Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 516911x gelesen 9222x "Hilfreich" 7909x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 01.06.2021 2021-06-01| Aktualisiert am
01.06.2021
Besucht am 01.06.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 19 EUR
Keines der letzten drei bei "Kopp´s" geholten Stammessen hatte mir auch nur annähernd gefallen; zu teuer mit Blick auf die erbrachte Küchenleistung, total versalzen und und und .... ; deshalb hatte es auch zu nicht mehr als zwei Sternen gereicht.
Heute hatten wir noch einmal einen Versuch gewagt, nachdem mein Schatz vor Tagen im Internet entdeckt hatte, dass als heutiges Stammessen "Senfeier mit Kartoffeln und Rote Bete" für EUR 8,90 auf dem Wochenplan stand. Eier in Senfsoße liebe ich seit Kindertagen. Unsere ostpreußische Allzweckwaffe Ingrid (Köchin, Haushaltshilfe, Kinderfrau) hatte das Rezept aus ihrer früheren Heimat mitgebracht und bereitete es zu Freude der gesamten Familie, die es bis dahin nicht gekannt hatte, oft und gerne zu; so gut habe ich dieses Gericht nie wieder bekommen. Meine Frau mag Senfeier nicht; für sie hatte "Kopp´s Haus" eine Alternative abseits der Stammessen zu bieten: "Gefillde mit Specksauerkraut, Specksoße und Speckgriebchen" für EUR 9,90.
Fangen wir mit den Gefillden an; zwei Klöße mit Gardemaß, üppigst mit grober Leberwurst gefüllt und mit angerösteten Speckgriebchen bedeckt, daneben viel Sauerkraut mit daruntergemengten Speckgriebchen und eine fantastische Specksoße. Wenn meine Herzallerliebste als Ur-Saarländerin das Gericht über den grünen Klee lobt, kommt das quasi einer Art von kulinarischem Ritterschlag gleich; auch mich hat das Kostehäppchen durchaus überzeugt.
Die Eier in Senfsoße, es handelte sich um drei große jeweils halbierte Exemplare, hatten die durchaus erwünschte Härte und lagen in einem üppigen Senfsoßenbad. In der gleichen Senfsoße lagen im Nachbarabteil des Behältnisses festkochende Kartoffeln vom Format "Schmörkes" ; will heissen sie waren klein bis sehr klein. Die rote Bete kam Gottseidank in einem Extratöpfchen, das ich direkt an meine Mitesserin durchreichte; für rote Bete konnt ich mich noch nie erwärmen. Dass die Eier in Senfsoße nicht ganz an das Ingrid´sche Referenzmodell heranreichten lag daran, dass die Senfsoße den typischen Biß von scharfem Senf vermissen liess; sie war mir ein bisschen zu soft. Ansonsten hatte ich aber nichts auszusetzen, von der Menge her waren beide Gerichte durchaus auskömmlich und die "Kopp´s Haus"-Küche hat diesmal gezeigt, dass sie es doch noch drauf hat. Warum nicht jedesmal so? Ich weiss es nicht; es erinnert mich aber irgendwie an die Küche der Saarbrücker "Tabaksmühle", deren Leistung seit Jahren zwischen "hui" und "pfui" pendelt. Bei "Kopp´s" war es heute jedenfalls ein dickes "Hui"!
Keines der letzten drei bei "Kopp´s" geholten Stammessen hatte mir auch nur annähernd gefallen; zu teuer mit Blick auf die erbrachte Küchenleistung, total versalzen und und und .... ; deshalb hatte es auch zu nicht mehr als zwei Sternen gereicht.
Heute hatten wir noch einmal einen Versuch gewagt, nachdem mein Schatz vor Tagen im Internet entdeckt hatte, dass als heutiges Stammessen "Senfeier mit Kartoffeln und Rote Bete" für EUR 8,90 auf dem Wochenplan stand. Eier in Senfsoße liebe ich seit... mehr lesen
4.0 stars -
"Diesmal hat im Gegensatz zu den letzten drei Versuchen bei "Kopp´s Haus" alles gepasst ....." simba47533Keines der letzten drei bei "Kopp´s" geholten Stammessen hatte mir auch nur annähernd gefallen; zu teuer mit Blick auf die erbrachte Küchenleistung, total versalzen und und und .... ; deshalb hatte es auch zu nicht mehr als zwei Sternen gereicht.
Heute hatten wir noch einmal einen Versuch gewagt, nachdem mein Schatz vor Tagen im Internet entdeckt hatte, dass als heutiges Stammessen "Senfeier mit Kartoffeln und Rote Bete" für EUR 8,90 auf dem Wochenplan stand. Eier in Senfsoße liebe ich seit
Geschrieben am 19.05.2021 2021-05-19| Aktualisiert am
20.05.2021
Besucht am 18.05.20213 Personen
Rechnungsbetrag: 55 EUR
Nachdem Wirtin Susi, mit meiner Frau seit vielen Jahren gut bekannt, ihre am St, Johanner Markt in der Kappenstrasse gelegene weithin bekannte Kult-Gaststätte "Schnokeloch" geschlossen hatte, (man wollte künftig nicht mehr so viel arbeiten), ließ es der Vollblut-Gastronomin auf ihrem selbstgewählten Altenteil irgendwann wohl doch keine Ruhe mehr. Während die Betreiber des bekannten Gasthauses "Müller-Siegel" im Saarbrücker Stadtteil Sankt Arnual, von Einheimischen stets "Daa(r)le" genannt, ihr Gasthaus nicht weiter betreiben wollten oder konnten. Schnell wurde man sich handelseinig, quasi also in Denglisch eine win-win-Situation. Wobei Susi die Linie des Müller-Siegel" beibehielt: ordentliche bürgerliche Küche, einen freundlichen Service mit guter Ansprache und weiterhin Platz im Nebenraum für den örtlichen Billard-Club. Das das alles reibungslos klappte zeigt sich schon daran, dass die zahlreichen Stammgäste von "Müller-Siegel" geblieben sind, der Billard-Club selbstverständlich auch.
Natürlich hatte und hat auch das "Schnokeloch" mit den aus der Corona-Situation entstandenen Problemen wie langandandauernder Schließung der Innen- wie auch der Aussengastronomie zu kämpfen. Insofern ist auch die auf der Homeopage www.schnokeloch.de zu sehende Speisekarte Schall und Rauch. Geboten wird derzeit lediglich an drei Tagen pro Woche (Dienstag, Mittwoch und Donnerstag) jeweils ein wöchentlich wechselndes Gericht im Abholservice und zu unterschiedlichen Preisen. Das heutige Gericht, "Knusperrolle à la Cordon Bleu", liegt mit EUR 18,40 im oberen Bereich; die meisten anderen Gerichte sind günstiger. Man kann sich bei Uschi eintragen lassen und bekommt dann per Mail oder Whatsapp den jeweiligen Plan für die Folgewoche. Mein Schatz hatte sich nach Telefonat mit Uschi in die Kundenliste eintragen lassen und wie es nach der heutigen positiven Erstverkostung aussieht werden wir künftig ab und an schon auf den Uschi-Service zurückgreifen, zumindest bis unsere Küche da ist :-))
Das heutige Stammessen war die besagte Knusperrolle; ich war ein bisschen früher als vereinbart zur Abholung erschienen, da ich pünktlich zur Sendung "Mein Lokal, dein Lokal" zurück sein wollte. Bei Uschi traf ich auf zwei auch schon auf ihre Bestellung wartende Gäste und während wir gemeinsam warteten gab es ein nettes Gespräch mit den Gästen und mit Uschi. Dabei wurde mir zum Warten von Uschi ein Bier "aufs Haus" angeboten; da mir klar war, dass in diesen gastronomisch mickerigen Zeiten kein Fass angeschlagen würde, bat ich "ersatzweise" um einen Schnaps. Ich bekam einen Willi aus der Schublade "für meine besonderen Freunde"; er war wirklich sehr gut. Dann war meine Bestellung, zubereitet von Susis Sohn, auch schon fertig; sie wurde sehr sorgfältig in eine große Papiertasche eingepackt, ich bezahlte, wurde sehr freundlich verabschiedet und machte mich auf den Rückweg zum etwa zwanzig Meter entfernten Auto. In der Saargemünder Strasse ist das Parken sehr problematisch; das kenne ich von meiner dem "Schnokeloch" schräg gegenüberliegenden Hausarztpraxis. Natürlich musste es als ich das "Schnokeloch" verliess gerade wieder mal wie heute schon so oft aus Eimern schütten; ich habe es überlebt, die Papiertüte nebst Inhalt Gottseidank auch.
Bei der "Knusperrolle à la Cordon Bleu" handelte es sich um sechs Spargelstangen, die, in mehrere Lagen guten gekochten Schinkens eingewickelt, in Pankomehl gewälzt und dann frittiert worden waren; Spargel auf diese Art zubereitet kannte ich bisher nicht. Zu der Rolle gab es Salzkartoffeln und einen frischen Beilagensalat; dessen Dressing kam in einen Extraschüsselchen daher. Der Spargel war einwandfrei, der Schinken ebenfalls; insgesamt war das Gericht sehr schmackhaft, wobei ich mir für die Kartoffeln eine Würzung wenigstens mittlerer Schärfe gewünscht hätte. Mit Bordmitteln konnte da gut nachgeholfen werden. Kleiner Minuspunkt: die Béarnaisesoße war, so heisst es in der Küchensprache, ziemlich "abgekackt"; einerseits hatte sie etwas getrennt, andererseits war sie teilweise gestockt.Weshalb, vermag ich nicht zu sagen; geschmacklich tat es ihr jedenfalls nicht viel Abbruch. Zum Essen gab es ein Münchner Hell von Paulaner.
Fazit: Dieses Stammgericht hat uns gut gefallen; dass Spargel teuer ist wissen wir. Wir warten jedenfalls gespannt auf Uschis Angebote für die kommende Woche; das "Schokeloch"ist hiermit ab sofort in den Kreis der von uns gerne frequentierten Abholservice-Gastros aufgenommen.
Nachdem Wirtin Susi, mit meiner Frau seit vielen Jahren gut bekannt, ihre am St, Johanner Markt in der Kappenstrasse gelegene weithin bekannte Kult-Gaststätte "Schnokeloch" geschlossen hatte, (man wollte künftig nicht mehr so viel arbeiten), ließ es der Vollblut-Gastronomin auf ihrem selbstgewählten Altenteil irgendwann wohl doch keine Ruhe mehr. Während die Betreiber des bekannten Gasthauses "Müller-Siegel" im Saarbrücker Stadtteil Sankt Arnual, von Einheimischen stets "Daa(r)le" genannt, ihr Gasthaus nicht weiter betreiben wollten oder konnten. Schnell wurde man sich handelseinig, quasi also... mehr lesen
Schnokeloch · Gasthaus Müller- Siegel
Schnokeloch · Gasthaus Müller- Siegel€-€€€Restaurant, Gaststätte068133397Saargemünder Str. 179, 66111 Saarbrücken
3.5 stars -
""Schnokeloch 2.0" ist im Saarbrücker Stadteil St.Arnual gut angekommen ............." simba47533Nachdem Wirtin Susi, mit meiner Frau seit vielen Jahren gut bekannt, ihre am St, Johanner Markt in der Kappenstrasse gelegene weithin bekannte Kult-Gaststätte "Schnokeloch" geschlossen hatte, (man wollte künftig nicht mehr so viel arbeiten), ließ es der Vollblut-Gastronomin auf ihrem selbstgewählten Altenteil irgendwann wohl doch keine Ruhe mehr. Während die Betreiber des bekannten Gasthauses "Müller-Siegel" im Saarbrücker Stadtteil Sankt Arnual, von Einheimischen stets "Daa(r)le" genannt, ihr Gasthaus nicht weiter betreiben wollten oder konnten. Schnell wurde man sich handelseinig, quasi also
Geschrieben am 19.05.2021 2021-05-19| Aktualisiert am
20.05.2021
Allerdings hatte die umtriebige Wirtin Susi nicht lange gefackelt und nicht lange nachdem sie ihre Traditionsgaststätte, die sich über Jahrzehnte eines Rufes wie Donnerhall erfreut hatte, geschlossen hatte, an neuer Wirkungsstätte das neue "Schnokeloch" aufgemacht. Die Betreiber des Gasthauses "Müller-Siegel" im Saarbrücker Stadtteil St.Arnual, der bei den Einheimischen unter dem Namen "Daa(r)le" läuft, wollten oder konnten nicht mehr weitermachen und Susi übernahm den sich großer Beliebtheit bei der Bevölkerung erfreuenden Laden. Sie setzte sich quasi ins gemachte Nest, zumal sie die Richtung des Gasthauses mit seiner gutbürgerlichen Küche und dem gewohnt freundlichen Service nahtlos weiterführte.Was an Gastronomie im doch sehr kleinen Kappengassen-Schnokeloch aktuell residiert weiss ich nicht.
P.S. Mittlerweile weiss ich es. In den Räumlichkeiten bzw. der kleinen Räumlichkeit des vormaligen "Schnokeloch" hat "Bruch No.1" Einzug gehalten. Dieses nach einer Biersorte der hier ansässigen Brauerei Bruch benannte Lokal war zuvor direkt neben dem "Klim-Bim" am St.Johanner Markt zu finden gewesen; beide Lokale hatten sogar eine gemeinsame Küche gehabt. Insgesamt hat sich mit diesem Umzug das "Bruch No. 1" aus meiner Sicht etwas verschlechtert; die früheren Räumlichkeiten im Innenbereich waren größer, man saß im Aussenbereich direkt am Markt und konnte dort wesentlich mehr "Menschen schauen". Außerdem hatte man sich eine Küche und das Küchenpersonal geteilt; jetzt muß man eigene Kräfte vorhalten. Und dass die Pacht nach dem Ortswechsel wesentlich günstiger ist kann ich mir auch nicht vorstellen, denn auch in der Kappenstrasse/ -gasse reiht sich wie am Markt Kneipe an Kneipe, alle gut besucht, was die Besitzer der entsprechenden Immobilien natürlich noch begehrlicher als schon normal macht.
Allerdings hatte die umtriebige Wirtin Susi nicht lange gefackelt und nicht lange nachdem sie ihre Traditionsgaststätte, die sich über Jahrzehnte eines Rufes wie Donnerhall erfreut hatte, geschlossen hatte, an neuer Wirkungsstätte das neue "Schnokeloch" aufgemacht. Die Betreiber des Gasthauses "Müller-Siegel" im Saarbrücker Stadtteil St.Arnual, der bei den Einheimischen unter dem Namen "Daa(r)le" läuft, wollten oder konnten nicht mehr weitermachen und Susi übernahm den sich großer Beliebtheit bei der Bevölkerung erfreuenden Laden. Sie setzte sich quasi ins gemachte Nest, zumal sie... mehr lesen
Schnokeloch · Gasthaus Müller- Siegel
Schnokeloch · Gasthaus Müller- Siegel€-€€€Restaurant, Gaststätte068133397Saargemünder Str. 179, 66111 Saarbrücken
stars -
"Das alte weithin bekannte "Schnokeloch" gibt es schon seit Jahren nicht mehr ............." simba47533Allerdings hatte die umtriebige Wirtin Susi nicht lange gefackelt und nicht lange nachdem sie ihre Traditionsgaststätte, die sich über Jahrzehnte eines Rufes wie Donnerhall erfreut hatte, geschlossen hatte, an neuer Wirkungsstätte das neue "Schnokeloch" aufgemacht. Die Betreiber des Gasthauses "Müller-Siegel" im Saarbrücker Stadtteil St.Arnual, der bei den Einheimischen unter dem Namen "Daa(r)le" läuft, wollten oder konnten nicht mehr weitermachen und Susi übernahm den sich großer Beliebtheit bei der Bevölkerung erfreuenden Laden. Sie setzte sich quasi ins gemachte Nest, zumal sie
Geschrieben am 13.05.2021 2021-05-13| Aktualisiert am
13.05.2021
Besucht am 13.05.20213 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Etwas über acht Jahre sind ins Land gegangen seit wir zuletzt im "To Steki" gewesen waren und das nicht ohne Grund, denn mein damaliger Bericht vom 22. Februar2013 ( ist hier bei GG noch nachzulesen) hatte der der Küche nicht gerade das allerbeste Zeugnis ausgestellt gehabt. Kalamaria spitzenmässig, alles andere mässig, darüber hinaus die Portionen zu klein und die Preise zu hoch. Ausserdem gab es im Stadtgebiet Saarbrücken etliche Griechen, die im Gegensatz zu "To Steki" eine Klasse höher spielten; leider mittlerweile tempi passati! Weshalb wir es mit diesem Griechen nach langer Pause trotzdem noch einmal probiert haben ist schnell erklärt: die meisten der von uns ins Auge gefassten Abhol- oder Lieferdienst-Gastros haben heute an Christi Himmelfahrt einen Ruhetag eingelegt. Eigentlich stiess meine Herzallerliebste nur aus Zufall auf das "To Steki", weil ihr weder nach Kaltverpflegung aus eigenen Beständen noch nach den Erzeugnissen der hinlänglich bekannten Burger-Manufakturen zumute war. Wie sich bei ihren Recherchen herausstellte bot dieser Grieche ab 17:30 Uhr eine stark gelichtete Karte mit "Lockdown 2.0 Specials" an; Humor ist wenn man trotz Corona lacht, kann ich da nur sagen. Abholung nach vorausgegangener Bestellung war angesagt; da das "To Steki" von uns nur knapp drei Kilometer entfernt ist, sollten die Speisen noch annähernd gut warm bei uns auf dem Tisch landen.
Punkt 17:30 Uhr griff ich zum Hörer, um unsere Bestellung abzugeben. Sie wurde von der Tochter des Hauses entgegengenommen; sehr angenehm-sympathische Stimme und ausnehmend freundlich. Auch optisch macht sie durchaus etwas her, wie eines der Fotos zeigt und wovon ich mich beim Abholen vor Ort überzeugen durfte.
Bestellt hatte ich für meinen Schatz "Kefdedakia; griechische Hackbällchen aus dem Backofen, mit griechischem Käse gefüllt, mit Oregano und Zitrone, mediterranem Gemüse und typisch griechischen Kartoffelspalten" (EUR 16,90). Für den Sohn sollte es "Gyros klassisch mit Patates und Tsatziki" für EUR 14,90 geben und ich wählte "Greek Cordon Bleu vom Gran Parino Schwein, gefüllt mit mediterranen Kräutern, Knoblauch, Oliven und griechischem Käse, dazu Patates und Tsatziki" (EUR 17,90) . Die Speisen waren durch die Bank weg gut verpackt, wurden in einer riesengrossen Packpapiertüte übergeben, EUR 49,70 wechselte den Besitzer und das Töchterlein verabschiedete mich sehr freundlich. Antio! Kleine Begebenheit am Rande: Da die Parkplätze vom "To Steki" voll waren, hatte ich mein Auto direkt daneben auf einen der zum "Restaurant Punjab" (indische, italienische und deutsche Küche) gehörenden Parkplätze abgestellt. Auf dem Rückweg zum Auto sprach mich der in der geöffneten Tür des "Punjab" stehende Wirt nicht sehr freundlich wegen der unberechtigten Benutzung seines Parkplatzes an. Meine Antwort auf seine Standpauke gefiel ihm; ich hatte gesagt: "Immer mit der Ruhe, Meister! Demnächst bestelle ich was bei dir und stelle mich beim Abholen auf den Parkplatz vom "To Steki"!" Gut dass ich die große Tüte im Auto vor dem Beifahrersitz auf den Boden gestellt hatte; einer der Styroporbehälter leckte ein bisschen und hatte den Tütenboden etwas eingesuppt.
Beim Auspacken stellte sich heraus, das uns eine Portion Patates zuviel eingepackt worden war; ihre Gesamtmenge war selbst von "guten Essern" wie uns nicht annähernd zu bewältigen. Auch für sich gesehen war jede der drei Portionen sehr ordentlich bemessen; da hatte sich im Gegensatz zu 2013 erfreulicherweise etwas getan. Mme.Simba versah die von ihr bestellte Hackbällchen, die für mich von der Größe her schon eher Richtung Hackballen XL gingen, mit dem Kommentar "ausgezeichnet". Für mich waren sie, wie ich beim üblichen Kostehäppchen feststellte, geschmacklich gut, aber zu wenig gewürzt. Die auf der Karte als "typisch griechisch" bezeichneten Kartoffelspalten kenne ich von unserem Lieblingsspanier; dort werden sie allerdings als typisch spanisch unter "Patatas de casa" geführt. Der "Gyros klasisch" war wohl auch sehr schmackhaft; dem Tsatziki kann ich bescheinigen "wohlschmeckend, aber für mich mit zu wenig Wumms". Mein "Greek Cordon Bleu vom Gran Parino Schwein" war gut, allerdings würde ich es trotzdem nicht wiederbestellen. Bei der Aufzählung der Füllungs-Komponenten auf der Karte hatte man, aus welchen Gründen auch immer, die Komponente Tomate" schlicht und ergreifend unterschlagen. Was mich dazu nötigte, die Tomatenfetzelchen Stück für Stück einzeln mit viel Geduld aus der Füllmasse herauszuporkeln. Das hat mir nicht gefallen, ausserdem hätte ich mir bei diesem Gericht mehr Schärfe gewünscht; ohne Pfeffernote kam es für mich einfach zu brav daher.
Fazit: Einer neuerlichen Bestellung steht grundsätzlich nichts im Wege, allerdings werde ich dann darum bitten, dass mein Gericht ordentlich Würzmischung mit auf den Weg bekommt. Ansonsten waren wir zufrieden.
Etwas über acht Jahre sind ins Land gegangen seit wir zuletzt im "To Steki" gewesen waren und das nicht ohne Grund, denn mein damaliger Bericht vom 22. Februar2013 ( ist hier bei GG noch nachzulesen) hatte der der Küche nicht gerade das allerbeste Zeugnis ausgestellt gehabt. Kalamaria spitzenmässig, alles andere mässig, darüber hinaus die Portionen zu klein und die Preise zu hoch. Ausserdem gab es im Stadtgebiet Saarbrücken etliche Griechen, die im Gegensatz zu "To Steki" eine Klasse höher spielten;... mehr lesen
Taverna To Steki
Taverna To Steki€-€€€Restaurant068136710Am Kieselhumes 42b, 66123 Saarbrücken
3.0 stars -
"In acht Jahren hat sich bei "To Steki" nicht nur in Sachen Portionsgröße etwas getan..........." simba47533Etwas über acht Jahre sind ins Land gegangen seit wir zuletzt im "To Steki" gewesen waren und das nicht ohne Grund, denn mein damaliger Bericht vom 22. Februar2013 ( ist hier bei GG noch nachzulesen) hatte der der Küche nicht gerade das allerbeste Zeugnis ausgestellt gehabt. Kalamaria spitzenmässig, alles andere mässig, darüber hinaus die Portionen zu klein und die Preise zu hoch. Ausserdem gab es im Stadtgebiet Saarbrücken etliche Griechen, die im Gegensatz zu "To Steki" eine Klasse höher spielten;
Geschrieben am 11.05.2021 2021-05-11| Aktualisiert am
11.05.2021
Besucht am 10.05.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 25 EUR
Nachdem besagter Leib- und Magen-Italiener gestern Ruhetag hatte, es nicht schon wieder Afghhanisch oder Spanisch sein sollte,der ins Auge gefasste Grieche keinen Bringedienst hat und ich in Sachen Abholung nicht groß in der Gegend herumgurken wollte, riefen wir nach Abwägung weiterer Möglichkeiten schliesslich im "Aromi" ganz in unserer Nähe an und gaben unsere Bestellung ab: für Madame "Antipasto Italiano" (EUR 11,00) sowie "Pizzabrot" (EUR 3,00) und für mich die "Pizza Pescatore" in Größe M sprich mit einem Durchmesser von 32cm für EUR 8,50. Die Bestellung wurde bestätigt, dabei wurde uns kundgetan, dass wir mit einer Wartezeit von etwa 50 Minuten zu rechnen hätten. Holla, die Waldfee! Luftlinie zwischen dem "Aromi" und uns nicht einmal ein Kilometer; da heisst 50 Minuten entweder jede Menge Bestellungen in der Pipeline oder zu wenig Fahrer. Aber schliesslich traf das Bestellte dann doch bei uns ein; zu den EUR 25,50 gab es für den Überbringer natürlich noch ein ordentliches Trinkgeld.
"Antipasto Italiano" bestand aus verschiedenen italienischen Wurstsorten, alle sehr schmackhaft, sowie aus Grillgemüse, Artischocken, Oliven und Mozarella; letzterer ganz sicher nicht von einem Buffalo. Unter Pizzabrot hatte sich meine Holde etwas in der Art wie es im "Italia" als Küchengruß für den Gast auf den Tisch kommt, von der Form her an Schmalzgebackenes erinnernd , aber eben aus Pizzabodenteig, vorgestellt. Pizzabodenteig stimmte, allerdings hatte dieses sogenannte Pizzabrot die Form einer Pizza und wies sogar das ein und andere Fitzelchen Belag auf; letzterer nicht weiter erwähnenswert.
Belag hatte auch meine "Pizza Pescatore", allerdings hatte der Pescatore bei seiner letzten Ausfahrt wohl wenig im Netz hochgeholt gehabt bzw. viel Beifang, den er wieder dem Meer übergeben hatte. Meeresfrüchte, Thunfisch, Sardellen, Kaviar und Knoblauch hatte die Karte versprochen; Knoblauch und Sardellen waren reichlich vorhanden, auch die ein und andere Meeresfrucht, während der Thunfisch durch völlige Abwesenheit glänzte. Den sogenannten Kaviar, einen für mich nicht zu identifizierenden und absolut geschmacksfreien Fischrogen, hätte es für mich nicht zu geben brauchen und geradezu widerwärtig empfand ich die Anwesenheit von drei Stücken Surimi. Auch ohne jeden Geschmack; diese Gebilde, optisch irgendwie an das Fleisch aus den Beinen der Kamtschatka-Krabbe erinnernd, wird ja auch gerne als "Krebsimitat" beworben; wer jemals Fleisch von einem Schalentier zu sich genommen hat, kann darüber nur verwundert den Kopf schütteln. Nein; diese Pizza hat mir nicht gefallen, genau so wenig wie neulich die "Pizza Mafiosa". Wenn wieder Pizza, dann für mich doch bitte eine vom "Italia", wo wir hoffentlich in einigen Wochen wieder mal im Biergarten sitzen dürfen.
Nachdem besagter Leib- und Magen-Italiener gestern Ruhetag hatte, es nicht schon wieder Afghhanisch oder Spanisch sein sollte,der ins Auge gefasste Grieche keinen Bringedienst hat und ich in Sachen Abholung nicht groß in der Gegend herumgurken wollte, riefen wir nach Abwägung weiterer Möglichkeiten schliesslich im "Aromi" ganz in unserer Nähe an und gaben unsere Bestellung ab: für Madame "Antipasto Italiano" (EUR 11,00) sowie "Pizzabrot" (EUR 3,00) und für mich die "Pizza Pescatore" in Größe M sprich mit einem Durchmesser von 32cm... mehr lesen
Pizzeria Aromi
Pizzeria Aromi€-€€€Lieferdienst, Imbiss, Take Away, Pizzeria0681 83901313Kaiserstraße 77, 66133 Saarbrücken
2.5 stars -
"Erneut (einigermassen) in Ordnung, aber an unseren Leib- u. Magen-Italiener kommt das "Aromi" dann doch nicht ran ......" simba47533Nachdem besagter Leib- und Magen-Italiener gestern Ruhetag hatte, es nicht schon wieder Afghhanisch oder Spanisch sein sollte,der ins Auge gefasste Grieche keinen Bringedienst hat und ich in Sachen Abholung nicht groß in der Gegend herumgurken wollte, riefen wir nach Abwägung weiterer Möglichkeiten schliesslich im "Aromi" ganz in unserer Nähe an und gaben unsere Bestellung ab: für Madame "Antipasto Italiano" (EUR 11,00) sowie "Pizzabrot" (EUR 3,00) und für mich die "Pizza Pescatore" in Größe M sprich mit einem Durchmesser von 32cm
Geschrieben am 06.05.2021 2021-05-06| Aktualisiert am
07.05.2021
Besucht am 06.05.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 27 EUR
Schon wieder eine erfreuliche Neuentdeckung für uns, zumindest im Bereich der Gastro-Abholservice. denn so ganz fremd ist uns "Im kleinen Restaurant" ja nicht. Allerdings hatten wir seit 2018, wo wir dort Gast einer Geburtstagsveranstaltung gewesen waren, mit diesem kleinen Betrieb nichts mehr zu tun gehabt.
Man ist der damaligen kulinarischen Ausrichtung treu geblieben; der bzw. die Betreiber (ich meine es wären zwei) fahren voll auf der Italo-Schiene, was vom Grundsatz her ja auch nicht verkehrt sein muss. Pizzen sollte der Gast hier allerdings nicht erwarten; was es gibt sind im Bereich "Antipasti" sechs Gerichte (EUR 11,50 - 12,50), fünf "Insalate" (EUR 5,90 - 16,50), dreimal "Zuppe" (EUR 4,50 - 4,90). Mit acht Gerichten ist der Bereich "Carne (EUR 18,50 - 29,00) vertreten, "Pasta" (EUR 10,50 - 15,90) geht mit zehn Gerichten an den Start. Dürftig sieht es mit lediglich zwei Vertretern von "Pesce" (EUR 21,50 - 22,50) aus, während fünf "Dolci" zum Einheitspreis von EUR 6,50 um die Gunst des Gastes buhlen.
Die Frau meines Lebens bestellte für sich "Spaghetti Bolognese" für EUR 10,50, während ich mich auf "Spaghetti Frutti di Mare mit fast allem, was im Meer lebt - ausser Fisch" (EUR 15,90) freute. Die Spaghetti Bolo wirkten für mich rein optisch nicht wie solche, haben meinem Schatz aber wirklich sehr gut geschmeckt. Darüber hinaus war die Portion wirklich reichlich und wurde nicht bezwungen; ein knappes Drittel blieb auf dem Teller zurück.
Im Gegensatz zu mir ist der Koch mit der Fauna der Meere offensichtlich nicht so richtig vertraut, denn im Meer schwimmt erheblich mehr an Spezies als ich auf dem Teller hatte; vielleicht hätte er mal mit mir auf Tauchfahrt gehen sollen :-)). Allerdings hatte der Schelm Fische ja bereits auf der Karte pauschal ausgeschlossen und sich darüber hinaus mit dem Wörtchen "fast" ein Hintertürchen offengehalten. Es ging jetzt nicht soweit dasss ich ihn mit einem herzhaften "vuole prendere per il culo?!" hätte rügen müssen, denn was am Start war war wirklich mehr als nur passabel. Zu den Spaghetti al dente hatten sich reichlich Miesmuscheln, Venusmuscheln und Gambas hinzugesellt; die zahlreichen Tomatenstücke, die ich absolut nicht mag, habe ich sorgfältig herausgeporkelt. Bei der nächsten Order dieses Gerichts werde ich darauf drängen, dass ich es "ohne tomatösen Beihau" bekomme. An gutem Olivenöl war nicht gespart worden; es war jetzt aber auch nicht so, dass alles in Öl geschwommen wäre, was bei manchem Italiener schon mal passieren kann. Auch meine Portion war reichlich; ich liess allerdings nicht locker bis auch das letzte Fitzelchen verputzt war. Ein Zeichen, dass ich wirklich sehr zufrieden war; deshalb gibt es für den Bereich "Essen" auch vier Sterne. Zum Essen hatten wir aus heimischem Bestand eine Flasche 2019er Württemberger Spätburgunder mit Schwarzriesling.
Fazit: Hier werden wir wieder bestellen, schon allein um "Im kleinen Restaurant" ein bisschen durch die Coronazeit zu helfen. Solche Gastros haben es verdient, irgendwann auch wieder Gäste in ihren Räumlichkeiten bewirten zu können.
P.S Dass der Wirt sich bei der Rechnung um etwas über einen Euro zu seinen Gunsten vertan hat werte ich nicht als Absicht sondern eher als "Corona-Miniobulus".
Schon wieder eine erfreuliche Neuentdeckung für uns, zumindest im Bereich der Gastro-Abholservice. denn so ganz fremd ist uns "Im kleinen Restaurant" ja nicht. Allerdings hatten wir seit 2018, wo wir dort Gast einer Geburtstagsveranstaltung gewesen waren, mit diesem kleinen Betrieb nichts mehr zu tun gehabt.
Man ist der damaligen kulinarischen Ausrichtung treu geblieben; der bzw. die Betreiber (ich meine es wären zwei) fahren voll auf der Italo-Schiene, was vom Grundsatz her ja auch nicht verkehrt sein muss. Pizzen sollte der Gast... mehr lesen
Im kleinen Restaurant
Im kleinen Restaurant€-€€€Restaurant, Cafe, Weinstube068192736480Spichererbergstraße 78, 66119 Saarbrücken
4.0 stars -
"Auch diesen Abholdienst, der uns gefallen hat, werden wir bei künftigen Abholereien mit berücksichtigen ......." simba47533Schon wieder eine erfreuliche Neuentdeckung für uns, zumindest im Bereich der Gastro-Abholservice. denn so ganz fremd ist uns "Im kleinen Restaurant" ja nicht. Allerdings hatten wir seit 2018, wo wir dort Gast einer Geburtstagsveranstaltung gewesen waren, mit diesem kleinen Betrieb nichts mehr zu tun gehabt.
Man ist der damaligen kulinarischen Ausrichtung treu geblieben; der bzw. die Betreiber (ich meine es wären zwei) fahren voll auf der Italo-Schiene, was vom Grundsatz her ja auch nicht verkehrt sein muss. Pizzen sollte der Gast
Geschrieben am 05.05.2021 2021-05-05| Aktualisiert am
06.05.2021
Besucht am 05.05.20211 Personen
Rechnungsbetrag: 6 EUR
Heute sind Mme. Simba und ich einmal kulinarisch getrennte Wege gegangen; sie hatte Spargel mit Schinken und Petersilienkartoffeln, ich hatte Merguezfrikadelle und ein halbes Grillhähnchen mit je einer Laugenbrezel.
Natürlich gibt es die besseren Hähnchen in Frankreich, keine Frage, aber wenn es mal schnell gehen soll, kaufe ich auch mal einen halben Flattermann im Saarbasar bei Schröder; dort sind sie vergleichweise schmackhaft und saftig, ganz im Gegensatz zu anderen hiesigen Bezugsquellen, wo sie unter der Wärmelampe stundenlang vor hindämmern. Nutznießerin dieser Einkäufe ist stets unsere neunzehnjährige Katzenuroma Molly;ihr stehen immer der Flügel und die Keule zu. Natürlich werden die stark gewürzte Hähnchenhaut und auch die Knochen vor der Verabreichung an Molly, die schon daneben sitzt und wartet, entfernt. Die übriggebliebene Hähnchenbrust dient mir als Komponente einer Nudelsuppe, zusammen mit wahlweise Garnelen, Rind- oder Schweinefleisch bzw. einem Sammelsurium aus allem.
Heute gab es den vom Molly-Deputat befreiten halben Hahn auf der Faust, zusammen mit einer Laugenbrezel von der Barbarossa-Filiale gleich gegenüber; beim Schröder gibt es als Beilage Weck, Doppelweck oder Pommes Frites, aber keine Brezeln. Als Vorspeise hatte ich mir eine Merguez-Frikadelle, ebenfalls mit Laugenbrezel, ausgesucht.
Merguez-Würste müssen, wenn sie "richtig" sein sollen, absolut "durch" sein; das hatte ich nicht berücksichtigt, denn ebenso "durch" und deshalb sehr hart war die Merguez-Frikadelle, während ich Frikadellen eher fluffig mag. Schwamm drüber! Die Hähnchenbrust etwas weniger "durch" als beim Asiaten, also noch einigermassen saftig. Von Seniorin Molly kamen in Sachen Keule und Flügel diesbezüglich auch keine Beschwerden.
Fazit: Machen wir natürlich mal wieder, schon alleine, um unsere Oberkatze Molly bei Laune zu halten; trotz ihres gesegneten Katzenalters möchten wir sie schon noch ein paar weitere Jährchen bei uns haben. Um mich bei Laune zu halten darf dann die Merguezfrikadelle zugunsten von einem Paar Merguez im Weck das Spielfeld verlassen.
Heute sind Mme. Simba und ich einmal kulinarisch getrennte Wege gegangen; sie hatte Spargel mit Schinken und Petersilienkartoffeln, ich hatte Merguezfrikadelle und ein halbes Grillhähnchen mit je einer Laugenbrezel.
Natürlich gibt es die besseren Hähnchen in Frankreich, keine Frage, aber wenn es mal schnell gehen soll, kaufe ich auch mal einen halben Flattermann im Saarbasar bei Schröder; dort sind sie vergleichweise schmackhaft und saftig, ganz im Gegensatz zu anderen hiesigen Bezugsquellen, wo sie unter der Wärmelampe stundenlang vor hindämmern. Nutznießerin dieser... mehr lesen
Saarbasar · Schröder Grillpoint
Saarbasar · Schröder Grillpoint€-€€€Metzgerei, Imbiss, Take Away06819822692Breslauer Straße 1a, 66121 Saarbrücken
3.0 stars -
"Kaufe ich bei Schröder einen halben Brathahn, wird mit Katze Molly wie es sich gehört ordentlich geteilt ........" simba47533Heute sind Mme. Simba und ich einmal kulinarisch getrennte Wege gegangen; sie hatte Spargel mit Schinken und Petersilienkartoffeln, ich hatte Merguezfrikadelle und ein halbes Grillhähnchen mit je einer Laugenbrezel.
Natürlich gibt es die besseren Hähnchen in Frankreich, keine Frage, aber wenn es mal schnell gehen soll, kaufe ich auch mal einen halben Flattermann im Saarbasar bei Schröder; dort sind sie vergleichweise schmackhaft und saftig, ganz im Gegensatz zu anderen hiesigen Bezugsquellen, wo sie unter der Wärmelampe stundenlang vor hindämmern. Nutznießerin dieser
Geschrieben am 04.05.2021 2021-05-04| Aktualisiert am
04.05.2021
Besucht am 03.05.20213 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
Normalerweise ist es nicht meine Art, einem Bericht über ein Gastrounternehmen knapp eine Woche später bereits einen weiteren folgen zu lassen. Ausnahmsweise habe ich das in der Vergangenheit schon mal getan, wenn ich glaubte, der GG-Gemeinde ein besonderes kulinarisches Highlight vermelden zu müssen. Dass dies hier diesmal nicht der Fall ist möge man aus der Headline schlussfolgern.
Doch fangen wir am besten ganz vorne an. Mich gelüstete es nach einer wirklich guten italienischen Pasta; meine Herzallerliebste und ihr Sohn hatten nichts gegen Italo-Speisen einzuwenden und ich hatte schon zum Hörer gegriffen, als mir einfiel: unser Lieblingsitaliener hat heute Heimservice-Ruhetag! Angeblich hatte auch unser euentdeckter sehr ordentlichen Italieners ganz in der Nähe unserer neuen Behausung ebenfalls Ruhetag. Ein kurzer Blick auf seinen Flyer hätte uns eines Besseren belehrt; schade! Also wurden unsere Bestellungen bei "Sale e Pepe" geordert: "Feldsalat mit Speck und Croutons" (EUR 8,50), den sich Mutter und Sohn teilen wollten, "Pizza mit Meeresfrüchten und Knoblauch" (EUR 9,50) für den Sohnemann, "Lasagna" (EUR 8,50) für meinen Schatz und "Spaghetti Carbonara" (EUR 9,00) für mich. Ich glaube ja immer nicht nur an das Gute im Menschen sondern auch daran, dass sich Küchenfehler wie z.B. meine "Carbonara" im November 2019 nicht wiederholen. Dass es sogar noch schlimmer kommen würde ahnte ich noch nicht.
Mutter und Sohn mümmelten einträchtig am Feldsalat, im Saarland bekannt als Mausohrsalat, herum. Die Pizza, wenngleich nur mässig mit "Meeresfrüchten" (es waren ausschliesslich Krabben; sind die Meere wirklich schon dermassen leergefischt ?) belegt, fand Gefallen und die Lasagna schmeckte meinem Schatz gut. Während mir schon nach der ersten Gabel mit der sogenannten "Carbonara" klar war: solch eine beschissene Carbonara hast du in deinem nun doch schon etliche Jährlein währenden Leben noch niemals auf dem Teller gehabt! Sorry, ich bin nun wirklich als objektiver Berichter bekannt, aber anders vermag ich es nicht auszudrücken bzw. mag ich es nicht ausdrücken. Italiener, die ein solches Gericht über den Pass gehen lassen, müssten binnen 24 Stunden des Landes verwiesen werden. Bei diesem Gericht waren die Spaghetti nicht al dente sondern schlicht und ergreifend hart, die spärlich vertretenen Speckwürfel nicht kross, aber was am schlimmsten war: das Gericht hatte nicht mal einen winzigen Hauch von frisch gemahlenem Pfeffer gesehen und auch nicht ein einziges Körnchen Salz! Irgendwie kam ich mir vor wie 1991 bei meiner einzigen Kur, als ich wegen teilweiser Ablösung der Magenscheimhaut sechs Wochen lang nur ungrewürzte Schonkost bekommen hatte. Dass heute zu allem Übel auch noch Sahne, absolut daneben bei der Original Carbonara, zum Einsatz gelangt war, gab mir den Rest. Ich liess nach wenigen Gabeln mein "Essen" im Mülleimer verschwinden.Bewerte ich den Feldsalat, die Pizza sowie die Lasagne mit je drei Sternen und meine "Carbonara" mit null Sternen, lande ich im Bereich "Essen" bei 2,22 Sternen; schlimm genug.
Fazit: Sollte es denn sein, dass wieder einmal etwas bei "Sale e Pepe" bestellt werden soll, werde ich mich dabei ausklinken; lieber hole ich mir dann stattdessen für mich etwas bei der goldenen Möwe oder bei Colonel Sanders und verzehre es vor Ort auf dem Parkplatz :-)).
Normalerweise ist es nicht meine Art, einem Bericht über ein Gastrounternehmen knapp eine Woche später bereits einen weiteren folgen zu lassen. Ausnahmsweise habe ich das in der Vergangenheit schon mal getan, wenn ich glaubte, der GG-Gemeinde ein besonderes kulinarisches Highlight vermelden zu müssen. Dass dies hier diesmal nicht der Fall ist möge man aus der Headline schlussfolgern.
Doch fangen wir am besten ganz vorne an. Mich gelüstete es nach einer wirklich guten italienischen Pasta; meine Herzallerliebste und ihr Sohn hatten nichts... mehr lesen
Ristorante Sale e Pepe
Ristorante Sale e Pepe€-€€€Restaurant, Lieferdienst0681851222Julius-Kiefer-Straße 105, 66119 Saarbrücken
2.0 stars -
"Mich als ausgesprochenen Pastafreund packte doch glatt das nackte Grausen ......." simba47533Normalerweise ist es nicht meine Art, einem Bericht über ein Gastrounternehmen knapp eine Woche später bereits einen weiteren folgen zu lassen. Ausnahmsweise habe ich das in der Vergangenheit schon mal getan, wenn ich glaubte, der GG-Gemeinde ein besonderes kulinarisches Highlight vermelden zu müssen. Dass dies hier diesmal nicht der Fall ist möge man aus der Headline schlussfolgern.
Doch fangen wir am besten ganz vorne an. Mich gelüstete es nach einer wirklich guten italienischen Pasta; meine Herzallerliebste und ihr Sohn hatten nichts
Geschrieben am 26.04.2021 2021-04-26| Aktualisiert am
26.04.2021
Besucht am 24.04.20213 Personen
Rechnungsbetrag: 26 EUR
Ins Staunen kam ich bei meinem gestrigen "Ümüt"-Besuch, als ich mir die großen beleuchteten Schautafeln, auf denen die hier angebotenen Speisen in Wort und Bild aufgeführt sind. Die knapp zwanzig Pizzen mit italienischen Bezeichnungen sind völlig verschwunden, nur zwei türkische "Pizzen" halten in diesem Bereich noch die Stellung. Mir eigentlich egal; ich hatte hier ohnehin noch nie eine Pizza bestellt, unter anderem dafür haben wir schließlich unsere Italiener, zumal ich den Verdacht hatte, dass es sich um TK-Ware gehandelt hat. Als ich Herrn Ümüt fragte, was aus seinen Pizza-Angeboten geworden wäre, erklärte er mir, dass diese sowenig nachgefragt worden wären, dass er sie vor wenigen Woche gestrichen hat. Dann sollte er sich allerdings auch neue Flyer zulegen, denn da stehen sie alle noch drin, die "italienischen Pizzen".
Flugs machte sich Herr Ümüt, nachdem er mir meinen üblichen Wartezeit-Raki eingeschenkt und kredenzt hatte, an die Bearbeitung meiner Bestellung, assistiert von seiner Mama, die in früheren Zeiten nur wortlos im Durchgang zu den hinteren Räumen gestanden und geglotzt hatte; wortlos ist sie auch weiterhin.
Herr Ümüt verfügt über ein gutes Gedächtnis; auch größere Bestellungen vor Ort behält er im Kopf, aufgeschrieben werden nur telefonische Bestellungen. Ich hatte wie folgt geordert: einmal großer Kebab mit allem, einmal kleiner Kebabteller mit Bulgur und allem, einmal Hirtensalat sowie einmal großer Kebabteller mit Pommes, Zwiebeln und Schafskäse. Der ganze Spaß kostete inclusive Raki sechsundzwanzig Euro.
Geschmacklich war wie immer alles in Ordnung und wie immer war der Fleischanteil beim großen Kebab und beim großen Kebabteller auch wirklich "groß". Die Hirtensalat-Bestellung (nicht für mich) hatte Premiere; er fand Anklang.
Fazit: Wir werden "Ümüt" auch weiterhin die Treue halten, "Ilan" und Co. sind für uns kein Alternativen.
Ins Staunen kam ich bei meinem gestrigen "Ümüt"-Besuch, als ich mir die großen beleuchteten Schautafeln, auf denen die hier angebotenen Speisen in Wort und Bild aufgeführt sind. Die knapp zwanzig Pizzen mit italienischen Bezeichnungen sind völlig verschwunden, nur zwei türkische "Pizzen" halten in diesem Bereich noch die Stellung. Mir eigentlich egal; ich hatte hier ohnehin noch nie eine Pizza bestellt, unter anderem dafür haben wir schließlich unsere Italiener, zumal ich den Verdacht hatte, dass es sich um TK-Ware gehandelt hat.... mehr lesen
Ümüt Kebab Haus
Ümüt Kebab Haus€-€€€Schnellrestaurant, Take Away06819590693Saarbrücker Str. 68, 66130 Saarbrücken
3.5 stars -
""Ümüt" neuerdings mit abgespecktem Speisenangebot .............." simba47533Ins Staunen kam ich bei meinem gestrigen "Ümüt"-Besuch, als ich mir die großen beleuchteten Schautafeln, auf denen die hier angebotenen Speisen in Wort und Bild aufgeführt sind. Die knapp zwanzig Pizzen mit italienischen Bezeichnungen sind völlig verschwunden, nur zwei türkische "Pizzen" halten in diesem Bereich noch die Stellung. Mir eigentlich egal; ich hatte hier ohnehin noch nie eine Pizza bestellt, unter anderem dafür haben wir schließlich unsere Italiener, zumal ich den Verdacht hatte, dass es sich um TK-Ware gehandelt hat.
Geschrieben am 24.04.2021 2021-04-24| Aktualisiert am
24.04.2021
Besucht am 23.04.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
Meine Herzallerliebste hatte im Internet gestöbert, um in Sachen "Asia-Küchen-Abholservice" zusätzlich zu unserem diesbezüglichen Lieblings-Imbiss einen weiteren Vertreter zu finden. Die HP des Saarbrücker Restaurants "Pad Thai" (https://RestaurantPadThai.com) gefiel ihr ganz gut, auch die dort angebotenen Gerichte zum Abholen konnten gefallen. Sie rief gestern im "Pad Thai" (geöffnet von 17:30 Uhr bis 21:00 Uhr) an, gab ihre Bestellungen auf und konnte sich wenige Minuten später schon auf den Weg zur Zähringerstraße machen, um das Bestellte abzuholen.
So weit, so gut, denn dabei gab es dann doch ziemliche Pannen. Dass der Mitarbeiter, mit dem sie es vor Ort zu tun bekam, zunächst behauptet hatte, keine Bestellung von uns vorliegen zu haben, war dabei das geringste Übel. Nachdem er sich erst einmal dazu durchgerungen hatte, nach der Bestellung zu suchen, fand sie sich dann doch; und siehe da, alles war schon fix und fertig eingepackt und jeweils mit der Nummer, die der Nummer des Gerichts in der Speisekarte entsprach, beschriftet. Die Verpackungen waren so beschaffen, dass bei uns alles noch gut heiß bzw. warm war. Trotzdem war ich nach dem Auspacken meines Gerichts stinkesauer, denn ich hatte mich auf die von mir gewählte Nr. 6.3 wirklich gefreut. 6.3 hatte auch auf dem Päckchen gestanden; was ich zutage förderte waren allerdings nicht die von mir bestellten "Pad Thai Variante 3: Gebratene Reisnudeln mit Garnelen" für EUR 10,90. Vielmehr hatte man mir eine gebratene panierte Entenbrust eingepackt, dazu ein Schälchen Reis; das Ganze ohne ein Fitzelchen Soße! Die Entenbrust war natürlich wie bei den meisten Asia-Gastros "gut durch" und schmeckte trotzdem nicht schlecht, während der Reis nahezu geschmacksfrei war. Unterm Strich aber alles nicht das was ich erwartet hatte; sehr schade.
Mehr Glück mit ihrer Bestellung hatte meine bessere Hälfte; Gaeng Khiau Wan (EUR 10,90) hatte sie bestellt und Gaeng Khiau Wan hatte man ihr eingepackt. Fleisch in Kokosmilch mit grüner Currypaste, Thai-Auberginen, Limonenblättern, Fischsoße, Thai-Basilikum, Bambussprossen und Gemüse, dazu Jasminreis. Sie war sehr zufrieden. Deshalb ist es grundsätzlich auch möglich, dass wir den Abholdienst des Pad Thai" wieder einmal in Anspruch nehmen. Dann werde aber ich den Abholer machen und mein Pad Thai, ganz gleich ob in der Variante mit Tofu (wohl eher nicht) bzw. mit Schwein, Huhn oder Garnelen, wird dann vor meinen Augen ausgepackt und erst nach Prüfung durch mich wieder eingepackt :-))) Für den groben Schnitzer mit der Fehllieferung muss ich leider in der Gesamtwertung einen Stern abziehen und bei "Essen" einen halben.
Leider hat der Akku meiner kleinen Fuji nach dem Fotografieren vom Reis definitiv den Geist aufgegeben und dabei sah das Gericht meiner Frau wirklich toll aus.
Meine Herzallerliebste hatte im Internet gestöbert, um in Sachen "Asia-Küchen-Abholservice" zusätzlich zu unserem diesbezüglichen Lieblings-Imbiss einen weiteren Vertreter zu finden. Die HP des Saarbrücker Restaurants "Pad Thai" (https://RestaurantPadThai.com) gefiel ihr ganz gut, auch die dort angebotenen Gerichte zum Abholen konnten gefallen. Sie rief gestern im "Pad Thai" (geöffnet von 17:30 Uhr bis 21:00 Uhr) an, gab ihre Bestellungen auf und konnte sich wenige Minuten später schon auf den Weg zur Zähringerstraße machen, um das Bestellte abzuholen.
So weit, so gut, denn... mehr lesen
Restaurant Pad Thai
Restaurant Pad Thai€-€€€Restaurant, Biergarten068193881550Zähringerstraße 6, 66119 Saarbrücken
3.0 stars -
"Versuch macht kluch!" simba47533Meine Herzallerliebste hatte im Internet gestöbert, um in Sachen "Asia-Küchen-Abholservice" zusätzlich zu unserem diesbezüglichen Lieblings-Imbiss einen weiteren Vertreter zu finden. Die HP des Saarbrücker Restaurants "Pad Thai" (https://RestaurantPadThai.com) gefiel ihr ganz gut, auch die dort angebotenen Gerichte zum Abholen konnten gefallen. Sie rief gestern im "Pad Thai" (geöffnet von 17:30 Uhr bis 21:00 Uhr) an, gab ihre Bestellungen auf und konnte sich wenige Minuten später schon auf den Weg zur Zähringerstraße machen, um das Bestellte abzuholen.
So weit, so gut, denn
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Heute hatten wir noch einmal einen Versuch gewagt, nachdem mein Schatz vor Tagen im Internet entdeckt hatte, dass als heutiges Stammessen "Senfeier mit Kartoffeln und Rote Bete" für EUR 8,90 auf dem Wochenplan stand. Eier in Senfsoße liebe ich seit Kindertagen. Unsere ostpreußische Allzweckwaffe Ingrid (Köchin, Haushaltshilfe, Kinderfrau) hatte das Rezept aus ihrer früheren Heimat mitgebracht und bereitete es zu Freude der gesamten Familie, die es bis dahin nicht gekannt hatte, oft und gerne zu; so gut habe ich dieses Gericht nie wieder bekommen. Meine Frau mag Senfeier nicht; für sie hatte "Kopp´s Haus" eine Alternative abseits der Stammessen zu bieten: "Gefillde mit Specksauerkraut, Specksoße und Speckgriebchen" für EUR 9,90.
Fangen wir mit den Gefillden an; zwei Klöße mit Gardemaß, üppigst mit grober Leberwurst gefüllt und mit angerösteten Speckgriebchen bedeckt, daneben viel Sauerkraut mit daruntergemengten Speckgriebchen und eine fantastische Specksoße. Wenn meine Herzallerliebste als Ur-Saarländerin das Gericht über den grünen Klee lobt, kommt das quasi einer Art von kulinarischem Ritterschlag gleich; auch mich hat das Kostehäppchen durchaus überzeugt.
Die Eier in Senfsoße, es handelte sich um drei große jeweils halbierte Exemplare, hatten die durchaus erwünschte Härte und lagen in einem üppigen Senfsoßenbad. In der gleichen Senfsoße lagen im Nachbarabteil des Behältnisses festkochende Kartoffeln vom Format "Schmörkes" ; will heissen sie waren klein bis sehr klein. Die rote Bete kam Gottseidank in einem Extratöpfchen, das ich direkt an meine Mitesserin durchreichte; für rote Bete konnt ich mich noch nie erwärmen. Dass die Eier in Senfsoße nicht ganz an das Ingrid´sche Referenzmodell heranreichten lag daran, dass die Senfsoße den typischen Biß von scharfem Senf vermissen liess; sie war mir ein bisschen zu soft. Ansonsten hatte ich aber nichts auszusetzen, von der Menge her waren beide Gerichte durchaus auskömmlich und die "Kopp´s Haus"-Küche hat diesmal gezeigt, dass sie es doch noch drauf hat. Warum nicht jedesmal so? Ich weiss es nicht; es erinnert mich aber irgendwie an die Küche der Saarbrücker "Tabaksmühle", deren Leistung seit Jahren zwischen "hui" und "pfui" pendelt. Bei "Kopp´s" war es heute jedenfalls ein dickes "Hui"!