Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 520359x gelesen 9250x "Hilfreich" 7921x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 28.06.2021 2021-06-28| Aktualisiert am
28.06.2021
Besucht am 26.06.2021Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
Um es ganz genau zu sagen, vier Jahre und elf Monate sind seit unserem letzten Besuch in der "Waldblickschenke" vergangen. Wir waren zur Zeit der "Buben" seit 2005 eigentlich regelmässig hier eingekehrt bis ich dann eines Tages mit dem Küchen-"Buben" ziemlich zusammengerasselt bin. Nachdem die "Buben" die Schenke aufgegeben hatten, warum auch immer, waren wir kurz darauf noch einmal beim direkten Nachfolger zu Gast gewesen. Während meine beiden Damen, also Mutter und Tochter, mit ihren Gerichten damals zufrieden gewesen waren, war meine Pasta wirklich zum Davonlaufen; wer Näheres darüber wissen mag, kann gerne meinen Bericht vom 27.07.2016 lesen. Davongelaufen sind wir dann auch und bis heute nicht mehr wiedergekommen. Etliche Betreiberwechsel mit Aufs und Abs hatte es seither gegeben; derzeit wird das Ausflugslokal von Frau Zdravka Stefanovska geführt.
Die Headline dieses Berichts hätte auch "Um es in einem Satz zu sagen: Freundlichkeit geht anders, Service auch!" lauten können; dazu gleich mehr.
Meine Herzallerliebste hatte heute für 18 Uhr einen Tisch bestellt. Eigentlich hätten Tochter und Schwiegersohn gerne mitgewollt, aber es war für den Abend regnerisches Wetter angesagt und so mussten sie passen; nach drinnen hätten sie ohne aktuellen Negativtest oder ohne vollständige Impfung nämlich nicht mitgedurft. Also machten nur wir beide uns auf den Weg. An der "Waldblickschenke" angekommen fanden wir das eigentlich recht beliebte Ausflugsziel ziemlich verwaist und den Parkplatz gähnend leer. Ob das wohl mit der um 18 Uhr beginnenden EM-Partie Niederlande gegen Tschechien zu tun hatte? Egal; wir hörten Stimmen und dann standen wir vor einer älteren Dame, entweder der Betreiberin oder einer Servicekraft. Wir nannten brav unseren Namen und baten darum, zu unserem Tisch gebracht zu werden. Negativtest oder Impfbestätigung, meine hatte ich bereits gezückt, wollte die Dame nicht sehen. Draussen sitzen wollten wir wegen des Regengetröpfels nicht, also baten wir um einen Tisch drinnen. "Dann müssen Sie den ersten Tisch gleich links nehmen und drinnen Masken aufziehen." Wir traten ein; drinnen saß absolut niemand und es gab viel Platz, kein einziger Tisch war belegt oder reserviert. Wieso dann für uns nuir den ersten Tisch links und wieso Masken. Das verstanden wir nicht, aber es sollte noch mehr geben, das wir nicht verstanden. Eingedeckt war nirgends, Tischtücher gab es auch nicht. Als mein Schatz die Dame darauf aufmerksam machte, tat diese sehr erstaunt. "Wir dürfen drinnen wegen Corona keine Tischtücher auflegen und auch nicht eindecken; das ist Vorschrift. Oder haben Sie in letzter Zeit irgendwo drinnen gedeckte Tische gesehen?" "Aber natürlich, überall da, wo es offene Gastros, die wir in den letzte zwei Wochen besucht haben, mit Innenbereichen gibt." Es wurde uns nicht geglaubt; hier hätte die Dehoga sicher noch Nachschulungsbedarf in Sachen Corona-Auflagen und Lockdown-Lockerungen.Mein Schatz bestand auf einem Tischtuch, worauf die Dame recht ungnädig auf uns herabsah; schliesslich brachte sie eine kleine Papier-Tischdecke an, etwa in der Gesamtfläche von vier Sets, die klnapp den halben Tisch bedeckte. Oh Herr, lass Hirn regnen! Es kamen die Speisekarten; als ich um die Weinkarte bat, bekam ich zur Antwort: "Sagen Sie mir was Sie wollen, Weiß, Rosé oder Rot, und ich sage Ihnen was ich habe." "Weiß". "Ich habe Grauburgunder und Weißburgunder". Wirklich eine große Auswahl und eine tolle "Weinberatung"; kein Wort zum Winzer, nichts zum Jahrgang, nichts zum Preis. Nun ja, ich bestellte für mich ein großes Pils vom Fass, wenigstens das gab es und auch die Marke (Karlsberg) wurde mir kundgetan, sowie in Glas Weißburgunder: mein Schatz betellte ein großes Panache. Weshalb es hier keine Getränkekarte gibt bzw. keine ausgehändigt werden wurde uns nicht mitgeteilt. Als ich die ausgefüllte Nachverfolgungskarte zurückgeben wollte wurde ich ziuemlich barsch angeblasen:"Nein, die brauchen Sie noch; Sie müssen ja noch ausfüllen wann Sie gehen." Während die Dame die Getränke einbonte hörten wir wie sie dem Koch zurief:"Es wäre sicher am besten wenn ich auf der Stelle Feierabend machen würde." Hätten wir dadurch eine freundliche Kellnerin bekommen, hätten wir den Wunsch der Dame sicher nach Kräften unterstützt; leider blieb es bei reiner Rhetorik ihrerseits; sie machte nicht Feierabend. Schade. Kurzer Nachtrag: Das Karlsberg Ur-Pils vom Fass (0,4l) kostete EUR 3,30, das Panache in gleicher Größe gab es zum selben Preis und für den Weißburgunder trocken (0,2l) unbekannter Herkunft und unbekannten Jahrgangs bezahlte ich EUR 3,90; mehr war er auch nicht wert.
Zu Essen bestellte meine Herzallerliebste das "Saarländische Duo von Rindfleisch und Wurstsalat mit Bratkartoffeln" (EUR 12,90); ich wählte die "Gemischte Platte (Mix Grill) mit Cevapcici vom Grill, Schweinefleisch am Spieß, Hackmedaillon und Schweinekotelett mit Djuvecreis, dazu rohe Zwiebeln, Ajvar und Salat" für EUR 16,90. Gerne hätte ich bis unser Essen kam noch ein zweites Pils getrunken, allein unsere "Servicedame" liess sich längere Zeit nicht blicken und ich konnte deshalb auch nichts mehr bestellen. Irgendwann brachte sie unser Essen an den Tisch und bemerkte spitz: "Da kann ich Ihnen ja auch gleich Ihr Weinchen bringen."
Während der sogenannte Service unter aller Sau war, ware wir mit dem Essen eigentlich recht zufrieden. Meiner Frau schmeckte sowohl mein Beilagensalat wie auch ihr saarländisches Duo gut; schade nur, dass der Rindfleischsalat einige knorpelige Streifen aufwies; ein gewissenhafter Koch sortiert solche Stücke aus anstatt sie dem Gast auf den Teller zu legen. Mein Djuvecreis hätte auch in einem guten kroatischen Restaurant eine bella figura gemacht, dagegen war der Ajvar etwas schwach auf der Brust. Was die lange alarmrote Schote am Tellerrand mehr als wett machte; schon beim Kauen schaltete sie einen sehr kräftigen Nachbrenner ein, der ziemlich lange anhielt. Der Schweinefleischspieß, war gut gegart, ebenso der Hackklops und das "Schwenekotelett", das allerdings ein Stück Schweinerückensteak war. Lediglich die drei Cevapcici hatten etwas zu lange auf dem Grill gelegen; saftig waren sie jedenfalls nicht mehr.
Gesamteindruck: Das Essen war soweit in Ordnung, ist aber zu gleichen Preis an anderer Stelle in noch besserer Qualität zu haben. Das Ambiente war zu Zeiten der "Buben" nicht großartig aber sehr gemütlich; das ist es jetzt leider nicht mehr. Vielmehr ist es unpersönlich, nicht zum Verweilen einladend und sieht an etlichen Stellen wie ein Abstellraum aus, was es wohl teilweise auch ist. Dann doch lieber draussen sitzen! Sauber war es, auch im von mir besuchten Nassraum. Über den Service gibt es keine Diskiussion; er ist indiskutabel und in weiten Teilen sprich Zeiträumen nicht vorhanden. Wir hatten nicht das Gefühl, dass man sich um uns als Gäste bemüht hätte, ganz im Gegenteil. So etwas mögen wir überhaupt nicht und deshalb wird wohl "verdammp" viel Zeit ins Land gehen ehe wir hier wieder einmal auftauchen, falls überhaupt. Falls Frau Stefanovska mit ihrer Crew nicht die Kurve kriegt dürfte der nächste Betreiberewechsel nicht lange auf sich warten lassen; drinnen blieben wir jedenfalls die einzigen Gäste an "Tisch 1, BENUTZER : Administrator" (siehe Rechnung). Das lateinische "Administrare" heisst übersetzt "Dienen" und Dienen sprich Bedienen sollte hier trainiert und ganz erheblich verbessert werden. Draussen hatten wie wir beim Gehen bemerkten mittlerweile vier Herrschaften Platz genommen. Wie es denen ergangen ist wissen wir nicht; hoffentlich besser als uns. Und ja; einer Anordnung unserer "Servicekraft" haben wir ganz bewusst nicht Folge geleistet: wir haben unsere Weggangszeit auf dem Nachverfolgungszettel nicht eingetragen; möge ihr das eine schlaflose Nacht bereiten :-))).
Um es ganz genau zu sagen, vier Jahre und elf Monate sind seit unserem letzten Besuch in der "Waldblickschenke" vergangen. Wir waren zur Zeit der "Buben" seit 2005 eigentlich regelmässig hier eingekehrt bis ich dann eines Tages mit dem Küchen-"Buben" ziemlich zusammengerasselt bin. Nachdem die "Buben" die Schenke aufgegeben hatten, warum auch immer, waren wir kurz darauf noch einmal beim direkten Nachfolger zu Gast gewesen. Während meine beiden Damen, also Mutter und Tochter, mit ihren Gerichten damals zufrieden gewesen waren,... mehr lesen
2.5 stars -
"Verdammp lang her ........." simba47533Um es ganz genau zu sagen, vier Jahre und elf Monate sind seit unserem letzten Besuch in der "Waldblickschenke" vergangen. Wir waren zur Zeit der "Buben" seit 2005 eigentlich regelmässig hier eingekehrt bis ich dann eines Tages mit dem Küchen-"Buben" ziemlich zusammengerasselt bin. Nachdem die "Buben" die Schenke aufgegeben hatten, warum auch immer, waren wir kurz darauf noch einmal beim direkten Nachfolger zu Gast gewesen. Während meine beiden Damen, also Mutter und Tochter, mit ihren Gerichten damals zufrieden gewesen waren,
Geschrieben am 26.06.2021 2021-06-26| Aktualisiert am
27.06.2021
Besucht am 25.06.2021Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 51 EUR
Nein, stattdessen waren wir drin! Auf dem Rückweg vom "Mömax", wo wir in Sachen Küchenregal erfolgreich unterwegs gewesen waren, wollten wir in irgendeiner Aussengastronomie etwas zu uns nehmen; mir war dabei die Idee mit der "Linde" gekommen, hatte ich diese altehrwürdige kleine Gaststätte doch selbst noch nie zu Gesicht bekommen. Die "Linde"-Abholfahrten hatte ausschliesslich meine Herzallerliebste unternommen, häufig war uns Essen von dort gebracht worden; nun wollte ich mir vor Ort doch einmal ein Bild machen. Um 17:30 hielten wir rechts am Strassenrand, riefen bei der "Linde" an und bestellten für 18 Uhr einen Tisch. War natürlich ziemlich zeitlich recht knapp, aber wir hatten Glück und uns wurde ein Tisch zugesagt. Also fuhren wir auf direktem Weg nach Saarbrücken-Bischmisheim, einem sehr hügeligen Stadtteil mit dörflichem Charakter (fehlten nur noch die Misthaufen vor den Häusern wie in früheren Zeiten) und engen Strässchen; in der Turnhalle der dortigen Grundschule finden auch die Übungsnachmittage meiner Herzsportgruppe statt. Besser gesagt "fanden statt", denn coronabedingt war der letzte Übungsnachmittag im März 2020; seither ist absolut nichts mehr gelaufen und wann wir wieder damit beginnen können steht derzeit noch in den Sternen.
Im kleinen Aussenbereich sprich Biergärtchen der "Linde" wurden wir von einer sehr freundlichen Bedienung begrüßt; die angenehme Stimme war mir von etlichen Bestelltelefonaten her vertraut. Zunächst bat sie um Vorlage eines aktuellen Negativtests (hatten wir nicht) oder einer Bescheinigung über zwei Impfungen, wobei die zweite mindestens zwei Wochen zurückliegen müsse (hatten wir). Zwei Aussentische waren noch zu haben; beide fanden allerdings keine Gnade vor den Augen von Mme.Simba, also gings nach drinnen. Dort scheint ambientemässig die Zeit zu Beginn der fünfziger Jahre stehengeblieben zu sein: Viel Holz, viel Braun auch im Fliesenbereich, geschwungener Tresen mit angebautem erhöhtem Tisch auf einem Podest, Stehtisch mit Barhockern drumherum, Nebenzimmer. Viel Deko, beginnend bei zig auf "alt" getrimmten Reservistenkrügen über alte Fotos und nachgemachte Wandteller im "Delfter Blau", die allerdings keine niederländische Gebäude, Landschaften oder Szenen zeigen sondern ausschliesslich Objekte aus dem Saarbrücker Stadtgebiet wie die Ludwigskirche, die Stiftskirche, den St.Johanner Markt oder die Basilika. Was in anderen saarländische Gaststätten mit solch einem Ambiente gang und gäbe ist fehlt hier völlig: Grubenlampen und Brocken geförderter Kohle! Da geht auch die große Kuhglocke für mich nicht als Ersatz durch :-)) Völlig neuzeitlich sind die mit Blick auf die coronabedingten Abstands- und Hygieneregelungen zwischen die einzelnen Tische gestellten Paravents aus weißem Stoff; das erinnert mich irgendwie an die Notaufnahme des Klinikums Saarbrücken, wo solche Paravents zwischen den einzelnen Untersuchungspritschen platziert sind.Hier hat man die Paravents etwas aufgehübscht; auf jedem haben sich drei oder vier Schmetterlings-Aufkleber niedergelassen.
Rasch wurden die Karten gebracht; an Getränken bestellte ich für mich helles Franziskaner Weizen vom Fass (0,5l für volkstümliche EUR 3,60), mein Schatz bekam alkoholfreies Karlsberg Weizen (0,5l EUR 3,40). Als Vorspeise hatte er sich die hausgemachte Paté vorgstellt; nachdem diese nicht zu haben war gabs für uns beide als Vorspeise die "Hummercrêmesuppe mit Krabben und Sahnehaube" (EUR 6,30). Über das Hauptgericht hatten wir uns bereits während der Anfahrt verständigt: "Spaghetti mit Pfifferlingen, Zwiebeln und Speck alio olio" für EUR 13,90.
Die Biere kamen zügig, mein Franziskaner im "König-Ludwig-Glas", und während wir auf die Speisen warteten bekamen wir ungewollt Gratisunterricht über die Bischmisheimer Nachkriegsjahre und die Schicksale diverser Bischmisheimer Bürger. Ein einzelner Gast und ein altes Ehepaar, alle drei wohl "Rehböcke"- Urgestein (als Rehböcke bezeichnen sich die Bischmisheimer selbst und haben auch oft Rehbock-Aufkleber an ihren Fahrzeugen), zogen lautstark vom Leder und fühlten sich durch unsere Anwesenheit auch nicht gestört. Na ja, es war köstlich zuzuhören; was da in bestem Saarländisch auf den Tisch kam hätte reichlich Stoff für das nächste Soloprogramm des weit über die Grenzen des Saarlandes hinaus vor allem als "Becker Heinz" in der TV-Serie "Familie Heinz Becker" bekannten saarländischen Kabarettisten Gerd Dudenhöffer geboten.
Wer wie die "Linde" Hummer nicht auf der Karte hat, hat natürlich auch keine Hummer-Karkassen, aus denen er einen entsprechenden Fonds ziehen kann. Also musste bei der Hummercrêmesuppe Hummerpaste für das Hummer-Feeling sprich so etwas wie Hummergeschmack sorgen. Sie war wohl von Jürgen Langbein, ohnehin die beste, und erledigte ihren Job ganz gut; die Sahnehaube war auf dem Weg von der Küche auf unseren Tisch ziemlich eingefallen, die angekündigten Krabben kamen wohl aus dem Lande Liliput, waren aber in grösserer Zahl am Start.
Mächtig waren die uns aufgetischten Portionen des Hauptgerichts. Hatte anfangs nach nicht sehr viel ausgesehen erwies sich im weiteren Verlauf allerdings als äusserst üppig. Die Pasta war genau al dente. Weder an Pfifferlingen noch am Speck war gespart worden, die Zwiebeln hielten sich mengenmässig dagegen zurück, was wir nicht als Manko ansahen. Ein absolut stimmiges und wohlschmeckendes Gericht, nur für uns beide von der Menge her zu viel. Natürlich wurde uns angeboten. das Nichtbewältigte einzupacken; das wollten wir aber nicht. Manche Speisen gewinnen, das wissen wir ja alle, wenn sie ein- oder mehrmals aufgewärmt werden; Spaghetti mit Pfifferlingen und Speck gehören aus unserer Sicht allerdings nicht dazu.
Fazit: Die "Linde" ist ein kleines Saarbrücker Gasthaus mit viel Tradition und einem gewissen Charme; der Anteil an Bischmisheimer Stammgästen dürfte groß sein und den Betrieb gut durch die widrigen Corona-Zeiten getragen haben und auch weiterhin tragen. Das Ambiente muss man mögen, die junge Frau im Service, auf der Rechnung als "Bediener 3" ausgewiesen, versieht ihren Dienst mit viel Engagement und Freude; großes Kompliment. Die Küche ist gut, manchmal sogar sehr gut. Die Nassräume haben wir nicht aufgesucht; sie dürften aber genau so sauber sein wie das was wir gesehen haben. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist stimmig, Punkt. Wir haben uns jedenfalls wohlgefühlt und kommen sicher mal wieder.
P.S. Fast vergessen hatte ich dass als ich meinen Beilagensalat zu meinem Schatz hinüberschob die Bedienung angeflitzt kam undd fragte, ob sie mir anstelle des Salats vielleicht etwas Gemüse bringen dürfte. Sie durfte und kam wenig später mit einem Tellerchen voll Blumenkohl, Buttererbsen und Butterböhnchen an.Respekt; das findet man nicht überall.
Nein, stattdessen waren wir drin! Auf dem Rückweg vom "Mömax", wo wir in Sachen Küchenregal erfolgreich unterwegs gewesen waren, wollten wir in irgendeiner Aussengastronomie etwas zu uns nehmen; mir war dabei die Idee mit der "Linde" gekommen, hatte ich diese altehrwürdige kleine Gaststätte doch selbst noch nie zu Gesicht bekommen. Die "Linde"-Abholfahrten hatte ausschliesslich meine Herzallerliebste unternommen, häufig war uns Essen von dort gebracht worden; nun wollte ich mir vor Ort doch einmal ein Bild machen. Um 17:30 hielten wir... mehr lesen
4.0 stars -
"Diesmal haben wir bei der "Linde" nicht wie so häufig etwas Bestelltes abgeholt oder uns bringen lassen ..........." simba47533Nein, stattdessen waren wir drin! Auf dem Rückweg vom "Mömax", wo wir in Sachen Küchenregal erfolgreich unterwegs gewesen waren, wollten wir in irgendeiner Aussengastronomie etwas zu uns nehmen; mir war dabei die Idee mit der "Linde" gekommen, hatte ich diese altehrwürdige kleine Gaststätte doch selbst noch nie zu Gesicht bekommen. Die "Linde"-Abholfahrten hatte ausschliesslich meine Herzallerliebste unternommen, häufig war uns Essen von dort gebracht worden; nun wollte ich mir vor Ort doch einmal ein Bild machen. Um 17:30 hielten wir
Geschrieben am 06.06.2021 2021-06-06| Aktualisiert am
06.06.2021
Besucht am 05.06.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 9 EUR
Auf dem Weg zum Einkauf im "Saarbasar" war nicht ganz klar, wo wir uns anschliessend zwecks Einnahme eines Getränks treffen würden; dass die "Espresso-Bar" ihren Pavillon im Aussenbereich der Mall wieder für Publikum geöffnet hatte, wusste ich, allerdings wären wir dort gestern bis auf die Haut nass geworden. Also lautete die Parole "entweder an der Espresso-Bar drinnen oder am "Rialto 2", falls dort geöffnet sein sollte". Die "Espresso-Bar" hatte ich am Vortag bereits besucht gehabt. Im Saar-Basar angekommen, arbeiteten wir beide unsere jeweiligen Einkaufszettel ab, wobei ich bereits vorab mit meinem Einkaufswägelchen am "Rialto 2" vorbeigekurvt war. Hurra; es ist wieder offen und die gesamte Familie Gatto im Einsatz. Wunderbar! Meine Einkäufe waren rasch erledigt und ich suchte mir anschliessend einen freien Tisch beim "Rialto", was nicht so ganz einfach war; es schien so als hätten sich die vielen Stammgäste zum Besuch am Tag der Wiedereröffnung verabredet. Die Service-Dienst habende Gatto-Tochter hatte mich trotz Maske schon von weitem erkannt, winkte zur Begrüßung und kam direkt an den Tisch sobald es ihr möglich war. Die Begrüßung war ausgesprochen herzlich, schliesslich kennt man sich seit Jahren und von vielen Besuchen meinerseits. Ehe sie mehr darüber erzählte wie es ihr und der Familia während der letzten fast acht Monate Betrirebsruhe ergangen war kam die derzeit noch erforderliche Frage: "Impfausweis oder Bescheinigung über negatives Testergebnis vorhanden?" "Ja!". Impfnachweis gezeigt und das wars; muss auch nicht noch einmal gezeigt werden wurde mir lächelnd erklärt.. Noch nicht ganz wars das; es fehlte das Ausfüllen des Nachverfolgungszettels. Im Rialto wird nämlich noch nach alter Väter Sitte verfahren; so neumodischen Kram wie irgendwelche Apps, die man auf Handy oder Smartphone laden muss, gibt s hier genau so wenig wie an der "Espresso-Bar" :-)).Während ich den Zettel ausfüllte kam Senore Gallo hinter seinem Tresen heraus und begrüßte mich mit Handschlag; beide betonten wir, wie froh wir seien einander wieder zu sehen und dass es nun offenbar weiter Richtung Normalität gehen sollte.
Anschliessend bekam ich meinen Espresso (EUR 1,80); natürlich hatte man auch dabei nichts vergessen, wie immer kam er mit einem zweiten Tütchen Zucker. Bis meine Allerliebste kam war ich bereits bvei Espresso Numero Due. Für sie gab es anstelle eines Getränks einen Früchtebecher für EUR 5,80. Alles wie in alten Zeiten, alles in gewohnter Qualität und Herzlichkeit.
Fazit: Während die "Espresso-Bar" ihren Innenbereich ab morgen wieder schliesst (Aussage einer Thekenkraft am letzten Freitag: "Für gerade mal irgendwas zwischen zwanzig und dreissig Kaffee pro Tag will der Chef niemanden von 9 bis 20 Uhr hier hinstellen.") hofft Familie Gallo wieder auf die guten Geschäfte und den Kundenzulauf der Vor-Coronazeit. Dafür drücken wir beide unsere insgesamt vier Daumen bis sie blau sind! Gäbe es das "Rialto 2" im Saarbasar nämlich nicht würde uns etwas fehlen, so wie es uns leider während der letzten acht Monate gefehlt hat. Tempi passati!
P.S. Fotos gibt es diesmal keine.
Auf dem Weg zum Einkauf im "Saarbasar" war nicht ganz klar, wo wir uns anschliessend zwecks Einnahme eines Getränks treffen würden; dass die "Espresso-Bar" ihren Pavillon im Aussenbereich der Mall wieder für Publikum geöffnet hatte, wusste ich, allerdings wären wir dort gestern bis auf die Haut nass geworden. Also lautete die Parole "entweder an der Espresso-Bar drinnen oder am "Rialto 2", falls dort geöffnet sein sollte". Die "Espresso-Bar" hatte ich am Vortag bereits besucht gehabt. Im Saar-Basar angekommen, arbeiteten wir... mehr lesen
Eiscafé Rialto 2 im Saarbasar
Eiscafé Rialto 2 im Saarbasar€-€€€Eiscafe06819384411Breslauer Straße 1a, 66121 Saarbrücken
4.0 stars -
"Nach über sieben Monaten aufgezwungen Stillstands durfte Familie Gatto ihr "Rialto 2" endlich wieder öffnen" simba47533Auf dem Weg zum Einkauf im "Saarbasar" war nicht ganz klar, wo wir uns anschliessend zwecks Einnahme eines Getränks treffen würden; dass die "Espresso-Bar" ihren Pavillon im Aussenbereich der Mall wieder für Publikum geöffnet hatte, wusste ich, allerdings wären wir dort gestern bis auf die Haut nass geworden. Also lautete die Parole "entweder an der Espresso-Bar drinnen oder am "Rialto 2", falls dort geöffnet sein sollte". Die "Espresso-Bar" hatte ich am Vortag bereits besucht gehabt. Im Saar-Basar angekommen, arbeiteten wir
Geschrieben am 01.06.2021 2021-06-01| Aktualisiert am
01.06.2021
Besucht am 01.06.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 19 EUR
Keines der letzten drei bei "Kopp´s" geholten Stammessen hatte mir auch nur annähernd gefallen; zu teuer mit Blick auf die erbrachte Küchenleistung, total versalzen und und und .... ; deshalb hatte es auch zu nicht mehr als zwei Sternen gereicht.
Heute hatten wir noch einmal einen Versuch gewagt, nachdem mein Schatz vor Tagen im Internet entdeckt hatte, dass als heutiges Stammessen "Senfeier mit Kartoffeln und Rote Bete" für EUR 8,90 auf dem Wochenplan stand. Eier in Senfsoße liebe ich seit Kindertagen. Unsere ostpreußische Allzweckwaffe Ingrid (Köchin, Haushaltshilfe, Kinderfrau) hatte das Rezept aus ihrer früheren Heimat mitgebracht und bereitete es zu Freude der gesamten Familie, die es bis dahin nicht gekannt hatte, oft und gerne zu; so gut habe ich dieses Gericht nie wieder bekommen. Meine Frau mag Senfeier nicht; für sie hatte "Kopp´s Haus" eine Alternative abseits der Stammessen zu bieten: "Gefillde mit Specksauerkraut, Specksoße und Speckgriebchen" für EUR 9,90.
Fangen wir mit den Gefillden an; zwei Klöße mit Gardemaß, üppigst mit grober Leberwurst gefüllt und mit angerösteten Speckgriebchen bedeckt, daneben viel Sauerkraut mit daruntergemengten Speckgriebchen und eine fantastische Specksoße. Wenn meine Herzallerliebste als Ur-Saarländerin das Gericht über den grünen Klee lobt, kommt das quasi einer Art von kulinarischem Ritterschlag gleich; auch mich hat das Kostehäppchen durchaus überzeugt.
Die Eier in Senfsoße, es handelte sich um drei große jeweils halbierte Exemplare, hatten die durchaus erwünschte Härte und lagen in einem üppigen Senfsoßenbad. In der gleichen Senfsoße lagen im Nachbarabteil des Behältnisses festkochende Kartoffeln vom Format "Schmörkes" ; will heissen sie waren klein bis sehr klein. Die rote Bete kam Gottseidank in einem Extratöpfchen, das ich direkt an meine Mitesserin durchreichte; für rote Bete konnt ich mich noch nie erwärmen. Dass die Eier in Senfsoße nicht ganz an das Ingrid´sche Referenzmodell heranreichten lag daran, dass die Senfsoße den typischen Biß von scharfem Senf vermissen liess; sie war mir ein bisschen zu soft. Ansonsten hatte ich aber nichts auszusetzen, von der Menge her waren beide Gerichte durchaus auskömmlich und die "Kopp´s Haus"-Küche hat diesmal gezeigt, dass sie es doch noch drauf hat. Warum nicht jedesmal so? Ich weiss es nicht; es erinnert mich aber irgendwie an die Küche der Saarbrücker "Tabaksmühle", deren Leistung seit Jahren zwischen "hui" und "pfui" pendelt. Bei "Kopp´s" war es heute jedenfalls ein dickes "Hui"!
Keines der letzten drei bei "Kopp´s" geholten Stammessen hatte mir auch nur annähernd gefallen; zu teuer mit Blick auf die erbrachte Küchenleistung, total versalzen und und und .... ; deshalb hatte es auch zu nicht mehr als zwei Sternen gereicht.
Heute hatten wir noch einmal einen Versuch gewagt, nachdem mein Schatz vor Tagen im Internet entdeckt hatte, dass als heutiges Stammessen "Senfeier mit Kartoffeln und Rote Bete" für EUR 8,90 auf dem Wochenplan stand. Eier in Senfsoße liebe ich seit... mehr lesen
4.0 stars -
"Diesmal hat im Gegensatz zu den letzten drei Versuchen bei "Kopp´s Haus" alles gepasst ....." simba47533Keines der letzten drei bei "Kopp´s" geholten Stammessen hatte mir auch nur annähernd gefallen; zu teuer mit Blick auf die erbrachte Küchenleistung, total versalzen und und und .... ; deshalb hatte es auch zu nicht mehr als zwei Sternen gereicht.
Heute hatten wir noch einmal einen Versuch gewagt, nachdem mein Schatz vor Tagen im Internet entdeckt hatte, dass als heutiges Stammessen "Senfeier mit Kartoffeln und Rote Bete" für EUR 8,90 auf dem Wochenplan stand. Eier in Senfsoße liebe ich seit
Geschrieben am 19.05.2021 2021-05-19| Aktualisiert am
20.05.2021
Besucht am 18.05.20213 Personen
Rechnungsbetrag: 55 EUR
Nachdem Wirtin Susi, mit meiner Frau seit vielen Jahren gut bekannt, ihre am St, Johanner Markt in der Kappenstrasse gelegene weithin bekannte Kult-Gaststätte "Schnokeloch" geschlossen hatte, (man wollte künftig nicht mehr so viel arbeiten), ließ es der Vollblut-Gastronomin auf ihrem selbstgewählten Altenteil irgendwann wohl doch keine Ruhe mehr. Während die Betreiber des bekannten Gasthauses "Müller-Siegel" im Saarbrücker Stadtteil Sankt Arnual, von Einheimischen stets "Daa(r)le" genannt, ihr Gasthaus nicht weiter betreiben wollten oder konnten. Schnell wurde man sich handelseinig, quasi also in Denglisch eine win-win-Situation. Wobei Susi die Linie des Müller-Siegel" beibehielt: ordentliche bürgerliche Küche, einen freundlichen Service mit guter Ansprache und weiterhin Platz im Nebenraum für den örtlichen Billard-Club. Das das alles reibungslos klappte zeigt sich schon daran, dass die zahlreichen Stammgäste von "Müller-Siegel" geblieben sind, der Billard-Club selbstverständlich auch.
Natürlich hatte und hat auch das "Schnokeloch" mit den aus der Corona-Situation entstandenen Problemen wie langandandauernder Schließung der Innen- wie auch der Aussengastronomie zu kämpfen. Insofern ist auch die auf der Homeopage www.schnokeloch.de zu sehende Speisekarte Schall und Rauch. Geboten wird derzeit lediglich an drei Tagen pro Woche (Dienstag, Mittwoch und Donnerstag) jeweils ein wöchentlich wechselndes Gericht im Abholservice und zu unterschiedlichen Preisen. Das heutige Gericht, "Knusperrolle à la Cordon Bleu", liegt mit EUR 18,40 im oberen Bereich; die meisten anderen Gerichte sind günstiger. Man kann sich bei Uschi eintragen lassen und bekommt dann per Mail oder Whatsapp den jeweiligen Plan für die Folgewoche. Mein Schatz hatte sich nach Telefonat mit Uschi in die Kundenliste eintragen lassen und wie es nach der heutigen positiven Erstverkostung aussieht werden wir künftig ab und an schon auf den Uschi-Service zurückgreifen, zumindest bis unsere Küche da ist :-))
Das heutige Stammessen war die besagte Knusperrolle; ich war ein bisschen früher als vereinbart zur Abholung erschienen, da ich pünktlich zur Sendung "Mein Lokal, dein Lokal" zurück sein wollte. Bei Uschi traf ich auf zwei auch schon auf ihre Bestellung wartende Gäste und während wir gemeinsam warteten gab es ein nettes Gespräch mit den Gästen und mit Uschi. Dabei wurde mir zum Warten von Uschi ein Bier "aufs Haus" angeboten; da mir klar war, dass in diesen gastronomisch mickerigen Zeiten kein Fass angeschlagen würde, bat ich "ersatzweise" um einen Schnaps. Ich bekam einen Willi aus der Schublade "für meine besonderen Freunde"; er war wirklich sehr gut. Dann war meine Bestellung, zubereitet von Susis Sohn, auch schon fertig; sie wurde sehr sorgfältig in eine große Papiertasche eingepackt, ich bezahlte, wurde sehr freundlich verabschiedet und machte mich auf den Rückweg zum etwa zwanzig Meter entfernten Auto. In der Saargemünder Strasse ist das Parken sehr problematisch; das kenne ich von meiner dem "Schnokeloch" schräg gegenüberliegenden Hausarztpraxis. Natürlich musste es als ich das "Schnokeloch" verliess gerade wieder mal wie heute schon so oft aus Eimern schütten; ich habe es überlebt, die Papiertüte nebst Inhalt Gottseidank auch.
Bei der "Knusperrolle à la Cordon Bleu" handelte es sich um sechs Spargelstangen, die, in mehrere Lagen guten gekochten Schinkens eingewickelt, in Pankomehl gewälzt und dann frittiert worden waren; Spargel auf diese Art zubereitet kannte ich bisher nicht. Zu der Rolle gab es Salzkartoffeln und einen frischen Beilagensalat; dessen Dressing kam in einen Extraschüsselchen daher. Der Spargel war einwandfrei, der Schinken ebenfalls; insgesamt war das Gericht sehr schmackhaft, wobei ich mir für die Kartoffeln eine Würzung wenigstens mittlerer Schärfe gewünscht hätte. Mit Bordmitteln konnte da gut nachgeholfen werden. Kleiner Minuspunkt: die Béarnaisesoße war, so heisst es in der Küchensprache, ziemlich "abgekackt"; einerseits hatte sie etwas getrennt, andererseits war sie teilweise gestockt.Weshalb, vermag ich nicht zu sagen; geschmacklich tat es ihr jedenfalls nicht viel Abbruch. Zum Essen gab es ein Münchner Hell von Paulaner.
Fazit: Dieses Stammgericht hat uns gut gefallen; dass Spargel teuer ist wissen wir. Wir warten jedenfalls gespannt auf Uschis Angebote für die kommende Woche; das "Schokeloch"ist hiermit ab sofort in den Kreis der von uns gerne frequentierten Abholservice-Gastros aufgenommen.
Nachdem Wirtin Susi, mit meiner Frau seit vielen Jahren gut bekannt, ihre am St, Johanner Markt in der Kappenstrasse gelegene weithin bekannte Kult-Gaststätte "Schnokeloch" geschlossen hatte, (man wollte künftig nicht mehr so viel arbeiten), ließ es der Vollblut-Gastronomin auf ihrem selbstgewählten Altenteil irgendwann wohl doch keine Ruhe mehr. Während die Betreiber des bekannten Gasthauses "Müller-Siegel" im Saarbrücker Stadtteil Sankt Arnual, von Einheimischen stets "Daa(r)le" genannt, ihr Gasthaus nicht weiter betreiben wollten oder konnten. Schnell wurde man sich handelseinig, quasi also... mehr lesen
Schnokeloch · Gasthaus Müller- Siegel
Schnokeloch · Gasthaus Müller- Siegel€-€€€Restaurant, Gaststätte068133397Saargemünder Str. 179, 66111 Saarbrücken
3.5 stars -
""Schnokeloch 2.0" ist im Saarbrücker Stadteil St.Arnual gut angekommen ............." simba47533Nachdem Wirtin Susi, mit meiner Frau seit vielen Jahren gut bekannt, ihre am St, Johanner Markt in der Kappenstrasse gelegene weithin bekannte Kult-Gaststätte "Schnokeloch" geschlossen hatte, (man wollte künftig nicht mehr so viel arbeiten), ließ es der Vollblut-Gastronomin auf ihrem selbstgewählten Altenteil irgendwann wohl doch keine Ruhe mehr. Während die Betreiber des bekannten Gasthauses "Müller-Siegel" im Saarbrücker Stadtteil Sankt Arnual, von Einheimischen stets "Daa(r)le" genannt, ihr Gasthaus nicht weiter betreiben wollten oder konnten. Schnell wurde man sich handelseinig, quasi also
Geschrieben am 19.05.2021 2021-05-19| Aktualisiert am
20.05.2021
Allerdings hatte die umtriebige Wirtin Susi nicht lange gefackelt und nicht lange nachdem sie ihre Traditionsgaststätte, die sich über Jahrzehnte eines Rufes wie Donnerhall erfreut hatte, geschlossen hatte, an neuer Wirkungsstätte das neue "Schnokeloch" aufgemacht. Die Betreiber des Gasthauses "Müller-Siegel" im Saarbrücker Stadtteil St.Arnual, der bei den Einheimischen unter dem Namen "Daa(r)le" läuft, wollten oder konnten nicht mehr weitermachen und Susi übernahm den sich großer Beliebtheit bei der Bevölkerung erfreuenden Laden. Sie setzte sich quasi ins gemachte Nest, zumal sie die Richtung des Gasthauses mit seiner gutbürgerlichen Küche und dem gewohnt freundlichen Service nahtlos weiterführte.Was an Gastronomie im doch sehr kleinen Kappengassen-Schnokeloch aktuell residiert weiss ich nicht.
P.S. Mittlerweile weiss ich es. In den Räumlichkeiten bzw. der kleinen Räumlichkeit des vormaligen "Schnokeloch" hat "Bruch No.1" Einzug gehalten. Dieses nach einer Biersorte der hier ansässigen Brauerei Bruch benannte Lokal war zuvor direkt neben dem "Klim-Bim" am St.Johanner Markt zu finden gewesen; beide Lokale hatten sogar eine gemeinsame Küche gehabt. Insgesamt hat sich mit diesem Umzug das "Bruch No. 1" aus meiner Sicht etwas verschlechtert; die früheren Räumlichkeiten im Innenbereich waren größer, man saß im Aussenbereich direkt am Markt und konnte dort wesentlich mehr "Menschen schauen". Außerdem hatte man sich eine Küche und das Küchenpersonal geteilt; jetzt muß man eigene Kräfte vorhalten. Und dass die Pacht nach dem Ortswechsel wesentlich günstiger ist kann ich mir auch nicht vorstellen, denn auch in der Kappenstrasse/ -gasse reiht sich wie am Markt Kneipe an Kneipe, alle gut besucht, was die Besitzer der entsprechenden Immobilien natürlich noch begehrlicher als schon normal macht.
Allerdings hatte die umtriebige Wirtin Susi nicht lange gefackelt und nicht lange nachdem sie ihre Traditionsgaststätte, die sich über Jahrzehnte eines Rufes wie Donnerhall erfreut hatte, geschlossen hatte, an neuer Wirkungsstätte das neue "Schnokeloch" aufgemacht. Die Betreiber des Gasthauses "Müller-Siegel" im Saarbrücker Stadtteil St.Arnual, der bei den Einheimischen unter dem Namen "Daa(r)le" läuft, wollten oder konnten nicht mehr weitermachen und Susi übernahm den sich großer Beliebtheit bei der Bevölkerung erfreuenden Laden. Sie setzte sich quasi ins gemachte Nest, zumal sie... mehr lesen
Schnokeloch · Gasthaus Müller- Siegel
Schnokeloch · Gasthaus Müller- Siegel€-€€€Restaurant, Gaststätte068133397Saargemünder Str. 179, 66111 Saarbrücken
stars -
"Das alte weithin bekannte "Schnokeloch" gibt es schon seit Jahren nicht mehr ............." simba47533Allerdings hatte die umtriebige Wirtin Susi nicht lange gefackelt und nicht lange nachdem sie ihre Traditionsgaststätte, die sich über Jahrzehnte eines Rufes wie Donnerhall erfreut hatte, geschlossen hatte, an neuer Wirkungsstätte das neue "Schnokeloch" aufgemacht. Die Betreiber des Gasthauses "Müller-Siegel" im Saarbrücker Stadtteil St.Arnual, der bei den Einheimischen unter dem Namen "Daa(r)le" läuft, wollten oder konnten nicht mehr weitermachen und Susi übernahm den sich großer Beliebtheit bei der Bevölkerung erfreuenden Laden. Sie setzte sich quasi ins gemachte Nest, zumal sie
Geschrieben am 13.05.2021 2021-05-13| Aktualisiert am
13.05.2021
Besucht am 13.05.20213 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Etwas über acht Jahre sind ins Land gegangen seit wir zuletzt im "To Steki" gewesen waren und das nicht ohne Grund, denn mein damaliger Bericht vom 22. Februar2013 ( ist hier bei GG noch nachzulesen) hatte der der Küche nicht gerade das allerbeste Zeugnis ausgestellt gehabt. Kalamaria spitzenmässig, alles andere mässig, darüber hinaus die Portionen zu klein und die Preise zu hoch. Ausserdem gab es im Stadtgebiet Saarbrücken etliche Griechen, die im Gegensatz zu "To Steki" eine Klasse höher spielten; leider mittlerweile tempi passati! Weshalb wir es mit diesem Griechen nach langer Pause trotzdem noch einmal probiert haben ist schnell erklärt: die meisten der von uns ins Auge gefassten Abhol- oder Lieferdienst-Gastros haben heute an Christi Himmelfahrt einen Ruhetag eingelegt. Eigentlich stiess meine Herzallerliebste nur aus Zufall auf das "To Steki", weil ihr weder nach Kaltverpflegung aus eigenen Beständen noch nach den Erzeugnissen der hinlänglich bekannten Burger-Manufakturen zumute war. Wie sich bei ihren Recherchen herausstellte bot dieser Grieche ab 17:30 Uhr eine stark gelichtete Karte mit "Lockdown 2.0 Specials" an; Humor ist wenn man trotz Corona lacht, kann ich da nur sagen. Abholung nach vorausgegangener Bestellung war angesagt; da das "To Steki" von uns nur knapp drei Kilometer entfernt ist, sollten die Speisen noch annähernd gut warm bei uns auf dem Tisch landen.
Punkt 17:30 Uhr griff ich zum Hörer, um unsere Bestellung abzugeben. Sie wurde von der Tochter des Hauses entgegengenommen; sehr angenehm-sympathische Stimme und ausnehmend freundlich. Auch optisch macht sie durchaus etwas her, wie eines der Fotos zeigt und wovon ich mich beim Abholen vor Ort überzeugen durfte.
Bestellt hatte ich für meinen Schatz "Kefdedakia; griechische Hackbällchen aus dem Backofen, mit griechischem Käse gefüllt, mit Oregano und Zitrone, mediterranem Gemüse und typisch griechischen Kartoffelspalten" (EUR 16,90). Für den Sohn sollte es "Gyros klassisch mit Patates und Tsatziki" für EUR 14,90 geben und ich wählte "Greek Cordon Bleu vom Gran Parino Schwein, gefüllt mit mediterranen Kräutern, Knoblauch, Oliven und griechischem Käse, dazu Patates und Tsatziki" (EUR 17,90) . Die Speisen waren durch die Bank weg gut verpackt, wurden in einer riesengrossen Packpapiertüte übergeben, EUR 49,70 wechselte den Besitzer und das Töchterlein verabschiedete mich sehr freundlich. Antio! Kleine Begebenheit am Rande: Da die Parkplätze vom "To Steki" voll waren, hatte ich mein Auto direkt daneben auf einen der zum "Restaurant Punjab" (indische, italienische und deutsche Küche) gehörenden Parkplätze abgestellt. Auf dem Rückweg zum Auto sprach mich der in der geöffneten Tür des "Punjab" stehende Wirt nicht sehr freundlich wegen der unberechtigten Benutzung seines Parkplatzes an. Meine Antwort auf seine Standpauke gefiel ihm; ich hatte gesagt: "Immer mit der Ruhe, Meister! Demnächst bestelle ich was bei dir und stelle mich beim Abholen auf den Parkplatz vom "To Steki"!" Gut dass ich die große Tüte im Auto vor dem Beifahrersitz auf den Boden gestellt hatte; einer der Styroporbehälter leckte ein bisschen und hatte den Tütenboden etwas eingesuppt.
Beim Auspacken stellte sich heraus, das uns eine Portion Patates zuviel eingepackt worden war; ihre Gesamtmenge war selbst von "guten Essern" wie uns nicht annähernd zu bewältigen. Auch für sich gesehen war jede der drei Portionen sehr ordentlich bemessen; da hatte sich im Gegensatz zu 2013 erfreulicherweise etwas getan. Mme.Simba versah die von ihr bestellte Hackbällchen, die für mich von der Größe her schon eher Richtung Hackballen XL gingen, mit dem Kommentar "ausgezeichnet". Für mich waren sie, wie ich beim üblichen Kostehäppchen feststellte, geschmacklich gut, aber zu wenig gewürzt. Die auf der Karte als "typisch griechisch" bezeichneten Kartoffelspalten kenne ich von unserem Lieblingsspanier; dort werden sie allerdings als typisch spanisch unter "Patatas de casa" geführt. Der "Gyros klasisch" war wohl auch sehr schmackhaft; dem Tsatziki kann ich bescheinigen "wohlschmeckend, aber für mich mit zu wenig Wumms". Mein "Greek Cordon Bleu vom Gran Parino Schwein" war gut, allerdings würde ich es trotzdem nicht wiederbestellen. Bei der Aufzählung der Füllungs-Komponenten auf der Karte hatte man, aus welchen Gründen auch immer, die Komponente Tomate" schlicht und ergreifend unterschlagen. Was mich dazu nötigte, die Tomatenfetzelchen Stück für Stück einzeln mit viel Geduld aus der Füllmasse herauszuporkeln. Das hat mir nicht gefallen, ausserdem hätte ich mir bei diesem Gericht mehr Schärfe gewünscht; ohne Pfeffernote kam es für mich einfach zu brav daher.
Fazit: Einer neuerlichen Bestellung steht grundsätzlich nichts im Wege, allerdings werde ich dann darum bitten, dass mein Gericht ordentlich Würzmischung mit auf den Weg bekommt. Ansonsten waren wir zufrieden.
Etwas über acht Jahre sind ins Land gegangen seit wir zuletzt im "To Steki" gewesen waren und das nicht ohne Grund, denn mein damaliger Bericht vom 22. Februar2013 ( ist hier bei GG noch nachzulesen) hatte der der Küche nicht gerade das allerbeste Zeugnis ausgestellt gehabt. Kalamaria spitzenmässig, alles andere mässig, darüber hinaus die Portionen zu klein und die Preise zu hoch. Ausserdem gab es im Stadtgebiet Saarbrücken etliche Griechen, die im Gegensatz zu "To Steki" eine Klasse höher spielten;... mehr lesen
Taverna To Steki
Taverna To Steki€-€€€Restaurant068136710Am Kieselhumes 42b, 66123 Saarbrücken
3.0 stars -
"In acht Jahren hat sich bei "To Steki" nicht nur in Sachen Portionsgröße etwas getan..........." simba47533Etwas über acht Jahre sind ins Land gegangen seit wir zuletzt im "To Steki" gewesen waren und das nicht ohne Grund, denn mein damaliger Bericht vom 22. Februar2013 ( ist hier bei GG noch nachzulesen) hatte der der Küche nicht gerade das allerbeste Zeugnis ausgestellt gehabt. Kalamaria spitzenmässig, alles andere mässig, darüber hinaus die Portionen zu klein und die Preise zu hoch. Ausserdem gab es im Stadtgebiet Saarbrücken etliche Griechen, die im Gegensatz zu "To Steki" eine Klasse höher spielten;
Geschrieben am 11.05.2021 2021-05-11| Aktualisiert am
11.05.2021
Besucht am 10.05.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 25 EUR
Nachdem besagter Leib- und Magen-Italiener gestern Ruhetag hatte, es nicht schon wieder Afghhanisch oder Spanisch sein sollte,der ins Auge gefasste Grieche keinen Bringedienst hat und ich in Sachen Abholung nicht groß in der Gegend herumgurken wollte, riefen wir nach Abwägung weiterer Möglichkeiten schliesslich im "Aromi" ganz in unserer Nähe an und gaben unsere Bestellung ab: für Madame "Antipasto Italiano" (EUR 11,00) sowie "Pizzabrot" (EUR 3,00) und für mich die "Pizza Pescatore" in Größe M sprich mit einem Durchmesser von 32cm für EUR 8,50. Die Bestellung wurde bestätigt, dabei wurde uns kundgetan, dass wir mit einer Wartezeit von etwa 50 Minuten zu rechnen hätten. Holla, die Waldfee! Luftlinie zwischen dem "Aromi" und uns nicht einmal ein Kilometer; da heisst 50 Minuten entweder jede Menge Bestellungen in der Pipeline oder zu wenig Fahrer. Aber schliesslich traf das Bestellte dann doch bei uns ein; zu den EUR 25,50 gab es für den Überbringer natürlich noch ein ordentliches Trinkgeld.
"Antipasto Italiano" bestand aus verschiedenen italienischen Wurstsorten, alle sehr schmackhaft, sowie aus Grillgemüse, Artischocken, Oliven und Mozarella; letzterer ganz sicher nicht von einem Buffalo. Unter Pizzabrot hatte sich meine Holde etwas in der Art wie es im "Italia" als Küchengruß für den Gast auf den Tisch kommt, von der Form her an Schmalzgebackenes erinnernd , aber eben aus Pizzabodenteig, vorgestellt. Pizzabodenteig stimmte, allerdings hatte dieses sogenannte Pizzabrot die Form einer Pizza und wies sogar das ein und andere Fitzelchen Belag auf; letzterer nicht weiter erwähnenswert.
Belag hatte auch meine "Pizza Pescatore", allerdings hatte der Pescatore bei seiner letzten Ausfahrt wohl wenig im Netz hochgeholt gehabt bzw. viel Beifang, den er wieder dem Meer übergeben hatte. Meeresfrüchte, Thunfisch, Sardellen, Kaviar und Knoblauch hatte die Karte versprochen; Knoblauch und Sardellen waren reichlich vorhanden, auch die ein und andere Meeresfrucht, während der Thunfisch durch völlige Abwesenheit glänzte. Den sogenannten Kaviar, einen für mich nicht zu identifizierenden und absolut geschmacksfreien Fischrogen, hätte es für mich nicht zu geben brauchen und geradezu widerwärtig empfand ich die Anwesenheit von drei Stücken Surimi. Auch ohne jeden Geschmack; diese Gebilde, optisch irgendwie an das Fleisch aus den Beinen der Kamtschatka-Krabbe erinnernd, wird ja auch gerne als "Krebsimitat" beworben; wer jemals Fleisch von einem Schalentier zu sich genommen hat, kann darüber nur verwundert den Kopf schütteln. Nein; diese Pizza hat mir nicht gefallen, genau so wenig wie neulich die "Pizza Mafiosa". Wenn wieder Pizza, dann für mich doch bitte eine vom "Italia", wo wir hoffentlich in einigen Wochen wieder mal im Biergarten sitzen dürfen.
Nachdem besagter Leib- und Magen-Italiener gestern Ruhetag hatte, es nicht schon wieder Afghhanisch oder Spanisch sein sollte,der ins Auge gefasste Grieche keinen Bringedienst hat und ich in Sachen Abholung nicht groß in der Gegend herumgurken wollte, riefen wir nach Abwägung weiterer Möglichkeiten schliesslich im "Aromi" ganz in unserer Nähe an und gaben unsere Bestellung ab: für Madame "Antipasto Italiano" (EUR 11,00) sowie "Pizzabrot" (EUR 3,00) und für mich die "Pizza Pescatore" in Größe M sprich mit einem Durchmesser von 32cm... mehr lesen
Pizzeria Aromi
Pizzeria Aromi€-€€€Lieferdienst, Imbiss, Take Away, Pizzeria0681 83901313Kaiserstraße 77, 66133 Saarbrücken
2.5 stars -
"Erneut (einigermassen) in Ordnung, aber an unseren Leib- u. Magen-Italiener kommt das "Aromi" dann doch nicht ran ......" simba47533Nachdem besagter Leib- und Magen-Italiener gestern Ruhetag hatte, es nicht schon wieder Afghhanisch oder Spanisch sein sollte,der ins Auge gefasste Grieche keinen Bringedienst hat und ich in Sachen Abholung nicht groß in der Gegend herumgurken wollte, riefen wir nach Abwägung weiterer Möglichkeiten schliesslich im "Aromi" ganz in unserer Nähe an und gaben unsere Bestellung ab: für Madame "Antipasto Italiano" (EUR 11,00) sowie "Pizzabrot" (EUR 3,00) und für mich die "Pizza Pescatore" in Größe M sprich mit einem Durchmesser von 32cm
Geschrieben am 06.05.2021 2021-05-06| Aktualisiert am
07.05.2021
Besucht am 06.05.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 27 EUR
Schon wieder eine erfreuliche Neuentdeckung für uns, zumindest im Bereich der Gastro-Abholservice. denn so ganz fremd ist uns "Im kleinen Restaurant" ja nicht. Allerdings hatten wir seit 2018, wo wir dort Gast einer Geburtstagsveranstaltung gewesen waren, mit diesem kleinen Betrieb nichts mehr zu tun gehabt.
Man ist der damaligen kulinarischen Ausrichtung treu geblieben; der bzw. die Betreiber (ich meine es wären zwei) fahren voll auf der Italo-Schiene, was vom Grundsatz her ja auch nicht verkehrt sein muss. Pizzen sollte der Gast hier allerdings nicht erwarten; was es gibt sind im Bereich "Antipasti" sechs Gerichte (EUR 11,50 - 12,50), fünf "Insalate" (EUR 5,90 - 16,50), dreimal "Zuppe" (EUR 4,50 - 4,90). Mit acht Gerichten ist der Bereich "Carne (EUR 18,50 - 29,00) vertreten, "Pasta" (EUR 10,50 - 15,90) geht mit zehn Gerichten an den Start. Dürftig sieht es mit lediglich zwei Vertretern von "Pesce" (EUR 21,50 - 22,50) aus, während fünf "Dolci" zum Einheitspreis von EUR 6,50 um die Gunst des Gastes buhlen.
Die Frau meines Lebens bestellte für sich "Spaghetti Bolognese" für EUR 10,50, während ich mich auf "Spaghetti Frutti di Mare mit fast allem, was im Meer lebt - ausser Fisch" (EUR 15,90) freute. Die Spaghetti Bolo wirkten für mich rein optisch nicht wie solche, haben meinem Schatz aber wirklich sehr gut geschmeckt. Darüber hinaus war die Portion wirklich reichlich und wurde nicht bezwungen; ein knappes Drittel blieb auf dem Teller zurück.
Im Gegensatz zu mir ist der Koch mit der Fauna der Meere offensichtlich nicht so richtig vertraut, denn im Meer schwimmt erheblich mehr an Spezies als ich auf dem Teller hatte; vielleicht hätte er mal mit mir auf Tauchfahrt gehen sollen :-)). Allerdings hatte der Schelm Fische ja bereits auf der Karte pauschal ausgeschlossen und sich darüber hinaus mit dem Wörtchen "fast" ein Hintertürchen offengehalten. Es ging jetzt nicht soweit dasss ich ihn mit einem herzhaften "vuole prendere per il culo?!" hätte rügen müssen, denn was am Start war war wirklich mehr als nur passabel. Zu den Spaghetti al dente hatten sich reichlich Miesmuscheln, Venusmuscheln und Gambas hinzugesellt; die zahlreichen Tomatenstücke, die ich absolut nicht mag, habe ich sorgfältig herausgeporkelt. Bei der nächsten Order dieses Gerichts werde ich darauf drängen, dass ich es "ohne tomatösen Beihau" bekomme. An gutem Olivenöl war nicht gespart worden; es war jetzt aber auch nicht so, dass alles in Öl geschwommen wäre, was bei manchem Italiener schon mal passieren kann. Auch meine Portion war reichlich; ich liess allerdings nicht locker bis auch das letzte Fitzelchen verputzt war. Ein Zeichen, dass ich wirklich sehr zufrieden war; deshalb gibt es für den Bereich "Essen" auch vier Sterne. Zum Essen hatten wir aus heimischem Bestand eine Flasche 2019er Württemberger Spätburgunder mit Schwarzriesling.
Fazit: Hier werden wir wieder bestellen, schon allein um "Im kleinen Restaurant" ein bisschen durch die Coronazeit zu helfen. Solche Gastros haben es verdient, irgendwann auch wieder Gäste in ihren Räumlichkeiten bewirten zu können.
P.S Dass der Wirt sich bei der Rechnung um etwas über einen Euro zu seinen Gunsten vertan hat werte ich nicht als Absicht sondern eher als "Corona-Miniobulus".
Schon wieder eine erfreuliche Neuentdeckung für uns, zumindest im Bereich der Gastro-Abholservice. denn so ganz fremd ist uns "Im kleinen Restaurant" ja nicht. Allerdings hatten wir seit 2018, wo wir dort Gast einer Geburtstagsveranstaltung gewesen waren, mit diesem kleinen Betrieb nichts mehr zu tun gehabt.
Man ist der damaligen kulinarischen Ausrichtung treu geblieben; der bzw. die Betreiber (ich meine es wären zwei) fahren voll auf der Italo-Schiene, was vom Grundsatz her ja auch nicht verkehrt sein muss. Pizzen sollte der Gast... mehr lesen
Im kleinen Restaurant
Im kleinen Restaurant€-€€€Restaurant, Cafe, Weinstube068192736480Spichererbergstraße 78, 66119 Saarbrücken
4.0 stars -
"Auch diesen Abholdienst, der uns gefallen hat, werden wir bei künftigen Abholereien mit berücksichtigen ......." simba47533Schon wieder eine erfreuliche Neuentdeckung für uns, zumindest im Bereich der Gastro-Abholservice. denn so ganz fremd ist uns "Im kleinen Restaurant" ja nicht. Allerdings hatten wir seit 2018, wo wir dort Gast einer Geburtstagsveranstaltung gewesen waren, mit diesem kleinen Betrieb nichts mehr zu tun gehabt.
Man ist der damaligen kulinarischen Ausrichtung treu geblieben; der bzw. die Betreiber (ich meine es wären zwei) fahren voll auf der Italo-Schiene, was vom Grundsatz her ja auch nicht verkehrt sein muss. Pizzen sollte der Gast
Geschrieben am 05.05.2021 2021-05-05| Aktualisiert am
06.05.2021
Besucht am 05.05.20211 Personen
Rechnungsbetrag: 6 EUR
Heute sind Mme. Simba und ich einmal kulinarisch getrennte Wege gegangen; sie hatte Spargel mit Schinken und Petersilienkartoffeln, ich hatte Merguezfrikadelle und ein halbes Grillhähnchen mit je einer Laugenbrezel.
Natürlich gibt es die besseren Hähnchen in Frankreich, keine Frage, aber wenn es mal schnell gehen soll, kaufe ich auch mal einen halben Flattermann im Saarbasar bei Schröder; dort sind sie vergleichweise schmackhaft und saftig, ganz im Gegensatz zu anderen hiesigen Bezugsquellen, wo sie unter der Wärmelampe stundenlang vor hindämmern. Nutznießerin dieser Einkäufe ist stets unsere neunzehnjährige Katzenuroma Molly;ihr stehen immer der Flügel und die Keule zu. Natürlich werden die stark gewürzte Hähnchenhaut und auch die Knochen vor der Verabreichung an Molly, die schon daneben sitzt und wartet, entfernt. Die übriggebliebene Hähnchenbrust dient mir als Komponente einer Nudelsuppe, zusammen mit wahlweise Garnelen, Rind- oder Schweinefleisch bzw. einem Sammelsurium aus allem.
Heute gab es den vom Molly-Deputat befreiten halben Hahn auf der Faust, zusammen mit einer Laugenbrezel von der Barbarossa-Filiale gleich gegenüber; beim Schröder gibt es als Beilage Weck, Doppelweck oder Pommes Frites, aber keine Brezeln. Als Vorspeise hatte ich mir eine Merguez-Frikadelle, ebenfalls mit Laugenbrezel, ausgesucht.
Merguez-Würste müssen, wenn sie "richtig" sein sollen, absolut "durch" sein; das hatte ich nicht berücksichtigt, denn ebenso "durch" und deshalb sehr hart war die Merguez-Frikadelle, während ich Frikadellen eher fluffig mag. Schwamm drüber! Die Hähnchenbrust etwas weniger "durch" als beim Asiaten, also noch einigermassen saftig. Von Seniorin Molly kamen in Sachen Keule und Flügel diesbezüglich auch keine Beschwerden.
Fazit: Machen wir natürlich mal wieder, schon alleine, um unsere Oberkatze Molly bei Laune zu halten; trotz ihres gesegneten Katzenalters möchten wir sie schon noch ein paar weitere Jährchen bei uns haben. Um mich bei Laune zu halten darf dann die Merguezfrikadelle zugunsten von einem Paar Merguez im Weck das Spielfeld verlassen.
Heute sind Mme. Simba und ich einmal kulinarisch getrennte Wege gegangen; sie hatte Spargel mit Schinken und Petersilienkartoffeln, ich hatte Merguezfrikadelle und ein halbes Grillhähnchen mit je einer Laugenbrezel.
Natürlich gibt es die besseren Hähnchen in Frankreich, keine Frage, aber wenn es mal schnell gehen soll, kaufe ich auch mal einen halben Flattermann im Saarbasar bei Schröder; dort sind sie vergleichweise schmackhaft und saftig, ganz im Gegensatz zu anderen hiesigen Bezugsquellen, wo sie unter der Wärmelampe stundenlang vor hindämmern. Nutznießerin dieser... mehr lesen
Saarbasar · Schröder Grillpoint
Saarbasar · Schröder Grillpoint€-€€€Metzgerei, Imbiss, Take Away06819822692Breslauer Straße 1a, 66121 Saarbrücken
3.0 stars -
"Kaufe ich bei Schröder einen halben Brathahn, wird mit Katze Molly wie es sich gehört ordentlich geteilt ........" simba47533Heute sind Mme. Simba und ich einmal kulinarisch getrennte Wege gegangen; sie hatte Spargel mit Schinken und Petersilienkartoffeln, ich hatte Merguezfrikadelle und ein halbes Grillhähnchen mit je einer Laugenbrezel.
Natürlich gibt es die besseren Hähnchen in Frankreich, keine Frage, aber wenn es mal schnell gehen soll, kaufe ich auch mal einen halben Flattermann im Saarbasar bei Schröder; dort sind sie vergleichweise schmackhaft und saftig, ganz im Gegensatz zu anderen hiesigen Bezugsquellen, wo sie unter der Wärmelampe stundenlang vor hindämmern. Nutznießerin dieser
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Die Headline dieses Berichts hätte auch "Um es in einem Satz zu sagen: Freundlichkeit geht anders, Service auch!" lauten können; dazu gleich mehr.
Meine Herzallerliebste hatte heute für 18 Uhr einen Tisch bestellt. Eigentlich hätten Tochter und Schwiegersohn gerne mitgewollt, aber es war für den Abend regnerisches Wetter angesagt und so mussten sie passen; nach drinnen hätten sie ohne aktuellen Negativtest oder ohne vollständige Impfung nämlich nicht mitgedurft. Also machten nur wir beide uns auf den Weg. An der "Waldblickschenke" angekommen fanden wir das eigentlich recht beliebte Ausflugsziel ziemlich verwaist und den Parkplatz gähnend leer. Ob das wohl mit der um 18 Uhr beginnenden EM-Partie Niederlande gegen Tschechien zu tun hatte? Egal; wir hörten Stimmen und dann standen wir vor einer älteren Dame, entweder der Betreiberin oder einer Servicekraft. Wir nannten brav unseren Namen und baten darum, zu unserem Tisch gebracht zu werden. Negativtest oder Impfbestätigung, meine hatte ich bereits gezückt, wollte die Dame nicht sehen. Draussen sitzen wollten wir wegen des Regengetröpfels nicht, also baten wir um einen Tisch drinnen. "Dann müssen Sie den ersten Tisch gleich links nehmen und drinnen Masken aufziehen." Wir traten ein; drinnen saß absolut niemand und es gab viel Platz, kein einziger Tisch war belegt oder reserviert. Wieso dann für uns nuir den ersten Tisch links und wieso Masken. Das verstanden wir nicht, aber es sollte noch mehr geben, das wir nicht verstanden. Eingedeckt war nirgends, Tischtücher gab es auch nicht. Als mein Schatz die Dame darauf aufmerksam machte, tat diese sehr erstaunt. "Wir dürfen drinnen wegen Corona keine Tischtücher auflegen und auch nicht eindecken; das ist Vorschrift. Oder haben Sie in letzter Zeit irgendwo drinnen gedeckte Tische gesehen?" "Aber natürlich, überall da, wo es offene Gastros, die wir in den letzte zwei Wochen besucht haben, mit Innenbereichen gibt." Es wurde uns nicht geglaubt; hier hätte die Dehoga sicher noch Nachschulungsbedarf in Sachen Corona-Auflagen und Lockdown-Lockerungen.Mein Schatz bestand auf einem Tischtuch, worauf die Dame recht ungnädig auf uns herabsah; schliesslich brachte sie eine kleine Papier-Tischdecke an, etwa in der Gesamtfläche von vier Sets, die klnapp den halben Tisch bedeckte. Oh Herr, lass Hirn regnen! Es kamen die Speisekarten; als ich um die Weinkarte bat, bekam ich zur Antwort: "Sagen Sie mir was Sie wollen, Weiß, Rosé oder Rot, und ich sage Ihnen was ich habe." "Weiß". "Ich habe Grauburgunder und Weißburgunder". Wirklich eine große Auswahl und eine tolle "Weinberatung"; kein Wort zum Winzer, nichts zum Jahrgang, nichts zum Preis. Nun ja, ich bestellte für mich ein großes Pils vom Fass, wenigstens das gab es und auch die Marke (Karlsberg) wurde mir kundgetan, sowie in Glas Weißburgunder: mein Schatz betellte ein großes Panache. Weshalb es hier keine Getränkekarte gibt bzw. keine ausgehändigt werden wurde uns nicht mitgeteilt. Als ich die ausgefüllte Nachverfolgungskarte zurückgeben wollte wurde ich ziuemlich barsch angeblasen:"Nein, die brauchen Sie noch; Sie müssen ja noch ausfüllen wann Sie gehen." Während die Dame die Getränke einbonte hörten wir wie sie dem Koch zurief:"Es wäre sicher am besten wenn ich auf der Stelle Feierabend machen würde." Hätten wir dadurch eine freundliche Kellnerin bekommen, hätten wir den Wunsch der Dame sicher nach Kräften unterstützt; leider blieb es bei reiner Rhetorik ihrerseits; sie machte nicht Feierabend. Schade. Kurzer Nachtrag: Das Karlsberg Ur-Pils vom Fass (0,4l) kostete EUR 3,30, das Panache in gleicher Größe gab es zum selben Preis und für den Weißburgunder trocken (0,2l) unbekannter Herkunft und unbekannten Jahrgangs bezahlte ich EUR 3,90; mehr war er auch nicht wert.
Zu Essen bestellte meine Herzallerliebste das "Saarländische Duo von Rindfleisch und Wurstsalat mit Bratkartoffeln" (EUR 12,90); ich wählte die "Gemischte Platte (Mix Grill) mit Cevapcici vom Grill, Schweinefleisch am Spieß, Hackmedaillon und Schweinekotelett mit Djuvecreis, dazu rohe Zwiebeln, Ajvar und Salat" für EUR 16,90. Gerne hätte ich bis unser Essen kam noch ein zweites Pils getrunken, allein unsere "Servicedame" liess sich längere Zeit nicht blicken und ich konnte deshalb auch nichts mehr bestellen. Irgendwann brachte sie unser Essen an den Tisch und bemerkte spitz: "Da kann ich Ihnen ja auch gleich Ihr Weinchen bringen."
Während der sogenannte Service unter aller Sau war, ware wir mit dem Essen eigentlich recht zufrieden. Meiner Frau schmeckte sowohl mein Beilagensalat wie auch ihr saarländisches Duo gut; schade nur, dass der Rindfleischsalat einige knorpelige Streifen aufwies; ein gewissenhafter Koch sortiert solche Stücke aus anstatt sie dem Gast auf den Teller zu legen. Mein Djuvecreis hätte auch in einem guten kroatischen Restaurant eine bella figura gemacht, dagegen war der Ajvar etwas schwach auf der Brust. Was die lange alarmrote Schote am Tellerrand mehr als wett machte; schon beim Kauen schaltete sie einen sehr kräftigen Nachbrenner ein, der ziemlich lange anhielt. Der Schweinefleischspieß, war gut gegart, ebenso der Hackklops und das "Schwenekotelett", das allerdings ein Stück Schweinerückensteak war. Lediglich die drei Cevapcici hatten etwas zu lange auf dem Grill gelegen; saftig waren sie jedenfalls nicht mehr.
Gesamteindruck: Das Essen war soweit in Ordnung, ist aber zu gleichen Preis an anderer Stelle in noch besserer Qualität zu haben. Das Ambiente war zu Zeiten der "Buben" nicht großartig aber sehr gemütlich; das ist es jetzt leider nicht mehr. Vielmehr ist es unpersönlich, nicht zum Verweilen einladend und sieht an etlichen Stellen wie ein Abstellraum aus, was es wohl teilweise auch ist. Dann doch lieber draussen sitzen! Sauber war es, auch im von mir besuchten Nassraum. Über den Service gibt es keine Diskiussion; er ist indiskutabel und in weiten Teilen sprich Zeiträumen nicht vorhanden. Wir hatten nicht das Gefühl, dass man sich um uns als Gäste bemüht hätte, ganz im Gegenteil. So etwas mögen wir überhaupt nicht und deshalb wird wohl "verdammp" viel Zeit ins Land gehen ehe wir hier wieder einmal auftauchen, falls überhaupt. Falls Frau Stefanovska mit ihrer Crew nicht die Kurve kriegt dürfte der nächste Betreiberewechsel nicht lange auf sich warten lassen; drinnen blieben wir jedenfalls die einzigen Gäste an "Tisch 1, BENUTZER : Administrator" (siehe Rechnung). Das lateinische "Administrare" heisst übersetzt "Dienen" und Dienen sprich Bedienen sollte hier trainiert und ganz erheblich verbessert werden. Draussen hatten wie wir beim Gehen bemerkten mittlerweile vier Herrschaften Platz genommen. Wie es denen ergangen ist wissen wir nicht; hoffentlich besser als uns. Und ja; einer Anordnung unserer "Servicekraft" haben wir ganz bewusst nicht Folge geleistet: wir haben unsere Weggangszeit auf dem Nachverfolgungszettel nicht eingetragen; möge ihr das eine schlaflose Nacht bereiten :-))).