Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 641 Bewertungen 1001752x gelesen 17415x "Hilfreich" 15207x "Gut geschrieben"
Die Lage des Restaurants ist recht günstig – in der Nähe von Markt und Alleestraße. Doch liegen hier mehrere Gasthäuser auf der Blumenstraße nah beieinander.
Wie das Restaurant eigentlich zur Zeit heißt, ist mir (noch) nicht ganz klar: Als ich vor Monaten die Straße entlang ging, hieß es „Larose“, kurz darauf stand am Eingang „A Tavola“. Wir bekamen auch einen Flyer in die Hand gegeben, mit dem Hinweis bzw. Gutschein für ein günstiges Mittagsbuffet bzw. ein Fiftiy/Fifty-Angebot bei zwei Hauptspeisen.
Als wir dann einige Zeit später das Angebot nutzen wollten, war das Lokal für diesen Tag geschlossen, weil der neue Besitzer mit einer Renovierung begonnen hatte.
Die geschätzte GG Kollegin „hamburgerdeern“ hat die Entwicklung vor Ort genauer verfolgt. Sie berichtete mir, dass der neue Pächter vorher die „Alte Poststation“ betrieben habe. Und so war es denn auch.
Dadurch habe ich also „alte Bekannte“ wieder getroffen: Das Ehepaar Natalino (Gastgeber) und Assunta Barrasso (Küche). Sie hatten vor einigen Jahren insgesamt drei Lokale in Wermelskirchen: La Fattoria (Restaurant), Cristallo (Eisdiele) und Trendy (Bistro). Leider wurden die Gaststätten dann nacheinander aufgegeben. Und wir haben gar nicht mitbekommen, dass die Beiden ab 2010 in Remscheid die „Alte Poststation“ übernommen haben.
Bei unserem Besuch gab es dann auch als Zwischenlösung eine Speisekarte mit der Aufschrift „Alte Poststation“. Der Gastgeber erzählte, dass weiter renoviert wird und bald unter neuem Namen das Lokal betrieben wird.
Ambiente ***
An der Straße gibt es einen Außenbereich für Gäste. Drinnen findet man einen kleinen Gastraum und sieht auf die Theke. Weiter durch befindet sich ein weiterer Gastbereich mit mehr Plätzen.
Wir haben uns an einen Fensterplatz gesetzt; der Wirt überließ uns die Platzwahl. Wir erkannten Herrn Barrasso – und er uns. Er fragte uns, was es Neues in Wermelskirchen gibt und wir tauschten uns kurz aus. Dann brachte er die Karte.
Diese war schön gestaltet, hatte aber den alten Aufdruck und innen stand auch die „alte“ Adresse (das stand dann auch auf der Rechnung).
Das Lokal hat an den Wänden einen dunkel-roten bzw. weißen Anstrich. Einige Bilder sowie Spiegel dienen als Schmuck. Die Tische hatten alt-rosa Decken mit einem kleinen weißen Tischtuch als Abschluss. Als Dekoration gab es ein Teelicht und eine Rose in einem Vasen-Glas. Die Servietten bestanden aus weißem Papier.
Leise italienische Musik erklang im Lokal, in dezenter Lautstärke.
Wir vermuten, dass der Gastraum weiter renoviert werden wird (denn die Lampen hängen zum Beispiel etwas „nachlässig“ von der Decke herab; ein Handwerker besprach gerade an der Theke über weitere Arbeiten im Lokal mit dem Chef).
Sauberkeit ****
Das Restaurant wirkte insgesamt gut gepflegt; es waren keine Verschmutzungen oder abgenutzte Einrichtungsstücke zu bemerken. Die Sanitäranlagen waren tadellos. Der Raum war gut genutzt und wirkte in den einzelnen Bereichen überhaupt nicht beengt (oft bekomme ich in Gaststätten „Platzangst“, wenn man eine WC-Türe öffnet bzw. verschließt, weil ich dann nicht weiß, wo ich mich platzieren soll).
Service ****
Herr Barrasso bediente selber. Er war freundlich und beantwortete uns gerne alle Fragen (Ist die Panna selbst gemacht etc. – und gab bereitwillig Auskunft (Ja, die Nachspeisen werden im Haus gemacht)). Zur Zeit muss man auch noch bar bezahlen; denn es gibt noch nicht die nötigen Geräte zur Abrechnung. - Wir waren darüber erschreckt, weil wir fast kein Bargeld bei uns hatten. Er räumte uns jedoch sofort bereitwillig „Kredit“ ein, den war dann aber nach einem Kassensturz im Geldbeutel nicht in Anspruch nehmen mussten.
Die Wartezeiten auf die Speisen waren angenehm – sie zeigten uns, dass Frau Barrasso in der Küche alles frisch zubereitet.
Die verkosteten Speisen ****
Nach der Bestellung erhielten wir einen kleinen Gruß aus der Küche: gegrillte Tomate, ein geröstetes weißes Gemüse, etwas rohen Rucola mit Kräutern, Olivenöl, Balsamico und dazu geröstetes weißes Landbrot. - Nicht aufregend, aber eine schöne Geste und eine Überbrückung der Wartezeit.
Dann kamen die Pizza und das Kalbsschnitzel.
Pizza Diavolo: Der Teig war kross gebacken und dünn. Der Belag bestand aus roter Paprika, Zwiebeln, Thunfisch, gekochter Schinken und natürlich - für den Namen auch – ordentlich Peperoni. Das schmeckte alles harmonisch und die Schärfe war für uns genau richtig.
Piccata: Das Kalbsfleisch war zart, die Panade aus Ei und Parmesan schmeckte lecker; ich würde nach dem Braten das Fleisch auf Küchenkrepp etwas entfetten. Die Spaghetti waren al dente gekocht und die Würzung war fein scharf – durch reichlich grüne und rote Peperoni (mit Kernen, aber keine „brennende“ Sorte). Auch hier war viel Olivenöl im Spiel, das aber durchaus einen guten Geschmack hatte. - Somit hat mir auch dieses Gericht insgesamt sehr gemundet.
Ein Nachtisch passt immer: Panna cotta und Tiramisu.
Die Panna war einfach lecker, sie war gut löffelbar und machte im Mund Freude. Die Himbeersoße passte gut. Etwas frisches Obst lag als essbare Dekoration um den Pudding.
Auch das Tiramisu erfüllte voll die Erwartungen. Der Alkohol war dezent eingearbeitet. Der Teig war locker, die Sahne daneben frisch geschlagen.
Zum Abschluss gab es noch einen Espresso aufs Haus.
Getränke
Eine große Flasche S. Pellegrino und ein Glas Dolcetto d’Alba (das Wasser gut gekühlt – der Wein in Ordnung, aber nicht aufregend; in Zukunft soll die Karte umfangreicher werden).
Fazit
4 - Gerne wieder – uns hat es gefallen und geschmeckt; wir hoffen, dass es dann auch eine Menü-Folgen gibt, die der Wirt in Aussicht gestellt hat.
Der neue Name lautet wohl jetzt: „Ristorante & Vinoteca La Ruota“
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder; nach "Küchenreise")
Die Lage des Restaurants ist recht günstig – in der Nähe von Markt und Alleestraße. Doch liegen hier mehrere Gasthäuser auf der Blumenstraße nah beieinander.
Wie das Restaurant eigentlich zur Zeit heißt, ist mir (noch) nicht ganz klar: Als ich vor Monaten die Straße entlang ging, hieß es „Larose“, kurz darauf stand am Eingang „A Tavola“. Wir bekamen auch einen Flyer in die Hand gegeben, mit dem Hinweis bzw. Gutschein für ein günstiges Mittagsbuffet bzw. ein Fiftiy/Fifty-Angebot bei zwei Hauptspeisen.
Als wir... mehr lesen
La Ruota
La Ruota€-€€€Restaurant0219124113Blumenstr. 17-21, 42853 Remscheid
4.0 stars -
"Das könnte für uns eine gute italienische Adresse werden" kgsbusDie Lage des Restaurants ist recht günstig – in der Nähe von Markt und Alleestraße. Doch liegen hier mehrere Gasthäuser auf der Blumenstraße nah beieinander.
Wie das Restaurant eigentlich zur Zeit heißt, ist mir (noch) nicht ganz klar: Als ich vor Monaten die Straße entlang ging, hieß es „Larose“, kurz darauf stand am Eingang „A Tavola“. Wir bekamen auch einen Flyer in die Hand gegeben, mit dem Hinweis bzw. Gutschein für ein günstiges Mittagsbuffet bzw. ein Fiftiy/Fifty-Angebot bei zwei Hauptspeisen.
Als wir
Das Restaurant Kraftwerk liegt an einer Hauptwegstrecke durch den Ort Oberursel und ist gut zu erreichen.
Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Es gibt einen ebenerdigen Gastraum und einen in der ersten Etage, wo auch die Toiletten untergebracht sind.
Wir waren abends mit zwei Personen vor Ort. Es gibt eine Tageskarte, Menü-Angebote und ebenso a-la-carte in den Bereichen Vorspeise, Suppe, Hautspeise und Nachspeise (Käse und Süßes), die beliebig kombinierbar sind. Die Angebote werden saisonal und aktuell überarbeitet.
Die Speisen sind zu einem größeren Teil österreichisch ausgerichtet. Die Weine sind gut mit dem Essen kombinierbar. Das Angebot ist klein aber fein.
Ambiente *****
Ambiente: schön, gemütlich. Das besondere des Hauses sind die ausgestellten Oldtimer in einem abgetrennten Bereich.
Sauberkeit *****
Wir haben keine Fehler oder Mängel festgestellt.
Service ****
Die Bedienung war sehr freundlich und nicht aufdringlich; so wie wir es schätzen.
Die verkosteten Speisen ****
Vier-Gang-Tagesmenü (59€ pro Person)
Gruß: cremiges Kürbissüppchen mit Kokosschaum
Vorspeise: roh marinierter Yellowfin Tuna
Zwischengang: gebackenes Bio-Ei, Spinat, Trüffel
oder alternativ: Wels auf Kartoffelpüree (hieß etwas anders bei der Ansage; aber steht nirgends im Internet auf der Karte); es war auf einem feinen Schaum mit einer Senfnote
Geschmacklich: alles sehr lecker und ansprechend, besonders zu nennen sind Thunfisch und Wels. Beim Hirsch hatten wir den Eindruck, dass es nicht höchste Qualität war (das Fleisch war nicht ganz so zart wie erwartet). Aber im Verhältnis zum Gesamtpreis war das vereinbar.
Es kommt auch der österreichischen Küche sehr nahe – hat aber auch international-europäische Noten. Das gefällt uns ausdrücklich.
Getränke
Haus-Aperitiv (6,50 €)
Wasser – Taunus-Quelle (5,50 € für 0,75l)
Weinbegleitung: zum Vier-Gang- Menü (26€) – abwechslungsreich und gut passend zu den Gängen
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Das Restaurant Kraftwerk liegt an einer Hauptwegstrecke durch den Ort Oberursel und ist gut zu erreichen.
Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Es gibt einen ebenerdigen Gastraum und einen in der ersten Etage, wo auch die Toiletten untergebracht sind.
Wir waren abends mit zwei Personen vor Ort. Es gibt eine Tageskarte, Menü-Angebote und ebenso a-la-carte in den Bereichen Vorspeise, Suppe, Hautspeise und Nachspeise (Käse und Süßes), die beliebig kombinierbar sind. Die Angebote werden saisonal und aktuell überarbeitet.
Die Speisen sind zu einem größeren Teil... mehr lesen
4.0 stars -
"Sichere Bank in Oberursel" kgsbusDas Restaurant Kraftwerk liegt an einer Hauptwegstrecke durch den Ort Oberursel und ist gut zu erreichen.
Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Es gibt einen ebenerdigen Gastraum und einen in der ersten Etage, wo auch die Toiletten untergebracht sind.
Wir waren abends mit zwei Personen vor Ort. Es gibt eine Tageskarte, Menü-Angebote und ebenso a-la-carte in den Bereichen Vorspeise, Suppe, Hautspeise und Nachspeise (Käse und Süßes), die beliebig kombinierbar sind. Die Angebote werden saisonal und aktuell überarbeitet.
Die Speisen sind zu einem größeren Teil
Die Restaurants in den großen Hotels haben nicht alle einen tollen Ruf. Natürlich sind viele Spitzenlokale an ein solches Haus angeschlossen. Doch in der Regel werden die Speiseräume nur von den eigenen Gästen genutzt; denn es ist meist für Frühstück, Mittag- und Abendessen geöffnet.
Das „Fou“ ist nun also die Brasserie im Marriot-Köln. Auf der Homepage werden die Erwartungen relativ hochgeschraubt: das Lokal soll „etwas anders“ sein – mit dem Hinweis „Asien inspiriert Frankreich“ wird dies in Verbindung gebracht.
Der Name kann in der deutschen Übersetzung eine Menge bedeuten. Schon als Adjektiv stehen als Beispiel zur Verfügung: irre, toll, verrückt, wahnsinnig. Auf der anderen Seite ist das Lokal auch in „Gutscheinbüchern“ vertreten und Familien werden zum Brunch eingeladen bzw. angeworben.
Das Hotel liegt Nahe am Hauptbahnhof und ist vom Breslauer Platz aus schnell zu Fuß zu erreichen. Das Gebäude ist von außen als Funktionsbau zu erkennen.
Ambiente ***
Wenn man durch den Eingang des Hotels tritt und durch den Flur zu den Restaurants geht, befindet sich das Fou rechts. Es ist nicht besonders hell im Raum. Der Boden besteht aus dunklem Holz, wie auch die gesamte Einrichtung. Die Wände haben eine ganze Reihe von Dekorationen und sind überwiegend in der Farbe „Creme“ gehalten. Der Gasttisch ist gelackt aber sonst ohne weitere Tischdecke oder Dekoration – wenn man die Pfeffer- und Salzstreuer nicht als solche empfindet. Die Stoffserviette ist weiß. Die Sitze haben rote Bezüge. Tisch und Sitz waren so gestaltet, dass wir zwischen Teller und Mund einen relativ kurzen Abstand hatten (es wirkte auf mich etwa wie ein „Kinderplatz“). Das ganze Lokal wirkt schon recht französisch. Bei gutem Wetter gibt es auch noch einen großen Außenbereich mit Gastronomie (ruhig und abgeschlossen).
Sauberkeit ****
Durch die vielen Brauntöne bedingt, konnten wir keine Verschmutzungen feststellen. Die WC-Anlage war gut gepflegt - der Raum war großzügig geschnitten und war komplett als Bistro ausgestattet.
Service ***
Wir hatten vorher reserviert, wie es auf der Homepage erwünscht wird. Ebenfalls hatten wir ein Gutscheinbuch ist die bereits telefonisch angekündigt. Das Lokal war gegen 13 Uhr völlig leer und wir wurden von einer höflichen jungen Dame begrüßt. Sie bot uns freie Platzwahl im vorderen Bereich der Brasserie an. Sie erkundigte sich nach unseren Wünschen und wir verwiesen auf das Couponbuch. Dies verwirte die Frau sehr und sie bat uns auf eine Kollegin zu warten, die Bescheid wüsste. Aber sie brachte uns schon einmal einen Brotteller mit einer Paste. Messer und Tellerchen waren schon vorher eingedeckt. Dann kam die Kollegin und meinte, dass sie keine Gutscheine ihres Wissens nach annehmen. Doch die Leiterin würde gleich kommen und uns genau informieren. Wir aßen daher das Brot (was man hat, dass hat man) – und beschlossen, wenn der Gutschein nicht gültig sein sollte, einfach in das benachbarte „Wein am Rhein“ zu gehen, weil wir dort schon mehrfach einen tollen Lunch geboten bekommen haben.
Doch dann wurde noch alles gut. Der Gutschein gelte selbstverständlich, wir könnten sogar a la Carte essen und es würde dann der Wert des Coupon (36,00 €) abgezogen. So machten wir das dann auch.
In der Zwischenzeit strömten einige Gäste bzw. Seminarteilnehmer aus dem Haus in das Restaurant und bedienten sich an einem Büfett für Gruppen oder erhielten das Tagesgericht gereicht.
Insgesamt kümmerten sich bis zu drei Servicekräfte um uns. Alle waren bemüht und äußerst höflich.
Die Karte(n)
In der Karte, die sechs Seiten umfasst und in drei Sprachen abgefasst ist, schlägt man (nach meiner Einschätzung) am besten die Seiten zwei und drei auf und kann alle Speisen und Getränke außer dem Nachtisch und dem Tagesangebot auf einen Blick übersehen.
Die verkosteten Speisen ****
Les Escargots - Schnecken in der Casserolle mit Kräuterbutter (8,00€)
Tarte Flambée „Skandinav Lachs und Rucola (10,00€)
Die Schnecken entsprachen den Erwartungen und waren klassisch zubereitet.
Die Tarte hatte einen krossen aber gleichzeitig geschmeidigen Boden. Der Lachs war gut verteilt und schmeckte sehr harmonisch zusammen mit dem Teig. Die langen trockenen unbehandelten Rucolablätter passen nach meiner Meinung nur lose auf die Tarte gelegt nicht sonderlich gut. Ich bat die Kellnerin etwas Sauce zu Verfügung zu stellen. Der Wunsch wurde umgehend erfüllt und so konnte ich mit Öl, Pfeffer und Salz daraus zumindest einen schmackhaften Beilagensalt erstellen.
Les Grillades - Rinderfilet 200g mit Sauce Béarnaise und Ofenkartoffeln (25,00€)
Ga Xao Dua Hanh - Im Wok frittiertes Huhn mit Ananas undCashewnüssen, Chili, Nuoc Cham Sauce,Frühlingszwiebeln und Jasminreis (16,00€)
Das Rinderfilet war etwas mehr als medium gebraten. Es war zart und schmackhaft gewürzt. Es wurde jedoch vorher nicht nach dem Wunschgarpunkt gefragt. Die Sauce Béarnaise war cremig und locker sowie mit Estragon abgeschmeckt und wurde auch in einem separaten Töpfchen serviert. Die Ofenkartoffeln waren Bratkartoffeln. An dem Gericht war also wenig auszusetzten.
Da das Lokal „anders“ sein will und asiatische Einflüsse in die französische Küche einbringen möchte, habe ich die Wokpfanne probiert. Das Gemüse war gut gewürzt und passend gegart. Die Brühe zeigte eine angenehme Schärfe. Die Hühnerstücke waren saftig. Ich habe für mich die richtige Wahl getroffen, denn es hat mir gut geschmeckt. Da der Reis in einer kleinen Schale gereicht wurde und der Topf viel Flüssigkeit enthielt, wäre mir ein leerer Teller, den ich hätte beladen können, recht gewesen. Der Wunsch nach einem Löffel wurde mir auch gerne erfüllt. So konnte ich alle Teile des Eintopfes verzehren.
Tarte Tatin (7,50€)
Für den Nachtisch wurde uns die kleine Tafel auf den Tisch gestellt und wir wählten den Apfelkuchen. Das Gericht wurde in meinen Augen extravagant präsentiert: Es sah aus als wenn der Kuchen wie eine Art „Schinken“ auf dem Markt vom Verkäufer locker in eine Zeitung eingewickelt worden sei. Das tat dem Geschmack keinen Abbruch. Die Nachspeise schmeckte saftig und süß. Das Eis passte gut dazu.
Gruß/Grüße aus der Küche
Das Brot (siehe oben)
Getränke
glasweise 0,2l:
Chardonnay ́“Mediterranean“ Vichon, 2011 (8,50€)
Viognier Elisabeth, Domaine de La Baume, Languedoc, 2010 (8,90€)
Syrah, Domaine de La Baume, Languedoc, 2010 (9,50€)
Flasche Wasser: Perrier (8,50€ - 0,75l)
Keine Servicekraft konnte etwas zu den Weinen aussagen oder Empfehlungen aussprechen. Aber unsere gewählten Getränke waren durchweg gut temperiert und hatten einen typischen Geschmack.
Fazit
3 - Das Essen und die Getränke haben uns nicht enttäuscht, aber „irgendwie anders“ waren die Gerichte in meinen Augen sicher nicht (außer der Tarte Tatin vielleicht). Kunden außerhalb der Hotelgäste sind scheinbar eher selten anzutreffen. Aber wenn es sich ergibt, werde ich mich weiteren Besuchen nicht verschließen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Die Restaurants in den großen Hotels haben nicht alle einen tollen Ruf. Natürlich sind viele Spitzenlokale an ein solches Haus angeschlossen. Doch in der Regel werden die Speiseräume nur von den eigenen Gästen genutzt; denn es ist meist für Frühstück, Mittag- und Abendessen geöffnet.
Das „Fou“ ist nun also die Brasserie im Marriot-Köln. Auf der Homepage werden die Erwartungen relativ hochgeschraubt: das Lokal soll „etwas anders“ sein – mit dem Hinweis „Asien inspiriert Frankreich“ wird dies in Verbindung gebracht.
Der Name... mehr lesen
4.0 stars -
"Restaurant in einem großen Hotel in Domnähe" kgsbusDie Restaurants in den großen Hotels haben nicht alle einen tollen Ruf. Natürlich sind viele Spitzenlokale an ein solches Haus angeschlossen. Doch in der Regel werden die Speiseräume nur von den eigenen Gästen genutzt; denn es ist meist für Frühstück, Mittag- und Abendessen geöffnet.
Das „Fou“ ist nun also die Brasserie im Marriot-Köln. Auf der Homepage werden die Erwartungen relativ hochgeschraubt: das Lokal soll „etwas anders“ sein – mit dem Hinweis „Asien inspiriert Frankreich“ wird dies in Verbindung gebracht.
Der Name
Wir wollten in Remscheid einige Einkäufe erledigen und auf dem Weg auch gleichzeitig vorher Mittag essen.
Im Internet suchten wir ein Restaurant in der Nähe „Markt“ und „Alleestraße“. Es gab eine Menge Imbisse im Angebot … und dann die „Pyramide“. Die Aussagen zu diesem Lokal waren teilweise schon „überschwänglich gut“ zu nennen.
Die Homepage versprach auch sehr viel: „Unser kompetentes und junges Küchenteam kocht mit Leidenschaft aus frischen und hochwertigen Zutaten. Von der leckeren Pasta über knackige Salate oder raffiniert zubereitete Gerichte bieten wir alles, was zu einem genußreichen Essen gehört.“ – Zusätzlich „bieten wir wechselnde Wochenmenüs …“.
Da wollten wir doch mal vorbeischauen. Um es vorweg zu sagen: Das Essen war soweit ganz gut gemacht und es gibt nichts zu bemängeln oder zu beanstanden. Aber für den Anspruch sich verwöhnen zulassen und entspannte Stunden zu finden, halte ich für übertrieben und nicht möglich.
Das Gasthaus ist gut zu Fuß zu erreichen. Da es an einer breiten Straße liegt, kann man es auch mit dem Auto leicht ansteuern und findet viele Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe zum Lokal.
Ambiente ***
Die Ausstattung ist dunkel und rustikal (Marke altdeutsche Eiche) gehalten. Die Tische sind gut in Gruppen angeordnet und wir waren mit unserem Platz zufrieden. Eine dunkelgrüne Tischdecke war aufgelegt und Papierservietten lagen beim Besteck. Ein großer Schanktresen bildet den Mittelpunkt des Raumes.
Außer uns waren mehrere Gäste an anderen Tischen versammelt: Familien, Geschäftsleute, Paare. Das Lokal hat auf jeden Fall Kunden, die es schätzen; denn sie machten teilweise den Eindruck von Stammgästen.
Das Haus wirkt wie eine gute Gaststätte, die ein bodenständiges, gutbürgerliches Essen anbietet.
Bedienung ***
Der Kellner war routiniert freundlich und erkundigte sich von Zeit zu Zeit nach unseren Wünschen.
Das Essen ***
Die Karte wurde gebracht und entsprach im Wesentlichen der Homepage, leider gab es aber kein Menü im Angebot. Das hat uns etwas enttäuscht.
Da wir gerne mehrere Gänge essen (wir wollten ja genießen, so wie die Selbstaussage lautete), haben wir uns aus der Karte zuerst drei Gerichte gewählt und uns eine Speise geteilt. Das war eine gute Idee, denn die Portionen sind ziemlich groß und daher konnten wir auch am Ende kein Dessert mehr probieren, weil wir zu satt waren (wir hatten auch eigentlich keine "Lust" mehr darauf).
Es gab einen Gruß aus der Küche: gegrilltes Auberginenröllchen mit etwas Salat, Dressing und Brot. Das war schmackhaft und erst einmal erfreulich. Wir hatten damit gar nicht gerechnet.
Dann haben wir uns als Einstieg die Vorspeise geteilt. Mediterraner Vorspeisenteller (14,00 €): Eine Auswahl kalter und warmer „Köstlichkeiten“ (Aussage der Karte) – das war sehr umfangreich – Oliven, Schinken, Melone, Aioli, Lachs, panierte Fisch und Meeresfrüchte, Gemüse, Salat, Brot … umfangreich und lecker, uns teilweise zu zurückhaltend gewürzt. Wenn jeder von uns diesen Teller bestellt hätte, wären wir schon davon satt geworden – und es wäre nicht schlecht gewesen.
Dann kamen die beiden Hauptgerichte:
Salsasteak (22,00 €): Black Angus Rumpsteak 200g, mit leichtem Fettrand gebraten dazu Tomaten - Chilli - Salsa, Sauerrahm, Kartoffelecken und Blattsalat in Joghurt-Dressing.
Das Fleisch war wunschgemäß gebraten, die Salsa war für mich relativ langweilig im Geschmack, die Kartoffelecken waren kross, die Salatschüssel war mit vielen Salaten gefüllt, das Dressing war in Ordnung.
Thai-Curry (14,00 €): Hähnchenbrust und Früchte – dazu gesondert eine Schale Reis. Dieses Gericht schmeckte lecker und war gut gewürzt. Hier gehörte kein Gemüse automatisch dazu – somit kann man dieses Gericht – bis auf den ganzen Reis – gut bewältigen.
Das Lokal bietet anständige Küche. Für uns reicht hier ein Gang, um satt zu werden. Daher kann ich zusammenfassen sagen: Hier kann man mit größeren Gruppen hingegen und für rtelativ wenig Geld lecker satt werden. Um sich "verwöhnen" zu lassen, reicht nach meiner Meinung das Angebot und die Zusammenstellung leider nicht. Und wie soll ich hier „angenehme“ Stunden verbringen?
Sauberkeit ****
Das Haus ist sauber und ordentlich gepflegt. Die WC-Anlage ist dunkel gehalten. Sie ist sauber, mir war es aber zu dunkel dort und die Decke zu tief (drückend, beengend).
P-L-V ****
Wenn ich meinen Magen füllen möchte und das Hungergefühl vernichten will, bin ich hier richtig; dann ist das Preis-Leistungs-Verhältnis angemessen oder sogar ausgezeichnet, je nach Gericht.
Fazit
2 – kaum wieder - nach dem ersten „Mittagseindruck“, habe ich auch keinen Bedarf für einen „Abendbesuch“.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Wir wollten in Remscheid einige Einkäufe erledigen und auf dem Weg auch gleichzeitig vorher Mittag essen.
Im Internet suchten wir ein Restaurant in der Nähe „Markt“ und „Alleestraße“. Es gab eine Menge Imbisse im Angebot … und dann die „Pyramide“. Die Aussagen zu diesem Lokal waren teilweise schon „überschwänglich gut“ zu nennen.
Die Homepage versprach auch sehr viel: „Unser kompetentes und junges Küchenteam kocht mit Leidenschaft aus frischen und hochwertigen Zutaten. Von der leckeren Pasta über knackige Salate oder raffiniert zubereitete... mehr lesen
Restaurant Die Pyramide
Restaurant Die Pyramide€-€€€Restaurant0219126259Kirchhofstr. 22, 42853 Remscheid
3.0 stars -
"Gasthaus in günstiger Verkehrslage" kgsbusWir wollten in Remscheid einige Einkäufe erledigen und auf dem Weg auch gleichzeitig vorher Mittag essen.
Im Internet suchten wir ein Restaurant in der Nähe „Markt“ und „Alleestraße“. Es gab eine Menge Imbisse im Angebot … und dann die „Pyramide“. Die Aussagen zu diesem Lokal waren teilweise schon „überschwänglich gut“ zu nennen.
Die Homepage versprach auch sehr viel: „Unser kompetentes und junges Küchenteam kocht mit Leidenschaft aus frischen und hochwertigen Zutaten. Von der leckeren Pasta über knackige Salate oder raffiniert zubereitete
Am Ende einer Tagung in Köln wollten wir (ein Kollege und ich) noch eine Stärkung zu uns nehmen und uns über die Ergebnisse und den Verlauf unterhalten.
Aus Berichten von Bekannten und Empfehlungen im Internet fiel die Wahl auf "Hase": Kein Sterneessen aber gute mediterrane Küche begleitet von passenden Weinen: Und genau das haben wir erhalten.
Viele Beschäftigte in der Umgebung des Lokals gehen auch gerne mittags hier hin. Wir waren jetzt aber am frühen Abend dort.
„Hase“ liegt in der Innenstadt an einer kleinen Straße. Das Lokal findet man im Einzugsbereich der Ehrenstraße. Eine Gegend mit vielen Geschäften und Gaststätten.
Im Außenbereich kann man auch neben dem Fußweg sitzen. Bei großer Hitze kann die Scheibe im Eingangsbereich zur Belüftung bewegt bzw. geöffnet werden. Das ganze Lokal ist stark an einem französischen Bistro ausgerichtet. Viele Details sind mit großer Liebe nachempfunden.
Bedienung ****
Der Kellner war freundlich und sachkundig. Er stellte uns die offenen Weine vor und gab Auskünfte zum Adlerfisch. Er erkundigte sich regelmäßig zu unseren Wünschen ohne aufdringlich zu sein.
Das Essen ****
Wenn das Haus voll besetzt ist, wird es auch etwas laut. Bei gutem Wetter kann man auch draußen sitzen.
Wir kamen am frühen Abend und es war noch relativ leer – aber das änderte sich dann bis 20 Uhr schlagartig. Die Wochenkarte wurde auf einem Klemmbrett gereicht, das Tagesangebot stand auf einer mobilen Tafel, die zum Platz gebracht wird. Vegetarische Speisen waren auch dabei.
Der Service war die ganze Zeit freundlich und fachkundig. Wir bekamen umgehend unsere Getränke und entschieden uns dann für das 3-Gänge.Menü – dazu wünschen wir uns glasweise passende Weine und Wasser.
Es wurde uns Brot (hell und dunkel – frisch und schmackhaft) mit einem Töpfchen Aufstrich serviert und auch auf Wunsch nachgereicht.
Einen Gruß aus der Küche gab es nicht.
Der erste Gang hieß „Carpaccio“:
Auf dem Rindfleisch waren Schwarzwurzeln, Rucola, ein Kroketten-Stänglein und eine feine Soßencreme angerichtet. Mir hat dabei die Schwarzwurzel mit der Jus sehr gut geschmeckt. Ein Chardonnay aus Deutschland wurde dazu gereicht (er passte zum Gericht, hat aber auf mich keinen bleibenden Eindruck gemacht).
Der Hauptgang war ein Stück „Adlerfisch“.
Das Filet war auf der Haut gebraten (krosse Haut lecker, Fischfleisch fein gegart). Dazu gab es kleine Erbsen, Zuckerschoten und kleine Kartoffeln in Kugelform. Die Zutaten harmonierten. Der Wein passte vorzüglich: Sancerre (Loire-Gebiet, Rebsorte Sauvignon Blanc).
Der Nachtisch kam unter der Bezeichnung „Zitronentarte“:
Neben diesem Kuchen gab es noch Pflaumen und Zitroneneis. Das Eis war mir persönlich zu sauer, aber die Tarte war in den Aromen viel ausgeblichener und die Pflaumen haben mir besonders gemundet. Sie waren in einer schmackhaften Flüssigkeit gegart worden und trotzdem noch nicht matschig weich. So war das Dessert eine gelungene Trilogie.
Dazu gab es „Muscat de Venise“ (Rhone-Gebiet; ein Süßwein, der zur Gattung der »Vin Doux Naturel« gehört. Durch Zugabe von reinem Alkohol während der frühen Gärungsphase wird der Vorgang abgestoppt und die natürliche Traubensüße erhalten. Um 15 Prozent). Der Wein hatte genug Süße für das Gericht, war jedoch etwas sprittig im Abgang.
Das Menu wurde zügig serviert und hatte dadurch keine großen Pausen (der Kellner fragte nach, ob der nächste Gang schon erwünscht sei).
Insgesamt ein gelungenes Abendessen zu angemessenen Preisen (etwa 55 Euro pro Person mit Weinbegleitung; viele Gäste tranken auch „Kölsch“ zum Essen – es muss gar nicht „teuer“ sein). Mittags sind die Preise günstiger.
Das Ambiente ****
Kleine Tische mit Stühlen fallen sofort ins Auge. Auf den Tischen liegen keine Tischdecken. Erfreulich sind die einfachen Stoffservietten. Sachliche Dekorationen im Art-Deco-Stil und angelehnt französische Bistros sind prägend. Ordentliches Besteck aus Edelstahl liegt zum Gebrauch griffbereit.
Sauberkeit ****
Das Lokal ist gut gepflegt und sauber.
Sanitär *****
Alles tadellos. Das WC wird automatisch chemisch gereinigt und dadurch äußerst hygienisch.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt, gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
18.10.2013
Am Ende einer Tagung in Köln wollten wir (ein Kollege und ich) noch eine Stärkung zu uns nehmen und uns über die Ergebnisse und den Verlauf unterhalten.
Aus Berichten von Bekannten und Empfehlungen im Internet fiel die Wahl auf "Hase": Kein Sterneessen aber gute mediterrane Küche begleitet von passenden Weinen: Und genau das haben wir erhalten.
Viele Beschäftigte in der Umgebung des Lokals gehen auch gerne mittags hier hin. Wir waren jetzt aber am frühen Abend dort.
„Hase“ liegt in der Innenstadt... mehr lesen
4.0 stars -
"Französisches Flair mitten in Köln" kgsbusAm Ende einer Tagung in Köln wollten wir (ein Kollege und ich) noch eine Stärkung zu uns nehmen und uns über die Ergebnisse und den Verlauf unterhalten.
Aus Berichten von Bekannten und Empfehlungen im Internet fiel die Wahl auf "Hase": Kein Sterneessen aber gute mediterrane Küche begleitet von passenden Weinen: Und genau das haben wir erhalten.
Viele Beschäftigte in der Umgebung des Lokals gehen auch gerne mittags hier hin. Wir waren jetzt aber am frühen Abend dort.
„Hase“ liegt in der Innenstadt
Das Lokal erinnert mich an ein Brauhaus In einem Extra-Raum (vormals wohl Raucherbereich) befindet sich ein Bildschirm (ähnlich einer Sportsbar).
Parkplätze sollte man sich in der Umgebung suchen (Innenstadt).
Wir haben uns mit Bekannten getroffen und waren dann zusammen zehn Personen.
Ambiente ***
Die Einrichtung wirkt auf mich rustikal-gemütlich. Es gibt Bänke und Stühle als Sitzgelegenheiten; bei den vorhandenen Bänken drückte mich die obere, vorstehende Kante im Rücken. Daher bin ich lieber auf einen Stuhl gewechselt. Es ist etwas schicker als Brauhäuser in Köln: Es wurden Kerzen am Tisch angezündet und etwas mehr auf Dekoration geachtet.
Mit der Zeit wurde es aber relativ laut (das Haus war gut besucht) und dann auch bei voller Besetzung relativ eng oder gemütlich-kuschelig (je nach Geschmack). Sauberkeit ****
keine Beanstandung – alles gut gepflegt
Sanitär ****
zweckmäßig, sauber, ordentlich
Service ****
Die Kellner sind nicht überschwänglich, aber angemessen freundlich und das ist in einem Brauhaus schon erfreulich. Auch kommunikativ.Die Schnelligkeit (bei Getränken) war durchaus in Ordnung und man musste nicht verdursten. Selbst wir als größere Gruppe wurden gut versorgt; selbst Sonderwünschen bereiteten keine Probleme, sondern wurden ganz gut gelöst. Auch die Abrechnung nach Einzelpersonen ging zügig. Allerdings habe ich daher keinen Beleg erhalten und wollte keine eigene Quittung fordern.
Die Karte(n)
Die Speisekarte ist großzügig gestaltet: kleine Gerichte (zum Bier), Vorspeisen, Salate, Brauhaus-typisches (Steaks, Schnitzel-Varianten, Flammkuchen, Backkartoffeln u.ä.).
An verschiedenen Tagen gibt es auch Extra-Karten (dienstags zum Beispiel Steak-Karte).
Extra Beilagen können bestellt oder getauscht (jedoch zum Teil mit einem kleinen Aufpreis) werden. Auch eine kleine Fisch-Auswahl, kleine Pasta-Auswahl und eine kleine Dessert-Auswahl wurden ausgewiesen. Die Gerichte sind rheinisch aber eben auch mediterran bis balkan-artig angelegt. Die verkosteten Speisen ****
Ich habe einen Grillteller mit verschiedenen Fleischsorten vom Grill, Salat, Pommes-frites und Reis genommen. Die Portion war wirklich groß und der Preis von 12,50 € dafür war eher gering.
Das Gericht war schmackhaft, wie erwartet. Es ging in Richtung „Balkan-Küche“. Ich konnte bei dem Preis gut verstehen, dass die Steaks im Vergleich zu den Beilagen eher klein ausfielen. Aber eindeutig ausreichend zum Sattwerden. Nach dem Garpunkt wurde vorweg nicht ausdrücklich gefragt und ich habe auch nicht selbst die Initiative ergriffen. Aber ich hatte Glück, es war „medium“ – so wie ich es auch selbst gewählt hätte. Die Fritten waren erfreulich kross und die Menge groß, den Reis habe ich nur zum Teil gegessen.
Getränke
Es gibt eine große Auswahl: übliche Getränke wie Softdrinks und Biere gab es in kleinen und großen Gläsern (0,2 und 0,4). Anders als in Köln, gibt es mehrere Biersorten. Das Haus wird schon als ein Gaffel Kölsch Haus geführt und hat natürlich kein anderes Kölsch im Ausschank. Aber Pils und Weizen gibt es eben auch.
Preis-Leistungs-Verhältnis *****
Menge und Preis stimmen; besonders das Mittagsangebot ist zu erwähnen: es kostet unter 10 Euro und ist durchaus abwechslungsreich. Kunden, die Pause machen, sind also durchaus eine Zielgruppe. Die Bierpreise sind gegenüber der Heimatstadt Köln auch moderat: 1,50 € (in Köln oft 1,70 € und noch mehr). Fazit
3 – wenn es sich ergibt, gerne wieder: es gibt viel anständiges Essen in zentraler Lage.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“
Datum des Besuchs: 20.1.2015 Dienstag, abends 10 Personen
Das Lokal erinnert mich an ein Brauhaus In einem Extra-Raum (vormals wohl Raucherbereich) befindet sich ein Bildschirm (ähnlich einer Sportsbar).
Parkplätze sollte man sich in der Umgebung suchen (Innenstadt).
Wir haben uns mit Bekannten getroffen und waren dann zusammen zehn Personen.
Ambiente ***
Die Einrichtung wirkt auf mich rustikal-gemütlich. Es gibt Bänke und Stühle als Sitzgelegenheiten; bei den vorhandenen Bänken drückte mich die obere, vorstehende Kante im Rücken. Daher bin ich lieber auf einen Stuhl gewechselt. Es ist etwas schicker als Brauhäuser in Köln:... mehr lesen
4.0 stars -
"Zentrale Lage, gute Preise" kgsbusDas Lokal erinnert mich an ein Brauhaus In einem Extra-Raum (vormals wohl Raucherbereich) befindet sich ein Bildschirm (ähnlich einer Sportsbar).
Parkplätze sollte man sich in der Umgebung suchen (Innenstadt).
Wir haben uns mit Bekannten getroffen und waren dann zusammen zehn Personen.
Ambiente ***
Die Einrichtung wirkt auf mich rustikal-gemütlich. Es gibt Bänke und Stühle als Sitzgelegenheiten; bei den vorhandenen Bänken drückte mich die obere, vorstehende Kante im Rücken. Daher bin ich lieber auf einen Stuhl gewechselt. Es ist etwas schicker als Brauhäuser in Köln:
Geschrieben am 26.01.2015 2015-01-26| Aktualisiert am
26.01.2015
Besucht am 26.06.2014
„Im Schützenhaus genießen Sie zeitgemäße neue deutsche Küche, abgerundet durch eine unverwechselbare Note. Unsere Gäste wissen, dass wir nur die besten Produkte ausgewählter Zulieferer - mit regionalem Schwerpunkt und überregional - verarbeiten, damit sie sich mit Leib und Seele bei uns wohl fühlen.“ (Selbstaussage auf der Homepage)
Mit diesem Anspruch waren unsere Erwartungen hoch, als wir zum Restaurant aufbrachen. Doch zu unserer Freude kann das Haus seinen Ambitionen entsprechen.
Mit dem Bus sind wir hingefahren. Das Lokal liegt in der Innenstadt, aber abseits vom Zentrum. Die Haltestelle ist aber nur 200m entfernt. Der riesige „Schützenplatz“ ist eine freie Fläche und somit ein großer Parkraum, wenn hier keine Veranstaltung stattfindet.
Wir hatten reserviert und dabei einen ausführlichen und freundlichen Email-Kontakt gehabt.
Die Räumlichkeiten sind vielfältig: der Wintergarten, die Landhausstube mit angrenzender Terrasse, der Barbereich, ein großer Festsaal und ein Biergarten sind vorhanden. Der Wintergarten scheint mir das Schmuckstück zu sein.
Bedienung ****
Die junge weibliche Servicekraft begrüßte uns freundlich und brachte uns in den sonnigen Wintergarten.
Die Karte hatte ein abwechslungsreiches Angebot, wir wurden auf Besonderheiten hingewiesen und konnten in Ruhe auswählen – einmal vegetarisch für meine Gattin, einmal Fisch und Fleisch für mich. Desserts kann man aus einer eigenen Karte wählen.
Die Weinkarte ist ebenso umfangreich und hat erfreulich viele offene Weine im Angebot. Die Kellnerin fühlte sich bei der Getränkeberatung nicht ganz sicher, machte es aber charmant.
Das Essen ****
Erbsenschaumsuppe
Ich habe einen Löffel probiert, sie war schmackhaft – aber ich war froh über meine Wahl.
SCHÜTZENHAUS „BOUILLABAISSE“ - Unsere Interpretation der berühmtesten Fischsuppe der Welt
Chardonnay - ohne Holz - Villa Albinoni Venetien, Italien
Diese Suppe hat mir sehr gut geschmeckt. Es war viel Fisch und Gemüse in der Terrine. Lachs, Kabeljau, gelbe und rote Paprika, Zucchini habe ich eindeutig entdeckt. Der Sud war ebenfalls prächtig mit Safran abgeschmeckt. Das gegrillte Brotstück auf der Suppe hätte ich lieber separat gehabt, das kleine Petersilienblatt war für mich auch nicht nötig. Aber der Geschmack der Bouillabaisse war wirklich klasse und hat mich erfreut.
Spaghetti mit Pfifferlingen
Auch davon habe ich probiert und es hat mir gut geschmeckt. Die Nudeln waren gut gegart, die Pfifferlinge würzig, die Soße dezent abgeschmeckt.
BARBARIE ENTENBRUST rosa gebraten auf Portweinsauce, dazu Balsamico-Linsen und Schupfnudeln
Merlot Villa Albinoni Venezien, Italien
Die Ente war prächtig gebraten und butterzart. Die Nudeln waren kross in Butter angeschwenkt und die Balsamico-Linsen haben mich echt überrascht – sie haben mir wunderbar geschmeckt.
Die Portionen war recht groß und so hatten wir leider keinen Platz mehr für eine Nachspeise – wir hatten uns schon in „Gedanken“ etwas ausgewählt, haben aber kurzfristig verzichtet.
Unsere Speisen haben uns sehr gemundet und so wollen wir hier weitere Besuche bei passender Gelegenheit durchführen.
Das Ambiente ****
Der Wintergarten ist großzügig mit Plätzen ausgestattet. Wir durften uns einen Platz aussuchen und fühlten uns zu zwei an dem Vierertisch sofort wohl. Eingedeckt war der Tisch wie in einem Bistro: blanker braun lackierter Tisch, weiße Stoffserviette, gemütlicher Sessel. Nach dem ersten Eindruck ist das Haus stilvoll eingerichtet (wegen der vielen Bereiche ist keine endgültige Einschätzung möglich). Ein Blickfang ist auf jeden Fall der Digestif-Wagen mitten im Raum.
Sauberkeit ****
Nach unserer Einschätzung ist das Haus pikobello sauber. Die WC-Anlagen sind sehr gut gepflegt. Für die Herren ist der Raum ebenerdig, für die Damen leider im ersten Stock über einige Stufen zu erreichen.
Fazit
4 – Gerne wieder – uns hat das Lokal sehr zugesagt und wir werden dort wieder speisen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
„Im Schützenhaus genießen Sie zeitgemäße neue deutsche Küche, abgerundet durch eine unverwechselbare Note. Unsere Gäste wissen, dass wir nur die besten Produkte ausgewählter Zulieferer - mit regionalem Schwerpunkt und überregional - verarbeiten, damit sie sich mit Leib und Seele bei uns wohl fühlen.“ (Selbstaussage auf der Homepage)
Mit diesem Anspruch waren unsere Erwartungen hoch, als wir zum Restaurant aufbrachen. Doch zu unserer Freude kann das Haus seinen Ambitionen entsprechen.
Mit dem Bus sind wir hingefahren. Das Lokal liegt in der Innenstadt, aber... mehr lesen
4.0 stars -
"In ruhiger Lage entspannt und gut essen" kgsbus„Im Schützenhaus genießen Sie zeitgemäße neue deutsche Küche, abgerundet durch eine unverwechselbare Note. Unsere Gäste wissen, dass wir nur die besten Produkte ausgewählter Zulieferer - mit regionalem Schwerpunkt und überregional - verarbeiten, damit sie sich mit Leib und Seele bei uns wohl fühlen.“ (Selbstaussage auf der Homepage)
Mit diesem Anspruch waren unsere Erwartungen hoch, als wir zum Restaurant aufbrachen. Doch zu unserer Freude kann das Haus seinen Ambitionen entsprechen.
Mit dem Bus sind wir hingefahren. Das Lokal liegt in der Innenstadt, aber
In Köln im "Belgischen Viertel" findet man eine fast unüberschaubar große Anzahl von Gaststätten und Restaurants. Aber das "sorgenfrei" lockt mich besonders an. Auch montags ist das Lokal geöffnet - was mich erfreut, weil andere Gaststätten dann oft Ruhetag haben. Direkt daneben ist ein Weinladen. Da kann ich mir gleich Weine, die beim Essen lecker waren, nachkaufen.
Bedienung ****
Die beiden Damen haben das Lokal im Griff und bedienen freundlich und locker. Sie treffen für mich die Art, die zu einem Bistro-Betrieb passt. Die Kellnerin konnte auch eine passende Weinbegleitung aus den offenen Weinen anbieten.
Essen ****
Mittags gibt es eine kleine Karte mit 4 Vorspeisen, 4 Hauptgerichten und ein Steakgericht.
Das scheint ein sehr überschaubares Angebot zu sein, aber man kann frei kombinieren und dann ergeben sich doch eine ganze Menge an Möglichkeiten – auch vegetarische Gerichte sind dabei.
Ein Zwei-Gang-Menü kostet dabei 14 bis 18 Euro – bei dieser Qualität durchaus angemessen bzw. günstig.
Ich selber habe mich für 3 Gänge entschieden (eine Vorspeise und zwei Hauptgänge). Ein Nachtisch ist mittags nicht auf der Karte, aber man erhält eine Kleinigkeit zum Abschluss serviert.
Die Speisenfolge:
Paprika-Garnelen mit Möhren-Sesam-Salat und Koriander-Soße
Das Gericht wurde zügig serviert und hat mir gut geschmeckt. Die Garnelen waren schön angerichtet und der Salat und die Soße waren pfiffig gewürzt. Ein guter Auftakt. Saltimbocca von Kabeljau mit Kürbis und lauwarmem Kartoffel-Basilikum-Salat
Dieses Fischgericht hat mir sehr zugesagt. Der Kabeljau war prächtig gegart, der Schinken war knusprig, der Kürbis war gut gewürzt und war nicht zu Brei gekocht, sondern hatte noch etwas Biss (was mir sehr gefallen hat). Die Kartoffeln passten sehr gut dazu.
Dazu habe ich den Weißburgunder von Gunderloch aus Rheinhessen getrunken und er ergänzte das Gericht ausgezeichnet. Plat du jour: Kalbssauté mit cremigen Waldpilzen, Schwarzbrotknödel und Spinatsalat
Auch dieses Gericht hat mir gemundet. Das Fleisch war zart und die Soße sanft gewürzt. Der Spinat war knackig mit etwas Dressing verfeinert. Der Knödel passte gut als Sättigungsbeilage.
Dazu wurde ein Monferrato Rosso Sostegno (Cuvee aus Barbera und Pinot Nero) von Marchesi Alfieri aus Piemont empfohlen. Und ich muss sagen, dieser Wein hat mir wirklich gut geschmeckt (auf der Homepage wird er zurecht unter den offenen Weinen als beliebter Klassiker bei den Gästen gelobt). Espresso und Küchlein bildeten dann den Abschluss des Lunches. Die Kreation aus Frischkäse, Teig und Karamell fand meine absolute Zustimmung.
Auch bei diesem Besuch war ich wiederum von den Speisen und Weinen überzeugt. Man kann die Gerichte gut in der Mittagspause schaffen (es wird zügig serviert) oder sich auch mehr Zeit lassen (was ich gerne tue): Küche und Service passen sich an die Kundenwünsche ohne wenn und aber an und verbreiten eine entspannte Atmosphäre.
Ambiente ***
Das Lokal ist für mich die stimmige Lösung für den Typus "Bistro". Die Tische und Stühle (sehr schlichte Möbel) sind mit angenehmem Abstand zueinander gestellt. Viele Bistros sind total eng gestaltet. Und dann wird es auch schnell laut. Ich möchte mich mit meiner Begleitung unterhalten können, ohne schreien zu müssen oder den anderen Gesprächen zuhören zu müssen.
Aber wenn ein Lokal etwas mehr "Wärme" hat, gefällt mir das besser.
Es waren einige Gäste außer uns beim Lunch. Doch der Geräuschpegel war sehr moderat. Wir konnten uns gut unterhalten und haben wenig von den anderen mitbekommen (das kann abends, wenn alle Plätze belegt sind, vielleicht anders sein). Es war eine angenehme Zeit im Lokal – passend zum Namen „sorgenfrei“.
Sauberkeit ****
Das Lokal ist einladend und gut gepflegt.
Fazit
4 – auch nach mehreren Besuchen, gefällt mir das Restaurant sehr gut; besonders der Mittagslunch ist mir ein gutes Angebot – ich werde wiederkommen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
In Köln im "Belgischen Viertel" findet man eine fast unüberschaubar große Anzahl von Gaststätten und Restaurants. Aber das "sorgenfrei" lockt mich besonders an. Auch montags ist das Lokal geöffnet - was mich erfreut, weil andere Gaststätten dann oft Ruhetag haben. Direkt daneben ist ein Weinladen. Da kann ich mir gleich Weine, die beim Essen lecker waren, nachkaufen.
Bedienung ****
Die beiden Damen haben das Lokal im Griff und bedienen freundlich und locker. Sie treffen für mich die Art, die zu einem Bistro-Betrieb... mehr lesen
Sorgenfrei Wein und Speisen
Sorgenfrei Wein und Speisen€-€€€Restaurant, Erlebnisgastronomie, Trattoria02213557327Antwerpener Str. 15, 50672 Köln
4.0 stars -
"Schlichte Einrichtung - leckere Speisen: ein stimmiges Konzept" kgsbusIn Köln im "Belgischen Viertel" findet man eine fast unüberschaubar große Anzahl von Gaststätten und Restaurants. Aber das "sorgenfrei" lockt mich besonders an. Auch montags ist das Lokal geöffnet - was mich erfreut, weil andere Gaststätten dann oft Ruhetag haben. Direkt daneben ist ein Weinladen. Da kann ich mir gleich Weine, die beim Essen lecker waren, nachkaufen.
Bedienung ****
Die beiden Damen haben das Lokal im Griff und bedienen freundlich und locker. Sie treffen für mich die Art, die zu einem Bistro-Betrieb
„Seit über 10 Jahren betreiben Hermann und Kerstin Berger dieses nette modern-rustikale Restaurant (in Familienbesitz ist das Haus sogar schon seit 1895!). Zu internationalen Gerichten wie "Barbarie-Entenbrust mit Sesam-Teriyaki-Böhnchen" gesellen sich Klassiker wie "Schnitzel Wiener Art" - Bib Gourmand: sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, Menü bis 35€.“ Die Inspektoren des Guide MICHELIN (Zitat) -
Ich schreibe sehr gerne bei GG und bin dankbar, dass ich dafür „Restaurant-Gutscheine“ geschenkt bekomme. Diese kann ich dann gleich für ein schönes Essen in einen „Partnerbetrieb“ von GG eintauschen.
So brachen wir frohen Mutes nach Kürten auf. Eine Fahrt durch das verschneite Bergische Land.
Ich kenne das Haus bereits und erwarte aus den Erfahrungen heraus einen genüsslichen Mittag. Im Internet habe ich die Speisekarte schon überflogen. Telefonisch hatten wir uns angemeldet.
Ambiente ****
Das Restaurant ist gemütlich und stilvoll eingerichtet (bergisches Fachwerk). Es gibt viel Holz im Haus. Daher dominieren Brauntöne. Die Wände sind weiß gehalten und mit Bildern verziert. Der Gastbereich bildet durch die Raumaufteilung drei Abteilungen für Gäste. Die Tische sind klassisch weiß eingedeckt; ebenso die Stoffservietten. Die Tische stehen relativ eng zueinander.
Sauberkeit *****
Alle Gastbereiche sind gut gepflegt.
Sanitär ***
Auch hier ist alles blitzeblank sauber. Aber der Raum ist wenig geräumig. Am Waschbecken gibt es nur kaltes Wasser, zum Abtrocknen sind Papiertücher griffbereit vorhanden. An verschiedenen Stellen stehen erleuchtete Teelichter.
Service ****
Heute arbeiteten zwei junge Damen als Kellnerin, die Patronin hielt sich im Hintergrund auf. Freundlich und höflich meisterten die Servicekräfte alle Aufgaben. Wir wurden zum Tisch geleitet und die Garderobe wurde uns abgenommen. Für die Weinberatung kam die Chefin gerne vorbei und zeigte große Sachkenntnis. Die Speisen werden zum Teil beim Servieren beschrieben. Es wird nach der Zufriedenheit nachgefragt. Ich bevorzuge, wenn der Wein am Tisch aus der Originalflasche eingeschenkt wird. Er schmeckte aber jeweils prächtig zum Essen.
Die Karte(n)
Die Speisekarte gliedert sich in den Bereich Wechselkarte und Klassiker. Einige Tagesangebote werden mündlich angesagt. In der Weinkarte stehen die Flaschenweine aufgelistet. Ich habe mich für eine glasweise Weinbegleitung entschieden. Die verkosteten Speisen*****
Grüße aus der Küche
Brot und Kräuter-Quarkaufstrich
Rahmsüppchen von Süßkartoffel und Steckrübe
Frittierte asiatische Teigtasche gefüllt mit Blutwurst
Wegen verschiedener Unverträglichkeiten wurden uns jeweils individuelle Grüße serviert. Beide kleinen Gerichte überzeugten uns und waren äußerst schmackhaft.
Vorspeise
Carpaccio mit Salat und Kräutern (10,50 €)
Das war ein Tagesangebot. Das Fleisch war dünn aufgeschnitten und lecker gewürzt. Der Salat hatte ein mildes Dressing. Die feinen Parmesanspäne ergaben zusammen mit den Blattkräutern und dem Fleisch eine rundes Aroma.
Hauptspeisen
Skreifilet auf der Haut gebraten, junger Blattspinat, getrüffelte Velouté, Bouillon-Lauchkatoffeln (22,00 €)
Der Skrei ist zur jetzigen Jahreszeit ein wunderbarer Fisch. Er war so gegart bzw. gebraten, dass die Lamellen sich wunderbar trennten. Der Spinat war angeschwenkt und sehr schmackhaft. Die Soße und die Kartoffeln rundeten der Teller ab.
Papageienfisch, Ingwer-Vichykarotten, Erbsenpüree, Wild- und Naturreis (19,80 €)
Der intensivere Eigengeschmack des Fisches kam voll zu Geltung. Möhren und Erbsen gaben dem Gericht Farbe und Aromatik. Der Reis war perfekt gegart und wurde separat serviert. Eine gute Lösung, damit nicht alles „schwimmt“.
Steak aus der US-Rinderhüfte (Black Agnus), Portweinschalotten-Jus, Kräuterbutter, Thymianbratlinge, Rosenkohlgemüse (23,90 €)
Das Steak hatte eine optimale Dicke und war wunschgemäß „medium“ gebraten. Das Fleisch war zart mit feinem Eigengeschmack. Die Soße hatte ein prächtige Konsistenz. Die gebratenen Kartoffelhälften lagen in einer Schale und konnten so mit und ohne Jus gegessen werden. Auch der Rosenkohl war separat auf einem Teller gelagert. Der Kohl war nicht weich gegart und hatte noch Biss. So mag ich den Rosenkohl essen, onwohl er nicht mein Lieblingsgemüse in der Kohlfamilie ist.
Nachspeisen
Mangocreme und Aperol-Spritz-Gelee im Glas (10,00 €)
Creme brulee, Bourbon-Vanille-Eis, Mango und Ananas (8,20 €)
Parfait von Mandel- und Haselnusskrokant, Rotweinfeige, Nashibirnen-Ingwer-Schaum (11,50 €)
Beim Dessert zeigte die Küche nochmals ihr großes Können. Alle drei Gerichte hatten mehrere Komponenten, die jeweils klasse aufeinander abgestimmt waren. Die Teller sahen auch noch „saugut“ aus. Ein wunderbarer Abschluss.
Nach den drei Gängen waren wir so gut gesättigt, dass wir keine weiteren Wünsche hatten und sehr zufrieden die Heimreise antraten.
Gut gemischt, schön dekoriert, lecker im Geschmack.
Gerolsteiner Mineralwasser (0,75l – 5,80 €)
Trockener Riesling aus dem Rheingau (Hattenheimer) – (4,30 €)
Primitivo – (5,10 €)
Edelsüße Auslese von Rieslingtrauben – (7,40 €)
Die vorgeschlagenen Weine schmeckten jeweils solo und harmonisch zum jeweiligen Gericht.
Preis-Leistungs-Verhältnis *****
Selbst die Getränke sind in meinen Augen nicht zu teuer. Gute Zutaten führen zu entsprechenden Preisen und sind dann in Ordnung.
Fazit
4 – gerne wieder – wir werden hier sicher nicht das letzte Ma(h)l gegessen haben.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
„Seit über 10 Jahren betreiben Hermann und Kerstin Berger dieses nette modern-rustikale Restaurant (in Familienbesitz ist das Haus sogar schon seit 1895!). Zu internationalen Gerichten wie "Barbarie-Entenbrust mit Sesam-Teriyaki-Böhnchen" gesellen sich Klassiker wie "Schnitzel Wiener Art" - Bib Gourmand: sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, Menü bis 35€.“ Die Inspektoren des Guide MICHELIN (Zitat) -
Ich schreibe sehr gerne bei GG und bin dankbar, dass ich dafür „Restaurant-Gutscheine“ geschenkt bekomme. Diese kann ich dann gleich für ein schönes Essen in einen „Partnerbetrieb“ von... mehr lesen
Restaurant Zur Mühle
Restaurant Zur Mühle€-€€€Restaurant022686629Wipperfürther Str. 391, 51515 Kürten
5.0 stars -
"Vorzügliche Küche im Bergischen Land" kgsbus„Seit über 10 Jahren betreiben Hermann und Kerstin Berger dieses nette modern-rustikale Restaurant (in Familienbesitz ist das Haus sogar schon seit 1895!). Zu internationalen Gerichten wie "Barbarie-Entenbrust mit Sesam-Teriyaki-Böhnchen" gesellen sich Klassiker wie "Schnitzel Wiener Art" - Bib Gourmand: sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, Menü bis 35€.“ Die Inspektoren des Guide MICHELIN (Zitat) -
Ich schreibe sehr gerne bei GG und bin dankbar, dass ich dafür „Restaurant-Gutscheine“ geschenkt bekomme. Diese kann ich dann gleich für ein schönes Essen in einen „Partnerbetrieb“ von
Geschrieben am 24.01.2015 2015-01-24| Aktualisiert am
24.01.2015
Besucht am 22.06.2014
Passend zur Fußball WM 2014 und dem ersten deutschen Gegner empfiehlt der in Hamburg lebende Autor Peter Wagner im „Spiegel-Online-Dienst“ das Rezept „Caldo Verde“ zu probieren.
Die Idee fand ich gut – und ich musste gleichzeitig feststellen, dass ich eigentlich noch nie richtig „portugiesisch“ gegessen habe.
Da ich gerne ein Gericht vor dem Nachkochen in einem Restaurant verspeise, suche ich also in unserer Umgebung nach einem geeigneten Gasthaus.
Ich schaue in meine Bücher: "111 Restaurants in Köln“ und Helmut Gote "Die besten 60 Lokale in Köln“ nennen „A Caravela“ als typisch portugiesisch.
Im Internet sind auch keine großen Einwände gegen das Haus zu finden. Die Homepage war mir bei der Auswahl der Speisen schon hilfreich für die Sichtung der Karte.
Also habe ich für Sonntagmittag einen Tisch für drei Personen telefonisch reserviert. Das klappte ganz problemlos.
A Caravela liegt in einem Wohngebiet in der Nähe vom Barbarossa-Platz. Mit der Bahn ist es gut zu erreichen; mit dem Auto wird die Parkplatzsuche in der Nähe nicht so einfach.
Bedienung ***
Das Lokal war gegen 13.00 Uhr noch ohne Gäste. Die weibliche Servicekraft begrüßte uns und schlug uns zwei Tische zur Auswahl vor.
In der nächsten halben Stunde kamen jedoch noch weitere Kunden – zu unserer Freude fast alles Menschen mit portugiesischer Muttersprache; denn das deutet auf authentische Küche hin. Auch englische Besucher kamen ins Haus. Einige Kinder waren mit ihren Familien ebenso Gäste.
Die junge Frau zeigte dabei eine hohe Sprachkompetenz. Sie war zu allen freundlich. Doch sie erledigte ihre Aufgaben ohne große Freude bzw. besonderen Einsatz: Sie fragte nach den Wünschen und erkundigte sich nach dem Gefallen der Gerichte, weitere Getränke brachte sie aber nur auf Nachfrage, ein Dessert wurde nicht angeboten. Zu den Weinen gab sie wenig Auskünfte. Doch am Ende gab es einen Absacker aufs Haus.
Essen ****
Da im Internet die ganze Karte aktuell aufgeführt ist, konnten wir uns gut auf die Speisen vorbereiten. Wir haben möglichst viele Gerichte ausprobiert.
Frisches Brot und Kräuterbutter wurden direkt nach der Bestellung zu uns gebracht. Das schmeckte recht gut.
Caldo Verde (Grüne Suppe – 5,50€) ist ein Nationalgericht: Es ist eine Kartoffelsuppe mit Chouriço und Couve Galega (Wurst und Kohl). Ich liebe solche deftigen Eintöpfe und werde ihn sicher nachkochen (allerdings werde ich einige Zutaten ändern müssen, weil ich diese Wurst und den Kohl nicht bekommen kann).
Biqueirões Fritos (Sardellen frittiert – 7,50€) gehören auch zu den typischen Gerichten. Die Sardellen wurden von einer Art Majonäse begleitet und waren ebenso lecker.
Pasteis de Bacalhau (Stockfisch-Kroketten – 8,50€) waren die dritte Vorspeise. Das Gericht war besonders würzig und innen locker – vielleicht könnte ein Dip dazu die Sache noch abrunden.
Auf Bacalhau à Brás (Stockfisch mit Strohfritten, Zwiebeln und gerührten Eiern – 16,50€) war ich besonders gespannt. Auch das ist ein Klassiker. Bilder im Internet sehen nicht besonders gut aus: ein Berg von Zutaten in einem Gemisch auf dem Teller. Und genau so sah das Gericht auch im Restaurant aus. Aber es schmeckt wirklich gut. Es ist deftig und schnörkellos, doch es ist harmonisch und mundfüllend. Das werde ich sicher weiterhin essen.
Von der Tageskarte wählten wir Espadarte (Schwertfisch mit Gemüse und Salzkartoffeln). Frischer Schwerfisch erinnert an Thunfisch und schmeckt sehr würzig. Er war gegrillt und sanft gesalzen. Die Kartoffeln waren einfach gekocht und daher für uns etwas langweilig. Das Gemüse perfekt gegart: Blumenkohl, Broccoli, Möhre, Bohnen. Auch hier wurde auf besondere Gewürze nach unserer Einschätzung verzichtet.
Das dritte Hauptgericht hieß Coelho à Caçador (Kaninchen nach Jägerart in Rotweinsauce – 15,50€). Das war ein schön gebratenes Fleischstück am Knochen zubereitet. Die Soße war unter dem Fleisch und passte gut dazu. Die Kartoffelscheiben rundherum waren kross gebraten und trotzdem nicht trocken.
Alle Teller waren am Rand immer mit etwas trockenen Kräutern (ich vermute Petersilie) dekoriert und brachten eigentlich keinen zusätzlichen Geschmack ein.
Die portugiesische Küche werde ich im Auge behalten und sicher weitere Gerichte probieren.
Weil wir relativ satt waren, haben wir auf eine Nachspeise verzichtet.
Ambiente ****
Von außen sieht das Gasthaus eher unauffällig aus. Ein paar Tische und Stühle stehen auf dem Fußweg vor dem Restaurant. Drinnen wirkt das Lokal durch seine Theke auch eher wie eine einfache Wirtschaft.
Aber weiter durch sieht es doch recht gemütlich aus. Das Licht ist eher gedämpft. Durch das dunkle Holz an vielen Stellen bleibt der Raum relativ dunkel. Auf einer Tafel stehen weitere Tagesangebote als Ergänzung zur schon relativ umfangreichen Karte. Neben Wein gibt es diverse Biere im Ausschank.
Die Wände sind mit Bildern von Schiffen und alten Waffen dekoriert. Die Tische stehen recht eng; sind aber insgesamt geschickt verteilt. Die Plätze sind eingedeckt. Es gibt eine große saugfähige Papierserviette. Auf den Sitzbänken steht der Name des Hauses, ebenso auf den Messern.
Sauberkeit ****
Das Lokal weist für uns keine unsauberen Stellen auf (so weit man dies bei Brauntönen beurteilen kann).
Die Toiletten befinden sich im Keller und sich über eine Treppe zu erreichen. Hier herrschen dunkle farbige Fliesen vor. Dieser Bereich wirkt dadurch auf uns altmodisch. Die Kabinen sind relativ eng und klein. Am Waschbecken gibt es Papiertücher und Warmluft für die Hände.
Fazit
4 – unbedingt wieder; die portugiesische Küche hat mich positiv überrascht und ich habe leider noch kein weiteres Restaurant gefunden.
Aber ich habe einige Gerichte nachgekocht: Die Suppe ist mir nicht so gut gelungen, aber meine frittierten Bacalhau-Bällchen sind ein Hit geworden.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Passend zur Fußball WM 2014 und dem ersten deutschen Gegner empfiehlt der in Hamburg lebende Autor Peter Wagner im „Spiegel-Online-Dienst“ das Rezept „Caldo Verde“ zu probieren.
Die Idee fand ich gut – und ich musste gleichzeitig feststellen, dass ich eigentlich noch nie richtig „portugiesisch“ gegessen habe.
Da ich gerne ein Gericht vor dem Nachkochen in einem Restaurant verspeise, suche ich also in unserer Umgebung nach einem geeigneten Gasthaus.
Ich schaue in meine Bücher: "111 Restaurants in Köln“ und Helmut Gote "Die... mehr lesen
A Caravela
A Caravela€-€€€Restaurant0221245483Weyerstraß3 61, 50676 Köln
4.0 stars -
"Wer portugiesische Küche probieren will, muss hier hin" kgsbusPassend zur Fußball WM 2014 und dem ersten deutschen Gegner empfiehlt der in Hamburg lebende Autor Peter Wagner im „Spiegel-Online-Dienst“ das Rezept „Caldo Verde“ zu probieren.
Die Idee fand ich gut – und ich musste gleichzeitig feststellen, dass ich eigentlich noch nie richtig „portugiesisch“ gegessen habe.
Da ich gerne ein Gericht vor dem Nachkochen in einem Restaurant verspeise, suche ich also in unserer Umgebung nach einem geeigneten Gasthaus.
Ich schaue in meine Bücher: "111 Restaurants in Köln“ und Helmut Gote "Die
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Wie das Restaurant eigentlich zur Zeit heißt, ist mir (noch) nicht ganz klar: Als ich vor Monaten die Straße entlang ging, hieß es „Larose“, kurz darauf stand am Eingang „A Tavola“. Wir bekamen auch einen Flyer in die Hand gegeben, mit dem Hinweis bzw. Gutschein für ein günstiges Mittagsbuffet bzw. ein Fiftiy/Fifty-Angebot bei zwei Hauptspeisen.
Als wir dann einige Zeit später das Angebot nutzen wollten, war das Lokal für diesen Tag geschlossen, weil der neue Besitzer mit einer Renovierung begonnen hatte.
Die geschätzte GG Kollegin „hamburgerdeern“ hat die Entwicklung vor Ort genauer verfolgt. Sie berichtete mir, dass der neue Pächter vorher die „Alte Poststation“ betrieben habe. Und so war es denn auch.
Dadurch habe ich also „alte Bekannte“ wieder getroffen: Das Ehepaar Natalino (Gastgeber) und Assunta Barrasso (Küche). Sie hatten vor einigen Jahren insgesamt drei Lokale in Wermelskirchen: La Fattoria (Restaurant), Cristallo (Eisdiele) und Trendy (Bistro). Leider wurden die Gaststätten dann nacheinander aufgegeben. Und wir haben gar nicht mitbekommen, dass die Beiden ab 2010 in Remscheid die „Alte Poststation“ übernommen haben.
Bei unserem Besuch gab es dann auch als Zwischenlösung eine Speisekarte mit der Aufschrift „Alte Poststation“. Der Gastgeber erzählte, dass weiter renoviert wird und bald unter neuem Namen das Lokal betrieben wird.
Ambiente ***
An der Straße gibt es einen Außenbereich für Gäste. Drinnen findet man einen kleinen Gastraum und sieht auf die Theke. Weiter durch befindet sich ein weiterer Gastbereich mit mehr Plätzen.
Wir haben uns an einen Fensterplatz gesetzt; der Wirt überließ uns die Platzwahl. Wir erkannten Herrn Barrasso – und er uns. Er fragte uns, was es Neues in Wermelskirchen gibt und wir tauschten uns kurz aus. Dann brachte er die Karte.
Diese war schön gestaltet, hatte aber den alten Aufdruck und innen stand auch die „alte“ Adresse (das stand dann auch auf der Rechnung).
Das Lokal hat an den Wänden einen dunkel-roten bzw. weißen Anstrich. Einige Bilder sowie Spiegel dienen als Schmuck. Die Tische hatten alt-rosa Decken mit einem kleinen weißen Tischtuch als Abschluss. Als Dekoration gab es ein Teelicht und eine Rose in einem Vasen-Glas. Die Servietten bestanden aus weißem Papier.
Leise italienische Musik erklang im Lokal, in dezenter Lautstärke.
Wir vermuten, dass der Gastraum weiter renoviert werden wird (denn die Lampen hängen zum Beispiel etwas „nachlässig“ von der Decke herab; ein Handwerker besprach gerade an der Theke über weitere Arbeiten im Lokal mit dem Chef).
Sauberkeit ****
Das Restaurant wirkte insgesamt gut gepflegt; es waren keine Verschmutzungen oder abgenutzte Einrichtungsstücke zu bemerken. Die Sanitäranlagen waren tadellos. Der Raum war gut genutzt und wirkte in den einzelnen Bereichen überhaupt nicht beengt (oft bekomme ich in Gaststätten „Platzangst“, wenn man eine WC-Türe öffnet bzw. verschließt, weil ich dann nicht weiß, wo ich mich platzieren soll).
Service ****
Herr Barrasso bediente selber. Er war freundlich und beantwortete uns gerne alle Fragen (Ist die Panna selbst gemacht etc. – und gab bereitwillig Auskunft (Ja, die Nachspeisen werden im Haus gemacht)). Zur Zeit muss man auch noch bar bezahlen; denn es gibt noch nicht die nötigen Geräte zur Abrechnung. - Wir waren darüber erschreckt, weil wir fast kein Bargeld bei uns hatten. Er räumte uns jedoch sofort bereitwillig „Kredit“ ein, den war dann aber nach einem Kassensturz im Geldbeutel nicht in Anspruch nehmen mussten.
Die Wartezeiten auf die Speisen waren angenehm – sie zeigten uns, dass Frau Barrasso in der Küche alles frisch zubereitet.
Die verkosteten Speisen ****
Nach der Bestellung erhielten wir einen kleinen Gruß aus der Küche: gegrillte Tomate, ein geröstetes weißes Gemüse, etwas rohen Rucola mit Kräutern, Olivenöl, Balsamico und dazu geröstetes weißes Landbrot. - Nicht aufregend, aber eine schöne Geste und eine Überbrückung der Wartezeit.
Dann kamen die Pizza und das Kalbsschnitzel.
Pizza Diavolo: Der Teig war kross gebacken und dünn. Der Belag bestand aus roter Paprika, Zwiebeln, Thunfisch, gekochter Schinken und natürlich - für den Namen auch – ordentlich Peperoni. Das schmeckte alles harmonisch und die Schärfe war für uns genau richtig.
Piccata: Das Kalbsfleisch war zart, die Panade aus Ei und Parmesan schmeckte lecker; ich würde nach dem Braten das Fleisch auf Küchenkrepp etwas entfetten. Die Spaghetti waren al dente gekocht und die Würzung war fein scharf – durch reichlich grüne und rote Peperoni (mit Kernen, aber keine „brennende“ Sorte). Auch hier war viel Olivenöl im Spiel, das aber durchaus einen guten Geschmack hatte. - Somit hat mir auch dieses Gericht insgesamt sehr gemundet.
Ein Nachtisch passt immer: Panna cotta und Tiramisu.
Die Panna war einfach lecker, sie war gut löffelbar und machte im Mund Freude. Die Himbeersoße passte gut. Etwas frisches Obst lag als essbare Dekoration um den Pudding.
Auch das Tiramisu erfüllte voll die Erwartungen. Der Alkohol war dezent eingearbeitet. Der Teig war locker, die Sahne daneben frisch geschlagen.
Zum Abschluss gab es noch einen Espresso aufs Haus.
Getränke
Eine große Flasche S. Pellegrino und ein Glas Dolcetto d’Alba (das Wasser gut gekühlt – der Wein in Ordnung, aber nicht aufregend; in Zukunft soll die Karte umfangreicher werden).
Fazit
4 - Gerne wieder – uns hat es gefallen und geschmeckt; wir hoffen, dass es dann auch eine Menü-Folgen gibt, die der Wirt in Aussicht gestellt hat.
Der neue Name lautet wohl jetzt: „Ristorante & Vinoteca La Ruota“
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder; nach "Küchenreise")