Lüneburg

Gerne unternehme ich in der Adventszeit eine Tagesfahrt mit dem Bus in eine nette Stadt. Klar könnte man auch mit dem Auto..., doch Parkplatzsuche und Verzicht auf ein Gläschen Wein oder Glühwein? muss nicht sein.

Wir suchten uns Lüneburg als Ziel aus. Da die Abfahrtszeit aus Syke am späteren Vormittag erfolgte, waren wir genau zur Mittagszeit dort. Es regnete in Strömen sodaß wir gleich das nächste Restaurant ansteuerten. Der Außenbereich zwar etwas zusammen geräumt, doch das sichtbare sehr nett. Ein kurzer Blick auf die ausgehängte Karte und schon waren wir im trockenen.

Ein ziemlich riesiger Innenraum empfing uns, Tische auf verschienen Ebenen ließen den Saalcharakter etwas verschwimmen. Wir wurden nett begrüßt und suchten uns einen Tisch im hinteren Bereich auf einer Empore mit gutem Blick Richtung Eingang.

Die Bedienung brachte uns die Karten. Auf der Tageskarte fand sich mein Favorit: die Pasta mit Scampi und das für 9,50, dazu orderte ich ein Glas Weißwein. Meine Freundin nahm das gleiche mit einem dunklen Bier.

Wir hatten nun Zeit uns umzusehen. Über dem Eingang gibt es eine zweite Ebene, auch hier stehen Tische. Rechts steht ein recht langer Tresen, der ansprechend mit Adventsdeko geschmückt war. Überhaupt fand ich die Deko sehr ansprechend, geschmackvoll und nicht überladen. Wir überlegten nun woran uns dieser Raum erinnert: ein Theater? die Halle eines Hotels?

Die Bedienung brachte unser Essen und auch die Auflösung: ein Kino war hier mal drin, klar Capitol hätte man ja auch drauf kommen können.

Die tiefen Teller waren mit Rucola belegt, die Pasta in einem roten Pesto und auch die Garnelen waren sichtbar. Das Gericht schmeckte uns sehr gut, eine milde Schärfe und die Pasta auf den Punkt gegart ließen uns schwelgen. Der Wein hatte auch die richtige Temperatur, einfach lecker.

Fazit:

Kann ich nur empfehlen, das Preis-leistungsverhältnis stimmt und das Ambiente passt auch. Daher sind wir auch kurz bevor wir wieder in den Bus steigen mussten, hier nochmal eingekehrt auf einen Drink.

Allgemein
Heute haben wir Häcklingen als Ziel angesteuert. Hier gibt es wie in Italien üblich ein Restaurant und eine davon getrennte Pizzeria mit Speisen für die einfachen Leute. Das Restaurant hatten wir bereits zweimal aufgesucht und waren begeistert. Heute wollten wir uns die Pizzeria etwas näher ansehen und unsere italienische Reise fortsetzen.

Service
Wir waren an diesem Abend früh dran und die ersten Gäste und konnten uns aus der reichlichen Auswahl einen Tisch aussuchen. Wir nahmen Platz und der Kellner kam mit den Speisekarten und einer großen Tafel, auf der Gerichte aufgeführt waren, die nicht in der Standardkarte enthalten waren. Der Kellner hat uns nett und freundlich die einzelnen Gerichte auf der Tafel erklärt. Sonderwünsche hat er mit einem lächeln entgegengenommen und problemlos erledigt. Bereits nach den Vorspeisen wurden wir gefragt, ob alles in Ordnung ist.

Essen
Die Speisekarte ist sehr übersichtlich. 1 Seite mit Vorspeisen, Salaten und Pastagerichten, 2 Seiten Pizza mit 5 Desserts sowie 2 Seiten Getränke. Wir entschieden uns für die hausgemachte Tomatensuppe, Tagliata di Manzo (Steak in Scheiben aufgeschnitten, mit grünem und weißen Spargel), Bruschetta und  Fagottini al tegame (gefüllte und mit Käse überbackene Teigtaschen in Sahnesauce, mit Erbsen, Rocola, Champignons und Hähnchenbruststreifen)
Die hausgemachte Tomatensuppe war grandios. Sie schmeckte nach frischen Tomaten, war mit Sahne abgeschmeckt, püriert mit einer guten Konsistenz und sehr gehaltvoll. Die Bruchetta war hervorragend. Sie bestand aus hausgebackenem Brot aus Maismehl, war fluffig und knusprig.
Die Tagliata di Manzo war geschmacklich und optisch sehr ansprechend und für mich von der Art der Anrichtung eines Steakgerichtes ungewöhnlich. Das Steak war auf den Punkt medium zubereitet, schön saftig und auf einer Schicht Nudeln, grünem und weißen Spargel platziert. Der Spargel war noch bissfest. Drumherum waren Parmesan, Tomaten in Viertel geschnitten und etwas grüne Dekoration vorhanden. Dazu gab es eine sehr schmackhafte, aber von der Menge sparsam eingesetzte Sauce.
Die Fagottini al tegame wurden in einer runden Schale serviert. Das sah optisch sehr ansprechend aus. Die Teigtaschen waren genau richtig  zubereitet, nicht zu weich. Das Hähnchenfleisch wunderbar zart. Geschmacklich war das 1 A..

Ambiente 
Wenn der Gast das Restaurant betritt befindet sich links die offene Küche und im Anschluss eine Theke. Geradeaus und rechts befinden sich die Sitzplätze. Die Tisch sind mit beige-farbenen Tischdeckchen und daraufliegenden weißen Papierdecken eingedeckt. Auf den Tischen befinden sich Einweckgläser mit Dekoration und Teelichter Die Bestuhlung ist aus dunklem Holz mit Kunstlederbezügen. Der Fußboden ist aus dunklem Laminat. Die Sprossenfenster geben dem Raum eine gewisse Gemütlichkeit. Die breiten weißen Fensterbänke sind mit Holzdeko und Kerzen dekoriert. An den Wänden befinden sich schwarz-weiß Fotos von den einzelnen Mitarbeitern. Eine dezente Beleuchtung und eine in angenehmer Lautstärke spielnde italienische Musik im Hintergrund sorgen für eine angenehme Atmosphäre.

Sauberkeit
alles ist picco bello sauber

Preis/Leistung
gut

Allgemein

Nach dem Regenchaos Mitte April nutzen wir das schönere Wetter in den Tagen danbach zu einer Cabriotour um ein  uns empfohlenes Restaurant zu besuchen. Der Tipp war goldwert.

Service

Wir betraten das Retaurant und wurden sofort von einem Kellner in Empfanfg genommen. Uns wurden Tische zur Auswahl angeboten. Das Erscheinungsbild des Kellners war dem Restaurant angemessen. Wir wurden an diesem Abend dezent , aber aufmerksam betreut und beraten. Uns wurden zu den einzelnen Gerichten Informationen gegeben.

Essen

Die Speisekarte ist klein, aber fein. Im Restaurant stand eine Tafel mit weiteren Gerichten. Desweiteren wurden uns vom Kellner noch drei weitzere Gerichte genannt, die weder in der Speisekarte noch auf der Tafel zu finden waren. Wir ließen uns gerne vom Kellner beraten und haben uns für Jacobsmuscheln auf Avocadosalat. Antipasti, und als Hauptgang für Thunfischsteak mit Sesamkruste sowie Seeteufelmedaillons mit Spargel-Bärlauchsauce entschieden.
Als Gruß aus der Küche wurde uns Möhrendipp mit weißbrot und ein dunkles Brot gereicht, alles ganz frisch und knusprig.
Ein sehr gelungener Auftakt. Die Vorspeise war für Genießer der italienischen Küche ein Hochgenuss. Die Jacobsmuscheln auf den Punkt zubereitet mit einem leichten Röstaroma. Der Avocasalt war leicht angemacht mit creme fraiche. Geschmacklich unbeschreiblich. Die Antipasti, Carpaccio, Tomate-Mozzarella, Parmaschinken und Aubergine, leicht, lecker und optisch 1 a angemacht. Der Thunfisch perkekt gebraten, innen wunderbar rosa. Die Sesamkruste passte perfekt zum Fisch und war Kusprig. Das Risotto wunderbar schlotzig mit einer ganz feinen Weißweinnote. Das Mangoldgemüse war schön gedünstzet und nicht matschig. Das i-tüpfelchen war das Tomaten-Chutney. Die Seeteufelmedaillons waren hervorragend auf den Punkt zubereitet, schön saftig. Der Spargel hatte biss und die Bärlauchsauce rundete das Ganze perfekt ab. Die Wein-Empfehlung des Kellners war ausgezeichnet. Der Weißwein vom Gardasee war sehr fruchtig. Ein wirklich  feiner Tropfen. Essen ist nicht Essen und Italiener nicht Italiener. Dises Essen war in jedem Fall ein Genuss.

Ambiente

Wenn der Gast das Restaurant betritt, befindet sich gleich vorne eine Theke, daneben ein Tisch, sehr schön eingedeckt mit ausgewählten Spirituosen. Weiter geradeaus kommt der Gast in das Restaurant. Die Wände sind hlbhoch mit dunklem Holz vertäfelt. Oben an den Wänden befinden sich alte schwarz-weiß Aufnahmen bekannter Künstler. Der Fußboden ist beige gefliest. Die Wand- und Deckenbeleuchtung ist dezent. Auf den Fensterbänken befinden sich lediglich große Windlichter mit brennenden Kerzen. Das Inventar ist schon älter und weist Gebrauchsspuren auf, die das Ambiente aber nicht nachhaltig stören. Die Stühle sind mit geflochtenen Sitzflächen ausgestattet. Die Tische sind mit rot-weiß karierten Decken und darauf mit weißen, einwandfrei gemangelten, Tischdecken eingedeckt.  Auf den Tischen befanden sich eine weiße Kerze, eine weiße Vase mit frischen Rosen und Salz- und Pfefferstreuer.

Sauberkeit   

ohne Fehl und Tadel. 1 a

Preis/Leistung 

angemessen

Allgemein

Wir waren auf Erkundungstour um für unser Treffen mit Studienkollegen ein geeignetes Restaurant für unser Auschlussesssen zu finden. Meistens ist der erste Gedanke der richtige, diesmal aber nicht. Wir haben uns kurzfristig für das Steakhaus "Zur Alten Schmiede" entschieden. Eine richtige Entscheidung.

Service

Wir betraten das Lokal und wurden freundlich begrüßt. Wir wurden an den Tisch geleitet, den wir vorher reserviert hatten. Eine Reservierung ist unbedingt notwendig, weil das Restaurant häufig ausgebucht ist. Sonderwünsche nahm der Service freundlich entgegen und erfüllte diese prompt. Die bestellten Speisen und Getränke wurden in einer angemessenen Zeit serviert. Der Service war sehr umsichtig. Wir fühlten uns gut betreut.

Essen 

Die Speise- und Getränkekarte enthält die für ein Steakhaus übliche Auswahl. Daneben gibt es eine Mittags- sowie eine Monatskarte mit gesonderten Gerichten. Weiterhin werden Weine in einer separaten Weinkarte angeboten.
Wir entschieden uns für eine hausgemachte Suppe mit Zwiebeln, Paprika und Rindfleisch, pikant-scharf gewürzt mit Knoblauchbrot (Schmiedetopf) und ein Pfeffersteak mit Madagaskar-Pfefferrahmsauce, Bratkartoffeln, Knoblauch-Baguette und Kräuterbutter sowie ein gegrilltes Lachssteak überzogen mit Sauce Bernaise, serviert mit Brokkoli und Kroketten. Den gemischten Salat konnten wir uns am Salatbuffet selbst zusammenstellen.
Das Salatbuffet war sehr gut arrangiert und sehr sauber Es wurde eine gute Auswahl angeboten (grüner Salat, Rote Beete, Tomaten, Gurken, rohe Champignons, Pepperoni, Mais, Oliven, Zwiebeln, Möhren und  Ei)  Es standen vier Dressings zur Auswahl. Alles war ganz frisch.
Das Lachssteak hätte eine Minute weniger vertragen können und war etwas trocken. Geschmacklich allerdings sehr gut. Der Brokkoli war ganz wunderbar, bissfest und schön grün, wahrscheinlich im eiskalten Wasser abgeschreckt. Der Schmiedetopf war würzig-scharf, ähnlich einer Gulaschsuppe mit Rindfleischeinlage und Paprikastreifen. Etwas dünn, aber schmackhaft. Das Pfeffer-Filet-Steak war wunderbar gewürzt, mit ganzen grünen Pfefferkörnern und Kräutern. Es war auf den Punkt zubereitet, medium wie bestellt und sehr zart. Die Bratkartoffeln waren sehr guit gelungen, dünn geschnitten mit Speck und Zwiebeln. Die Rahmsauce wurde in einem kleinen Schälchen gereicht. Sehr gut.

Ambiente 

Das Restaurant befindet sich in einem Historischen Gebäude, das 1593 errichtet wurde und bis 1925 als Standort für eine Schmiede diente. 1982 wurde umfangreich renoviert und ein Steakhaus eingerichtet, das 2011 vom derzeitigen Betreiber neu gestartet wurde. Der ganze Innenraum wird von dunlen Hölzern geprägt. Das Mobiliar aus Holz  weist Gebrauchsspuren auf.Die Tische für zwei Personen sind extrem klein (ca. 40 cm x 50 cm). Die Salatteller mussten abgeräumt werden um Platz für die Hauptspeisen zu schaffen. Auf diesen winzigen Tischen stand ein Töpfchen mit frischen Blumen, Salz- und Pfefferstreuer, ein Windlicht sowie die Wein- und Eiskarte. Der Fußboden besteht aus das alten Fliesen. Am Ende des Gastraumes befindet sich ein Tresen mit Barhockern. Eine Treppe führt nach oben zur Galerie. Dort ist auch noch Platz u.a.für Gästegruppen. Insgesamt passt das Flair der Inneneinrichtung gut zum Thema "alte Schmiede".

Sauberkeit 

Die Sauberkeit war soweit, für uns erkennbar, tadellos. Die Toiletten sind klein aber sehr sauber.

Preis/Leistung

gut