Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend mit natürlichem biologischem Essen aus koscheren Zutaten und traditioneller Kochkunst.
Ich verabscheue als Anhänger der Nouvelle Cuisine jegliche Form der Denaturierung von Lebens- und Genussmitteln, wie sie z.B. in der Molekularküche praktiziert wird. Erlebnisgastronomie und Geschmacksexperimente haben für mich ihre Grenze da, wo gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen werden können.
Ich unterstütze deshalb Foodwatch, Slow Food,Toques d'Or und Coc d'or, weil ich glaube, dass diese Rufer in der Wüste ein gutes Werk vollbringen.
Meine Bewertungen basieren auf dem Prinzip der natürlichen, saisonalen und regionalen Küche, freundliche Bedienung in einer Wohlfühlathmosphäre und hygienische Sauberkeit. Ich bemühe mich weder Jubel- noch Frustbewertungen zu erteilen. Sollte ich mal auf eine Bewertung unter 2 kommen erhält der/die Betroffene eine zweite Chance in angemessener Zeit. Das ist für mich ein Gebot der Fairness. Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Dabei stelle ich natürlich an einen Sternekoch andere Anforderungen als an den Koch einer italienischen Trattoria, der mit Herzblut nach der Art von La Mamma kocht.
Ich sehe mich nicht als Retter der deutschen bzw. europäischen Esskultur möchte aber gerne - manchmal auch mit gezielten Stichen - dazu beitragen.
Die Unterkategorien meiner Bewertungen gewichte ich künftig wie folgt:
Essen 4-fach, Service und Sauberkeit je 2-fach, Ambiente und PLV einfach.
In diesem Sinne Carpe Diem
Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 307 Bewertungen 726512x gelesen 8098x "Hilfreich" 5166x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 21.05.2022 2022-05-21| Aktualisiert am
23.05.2022
Besucht am 21.05.2022Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 38 EUR
Das Restaurant Albblick – Gaststätte des Vereins der Gartenfreunde Köngen e. V. – wurde vor einem Jahr nach einem kurzen Intermezzo eines Italieners von Ibrahim Abdelateef, einem geborenen Ägypter und seiner schwäbischen Ehefrau übernommen. Die Küche wurde auf ägyptisch-schwäbisch umgestellt, was offensichtlich gut angenommen wird.
Das Restaurant liegt hoch über dem Neckartal Und ist leicht zu finden, wenn man dem Wegweiser Rothöfe folgt, falls kein Navi vorhanden ist.
Das Ambiente (3.5)
Der Außenbereich ist imposant. Der riesige Kinderspielplatz ansprechend unter alten Kastanienbäumen gestaltet. Ideal für Familien mit Kleinkindern. Kinderspielplatz
Am oberen Ende ist der Biergarten, ebenfalls natürlich beschattet. Ein schönes Plätzchen für diese sommerlichen Zeiten. Biergarten
Die neuen Betreiber haben die bauartbedingte Kühle des Gastraumes abgemildert durch das Abhängen der Decken mit orientalisch gemusterten Stoffbahnen gemildert. Ist einfach heimeliger als früher. Gastraum
Auf der großzügigen Freiluftterrasse kann man sich Wohlfühlen Freiluftterrasse
Auf allen Tischen standen Töpfe mit lebenden Kräutern. Sieht man selten.
Die Bedienung (4)
Zwei nett junge Damen sorgten mit Unterstützung durch die Chefin für das Wohl der Gäste. Alles klappte wie am Schnürchen. Bereitwillig stellten sie sich meinen Fragen und wenn sie mal keine Antwort wussten, gaben sie das offen zu, erkundigten sich in der Küche und kamen umgehend mit der Antwort zurück. Und das, obwohl der Laden brummte.
Tische wurden nach jedem Verlassen von Gästen umgehend desinfiziert und die Tischläufer gewechselt.
Das Essen (4,5)
Die Speisekarte ist klein, aber fein, so wie ich es mag. Habe mich für die ägyptische Variante entschieden.
Die Vorspeise: Kleine Mezé (7,80 €) Mezé
Gebackene, gefüllte Auberginenscheibe, vegetarisch gefülltes Weinblattröllchen, vegetarische Köfte, eingelegte grüne Peperoni, Kirschtomate, Salatblättchen mit Knoblauchsprossen, dazu orientalische Tomaten-Paprika- (sah entfernt aus wie Ajvar, vom Geschmack her aber kein Vergleich) und Quark-Yoghurt-Dips in separaten Schüsselchen. Aus beiden Dips konnte ich das Abschmecken mit Schwarzkümmel und Koriander erkennen. Kurz, ein köstlicher Genuss.
Das Hauptgericht: Kamounia (18,90 €) Kamounia
Geschmortes Rindfleisch mit Aprikosen und Fadenreis. Beides wurde in separaten Schalen mit flachem Teller serviert. Hier spart man offensichtlich nicht mit Geschirr. Das Fleisch war so gar, dass es fast auf der Zunge verging. Die Soße – ein Highlight für einen Schwaben - mit einem leichten Touch fruchtige Süße von den Aprikosen und dezenter Schärfe. Hätte mich reinlegen können. Der Reis mit hauchdünnen Fadennudeln – ergänzt sich prächtig - passte dazu hervorragend.
Die Portion sehr ordentlich. Wenn da in Google Rezensionen von zu kleinen Portionen gesprochen wird, müssen wohl Vielfraße am Werk gewesen sein. Da ich auf alle Fälle noch ein Dessert kosten wollte, habe ich mir die Hälfte einpacken lassen und war trotzdem satt.
Das Dessert: Mahalabyea (4,50 €) Mahalabyea
Ein Arabischer Reispudding mit geraspelter Kokosnuss als Top, sehr angenehm gesüßt, rundete alles gut ab.
Getrunken dazu habe ich 2 Teinacher Medium (à 3,40 €). Freundlicherweise servierte mir die Bedienung dazu auf meine Bitte den Saft einer Zitrone in separatem Kännchen.
Fazit: War hier das erste Mal, aber sicher nicht das letzte. Bedingungslos zu empfehlen. Falls mal eine Begleitung keine orientalische Küche mag, die schwäbischen Gerichte, die serviert wurden, waren auch nicht von schlechten Eltern.
Das Restaurant Albblick – Gaststätte des Vereins der Gartenfreunde Köngen e. V. – wurde vor einem Jahr nach einem kurzen Intermezzo eines Italieners von Ibrahim Abdelateef, einem geborenen Ägypter und seiner schwäbischen Ehefrau übernommen. Die Küche wurde auf ägyptisch-schwäbisch umgestellt, was offensichtlich gut angenommen wird.
Das Restaurant liegt hoch über dem Neckartal Und ist leicht zu finden, wenn man dem Wegweiser Rothöfe folgt, falls kein Navi vorhanden ist.
Das Ambiente (3.5)
Der Außenbereich ist imposant. Der riesige Kinderspielplatz ansprechend unter alten Kastanienbäumen... mehr lesen
4.0 stars -
"Endlich mal was ägyptisches in der Gegend" carpe.diemDas Restaurant Albblick – Gaststätte des Vereins der Gartenfreunde Köngen e. V. – wurde vor einem Jahr nach einem kurzen Intermezzo eines Italieners von Ibrahim Abdelateef, einem geborenen Ägypter und seiner schwäbischen Ehefrau übernommen. Die Küche wurde auf ägyptisch-schwäbisch umgestellt, was offensichtlich gut angenommen wird.
Das Restaurant liegt hoch über dem Neckartal Und ist leicht zu finden, wenn man dem Wegweiser Rothöfe folgt, falls kein Navi vorhanden ist.
Das Ambiente (3.5)
Der Außenbereich ist imposant. Der riesige Kinderspielplatz ansprechend unter alten Kastanienbäumen
Seit Oktober 2016 führen Roxana und Maximilian Kühbeck das kleines Restaurant im Berchtesgadener Nonntal.
Maximilian Kühbeck ist seit 2022 berufener Toques d'Or-Chef
Seit Oktober 2016 führen Roxana und Maximilian Kühbeck das kleines Restaurant im Berchtesgadener Nonntal.
Maximilian Kühbeck ist seit 2022 berufener Toques d'Or-Chef
stars -
"Unter neuer Flagge" carpe.diemSeit Oktober 2016 führen Roxana und Maximilian Kühbeck das kleines Restaurant im Berchtesgadener Nonntal.
Maximilian Kühbeck ist seit 2022 berufener Toques d'Or-Chef
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Das Restaurant liegt hoch über dem Neckartal Und ist leicht zu finden, wenn man dem Wegweiser Rothöfe folgt, falls kein Navi vorhanden ist.
Das Ambiente (3.5)
Der Außenbereich ist imposant. Der riesige Kinderspielplatz ansprechend unter alten Kastanienbäumen gestaltet. Ideal für Familien mit Kleinkindern.
Kinderspielplatz
Am oberen Ende ist der Biergarten, ebenfalls natürlich beschattet. Ein schönes Plätzchen für diese sommerlichen Zeiten.
Biergarten
Die neuen Betreiber haben die bauartbedingte Kühle des Gastraumes abgemildert durch das Abhängen der Decken mit orientalisch gemusterten Stoffbahnen gemildert. Ist einfach heimeliger als früher.
Gastraum
Auf der großzügigen Freiluftterrasse kann man sich Wohlfühlen
Freiluftterrasse
Auf allen Tischen standen Töpfe mit lebenden Kräutern. Sieht man selten.
Die Bedienung (4)
Zwei nett junge Damen sorgten mit Unterstützung durch die Chefin für das Wohl der Gäste. Alles klappte wie am Schnürchen. Bereitwillig stellten sie sich meinen Fragen und wenn sie mal keine Antwort wussten, gaben sie das offen zu, erkundigten sich in der Küche und kamen umgehend mit der Antwort zurück. Und das, obwohl der Laden brummte.
Tische wurden nach jedem Verlassen von Gästen umgehend desinfiziert und die Tischläufer gewechselt.
Das Essen (4,5)
Die Speisekarte ist klein, aber fein, so wie ich es mag. Habe mich für die ägyptische Variante entschieden.
Die Vorspeise: Kleine Mezé (7,80 €)
Mezé
Gebackene, gefüllte Auberginenscheibe, vegetarisch gefülltes Weinblattröllchen, vegetarische Köfte, eingelegte grüne Peperoni, Kirschtomate, Salatblättchen mit Knoblauchsprossen, dazu orientalische Tomaten-Paprika- (sah entfernt aus wie Ajvar, vom Geschmack her aber kein Vergleich) und Quark-Yoghurt-Dips in separaten Schüsselchen. Aus beiden Dips konnte ich das Abschmecken mit Schwarzkümmel und Koriander erkennen. Kurz, ein köstlicher Genuss.
Das Hauptgericht: Kamounia (18,90 €)
Kamounia
Geschmortes Rindfleisch mit Aprikosen und Fadenreis. Beides wurde in separaten Schalen mit flachem Teller serviert. Hier spart man offensichtlich nicht mit Geschirr. Das Fleisch war so gar, dass es fast auf der Zunge verging. Die Soße – ein Highlight für einen Schwaben - mit einem leichten Touch fruchtige Süße von den Aprikosen und dezenter Schärfe. Hätte mich reinlegen können. Der Reis mit hauchdünnen Fadennudeln – ergänzt sich prächtig - passte dazu hervorragend.
Die Portion sehr ordentlich. Wenn da in Google Rezensionen von zu kleinen Portionen gesprochen wird, müssen wohl Vielfraße am Werk gewesen sein. Da ich auf alle Fälle noch ein Dessert kosten wollte, habe ich mir die Hälfte einpacken lassen und war trotzdem satt.
Das Dessert: Mahalabyea (4,50 €)
Mahalabyea
Ein Arabischer Reispudding mit geraspelter Kokosnuss als Top, sehr angenehm gesüßt, rundete alles gut ab.
Getrunken dazu habe ich 2 Teinacher Medium (à 3,40 €). Freundlicherweise servierte mir die Bedienung dazu auf meine Bitte den Saft einer Zitrone in separatem Kännchen.
Fazit: War hier das erste Mal, aber sicher nicht das letzte. Bedingungslos zu empfehlen. Falls mal eine Begleitung keine orientalische Küche mag, die schwäbischen Gerichte, die serviert wurden, waren auch nicht von schlechten Eltern.