Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 520327x gelesen 9250x "Hilfreich" 7921x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 29.06.2022 2022-06-29| Aktualisiert am
01.07.2022
Besucht am 29.06.2022Besuchszeit: Mittagessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 250 EUR
Und weiter gehts mit den Lobpreisungen auf der Homepage www.forsthausneuhaus.de : "Unser schöner Landgasthof ist ein liebenswertes Fleckchen Erde mit viel Platz für Genuss und Entspannung". Aber hallo; entspannen kann ich mich besser am Saarufer, in der Sauna oder auf dem heimischen Sofa.
Während meine Frau hier mehrfach mit Freundin/nen oder zu Damengeburtstagseinladungen im "Forsthaus Neuhaus" zu Gast war, liegt mein letzter Besuch viereinhalb Jahre zurück (siehe Bericht vom Januar 2018). Daraus lässt sich ganz gut erkennen, dass dieser Gastrobetrieb nicht unbedingt zu meinen Favoriten zählt; ich muss nicht bis an die äussersten Grenzen der Stadt und durch den Wald kariolen, letzteres auf Strassen mit äusserst schadhaftem Belag und vielen unübersichtlichen Kurven, um am Ende auf eine mittelprächtige Küche und schnöseliges Personal zu treffen. Pikanterweise hatte der Jubilar, der uns im Januar 2018 zu einem Geburtstagsessen eingeladen hatte (das Rahmschnitzel ist mir noch in unguter Erinnerung), für heute erneut geladen; wie er ausführte, hätten seit 2018 die Betreiber und damit auch das Personal mehrfach gewechselt. Heute sei alles viel besser! Hic Rhodus, hic salta; wir waren sehr gespannt, vor allem ich.
Bei warmem sonnigen Wetter hatte die kleine Festgesellschaft im Biergarten im Schatten eines riesigen und weitausladenden Kastanienbaums Platz genommen; dieser Biergarten ist so ziemlich das Einzige, was mir früher am "Forsthaus" gefallen hatte. Barrierefreiheit ist gegeben, wenn man den Weg hinter die Gebäude kennt; dort gibt es auch einige wenige Parkplätze. Parkt man dagegen auf dem Parkplatz vor den Gebäuden gilt es eine steile Steige mit wirklich fiesen Treppen zu überwinden, bevor man zum Biergarten oder in die Gasträume gelangt. Dieser Zugang ist für Rollstuhlfahrer selbst mit kräftigen Begleitpersonal nicht zu bewältigen; also lieber vorher nachfragen, wie man mit dem Auto hinter die Gebäude kommt.
Service: Wir hatten es mit einer jungen weiblichen studentischen Nebenerwerbs-Servicekraft zu tun; sehr freundlich, kompetent und flott. Leider so flott, dass ich nicht lesen konnte, was auf ihrem über und über tätowierten Rücken so alles an Worten, Phrasen oder ganzen Sätze stand; hätte mich schon interessiert. So oder so; vier Sterne war der Service der jungen Dame allemal wert. Plus einem halben für die gut ausgeführten Tatoos.
Ambiente: Der Biergarten mit der mächtigen Kastanie als Zentrum gefällt mir sehr; den gegenwärtigen Zustand der Innenräume kenne ich nicht. Aber alleine schon für den Biergarten muss es vier Sterne geben.
Sauberkeit: Uns fiel nichts negativ auf; fünf Sterne.
Essen und Trinken: Die Speisekarte auf der "Forsthaus"-Homepage entspricht nicht so ganz den Gegebenheiten vor Ort; meinen Wunsch nach dem "Internet"-Gericht durfte ich deshalb auch direkt begraben :-)) . Da wir ja eingeladen waren, gibt es hier von mir keine Preisangaben; wer mag kann sich auf den Speisekartenfotos aber ein ungefähres Bild vom Preisniveau machen.
Meine Frau hatte sich ganz auf Mineralwasser beschränkt; "ihren" Averna hätte es wohl hier auch nicht gegeben. Ich hatte als Aperitiv einen halben Liter König Ludwig Dunkel und zum Essen einen Grauburgunder (0,2l) vom Kaiserstühler Weingut Martin Räpple aus der sogenannten "Fasskollektion". Beschreibung dieses Weins auf der Weinkarte: "Dieser Grauburgunder ist cremig, schmelzig, maskulin und kernig, hat einen ausgewogenen Körper und wirkt dabei warm und etwas opulent". Aber hallo die Waldfee; wer hätte je von einem cremigen und schmelzigen Graubrgunder gehört oder gelesen; ich, in Weindingen als gebürtiger Pälzer nicbt ganz unbewandert, jedenfalls noch nie zuvor. Süffig war er auf jeden Fall. Getrunken wurde am Tisch auch Campari Orange, Ricard, Maisel´s Weißbier alkoholfrei sowie Kaffee und Espresso.
Meine Frau aß den "Forsthausburger" mit Pommes Frites und zum Dessert einen "Kelch mit drei Kugeln Fruchtsorbet", nachdem sie mit ihrem letzten Dessert (Crême brûlée) im April nicht zufrieden gewesen war. Der Burger schmeckte ihr sehr gut (mir war er nach dem Kostehäppchen zu "fest", aber geschmacklich o.k.), die Pommes waren sehr gut.Ich hatte die "Kross gebratene Maispoularde mit Bratenfond auf Kräuterrisotto und buntem Marktgemüse". Die Haut, sehr schön knusprig, war wahrscheinlich mit einem Brenner soweit bearbeitet worden, dass sie Blasen warf und einem Kartoffelchip glich. Was etwas zu Lasten der Saftigkeit des Fleisches ging; schade. Das Risotto war sehr schön schlotzig, mir allerdings ein bisschen zu säuerlich im Geschmack. Verputzt habe ich es trotzdem bis zum letzten Krümel; vom bunten Gemüse holte sich meine Frau ihr "Deputat" ab. Gegessen am Tisch wurde noch Wildgulasch, Rahmschnitzel vom Landschwein und Wiener Schnitzel vom Kalb. Beklagt hat sich niemand, zufrieden waren alle; trotz der kleinen fachlichen Schnitzer bei (ausgerechnet) meinem Gericht vergebe ich für Essen und Trinken deshalb auch vier Sterne.
Fazit: Zum Sitzen im Biergarten und dabei etwas Trinken gerne wieder; nur zum Essen kann es bei mir bis zum nächsten Besuch gerne wieder viereinhalb Jahre dauern.
Und weiter gehts mit den Lobpreisungen auf der Homepage www.forsthausneuhaus.de : "Unser schöner Landgasthof ist ein liebenswertes Fleckchen Erde mit viel Platz für Genuss und Entspannung". Aber hallo; entspannen kann ich mich besser am Saarufer, in der Sauna oder auf dem heimischen Sofa.
Während meine Frau hier mehrfach mit Freundin/nen oder zu Damengeburtstagseinladungen im "Forsthaus Neuhaus" zu Gast war, liegt mein letzter Besuch viereinhalb Jahre zurück (siehe Bericht vom Januar 2018). Daraus lässt sich ganz gut erkennen, dass dieser Gastrobetrieb nicht... mehr lesen
Forsthaus Neuhaus
Forsthaus Neuhaus€-€€€Restaurant, Ausflugsziel, Eventlocation068069515300Weg der Liebenden, 66115 Saarbrücken
3.5 stars -
"Essen - Trinken - Entspannen - Feiern .........; so lautet das Motto im Forsthaus Neuhaus" simba47533Und weiter gehts mit den Lobpreisungen auf der Homepage www.forsthausneuhaus.de : "Unser schöner Landgasthof ist ein liebenswertes Fleckchen Erde mit viel Platz für Genuss und Entspannung". Aber hallo; entspannen kann ich mich besser am Saarufer, in der Sauna oder auf dem heimischen Sofa.
Während meine Frau hier mehrfach mit Freundin/nen oder zu Damengeburtstagseinladungen im "Forsthaus Neuhaus" zu Gast war, liegt mein letzter Besuch viereinhalb Jahre zurück (siehe Bericht vom Januar 2018). Daraus lässt sich ganz gut erkennen, dass dieser Gastrobetrieb nicht
Geschrieben am 25.06.2022 2022-06-25| Aktualisiert am
25.06.2022
Besucht am 25.06.20222 Personen
Rechnungsbetrag: 34 EUR
Gestern verspürte ich, eigentlich eher ein ausgeprägter Nichtfrühstücker, doch den Wunsch, mit meinem Schatz heute im Scheidter "Café Steigleiter" zu frühstücken; normalerweise ist sie es ja immer, die mich irgendwohin zum Frühstücken schleppt. Ins "Steigleiter", wo wir sonst gerne hingehen, wollte sie diesmal allerdings nicht. Vielmehr lotste sie mich ins mir bis dato unbekannte "Café Ferrum" auf der Mainzer Strasse, wo sich im Lauf der letzten zehn Jahre viel Gastronomie der verschiedenste Art rings um das "Haus Brück" , das "Gästehaus Erfort" oder das "Krua Thai" angesiedelt hat. Mein Schatz war schon mal mit einer oder mehrere Freundinnen im "Café Ferrum", das sich selbst als "Frühstücksort - Tagescafé - Treffpunkt " darstellt, gewesen.
Das "Ferrum" residiert im denkmalgeschützten Ferrumhaus, 1924 vom Architekten Otto Büche erbaut, das einer der seltenen Geschäftsbauten der saarländischen Zwischenkriegsära ist. Mit seinen Anklängen an einen sachlichen Klassizismus akzentuiert es den mittleren Abschnitt der Mainzer Strasse. Der Name "Ferrumhaus" (Ferrum ist das lateinische Wort für Eisen; einmal mehr hat sich hier mein großes Latinum bezahlt gemacht ;-)) ) erklärt sich dadurch, dass dieses Haus früher einmal Sitz einer Stahl-Arbeitgebervereinigung gewesen ist.
Das "Café Ferrum" hat sich im Erdgeschoss des Ferrumhauses eingerichtet; in den Innenraum gelangt man barrierefrei über eine Rampe. Angesichts der Temperatur von 29°C zogen wir es vor, draussen zu sitzen und konnten gerade noch einen der letzten freien Zweiertische ergattern. Der Aussenbereich des "Ferrum" hat dank einer Parkbucht den Vorteil, dass es bis zum Strassenrand knapp sechs Meter sind; bei etlichen anderen Gastromitbewerbern auf der Mainzerstrasse sitrzt man im Aussenbereich fast schon auf der Strasse ;-))
Unter anderem wirbt das "Ferrum" mit der Ansage "Frühstück den ganzen Tag lang"; gut so, denn wir gingen erst kurz vor dreizehn Uhr, also mitten in der Mittagszeit vor Anker. Da auf den Tischen keine Karten lagen begab ich mich ins Innere, um welche für uns zu holen und damit gleichzeitig zu signalisieren, dass wir frisch angekommene Gäste seien. Eine mitteljunge Dame, mir aus einem anderen Gastrobetrieb bekannt, hätte sie mir fast nicht ausgehändigt: "Wir bringen gleich alles raus". Doch was Löwen wie ich einmal in den Pranken haben, lassen sie nicht mehr los; Antilopen, Gnus und anderes Savannengetier wissen ein Lied davon zu singen. Ich hatte mich bereits per Internet über www.cafe-ferrum.de über die Angebote der Speisekarte informiert und mein Wunsch stand also bereits im Vorfeld fest: Eine Tasse Kaffee (EUR 2,80), 1 Brötchen (EUR 0,80), 1 Stück Butter (EUR 0,80), 1 weiches Frühstücksei (EUR 1,80) und einmal Rührei mit Schinken (EUR 5,50). Mein Schatz entschied sich vor Ort für die Etagere mit Fisch für EUR 15,80 (es hätte auch die Etagere mit Wurst (EUR 14.50) oder die mit Käse für EUR 13,50 gegeben) und dazu eine Tasse koffeinfreien Milchkafee (EUR 3,20) und ein Glas Sprudel; der Sprudel fand sich auf der Rechnung nicht wieder, dafür stand das von mir bestellte, aber nicht gekommene Brötchen darauf.
Bedient wurden wir von einem freundlichen und flotten jungen Mann; da dieser an einer aus mehreren Zweiertischen zusammengestoppelte großen Tafel sich auch um eine Geburttagsfrühstückstruppe und ausserdem weitere Gäste an Zweiertischen zu kümmern hatte, mussten der Sprudel, meine zweite Tasse Kaffee und mein Frühstücksei sowie das Brötchen mehrfach angemahnt werden; bis auf das Brötchen tröpfelte so nach und nach alles ein. Dass im Service nicht alles so perfekt war, laste ich in erster Linie den herrschende Temperaturen an; Sterneabzug gibt es deshalb von mir nicht.
Die von meinem Schatz bestellte Etagere machte einen wirklich gute Eindruck: Eine Auswahl von viererlei verschiedenem Brot, Butter, Frischkäse, Meerrettichdip, Honig, rote Weintrauben, Kresse, Räucherlachs und Garnelen; letztere landeten wie immer wenn es um Garnelen geht auf meinem Teller. Sah nicht nur fein aus sondern schmeckte auch fein, wie mein Schatz vermeldete. Mit meinen Eispeisen hatte ich dagegen leider Probleme; statt "Eispeisen" hatte hier zunächst "Eiern" gestanden. Da es hier bei GG aber bekanntlich gewisse Kollegen gibt, die auf solche Steilvorlagen nur warten, um umgehend eine Vielzahl von lustigen Kommentaren abzufeuern, habe ich beim Korrekturlesen natürlich sofort Eiern durch Eispeisen ersetzt. Also zurück zu den monierten Eispeisenen: das bestellte weiche Frühstücksei war knochenhart und das Rührei war für mich Vollei aus dem Tetrapak. Was von der Köchin zurückgewiesen wurde; man würde nicht umsonst mit der Spezialität "Scraegg; perfektes Rührei in nur wenigen Sekunden" werben, und das hätte ich bekommen. "Scraegg" mag für Scrambled Egg stehen; was angeblich mit einer Spezialmaschine in nur wenige Sekunden erzeugt wird, hat von der Küche bis zu mir geschlagene zwanzig Minuten gebraucht. Mahlzeit! Ich behaupte weiterhin, dass es sich um Flüssigei gehandelt hat und mit EUR 5,50 ist dieses kleine Gericht aus meiner Sicht auch überteuert. Im von mir favorisierten "Café Steigleiter" zahle ich für "Zwei Landeiern mit Schinken und Schnittlauch" EUR 4,20, wobei das dortige Rührei aus frisch aufgeschlagenen Eiern besteht. Und wo das "Ferrum" für ein gekochtes Ei EUR 1,80 aufruft, zahle ich im "Steigleiter für ein gekochtes Landei nur EUR 1,20. Und das ist wenn es denn entsprechend bestellt wird dann auch wirklich wachsweich. Das Essen von meinem Schatz bewerte ich mit vier Sternen, das meine mit zweien; ergibt im Endresultat für "Essen" sechs Sterne geteilt durch zwei sprich drei Sterne.
Fazit: Meinem Schatz hat es hier gefallen; zum nächsten Besuch hier werde ich sie natürlich begleiten, dann allerdings Speise wie "Scraegg" tunlichst meiden. Zunächst ist aber erst mal wieder "Steigleiter" dran!
Gestern verspürte ich, eigentlich eher ein ausgeprägter Nichtfrühstücker, doch den Wunsch, mit meinem Schatz heute im Scheidter "Café Steigleiter" zu frühstücken; normalerweise ist sie es ja immer, die mich irgendwohin zum Frühstücken schleppt. Ins "Steigleiter", wo wir sonst gerne hingehen, wollte sie diesmal allerdings nicht. Vielmehr lotste sie mich ins mir bis dato unbekannte "Café Ferrum" auf der Mainzer Strasse, wo sich im Lauf der letzten zehn Jahre viel Gastronomie der verschiedenste Art rings um das "Haus Brück" , das... mehr lesen
2.5 stars -
"Vom Frühstück, das eher ein Spätstück war ......." simba47533Gestern verspürte ich, eigentlich eher ein ausgeprägter Nichtfrühstücker, doch den Wunsch, mit meinem Schatz heute im Scheidter "Café Steigleiter" zu frühstücken; normalerweise ist sie es ja immer, die mich irgendwohin zum Frühstücken schleppt. Ins "Steigleiter", wo wir sonst gerne hingehen, wollte sie diesmal allerdings nicht. Vielmehr lotste sie mich ins mir bis dato unbekannte "Café Ferrum" auf der Mainzer Strasse, wo sich im Lauf der letzten zehn Jahre viel Gastronomie der verschiedenste Art rings um das "Haus Brück" , das
Geschrieben am 22.06.2022 2022-06-22| Aktualisiert am
23.06.2022
Besucht am 22.06.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 67 EUR
Gestern war in der "Saarbrücker Zeitung" ein Bericht über den hiesigen "Tante Jenny"-Ableger erschienen und ich schlug daraufhin meiner Herzallerliebsten vor, der mir bis dato völlig unbekannten "Tante" in Bälde einmal einen Besuch abzustatten; wie sich herausstellte, war sie mit einer ihrer Freundinnen dort bereits einmal zum Mittagessen gewesen. Nach kurzer Beratung beschlossen wir, gleich heute dort einzukehren, und schon hing ich am Telefon, um für 12:30 Uhr einen Tisch für Zwei zu bestellen, was sich als unproblematisch erwies.
Pünktlich erschienen wir; statt eines Tisches für Zwei wurden wir an einen Tisch für Acht geführt, was zu den späteren Ereignissen bzw. auch Nichtereeignissen führen sollte. Doch schön der Reihe nach.
Die "Tante Jenny" ( "Ein Hit in Nord und Süd! Tante Jenny in Husum und Saarbrücken) beschreibt sich auf dem Deckblatt der Speisekarte, die unter www.tante-jenny.de eingesehen werden kann, als Restaurant - Café - Bar. Ein Blick auf die Deutschlandkarte hätte dem Verfasser des Folders bzw. der Speisekarte gezeigt, dass Saarbrücken mitnichten im Süden sondern im Südwesten der Republik zu finden ist. Das mit dem Restaurant geht klar; das Café und die Bar finde ich zumindest im Ambiernte nicht wieder, obwohl es laut Karte "Täglich Kaffee und Kuchen" geben soll und die Batterie von Spirituosenflaschen reichen würde, um eine ganze Kompanie definitiv ins Koma zu versetzen. "Norddeutsche Gastlichkeit mit Stil und Atmosphäre" soll hier zu finden sein; zu Stil und Atmosphäre sprich maritimem Flair sollen kleine Segelschiffmodelle, Anker, Leuchttürmchen sowie viele Bilder dienen. Hätte es sich bei den Bildern um alte Fotos von Husum und Umgebung, vom Meer oder auch von der Namensgeberin Jenny Nissen (Tante Jenny) gehandelt, hätte ich gesagt "Ziel erreicht". Was ich aber an Bildern vorfand war ein Sammelsurium von zig "Gemälden", die zumindest mir die Tränen in die Augen treiben und mir Gänsehaut auf den Armen bereiten. Was die Künstler da produziert haben fällt definitiv unter den Oberbegriff "gewollt und nicht gekonnt". Verschärfend kommt hinzu, dass man diesen Bilder nicht entgehen kann; ganz egal wo man sitzt und wohin man den Blick auch wendet; an allen Wänden hängen sie. Lediglich im Nasszellenbereich hängen keine, dafür wird man dort ordentlich heftig mit Hip Hop beschallt. Obwohl man ordentlich sitzt, teilweise mit Blick auf die Saaruferstrasse (die Saar kann man nicht sehen, allerdings konnte man sie heute deutlich riechen), kann ich für das Ambiente nicht mehr als zwei Sterne vergeben; die Kunstwerke finde ich einfach zu scheusslich.
Sauberkeit: Nichts zu bemängeln; fünf Sterne.
Service: Junge Leute, sehr freundlich, flott und kompetent, auch was die Beantwortung von Fragen anbelangt; jedenfalls meistens. Dass der junge Mann, der uns teilweise bediente, meine berechtigten Reklamationen (im Bereich "Essen und Trinken" dazu mehr) gesten- und wortreich abzubügeln versuchte,was ihm nicht gelang, veranlasst mich, die für den Servicebereich eigentlich vorgesehenen vier Sterne auf drei zu reduzieren.
Essen und Trinken: Die Speisekarte gefällt mir gut, die Weinkarte weniger. Auf einer Weinkarte mochte ich gerne sehen, aus welcher Region und vor allem von welchem Weingut ein Wein kommt; optimal ist, wenn auch noch der Jahrgang vermerkt ist. Von alldem ist auf der "Jenny"-Weinkarte leider nichts zu finden; schade. Die Preise der Weine, zwischen EUR 4.90 und EUR 7,50 für ein Glas (0,2l) lassen allerdings vermuten, dass hier keine Hochgewächse oder Prädikatsweine in der Startbox stehen. Seis drum; wir haben ohnehin keinen Wein bestellt, würde ich hier auch nicht tun. Meine Frau bestellte eine Sprite (EUR 2,50) und ich ein Flens (0,33l EUR 3,90 als Starter, zum Essen dann ein zweites. Die Getränke kamen rasch, rasch kamen wir auch zum Bestellen der Gerichte. Mme. Simba bestellte den "Fischteller "Tante Jenny" mit drei versch. Sorten Fisch, Krabben, Bratkartoffeln und Knoblauchsoße" (EUR 21,90); ich wählte als Vorspeise die "Husumer Krabbensuppe mit Sahnehaube" für EUR 6,90 und als Hauptgericht die "Husumer Kutterscholle mit Krabben, Lauch, frischen Champignons und Bratkartoffeln" zu ebenfalls EUR 21,90. Nicht ungeschickt brachte die junge Servicedame meine Frau dazu, doch auch eine Vorspeise zu nehmen; es wurde ein "gemischter Salat mit frischem Fenchel" für EUR 5,50. Zwischen zwei Dressings konnte gewählt werdenMme. entschied sich für das Joghurt-Dressing.
Wir sassen bereits eine halbe Stunde in Erwartung unserer Vorspeisen, als eine der Servicedamenan unseren Acht Personen-Tisch herantrat mit der Frage, ob sie einen einzelnen Herrn an unserem Tisch platzieren könne; alle anderen Tische seien wie wir sehen könnten besetzt. Meine Antwort: "Wenn er nicht randaliert, dürfen Sie ihn vorbeibringen." Er wurde gebracht und hat nicht randaliert ;-)). Auch er gab seine Bestellungen auf, wie für meine Frau sollte es auch für ihn ein gemischter Salat und der Fischteller "Tante Jenny" sein. Bis hierher war noch alles im Lot, aber so allmählich nahm das Unheil Fahrt auf. Der späte Gast an unserem Tisch erhielt seinen Salat, obwohl erheblich späzer bestellt als wir; mein Schatz erhielt nichts, ich auch nicht. Der Gast an unserem Tisch hatte seinen Salat auf; etwa zehn Minuten später kam sein Fischteller; der meiner Frau kam nicht.. Wir durften unserem "Tischgenossen" beim Essen zuschauen; etwas anderes konnten wir auch nicht tun, denn wir hatten ja noch nicht einmal unsere Vorspeisen! Als unser Tischgast seinen Teller fast geleert hatte, kamen wenigstens "schon" unsere Vorspeisen. Der Salat meiner Frau war o.k., von meiner Husumer Krabbensuppe mit Sahnehaube war ich enttäuscht. Doch, genügernd Nordseekrabben waren vorhanden und die Sahnehaube war üppig; was ich an der Suppe vermisst habe war schlicht und ergreifend Geschmack! Als unsere Hauptgerichte weiter und reichlich über die normalübliche Zwischezeit auf sich warten liessen, erhob ich mich von meinem Tisch und strebte zum Tresen in der Absicht, mit dem Service ein klärendes Gespräch zu führen. Eine der jungen Damen verwies mich an den jungen Mann, offenbar der Vorturner im Serviceteam. Ich stellte ihm die ganz einfache Frage "Warum bekam der Gast an unserem Tisch, der lange nach uns die gleichen beiden Gerichte wie meine Frau bestellt hat, sie lange vor uns, und was ist mit meinen Gerichten geschehen?" Er wollte sich auf eine größere Gesellschaft, die gekommen sei unde hätte bedient werden müssen, herausreden; sie waren noch später als der Gast an unserem Tisch gekommen; das hatte ich von unsererm Tisch gut beobachten können. Ich bat ihn, diesen Quatsch zu lassen und zum Thema "unser Tisch" zurückzukehren; alles in wohlgesetzten Worten und in der üblichen "Simba grollt leise"-Lautstärke. Darauf wollte er mit der Behauptung, meine Frau und der andere Gast hätten ja unterschiedliche Gerichte bestellt gehabt, kontern und punkten; den Zahn konnte ich ihm schnell ziehen, indem ich mit ihm zusammen zum Bildschirm vor dem Pass ging; dort sind die Bestellungen pro Tisch mit ihrem Eingang aufgezeichnet. Da hat er sichtbar geschluckt, dass ich so etwas weiss. Sichtlich genervt ging er weg und ich zu unsererm Tisch zurück. Ich wollte meiner Frau gerade vorschlagen, unsere Hauptgerichte zu stornieren und zu zahlen, als der junge Service-Mann endlich mit unseren stark verspäteten Tellern erschien. Bei den dreierlei verschiedenen Fischen auf dem Fischteller "Tante Jenny" handelte es sich, so war auf meine Nachfrage hin zu erfahren, um Dorsch, Steinbeisser und Scholle. Das Gericht war sehr schmackhaft und die Bratkartoffelbeilage war so reichlich, dass meine Frau nicht alles schaffte. Auch von meiner Husumer Kutterscholle war ich sehr angetan; Scholle mit dieser Beilagenkombination kannte ich nicht, denn bisher war es bei mir eigentlich bei Scholle immer auf Scholle Finkenwerder Art hinausgelaufen. Ich war gerade dabei, meiner Scholle richtig zu Leibe zu rücken, als der Betreiber beider "Tante Jennys" , Herr Safet Ahmeti, auf seiner Runde auch an unseren Tisch kam, um die zwischen Gastronom und Gast üblichen Floskeln bei uns abzuladen. So liess ich ihn aber nicht davonkommen. Ob er den wüsste, was an unserem Tisch vorgefallen sei und welche Erklärung er dafür hätte; für mich sei es schlicht und ergreifend eine verdammt schlechte Ablaufkoordination beim Abarbeiten der eingehenden Bestellungen. Zuerst zitierte er aus seiner Karte."Liebe Gäste, bei uns gibt es kein Fast Food. Unsere Speisen werde mit Herz und Sorgfalt frisch zubereitet. Wir bitten Sie daher um Verständnis, wenn es einmal ein paar Minuten länger dauern sollte". Mein Argument, dass es bei gleichen Bestellungen ein Ding der Unmöglichkeit sei, dass ein vierzig Minuten nach uns bestellender Gast an unserem Tisch seine Gerichte vierzig Minuten vor uns bekommen hätte, liess ihn zwar kurz schlucken, dann versuchte er es mit einer verbalen Pirouette, indem er anhub, mir den Ablauf in einer Gastroküche zu erklären. Sein Pech nur, dass ich während meines Studiums in der heimischen Gastronomie zweimal pro Woche und während der gesamten Semesterferien in renommierten Schweizer Hotels gearbeitet hatte; da bewegte er sich sichtlich auf sehr dünnem Eis, was er auch schnell merkte. Ich brach unser letztlich fruchtloses Gespräch damit ab, dass ich den Wunsch äusserte, meine Scholle essen zu wollen bevor sie ganz kalt sei. Er verschwand, kehrte allerdings noch zweimal wieder; zunächst mit einer Art von Schnaps aufs Haus und später mit einem Dessert aufs Haus, einer Kugel Vanilleeis mit Sauerkirschen und Sahne. Meine Kugel hatte im Inneren leider Eiskristalle, die meiner Frau nicht. Beide Male wollte Herr Ahmeti an unser Gespräch anknüpfen, was ich zurückwies; für mich war dieser Drops definitiv gelutscht. Ich gab ihm allerdings zu einer Art von versöhnlichem Schluss die Hand, was ihn sichtlich freute. Und ich hatte quasi ein Schleifchen drumgemacht.
Auf die Frage, wie ich den Bereich "Essen" bewerten sollte, habe ich für mich nur eine Antwort: überhaupt nicht! Für die Gerichte wären es irgendwas zwischen dreieinhalb und vier Sternen geworden; für die miserable Ablaufkoordination hätte ich davon alle bis auf einen halben Stern löschen müssen und davon hat niemans was, weder ich noch der Gastronom. Noch nie habe ich bisher einen Bericht ohne Bewertung des Bereichs "Essen" abgegeben; dies ist also ein Präzedenzfall, der sich nicht wiederholen soll. Da sich der Vorfall aber natürlich auch auf meinen Gesamteindruck negativ auswirkt, kann ich hier nicht mehr als gutgemeinte zweieinhalb Sterne vergeben.
Fazit : Ob wir die "Tante Jenny" noch einmal besuchen werden? Ich möchte dem Laden ganz gerne eine zweite Chance geben, aber nicht so bald .........
P.S. Zum Abschluss doch noch etwas Positives: Der Haupteingang selbst ist zwar nicht barrierefrei, aber man hat dort ein gut sichtbares Schild mit einem dicken nach links gerichteten Pfeil angebracht, womit auf den wenige Meter weiter gelegenen Nebeneingang verwiesen wird; dort geht es absolut barrierefrei weiter, was sich im Inneren des Betriebs fortsetzt.
Gestern war in der "Saarbrücker Zeitung" ein Bericht über den hiesigen "Tante Jenny"-Ableger erschienen und ich schlug daraufhin meiner Herzallerliebsten vor, der mir bis dato völlig unbekannten "Tante" in Bälde einmal einen Besuch abzustatten; wie sich herausstellte, war sie mit einer ihrer Freundinnen dort bereits einmal zum Mittagessen gewesen. Nach kurzer Beratung beschlossen wir, gleich heute dort einzukehren, und schon hing ich am Telefon, um für 12:30 Uhr einen Tisch für Zwei zu bestellen, was sich als unproblematisch erwies.
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2.5 stars -
"Heute waren wir insgesamt "not amused" und Felis leo Simba hatte allen Grund, ungehalten zu grollen ....." simba47533Gestern war in der "Saarbrücker Zeitung" ein Bericht über den hiesigen "Tante Jenny"-Ableger erschienen und ich schlug daraufhin meiner Herzallerliebsten vor, der mir bis dato völlig unbekannten "Tante" in Bälde einmal einen Besuch abzustatten; wie sich herausstellte, war sie mit einer ihrer Freundinnen dort bereits einmal zum Mittagessen gewesen. Nach kurzer Beratung beschlossen wir, gleich heute dort einzukehren, und schon hing ich am Telefon, um für 12:30 Uhr einen Tisch für Zwei zu bestellen, was sich als unproblematisch erwies.
Pünktlich erschienen
Geschrieben am 21.06.2022 2022-06-21| Aktualisiert am
26.06.2022
Ein Gastronom aus Montenegro und eine Frau aus dem saarländischen Homburg.Eine traditionsreiche Gaststätte in Husum, hoch oben in Schleswig-Holstein, und ein Ableger in Saarbrücken. Was hat es damit auf sich? Die Antwort lautet : "Tante Jenny". Denn so heißen die beiden Restaurants, das in Husum und das in Saarbrücken, dort in den Räumen des ehemaligen Restaurants "Bastei" im Totohaus. Betreiber ist Safet Ahmeti, in der hiesigen Gastroszene besser bekannt unter seinem Spitznamen Sergio. lebt seit über drei Jahrzerhnten in Deutschland, lernte in Husum seine Frau Elvira, die aus Homburg stammt, kennen.2006 übernahmen die beiden die Gaststätte "Tante Jenny" in Husum, 2018 riefen sie, aus Liebe und Verbundenheit zum Saarland, den Ableger gleichen Namens in Saarbrücken ins Leben. Hier wie da stehen Gerichte mit Fischen und Meeresfrüchten im Mittelpunkt. Aus der Nordsee natürlich - darauf legt Sergio besonderen Wert.Das Angebot reicht von der Husumer Krabbensuppe über Scholle, Seehecht und Wildlachs bis zum Fischteller "Tante Jenny" und den großen Garnelen. Dazu gibt es hausgemachte Beilagen wie Limonen-Kapernsoße, Krabben- oder Knoblauchsoße, Salz- oder Bratkartoffeln. Aber auch Fleischgerichte und einige vegetarische Gerichte stehen auf der Karte.
Wer Tante Jenny war und mehr zur Geschichte der Lokalität in Husum, die bis in das Jahr 1851 zurückreicht, können Interessierte auf der Homepage https://www.tante-jenny.de oder auch vor Ort auf der Speisekarte erfahren.
(auszugsweise SZ vom 21.06.22)
Ein Gastronom aus Montenegro und eine Frau aus dem saarländischen Homburg.Eine traditionsreiche Gaststätte in Husum, hoch oben in Schleswig-Holstein, und ein Ableger in Saarbrücken. Was hat es damit auf sich? Die Antwort lautet : "Tante Jenny". Denn so heißen die beiden Restaurants, das in Husum und das in Saarbrücken, dort in den Räumen des ehemaligen Restaurants "Bastei" im Totohaus. Betreiber ist Safet Ahmeti, in der hiesigen Gastroszene besser bekannt unter seinem Spitznamen Sergio. lebt seit über drei Jahrzerhnten in Deutschland,... mehr lesen
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"Bei" simba47533Ein Gastronom aus Montenegro und eine Frau aus dem saarländischen Homburg.Eine traditionsreiche Gaststätte in Husum, hoch oben in Schleswig-Holstein, und ein Ableger in Saarbrücken. Was hat es damit auf sich? Die Antwort lautet : "Tante Jenny". Denn so heißen die beiden Restaurants, das in Husum und das in Saarbrücken, dort in den Räumen des ehemaligen Restaurants "Bastei" im Totohaus. Betreiber ist Safet Ahmeti, in der hiesigen Gastroszene besser bekannt unter seinem Spitznamen Sergio. lebt seit über drei Jahrzerhnten in Deutschland,
Geschrieben am 12.06.2022 2022-06-12| Aktualisiert am
12.06.2022
Mitte Februar haben Khalid Arabe und Lebensgefährtin Svetlana Lipnitzki den "Dagstuhler Hof" in Wadern wiedereröffnet. Ein Haus mit bis zu 40 Plätzen, das Geschichte förmlich atmet. "Ich möchte an die 150-jährige Tradition anknüpfen", verrät der 57-jährige. Wie in seinem früheren Restaurant "L´ Arganier" im Saarbrücker "Handelshof" setzt Arabe auf eine hochwertige französisch-mediterrane Küche mit Einflüssen aus seiner Heimat Marokko."Orientalische Würze" nennt er das , was seinen Gerichten den für ihn so typischen Charakter verleiht und was so viele Fans findet.
Sechs Jahre lang hatte Khalid Arabe dem "L´Arganier" seinen Stempel aufgedrückt. Danach verliess der Koch den denkmalsgeschützten Stengelbau, um sich "einer neuen Herausforderung" zu stellen.Die fand er im März 2019 als Pächter im "Restaurant Weiherhof" im Nunkirchener Golfpark.Vor dem Wechsel zum "L´Arganier" war er nach eigenem Bekunden über acht Jahre für die Küche im Restaurant des Forsthauses Neuhaus verantwortlich gewesen. Wechselfreudig zeigte und zeigt sich Khalid Arabe nicht nur mit Blick auf seine Wirkungsstätten sondern auch bezüglich seiner Lebens- bzw. Lebensabschnitts-Gefährtinnen.Muss er selbst wissen.
Demnächst will Arabe im Herzen von Wadern eine Terrasse mit 30 Sitzplätzen eröffnen - eine Möglichkeit, die leckeren Speisen auch unter freiem Himmel zu genießen. Über den Zuzug der neuen Wirtsleute freut sich auch Waderns Bürgermeister Joche Kuttler. "Ich war an der Vermittlung der Räume an die beiden beteiligt", sagt der Verwaltunhgschef, der sich auch als Fan einer guten Küche äussert. Und die Stadt unterstützt nach seinen Worten das neue Arabe-Projekt mit einem Mietzuschuss." In Wadern gibt es überhaupt nichts mehr, bei dem wir nicht mitmischen. Nur so kann ein sinnvolles und abgestimmtes Angebot auf Dauer etabliert werden. Das haben wir beim "Restaurant Domprobst" so gemacht, beim Bio-Laden, beim Kundencenter der Energis und bei vielen Dingen mehr". Das lasse ich jetzt einfach mal so stehen und wünsche Khalid Arabe und seiner neuen Lebensgefahrtin von hier aus für die neue Gastronomie ein herzliches Glückauf!
(u.a. SZ vom 08.06.22)
Mitte Februar haben Khalid Arabe und Lebensgefährtin Svetlana Lipnitzki den "Dagstuhler Hof" in Wadern wiedereröffnet. Ein Haus mit bis zu 40 Plätzen, das Geschichte förmlich atmet. "Ich möchte an die 150-jährige Tradition anknüpfen", verrät der 57-jährige. Wie in seinem früheren Restaurant "L´ Arganier" im Saarbrücker "Handelshof" setzt Arabe auf eine hochwertige französisch-mediterrane Küche mit Einflüssen aus seiner Heimat Marokko."Orientalische Würze" nennt er das , was seinen Gerichten den für ihn so typischen Charakter verleiht und was so viele Fans findet.... mehr lesen
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"Neuer Wirt im Dahstuhler Hof; orientalische Würze für das Traditionsrestaurant" simba47533Mitte Februar haben Khalid Arabe und Lebensgefährtin Svetlana Lipnitzki den "Dagstuhler Hof" in Wadern wiedereröffnet. Ein Haus mit bis zu 40 Plätzen, das Geschichte förmlich atmet. "Ich möchte an die 150-jährige Tradition anknüpfen", verrät der 57-jährige. Wie in seinem früheren Restaurant "L´ Arganier" im Saarbrücker "Handelshof" setzt Arabe auf eine hochwertige französisch-mediterrane Küche mit Einflüssen aus seiner Heimat Marokko."Orientalische Würze" nennt er das , was seinen Gerichten den für ihn so typischen Charakter verleiht und was so viele Fans findet.
Besucht am 10.06.20222 Personen
Rechnungsbetrag: 12 EUR
Gestern war beides gegeben. Nach unserem Mittagessen in der "Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort" gelüstete es meinen Schatz nach einem Stück Kuchen mit Sahne. Die Brasserie hat zwar vier oder fünf Desserts auf der Karte, wobei es sich um die üblichen Verdächtigen wie Crême Brûlée, Panna Cotta & Co. handelt; Kuchen gibt es dort leider nicht. "Schubert" in der Schwarzenbergstraße hat natürlich welchen und zwar so viel, dass sie ihn verkaufen müssen; ausserdem liegt "Confiserie Café Schubert" für uns quasi auf dem Heimweg. Angenehm überrascht waren wir, vor Ort nicht nur einen Parkplatz vorzufinden sondern darüber hinaus auch freie Tische; beides ist um diese Jahreszeit ansonsten eher rar. Nur ein Tisch war besetzt; wir hatten also fast die freie Auswahl. Man sitzt draussen sehr schön im Schatten von Bäumen und die Schwarzenbergstraße ist Gottseidank nicht so stark befahren, dass einem von Autoabgasen die Augen tränten oder von Verkehrslärm fast die Ohren abfallen würden. Mit einem Wort: es ist fast schon "hygge".
Nicht lange nachdem wir Platz genommen hatten erschien auch eine Servicekraft, um unsere Wünsche zu erfragen. Über die Freundlichkeit der Schubert-Servicedamen, sowohl die in der Filiale Sulzbachstraße wie auch die hier vor Ort Beschäftigten, habe ich mich bereits in früheren Berichten ausgelassen; ich möchte dies nicht noch einmal tun.
Mein Schatz bestellte seinen Standard-Wunschkuchen "Erdbeertorte mit Portion Sahne gross" (EUR 4,20 plus EUR 1,50); ich beliess es bei einem "Doppelten Espresso" für EUR 5,80. Die Torte und auch die Sahne waren wie hier nicht anders zu erwarten von sehr guter Qualität; mein Espresso glänzte eher durch seinen sportlichen Preis. Nach einem Dreiviertelstündlichen gemütlichen Sitzens, mittlerweile hatte sich der Aussenbereich gut gefüllt und viele Leute kamen auch, um drinnen Torten, Kuchen oder die zurecht berühmten Schubert-Pralinen zu kaufen, bezahlten wir und fuhren anschliessend unserer Wege.
Zur Barrierefreiheit: Die ist hier leider absolut nicht gegeben. Wer an dieser Stelle in den "User Fotos" blättert, findet unter anderem ein früher mal gemachtes Foto von mir, das den Eingangsbereich mit der sechsstufigen Treppe zeigt. Für Rollstuhfahrer/innen mit einer kräftigen Begleitperson noch im Bereich des Machbaren; wer schon mal einen Rollstuhl mit Inhalt, egal ob bemannt oder befraut, Treppen hochgewuchtet hat, weiss wovon ich rede. Früher war ich noch ab und an "die kräftige Begleitperson"; das hat mit den Jahren doch etwas nachgelassen. Ansonsten heisst es für Behinderte im Rollstuhl "Wir müssen leider draussen bleiben!" . Und eine Toilette im Aussenbereich gibt es auch nicht. Um gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: in der Schubert-Filiale Sulzbachstraße ist es um die Barrierefreiheit etwas besser bestellt. Die ein oder zwei niedrigen Stufen im Eingangsbereich sind für geübte Rollifahrerinnen oder -fahrer auch ohne Begleitperson gut zu packen; es muss ihnen nur jemand, sprich ein Gast , von innen die Tür aufhalten, dann steht bzw. liegt einem Besuch nichts mehr im Wege ;-))
Gestern war beides gegeben. Nach unserem Mittagessen in der "Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort" gelüstete es meinen Schatz nach einem Stück Kuchen mit Sahne. Die Brasserie hat zwar vier oder fünf Desserts auf der Karte, wobei es sich um die üblichen Verdächtigen wie Crême Brûlée, Panna Cotta & Co. handelt; Kuchen gibt es dort leider nicht. "Schubert" in der Schwarzenbergstraße hat natürlich welchen und zwar so viel, dass sie ihn verkaufen müssen; ausserdem liegt "Confiserie Café Schubert" für uns quasi... mehr lesen
3.0 stars -
"Man sitzt hier schön draussen wenn das Wetter gut ist und man Platz bekommt ......." simba47533Gestern war beides gegeben. Nach unserem Mittagessen in der "Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort" gelüstete es meinen Schatz nach einem Stück Kuchen mit Sahne. Die Brasserie hat zwar vier oder fünf Desserts auf der Karte, wobei es sich um die üblichen Verdächtigen wie Crême Brûlée, Panna Cotta & Co. handelt; Kuchen gibt es dort leider nicht. "Schubert" in der Schwarzenbergstraße hat natürlich welchen und zwar so viel, dass sie ihn verkaufen müssen; ausserdem liegt "Confiserie Café Schubert" für uns quasi
So beginnt der Text der früheren DDR-Hymne und so darf man es auch in Zusammenhang mit dem Restaurant Quack sehen, ohne eine Verbindung der Quacks mit der DDR darin zu sehen.
Die Villa Weissmüller mit dem sich darin befindlichlichen Restaurant Quack war nach einer Brandstiftung am 3.Oktober 2020 ein Raub der Flammen geworden und bis auf die Grundmauern heruntergebrannt, während sich Familie Quack gerade im Urlaub befand. Aufgesteckt hatten die Quacks damals Gottsdeidank nicht; hatten sie doch vor dem Brand fast drei Jahrzehnte lang ihre Gäste auf hohem Niveau bewirtet. Nach einer Komplettrenovierung, die achtzehn Monate in Anspruch genommen hatte, melden sich nun Anne und Wolfgang Quack mitsamt ihrem Team zurück, um die Wiedereröffnung zu feiern. Das neue Quack ist in drei Bereiche untergliedert: in den Chefs Table 3.0, das Restaurant Klassik und die Wine Event Bar.Die vorläufigen Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 12 bis 15 Uhr und 18 bis 23 Uhr, Sonntag bis Dienstag geschlossen. Chefs Table 3.0 : Mittags kleines Menü zu EUR 49 p.P., Abends Chefs Table Menü EUR 95 p.P. . Das komplette Team, allen voran Anne und Wolfgang Quack sowie Tochter Saskia, freut sich darauf, wieder Gäste begrüßen zu dürfen.
(u.a. Auszug aus SZ-Beilage "Das Quack ist wieder für Sie da!")
So beginnt der Text der früheren DDR-Hymne und so darf man es auch in Zusammenhang mit dem Restaurant Quack sehen, ohne eine Verbindung der Quacks mit der DDR darin zu sehen.
Die Villa Weissmüller mit dem sich darin befindlichlichen Restaurant Quack war nach einer Brandstiftung am 3.Oktober 2020 ein Raub der Flammen geworden und bis auf die Grundmauern heruntergebrannt, während sich Familie Quack gerade im Urlaub befand. Aufgesteckt hatten die Quacks damals Gottsdeidank nicht; hatten sie doch vor dem Brand fast... mehr lesen
Quacks Restaurant
Quacks Restaurant€-€€€Restaurant, Weinstube068152153Gersweiler Str. 43a, 66117 Saarbrücken
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"Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt!" simba47533So beginnt der Text der früheren DDR-Hymne und so darf man es auch in Zusammenhang mit dem Restaurant Quack sehen, ohne eine Verbindung der Quacks mit der DDR darin zu sehen.
Die Villa Weissmüller mit dem sich darin befindlichlichen Restaurant Quack war nach einer Brandstiftung am 3.Oktober 2020 ein Raub der Flammen geworden und bis auf die Grundmauern heruntergebrannt, während sich Familie Quack gerade im Urlaub befand. Aufgesteckt hatten die Quacks damals Gottsdeidank nicht; hatten sie doch vor dem Brand fast
Geschrieben am 19.05.2022 2022-05-19| Aktualisiert am
20.05.2022
Besucht am 19.05.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 41 EUR
Wäre es nämlich Abend gewesen hätte ich die auch auf der Homepage des "Hotel Restaurant Bruchwiese" installierte "große Speisekarte" bekommen, von der ich mir bereits zuhause zwei Gerichte ausgesucht hatte: als Vorspeise "Hausgemachte Nudeltaschen mit Flußkrebsfüllung an zarter Hummersauce und sautierten Austernpilzen" (EUR 10,50) und als Hauptgericht "Wutziges Trio"; Spanferkelfilet, Bauchspeckwürfel und Kartoffelwurst mit Biersauce und sautierten Kartoffeln + Pilze" für EUR 22,00. Daraus wurde leider nicht, denn die "große Karte", die mit 14 Gerichten sehr übersichtlich ist, wird erst ab 18 Uhr aktuell; bis dahin muss der Gast mit der kleinen Mittagskarte und den darauf präsentierten "Stammessen" zum Einheitspreis von EUR 16,00 vorliebnehmen. So natürlich auch wir. Doch beginnen wir mit dem Anfang.
Der Anfang bestand darin, dass meine Herzallerliebste vor Tagen mit dem Vorschlag ankam, einmal zu Mittag das mir bis dato absolut unbekannte Restaurant "Bruchwiese" aufzusuchen; sie kannte es auch nur vom Vorbeifahren her, gegessen hatte sich dort noch nie. Also für heute 13 Uhr einen Tisch bestellt; da die "Bruchwiese" auch über einen kleinen Biergarten verfügt und das Wetter bei 30°C und sehr sonnig war, durften wir wählen, ob wir drinnen oder draussen sitzen wollten. Wir wählten die Variante "draussen". Ob die "Bruchwiese", die es hier auch als veritable grüne Wiese gibt, etwas mit der insolventen Saarbrücker Traditionsbrauerei Bruch und der Familie Bruch zu tun hat wissen wir nicht, allerdings werden deren Biere hier beworben und auch ausgeschenkt.
Eine sehr freundliche junge Bedienung (ich tippe ihrem Akzent nach auf polnische Wurzeln) brachte zügig die Mittagskarte und Tischläufer, legte beides vor uns hin und erfragte auch gleich unsere Getränkewünsche. Meine Herzallerliebste, praktischerweise gleichzeitig auch meine Frau, entschied sich für eines der Getränke von der Schiefertafel, nämlich für "Cidre mit Tonic und Minze" (EUR 4,50) . Das Getränk kam in einem alten Einweckglas mit gelochtem metallenem Schraubdeckel und Trinkhalm. Es soll sehr fein und efrischend gewesen sein. Ich bestellte ein naturtrübes Benediktiner Weißbier vom Fass; 0,5l für fair bepreiste EUR 4,00. Rasch wurde unsere Getränke gebracht und im Zuge der weiteren Bestellung sprach ich die Bedienung auf die oben erwähnte "große Karte" an und bat darum, uns diese auch noch zu bringen. Dabei wurden wir dann aufgeklärt, dass die Karte nur für abends ab 18 Uhr gilt; an meine beiden Wunschgerichte bzw. deren Bestellung war also nicht zu denken. Jammerschade; müssen wir also noch einmal her.
Meine Frau entschied sich für das Stammessen Vier, "Kalbsrahmbraten mit Kartoffelgratin". Ich nahm Stammesen Eins, "Hähnchen Normandie mit Apfel-Calvados-Sauce und Spätzle". Die Stammessen kosten hier alle einheitliche EUR 16,00; der Preis beinhaltet auch die Wahl zwischen der Tagessuppe und einem Salat. Wir nahme beide die Tagessuppe, die heute eine Spargelcremesuppe war. Sie kam zügig und war sehr heiß; sie schmeckte intensiv nach Spargel und am Boden der kleinen Löwenkopfterrinen, in denen sie serviert wurde, fanden sich Spargelstücke, die noch leicht Biss hatten. Mit dieser Suppe waren wir sehr zufrieden. Meine Frau fand als ihr Hauptgericht kam drei Scheiben Kalbsrahmbraten und einen recht großen Block Kartoffelgratin auf ihrem Teller vor. Der Braten war,wie ich mich anhand des mir angereichten Kostehäppchens überzeugen konnte, sehr zart. Nicht ganz so zart war mein normannischer Flattermann; die äusseren Brustscheiben waren definitiv strohtrocken, die inneren dagegen noch saftig. In der Sauce fanden sich Stückchen eines leicht säuerlichen Apfels; von der Saucen-Komponenten Calvados schmeckte ich nicht die Spur. Vielleicht hat der Koch den mir zugemessenen Calvados lieber in sich selbst hineingegeben als in meine Sauce.Die Spätzle waren nicht selbstgemacht, aber gut zugekauft.
Fazit: Insgesamt waren wir mit dem uns Gebotenen zufrieden und kommen auch mal wieder, dann allerdings am Abend, damit ich die eingangs erwähnten Nudeltaschen und das Wutzige Trio probieren kann.
Wäre es nämlich Abend gewesen hätte ich die auch auf der Homepage des "Hotel Restaurant Bruchwiese" installierte "große Speisekarte" bekommen, von der ich mir bereits zuhause zwei Gerichte ausgesucht hatte: als Vorspeise "Hausgemachte Nudeltaschen mit Flußkrebsfüllung an zarter Hummersauce und sautierten Austernpilzen" (EUR 10,50) und als Hauptgericht "Wutziges Trio"; Spanferkelfilet, Bauchspeckwürfel und Kartoffelwurst mit Biersauce und sautierten Kartoffeln + Pilze" für EUR 22,00. Daraus wurde leider nicht, denn die "große Karte", die mit 14 Gerichten sehr übersichtlich ist, wird erst... mehr lesen
Restaurant im Hotel Bruchwiese
Restaurant im Hotel Bruchwiese€-€€€Restaurant, Hotel, Biergarten0681 30395519Preußenstraße 68, 66111 Saarbrücken
4.0 stars -
"Verdammt schade, dass es nicht Abend sondern Mittag war" simba47533Wäre es nämlich Abend gewesen hätte ich die auch auf der Homepage des "Hotel Restaurant Bruchwiese" installierte "große Speisekarte" bekommen, von der ich mir bereits zuhause zwei Gerichte ausgesucht hatte: als Vorspeise "Hausgemachte Nudeltaschen mit Flußkrebsfüllung an zarter Hummersauce und sautierten Austernpilzen" (EUR 10,50) und als Hauptgericht "Wutziges Trio"; Spanferkelfilet, Bauchspeckwürfel und Kartoffelwurst mit Biersauce und sautierten Kartoffeln + Pilze" für EUR 22,00. Daraus wurde leider nicht, denn die "große Karte", die mit 14 Gerichten sehr übersichtlich ist, wird erst
Geschrieben am 08.05.2022 2022-05-08| Aktualisiert am
09.05.2022
Besucht am 08.05.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 83 EUR
Nämlich sehr viel Geduld während des gesamten Gastrobesuches und zumindest zu Beginn sehr wenig Durst und noch weniger Hunger !!!
Meine Frau wollte wieder einmal einen Ausflug über die Landesgrenzen in die Palz machen und zwar in den Zweibrücker Rosengarten. Mit Tochter und Schwiegersohn war sie dort häufiger, meistens wenn irgendwelche Veranstaltungen waren. Ich war nur einmal mit, an diesen Veranstaltungen (Gartengestaltung, Mode etc.) eher weniger interessiert. Soweit ich mich erinnere hatte ich damals auch einen Bericht über das "Hotel & Restaurant Rosengarten", das mittlerweile "NOA Restaurant &Loungebar" heisst, geschrieben; hier finde ich ihn nicht mehr, war möglicherweise auch noch zu RK-Zeiten gewesen.
Meine Frau hatte uns für 13:00 Uhr einen Tisch bestellt, leider wurden wir nicht im Aussenbereich platziert, weil dort sämtliche Tische belegt waren. Wir erhielten stattdessen einen Tisch im Innenbereich; dort war es vor allem ziemlich stickig und vor allem laut. Rechts neben uns drei ältere Damen, links neben uns in älteres Paar und gegenüber ein großer Tisch mit Oma und Opa sowie zwei Töchter mit den dazugehörigen Schwiegersöhnen, einem Knaben und einem Mädchen (jeweils knapp 8 Jahre alt) und zwei Babys. Hier wurden nicht nur zwei Mütter sondern auch eine Oma zum Muttertag ausgeführt und das gestaltete sich nicht eben leise. Zusätzlich schwappte durch die geöffnete ins Freie führende Tür noch der Geräuschpegel des Aussenbereichs herein; man kann sich sicher vorstellen, was das in Summe ergab.
Ambiente: Laut meiner Frau wurde hier ziemlich viel umgestaltet; ungemütlich ist es nicht ausser wenn es gerade sehr laut ist. Stofftischdecken spart man sich mittlerweile; man blickt auf die nackte Tischplatte. Vorteil: Ist der Gast weg, einmal drüberwischen, nicht über den Gast sondern über die Tischplatte, und schon isses wieder sauber. Eingedeckt wird erst wenn der Gast Platz genommen hat, nicht immer zeitnah; Stoffservietten und die Bestecke in einem Holzkistchen, aus dem heraus sich der Gast gefälligst selbst bedienen soll. Für den Innenbereich vergebe ich drei Sterne; für draussen hätte es einen mehr gegeben.
Service: Hauptsächlich betreute uns ein Herr mit Vornamen Stefan, so sagt es das Schildchen an seiner Hemdbrust aus; komplett heist er laut der uns zum Ende übergebenen Rechnung Stefan Hildebrandt. Im Dienst am Gast ergraut und heute bei vollem Haus schwer gefordert, auch wenn ihm drei oder vier junge Kollegen/innen zur Hand gingen. Meine Frau kennt ihn vom Ansehen; er war hier wohl schon zu Zeiten des "Restaurants Rosengarten" und ist quasi Service-Urgestein.
Wie bereits erwähnt mussten wir viel Geduld aufbringen, aber irgendwann kamen die Speisekarten, irgendwann wurden die Getränke- und Speisenwünsche aufgenommen, irgendwann kamen auch die Getränke, leider nicht auf dem Fuss gefolgt von den Speisen. Irgendwann wurde auch noch die Dessertkarte gebracht, irgendwann wurden die Dessertwünsche aufgenommen und irgendwann kamen die Desserts . Geraume Zeit später, etwa 20 Miunten nach unserem Zahlungsbegehren, kam dann auch Herr Stefan mit dem Kartenlesegerät. Wir konnten zahlen und gehen, haben uns dann noch ein knappes halbes Stündchen draussen mit Blick auf die Zweibrücker Rennbahn hingesetzt bevor es dann wieder zurück nach Saarbrücken ging. Da ich gesehen habe, wie schwer der Service geackert hat, lasse ich die Leer- sprich Wartezeiten hier ausser Acht und vergebe für den Service sauer verdiente vier Sterne.
Sauberkeit: alles prima, fünf Sterne.
Essen und Trinken: Meine Frau wählte eine selbstgemachte Limonade "Mango-Minze" (0,4l EUR 4,90); im Glas schwammen Minzeblätter, Mangostücke und Eiswürfel. Dazu gab es einen Trinkhalm und einen langstieligen Löffel zum Herauslöffeln der Blätter und Fruchtstücke. Diese Limonade gefiel ihr sehr gut.Ich hatte als Starter ein Park Pils (0,4l EUR 3,80) und zum Essen einen Sauvignon Blanc (0,2l EUR 8,80) vom Hainfelder Weingut Klein. Park Pils ist nicht so unbedingt meins und der Wein war noch sehr jung ;-))
Auf Vorspeisen verzichten wir beide. Meine Frau wählte als Hauptgericht "Kaisergranat und Zander gebraten, Risotto, Safran, Seegras und Tomatenconfit" für EUR 25,90. Es ist schon ziemlich lange her, dass ich einen echten Kaisergranat (Scampo) im Restaurant gesichtet habe; so gut wie immer werden dem Gast unter dem Namen "Scampi" irgendwelche Garnelen untergejubelt. Hier war jedenfalls ganz unverkennbar ein echter Vertreter aus der Familie der Hummer am Start und nicht irgendein Pseudo-Wesen. Er schmeckte sehr gut und auch der auf der Haut gebratene Zander musste sich nicht verstecken. Meine Frau war mit ihrem Gericht jedenfalls voll zufrieden. Ich hatte mich für die "Kalbsleber gebraten mit Kartoffelpürree, Minimöhren, Perlzwiebeln und Portweinjus" (EUR 20,90) entschieden. Auszusetzen hatte ich nichts; die zwei Leberscheiben waren perfekt gebraten und mit schwerem Portweinjus wurden dem etwas nichtssagenden Kartoffelpü ordentlich auf die Sprünge geholfen. Als Tüpfelchen auf dem " I" hätte ich sehr gerne zwei Apfelscheiben auf der Kalbsleber gehabt, à la Kalbsleber Berliner Art, aber das ist jetzt Jammern auf sehr hohem Niveau. Als Dessert bestellte meine Frau sich ein Stück "Käsekuchen mit Sahne" (EUR 2,80) und eine Tasse koffeinfreien Kaffee (EUR 2,70) , nachdem man ihr glaubhaft versichert hatte, dass man selbstverständlich koffeinfreien Kaffee hätte. Die Tasse stand vor ihr, sie hatte noch nicht davon getrunken, als eine junge Servicekraft sich die Tasse vom Tisch schnappte und damit in Richtung Küche verschwand. Einige Zeit später kam sie mit einer neuen Tasse zurück; darin war nun wirklich koffeinfreier Kaffee, während der zuvor servierte ganz stinknormaler Kaffee gewesen war. Gottseidank war der Fehler noch rechtzeitig bemerkt worden; ansonsten hätte meine Frau heute Nacht hellwach im Bett gesessen. Für mich gab es als Dessert aus dem Bereich "fancy" der Getränkekarte "Schwarzwald Freiheit: die deutsche Antwort auf den Cuba Libre ; Wood Stork Spiced Rum, Coca Cola, Limette" für EUR 8,90. Allerdings musste ich dieses Dessert dreimal anmahnen, bevor es vor mir auf dem Tisch stand. Was so lange gedauert hatte, um ein bisschen Rum, Eiswürfel und zwei Limettenschnitze nebst einen Trinkhalm in ein Glas zu befördern, sich zusätzlich eine kleine Flasche Cola zu schnappen und das alles zu mir zu bringen weiß ich nicht,; ich habe über 20 Minuten darauf gewartet und wir waren mittlerweile im Innenraum so ziemlich die einzigen Gäste, nachdem der Mittagsansturm vorüber war. Na ja; von "Freiheit" habe ich beim Trinken nichts verspürt und wäre mit einem Glenmorangie Nectar d´or, einem Blair Athol oder einem Talisker wohl auch besser gefahren. Für "Essen und Trinken" vergebe ich vier Sterne plus einen halben extra für den Kaisergranat.
Fazit:Wir kommen irgendwann mal wieder, allerdings nicht zum Muttertag bzw. den Oster-, Pfingst- oder Weihnachtstagen.
Nämlich sehr viel Geduld während des gesamten Gastrobesuches und zumindest zu Beginn sehr wenig Durst und noch weniger Hunger !!!
Meine Frau wollte wieder einmal einen Ausflug über die Landesgrenzen in die Palz machen und zwar in den Zweibrücker Rosengarten. Mit Tochter und Schwiegersohn war sie dort häufiger, meistens wenn irgendwelche Veranstaltungen waren. Ich war nur einmal mit, an diesen Veranstaltungen (Gartengestaltung, Mode etc.) eher weniger interessiert. Soweit ich mich erinnere hatte ich damals auch einen Bericht über das "Hotel &... mehr lesen
NOA Restaurant & Loungebar
NOA Restaurant & Loungebar€-€€€Restaurant, Bar, Loungebar063329770Rosengartenstraße 60, 66482 Zweibrücken
4.0 stars -
"Der Gast, der am Muttertag auswärts Essen gehen will muss zweierlei haben; einerseits sehr viel und andererseits wenig" simba47533Nämlich sehr viel Geduld während des gesamten Gastrobesuches und zumindest zu Beginn sehr wenig Durst und noch weniger Hunger !!!
Meine Frau wollte wieder einmal einen Ausflug über die Landesgrenzen in die Palz machen und zwar in den Zweibrücker Rosengarten. Mit Tochter und Schwiegersohn war sie dort häufiger, meistens wenn irgendwelche Veranstaltungen waren. Ich war nur einmal mit, an diesen Veranstaltungen (Gartengestaltung, Mode etc.) eher weniger interessiert. Soweit ich mich erinnere hatte ich damals auch einen Bericht über das "Hotel &
Geschrieben am 06.05.2022 2022-05-06| Aktualisiert am
06.05.2022
Man bietet in diesem Zusammenhang ein Glanrind-Menü mit wahlweise drei, fünf oder sieben Gängen an. Unter anderem gibt es eine Rindersuppe mit Mark, Milz und Ravioli, außerdem Pastete und Niere mit Salat, Blüten und Himbeeren, oder Onglet, ein zartes Stück aus dem Lendenteil, und Leber mit Mangold und Kroketten.
Weitere vier bekannte Restaurants beteiligen sich an den Glanrind-Wochen.Bernd Rech vom "Landhaus Rech", Eppelborn-Habach, bietet Tartar und Strudel vom Glanrind mit warmem Spargelsalat und Bärlauch sowie Kartoffel-Ravioli gefüllt mit Glanrind-Ragout und Spargelgemüse.
Markus Keller vom "Landhaus Wern´s Mühle", Ottweiler-Fürth, serviert Pot au feu mit Markklösschen und Maultaschen, Tafelspitz mit Spargelsalat, Pulled Beef Burger mit Dips und Kartoffelspalten, Dreierlei vom Glanrind mit Schneebällchen. Glanrind-Zunge mit Spargelrisotto oder Glanrind-Schaschlik.
Frederik Theis von der "Maimühle", Perl, verwöhnt mit einem Braten vom Glanrind mit Mühlen-Klößchen und grüne Bohnen sowie mit Glanrind-Burger mit Löwenzahn, Spiegelei, Röstzwiebeln und Kräutermayonaise.
Im "Restaurant Zum Domprobst", Wadern,hat Christian Birtel zwei Vorspeisen auf der Karte: Consommé vom Glanrind mit Griesnockerln bzw. Glanrind-Hackbällchen mit Marillensenf und Feldsalat. Als Hauptgerichte gibt es Glanrind-Gulasch mit Brokkoli und Schneebällchen oder Roulade mit Marktgemüse und Kartoffelpüree.
Jedes der Restaurants bekommt ein halbes Rind geliefert, das möglichst komplett verarbeitet werden soll: den Gastronomen sind dabei keine Grenzen gesetzt.
(u.a. SZ vom 06.05.22)
Man bietet in diesem Zusammenhang ein Glanrind-Menü mit wahlweise drei, fünf oder sieben Gängen an. Unter anderem gibt es eine Rindersuppe mit Mark, Milz und Ravioli, außerdem Pastete und Niere mit Salat, Blüten und Himbeeren, oder Onglet, ein zartes Stück aus dem Lendenteil, und Leber mit Mangold und Kroketten.
Weitere vier bekannte Restaurants beteiligen sich an den Glanrind-Wochen.Bernd Rech vom "Landhaus Rech", Eppelborn-Habach, bietet Tartar und Strudel vom Glanrind mit warmem Spargelsalat und Bärlauch sowie Kartoffel-Ravioli gefüllt mit Glanrind-Ragout und Spargelgemüse.
Markus... mehr lesen
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"Landhaus Spanier nimmt an den von SLow Food Saarland veranstalteten 3.Glanrind-Wochen (14.-29.05.22) teil" simba47533Man bietet in diesem Zusammenhang ein Glanrind-Menü mit wahlweise drei, fünf oder sieben Gängen an. Unter anderem gibt es eine Rindersuppe mit Mark, Milz und Ravioli, außerdem Pastete und Niere mit Salat, Blüten und Himbeeren, oder Onglet, ein zartes Stück aus dem Lendenteil, und Leber mit Mangold und Kroketten.
Weitere vier bekannte Restaurants beteiligen sich an den Glanrind-Wochen.Bernd Rech vom "Landhaus Rech", Eppelborn-Habach, bietet Tartar und Strudel vom Glanrind mit warmem Spargelsalat und Bärlauch sowie Kartoffel-Ravioli gefüllt mit Glanrind-Ragout und Spargelgemüse.
Markus
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Während meine Frau hier mehrfach mit Freundin/nen oder zu Damengeburtstagseinladungen im "Forsthaus Neuhaus" zu Gast war, liegt mein letzter Besuch viereinhalb Jahre zurück (siehe Bericht vom Januar 2018). Daraus lässt sich ganz gut erkennen, dass dieser Gastrobetrieb nicht unbedingt zu meinen Favoriten zählt; ich muss nicht bis an die äussersten Grenzen der Stadt und durch den Wald kariolen, letzteres auf Strassen mit äusserst schadhaftem Belag und vielen unübersichtlichen Kurven, um am Ende auf eine mittelprächtige Küche und schnöseliges Personal zu treffen. Pikanterweise hatte der Jubilar, der uns im Januar 2018 zu einem Geburtstagsessen eingeladen hatte (das Rahmschnitzel ist mir noch in unguter Erinnerung), für heute erneut geladen; wie er ausführte, hätten seit 2018 die Betreiber und damit auch das Personal mehrfach gewechselt. Heute sei alles viel besser! Hic Rhodus, hic salta; wir waren sehr gespannt, vor allem ich.
Bei warmem sonnigen Wetter hatte die kleine Festgesellschaft im Biergarten im Schatten eines riesigen und weitausladenden Kastanienbaums Platz genommen; dieser Biergarten ist so ziemlich das Einzige, was mir früher am "Forsthaus" gefallen hatte. Barrierefreiheit ist gegeben, wenn man den Weg hinter die Gebäude kennt; dort gibt es auch einige wenige Parkplätze. Parkt man dagegen auf dem Parkplatz vor den Gebäuden gilt es eine steile Steige mit wirklich fiesen Treppen zu überwinden, bevor man zum Biergarten oder in die Gasträume gelangt. Dieser Zugang ist für Rollstuhlfahrer selbst mit kräftigen Begleitpersonal nicht zu bewältigen; also lieber vorher nachfragen, wie man mit dem Auto hinter die Gebäude kommt.
Service: Wir hatten es mit einer jungen weiblichen studentischen Nebenerwerbs-Servicekraft zu tun; sehr freundlich, kompetent und flott. Leider so flott, dass ich nicht lesen konnte, was auf ihrem über und über tätowierten Rücken so alles an Worten, Phrasen oder ganzen Sätze stand; hätte mich schon interessiert. So oder so; vier Sterne war der Service der jungen Dame allemal wert. Plus einem halben für die gut ausgeführten Tatoos.
Ambiente: Der Biergarten mit der mächtigen Kastanie als Zentrum gefällt mir sehr; den gegenwärtigen Zustand der Innenräume kenne ich nicht. Aber alleine schon für den Biergarten muss es vier Sterne geben.
Sauberkeit: Uns fiel nichts negativ auf; fünf Sterne.
Essen und Trinken: Die Speisekarte auf der "Forsthaus"-Homepage entspricht nicht so ganz den Gegebenheiten vor Ort; meinen Wunsch nach dem "Internet"-Gericht durfte ich deshalb auch direkt begraben :-)) . Da wir ja eingeladen waren, gibt es hier von mir keine Preisangaben; wer mag kann sich auf den Speisekartenfotos aber ein ungefähres Bild vom Preisniveau machen.
Meine Frau hatte sich ganz auf Mineralwasser beschränkt; "ihren" Averna hätte es wohl hier auch nicht gegeben. Ich hatte als Aperitiv einen halben Liter König Ludwig Dunkel und zum Essen einen Grauburgunder (0,2l) vom Kaiserstühler Weingut Martin Räpple aus der sogenannten "Fasskollektion". Beschreibung dieses Weins auf der Weinkarte: "Dieser Grauburgunder ist cremig, schmelzig, maskulin und kernig, hat einen ausgewogenen Körper und wirkt dabei warm und etwas opulent". Aber hallo die Waldfee; wer hätte je von einem cremigen und schmelzigen Graubrgunder gehört oder gelesen; ich, in Weindingen als gebürtiger Pälzer nicbt ganz unbewandert, jedenfalls noch nie zuvor. Süffig war er auf jeden Fall. Getrunken wurde am Tisch auch Campari Orange, Ricard, Maisel´s Weißbier alkoholfrei sowie Kaffee und Espresso.
Meine Frau aß den "Forsthausburger" mit Pommes Frites und zum Dessert einen "Kelch mit drei Kugeln Fruchtsorbet", nachdem sie mit ihrem letzten Dessert (Crême brûlée) im April nicht zufrieden gewesen war. Der Burger schmeckte ihr sehr gut (mir war er nach dem Kostehäppchen zu "fest", aber geschmacklich o.k.), die Pommes waren sehr gut.Ich hatte die "Kross gebratene Maispoularde mit Bratenfond auf Kräuterrisotto und buntem Marktgemüse". Die Haut, sehr schön knusprig, war wahrscheinlich mit einem Brenner soweit bearbeitet worden, dass sie Blasen warf und einem Kartoffelchip glich. Was etwas zu Lasten der Saftigkeit des Fleisches ging; schade. Das Risotto war sehr schön schlotzig, mir allerdings ein bisschen zu säuerlich im Geschmack. Verputzt habe ich es trotzdem bis zum letzten Krümel; vom bunten Gemüse holte sich meine Frau ihr "Deputat" ab. Gegessen am Tisch wurde noch Wildgulasch, Rahmschnitzel vom Landschwein und Wiener Schnitzel vom Kalb. Beklagt hat sich niemand, zufrieden waren alle; trotz der kleinen fachlichen Schnitzer bei (ausgerechnet) meinem Gericht vergebe ich für Essen und Trinken deshalb auch vier Sterne.
Fazit: Zum Sitzen im Biergarten und dabei etwas Trinken gerne wieder; nur zum Essen kann es bei mir bis zum nächsten Besuch gerne wieder viereinhalb Jahre dauern.