Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 516889x gelesen 9222x "Hilfreich" 7909x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 02.08.2022 2022-08-02| Aktualisiert am
02.08.2022
Ein Stück Brot in heißen Käse tunken oder Schweinefilet in Öl anbraten: Das neue Saarbrücker Restaurant "Mapaso - Fondue and more" verrät es schon im Namen: Fondue steht hier hoch im Kurs. Vor drei Wochen hat Jeremy Ludt sein Restaurant in der Altneugasse eröffnet. Der Name des Restaurants, "Mapaso", sei im Familienkreis entstanden. Er setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Worte Mama, Papa und Sohn zusammen.
Eine Besonderheit sind die selbst entworfenen Fondue-Tische. Ludt hat sie zusammen mit einem deutschen Unternehmen gestaltet. "Das sind Unikate, extra entwickelt und angefertigt zum Fondue-Essen" sagt Mitarbeiter Sven Kautenburger. Die Tische funktionieren mit Induktionsplatten im Inneren, die nur reagieren, wenn das Gewicht der Fondue-Töpfe darauf steht. Für diese sind pro Platte zwei Löcher eingelassen.Über ein Tastenfeld an der Tisch-Außenseite kann die Temperatur der Töpfe reguliert werden. "So bleibt das Essen heiß und frisch, unabhängig davon, wieviel Zeit sich die Gäste nehmen. Fondue ist kein Fastfood, hier könne die Leute in Ruhe sitzen und ihr Essen geniessen. Aus diesem Grund gibt es auch die eingebauten Tablets auf jeder Tischseite", erzählt der Mitarbeiter.Über diese können die Gäste von der Vorspeise über den Hauptgang bis zum Dessert alles digital bestellen, ohne auf eine Bedienung warten zu müssen. Nur Getränkebestellungen nehmen noch die Servicekräfte entgegen.
Doch was steht hier eigentlich auf der Speisekarte ? Käse, Öl oder Gemüsebrühe bilden die Grundlagen für das Fondue. Die Beilagen und Zutaten können ganz nach Belieben zusammengestellt werden: von Fleisch über Fisch bis Gemüse. "An Fleischsorten gibt es Rind, Pute und Schwein, aber auch Lamm und Kalb", erklärt Kautenburger. Fisch sei ebenfalls sehr beliebt. Lachs, Seeteufel, Jakobsmuscheln und Garnelen können daher ebenfalls zum Tunken bestellt werden. Auch Vegetarier und Gemüse-Liebhaber kommen auf ihre Kosten - Blumen- und Rosenkohl, Bohnen und Beilagen wie Rosmarin-Kartoffeln oder frittierete Falafel können dazubestellt werden. Wer auf das Tunken mal verzichten will oder ein Fondue-Muffel ist, hat die Burger des Hauses als vegetarische oder vegane Alternativen. Außerdem gibt es gebratenen Lachs und Thunfischsteak, Couscous, Tortellini, Salate und Tapas. Zum Fondue gibt es im "Mapaso" zwanzig verschiedene Soßen zum Dippen. Wer es ausgefallen mag, kann sich für Papaya-Chili, Honey BBQ oder Chimichurry entscheiden. Aber auch Klassiker wie Senf-Honig, Guacamole und Champignon-Rahmsauce sind vertreten.
(u.a. SZ vom 02.08.22)
Ein Stück Brot in heißen Käse tunken oder Schweinefilet in Öl anbraten: Das neue Saarbrücker Restaurant "Mapaso - Fondue and more" verrät es schon im Namen: Fondue steht hier hoch im Kurs. Vor drei Wochen hat Jeremy Ludt sein Restaurant in der Altneugasse eröffnet. Der Name des Restaurants, "Mapaso", sei im Familienkreis entstanden. Er setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Worte Mama, Papa und Sohn zusammen.
Eine Besonderheit sind die selbst entworfenen Fondue-Tische. Ludt hat sie zusammen mit einem deutschen Unternehmen... mehr lesen
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"Im "Mapaso" gibts viel Leckeres zum Tunken ..........." simba47533Ein Stück Brot in heißen Käse tunken oder Schweinefilet in Öl anbraten: Das neue Saarbrücker Restaurant "Mapaso - Fondue and more" verrät es schon im Namen: Fondue steht hier hoch im Kurs. Vor drei Wochen hat Jeremy Ludt sein Restaurant in der Altneugasse eröffnet. Der Name des Restaurants, "Mapaso", sei im Familienkreis entstanden. Er setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Worte Mama, Papa und Sohn zusammen.
Eine Besonderheit sind die selbst entworfenen Fondue-Tische. Ludt hat sie zusammen mit einem deutschen Unternehmen
Agnes Limberger und Axel Munke sind gern Gastronomen. Selbst als die beiden in der Pandemie ihr Restaurant "Bürgerhof Matze" aufgeben mussten, versuchten sie in der selben Branche den Neubeginn. Und sie haben es nicht bereut. Das Paar betreibt seit nunmehr fast elf Monaten die "Bischmisser Alm in der Hundehütte". Axel Munte sagt: "Wir mussten hier bei Null anfangen". Das Vereinsheim der Hundefreunde in Saarbrücken-Bischmisheim stand schon einige Jahre leer und offensichtlich freute sich der Verein, dieses wieder mit Leben zu füllen. Eine gründliche Renovierung, die nach einem Kaminbrand nötig gewesen war, lag noch nicht allzu lange zurück. Zudem brachten die Hundefreunde noch die Elektronik und den Hof auf Vordermann, und so präsentieren sich Entree und Innenraum sauber, aufgeräumt und vor allem einladend.
Seit dem 1.September 2021 bieten Axel Munke und Agnes Limberger nun Wanderern, Radfahrern, Abschlussklassen, dem Hundeverein selbst und vielen Besuchern herzhafte Stärkungen an. Dazu gehören Flammkuchen, Pizzen, Schnitzel oder der selbst kreierte Hüttenburger. "Das war früher der Matze-Burger" sagt Axel Munke mit einem Lächeln. Sonntags gibt es ein Überraschungsessen. Da richtet der gelernte Koch dann an, was die Küche hergibt. Das kann mal Tafelspitz sein, mal Gulasch, mal selbstgemachte Gefillde oder Geschnetzeltes mit Tsatsiki. Das Paar legt Wert auf frische Ware, pflanzt Salat im Hochbeet an oder zupft die Kräuter aus dem eigenen Garten. Das Fleisch besorgt Axel Munke bei einer Metzgerei in Gersweiler. Der Pizzaboden stammt von einem Fachhandel für Feinkost aus Rheinland-Pfalz, belegt wird er auf der Alm. Wo eine Alm ist, sind Feiern nicht weit. Und so lädt das Gastro-Paar für Sonntag, 21.August, zu einem Oldtimer-Treff ein, mit Fokus auf US-Oldtimern. Dazu spielt die Band "The Bluesbuwe" aus Bischmisheim.
Im Innenraumn der "Bischmisser Alm" finden etwa 50 Personen Platz, außen ebenfalls nochmal 50. Wobei der Außenbereich mit Bierbänken erweiterbar ist.
(auszugsweise SZ vom 30./31.07.22)
Agnes Limberger und Axel Munke sind gern Gastronomen. Selbst als die beiden in der Pandemie ihr Restaurant "Bürgerhof Matze" aufgeben mussten, versuchten sie in der selben Branche den Neubeginn. Und sie haben es nicht bereut. Das Paar betreibt seit nunmehr fast elf Monaten die "Bischmisser Alm in der Hundehütte". Axel Munte sagt: "Wir mussten hier bei Null anfangen". Das Vereinsheim der Hundefreunde in Saarbrücken-Bischmisheim stand schon einige Jahre leer und offensichtlich freute sich der Verein, dieses wieder mit Leben zu... mehr lesen
Bischmisser Alm in der Hundehütte
Bischmisser Alm in der Hundehütte€-€€€Vereinsheim, Gaststätte068185794620Grumbachtalweg, 66132 Saarbrücken
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"Wirtsleuten gelingt Neustart während Corona" simba47533Agnes Limberger und Axel Munke sind gern Gastronomen. Selbst als die beiden in der Pandemie ihr Restaurant "Bürgerhof Matze" aufgeben mussten, versuchten sie in der selben Branche den Neubeginn. Und sie haben es nicht bereut. Das Paar betreibt seit nunmehr fast elf Monaten die "Bischmisser Alm in der Hundehütte". Axel Munte sagt: "Wir mussten hier bei Null anfangen". Das Vereinsheim der Hundefreunde in Saarbrücken-Bischmisheim stand schon einige Jahre leer und offensichtlich freute sich der Verein, dieses wieder mit Leben zu
Geschrieben am 22.07.2022 2022-07-22| Aktualisiert am
22.07.2022
Es ist eine Saarbrücker Institution. Galt jahrzehntelang als eine der besten gastronomischen Adressen des Saarlandes: das "Restaurant Handelshof" in Saarbrücken, wie der "Adler" oder auch das "Haus Brück" ebenfalls in einem Stengelbau ansässig. Rund 40 Jahre war es "Kuntzes Handelshof": Bei Jutta und Peter Kuntze gingen viele Stammgäste, aber auch Politiker und Geschäftsleute ein und aus. Vor zehn Jahren verabschiedete sich Familie Kuntze in den verdienten Ruhestand. Khalid Arabe und Annette Krautkremer übernahmen das schöne Stengelhaus; nachdem beide beruflich wie privat eigene Wege gingen, stand es über zwei Jahre leer. Bis im August 2021 ein junges Team das barocke Schmuckstück aus dem Jahre 1750 übernahm und wiederbelebte. Geschäftsführer/Küchenchef Marcus Wend und sein Partner Muhammad Seer sind die neuen Gastgeber, unterstützt durch Servicechef Yannick Wendels; sie wollen in dem "kulinarisch etablierten Treffpunkt" ein Stück Saarbrücker Tradition fortführen.
Marcus Wend hat unter anderem im Domicil Leidinger und beim früheren Zweisternekoch Jens Jakob im "Le Noir" Erfahrungen gesammelt. Er hat das Handwerk der klassischen französischen Küche gelernt, die er mit international inspirierten Eigenkreationen ergänzt. Er bietet im "Handelshof" eine saisonal orientierte Feinschmeckerküche an, frisch, modern und eher leicht. "Wir besetzen die Nische zwischen gehobenem Niveau und Sterneküche", meint er. Zudem bietet das junge Team abends zwei Fünf-Gang-Menüs an. Das eine enthält zum Beispiel Kaisergranat, Jakobsmuscheln, geschmortes Geflügel und Lammrücken. Das andere ist komplett vegetarisch. Nach einem pikanten Ratatouille auf Kartoffelstampf mit Kartoffelstroh als "Gruß aus der Küche" kommt als erster Gang eine Gemüsegalette mit Kräuterbéchamel, Tomatenrelish und frisierter Sellerie. Es folgt als zweiter Gang eine Kartoffeltasche (Poche de pommes de terre mit Pilzhollandaise und geröstetem Lauch. Die Gänge Gang 3 und 4 bestehen aus offenem Gemüseraviolo vom Blumenkohl sowie Saitlingen mit Kräuterschaum und veganem Jus bzw. grünem Spargel im Filoteig, Orangensorbet und Rumrosinen. Den Abschluss bildet das Dessert: Pochierte Erdnusscrême, erdbeeren, Vanilleeis und Gebäck. Das vegetarische Menü gibt es in fünf Gängen zu 76 Euro, vier Gänge kosten 66 und drei Gänge 56 Euro. Mittags offeriert das "Restaurant Handelshof" wöchentlich wechselnde Businessmenüs in drei Gängen sowie eine Auswahl an A-la-carte-Gerichten.Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 12-15 Uhr und 18-22:30 Uhr, Samstag 18-23 Uhr: Sonntag ist Ruhetag.
(auszugsweise SZ vom 21.07.22)
Es ist eine Saarbrücker Institution. Galt jahrzehntelang als eine der besten gastronomischen Adressen des Saarlandes: das "Restaurant Handelshof" in Saarbrücken, wie der "Adler" oder auch das "Haus Brück" ebenfalls in einem Stengelbau ansässig. Rund 40 Jahre war es "Kuntzes Handelshof": Bei Jutta und Peter Kuntze gingen viele Stammgäste, aber auch Politiker und Geschäftsleute ein und aus. Vor zehn Jahren verabschiedete sich Familie Kuntze in den verdienten Ruhestand. Khalid Arabe und Annette Krautkremer übernahmen das schöne Stengelhaus; nachdem beide beruflich wie... mehr lesen
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"Feine Häppchen in barockem Ambiente ........" simba47533Es ist eine Saarbrücker Institution. Galt jahrzehntelang als eine der besten gastronomischen Adressen des Saarlandes: das "Restaurant Handelshof" in Saarbrücken, wie der "Adler" oder auch das "Haus Brück" ebenfalls in einem Stengelbau ansässig. Rund 40 Jahre war es "Kuntzes Handelshof": Bei Jutta und Peter Kuntze gingen viele Stammgäste, aber auch Politiker und Geschäftsleute ein und aus. Vor zehn Jahren verabschiedete sich Familie Kuntze in den verdienten Ruhestand. Khalid Arabe und Annette Krautkremer übernahmen das schöne Stengelhaus; nachdem beide beruflich wie
Geschrieben am 21.07.2022 2022-07-21| Aktualisiert am
21.07.2022
Der Sengscheider Hof ist mit 103 Jahren jünger und angesagter denn je. Sein 100. Geburtstag fiel Corona zum Opfer; Tage vor dem terminierten Fest wurde das öffentliche Leben komplett heruntergefahren. Deshalb blieb der runde Geburtstag ds Traditionhauses auch weitgehend unbemerkt.Dabei gibt es eine Menge zun erzählen über das Hotel und sein Restaurant im kleinen Sankt Ingberter Weiler fast direkt an der Autobahn A6.
Als Alex Toussaint im Jahr 1991 das Lokal, damals noch "Petermanns Waldschänke", in Sengscheid übernahm, war das ein klassisches Ausflugslokal mit sogenannter gutbürgerlicher Küche., Bloß, Toussaint hatte anderes mit der Küche im Sinn.In der vierten Generation stand er damals dem Betrieb vor, und seine Ausbildung zeigte in eine ganz andere Richtung. Toussaint hatte in Baiersbronn gelernt, er stand damals gemeinsam mit Harald Wohlfahrt in der Küche der "Traube Tonbach", als diese ihre ersten zwei Sterne erkochte. Eine Weile fuhr er zweigleisig; er liess das Traditionshaus im angestammten Gebäude zunächst bestehen und 100m weiter baute er ein neues Hotel-Restaurant. Wirtschaftlich gesehen machte dieser Weg allerdings keinen Sinn. So baute er das alte Restaurant um, als Restaurant blieb nurmehr das neue, während im alten Restaurant Superior-Zimmer, die anspruchsvollen Hotelgästen zur Verfügung stehen, eingerichtet wurden.Toussaint:" Es gab schon Gäste, die sich beschwerten, weil man hier in Sengscheid am frühen Morgen einen Hahn krähen hört. Aber so viel Natur muss sein, und die meisten geniessen diesen ländlichen Frieden, der überraschend wenig von der nahen Autobahn A6 beeinträchtigt wird".
"Wir leben im Wesentlichen vom Hotel", allerdings gehört zum Hotel unbedingt auch das Restaurant", so Manager Andres Dänekamp. Und da beginnt auch schon die dem "Sengscheider Hof" eigene kleine Konfliktsituation - sicherlich ein Luxusproblem, aber immerhin, es beschäftigt die Herren Toussaint und Dänekamp. Bei 45 Zimmern, da hat man täglich bis zu 40 Anreisen. Diese Gäste haben oft hunderte von Kilometern mit dem Auto hintersich. Die wollen etwas essen und sollen, so Dänekamp, im Restaurant Platz finden. Dann gibt es viele Stammgäste aus St.Ingbert oder Saarbrücken. die ebenfals immer wieder gerne in den Sengscheider Hof zum Essen kommen; auch die Simbas waren schon da :-)). Und dann ist da Axel Toussaint, der einen kompromisslos klaren Kurs in seiner Küche fährt. Keine Convenience, alles wird selbst und frisch gemacht."Das bedeutet enormen Aufwand in der Küche, und den kann man nicht beliebig ausweiten". Da passiert es dann häufiger, dass Reservierungswünsche nicht funktionieren. "Wir können die Hausgäste nicht wegschicken, die wären dann zu Recht sehr verärgert", erzählt Axel Toussaint. Deshalb muss man als Nicht-Hausgast seinen Tisch im Restaurant ab und an einige Tage im voraus reservieren und möglicherweise auch auf einen anderen als den gewünschten Wochentag ausweichen. Das Warten auf den freien Tisch und ein wenig Flexibilität, das lohnt sich im jedem Fall. Toussaint erzählt, dass der Anfang für all seine Kreativität, all seine Perfektion in der Küche aus der langjährigen Zusammernarbeit mit Harry Wohlfahrt in der "Traube Tonbach" stammt. In Sengscheid hat er sie weiterentwickelt und, "Qualität kann man nur halten, wenn man Lust darauf hat, wenn man mit Freude bei der Arbeit ist", so Toussaint. Diese Freude an der Arbeit strahlt auch auf das insgesdamt rund 20-köpfige Team aus. "Wir arbeiten wie in einer großen Familie. Das merken auch unsere Gäste, und sie sprechen uns oft darauf an.Wir sind stolz, wewnn man das gute Klima wahrnimmt, das unser Betrieb bietet". In der Coronazeit wurden alle Mitarbeiter/innen zu den regulären Konditionen weiterbeschäftigt; laut Toussaint musste dafür allerdings ein Kredit aufgenommen werden. Aber es sei ihm wichtig gewesen, sein Personal zu halten. Stolz berichtet er, dass nicht ein einziger Mitarbeiter durch Corona den Betrieb verlassen habe. Die Lockdown-Brachzeiten wurden dazu genutzt, um ein Haus, das gegenüber dem Hotel gekauft werden konnte, in ein Gästehaus mit Appartements umzubauen. Dort kann man nun direkt am Waldrand wohnen, die appartementeigene Küche nutzen oder ein paar Schritte entfernt die Annehmlichkeiten des Hotelrestaurants genießen.
(u.a. Gastro-Newsletter der SZ)
Der Sengscheider Hof ist mit 103 Jahren jünger und angesagter denn je. Sein 100. Geburtstag fiel Corona zum Opfer; Tage vor dem terminierten Fest wurde das öffentliche Leben komplett heruntergefahren. Deshalb blieb der runde Geburtstag ds Traditionhauses auch weitgehend unbemerkt.Dabei gibt es eine Menge zun erzählen über das Hotel und sein Restaurant im kleinen Sankt Ingberter Weiler fast direkt an der Autobahn A6.
Als Alex Toussaint im Jahr 1991 das Lokal, damals noch "Petermanns Waldschänke", in Sengscheid übernahm, war das ein... mehr lesen
Restaurant im Hotel Sengscheider Hof
Restaurant im Hotel Sengscheider Hof€-€€€Restaurant068949820Zum Ensheimer Gelösch 30, 66386 Sankt Ingbert
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"Hier ist die Abgeschiedenheit ein Trumpf" simba47533Der Sengscheider Hof ist mit 103 Jahren jünger und angesagter denn je. Sein 100. Geburtstag fiel Corona zum Opfer; Tage vor dem terminierten Fest wurde das öffentliche Leben komplett heruntergefahren. Deshalb blieb der runde Geburtstag ds Traditionhauses auch weitgehend unbemerkt.Dabei gibt es eine Menge zun erzählen über das Hotel und sein Restaurant im kleinen Sankt Ingberter Weiler fast direkt an der Autobahn A6.
Als Alex Toussaint im Jahr 1991 das Lokal, damals noch "Petermanns Waldschänke", in Sengscheid übernahm, war das ein
Geschrieben am 21.07.2022 2022-07-21| Aktualisiert am
21.07.2022
Dillingen ist um ein gastronomisches Angebot reicher: vor Kurzem hat das "Oi" an der Ecke Stummstraße/Odilienplatz eröffnet. Der Inhaber überrascht mit seinem Lebenslauf.
"Oi" ist portugiesisch und bedeutet so viel wie "Hallo"; genau so heißt das neue Lokal von Bruno Schmidt und seiner Lebensgefährtin Cornelia Zewe. Es deckt kulinarisch ein breites Spektrum ab; der Name charakterisiert zwar die mediterrane Richtung, aber auch die deutsche und die afrikanische Küche sind vertreten. 12 Vorspeisen (EUR 6,80 - EUR 14,80), 10 Hauptgerichte (EUR 12,60 - EUR 34,00), 4 Salate (EUR 3,80 - EUR 15,80) sowie 3 Desserts (EUR 4,80 - EUR 5,80) stehen auf der Speisekarte. Von der Linsensuppe mit Würstchen über Rinderfilet bis zu weniger bekannten exotische Köstlichkeiten gibt es eine bunte Vielfalt und das durchgängig von morgens bis abends. Für die Exotica wurde eigens der 27-jährige Jordon aus Mallorca, der eigentlich aus Mozambique stammt und nach in Nürnberg absolvierter Kochlehre beruflich international viel unterwegs war, eingeflogen.
Auch Inhaber Bruno Schmidt hat seine eigene und besondere Geschichte vorzuweisen. Eigentlich ist der 63-jährige Friseur, war sogar mal Weltmeister. Als aber immer mehr Friseure auf den Markt drängten und der Verdienst immer mehr schrumpfte, stieg er aus, engagierte sich in der Baubetreuung, übernahm einen Campingplatz, baute dort eine Gaststätte, leitete sie erfolgreich und übernahm dann auch noch ein Schloss-Hotel. Auch in seinem etwas gesetzteren Alter sucht Schmidt immer noch die Herausforderung. "Ich kann fast alles", betont er, "Haare schneiden, Häuser bauen, Bagger fahren und natürlich auch kochen".
(u.a. Gastro-Newsletter SZ)
Dillingen ist um ein gastronomisches Angebot reicher: vor Kurzem hat das "Oi" an der Ecke Stummstraße/Odilienplatz eröffnet. Der Inhaber überrascht mit seinem Lebenslauf.
"Oi" ist portugiesisch und bedeutet so viel wie "Hallo"; genau so heißt das neue Lokal von Bruno Schmidt und seiner Lebensgefährtin Cornelia Zewe. Es deckt kulinarisch ein breites Spektrum ab; der Name charakterisiert zwar die mediterrane Richtung, aber auch die deutsche und die afrikanische Küche sind vertreten. 12 Vorspeisen (EUR 6,80 - EUR 14,80), 10 Hauptgerichte (EUR 12,60... mehr lesen
Café und Restaurant Oi
Café und Restaurant Oi€-€€€Restaurant, Cafe06831 - 4005381Odilienplatz 14, 66763 Dillingen
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"Mediterrane Küche beim ehemaligen Friseur-Weltmeister Bruno Schmidt" simba47533Dillingen ist um ein gastronomisches Angebot reicher: vor Kurzem hat das "Oi" an der Ecke Stummstraße/Odilienplatz eröffnet. Der Inhaber überrascht mit seinem Lebenslauf.
"Oi" ist portugiesisch und bedeutet so viel wie "Hallo"; genau so heißt das neue Lokal von Bruno Schmidt und seiner Lebensgefährtin Cornelia Zewe. Es deckt kulinarisch ein breites Spektrum ab; der Name charakterisiert zwar die mediterrane Richtung, aber auch die deutsche und die afrikanische Küche sind vertreten. 12 Vorspeisen (EUR 6,80 - EUR 14,80), 10 Hauptgerichte (EUR 12,60
Besucht am 19.07.2022Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 41 EUR
In meinem letzten Bericht vom 6. März 2015 hatte ich mch bereits über das eigentlich völlig aus der Zeit gefallene Ambiente ausgelassen; das kann ich mir diesmal sparen, zumal ich heute den Gastraumn zugunsten des Biergartens gemieden habe. Wer will schon bei über 40°C drinnen sitzen, auch wenn das Haus nach den Plänen von Balthasar Wilhelm Stengel (1748 - 1824), vom damaligen Kurfürsten Ludwig zum Oberbaudirektor für das gesamte Bauwesen des nassau-saarbrückschen Fürstentums ernannt, errichtet wurde. Stengel hat nicht nur in Saarbrücken selbst etliche Bauwerke hinterlassen sondern unter anderem auch in Kleinblittersdorf und Mettlach. Ein Kulturverein veranstaltet jedes Jahr "Stengel"-Tagestouren, bei denen per Bus und mit einem sachkundigen Führer die Stengel-Wirkungsstätten abgeklappert werden.
Da ich direkt nach meinem Physio-Termin zum "Haus Brück" gefahren und dort kurz nach 11:30 Uhr angekommen war, hatte ich im Biergarten die absolut freie Platzwahl; so ab 12:20 füllte er sich dann allerdings merklich. Die Dame, wahrscheinlich die Wirtin, mit der ich es im Service zu tun hatte, nahm meine Getränkebestellung auf, brachte die Normalkarte und eine Sonderkarte mit sieben oder acht verschiedenen Schollengerichten. Ausserdem hatte sie Zeit für ein Schwätzchen über diverse Baustellen im Stadtgebiet Saarbrücken und darüber hinaus; wir waren uns einig, dass die Fertigstellung von Baustellen hier im Saarland besonders lange dauert und dass vor allem unzureichende und lückenhafte Bauplanung termingerechten Fertigstellungen immer wieder im Wege steht :-)).
Im Internet hatte ich mich auf der Homepage vom "Haus Brück" (www.haus-brueck.jimdosite.com) vorab über die Speisekarte informiert. Die "Ausgelöste(n) Hummerkrabben in Hummersauce gedünstet auf Reis" mit Beilagensalat, die ich hier 2015 gegessen hatte, gibt es nach wie vor, allerdings hat sich, wen wundert es, der Preis mittlerweile geändert. Das Gericht kostet jetzt EUR 26,00; da ich es noch in bester Erinnerung hatte, bestellte ich es trotzdem. Als Vorspeise nahm ich "Gebratene Geflügelleber auf gebackenen Apfelscheiben mit Portweinsoße" für EUR 10,50 und als Getränk angesichts der hohen Temperaturen anstelle von Wein ein Franziskaner Weissbier naturtrüb vom Fass (0,5l EUR 4,50). Den zum Hauptgericht gehörenden Beilagensalat bestellte ich ab; alternativ bot mir Frau Wirtin wundermild ein Schüsselchen grüne Bohnen an, was mir gefiel. Aus den Bohnen wurde letztlich aber doch nichts; sie waren, wie die Küche vermelden liess, aus. Als weitere Alternative wurde ein Schüsselchen mit Mischgemüse offeriert; ich nahm dankend an.
Als Gruß aus der Küche kam ein Körbchen mit Weissbrotscheiben und ein Schüsselchen mit Quark; etwa zwanzig Minuten später folgte die Vorspeise. Die Geflügelleber war optimal gegart; die als Unterlage dienenden gebackenen Apfelscheiben hätte ich mir schon ein wenig dicker gewünscht. Die Portweinsoße passte sehr gut.. Die Hummerkrabben des Hauptgerichts schienen mir im Vergleich zu den 2015 servierten kleiner, aber wie man ja weiss verklärt die Erinnerung so manches und die heutigen waren wahrscheinlich genau so groß wie die damaligen es waren. Die Hummersoße schmeckte wirklich nach Hummer; wahrscheinlich gefertigt per Hummerfonds aus dem Glas von Lacroix oder Langbein, denn Hummer steht hier nicht auf der Karte, also kann es auch keine Hummerkarkassen zur Herstellung von eigenem Hummerfonds geben. Der Reis war in Ordnung, das Mischgemüse war es auch. Für den Bereich "Essen" vergebe ich vier Sterne.
Fazit: Im Biergarten sitzt man schön; die dortige Ruhe und Musse wurde nur dadurch gestört, dass am Gasthaus auf der gegenüberliegenden Strassenseite ein großer Kühl-LKW fast vierzig Minuten lang Ware ablud und bei solchen LKW´´ muss ja der Motor durchlaufen, um den Kühlprozess nicht zu unterbrechen. Ohnehin durch das Trauerspiel der seit März zwei Stockwerke unter uns ablaufenden Kernsanierung einer Wöhnung (in der Zeit baut man andernorts ganze Häuser) und die damit einhergehende hohe Lärmbelästigung (Betondecken und Betonwände übertragen den Schall so laut als ob unser eigenes Bad rausgerissen würde) derzeit lärmgeschädigt und lärmempfindlich konnte ich den Biergartenaufenthalt und damit auch das Essen nicht so geniessen wie ich es eigentlich vorgehabt hatte. Schade!
In meinem letzten Bericht vom 6. März 2015 hatte ich mch bereits über das eigentlich völlig aus der Zeit gefallene Ambiente ausgelassen; das kann ich mir diesmal sparen, zumal ich heute den Gastraumn zugunsten des Biergartens gemieden habe. Wer will schon bei über 40°C drinnen sitzen, auch wenn das Haus nach den Plänen von Balthasar Wilhelm Stengel (1748 - 1824), vom damaligen Kurfürsten Ludwig zum Oberbaudirektor für das gesamte Bauwesen des nassau-saarbrückschen Fürstentums ernannt, errichtet wurde. Stengel hat nicht nur... mehr lesen
Restaurant Haus Brück
Restaurant Haus Brück€-€€€Restaurant06819508800Mainzer Straße 6, 66111 Saarbrücken
4.0 stars -
"Nach über sieben Jahren erstmals wieder im "Haus Brück", diesmal aber bei 40,5 °C und im Biergarten ........" simba47533In meinem letzten Bericht vom 6. März 2015 hatte ich mch bereits über das eigentlich völlig aus der Zeit gefallene Ambiente ausgelassen; das kann ich mir diesmal sparen, zumal ich heute den Gastraumn zugunsten des Biergartens gemieden habe. Wer will schon bei über 40°C drinnen sitzen, auch wenn das Haus nach den Plänen von Balthasar Wilhelm Stengel (1748 - 1824), vom damaligen Kurfürsten Ludwig zum Oberbaudirektor für das gesamte Bauwesen des nassau-saarbrückschen Fürstentums ernannt, errichtet wurde. Stengel hat nicht nur
Geschrieben am 09.07.2022 2022-07-09| Aktualisiert am
11.07.2022
Besucht am 09.07.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 44 EUR
Wegen dieser Gerichte müsse ich extra noch mal wiederkommen; so hatte ich im Fazit meines Berichtes vom Januar 22 geschrieben, nachdem mir damals die AYCE-Karte vorenthalten und nur die Normalkarte präsentiert worden war.Heute nun kam ich wieder und hatte Verstärkung in Gestalt meiner Herzallerliebsten mitgebracht. Wieder bekamen wir nur die Normalkarte vorgelegt; auf mein Befragen hin rückte die Servicekraft dann damit heraus, dass es auch das AYCE- Angebot zum Preis von EUR 15,90 noch gäbe, eine entsprechende Karte allerdings nicht mehr, sondern man hätte wieder zum Tablet zurückgefunden. Innerhalb von maximal 150 Minuten könnten pro Gast in 5 Runden jeweils 5 Gerichte per Tablet bestellt werden; die im Bereich "Side Orders" aufgeführten Gerichte seien nicht im Preis von EUR 15,90 enthalten, weshalb sie auch als einzige Gerichte mit Preisen versehen seien und extra bezahlt werde müssten.
So weit so gut; Mein Schatz hatte als Side Orders "Hotate sprich Jakobsmuschel gegrillt auf Gemüse in der Muschelschale" für EUR 2,00 und "Gebackenes Eis" für EUR 2,50 sowie als Getränk eine "Bionade Holunder" für EUR 3,60. Ich, heute FvD, beschränkte mich in Sachen Getränk auf eine Flasche Tsingtao Bier (0,33l EUR 3,80). Dieses spezielle chinesische Bier trinke ich wenn ich es kriege immer, und zwar im Gedenken an meinen Opa väterlicherseits, der am Bau der Brauerei in der ehemaligen deutschen Koloniestadt Tsingtau beteiligt gewesen war.
Auch auf die Gefahr hin für Schwächlinge oder Weicheier gehalten zu werden: über die volle Distanz von fünf Runden mit 25 Gerichten für jeden von uns beide sind wir nicht gegangen sondern haben es bei vier Runden sprich 20 Gerichten pro Nase belassen. Meine persönlichen Favoriten waren die Udon Nudelsuppe (die Niku Men Nudelsuppe überzeugte dagegen nicht), die in der Rüstung gegrillten Garnelen und das "Grüner Tee Eis". Das Geflügel sprich die Hühnerspieße in Erdnusssoße, das Huhn im Sesammantel und die Ente waren insgesamt "zu durch" und bei den "gebackenen Wantan" war von Füllung so gut wie nichts vorhanden. Überzeugen konnte wiederum der Kimchikohl und die Algen, auch das Gemüse war schmackhaft. Womit das Sesambällchen gefüllt war konnte ich nicht herausschmecken, nur dass es sich um eine sehr zähflüssig-klebrig-süsse Masse gehandelt hat. Insgesamt waren wir beide aber zufrieden; wären die Geflügelgerichte nicht so übergart gewesen, hätte ich für den Bereich "Essen" vier Sterne gegeben. So werden es eben drei.
Zur Barrierefreiheit bzw. -unfreiheit : 13 Stufen führen hinab zu den Toiletten und zur "Smoker Lounge": gut, dass es ebenerdig wenigstens eine Behindertentoilette gibt. Die beiden sehr niedrigen Stufen im Eingangsbereich sollten für den geübten Rollifahrer oder die geübte Rollifahrerin kein Problem darstellen.
Fazit: Der AYCE-Preis und das diesbezügliche Angebot sind in Ordnung; die Preise der Normalkarte entsprechen dem Preisniveau ähnlicher Asia-Restaurants; vermisst habe ich auf dieser Karte allerdings Suppen, hier herrscht absolutes Schweigen im Walde. Schade.. Und ob das "Hokkaido" nach der zwewitgrößte Insel Japans oder nach dem gleichnamigen Kürbis benannt ist weiss ich nicht.
Wegen dieser Gerichte müsse ich extra noch mal wiederkommen; so hatte ich im Fazit meines Berichtes vom Januar 22 geschrieben, nachdem mir damals die AYCE-Karte vorenthalten und nur die Normalkarte präsentiert worden war.Heute nun kam ich wieder und hatte Verstärkung in Gestalt meiner Herzallerliebsten mitgebracht. Wieder bekamen wir nur die Normalkarte vorgelegt; auf mein Befragen hin rückte die Servicekraft dann damit heraus, dass es auch das AYCE- Angebot zum Preis von EUR 15,90 noch gäbe, eine entsprechende Karte allerdings nicht... mehr lesen
Hokkaido Restaurant
Hokkaido Restaurant€-€€€Restaurant, Sushibar06819681100Mainzer Straße 152, 66121 Saarbrücken
3.0 stars -
"Udon Nudelsuppe, Niku Men Nudelsuppe, Gyoza und Yaki Ika; her damit!" simba47533Wegen dieser Gerichte müsse ich extra noch mal wiederkommen; so hatte ich im Fazit meines Berichtes vom Januar 22 geschrieben, nachdem mir damals die AYCE-Karte vorenthalten und nur die Normalkarte präsentiert worden war.Heute nun kam ich wieder und hatte Verstärkung in Gestalt meiner Herzallerliebsten mitgebracht. Wieder bekamen wir nur die Normalkarte vorgelegt; auf mein Befragen hin rückte die Servicekraft dann damit heraus, dass es auch das AYCE- Angebot zum Preis von EUR 15,90 noch gäbe, eine entsprechende Karte allerdings nicht
Geschrieben am 29.06.2022 2022-06-29| Aktualisiert am
01.07.2022
Besucht am 29.06.2022Besuchszeit: Mittagessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 250 EUR
Und weiter gehts mit den Lobpreisungen auf der Homepage www.forsthausneuhaus.de : "Unser schöner Landgasthof ist ein liebenswertes Fleckchen Erde mit viel Platz für Genuss und Entspannung". Aber hallo; entspannen kann ich mich besser am Saarufer, in der Sauna oder auf dem heimischen Sofa.
Während meine Frau hier mehrfach mit Freundin/nen oder zu Damengeburtstagseinladungen im "Forsthaus Neuhaus" zu Gast war, liegt mein letzter Besuch viereinhalb Jahre zurück (siehe Bericht vom Januar 2018). Daraus lässt sich ganz gut erkennen, dass dieser Gastrobetrieb nicht unbedingt zu meinen Favoriten zählt; ich muss nicht bis an die äussersten Grenzen der Stadt und durch den Wald kariolen, letzteres auf Strassen mit äusserst schadhaftem Belag und vielen unübersichtlichen Kurven, um am Ende auf eine mittelprächtige Küche und schnöseliges Personal zu treffen. Pikanterweise hatte der Jubilar, der uns im Januar 2018 zu einem Geburtstagsessen eingeladen hatte (das Rahmschnitzel ist mir noch in unguter Erinnerung), für heute erneut geladen; wie er ausführte, hätten seit 2018 die Betreiber und damit auch das Personal mehrfach gewechselt. Heute sei alles viel besser! Hic Rhodus, hic salta; wir waren sehr gespannt, vor allem ich.
Bei warmem sonnigen Wetter hatte die kleine Festgesellschaft im Biergarten im Schatten eines riesigen und weitausladenden Kastanienbaums Platz genommen; dieser Biergarten ist so ziemlich das Einzige, was mir früher am "Forsthaus" gefallen hatte. Barrierefreiheit ist gegeben, wenn man den Weg hinter die Gebäude kennt; dort gibt es auch einige wenige Parkplätze. Parkt man dagegen auf dem Parkplatz vor den Gebäuden gilt es eine steile Steige mit wirklich fiesen Treppen zu überwinden, bevor man zum Biergarten oder in die Gasträume gelangt. Dieser Zugang ist für Rollstuhlfahrer selbst mit kräftigen Begleitpersonal nicht zu bewältigen; also lieber vorher nachfragen, wie man mit dem Auto hinter die Gebäude kommt.
Service: Wir hatten es mit einer jungen weiblichen studentischen Nebenerwerbs-Servicekraft zu tun; sehr freundlich, kompetent und flott. Leider so flott, dass ich nicht lesen konnte, was auf ihrem über und über tätowierten Rücken so alles an Worten, Phrasen oder ganzen Sätze stand; hätte mich schon interessiert. So oder so; vier Sterne war der Service der jungen Dame allemal wert. Plus einem halben für die gut ausgeführten Tatoos.
Ambiente: Der Biergarten mit der mächtigen Kastanie als Zentrum gefällt mir sehr; den gegenwärtigen Zustand der Innenräume kenne ich nicht. Aber alleine schon für den Biergarten muss es vier Sterne geben.
Sauberkeit: Uns fiel nichts negativ auf; fünf Sterne.
Essen und Trinken: Die Speisekarte auf der "Forsthaus"-Homepage entspricht nicht so ganz den Gegebenheiten vor Ort; meinen Wunsch nach dem "Internet"-Gericht durfte ich deshalb auch direkt begraben :-)) . Da wir ja eingeladen waren, gibt es hier von mir keine Preisangaben; wer mag kann sich auf den Speisekartenfotos aber ein ungefähres Bild vom Preisniveau machen.
Meine Frau hatte sich ganz auf Mineralwasser beschränkt; "ihren" Averna hätte es wohl hier auch nicht gegeben. Ich hatte als Aperitiv einen halben Liter König Ludwig Dunkel und zum Essen einen Grauburgunder (0,2l) vom Kaiserstühler Weingut Martin Räpple aus der sogenannten "Fasskollektion". Beschreibung dieses Weins auf der Weinkarte: "Dieser Grauburgunder ist cremig, schmelzig, maskulin und kernig, hat einen ausgewogenen Körper und wirkt dabei warm und etwas opulent". Aber hallo die Waldfee; wer hätte je von einem cremigen und schmelzigen Graubrgunder gehört oder gelesen; ich, in Weindingen als gebürtiger Pälzer nicbt ganz unbewandert, jedenfalls noch nie zuvor. Süffig war er auf jeden Fall. Getrunken wurde am Tisch auch Campari Orange, Ricard, Maisel´s Weißbier alkoholfrei sowie Kaffee und Espresso.
Meine Frau aß den "Forsthausburger" mit Pommes Frites und zum Dessert einen "Kelch mit drei Kugeln Fruchtsorbet", nachdem sie mit ihrem letzten Dessert (Crême brûlée) im April nicht zufrieden gewesen war. Der Burger schmeckte ihr sehr gut (mir war er nach dem Kostehäppchen zu "fest", aber geschmacklich o.k.), die Pommes waren sehr gut.Ich hatte die "Kross gebratene Maispoularde mit Bratenfond auf Kräuterrisotto und buntem Marktgemüse". Die Haut, sehr schön knusprig, war wahrscheinlich mit einem Brenner soweit bearbeitet worden, dass sie Blasen warf und einem Kartoffelchip glich. Was etwas zu Lasten der Saftigkeit des Fleisches ging; schade. Das Risotto war sehr schön schlotzig, mir allerdings ein bisschen zu säuerlich im Geschmack. Verputzt habe ich es trotzdem bis zum letzten Krümel; vom bunten Gemüse holte sich meine Frau ihr "Deputat" ab. Gegessen am Tisch wurde noch Wildgulasch, Rahmschnitzel vom Landschwein und Wiener Schnitzel vom Kalb. Beklagt hat sich niemand, zufrieden waren alle; trotz der kleinen fachlichen Schnitzer bei (ausgerechnet) meinem Gericht vergebe ich für Essen und Trinken deshalb auch vier Sterne.
Fazit: Zum Sitzen im Biergarten und dabei etwas Trinken gerne wieder; nur zum Essen kann es bei mir bis zum nächsten Besuch gerne wieder viereinhalb Jahre dauern.
Und weiter gehts mit den Lobpreisungen auf der Homepage www.forsthausneuhaus.de : "Unser schöner Landgasthof ist ein liebenswertes Fleckchen Erde mit viel Platz für Genuss und Entspannung". Aber hallo; entspannen kann ich mich besser am Saarufer, in der Sauna oder auf dem heimischen Sofa.
Während meine Frau hier mehrfach mit Freundin/nen oder zu Damengeburtstagseinladungen im "Forsthaus Neuhaus" zu Gast war, liegt mein letzter Besuch viereinhalb Jahre zurück (siehe Bericht vom Januar 2018). Daraus lässt sich ganz gut erkennen, dass dieser Gastrobetrieb nicht... mehr lesen
Forsthaus Neuhaus
Forsthaus Neuhaus€-€€€Restaurant, Ausflugsziel, Eventlocation068069515300Weg der Liebenden, 66115 Saarbrücken
3.5 stars -
"Essen - Trinken - Entspannen - Feiern .........; so lautet das Motto im Forsthaus Neuhaus" simba47533Und weiter gehts mit den Lobpreisungen auf der Homepage www.forsthausneuhaus.de : "Unser schöner Landgasthof ist ein liebenswertes Fleckchen Erde mit viel Platz für Genuss und Entspannung". Aber hallo; entspannen kann ich mich besser am Saarufer, in der Sauna oder auf dem heimischen Sofa.
Während meine Frau hier mehrfach mit Freundin/nen oder zu Damengeburtstagseinladungen im "Forsthaus Neuhaus" zu Gast war, liegt mein letzter Besuch viereinhalb Jahre zurück (siehe Bericht vom Januar 2018). Daraus lässt sich ganz gut erkennen, dass dieser Gastrobetrieb nicht
Geschrieben am 25.06.2022 2022-06-25| Aktualisiert am
25.06.2022
Besucht am 25.06.20222 Personen
Rechnungsbetrag: 34 EUR
Gestern verspürte ich, eigentlich eher ein ausgeprägter Nichtfrühstücker, doch den Wunsch, mit meinem Schatz heute im Scheidter "Café Steigleiter" zu frühstücken; normalerweise ist sie es ja immer, die mich irgendwohin zum Frühstücken schleppt. Ins "Steigleiter", wo wir sonst gerne hingehen, wollte sie diesmal allerdings nicht. Vielmehr lotste sie mich ins mir bis dato unbekannte "Café Ferrum" auf der Mainzer Strasse, wo sich im Lauf der letzten zehn Jahre viel Gastronomie der verschiedenste Art rings um das "Haus Brück" , das "Gästehaus Erfort" oder das "Krua Thai" angesiedelt hat. Mein Schatz war schon mal mit einer oder mehrere Freundinnen im "Café Ferrum", das sich selbst als "Frühstücksort - Tagescafé - Treffpunkt " darstellt, gewesen.
Das "Ferrum" residiert im denkmalgeschützten Ferrumhaus, 1924 vom Architekten Otto Büche erbaut, das einer der seltenen Geschäftsbauten der saarländischen Zwischenkriegsära ist. Mit seinen Anklängen an einen sachlichen Klassizismus akzentuiert es den mittleren Abschnitt der Mainzer Strasse. Der Name "Ferrumhaus" (Ferrum ist das lateinische Wort für Eisen; einmal mehr hat sich hier mein großes Latinum bezahlt gemacht ;-)) ) erklärt sich dadurch, dass dieses Haus früher einmal Sitz einer Stahl-Arbeitgebervereinigung gewesen ist.
Das "Café Ferrum" hat sich im Erdgeschoss des Ferrumhauses eingerichtet; in den Innenraum gelangt man barrierefrei über eine Rampe. Angesichts der Temperatur von 29°C zogen wir es vor, draussen zu sitzen und konnten gerade noch einen der letzten freien Zweiertische ergattern. Der Aussenbereich des "Ferrum" hat dank einer Parkbucht den Vorteil, dass es bis zum Strassenrand knapp sechs Meter sind; bei etlichen anderen Gastromitbewerbern auf der Mainzerstrasse sitrzt man im Aussenbereich fast schon auf der Strasse ;-))
Unter anderem wirbt das "Ferrum" mit der Ansage "Frühstück den ganzen Tag lang"; gut so, denn wir gingen erst kurz vor dreizehn Uhr, also mitten in der Mittagszeit vor Anker. Da auf den Tischen keine Karten lagen begab ich mich ins Innere, um welche für uns zu holen und damit gleichzeitig zu signalisieren, dass wir frisch angekommene Gäste seien. Eine mitteljunge Dame, mir aus einem anderen Gastrobetrieb bekannt, hätte sie mir fast nicht ausgehändigt: "Wir bringen gleich alles raus". Doch was Löwen wie ich einmal in den Pranken haben, lassen sie nicht mehr los; Antilopen, Gnus und anderes Savannengetier wissen ein Lied davon zu singen. Ich hatte mich bereits per Internet über www.cafe-ferrum.de über die Angebote der Speisekarte informiert und mein Wunsch stand also bereits im Vorfeld fest: Eine Tasse Kaffee (EUR 2,80), 1 Brötchen (EUR 0,80), 1 Stück Butter (EUR 0,80), 1 weiches Frühstücksei (EUR 1,80) und einmal Rührei mit Schinken (EUR 5,50). Mein Schatz entschied sich vor Ort für die Etagere mit Fisch für EUR 15,80 (es hätte auch die Etagere mit Wurst (EUR 14.50) oder die mit Käse für EUR 13,50 gegeben) und dazu eine Tasse koffeinfreien Milchkafee (EUR 3,20) und ein Glas Sprudel; der Sprudel fand sich auf der Rechnung nicht wieder, dafür stand das von mir bestellte, aber nicht gekommene Brötchen darauf.
Bedient wurden wir von einem freundlichen und flotten jungen Mann; da dieser an einer aus mehreren Zweiertischen zusammengestoppelte großen Tafel sich auch um eine Geburttagsfrühstückstruppe und ausserdem weitere Gäste an Zweiertischen zu kümmern hatte, mussten der Sprudel, meine zweite Tasse Kaffee und mein Frühstücksei sowie das Brötchen mehrfach angemahnt werden; bis auf das Brötchen tröpfelte so nach und nach alles ein. Dass im Service nicht alles so perfekt war, laste ich in erster Linie den herrschende Temperaturen an; Sterneabzug gibt es deshalb von mir nicht.
Die von meinem Schatz bestellte Etagere machte einen wirklich gute Eindruck: Eine Auswahl von viererlei verschiedenem Brot, Butter, Frischkäse, Meerrettichdip, Honig, rote Weintrauben, Kresse, Räucherlachs und Garnelen; letztere landeten wie immer wenn es um Garnelen geht auf meinem Teller. Sah nicht nur fein aus sondern schmeckte auch fein, wie mein Schatz vermeldete. Mit meinen Eispeisen hatte ich dagegen leider Probleme; statt "Eispeisen" hatte hier zunächst "Eiern" gestanden. Da es hier bei GG aber bekanntlich gewisse Kollegen gibt, die auf solche Steilvorlagen nur warten, um umgehend eine Vielzahl von lustigen Kommentaren abzufeuern, habe ich beim Korrekturlesen natürlich sofort Eiern durch Eispeisen ersetzt. Also zurück zu den monierten Eispeisenen: das bestellte weiche Frühstücksei war knochenhart und das Rührei war für mich Vollei aus dem Tetrapak. Was von der Köchin zurückgewiesen wurde; man würde nicht umsonst mit der Spezialität "Scraegg; perfektes Rührei in nur wenigen Sekunden" werben, und das hätte ich bekommen. "Scraegg" mag für Scrambled Egg stehen; was angeblich mit einer Spezialmaschine in nur wenige Sekunden erzeugt wird, hat von der Küche bis zu mir geschlagene zwanzig Minuten gebraucht. Mahlzeit! Ich behaupte weiterhin, dass es sich um Flüssigei gehandelt hat und mit EUR 5,50 ist dieses kleine Gericht aus meiner Sicht auch überteuert. Im von mir favorisierten "Café Steigleiter" zahle ich für "Zwei Landeiern mit Schinken und Schnittlauch" EUR 4,20, wobei das dortige Rührei aus frisch aufgeschlagenen Eiern besteht. Und wo das "Ferrum" für ein gekochtes Ei EUR 1,80 aufruft, zahle ich im "Steigleiter für ein gekochtes Landei nur EUR 1,20. Und das ist wenn es denn entsprechend bestellt wird dann auch wirklich wachsweich. Das Essen von meinem Schatz bewerte ich mit vier Sternen, das meine mit zweien; ergibt im Endresultat für "Essen" sechs Sterne geteilt durch zwei sprich drei Sterne.
Fazit: Meinem Schatz hat es hier gefallen; zum nächsten Besuch hier werde ich sie natürlich begleiten, dann allerdings Speise wie "Scraegg" tunlichst meiden. Zunächst ist aber erst mal wieder "Steigleiter" dran!
Gestern verspürte ich, eigentlich eher ein ausgeprägter Nichtfrühstücker, doch den Wunsch, mit meinem Schatz heute im Scheidter "Café Steigleiter" zu frühstücken; normalerweise ist sie es ja immer, die mich irgendwohin zum Frühstücken schleppt. Ins "Steigleiter", wo wir sonst gerne hingehen, wollte sie diesmal allerdings nicht. Vielmehr lotste sie mich ins mir bis dato unbekannte "Café Ferrum" auf der Mainzer Strasse, wo sich im Lauf der letzten zehn Jahre viel Gastronomie der verschiedenste Art rings um das "Haus Brück" , das... mehr lesen
2.5 stars -
"Vom Frühstück, das eher ein Spätstück war ......." simba47533Gestern verspürte ich, eigentlich eher ein ausgeprägter Nichtfrühstücker, doch den Wunsch, mit meinem Schatz heute im Scheidter "Café Steigleiter" zu frühstücken; normalerweise ist sie es ja immer, die mich irgendwohin zum Frühstücken schleppt. Ins "Steigleiter", wo wir sonst gerne hingehen, wollte sie diesmal allerdings nicht. Vielmehr lotste sie mich ins mir bis dato unbekannte "Café Ferrum" auf der Mainzer Strasse, wo sich im Lauf der letzten zehn Jahre viel Gastronomie der verschiedenste Art rings um das "Haus Brück" , das
Geschrieben am 22.06.2022 2022-06-22| Aktualisiert am
23.06.2022
Besucht am 22.06.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 67 EUR
Gestern war in der "Saarbrücker Zeitung" ein Bericht über den hiesigen "Tante Jenny"-Ableger erschienen und ich schlug daraufhin meiner Herzallerliebsten vor, der mir bis dato völlig unbekannten "Tante" in Bälde einmal einen Besuch abzustatten; wie sich herausstellte, war sie mit einer ihrer Freundinnen dort bereits einmal zum Mittagessen gewesen. Nach kurzer Beratung beschlossen wir, gleich heute dort einzukehren, und schon hing ich am Telefon, um für 12:30 Uhr einen Tisch für Zwei zu bestellen, was sich als unproblematisch erwies.
Pünktlich erschienen wir; statt eines Tisches für Zwei wurden wir an einen Tisch für Acht geführt, was zu den späteren Ereignissen bzw. auch Nichtereeignissen führen sollte. Doch schön der Reihe nach.
Die "Tante Jenny" ( "Ein Hit in Nord und Süd! Tante Jenny in Husum und Saarbrücken) beschreibt sich auf dem Deckblatt der Speisekarte, die unter www.tante-jenny.de eingesehen werden kann, als Restaurant - Café - Bar. Ein Blick auf die Deutschlandkarte hätte dem Verfasser des Folders bzw. der Speisekarte gezeigt, dass Saarbrücken mitnichten im Süden sondern im Südwesten der Republik zu finden ist. Das mit dem Restaurant geht klar; das Café und die Bar finde ich zumindest im Ambiernte nicht wieder, obwohl es laut Karte "Täglich Kaffee und Kuchen" geben soll und die Batterie von Spirituosenflaschen reichen würde, um eine ganze Kompanie definitiv ins Koma zu versetzen. "Norddeutsche Gastlichkeit mit Stil und Atmosphäre" soll hier zu finden sein; zu Stil und Atmosphäre sprich maritimem Flair sollen kleine Segelschiffmodelle, Anker, Leuchttürmchen sowie viele Bilder dienen. Hätte es sich bei den Bildern um alte Fotos von Husum und Umgebung, vom Meer oder auch von der Namensgeberin Jenny Nissen (Tante Jenny) gehandelt, hätte ich gesagt "Ziel erreicht". Was ich aber an Bildern vorfand war ein Sammelsurium von zig "Gemälden", die zumindest mir die Tränen in die Augen treiben und mir Gänsehaut auf den Armen bereiten. Was die Künstler da produziert haben fällt definitiv unter den Oberbegriff "gewollt und nicht gekonnt". Verschärfend kommt hinzu, dass man diesen Bilder nicht entgehen kann; ganz egal wo man sitzt und wohin man den Blick auch wendet; an allen Wänden hängen sie. Lediglich im Nasszellenbereich hängen keine, dafür wird man dort ordentlich heftig mit Hip Hop beschallt. Obwohl man ordentlich sitzt, teilweise mit Blick auf die Saaruferstrasse (die Saar kann man nicht sehen, allerdings konnte man sie heute deutlich riechen), kann ich für das Ambiente nicht mehr als zwei Sterne vergeben; die Kunstwerke finde ich einfach zu scheusslich.
Sauberkeit: Nichts zu bemängeln; fünf Sterne.
Service: Junge Leute, sehr freundlich, flott und kompetent, auch was die Beantwortung von Fragen anbelangt; jedenfalls meistens. Dass der junge Mann, der uns teilweise bediente, meine berechtigten Reklamationen (im Bereich "Essen und Trinken" dazu mehr) gesten- und wortreich abzubügeln versuchte,was ihm nicht gelang, veranlasst mich, die für den Servicebereich eigentlich vorgesehenen vier Sterne auf drei zu reduzieren.
Essen und Trinken: Die Speisekarte gefällt mir gut, die Weinkarte weniger. Auf einer Weinkarte mochte ich gerne sehen, aus welcher Region und vor allem von welchem Weingut ein Wein kommt; optimal ist, wenn auch noch der Jahrgang vermerkt ist. Von alldem ist auf der "Jenny"-Weinkarte leider nichts zu finden; schade. Die Preise der Weine, zwischen EUR 4.90 und EUR 7,50 für ein Glas (0,2l) lassen allerdings vermuten, dass hier keine Hochgewächse oder Prädikatsweine in der Startbox stehen. Seis drum; wir haben ohnehin keinen Wein bestellt, würde ich hier auch nicht tun. Meine Frau bestellte eine Sprite (EUR 2,50) und ich ein Flens (0,33l EUR 3,90 als Starter, zum Essen dann ein zweites. Die Getränke kamen rasch, rasch kamen wir auch zum Bestellen der Gerichte. Mme. Simba bestellte den "Fischteller "Tante Jenny" mit drei versch. Sorten Fisch, Krabben, Bratkartoffeln und Knoblauchsoße" (EUR 21,90); ich wählte als Vorspeise die "Husumer Krabbensuppe mit Sahnehaube" für EUR 6,90 und als Hauptgericht die "Husumer Kutterscholle mit Krabben, Lauch, frischen Champignons und Bratkartoffeln" zu ebenfalls EUR 21,90. Nicht ungeschickt brachte die junge Servicedame meine Frau dazu, doch auch eine Vorspeise zu nehmen; es wurde ein "gemischter Salat mit frischem Fenchel" für EUR 5,50. Zwischen zwei Dressings konnte gewählt werdenMme. entschied sich für das Joghurt-Dressing.
Wir sassen bereits eine halbe Stunde in Erwartung unserer Vorspeisen, als eine der Servicedamenan unseren Acht Personen-Tisch herantrat mit der Frage, ob sie einen einzelnen Herrn an unserem Tisch platzieren könne; alle anderen Tische seien wie wir sehen könnten besetzt. Meine Antwort: "Wenn er nicht randaliert, dürfen Sie ihn vorbeibringen." Er wurde gebracht und hat nicht randaliert ;-)). Auch er gab seine Bestellungen auf, wie für meine Frau sollte es auch für ihn ein gemischter Salat und der Fischteller "Tante Jenny" sein. Bis hierher war noch alles im Lot, aber so allmählich nahm das Unheil Fahrt auf. Der späte Gast an unserem Tisch erhielt seinen Salat, obwohl erheblich späzer bestellt als wir; mein Schatz erhielt nichts, ich auch nicht. Der Gast an unserem Tisch hatte seinen Salat auf; etwa zehn Minuten später kam sein Fischteller; der meiner Frau kam nicht.. Wir durften unserem "Tischgenossen" beim Essen zuschauen; etwas anderes konnten wir auch nicht tun, denn wir hatten ja noch nicht einmal unsere Vorspeisen! Als unser Tischgast seinen Teller fast geleert hatte, kamen wenigstens "schon" unsere Vorspeisen. Der Salat meiner Frau war o.k., von meiner Husumer Krabbensuppe mit Sahnehaube war ich enttäuscht. Doch, genügernd Nordseekrabben waren vorhanden und die Sahnehaube war üppig; was ich an der Suppe vermisst habe war schlicht und ergreifend Geschmack! Als unsere Hauptgerichte weiter und reichlich über die normalübliche Zwischezeit auf sich warten liessen, erhob ich mich von meinem Tisch und strebte zum Tresen in der Absicht, mit dem Service ein klärendes Gespräch zu führen. Eine der jungen Damen verwies mich an den jungen Mann, offenbar der Vorturner im Serviceteam. Ich stellte ihm die ganz einfache Frage "Warum bekam der Gast an unserem Tisch, der lange nach uns die gleichen beiden Gerichte wie meine Frau bestellt hat, sie lange vor uns, und was ist mit meinen Gerichten geschehen?" Er wollte sich auf eine größere Gesellschaft, die gekommen sei unde hätte bedient werden müssen, herausreden; sie waren noch später als der Gast an unserem Tisch gekommen; das hatte ich von unsererm Tisch gut beobachten können. Ich bat ihn, diesen Quatsch zu lassen und zum Thema "unser Tisch" zurückzukehren; alles in wohlgesetzten Worten und in der üblichen "Simba grollt leise"-Lautstärke. Darauf wollte er mit der Behauptung, meine Frau und der andere Gast hätten ja unterschiedliche Gerichte bestellt gehabt, kontern und punkten; den Zahn konnte ich ihm schnell ziehen, indem ich mit ihm zusammen zum Bildschirm vor dem Pass ging; dort sind die Bestellungen pro Tisch mit ihrem Eingang aufgezeichnet. Da hat er sichtbar geschluckt, dass ich so etwas weiss. Sichtlich genervt ging er weg und ich zu unsererm Tisch zurück. Ich wollte meiner Frau gerade vorschlagen, unsere Hauptgerichte zu stornieren und zu zahlen, als der junge Service-Mann endlich mit unseren stark verspäteten Tellern erschien. Bei den dreierlei verschiedenen Fischen auf dem Fischteller "Tante Jenny" handelte es sich, so war auf meine Nachfrage hin zu erfahren, um Dorsch, Steinbeisser und Scholle. Das Gericht war sehr schmackhaft und die Bratkartoffelbeilage war so reichlich, dass meine Frau nicht alles schaffte. Auch von meiner Husumer Kutterscholle war ich sehr angetan; Scholle mit dieser Beilagenkombination kannte ich nicht, denn bisher war es bei mir eigentlich bei Scholle immer auf Scholle Finkenwerder Art hinausgelaufen. Ich war gerade dabei, meiner Scholle richtig zu Leibe zu rücken, als der Betreiber beider "Tante Jennys" , Herr Safet Ahmeti, auf seiner Runde auch an unseren Tisch kam, um die zwischen Gastronom und Gast üblichen Floskeln bei uns abzuladen. So liess ich ihn aber nicht davonkommen. Ob er den wüsste, was an unserem Tisch vorgefallen sei und welche Erklärung er dafür hätte; für mich sei es schlicht und ergreifend eine verdammt schlechte Ablaufkoordination beim Abarbeiten der eingehenden Bestellungen. Zuerst zitierte er aus seiner Karte."Liebe Gäste, bei uns gibt es kein Fast Food. Unsere Speisen werde mit Herz und Sorgfalt frisch zubereitet. Wir bitten Sie daher um Verständnis, wenn es einmal ein paar Minuten länger dauern sollte". Mein Argument, dass es bei gleichen Bestellungen ein Ding der Unmöglichkeit sei, dass ein vierzig Minuten nach uns bestellender Gast an unserem Tisch seine Gerichte vierzig Minuten vor uns bekommen hätte, liess ihn zwar kurz schlucken, dann versuchte er es mit einer verbalen Pirouette, indem er anhub, mir den Ablauf in einer Gastroküche zu erklären. Sein Pech nur, dass ich während meines Studiums in der heimischen Gastronomie zweimal pro Woche und während der gesamten Semesterferien in renommierten Schweizer Hotels gearbeitet hatte; da bewegte er sich sichtlich auf sehr dünnem Eis, was er auch schnell merkte. Ich brach unser letztlich fruchtloses Gespräch damit ab, dass ich den Wunsch äusserte, meine Scholle essen zu wollen bevor sie ganz kalt sei. Er verschwand, kehrte allerdings noch zweimal wieder; zunächst mit einer Art von Schnaps aufs Haus und später mit einem Dessert aufs Haus, einer Kugel Vanilleeis mit Sauerkirschen und Sahne. Meine Kugel hatte im Inneren leider Eiskristalle, die meiner Frau nicht. Beide Male wollte Herr Ahmeti an unser Gespräch anknüpfen, was ich zurückwies; für mich war dieser Drops definitiv gelutscht. Ich gab ihm allerdings zu einer Art von versöhnlichem Schluss die Hand, was ihn sichtlich freute. Und ich hatte quasi ein Schleifchen drumgemacht.
Auf die Frage, wie ich den Bereich "Essen" bewerten sollte, habe ich für mich nur eine Antwort: überhaupt nicht! Für die Gerichte wären es irgendwas zwischen dreieinhalb und vier Sternen geworden; für die miserable Ablaufkoordination hätte ich davon alle bis auf einen halben Stern löschen müssen und davon hat niemans was, weder ich noch der Gastronom. Noch nie habe ich bisher einen Bericht ohne Bewertung des Bereichs "Essen" abgegeben; dies ist also ein Präzedenzfall, der sich nicht wiederholen soll. Da sich der Vorfall aber natürlich auch auf meinen Gesamteindruck negativ auswirkt, kann ich hier nicht mehr als gutgemeinte zweieinhalb Sterne vergeben.
Fazit : Ob wir die "Tante Jenny" noch einmal besuchen werden? Ich möchte dem Laden ganz gerne eine zweite Chance geben, aber nicht so bald .........
P.S. Zum Abschluss doch noch etwas Positives: Der Haupteingang selbst ist zwar nicht barrierefrei, aber man hat dort ein gut sichtbares Schild mit einem dicken nach links gerichteten Pfeil angebracht, womit auf den wenige Meter weiter gelegenen Nebeneingang verwiesen wird; dort geht es absolut barrierefrei weiter, was sich im Inneren des Betriebs fortsetzt.
Gestern war in der "Saarbrücker Zeitung" ein Bericht über den hiesigen "Tante Jenny"-Ableger erschienen und ich schlug daraufhin meiner Herzallerliebsten vor, der mir bis dato völlig unbekannten "Tante" in Bälde einmal einen Besuch abzustatten; wie sich herausstellte, war sie mit einer ihrer Freundinnen dort bereits einmal zum Mittagessen gewesen. Nach kurzer Beratung beschlossen wir, gleich heute dort einzukehren, und schon hing ich am Telefon, um für 12:30 Uhr einen Tisch für Zwei zu bestellen, was sich als unproblematisch erwies.
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2.5 stars -
"Heute waren wir insgesamt "not amused" und Felis leo Simba hatte allen Grund, ungehalten zu grollen ....." simba47533Gestern war in der "Saarbrücker Zeitung" ein Bericht über den hiesigen "Tante Jenny"-Ableger erschienen und ich schlug daraufhin meiner Herzallerliebsten vor, der mir bis dato völlig unbekannten "Tante" in Bälde einmal einen Besuch abzustatten; wie sich herausstellte, war sie mit einer ihrer Freundinnen dort bereits einmal zum Mittagessen gewesen. Nach kurzer Beratung beschlossen wir, gleich heute dort einzukehren, und schon hing ich am Telefon, um für 12:30 Uhr einen Tisch für Zwei zu bestellen, was sich als unproblematisch erwies.
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Eine Besonderheit sind die selbst entworfenen Fondue-Tische. Ludt hat sie zusammen mit einem deutschen Unternehmen gestaltet. "Das sind Unikate, extra entwickelt und angefertigt zum Fondue-Essen" sagt Mitarbeiter Sven Kautenburger. Die Tische funktionieren mit Induktionsplatten im Inneren, die nur reagieren, wenn das Gewicht der Fondue-Töpfe darauf steht. Für diese sind pro Platte zwei Löcher eingelassen.Über ein Tastenfeld an der Tisch-Außenseite kann die Temperatur der Töpfe reguliert werden. "So bleibt das Essen heiß und frisch, unabhängig davon, wieviel Zeit sich die Gäste nehmen. Fondue ist kein Fastfood, hier könne die Leute in Ruhe sitzen und ihr Essen geniessen. Aus diesem Grund gibt es auch die eingebauten Tablets auf jeder Tischseite", erzählt der Mitarbeiter.Über diese können die Gäste von der Vorspeise über den Hauptgang bis zum Dessert alles digital bestellen, ohne auf eine Bedienung warten zu müssen. Nur Getränkebestellungen nehmen noch die Servicekräfte entgegen.
Doch was steht hier eigentlich auf der Speisekarte ? Käse, Öl oder Gemüsebrühe bilden die Grundlagen für das Fondue. Die Beilagen und Zutaten können ganz nach Belieben zusammengestellt werden: von Fleisch über Fisch bis Gemüse. "An Fleischsorten gibt es Rind, Pute und Schwein, aber auch Lamm und Kalb", erklärt Kautenburger. Fisch sei ebenfalls sehr beliebt. Lachs, Seeteufel, Jakobsmuscheln und Garnelen können daher ebenfalls zum Tunken bestellt werden. Auch Vegetarier und Gemüse-Liebhaber kommen auf ihre Kosten - Blumen- und Rosenkohl, Bohnen und Beilagen wie Rosmarin-Kartoffeln oder frittierete Falafel können dazubestellt werden. Wer auf das Tunken mal verzichten will oder ein Fondue-Muffel ist, hat die Burger des Hauses als vegetarische oder vegane Alternativen. Außerdem gibt es gebratenen Lachs und Thunfischsteak, Couscous, Tortellini, Salate und Tapas. Zum Fondue gibt es im "Mapaso" zwanzig verschiedene Soßen zum Dippen. Wer es ausgefallen mag, kann sich für Papaya-Chili, Honey BBQ oder Chimichurry entscheiden. Aber auch Klassiker wie Senf-Honig, Guacamole und Champignon-Rahmsauce sind vertreten.
(u.a. SZ vom 02.08.22)