kaffee und Kuchen laben können, aber mit dem Essen wird es da schon schwieriger. "Asia City" (all you can eat für EUR 14,85), zwei als Bistro getarnte Schnellimbisse und dann eben noch "Merschers Wirtschaft", das "Da Anna" und im Angel´s Hotel schliesslich das "Luise Café, Bar, Restaurant", in das es uns verschlagen hat. Der GG-Kollege saarschmecker schildert das "Luise" als "eine der schönsten Lokalitäten in St.Wendel". Sorry, lieber Kollege, aber da gehen unsere Meinungen ganz schön auseinander, was ja aber weiter nicht schlimm ist.
Ambiente: "Luise" firmiert als "Café, Bar und Restaurant". Dass man sich offfenbar nicht so richtig entscheiden kann, was man nun eigentlich ist, zeigt sich bereits an der Einrichtung: für ein Café (alter Schule) nicht gemütlich genug, für ein Restaurant nicht gediegen genug und drei Barhocker vor dem Tresen machen noch lange keine Bar (ab 18 Uhr soll es Cocktails geben) aus. Die unklare Linie setzt sich an anderer Stelle weiter fort: aussen am Haus steht "Luise", ebenso auf der Getränkekarte, während man auf der Speisekarte und auf den Papierserviette als "Angel´s, das Hotel ***" und auf den Belegen schliesslich als "Angel´s - das hotel GmbH" firmiert. Schon mal was von Corporate Identity gehört, liebe Betreiber? Offenbar nicht. Fast hätte ich die "Hintergrundmusik"vergessen; ein ganz übles Gemenge aus Soul, Discofox, Kuschelrock und Weihnachtsliedern. Alles nahezu in fetziger Discolautstärke; sollen damit die Gäste zu schnellem Verzehr und rascher Bezahlung genötigt werden, damit die Tische möglichst umgehend wieder belegt werden können? Bei uns und wie wir beobachten konnten auch etlichen anderen Gästen hat das jedenfalls funktioniert. Führt allerdings auch zu Abzug bei der Bewertung: Von der Hintergrundmusik fühlten wir uns belästigt und so richtig wohlgefühlt haben wir uns in diesem Ambiente (mich hat es an eine Kreuzung aus Schnellimbiss und Eisdiele erinnert) nicht; das ergibt gutgemeinte zweieinhalb Sterne, es ist ja Vorweihnachtszeit.
Sauberkeit: da ist alles in Ordnung; vier Sterne.
Service: In den anderen GG-Bewertungen kommt der Service unterschiedlich gut weg. Wir waren recht zufrieden; dass das ganze Weihnachtsmarktgedöns das Nervenkostüm der im Service Beschäftigten nicht unbeschadet lässt, sollte der Gast hier berücksichtigen. Die ein und andere Servicekraft wirkte jedenfalls bereits am frühen Mittag ziemlich gestresst und abgeschlafft; gelächelt wurde kaum aber es wurde andererseits auch kein Gast beschimpft oder beleidigt. Morgen ist der Weihnachtsmarkt zu Ende; vielleicht hebt sich dann die Laune der hier "werktätigen Massen" wieder. Drei Sterne.
Essen und Trinken: Die Getränkekarte weist erheblich mehr Positionen auf als die Speisekarte auf; ich nehme an, dass das dem Weihnachtsmarkt,wie auch in anderen Restaurants hier üblich, geschuldet ist zumal auf dem Speisekartendeckblatt über einer stilisierten Sternschnuppe "Es weihnachtet......" und darunter "....sehr" steht.
Meine Frau trank einen alkoholfreien Aperitiv namens "Tutti Frutti" (EUR 4,50); die "Frutti" waren dabei weniger als Früchte sondern vorrangig in Form von Sirup und Säften, dekoriert mit einem Minzeblatt, vertreten. Ich hatte einen Pinot Grigio (0,2l EUR 6,00); wenn ich sage bzw. schreibe, dass meine Frau beim Getränk die weit bessere Wahl getroffen hatte,dürfte damit die Qualität des Weines ausreichend beschrieben sein:-)).
Gegessen haben wir "Kalbstafelspitz mit Meerrettichcreme und Bouillonkartoffeln" (EUR 15,50) bzw. "Cordon Bleu vom Schweinefilet mit Preisselbeeren, Pommes Frites und Salat" (EUR 17,80). Das Fleisch vom Kalb wie auch vom Schwein war von guter Qualität, die Pommes waren soweit in Ordnung, ebenso die Bouillonkartoffeln ( vielleicht so benannt in Anlehnung an den Sankt Wendeler Ex-Bürgermeister und jetzigen saarländischen Innenminister Bouillon ?) und der Salat. Was der Quatsch mit den Preisselbeeren sollte weiss ich nicht; so etwas habe ich zum Cordon Bleu noch nirgendwo bekommen und auch das blöde Balsamico-Geschnörkele auf dem Teller meiner Frau war durchaus entbehlich. Eine Offenbarung war keines der Gerichte, zum Jubeln oder Lobpreisen der Küchenleistung gibt es keinen Anlass; aufgrund der Vorweihnachtszeit im allgemeinen und weil heute schon der vorletzte Adventssonntag ist sollten gutgemeinte drei Sterne angemessen sein. Um mit der entzauberten "Lichtgestalt" F.B. zu fragen:"Ja iss denn schooo wiiieder Weihnachten?"
Fazit: vorstellbar für mich wäre es , hier bei schönem Wetter auf der Terrasse einen Kaffee oder ein Kaltgetränk zu nehmen; zum Essen gehen wir dann aber doch lieber wieder in den "Ochsen".
Alljährlich zum Weihnachtsmarkt wie auch zum Ostermarkt finden wir uns seit Jahren am Dom, in dem allenthalben dem heiligen Wendelinus, dem Schutzpatron der Hirten, Bauern und Tagelöhner gehuldigt wird (er soll auch mehrere Translokationswunder gewirkt haben; Näheres zu Wendelinus oder Wendalinus unter www.sankt-wendelin.de oder bei Wikipedia) ein, besuchen die vielen Marktbuden und kehren zum Essen grundsätzlich immer im "Ochsen", der ältestenWirtschaft (erstmals 1620 urkundlich erwähnt) des Saarlandes, ein. Heute leider erstmals nicht; der "Ochsen" war einer Schiefertafel im Fenster zufolge... mehr lesen
Restaurant Luise im Angel's Hotel
Restaurant Luise im Angel's Hotel€-€€€Restaurant, Hotel, Biergarten06851999333Fruchtmarkt 5-9, 66606 Sankt Wendel
3.0 stars -
"Gegen den "Ochsen" macht die "Luise" keinen Stich!" simba47533Alljährlich zum Weihnachtsmarkt wie auch zum Ostermarkt finden wir uns seit Jahren am Dom, in dem allenthalben dem heiligen Wendelinus, dem Schutzpatron der Hirten, Bauern und Tagelöhner gehuldigt wird (er soll auch mehrere Translokationswunder gewirkt haben; Näheres zu Wendelinus oder Wendalinus unter www.sankt-wendelin.de oder bei Wikipedia) ein, besuchen die vielen Marktbuden und kehren zum Essen grundsätzlich immer im "Ochsen", der ältestenWirtschaft (erstmals 1620 urkundlich erwähnt) des Saarlandes, ein. Heute leider erstmals nicht; der "Ochsen" war einer Schiefertafel im Fenster zufolge
Geschrieben am 04.12.2016 2016-12-04| Aktualisiert am
05.12.2016
Besucht am 04.12.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 19 EUR
Auf Empfehlung hin haben wir heute am frühen Nachmittag das "Kaffee Floral" besucht; da wir keine Kamera mit hatten, kann ich leider nicht mit Fotos dienen, sorry.
Ursprünglich befanden sich hier die Gärtnereibetriebe zweier Brüder direkt nebeneinander an einer Durchgangsstrasse (Lindenstrasse) von Wadgassen. Ob einer der beiden Brüder verstorben ist oder nur keine Lust mehr hatte entzieht sich unserer Kenntnis. Der "übriggebliebene" Bruder, Michael Klein, nutzte jedenfalls nur noch eine der Gärtnereien beruflich weiter, eröffnete allerdings mit seiner Frau Margrit am 1. Januar 2014 in den ungenutzten Räumen der anderen Gärtnerei das "Kaffee Floral". Geboten werden Kaffee und Kuchen, Frühstück und drei kleine Mittagsgerichte, ab und an wird ein Brunch organisiert (z.B. am 1. und 2.Adventssonntag) und an Heiligabend wird es ein Weihnachtsspecial sowie zu Silvester ein Silversterspecial geben. InteressentenInnen können Näheres unter 06834 - 460413 erfragen. Unter www.kaffee-floral.de gibt es eine kleine Homepage, auf der unter anderem das Betreiberpaar, das Serviceteam und Haustier Wilson per Einzelbild aufgeführt sind. Die Räumlichkeiten und der große Garten können für Hochzeitsfeiern angemietet werden, wobei es dann die florale Ausgestaltung natürlich direkt vom Erzeuger Michael Klein gibt.
Ambiente: hat uns sehr gut gefallen. Viel geändert wurde an den Räumen der früheren Gärtnerei nicht; den ein und anderen Ofen sowie Tische mit Schiefer-Tischplatten, Bänke und Stühle hineingstellt, die ein und andere Wand mit Spanplatten verkleidet, ein bisschen Deko und zusätzliches Licht: Klappe zu, Affe tot. Wir sassen in einem der hinteren Räume auf einer Eckbank und schauten auf eine unverputzte sowie zwei mit den Hüllen von LP´s (musikalisch mit Percy Sledge, Manhattan Transfer, Vince Weber, der Climax Blues Band, Hannes Wader, Herrman van Veen, Fleetwood Mac, Müller-Westernhagen, Scorpions, Righteous Brothers, Michael Sagmeister, Peter Green, Janis Joplin, Johnny Cash und Roger Chapman, um nur einige zu nennen, ein ziemlich krauses Durcheinander) "tapezierte" Rauhfaserwände . Alles irgendwie zusammengestoppelt, aber sehr gemütlich. Vier Sterne.
Sauberkeit: Mein früherer Chef pflegte bei Prüfungen ab und an zu sagen: "Wir sollten aber der Laus nicht in den Hintern kriechen!" Das tue ich hier auch nicht, deshalb vier Sterne.
Service: Bedient wurden wir von Luigi, Fabio und Tina (alle zu beschauen auf der Homepage). Besonders beflissen war Luigi; wir sassen noch nicht, da erkundigte er sich schon nach unseren Getränkewünschen. Ich lasse mich ungern hetzten, hielt ihm sein jugendliches italienisches Feuer zugute und bat um ein wenig Geduld. Als wir gerade Platz genommen hatten war er bereits wieder da. Sein Kollege Fabio in ähnlichem Alter meinte, als wir nachbestellen wollten, uns die Rechnung fertigmachen zu müssen und holte, als wir ihn nach Schnäpsen fragten, spornstreichs die ältere und abgeklärtere Kollegin Tina zuhilfe, da er unsere Frage nicht hatte beantworten können. Schwamm drüber; da heute 2.Advent ist, gibt es von mir gutgemeinte dreieinhalb Punkte.
Essen und Trinken: Meine Frau bestellte sich ein Stück Feuerwehrkuchen, zum Zustandekommen dieser Bezeichnung konnte Luigi keine Erklärung liefern. Blaulicht, Drehleiter oder Martinshorn hatte der Kuchen (schichtweise Kirschen, Nüse und Creme) jedenfalls nicht. Bei meinem Kuchen "Apfel/Riesling" war die Erklärung weit einfacher,sie lag quasi auf der Hand und bereitete Luigi deshalb auch keine Probleme. Gekostet haben die Kuchen pro Portion sprich Stück EUR 2,80. Neben dem Kuchen befand sich auf den Tellern jeweils ein dicker Klacks Sahne und eine frische Orchideenblüte im wassergefüllten Gläschen. Die Kuchen waren eindeutig selbstgebacken und schmeckten wirklich ganz ausgezeichnet; die Sahne war frisch geschlagen also nicht aus der Sprühdose und dieOrchideenblüten haben wir (natürlich) nicht aufgegessen. Meine Frau hatte einen koffeinfreien Kaffee, ich einen normalen (je EUR 1,90) und als Digestif hatten wir je einen Mirabellengeist (EUR 4,50 pro Nase). Vier Sterne für das Gebotene, zumal hier auch das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt.
Fazit: Wir kommen gerne wieder.
P.S. Kleiner Tipp in Sachen "Corporate Identity": alles sollte im Auftritt einheitlich gestaltet sein; dass die Aussenwerbung und der Kassen-Beleg "Kaffee Floral", die kleine Werbebroschüre hingegen "Kaffee floral" ausweist, ist nicht ganz stimmig. Sollte in die eine oder in die andere Richtung geändert werden.
Auf Empfehlung hin haben wir heute am frühen Nachmittag das "Kaffee Floral" besucht; da wir keine Kamera mit hatten, kann ich leider nicht mit Fotos dienen, sorry.
Ursprünglich befanden sich hier die Gärtnereibetriebe zweier Brüder direkt nebeneinander an einer Durchgangsstrasse (Lindenstrasse) von Wadgassen. Ob einer der beiden Brüder verstorben ist oder nur keine Lust mehr hatte entzieht sich unserer Kenntnis. Der "übriggebliebene" Bruder, Michael Klein, nutzte jedenfalls nur noch eine der Gärtnereien beruflich weiter, eröffnete allerdings mit seiner Frau Margrit am... mehr lesen
4.0 stars -
"Ein Kaffee der etwas anderen Art in den Räumen eine früheren Gärtnerei; wirklich schnuckelig" simba47533Auf Empfehlung hin haben wir heute am frühen Nachmittag das "Kaffee Floral" besucht; da wir keine Kamera mit hatten, kann ich leider nicht mit Fotos dienen, sorry.
Ursprünglich befanden sich hier die Gärtnereibetriebe zweier Brüder direkt nebeneinander an einer Durchgangsstrasse (Lindenstrasse) von Wadgassen. Ob einer der beiden Brüder verstorben ist oder nur keine Lust mehr hatte entzieht sich unserer Kenntnis. Der "übriggebliebene" Bruder, Michael Klein, nutzte jedenfalls nur noch eine der Gärtnereien beruflich weiter, eröffnete allerdings mit seiner Frau Margrit am
Geschrieben am 04.12.2016 2016-12-04| Aktualisiert am
05.12.2016
Besucht am 03.12.2016Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 164 EUR
Das Unerfreuliche zuerst: In vier Metern Luftlinie von unserem Tisch entfernt tafelte eine Gesellschaft (Klassentreffen; 14 Herren in den Vierzigern), die offenbar auf dem Saarbrücker Weihnachtsmarkt schon ganz schön vorgeglüht hatten. Ich kann verstehen, dass man sich, wenn man sich nur einmal im Jahr sieht, viel zu erzählen hat. Dass dies offenbar in einer Lautstärke geschehen muss, die für die anderen Gäste mehr als nur belästigend ist, dafür habe ich allerdings kein Verständnis. Wären die Herren nicht erst eine gute halbe Stunde nach uns gekommen sondern bereits vor uns da gewesen, hätten wir auf dem Absatz kehrt gemacht und wären wieder gegangen. So hatten wir unsere Getränke vor und die Vorspeisen bereits hinter uns; wir sind also mit leisem Unbehagen geblieben. In normaler Lautstärke unterhalten konnten wir uns nicht mehr. Einen Digestif oder ein Glas Wein nach dem Essen haben wir dann auch nicht mehr genommen sondern stattdessen zügig bezahlt. Dass Frau Schauenburg sich bei uns am Tisch mehrfach für die Lärmbelästigung entschuldigt hat, mag aus ihrer Sicht genügen; wir hätten es besser gefunden wenn sie souverän und in geeigneter Form und Ton auf die Schreihälse eingewirkt hätte. Dies ist leider unterblieben, deshalb gibt es auch einen leichten Abzug im Bereich "Service". Doch nun zu Erfreulicherem.
Das Restaurant "Le Bouchon" befindet sich in einer schönen alten Villa am Saarbrücker Staden. "Bouchons" (zu deutsch Korken oder Stöpsel, aber auch Verkehrsstau oder umgangssprachlich "mon petit bouchon" sprich mein Kleiner) werden die typischen Bistrots in Lyon genannt (siehe auch unter www.de.lyon-france.com/Restaurants/bouchons-lyonnais), wo Wurstwaren, hausgemachte Pâtés und Innereien (hier leider nur auf Vorbestellung möglich) die Grundlage der stets frischen Küche bieten. Mal sind es Kutteln, die Herr Schauenburg auf dem Markt eingekauft hat, mal Kalbsnieren, Rinderzunge, Andouilettes, Kalbsfüße, Tête de Veau.... Auf Vorbestellung gibts davon, was man will. Natürlich gibt es auch andere französische Spezialitäten (frische Suppen, Quiche Lorraine.....) und wechselnde Tagesgerichte, weil der Chef kauft, was er morgens frisch und gut bekommt (Speisekarte und weitere Infos unter www.lebouchon.de; die dort abgebildete Karte ist aktuell bis auf die Hauptgerichtsauswahl beim Menu Bouchon). Am besten unter 0618-6852060 anrufen und fragen; gegebenenfalls auch gleich reservieren, denn die Plätze im hellen, gemütlichen Kellergewölbe (im Sommer lädt ebenerdig eine schöne Terrasse zum Speisen ein) sind knapp.
Die Speisekarte ist klein; für mich fast immer ein gutes Zeichen, dass nichts vorgegart ist sondern von Herrn Schauenburg immer frisch gekocht wird. Angeboten werden drei Suppen (EUR 8,90 - 13,90), sieben Salate und Vorspeisen (EUR 9,20 - 16,50), zwei Plat du jour (EUR 11,90 - 13,90), zwei Quiches (EUR 15,50 - 16,90), ein Fischgericht je nach Tageseinkauf (heute wäre es Rochenflügel auf Kapernbuttersauce für EUR 22,50 gewesen), sechs Hauptgerichte (EUR 14,90 - 22,90) sowie unter "Desserts und Käseauswahl" ebenfalls sechs Positionen (EUR 7,90 - 10,50). Drei Menus stehen zur Auswahl (EUR 28,30 - 48,00). Nicht aufgeführt sind die obenerwähnten Gerichte, die zwei Tage im voraus bestellt werden müssen (Innereien, Kalbsfüße etc.); zu den Preisen dieser Gerichte kann ich deshalb auch nichts sagen. Im Bedarfsfall einfach unter der o.a. Telefonnummer nachfragen.
Öffnungszeiten: Di - Fr 12 - 14 Uhr, Mo - Sa 18 - 22 Uhr, So Ruhetag
Ambiente: wirklich zum Wohlfühlen,wenn man nicht gerade neben einer lauten Runde (siehe oben) sitzt. Allzuviel Platz gibt es nicht; im vorderen Bereich haben wir fünf oder sechs Vierer-Tische gezählt, hinten bei uns waren es unser Tisch und die aus vier Tischen zusammengestellte Tafel. Weißgekalkte Gewölbewände mit sparsam verteilten geschmackvollen Dekoelementen, weiß eingedeckte Tische mit Stoffservietten, schönes Geschirr. Alles propper, vier Sterne.
Sauberkeit: Vier Sterne.
Service: Frau Schauenburg leitet, verstärkt durch eine junge Dame, nahezu souverän und sehr freundlich den Service. Jedwede Auskünfte zu den Menüs, den verfügbaren Tages- bzw. Abendgerichten, dem Tagesfisch, den Weinen und und und....; Frau Schauenburg gibt sie freundlich und gekonnt. Bis auf ihr "Nichteinschreiten" in Sachen Lautstärke waren wir sehr zufrieden. Anstelle von viereinhalb Sternen vergebe ich wegen dieses fehlenden Tüpfelchen auf dem I "nur" vier.
Essen und Trinken: Als Aperitiv bestellte meine Frau einen Averna (EUR 4,00); ich und das uns begleitende und mit uns befreundete Paar wählten hier je ein Pils (Bitburger, EUR 2,60 für 0,3l). Im Lauf des Abends tranken meine Frau und ich Riesling von Karl Petgen (EUR 8,10 für 0,2l), Erdinger Weizen (EUR 4,10 für 0,5l; hätte ich vorab gewusst, dass es sich um Erdinger handelt wäre ich beim Pils geblieben) und Gerolsteiner (EUR 2,35 für 0,2l). Bei der Abrechnung vergass Frau Schauenburg das Panache meiner Frau; wir haben es auch vergessen, sorry. Unsere Begleitung schloß sich beim Riesling und beim Weizen an und trank dazu noch Espresso normal bzw. Espresso Dopio (EUR 2,50 bzw. EUR 4,35) quasi als "Dessert-Ersatz".
Nicht nur dass die laute Gesellschaft unser Wohlbefinden merklich beeinträchtigte; nein, sie hatte schon bei ihrer Reservierung auch das letzte noch verfügbare Wild mit Beschlag belegt. Somit waren für die anderen Gäste und uns sowohl der "Teller mit Wildspezialitäten" wie auch das "Ragout von der Rehkeule" aus und das "Menu du Marché" mit der Hauptspeisenvariante "Zweierlei vom Reh, Rücken und Keule" konnte in dieser Form an diesem Abend auch nicht an den Start gehen.
Trotzdem haben wir etwas für uns gefunden. Für meine Frau gab es als Vorspeise "Crudités mit Pâté und Saucisson" (EUR 13,90), als Hauptgericht "Schweinebacken auf Linsenkompott und Salbeisauce" (EUR 16,90) und als Dessert "Eis- und Sorbetteller mit Früchten" (EUR 9,20). Ich entschied mich für das "Menu Bouchon" zu EUR 38,50 (Vorspeise: Fischsuppe mir Rouille oder Froschschenkel oder Variationen vom Ziegenkäse / Hauptgericht: Confit de canard oder Kalbsentrecôte / Dessert: Crême brulée oder Crêpes Suzette oder Zimt- und Honigparfait). Unsere Begleitung wählte als Vorspeise "Feldsalat mit Speck, Croutons und Ei" (EUR 12,50 und als Hauptgericht das Abendgericht 1 (heute Boeuf Bourgignon; Abendgericht 2 wäre gebratenes Schweinekotlett gewesen) zu EUR 15,50; auf Dessert verzichteten sie zugunsten der Espressi.
Meine Frau fand an ihren drei Gerichten absolut nichts auszusetzen, ich an meinen (ich hatte für mein Menu als Vorspeise die Fischsuppe, als Hauptgericht Confit de canard und als Dessert Crêpes Suzette ausgesucht) ebenfalls nicht. Hier war alles zu unserer vollen Zufriedenheit. Sehr gute Küchenleistung, auch wenn so die letzte Rafinesse ein bisschen fehlte. Auch seitens unserer Begleitung gab es keine Klagen; wir waren sehr angenehm gesättigt. Dafür vergebe ich guten Gewissens viereinhalb Sterne.
Fazit: Wir kommen wieder, fragen allerdings bei den Schauenburgs vorher an, ob zum von uns gewünschte Termin eine grössere Gesellschaft erwartet wird. Sollte dies der Fall sein suche wir uns einen anderen Termin aus.
P.S. Sorry, aber die Bildunterschriften zu "Fischsuppe" und "Boeuf Bourgignon" sind leider irgendwie verschwunden. Und weiss jemand, ob das Paffen von E-Zigaretten in Restaurants unter das Rauchverbot fällt?
Das Unerfreuliche zuerst: In vier Metern Luftlinie von unserem Tisch entfernt tafelte eine Gesellschaft (Klassentreffen; 14 Herren in den Vierzigern), die offenbar auf dem Saarbrücker Weihnachtsmarkt schon ganz schön vorgeglüht hatten. Ich kann verstehen, dass man sich, wenn man sich nur einmal im Jahr sieht, viel zu erzählen hat. Dass dies offenbar in einer Lautstärke geschehen muss, die für die anderen Gäste mehr als nur belästigend ist, dafür habe ich allerdings kein Verständnis. Wären die Herren nicht erst eine gute... mehr lesen
Le Bouchon
Le Bouchon€-€€€Restaurant06816852060Am Staden 18, 66121 Saarbrücken
4.0 stars -
"Sehr schöner Abend im "Korken", allerdings mit Eintrübungen" simba47533Das Unerfreuliche zuerst: In vier Metern Luftlinie von unserem Tisch entfernt tafelte eine Gesellschaft (Klassentreffen; 14 Herren in den Vierzigern), die offenbar auf dem Saarbrücker Weihnachtsmarkt schon ganz schön vorgeglüht hatten. Ich kann verstehen, dass man sich, wenn man sich nur einmal im Jahr sieht, viel zu erzählen hat. Dass dies offenbar in einer Lautstärke geschehen muss, die für die anderen Gäste mehr als nur belästigend ist, dafür habe ich allerdings kein Verständnis. Wären die Herren nicht erst eine gute
Geschrieben am 01.11.2016 2016-11-01| Aktualisiert am
01.11.2016
Über die "Bärenstub" habe ich an dieser Stelle so nach und nach schon mindestens zwei oder drei Erfahrungsberichte/Bewertungen geschrieben; auf wundersame Weise sind sie alle im Datennirwana gelandet wie auch sämtliche Stammdaten zu diesem Lokal (mussten von mir gerade wieder neu angelegt werden). Ob es bei GG-Berichten aus Gründen der Aktualität ein "natürliches Verfallsdatum" gibt oder ob Jens die verschwundenen Berichte wieder ans Tageslicht fördern kann? Eine neue Bewertung möchte ich jetzt nämlich nicht wieder schreiben. Sollte "Restaurierung" nicht mehr möglich sein sei hier kurz gesagt, dass man in der "Bärenstub" auch weiterhin ordentlich bzw. sogar gut essen kann; weitere Infos wie auch die (nicht tagesaktuelle) Speisekarte gibt es unter www.die-baeren-stub.de.
Über die "Bärenstub" habe ich an dieser Stelle so nach und nach schon mindestens zwei oder drei Erfahrungsberichte/Bewertungen geschrieben; auf wundersame Weise sind sie alle im Datennirwana gelandet wie auch sämtliche Stammdaten zu diesem Lokal (mussten von mir gerade wieder neu angelegt werden). Ob es bei GG-Berichten aus Gründen der Aktualität ein "natürliches Verfallsdatum" gibt oder ob Jens die verschwundenen Berichte wieder ans Tageslicht fördern kann? Eine neue Bewertung möchte ich jetzt nämlich nicht wieder schreiben. Sollte "Restaurierung" nicht mehr möglich sein sei hier kurz gesagt, dass man in der "Bärenstub" auch weiterhin ordentlich bzw. sogar gut essen kann; weitere Infos wie auch die (nicht tagesaktuelle) Speisekarte gibt es unter www.die-baeren-stub.de.
Die Bärenstub im Hotel Klosterschenke
Die Bärenstub im Hotel Klosterschenke€-€€€Restaurant, Biergarten, Ausflugsziel068049940144Gräfinthal 3, 66399 Mandelbachtal
4.0 stars -
"Schmackhaftes für grosse und kleine Bären im Mandelbachtal" simba47533Über die "Bärenstub" habe ich an dieser Stelle so nach und nach schon mindestens zwei oder drei Erfahrungsberichte/Bewertungen geschrieben; auf wundersame Weise sind sie alle im Datennirwana gelandet wie auch sämtliche Stammdaten zu diesem Lokal (mussten von mir gerade wieder neu angelegt werden). Ob es bei GG-Berichten aus Gründen der Aktualität ein "natürliches Verfallsdatum" gibt oder ob Jens die verschwundenen Berichte wieder ans Tageslicht fördern kann? Eine neue Bewertung möchte ich jetzt nämlich nicht wieder schreiben. Sollte "Restaurierung" nicht mehr
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Die Hofhaus Gastronomie & Kunst GmbH liegt im Stadtteil Beaumarais in direkter Nachbarschaft zum "Alten Pfarrhaus", einem sehr guten aber auch recht hochpreisigen Restaurantant der Hauptstrasse 6. Im "Hofhaus" war meine Frau früher häufiger gewesen, ich kannte es bis dato nicht. Das historische Hofhaus Beaumarais ist aus dem Jahre 1638, also älter als die Stadt Saarlouis, die gerne als "die heimliche Hauptstadt des Saarlandes" bezeichnet wird. Errichtet wurde das Hofhaus damals von Mr. de Galhau, dem Besitzer des Schlosses Beaumarais, im bäuerlichen Barock als eine "Maison de Ferme" mit Wohnungen für seine Pächter, Stallungen, Remisen, Schmiede und Scheune. Während Schloss Beaumarais im zweiten Weltkrieg durch amerikanische Bomber nahezu komplett zerstört wird (den Überresten gaben dann ignorante Stadtväter zugunsten eines 28stöckigen Hochhauses den Todesstoss), bleibt das unter Denkmalschutz stehende Hofhaus erhalten, zerfällt allerdings ungenutzt vierzig Jahre lang vor sich hin bevor es durch Privatinitiative restauriert wird und nun als Brasserie und Galerie dient. Näheres hierzu unter www.hofhaus-saarlouis.de; dort gibt es u.a. auch Einsicht in die Speisekarte.
Ambiente: Im gemütlichen Restaurant können bis zu 50 Personen bewirtet werden, für kleine Familienfeiern bis zu 20 Personen gibt es die Lounge, die alte Schmiede/Remise ist die älteste Räumlichkeit (1638) in Saarlouis bietet bis zu 30 Personen Platz und mit der Galerie befindet sich im Obergeschoß ein weiterer Gastraum mit 50 und 20 Sitzplätzen. Wir fanden Platz in der Remise: teilweise die unverputzten Originalwände und ansonsten geweisselte Wände mit wechselnden Bildern darauf (derzeit "Charles Kaufmann-Karrikaturen"; für mich aber keine Karrikaturen sondern höchstens naive Malerei, die ich mir nicht an die Wände hängen würde.. Wer richtige Karrikaturen sehen möchte möge sich dazu auf die Herrentoilette vom "Hofhaus" begeben (siehe auch Fotos). Einrichtung der Gasträume mit viel Holz und schwarzweissen Bodenfliessen; brasserieartig eben. Braune Stofftischdecken und weisse Stoffservietten, echter Blumenschmuck auf den Tischen; sehr behaglich und mir durchaus viereinhalb Sterne wert. Wobei mindestzens ein halber bzw. ein ganzer Stern für die Villeroy & Boch-Kacheln mit den Deix-Motiven auf der Herrentoilette steht: diese Kacheln wurden vor vielen Jahren von V&B in Lizenz-Absprache mit dem österreichischen Karrikaturisten Manfred Deix in einer Serie aufgelegt. Ich habe solche Kacheln vor vielen Jahren bereits einmal auf einer anderen Gastro-Toilette gesehen, weiss allerdings nicht mehr wo das gewesen ist. Für mich als ausgesprochenem Deix-Fan damals wie heute ein innerer Vorbeimarsch; diese Kacheln haben mittlerweile Kultstatus und sind, wenn überhaupt, höchstens auf Flohmärkten oder in Antiquitätengeschäften zu bekommen, bei V&B jedenfals nicht mehr. Leider soll diese Serie, wie ich beim V&B- Marketingbereich erfahren habe, auch nicht noch einmal wiederbelebt sprich erneut aufgelegt werden. Sehr schade; solche Kacheln könnte ich mir auch gut als "Spots" für unser Bad vorstellen,vielleicht treibe ich ja per Zufall noch welche auf.
Anmerkung (1 Tag nach Veröffentlichung des Berichtet erstellt: Ich weiß nicht ,was die GG-Moderatoren geritten hat, meine eingestellten Fotos der Deix-Kacheln abzulehnen; für so spießig hätte ich die Herrschaften eigentlich nicht gehalten. Aber Zensur ist ja offenbar überall möglich.
Sauberkeit: Alles überall fein geschrubbt und sauber; vier Sterne.
Service: Drei flinkfüssige, sehr freundliche und kompetente junge Damen haben alle Räume (wobei die Galerie unbesetzt war) und die zahlreichen Gäste servicemässig voll im Griff; vier Sterne.
Essen und Trinken: Das Motto des "Hofhaus" lautet: "Hofhaus - geniessen - durchatmen..... einfach mal zurücklehnen und entspannen!" Die Speisekarte ist nicht groß; es darf also erwartet werden, dass nichts "vorgegart" ist sondern dass alles frisch zubereitet wird.Normalerweise gibt es ein Tagesgericht zum Preis von EUR 7,90; heute wäre das z.B. "Pollo Fino" (Hähnchenoberschlegel in Chili-Marinade an Zitronengrasspieß, dazu Kartoffelgratin und karamellisierte Kartotten) gewesen. Das war wie man uns vorab verkündete bereits "aus"; der Alternative "Hühnerbeinchen mit Pommes Frites" wollten wir dann doch nicht nicht nähertreten, so etwas bekommt man schliesslich an jeder Imbissbude. Meine Frau bestellte stattdessen "Rinder-Consommé mit Grießnockerl, Markklößchen und Mini-Maultaschen" (EUR 6,80) als Vorspeise und als Hauptgericht "Vitalsalat Vegetarisch vegan; Knackiger Salat mit Zuckerschoten, Mango-Gurken-Relish, gerösteten Salzmandeln auf Ziegenfrischkäse im Walnuß-Honig-Mantel, mit gratinierten Champignonköpfen an kaltgepresstem Olivenöl-Himbeer-Dressing" (EUR 15,80). Ich orderte "Pasta Spezial; hausgemachte Pasta in Rotweinreduktion mit Tranchen vom Rinderfilet, Lauchzwiebeln, Cherrytomaten und Spinat, garniert mit frisch geriebenem Grana Padano" für EUR 17,80. Getrunken hat meine Frau ihren üblichen Averna und ich einen 2015er Mosel-Riesling aus dem Hause Markus Molitor (0,2l für EUR 5,90; der Wein war von der Menge her ausgesprochen grosszügig eingeschenkt.Das lob ich mir. Laut Karte "ein herzhafter, knackig-fruchtiger Riesling.Im Bukett frisch-fruchtig, setzt sich dieser Eindruck mit animierender fruchtiger Säure und herzhafter Mineralität im Mund fort."Ich brauche dafür etliche Worte weniger; mein Urteil lautet "er hat mir gut bis sehr gut geschmeckt". Zum Abschluss hatten wir je einen Espresso.
Als Gruß aus der Küche kam ein Schüsselchen Quark zusammen mit einem Körbchen, in dem Scheiben von dreierlei Brot lagen. Für uns beide hätte die Menge an Quark eher nicht gereicht; ich habe das Schüsselchen nebst Inhalt meiner Frau überlassen und mich mit trockenem Brot begnügt. Die Rinder-Consommé (ich durfte kosten) kam geschmacklich für mich etwas zu wuchtig daher und bei der Beschreibung der Einlagen sollte ehrlicherweise vom Plural "Mini-Maultaschen" zum Singular "Mini-Maultasche" übergegangen werden; es war nur eine. Der Vital-Salat, von dem ich nicht gekostet habe, hat meiner Frau ausgesprochen gut geschmeckt. Meine Pasta "Spezial" konnte ich erst in Angriff nehmen, nachdem ich die Cherrytomaten-Hälften (Gottseidank hatten sie nicht gesuppt) auf meinem Teller aufgespürt, herausgeporkelt und auf den Teller meiner Frau transferiert hatte. Einfacher wäre es gewesen, den Service in der Küche Bescheid geben zu lassen, dass man für mich die Tomaten weglassen solle. Zu spät geschaltet! Ob die Pasta hausgemacht oder selbstgemacht war habe ich nicht herausgbekommen; auf jeden Fall war sie al dente und schmeckte ganz ausgezeichnet, wozu auch die Rotweinreduktion nicht unerheblich beitrug. Der Spinat war Gottseidank nicht die bekannte Spinatpampe sondern blättrig und die kleinen Lauchzwiebelröllchen passten sehr gut zum Gericht. Die Tranchen vom medium mit leichter Tendenz zu medium rare gegarten Rinderfilet waren sehr lecker; das Fleisch war 1a Ware und überaus zart. Über allem thronte frisch geriebener Grana Padana in einem hauchdünnen Blätterteigförmchen; in direkter Berührung mit dem Fleisch wäre er für mich fehl am Platze gewesen, als messerspitzenmässige Mengen zusammen mit einer Gabel Pasta aufgenommen war es aber absolut stimmig. Feine Gerichte; dafür vier Sterne, desgleichen für das Preis-/Leistungsverhältnis.
Fazit: Es hat uns gut gefallen und irgendwann kommen wir auch ohne "Ikea-Anlass" wieder.