"Im fünften Anlauf hats geklappt"
Geschrieben am 20.08.2017 2017-08-20 | Aktualisiert am 20.08.2017
"Heute habe ich mich mal ausschliesslich von Vorspeisen ernährt..........."
Geschrieben am 27.07.2017 2017-07-27 | Aktualisiert am 27.07.2017
"Stylischer Grieche im ländlichen Fechingen – Auf den großen Tellern ist noch „Luft nach oben“"
Geschrieben am 23.07.2017 2017-07-23
"Zur Sommerszeit (heute bei 33°C) sitzt es sich im Wintergarten so richtig angenehm..........."
Geschrieben am 19.07.2017 2017-07-19 | Aktualisiert am 20.07.2017
"Wetterbedingt hätten wir erst so etwa ab 14 Uhr im Biergarten sitzen können........"
Geschrieben am 10.07.2017 2017-07-10 | Aktualisiert am 11.07.2017
"Interview mit Drei-Sterne-Koch Klaus Erfort in der "Saarbrücker Zeitung" (25.06.17)"
Geschrieben am 30.06.2017 2017-06-30
"Es war wie jedesmal: sehr gut!"
Geschrieben am 23.05.2017 2017-05-23 | Aktualisiert am 30.05.2017
"Jens Jakob im dritten Anlauf jetzt im Esplanade"
Geschrieben am 10.05.2017 2017-05-10 | Aktualisiert am 10.05.2017
"Ein Platz an der Sonne… und noch gut gegessen!"
Geschrieben am 12.04.2017 2017-04-12
"Jeder greift wohl mal ins Klo; heute war ich dran!"
Geschrieben am 06.04.2017 2017-04-06 | Aktualisiert am 06.04.2017
"Unser Kebab besteht aus 100% Kalb- & Putenfleisch"
Geschrieben am 05.04.2017 2017-04-05 | Aktualisiert am 05.04.2017
"gemütlich modern lecker"
Geschrieben am 26.03.2017 2017-03-26
"Die Zukunft der Roschtwurschtbud?"
Geschrieben am 26.03.2017 2017-03-26
"Frankreich in der Saarbrücker Innenstadt"
Geschrieben am 26.03.2017 2017-03-26
"Essen wie bei Oma"
Geschrieben am 19.03.2017 2017-03-19
"Traditionsgasthaus mit französischer Küche - Eine gute Einkehr"
Geschrieben am 17.03.2017 2017-03-17
"Eine Bereicherung am St.Johanner Markt?"
Geschrieben am 11.03.2017 2017-03-11 | Aktualisiert am 13.03.2017
"Neuer asiatischer Gastrobetrieb in Saarbrücken, das "L´Atelier" (Indochine Cuisine de Rue)"
Geschrieben am 20.02.2017 2017-02-20 | Aktualisiert am 21.02.2017
"Für seine Wildgerichte (alles Wild kommt aus eigener Jagd) ist der "Schlosskrug" über das Stadtgebiet hinaus bekannt."
Geschrieben am 15.02.2017 2017-02-15 | Aktualisiert am 16.02.2017
"Wer geballten China-Kitsch mag kommt hier voll auf seine/ihre Kosten; beim Essen haperts schwer."
Geschrieben am 14.02.2017 2017-02-14 | Aktualisiert am 25.05.2023
Ambiente: Der Gastraum ist ziemlich klein; so ich richtig gezählt habe gibt es sechs Vierertische und einen größeren, der Platz für bis zu acht Personen bietet.. Draussen neben dem Eingang steht noch ein kleiner Tisch; man hat also auch an Menschen gedacht, die beim Rauchen gerne sitzen wollen. Das Gestühl ist das vom Spanier bekannte dunkelgebeizte und nicht unbedingt bequeme; nach zwei Stunden tat mir jedenfalls der Hintern ziemlich weh und meine Beine waren fast eingeschlafen. An den Wänden findet man recht viele metallene Geckos, die speziell unsere Tochter entzückt haben, in diversen Farben und natürlich durfte auch ein Stierporträt nicht fehlen. Schön gefunden hätte ich zwei oder drei Landschafts-Fotografien, aber man kann ja nicht alles haben. Bis auf das Gestühl, für das ich einen halben Stern abziehe, ist es im "La Paella" durchaus gemütlich, und ich vergebe dreieinhalb Sterne.
Sauberkeit: Alles im Gastraum war fein sauber; den Nassbereich habe ich nicht besucht, denke aber, dass es dort ebenfalls sauber war. Vier Sterne.
Service: Der Service wird von nur einer Person, einem Herrn mittleren Alters, wirklich souverän durchgeführt. Auch als alle Tische bis auf den großen besetzt waren, konnte er sich uns noch mit voller Aufmerksamkeit zuwenden und wir wurden von ihm genau so behandelt wie die Tische mit Stammgästen. Freundlich, kompetent und flott auch wenn der Laden brummt. Viereinhalb Sterne.
Essen und Trinken: Nachdem der von meiner Frau georderte Averna hier nicht zu haben ist schlug der Ober ihr als Alternative Ramazotti (0,4cl EUR 4,00) vor, der dann auch kam und zwar in einem Averna-Glas. Unsere Tochter trank Apfelsaftschorle (0,4l EUR 3,50) und ich bestellte eine Flasche San Miguel (0,33l EUR 2,50). Zum Essen trank ich dann einen weissen Hauswein Condesa (0,25l EUR 6,50). Es hätte auch einen für EUR 5,00 und einen für EUR 7,50 gegeben, entsprechend auch in en Bereichen Rosé bzw. Rot. Der Ober empfahl mir den "mittelpreisigen"; mir hat er geschmeckt. Meiner Frau, die nach der Empfehlung des Obers den gleichen Wein gewählt hatte, schmeckte dieser Wein allerdings nicht; sie bestellte zusätzlich eine kleine Flasche Wasser für EUR 2,00 und machte sich eine Weinschorle. Bei den Speiseangeboten entschieden sich beide Damen für den gemischten Tapasteller für zwei Personen (EUR 11,75) und ich wählte die Knoblauchsuppe (EUR 4,50). Als Hauptgericht nahmen meine Frau und ich die Parrillada (Grillteller mit Fisch, Garnelen und Calamares und als Beilage Patatas al casa für mich bzw. Reis für meine Frau; EUR 23,50 pro Person) und die Tochter hatte ein Rumpsteak in Rioja-Sauce und als Beilage auch die Patatas al casa (EUR 19,50). Zum recht großen Tapasteller für die Damen kam noch ein großer Salatteller; beides gefiel ihnen sehr gut und sie machten sich mit großem Appetit darüber her. Ich vermisste auf dem Tapasteller und auch auf der Speisekarte allerdings die gewohnten Tapas-Hits wie Albondigas, gegrillte Sardinen, die maurischen Fleischspiesschen, Garnelen in Knoblauchöl, Huevos Rotos, gefüllte Champignons, Hühnerbeinchen oder Pflaumen bzw. Datteln im Speckmantel, um nur einige zu nennen. All das gibt es hier nicht bzw. zum Teil als Bestandteil von Hauptgerichten. So war ich persönlich froh, den Tapasteller, den es auf Nachfrage sicher auch für eine Person (steht so nicht auf der Karte) gibt, nicht gewählt sondern mich für die Knoblauchsuppe entschieden zu haben. Die hatte richtig Wumms und schmeckte mit ihrer Hackfleischeinlage ganz vorzüglich. Genau wie die Grillteller und das Rumpsteak; dieses hatte haargenau den von unserer Tochter gewünschten Gargrad, war von bester Qualität und die gut gewürzten Patatas wie auch die Sosse passten ganz genau. Die gegrillten Fischteile (wir hatten Seeteufel und schwarzen Heilbutt vermutet; es stellte sich auf Nachfrage beim Ober heraus, dass es Seeteufel und Steinbutt waren) waren auf den Punkt gegart und innen noch ein bisschen glasig; genau so hatten wir es auch erwartet. Auch bei den Garnelen und den Calamares hatte die Küche eine Punktlandung vollzogen; besser kann man es wirklich kaum machen. Alle drei waren wir voll des Lobes und ausserordentlich zufrieden mit dem Gebotenen. Das ging so weit, dass meine Frau sich entschloss, ihr Geburtstagsessen im kleinen Kreis hier im "La Paella" abzuhalten; der Tisch ist bereits bestellt. Für ein Dessert waren wir alle zu gesättigt; als ich um die Karte bat, um einen spanischen Digestif wie etwa Carlos I oder Cardenal Mendoza zu bestellen, teilte der Ober mit, das sei nicht nötig da wir gleich einen "Sol y Sombra" aufs Haus bekämen. Dass ein Ober mir hilft Geld zu sparen habe ich schon länger nicht mehr erlebt. Der "Sol y Sombra" entpuppte sich als ein spanischer Brandy mittlerer Preislage mit einem Schuß Anis; hat sehr fein geschmeckt und ich durfte sogar zwei davon haben, da unsere Tochter keinen Alkohol trinkt. Für den Bereich "Essen und Trinken" vergebe ich sehr gerne viereinhalb Sterne; dass es die gängigen Tapas hier nicht gibt, lasse ich nicht in die Bewertung mit einfliessen.
Preis-/Leistungsverhältnis: Bei den Speisen absolut in Ordnung, die Weine scheinen mir ein wenig "überpreist". Trotzdem viereinhalb Sterne.
Fazit: Wir kommen wieder und zwar bald.