Ich bin bekennender heimatverbundener Saarländer und Essen ist für mich ein Stück Lebensfreude. Nicht zuletzt wegen der Nähe zu Frankreich heißt auch meine Lebensphilosophie „savoir-vivre“.
Leben wie Gott in Frankreich ist Programm. Welchen Stellenwert das Essen im Saarland hat, zeigt sich in dem geflügelten Ausdruck „Hauptsach gudd gess“ , wobei ich nicht nur solide, bodenständige und gutbürgerliche Küche liebe, sondern auch dem ein oder anderen Gourmetrestaurant einen Besuch abstatte. Statt „Dibbelabbes , Hoorische , Verheiratete“ oder Lyoner lasse ich mir gern auch mal Austern oder Hummer schmecken.
Ich reise gern, bevorzugt Städtetouren, und übernachte möglichst in sehr guten Hotels, aber auch hier liegt neben Kultur und Geschichte mein Fokus auf gutem Essen.
Gastromomie ist kein einfaches Geschäft und ich finde, wenn man Kritiken schreibt, sollte man auch bedenken, welche Auswirkungen insbesondere negative Rezensionen für die Betreiber eines Restaurants haben können. Deswegen sollte man "wertschätzend" beurteilen.Bei einer 2 oder gar 1Stern - Bewertung muss schon sehr viel zu bemängeln sein. Ein Tagesessen wie Schnitzel mit Bratkartoffeln und Salat zu 7,00€ z.B. nur wegen aufgewärmt schmeckender Bratkartoffeln mit 1 Stern zu bewerten, halte ich nicht für fair.
Ich bin bekennender heimatverbundener Saarländer und Essen ist für mich ein Stück Lebensfreude. Nicht zuletzt wegen der Nähe zu Frankreich heißt auch meine Lebensphilosophie „savoir-vivre“.
Leben wie Gott in Frankreich ist Programm. Welchen Stellenwert das Essen im Saarland hat, zeigt sich in dem geflügelten Ausdruck „Hauptsach gudd gess“ , wobei ich... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 202 Bewertungen 255272x gelesen 2046x "Hilfreich" 1877x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 04.11.2014 2014-11-04| Aktualisiert am
02.05.2015
Allgemein
Nach einem Shoppingtag im Outlet-Center Zweibrücken hatten wir noch ein paar Euro übrig, die wir auf dem Heimweg in ein gutes Abendessen investieren wollten. So machten wir in Landstuhl Halt und kehrten in der Pizzeria „Taormina“ ein.
Das familiengeführte Restaurant gibt es schon seit 1971, ursprünglich in der Bahnhofstraße, seit 2007 in der Kaiserstraße.
Zurzeit wird am Haupthaus kräftig renoviert, was aber nur von außen sichtbar ist; das Restaurant ist während den gesamten Baumaßnahmen geöffnet.
Parken ist in Landstuhl kein Problem. Entweder direkt gegenüber dem Restaurant am Straßenrand oder etwa 300m entfernt hinter der Stadthalle stehen ausreichend kostenlose Parkplätze zur Verfügung.
Das Ambiente
Schon beim Betreten des Restaurants waren wir angenehm überrascht. Helle Wände und ein in Stuckrahmen eingefasstes Wandbild von Taormina, das den herrlichen Blick vom "Teatro Greco" über die beeindruckende Landschaft Siziliens zeigt, sowie allerlei sehr geschmackvolle und edel wirkende Deko verleihen den Räumen eine angenehme Wohlfühlatmosphäre.
Bedienung
Das Taormina hat sich in Küche und Service auf die überwiegend amerikanische Kundschaft eingestellt. Das gut eingespielte in Schwarz gekleidete Serviceteam besteht aus jungen englischsprechenden Frauen und Männern mit teils leicht englischem Akzent, was natürlich nicht stört. Wir wurden sehr freundlich begrüßt und zu einem freien Tisch im vorderen Bereich des Restaurants geleitet. Der Service am Tisch war tadellos, stets mit einem Lächeln und überaus freundlich, aufmerksam und flott schien das junge Team mit Freude bei der Arbeit zu sein.
Die Getränke wurden sehr schnell gebracht und auch auf das Essen mussten wir nicht lange warten. Mit der Rechnung kam noch ein Marsala auf’s Haus.
Essen
Die gut sortierte Speisekarte bietet eine reichliche, aber noch übersichtliche Auswahl an italienischen Gerichten von Antipasti, Suppen, Salaten und Pasta bis zu Pizza sowie Fleisch- und Fischgerichten. Auch deutsche gut bürgerliche Küche mit allerlei Schnitzelvariationen wie Zigeuner- oder Jägerschnitzel ist vertreten.
Wir wählten eine mittlere Pizza „Diavolo“ mit Peperoniwurst, frischen Pilzen, Oliven, Peperoni und Chili zu 8,00 € und ein Rumpsteak mit Kräuterbutter, Nudeln und Salat zu 16,00 €
Bewertung:
Die Pizza war optisch und geschmacklich sehr gut. Der Teig hatte die richtige Dicke, war vielleicht einen Tick zu fest gebacken, ideal gut belegt mit schmackhaften Zutaten; mit einer würzig gut abgeschmeckten Tomatensoße und einem zurückhaltend dosierten Käse als Basis. Für eine perfekt „teuflische“ Schärfe sorgten die pikante Peperoniwurst, grüne Peperoni und roter Chili. Die Pizza bekommt 4 Sterne
Bei der Bewertung des Rumpsteaks tu ich mich ein wenig schwer. Die Beilagen waren sehr gut. Der Beilagensalat „italo-amerikanisch“ mit Mais obenauf war marktfrisch und mit einem vorzüglichen Hausdressing, wohl ein Mix aus weißem Balsamico-Essig und American-Dressing, abgeschmeckt. Eine gelungene Kreation, die 5 Sterne verdient. Ebenfalls perfekt die al dente gekochten und in Olivenöl mit Knoblauch, Chili und diversen Kräütern geschwenkten Spaghetti. Das etwa 260gr schwere Steak konnte nicht so recht punkten. Ein gutes Stück Fleisch, aromatisch und fein gemasert, aber wohl leider nicht lange genug abgehangen. Da kann auch der beste Koch bei der Zubereitung nichts ändern. Meisterlich auf den Punkt medium gebraten, mit authentischen Grillstreifen optisch ein Genuss und einem angenehmem unverkennbar rauchigem Geschmack, war es einerseits schön saftig, aber punktweise im Biss zu fest. Schade, so bekommt das Steak nur 3 Sterne, aber da alles andere überzeugen konnte, bewerte ich die Gesamtleistung der Küche mit 4 Sternen.
Begleiter zum Essen: 0,7l San Pellegrino 4,50 €, 0,25l Frascati 3,50 €, 2 Espressi zu je 2,00 €
Fazit: angenehmes Ambiente, sehr freundlicher Service, gute Küche mit kleinen Abstrichen beim Steak
Allgemein
Nach einem Shoppingtag im Outlet-Center Zweibrücken hatten wir noch ein paar Euro übrig, die wir auf dem Heimweg in ein gutes Abendessen investieren wollten. So machten wir in Landstuhl Halt und kehrten in der Pizzeria „Taormina“ ein.
Das familiengeführte Restaurant gibt es schon seit 1971, ursprünglich in der Bahnhofstraße, seit 2007 in der Kaiserstraße.
Zurzeit wird am Haupthaus kräftig renoviert, was aber nur von außen sichtbar ist; das Restaurant ist während den gesamten Baumaßnahmen geöffnet.
Parken ist in Landstuhl kein Problem. Entweder... mehr lesen
3.5 stars -
"gute Küche, angenehmes Ambiente, sehr freundlicher Service" saarschmeckerAllgemein
Nach einem Shoppingtag im Outlet-Center Zweibrücken hatten wir noch ein paar Euro übrig, die wir auf dem Heimweg in ein gutes Abendessen investieren wollten. So machten wir in Landstuhl Halt und kehrten in der Pizzeria „Taormina“ ein.
Das familiengeführte Restaurant gibt es schon seit 1971, ursprünglich in der Bahnhofstraße, seit 2007 in der Kaiserstraße.
Zurzeit wird am Haupthaus kräftig renoviert, was aber nur von außen sichtbar ist; das Restaurant ist während den gesamten Baumaßnahmen geöffnet.
Parken ist in Landstuhl kein Problem. Entweder
Geschrieben am 04.11.2014 2014-11-04| Aktualisiert am
02.05.2015
Nach einem Familienausflug zum „Barfußpfad“ in Bad Sobernheim, machten wir auf der Heimfahrt gegen 13:30 Uhr zu einer fürs Mittagessen vorgerückten Zeit kurzentschlossen im Hotel-Restaurant Picard halt.
Das familiengeführte Hotel- Restaurant befindet sich an der vielbefahrenen Hauptstraße von Martinstein (B41). Der Schankraum und das Restaurant bieten Platz für bis zu 80 Personen, die Einrichtung im „Tiroler Zirbelstuben“ – Stil mit hellen Holzmöbeln, vertäfelten Wänden und Decken und passender Deko ist urig, behaglich, anheimelnd und lädt zum Verweilen ein.
Bei schönem Wetter nahmen wir im kleinen Biergarten Platz. Hier sitzt man zwar schön unter alten Kastanienbäumen, aber das Plätschern des kleinen Brunnens in der Mitte wird leider unangenehm durch den Lärm von der nahen B41 übertönt. Abgasgerüche dringen aber nicht bis in den kleinen Garten durch.
Besonders angenehm und erwähnenswert ist der freundliche Service. Kaum Platz genommen bekam meine kleine Enkelin schon Buntstifte und ein Blatt mit Figuren zum Ausmalen gebracht. Getränke – und Essensbestellung waren professionell flott und unkompliziert. Da gibt es nichts auszusetzen. Den Slogan auf der Homepage „Gastlichkeit mit Herz ist unsere Devise“ erfüllte das Restaurant „Picard“ umfassend. 5 Sterne
Essen:
Die Speisekarte bietet eine ansprechende Auswahl an gutbürgerlicher Küche von Hausmacher Bratwurst über Tafelspitz bis Winzersteak sowie ein vegetarisches Gericht. Eine zweite „Aktionskarte“ mit verschiedenen Gerichten mit frischen Pfifferlingen komplettiert das Angebot.
Wir entschieden uns für
Hausmacher Bratwurst mit Pommes und Salat zu 6,30 €
Bunter Salatteller mit „Putenbrust“ zu 10,90 €
Schnitzel „Hubertus“ mit Pommes und Salat zu 13,80 €
Bewertung:
Man sollte keine kulinarischen Highlights erwarten; die servierten Speisen waren aber allesamt qualitativ in Ordnung und haben gut geschmeckt. Kurz gesagt bodenständige gutbürgerliche Küche mit wie es sich gehört großen Portionen. Herauszuheben wären allenfalls die super toll abgeschmeckte leicht säuerliche Sahnedressing- Salatsoße und die mit einer groben selbstgemachten Panade aus Semmelbröseln mit gemahlenen Mandeln, Kürbis – und Sonnenblumenkernen (?) locker fuffig eingehüllten und kross goldbraun gebratenen Putenbruststreifen. Auch die Soße „Hubertus“, eine helle Kräuterrahmsoße mit Pfifferlingen, konnte überzeugen, das Schnitzel jedoch war mir etwas zu dick geschnitten, einerseits mager und zart, hätte es auch einen Tick saftiger sein dürfen. Die Bratwurst, hausgemacht und grob, war ok.
Alles in allem ein bodenständiges gutbürgerliches Essen, das gute 3 Sterne verdient.
Fazit: sehr freundlicher, besonders kinderlieber Service, urig gemütliches Ausflugslokal, bodenständige gutbürgerliche Küche
Nach einem Familienausflug zum „Barfußpfad“ in Bad Sobernheim, machten wir auf der Heimfahrt gegen 13:30 Uhr zu einer fürs Mittagessen vorgerückten Zeit kurzentschlossen im Hotel-Restaurant Picard halt.
Das familiengeführte Hotel- Restaurant befindet sich an der vielbefahrenen Hauptstraße von Martinstein (B41). Der Schankraum und das Restaurant bieten Platz für bis zu 80 Personen, die Einrichtung im „Tiroler Zirbelstuben“ – Stil mit hellen Holzmöbeln, vertäfelten Wänden und Decken und passender Deko ist urig, behaglich, anheimelnd und lädt zum Verweilen ein.
Bei schönem Wetter... mehr lesen
Restaurant PICARD im Hotel Picard
Restaurant PICARD im Hotel Picard€-€€€Restaurant06754-94020Hauptstraße 80, 55627 Martinstein
3.0 stars -
"Urig gemütliches Ausflugslokal mit bodenständiger gutbürgerlicher Küche" saarschmeckerNach einem Familienausflug zum „Barfußpfad“ in Bad Sobernheim, machten wir auf der Heimfahrt gegen 13:30 Uhr zu einer fürs Mittagessen vorgerückten Zeit kurzentschlossen im Hotel-Restaurant Picard halt.
Das familiengeführte Hotel- Restaurant befindet sich an der vielbefahrenen Hauptstraße von Martinstein (B41). Der Schankraum und das Restaurant bieten Platz für bis zu 80 Personen, die Einrichtung im „Tiroler Zirbelstuben“ – Stil mit hellen Holzmöbeln, vertäfelten Wänden und Decken und passender Deko ist urig, behaglich, anheimelnd und lädt zum Verweilen ein.
Bei schönem Wetter
Nach einer schönen Motorradtour zunächst über die Hunsrückhöhenstraße und dann weiter auf der L148 ab Büdlicherbrück, einer für Zweiradfahrer besonders schönen herrlich kurvenreichen Straße, gelangte ich gegen 12 Uhr nach Trittenheim.
Zentral am Kreuzungspunkt der L148 auf die Weinstraße gelegen, lädt das Weingut „Seminarshof“ , das sich Im ehemaligen, alt ehrwürdige n Verwaltungsgebäude des Trierer Priesterseminars befindet, zur Einkehr ein. Das Gebäude ist top in Schuss, alles in stilvollem und sachkundigem Erhaltungszustand. Draußen laden zwei beschirmte Biergärten, einer auf der Ecke vor, und einer hinter dem Weingut, zum Verweilen ein. Da draußen niemand saß und ich Bedenken hegte, ob das mit dem Service im Außenbereich klappt, suchte ich den Gastraum im Innern auf. Betritt man das Weingut durch den Haupteingang, kommt man zunächst in einen kleinen Vorraum, in dem die Weine des Gutes in allerlei Geschenkvarianten zum Mitnehmen präsentiert werden. Dann kommt man in den Gastraum, der leider den urigen äußeren Charme des Gebäudes nicht fortsetzt. Die einfache zweckmäßige Einrichtung auf kaltem Fliesenboden wirkt nüchtern und wenig anheimelnd. Hier bleibt man nur zum Essen, Wohlfühlambiente kommt da nicht auf.
Service
Ich wurde freundlich begrüßt und konnte mir einen Tisch aussuchen. Kaum Platz genommen kamen auch schon Speise- und Getränkekarte. Es waren 2 Bedienungen im Einsatz, die aufmerksam beobachtend auf die kleinste Geste reagierend an den Tisch kamen. Getränk wie Speisen kamen recht flott.
Essen
Die kleine Karte bietet eine überschaubare Auswahl an regionalen Gerichten. Schnell fündig wählte ich die Mosel-Zwiebel-Suppe mit Croutons und Käse überbacken zu 4,50 € und die Weinsülze mit Bratkartoffeln und Salatgarnitur zu 8,50 €.
Bewertung
Die Suppe fällt durch, da ist noch viel Luft nach oben. Sie hat einfach nur fad geschmeckt, da konnten auch Pfeffer- und Salzmühle, die einsatzbereit auf dem Tisch standen, nichts mehr ändern. Da fehlte jede Würze aus ausreichend lange köchelnder Fleisch- oder Gemüsebrühe, einzig den Wein, der das „Zwiebelwasser“ a la Winzer abrunden sollte, hat man herausgeschmeckt. Die Croutons waren völlig aufgeweichte spielwürfelgroße Weißbrotbrocken, der Käse bildete keine wie beim überbacken üblich geschlossene leicht bräunliche Decke, sondern hat wohl mit der Suppe in zu heißem Backofen zu lange mitgekocht. Teils aufgelöst, teils verklumpt klebte er wie Kaugummi am Gaumen. Dass die Suppe mit dem Käse übergekocht ist, konnte man an dem Tellerrand unschwer erkennen.
Der Hauptgang war dann aber akzeptabel. Die Weinsülze, wohl vom Landmetzger, mit schön fester Gelatine und gut gewürztem Fleischanteil, einer superleckeren, aber viel zu klein portionierten Remoulade zum Dippen, sowie die perfekt geratenen Bratkartoffeln stimmten mich wieder gnädig. Einzig die zwar knackig frische, aber mit einem absolut geschmacksneutralen Sahnedressing überzogene Salatgarnitur schmälerte auch hier den Gesamteindruck und ich komme über eine Gesamtküchenleistung von 3 Sternen nicht hinaus. Schade…. Ich glaube, die Küche hat mehr zu bieten.
Zum Abschluss wählte ich noch ein gemischtes Eis mit Sahne zu 3,50 €, das Eis war ok, das Sahnehäubchen frisch und nicht aus der Dose.
Als Begleiter zum Essen hätte ich gerne einen der Trittenheimer Tropfen geordert, aber wer hätte dann mein Motorrad sicher nach Hause gebracht. So begnügte ich mich mit einem Mineralwasser.
Bewertung vom 11.09.2014
Nach einer schönen Motorradtour zunächst über die Hunsrückhöhenstraße und dann weiter auf der L148 ab Büdlicherbrück, einer für Zweiradfahrer besonders schönen herrlich kurvenreichen Straße, gelangte ich gegen 12 Uhr nach Trittenheim.
Zentral am Kreuzungspunkt der L148 auf die Weinstraße gelegen, lädt das Weingut „Seminarshof“ , das sich Im ehemaligen, alt ehrwürdige n Verwaltungsgebäude des Trierer Priesterseminars befindet, zur Einkehr ein. Das Gebäude ist top in Schuss, alles in stilvollem und sachkundigem Erhaltungszustand. Draußen... mehr lesen
3.0 stars -
"Schönes Ausflugslokal, Weingut mit regionaler Küche und Tropfen, die man vor dem Kauf beim Essen probieren kann" saarschmeckerBewertung vom 11.09.2014
Nach einer schönen Motorradtour zunächst über die Hunsrückhöhenstraße und dann weiter auf der L148 ab Büdlicherbrück, einer für Zweiradfahrer besonders schönen herrlich kurvenreichen Straße, gelangte ich gegen 12 Uhr nach Trittenheim.
Zentral am Kreuzungspunkt der L148 auf die Weinstraße gelegen, lädt das Weingut „Seminarshof“ , das sich Im ehemaligen, alt ehrwürdige n Verwaltungsgebäude des Trierer Priesterseminars befindet, zur Einkehr ein. Das Gebäude ist top in Schuss, alles in stilvollem und sachkundigem Erhaltungszustand. Draußen
Geschrieben am 04.11.2014 2014-11-04| Aktualisiert am
02.05.2015
Wie so oft hatten wir nach einem Kinobesuch Lust auf Pizza. Warum also nicht mal die Pizza im „La Piazza“ in Baltersweiler testen. Das Restaurant befindet sich mitten im Ort an der Hauptstraße, parken kann man direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite.
Geführt wird das Lokal von Familie Singh. Das klingt natürlich nicht sehr italienisch, aber eines schon mal vorab: der indische Koch „kann Pizza“.
Ambiente
Das Restaurant empfängt seine Gäste Innen mit doch schon arg angestaubtem 70iger Jahre - Charme, „Dorfgaststätten-Ambiente“ mit dunkler Einheitsbestuhlung auf Fliesenboden, aber alles wirkt recht ordentlich, die Tische sind mit frischen Tischdecken und – läufern eingedeckt. Die dezente Deko ist wenig italienisch; ein kleiner bunter Elefant auf dem Tisch, Übergardinen mit Bommelbesatz und ein goldenes Buddharelief an der Wand – so könnte auch eine Pizzeria in Delhi ausschauen.
Service
Die junge weibliche Servicekraft, die uns bedient hat, war recht flott und aufmerksam, aber eher zurückhaltend freundlich, wirkte recht scheu, war sehr wortkarg und fragte nicht einmal, wie es geschmeckt hat. Bestellaufnahme und Wartezeiten auf Getränke waren angenehm, auf das Essen mussten wir etwas länger warten, weil anscheinend noch eine Bestellung des angeschlossenen Pizzaheimservice abgearbeitet werden mußte.
Essen
Wir bestellten als Vorspeise einen gemischten Salat zu 3,50 €, knackig frischer Blattsalat, Karottensalat, frische rote und gelbe Paprikascheiben, lecker aber nicht ganz italienisch angemacht mit einem Cocktail-Dressing.
Dann hatten wir eine kleine Pizza „La Piazza“ mit Peperoniwurst, Zwiebeln, Paprika und grüner Peperoni scharf zu 5,50 € und eine große Pizza „Diavolo“ mit Salami, Peperoniwurst, Zwiebeln , Knoblauch, Oliven, Paprika, Sardellen und scharf zu 7,00 €.
Die Pizzen haben sehr gut geschmeckt, alle Zutaten waren frisch, der Teig dünn und kross, nicht zu fest gebacken mit dem richtigen Krachen beim Anschneiden, üppig belegt und teuflisch“ gewürzt, eine echte „DIAVOLO“.
Wer beim Inder Pizza scharf bestellt, sollte auch mit einem kleinen Feuerwerk rechnen. Für uns waren die Pizzen ideal feurig und verdienen gute 4 Sterne.
Zum Essen hatten wir ein Mineralwasser und eine Schorle zu je 1,50 € und einen anständigen gut temperierten Frascati 0,25l für schlappe 3,00 €.
Fazit: bei Familie Singh gibt’s eine sehr gute Pizza zum kleinen Preis. Bis demnächst, gerne wieder.
Wie so oft hatten wir nach einem Kinobesuch Lust auf Pizza. Warum also nicht mal die Pizza im „La Piazza“ in Baltersweiler testen. Das Restaurant befindet sich mitten im Ort an der Hauptstraße, parken kann man direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite.
Geführt wird das Lokal von Familie Singh. Das klingt natürlich nicht sehr italienisch, aber eines schon mal vorab: der indische Koch „kann Pizza“.
Ambiente
Das Restaurant empfängt seine Gäste Innen mit doch schon arg angestaubtem 70iger Jahre - Charme, „Dorfgaststätten-Ambiente“... mehr lesen
La Piazza
La Piazza€-€€€Pizzeria06851 9129895St. Wendeler Straße 58, 66640 Namborn
3.0 stars -
"Sehr gute Pizza zum kleinen Preis," saarschmeckerWie so oft hatten wir nach einem Kinobesuch Lust auf Pizza. Warum also nicht mal die Pizza im „La Piazza“ in Baltersweiler testen. Das Restaurant befindet sich mitten im Ort an der Hauptstraße, parken kann man direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite.
Geführt wird das Lokal von Familie Singh. Das klingt natürlich nicht sehr italienisch, aber eines schon mal vorab: der indische Koch „kann Pizza“.
Ambiente
Das Restaurant empfängt seine Gäste Innen mit doch schon arg angestaubtem 70iger Jahre - Charme, „Dorfgaststätten-Ambiente“
Geschrieben am 04.11.2014 2014-11-04| Aktualisiert am
02.05.2015
Restaurantkritik vom 18.09.2014
Es hat mich schon etwas verwundert, dass es für Angel’s Hotel am Golfpark noch keine Bewertung in „GastroGuide.de“ gibt. Ich kenne das Restaurant schon seit Eröffnung und habe schon mehrmals hier - mehr oder weniger zufriedenstellend - gegessen. Wir sind auf den Wunsch von unseren Freunden wieder einmal hier eingekehrt.
Ambiente
Das puristisch stylisch modern gestaltete 2008 gebaute 4* Hotel empfängt seine Gäste in mediterran angehauchtem Ambiente. Schon die Lage des Hotels am westlichen Stadtrand von St. Wendel, umgeben von einer prämierten 27-Loch Golf-Anlage auf hügeligem sattgrünem Gelände, schön angelegt mit altem Baumbestand, Biotopen und schönen Wanderwegen, ist einzigartig.
Die hochwertige Einrichtung könnte man einerseits fast schon als spartanisch und minimalistisch funktionell bezeichnen, andererseits verströmen durch die edlen Details und Deko – Elemente, die an Art-Deko und Bauhaus erinnern, die durch raumhohen Glasschiebeelemente lichtdurchfluteten Räume dennoch eine mediterrane Wohlfühlatmosphäre.
Wunderschön sitzt es sich auf der rückseitigen Terrasse mit einem grandiosen Ausblick über den Golfpark. Bequeme Korbstühle unter Marktschirmen, unterbrochen von Lounge-Sitzinseln verbreiten auch hier mediterranes Ambiente.
Leider ist der Terrassen- Bereich des Restaurants nur spärlich beleuchtet und wir mussten eine Handylampe benutzen, um die Speisekarte zu überfliegen, wurden aber rechtzeitig fündig bevor der Akku versagte. Es gab auch nur Papierservietten, eher ungewöhnlich für ein Restaurant eines 4 Sterne-Hotels und dementsprechendem Preisniveau.
Essen
Neben einer wirklich gut sortierten Speisekarte gibt es noch eine Bistrokarte und einen Tagesspiegel, die zusammengenommen eine vorzügliche Auswahl an Speisen für jeden Geschmack bieten.
Unsere Wahl fiel auf
Salat „Putenstreifen“ in klein als Vorspeise zu 9,50 €
Currywurst mit Pommes frites – einmal in groß zu 8,50 € und einmal als kleine Portion zu 6,50 € mit einem Beilagensalat zu 3,50 €
Steinpilz-Gnocchi in Tomatenschaum und Rucola zu 14,00 €
Glasierte Wachtel auf Waldpilzrisotto, Trüffelsauce und gebackenen Bohnenbündchen zu 18,50 €
Bewertung
Alle Zutaten waren frisch und von einwandfreier Qualität. Eines aber schon mal vorab, wie bei unseren vergangenen Besuchen konnten die verschiedenen Gerichte mal mehr oder weniger punkten.
Durchgefallen ist die Currywurst. Unser Freund, der sie im Golfhotel schon öfter bestellt hat, war diesmal gar nicht begeistert und hat nur die Hälfte verzehrt. Vielleicht war die Bratwurst diesmal nicht wie er meinte vom „Harschberger Hof“, sondern von einem anderen Landmetzger. 2,5* Sterne
Sehr gut dagegen war der Beilagensalat bzw. der als Vorspeise georderte Salat „Putenstreifen“ , frische, knackige Blattsalate der Saison mit einem tollen French-Dressing überzogen, mit perfekt geratenen Putenbruststreifen, bekrönt mit Orangen-Croutons und Parmesanspänen. Auch die Steinpilz-Gnoccis kamen gut an. 4 * Sterne
Die Wachtel (meine Wahl) war schmackhaft und gekonnt zubereitet. Leicht angebraten und dann wohl mit aromatisiertem Honig (Trüffel?) überzogen punktgenau gebacken, war sie schön zart und saftig, nicht so einfach bei einem so kleinen Vögelchen. Die dunkle Trüffelsauce war schön reduziert, aber etwas sparsam „getrüffelt“. Das Waldpilzrisotto war nicht der Brüller, mir etwas zu käselastig und dadurch „klumpig“. Die kross gebackenen Bohnenbündchen dagegen schmeckten einfach köstlich. 3,5 * Sterne
Im Gesamtergebnis komme ich nicht über 3 Sterne hinaus. Die Küche kann somit leider den 4 Sterne - Anspruch des Golfhotels nicht unterstreichen.
Service
Bedient wurden wir von einer weiblichen Servicekraft, nicht gerade überschwänglich freundlich, aber korrekt, aufmerksam und recht flott. Minuspunkte gibt es, weil sie uns nicht auf den „Tagesspiegel“ aufmerksam gemacht hat. Nur weil ich die Tafel beim Betreten des Restaurants gesehen hatte, wusste ich von den Tagesempfehlungen, von denen die Wachtel und die Gnoccis letztendlich noch am ehesten punkten konnten.
Die Wartezeit auf die Getränke war sehr angenehm, die auf das Essen erforderte mehr Geduld.
Getränke: Hugo zu 5,50 €, Campari Soda 5,00 €, 0,75l Mineralwasser 5,00 €, Karlsberg Ur-Pils 0,25l 2,00 €, 0,4l 3,20 €, 0,2l Cola 2,00 €, Cappuccino 2,50 €, Espresso 1,80 €
Fazit: ein Besuch lohnt schon allein wegen des grandiosen Ausblickes und des stylisch mediterranen Flairs, die Küche kann ich nur bedingt empfehlen, ganz ok, aber auch keine 4 Sterne und die Wahl von der Speisekarte ein bisschen „va banque“ .
Restaurantkritik vom 18.09.2014
Es hat mich schon etwas verwundert, dass es für Angel’s Hotel am Golfpark noch keine Bewertung in „GastroGuide.de“ gibt. Ich kenne das Restaurant schon seit Eröffnung und habe schon mehrmals hier - mehr oder weniger zufriedenstellend - gegessen. Wir sind auf den Wunsch von unseren Freunden wieder einmal hier eingekehrt.
Ambiente
Das puristisch stylisch modern gestaltete 2008 gebaute 4* Hotel empfängt seine Gäste in mediterran angehauchtem Ambiente. Schon die Lage des Hotels am westlichen Stadtrand von St. Wendel, umgeben... mehr lesen
Angel´s Das Hotel am Golfpark
Angel´s Das Hotel am Golfpark€-€€€Restaurant, Bar, Cafe, Hotel06851/999000Golfparkallee 1, 66606 Sankt Wendel
2.5 stars -
"Die Küche wird dem Anspruch an ein 4 Sterne - Hotel nicht gerecht." saarschmeckerRestaurantkritik vom 18.09.2014
Es hat mich schon etwas verwundert, dass es für Angel’s Hotel am Golfpark noch keine Bewertung in „GastroGuide.de“ gibt. Ich kenne das Restaurant schon seit Eröffnung und habe schon mehrmals hier - mehr oder weniger zufriedenstellend - gegessen. Wir sind auf den Wunsch von unseren Freunden wieder einmal hier eingekehrt.
Ambiente
Das puristisch stylisch modern gestaltete 2008 gebaute 4* Hotel empfängt seine Gäste in mediterran angehauchtem Ambiente. Schon die Lage des Hotels am westlichen Stadtrand von St. Wendel, umgeben
Geschrieben am 04.11.2014 2014-11-04| Aktualisiert am
02.05.2015
Besuch vom 22.09.2014
Ambiente
Wer vorm „Tante Maja“ auf gemütlichen Korbstühlen Patz nimmt, ist mitten im Marktgeschehen des historischen St. Johanner Marktes. Das denkmalgeschützte Eckhaus im Herzen der Stadt liegt schräg gegenüber dem Stengel‘schen Marktbrunnen und ist unverkennbar am Baustil als das älteste Gebäude in diesem historisch weitgehend barocken Altstadtensemble zu erkennen.
Die perfekte Renovierungsleistung Außen wurde leider im Innern nicht ganz so einfühlsam und fachgerecht fortgesetzt. Außer den alten Eichenbalkendecken verströmt die nüchtern gehaltene Einrichtung wenig mittelalterlichen Flair. Nichtsdestotrotz lädt das Restaurant zum Verweilen ein.
Service:
Bedient hat eine junge weibliche Servicekraft, einfach perfekt: unkompliziert freundlich, erfrischend nett, stets mit einem Lächeln, sehr flott und aufmerksam. Die Küche legt normal erst ab 12 los, aber auf Nachfrage konnte ich um 11Uhr40 bereits meine Bestellung aufgeben und hatte keine 20 Minuten später schon mein Essen auf dem Tisch. Klasse – das gefällt.
Essen:
Die Speisekarte ist gut bestückt mit allerlei Gerichten für den kleinen und großen Hunger. Montag, Mittwoch und Donnerstag sind Aktionstage. Montag ist Schnitzeltag: jede Schnitzelvariation kostet 8,70 €.
Sehr hungrig wählte ich das Schnitzel “Bolognese ” mit Hackfleischsoße und Käse überbacken, Pommes und Salat.
Bewertung:
Alle Zutaten waren frisch und von guter Qualität. Die Portion war üppig, das Schnitzel unverkennbar nicht aus der Formfleischpresse und vorfrittiert, sondern ein mageres schön weißfleischiges ca 1cm dickes zart und saftiges XL-Schnitzel, in grobe goldbraun gebratene Panade gehüllt, mit einer typisch mit frischen italienischen Kräutern pikant gewürzten Hackfleischsoße überzogen und leckerem nicht zu dominantem Käse (Mozzarella?) überbacken. Die wedgesförmig geschnittenen Pommes schmeckten nicht nur wie frisch, sie waren es auch; das bekommt man auch nicht überall – selbst geschnittene Pommes und keine vorfrittierte Tiefkühlkost. Auch der Salat konnte punkten, vielfältig, knackig frisch und mutig pikant abgeschmeckt.
Dazu noch ein wohltemperiertes Karlsberg Urpils 0,2l zu 1,70 €, ein Bonaqua 0,2l zu 1,60 € und einen Espresso zu 1,80 €.
Fazit:
Tanta Maja: gut essen in historischem Gemäuer oder draußen mit Blick über das Marktreiben auf dem St. Johanner Markt, trotz optimal zentraler Lage zu moderaten Preisen, ohne „Abzock-Gefahr“. Sympathischer unkompliziert netter Service. Meine Weiterempfehlung. Nicht mein erster und auch nicht mein letzter Besuch.
Besuch vom 22.09.2014
Ambiente
Wer vorm „Tante Maja“ auf gemütlichen Korbstühlen Patz nimmt, ist mitten im Marktgeschehen des historischen St. Johanner Marktes. Das denkmalgeschützte Eckhaus im Herzen der Stadt liegt schräg gegenüber dem Stengel‘schen Marktbrunnen und ist unverkennbar am Baustil als das älteste Gebäude in diesem historisch weitgehend barocken Altstadtensemble zu erkennen.
Die perfekte Renovierungsleistung Außen wurde leider im Innern nicht ganz so einfühlsam und fachgerecht fortgesetzt. Außer den alten Eichenbalkendecken verströmt die nüchtern gehaltene Einrichtung wenig mittelalterlichen Flair. Nichtsdestotrotz lädt das Restaurant... mehr lesen
Tante Maja - Restaurant und Bar
Tante Maja - Restaurant und Bar€-€€€Restaurant, Cafe, Kneipe, Gaststätte068130589St. Johanner Markt 8, 66111 Saarbrücken
3.5 stars -
"Szenekneipe am St. Johannermarkt, Gut essen in historischem Gemäuer zu moderaten Preisen." saarschmeckerBesuch vom 22.09.2014
Ambiente
Wer vorm „Tante Maja“ auf gemütlichen Korbstühlen Patz nimmt, ist mitten im Marktgeschehen des historischen St. Johanner Marktes. Das denkmalgeschützte Eckhaus im Herzen der Stadt liegt schräg gegenüber dem Stengel‘schen Marktbrunnen und ist unverkennbar am Baustil als das älteste Gebäude in diesem historisch weitgehend barocken Altstadtensemble zu erkennen.
Die perfekte Renovierungsleistung Außen wurde leider im Innern nicht ganz so einfühlsam und fachgerecht fortgesetzt. Außer den alten Eichenbalkendecken verströmt die nüchtern gehaltene Einrichtung wenig mittelalterlichen Flair. Nichtsdestotrotz lädt das Restaurant
Geschrieben am 04.11.2014 2014-11-04| Aktualisiert am
02.05.2015
Seit nunmehr 20 Jahren führt Ignazio Canzoneri die kleine Pizzeria in Hirstein und erstaunlicherweise war dies mein erster Besuch.
Ambiente
Das Restaurant wirkt von Außen unscheinbar und auch im Innern dominiert eher „Dorfgaststätten-Ambiente“ mit 70iger Jahre Bestuhlung auf Fliesenboden, aber alles wirkt sehr ordentlich, die Wände sind frisch gestrichen, die Tische sind mit roten Tischläufern farblich auf die Sitzbezüge und Farbakzente an den Wänden abgestimmt. Sicher kein Ristorante für den romantischen Abend zu zweit, aber wir haben uns dennoch vor allem wegen dem sehr freundlichen fast familiären Service sehr wohl gefühlt.
Service
An diesem Abend war der Chef Koch und Kellner in Personalunion; nur, wenn mehr los sei, sorge seine Frau für den Service am Tisch. Sehr sympathisch und italienisch freundlich gab er gern Auskunft über Speisen und Getränke; Sonderwünsche sind bei Ignazio kein Problem. Die Getränke und Speisen werden nach angenehmer Wartezeit serviert. Dass er mit Spaß bei der Arbeit ist, konnten wir unschwer daran erkennen, dass er beim Kochen gutgelaunt pfeifend ein Lied zum Besten gab.
Mit der Rechnung kam noch ein Marsala auf’s Haus. Das gefällt.
Essen
Zunächst kam als Gruß aus der Küche eine richtig leckere Knoblauchbutter mit Weißbrotscheiben. Natürlich kommentierte Ignazio stolz die Zutaten: Butter, etwas Knoblauch, Petersilie, klein gehackte Chili und und und…. die restlichen Zutaten habe ich vergessen, aber der geschmackliche Eindruck bleibt in guter Erinnerung.
Den Vorspeisensalat (3,00 €), vielfältig und knackig frisch, orderten wir mit Essig/Öl. Sein Balsamicodressing war pikant würzig abgeschmeckt und konnte punkten. Das nächste Mal probiere ich sein (von ihm) gelobtes Hausdressing, auf das er besonders stolz ist.
Unsere Hauptspeise war natürlich PIZZA. Wir hatten eine große Pizza Capricciosa, üppig belegt mit Tomaten, Käse, Schinken, Salami, Peperoniwurst, grünen Peperoni, Paprika und als Sonderwunsch Knobi und Zwiebeln zum Schnäppchenpreis zu 7,20 €. Die kleine Pizza Quattro Stagioni, belegt mit Tomaten, Käse, Pilze, Salami, Sardellen, Paprika und Artischocken bekommt man für schlappe 6,00 €.
Die Zutaten waren einwandfrei, die Pizzen, auf Wunsch mit einer pikantscharfen Gewürzmischung bestreut, waren optisch und geschmacklich sehr gut. Der Teig war gut abgeschmeckt, nicht zu salzig, nicht zu fad – einfach perfekt. Der Rand schön knusprig und der Teig ideal dick, hätte es fast zu einer 5 Sterne-Pizza gereicht. Leider war die Pizza zur Mitte hin nicht ganz so fest gebacken und dadurch etwas durchweicht teigig. Wir waren die ersten Gäste und ich vermute der Schamottstein des Backofens war noch nicht 100% aufgeheizt.
Nichtsdestotrotz eine sehr gute Küchenleistung und gute 4 Sterne für Knoblauchbutter, Salat und Pizza.
Begleiter zum Essen: Pils vom Fass 1,70 €, Mineralwasser 1,70 €, 0,25l Frascati zu 4,00 € und Valpolicella zu 3,70 €, beide wohltemperiert und lecker.
Fazit:
Sehr gute Pizza zum kleinen Preis, italienische Gastfreundschaft mit herausragend unkompliziert freundlichem Service, hier ist der Kunde noch König und wird behandelt wie ein Stammgast.
Seit nunmehr 20 Jahren führt Ignazio Canzoneri die kleine Pizzeria in Hirstein und erstaunlicherweise war dies mein erster Besuch.
Ambiente
Das Restaurant wirkt von Außen unscheinbar und auch im Innern dominiert eher „Dorfgaststätten-Ambiente“ mit 70iger Jahre Bestuhlung auf Fliesenboden, aber alles wirkt sehr ordentlich, die Wände sind frisch gestrichen, die Tische sind mit roten Tischläufern farblich auf die Sitzbezüge und Farbakzente an den Wänden abgestimmt. Sicher kein Ristorante für den romantischen Abend zu zweit, aber wir haben uns dennoch vor allem wegen... mehr lesen
Pizzeria Da Ignazio
Pizzeria Da Ignazio€-€€€Restaurant0685769197Gehweilerstraße 7, 66640 Namborn
4.0 stars -
"Sehr gute Pizza zum kleinen Preis, italienische Gastfreundschaft mit herausragend unkompliziert freundlichem Service, hier ist der Kunde noch König und wird behandelt wie ein Stammgast." saarschmeckerSeit nunmehr 20 Jahren führt Ignazio Canzoneri die kleine Pizzeria in Hirstein und erstaunlicherweise war dies mein erster Besuch.
Ambiente
Das Restaurant wirkt von Außen unscheinbar und auch im Innern dominiert eher „Dorfgaststätten-Ambiente“ mit 70iger Jahre Bestuhlung auf Fliesenboden, aber alles wirkt sehr ordentlich, die Wände sind frisch gestrichen, die Tische sind mit roten Tischläufern farblich auf die Sitzbezüge und Farbakzente an den Wänden abgestimmt. Sicher kein Ristorante für den romantischen Abend zu zweit, aber wir haben uns dennoch vor allem wegen
Geschrieben am 04.11.2014 2014-11-04| Aktualisiert am
02.05.2015
Das „Kyoto“ wurde uns von Freunden empfohlen und, da meine Frau Sushi liebt, kehrten wir nach unserem Einkauf im Saarparkcenter Neunkirchen in dem kleinen Asiarestaurant ein. Der Zugang befindet sich außerhalb des Einkaufszentrums.
Das „Kyoto“ ist mehr Imbiss als Restaurant. Die Einrichtung ist zweckmäßig einfach, draußen nimmt man auf Bierzeltgarnituren Platz. Wenn man aber nicht so viel Wert auf die Einrichtung legt, wenig Zeit hat und gut und günstig essen will, ist das „Kyoto“ eine gute Wahl.
Die Restaurantküche befindet sich im Gastraum hinter dem Tresen und ist gut einsehbar. Diese Transparenz schätze ich, da sie doch einen Blick auf die Sauberkeit der Küche, die verwendeten Zutaten und auf die flotte Zubereitung der Speisen ermöglicht. Zwei Köche sind im Einsatz, einer bereitet die warmen Speisen, der andere ist für’s Sushi zuständig.
Den Service könnte man als asiatisch freundlich bezeichnen, sehr offen und geschäftstüchtig. Immer wieder wird nachgefragt, ob alles recht sei, ob man noch etwas Sojasauce oder Ingwer will; auch der Koch winkt zwischendurch mal aus der Küche und erkundigt sich in Zeichensprache, ob man zufrieden ist. Wenn‘s auch etwas mit der Kommunikation wegen kleinerer Schwächen bei der deutschen Sprache hapert, erfuhr ich in den 30 Minuten Aufenthalt, dass der Koch aus Quang Dong (Kanton) in China stammt und deswegen die braune Soße so gut schmecke. Der Sushi-Meister und die sehr quirlige freundliche weibliche Bedienung stammen aus Vietnam.
Neben verschiedenen Suppen gibt es eine gute Auswahl an Gerichten, gebratene Nudeln, Reis oder Glasnudeln mit den üblichen Fleischsorten zur Wahl, auch gebratenes Fischfilet, gebratener Tofu und letztlich eine überschaubare Sushivariationen. Die warmen Speisen kosten maximal 7,50 €, Sushi gibt’s je nach Zusammenstellung von 6,50 bis 12,50 €.
Wir hatten
Knusprige Ente mit verschiedenem Gemüse in brauner Soße zu 7,50 €
Sushi Menü 4 zu 9,50 €
Das Gemüse war vielfältig und bis auf die Dosenpilze frisch, Soja- und Bambussprossen, Karottenspalten, Kürbiswürfel, Zucchini, Pilze, Paprika und Chinakohl, knackig bissfest im Wok gegart, obenauf dünne Scheiben knusprige Ente, zwar vorbereitet, aber dennoch richtig zart und unerwartet saftig, die Krönung war die braune (Kanton) Soße, pikant würzig mit einem deftigen Chili-Nachgeschmack.
Zum Sushi-Menü gehörte eine „Misosuppe“ vorab, herzhaft lecker, sehr aromatisch durch die Hauptgeschmacksgeber Fischsud und Sojabohnenpaste mit grünen Meeresalgen und kleinen Tofustücken als Einlage.
Die Sushizusammenstellung aus 15 Einzelteilen war üppig, sehr schmackhaft durch frische Zutaten von 1a Qualität. Da war von allem was dabei: Lachs, Aal, Garnele, Krebsfleisch.
Fazit: gute asiatische Küche zum Schnäppchenpreis. 100% Weiterempfehlung trotz Imbissambiente. Hier lohnt es sich, mal reinzuschauen.
Das „Kyoto“ wurde uns von Freunden empfohlen und, da meine Frau Sushi liebt, kehrten wir nach unserem Einkauf im Saarparkcenter Neunkirchen in dem kleinen Asiarestaurant ein. Der Zugang befindet sich außerhalb des Einkaufszentrums.
Das „Kyoto“ ist mehr Imbiss als Restaurant. Die Einrichtung ist zweckmäßig einfach, draußen nimmt man auf Bierzeltgarnituren Platz. Wenn man aber nicht so viel Wert auf die Einrichtung legt, wenig Zeit hat und gut und günstig essen will, ist das „Kyoto“ eine gute Wahl.
Die Restaurantküche befindet sich im... mehr lesen
3.5 stars -
"gute asiatische Küche zum Schnäppchenpreis" saarschmeckerDas „Kyoto“ wurde uns von Freunden empfohlen und, da meine Frau Sushi liebt, kehrten wir nach unserem Einkauf im Saarparkcenter Neunkirchen in dem kleinen Asiarestaurant ein. Der Zugang befindet sich außerhalb des Einkaufszentrums.
Das „Kyoto“ ist mehr Imbiss als Restaurant. Die Einrichtung ist zweckmäßig einfach, draußen nimmt man auf Bierzeltgarnituren Platz. Wenn man aber nicht so viel Wert auf die Einrichtung legt, wenig Zeit hat und gut und günstig essen will, ist das „Kyoto“ eine gute Wahl.
Die Restaurantküche befindet sich im
Geschrieben am 04.11.2014 2014-11-04| Aktualisiert am
02.05.2015
Ich war bereits Gast im Gusto am Saarbrücker Toto Haus und sehr zufrieden. Seit einiger Zeit gibt es nun im Herzen der Stadt, am St. Johanner Markt, das „Gusto am Markt“. Heute waren wir zu fünft dort eingekehrt.
Ursprünglich nur als Dependance zum Gusto am Saarufer gedacht, ist das kleine Restaurant – wie ich vom Inhaber erfahren habe – jetzt das Haupthaus und das Restaurant am Saarufer ist geschlossen.
Ambiente
Das „Gusto“ befindet sich an der Ecke Fröschengasse / Saarstrasse nur ca. 30m vom St. Johanner Markt entfernt. Die moderne stylische Einrichtung, ein Mix aus amerikanischem Steakhaus und spanischer Tapasbar, verströmt ein warmes mediterran angehauchtes Wohlfühlambiente. Sitzt man direkt im Eingangsbereich des Restaurants, kann man durch raumhohe Sprossenfenster die vorbeiziehenden „Altstadtbesucher“ und das Treiben in den Gassen beobachten. Das Lokal ist freundlich und lichtdurchflutet, behaglicher und gemütlicher geht es im hinteren Teil des „Gusto“ zu, den man durch einen schlauchartigen Gang erreicht. 4 Sterne
Service
Bedient wurden wir von einer männlichen Servicekraft: freundlich, aufmerksam und kompetent. Natürlich stellte ich allmögliche Fragen zu den Speisen, v.a. zum Steak, dem „Aushängeschild“ des kleinen Lokals. Toll fanden wir, dass auch der Chef des Hauses mehrmals am Tisch erschien, fachsimpelte und stolz Auskunft über die Herkunft und Zubereitung der Speisen gab. Hier nimmt man sich Zeit für den Gast; das gefällt.
Die Speisen und Getränke kamen sehr flott, zwischendurch wurde auch immer mal nachgefragt, ob alles recht sei und ob wir noch Wünsche hätten. Den Service bewerte ich gerne mit 5 Sternen.
Essen
Das Steakhaus bietet neben einem reichhaltigen Angebot an Tapas und Antipasti, Salaten, Lachs & Gambas erlesene Fleischraritäten, besonders stolz ist man auf das „Dry Aged Beef“; dieses US Black Angus Steak muss mindestens 4 Wochen in einem Spezialkühlschrank „trocken“ reifen und erhält dadurch seinen unverwechselbaren außergewöhnlichen Geschmack. Aber auch die anderen Steaks vom Black Angus sind nicht zu verachten und - so viel schon mal vorab - suchen ihresgleichen in Saarbrücken und Umgebung.
Meine Wahl war ein
US Black Angus Steak (vakuumgereift) 300gr für 28,80 € mit BBQ Dipp und Bratkartoffeln sowie ein kleiner Salat zu 3,40 €
Meine vier Begleiter hatten
Tomaten-Chili Suppe zu 4,80 €
US Black Angus Steak 300gr für 28,80 € mit hausgemachter Kräuterbutter und Bratkartoffeln
Gusto Burger mit Pommes zu 12,80 €
Argentinisches Premium Hüftsteak 200gr zu 15,80 € mit mediterranem Gemüse und einmal in der 300gr Variante zu 21,80 € mit Bratkartoffeln
Bewertung
Meine Begleiter waren wie ich rundum zufrieden. Alle Zutaten waren von 1a Qualität, gut ausgewählt und absolut frisch. Die Zubereitung der Speisen kann man als handwerklich perfekt bezeichnen. Mein gut abgehangenes (wet aged) Steak war ein ca. 5-6cm dickes Prachtstück von Fleisch, ein wahrer Gaumenschmaus, sehr fein gemasert und herrlich aromatisch, meisterlich zubereitet, scharf auf beiden Seiten auf dem Lavagrill perfekt und punktgenau medium gebraten, war es extrem mager, wunderbar saftig und sehr zart im Biss. Da gibt es nichts auszusetzten.
Gut gepasst hat der hausgemachte BBQ Dipp, nicht zu feurig und nicht zu lasch, die Bratkartoffeln, gut ausgewählte kleine Kartoffeln, in Spalten geschnitten und mit der Schale knusprig kross gebraten. Der Beilagensalat, pfiffig zusammengestellt mit in Olivenöl angebratenen Zucchinischeiben, Oliven, Radieschen, Tomaten, verschiedenen Blattsalaten, knackig frisch und mit frischen Kräutern obenauf, war dezent mit einem tollen Petersiliendressing verfeinert.
Fazit: 100% Weiterempfehlung. Nicht gerade günstig, aber jeden Cent wert. Für Steakfreunde in Saarbrücken ein Muss, aber auch ein weiter Weg lohnt
Ich war bereits Gast im Gusto am Saarbrücker Toto Haus und sehr zufrieden. Seit einiger Zeit gibt es nun im Herzen der Stadt, am St. Johanner Markt, das „Gusto am Markt“. Heute waren wir zu fünft dort eingekehrt.
Ursprünglich nur als Dependance zum Gusto am Saarufer gedacht, ist das kleine Restaurant – wie ich vom Inhaber erfahren habe – jetzt das Haupthaus und das Restaurant am Saarufer ist geschlossen.
Ambiente
Das „Gusto“ befindet sich an der Ecke Fröschengasse / Saarstrasse nur ca.... mehr lesen
4.5 stars -
"Für Steakfreunde in Saarbrücken ein Muss, aber auch ein weiter Weg lohnt" saarschmeckerIch war bereits Gast im Gusto am Saarbrücker Toto Haus und sehr zufrieden. Seit einiger Zeit gibt es nun im Herzen der Stadt, am St. Johanner Markt, das „Gusto am Markt“. Heute waren wir zu fünft dort eingekehrt.
Ursprünglich nur als Dependance zum Gusto am Saarufer gedacht, ist das kleine Restaurant – wie ich vom Inhaber erfahren habe – jetzt das Haupthaus und das Restaurant am Saarufer ist geschlossen.
Ambiente
Das „Gusto“ befindet sich an der Ecke Fröschengasse / Saarstrasse nur ca.
Geschrieben am 04.11.2014 2014-11-04| Aktualisiert am
02.05.2015
Ambiente:
Das Restaurant befindet sich in einem schönen historischen Gebäude aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Schon ab 1902 betrieb hier Familie Wern neben einer Ölmühle, die heute noch in Betrieb ist, eine Gastwirtschaft. Im an die Gaststätte angrenzenden „Mühlenlädchen“ kann man die Öle der “Historischen Ölmühle“ sowie verschiedene Produkte der regionalen Lieferanten des Landgasthofes erwerben.
Anfang des Jahres 2012 wurde die Gaststätte an das Gastronomenehepaar Keller verkauft und nach umfassender Renovierung im Dezember 2012 wieder eröffnet. Davor führte Markus Keller jahrelang sehr erfolgreich das Restaurant "Die Linde" in Mainzweiler, die ich immer gern besuchte.
Die neu gestaltete „Wern’s Mühle“ empfängt seine Gäste in drei unterschiedlich eingerichteten Räumen. Einerseits wurde zwar sehr aufwendig renoviert, andererseits aber leider unterschiedlich geschmackvoll. Der sehr große Nebenraum im hinteren Teil jedenfalls hat m.E. den Charakter eines Tanzsaales, wirkt kalt und ungemütlich. Hier lässt der Innenarchitekt die Liebe zum Detail vermissen. Heute bekamen wir jedoch einen schönen Platz im vorderen Teil des Restaurants. Hier vermitteln u.a. Schwarzweißaufnahmen aus der guten alten „Mühlenzeit“, eine Jugendstiluhr und die ein oder andere dekorativ in Szene gesetzte Gerätschaft aus der historischen Ölmühle an weiß verputzten Wänden erfreulicherweise mehr „Mühlenambiente“.
Service:
Wir wurden gewohnt freundlich begrüßt und an unseren Tisch begleitet. Kurz darauf kam die junge Kellnerin, die uns den ganzen Abend über bediente, auch schon mit der Speisekarte und nahm schon mal eine erste Getränkebestellung auf. Der Service während unseres Aufenthaltes war freundlich, unaufdringlich aufmerksam und flott. Die Wartezeit auf Essen und Getränke war sehr angenehm.
Essen:
Die schön aufgemachte, in Leder gebundene Speisekarte bietet Allerlei aus der regionalen „einfachen“ sowie Spezialitäten aus der gehobenen Landhausküche. Die Wahl fällt nicht leicht.
Unsere Wahl:
Rinderkraftbrühe mit Ritas Markklößchen und feinen Nudeln zu 4,50 €
Tafelspitz mit Meerrettichsauce, Bratkartoffeln und Mühlensalat zu 15,90 €
Gebratenes Saiblingsfilet an Safransauce, Blattspinat und Bandnudeln zu 19,50 €
Herbstmenü zu 25 € (meine Wahl)
Rahmsuppe vom Hokaidokürbis mit gerösteten Kürbiskernen und Kürbiskernöl
Ostertaler Sauerbraten mit Schneebällchen und Rotkraut
Kleine Leckereien aus der Dessertküche
Bewertung:
Markus Keller legt größten Wert darauf, Produkte aus der Region zu verwenden. So stammt z.B. der Saibling vom Forellengut Rosengarten in Trassem, Fleisch von der Metzgerei Hoffmann in Niederlinxweiler oder vom Wendelinushof in St.Wendel. Eine Liste der Erzeuger und Lieferanten ist Bestandteil der Speisekarte.
Als obligatorischen Gruß aus der Küche gab es einen leckeren Kräuterquark mit frisch aufgebackenen hellen und dunklen Brotscheiben.
Die Küche verwendet Zutaten von 1a Qualität und Frische. Alle Speisen waren handwerklich perfekt zubereitet und optisch ansprechend präsentiert. Meine Frau und unser Begleiter waren rundum zufrieden. Mein Menü war ebenfalls eine sehr gute Wahl und für mich ein 5 Sterne- Essen.
Hervorragend war der Start mit der Rahmsuppe vom Hokaidokürbis. Ungewöhnlich aromatisch durch Verwendung orientalischer Gewürze, sicherlich war Safran für die intensiv goldgelbe Farbe der Suppe mitverantwortlich, und andererseits stark geprägt durch die Zugabe von gerösteten Kürbiskernen und Kürbiskernöl, schmeckte sie vorzüglich.
Der Sauerbraten, ausgewogen mager mit nur reduziertem Fettauge, war herrlich zart und perfekt „sauer“, mit einer dunklen durch langes Köcheln gut eingedickten würzigen Soße überzogen und reichlich frischem Schnittlauch und Petersilie drüber. Die Beilagen, natürlich selbstgemacht, locker luftige Klößchen mit in zerlassener Butter leicht gebräunten Semmelbrösseln bekrönt und gut abgeschmecktes bissfest gegartes Rotkraut, konnten ebenso überzeugen.
Die Nachspeise rundete den Gaumenschmaus vollendet ab. Die gebrannte Vanillecreme war in der Tat ein Brüller, eine perfekte Crème brûlée, sahnige Vanille-Creme mit einer dünnen köstlichen Karamellkruste, dann gab es noch ein selbstgemachtes Mandeleis, eine Kugel angenehm säuerliche Topfenmousse, ein Tiramisutörtchen und im Glas hübsch arrangiert eine Schokoladenmousse mit starker Mokkanote, wie ich sie liebe. Das Ganze hübsch kreativ angerichtet mit Beeren und Streifen verschiedener Saucen, das Auge isst ja bekanntlich mit.
Getränke: auch hier hat die „Werns’s Mühle“ Besonderes zu bieten, wie eigens für die Mühle produziertes Mühlenbier von der Brauerei Karlsberg oder den Mühlensekt vom Weingut Bertel in Perl.
Mein Tipp: unbedingt das naturtrübe angenehm milde Mühlenbier kosten.
Fazit: kreative, gehobene Landhausküche unter Verwendung regionaler Grundprodukte zum fairen Preis. Absolut empfehlenswert.
Ambiente:
Das Restaurant befindet sich in einem schönen historischen Gebäude aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Schon ab 1902 betrieb hier Familie Wern neben einer Ölmühle, die heute noch in Betrieb ist, eine Gastwirtschaft. Im an die Gaststätte angrenzenden „Mühlenlädchen“ kann man die Öle der “Historischen Ölmühle“ sowie verschiedene Produkte der regionalen Lieferanten des Landgasthofes erwerben.
Anfang des Jahres 2012 wurde die Gaststätte an das Gastronomenehepaar Keller verkauft und nach umfassender Renovierung im Dezember 2012 wieder eröffnet. Davor führte Markus Keller jahrelang... mehr lesen
4.0 stars -
"kreative, gehobene Landhausküche unter Verwendung regionaler Grundprodukte zum fairen Preis. Absolut empfehlenswert." saarschmeckerAmbiente:
Das Restaurant befindet sich in einem schönen historischen Gebäude aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Schon ab 1902 betrieb hier Familie Wern neben einer Ölmühle, die heute noch in Betrieb ist, eine Gastwirtschaft. Im an die Gaststätte angrenzenden „Mühlenlädchen“ kann man die Öle der “Historischen Ölmühle“ sowie verschiedene Produkte der regionalen Lieferanten des Landgasthofes erwerben.
Anfang des Jahres 2012 wurde die Gaststätte an das Gastronomenehepaar Keller verkauft und nach umfassender Renovierung im Dezember 2012 wieder eröffnet. Davor führte Markus Keller jahrelang
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Nach einem Shoppingtag im Outlet-Center Zweibrücken hatten wir noch ein paar Euro übrig, die wir auf dem Heimweg in ein gutes Abendessen investieren wollten. So machten wir in Landstuhl Halt und kehrten in der Pizzeria „Taormina“ ein.
Das familiengeführte Restaurant gibt es schon seit 1971, ursprünglich in der Bahnhofstraße, seit 2007 in der Kaiserstraße.
Zurzeit wird am Haupthaus kräftig renoviert, was aber nur von außen sichtbar ist; das Restaurant ist während den gesamten Baumaßnahmen geöffnet.
Parken ist in Landstuhl kein Problem. Entweder direkt gegenüber dem Restaurant am Straßenrand oder etwa 300m entfernt hinter der Stadthalle stehen ausreichend kostenlose Parkplätze zur Verfügung.
Das Ambiente
Schon beim Betreten des Restaurants waren wir angenehm überrascht. Helle Wände und ein in Stuckrahmen eingefasstes Wandbild von Taormina, das den herrlichen Blick vom "Teatro Greco" über die beeindruckende Landschaft Siziliens zeigt, sowie allerlei sehr geschmackvolle und edel wirkende Deko verleihen den Räumen eine angenehme Wohlfühlatmosphäre.
Bedienung
Das Taormina hat sich in Küche und Service auf die überwiegend amerikanische Kundschaft eingestellt. Das gut eingespielte in Schwarz gekleidete Serviceteam besteht aus jungen englischsprechenden Frauen und Männern mit teils leicht englischem Akzent, was natürlich nicht stört. Wir wurden sehr freundlich begrüßt und zu einem freien Tisch im vorderen Bereich des Restaurants geleitet. Der Service am Tisch war tadellos, stets mit einem Lächeln und überaus freundlich, aufmerksam und flott schien das junge Team mit Freude bei der Arbeit zu sein.
Die Getränke wurden sehr schnell gebracht und auch auf das Essen mussten wir nicht lange warten. Mit der Rechnung kam noch ein Marsala auf’s Haus.
Essen
Die gut sortierte Speisekarte bietet eine reichliche, aber noch übersichtliche Auswahl an italienischen Gerichten von Antipasti, Suppen, Salaten und Pasta bis zu Pizza sowie Fleisch- und Fischgerichten. Auch deutsche gut bürgerliche Küche mit allerlei Schnitzelvariationen wie Zigeuner- oder Jägerschnitzel ist vertreten.
Wir wählten eine mittlere Pizza „Diavolo“ mit Peperoniwurst, frischen Pilzen, Oliven, Peperoni und Chili zu 8,00 € und ein Rumpsteak mit Kräuterbutter, Nudeln und Salat zu 16,00 €
Bewertung:
Die Pizza war optisch und geschmacklich sehr gut. Der Teig hatte die richtige Dicke, war vielleicht einen Tick zu fest gebacken, ideal gut belegt mit schmackhaften Zutaten; mit einer würzig gut abgeschmeckten Tomatensoße und einem zurückhaltend dosierten Käse als Basis. Für eine perfekt „teuflische“ Schärfe sorgten die pikante Peperoniwurst, grüne Peperoni und roter Chili. Die Pizza bekommt 4 Sterne
Bei der Bewertung des Rumpsteaks tu ich mich ein wenig schwer. Die Beilagen waren sehr gut. Der Beilagensalat „italo-amerikanisch“ mit Mais obenauf war marktfrisch und mit einem vorzüglichen Hausdressing, wohl ein Mix aus weißem Balsamico-Essig und American-Dressing, abgeschmeckt. Eine gelungene Kreation, die 5 Sterne verdient. Ebenfalls perfekt die al dente gekochten und in Olivenöl mit Knoblauch, Chili und diversen Kräütern geschwenkten Spaghetti. Das etwa 260gr schwere Steak konnte nicht so recht punkten. Ein gutes Stück Fleisch, aromatisch und fein gemasert, aber wohl leider nicht lange genug abgehangen. Da kann auch der beste Koch bei der Zubereitung nichts ändern. Meisterlich auf den Punkt medium gebraten, mit authentischen Grillstreifen optisch ein Genuss und einem angenehmem unverkennbar rauchigem Geschmack, war es einerseits schön saftig, aber punktweise im Biss zu fest. Schade, so bekommt das Steak nur 3 Sterne, aber da alles andere überzeugen konnte, bewerte ich die Gesamtleistung der Küche mit 4 Sternen.
Begleiter zum Essen: 0,7l San Pellegrino 4,50 €, 0,25l Frascati 3,50 €, 2 Espressi zu je 2,00 €
Fazit: angenehmes Ambiente, sehr freundlicher Service, gute Küche mit kleinen Abstrichen beim Steak