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Eine ausgezeichnete Küchenleistung mit gutem Essen, kreativer und beständiger Küchenleistung sowie mit einem guten Service und einem sehr schönem Ambiente, und vorab: Wir wurden nicht enttäuscht und freuen uns auf den nächsten Besuch.
Bereits 2016 und 2017 habe ich über dieses Restaurant berichtet und nunmehr wurde es wieder Zeit, ein Update zu machen:
Lage:
In einem ehemaligen Freibad, 1926 im Stadtpark errichtet und mittlerweile unter Denkmalschutz stehend, wurden die Räumlichkeiten zu einem ansehnlichen Restaurant umgebaut. Über einen langen geschotterten Weg geht man durch einen schönen Park und trifft auf das rot-gestrichene Gebäude. Es ist u-förmig – wie eben die Freibäder früher waren – um das Wasserbecken gebaut. Das Wasserbecken wird nunmehr als Event-Veranstaltungsbereich (Konzerte usw.) genutzt. Die Freifläche davor bestuhlt mit weißen und grünen modernen Stühlen, dunklen quadratischen Tischen, weiße Bänke sowie ein überdachter Zeltpavillon dienen als Freiluftgastronomie. Insgesamt ein sehr einladender Eindruck.
Eingang
Eingang
Eventbereich, früher Schwimmbecken
Eventbereich, früher Schwimmbecken
Sehr schön bei Dunkelheit die Beleuchtung des Gehweges zum Restaurant und zum Eingang des Gebäudes.
Parken kann man vor dem Gebäude leider nicht, sondern nur auf der Straße davor.
Ambiente:
Über drei Stufen betritt man das rote Gebäude, im linken Trakt befindet sich der eigentliche Restaurantteil, rechtwinklig angeordnet.
Begrüßungspersonal im Eingangsbereich
Ein modern gestalteter Eingangsbereich empfängt den eintretenden Gast und fast bodentiefe lange Glasflächen geben sofort den Blick auf das früher mal mit Wasser gefüllte Schwimmbecken und die großzügige Terrasse frei. Feines Stäbchenparkett in hellen und dunklen Brauntönen dämpft die Schritte.
Restauranbereich
Restaurantbereich
Umgestaltet bzw. mit neuem Mobiliar usw. wurde der Restaurantbereich ausgestattet. Holztische mit rohen aber gehobelten Eichenplatten, in Vierer- und in Zweiertischen aufgeteilt , dunkle Stühle mit hellbraunen Polstern und angenehmen Rückenlehnen, Sessel in verschiedenen Farben mit Stoff bezogen, allesamt sehr gemütlich. Die Tische mit grauen festen Papierservietten, Edelstahlbesteck, eine Vase mit frischen Blumen, ein großes Teelicht in einem viereckigen Glasbehälter eingedeckt. An der Rückwand im vorderen Restaurantbereich eine großzügige sandfarbene Sitzbank mit hoher Lehne. Alles sehr stimmig. Die Wände mit Farbfotografien, die zum Ambiente dieses ehemaligen Schwimmbads passen, behängt.
Turmspringer
Service:
Begrüßt wurden wir freundlich von einer jungen blonden Dame, die uns anbot, selber einen Tisch auszusuchen. Ebenso begrüßte uns noch der Inhaber, Herr Reiner Schorer, der noch mit einigen Vorbereitungen für ein Außerhausgeschäft beschäftigt war, und den wir am Vorabend bei einer Weinprobe bei Mövenpick Dortmund trafen, da er hier den exklusiven 20/20-Club wiederum mit leckeren Köstlichkeiten bewirtete.
Die gewählten Speisen:
Eine Amuse, wie es noch 2016 üblich war, gab es nicht.
Vorab wählten wir das Hausbrot (3,90 €), serviert auf einer Schieferplatte, bestehend aus drei verschiedenen Sorten frischen und knusprigen Brotscheiben und zweierlei Dip (Aioli und tomatisierter Dip).
Vorab: Frisches Brot und Dip
Als Vorspeise wählte ich die Probierportion Kartoffelsuppe (4,50 €). Die Suppe sämig, gut abgebunden, leicht nach Speck im Hintergrund schmeckend, serviert in einem Glas sowie einer Scheibe Weißbrot. Ein guter Auftakt.
Kartoffelsuppe - Provierportion
Hauptspeise: Ich entschied mich für „Parkbads Fischvariation mit Gemüsereis und Krustentierschaum“ (25,00 €), meine Begleitung für „Gegrillte Doradenfilets mit Graupenrisotto und gebratenem grünen Spargel“ , jedoch auf Wunsch als kleine Portion (12,50 €). Ein guter Zug, dass diesem Wunsch der Gäste nachgekommen wird.
Die Fischvariation wurde auf einem ovalen tiefen Teller serviert, mittig als Grundlage der Gemüsereis, obenauf ein Filet von Kabeljau und Rotbarsch, flankiert von fünf Garnelen, drei Scallops, getoppt von zwei grünen Spargelstangen und seitlich aufgefüllt mit ausgezeichnetem Krustentierfond.
Doradenfilet mit Graupenrisotto
Beide Fische schön zart und saftig, leicht glasig, ebenso top gegart die Garnelen und die Scallops, so liebe ich Fisch und Krustentiere. Der Rotbarsch auf der Haut gebraten, so dass unter der Haut leider noch etwas Trananteil vorhanden war.
Die Doradenfilets auf einem runden türkisfarbenen Steingutteller serviert, auf der Haut gebraten, auch hier unter der Haut noch ein Trananteil, ansonsten saftig, noch glasig gegart. Die Filets lagerten auf dem Graupenrisotto, gemischt mit kleingeschnittenem Gemüse, getoppt von grünen Spargelstangen und umlagert von einem Krustentierschaum.
Beide Hauptspeisen rundherum gut gegart, sehr schön präsentiert und vor allem: lecker!
Parkbads Fischvariationen
Da auf der Karte ein kleiner Nostalgiehinweis auf die Jugendzeit war: Kalte Schnauze! Bestellte ich mir dieses Dessert. Ich glaube, dieses Dessert war Ende der Fünfziger bis in die Sechziger-Jahre im ganzen Bekanntenkreis der Renner!
Auf einem großen grünen Glasteller lag in der Mitte eine Scheibe dieses Nostalgie-Desserts, obenauf eine Kugel Vanilleeis, alles umrahmt von 2 Himbeeren und einigen Tupfern Himbeersoße. Welch ein Anblick! Natürlich ging gleich das Kopfkino bei mir und meiner Begleitung an: Ob die Schokolade auch hier wie früher mit Pflanzenfett gemischt wurde? Nun, Pflanzenfett schmeckten wir beide nicht, wohl aber die gelungene Schokoladenmasse, die unserer Meinung noch etwas kräftiger hätte ausfallen können, da die Schichten von Keksen doch etwas „dröge“ wie man in NRW sagt, waren. Dennoch ein guter Abschluss.
"Kalte Schnauze" mit Vanilleeis (Nostalgiedessert)
Zum Essen wählten wir eine Flasche 0,75 l Gerolsteiner (5,90 €) sowie Weißburgunder von Bauer, Pfalz, 0,2 l (4,50 €).
Fazit:
Wiederum eine gewohnte positive und gute Küchenleistung, wie ich sie vorher immer erlebt habe. Ein weiterer Besuch ist selbstverständlich angesagt.
Meine Bewertung: 5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder,
5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)