Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Bis dahin haben wir uns noch einmal ein prall gefülltes Wochenende mit Take Away aus Küchen vorgenommen, die allesamt mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet sind. (Das Backhendl von „Essers Gasthaus“ in Köln, das wir gestern bereits hatten, hat sowieso alle Sterne dieser Welt verdient.)
Den Anfang macht wieder das „astrein“ von Eric Werner. Bereits zu Ostern hatten wir ein tolles Menü, das lediglich beim Dessert eine etwas anstrengende Lavendelnote hatte, aber ansonsten raffiniert komponiert und zubereitet war.
Die Komponenten
Diesmal startet unser Menü mit einem Glasnudelsalat und Schwarzem Seehecht, der leicht geräuchert und in Wasabinüssen gebraten ist. Den asiatischen Touch rundet die Miso-Mayonnaise perfekt ab. Ein starker Auftakt.
Schwarzer Seehecht mit Wasabinüssen gebacken, Salat von Zucchini, Rettich und Karotten, Curry-Miso-Cream
Die Außentemperaturen steigen, kurze Hosen gehören mittlerweile wieder zur Standardausstattung, da kommt auch eine kalte Suppe gerade recht. Eric Werner präsentiert eine Gurkenkaltschale, die mit intensiver Farbe und fülligem, cremigen Geschmack überzeugt. Die Einlage aus Apfel-Staudensellerie-Salat fügt sich harmonisch ein. Dazu gibt es eine üppige Frühlingsrolle, die mit Lachs, schwarzem Reis und weiterem Gemüse lecker gefüllt ist. Ein paar Minuten im Backofen erwärmt und schon ist auch dieser Gang fertig.
Kaltschale von Schlangengurke mit Sauerrahm und Bronzefenchel, Frühlingsrolle mit Lachs und schwarzem Reis
Für den Hauptgang sind ein paar Handgriffe mehr notwendig, aber auch die sind schnell und einfach erledigt. Der Königsberger Klops samt Sauce wird 10 Minuten im Waserbad erhitzt. Das Spargelgemüse und der Petersilien-Cous Cous , beides ebenfalls eingeschweißt, werden jeweils für einige Minuten angebraten. Das Ergebnis ist spannend, weil es den Königsberger Klops, übrigens ein mächtiges Exemplar, in einen ganz ungewohnten Kontext setzt. Die reichlichen Nordseekrabben sowie das Spargelgemüse sind aber sehr passende Begleiter. Der Petersilien-Cous Cous besticht erneut durch eine kräftige Farbe, ist aber insgesamt etwas laff. Mit etwas Nachsalzen allerdings funktioniert dann auch das sehr gut.
Königsberger Klops mit Nordsee Krabben, Petersilien-Cous Cous, Gemüse von grünem – weißem Spargel und Karotten
Zu diesem Zeitpunkt haben wir noch nicht mal alles aufgegessen und sind bereits knacksatt. Bis zum Dessert gönnen wir uns daher eine Pause. Das Küchlein von Mascarpone und Dom Erdbeeren kommt allerdings erfreulich leicht und fluffig daher. Und das Minz-Schokoladen-Pesto setzt diesmal spannende, aber nicht dominierende Akzente. Ein schöner, runder Abschluss.
Gateau von Mascarpone, Dom Erdbeeren und Minz-Schokoladen-Pesto
Auch dieses Menü hat wieder eindrucksvoll bewiesen, was für beeindruckendes Essen für zuhause mittlerweile von den Restaurants machbar und erhältlich ist. Lecker, einfach nur lecker.
#supportyourlocalrestaurants