Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle ich immer die landestypischen Gerichte und Getränke, egal ob Schlangensteaks oder frittierte Heuschrecken, und mache dann auch ganz neue Geschmackserfahrungen.
Den Besuch von Fastfood-Ketten vermeide ich nach Möglichkeit.
Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 172 Bewertungen 302274x gelesen 3321x "Hilfreich" 3061x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 26.12.2018 2018-12-26| Aktualisiert am
30.12.2018
Besucht am 05.12.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 35 EUR
Einen Blick in das Andreas-Viertel von Erfurt hatten wir schon auf unserer Straßenbahn-Rundfahrt geworfen, das wollten wir näher erkunden. Hätten sich nicht couragierte Erfurter stark gemacht, dann wäre das Quartier nördlich vom Domplatz Anfang der 90er Jahre dem Erdboden gleich gemacht worden. Heute sind die Gassen mit den farbenfrohen Fassaden und einem Hauch von Italien-Charme ein echtes Highlight, besonders für (Hobby-)Fotografen. Ich muss an dieser Stelle einfach mal ein Foto von der Glockergießerstraße einfügen.
Auf unserem Weg dorthin kamen wir auch am „Bit am Dom“ vorbei. Uns fehlte noch eine Reservierung für unser letztes Abendessen in Erfurt. Ein Blick auf die Außen-Speisekarte, gutbürgerliche Küche, thüringische Spezialitäten, also rein, nachgefragt und für den Abend gebongt!
Wenn man reinkommt, fällt man fast an die große Theke, die Gastbereiche befinden sich links und rechts davon, bis weit nach hinten, sowie hinter dem Thekenbereich. Dort befand sich auch unser reservierter Tisch, zu dem wir von der freundlichen Servicedame begleitet wurden. Viele Gäste waren an diesem frühen Abend schon da und es wurde dann ganz schnell ganz voll.
Das Ambiente passt zur Speisekarte oder auch umgekehrt, gutbürgerlich, ein bisschen Brauhaus-Stil mit Kneipenatmosphäre. Dunkle Tische und Holzstühle mit Kunstlederpolsterung, hübsche Bilder an der Wand, sparsame Weihnachtsdekorationen, das passt schon.
Unsere Servicedame war locker drauf, ohne distanzlos zu sein. Wir erhielten sofort die Speisekarten, unsere Getränkewünsche (Wasser für 2,40 € und ein Krombacher Af-Weizen für 3,80 €) wurden rasch erfüllt, und wir wussten aus der übersichtlichen Speisekarte schnell, was wir bestellen wollten:
„Gefüllte Rinderroulade mit Apfelrotkohl, dazu Thüringer Klöße“ für 13,90 € für mich und
„Deftiger Sauerbraten mit Bröselrosenkohl, dazu Thüringer Klöße“ für 14,90 € für meine Freundin.
Da ich am Abend vorher ja schon den Rotkohl im Güldenen Rade genossen hatte, hätte ich auch gern den Bröselrosenkohl gehabt, was problemlos möglich war.
Während der Wartezeit auf unser Essen sahen wir, wie viele gut gefüllte Teller an uns vorbei transportiert wurden, auch an den großen Tisch neben uns, an dem Einheimische saßen, wie wir aus den gut hörbaren Gesprächen schließen konnten. Das war doch ein gutes Zeichen!
Als die Teller mit einem „Dann lassen Sie es sich schmecken!“ von der Servicedame vor uns standen, sah das schon mal recht gut aus.
Die Roulade klassisch gefüllt mit Speck, Zwiebeln und Gewürzgurke, das Fleisch gut gewürzt, zart und wohlschmeckend. Die kleine Salatbeilage, vermutlich als Deko platziert, leider auf dem Teller und in der Sauce. Der Rettich ein bisschen sehr säuerlich und vermutlich nicht selbst gefertigt.
Die reichliche Portion Rosenkohl war ein Gedicht! Sehr gut geputzte kleine Röschen mit genau der richtigen Biss-Konsistenz, kein bisschen bitter oder vorherrschender Kohl-Geschmack, und das abschließende Schwenken in Butter und Paniermehl gab den letzten Kick.
Weil der Bröselrosenkohl so reichlich bemessen war, brauchte ich den Kloß nicht, daher auch nicht mehr von der gut gemachten würzigen Sauce.
Die Servicedame fragte zwischendurch nach, ob alles in Ordnung sei. Auf meine Frage, ob die Klöße hausgemacht seien, meinte sie: „Nein, nicht selbst gemacht, aber immerhin selbst gedreht!“ Ehrliche Antwort und gut rübergebracht!
Auch meine Freundin war mit ihrem Sauerbraten sehr zufrieden und genauso begeistert vom Rosenkohl wie ich. Ich durfte ein Probierstück vom Fleisch haben, auch hier das Fleisch zart und saftig, aber mir wäre es einen Touch zu sauer eingelegt gewesen.
Fazit:
Eine gutbürgerliche Gaststätte mit gut gemachter Hausmannskost, einem freundlichen, gut gelaunten Service trotz vollem Haus und dem besten Rosenkohl, den ich seit langem gegessen habe!
Einen Blick in das Andreas-Viertel von Erfurt hatten wir schon auf unserer Straßenbahn-Rundfahrt geworfen, das wollten wir näher erkunden. Hätten sich nicht couragierte Erfurter stark gemacht, dann wäre das Quartier nördlich vom Domplatz Anfang der 90er Jahre dem Erdboden gleich gemacht worden. Heute sind die Gassen mit den farbenfrohen Fassaden und einem Hauch von Italien-Charme ein echtes Highlight, besonders für (Hobby-)Fotografen. Ich muss an dieser Stelle einfach mal ein Foto von der Glockergießerstraße einfügen.
Auf unserem Weg dorthin kamen wir auch... mehr lesen
Bit am Dom
Bit am Dom€-€€€Restaurant03612601797Andreasstraße 32, 99084 Erfurt
4.0 stars -
"Gute Hausmannskost mit bestem Rosenkohl!" LavandulaEinen Blick in das Andreas-Viertel von Erfurt hatten wir schon auf unserer Straßenbahn-Rundfahrt geworfen, das wollten wir näher erkunden. Hätten sich nicht couragierte Erfurter stark gemacht, dann wäre das Quartier nördlich vom Domplatz Anfang der 90er Jahre dem Erdboden gleich gemacht worden. Heute sind die Gassen mit den farbenfrohen Fassaden und einem Hauch von Italien-Charme ein echtes Highlight, besonders für (Hobby-)Fotografen. Ich muss an dieser Stelle einfach mal ein Foto von der Glockergießerstraße einfügen.
Auf unserem Weg dorthin kamen wir auch
Dann nichts wie hin zum Goldhelm Eiskrämer auf der Krämerbrücke! PetraIO hatte in ihrer Bewertung zum Eiskrämerladen schon geschrieben: Ein absolutes MUSS für jeden Erfurt-Besucher! Genau wie sie, hatte ich noch nie davon gehört, aber jetzt weiß ich es: Sie hat unbedingt Recht!
Nach einem Mittagsimbiss auf dem Weihnachtsmarkt und einem weiteren Spaziergang passte noch ein Eis rein. Keine lange Schlange vor dem Laden wie im Sommer wohl üblich.
Wir studierten zunächst die sehr schön aufgemachten Eiskarten mit mindestens 25 bis 30 verschiedenen Sorten, deren Beschreibung rechts und links vom Eingang auf Tafeln in Klemmen stecken. Dadurch kann bei neuen Eissorten oder Änderungen sehr schnell aktualisiert werden. Sehr gut überlegt!
Wie Petra schon schrieb, gibt es neben den Klassikern viele ungewöhnliche Kreationen, jetzt zur Winter-/Weihnachtszeit zum Beispiel „ Ziegenkäse und Portwein“, „Thüringer Kloß-Eis“ oder „Rotkohl, Apfel und Walnuss für Mutige“. So mutig war ich aber nicht. Auch das Bratapfel-Eis oder das Dominostein-Eis konnte mich nicht locken, da ich beides nicht mag. Aber ein Haselnusskrokant-Eis („Haselnussnougat mit kandierten Haselnüssen“) konnte es jetzt für uns beide sein.
Wir betraten den ausgesprochen hübschen Laden, drei waren noch vor uns dran. Daher schauten wir uns ein wenig um.
Das Ambiente gefällt uns außerordentlich gut! Klein, eng, wie es früher halt in einem Krämerladen war. An einer Wand sind Eisportionierer verschiedensten Alters aus mehreren Ländern angebracht.
Dann konnten wir unser Haselnusskrokant-Eis bestellen, eine Kugel für 2,00 Euro. Waffel oder Becher? Waffel natürlich (für 70 Cent zusätzlich)!
Als Topping gibt es knackige, schön süße Krokantstücke und einen Schokoladen-Trüffel, umhüllt von Kakaopulver, der auf der Zunge zergeht! Beim Eis selbst stimmt einfach alles: Qualität, Geschmack, Schmelz. Die hausgemachte Waffel frisch, knackig und knusprig, unten kein Loch, durch das geschmolzenes Eis auf die Kleidung tropfen könnte.
Wir genossen unser Eis im Laden auf dem schmalen Sitzbrett über dem Heizkörper, wunderbar geeignet zu Aufwärmen der unteren Extremitäten, während von oben kalter Nachschub kommt. Eine schöne Eis-Zeit! Fazit:
Das Eis haben wir ungemein genossen. Der kleine Laden überzeugt mit Charme, absolut schmackhaften Produkten, kreativen Innovationen und super freundlichem Service.
Und das alles in bester Lage – am Torbogen der Krämerbrücke!
Dann nichts wie hin zum Goldhelm Eiskrämer auf der Krämerbrücke! PetraIO hatte in ihrer Bewertung zum Eiskrämerladen schon geschrieben: Ein absolutes MUSS für jeden Erfurt-Besucher! Genau wie sie, hatte ich noch nie davon gehört, aber jetzt weiß ich es: Sie hat unbedingt Recht!
Nach einem Mittagsimbiss auf dem Weihnachtsmarkt und einem weiteren Spaziergang passte noch ein Eis rein. Keine lange Schlange vor dem Laden wie im Sommer wohl üblich.
Wir studierten zunächst die sehr schön aufgemachten Eiskarten mit mindestens 25 bis 30... mehr lesen
5.0 stars -
"Lust auf Thüringer Kloß-Eis oder Rotkohl-Apfel-Walnuss-Eis?" LavandulaDann nichts wie hin zum Goldhelm Eiskrämer auf der Krämerbrücke! PetraIO hatte in ihrer Bewertung zum Eiskrämerladen schon geschrieben: Ein absolutes MUSS für jeden Erfurt-Besucher! Genau wie sie, hatte ich noch nie davon gehört, aber jetzt weiß ich es: Sie hat unbedingt Recht!
Nach einem Mittagsimbiss auf dem Weihnachtsmarkt und einem weiteren Spaziergang passte noch ein Eis rein. Keine lange Schlange vor dem Laden wie im Sommer wohl üblich.
Wir studierten zunächst die sehr schön aufgemachten Eiskarten mit mindestens 25 bis 30
Besucht am 04.12.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 41 EUR
Für den zweiten Abend in Erfurt haben wir am Mittag noch einen Tisch für unser Abendessen im Güldenen Rade reservieren können, einem traditionsreichen Haus mitten im Zentrum in der Marktstraße.
Das Haus „Zum Güldenen Rade“ ist 1767 unter Einbeziehung weit älterer Bauteile errichtet worden. Im Hof befinden sich die Reste einer Tabakmühle aus dem 18. Jahrhundert.
Das Hauswappen mit dem goldenen Rad im Giebel erinnert daran, dass Erfurt einmal zu Kurmainz gehörte.
Geht man durch den straßenseitigen Torbogen geradeaus weiter, gelangt man durch eine weitere Tür in den schönen Innenhof, in dem PetraIO im Sommer mit ihrem Mann ohne Störungen durch die Baustelle, gesessen hat. Hier ist seit Anfang Dezember ein kleiner Weihnachtsmarkt aufgebaut, der auch gut besucht wird. Die Baustelle in der Marktstraße gibt es nicht mehr.
Kurz vor der Tür zum Innenhof liegt auch der Eingangsbereich für den rechten Gastraum, der im Sommer ebenfalls wohl renoviert wurde. Alles sieht neu und gediegen aus. Warme Brauntöne herrschen vor, sparsame Weihnachtsdeko, bequemes Mobiliar, das Ambiente gefällt uns.
Es gibt noch einen größeren Gastbereich im linken Teil, den ich aber nicht näher angeschaut habe.
Wir wurden sehr freundlich von einer jungen Dame begrüßt, die uns gleich zu unserem reservierten Tisch führte. Nach Getränken gefragt, bestellten wir (wie immer) ein Mineralwasser (2,50 €) und ein alkoholfreies Hefeweizen (4,50 €), die gut gekühlt recht schnell serviert wurden. Es werden auch mehrere Köstritzer Biere vom Fass angeboten, aber die sind nicht unbedingt mein Geschmack!
Die Speisekarte ist übersichtlich (Gott sei Dank) und offeriert gutbürgerliche deutsche Küche mit lokaler Prägung, die Preise finden wir angemessen.
Nach der mediterranen Kost gestern Abend sollte es heute für uns beide „Ausgelöste Hafermastgans an eigener Sauce, Apfelrotkohl und Thüringer Kloß“ für 16,90 € geben.
Ein zweiter Kloß, sagt die Speisekarte, wird für 1,50 € gerne nachgeliefert und so viel Sauce, wie man mag. Das erfreute mein Saucen-Herz ungemein!
Nach angenehmer Wartezeit kam unser Essen auf den Tisch, heiß dampfend und wohlriechend. Die beiden recht großen Fleischstücke waren wohl aus der Gänsebrust und überhaupt nicht trocken, sondern sehr zart und wohlschmeckend, wie ich sie schon lange so nicht mehr gegessen habe. Eines der beiden Fleischstücke hätte durchaus ein paar Röstaromen mehr vertragen, das tat dem Geschmack aber keinen Abbruch.
Ob der Teig des gleichmäßig rund geformten Kloßes hausgemacht war, kann ich gar nicht beurteilen, ich esse Klöße sehr selten und wenn, dann nur mit viel Sauce.
Mein erster Kommentar zur Menge der Sauce auf dem Teller veranlasste die Servicedame, uns noch eine gut gefüllte Sauciere aus der Küche zu holen. Wunderbar! Denn auch die Sauce war gut und kräftig abgeschmeckt und von genau richtiger Konsistenz.
Der Rotkohl war perfekt. Ich mag es gar nicht, wenn irgendein Gewürz vorschmeckt, oder der Kohl zu weich oder nicht genügend weich gekocht ist. Hier passte alles.
Das Essen war solide thüringische Hausmannskost, an der es nichts auszusetzen gab, handwerklich gut gemacht, sehr lecker, und in einem überwiegend von Touristen besuchten Restaurant so nicht erwartet.
Die beiden Servicedamen, die gut zu tun hatten, verrichteten ihre Arbeit kompetent, blieben trotz Stress locker, freundlich und dem Gast zugewandt.
Wir empfehlen Zum Güldenen Rade gerne weiter!
Für den zweiten Abend in Erfurt haben wir am Mittag noch einen Tisch für unser Abendessen im Güldenen Rade reservieren können, einem traditionsreichen Haus mitten im Zentrum in der Marktstraße.
Das Haus „Zum Güldenen Rade“ ist 1767 unter Einbeziehung weit älterer Bauteile errichtet worden. Im Hof befinden sich die Reste einer Tabakmühle aus dem 18. Jahrhundert.
Das Hauswappen mit dem goldenen Rad im Giebel erinnert daran, dass Erfurt einmal zu Kurmainz gehörte.
Geht man durch den straßenseitigen Torbogen geradeaus weiter, gelangt man durch... mehr lesen
Köstritzer Zum güldenen Rade
Köstritzer Zum güldenen Rade€-€€€Restaurant, Biergarten, Partyservice03615613506Marktstraße 50, 99084 Erfurt
4.5 stars -
"Gute deutsche Küche zu fairen Preisen!" LavandulaFür den zweiten Abend in Erfurt haben wir am Mittag noch einen Tisch für unser Abendessen im Güldenen Rade reservieren können, einem traditionsreichen Haus mitten im Zentrum in der Marktstraße.
Das Haus „Zum Güldenen Rade“ ist 1767 unter Einbeziehung weit älterer Bauteile errichtet worden. Im Hof befinden sich die Reste einer Tabakmühle aus dem 18. Jahrhundert.
Das Hauswappen mit dem goldenen Rad im Giebel erinnert daran, dass Erfurt einmal zu Kurmainz gehörte.
Geht man durch den straßenseitigen Torbogen geradeaus weiter, gelangt man durch
Zitat aus der Homepage:
Renovierungsarbeiten
Aufgrund von Renovierungsarbeiten öffnet das Hotel am Goethebrunnen in einem Jahr wieder.
Sie finden uns ab jetzt im
Müllers Hotel & Restaurant in 99099 Erfurt - Niedernissa
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Telefon: 0361 / 412205
www.muellers-restaurant-und-hotel.de
Am Goethebrunnen
Am Goethebrunnen€-€€€Restaurant, Hotel036458 5710Goetheallee 1, 99438 Bad Berka
stars -
"Aufgrund von Renovierungsarbeiten längerfristig geschlossen" LavandulaZitat aus der Homepage:
Renovierungsarbeiten
Aufgrund von Renovierungsarbeiten öffnet das Hotel am Goethebrunnen in einem Jahr wieder.
Sie finden uns ab jetzt im
Müllers Hotel & Restaurant in 99099 Erfurt - Niedernissa
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Telefon: 0361 / 412205
www.muellers-restaurant-und-hotel.de
Zwischen der Stadtrundfahrt mit dem Altstadt-Express und der Erfurt-Tour mit der Straßenbahn blieb noch eine gute Stunde Zeit. Da kam uns das kleine Café Hilgenfeld direkt am Domplatz gerade recht, das ganz unauffällig neben dem „Café am Domplatz“ wirkt, und das wir beinahe übersehen hatten.
Hier ist es klein und eng, aber gemütlich, wenn man sich nicht an ungepolsterten Sitzflächen stört. Vom Eingang aus fällt der Blick direkt auf die kleine Theke. Auf der linken Seite steht eine durchgehende Holzbank an der Wand mit kleinen Bistro-Tischen und einigen dunklen Holzstühlen davor, auf der rechten Seite ebenfalls drei Bistro-Tische mit Stühlen drum herum, denen man ihr Alter ansieht.
An der Wand 15 dekorative Kaffeeboxen mit hochwertigen Kaffee- und Espressosorten aus aller Welt, darunter auch Bio-Kaffee. Auf den Tischchen frische Blumen und zwei Zuckerstreuer (weißer und brauner Kandis).
Dieses natürlich wirkende Vintage-Ambiente gefiel uns sehr und wir nahmen am einzigen freien Tisch nahe der Theke Platz. Die Thekendame begrüßte uns herzlich und fragte nach unseren Wünschen, zwei heiße Cappuccino, bitte.
Schon beim ersten Schluck schmeckte man, wie hochwertig der Kaffee ist, sehr kräftig und aromatisch mit feiner Crema, ganz nach unserem Geschmack und vor allen Dingen, wunderbar heiß für mich.
Ich fragte nach Snacks oder einem Stück Kuchen. Das konnte uns die Kaffeedame nicht anbieten, aber wir könnten uns nebenan gern ein Stück Kuchen kaufen oder unser Essen mitbringen und hier verzehren. Das würden viele ihrer Gäste nutzen.
Eine Rösterei hier im Haus habe sie nicht, erzählte sie auf unsere Nachfrage hin, sie lasse den Kaffee nach ihren Angaben und Wünschen in einer kleinen Rösterei in Gotha speziell für das Café anfertigen und sei damit bislang sehr zufrieden gewesen. Die Varianten reichen von hell bis dunkel und kommen zum Teil aus ökologischem Anbau. Und die frische, nicht homogenisierte Bio-Vollmilch unterstreiche noch die hervorragende Qualität ihres Cappuccino- und Latte-Angebots.
Neben den klassischen Kaffeevariationen und -spezialitäten, werden hochwertige Teesorten, Kaltgetränke, Wein und verschiedene alkoholische und nicht alkoholische Mixgetränke angeboten. Es liegen immer diverse Zeitungen und Zeitschriften bereit. Kostenloses schnelles WLAN ist hier selbstverständlich.
Fazit:
Eine wunderbare, etwas eigenwillige Alternative zwischen den Tourilokalen am Domplatz mit einem hochwertigen Kaffee-Angebot in entspannt-kommunikativer Atmosphäre mit sympathischem Personal. Empfehlenswert!
Zwischen der Stadtrundfahrt mit dem Altstadt-Express und der Erfurt-Tour mit der Straßenbahn blieb noch eine gute Stunde Zeit. Da kam uns das kleine Café Hilgenfeld direkt am Domplatz gerade recht, das ganz unauffällig neben dem „Café am Domplatz“ wirkt, und das wir beinahe übersehen hatten.
Hier ist es klein und eng, aber gemütlich, wenn man sich nicht an ungepolsterten Sitzflächen stört. Vom Eingang aus fällt der Blick direkt auf die kleine Theke. Auf der linken Seite steht eine durchgehende Holzbank an... mehr lesen
4.5 stars -
"Kleines, aber feines Café am Domplatz mit wunderbaren Kaffeespezialitäten – Immer einen Besuch wert!" LavandulaZwischen der Stadtrundfahrt mit dem Altstadt-Express und der Erfurt-Tour mit der Straßenbahn blieb noch eine gute Stunde Zeit. Da kam uns das kleine Café Hilgenfeld direkt am Domplatz gerade recht, das ganz unauffällig neben dem „Café am Domplatz“ wirkt, und das wir beinahe übersehen hatten.
Hier ist es klein und eng, aber gemütlich, wenn man sich nicht an ungepolsterten Sitzflächen stört. Vom Eingang aus fällt der Blick direkt auf die kleine Theke. Auf der linken Seite steht eine durchgehende Holzbank an
Besucht am 03.12.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Während unseres ersten Bummels in Richtung Weihnachtsmarkt am Erfurter Domplatz wollten wir auch unser Abendessen festmachen. Ein traditionelles Haus sollte es sein mit traditionellem Essen, z.B. das „Haus zum Naumburgischen Keller“, das sich, wie der Name bereits vermuten lässt, durch ein mittelalterlich anmutendes Kellergewölbe auszeichnet. Die freundliche Dame teilte uns bedauernd mit, dass das Restaurant bis Ende Dezember komplett ausgebucht sei.
Genauso erging es uns im traditionsreichen Gasthof „Feuervogel“ – keine Chance! Also Weitersuche angesagt!
Am Fischmarkt bewunderten wir gerade die prächtige Renaissance-Fassade vom „Haus Zum Breiten Herd“ und das „Gildehaus“, als mir ein Aufsteller im Eingang auffiel, auf dem frische Muscheln offeriert wurden. Wenn es heute also keine Klöße gibt, dann sollten es für mich halt Muscheln sein, ich hatte in diesem Jahr noch keine.
Wir gingen ins Restaurant, fragten nach 2 Plätzen für den Abend (ja, haben wir!) und ob es die frischen Muscheln tatsächlich gebe. Der Padrone war sich nicht sicher, ob die heute noch geliefert würden, rief seinen Lieferanten an und verkündete uns freudestrahlend, dass wir heute Abend die besten Muscheln von Erfurt essen würden. Super!
In der Zwischenzeit sahen wir uns ein wenig um. Die Gasträume links und rechts vom Eingang sind sehr hoch und sehr groß. Der linke Gastraum ist ganz dem Namensgeber Pavarotti gewidmet, das zeigen die Gemälde/Bilder an der Wand. Eigentlich sind weiß, rot und braun die beherrschenden Farben, aber in der Weihnachtszeit wird man hier von Weihnachtsdekorationen „erschlagen“, wie ich es in einem Restaurant noch nie erlebt habe.
Große und kleine künstliche Weihnachtsbäume, meterhohe Engelsfiguren mit riesigen Flügeln, hohe „schneeflockenverzierte“ Lampenschirme, viele Lichterketten von Balken zu Balken, alle Ballustraden bedeckt mit dünnen, weißen Stoffen und irgendwelchem Weihnachtsgedöns.
Am meisten „beeindruckt“ hat mich dieses „Ensemble“, das den Blick in den rechten Gastraum versperrte. Lebensgroßer Weihnachtsmann mit weißem Elch zwischen Tannenbäumen! Wow!! Die Tische darunter fallen kaum noch auf! Das ist so herrlich kitschig, dass es schon wieder sehenswert ist!
Am Abend wurden wir nach einem herzlichen Empfang in den dritten Gastraum im Bereich hinter der Theke geführt, auch dieser Raum ist beeindruckend ausgefallen, zum einen durch die komplett mit venezianischen Motiven bemalten Wände und Bögen zum anderen durch große und kleine rote Elche an allen Ecken und Enden mit weiterem weihnachtlichen Gedöns!
So groß und umfangreich wie die Räumlichkeiten ist auch die Speisekarte mit Schwerpunkt Pizza, Pizza, Pizza. Daneben finden sich thüringische und andere regionale Spezialitäten, auch saisonale Gerichte wie Muschelnergänzt durch eine täglich wechselnde Mittags-/Tageskarte. Mit den Speisekarten kamen auch zwei Gläser Prosecco zur Begrüßung als Geschenk, was man sich auch hätte schenken können, denn der Prosecco war nicht hinreichend gekühlt und abgestanden.
Wir bestellten ein alkoholfreies Paulaner für 3,70 € und Cozze al vino blanco (11,50 €) für mich und für meine Freundin die Pizza Catania mit Tomaten, Käse, Thunfisch und Zwiebeln für 8,80 € und eine kleine Flasche Mineralwasser.
Die Getränke waren dieses Mal gut temperiert und kamen schnell auf den Tisch. Das Haus füllte sich rasch, die Serviceleute hatten reichlich zu tun, sie arbeiteten zügig, freundlich und ziemlich professionell, zumindest was ich unserem Gastbereich beobachten konnte.
Was nicht gut klappte, war die Organisation in der Küche im Zusammenspiel mit dem Service. Zunächst kam die Pizza meiner Freundin, sehr schnell nach der Bestellung. Und dann kam erst mal nichts, weit und breit keine Muscheln zu sehen, sodass meine Freundin schon mal anfing zu essen. Etwas mehr als zehn Minuten später standen meine Muscheln vor mir. Am Nachbartisch hatte ein Ehepaar Getränke, ein Schnitzel und eine Pizza Hawaii bestellt. Nach kaum fünf Minuten war das Schnitzel da (spricht unbedingt für frische Küche!), dann kamen die Getränke und weitere zehn Minuten später die Pizza. Gemeinsam essen? An diesen beiden Tischen nicht möglich.
Die Pizza meiner Freundin war eine recht große Pizza, schon vorgeschnitten, mit breitem knusprigem Rand. Das ich ja noch auf meine Muscheln warten musste, konnte ich ein Achtel probieren. Der Teig war geschmacklich okay, auch der Belag, aber zur Mitte hin war von Knusprigkeit nichts mehr zu bemerken, ganz durchgebacken war die Pizza nicht.
Meine Muscheln jedoch waren ein absolutes Gedicht! Eine wirklich reichliche Portion, überwiegend recht großes, festes Muschelfleisch, die Weißweinsauce sehr stimmig im Zusammenspiel von Weißwein, Knoblauch und Gewürzen, perfekt! Die beste Weißweinsauce, die ich seit langem zu Muscheln genießen konnte. Nichts blieb übrig, weder von den Muscheln noch von der Sauce!
Die beiden Serviceherren, die uns herzlich und freundlich bedienten, versäumten es nicht, mehrfach nachzufragen, ob alles in Ordnung sei, und entschuldigten sich auch für die Mängel in der Küchenorganisation, für die sie sicherlich nicht verantwortlich zu machen sind!
Fazit
Es gibt in Erfurt sicherlich authentischere Italiener als das Pavarotti. Thüringer Gerichte, Schnitzelkarte und andere auf Italo getrimmte Gerichte haben wir hier nicht unbedingt erwartet.
Für ein romantisches Dinner zu zweit ist das Restaurant aufgrund seiner Größe nicht unbedingt geeignet. Die umfangreiche Karte und die Schnelligkeit, mit der viele Gerichte an den Tisch „geliefert“ werden, sprechen nicht für eine durchgängig frische Küche.
Trotz Hochbetrieb sehr nettes und freundliches Personal.
Die Pizza war okay, die Muscheln super! Das PLV ist mehr als fair, besonders wenn man die Lage an einem touristischen Hotspot bedenkt.
Im Sommer aufgrund der großen Terrasse ein wunderbarer Platz, um zu sehen und gesehen zu werden.
Während unseres ersten Bummels in Richtung Weihnachtsmarkt am Erfurter Domplatz wollten wir auch unser Abendessen festmachen. Ein traditionelles Haus sollte es sein mit traditionellem Essen, z.B. das „Haus zum Naumburgischen Keller“, das sich, wie der Name bereits vermuten lässt, durch ein mittelalterlich anmutendes Kellergewölbe auszeichnet. Die freundliche Dame teilte uns bedauernd mit, dass das Restaurant bis Ende Dezember komplett ausgebucht sei.
Genauso erging es uns im traditionsreichen Gasthof „Feuervogel“ – keine Chance! Also Weitersuche angesagt!
Am Fischmarkt bewunderten wir gerade... mehr lesen
Restaurant Pavarotti im Gildehaus
Restaurant Pavarotti im Gildehaus€-€€€Restaurant03615401162Fischmarkt 13/16, 99084 Erfurt
3.5 stars -
"Die Pizza okay, die Muscheln super!" LavandulaWährend unseres ersten Bummels in Richtung Weihnachtsmarkt am Erfurter Domplatz wollten wir auch unser Abendessen festmachen. Ein traditionelles Haus sollte es sein mit traditionellem Essen, z.B. das „Haus zum Naumburgischen Keller“, das sich, wie der Name bereits vermuten lässt, durch ein mittelalterlich anmutendes Kellergewölbe auszeichnet. Die freundliche Dame teilte uns bedauernd mit, dass das Restaurant bis Ende Dezember komplett ausgebucht sei.
Genauso erging es uns im traditionsreichen Gasthof „Feuervogel“ – keine Chance! Also Weitersuche angesagt!
Am Fischmarkt bewunderten wir gerade
Vier Tage mit Freundin Anfang Dezember in Erfurt waren angesagt: Weihnachtsmarkt, Riesenrad fahren, Shoppen, Sehenswürdigkeiten anschauen, gut essen und trinken! Ich kannte bislang nur das „alte“ Erfurt aus der Zeit kurz nach der Wende, das „neue“ Erfurt hat uns ausgesprochen gut gefallen!
Nach entspannter Zugfahrt ohne Verspätungen (!) und dem Einchecken in unser Hotel zum Kaisersaal (sehr empfehlenswert!) am Ende der Krämerbrücke machten wir uns sofort auf die Suche nach … was wohl, AndiH? … einem Café, um dem Blutzuckerspiegel wieder auf die Sprünge zu helfen.
Ohne groß zu überlegen, steuerten wir das erste Café an, das in der Nachbarschaft zum Hotel liegt, das Café Nüsslein an der Krämerbrücke mit weihnachtlich geschmücktem Torbogen und noch drei besetzten Tischen draußen.
Die Gasträume sind auf zwei Etagen verteilt, wir nahmen in der Nähe des Eingangs Platz gegenüber von der Theke und Kuchentheke.
Wir inspizierten sofort die Kuchentheke und entschieden uns gedanklich schon mal, denn bestellen mussten wir am Tisch. Es dauerte eine Weile, bis einer der Servicemänner uns entdeckte, obwohl wir mitten im Blickfeld aller saßen. Er fragte unsere Wünsche ab, ging zur Kasse, um zu bonieren, kehrte aber 2x mal zurück, um noch einmal nachzufragen, was wir denn wohl bestellt hatten.
Beide Räume waren fast voll besetzt, daher keine weiteren Innenaufnahmen. Das Ambiente dieses Gewölberaumes ist ansprechend gestaltet im Bistro-Stil.
Das junge Kellner-Team hatte reichlich zu tun und wirkte zeitweise recht gestresst und unorganisiert. Der junge Mann hinter der Theke hatte im wahrsten Sinn alle Hände voll zu tun, die Bons abzuarbeiten und das Georderte bereitzustellen. Der Tresen war ständig voll mit abholbereiten Tassen und Tellern, aber die vier oder fünf Servicemänner wussten nicht immer, wohin welche Tassen und welche Teller gehörten, irgendwie lagen wohl die dazugehörigen Bons an der falschen Stelle. Hier ist eindeutig bessere Organisation erforderlich, denn auch unsere bestellten Kuchen und Cappucini standen eine ganze Weile auf der Theke.
Mein Baiser-Kirschkuchen (3,20 €) war frisch und schmeckte gut, mehr nicht. Die untere Teigschicht relativ hart, die Fruchtschicht angenehm gesüßt, die Baiserschicht wenig knusprig, der Eischnee insgesamt relativ weich, insgesamt nicht schlecht, aber das kenne ich wesentlich besser.
Meine Freundin war von ihrem Kirschkäsekuchen (3,10 €) sehr angetan, nicht zu süß und schön „käsig“, wie sie sagte. Von der Optik her war er meiner Meinung nach nicht mehr ganz frisch, denn die Kirschen hatten die Käseschicht schon ein wenig „eingeweicht“. Das empfand sie aber nicht so.
Mein Cappucino für 2,90 € schmeckte mir nicht besonders, da er für mich nur noch warm war. Auch hier war meine Freundin anderer Meinung, für sie hatte der Cappu genau die richtige Temperatur, sie kann ihn so richtig schön heiß nicht trinken. Sie hätte für Kaffee und Kuchen 4 Sterne gegeben, ich nur 3.
Neben Kaffee und Kuchen sowie verschiedenen Frühstücksvarianten bietet das Haus auch Thüringer Klassiker wie Bratschnecke oder Würzfleisch an, aber auch Burger, Flammkuchen, Pasta und Suppen. Eine kleine Karte offeriert wechselnde regionale Gerichte.
Fazit:
Nettes Ambiente, im Sommer durch die Außenplätze sehr attraktiv mitten im Zentrum. Der Service hat eindeutig noch viel Luft nach oben. „Guter Kuchen macht glücklich.“, steht auf der Homepage, mich hat er heute nicht so wirklich glücklich gemacht.
Vier Tage mit Freundin Anfang Dezember in Erfurt waren angesagt: Weihnachtsmarkt, Riesenrad fahren, Shoppen, Sehenswürdigkeiten anschauen, gut essen und trinken! Ich kannte bislang nur das „alte“ Erfurt aus der Zeit kurz nach der Wende, das „neue“ Erfurt hat uns ausgesprochen gut gefallen!
Nach entspannter Zugfahrt ohne Verspätungen (!) und dem Einchecken in unser Hotel zum Kaisersaal (sehr empfehlenswert!) am Ende der Krämerbrücke machten wir uns sofort auf die Suche nach … was wohl, AndiH? … einem Café, um dem Blutzuckerspiegel wieder... mehr lesen
3.0 stars -
"Kann man hingehen, muss man aber nicht!" LavandulaVier Tage mit Freundin Anfang Dezember in Erfurt waren angesagt: Weihnachtsmarkt, Riesenrad fahren, Shoppen, Sehenswürdigkeiten anschauen, gut essen und trinken! Ich kannte bislang nur das „alte“ Erfurt aus der Zeit kurz nach der Wende, das „neue“ Erfurt hat uns ausgesprochen gut gefallen!
Nach entspannter Zugfahrt ohne Verspätungen (!) und dem Einchecken in unser Hotel zum Kaisersaal (sehr empfehlenswert!) am Ende der Krämerbrücke machten wir uns sofort auf die Suche nach … was wohl, AndiH? … einem Café, um dem Blutzuckerspiegel wieder
Nachdem die Userin MarTina hier gemeldet hatte, das Restaurant sei für immer geschlossen, ich aber in den letzten Tagen das Lokal "in Betrieb" gesehen hatte, habe ich heute im Lokal bei der Inhaberin nachgefragt. Sie hatte für vier Monate geschlossen, weil sie ein Baby bekommen und eine Babypause eingelegt hat.
Seit dem 07.12.18 ist das Restaurant wieder regelmäßig geöffnet und Sushifreunde können hier wieder nach Aussagen von Freunden und Bekannten die leckeren Sushi genießen.
Nachdem die Userin MarTina hier gemeldet hatte, das Restaurant sei für immer geschlossen, ich aber in den letzten Tagen das Lokal "in Betrieb" gesehen hatte, habe ich heute im Lokal bei der Inhaberin nachgefragt. Sie hatte für vier Monate geschlossen, weil sie ein Baby bekommen und eine Babypause eingelegt hat.
Seit dem 07.12.18 ist das Restaurant wieder regelmäßig geöffnet und Sushifreunde können hier wieder nach Aussagen von Freunden und Bekannten die leckeren Sushi genießen.
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"Seit dem 07.12.18 wieder geöffnet!" LavandulaNachdem die Userin MarTina hier gemeldet hatte, das Restaurant sei für immer geschlossen, ich aber in den letzten Tagen das Lokal "in Betrieb" gesehen hatte, habe ich heute im Lokal bei der Inhaberin nachgefragt. Sie hatte für vier Monate geschlossen, weil sie ein Baby bekommen und eine Babypause eingelegt hat.
Seit dem 07.12.18 ist das Restaurant wieder regelmäßig geöffnet und Sushifreunde können hier wieder nach Aussagen von Freunden und Bekannten die leckeren Sushi genießen.
Besucht am 15.03.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 61 EUR
Kurztrip nach Hamburg, dieses Mal, um die Show der Blue Man Group im „Mehr!-Theater am Großmarkt“ im Stadtteil Hammerbrook zu sehen.
Lage
An einer sechsspurigen Hauptverkehrsstraße Richtung Elbbrücken, gegenüber von Jet Tankstelle und MacDonalds, einfacher gesagt an der Amsinckstraße stadtauswärts, überdacht von einer S-Bahn-Brücke, im recht öden Stadtteil Hammerbrook, gibt es, etwas versteckt, doch eine kleine Oase, das „Al Lido“.
Das Parkplatzangebot ist für Autofahrer eine wahre Freude. Direkt vor der Tür stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Die braucht man auch, denn man geht in dieser Gegend nicht spazieren, sondern fährt gezielt das Restaurant an. Zu Fuß kommen mittags Gäste aus den umliegenden Büros und vor allem abends aus den großen Hotels im Umkreis des Theaters, so wie wir auch.
Von außen sieht das Restaurant etwas unansehnlich aus, weil die Front immer noch an den Eingangsbereich aus vergangenen Zeiten erinnert, als das Gelände eine Schiffswerft beherbergte, die später zu einer Werkstatt der Firma Deutz umgebaut wurde und die hier Schiffsmotoren reparierte, bevor die Anlage 1999 zu einem Restaurant umgebaut wurde.
Im Dunkeln konnten wir von der Terrasse direkt am Fleet mit Bootsanleger leider nicht viel sehen.
Ambiente
Im Inneren hat man unter Nutzung der ehemaligen Industrieeinrichtung ein interessantes Restaurant mit offener Küche rechts vom Eingang gestaltet.
Das Restaurant ist recht rustikal eingerichtet mit gepflegtem Industrie-Design. Die gewollte Gestaltung der Wände mit dem teils frei gelegtem Mauerwerk, mit Deckenkran, Fabriklampen und Eisenträgern erinnert deutlich an die Herkunft der Räumlichkeiten.
Die Räumlichkeiten haben ihren eigenen Charme, wenn es auch durch die hohe Decke bei Vollbesetzung etwas lauter werden kann.
Schlichte Holztische mit gedrechselten Beinen und mit grau-weiß karierter Stofftischdecke bedeckt, darauf Salz- und Pfefferstreuer und ein kleines Glaswindlicht, sowie die dunklen Holzstühle mit weinrot gepolsterter Sitzfläche aus Kunstleder unterstreichen den rustikalen Gesamteindruck. Der alte Fabrikcharme ist aber durchaus reizvoll.
Service
Als wir das Restaurant betraten, wurden wir sofort herzlich empfangen und zum reservierten Tisch geführt. Im Umgang mit den Gästen erlebten wir alle Serviceherren (Frauen im Service haben wir nicht gesehen) als sehr freundlich und locker, ohne distanzlos zu sein. Alle hatten einen Überblick über das Geschehen, arbeiteten flott und sicher, dem Gast zugewandt. Zwischendurch wurde gefragt, ob alles seine Ordnung habe u.ä. Sobald ein Tisch frei wurde, wurde zügig abgeräumt, gesäubert und neu eingedeckt.
Karte
Neben der Gott sei Dank übersichtlichen Standardkarte werden Mittagsgerichte (Pizza oder Pasta) für 8,50 € und ein Fleisch- oder Fischgericht für 10,50 € sowie Tagesspezialitäten offeriert. Auf der Homepage heißt es, dass „fast ausschließlich Zutaten aus dem regionalen Anbau oder direkt aus Italien zum Einsatz“ kommen. Das gefällt uns.
Essen
Mit der Überreichung der Speisekarte bestellten wir sofort (wie fast immer) zwei alkoholfreie Weizenbiere von Franziskaner zu je 4,50 €, die auch gut gekühlt zügig bei uns ankamen. Bezüglich des Essens hatten wir uns schnell entschieden: Insalata Al Lido (9,80 €) für uns beide
Gemischter Salat | Parmaschinken| Thunfisch| Mozzarella| Pecorino Bistecca al Pepe Verde (17,40 €) für meinen Mann
Gegrillt | Rumpsteak | Cognac-Pfefferjus | saisonale Beilage Filetto di Manzo al Pepe Verde (20,80 €) für mich
Gegrillt | Rinderfilet | Cognac-Pfefferjus | saisonale Beilage
Nach der Bestellung gab es zunächst eine kleine Aufmerksamkeit des Hauses, kleine, warme Pizzabrötchen mit grünen und schwarz gefärbten Oliven und Knoblauchdip.
Ein sehr angenehmer Einstieg, denn die Pizzabrötchen waren leicht knusprig, innen fluffig, die recht großen Oliven aromatisch, die Aioli cremig und nicht zu knoblauchlastig. Lecker!
Obwohl das Restaurant voll besetzt war, mussten wir auf den Salat nicht lange warten. Und der sah richtig gut aus!
Insalata al Lido (9,80 €) – Gemischter Salat mit viel Ruccola, Thunfisch, Mozzarella, Pecorino und Parma-Schinken
Die verschiedenen Blattsalate, Gurken- und Tomatenscheiben waren gut vermischt einem würzigen, gut abgestimmten Balsamico-Olivenöl-Dressing genau nach unserem Geschmack, darin ein Hauch von Süße. Pecorino, Mozzarella, Thunfisch und Parmaschinken von guter Qualität.
Die Wartezeit auf die beiden Hauptgerichte war ebenfalls nicht allzu lang. Die Beilagen waren bei beiden Gerichten gleich.
Bistecca al Pepe Verde Gegrillt | Rumpsteak | Cognac-Pfefferjus | saisonale Beilage Filetto di Manzo al PepeVerde
Das Rumpsteak und Filetsteak waren ohne Tadel in Qualität und Zubereitung, bei meinem Mann als gewünschter Gargrad medium, bei mir medium rare. Mein Mann war geradezu begeistert davon, wie zart das Fleisch auf der Zunge zerging. Die Cognac-Pfeffer-Jus dazu intensiv und kräftig, aber nicht zu stark „gepfeffert“. Auch mein Filetsteak hatte einen kräftigen Fleischgeschmack, war zart und gefiel den Geschmacksnerven in Kombination mit der Pfeffersauce wirklich gut.
Das Gemüse war knackig frisch, besonders lecker waren die Möhren, die mit etwas Zucker karamellisiert und durch den leichten süßen Ton sehr schmackhaft waren. Die Kartoffelstücke nicht unbedingt erwähnenswert, Kartoffeln halt!
Fazit:
Solide italienische Küche mit bodenständigen und einfach gehaltenen Speisen, relativ unspektakulär.
Unsere Empfehlung!
Kurztrip nach Hamburg, dieses Mal, um die Show der Blue Man Group im „Mehr!-Theater am Großmarkt“ im Stadtteil Hammerbrook zu sehen.
Lage
An einer sechsspurigen Hauptverkehrsstraße Richtung Elbbrücken, gegenüber von Jet Tankstelle und MacDonalds, einfacher gesagt an der Amsinckstraße stadtauswärts, überdacht von einer S-Bahn-Brücke, im recht öden Stadtteil Hammerbrook, gibt es, etwas versteckt, doch eine kleine Oase, das „Al Lido“.
Das Parkplatzangebot ist für Autofahrer eine wahre Freude. Direkt vor der Tür stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Die braucht man auch, denn man... mehr lesen
Ristorante Al Lido
Ristorante Al Lido€-€€€Restaurant, Pizzeria04023688975Amsinckstraße 70, 20097 Hamburg
4.0 stars -
"Solide italienische Küche zu humanen Preisen in rustikaler Atmosphäre!" LavandulaKurztrip nach Hamburg, dieses Mal, um die Show der Blue Man Group im „Mehr!-Theater am Großmarkt“ im Stadtteil Hammerbrook zu sehen.
Lage
An einer sechsspurigen Hauptverkehrsstraße Richtung Elbbrücken, gegenüber von Jet Tankstelle und MacDonalds, einfacher gesagt an der Amsinckstraße stadtauswärts, überdacht von einer S-Bahn-Brücke, im recht öden Stadtteil Hammerbrook, gibt es, etwas versteckt, doch eine kleine Oase, das „Al Lido“.
Das Parkplatzangebot ist für Autofahrer eine wahre Freude. Direkt vor der Tür stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Die braucht man auch, denn man
Geschrieben am 12.09.2018 2018-09-12| Aktualisiert am
13.09.2018
Besucht am 01.09.2018Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 57 EUR
Vor dem Genuss des portugiesischen Feuerwerks in den Herrenhäuser Gärten musste ich natürlich auch noch in Genuss eines leckeren Vorabendessens kommen, denn ich wollte gegen halb sieben dort sein, um zwischen 10.000 Menschen mit meinem Angler-Klappstuhl noch einen guten Platz zu erwischen.
Im Vorfeld hatte ich schon recherchiert, welches Restaurant in der Nähe meines Hotels in Frage kommen könnte. Griechisch, italienisch, gut bürgerlich sollte es möglichst nicht sein, sondern etwas, was ich hier bei mir in der Nähe nicht habe. Und so stieß ich auf das syrische Restaurant Al Dar in Bahnhofsnähe.
Die Informationen auf der Homepage waren vielversprechend: „raffinierte, exquisite syrische Küche in einem einmaligen Ambiente“. Das hörte sich doch gut an.
Das Restaurant war schnell gefunden. Schon die Frontseite wirkte sehr ansprechend und gepflegt auf mich. Der Eingang liegt jedoch nicht an der Straßenseite, man geht rechts neben dem Gebäude einen gepflasterten Weg entlang, der auf einen schön gestalteten Innenhof mit Blumenbänken und –kübeln führt.
Hier gibt es keine Firmen-Sonnenschirme, sondern weiße Sonnensegel spenden Schatten. Dieser Hof ist im Sommer sehr idyllisch zum Sitzen.
Mir war es schon ein bisschen zu kühl, um draußen zu sitzen, so stieg ich links die Treppe hoch, die ins Innere führt. Die beiden Gasträume ein Anblick mit Wow-Effekt! Orientalisches Ambiente
Die Innenräume wurden von dem Braunschweiger Künstler Christian Hellwig gestaltet. Ihm „ist es gelungen, traditionell syrische Einflüsse und postmoderne Elemente raffiniert und detailverliebt zu verbinden und so eine Brücke zwischen Morgen- und Abendland zu schlagen.“ (Homepage)
In den zweiten tiefer gelegenen Gastraum gelangt man direkt über einige Stufen. Hier waren die Tische zusammengestellt für eine Feier am Abend.
Die weinrot gepolsterten braunen Stühle fügen sich mit den fein eingedeckten Tischen harmonisch in das Gestaltungs-Gesamtkonzept ein.
Mehrere Tische sind an diesem späten Nachmittag schon besetzt. Ein freundlich lächelnder junger Servicemann hatte mich schon im Eingangsbereich mit netten Worten empfangen und führte mich an einen der freien Tische.
Er überreichte mir die schon geöffnete Speisekarte und ich bestellte sofort eine alkoholfreie Schneider Weiße für 4,10 €. Klar, passend zu allen Gerichten aus der syrischen Küche!
Doch dann begann meine Rätselraterei. Was nehme ich? Alles klang verlockend und interessant.
Der Schwerpunkt der Küche liegt auf Lammgerichten in unterschiedlichsten Variationen, bei den kalten und warmen Mazza (Vorspeisen) gibt es ebenfalls ein vielfältiges Angebot.
Ich entschied mich für TABULEH - Typisch orientalischer Salat aus Petersilie, Tomate, fein gehackter Zwiebel und Bulgur. Mit frischer Pfefferminze, Zitronensaft und Olivenöl. (6,75 €)
LAHMEH-SINIAH (15,90 €)
Gehacktes Lammfleisch im Ofen gegrillt, sautiertes Gemüse, gereicht mit Tomaten-Paprika-Sauce, gereicht mit Reis oder auf Wunsch mit gebratenen Kartoffeln nach arabischer Art.
Als Beilage wählte ich „gebratene Kartoffeln nach arabischer Art“. Salat und Lammgericht sollten zusammen serviert werden.
Einen Gruß aus der Küche gab es leider nicht, hatte ich aber irgendwie erwartet.
Nach angenehmer Wartezeit mit leiser arabischer/orientalischer Musik im Hintergrund kamen die beiden Gerichte wie gewünscht gleichzeitig zu mir. Optisch sah das ein wenig lieblos aus, wobei ich natürlich keine syrischen Balsamico-Gemälde auf dem Tellerrand erwartet habe. Tabuleh-Salat
Der Salat sah insgesamt überhaupt nicht so aus, wie ich Tabuleh kenne. Von Bulgur keine Spur zu sehen, nur wenige Tomatenstücke und etwas mehr Zwiebelstückchen, dafür jede Menge relativ grob gehackter Petersilie. Erster Geschmackstest: Es schmeckte nach Petersilie! Mehr nicht! Die nur grob gehackte Petersilie war schwer zu kauen. Minze war nur in Ansätzen erschmeckbar, auch mit Zitrone war deutlich gespart worden. Das Ausdrücken der zwei halben Zitronenscheiben und das Nachwürzen mit etwas Salz und Pfeffer halfen nur bedingt weiter. Immerhin kam durch das Vermischen etwas Bulgur auf dem Tellerboden zum Vorschein. In diesem Mischungsverhältnis der Zutaten war das schon mal gar nicht „typisch syrisch“ und auch nicht vom Geschmack. „Exquisit“ war das bestimmt nicht! Gehacktes Lammfleisch im Ofen gegrillt
Beim Hauptgericht probierte ich zunächst die „gebratenen Kartoffeln nach arabischer Art“. Gebraten waren die dünnen Kartoffelscheiben ganz sicher nicht, sondern in der Fritteuse ausgebacken. Dadurch sehr knusprig, innen weich, mit gutem Kartoffelgeschmack, und ungewürzt. Das belanglose Trockengewürz diente wohl nur zur Deko. Gut geschmeckt haben sie auf jeden Fall.
Das unter der Sauce liegende Lammhack in Scheibenform war sehr gut gewürzt, irgendeine bestimmte Geschmackskomponente konnte ich nicht herausschmecken. „Unsere arabische Würzmischung nach Art des Hauses“, sagte der Servicemann auf Nachfrage. Die recht große Fleischscheibe war allerdings ein wenig zu fest geraten. Die Tomaten-Paprika-Sauce mit leicht süßlicher und angenehmer Schärfe passte sehr gut zum Fleisch und auch zum sautierten Gemüse, das in Teilen etwas zu viel Zeit in der Pfanne verbracht hatte, sprich, für mich nicht knackig genug war. Syrisches Fladenbrot
Als ich etwa die Hälfte gegessen hatte, kam der junge Mann mit einem Korb voll dünnem, in Viertel gefaltetem Fladenbrot und stellte ihn mit den Worten „Falls Sie noch mehr Hunger haben sollten“ auf den Tisch. Das hätte er auch bleiben lassen können. Die Fladen waren kalt, etwas latschig und ziemlich geschmacklos.
Fazit:
Sehr schönes orientalisches Ambiente, zuvorkommender, freundlicher Service, reichhaltige Portionen, der Tabuleh-Salat und das Fladenbrot ein Reinfall, das Hauptgericht mit Zutaten von guter Qualität, aber eine orientalische Gaumenfreude war das noch nicht.
Vor dem Genuss des portugiesischen Feuerwerks in den Herrenhäuser Gärten musste ich natürlich auch noch in Genuss eines leckeren Vorabendessens kommen, denn ich wollte gegen halb sieben dort sein, um zwischen 10.000 Menschen mit meinem Angler-Klappstuhl noch einen guten Platz zu erwischen.
Im Vorfeld hatte ich schon recherchiert, welches Restaurant in der Nähe meines Hotels in Frage kommen könnte. Griechisch, italienisch, gut bürgerlich sollte es möglichst nicht sein, sondern etwas, was ich hier bei mir in der Nähe nicht habe. Und... mehr lesen
Al Dar
Al Dar€-€€€Restaurant, Catering, Partyservice05118984994Königstraße 3, 30175 Hannover
3.0 stars -
"Beeindruckt vom Ambiente – Vom Essen weniger!" LavandulaVor dem Genuss des portugiesischen Feuerwerks in den Herrenhäuser Gärten musste ich natürlich auch noch in Genuss eines leckeren Vorabendessens kommen, denn ich wollte gegen halb sieben dort sein, um zwischen 10.000 Menschen mit meinem Angler-Klappstuhl noch einen guten Platz zu erwischen.
Im Vorfeld hatte ich schon recherchiert, welches Restaurant in der Nähe meines Hotels in Frage kommen könnte. Griechisch, italienisch, gut bürgerlich sollte es möglichst nicht sein, sondern etwas, was ich hier bei mir in der Nähe nicht habe. Und
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Auf unserem Weg dorthin kamen wir auch am „Bit am Dom“ vorbei. Uns fehlte noch eine Reservierung für unser letztes Abendessen in Erfurt. Ein Blick auf die Außen-Speisekarte, gutbürgerliche Küche, thüringische Spezialitäten, also rein, nachgefragt und für den Abend gebongt!
Wenn man reinkommt, fällt man fast an die große Theke, die Gastbereiche befinden sich links und rechts davon, bis weit nach hinten, sowie hinter dem Thekenbereich. Dort befand sich auch unser reservierter Tisch, zu dem wir von der freundlichen Servicedame begleitet wurden. Viele Gäste waren an diesem frühen Abend schon da und es wurde dann ganz schnell ganz voll.
Das Ambiente passt zur Speisekarte oder auch umgekehrt, gutbürgerlich, ein bisschen Brauhaus-Stil mit Kneipenatmosphäre. Dunkle Tische und Holzstühle mit Kunstlederpolsterung, hübsche Bilder an der Wand, sparsame Weihnachtsdekorationen, das passt schon.
Unsere Servicedame war locker drauf, ohne distanzlos zu sein. Wir erhielten sofort die Speisekarten, unsere Getränkewünsche (Wasser für 2,40 € und ein Krombacher Af-Weizen für 3,80 €) wurden rasch erfüllt, und wir wussten aus der übersichtlichen Speisekarte schnell, was wir bestellen wollten:
„Gefüllte Rinderroulade mit Apfelrotkohl, dazu Thüringer Klöße“ für 13,90 € für mich und
„Deftiger Sauerbraten mit Bröselrosenkohl, dazu Thüringer Klöße“ für 14,90 € für meine Freundin.
Da ich am Abend vorher ja schon den Rotkohl im Güldenen Rade genossen hatte, hätte ich auch gern den Bröselrosenkohl gehabt, was problemlos möglich war.
Während der Wartezeit auf unser Essen sahen wir, wie viele gut gefüllte Teller an uns vorbei transportiert wurden, auch an den großen Tisch neben uns, an dem Einheimische saßen, wie wir aus den gut hörbaren Gesprächen schließen konnten. Das war doch ein gutes Zeichen!
Als die Teller mit einem „Dann lassen Sie es sich schmecken!“ von der Servicedame vor uns standen, sah das schon mal recht gut aus.
Die Roulade klassisch gefüllt mit Speck, Zwiebeln und Gewürzgurke, das Fleisch gut gewürzt, zart und wohlschmeckend. Die kleine Salatbeilage, vermutlich als Deko platziert, leider auf dem Teller und in der Sauce. Der Rettich ein bisschen sehr säuerlich und vermutlich nicht selbst gefertigt.
Die reichliche Portion Rosenkohl war ein Gedicht! Sehr gut geputzte kleine Röschen mit genau der richtigen Biss-Konsistenz, kein bisschen bitter oder vorherrschender Kohl-Geschmack, und das abschließende Schwenken in Butter und Paniermehl gab den letzten Kick.
Weil der Bröselrosenkohl so reichlich bemessen war, brauchte ich den Kloß nicht, daher auch nicht mehr von der gut gemachten würzigen Sauce.
Die Servicedame fragte zwischendurch nach, ob alles in Ordnung sei. Auf meine Frage, ob die Klöße hausgemacht seien, meinte sie: „Nein, nicht selbst gemacht, aber immerhin selbst gedreht!“ Ehrliche Antwort und gut rübergebracht!
Auch meine Freundin war mit ihrem Sauerbraten sehr zufrieden und genauso begeistert vom Rosenkohl wie ich. Ich durfte ein Probierstück vom Fleisch haben, auch hier das Fleisch zart und saftig, aber mir wäre es einen Touch zu sauer eingelegt gewesen.
Fazit:
Eine gutbürgerliche Gaststätte mit gut gemachter Hausmannskost, einem freundlichen, gut gelaunten Service trotz vollem Haus und dem besten Rosenkohl, den ich seit langem gegessen habe!