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Wir waren eingeladen zu einer kleinen „unrunden“ Geburtstagsfeier in der Nähe von Kaiserslautern. Das Geburtstagskind hatte schlicht keine Lust selbst in der Küche zu stehen und wollte einfach Zeit für die Gäste haben.
Das Restaurant Pfeifertal sagte mir zunächst nichts. Und auch die gut gestaltete Homepage brachte kein „Wiedererkennen“.
Die Anfahrt über die B270 ist eigentlich ganz simpel. Ganz simpel ist die Fahrt über diese Bundesstraße nach Kaiserslautern schon länger nicht. Vollsperrungen machen immer wieder andere Umleitungen erforderlich. Wie wir feststellten, sind diese nicht unbedingt gut beschildert. So schlichen wir uns, unfreiwillig und illegal, über einen verschneiten Feldweg an. Erleichtert, dass der Weg wirklich zum Ziel führte und nicht zum Schluß durch eine Schranke versperrt wurde, kamen wir pünktlich an.
Und dann war klar: Hier kam ich vor gut 20 Jahren regelmäßig vorbei und viele Bekannte lobten das Restaurant schon damals. Besucht hatte ich das Restaurant noch nie.
Restaurant- und Hotelgebäude liegen hier abseits der Bundesstraße schön ruhig im Grünen.
Ansprechend und gepflegt das äußere Erscheinungsbild.
Rechts das Restaurant, im Hintergund das Hotel
Wir betraten das Restaurant durch einen wohl nachträglich angebauten Wintergarten und wurden freundlich von einer Mitarbeiterin begrüßt und zum reservierten Tisch begleitet.
Eigentlich erwartete ich eine gediegene Gaststube. Von Renovierungsstau keine Spur. Alles sehr hell, modern, sehr gepflegt.
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Auch die Toiletten wurden wohl erst kürzlich modernisiert.
Unsere Gastgeber waren schön da und kurz darauf war unsere 9-köpfige Runde komplett.
Eine dunkelhaarige Mitarbeiterin war für unseren Tisch zuständig und sie war wirklich ein Volltreffer. Sollte hier ein Gast mit schlechter Laune eintreffen, bin ich sicher: Sie wird ihm die schlechte Stimmung schon austreiben. Wirklich ansteckend ihre Fröhlichkeit. Somit gab es über den ganzen Abend natürlich auch an Freundlichkeit und Aufmerksamkeit nichts zu meckern. Sie hatte alles im Blick, auch an den Nebentischen. Im Verlaufe des Abends erzählte sie, ihren gelernten Job für die Arbeit im Service aufgegeben zu haben. Es würde ihr einfach so viel Spaß machen! Schön, dass es sowas noch gibt.
Die Getränke wurden aufgenommen. Vorab ein gut gekühltes Glas trockener Winzersekt.
Mineralwasser, alkoholfreies Pils und ein Glas trockener pfälzer Grauburgunder waren unsere weiteren Getränke des Abends.
Zum Essen entschieden mein Mann und ich uns beide für:
Selbstgemachte Spätzle mit Bergkäse, Zwiebelschmelz, Preiselbeeren und buntem Salat - € 11,00.
Der Beilagensalat wurde vorab serviert.
Beilagensalat
Tomaten, frische und einwandfreie Blattsalate, Feldsalat. Einzeln angemachte Rohkostsalate (Rotkohl, Karotten und Rettich). Besonders gut schmeckte mir der Rettichsalat.
Die saftigen Spätzle wurden wenig später heiß im tiefen Teller serviert. Geschmacklich sehr gut, reichlich Käse, würzig abgeschmeckt mit den leicht gerösteten Zwiebeln.
Hausgemachte Käsespätzle
Geschmacklich waren wir sehr zufrieden. Warum auch immer, die Spätzle kühlten leider recht schnell ab.
Und wie es so mit Käsespätzlen ist: Man wird pappsatt!
Weitere Gerichte in unserer Runde:
Rindfleischsuppe mit Markklößchen - € 4,00
Spinatknödel mit Zwiebelschmelz und Parmesan im Salatkranz - € 9,80
Schnitzel Wiener Art, Pommes und Salat - € 11,50
Jägerschnitzel, Kroketten und Salat € 12,80
Holzfällersteak mit Zwiebeln und Bratkartoffeln, Salat - € 13,50
Mühlenpfanne "Hähnchenbrust"
Geschnetzeltes von der Hähnchenbrust mit Champignon-Rahmsauce und Käse überbacken, Gemüse und Bratkartoffeln - € 13,50
Alle servierten Gerichte sahen sehr gut aus und das Essen wurde von allen gelobt.
Wir können das, auch als „Pfeifermühle“ bekannte, Restaurant gerne weiterempfehlen. Vielleicht passt es beim nächsten Besuch mit einem Abendessen im schönen Biergarten. Die Forellengerichte aus hauseigenen Teichen sind schon mal verlockend.