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Das Wasserberghaus, ein Wanderheim des Schwäbischen Albverein, liegt auf dem gelichnamigen Berg oberhalb von Schlat, mit einem weiten Blick über das untere Filstal und den Dreikaiserbergen: Hohenstaufen, Hohenrechberg und Stuifen. Obwohl das Heim nur zu Fuß zu erreichen ist, und auch für die kürzeste Wanderroute dorthin ein knappe Stunde zu veranschlagen ist, ist das Wanderheim mit der Gaststätte insbesondere an Wochenenden stets sehr gut besucht. Wann dann noch ein solches Kaiserwetter wie an Weihnachten herrscht, sind wahre Völkerwanderung dorthin unterwegs.
Daher waren wir auch nicht sonderlich überrascht, das die Gaststätte proppenvoll war, als wir diese zum späteren Mittag hin betraten. An einem Tischende fanden sich dann doch noch drei Plätze für uns.
Die Gaststube besteht aus drei L-förmig angeordneten Räumen, und bietet für geschätzt 90 Personen Platz. Des weiteren ist noch eine große Terrasse vorhanden, und im Sommer sind zumeist vor dem Wanderheim noch weitere Bierbänke und Tische für die Wanderer aufgestellt.
Die Gaststätte bietet vorwiegend einfache, schwäbische Gerichte wie Linsen mit Spätzle, paniertes Schnitzel, Semmelknödel mit Pilzrahmsoße, sowie verschiedene Vesper wie z.B. Wurstsalat.
Meine beiden Kinder wählten jeweils ein paniertes Schnitzel mit Spätzle und gemischten Salat (9,80 EUR). Ganz bescheiden entschied ich mich für einen Wurstsalat (5,90 EUR), zumal für den Abend ein Raclette mit Freunden angesagt war (womit wir wieder bei der eingangs erwähnten Völlerei wären ;-)).
In erstaunlich kurzer Zeit kamen unsere bestellten Essen samt Getränke. Aber aufgrund der überschaubaren Karte arbeitet das Küchenteam sehr effektiv. Den meisten Gästen kommt diese kurze Wartezeit sicherlich entgegen, da doch die Wanderung im Mittelpunkt steht.
Als Wanderheim ist das Wasserberghaus natürlich kein Gourmet-Tempel, aber das was geboten wird ist schlicht und einfach gut. Die Schnitzel (zwei Stück pro Portion – wie es sich gehört) haben eine schöne gold-braune Panade, die Schnitzel sind zwar etwas dünn geraten aber dennoch saftig, dottergelbe Spätzle mit geschmälzten Semmelbrösel, der gemischte Salat (grüner Blattsalat, Karotten, Bohnen, Kraut und Rettich) frisch und mit Essig und Öl angemacht.
Der Wurstsalat war eine stattliche Portion, war herzhaft angemacht und dazu frische gebackenes Bauernbrot. Aber Wandern macht Hunger, und so verputzen nicht nur meine Kinder sondern auch der Vater ihre Portionen bis auf den letzten Krümel.
Fazit: nicht nur die herrliche Aussicht auch die gute Küche lohnen stets den Weg hoch auf den Wasserberg. Wer möchte, kann auch dort übernachten. Dafür stehen mehrere Einzelzimmer, Doppelzimmer sowie Mehrbettzimmer (Gruppenräume) zur Verfügung. Allerdings muß das Gepäck den Berg hoch geschleppt werden!