"Das "Wölflinger" ist (mehr als nur) ein guter Lückenbüsser"
Geschrieben am 11.10.2017 2017-10-11 | Aktualisiert am 11.10.2017
"Stammessen hui, "Rind trifft Wolf" teilweise pfui"
Geschrieben am 04.10.2017 2017-10-04 | Aktualisiert am 05.10.2017
"Aus dem "Grafenhof" wurde das "CAFÉ 78""
Geschrieben am 17.09.2017 2017-09-17 | Aktualisiert am 18.09.2017
"Simba sei Dank! Zeitreise in die 70er mit französischer Hausmannskost – Gehört auf die Rote Liste"
Geschrieben am 03.09.2017 2017-09-03 | Aktualisiert am 06.09.2017
"Jens Jakob verlässt Esplanade, Erforts Sous-Chef kommt"
Geschrieben am 28.08.2017 2017-08-28
"Früher ganz normales Ausflugslokal, jetzt "Pizzeria mit Holzsteinofen""
Geschrieben am 21.08.2017 2017-08-21 | Aktualisiert am 22.08.2017
"Im fünften Anlauf hats geklappt"
Geschrieben am 20.08.2017 2017-08-20 | Aktualisiert am 20.08.2017
Zu Ambiente, Sauberkeit und Service habe ich im letzten Bericht wie ich meine ausführlich geschrieben; in diesen Kategorien hat sich auch nicht ein Fitzelchen geändert: das Ambiente ist weiterhin mittelprächtig, die Sauberkeit sehr gut und der Service top. Also direkt weiter mit "Essen und Trinken".
Meine Frau, gestern die Fahrerin (mein Auto ist ja in der Werkstatt) bestellte ein alkoholfreies Weizenbier (0,5l EUR 3,80), dem Glas nach ein Franziskaner. Ich hielt mich an Pinot Grigio (0,25l EUR 5,80). Ein in jeder Hinsicht etwas farbloser Wein mit wenig Charakter; ihr schmeckte der Probeschluck nicht, ich habe meine Portion getrunken, kaufen würde ich diesen Wein allerdings nicht. Da wir beide keinen grossen Appetit hatten stellte sich die Frage nach Vorspeise oder Dessert nicht und wir beschränkten uns auf die Bestellung der Hauptgerichte. Meine Frau entschied sich für eine "Pizza Napoli" (EUR 9,50) und ich nahm "Tagliatelle Marinara" für EUR 11,50. Vor dem Schreiben dieses Berichtes hatte ich den letzten, schon lange zurückliegenden Bericht über das "Wölflinger" noch einmal durchgelesen; genau das gleiche Gericht hatte ich damals auch und es kräftig gelobt, obwohl mir die falsche Pasta "untergejubelt" worden war. Auch diesmal waren die Meeresfrüchte (Lachs, Garnelen, Muscheln und Baby-Octopus) in großer Zahl über die nun speisekartenkonforme Pasta füllhornartig gebreitet, auch diesmal war die tomatisierte Sahnesosse (einer der ganz wenigen Anlässe, bei denen ich um Tomate nicht herumkomme; die wenigen Stückchen habe ich aber herausporkeln können) bestens abgeschmeckt und auch diesmal wurde das Gericht in der ansprechenden weissen Fischform serviert. Alles in allem eine sehr gute Wahl. Auch die Pizza meiner Frau war sehr gut gelungen. Der dünne und knusprige Boden war belegt mit grünen und schwarzen Oliven (die gleichen Oliven hatte es bereits vorab als Gruß aus der Küche gegeben; man legt sie hier selbst ein und sie sind deshalb auch gehörig scharf), mit Sardellen und mit Kapern. Natürlich bekam ich den bei uns üblichen Probebissen; diese Pizza hätte mir auch gut geschmeckt. Isst meine Frau Pizza, bleibt normalerweise ein Großteil des Randes auf ihrem Teller zurück. Diesmal nicht; bis auf ein ganz kleines Fitzelchen hat sie alles verdrückt, was durchaus als Kompliment an die Pizza zw. den Pizzabäcker zu werten ist. Deshalb kann ich für "Essen und Trinken" trotz des faden Weines den ich bei weiteren Besuchen meiden werde, viereinhalb Sterne vergeben. Der feine Grappa, den es aufs Haus gab, hat die Sternevergabe dabei nicht beeinflusst.
Preis-/Leistungsverhältnis; stimmig; vier Sterne.
Fazit: Wir kommen bei Gelegenheit (und wenn der Spanier zu hat) gerne mal wieder.