Montag: | Ruhetag |
Dienstag: | Ruhetag |
Mittwoch: | 18:00 - 23:00 Uhr |
Donnerstag: | 18:00 - 23:00 Uhr |
Freitag: | 18:00 - 23:00 Uhr |
Samstag: | 18:00 - 23:00 Uhr |
Sonntag: | 18:00 - 23:00 Uhr |
Küche bis 21:00 Uhr
Montag: | Ruhetag |
Dienstag: | Ruhetag |
Mittwoch: | 09:30 - 17:30 Uhr |
Donnerstag: | 09:30 - 17:30 Uhr |
Freitag: | 09:30 - 17:30 Uhr |
Samstag: | 09:30 - 17:30 Uhr |
Sonntag: | 13:00 - 17:30 Uhr |
"Rustikale fränkische Weinstube"
Geschrieben am 01.09.2020 2020-09-01
"Originelles alternatives Café mit freundlicher Bedienung und besonderem Angebot."
Geschrieben am 30.08.2020 2020-08-30
"Vorsicht Touristenfalle!"
Geschrieben am 24.08.2020 2020-08-24
"Eher unscheinbarer Gasthof in einer Seitenstraße mit vom Balkan beeinflusster Küche"
Geschrieben am 24.08.2020 2020-08-24 | Aktualisiert am 24.08.2020
Ambiente / Sauberkeit
Der Innenraum entspricht dem, was man sich unter einer Weinstube so vorstellt. Viel dunkles Holz, stabile Tische und Stühle sowie rundum Holzbänke an den Wänden. Tonkrüge auf Regalen, alte Fotografien an den Wänden und ein Kachelofen in der Mitte ums im Winter warm zu haben. Alles etwas vergilbt und angestaubt aber irgendwie spontan sympathisch.
Vor dem Haus stehen einige Tische auf dem Vorplatz, wo man schönes Wetter genießen und vorbeirauschende Touristen beobachten kann.
Die Sauberkeit war soweit in Ordnung.
Bedienung
Dem Umfeld entsprechend, wird man gleich so behandelt als käme man schon ewig her. Die Tischkerzen wurden auch gleich entzündet, da fühlt man sich heimelig. Die beiden Damen vom Service hatten so einiges zu tun, aber es lief trotzdem reibungslos rund.
Essen / Trinken
Die Speisekarte ist überschaubar und man muss sie sich jetzt zur Coronazeit per QR Code aufs Handy laden. So fällt eine Ansteckungsquelle weg, warum nicht. Es gibt hauptsächlich fränkische Gerichte und Brotzeitteller. Da man hier gleichermaßen im Wein- und Bierland liegt, hat die Getränkekarte von beidem ausreichend zu bieten.
Wir entschieden uns für:
· Käsesuppe
· Rothenburger Krüschtchen (oder so ähnlich)
· Ofenkartoffel mit Räucherlachs und Salat
· Gebackene Apfelringe mit Vanilleeis
Dazu tranken wir zunächst ein naturtrübes Kellerbier (leider aus der Flasche) und später feinen fränkischen Riesling und Silvaner.
Die Käsesuppe als Vorspeise war sehr zu empfehlen. Cremig dick kommt sie im Bauernbrot daher und ich hab mir den Brotdeckel gleich mit schmecken lassen. Außerdem kann man den Brotteig beim Auslöffeln immer ein bisschen mit abkratzen, so dass die Suppe noch reichhaltiger wird. Eine originelle Sache.
Mein Hauptgericht bestand aus zwei Schweinesteaks mit Bratkartoffeln, Röstzwiebeln und Spiegelei auf Bauernbrot. Eine gute Grundlage für den abendlichen Weinschoppen also. Das Fleisch war zart und außergewöhnlich saftig, ich glaube es war ein glückliches Schwein. Die Bratkartoffeln leicht knusprig und nicht zu trocken, dazu ordentlich Röstzwiebeln. Eine rundum deftig kräftige Sache, wie es in die Weinstube passt.
Die Ofenkartoffel meiner Frau war ebenso lecker, mit ordentlich Kräuterquark, Räucherlachs und Salatgarnitur dazu. Zwar nicht unbedingt fränkisch aber was macht‘s.
Hinterher noch drei knackig gebackene säuerliche Apfelringe mit süßem Vanilleeis und ein bisschen Sahne. Jetzt spannt der Ranzen leicht aber wozu stehen da auch die ganzen ausgefallenen Schnäpse auf dem Klavier? Also gibt’s als Absacker noch einen milden Silvaner Weinbrand und einen fassgelagerten Willi.
Fazit
Ein rustikales Abendessen als Grundlage für gutes Bier und leckeren Wein. Hier geht’s zünftig familiär zu und ohne Corona würde man sicher noch enger zusammenhocken in der verwinkelten Stube. Jedenfalls war‘s auch so ein netter Abend.