Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und freue mich dann immer, wenn mir die Auswahl von Restaurants durch informative Kritiken erleichtert wird. Umgekehrt gebe ich meine Erfahrungen auch sehr gerne weiter.
Einige wenige meiner bisherigen Kritiken, die ältesten, stammen originär noch aus RK, aber nach dessen Verkauf an Yelp suche ich hier ein neues "Zuhause".
Zu meinen Bewertungskriterien ein kurzes Wort. Ich bin Relativbewerter, auch ein gut geführter Imbiss kann mal 4 Punkte bekommen, ebenso wie ein Sternerestaurant, es muss dem jeweiligen Anspruch entsprechen!
4 bis 5 Punkte bedeuten für mich, das das Restaurant seinen und meinen Anspruch erfüllt hat bei meinen Besuch. 3 Punkte bedeutet, gewissen Defizite in einzelnen Aspekten. Darunter bedeutet eine Bewertung erhebliche Mängel bei meinem Besuch.
Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 500 Bewertungen 740705x gelesen 14827x "Hilfreich" 14086x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 18.02.2020 2020-02-18| Aktualisiert am
21.02.2020
Nach 25 schönen Jahren mit wunderbaren Gästen und tollen Mitarbeitern stellen wir unseren Betrieb zum 16.03.2020 ein.
Zitat Homepage
Tja, ein weiteres gutes Gasthaus schließt in meiner Umgebung. Und weiter geht es mit dem Sterben der Gastronomie im Münsterland. Viel bleibt nicht mehr in Neuenkirchen, um gepflegt essen zu gehen.
Nach 25 schönen Jahren mit wunderbaren Gästen und tollen Mitarbeitern stellen wir unseren Betrieb zum 16.03.2020 ein.
Zitat Homepage
Tja, ein weiteres gutes Gasthaus schließt in meiner Umgebung. Und weiter geht es mit dem Sterben der Gastronomie im Münsterland. Viel bleibt nicht mehr in Neuenkirchen, um gepflegt essen zu gehen.
Café Jedermann
Café Jedermann€-€€€Restaurant059732521Wettringer Straße 60, 48485 Neuenkirchen (Kreis Steinfurt)
stars -
"Wieder ein geschlossenes Gasthaus in meiner Umgebung." Carsten1972Nach 25 schönen Jahren mit wunderbaren Gästen und tollen Mitarbeitern stellen wir unseren Betrieb zum 16.03.2020 ein.
Zitat Homepage
Tja, ein weiteres gutes Gasthaus schließt in meiner Umgebung. Und weiter geht es mit dem Sterben der Gastronomie im Münsterland. Viel bleibt nicht mehr in Neuenkirchen, um gepflegt essen zu gehen.
Geschrieben am 14.02.2020 2020-02-14| Aktualisiert am
27.02.2020
Besucht am 10.02.2020Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 75 EUR
Es hatte mich in die Gegend von Altötting verschlagen. Ein Geothermie-Projekt in Garching an der Alz hatte Ausrüstung bei uns bestellt und ich hatte ein Kick Off Meeting dort vor Ort. In dieser Gegend war ich noch nie. Also hatte ich den Kunden mal gebeten, mir eine adäquate Unterkunft zu empfehlen. Sein Rat lautete Gasthof Raspl im Nachbarort Unterneukirchen. Nach Inaugenscheinnahme der Homepage bot sich ein recht positives Bild, also buchte ich mir unkompliziert ein Zimmer und einen Platz im Restaurant per Mail, die mir Angela, Nachnamen wurde mir vorenthalten, umgehend bestätigte.
So parkte ich also am Montagabend mein Auto vor dem augenscheinlich recht neuen Hotelanbau am Gasthof Raspl. Das Hotel nennt sich Traumschmiede, clever hergeleitet vermutlich aus dem Beinamen des Gasthofs, zur alten Schmiede. Das neue Hotel bietet sehr ansehnlich gestaltete Zimmer und man wird an der Rezeption sehr freundlich in Empfang genommen. Zumindest in Sachen Unterkunft hatte ich eine gute Wahl getroffen.
Mit knurrendem Magen fand ich mich dann um kurz vor 19 Uhr im Gasthof ein, und erblickte einen pickepacke-vollen Gastraum, an einem Montagabend im Februar! wow, gut dass ich einen Tisch reserviert hatte. Man fragte mich, ob ich mit einem hohen Bistrotisch in der Nähe der Theke einverstanden sei, und ob es okay wäre, wenn man an dem Sechsertisch noch jemanden platzieren würde, die Platznot war anscheinend groß! Beides war kein Problem.
Die Karten kamen und ich bestellte erst einmal ein Bier aus der großen Auswahl verschiedener Biersorten und Brauereien. Die Speisenauswahl ist nicht gerade klein, feste Karte, eine saisonale Auswahl und noch ein Steakkarte. Die feste Karte mit bayrischem Schwerpunkt, deftig ausgerichtet, etwas internationaler die Saisonkarte, und sehr bemerkenswert die Steakkarte mit vielen verschiedenen Prime Beefs from all over the world......
Ich brauchte etwas, um mich zu entscheiden. Das zweite Bier war schon serviert, da hatte ich mich final zu einer Entscheidung durchgerungen. Die Bestellung wurde aufgenommen und ich harrte der zu servierenden Dinge. Was für ein Gewusel um mich herum, eigentlich alle Tische besetzt, die Leute, die nicht mehr unterkamen, nahmen ihr Essen mit nach Hause, ein ToGo Angebot gibt es also auch. Irgendwann kam dann die Bedienung mit einer Sardinenbüchse an den Tisch.
Drin ein Nudelsalat als Küchengruß......die Verpackung war jetzt sehr viel kreativer als der Inhalt, aber die kleine Portion schmeckte. Jetzt durfte aber auch langsam mal die Vorspeise kommen. Ich hatte den ganzen Tag nichts zu essen gehabt und mir knurrte der Magen. Vorweg für mich von der Saisonkarte
begleitet von Bouillabaisse war meine Wahl. Die Karte hatte die servierte Fischsuppe als südfranzösische Variante angeboten. Damit hatte sie jetzt schon optisch nicht viel zu tun. Vergleiche hier: http://www.gastroguide.de/restaurant/37468/giverny/muenster/bewertung/29439/
Seeteufel, Lachs, Kabeljau, Muscheln und Scampi sollten drin sein in der Suppe, die fanden sich auch alle wider. Dazu viel Tomate, Fenchel, Anisaroma meinte ich auch heraus geschmeckt zu haben. Ein guter Fischfond war in der Suppe verwandt worden. Keine Bouillabaisse, aber eine leckere, mediterran tomatige Fischsuppe hatte ich verzehren dürfen, gut dazu passte das Knoblauchbaguette.Ich war zufrieden. Für den Hauptgang was aus der sehr verlockend aufgestellten Steakkarte. Beilagen bestellt man separat dazu, zum einen für mich ein Salat, die Piementos de Padron waren leider aus.
Der kam etwas vor dem Hauptgang und war so wie ein Salat sein muss, frisch und knackig, keine eingemachten Dinge. Sogar etwas Kartoffelsalat war auf dem Teller, dazu eine gute Vinaigrette. Mit dem Steak dann noch ein Risotto.
Das war der einzige Punkt an meiner Speisenwahl, bei dem ich haderte. Dieses Risotto war nicht gut! Anders kann man es nicht sagen. Ich habe den verdacht, dass kein Rundkornreis verwandt wurde (Arborio, Carnarolo oder Vialone Nano), sondern ein Milchreis verwandt wurde. Das kann ich auch manchen meiner Freunde nicht abgewöhnen. Milchreis als Risotto zu verarbeiten bedeutet ein viel breiiges Mundgefühl beim Verzehr, keinerlei "al dente" mehr in den Reiskörnern. Dazu kam, viel zu viel Trüffelöl im Risotto, man war schon Geruch erschlagen und der Probehappen wurde kein Genuss. Ich verstehe, dass man keinen frischen Trüffel verwenden kann in einer Gasthausküche, aber wenn man ein Trüffelöl verwendet, muss man aufpassen, dass das Resultat geschmacksmäßig nicht übers Ziel hinausschießt. Ich war etwas enttäuscht, das erwählte Entrecote zu 350 Gramm musste da schon wieder was gut machen.
Medium rare war es bestellt. Das Fleisch war aus den Staaten, Nebraska prime Beef GOP, vom Black Angus Rind, der Cut zu 350 Gramm. Und wie man sieht, dass Resultat war äußerst ansehnlich. Risotto ist des Raspls nicht so sein Ding, aber grillen können sie das hochwertige Fleisch, dass sie anbieten. Saucen hatte ich mir verbeten, Salz und Pfeffer veredelten ein sehr gutes Stück Rindfleisch. Ich war versöhnt mit dem Gasthof Raspl. Und weil es so schön war, bestellte ich noch ein Dessert. Gebackene Apfelringe, mit Vanilleeis und Sahne der örtlichen Molkerei. Die lokalen und regionalen Lieferanten wurden bei jedem Gericht genannt. Den Namen in der Karte für dieses Gericht kann weder aussprechen noch schreiben.
Die Servicetruppe im Gastraum agierte sehr professionell und warte dabei stets eine zugewandte Freundlichkeit auch gegenüber dem preußischen Herren am hohen Tisch. Viele Gäste wurden sehr direkt angesprochen, offensichtlich hat man sehr viele, sehr treue Stammkunden. Verständlich nach meinem Abend, hier fühlt man sich wohl.
Kann ich also zum Fazit kommen, schönes Hotel, gute Landhaus Küche und freundlicher Service. Einkehren, übernachten und Essen macht Spaß im Raspl. Ich komme wieder, steht schon fest!
PS eine große Freude auch das morgendliche Frühstück, auch hier ausschließlich lokale Lieferanten für die Zutaten. Das Sauerteigbrot macht große Freude mit dem Honig von "Oma und Opa".....fein, so sollte immer sein!
Es hatte mich in die Gegend von Altötting verschlagen. Ein Geothermie-Projekt in Garching an der Alz hatte Ausrüstung bei uns bestellt und ich hatte ein Kick Off Meeting dort vor Ort. In dieser Gegend war ich noch nie. Also hatte ich den Kunden mal gebeten, mir eine adäquate Unterkunft zu empfehlen. Sein Rat lautete Gasthof Raspl im Nachbarort Unterneukirchen. Nach Inaugenscheinnahme der Homepage bot sich ein recht positives Bild, also buchte ich mir unkompliziert ein Zimmer und einen Platz im... mehr lesen
Raspl's Steak.Wirtshaus
Raspl's Steak.Wirtshaus€-€€€Restaurant, Steakhouse086341535Tüßlinger Str. 2, 84579 Unterneukirchen
4.0 stars -
"Landgasthof im allerbesten Sinne...." Carsten1972Es hatte mich in die Gegend von Altötting verschlagen. Ein Geothermie-Projekt in Garching an der Alz hatte Ausrüstung bei uns bestellt und ich hatte ein Kick Off Meeting dort vor Ort. In dieser Gegend war ich noch nie. Also hatte ich den Kunden mal gebeten, mir eine adäquate Unterkunft zu empfehlen. Sein Rat lautete Gasthof Raspl im Nachbarort Unterneukirchen. Nach Inaugenscheinnahme der Homepage bot sich ein recht positives Bild, also buchte ich mir unkompliziert ein Zimmer und einen Platz im
Geschrieben am 10.02.2020 2020-02-10| Aktualisiert am
10.02.2020
Besucht am 08.02.2020Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 65 EUR
.....kennt jemand die inhouse Navigation, die Google jetzt bietet? Das braucht es auch in der Weinstube Marienhof, wenn man das erste Mal in die Gasträume eintritt. Und das war ich am Samstag, den 8. Februar. Da könnte man die Gebäudenavigation auch gut gebrachen, wenn man versucht, seinen Tisch wieder zu finden.
Aber zurück zum Grund unserer Anwesenheit in Flemlingen in der Pfalz. Ein Weinkeller in Rheine, Stadtteil Wadelheim hatte einen low Level Alarm ausgeworfen! Es bestand akute Gefahr einer Unterversorgung mit Weinen aus der Pfalz und dem Rheingau. Parallel wurde diese Alarmmeldung auch in einem Haus in der Innenstadt von Rheine angezeigt...was Ingenieure so konstruieren, wenn sie bei einem 2011 Sonnenberg Riesling GG des Weingut Siegrist zusammen sitzen. Oder einer 2013 Chardonnay großen Reserve desselben Weingutes...….
Folge dieser Alarmmeldungen war eine gut gelaunte vierköpfige Truppe aus dem Münsterland, die in die Pfalz einfiel......zuerst zu besagtem Weingut in Leinsweiler, wo vor allen Dingen erst einmal Carlo (Weinguthund) ausgiebigst geknuddelt wurde, dann saßen wir mit Herrn und Frau Siegrist zusammen und tranken uns durch die gesamte Jahrgangstiefe von allen Weinen bei Siegrist.
Die Route danach steht fest, dann geht es nach Flemlingen zu Familie MInges. Und weil wir wieder einmal eine endlose Weinprobe bei Siegrist zelebriert hatten (ich hatte klar gestellt, ich fahre nur bis Leinsweiler) waren wir genau zur Mittagszeit in Flemlingen. Wir wollten nicht zur Mittagszeit einfallen bei Frau Minges....also am Ortseingang ein kurze Abstimmung, essen müssen wir eh was, sonst sind wir schon nach Flemlingen an der Kante...
In Flemlingen ist es nicht so touristisch wie im Rest der Pfalz, aber am Ortseingang bietet das Weingut Marienhof in seiner Weinstube quasi 24/7/52 durchgehende Küche an. Und das in gewaltigen Dimensionen. Seit meinem letzten Besuch, bisher immer draußen vor der Tür für ein Stück Kuchen, hatte man noch mal angebaut.
Gefühlte 100 Meter Gebäudefront, dahinter ein genauso langer Wintergartenbereich, dann ein unendliches Sammelsurium an Gasträumen, in denen man sich bei der Tischsuche schnell verheddern kann, wenn man mal zur Toilette muss.
Es war voll, sehr voll an diesem Samstagmittag. Und auch wenn ein gutinformierter einheimischer Kollege diesen Ort als Touristennepp klassifiziert, an diesem Samstag waren das Pfälzer Kennzeichen draußen auf dem Parkplatz und Pfälzer Zungenschlag drinnen. Mit polnischem Zungenschlag wurden wir an den tatsächlich noch verfügbaren Tisch geführt.
Wie gesagt, bis auf den Fahrer hatten wir bei der Weinprobe im Weingut Siegrist die Karaffe zur Entleerung der Gläser vor Überfüllung bewahrt und deswegen dringend Bedarf an Grundlage......nicht-alkoholische Getränke wurden geordert und ein Blick in die viel zu umfangreiche Karte (in Bezug auf frische Zubereitung) geworfen.
Für die beiden Männer was handfestes Hacksteak mit Schafskäse gefüllt......das ich hatte bestellt, weil ich nach Ansicht eines am Nachbartisch servierten Tellers unendliche Sehnsucht nach krossen Pommes hatte. Die bekam ich, die Pommes waren gut, da gab es nichts zu meckern, mit Sauerrahm noch leckerer. Das Hacksteak hätte auch einen verhungerten Älbler aus dem Schwäbischen gesättigt, ich schaffte das nicht komplett. Bei den Damen etwas mehr Zurückhaltung Pfannkuchen mit Pfannengemüse ist vermutlich im Marienhof die Entsprechung von filigran und leicht. Es wird hier auch mit Zusatz mediterran versehen. Man hat aber dann keine Probleme, dort Champignons zu verarbeiten. Trotzdem, die verzehrende Dame war recht zufrieden mit ihrer Wahl. Die zweite Dame am Tisch hatte sich für einen Auflauf entschieden Rosenkohl, Kartoffeln, Granatapfel.....Pfalz goes exotisch...ich glaube, das Gericht habe ich nur an unserem Tisch erspähen können. Aber auch die besagte zweite Dame war zufrieden mit ihrem Gericht.
Trotz gefühlten 500 Gästen klappte der Service für eine schnelle Mittagspause ausgezeichnet.....die Damen und Herren ließen nichts anbrennen.
Kann ich also zum Fazit kommen. Keine feine Küche, auch keine mit allzu hohen Ansprüchen, aber wer einkehrt, wird im Rahmen des Anspruchs keinen Hunger mehr haben, wenn er den Marienhof wieder verlässt. Okay!
Hat man dann die anschließende, wie immer wunderbare Weinprobe bei Mutter und Tochter Minges hinter sich gebracht, fragt man sich, wo sollen die Weine von Schreieck und Siben Erben noch hin?
.....kennt jemand die inhouse Navigation, die Google jetzt bietet? Das braucht es auch in der Weinstube Marienhof, wenn man das erste Mal in die Gasträume eintritt. Und das war ich am Samstag, den 8. Februar. Da könnte man die Gebäudenavigation auch gut gebrachen, wenn man versucht, seinen Tisch wieder zu finden.
Aber zurück zum Grund unserer Anwesenheit in Flemlingen in der Pfalz. Ein Weinkeller in Rheine, Stadtteil Wadelheim hatte einen low Level Alarm ausgeworfen! Es bestand akute Gefahr einer Unterversorgung mit... mehr lesen
3.0 stars -
"Unendliche Gästezahl in unendlichen Gasträumen...." Carsten1972.....kennt jemand die inhouse Navigation, die Google jetzt bietet? Das braucht es auch in der Weinstube Marienhof, wenn man das erste Mal in die Gasträume eintritt. Und das war ich am Samstag, den 8. Februar. Da könnte man die Gebäudenavigation auch gut gebrachen, wenn man versucht, seinen Tisch wieder zu finden.
Aber zurück zum Grund unserer Anwesenheit in Flemlingen in der Pfalz. Ein Weinkeller in Rheine, Stadtteil Wadelheim hatte einen low Level Alarm ausgeworfen! Es bestand akute Gefahr einer Unterversorgung mit
Besucht am 09.02.2020Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 90 EUR
...erlebt man im Hotel Kronenschlösschen in Hattenheim. Zweites Februarwochenende 2020, und berufliche Umstände machten es nötig, dass ich eine Nacht von Sonntag auf Montag im Rheingau verbringen musste. Also quartierte ich mich im Hattenheimer Kronenschlösschen ein.
Relativ früh an diesem Sonntag(nachmittag) parkte ich meinen Wagen vor dem Kronenschlösschen und checkte ein. Das war zum Glück auch zu dieser frühen Zeit schon möglich. Ich bezog ein Zimmer im seit November 2019 geöffneten Gästehaus auf der anderen Seite der Hauptstraße von Hattenheim. Um es vorweg zu nehmen, neue, modern eingerichtete Zimmer, die vor allen Dingen sehr ruhig liegen. Auch der Sturm von Sonntag auf Montag konnte meiner Nachtruhe nichts anhaben, ebenso wenig wie die Bundestraße und die Bahnlinie.
Für den Abend hatte ich einen Tisch im Bistro mit reserviert und fand mich dann am frühen Abend dort ein. Das Restaurant hat am Sonntag nicht geöffnet und ist zur Zeit auch eine große Baustelle. Im Jahr 2012 war ich das letzte Mal dort und schon damals hatte ich das Gefühl gehabt, dass man das sehr historische Ambiente im Speisesaal mal vorsichtig reservieren könnte. Das hatte jetzt die neue Chefin (Tochter des Inhabers) angegangen und klärte mich auf, als sie mich zum Bistro durch den kahlen und ausgeräumten Restaurant-Speiseraum führte.
Im Bistro selber dann keine Spur von Baustelle, sondern Behaglichkeit. Der Zeitpunkt der Renovierung war gut gewählt, denn mit zwei weiteren Paaren war ich der einzige Gast im Bistro zur Abendessenzeit. Sogar im Rheingau ist im Februar sehr wenig los. Ich war mir der vollen Aufmerksamkeit von zwei jungen Servicekräften und der jungen Chefin sicher. Sogar der Hund der Chefin schaute kurz mal bei mir vorbei......
Eine Flasche Wasser war schnell geordert und es juckte mich, in der äußerst umfangreichen und sehr guten Weinkarte des Kronenschlösschens eine weitere Bouteille zu ordern, aber nach einem weinreichen Vortag mit dem Genuss etlicher Pfälzer Tropfen wollte ich etwas kürzer treten und studierte das Angebot offener Weine.
Letztendlich fanden sich über den Abend 4 verschiedene Gläser Wein (0,1), die mich wohltuend durch mein Abendessen brachten. Zum ersten Glas Wein begrüßte mich dann auch die Küche mit Brot und Butter. Salz mußte ich kurz erbitten, dann war das gute Brot mit gesalzener Butter ein Genuss.
Drei Gänge aus der kleinen Karte im Bistro waren recht schnell ausgewählt und bestellt. Ich startete mit Lachs und Kürbis. Hausgebeizter Lachs mit mariniertem Kürbis und Kokoscreme nannte das die Küche. Wenn er denn gebeizt war, dann sehr zurückhaltend. Aber der Fisch selber hatte ein sehr ordentliche Qualtät, und auf diesem Level braucht es nicht viel, um Lachs verlockend zu servieren. Der Kürbis war roh, oder nur im Sekundenbereich blanchiert und dann mit einer Vinaigrette sehr viel nachdrücklicher in Bezug auf Säure mariniert worden. Die Kokoscreme fing das aber wieder ein. Kokosraspel brachten den Crunch auf den Teller, ein feiner Auftakt. Beim Hauptgericht bleib es dann beim Fisch, begleitet von einem sehr feinen Rose aus Spätburgunder vom WG Jung in Assmannshausen. Kabeljaufilet mit Navetten-Misopüree und Safranschaum hatte die Karte verkündete und dem konnte ich natürlich nicht widerstehen. Rübchen mit Miso veredelt? Okay, ich weiß nicht ob in der japanischen Küche etwas wie Rübchen bekannt ist, aber das vertrug sich gut mit der Misopaste. Wenn man den Fisch dann nur mit dem Schaum genoss, hatte man auch eine Idee von Safran auf der Zunge. Trotzdem, tadellos zubereiteter Fisch und leckere Begleiter auf dem Teller, das war gut! Süß zum Dessert konnte ich nicht verlocken, und im Angedenken an einen Herrn in Bremen machte ich, was der immer macht, wenn er darf und bestellte Käse.
begleitet von Senf und Brot Käseteller vom „Rheingau Affineur“ mit Feigensenf und Traubenbrot verkündete Karte und dazu noch folgendes: Die Rheingau-Affineure Reiner Wechs und Tochter Anke Heymach produzieren heimische Käsespezialitäten in höchster Qualität: Rheingauer Runde (Munstertyp – samtweich, würzig-zart) / Rheingauer Spätburgunder Tresterkäse (Rarität, im Gewölbekeller gereift und eingelegt in Spätburgunder-Trester) / Zisterzienser-Käse (Kräftiger Bergkäse, würzig + markant) / Bierkäse (aus dem Vorarlberg, mit Rheinhessen-Bräubier verfeinert) / Honig-Nuss-Käse / Blauschimmel-Lakritze
Fast alles lecker, bis auf den Rheingauer Runde, der war mir schon viel zu heftig....der ging zurück. Nach diesem Teller, begleitet von einem klassischen trockenen Rheingauer Spätburgunder ging nur noch ein Espresso.
Der war in seiner Qualität ebenso gut wie die Speisen und Weine vorweg. Die Küche im Kronenschlösschen beherrscht ihr Handwerk, dass weiß man ja spätestens seit Borgis Bericht von 2018. Das muss sie aber auch bieten, denn die Preise sind schon sehr selbstbewusst kalkuliert.
Eine große Freude während des gesamten Aufenthalts war der unaufgeregte und tadellose Service aller Mitarbeiter im Haus vom Ein- bis zum Auschecken. Das erlebt man sehr selten. Und weil ich einer der wenigen Gäste am Montagmorgen war, kam ich auch noch in den Genuss eines servierten Frühstücks. Yippiee! Das ist mir viel lieber als ein Buffet.
Kann ich also ein Fazit ziehen:
das kann man so für sich stehen lassen! Gehobene Preisklasse, aber angemessen dem Gebotenen. Nächstes Mal esse ich dann aber wieder im dann renovierten Fine Dining Bereich.
...erlebt man im Hotel Kronenschlösschen in Hattenheim. Zweites Februarwochenende 2020, und berufliche Umstände machten es nötig, dass ich eine Nacht von Sonntag auf Montag im Rheingau verbringen musste. Also quartierte ich mich im Hattenheimer Kronenschlösschen ein.
Relativ früh an diesem Sonntag(nachmittag) parkte ich meinen Wagen vor dem Kronenschlösschen und checkte ein. Das war zum Glück auch zu dieser frühen Zeit schon möglich. Ich bezog ein Zimmer im seit November 2019 geöffneten Gästehaus auf der anderen Seite der Hauptstraße von Hattenheim. Um... mehr lesen
Hotel Kronenschlösschen · Bistro & Café
Hotel Kronenschlösschen · Bistro & Café€-€€€Bistro, Cafe, Hotel06723-640Rheinallee 1, 65347 Eltville am Rhein
4.0 stars -
"Rheingauer Gastlichkeit..." Carsten1972...erlebt man im Hotel Kronenschlösschen in Hattenheim. Zweites Februarwochenende 2020, und berufliche Umstände machten es nötig, dass ich eine Nacht von Sonntag auf Montag im Rheingau verbringen musste. Also quartierte ich mich im Hattenheimer Kronenschlösschen ein.
Relativ früh an diesem Sonntag(nachmittag) parkte ich meinen Wagen vor dem Kronenschlösschen und checkte ein. Das war zum Glück auch zu dieser frühen Zeit schon möglich. Ich bezog ein Zimmer im seit November 2019 geöffneten Gästehaus auf der anderen Seite der Hauptstraße von Hattenheim. Um
Geschrieben am 21.01.2020 2020-01-21| Aktualisiert am
17.08.2020
Besucht am 19.01.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
....könnte man sagen, angesichts der Tatsache, dass in der Immobilie Diekbrede 6 in Rheine nach dem schmerzlichen Abschied des dort beheimateten persischen Restaurants im letzten Jahr seit diesem Jahr ein Sushi Restaurant seine Dienste anbietet.
Sushi im Münsterland, ich war gehörig skeptisch! Ob das für mich funktionieren kann angesichts der bisher hier im Münsterland in Augenschein genommenen nicht rein japanischen, sondern eher Panasiatischen AYCE Tempel mit Sushitheke? Das, was hier zu Discountpreisen als Sushi angeboten wird, entspricht in keinster Weise der japanischen Küche, die hier nur und ausschließlich im Accacia in Münster zelebriert wird, siehe mein Bericht. Aber nun war er da, der Sushimeister und offerierte seine Reisrollen und irgendwann sagte ich ja, zum Plan des Freundeskreis, dort mal zu essen.
Man tritt ein in den ersten Gastraum zur Straße und sieht, man hat wie die persische Vorgängerin zuvor versucht, den Renovierungsstau weiter zu beheben
und mit gewissen "asiatischen" Dekoelementen das Ambiente in Richtung Asien zu rücken. So fand ich mich also am Bambus mit Lichterkette wieder.
Unter diesen Leuchtern hatte ich schon persische Köstlichkeiten genossen.
Ich hoffte, auch die angebotenen japanischen Köstlichkeiten würden Genuss bereiten! Die Karte lässt sich auf der HP einsehen. Das geht vom Lunchangebot, über Vorspeisen hin zu Tatar, Bowls und dann natürlich die Sushi Spielarten Nigiri, Hosamaki, Ura maki, Futomaki. Je weiter man nach hinten in die Karte geht, desto mehr Saucen, Frischkäse und Mayonnaisen werden als Zutaten angegeben, brrrrrrrr.....keine japanische Küche. Meine Frau und ich waren sofort einig, wir nehmen keine der angebotenen "von allem etwas" Gerichte, wir stellen uns selber was zusammen, relativ pur waren nur die Nigiri und Hosomaki. So standen nach ca. 25 Minuten folgende Teller vor uns.
Meine Frau hatte geordert Lachs und Unagi Nigiri und Hamachi Hoso
Meine Wenigkeit ebenso Lachs und Unagi Nigiri und drittens Hamachi, dazu Hoso mit Avocado, Rind Tataki und Thunfisch, auch Tataki. Man sieht also, wir wollten möglichst pure Zutaten, um ein wenig zu testen, wie gut die Zutaten waren, diese sind ja in der japanischen Küche das A und O. Schauen wir mal im Detail.
Lachs
Hamachi / Gelbschwanzmakrele
Unagi, gegriller Aal. Reis plus Fisch war der Wunsch, der war erfüllt. Der Lachs war bescheidene Qualität, da kaufe ich gegenüber beim Fischhändler auf dem Markt sehr viel bessere Sushiqualitäten, der hier servierte hatte wenig bis keinen Eigengeschmack. Besser die Gelbschwanzmakrele, dass ging eher in Richtung Sushi. Viel intensiver im Geschmack der Aal, hier waren wir ein wenig Inkonsequent, siehe weiter oben, aber das war in der Tat der beste Teil der servierten Nigiri.
Zu den Hosomaki, das waren im Einzelnen.
Thunfisch und Rindfleisch Tataki
Avocado.........von vegetarisch über Fisch bis hin zum Fleisch war das im Ganzen alles Okay. Von Tataki (mariniert und manchmal auch geflämmt) habe ich bei den beiden Teilen nichts wahrgenommen, tatsächlich schmeckte mir der vegetarische Teil am Besten. Als Ergänzung auf den beiden Tellern der übliche scharf eingelegte Ingwer und Wasabi.
Eine junge Dame bediente uns freundlich und zuvorkommend vom Betreten des Gastraums bis hin zum Bezahlen. Das war ordentlich, ebenso wie der Molitor Riesling als Getränkebegleitung. Die "Sushimeister" ließen sich nicht blicken, die werkelten anonym in ihrer geschlossenen Küche.
Was soll ich jetzt zu diesem Restaurant sagen? Läst man die Frischkäse und Mayo Orgien der zweiten Kartenhälfte mal weg, kann man eine Ahnung davon bekommen, was japanische Sushi-Küche sein kann. Pure Zutaten auf allerhöchsten Qualitätslevel, mit denen man nicht viel anstellt bis zum servieren, um den originalen Geschmack zu erhalten. Sicher besser als in jedem unserer hiesigen AYCE Tempel ist das hier. Ist man dann aber einmal in besagten Münsteraner Restaurant gewesen oder noch näher am japanischen Original in Düsseldorf, dann weiß man doch, der Abstand zu diesen Angeboten ist immer noch einfach nur riesig......
Alles in allem also ordentliche, japanisch angehauchte Küche.
....könnte man sagen, angesichts der Tatsache, dass in der Immobilie Diekbrede 6 in Rheine nach dem schmerzlichen Abschied des dort beheimateten persischen Restaurants im letzten Jahr seit diesem Jahr ein Sushi Restaurant seine Dienste anbietet.
Sushi im Münsterland, ich war gehörig skeptisch! Ob das für mich funktionieren kann angesichts der bisher hier im Münsterland in Augenschein genommenen nicht rein japanischen, sondern eher Panasiatischen AYCE Tempel mit Sushitheke? Das, was hier zu Discountpreisen als Sushi angeboten wird, entspricht in keinster Weise der... mehr lesen
Kenko Sushi
Kenko Sushi€-€€€Sushibar, Take Away05971 9866046Diekbrede 6, 48431 Rheine
3.0 stars -
"Von Teheran nach Tokio......." Carsten1972....könnte man sagen, angesichts der Tatsache, dass in der Immobilie Diekbrede 6 in Rheine nach dem schmerzlichen Abschied des dort beheimateten persischen Restaurants im letzten Jahr seit diesem Jahr ein Sushi Restaurant seine Dienste anbietet.
Sushi im Münsterland, ich war gehörig skeptisch! Ob das für mich funktionieren kann angesichts der bisher hier im Münsterland in Augenschein genommenen nicht rein japanischen, sondern eher Panasiatischen AYCE Tempel mit Sushitheke? Das, was hier zu Discountpreisen als Sushi angeboten wird, entspricht in keinster Weise der
Geschrieben am 05.01.2020 2020-01-05| Aktualisiert am
06.01.2020
Besucht am 28.12.20192 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Vor nicht allzu langer Zeit hat der Kollege Borgfelder diesen Betrieb hier eingetragen, und ich hatte ein paar Fotos vom ihm aus diesem Betrieb registriert, die meine Neugierde weckten.
Sekundär wollten wir die Gelegenheit nutzen, um in der Bremer Innenstadt als Landeier aus dem Münsterland mal wieder Großstadtflair in der "Landeshauptstadt" Bremen zu genießen und so hatten wir unsere Hotelbuchung bis Sonntag verlängert. Shopping war das Thema für den Samstag in Bremen. Quantitativ bietet die Bremer City ja ausreichend Gelegenheit dazu, wenn auch qualitativ die Münsteraner Innenstadt nur schwer zu schlagen ist.
Shopping macht hungrig und Lust auf Kuchen, demgemäß erinnerte ich mich der Fotos vom Borgi und lies mir von ihm noch mal die Kontaktdaten des Vanilla Instinct senden. Der Shopping Tag lief zäh an, meine Frau kam einfach nicht in den Kauf-Flow und zunehmende Frustration bei meiner Gattin lies mich entscheiden, Kuchen muss her, ab zum Vanilla Instinct.
Ein nicht so ein weiter Weg war es dann zu diesem Haus in der Knochenhauerstraße 4, gar nicht weit weg von der Stätte des legendären Treffens von ein paar Genießern einen Abend zuvor bei der Familie Schmidt in ihrem Bistro Grashoff. Die beiden Damen haben den Betrieb hier in Bremen erst kürzlich eröffnet, im wunderschönen Worpswede im Teufelsmoor betreiben sie schon länger eine Konditorei und Cafe, dass sie nun um diesen großstädtischen Ableger erweitert haben. Borgi war ja schon da, seine Fotografien ließen gutes Konditorenhandwerk erahnen, also traten wir ein.
Prächtiger Anblick, vom Macaron, über Trüffel, hin zu den Kuchen und Torten und einem herzhaften Angebot fabrizieren die Damen alles selber in ihrer Konditorei mit angeschlossenem Cafe.
Die Inneneinrichtung ist unaufgeregt schlicht in den zwei Etagen, die der Gastraum bietet.
Erst mal schauen, was die Kühltheke so bietet, zunehmende Verzweiflung, welchen der angebotenen Kuchen man nehmen soll, entspanntes Warten und zugewandtes, wissendes Lächeln bei der Dame hinter dem Tresen, die das offensichtlich schon kennt, wenn die Kunden länger über die Kuchenwahl diskutieren. Aber dann waren wir doch fertig und suchten uns einen schönen Platz oben in der zweiten Etage mit Blick über die Knochenhauerstraße. Es war mal wieder usseliges norddeutsches Schietwedder.....also Tee.
Kreative Teemacher beliefern die Damen in ihrem Cafe mit sehr gut schmeckenden Kreationen.
Und nun zum wichtigsten: KUCHEN! Passionsfrucht-Käsekuchen Schokoladenkuchen, beide Kuchen sehr gut gelungen. Hier kann man eine wunderbare Kuchenpause verbringen.
Was die jungen Inhaberinnen hier auf die Beine gestellt haben macht große Lust auf süße Naschereien. In der Karte hatten wir gelesen, dass man auch frühstücken kann im Vanilla Instinct, und da das Buffet im gewählten Hotel nicht so verlockend war für eine Wiederholung am Sonntag morgen, reservierten wir kurz entschlossen noch einen Tisch für den Sonntag morgen und verließen mit ein paar Macarons (für meine Frau und Borgis süßen Fan) das Vanilla Instinct mit einem "Auf Wiedersehen" bis zum nächsten Morgen.
Shopping Laune war dann wieder regeneriert und die Menge an Tüten, die der Ehemann trug, nahm stetig zu!
Am nächsten Morgen waren wir wieder da und bekamen wieder den schönen Tisch in der zweiten Etage. Frühstück am Tisch serviert, kein Buffet, allein deswegen gehe ich gerne ein paar Meter vom Hotel zu einem Cafe. Zum Tee zuerst ein herzhafter Teller. Geröstetes Sauerteigbrot, bestrichen mit einer Art Guacamole, darauf ein pochiertes Ei, dazu ein bisschen Grünzeug, lecker! Danach noch ein süßer Abschluss. French Cake Vanilla Instinct Style.........Ein Brioche war das, zubereitet wie armer Ritter, in Zucker und Ei gewendetes Weißbrot, in Butter ausgebraten, mit vielen Karamellnoten, darüber Honig und frisches Obst. Separat dazu serviert griechischer Joghurt, danach war ich sehr satt! Für meine Frau eine Obst-Granola-Bowl.
Yoghurt, Müsli, Obst, Honig.......viel gesünder natürlich als meine Wahl, aber genauso sättigend. Dazu noch frisch gepressten Orangensaft.
Der Tee war ebenso gut wie am Vortag! So muss Frühstück!
Kann ich also zum Fazit kommen. Hier haben zwei junge, engagierte Damen ein Cafe eingerichtet, in das man gerne einkehrt. Über den ganzen Tag findet sich was Leckeres zum Genießen. Wenn wir wieder in HB sind, kommen wir ganz sicher wieder!
Vor nicht allzu langer Zeit hat der Kollege Borgfelder diesen Betrieb hier eingetragen, und ich hatte ein paar Fotos vom ihm aus diesem Betrieb registriert, die meine Neugierde weckten.
Ende des Jahres 2019 waren meine Frau und ich in Bremen. Primär für ein weiteres der inzwischen nur noch als epochal zu bezeichnenden Communitytreffen mit anderen "hemmungslosen" Genießern.
http://www.gastroguide.de/restaurant/54310/grashoff-s-bistro/bremen/bewertung/38124/
Sekundär wollten wir die Gelegenheit nutzen, um in der Bremer Innenstadt als Landeier aus dem Münsterland mal wieder Großstadtflair in der "Landeshauptstadt" Bremen zu genießen... mehr lesen
4.0 stars -
"Wohlfühlen bei sehr sympathischen jungen Damen......" Carsten1972Vor nicht allzu langer Zeit hat der Kollege Borgfelder diesen Betrieb hier eingetragen, und ich hatte ein paar Fotos vom ihm aus diesem Betrieb registriert, die meine Neugierde weckten.
Ende des Jahres 2019 waren meine Frau und ich in Bremen. Primär für ein weiteres der inzwischen nur noch als epochal zu bezeichnenden Communitytreffen mit anderen "hemmungslosen" Genießern.
http://www.gastroguide.de/restaurant/54310/grashoff-s-bistro/bremen/bewertung/38124/
Sekundär wollten wir die Gelegenheit nutzen, um in der Bremer Innenstadt als Landeier aus dem Münsterland mal wieder Großstadtflair in der "Landeshauptstadt" Bremen zu genießen
Geschrieben am 29.12.2019 2019-12-29| Aktualisiert am
30.12.2019
Besucht am 27.12.2019Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 790 EUR
Unter diesem Motto hatte der Bremer Community Kollege Borgfelder im Verein mit seinem süßen Fan zwei Kollegen nebst Anhang am Ende des Jahres 2019 an die Weser gelockt. Und so fanden sich am Abend des 27. Dezember 2019 um 18 Uhr erst der Pfälzer Kollege marcO74 mit seiner aus Bremen stammenden Gattin und dann auch etwas später (das passiert, wenn man falsche Uhrzeiten mailt) Carsten1972 und seiner Frau im Bistro der Feinschmecker-Institution Grashoff ein. Eigentlich hatte ich mich sehr gefreut, dass auch Kollegin PetraIO nebst Angetrauten auch nach Bremen kommen wollte, aber wieder verhinderten widrige Umstände die Anreise der Beiden aus dem Hunsrück, sehr schade! Aber wir alle drücken die Daumen, dass ihr nächstes Mal wieder gesund und munter dabei seid!
Grund für unser Treffen war (wenn es denn überhaupt einen solchen braucht) dass ich bei Borgi mal hatte anklingen lassen, dass ich das letzte Mal 2001 im Grashoff war, da war Familie Schmidt noch besternt mit einem Macaron und ich hatte als Student eine LAG aus Bremen, mit der ich einmal ein riesengroßes Loch in mein knappes studentisches Budget gerissen hatte, und sie dorthin zum Essen ausgeführt hatte. Da ich bekannter weiße nun mit einer Schwäbin verheiratet bin, weiß man, dass Investment war nicht langfristig nachhaltig!
Nichts desto trotz war das Grashoff mit seiner Kombination aus verlockenden Feinschmeckerladen und daneben platzierten kleinem (wörtlich) und engen (noch wörtlicher) Bistro in sehr nachhaltiger Erinnerung geblieben. Und da meine jetzige Frau die französische Küche, so wie sie im Grashoff zelebriert wird, sehr liebt, war es klar, nächstes Mal in HB gehen wir dahin, mit oder ohne den Borgi! Da man aber sicher sein kann, wenn man den Borgi mit Genuss lockt, dann beißt er sehr sicher in den Haken, war aus diesen Gedankenspielen das hier beschriebene Kritikertreffen geworden. Sehr freute ich mich auch, den Kollegen Marco endlich persönlich kennen lernen zu dürfen. Lange haben wir uns gegenseitig die Rezensionen kommentiert, aber bisher hatte es nicht zu einem Treffen gereicht. Endlich stand er vor mir, der Lebens- und Genussfrohe Pfälzer mit der Vorliebe für Elsässische Delikatessen! Und wie fast immer in unserer kleiner Gemeinschaft war sofort ein Draht zwischen uns (wer war der ältere Herr links von mir noch mal?), Marco ist ein ganz feiner Mensch und Kollege! Danke noch mal für die schöne Pfälzer Burgunder Cuvee, die wird geöffnet mit den allerbesten Erinnerungen an unseren gemeinsamen Abend und mit Vorfreude auf das nächste Treffen in der Pfalz!
Meine Frau und ich hatten uns etwas verspätet, da der Bremer Kollege uns 19 Uhr als Eintreffzeit vorgegeben hatte, aber nun die Lust auf Genuss so groß geworden war, dass aus 19 Uhr 18 Uhr wurde und wir eiligen Schrittes vom Hotel an der Weser durch die Stadt an die Wallanlagen gingen um wenigstens noch ein kleines Glas des österreichischen Extra Brut Sektes vom WG Loimer genießen zu können, den unsere Gastgeberin Frau Schmidt schon für das Völkchen am Tresen enthauptet hatte. Puh, geschafft!
Auf der HP stellt das Grashoff keine Karte ein, deswegen zeige ich hier die Karte vom 27. Dezember 2019, damit man einen kleinen Eindruck von der Küche im Bistro Grashoff bekommt.
Blickt man auf die zweiseitige Karte erkennt man, klassische französische Bistroküche. Gehobene Zutaten im schlichteren Rahmen serviert. Trüffel, Austern, Hummer, Fisch, die ganze Vielfalt französischer Küchenzutaten war da und in einfacheren Gerichten verarbeitet. Es war klar, das wird irre schwer eine Auswahl zu treffen. Während schon ein ersten Sauvignon blanc, geordert vom Borgi die Gläser füllte, rätselte ich noch, was ich auswählen würde. Letztendlich gingen meine Frau und ich d'accord und bestellten einfach nur 4 Vorspeisen, so war die Qual der Wahl nicht ganz so groß. Ich will hier im folgenden auf diese Gerichte eingehen, denn ich bin sicher, dass auch von anderer Seite noch Rezensionen folgen werden. Gang 1 und 2 war bei uns beiden gleich, zuerst Fisch. In Sternanis gebeizter Ikarimi Lachs mit Papaya und Passionsfrucht. Mehr als das braucht es eigentlich nicht, um das Gericht zu beschreiben. Gurke eingelegt und Feldsalat war noch dabei. Sehr naturell war das Stück Lachs auf dem Teller, topfrische Qualität, die so zurückhaltend gebeizt war, dass der Fisch noch roh wirkte. Zusammen mit den süß-sauren Früchten ein guter Start in unser Menü. Auch bei Gang 2 waren wir uns noch einig, Rohkost! Rote Beete, Äpfel und Wildkräuter in Apfelbalsam und Walnussöl. Jetzt waren die Beete natürlich nicht roh, sondern gekocht und dann geschnitten worden, aber mit den Äpfeln roh und gefärbt vom Beete-Saft und dem Wildkräutersalat geht das so durch mit dem Titel Rohkost, gesund sowieso, perfekte Vinaigrette und karamellisierte Mandelstifte machten dann Genuss daraus. Jetzt trennten sich aber unsere Wege, für meine Frau Muscheln, für mich Trüffel. Jakobsmuscheln mit grünem Spargel und Basilikumpesto war die Wahl meiner Frau für den dritten Gang. Drei der leckeren Meeresbewohner lagen auf dem Teller, angebraten und mit dem Pesto verfeinert, das Ganze dann in einem Bett von grünem Spargel und Parmesan. Die Augen meiner Frau verrieten uneingeschränkten Genuss. Für mich was vegetarisches, aber nicht minder fein: Getrüffelte Sieglinde genannt. Mea culpa, kein Foto, da hab ich wohl zu viel mit dem süßen Fan von Borgi gequatscht, der das Gericht auch serviert wurde. Aber so kompliziert war das gar nicht. Lecker schlankes Kartoffelpüree (Butter macht schlank!), eher Stampf, gut dosiert die Muskatnuss, darauf ein pochiertes Ei und das ganze dann mit einem großen Haufen geraspeltem Trüffel überdeckt! Jam, lecker, so muss französische Bistroküche! Konnte man das noch steigern zum letzten Gang? Konnte man, bei meiner Frau mit weiteren Meeresfrüchten.
Hummer! Frischer Hummer auf hausgemachten Spaghetti, dass Ganze dann mit einer (hab ich probiert) unglaublich guten Hummerbisque und etwas Dill. Das war so gut, dass der Borgi das Ganze einfach verdoppelte und zum Hauptgang machte und trotzdem komplett aufaß! Für mich das beste Gericht des Abends, nur dummerweise hatte ich den Gang beim auswählen sträflich übersehen, damit wurden mir im vierten Gang Innereien serviert. Kross gebratener Kalbsbries mit Madeirasauce. Auch bei mir war die Sauce zum niederknien gut! Perfekt verband sie den klein gewürfelten und gebratenen Bries mit anderen Zutaten des Tellers, die da waren Champignons, frischer Spinat und Pinienkerne.
Die Stimmung am Tisch steigerte sich mit jeder Minute, tatkräftig unterstützt durch etliche Bouteillen Wein, die geöffnet und verkostet wurden. Im Zuge der Vorbereitung hatte der Borgfelder schon, damit er nicht was Süßes zum Dessert würde essen müssen, eine Käseauswahl zusammen gestellt.
Brot und Butter gab es dazu
Ein Blauschimmel von der Insel Jersey, ein noch jüngerer Comte, ein Mont d'or / Vacherin und ein getrüffelter Camenbert waren sicher bester Genuss, aber angeheitert durch ein paar Viertele Wein bestellte ich mir in einem Anfall von Dekadenz noch überbackenen Picandou dazu.
War ich satt nach diesem legendär schönen Abend in wunderschöner Runde! Es ging nichts mehr. Getrunken hatten wir ja auch über die ganzen Stunden. Unsere Gastgeberin Frau Schmidt hatte, vermutlich im verzweifelten Versuch einen letzten Rest schlechtes Gewissen in uns zu wecken, die Parade zur Inaugenscheinnahme noch mal auf die Theke gestellt.
Da war für jeden was dabei, mein Favorit hier:
Wobei meine Frau auch jetzt gerade noch von einem Chardonnay schwärmt, den sie genießen durfte (Danke Borgi!!!!!)
Einen ganz wesentlichen Anteil an wunderschönen Verlauf dieses Abends hatte unsere äußerst charmante Gastgeberin Frau Schmidt, die immer die richtigen Worte und den richtigen Wein fand! Solche Lokale leben von ihren Patrons/ Patroninnen, die den Gästen das Gefühl geben, zu genau dem Zeitpunkt nirgendwo anders auf der Welt sein zu wollen. Perfekt! In jeder Hinsicht, mehr gibt es nicht zu sagen!
PS wer genau schaut sieht auf dem Weinbild noch ein kleine Wegzehrung. Dass passiert, wenn man denkt, Frau Schmidt hört nicht so genau zu!
PPS auch Rainer Sass (Fernsehkoch des NDR und nie um einen Spruch verlegen) wünschte der frohen Runde noch frohe Weihnachten und blickte neidisch auf unseren Käseteller!
Unter diesem Motto hatte der Bremer Community Kollege Borgfelder im Verein mit seinem süßen Fan zwei Kollegen nebst Anhang am Ende des Jahres 2019 an die Weser gelockt. Und so fanden sich am Abend des 27. Dezember 2019 um 18 Uhr erst der Pfälzer Kollege marcO74 mit seiner aus Bremen stammenden Gattin und dann auch etwas später (das passiert, wenn man falsche Uhrzeiten mailt) Carsten1972 und seiner Frau im Bistro der Feinschmecker-Institution Grashoff ein. Eigentlich hatte ich mich sehr gefreut, dass auch Kollegin... mehr lesen
Grashoff´s Bistro
Grashoff´s Bistro€-€€€Restaurant, Bistro, Bar, Sternerestaurant042114749Contrescarpe 80, 28195 Bremen
5.0 stars -
"Große Dinge werfen lange Schatten!" Carsten1972Unter diesem Motto hatte der Bremer Community Kollege Borgfelder im Verein mit seinem süßen Fan zwei Kollegen nebst Anhang am Ende des Jahres 2019 an die Weser gelockt. Und so fanden sich am Abend des 27. Dezember 2019 um 18 Uhr erst der Pfälzer Kollege marcO74 mit seiner aus Bremen stammenden Gattin und dann auch etwas später (das passiert, wenn man falsche Uhrzeiten mailt) Carsten1972 und seiner Frau im Bistro der Feinschmecker-Institution Grashoff ein. Eigentlich hatte ich mich sehr gefreut, dass auch Kollegin
Geschrieben am 26.12.2019 2019-12-26| Aktualisiert am
30.12.2019
Besucht am 22.12.2019Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 110 EUR
...machst du dir einen großen Gefallen, wenn du beim "Rosenkranz" essen gehst, auch mit dem schwäbischen Schwiegervater ist das stets eine sichere Sache.
Weihnachten 2019 verbrachten meine Frau und ich zum größten Teil bei meinen schwäbischen Schwiegereltern in Pfullingen. Nachdem zuvor alle nötigen Zutaten und Informationen in den Süden gesandt worden waren, damit der Münsterländer Schwiegersohn auch im Schwäbischen die Gans für den Heiligabend zubereiten konnte, fuhren wir am Sonntag vor Weihnachten selber in den Süden.
Da am Montag die Schwiegermutter, ohne Widerworte zu dulden, Honauer Forellen vom Rössle (natürlich mit Kartoffelsalat) angekündigt hatte und ich den Nachmittag des 24. mit der Beaufsichtigung einer vor sich hin schmurgelnden Gans verbringen würde, hatten wir die Schwiegereltern mit einer Reservierung beim Rosenkranz überrascht.
So ging es also zu Fuß hinunter in die Pfullinger Innenstadt und durch die "City" zum Café Rosenkranz. Mein letzter Bericht liegt etwas zurück. Es ist also Zeit mal wieder eine kulinarische Wasserstandsmeldung zu geben, zumal auch Kollegen hier recht erfreut waren über die Küchenleistung des Rosenkranz.
Gegen 18 Uhr (später akzeptiert der Schwiegervater nur grummelnd) öffneten wir die Türe und wurden sofort mit Namen begrüßt, mit dem jungen Herrn hatte ich im Sommer an einem Samstagnachmittag Bekanntschaft geschlossen, als meine Frau und ich dort ein paar wohlschmeckende Viertele Wein vom Bodensee-Weingut Aufricht verkostet hatten. Das war ein schönes Wiedersehen, und wir wurden an unseren Tisch begleitet.
Die Einrichtung im Rosenkranz ist bestimmt durch Holz und warme Naturtöne. Man sitzt gemütlich und am Abend des vierten Advent war nur noch eine eher überschaubare Gästeanzahl im Gastraum. Die Karten kamen an den Tisch, sie lassen sich nicht im Internet einsehen. Deswegen hier ein Eindruck.
Die Karte bietet ein paar feste Klassiker, variiert aber sonst im jahreszeitlichen Rhythmus und bietet im Monatswechsel neue Gericht mit regionalem Schwerpunkt. Aber auch bei der überschaubaren Anzahl an Gerichten kann vom Veganer bis zum Carnivor jeder glücklich werden. Die Küche von Herrn Rosenkranz ist Handwerk in bestem Sinne, und viel mehr an Variation geht nicht, wenn man alles frisch zubereiten will. Erst einmal ein Bier.
Die Gerstensäfte der Brauerei Berg sind immer ein Genuss, dieses mal für mich das saisonale Weihnachtsbier. Zu den Speisen. Ich stelle hier eine kleine Auswahl der am Besuchsabend georderten Gerichte vor, die ich fotografieren und probieren konnte. Meine Frau konnte in der Heimat nicht anders, für sie vorweg Flädlesuppe, das war sofort fix entschieden. Vom Gegenüber an meinem Tisch kamen keine Klagen und genussvolle Blicke, als ich nach der Zufriedenheit fragte. Punktlandung beim Beginn, wehe ein schwäbischer Koch serviert meiner Frau eine nicht ordentlich zubereitete Flädlesuppe, das gibt instant Ärger! Für mich auch ein schwäbischer Klassiker. Hausgemachte Maultaschen mit schwäbischen Kartoffelsalat hatte ich mir vorweg bestellt. Eine feine Maultasche gab es auf dem Teller, definitiv aus Kalbfleisch die Füllung. Sehr lecker! Genauso der Kartoffelsalat, wie immer hier ohne jedes Brimborium, einfach Kartoffeln noch warm mit einer recht Essig-lastigen Vinaigrette mischen und servieren. Wenn man die richtigen Kartoffeln nimmt (bei der Sorte sagt jeder Schwabe was anderes) ergibt das einen tollen Kartoffelsalat. Höchstens bei der Portionsgröße hätte die Küche etwas zurückhaltender sein dürfen, allerdings war mein Gericht auch nicht als Vorspeise deklariert. Was gibt es zwischen Vor- und Hauptspeise immer im Südwesten? Das hier: Beilagensalat, ohne macht es der der Baden-Württemberger nicht im Gasthaus! So auch im Café Rosenkranz in Pfullingen. Und nachdem meine Frau eine Woche Beilagensalat-Leid auf unserer Wanderung von Gernsbach nach Diersburg (Ortenauer Weinpfad) im Mai 2019 verbracht hatte, es war nie Kartoffelsalat auf dem Teller, jetzt endlich wieder Kartoffeln wie sein müssen beim Grün! So ging es dann zu den Hauptgerichten. Schnitzel Wiener Art für meine Frau, dazu Kartoffel-Endiviensalat. Der Salat wie oben, aber mit dazu gemengt noch Endivie. Ich glaube, bei der Diskussion, ob Endivie da rein gehört, können schwäbische Familien zerbrechen.......na ja, geschmeckt hat er und meine Frau war ebenso froh über den Salat wie über das perfekt geklopfte, panierte und ausgebratene Schweineschnitzel. Für mich ein Gericht, dessen Ursprung weiter im Süden, aber nicht zu weit, liegt.
Ein Rösti mit geräucherter Lachsforelle. Der Rösti kam recht pur an den Tisch, nur mit der in Tranchen geschnittenen Lachsforelle obenauf, eine Frischkäse-Kräuter-Creme wurde dankenswerter Weise separat serviert. Rösti ist ja kein Hexenwerk, wenn man als Koch sein Handwerk beherrscht. Herr Rosenkranz kann das und so war der servierte Rösti mit der leicht rauchigen Forelle, heiß und kross serviert, ein Genuss. Jetzt waren wir eigentlich satt, dass Rosenkranz hat die Neigung davon auszugehen, dass Gäste mindestens 12 Stunden vor dem Besuch jeglichen Verzehr einstellen und so ist man nach zwei Gängen entsprechend satt! Aber man ließ die Viererrunde noch nicht vom Haken, es gab zum Fest noch eine süße Überraschung.
Soll man dem einen Namen geben, nennt man es Mousse au Lebkuchen, aber besser sagt man einfach: Lecker! Fingerabschlotzend leckeres Dessert mit nachhaltigen Zimt und Kardamom Noten.
Kann ich also zum Fazit kommen! Es bleibt dabei, mir gefällt das Konzept des Café Rosenkranz als "Über den Tag" Betrieb ausnehmen gut, von Frühstück, über Mittag, das Stück Kuchen am Nachmittag, ein Schoppen Wein oder aber das Bistroangebot Abends, es macht immer Spaß einzukehren. Nach dem die Linde in Dörnach einfach etwas zu weit weg ist (und ich meinen Schwiegervater da nicht rein bekomme) und das Wald Café seinen gehobenen Restaurant Bereich geschlossen hat, bleibt mir in Pfullingen nur das Café Rosenkranz. In das kehre ich aber immer wieder gerne ein! Meine Empfehlung für das Haus bleibt!
Auf dem Rückweg ging es zur Einstimmung auf Weihnachten noch auf den Platz an der Kirche in Pfullingen, dort gibt es am vierten Advent Abends immer ein Konzert mit Weihnachtsliedern....
Und mit diesem stimmungsvollen Bild wünsche ich allen Freunden und Kollegen aus dieser Community ein frohes und segensreiches Weihnachtsfest 2019!
...machst du dir einen großen Gefallen, wenn du beim "Rosenkranz" essen gehst, auch mit dem schwäbischen Schwiegervater ist das stets eine sichere Sache.
Weihnachten 2019 verbrachten meine Frau und ich zum größten Teil bei meinen schwäbischen Schwiegereltern in Pfullingen. Nachdem zuvor alle nötigen Zutaten und Informationen in den Süden gesandt worden waren, damit der Münsterländer Schwiegersohn auch im Schwäbischen die Gans für den Heiligabend zubereiten konnte, fuhren wir am Sonntag vor Weihnachten selber in den Süden.
Da am Montag die Schwiegermutter, ohne Widerworte... mehr lesen
4.0 stars -
"Reingeschmeckter, bist du in Pfullingen......" Carsten1972...machst du dir einen großen Gefallen, wenn du beim "Rosenkranz" essen gehst, auch mit dem schwäbischen Schwiegervater ist das stets eine sichere Sache.
Weihnachten 2019 verbrachten meine Frau und ich zum größten Teil bei meinen schwäbischen Schwiegereltern in Pfullingen. Nachdem zuvor alle nötigen Zutaten und Informationen in den Süden gesandt worden waren, damit der Münsterländer Schwiegersohn auch im Schwäbischen die Gans für den Heiligabend zubereiten konnte, fuhren wir am Sonntag vor Weihnachten selber in den Süden.
Da am Montag die Schwiegermutter, ohne Widerworte
Geschrieben am 22.11.2019 2019-11-22| Aktualisiert am
26.11.2019
Besucht am 20.11.2019Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 264 EUR
...ist auch kurz hinter Basel, je nachdem welchen Kurs man segelt.
Ich war auf Kurs Norden, Rückfahrt von einem Lieferantenbesuch in Bergamo. In Bergamo verbringe ich meine Nächte immer im kleinen, bei Bergamo gelegenen Dörfchen San Paolo d'Argon, im Hotel und Restaurant Florian Maison (https://www.florianmaison.com/) von Chef Umberto de Martino. Der Chef hat 20 Jahre in Hamburg gelebt und betreibt nun in der alten Heimat ein idyllisch gelegenes Hotel mit einem von Michelin mit einem Stern ausgezeichnetem Restaurant. Sein Kochstil zeigt sich zum Beispiel in diesem Gericht:
Der dritte Gang, Schalentier-Bisque mit Garnele und Burrata-Ravioli, aus einem 7 Gang Meeres-Degustationsmenü für 70 EUR. Wer in und im Bergamo eine Unterkunft sucht, dem sei dieses Haus wärmstens empfohlen.
Meistens ergibt es sich, dass ich mich am frühen Nachmittag von Bergamo aus auf den Rückweg mache. Dann suche ich mir kurz hinter der Grenze im Markgräfler Land ein Hotel (ich habe da ja bekannte Favoriten) und übernachte dort. Jetzt war der Plan auch so, aber abweichend hatte ich mich mit einem alten Schulfreund verabredet, der mit seiner schweizerischen Frau in der Nähe von Basel lebt. So suchte ich mir über die Michelin App ein Hotel und Restaurant nicht zu weit von den Beiden zur Übernachtung aus. Das der Michelin Führer das Restaurant im Hotel mit einem Bib Gourmand ausgezeichnet hat, erleichterte die Entscheidung nicht unerheblich.
So fuhr ich also im dunklen am Abend von (Grenzach-)Whylen den Berg hinauf ins Funkloch Rührberg. Kaum aus dem Rheintal heraus meldete mein PKW mir, dass er die Verbindung zum WWW verloren hatte. Es gibt sie noch, die unversorgten Gegenden in Deutschland. Außerhalb des Autos mit hochgeregtem Arm war noch Swisscom da, im Haus nix mehr, nur noch WLAN. Meine Frau musste den Abend mit einem textlichen Gute Nacht Gruß verbringen.
Ich checkte ein und ging meinen Kram im sehr ordentlichen, renovierten Zimmer ablegen, um dann im Restaurant ein Glas Pils zu bestellen, weil ich Durst hatte. Die Freunde waren noch auf dem Weg, so konnte ich mich in Ruhe umsehen.
Das Haus ist offensichtlich frisch renoviert. Ein modernes Ambiente in Holztönen bestimmt den großen, in 4 Bereiche gegliederten Gastraum in Haus.
Eine große Gästeschar, auch an einem Mittwochabend im November saß dort. Zum Glück hatte ich vorweg einen Tisch reserviert. Die Küche gibt sich gehoben bürgerlich. Die Weinkarte hielt ein paar schöne Schmankerl bereit. Ich studierte ein wenig das Angebot, bis die Freunde eintrafen. Nach viel Wiedersehensfreude galt es eine Auswahl aus der auf der HP einsehbaren Karte zu treffen. Ich will hier nur näher auf meine Wahl eingehen.
Vorweg für mich Tataki vom Rinderfielt mit Buchenpilzen, Sellerie und Schnittlauchmayonnaise.
Der Sellerie kam in verschiedenen Konsistenten auf den Teller, ein Püree, frittiert und crunchig in gehobelten Streifen und vermutlich angebratene Sticks. Etwas mehr Bums hätte ich mir für die Mayonnaise gewünscht, statt Schnittlauch hätte hier ein gute Dosis Wasabi besser zum Rind gepasst. Denn dieses Tataki war ein Ausrufezeichen! Äußerst zartes, rohes Rindfleisch, perfekt gereift, nur ganz leicht mariniert mit Teriyaki, würde ich schätzen, war das ein Genuss! Auf den Punkt geflämmt, kamen die Scheiben auf den Teller.
Meine Hauptspeise war Kikok-Hähnchenbrust an Geflügeljus mit Trüffelrisotto
Jetzt hat unser münsterländisches Kikok-Hähnchen schon seinen Weg an die Schweizer Grenze gefunden. Fein, denn das ist zwar noch keine Bio Qualität, aber besser als jedes Turbohähnchen aus konventioneller Haltung. Gut gegart war es auch, zart und saftig, mit krossen Rand. Das war aber nur Beiwerk, denn wer Carsten kennt, weiß, an Risotto kommt er nicht vorbei, und wenn das noch mit Trüffel serviert wird, dann gibt es keine Alternative zum Reis für ihn. So auch hier, Risotto, ich vermute einen Arborio-Reis, auf den Punkt, noch ganz leicht mit Biss, Trüffelöl drin, ganz sanft dosiert, Trüffel gehobelt drüber, lecker! Bratenjus war eine gute Ergänzung.
Dessert ging auch noch, aber ein kleines, Vanilleeis mit steirischem Kürbiskernöl und Kürbiskernen
Einfach, aber immer wieder genial lecker, nimm ein gutes Vanilleeis, rolle die Kugel Eis in gerösteten und zerstoßenen Kürbiskernen und gieße zum Schluss ein sehr gutes Kürbsikernöl darüber, fertig ist ein perfektes Dessert! Das war es dann aber auch, ein Espresso schloss das gute Essen in drei Gängen ab.
Beim Wein blieben wir in Baden, zuerst ein Riesling vom Weingut Kopp in Sinzheim bei Baden Baden. Den Buntsandstein-Riesling aus der Lage Feigenwäldchen hatten meine Frau und ich schon Mai 2019 genossen, auf der Wanderung durch eben jene Lage und Abends im Hotel. Hier war der Riesling wieder ein äußerst willkommener Wein bei allen Tischgenossen. Danach eine Flasche Rot aus dem Markgräfler Land, von der mir ebenso bekannten Winzergenossenschaft Britzingen. Aus deren besten Lagen stammt der Muggardt Spätburgunder 2013, der allen am Tisch ebenso gut mundete wie der Riesling aus der Ortenau.
Bedient wurden wir von einer sehr charmanten Dame, die immer ein Auge auf unseren Tisch hatte und auch ein paar Sonderwünsche zu den Gerichten problemlos umsetzte. Keine Kritik, auch nicht am Küchenteam, der Chef kam noch an den Tisch erfragte unser aller Zufriedenheit.
Kann ich also zum Fazit kommen. Zwischen Basel und Freiburg gibt es fast unendliche Möglichkeiten sehr gut essen zu gehen. Ich kenne schon viele solche Orte, jetzt habe ich noch einen mehr kennen gelernt. Meine Empfehlung für den Rührberger Hof als Hotel und Restaurant, ich komme bei Gelegenheit sehr gerne wieder
...ist auch kurz hinter Basel, je nachdem welchen Kurs man segelt.
Ich war auf Kurs Norden, Rückfahrt von einem Lieferantenbesuch in Bergamo. In Bergamo verbringe ich meine Nächte immer im kleinen, bei Bergamo gelegenen Dörfchen San Paolo d'Argon, im Hotel und Restaurant Florian Maison (https://www.florianmaison.com/) von Chef Umberto de Martino. Der Chef hat 20 Jahre in Hamburg gelebt und betreibt nun in der alten Heimat ein idyllisch gelegenes Hotel mit einem von Michelin mit einem Stern ausgezeichnetem Restaurant. Sein Kochstil zeigt sich zum Beispiel... mehr lesen
Restaurant im Hotel Rührberger Hof
Restaurant im Hotel Rührberger Hof€-€€€Restaurant, Hotel0762491610Inzlinger Straße 1, 79639 Grenzach-Wyhlen
4.0 stars -
"Kurz vor Basel....." Carsten1972...ist auch kurz hinter Basel, je nachdem welchen Kurs man segelt.
Ich war auf Kurs Norden, Rückfahrt von einem Lieferantenbesuch in Bergamo. In Bergamo verbringe ich meine Nächte immer im kleinen, bei Bergamo gelegenen Dörfchen San Paolo d'Argon, im Hotel und Restaurant Florian Maison (https://www.florianmaison.com/) von Chef Umberto de Martino. Der Chef hat 20 Jahre in Hamburg gelebt und betreibt nun in der alten Heimat ein idyllisch gelegenes Hotel mit einem von Michelin mit einem Stern ausgezeichnetem Restaurant. Sein Kochstil zeigt sich zum Beispiel
Geschrieben am 08.11.2019 2019-11-08| Aktualisiert am
08.11.2019
Besucht am 02.11.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 110 EUR
Ein Restaurantbesuch steht noch aus von unserem Aufenthalt in Nittel Ende Oktober / Anfang November 2019 in Nittel. Auch hier bietet das eigentliche Weingut neben seinen Weinen auch Unterkünfte und eine Bewirtung an. Für zwei Nächte hatten meine Frau und ich uns während unserer Wanderung auf dem Moselsteig bei Familie Apel einquartiert und demzufolge wollten wir einen Abend auch das Speisenangebot ausprobieren.
Ich war von Konz durch Dauerregen über 25 Kilometer nach Nittel gewandert, meine Frau bedeutend trockener mit dem Zug von Rheine. In Nittel trafen wir uns und bezogen im Gästehaus der Familie Apel ein großes Apartment, obwohl nur ein Doppelzimmer gebucht hatten.
Für den letzten Abend unseres Aufenthalts hatte ich einen Tisch für uns Beide im Restaurant reserviert und so fanden wir uns Abends nach der Wanderung der Moselsteigetappe von Palzem nach Nittel in der Gaststube im Haupthaus ein. Draußen vor der Tür gibt es einen sehr schönen Bereich für Außengastronomie, der an schöne Sommerabende mit einem der Barrique Pinot Noir aus dem WG Apel denken lässt, aber das ging Anfang November nicht mehr, demzufolge ging es in die etwas rustikalere (als den Abend vorher bei Zilliken) Gaststube des Weingutes Apel, in dem auch morgens das Frühstück serviert wird.
Der Tisch war schnell gefunden im wieder proppevollen Gastraum, der durchgehend von 12 Uhr bis Abends geöffnet ist, ebenso wie die Küche und der auch immer gut besucht war, wenn wir vor den Fenstern vorbei liefen. Man sollte zumindest Abends reservieren. Das Angebot lässt sich auf der Homepage nachlesen, ergänzt durch saisonale Angebote. Wasser und eine Flasche Wein wurden schnell bestellt. Und wenn man ganz hinten bei den Weinen schaut, dann finden sich auch ein paar ältere Jahrgänge von Barrique Spätburgundern.
Unsere Flasche kam aus dem Jahr 2015 und offenbarte in den Gläsern dann einen allerfeinst gealterten Spätburgunder. Mit dem Wein in der Hand studierten wir das Speisenangebot der Küche. Das ist wieder eine recht rustikale Weingutsküche mit saisonalen Ergänzungen. Bei der Vorspeise bestellten wir beide eine Suppe. Kürbissuppe mit Süßkartoffelchips war jetzt gar nicht so rustikal. Gut abgeschmeckt war sie, mit etwas Curry und etwas fruchtigem, vielleicht Apfel. Ich persönlich mache an meine selbst fabrizierten Kürbissuppen immer recht viel Ingwer, weil ich den sehr liebe in Kombination mit Kürbis, das fehlte mir hier, aber das ist eine persönliche Vorliebe, die Suppe schmeckte gut. Für meine Frau dann als Hauptgericht eine Quiche. Quiche Lorraine nach Art des Hauses hatte sie sich bestellt. Kein Mürbeteig, sondern ein sehr gut gelungener Hefeteig. Der Belag bestand aus geräuchertem Speck und einer Mischung aus Reibkäse, Zwiebeln, Eiern und Milch oder Sahne, also alles so wie es sein muss, wenn man die in Lothringen isst. Frau war zufrieden. Eingedenk unseres schön taninigen Rotweins hatte ich eine Hauptspeise von der Tageskarte bestellt. Klassische Rouladen mit Rotkohl kamen an den Tisch. Die waren so, wie klassische Rouladen sein müssen, zart geschmort, gefüllt mit Speck, Senf und Zwiebeln. Lecker, ich hatte schon lange keine mehr gegessen. Demnächst muss mal wieder ein Rind bei einem Freund sein Leben lassen (es wird auf der Wiesegeschossen), dann kann ich wieder mal selber Rouladen machen. Dazu separat noch Kartoffeln und ein Nachschlag Sauce.
Eigentlich war ich danach satt, aber meine Frau noch nicht, und weil noch was von dem leckeren Roten getrunken werden wollte, gab es noch das hier. Käsevariationen aus dem Dreiländereck (FR/D/LUX) mit österreichischer Feigensenfsauce, Butter und Bauernbrot. Gut das wir nur eine Portion zum teilen bestellt hatten. Diese Käseplatte hätte auch gereicht, zusammen mit dem leckeren Sauerteigbrot, einen guten Esser alleine satt zu machen. Zusammen mit den Pinot Noir war das ein guter Abschluss unseres Essens im Weingut Apel.
Wie gesagt, war der Gastraum den ganzen Abend gut gefüllt, aber der Service hatte das im Griff. Wir hatten keine Klagen. Jung und Alt im Service erledigten ihre Aufgabe gut.
Fazit unseres Essens und des Aufenthaltes im Weingut Apel. Empfehlung sowohl für die Barrique Spätburgunder der Familie Apel, das Gästehaus und die Gaststube. Wenn wir wieder nach Nittel kommen sollten, kehren wir gerne wieder ein.
Ein Restaurantbesuch steht noch aus von unserem Aufenthalt in Nittel Ende Oktober / Anfang November 2019 in Nittel. Auch hier bietet das eigentliche Weingut neben seinen Weinen auch Unterkünfte und eine Bewirtung an. Für zwei Nächte hatten meine Frau und ich uns während unserer Wanderung auf dem Moselsteig bei Familie Apel einquartiert und demzufolge wollten wir einen Abend auch das Speisenangebot ausprobieren.
Ich war von Konz durch Dauerregen über 25 Kilometer nach Nittel gewandert, meine Frau bedeutend trockener mit dem Zug... mehr lesen
Wein- und Gästehaus Apel
Wein- und Gästehaus Apel€-€€€Restaurant, Gaststätte, Weinkeller06584314Weinstraße 26, 54453 Nittel
4.0 stars -
"Eine weitere sehr ordentliche Straußenwirtschaft in Nittel" Carsten1972Ein Restaurantbesuch steht noch aus von unserem Aufenthalt in Nittel Ende Oktober / Anfang November 2019 in Nittel. Auch hier bietet das eigentliche Weingut neben seinen Weinen auch Unterkünfte und eine Bewirtung an. Für zwei Nächte hatten meine Frau und ich uns während unserer Wanderung auf dem Moselsteig bei Familie Apel einquartiert und demzufolge wollten wir einen Abend auch das Speisenangebot ausprobieren.
Ich war von Konz durch Dauerregen über 25 Kilometer nach Nittel gewandert, meine Frau bedeutend trockener mit dem Zug
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Tja, ein weiteres gutes Gasthaus schließt in meiner Umgebung. Und weiter geht es mit dem Sterben der Gastronomie im Münsterland. Viel bleibt nicht mehr in Neuenkirchen, um gepflegt essen zu gehen.