Ich gehe für mein Leben gerne essen und liebe Vielfalt. Ob rustikaler Biergarten oder gehobene französische Küche, zur passenden Gelegenheit bin ich für alles zu haben. Wichtig ist mir, dass das jeweilige Restaurant dabei authentisch bleibt und nicht versucht durch irgendwelche gewagten Mischungen unterschiedlicher Küchenrichtungen es allen recht zu machen.
Ich bestelle häufig Gerichte, die ich zuhause so nicht koche mit Zutaten, die ich sonst nicht oder nur zu minderer Qualität oder überhöhtem Preis bekomme. Besonders Fleisch oder Fisch bekommt man in Restaurants manchmal in so ausgezeichneter Qualität, dass es eine wahre Freude ist. Auch ausgefallene Gewürze und ungewöhnliche Geschmacksrichtungen probiere ich sehr gerne.
Ich mag es wenn ein Restaurant wechselnde Tages- oder Wochenangebote auf Tafeln anbietet denn dies beweist die Auseinandersetzung mit dem saisonal wechsenden Angebot an Lebensmitteln.
Ein besonderes Augenmerk richte ich immer auf die Auswahl des passenden Weines zum jeweiligen Gericht und lasse mich dabei gerne von Empfehlungen des Service beeinflussen und überraschen.
Zu guter Letzt gehe ich immer häufiger mit der ganzen Familie essen um meine heranwachsenden Kinder an die Freude an gutem Essen heranzuführen. Daher richte ich auch ein Augenmerk darauf wie Kinder in der Gastronomie umsorgt werden.
Ich gehe für mein Leben gerne essen und liebe Vielfalt. Ob rustikaler Biergarten oder gehobene französische Küche, zur passenden Gelegenheit bin ich für alles zu haben. Wichtig ist mir, dass das jeweilige Restaurant dabei authentisch bleibt und nicht versucht durch irgendwelche gewagten Mischungen unterschiedlicher Küchenrichtungen es allen recht zu machen.
Ich... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 76 Bewertungen 95893x gelesen 297x "Hilfreich" 238x "Gut geschrieben"
Besucht am 11.05.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 86 EUR
In einer unscheinbaren Altstadtstraße neben dem zentralen Busbahnhof und der Stadthalle hat Till Scheuers „Gerberstüble“ sich seit etlichen Jahren nun gut etabliert. Gehobene schwäbische Gastlichkeit in kleinem aber feinem Ambiente ist hier angesagt. Seit einiger Zeit ist man mit einem etwas ausgefalleneren Menü auch bei der zweimal im Jahr stattfindenden Schlemmernacht dabei, um gastronomisch mal über den Tellerrand zu blicken und neue Kunden zu begeistern.
Das war auch für meine Frau und mich die Gelegenheit mal wieder vorbeizuschauen.
Ambiente / Sauberkeit
Ein überschaubarer rechteckig praktischer Innenraum und zwei kleinere Durchgangszimmer samt Theke, das wars dann auch schon. Im Sommer ein paar Bänke auf dem Trottoir, mehr gibt der Platz kaum her. Zum Glück darf hier kaum einer mit dem Auto hin, so dass man auch draußen seine Ruhe hat. Dezente moderne Dekoration an den Wänden und stylishes aber bequemes Holzmobiliar machen das Ambiente aus. Bei voller Besetzung geht es laut her, da keinerlei Raumteiler den Schall schlucken. Wer was Intimes zum Candlelight sucht, muss zur saure Gurken Zeit kommen.
Wie üblich zur Schlemmernacht sind heute Abend alle Tische besetzt und an den größeren werden nach Rückfrage auch zwei verschieden Gruppen nebeneinandergesetzt.
Die Sauberkeit war vorbildlich.
Bedienung
Die Servicekräfte haben alle Hände voll zu tun und dadurch bleibt wenig Zeit sich mal am Tisch länger aufzuhalten. Trotzdem reagieren sie auf Rückfragen und alles läuft soweit problemlos. Für Stammgäste schaut auch der Chef kurz vorbei und erkundigt sich nach dem Rechten.
Die Wartezeit ist etwas länger, aber daran erkennt man wohl, dass alles frisch und für jeden Tisch passend zubereitet wird.
Essen / Trinken
Die Speisekarte bietet bekannte schwäbische Standards und auch die üblichen Vespergerichte. Eine wechselnde Saisonkarte rundet das Angebot ab. Die Stärke des Chefs liegt eher auf hochwertigen Fleischgerichten aber auch Fisch und vegetarisches findet sich im Angebot.
Das Ganze wird abgerundet von Bierspezialitäten der Brauerei Berg und einem sorgfältigen Angebot gehobener Württemberger Weine.
Das heutige Schlemmermenü lautete:
· Spargelcremesüppchen mit grünen Spargelstückchen (Gruß aus der Küche)
· Törtchen von Älbler Landgurken mit Ziegenfetakäse in Safranvinaigrette
· Seeteufel mit Röstihaube auf weißem und grünem Spargel mit Limetten-Minze-Thymian Hollandaise
· Geeiste Lavendel-Rosenblütencreme unter Karamellkruste mit Erdbeeren und Sauerrahm-Mousse
Dazu genossen wir zunächst einen Heilbronner Grauburgunder vom Weingut Drautz und zum Dessert einen lieblichen Muskateller der Winzergenossenschaft Metzingen.
Zu Beginn wurde uns nach kurzer Wartezeit das Spargelcremesüppchen als Gruß aus der Küche serviert. Sanft würzig mit für meinen Geschmack etwas zu weichem grünem Spargel trotzdem ein ansprechender Start.
Danach kam dann als Auftakt schonmal der ausgezeichnete Heilbronner Grauburgunder, der uns zum Menü empfohlen wurde und uns bis zum Hauptgericht passend begleitete.
Gurkentörtchen mit Ziegenfeta war mal ganz was anderes. Der grüne säuerliche Gurkengeschmack harmonierte sehr gut mit dem festen Fetakäse und dem Hauch von Safran. Das hätte jedem Vegetarier auch gefallen. Und die Menge nur gerade so, dass der Gaumen angeregt wurde und man sich so richtig auf die Hauptspeise freuen konnte.
Die ließ dann doch etwas auf sich warten, aber als sie serviert wurde, wussten wir auch warum. Es erfordert schon ordentlich Kochkunst um diese vier Zutaten vom Gargrad nahezu perfekt aufeinander abzustimmen. Die beiden Spargelarten waren perfekt gekocht, noch mit leichtem Biss. Die Rösti kross und trotzdem innen saftig, darunter geschützt der Seeteufel nur ein ganz kleines bisschen zu sehr durch. Dazu eine cremige Hollandaise mit würziger Kräuter- und Zitronennote. Ein ausgefallenes Gedicht kann ich nur sagen.
Zum Abschluss dann ein Gläschen lieblicher Muskateller. Ich bin zwar eher kein Süßweinfreund aber das Aroma war schon bombig, was einem da in die Nase stieg. Die perfekte Vorbereitung auf das Dessert, was uns wenig später auf dem Teller erwartete. Ich habe selten eine so gute Harmonie zwischen Gericht und Weinbegleitung erlebt. Lavendel-Karamellcreme, Erdbeeren und Sauerrahmmousse bildeten eine ungewöhnliche aber sehr reichhaltige Geschmacksfülle im Mund, die einen echt umgehauen hat. Lediglich der Lavendel war mir etwas zu vorherrschend und dafür hätte der Karamell ruhig etwas stärker ausgeprägt sein können. Aber was solls, Kreativität für neue Schöpfungen und Kombinationen begrüße ich jederzeit.
Fazit
Das „Gerberstüble“ hat sich in seiner verschlafenen Ecke zu Recht etabliert und tut gut daran zu solchen Gelegenheiten wie der Schlemmernacht auch mal ungewöhnliches auf den Teller zu bringen. Hoffentlich bleibt ihm die Kundschaft treu, da man doch allzu leicht vergisst, welches Kleinod sich hier abseits des Bushofs versteckt. Ich kann den Abstecher hierher jedenfalls nur empfehlen, auch mal an lauen Sommerabenden zum draußen sitzen.
In einer unscheinbaren Altstadtstraße neben dem zentralen Busbahnhof und der Stadthalle hat Till Scheuers „Gerberstüble“ sich seit etlichen Jahren nun gut etabliert. Gehobene schwäbische Gastlichkeit in kleinem aber feinem Ambiente ist hier angesagt. Seit einiger Zeit ist man mit einem etwas ausgefalleneren Menü auch bei der zweimal im Jahr stattfindenden Schlemmernacht dabei, um gastronomisch mal über den Tellerrand zu blicken und neue Kunden zu begeistern.
Das war auch für meine Frau und mich die Gelegenheit mal wieder vorbeizuschauen.
Ambiente / Sauberkeit
Ein überschaubarer... mehr lesen
4.0 stars -
"Gehobene schwäbische Gastlichkeit in leicht versteckter Altstadtlage" DerOlli69In einer unscheinbaren Altstadtstraße neben dem zentralen Busbahnhof und der Stadthalle hat Till Scheuers „Gerberstüble“ sich seit etlichen Jahren nun gut etabliert. Gehobene schwäbische Gastlichkeit in kleinem aber feinem Ambiente ist hier angesagt. Seit einiger Zeit ist man mit einem etwas ausgefalleneren Menü auch bei der zweimal im Jahr stattfindenden Schlemmernacht dabei, um gastronomisch mal über den Tellerrand zu blicken und neue Kunden zu begeistern.
Das war auch für meine Frau und mich die Gelegenheit mal wieder vorbeizuschauen.
Ambiente / Sauberkeit
Ein überschaubarer
In der kleinen „Cucina della mamma“ herrscht gemütliche Trattoria Atmosphäre ohne Schnörkel. Wer reinkommt kann gleich in der großen offenen Theke das Tagesangebot begutachten. Die Karte ist überschaubar und bietet einfache ehrliche Gerichte.
Wir bestellten Piatto di verdure, Spaghetti aglio e olio, Spaghetti al salmone, Spaghetto mare e monti und Rigatoni pomodori secchi e tonno. Hier wird in der Tat gekocht wie bei Muttern, kräftig gewürzt, mit ordentlich Olivenöl, guten Zutaten und reichhaltigen Portionen. Das füllt den Bauch und wärmt das Herz in dieser nüchtern anonymen Coronazeit. Dabei wären wir gerne in den kleinen Gastraum eingekehrt und hätten noch einen Rotwein dazu bestellt. Die Gastgeber jedenfalls waren freundlich, haben sofort auf Abholservice umgestellt und lassen sich nicht unterkriegen. Vielleicht reichts ja bis zum Sommer um mal auf der kleinen Terrasse Platz zu nehmen.
In der kleinen „Cucina della mamma“ herrscht gemütliche Trattoria Atmosphäre ohne Schnörkel. Wer reinkommt kann gleich in der großen offenen Theke das Tagesangebot begutachten. Die Karte ist überschaubar und bietet einfache ehrliche Gerichte.
Wir bestellten Piatto di verdure, Spaghetti aglio e olio, Spaghetti al salmone, Spaghetto mare e monti und Rigatoni pomodori secchi e tonno. Hier wird in der Tat gekocht wie bei Muttern, kräftig gewürzt, mit ordentlich Olivenöl, guten Zutaten und reichhaltigen Portionen. Das füllt den Bauch und wärmt das Herz in dieser nüchtern anonymen Coronazeit. Dabei wären wir gerne in den kleinen Gastraum eingekehrt und hätten noch einen Rotwein dazu bestellt. Die Gastgeber jedenfalls waren freundlich, haben sofort auf Abholservice umgestellt und lassen sich nicht unterkriegen. Vielleicht reichts ja bis zum Sommer um mal auf der kleinen Terrasse Platz zu nehmen.
Ristorante Cucina Della Mama
Ristorante Cucina Della Mama€-€€€Restaurant, Take Away, Pizzeria07121372330Gartenstr. 50, 72764 Reutlingen
4.0 stars -
"Kleine familiäre Trattoria mit wechselndem Mittagstisch und authentischer Küche" DerOlli69In der kleinen „Cucina della mamma“ herrscht gemütliche Trattoria Atmosphäre ohne Schnörkel. Wer reinkommt kann gleich in der großen offenen Theke das Tagesangebot begutachten. Die Karte ist überschaubar und bietet einfache ehrliche Gerichte.
Wir bestellten Piatto di verdure, Spaghetti aglio e olio, Spaghetti al salmone, Spaghetto mare e monti und Rigatoni pomodori secchi e tonno. Hier wird in der Tat gekocht wie bei Muttern, kräftig gewürzt, mit ordentlich Olivenöl, guten Zutaten und reichhaltigen Portionen. Das füllt den Bauch und wärmt
Besucht am 01.11.2020Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 109 EUR
Das „Swagat“ bereichert seit etwa 2 Jahren das dünne gastronomische Angebot auf der Römerschanze und ist sehr gut angenommen worden.
Ambiente / Sauberkeit
Der Innenraum ist rechteckig praktisch, wie es das Gebäude so hehr gibt. Einrichtung und Dekoration wurden geschmackvoll an die neue Nationalität angepasst. Halbhohe Raumteiler schaffen eine gewisse Intimität in den verschiedenen Bereichen obwohl der gesamte Raum übersichtlich bleibt. Die Stühle sind sehr bequem und die Tischdekoration dezent mit kleinen Tischleuchtern.
Am heutigen letzten Abend vor den erneuten Corona Ausgangsbeschränkungen war es wie erwartet voll. Das Publikum war bunt gemischt mit auffallend vielen jungen Leuten.
Die Sauberkeit war vollkommen in Ordnung.
Bedienung
Die Servicekräfte sind allesamt Landsleute, die jedoch gut deutsch sprechen. Sie sind sehr freundlich aber zurückhaltend und teilweise traditionell indisch gekleidet. Die Bedienung funktionierte reibungslos und die Wartezeit war sehr überschaubar.
Essen / Trinken
Die Speisekarte ist recht umfangreich und man braucht etwas Zeit um sich in das vielfältige Angebot einzulesen. Zum Start eines vollständigen Menüs gibt es einige Vorspeisen, sowohl vegetarisch wie auch mit Fleisch oder Fisch. Die Hauptgerichte gehen von klassischen Tandoori Gerichte über vegetarisches mit verschiedenen Saucen, das auch mit Fleisch oder Fisch kombiniert werden kann bis zu Gewürzreis und ausgefallenen Spezialitäten. Dazu gibt es verschiedene Brotsorten und Saucen und wer nicht genug bekommen hat kann auch noch einen Nachtisch bekommen.
Doch Vorsicht ist geboten, die Gerichte sind unserer Erfahrung nach trotz vermeintlich überschaubaren Portionen sehr nahrhaft und wenn man zu viel Reis dazu nimmt, ist man eh bald satt.
Als Getränke kann man verschiedene exotische Saftschorlen oder cremige Lassis empfehlen, um scharfe Gerichte abzumildern.
Wir entschieden uns für:
· Gemischten Beilagensalat
· Chicken Tandoori
· Seek Kebap Tandoori
· Passanda mit Lamm
· Bombay Aloo
· Swagat Biryani
Der Beilagensalat ist ein empfehlenswert leichter Start, wenn einem die klassischen Vorspeisen schon zu viel sind.
Mein Swagat Biryani erwies sich als angenehm scharf und sehr gut gewürzt. Der relativ trockene Gewürzreis war angereichert mit verschiedenen zarten Fleischsorten, Gemüse und Garnelen. Dazu gab es eine gewürzte Joghurtcreme um die Schärfe nach Belieben zu mildern und den Reis saftiger zu machen. Ein sehr gelungenes Gericht vor allem wenn man mal nichts mit viel cremiger Sauce möchte.
Die beiden Tandoori Gerichte kamen kochend heiß und wild brutzelnd auf Gusseisenplatten an den Tisch, was jedes Mal ein netter Hingucker ist. Irgendwie sorgt diese Zubereitung für zartes und schmackhaftes Fleisch, das in wenig Sauce daherkommt und für sich alleine ausreichend ist. Dazu bekamen wir frisch gebackenes Naan Brot, das eine angenehme Bereicherung neben dem standardmäßig gereichten Reis darstellte. Meine Tochter war mit ihrem Bombay Aloo mit Kartoffeln und Zwiebeln in einer milden cremigen Sauce ebenfalls sehr zufrieden.
Wer noch Platz für einen Nachtisch hat, dem seien die Mango Creme oder die Gulab Jamun Bällchen empfohlen. Beide runden einen indischen Abend passend ab.
Fazit
Das „Swagat“ hat sich seine Kundschaft hier im Viertel erarbeitet mit authentischem Ambiente, einem vielfältigen Angebot, speziell auch für Vegetarier zu einem sehr passablen Preisniveau. Das Personal ist nett und zuvorkommend und in den nächsten Wochen kann man weiterhin sein Essen bestellen und abholen. Wir kommen gerne weiter regelmäßig her, um dieses gastronomische Angebot in der Nähe auch in Zukunft noch nutzen zu können.
Das „Swagat“ bereichert seit etwa 2 Jahren das dünne gastronomische Angebot auf der Römerschanze und ist sehr gut angenommen worden.
Ambiente / Sauberkeit
Der Innenraum ist rechteckig praktisch, wie es das Gebäude so hehr gibt. Einrichtung und Dekoration wurden geschmackvoll an die neue Nationalität angepasst. Halbhohe Raumteiler schaffen eine gewisse Intimität in den verschiedenen Bereichen obwohl der gesamte Raum übersichtlich bleibt. Die Stühle sind sehr bequem und die Tischdekoration dezent mit kleinen Tischleuchtern.
Am heutigen letzten Abend vor den erneuten Corona Ausgangsbeschränkungen war... mehr lesen
3.5 stars -
"Sympathischer Inder mit vielfältiger Karte und gutem vegetarischem Angebot" DerOlli69Das „Swagat“ bereichert seit etwa 2 Jahren das dünne gastronomische Angebot auf der Römerschanze und ist sehr gut angenommen worden.
Ambiente / Sauberkeit
Der Innenraum ist rechteckig praktisch, wie es das Gebäude so hehr gibt. Einrichtung und Dekoration wurden geschmackvoll an die neue Nationalität angepasst. Halbhohe Raumteiler schaffen eine gewisse Intimität in den verschiedenen Bereichen obwohl der gesamte Raum übersichtlich bleibt. Die Stühle sind sehr bequem und die Tischdekoration dezent mit kleinen Tischleuchtern.
Am heutigen letzten Abend vor den erneuten Corona Ausgangsbeschränkungen war
Besucht am 28.08.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 65 EUR
Die Weinstube „Zum Pulverer“ klebt regelrecht an der Innenseite des Burgtores. Wir suchten genau nach solch einem urigen traditionellen Wirtshaus, um uns mit fränkischer Küche und hiesigem Wein vertraut zu machen.
Ambiente / Sauberkeit
Der Innenraum entspricht dem, was man sich unter einer Weinstube so vorstellt. Viel dunkles Holz, stabile Tische und Stühle sowie rundum Holzbänke an den Wänden. Tonkrüge auf Regalen, alte Fotografien an den Wänden und ein Kachelofen in der Mitte ums im Winter warm zu haben. Alles etwas vergilbt und angestaubt aber irgendwie spontan sympathisch.
Vor dem Haus stehen einige Tische auf dem Vorplatz, wo man schönes Wetter genießen und vorbeirauschende Touristen beobachten kann.
Die Sauberkeit war soweit in Ordnung.
Bedienung
Dem Umfeld entsprechend, wird man gleich so behandelt als käme man schon ewig her. Die Tischkerzen wurden auch gleich entzündet, da fühlt man sich heimelig. Die beiden Damen vom Service hatten so einiges zu tun, aber es lief trotzdem reibungslos rund.
Essen / Trinken
Die Speisekarte ist überschaubar und man muss sie sich jetzt zur Coronazeit per QR Code aufs Handy laden. So fällt eine Ansteckungsquelle weg, warum nicht. Es gibt hauptsächlich fränkische Gerichte und Brotzeitteller. Da man hier gleichermaßen im Wein- und Bierland liegt, hat die Getränkekarte von beidem ausreichend zu bieten.
Wir entschieden uns für:
· Käsesuppe
· Rothenburger Krüschtchen (oder so ähnlich)
· Ofenkartoffel mit Räucherlachs und Salat
· Gebackene Apfelringe mit Vanilleeis
Dazu tranken wir zunächst ein naturtrübes Kellerbier (leider aus der Flasche) und später feinen fränkischen Riesling und Silvaner.
Die Käsesuppe als Vorspeise war sehr zu empfehlen. Cremig dick kommt sie im Bauernbrot daher und ich hab mir den Brotdeckel gleich mit schmecken lassen. Außerdem kann man den Brotteig beim Auslöffeln immer ein bisschen mit abkratzen, so dass die Suppe noch reichhaltiger wird. Eine originelle Sache.
Mein Hauptgericht bestand aus zwei Schweinesteaks mit Bratkartoffeln, Röstzwiebeln und Spiegelei auf Bauernbrot. Eine gute Grundlage für den abendlichen Weinschoppen also. Das Fleisch war zart und außergewöhnlich saftig, ich glaube es war ein glückliches Schwein. Die Bratkartoffeln leicht knusprig und nicht zu trocken, dazu ordentlich Röstzwiebeln. Eine rundum deftig kräftige Sache, wie es in die Weinstube passt.
Die Ofenkartoffel meiner Frau war ebenso lecker, mit ordentlich Kräuterquark, Räucherlachs und Salatgarnitur dazu. Zwar nicht unbedingt fränkisch aber was macht‘s.
Hinterher noch drei knackig gebackene säuerliche Apfelringe mit süßem Vanilleeis und ein bisschen Sahne. Jetzt spannt der Ranzen leicht aber wozu stehen da auch die ganzen ausgefallenen Schnäpse auf dem Klavier? Also gibt’s als Absacker noch einen milden Silvaner Weinbrand und einen fassgelagerten Willi.
Fazit
Ein rustikales Abendessen als Grundlage für gutes Bier und leckeren Wein. Hier geht’s zünftig familiär zu und ohne Corona würde man sicher noch enger zusammenhocken in der verwinkelten Stube. Jedenfalls war‘s auch so ein netter Abend.
Die Weinstube „Zum Pulverer“ klebt regelrecht an der Innenseite des Burgtores. Wir suchten genau nach solch einem urigen traditionellen Wirtshaus, um uns mit fränkischer Küche und hiesigem Wein vertraut zu machen.
Ambiente / Sauberkeit
Der Innenraum entspricht dem, was man sich unter einer Weinstube so vorstellt. Viel dunkles Holz, stabile Tische und Stühle sowie rundum Holzbänke an den Wänden. Tonkrüge auf Regalen, alte Fotografien an den Wänden und ein Kachelofen in der Mitte ums im Winter warm zu haben. Alles etwas vergilbt... mehr lesen
Weinstube Zum Pulverer
Weinstube Zum Pulverer€-€€€Restaurant, Weinstube09861976182Herrngasse 31, 91541 Rothenburg ob der Tauber
3.5 stars -
"Rustikale fränkische Weinstube" DerOlli69Die Weinstube „Zum Pulverer“ klebt regelrecht an der Innenseite des Burgtores. Wir suchten genau nach solch einem urigen traditionellen Wirtshaus, um uns mit fränkischer Küche und hiesigem Wein vertraut zu machen.
Ambiente / Sauberkeit
Der Innenraum entspricht dem, was man sich unter einer Weinstube so vorstellt. Viel dunkles Holz, stabile Tische und Stühle sowie rundum Holzbänke an den Wänden. Tonkrüge auf Regalen, alte Fotografien an den Wänden und ein Kachelofen in der Mitte ums im Winter warm zu haben. Alles etwas vergilbt
Besucht am 28.08.2020Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 26 EUR
Das Café Lebenslust liegt direkt gegenüber dem Eingang der Sankt Jakobskirche. Es zog uns an, da es in angenehm beruhigendem Kontrast zu den gut gefüllten Touristenmagneten auf Marktplatz und Schmiedgasse stand.
Ambiente / Sauberkeit
Der Innenraum bringt die jahrhundertealte Bausubstanz des Hauses dezent zum Vorschein. Er ist stimmig eingerichtet mit historischen Möbeln und gediegenen Sofas, dazu gibt es ein paar Bücherregale und Musikinstrumente an der Wand sowie eine interessante Mischung aus Bildern verschiedener Zeitepochen. Hier war jemand mit Liebe zum Detail am Werk, der eine kreative anregende Caféhausatmosphäre geschaffen hat.
Vor dem Haus stehen noch ein paar Tische auf dem Bürgersteig und es gibt einen schönen ruhigen Innenhof unter freiem Himmel.
Die Sauberkeit war vorbildlich.
Bedienung
Der Kollege vom Service empfing uns freundlich und erklärte uns bereitwillig das Tagesangebot. Er desinfizierte noch schnell unseren Tisch und dann ging es auch schon bald los. Alles verlief soweit reibungslos.
Essen / Trinken
Die Speisekarte ist bunt gemischt mit Pizza, Flammkuchen, frischem Brot mit verschiedenen Aufstrichen sowie Salat und Kuchen. Hier wird man mittags satt und kann sich nachmittags noch was Süßes gönnen.
Wir entschieden uns für:
· Warmes Brot mit Obatzda bzw. rote Beete Paste.
· Apfelstrudel mit Sahne
· Nussecke
Dazu tranken wir hausgemachte Limonade und Eistee.
Die beiden hausgemachten Brotaufstriche waren überaus lecker und schön garniert mit etwas Gemüse und sauren Gürkchen. Darunter ein kerniges krosses Roggenbrot, was will man mehr. Vor allem die rote Beete Paste war mal ganz was anderes.
Der Apfelstrudel war ebenfalls sehr gelungen mit hauchdünnem Teig und nicht zu süßer Füllung. Sehr zu empfehlen. Die Nussecke zum Glück nicht so schwer und mächtig, wie man es manchmal bekommt.
Die beiden hausgemachten Getränke waren ebenfalls zu empfehlen, da kaum gesüßt und daher sehr fruchtig.
Fazit
Ein entspanntes Mittagessen in einer Oase des Durchatmens in einer touristisch mitunter stark belasteten Stadt. Ein angenehmer Kontrast zur deftig bodenständigen fränkischen Gastronomie mit ausgefallenem Angebot und freundlichem Service.
Das Café Lebenslust liegt direkt gegenüber dem Eingang der Sankt Jakobskirche. Es zog uns an, da es in angenehm beruhigendem Kontrast zu den gut gefüllten Touristenmagneten auf Marktplatz und Schmiedgasse stand.
Ambiente / Sauberkeit
Der Innenraum bringt die jahrhundertealte Bausubstanz des Hauses dezent zum Vorschein. Er ist stimmig eingerichtet mit historischen Möbeln und gediegenen Sofas, dazu gibt es ein paar Bücherregale und Musikinstrumente an der Wand sowie eine interessante Mischung aus Bildern verschiedener Zeitepochen. Hier war jemand mit Liebe zum Detail am... mehr lesen
Café Lebenslust
Café Lebenslust€-€€€Cafe, Eventlocation098619179478Kirchgasse 5, 91541 Rothenburg ob der Tauber
4.0 stars -
"Originelles alternatives Café mit freundlicher Bedienung und besonderem Angebot." DerOlli69Das Café Lebenslust liegt direkt gegenüber dem Eingang der Sankt Jakobskirche. Es zog uns an, da es in angenehm beruhigendem Kontrast zu den gut gefüllten Touristenmagneten auf Marktplatz und Schmiedgasse stand.
Ambiente / Sauberkeit
Der Innenraum bringt die jahrhundertealte Bausubstanz des Hauses dezent zum Vorschein. Er ist stimmig eingerichtet mit historischen Möbeln und gediegenen Sofas, dazu gibt es ein paar Bücherregale und Musikinstrumente an der Wand sowie eine interessante Mischung aus Bildern verschiedener Zeitepochen. Hier war jemand mit Liebe zum Detail am
Besucht am 17.08.2020Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 65 EUR
Das Dolce ist seit jeher bekannt für Trubel am Abend mit geräuschvoller musikalischer Untermalung. Vor allem im Sommer sitzt man hier geschützt auf dem Vorplatz seitlich des Gartentors und kann bis spät in die Nacht verweilen. In Zeiten von Corona und Kurzarbeit hatten wir jetzt auch mal die Möglichkeit den Mittagstisch zu testen.
Ambiente / Sauberkeit
Der Innenraum wird beherrscht von der großen zentralen Bar, an der man ringsum Platz nehmen kann. Außerdem gibt es noch ein paar Tischgruppen für Essensgäste. Die Terrasse seitlich des Gartentores ist gut geschützt, aber durch die Einfassung mit Sichtschutzwänden nur bedingt schön zu nennen. Ein Sonnenschirm und ein großer Baum spenden teilweise Schatten. Auch hier gibt es eine kleine Bar in der Mitte mit Sitzplätzen.
Die Sauberkeit ist soweit in Ordnung.
Bedienung
Die jungen Damen vom Service machen ihre Sache aufmerksam und ordentlich. Man wechselt sich ab und so geht es reibungslos und schnell.
Essen / Trinken
Die Speisekarte ist bunt gemischt mit Pasta, Panini, Salat, Fleisch, Burger und Vegetarischem. Am Wochenende kann man schon zum Frühstück kommen und für den langen Abend gibt es Fingerfood zum Cocktail. Die werktätige Bevölkerung kann mittags auf eine abwechslungsreiche Wochenkarte zurückgreifen. Hier findet wohl jeder was, das ihm schmeckt.
Wir entschieden uns für:
- Spaghetti all‘arrabbiata
- Piccata milanese mit Spaghetti
- Cheeseburger mit Pommes und Krautsalat
- Wokgemüse in Kokos-Curry Soße mit Basmatireis und Mangochutney
Wie es zur Mittagszeit stillschweigend erwartet wird, standen die Gerichte recht schnell auf dem Tisch um die Pause nicht unnötig auszudehnen. Trotzdem war alles frisch gekocht und ansprechend angerichtet, alle Achtung.
Meine Piccata war schön mit Ei überzogen und kross gebraten. Die Spaghetti al dente und mit einer leicht scharfen Tomatensauce. Sehr authentisch.
Die Spaghetti all’arrabbiata meiner Tochter waren mal richtig feurig. Da könnte sich mancher Durchschnittsitaliener eine Scheibe von abschneiden.
Der Burger meiner Frau eher solides Handwerk ohne besondere Merkmale. Aber wer sowas mag sollte auch hier ruhig zugreifen.
Das asiatische Wokgemüse unserer Freundin wiederum eine bedenkenswerte Alternative, wenn man mal was exotisches Vegetarisches möchte.
Dazu tranken wir herrlich erfrischende hausgemachte Holunder-Minz bzw. Hibiskus-Minz Schorlen.
Fazit
Ein entspanntes Mittagessen unter freiem Himmel am Rande der Altstadt aber trotzdem relativ ruhig. Guter Service, solide abwechslungsreiche Küche zu vertretbaren Preisen. Hier könnten wir gerne nochmal herkommen, auch zum Abendessen. Auf der Terrasse stört die laute Musik schließlich weniger.
Das Dolce ist seit jeher bekannt für Trubel am Abend mit geräuschvoller musikalischer Untermalung. Vor allem im Sommer sitzt man hier geschützt auf dem Vorplatz seitlich des Gartentors und kann bis spät in die Nacht verweilen. In Zeiten von Corona und Kurzarbeit hatten wir jetzt auch mal die Möglichkeit den Mittagstisch zu testen.
Ambiente / Sauberkeit
Der Innenraum wird beherrscht von der großen zentralen Bar, an der man ringsum Platz nehmen kann. Außerdem gibt es noch ein paar Tischgruppen für Essensgäste. Die... mehr lesen
Restaurant Dolce
Restaurant Dolce€-€€€Restaurant, Bar, Cafe071211362936Gartenstraße 28, 72764 Reutlingen
3.5 stars -
"Quirlige Bar mit Restaurant und Mittagstisch direkt vor dem Gartentor." DerOlli69Das Dolce ist seit jeher bekannt für Trubel am Abend mit geräuschvoller musikalischer Untermalung. Vor allem im Sommer sitzt man hier geschützt auf dem Vorplatz seitlich des Gartentors und kann bis spät in die Nacht verweilen. In Zeiten von Corona und Kurzarbeit hatten wir jetzt auch mal die Möglichkeit den Mittagstisch zu testen.
Ambiente / Sauberkeit
Der Innenraum wird beherrscht von der großen zentralen Bar, an der man ringsum Platz nehmen kann. Außerdem gibt es noch ein paar Tischgruppen für Essensgäste. Die
Besucht am 13.08.2020Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 58 EUR
Das Willy’s hat vor kurzem die Räumlichkeiten samt Terrasse der ehemaligen „Speisekammer“ hinter dem Gartentor übernommen. Schön, dass sich für dieses Kleinod in der Reutlinger Gastronomie so schnell wieder ein Pächter gefunden hat.
Ambiente / Sauberkeit
Die Einrichtung ist ähnlich gemütlich geblieben wie bei den Vorbesitzern und die Terrasse direkt hinter der Stadtmauer gehört sowieso zu den schönsten kleinen Plätzen innerhalb der Stadtmauer. Da sich mittlerweile vier Gastronomen diesen Bereich um das Gartentor teilen, ist hier fast immer etwas los.
Die Sauberkeit ist sehr ordentlich und die Terrassenmöbel scheinen noch ziemlich neu zu sein.
Bedienung
Die junge Dame vom Service ist richtig gut drauf und das springt gleich auf uns über. Es macht einfach Freude, von jemandem bedient zu werden, der mit Herzblut bei der Sache ist. Auch der Chef lässt sich bei allen am Tisch sehen und erkundigt sich nach dem Rechten. Da kann man nur sagen alles richtig gemacht und weiter so.
Essen / Trinken
Hier trifft man auf eine international gemischte Bistroküche mit wechselnden Tagesgerichten, die sowohl den schnellen Mittagspausler als auch den entspannten Abendschwärmer befriedigt. Die Karte ist überschaubar, so dass man keine Zeit mit ewigem Rumsuchen verschwendet.
Wir entschieden uns für:
· Penne mit Kürbispüree und Rucola
· Gebratene asiatische Nudeln mit Rindfleischstreifen
· Griechischer Bauernsalat
· Panna cotta mit Erdbeermark
Die Hauptgerichte machten allesamt richtig Freude. Da sah und schmeckte man, das alles aus guten Zutaten frisch zubereitet und mit Liebe abgeschmeckt worden war.
Meine sanften Nudeln mit Kürbis und Rucola waren mal eine echt neue sehr farbenfrohe Mischung, die vor allem auch Vegetariern gefallen dürfte. Die asiatischen Nudeln meiner Frau eher pikant, mit perfekt gegartem rosa Rindfleisch, Gemüse, Ingwer und Koriander. Der griechische Salat unserer Freundin wiederum klassisch, jedoch mit hervorragendem Fetakäse und Oliven in Wochenmarktqualität. Ein echtes Highlight gegenüber manchem Industriekram der da manchmal so draufgelegt wird.
Danach gab es noch Panna cotta, die sich vor keinem Italiener verstecken musste. Perfekte Konsistenz, nicht zu süß und mit einem Hauch Vanille. Dazu ein hervorragendes selbstgemachtes Erdbeermark, das man auch alleine hätte löffeln mögen.
Fazit
Ein spontanes Mittagessen, das nach baldiger Wiederholung ruft. Hier sind Leute am Werk, die für ihr Handwerk brennen und versuchen aus ihrer kleinen feinen Lokalität das Beste zu machen. Nur weiter so, wir werden euch nicht vergessen.
Das Willy’s hat vor kurzem die Räumlichkeiten samt Terrasse der ehemaligen „Speisekammer“ hinter dem Gartentor übernommen. Schön, dass sich für dieses Kleinod in der Reutlinger Gastronomie so schnell wieder ein Pächter gefunden hat.
Ambiente / Sauberkeit
Die Einrichtung ist ähnlich gemütlich geblieben wie bei den Vorbesitzern und die Terrasse direkt hinter der Stadtmauer gehört sowieso zu den schönsten kleinen Plätzen innerhalb der Stadtmauer. Da sich mittlerweile vier Gastronomen diesen Bereich um das Gartentor teilen, ist hier fast immer etwas los.
Die Sauberkeit ist... mehr lesen
4.0 stars -
"Verstecktes Bistro hinterm Gartentor mit abwechslungsreicher frischer Küche und freundlich motiviertem Personal." DerOlli69Das Willy’s hat vor kurzem die Räumlichkeiten samt Terrasse der ehemaligen „Speisekammer“ hinter dem Gartentor übernommen. Schön, dass sich für dieses Kleinod in der Reutlinger Gastronomie so schnell wieder ein Pächter gefunden hat.
Ambiente / Sauberkeit
Die Einrichtung ist ähnlich gemütlich geblieben wie bei den Vorbesitzern und die Terrasse direkt hinter der Stadtmauer gehört sowieso zu den schönsten kleinen Plätzen innerhalb der Stadtmauer. Da sich mittlerweile vier Gastronomen diesen Bereich um das Gartentor teilen, ist hier fast immer etwas los.
Die Sauberkeit ist
Geschrieben am 01.07.2020 2020-07-01| Aktualisiert am
01.07.2020
Besucht am 28.06.2020Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 75 EUR
Der Stahlecker Hof liegt oberhalb von Pfullingen am Rande der Siedlung Göllesberg direkt am Albtrauf. Schon seit Generationen wird er als Gastwirtschaft betrieben jedoch unter wechselnden Pächtern.
Ambiente / Sauberkeit
Der Hof ist malerisch eingebettet inmitten von weiten Wiesen die den Blick über die Albhochfläche freigeben. Besonders im verschneiten Winter meint man sich hier weit ab von jeglicher Zivilisation. Deswegen ist er bei Wanderern, Radfahrern und Ausflüglern gleichermaßen beliebt.
Der Innenbereich teilt sich in mehrere unterschiedlich große Gaststuben auf, die den Geräuschpegel dämpfen und verschieden große Gesellschaften aufnehmen können. Mobiliar und Dekoration sind im traditionellen Landhausstil gehalten, wirken aber keineswegs angestaubt.
Vor dem Haus gibt es eine große windgeschützte, teilweise überdachte Terrasse und eine weitere kleine Sonnenterrasse. Alles wirkt sehr einladend, nur schade, dass draußen teilweise Plastikmöbel stehen die den Gesamteindruck etwas stören.
Die Sauberkeit ist sehr ordentlich, auch im Sanitärbereich. Jetzt zur Coronazeit gibt es außerdem ausreichend Desinfektionsmittelspender.
Bedienung
Die Anzahl der Bedienungskräfte ist dem Andrang dieses schönen Tages vollkommen angemessen und so geht der Service reibungslos und flink von der Hand. Schade nur, dass unserer Kellnerin irgendeine Laus über die Leber gelaufen ist. Aus ihr ist heute selbst mit großer Mühe kaum ein Lächeln herauszubekommen. So fühlen wir uns nicht so richtig willkommen und der gute Eindruck wird getrübt.
Essen / Trinken
Hier überwiegen die schwäbischen Grundwerte angereichert mit kleinen Ausflügen ins vegetarische und auch etwas ausgefalleneren Besonderheiten.
Wir entschieden uns für:
· Flädlesuppe
· Linsen mit Spätzle und Saitenwurst
· Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln
· Rinderschmurgelbraten mit Kartoffel-Zitronenpüree und Gemüse
· Mandarinen-Schmandkuchen
· Himbeerkuchen mit Marzipan
· Lautertal Walnusseis mit Eierlikör
Die Flädlesuppe war mit richtig vielen frischen Flädlestreifen gefüllt. Nahrhaft und lecker, auch wenn es der Brühe ein wenig an Salz fehlte.
Linsen mit Spätzle waren vollkommen in Ordnung, auch wenn die Spätzle nicht handgeschabt waren.
Ein Leckerschmecker dagegen der bei Niedertemperatur gegarte Schmurgelbraten meiner Frau. Wunderbar zart und saftig brauchte der sich wirklich nicht zu verstecken. Dazu ein zitroniges Kartoffelpüree und kräftiges Wurzelgemüse, wirklich eine gelungene Kombination.
Der Zwiebelrostbraten meines Sohnes daneben auch ein sicherer Wert. Schönes dickes Stück, innen noch rosig, mit vielen dunkel gerösteten Zwiebeln, so mag man ihn einfach. Die Bratkartoffeln dazu vielleicht ein klein bisschen weich gegart aber das sind Kleinigkeiten.
Danach gibt es zwei Exemplare der, hier in großer Auswahl angebotenen, selbstgebackenen Kuchen. Hier merkt man, dass das Backen zur Kernkompetenz des Hauses gehört. Solides Handwerk wie von Großmutter oder auch mal ein wenig ausgefallen. Da lohnt es sich auch mal nur zum Kaffee vorbeizuschauen.
Oder die große Kugel Walnusseis mit etwas Eierlikör. Eine nette überschaubare Portion für die, deren Appetit nur noch begrenzt ist. Das Eis aus dem Lautertal ist nicht umsonst so geschätzt hier oben auf der Alb.
Fazit
Ein spontaner Mittag mit solider schwäbischer Küche in schönem abgelegenem Ausflugsambiente. Schade, dass die Kellnerin wenig gute Laune verbreitete, jedenfalls stimmt sonst das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der Stahlecker Hof liegt oberhalb von Pfullingen am Rande der Siedlung Göllesberg direkt am Albtrauf. Schon seit Generationen wird er als Gastwirtschaft betrieben jedoch unter wechselnden Pächtern.
Ambiente / Sauberkeit
Der Hof ist malerisch eingebettet inmitten von weiten Wiesen die den Blick über die Albhochfläche freigeben. Besonders im verschneiten Winter meint man sich hier weit ab von jeglicher Zivilisation. Deswegen ist er bei Wanderern, Radfahrern und Ausflüglern gleichermaßen beliebt.
Der Innenbereich teilt sich in mehrere unterschiedlich große Gaststuben auf, die den Geräuschpegel dämpfen... mehr lesen
3.5 stars -
"Einsam gelegenes Ausflugslokal mit schöner Außenterrasse nahe des Albtraufs mit solider schwäbischer Küche und gutem Kuchen." DerOlli69Der Stahlecker Hof liegt oberhalb von Pfullingen am Rande der Siedlung Göllesberg direkt am Albtrauf. Schon seit Generationen wird er als Gastwirtschaft betrieben jedoch unter wechselnden Pächtern.
Ambiente / Sauberkeit
Der Hof ist malerisch eingebettet inmitten von weiten Wiesen die den Blick über die Albhochfläche freigeben. Besonders im verschneiten Winter meint man sich hier weit ab von jeglicher Zivilisation. Deswegen ist er bei Wanderern, Radfahrern und Ausflüglern gleichermaßen beliebt.
Der Innenbereich teilt sich in mehrere unterschiedlich große Gaststuben auf, die den Geräuschpegel dämpfen
Besucht am 21.06.2020Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 95 EUR
In die traditionsreichen Gasträume des Nürtingerhofs ist seit etwa zwei Jahren eritreische Küche eingezogen. Da ist man doch gleich gespannt, was man sich wohl darunter vorstellen darf.
Ambiente / Sauberkeit
Das Ambiente ist noch immer genauso urig und gemütlich wie bei den diversen Vorbesitzern. Wieso soll man auch diese für die Ewigkeit gemachten Möbel rausschmeißen. So fühlt man sich zuhause wie eh und je und hat keine Berührungsängste.
Lediglich die Dekoration wurde etwas auf die neue Küchenrichtung angepasst.
Vor der Tür findet sich jetzt auch eine kleine umfriedete Terrasse mit Sonnenschirmen auf der man je nach Tageszeit herrlich ruhig oder mitten im Trubel des nahen Listgymnasiums speisen kann.
Die Sauberkeit ist soweit ok, im Sanitärbereich fehlen jedoch hellere Lampen. Man sieht kaum das Waschbecken.
Bedienung
Der Service ist offen und freundlich aber auch ziemlich tiefenentspannt. Hier darf man keine Eile haben. Wenn man sich Zeit nimmt, erfährt man jedoch auch noch das ein oder andere Wissenswerte über die ostafrikanische Küche.
Essen / Trinken
Zentrale Beilage der meisten Gerichte ist das Injera, eine Art fluffiger leicht säuerlich schmeckender Teigfladen, in den man das Hauptgericht einhüllt. Hierzu reißt man vorzugsweise mit den Händen ein Stück ab und greift damit eine kleine Menge der kleingeschnittenen vegetarischen oder fleischhaltigen Füllung. Das ist eine ganz eigene Art mit dem Essen in Kontakt zu kommen, die uns aber gleich gefällt.
Als Füllungen gibt es etwa zur Hälfte vegetarische und fleischhaltige Gerichte. Diese kann man auch nach Belieben untereinander mischen.
Um eine möglichst bunte Mischung aus allen Gerichten zu haben wählten wir folgendermaßen:
· Gemischter vegetarischer Vorspeisenteller
· Zebhi Dorho (Huhn mit Berbere-Zwiebelsauce, Ingwer und hartgekochtem Ei)
· Zil-Zil Tibs (marinierte Rindfleischstreifen mit schwarzem Pfeffer und Peperoni)
· Tzada Kilwa (zart angebratene Rindfleischwürfel mit Zwiebeln)
· Timtimo (rote Linsen)
· Hamli (Spinat)
Die Speisen sind exotisch gewürzt von mild bis pikant aber nicht wirklich feurig. Huhn und Rindfleisch stellen schöne Kontraste dar und unter den vegetarischen Beilagen ist vor allem der Spinat ausgezeichnet. Aber das wirklich besondere bleibt das Injera Brot. Locker fluffig gebacken schmeckt es leicht säuerlich und sehr saftig. Durch die großen Poren wird die Sauce gut aufgenommen so dass das Essen von Hand nicht zur Sauerei ausartet.
Es macht uns Spaß, reihum alles durchzuprobieren, was so auf dem Tisch steht und am Ende sind wir durch den vielen Teig pappsatt und zufrieden.
Angenehm hervorzuheben ist, dass man hier auch als Vegetarier voll zufriedengestellt und keinesfalls als Randerscheinung wahrgenommen wird.
Zum Abschluss gönnten wir uns noch einen eritreischen Kaffee, der mit Gewürzen angereichert in kleinen Tassen oder im Tonkrug serviert wird. Er schmeckt angenehm blumig und nicht so kräftig geröstet wie der gewohnte Espresso. Eine willkommene Abwechslung aus einem der Heimatländer des Kaffees.
Fazit
Eine willkommene Abwechslung im bereits bekannten Brei der doch recht begrenzten Möglichkeiten der Reutlinger Gastronomie. Wir kommen gerne bei Gelegenheit wieder, um diesen exotischen Ausflug weiterhin möglich zu machen.
In die traditionsreichen Gasträume des Nürtingerhofs ist seit etwa zwei Jahren eritreische Küche eingezogen. Da ist man doch gleich gespannt, was man sich wohl darunter vorstellen darf.
Ambiente / Sauberkeit
Das Ambiente ist noch immer genauso urig und gemütlich wie bei den diversen Vorbesitzern. Wieso soll man auch diese für die Ewigkeit gemachten Möbel rausschmeißen. So fühlt man sich zuhause wie eh und je und hat keine Berührungsängste.
Lediglich die Dekoration wurde etwas auf die neue Küchenrichtung angepasst.
Vor der Tür findet sich... mehr lesen
3.0 stars -
"Ungewöhnliche Küche in bekanntem Ambiente mit freundlich tiefenentspanntem Service." DerOlli69In die traditionsreichen Gasträume des Nürtingerhofs ist seit etwa zwei Jahren eritreische Küche eingezogen. Da ist man doch gleich gespannt, was man sich wohl darunter vorstellen darf.
Ambiente / Sauberkeit
Das Ambiente ist noch immer genauso urig und gemütlich wie bei den diversen Vorbesitzern. Wieso soll man auch diese für die Ewigkeit gemachten Möbel rausschmeißen. So fühlt man sich zuhause wie eh und je und hat keine Berührungsängste.
Lediglich die Dekoration wurde etwas auf die neue Küchenrichtung angepasst.
Vor der Tür findet sich
In den Zeiten der Coronakrise ist man dankbar für jeden Gastronomomen, der Liefer- oder Abholservice anbietet, um sich neben dem täglichen Selberkochen mal wieder etwas zu verwöhnen. Das Chiko existiert seit etwa einem Jahr und bietet hervorragendes Sushi in großer Auswahl. Die internetseite ist sehr professionell aufgebaut mit Bildern und guten Beschreibungen. Der Geschmack war ausgezeichnet, mit schön großen Gemüse- bzw. Fischstücken und verhältnismäßig wenig Reis. Wasabi und Ingwer waren sehr pikant und es gab reichlich davon. Außerdem lagen noch zwei andere exotische Saucen bei, die ich noch gar nicht kannte.Sehr zu empfehlen allerdings auch etwas teurer.
In den Zeiten der Coronakrise ist man dankbar für jeden Gastronomomen, der Liefer- oder Abholservice anbietet, um sich neben dem täglichen Selberkochen mal wieder etwas zu verwöhnen. Das Chiko existiert seit etwa einem Jahr und bietet hervorragendes Sushi in großer Auswahl. Die internetseite ist sehr professionell aufgebaut mit Bildern und guten Beschreibungen. Der Geschmack war ausgezeichnet, mit schön großen Gemüse- bzw. Fischstücken und verhältnismäßig wenig Reis. Wasabi und Ingwer waren sehr pikant und es gab reichlich davon. Außerdem lagen noch zwei andere exotische Saucen bei, die ich noch gar nicht kannte.Sehr zu empfehlen allerdings auch etwas teurer.
4.0 stars -
"Überzeugende Sushibar" DerOlli69In den Zeiten der Coronakrise ist man dankbar für jeden Gastronomomen, der Liefer- oder Abholservice anbietet, um sich neben dem täglichen Selberkochen mal wieder etwas zu verwöhnen. Das Chiko existiert seit etwa einem Jahr und bietet hervorragendes Sushi in großer Auswahl. Die internetseite ist sehr professionell aufgebaut mit Bildern und guten Beschreibungen. Der Geschmack war ausgezeichnet, mit schön großen Gemüse- bzw. Fischstücken und verhältnismäßig wenig Reis. Wasabi und Ingwer waren sehr pikant und es gab reichlich davon. Außerdem lagen noch
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Das war auch für meine Frau und mich die Gelegenheit mal wieder vorbeizuschauen.
Ambiente / Sauberkeit
Ein überschaubarer rechteckig praktischer Innenraum und zwei kleinere Durchgangszimmer samt Theke, das wars dann auch schon. Im Sommer ein paar Bänke auf dem Trottoir, mehr gibt der Platz kaum her. Zum Glück darf hier kaum einer mit dem Auto hin, so dass man auch draußen seine Ruhe hat. Dezente moderne Dekoration an den Wänden und stylishes aber bequemes Holzmobiliar machen das Ambiente aus. Bei voller Besetzung geht es laut her, da keinerlei Raumteiler den Schall schlucken. Wer was Intimes zum Candlelight sucht, muss zur saure Gurken Zeit kommen.
Wie üblich zur Schlemmernacht sind heute Abend alle Tische besetzt und an den größeren werden nach Rückfrage auch zwei verschieden Gruppen nebeneinandergesetzt.
Die Sauberkeit war vorbildlich.
Bedienung
Die Servicekräfte haben alle Hände voll zu tun und dadurch bleibt wenig Zeit sich mal am Tisch länger aufzuhalten. Trotzdem reagieren sie auf Rückfragen und alles läuft soweit problemlos. Für Stammgäste schaut auch der Chef kurz vorbei und erkundigt sich nach dem Rechten.
Die Wartezeit ist etwas länger, aber daran erkennt man wohl, dass alles frisch und für jeden Tisch passend zubereitet wird.
Essen / Trinken
Die Speisekarte bietet bekannte schwäbische Standards und auch die üblichen Vespergerichte. Eine wechselnde Saisonkarte rundet das Angebot ab. Die Stärke des Chefs liegt eher auf hochwertigen Fleischgerichten aber auch Fisch und vegetarisches findet sich im Angebot.
Das Ganze wird abgerundet von Bierspezialitäten der Brauerei Berg und einem sorgfältigen Angebot gehobener Württemberger Weine.
Das heutige Schlemmermenü lautete:
· Spargelcremesüppchen mit grünen Spargelstückchen (Gruß aus der Küche)
· Törtchen von Älbler Landgurken mit Ziegenfetakäse in Safranvinaigrette
· Seeteufel mit Röstihaube auf weißem und grünem Spargel mit Limetten-Minze-Thymian Hollandaise
· Geeiste Lavendel-Rosenblütencreme unter Karamellkruste mit Erdbeeren und Sauerrahm-Mousse
Dazu genossen wir zunächst einen Heilbronner Grauburgunder vom Weingut Drautz und zum Dessert einen lieblichen Muskateller der Winzergenossenschaft Metzingen.
Zu Beginn wurde uns nach kurzer Wartezeit das Spargelcremesüppchen als Gruß aus der Küche serviert. Sanft würzig mit für meinen Geschmack etwas zu weichem grünem Spargel trotzdem ein ansprechender Start.
Danach kam dann als Auftakt schonmal der ausgezeichnete Heilbronner Grauburgunder, der uns zum Menü empfohlen wurde und uns bis zum Hauptgericht passend begleitete.
Gurkentörtchen mit Ziegenfeta war mal ganz was anderes. Der grüne säuerliche Gurkengeschmack harmonierte sehr gut mit dem festen Fetakäse und dem Hauch von Safran. Das hätte jedem Vegetarier auch gefallen. Und die Menge nur gerade so, dass der Gaumen angeregt wurde und man sich so richtig auf die Hauptspeise freuen konnte.
Die ließ dann doch etwas auf sich warten, aber als sie serviert wurde, wussten wir auch warum. Es erfordert schon ordentlich Kochkunst um diese vier Zutaten vom Gargrad nahezu perfekt aufeinander abzustimmen. Die beiden Spargelarten waren perfekt gekocht, noch mit leichtem Biss. Die Rösti kross und trotzdem innen saftig, darunter geschützt der Seeteufel nur ein ganz kleines bisschen zu sehr durch. Dazu eine cremige Hollandaise mit würziger Kräuter- und Zitronennote. Ein ausgefallenes Gedicht kann ich nur sagen.
Zum Abschluss dann ein Gläschen lieblicher Muskateller. Ich bin zwar eher kein Süßweinfreund aber das Aroma war schon bombig, was einem da in die Nase stieg. Die perfekte Vorbereitung auf das Dessert, was uns wenig später auf dem Teller erwartete. Ich habe selten eine so gute Harmonie zwischen Gericht und Weinbegleitung erlebt. Lavendel-Karamellcreme, Erdbeeren und Sauerrahmmousse bildeten eine ungewöhnliche aber sehr reichhaltige Geschmacksfülle im Mund, die einen echt umgehauen hat. Lediglich der Lavendel war mir etwas zu vorherrschend und dafür hätte der Karamell ruhig etwas stärker ausgeprägt sein können. Aber was solls, Kreativität für neue Schöpfungen und Kombinationen begrüße ich jederzeit.
Fazit
Das „Gerberstüble“ hat sich in seiner verschlafenen Ecke zu Recht etabliert und tut gut daran zu solchen Gelegenheiten wie der Schlemmernacht auch mal ungewöhnliches auf den Teller zu bringen. Hoffentlich bleibt ihm die Kundschaft treu, da man doch allzu leicht vergisst, welches Kleinod sich hier abseits des Bushofs versteckt. Ich kann den Abstecher hierher jedenfalls nur empfehlen, auch mal an lauen Sommerabenden zum draußen sitzen.