Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend mit natürlichem biologischem Essen aus koscheren Zutaten und traditioneller Kochkunst.
Ich verabscheue als Anhänger der Nouvelle Cuisine jegliche Form der Denaturierung von Lebens- und Genussmitteln, wie sie z.B. in der Molekularküche praktiziert wird. Erlebnisgastronomie und Geschmacksexperimente haben für mich ihre Grenze da, wo gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen werden können.
Ich unterstütze deshalb Foodwatch, Slow Food,Toques d'Or und Coc d'or, weil ich glaube, dass diese Rufer in der Wüste ein gutes Werk vollbringen.
Meine Bewertungen basieren auf dem Prinzip der natürlichen, saisonalen und regionalen Küche, freundliche Bedienung in einer Wohlfühlathmosphäre und hygienische Sauberkeit. Ich bemühe mich weder Jubel- noch Frustbewertungen zu erteilen. Sollte ich mal auf eine Bewertung unter 2 kommen erhält der/die Betroffene eine zweite Chance in angemessener Zeit. Das ist für mich ein Gebot der Fairness. Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Dabei stelle ich natürlich an einen Sternekoch andere Anforderungen als an den Koch einer italienischen Trattoria, der mit Herzblut nach der Art von La Mamma kocht.
Ich sehe mich nicht als Retter der deutschen bzw. europäischen Esskultur möchte aber gerne - manchmal auch mit gezielten Stichen - dazu beitragen.
Die Unterkategorien meiner Bewertungen gewichte ich künftig wie folgt:
Essen 4-fach, Service und Sauberkeit je 2-fach, Ambiente und PLV einfach.
In diesem Sinne Carpe Diem
Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 307 Bewertungen 726580x gelesen 8098x "Hilfreich" 5166x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 21.04.2019 2019-04-21| Aktualisiert am
23.04.2019
Besucht am 21.04.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 19 EUR
Motivation & Ambiente (3*)
Dem Rat von Wanderer7 folgend habe ich kurzfristig entschlossen mein Ostermahl In KücheBar 68 einzunehmen. Nachdem ich tel. (13:30 h) auf die Zeit nach 14:30 h vertröstet worden war, trudelte ich dort um 14:30 h ein. Gähnende Leere. Ob alle Gäste es wohl eilig hatten?
Weiter fiel mir auf, dass die Deko für Ostern sehr spartanisch ausgefallen war. Drei verhungerte Stiele mit Palmkätzchen und einer Sukkulente auf den Tischen ließen den Schluss zu, dass man sich hier nicht viel Mühe gegeben hatte. Alles wirkt sehr lieblos (führt zur Abwertung) Spartanische Tischdeko Service (2*)
Es bediente der nette schwarze Kellner, der auch schon bei meinem ersten Besuch anwesend war. Leider mangelt es ihm an Kompetenz. Was ein Salzwiesenlamm ist wusste er nicht und ob die angebotene Haxe Vorder- oder Hinterstück ist, musste er auch erst in der Küche erfragen. Nach kurzer Zeit kam er mit der Nachricht zurück, dass Vorderhaxen zum Einsatz kämen. Dafür war mir der Preis von 24,80 € dann doch zu hoch.
Habe mich dann für das Schwarzwälder Fischduett Forelle, Bachsaibling mit Petersilienkartoffel und Rieslingsoße (16,50 E) entschieden, was wie sich später zeigte ebenfalls ein Griff ins Klo war. Gabs zusätzlich zur Internetkarte.
Das Essen (1*)
Was mir heute serviert wurde ist Kantinenlevel vom unteren Niveau. Schwarzwälder Fischduett
Die beiden Fischfilets kamen auf der Haut. Leider nicht wie üblich auf der Haut gebraten, sondern auf der weichen Seite. Die Häute waren wie wir Schwaben sagen lätschig (weich und blass statt kross). Von Röstaroma keine Spur. Das Fleisch fad und trocken. Leicht gesalzen. Würze = Fehlanzeige.
Die „Rieslingsoße“ hat den Riesling wohl nur aus der Ferne gesehen, geschmeckt hat man davon nichts. Das einzige erkennbare Aroma war die Säure der Zitronenscheibe.
Die Kartoffeln wiesen Schälspuren auf. Wurden wahrscheinlich geschält gekocht. Sie waren sehr bissfest, um nicht zu sagen hart.
Das beste am Essen die Stuggi Rhabarber Limo (3,00 €)
Für dieses Essen war der Preis (16,50 €) sehr hoch. Meine grundsätzliche Einstellung, dass von einem Koch der den Mittagstisch vermasselt auch à la carte nicht viel zu erwarten ist, hat sich leider wieder mal bestätigt.
Motivation & Ambiente (3*)
Dem Rat von Wanderer7 folgend habe ich kurzfristig entschlossen mein Ostermahl In KücheBar 68 einzunehmen. Nachdem ich tel. (13:30 h) auf die Zeit nach 14:30 h vertröstet worden war, trudelte ich dort um 14:30 h ein. Gähnende Leere. Ob alle Gäste es wohl eilig hatten?
Weiter fiel mir auf, dass die Deko für Ostern sehr spartanisch ausgefallen war. Drei verhungerte Stiele mit Palmkätzchen und einer Sukkulente auf den Tischen ließen den Schluss zu, dass man sich hier... mehr lesen
Quadrium · KücheBar 68
Quadrium · KücheBar 68€-€€€Restaurant, Bar071539298147Kirchheimer Str. 68, 73249 Wernau
2.0 stars -
"Auch à la Carte nicht überzeugend" carpe.diemMotivation & Ambiente (3*)
Dem Rat von Wanderer7 folgend habe ich kurzfristig entschlossen mein Ostermahl In KücheBar 68 einzunehmen. Nachdem ich tel. (13:30 h) auf die Zeit nach 14:30 h vertröstet worden war, trudelte ich dort um 14:30 h ein. Gähnende Leere. Ob alle Gäste es wohl eilig hatten?
Weiter fiel mir auf, dass die Deko für Ostern sehr spartanisch ausgefallen war. Drei verhungerte Stiele mit Palmkätzchen und einer Sukkulente auf den Tischen ließen den Schluss zu, dass man sich hier
Meisterkoch Luigi Frascella - bisher Chefkoch im legendären Londoner Private Members Club "Harry's Bar" in Mayfair - wird seine excellente italienische Spitzenküche vorwiegend mit regionalen Produkten des "Bio-Gut Vorder Bollhagen" (https://www.oekolandbau.de/) fortsetzen.
Meisterkoch Luigi Frascella - bisher Chefkoch im legendären Londoner Private Members Club "Harry's Bar" in Mayfair - wird seine excellente italienische Spitzenküche vorwiegend mit regionalen Produkten des "Bio-Gut Vorder Bollhagen" (https://www.oekolandbau.de/) fortsetzen.
Restaurant Medinis
Restaurant Medinis€-€€€Restaurant, Biergarten038203400647Prof.-Dr.-Vogel-Straße 14, 18209 Bad Doberan
stars -
"Italienisch vom Feinsten" carpe.diemMeisterkoch Luigi Frascella - bisher Chefkoch im legendären Londoner Private Members Club "Harry's Bar" in Mayfair - wird seine excellente italienische Spitzenküche vorwiegend mit regionalen Produkten des "Bio-Gut Vorder Bollhagen" (https://www.oekolandbau.de/) fortsetzen.
Geschrieben am 17.04.2019 2019-04-17| Aktualisiert am
17.04.2019
Besucht am 14.04.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 35 EUR
Fazit für schnelle LeserInnen vorab
Hervorragende Küche wie eh und je. Eine Taverne die Fernweh schafft. Für Liebhaber authentisch griechischer Küche ein Muss.
Lage, Ambiente, Sauberkeit und Service unverändert gegenüber meiner Bewertung vom 12.01.2015
Das Essen
Neu sind monatlich wechselnde interessante Tagesangebote. Diesmal stand auf der Karte
· Arnisio Kotsi Brézé (17,90 €, Lammhinterhaxe in Rotwein geschmort auf Ratatouille nach Art des Hauses) Arnisio Kotsi Brézé
Schon der Anblick beim Servieren löste einen Tsunami im Gaumen aus. Der erste Biss ein Traum. Butterzartes, sehr saftiges Fleisch mit herrlichem Lammgeschmack. Der Chefkoch Makis erläuterte mir den Grund dafür. Die Haxe wurde 2 3/4 Stunden lang bei 140° sanft geschmort. Ein wirklicher Genuss.
Das Gemüse des Ratatouilles bissfest, wie ich es mag. Man konnte den Geschmack der verwendeten Gemüsesorten schmecken.
Dazu einen herrlichen Rotwein
· Techni Alipias 2017 (0,2 l à 7,80 €) ein vollmundiger Wein mit wenig Tannin (70% Cabernet Sauvignon, 30% Agiorgitiko) und gegen den Durst ein
· Zagori (stilles Wasser, 0,5 l à 2,00 €) Techni Alipias 2017
Dieser Genuss forderte zur Rundung ein Dessert, das ich ebenfalls im Tagesangebot fand:
· Tsoureki Soufflé me Pagoto (7,90 €, Hefezopfsoufflé mit flüssigem weißem Schokoladenkern, begleitet von hausgemachtem, griechischen Mocca-Eis). Ein sehr dezent gesüßtes, geschmackvolles Dessert, wie ich es liebe. Tsoureki Soufflé me Pagoto
Rundum zufrieden verließ ich nach 2 Stunden wieder das Lokal. Die 35,00 € waren gut angelegt.
Fazit für schnelle LeserInnen vorab
Hervorragende Küche wie eh und je. Eine Taverne die Fernweh schafft. Für Liebhaber authentisch griechischer Küche ein Muss.
Lage, Ambiente, Sauberkeit und Service unverändert gegenüber meiner Bewertung vom 12.01.2015
Das Essen
Neu sind monatlich wechselnde interessante Tagesangebote. Diesmal stand auf der Karte
· Arnisio Kotsi Brézé (17,90 €, Lammhinterhaxe in Rotwein geschmort auf Ratatouille nach Art des Hauses)
Schon der Anblick beim Servieren löste einen Tsunami im Gaumen aus. Der erste Biss ein Traum. Butterzartes, sehr saftiges Fleisch mit herrlichem Lammgeschmack. Der... mehr lesen
Argo
Argo€-€€€Restaurant0711311673Nymphaeaweg 14, 73730 Esslingen am Neckar
5.0 stars -
"Unverändert gut, wie eh und je" carpe.diemFazit für schnelle LeserInnen vorab
Hervorragende Küche wie eh und je. Eine Taverne die Fernweh schafft. Für Liebhaber authentisch griechischer Küche ein Muss.
Lage, Ambiente, Sauberkeit und Service unverändert gegenüber meiner Bewertung vom 12.01.2015
Das Essen
Neu sind monatlich wechselnde interessante Tagesangebote. Diesmal stand auf der Karte
· Arnisio Kotsi Brézé (17,90 €, Lammhinterhaxe in Rotwein geschmort auf Ratatouille nach Art des Hauses)
Schon der Anblick beim Servieren löste einen Tsunami im Gaumen aus. Der erste Biss ein Traum. Butterzartes, sehr saftiges Fleisch mit herrlichem Lammgeschmack. Der
Der Klostergasthof wurde von Manfred Heissig und Ralf Sanktjohanser ab 2019 übernommen und soll nach Abschluss der Renovierungsarbeiten noch im April wiedereröffnet werden.
Der Klostergasthof wurde von Manfred Heissig und Ralf Sanktjohanser ab 2019 übernommen und soll nach Abschluss der Renovierungsarbeiten noch im April wiedereröffnet werden.
stars -
"Wiedereröffnung unter neuer Leitung im April 2019" carpe.diemDer Klostergasthof wurde von Manfred Heissig und Ralf Sanktjohanser ab 2019 übernommen und soll nach Abschluss der Renovierungsarbeiten noch im April wiedereröffnet werden.
Geschrieben am 05.04.2019 2019-04-05| Aktualisiert am
05.04.2019
Besucht am 04.04.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
Lage und Ambiente (4*)
Die altehrwürdige, urig, schwäbische Weinstube Kachelofen am Eberhards Brunnen gibt es noch. Auch wenn die Betreiberin dem Namen Anatoli Psomiadou nach vermutlich griechisch ist, ist es gelungen den Charakter einer originalen Schwäbischen Weinstube zu erhalten und Speisen anzubieten, wie es schwäbischer nicht geht. Das Lokal ist Partner von Green Chefs (Näheres siehe: https://green-chefs.de), einer Organisation, die für Fairness und Verantwortung in der Gastronomie steht. Die Verwendung regionaler Waren hoher Qualität steht auf ihrem Banner.
Namensgeber ist der antike Kachelofen in der Mitte des Gastraumes. Der Namensgeber
Drumherum viel Holz (Wandvertäferung, klassische Wirtshausstühle und Tische u.ä.). Schon beim Betreten des Lokals fühlt man sich wohl.
Bereits bei meiner Ankunft um 17:00 h waren sämtliche Tische reserviert. Trotzdem erhielt ich einem Platz an einem Tisch mit Reservierung ab 19:00 h. Wer dort ankern will, dem empfehle ich deshalb dringend rechtzeitig vorab einen Tisch zu reservieren.
Die Weinstube wird offensichtlich gut angenommen. Bereits ab 18:00 h waren mehr als 75% der Gäste eingetroffen, überwiegend ältere Weinzähne gemischt mit Jungem. Die 4 Bedienungen hatten jetzt alle Hände voll zu tun.
Service (4*)
Es gibt 4 Bedienungen und 2 junge Männer an der Theke. Alles läuft wie am Schnürchen. Zügig wird die Speisekarte gereicht, die bestellten Getränke serviert und das Essen serviert. Man ist sich auch nicht zu schade für einen kleinen small Talk und ein freundliches Lächeln.
Essensangebot (4,5*)
Die Karte enthält beachtlich viele original Schwäbische Gerichte und eine ebensolche Anzahl regionale Weine. Auch das Bierangebot kann sich sehen lassen.
Habe mich vorab für hausgemachte Kartoffelsuppe (4,50 €) entschieden. Kartoffelsuppe
Die wurde mit 2 Scheiben Bauernbrot und frischem Schnittlauch serviert, war dezent geschmackvoll gewürzt, eine wahre potage, wie die Franzosen es nennen.
Als Hauptspeise gab’s Ochsenbrust (15,80 €) mit Wurzelgemüse, Meerrettich und Bratkartoffeln. Ochsenbrust
Serviert wurden2 ordentliche Scheiben Fleisch mit Möhren und Selleriescheiben, Preiselbeeren in Fleischbrühe. Das Fleisch war sehr zart und saftig, die Brühe sehr gut abgeschmeckt mit sehr feinem fruchtigem Touch von den Preiselbeeren. Das Auslöffeln am Ende, ein besonderer Genuss.
Die Bratkartoffeln köstlich, besser geht’s nicht. Bratkartoffeln
Dazu ein Schwarzes von Schwabenbräu (0,5 l 3,70 €) Das Schwarze
Als kleine Überraschung am Ende kam noch eine Scheibe hausgebackener Hefezopf mit selbstgemachtem Erdbeergsälz (Fruchtaufstrich), das stark zuckerreduziert war, sodass der Fruchtgeschmack voll zur Geltung kam. Amuse Geule
Ein tolles Essen zu gutem Preis (24,00 €). Sehr gutes PLV (4*).
Lage und Ambiente (4*)
Die altehrwürdige, urig, schwäbische Weinstube Kachelofen am Eberhards Brunnen gibt es noch. Auch wenn die Betreiberin dem Namen Anatoli Psomiadou nach vermutlich griechisch ist, ist es gelungen den Charakter einer originalen Schwäbischen Weinstube zu erhalten und Speisen anzubieten, wie es schwäbischer nicht geht. Das Lokal ist Partner von Green Chefs (Näheres siehe: https://green-chefs.de), einer Organisation, die für Fairness und Verantwortung in der Gastronomie steht. Die Verwendung regionaler Waren hoher Qualität steht auf ihrem Banner.
Namensgeber ist der... mehr lesen
4.0 stars -
"Echte schwäbische Weinstube, trotz griechischer Führung" carpe.diemLage und Ambiente (4*)
Die altehrwürdige, urig, schwäbische Weinstube Kachelofen am Eberhards Brunnen gibt es noch. Auch wenn die Betreiberin dem Namen Anatoli Psomiadou nach vermutlich griechisch ist, ist es gelungen den Charakter einer originalen Schwäbischen Weinstube zu erhalten und Speisen anzubieten, wie es schwäbischer nicht geht. Das Lokal ist Partner von Green Chefs (Näheres siehe: https://green-chefs.de), einer Organisation, die für Fairness und Verantwortung in der Gastronomie steht. Die Verwendung regionaler Waren hoher Qualität steht auf ihrem Banner.
Namensgeber ist der
Besucht am 29.03.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 21 EUR
Lage und Ambiente (4*)
Mein in den letzten Tagen beleidigter Gaumen forderte nachdrücklich Satisfaktion. Da fiel mir ein, dass ich noch keine Rezension über die neue Wirkungsstätte von Oli Döber, den Ochsen in Köngen, geschrieben habe, den der ehemalige Betreiber des Albblick vor einem Jahr erworben hat.
Der Ochsen liegt sehr zentral in unmittelbarer Nähe des Köngener Schlosses, sehr verkehrsgünstig angebunden an die A 8, ca. 15 Minuten entfernt vom Flughafen Stuttgart und der Messe.
Das Gebäude ist ein modernisierter Fachwerkbau. In mühevoller Nachtarbeit nach Küchenschluss im Albblick hat Oli den Gastraum individuell nach seinem Gusto gestaltet. Was dabei herauskam kann sich sehen lassen. Gaststube
Die früher kahlen Wände wurden teilweise mit rohen Holzriemchen verkleidet, was nicht nur hübsch aussieht, sondern auch ordentlich den Schallpegel senkt, wenn der Raum voll besetzt ist, was hier zur Regel gehört. Seine zweite Leidenschaft, die Jagd, hat er dezent mit alten Flinten, Geweihen und anderen Jagdutensilien zum Ausdruck gebracht.
Der Gastraum hat rd. 50 Plätze, die anschließende Sommerterrasse ca. 30. Eine tel. Vorabreservierung empfehle ich daher dringend, wenn man nicht abgewiesen werden will, was heute mehrfach der Fall war.
Service (4,5*)
Die Küche schmeißt Oli meisterhaft mit einem Azubi und einer Küchenhilfe. Da er prinzipiell auf Convenienceprodukte verzichtet und alle Speisen frisch selbst zubereitet kann es in Stoßzeiten schon mal zu Wartezeiten von einer halben Stunde, selten länger kommen. Das nehme ich aber im Hinblick auf die hohe Qualität des Essens gerne in Kauf.
Die Gäste bedient seine Frau mit 2-3 weiteren freundlichen Damen. Alles läuft wie am Schnürchen wie ein präzises Uhrwerk. Beim Betreten des Lokals bekommt man seinen Tisch zuwiesen. Die Speisekarte lässt nicht lange auf sich warten. Zügig wird die Bestellung aufgenommen, die Getränke serviert und nebenher noch ein Small Talk mit den Gästen geführt. Hier kann man sich als Gast geborgen fühlen.
Essensangebot (5*)
Von Montag, Mittwoch – Freitag wird ein Mittagstisch (11:30-14:30 h) für 7,50 € angeboten. Man hat die Wahl zwischen 4 Gerichten, zusätzlich ein Spezialgericht (z.B. Wild) für 11,90 €. Suppe +2,50 €, Dessert + 2,90 €, Espresso +1,20 €. Da kann man nicht meckern.
Die große Karte enthält 12-15 Gerichte. Davon möchte ich besonders erwähnen eine vorzügliche Bouillabaisse für 12,50 € Bouillabaisse
und freitags ab 17:00 h einen Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln und Salat für 13,90 €. Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln
Das war heute meine Wahl. Der Zwiebel-Rostbraten wie immer ca. 250 g, perfekt medium mit gedämpften Zwiebeln und Bratkartoffeln mit kleinen Schinkenwürfelchen, kurz ein Genuss. Medium
Vorab ein Teller gemischten Salat (Basis Kartoffel-, Rettich-, verschiedene Blattsalate, getoppt mit Sojasprossen und gerösteten Brotwürfeln). Salatteller
Dazu ein wohleingeschenktes Kellerpils (0,3 l 2,80 €) und die Sache war rund. Kellerpils
Jetzt fehlte nur noch was Süßes. Heute war im Angebot Mousse au Chocolat (4,90 €). Die war attraktiv angerichtet auf angenehm süßer Weichselkonfitüre mit einer Kugel Vanilleeis, verziert mit zwei Erdbeervierteln, Mangospalten und einer Scheibe Pitahaya (Drachenfrucht). Mousse au Chocolat
Zusammen mit 21,60 € ein sehr gutes PLV (5*)
Lage und Ambiente (4*)
Mein in den letzten Tagen beleidigter Gaumen forderte nachdrücklich Satisfaktion. Da fiel mir ein, dass ich noch keine Rezension über die neue Wirkungsstätte von Oli Döber, den Ochsen in Köngen, geschrieben habe, den der ehemalige Betreiber des Albblick vor einem Jahr erworben hat.
Der Ochsen liegt sehr zentral in unmittelbarer Nähe des Köngener Schlosses, sehr verkehrsgünstig angebunden an die A 8, ca. 15 Minuten entfernt vom Flughafen Stuttgart und der Messe.
Das Gebäude ist ein modernisierter Fachwerkbau. In... mehr lesen
4.5 stars -
"Eine Wirtschaft, wie ich sie liebe" carpe.diemLage und Ambiente (4*)
Mein in den letzten Tagen beleidigter Gaumen forderte nachdrücklich Satisfaktion. Da fiel mir ein, dass ich noch keine Rezension über die neue Wirkungsstätte von Oli Döber, den Ochsen in Köngen, geschrieben habe, den der ehemalige Betreiber des Albblick vor einem Jahr erworben hat.
Der Ochsen liegt sehr zentral in unmittelbarer Nähe des Köngener Schlosses, sehr verkehrsgünstig angebunden an die A 8, ca. 15 Minuten entfernt vom Flughafen Stuttgart und der Messe.
Das Gebäude ist ein modernisierter Fachwerkbau. In
Besucht am 26.03.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 16 EUR
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Ein ordentliches Lokal mit solider Hausmannskost und gutem Bierangebot. In der 5. Jahreszeit soll hier einiges vom Stapel laufen. Lage und Ambiente (3*)
Das Hasenheim, oder wie die Ortsansässigen es nennen „S’Häsle“, liegt am Südostende von Hochdorf. Danach kommen nur noch Felder. Es ist eine typische Vereinsgaststätte im Grünen. Der Biergarten sieht einladend aus und ist bei warmem Wetter sicher ein angenehmer Aufenthaltsort.
Der Eingangsbereich ist eine Art Vorratslager. Eine große Tiefkühltruhe nimmt viel Platz ein. Die Einrichtung entspricht derer von alten Wirtshäusern mit typischer Stammtischecke. Auf allen Tischen stehen kleine Salz- und Pfeffermühlen, die auf Fingerdruck funktionieren (lobenswert). Salz-& Pfeffermühle
Diese Art habe ich bisher noch nirgends gesehen.
Ein Fernseher, vermutlich für Sportübertragungen, ist auch vorhanden.
Service (3,5*)
Den Service machte an diesen Abend die Mitinhaberin, Frau Barbara Kröner, die Küche Volker Barth (vermutlich ihr Lebenspartner). Zügig kam die beachtliche Speisekarte, die mit der auf der Internetseite identisch war. Kurz nach der Bestellung kam wohleingeschenkt das georderte Malteserweizen vom Fass. Die Suppe ließ auch nicht lange auf sich warten. Auch das Hauptgericht folgte sehr schnell.
Mein Essen (3*)
Hatte heute mal richtig Lust auf schwäbische Hausmannskost. Auf den Tischen wurde auf kleinen Täfelchen ein Tagesessen „Filettöpfchen“ angeboten, das sich recht gut anhörte. Hatte aber bereits im Internet entdeckt, dass auf der Standardkarte eine „Kaspressknödel-Suppe“ (4,20 €) angeboten wurde, eine Seltenheit in BW, da österreichisch. Die wollte ich unbedingt probieren. Kaspressknödel-Suppe
Die Knödel waren ganz ordentlich, auch wenn der Form nach zu schließen Convenience. Die Brühe dagegen war dem Aussehen und Geschmack nach eine Fertigsuppe. Leider.
Als Hauptgang bestellte ich „Geröstete Maultaschen“ (8,90 €) mit Ei, Zwiebeln und Salat. Geröstete Maultaschen
Die Maultaschen guter Standard, ordentlich gewickelt und als Riesenportion mit dem Salat auf einem (Pasta-)Teller serviert. Der gemischte Salat – Kartoffel, Rettich, Möhren, Tomaten und Kopfsalat – auf Empfehlung der Wirtin mit Honig-Senf-Dressing, schmeckte bis auf die Tomaten ordentlich, wenn die Soße auch ein Fertigprodukt war.
Dazu ein gut eingeschenktes Malteser-Hefeweizen vom Fass (3,00€). Das rettete den 3. Stern. Insgesamt habe ich dafür 16,10 € gelöhnt, ein akzeptables PLV (3,5*)
Die Sauberkeit (4*) des Lokals und der Toilette gab keinen Anlass zur Beanstandung.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Ein ordentliches Lokal mit solider Hausmannskost und gutem Bierangebot. In der 5. Jahreszeit soll hier einiges vom Stapel laufen.
Lage und Ambiente (3*)
Das Hasenheim, oder wie die Ortsansässigen es nennen „S’Häsle“, liegt am Südostende von Hochdorf. Danach kommen nur noch Felder. Es ist eine typische Vereinsgaststätte im Grünen. Der Biergarten sieht einladend aus und ist bei warmem Wetter sicher ein angenehmer Aufenthaltsort.
Der Eingangsbereich ist eine Art Vorratslager. Eine große Tiefkühltruhe nimmt viel Platz ein. Die Einrichtung... mehr lesen
3.5 stars -
"Solide schwäbische Hausmannskost" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Ein ordentliches Lokal mit solider Hausmannskost und gutem Bierangebot. In der 5. Jahreszeit soll hier einiges vom Stapel laufen.
Lage und Ambiente (3*)
Das Hasenheim, oder wie die Ortsansässigen es nennen „S’Häsle“, liegt am Südostende von Hochdorf. Danach kommen nur noch Felder. Es ist eine typische Vereinsgaststätte im Grünen. Der Biergarten sieht einladend aus und ist bei warmem Wetter sicher ein angenehmer Aufenthaltsort.
Der Eingangsbereich ist eine Art Vorratslager. Eine große Tiefkühltruhe nimmt viel Platz ein. Die Einrichtung
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Dem Rat von Wanderer7 folgend habe ich kurzfristig entschlossen mein Ostermahl In KücheBar 68 einzunehmen. Nachdem ich tel. (13:30 h) auf die Zeit nach 14:30 h vertröstet worden war, trudelte ich dort um 14:30 h ein. Gähnende Leere. Ob alle Gäste es wohl eilig hatten?
Weiter fiel mir auf, dass die Deko für Ostern sehr spartanisch ausgefallen war. Drei verhungerte Stiele mit Palmkätzchen und einer Sukkulente auf den Tischen ließen den Schluss zu, dass man sich hier nicht viel Mühe gegeben hatte. Alles wirkt sehr lieblos (führt zur Abwertung)
Spartanische Tischdeko
Service (2*)
Es bediente der nette schwarze Kellner, der auch schon bei meinem ersten Besuch anwesend war. Leider mangelt es ihm an Kompetenz. Was ein Salzwiesenlamm ist wusste er nicht und ob die angebotene Haxe Vorder- oder Hinterstück ist, musste er auch erst in der Küche erfragen. Nach kurzer Zeit kam er mit der Nachricht zurück, dass Vorderhaxen zum Einsatz kämen. Dafür war mir der Preis von 24,80 € dann doch zu hoch.
Habe mich dann für das Schwarzwälder Fischduett Forelle, Bachsaibling mit Petersilienkartoffel und Rieslingsoße (16,50 E) entschieden, was wie sich später zeigte ebenfalls ein Griff ins Klo war. Gabs zusätzlich zur Internetkarte.
Das Essen (1*)
Was mir heute serviert wurde ist Kantinenlevel vom unteren Niveau.
Schwarzwälder Fischduett
Die beiden Fischfilets kamen auf der Haut. Leider nicht wie üblich auf der Haut gebraten, sondern auf der weichen Seite. Die Häute waren wie wir Schwaben sagen lätschig (weich und blass statt kross). Von Röstaroma keine Spur. Das Fleisch fad und trocken. Leicht gesalzen. Würze = Fehlanzeige.
Die „Rieslingsoße“ hat den Riesling wohl nur aus der Ferne gesehen, geschmeckt hat man davon nichts. Das einzige erkennbare Aroma war die Säure der Zitronenscheibe.
Die Kartoffeln wiesen Schälspuren auf. Wurden wahrscheinlich geschält gekocht. Sie waren sehr bissfest, um nicht zu sagen hart.
Das beste am Essen die Stuggi Rhabarber Limo (3,00 €)
Für dieses Essen war der Preis (16,50 €) sehr hoch. Meine grundsätzliche Einstellung, dass von einem Koch der den Mittagstisch vermasselt auch à la carte nicht viel zu erwarten ist, hat sich leider wieder mal bestätigt.